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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Teilhabechancengesetzes - Abschlussbericht (2024)

    Achatz, Juliane; Ramos Lobato, Philipp; Kasrin, Zein ; Schels, Brigitte ; Kupka, Peter; Raab, Miriam; Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Trappmann, Mark ; Coban, Mustafa ; Nivorozhkin, Anton ; Englert, Kathrin; Osiander, Christopher ; Gellermann, Jan F. C.; Pohlan, Laura ; Hülle, Sebastian ; Zins, Stefan; Bömmel, Nadja ; Zabel, Cordula ; Fuchs, Philipp ; Promberger, Markus; Schiele, Maximilian ; Wolff, Joachim; Globisch, Claudia; Wenzig, Claudia; Dietz, Martin; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Jenny Bennett, Nadja Bömmel, Mustafa Coban, Martin Dietz, Kathrin Englert, Philipp Fuchs, Jan F. C. Gellermann, Claudia Globisch, Sebastian Hülle, Zein Kasrin, Peter Kupka, Anton Nivorozhkin, Christopher Osiander, Laura Pohlan, Markus Promberger, Miriam Raab, Philipp Ramos Lobato, Brigitte Schels, Maximilian Schiele, Mark Trappmann, Stefan Tübbicke, Claudia Wenzig, Joachim Wolff, Stefan Zins & Cordula Zabel (2024): Evaluation des Teilhabechancengesetzes - Abschlussbericht. (IAB-Forschungsbericht 04/2024), Nürnberg, 331 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2404

