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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Kinderarmut in Deutschland und in den Bundesländern (2013)

    Seils, Eric; Meyer, Daniel ;

    Zitatform

    Seils, Eric & Daniel Meyer (2013): Kinderarmut in Deutschland und in den Bundesländern. In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 64, H. 5, S. 333-340.

    Abstract

    "In jüngerer Zeit hat das Interesse an Armuts- und Verteilungsfragen erkennbar zugenommen. Dies gilt ganz besonders für das Thema Kinderarmut. So sehen dem 'Familienreport 2010' zufolge 80 Prozent der deutschen Bevölkerung Kinderarmut als ein (sehr) großes Problem an (Bundesministerium für Familie 2010, S. 62).
    Wissenschaftliche Studien belegen darüber hinaus immer wieder die besonders hohe Einkommensarmut und Deprivation von Minderjährigen (vgl. Laubstein u.a. 2013, Lietzmann u.a. 2011).
    In diesem Beitrag geht es daher um eine aktuelle Bestandsaufnahme der regionalen Konzentration von Armut unter Kindern und Jugendlichen in Deutschland und den 16 Bundesländern. Die zentrale Frage ist, wie sich die Armutssituation in verschiedenen Alters- und Bevölkerungsgruppen darstellt. Dafür wird zunächst auf die Datengrundlage und das verwendete Armutskonzept eingegangen. Danach wird die Situation in der Bundesrepublik insgesamt und schließlich in den einzelnen Bundesländern beschrieben." (Autorenreferat, Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland: soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen (2013)

    Sthamer, Evelyn; Brülle, Jan ; Opitz, Lena;

    Zitatform

    Sthamer, Evelyn, Jan Brülle & Lena Opitz (2013): Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland. Soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen. (ISS-aktuell 19/2013), Frankfurt am Main, 88 S.

    Abstract

    "Folgende Fragen werden im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit untersucht: Inwieweit haben Menschen im SGB-II-Bezug und in prekären Lebenslagen noch das Gefühl, dazuzugehören? Wie wirkt sich die Zugehörigkeit zum SGB-II-Rechtskreis auf ihre Teilhabe- und Beteiligungschancen aus? Welche Faktoren verbessern das soziale Teilhabeempfinden von Menschen im SGB-II-Bezug?
    Der Bericht gliedert sich wie folgt: Zunächst wird diese Studie in den Gesamtkontext des Projektes eingeordnet, um dann auf die theoretischen und empirischen Grundlagen zu den Einflüssen von SGB-II-Bezug, Einkommensarmut und Arbeitslosigkeit auf die soziale Teilhabe einzugehen (Kapitel 2). Danach wird die Situation in Deutschland beschrieben und aufgezeigt, welche Unterschiede zwischen den beiden Konzepten 'Einkommensarmut' und 'SGBII-Bezug' bestehen (Kapitel 3). Den zweiten Teil des Berichtes bildet die empirisch quantitative Untersuchung über soziale Teilhabe in prekären Lebenslagen. Dabei werden einleitend die zugrunde liegenden Daten, das Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) und die Operationalisierung der Daten beschrieben, um anschließend auf die Stichprobenbeschreibung einzugehen (Kapitel 4). Es folgt die Darstellung der empirischen Datenauswertung im Quer- und Längsschnitt. Die Analyse beginnt dabei mit Beschreibungen von Zusammenhängen und Verläufen (Kapitel 5). Schließlich folgt eine Sequenzanalyse, um verschiedene Verlaufstypen in prekären Lebenslagen zu identifizieren und zu beschreiben (Kapitel 6). Den bivariaten Analysen im Quer- und Längsschnitt (Kapitel 7) schließen sich komplexe multivariate Analysen an (Kapitel 8). In Kapitel 9 wird die Gruppe der SGB-II-Leistungsbezieher/innen näher in den Blick genommen und die Frage untersucht, welche Faktoren sich auf ihr subjektives Teilhabeempfinden auswirken. Abschließend werden zentrale Ergebnisse der Untersuchung zusammenfassend erläutert sowie Handlungsempfehlungen für Sozialpolitik und für die Praxis abgeleitet (Kapitel 10)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verfestigte Armut: Langzeitbeziehende im Hartz IV-System (2013)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2013): Verfestigte Armut. Langzeitbeziehende im Hartz IV-System. (Arbeitsmarkt aktuell 2013,02), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Arbeitslosen ist seit Einführung des Hartz-IV-Systems deutlich zurückgegangen. Doch noch immer sind gut sechs Millionen Menschen auf staatliche Fürsorge angewiesen. Vielen gelingt es nicht oder nur befristet, den Hilfebezug längerfristig zu überwinden. Prekäre Lebensverhältnisse und Armut verfestigen sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nationaler Sozialbericht 2012: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Nationaler Sozialbericht 2012. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/12649 (06.03.2013)), 18 S.

