Wege aus der Grundsicherung in Beschäftigung
Erwerbsfähige Leistungsberechtigte bei der Aufnahme oder Beibehaltung einer Erwerbstätigkeit unterstützen, ist ein erklärtes Ziel des SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Die Forschung zum SGB II richtete ihr Augenmerk bisher vor allem auf vorhandene Beschäftigungsbarrieren und deren Beseitigung, in neuerer Zeit auch auf den Umfang und die Qualität der begonnenen Beschäftigungsverhältnisse.
Der Kontext der Arbeitsaufnahmen, der nachhaltige Übergang in Erwerbsarbeit und welche Bedingungen hierfür - vorzugsweise aus empirischer Sicht - zielführend sind, werden in diesem Themendossier näher beleuchtet.
Einen Überblick zur gesamten SGB II-Forschung finden Sie in dem Themendossier SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende.
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Literaturhinweis
OnJoB: Die Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld (2024)
Zitatform
Bernhard, Sarah, Ulf-Michael Nützel, Christopher Osiander, Philipp Ramos Lobato & Stefan Zins (2024): OnJoB: Die Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld. (IAB-Forschungsbericht 17/2024), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2417
Abstract
"Die Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld – kurz OnJoB – ist die erste bundesweite Wiederholungsbefragung von Jobcenter-Beschäftigten in gemeinsamen und kommunalen Jobcentern. Sie ist Teil der Bürgergeld-Evaluation des IAB. OnJoB richtet sich sowohl an die Geschäftsführungen aller Jobcenter als auch an eine Zufallsstichprobe von Jobcentern und Jobcenter-Beschäftigten aus dem Bereich Beratung und Vermittlung sowie aus der Leistungsgewährung. OnJoB erhebt Erfahrungen und Einschätzungen der Jobcenter-Beschäftigten rund um das Thema Bürgergeld. Die erste Befragungswelle fand im Frühling des Jahres 2024 statt. Bundesweit nahmen 3.100 Beschäftigte aus Jobcentern an OnJoB teil. Darunter sind 681 Beschäftigte aus kommunalen Jobcentern. Insgesamt nahmen Beschäftigte aus 360 Jobcentern teil, davon befanden sich 65 Jobcenter in kommunaler Trägerschaft. Ein besonderes Augenmerk lag zum Befragungszeitpunkt der ersten Welle auf aktuellen politischen Themen. So ging es z.B. um die Frage, wie eine komplette Streichung der Leistungen bewertet wird oder um die Erwartungen zum rechtlich-organisatorischen Übergang der Förderung der beruflichen Weiterbildung in die Arbeitslosenversicherung. Weitere (geplante) Themen der Befragung sind: Einstellungen zum Bürgergeld, die ganzheitliche Betreuung (Coaching), das Fallmanagement, die Karenzzeit, der Kooperationsplan, der Schlichtungsmechanismus, Leistungsminderungen, Verwaltungsvereinfachung, Digitalisierung, Ältere, Weiterbildung, Kindergrundsicherung, Entfall des Vermittlungsvorrangs und Netzwerke. Die nächsten Befragungswellen finden jeweils im Frühling 2025 und 2026 statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Bernhard, Sarah ; Nützel, Ulf-Michael; Zins, Stefan; Osiander, Christopher ; Ramos Lobato, Philipp; -
Literaturhinweis
Warum die aktuelle Bürgergelddebatte nicht die richtigen Schwerpunkte setzt (2024)
Zitatform
Fitzenberger, Bernd (2024): Warum die aktuelle Bürgergelddebatte nicht die richtigen Schwerpunkte setzt. In: IAB-Forum H. 11.03.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240311.01
Abstract
"Das Bürgergeld in seiner derzeitigen Form ist heftig umstritten. Viele Debattenbeiträge zeichnen dabei ein verengtes und teilweise unzutreffendes Bild. Denn die Vielschichtigkeit der Problemlagen von Menschen im Bürgergeldbezug wird oftmals verkannt. Anders als vielfach behauptet, haben Menschen, die nur Bürgergeld beziehen, in jedem Fall weniger Geld zur Verfügung als Menschen, die arbeiten. Trotz des Arbeitskräftemangels gelingt allerdings zu selten die Vermittlung in Beschäftigung – auch weil die Leistungsberechtigten häufig nicht zu den Profilen der offenen Stellen passen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ganzheitliche Betreuung im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung – zeitliche und personelle Diskontinuität als Störfaktor (2024)