    Abstract

    "Mit dem Teilhabechancengesetz wurde das Förderportfolio der Grundsicherung für Arbeitsuchende um die Förderinstrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) erweitert. In beiden Fällen handelt es sich um Lohnkostenzuschüsse für Arbeitgeber, die förderberechtigte Personen einstellen. Die Förderung steht dabei privatwirtschaftlichen Betrieben ebenso offen wie öffentlichen oder gemeinnützigen Arbeitgebern. Beide Instrumente richten sich an (besonders) arbeitsmarktferne Leistungsberechtigte und sollen ihnen den – ohne die Lohnkostenförderung voraussichtlich verwehrten – Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen. Auf diese Weise sollen ihre soziale Teilhabe, ihre Beschäftigungsfähigkeit sowie ihre Beschäftigungschancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden. Im Rahmen der Wirkungsforschung nach § 55 SGB II übernimmt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die wissenschaftliche Evaluation der Förderinstrumente. Verteilt auf insgesamt acht Teilprojekte wurden die Umsetzung, der betriebliche Einsatz sowie die Wirkung der Förderinstrumente nach § 16e und § 16i SGB II untersucht. Mit der Verfestigung von Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug adressiert das Teilhabechancen-gesetz eine der maßgeblichen arbeitsmarktpolitischen Herausforderung der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Den vorliegenden Forschungsbefunden nach zu urteilen, gehen beide mit dem Teilhabechancengesetz geschaffenen Instrumente diese Herausforderung effektiv an. Sie stellen damit eine wichtige Erweiterung der Fördermöglichkeiten für (besonders) arbeitsmarktferne Leistungsberechtigte des SGB II dar. Diese Einschätzung stützt sich auf die nachfolgend skizzierten zentralen Befunde der wissenschaftlichen Begleitforschung: - Die gesetzlichen Zugangskriterien beider Instrumente werden nahezu ausnahmslos erfüllt, relevante Teilgruppen unter den Geförderten – darunter insbesondere Frauen sowie Personen ohne beruflichen Abschluss – bleiben jedoch unterrepräsentiert. - „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) erreicht die anvisierte Gruppe besonders arbeitsmarktferner Leistungsberechtigter zuverlässig, bei „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) ist dagegen eine gewisse Positivselektion innerhalb der Gruppe der formal Förderberechtigten feststellbar. - Die ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung (Coaching) erreicht einen überwiegenden Anteil der Geförderten und ist breit akzeptiert, ihre praktische Umsetzung ist jedoch mitunter ausbaufähig. - Beide Instrumente haben einen positiven Effekt auf die Beschäftigungsfähigkeit, die soziale Teilhabe und andere subjektive Indikatoren. - „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ hat einen überraschend hohen positiven Effekt auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. - Unerwünschte Nebenwirkungen des Instrumenteneinsatzes, wie betriebliche Mitnahme und Substitution regulärer Beschäftigung, wurden bislang nicht festgestellt. Der Beobachtungszeitraum für die Wirkungsanalysen ist allerdings noch vergleichsweise kurz. Inwieweit die Effekte auf soziale Teilhabe, Beschäftigungsfähigkeit und – im Falle von „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ – auf die Arbeitsmarktchancen über einen längeren Zeitraum hinweg Bestand haben, ist eine empirisch offene Frage. Das gilt ebenfalls für die Effekte von „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ auf den Übergang in ungeförderte Beschäftigung. Aufgrund der im Vergleich zu § 16e SGB II deutlich längeren Förderdauer befindet sich das Gros der Teilnehmenden der betrachteten Stichprobe noch in der Förderung. Übergänge in den Arbeitsmarkt sind daher bislang nicht in einem Umfang beobachtbar, der die Messung von Nettoeffekten erlauben würde. Die Forschungsergebnisse legen lediglich moderate Änderungen der gesetzlichen Ausgestaltung der beiden Instrumente nahe, sprechen aber teils für weiterreichende Anpassungen ihrer praktischen Umsetzung. Letzteres betrifft zum einen die Zuweisungspraxis der Jobcenter, die einer Unterrepräsentanz bestimmter Teilgruppen von Leistungsberechtigten in der Förderung, unter anderem von Frauen, nicht zuverlässig entgegenwirkt. Zum anderen sind grundlegende Anpassungen der beschäftigungsbegleitenden Betreuung anzuraten. So sollte das Coaching bereits in der Anbahnungsphase beginnen, in der Beschäftigungsphase kontinuierlich sichergestellt und personelle Wechsel dabei möglichst vermieden werden. Größere Aufmerksamkeit sollte zudem der Frage nach den Anschlussperspektiven der Geförderten gewidmet werden. Schließlich drohen insbesondere die erzielten Teilhabeeffekte und damit auch die aufgewandten Investitionen ohne eine (ungeförderte) Anschlussbeschäftigung zu verpuffen. Alles in allem bestätigen die vorliegenden Befunde, dass der Instrumentenkasten des SGB II mit dem Teilhabechancengesetz um zwei effektive Instrumente ergänzt und damit die Fördermöglichkeit von (besonders) arbeitsmarktfernen Leistungsberechtigten substanziell erweitert wurde. Folglich sprechen die Evaluationsergebnisse ungeachtet gewisser weiterer Forschungsbedarfe dafür, beide Instrumente im Förderportfolio des SGB II zu behalten und stützen damit nachträglich die bereits beschlossene Entfristung der Förderung nach § 16i SGB II auch aus wissenschaftlicher Sicht. Angesichts der Verfestigungstendenzen von Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug eines nennenswerten Teils der Leistungsberechtigten der Grundsicherung für Arbeitsuchende bleiben solche Förderangebote auch zukünftig unverzichtbar, um dem betroffenen Personenkreis die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Es sollte daher insbesondere eine Situation vermieden werden, wie sie zwischen 2012 und 2019 bestand, als keine der Förderung nach § 16i SGB II vergleichbare Variante öffentlich geförderter Beschäftigung im Regelinstrumentarium der Grundsicherung für Arbeitsuchende existierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Interview im Online-Magazin IAB-Forum
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  • Literaturhinweis

    Activating the long-term inactive: Labor market and mental health effects (2024)

    Bastiaans, Mareen ; Dur, Robert ; Gielen, Anne C.;