Gellermann, Jan; Osiander, Christopher ; Bennett, Jenny; Fuchs, Philipp ; Bauer, Frank; Ramos Lobato, Philipp;Zitatform
Gellermann, Jan, Philipp Fuchs, Frank Bauer, Jenny Bennett, Christopher Osiander & Philipp Ramos Lobato (2024): Ganzheitliche Betreuung im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung – zeitliche und personelle Diskontinuität als Störfaktor. In: Zeitschrift für Sozialreform, S. 1-23. DOI:10.1515/zsr-2023-0023
Abstract
"Die ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung der Geförderten ist ein zentrales Element der beiden Förderinstrumente, die zum Jahresbeginn 2019 mit dem Teilhabechancengesetz geschaffen wurden. Sie hat zum Ziel, die geförderten Beschäftigungsverhältnisse zu stabilisieren und gleichzeitig die Suche nach einer Anschlussbeschäftigung zu unterstützen. Diese Hilfeleistung ist als kontinuierlicher Prozess konzipiert, der sich über die gesamte Dauer der geförderten Beschäftigung erstreckt. Die praktische Umsetzung der Betreuung ist jedoch regelmäßig von zeitlichen und personellen Diskontinuitäten geprägt. Solche Diskontinuitäten erweisen sich als relevanter Störfaktor der Betreuungsbeziehung und gefährden damit deren zentralen Auftrag. Dies belegen die Ergebnisse von qualitativen Fallstudien sowie von einer standardisierten Jobcenter-Befragung, die im Rahmen der Evaluation des Teilhabechancengesetzes durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)
Beteiligte aus dem IAB
Gellermann, Jan; Osiander, Christopher ; Bauer, Frank; Ramos Lobato, Philipp; -
Literaturhinweis
Fünf Jahre Teilhabechancengesetz: Das IAB diskutiert seine Evaluationsergebnisse mit Jobcentern und Regionaldirektionen (Podium) (2024)
Gellermann, Jan F. C.; Czernomoriez, Janna; Ramos Lobato, Philipp; Schürmann-Rupp, Anke; Kelka, Michael; Wolff, Joachim; Bermig, Klaus; Roth, Anja;Zitatform
Gellermann, Jan F. C. & Philipp Ramos Lobato; Janna Czernomoriez, Anke Schürmann-Rupp, Michael Kelka, Joachim Wolff, Klaus Bermig & Anja Roth (sonst. bet. Pers.) (2024): Fünf Jahre Teilhabechancengesetz: Das IAB diskutiert seine Evaluationsergebnisse mit Jobcentern und Regionaldirektionen (Podium). In: IAB-Forum H. 24.05.2024 Nürnberg, 2024-05-23. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240524.01
Abstract
"Zum Abschluss der Evaluation des Teilhabechancengesetzes hat das IAB seine Forschungsergebnisse in einem virtuellen Workshop präsentiert. Mehr als 300 Interessierte, im Wesentlichen Vertreter von Jobcentern und Regionaldirektionen, nahmen daran teil und diskutierten mit. Die Bilanz von Wissenschaft und Praxis fällt dabei gleichermaßen positiv aus. Angesichts der angespannten Haushaltslage des Bundes wird die langfristige Finanzierbarkeit gerade des Instruments „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ jedoch mit einiger Sorge betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Übergänge in Beschäftigung und Beendigung des SGB-II-Leistungsbezugs von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes (2024)
Zitatform
Hohmeyer, Katrin & Christina Boll (2024): Übergänge in Beschäftigung und Beendigung des SGB-II-Leistungsbezugs von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes. (IAB-Forschungsbericht 19/2024), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2419
Abstract
"Der Forschungsbericht geht der Frage nach, in welchen Kontexten erwerbsfähige Mütter im SGB-II-Bezug nach der Geburt ihres ersten Kindes den Leistungsbezug verlassen und welche Rolle dabei die Aufnahme einer Beschäftigung und die Familienform spielen. Grundlage ist eine repräsentative Stichprobe von Grundsicherungsbeziehenden aus den Jahren 2007 bis 2015 für 35.508 nichterwerbstätige, erwerbsfähige Frauen im Alter von 18 bis 44 Jahren im SGB-II-Leistungsbezug, die ihr erstes Kind zwischen 2007 und 2015 geboren haben. Dabei wird zwischen alleinerziehenden Müttern und Müttern in Paarhaushalten unterschieden. Geschätzt werden die Übergangswahrscheinlichkeiten und deren Determinanten für drei unterschiedliche Verläufe: (1) (sozialversicherungspflichtige oder geringfügige) Beschäftigungsaufnahme mit zeitgleicher Leistungsbeendigung (2) Beschäftigungsaufnahme ohne zeitgleiche Leistungsbeendigung (3) Leistungsbeendigung ohne Beschäftigungsaufnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The Impact of Welfare Conditionality on Experiences of Job Quality (2024)
Zitatform
Jones, Katy, Sharon Wright & Lisa Scullion (2024): The Impact of Welfare Conditionality on Experiences of Job Quality. In: Work, Employment and Society, Jg. 38, H. 6, S. 1658-1679. DOI:10.1177/09500170231219677
Abstract
"This article contributes to emerging debates about how behavioural conditionality within welfare systems influences job quality. Drawing upon analysis of unique data from three waves of qualitative longitudinal interviews with 46 UK social security recipients (133 interviews), we establish that the impact of welfare conditionality is so substantial that it is no longer adequate to discuss job quality without reference to its interconnections to the welfare system. More specifically, we identify how conditionality drives welfare recipients’ experience of four core dimensions of jobquality: disempowering and propelling claimants towards inadequate pay, insecurity and poor employment terms, undermining multiple intrinsic characteristics of work and creating what we term a new ‘Work–Life–Welfare balance’. Instead of acting as a neutral arbitrator between jobseekers and employers, the welfare system is exposed as complicit in reinforcing one-sided flexibility through one-sided conditionality, by emphasising intensive job-seeking, while leaving poor-quality work provided by employers unchecked." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Transitions from Long-Term Unemployment to Employment: Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency (2024)
Zitatform
Kerschbaumer, Lukas, Marie Boost & Pia Reichmann (2024): Transitions from Long-Term Unemployment to Employment. Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency. In: Soziale Welt, Jg. 75, H. 1, S. 113-142., 2023-11-01. DOI:10.5771/0038-6073-2024-1-113
Abstract
Der Einfluss sozialer Netzwerke auf die Wahrscheinlichkeit, in Erwerbstätigkeit überzugehen, wird seit langem breit diskutiert. Unzureichende berufliche Qualifikationen, Krankheit, höheres Alter, Migrationshintergrund, mangelnde Sprachkenntnisse und Fürsorgepflichten haben besonders in Kombination negativen Einfluss auf die Übergangschancen in den ersten Arbeitsmarkt und bedingen vielfach Langzeitarbeitslosigkeit. Im Folgenden wird aufgezeigt, wie Langzeitarbeitslose mit multiplen Hemmnissen entgegen der Erwartung sozialversicherungspflichtige, bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit finden und welche Rolle Netzwerke, der Grad der Handlungsfähigkeit und Informationen dabei spielen. Anhand einer softwaregestützten qualitativen Erhebung sozialer Netzwerke in Kombination mit problemzentrierten biographischen Interviews wurde der Übergangsprozess ins Berufsleben rekonstruiert. Dieser hängt nicht ausschließlich vom Erhalten bzw. Wahrnehmen von Informationen ab, sondern vielmehr vom individuellen Erreichen stabiler Lebensumstände, die es erlauben, arbeitsmarktbezogene Informationen als relevant zu erkennen und dann in entsprechende Handlungen zu überführen. Für künftige Netzwerkansätze ist anzuregen, Akteurskonstellationen daraufhin zu analysieren, wie Handlungsfähigkeit soweit erweitert werden kann, dass Informationen über potentielle Arbeitsplätze erkennbar und verarbeitbar werden, welche Rolle die Netzwerkkomposition hierbei spielt und in letzter Konsequenz arbeitsmarktbezogene Aktivitäten möglich werden. Dies geht über traditionelle Ansätze hinaus, die sich auf Faktoren wie Netzwerkdichte und Häufigkeit von Interaktionen oder die Unterscheidung zwischen starken und schwachen Bindungen konzentrieren, und legt den Schwerpunkt auf relationale, diachrone Ansätze, die die individuellen Lebensverläufe berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen in der Grundsicherung: Maßnahmen bei einem Arbeitgeber erhöhen Beschäftigungschancen (2024)
Zitatform
Knize, Veronika & Markus Wolf (2024): Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen in der Grundsicherung: Maßnahmen bei einem Arbeitgeber erhöhen Beschäftigungschancen. (IAB-Kurzbericht 07/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2407