    Zitatform

    Bastiaans, Mareen, Robert Dur & Anne C. Gielen (2024): Activating the long-term inactive: Labor market and mental health effects. In: Labour Economics, Jg. 90. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102593

    Abstract

    "In many Western countries, a sizeable group of people live on welfare benefits for a long time. Many of them suffer from mental health issues. This paper studies the labor market and mental health effects of an activation program targeting these long-term inactive people. We exploit the staggered implementation of the program in a difference-in-differences design. We find that the activation program does not affect labor market outcomes of men and women. However, among men who were on mental health medication prior to the start of the program, we find a substantial drop in mental health drug prescriptions in the years following the start of the program." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reciprocity and the interaction between the unemployed and the caseworker (2024)

    Berg, Gerard J. van den; Kesternich, Iris ; Müller, Gerrit; Siflinger, Bettina M.;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Iris Kesternich, Gerrit Müller & Bettina M. Siflinger (2024): Reciprocity and the interaction between the unemployed and the caseworker. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 227, 2024-08-13. DOI:10.1016/j.jebo.2024.106706

    Abstract

    "We investigate how negatively reciprocal traits of unemployed individuals interact with “sticks” policies that impose constraints on individual job search effort, in the context of the German welfare system. For this we merge survey data of long-term unemployed individuals, containing indicators of reciprocity, to a unique set of register data on all unemployed coached by the same team of caseworkers and treatments they receive. We find that the combination of a higher negative reciprocity and a stricter regime has a negative interaction effect on search effort exerted by the unemployed. The results are stronger for males than for females. Stricter regimes may drive long-term unemployed males with certain types of social preferences further away from the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Gerrit;
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  • Literaturhinweis

    Impact evaluation of a new counselling and support programme for unemployed with multiple placement obstacles (2024)

    Böheim, René; Eppel, Rainer ; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Böheim, René, Rainer Eppel & Helmut Mahringer (2024): Impact evaluation of a new counselling and support programme for unemployed with multiple placement obstacles. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 33, H. 4, S. 995-1011. DOI:10.1111/ijsw.12657

    Abstract

    "We analyzed a new counselling and support program for people with lowemployment prospects in Austria. The Austrian Public Employment Service introduced regional pilots to investigate whether a new counselling strategycould improve labor market outcomes for this group. Eligible unemployed individuals could opt for third-party counselling and support, access a widerange of low-threshold services, and focus on personal stability rather than jobplacement. The goal was to achieve similar or even better labor market out-comes at lower cost. By comparing pilot and control regions, we found that introducing the offer resulted in higher costs without improving labour market outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany (2024)

    Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ; Wolff, Joachim; Wenzig, Claudia; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Bömmel, Nadja, Mustafa Coban, Zein Kasrin, Maximilian Schiele, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2024): From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany. In: International Journal of Social Welfare, S. 1-22. DOI:10.1111/ijsw.12653

    Abstract

    "This paper analyses effects of subsidized, predominantly non-standard, employment within the German labor market program ‘participation in the labor market’ for long-term welfare recipients on their health satisfaction, health-based quality of life, satisfaction with standard of living and households' actual ownership of important goods (e.g., car or new clothes) or the lack thereof due to financial reasons. We differentiated subgroups by health, age and working hours. Data for participants and non-participants (but entitled to welfare benefits) stem from the first two waves (2020/2021) of the panel survey ‘Quality of Life and Social Participation’. To identify causal effects, we employed matching methods based on administrative and survey data. Our findings show that 1 and 2 years after programme start, participation had significant positive effects on all indicators of health and standard of living. Thus, for the program's focus group, subsidized employment, even if non-standard, can contribute to improving health and material well-being." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Exploring unemployment persistence: a probabilistic analysis in 20 OECD countries to understand its social implications (2024)

    Cardona-Arenas, Carlos David ;

    Zitatform

    Cardona-Arenas, Carlos David (2024): Exploring unemployment persistence: a probabilistic analysis in 20 OECD countries to understand its social implications. In: The international journal of sociology and social policy. DOI:10.1108/ijssp-06-2024-0245

    Abstract

    "Purpose: This study assesses the probability of an OECD member country exhibiting high persistence in unemployment duration, considering income inequality, productivity, accumulation of human capital and labor income share in Gross Domestic Product (GDP) between the years 2013–2019. Design/methodology/approach To achieve the purpose of the study, a probabilistic analysis with panel data is employed, focusing on 20 OECD countries segmented into two groups: those with high persistence and low persistence in unemployment duration. Probit and Logit models are estimated, marginal changes are analyzed and the models are evaluated in terms of their classification accuracy. Finally, trends in probabilities over time are examined. Findings This paper exhibits that countries with higher human capital index, greater labor income share in GDP, and more relevant productivity for well-being reduce their probabilities of experiencing high persistence in unemployment duration. It is observed that Mexico (MEX), Greece (GRC), Italy (ITA), and Turkey (TUR) have elevated probabilities of experiencing high persistence in unemployment duration in the future, while Costa Rica (CRI), Estonia (EST), Slovakia (SVK), Czech Republic (CZE), Lithuania (LTU), Poland (POL), and Israel (ISR) show a marked downward trend in these probabilities. Lastly, countries like the United Kingdom (GBR), Denmark (DNK), Sweden (SWE), Norway (NOR), Netherlands (NLD), Germany (DEU), United States (USA), and Canada (CAN) present minimal risk of experiencing high persistence in unemployment duration in the future. Research limitations/implications The measurement of the relationship between development outcomes and persistence in unemployment duration has been scarce. Generally, the literature has focused on the analysis of development and unemployment without delving into the duration of unemployment, let alone persistence in duration. Practical implications This paper provides a solid foundation for the formulation of policies aimed at promoting sustainable employment and inclusive economic growth. Social implications Based on the findings of the study, two key development policies are proposed. Firstly, the implementation of investment programs in Human Capital to increase productivity is recommended. Resources should be directed towards initiatives that improve the necessary skills and competencies in the labor markets of OECD countries, especially in strategic economic sectors with higher production linkages. Additionally, incentivizing the application of active labor policies is proposed. This entails prioritizing policies aimed at increasing the labor income share in GDP through progressive fiscal reforms that strengthen social safety nets and ensure fair labor standards. Implementing employment programs targeted at vulnerable groups, such as long-term unemployed individuals, youth, female heads of households and marginalized communities, is also recommended to eliminate structural barriers to labor market participation and reduce disparities in unemployment persistence. Adopting these policies can help mitigate the risk of high unemployment duration persistence and foster sustainable and inclusive long-term economic growth. Originality/value This is the first study to analyze the probabilities of both developing and developed countries experiencing high persistence in unemployment duration. It specifically evaluates these probabilities over a period of time and also estimates potential outcomes if real investments were made to enhance their human capital, productivity and employability." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unemployment, Inactivity, and Hiring Chances: A Systematic Review and Meta-Analysis (2024)

    D'hert, Liam; Baert, Stijn ; Lippens, Louis ;

    Zitatform

    D'hert, Liam, Stijn Baert & Louis Lippens (2024): Unemployment, Inactivity, and Hiring Chances: A Systematic Review and Meta-Analysis. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17141), Bonn, 80 S.