Abstract
"Inwieweit beeinflussen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen langfristig die Beschäftigungswahrscheinlichkeit und die Beschäftigungsqualität von jungen Erwachsenen in der Grundsicherung, gemessen anhand des monatlichen Erwerbseinkommens aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung? Die Ergebnisse der Studie zeigen: Geförderte Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei einem Arbeitgeber oder bei einem Träger erhöhen nicht nur die Beschäftigungswahrscheinlichkeit, sondern auch die Beschäftigungsqualität. Ein-Euro-Jobs hingegen wirken sich negativ aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Wahrscheinlichkeit der jeweiligen Kontrollgruppe, einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mit Erwerbseinkommen unterhalb oder oberhalb der Niedriglohnschwelle nachzugehen
- Wahrscheinlichkeit der Leistungsbeziehenden, einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mit Erwerbseinkommen unterhalb oder oberhalb der Niedriglohnschwelle nachzugehen
- Teilnahmewirkung ausgewählter Maßnahmen auf die Wahrscheinlichkeit, einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachzugehen
- Teilnahmewirkung ausgewählter Maßnahmen auf die Wahrscheinlichkeit, einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mit unterschiedlichem Erwerbseinkommen nachzugehen
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Literaturhinweis
Unemployed and then? The role of non-standard employment in labour market trajectories after unemployment (2024)
Zitatform
Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2024): Unemployed and then? The role of non-standard employment in labour market trajectories after unemployment. In: International Journal of Social Welfare. DOI:10.1111/ijsw.12698
Abstract
"Non-standard employment (NSE) might offer employment opportunities for unemployed workers, who would not find a job otherwise and can improve their human capital while working in NSE instead of being unemployed. NSE thus could serve as a bridge to regular, permanent employment. However, these stepping stone effects might not occur in a segmented labour market, when the accumulated human capital is not useful for regular jobs or NSE is not a positive signal to potential employers. Using German administrative data and sequence and cluster analysis, this article examined the labour market trajectories of initially unemployed individuals between 2012 and 2015 over a 4-year period with a focus on four common forms of NSE. The results indicate that NSE is not limited to marginal groups but 62% of the initially unemployed belong to a cluster with a substantial share of NSE. Furthermore, while most individuals stay in NSE, some regular full-time employment occurs after NSE." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))
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Literaturhinweis
Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany (2024)
Zitatform
Mosthaf, Alexander, Thorsten Schank & Stefan Schwarz (2024): Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany. In: Industrial Relations, Jg. 63, H. 3, S. 291-324., 2023-06-20. DOI:10.1111/irel.12339
Abstract
"Welfare recipients in Germany are allowed to take up supplementary jobs while receiving welfare. In the present study, we use the German Panel Study “Labour Market and Social Security” (PASS) for the years 2006 - 2014 to analyze the impact of these supplementary jobs on the chances of welfare exit. Dynamic multinomial logit models controlling for unobserved heterogeneity and endogenous initial conditions reveal that full-time employed men and women are more likely to exit welfare into employment than their non-employed counterparts. For supplementary part-time jobs, however, we find no or (only in some specifications for men) much smaller stepping stone effects." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))
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Literaturhinweis
“I'm Not Worthless, I Do Help Society”: Exploring the Lived Experience of Community Placement in Activation Schemes (2024)