    Abstract

    "Policymakers' push for higher employment rates requires the activation of long-term unemployed jobseekers and inactive persons. However, stigma related to unemployment or inactivity can hinder their hiring chances when applying for a job. This systematic literature review investigates whether, when, and why periods of not working are penalized in hiring. Our review confirms that employers generally treat the unemployed and inactive less favourably than their employed counterparts. A meta-regression analysis of transnational experimental data points to heterogeneity by the duration of being out of work: short-term unemployment of up to six months positively affects hiring prospects, while the adverse effects of unemployment scarring become noticeable after about twelve months. We highlight evidence for signalling mechanisms underlying this pattern: immediate availability offsets the negative signals in short spells, whereas expectations about reduced productivity primarily drive the negative impact of longer spells. The latter negative signal is more pronounced when unemployment rates are low." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Active Labor Market Policies: What Works for the Long-Term Unemployed? (2024)

    Eppel, Rainer ; Huemer, Ulrike; Mahringer, Helmut; Schmoigl, Lukas;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer & Lukas Schmoigl (2024): Active Labor Market Policies: What Works for the Long-Term Unemployed? In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 24, H. 1, S. 141-185. DOI:10.1515/bejeap-2023-0079

    Abstract

    "There is still a lack of knowledge on how to effectively help the long-term unemployed into employment. We evaluate a wide range of active labour market policies for this target group, using a dynamic matching approach. Measures vary considerably in the extent to which they improve labor market prospects. Human capital-intensive training programs that substantially enhance vocational skills and employment programs are most effective, short activating job search training the least. Our results suggest that not only wage subsidies in the private sector, but also direct job creation in the public and non-profit sectors can work, if properly designed." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active Labour Market Policies: What Works for the Long-term Unemployed? (2024)

    Eppel, Rainer ; Huemer, Ulrike; Mahringer, Helmut; Schmoigl, Lukas;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer & Lukas Schmoigl (2024): Active Labour Market Policies: What Works for the Long-term Unemployed? (WIFO working papers 671), Wien, 22 S.

    Abstract

    "There is still a lack of knowledge on how to effectively help the long-term unemployed into employment. We evaluate a wide range of active labor market policies for this target group, using a dynamic matching approach. Measures vary considerably in the extent to which they improve labor market prospects. Human capital-intensive training programmes that substantially enhance vocational skills and employment programs are most effective, short activating job search training the least. Our results suggest that not only wage subsidies in the private sector, but also direct job creation in the public and non-profit sector can work, if properly designed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The labor market in Brazil, 2001–2022 (2024)

    Firpo, Sergio; Portella Lorenzon, Alysson;

    Zitatform

    Firpo, Sergio & Alysson Portella Lorenzon (2024): The labor market in Brazil, 2001–2022. (IZA world of labor 441), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.441.v2

    Abstract

    "In the first decade of the 21st century, the Brazilian economy experienced an important expansion followed by a significant decline in inequality. The minimum wage increased rapidly, reducing inequality with no negative effects on employment or formality. This resulted from economic growth and greater supply of skilled labor. However, from 2014-2021, real wages were stagnant, and unemployment rates surged. Inequality rose again, although only marginally. Some positive signs emerged in 2022, although it is still too early to know whether they mark a return to past trends or a recovery from the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirksame Instrumente mit punktuellem Verbesserungsbedarf: Impulse zur Weiterentwicklung des Teilhabechancengesetzes (Serie: Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt) (2024)

    Gellermann, Jan F. C.; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Gellermann, Jan F. C. & Philipp Ramos Lobato (2024): Wirksame Instrumente mit punktuellem Verbesserungsbedarf: Impulse zur Weiterentwicklung des Teilhabechancengesetzes (Serie: Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt). In: IAB-Forum H. 24.06.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240624.01

    Abstract

    "Fünf Jahre nach Inkrafttreten des Teilhabechancengesetzes liegen die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation durch das IAB vor. Es stellt den beiden Förderinstrumenten nach § 16e und § 16i SGB II, die den Jobcentern seit 2019 zur Verfügung stehen, ein weithin positives Zeugnis aus. Sie erreichen überwiegend die anvisierte Zielgruppe arbeitsmarktferner Leistungsberechtigter und wirken im beabsichtigten Sinne. Gleichzeitig liefern die Ergebnisse wichtige Hinweise für eine zielführende Weiterentwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Die Weiterbeschäftigung nach Ende der Förderung hängt auch von den betrieblichen Strukturen ab (Serie 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt') (2024)