Zitatform
Petautschnig, Carla & Virpi Timonen (2024): “I'm Not Worthless, I Do Help Society”: Exploring the Lived Experience of Community Placement in Activation Schemes. In: Social Policy and Society, S. 1-15. DOI:10.1017/S1474746423000490
Abstract
"Activation schemes are widely criticised, with the negative experiences of ‘the activated’ featuring prominently in the literature. This article presents the findings of a constructivist grounded theory study concerning the lived experience of long-term unemployment, welfare recipiency and community placement in activation schemes in Ireland, with a focus on the positive effects that participating in such schemes had on participants’ subjective well-being. For the participants in this research, community placement signified change, respite, and recovery that improved their subjective well-being by creating an experience that counteracted the draining experience of long-term unemployment and welfare recipiency. This study brings new elements to the discussion on the role of activation in promoting/diminishing the subjective well-being of the long-term unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Auswertung eines psychiatrischen Interventionsprojekts für Langzeitarbeitslose im Jobcenter Berlin Lichtenberg und dessen Effekt auf die Beschäftigungsaufnahme (2024)
Seidel, Katja; Berghöfer, Anne;Zitatform
Seidel, Katja (2024): Auswertung eines psychiatrischen Interventionsprojekts für Langzeitarbeitslose im Jobcenter Berlin Lichtenberg und dessen Effekt auf die Beschäftigungsaufnahme. Berlin: Medizinische Fakultät Charité - Universitätsmedizin Berlin, 95 S. DOI:10.17169/refubium-41202
Abstract
"Einleitung: Der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit ist evident. Der Anteil psychischer Erkrankungen ist unter Langzeitarbeitslosen deutlich höher gegenüber Erwerbstätigen. Die Jobcenter stellt die Betreuung der Betroffenen vor Herausforderungen. Zur Förderung der psychischen Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der Betroffenen wurden verschiedene Interventionsprogramme aufgelegt. Das Psychosoziale Coaching dient dabei der Verbesserung des Zugangs in das psychosoziale und -therapeutische Versorgungssystem. Ziel dieser Studie ist es, den Bedarf und Nutzen des Psychosozialen Coachings sowie den Zusammenhang zwischen der Intervention und einer Beschäftigungsaufnahme der Teilnehmenden zu untersuchen. Methodik: Die Untersuchung des Bedarfes und Nutzen der Intervention erfolgt auf Basis einer retrospektiven Auswertung der Daten von 134 Teilnehmenden aus dem Jahr 2018, darunter Daten zur Diagnostik, Behandlungsempfehlung und Therapieaufnahme. Zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der Intervention und der Beschäftigungsauf-nahme wurden die Erwerbsstatus der Teilnehmenden über einen Zeitraum von 36 Monaten im Längsschnitt erhoben. Zusätzlich wurde der Einfluss der Integrationsfachkräfte auf den Integrationsprozess und die gesundheitliche Stabilisierung innerhalb des Erhebungszeitraumes über-prüft. Die Studienpopulation wurde entsprechend der Inanspruchnahme der Intervention in drei Gruppen stratifiziert. Ergebnisse: Im Durchschnitt wies die Studienpopulation ein Alter von 39 Jahren auf. Bei 89 % der Teilnehmenden lag mindestens eine psychische Störung vor, darunter befanden sich zum Erstgespräch 79 % bisher in keiner spezifischen Behandlung. 75 % der Teilnehmenden mit psychischer Störung wurde eine Behandlungsaufnahme empfohlen. Eine Therapieaufnahme erfolgte bei 36 % mit Unterstützung der Intervention, bei 14 % unabhängig davon. Im Betrachtungszeitraum haben 27 % der Teilnehmenden eine Beschäftigung aufgenommen, darunter 61 % eine sozialversicherungspflichtige und 28 % eine geförderte Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt. 57 % der Beschäftigungsaufnahmen gelangen ohne vorherige Therapieaufnahme. Maßgeblich für die Beschäftigungsaufnahme ist die Unterstützung der beruflichen Integration durch die Integrationsfachkräfte (p<0.001). Schlussfolgerung: Die Ergebnisse bestätigen einen hohen Bedarf an Interventionsprojekten wie das Psychosoziale Coaching. An Jobcenter angegliederte Angebote erreichen vulnerable Personengruppen, die bisher keinen bedarfsgerechten Zugang zu psychotherapeutischen Angeboten haben. Neben der gesundheitlichen Stabilisierung ist die begleitende Unterstützung durch Integrationsfachkräfte ein wesentlicher Faktor bei der (Re-)Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Eine Anschubhilfe im Bürgergeld könnte die Erwerbsanreize erheblich stärken (IAB-Debattenbeiträge) (2024)