    Gellermann, Jan F. C.; Fuchs, Philipp ; Bennett, Jenny; Bauer, Frank;

    Zitatform

    Gellermann, Jan F. C., Philipp Fuchs, Jenny Bennett & Frank Bauer (2024): Teilhabechancengesetz: Die Weiterbeschäftigung nach Ende der Förderung hängt auch von den betrieblichen Strukturen ab (Serie 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt'). In: IAB-Forum H. 22.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240322.02

    Abstract

    "Fallstudien zu Langzeitarbeitslosen, die eine über das Teilhabechancengesetz geförderte Beschäftigung aufgenommen haben, zeigen: Eine Übernahme in ungeförderte Beschäftigung hängt keineswegs nur von den individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften der Geförderten ab. Die strukturellen Rahmenbedingungen der Beschäftigungsbetriebe, die Einbindung der Geförderten in betriebliche Prozesse und die praktische Ausgestaltung der Förderung sind ebenfalls von großer Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gellermann, Jan F. C.; Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Faces of joblessness in Switzerland: A people-centred perspective on employment barriers and policies (2024)

    Georgieff, Alexandre;

    Zitatform

    Georgieff, Alexandre (2024): Faces of joblessness in Switzerland: A people-centred perspective on employment barriers and policies. (OECD social, employment and migration working papers 306), Paris, 36 S. DOI:10.1787/8a4440d0-en

    Abstract

    "Open unemployment and joblessness in Switzerland are low compared to OECD standards. Yet a comparatively high proportion of working-age individuals remain weakly attached to the labor market, with unstable jobs, or with limited working hours. As an initial step towards a possible in-depth project, this Faces of Joblessness feasibility study provides insight into the nature and incidence of the structural barriers that are likely to prevent individuals from fully engaging in employment and speculates on their possible links with underutilized employment potential. It shows that lack of recent work experience and substantial non-labour or partner income are two key employment barriers in Switzerland. Partner income can be a barrier for women in particular and might be one of the reasons why many women leave stable employment at childbearing age, alongside low supply and high cost of early childhood education and care programs. Workers over 60 also represent a significant underutilized employment potential, as many have taken early retirement. Non-EU migrant are particularly exposed to potential labor market difficulties at younger age, and many of them have low levels of education, poor professional skills or limited work experience. This study also suggests that many jobless are confronted with complex and inter-related employment obstacles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How Far from Full Employment? The European Unemployment Problem Revisited (2024)

    Gökten, Meryem ; Heimberger, Philipp ; Lichtenberger, Andreas ;

    Zitatform

    Gökten, Meryem, Philipp Heimberger & Andreas Lichtenberger (2024): How Far from Full Employment? The European Unemployment Problem Revisited. (WIIW working paper 245), Wien, 44 S.

    Abstract

    "This paper analyses deviations from full employment in EU countries, compared with the US and the UK. We apply the Beveridge (full-employment-consistent) rate of unemployment (BECRU), derived from the unemployment-vacancies relationship. The BECRU is the level of unemployment that minimizes the non-productive use of labor. Based on a novel dataset for the period 1970-2022, we find full employment episodes in selected EU countries (Germany, Sweden, Austria, Finland) during the 1970s. The European unemployment problem emerged in the 1980s and 1990s, as Beveridgean full employment gaps increased. In the run-up to the global financial crisis, full employment gaps declined, then increased during the Great Recession. Slack in labor markets increased initially during the pandemic. Labour markets became tighter when recovering from the COVID-19 crisis, but few countries hit full employment. Panel regressions highlight that hysteresis, labor market institutions, structural factors, macroeconomic factors and political factors contribute to explaining full employment gaps." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Legitimating collaboration, collaborating to legitimate: Justification work in “holistic” services for long-term unemployed persons (2024)