Zitatform
Weber, Enzo (2024): Eine Anschubhilfe im Bürgergeld könnte die Erwerbsanreize erheblich stärken (IAB-Debattenbeiträge). In: IAB-Forum H. 26.06.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240626.01
Abstract
"Es mutet an wie die Quadratur des Kreises: Spürbar bessere Anreize zu setzen, den Bezug von Bürgergeld zu verlassen, ohne zugleich die Kosten dafür völlig aus dem Ruder laufen zu lassen. Einen möglichen Ausweg aus diesem Dilemma böte eine finanzielle Anschubhilfe, wenn Erwerbseinkommen ausgeweitet wird. Dafür gibt es verschiedene Varianten, etwa über die Einkommensanrechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mit welchen Kosten sind Arbeitsgelegenheiten verbunden und welchen Nutzen stiften sie? (2024)
Wolff, Joachim;Zitatform
Wolff, Joachim (2024): Mit welchen Kosten sind Arbeitsgelegenheiten verbunden und welchen Nutzen stiften sie? Nürnberg, 19 S.
Abstract
"Dieser Artikel beschäftigt sich mit Kosten und Nutzen der Arbeitsgelegenheitenförderung. Dabei geht es nicht um eine quantitative Kosten-Nutzen-Analyse, sondern um eine Einordnung. Es wird auf die Ausgestaltung der Arbeitsgelegenheitenförderung eingegangen und dabei auf direkte Ausgaben für die Förderung ebenso wie den direkt entstehenden Nutzen durch erbrachte Dienstleistungen. Ferner werden Befunde von Analysen zur Wirkungen der Arbeitsgelegenheitenförderung vorgestellt und die damit zusammenhängenden Kosten- und Nutzenaspekte diskutiert. Dabei geht es nicht nur um die Wirkungen auf die Geförderten, sondern auch um Wirkungen auf Personen, die die Teilnahme vermeiden wollen und weitergehende Arbeitsmarktwirkungen wie Verdrängung regulärer Beschäftigung. Neben Arbeitsmarktwirkungen werden auch andere Wirkungen diskutiert, wie Effekte auf die soziale Teilhabe und das Wohlbefinden der Geförderten, was auch für eine Gesellschaft insgesamt von Nutzen sein kann, soweit diese an der Inklusion aller Bürgerinnen und Bürger interessiert ist. In der Diskussion werden auch noch bestehende Forschungslücken angesprochen, die Aussagen über Kosten und Nutzen von Arbeitsgelegenheiten erschweren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Wolff, Joachim; -
Literaturhinweis
Vorschläge zur Gestaltung des Sozialen Arbeitsmarkts in Nordrhein-Westfalen: Eine Einschätzung vor dem Hintergrund von Befunden der Evaluation des Teilhabechancengesetzes: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2.10.2024 (2024)
Wolff, Joachim;Zitatform
Wolff, Joachim (2024): Vorschläge zur Gestaltung des Sozialen Arbeitsmarkts in Nordrhein-Westfalen: Eine Einschätzung vor dem Hintergrund von Befunden der Evaluation des Teilhabechancengesetzes. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2.10.2024. (IAB-Stellungnahme 03/2024), Nürnberg, 14 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2403
Abstract
"Bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2.10.2024 äußerte sich das IAB zum Antrag der Fraktion der SPD „Die Landesregierung gibt den Sozialen Arbeitsmarkt auf: Koalitionsversprechen halten!“. Der Antrag hat zum Ziel, dass der Landtag unter anderem die Landesregierung auffordert, den sozialen Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen zu stärken und sich zum Sozialen Arbeitsmarkt zu bekennen. Langzeitarbeitslosen Menschen soll die Teilhabe am Erwerbsleben und nachhaltige Beschäftigung ermöglicht werden. In Abstimmung mit den Wohlfahrtsverbänden soll ein Pilotprojekt zur Anschlussförderung für Menschen mit schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen aufgelegt werden, für die eine Arbeitsmarktintegration nach einer fünf Jahre andauernden Förderung durch „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ nicht gelingt. Es soll eine ganzheitliche Betreuung im sozialen Umfeld vorgesehen werden. Eine Einführung des Vermittlungsvorrangs durch die Hintertür soll gestoppt werden. Die Stellungnahme geht auf zentrale Ergebnisse zur Forschung zum Teilhabechancengesetz ein, die für die im Antrag enthaltenen Forderungen von Relevanz sind. Dabei geht es insbesondere um wichtige Aspekte der Sicht der Jobcenter auf die Förderung von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten durch den § 16i SGB II. Ferner werden Ergebnisse von Wirkungsanalysen diskutiert, die bisher allerdings nur Wirkungen dieser Förderung auf Erwerbsintegration und soziale Teilhabe der Geförderten während eines Zeitraums untersuchen konnten, der noch kürzer ausfällt als die maximale Förderdauer. Auch relevante Befunde zur ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (Coaching) werden diskutiert. Die Stellungnahme schließt mit Folgerungen in Bezug auf den vorliegenden Antrag der Fraktion der SPD." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Wolff, Joachim;Weiterführende Informationen
Link zum Video der Anhörung im Landtag Nordrhein-Westfalen -
Literaturhinweis
Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine Stärkung der beruflichen Nachqualifizierung für Leistungsberechtigte im SGB II (2024)
Zitatform
(2024): Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine Stärkung der beruflichen Nachqualifizierung für Leistungsberechtigte im SGB II. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 103, H. 9, S. 406-418.
Abstract
"Mehr als zwei Drittel der 2,7 Millionen arbeitsuchenden und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die von den Jobcentern in Deutschland betreut werden, haben keinen Berufsabschluss. Dieser andauernde berufliche Bildungsnotstand verschärft den Fachkräftemangel, hemmt die wirtschaftliche Entwicklung und ihren ökologischen Strukturwandel und trägt zu einer weiteren Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug bei. Der Deutsche Verein fordert deshalb bereits seit einigen Jahren eine stärker abgestimmte rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit, damit kein junger Mensch am Übergang von der Schule in den Beruf verloren geht. Er setzt sich dafür ein, Leistungsberechtigte im SGB II stärker als bisher in die Förderung der beruflichen Weiterbildung einzubeziehen. Er bewertet Berufsausbildung und Berufsausbildungsförderung als zentral für die Integration von Geflüchteten. Mit den folgenden Empfehlungen richtet der Deutsche Verein die Aufmerksamkeit auf die berufliche Nachqualifizierung. Diese richtet sich an Erwachsene ohne (verwertbaren) Berufsabschluss in der Regel ab einem Alter von 25 Jahren, die bereits berufliche Erfahrung gesammelt haben, aber aus persönlichen, sozialen oder wirtschaftlichen Gründen keine Berufsausbildung oder klassische Umschulung, die sich ursprünglich an Berufswechsler/innen richtet, beginnen oder abschließen können. Ziel ist der nachholende Erwerb eines anerkannten Berufsabschlusses, der Zugang zu einer nachhaltigen Erwerbsintegration als Fachkraft auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eröffnet." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gender-age differences in hiring rates and prospective wages: Evidence from job referrals to unemployed workers (2023)
Zitatform
Bamieh, Omar & Lennart Ziegler (2023): Gender-age differences in hiring rates and prospective wages. Evidence from job referrals to unemployed workers. In: Labour Economics, Jg. 83. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102395
Abstract
"This paper uses matched worker-vacancy data to study gender differences in hiring outcomes of jobseekers in Austria. When registered at the public employment office, jobseekers are assigned caseworkers who refer them to suitable vacancies. Our findings show that female and male jobseekers are equally likely to get hired via such a referral, but it takes women longer to get a job offer. Most of the observed gender differences stem from younger jobseekers (below age 35) and are explained by rejections of employers. Young women are also less often hired for better-paying jobs. We argue that these differences are consistent with hiring discrimination against women in their fertile age. Our analysis shows that young female jobseekers are much more likely to go on parental leave in the future, while men almost never take extended parental leave. Consistent with this hypothesis, we find that hiring differences are larger for jobs associated with higher replacement costs and smaller in tight labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz (2023)