    Hansen, Magnus Paulsen ; Christensen, Signe Elmer; Triantafillou, Peter ;

    Zitatform

    Hansen, Magnus Paulsen, Signe Elmer Christensen & Peter Triantafillou (2024): Legitimating collaboration, collaborating to legitimate: Justification work in “holistic” services for long-term unemployed persons. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, H. 3, S. 876-896. DOI:10.1017/S004727942200071X

    Abstract

    "To address complex social problems, such as long-term unemployment, local authorities in many countries are developing “holistic” or “integrated” services, where multiple actors and professions collaborate with a view to better meet the needs of the individual citizen. By breaking with existing practices and regulations, collaborative services must be legitimized in new ways so as to appear acceptable not only in the eyes of the public and politicians, but also to caseworkers and the long-term unemployed persons. This article examines the multifarious and sometimes neglected efforts to make these collaborative services legitimate in the eyes of this plurality of stakeholders on multiple levels of governance. Our study indicates three distinct but mutually interrelated spheres of audience that require partly conflicting justification work. We also find that the narrow pursuit of justification work to ensure legitimacy with one audience may potentially jeopardize the justification work in the other two." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do individualized projects help integrate the long-term unemployed and disadvantaged people? Lessons from the Czech Republic (2024)

    Hora, Ondrej; Sirovátka, Tomáš ;

    Zitatform

    Hora, Ondrej & Tomáš Sirovátka (2024): Do individualized projects help integrate the long-term unemployed and disadvantaged people? Lessons from the Czech Republic. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 33, H. 3, S. 675-689. DOI:10.1111/ijsw.12635

    Abstract

    "This article evaluates a national project for the integration of long‐term unemployed and disadvantaged groups of jobseekers implemented in the Czech Republic since 2019. It discusses how individual work and active labor market policy measures for these groups have changed, and what the outcomes were. We combined a quantitative evaluation of the targeting and outcomes of the measures with a qualitative evaluation of changes in the project implementation through semi‐structured interviews and focus group discussions conducted at the Labor Office branches. The findings show the need to broaden the availability of hard measures such as private‐sector placement subsidies for the most disadvantaged jobseekers, and to improve soft measures (counselling and training), especially if front‐line workers do not have sufficient competences for individual work. We are cautious about generalising the findings, as the pandemic complicated the implementation of soft measures." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    'Working With the Whole Person': Employability Keyworker Experiences of Supporting People Furthest From the Labour Market (2024)

    Irvine, Annie ; Kelley, Alex; Brass, Christine; McKenzie, Joe;

    Zitatform

    Irvine, Annie, Joe McKenzie, Christine Brass & Alex Kelley (2024): 'Working With the Whole Person': Employability Keyworker Experiences of Supporting People Furthest From the Labour Market. In: Social Policy and Society, S. 1-17. DOI:10.1017/S1474746424000022

    Abstract

    "This article explores the experiences of keyworkers within a third-sector employability program targeted at people furthest from work. Using semi-structured qualitative interviews, the study investigated keyworker perspectives on effective elements of program design, and what made the critical difference for those who did move into employment. Echoing previous research, findings confirmed the value of a holistic and personalised approach founded upon a consistent and long-term relationship of trust and support, through which program participants developed the confidence and self-belief that was critical to progression towards employment. However, critical attention to the keyworker perspective offers novel insights, bringing to light challenges in defining role parameters and maintaining personal-professional boundaries in the interests of keyworkers and program participants. We contribute to the body of research on employability practitioner perspectives, revealing that the strengths of person-centred support may simultaneously present tensions and wellbeing risks, where role parameters are very broadly defined." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Impact of an Early Career Shock on Intergenerational Mobility (2024)

    Kaila, Martti; Riukula, Krista ; Nix, Emily;

    Zitatform

    Kaila, Martti, Emily Nix & Krista Riukula (2024): The Impact of an Early Career Shock on Intergenerational Mobility. In: Journal of labor economics. DOI:10.1086/730322