Zitatform
Bauer, Frank, Jenny Bennett, Philipp Fuchs & Jan F. C. Gellermann (2023): Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 731-746., 2023-08-02. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.731
Abstract
"Der Aufsatz untersucht die Umsetzungspraxis der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (gbB) im Rahmen der Förderung nach dem Teilhabechancengesetz (THCG). Ausgehend von einer Rekonstruktion der Logik der gbB im Rahmen der Gesetzgebung wird die tatsächliche Umsetzungspraxis anhand einer qualitativen Studie an zehn Standorten beleuchtet. Auf dieser Grundlage wird hinsichtlich der inhaltlichen Anforderungen an die gbB analytisch zwischen vier Handlungsfeldern unterschieden: Betrieb, Initiierung längerfristiger Entwicklungsprozesse, Notfall- und Krisenintervention sowie Lotse im Wohlfahrtsstaat. Damit die gbB diesen Anforderungen gerecht werden kann, wird empfohlen, einerseits die Fach- und Basiskompetenzen der Umsetzenden sicherzustellen und die Kontinuität in der Betreuung zu erhöhen, sowie andererseits den Zugang der gbB zu den Geförderten im Betrieb zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)
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Literaturhinweis
Gesellschaftliche Erfolge wahrnehmen – Chancen anerkennen – Brücken nutzen (2023)
Baykal, Benjamin;Zitatform
Baykal, Benjamin (2023): Gesellschaftliche Erfolge wahrnehmen – Chancen anerkennen – Brücken nutzen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 2, S. 171-188. DOI:10.3790/sfo.72.2.171
Abstract
"Die Wahrnehmung gesellschaftlicher Entwicklungen ist ein zentraler Bestandteil der politischen Willensbildung. Allerdings ist eine verzerrte Wahrnehmung gesellschaftlicher Entwicklungen feststellbar, weshalb Handlungsbedarf besteht. Beispielsweise indem arbeitsmarkt- oder verteilungspolitische Themen sachlich und anhand der Datenlage diskutiert werden. Vor der Corona-Pandemie erreichten viele Menschen den (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt. Außerdem ist die Zahl der „Aufstocker“ rückläufig und der Niedriglohnbereich so klein wie seit rund 15 Jahren nicht mehr. „Flexible Beschäftigungsformen“ verdrängten keine „Normalarbeitsverhältnisse“. Hinzukommen Studienergebnisse, die zeigen, dass Beschäftigte mit einem befristeten Vertrag ein schnellerer Einstieg in den Arbeitsmarkt gelingen kann und sie nach drei Jahren ein höheres Einkommen erzielen können. Einstiegs- und Aufstiegschancen eines umfassenden Arbeitsmarkts sind anzuerkennen und erzielte Erfolge zu würdigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zahlreiche Faktoren verringern die Erfolgsaussichten von Grundsicherungsbeziehenden (2023)
Zitatform
Beste, Jonas, Mustafa Coban & Mark Trappmann (2023): Zahlreiche Faktoren verringern die Erfolgsaussichten von Grundsicherungsbeziehenden. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 2, S. 123-129., 2023-01-15. DOI:10.2478/wd-2023-0035
Abstract
"Wer einen erwerbsbedingten Abgang aus dem Bezug von Arbeitslosengeld II schafft und was andere daran hindert, eine bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit aufzunehmen, ist eine wesentliche Frage für Praxis und Forschung. Anhand der Daten des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) lässt sich die Bedeutung individueller Arbeitsmarkthemmnisse für diesen Prozess erkennen. Insbesondere ein Alter ab 51 Jahren, Langzeitleistungsbezug, schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen, fehlende Berufsabschlüsse und schlechte Deutschkenntnisse verschlechtern die Abgangschancen. Für Frauen im Arbeitslosengeld-II-Bezug verringern zudem Kinder im Haushalt die Chancen einer Erwerbsaufnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)