    Abstract

    "Children’s and parent’s incomes are highly correlated, yet little is known about how early career shocks contribute to this correlation. This paper focuses on a consequential labor market shock: job loss. We document three new results. First, adult children born into the Bottom 20% of the income distribution have double the unemployment following job loss compared with those from the top 20%, and 154% higher earnings losses. Second, this increases the rank-rank correlation 30% for those impacted. Third, richer parents provide career opportu-nities to their adult children after job loss, consistent with advantages from wealthy parents persisting well into adulthood." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ im SGB II: Der Lohnkostenzuschuss zeigt hohe und stabile Beschäftigungseffekte (2024)

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Kasrin, Zein & Stefan Tübbicke (2024): Das Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ im SGB II: Der Lohnkostenzuschuss zeigt hohe und stabile Beschäftigungseffekte. (IAB-Kurzbericht 13/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2413

    Abstract

    "Obwohl die Arbeitslosenquote in Deutschland seit den Hartz-Reformen stark rückläufig ist, bleibt die Langzeitarbeitslosigkeit – besonders im SGB II – relativ hoch. Um diese zu reduzieren, wurde 2019 mit dem Teilhabechancengesetz das Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ geschaffen. Unsere Analyse zeigt, wie die Förderung die Arbeitsmarktchancen der Geförderten beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Transitions from Long-Term Unemployment to Employment: Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency (2024)

    Kerschbaumer, Lukas ; Boost, Marie ; Reichmann, Pia;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Lukas, Marie Boost & Pia Reichmann (2024): Transitions from Long-Term Unemployment to Employment. Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency. In: Soziale Welt, Jg. 75, H. 1, S. 113-142., 2023-11-01. DOI:10.5771/0038-6073-2024-1-113

    Abstract

    Der Einfluss sozialer Netzwerke auf die Wahrscheinlichkeit, in Erwerbstätigkeit überzugehen, wird seit langem breit diskutiert. Unzureichende berufliche Qualifikationen, Krankheit, höheres Alter, Migrationshintergrund, mangelnde Sprachkenntnisse und Fürsorgepflichten haben besonders in Kombination negativen Einfluss auf die Übergangschancen in den ersten Arbeitsmarkt und bedingen vielfach Langzeitarbeitslosigkeit. Im Folgenden wird aufgezeigt, wie Langzeitarbeitslose mit multiplen Hemmnissen entgegen der Erwartung sozialversicherungspflichtige, bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit finden und welche Rolle Netzwerke, der Grad der Handlungsfähigkeit und Informationen dabei spielen. Anhand einer softwaregestützten qualitativen Erhebung sozialer Netzwerke in Kombination mit problemzentrierten biographischen Interviews wurde der Übergangsprozess ins Berufsleben rekonstruiert. Dieser hängt nicht ausschließlich vom Erhalten bzw. Wahrnehmen von Informationen ab, sondern vielmehr vom individuellen Erreichen stabiler Lebensumstände, die es erlauben, arbeitsmarktbezogene Informationen als relevant zu erkennen und dann in entsprechende Handlungen zu überführen. Für künftige Netzwerkansätze ist anzuregen, Akteurskonstellationen daraufhin zu analysieren, wie Handlungsfähigkeit soweit erweitert werden kann, dass Informationen über potentielle Arbeitsplätze erkennbar und verarbeitbar werden, welche Rolle die Netzwerkkomposition hierbei spielt und in letzter Konsequenz arbeitsmarktbezogene Aktivitäten möglich werden. Dies geht über traditionelle Ansätze hinaus, die sich auf Faktoren wie Netzwerkdichte und Häufigkeit von Interaktionen oder die Unterscheidung zwischen starken und schwachen Bindungen konzentrieren, und legt den Schwerpunkt auf relationale, diachrone Ansätze, die die individuellen Lebensverläufe berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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