    Abstract

    "Zu Beginn wird der generelle wirtschaftliche und soziale Hintergrund beschrieben, insbesondere das Wirtschaftswachstum, die Bewältigung der Wirtschaftskrise sowie die Erfolge und Herausforderungen, die mit Sozialschutz und Sozialer Inklusion verbunden sind. Berichtet wird auch über die Konsultation der relevanten Akteure und Interessensvertreter. Bezugspunkte des Nationalen Sozialberichtes sind der von Deutschland gewählte Indikator für Armut und soziale Ausgrenzung der Reduzierung der Personenzahl, die in von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Haushalten lebt, und die übergreifenden Ziele der Offenen Methode der Koordinierung im Bereich Sozialschutz (OMK Soziales). Diesbezüglich wird über Fortschritte, Erfolge und Herausforderungen berichtet. Dabei werden alle drei Stränge der OMK Soziales abgedeckt: Im Bereich soziale Inklusion und Armutsvermeidung ist ein Hauptziel, die sozialen und ökonomischen Teilhabechancen benachteiligter Personengruppen zu verbessern. Im Bereich der angemessenen und nachhaltigen Renten liegt der Schwerpunkt auf einer demografie- und zukunftsfesten Alterssicherung. Hierbei geht es um die Anpassungsfähigkeit und die Flexibilität des Systems, die Altersvorsorge Selbstständiger, das Honorieren der Lebensleistung und die Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Im Bereich Gesundheitsversorgung und Langzeitpflege stehen 2011/2012 als politische Herausforderungen weiterhin insbesondere die Auswirkungen des demografischen Wandels und medizinischen Fortschritts und deren Beherrschung durch effizienz- und qualitätsorientierte Reformen auf der politischen Agenda." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Situation der Leistungsberechtigten beim Langzeitbezug von Hartz-IV-Leistungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14372) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Soziale Situation der Leistungsberechtigten beim Langzeitbezug von Hartz-IV-Leistungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14372). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14464 (31.07.2013)), 17 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage soll Auskunft über die Anzahl der Personen geben, die dauerhaft Grundsicherung nach SGB II beziehen. In ihrer Antwort bezieht sich die Bundesregierung auf differenzierte Auswertungen zu den Verweildauern für den Dezember 2012. Danach waren im Dezember 2012 22 Prozent der Leistungsberechtigten weniger als ein Jahr, 31 Prozent zwischen einem und unter vier Jahren und 46 Prozent mehr als vier Jahre in der Grundsicherung. Von den Langzeitleistungsbeziehern des Dezember 2012 waren 44 Prozent arbeitslos und 31 Prozent erzielten ein Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit. Im Hinblick auf die soziale Situation der Arbeitslosengeld II-Empfänger bezeichnet die Bundesregierung die Höhe der Regelbedarfe als angemessen, um ein menschenwürdiges Existenzminimum zu sichern. 'Bezüglich der sozialen Situation zeigen Forschungsergebnisse des IAB, dass ein Großteil der Personen im ALG-II-Leistungsbezug regelmäßig einer gesellschaftlich relevanten Tätigkeit nachgeht (Erwerbstätigkeit oder Ausbildung, Betreuung von Kindern, Pflege von Angehörigen und die Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme). Es zeigt sich aber auch, dass ALG-II-Leistungsempfänger/- innen im Durchschnitt ein geringeres Teilhabeempfinden und eine geringere Lebenszufriedenheit äußern als der Rest der Bevölkerung. Dies muss nicht zwingend Folge des SGB-II-Bezugs sein, sondern könnte durchaus auch allgemein aus der Situation der Arbeitslosigkeit oder dem geringen Einkommen resultieren.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Juni 2013: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht (BT-Drs. 17/12650) siehe hierzu: Entschließungsantrag der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN (A-Drs. 17(11)1170) (2013)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2013): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Juni 2013: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht (BT-Drs. 17/12650) siehe hierzu: Entschließungsantrag der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN (A-Drs. 17(11)1170). (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)1173 v. 31.05.2013), 99 S.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Juni 2013 zum Thema Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht.
    Sachverständigenliste:
    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Deutsche Bundesbank; Statistisches Bundesamt; Arbeiterwohlfahrt - Bundesverband; Deutscher Gewerkschaftsbund; Nationale Armutskonferenz; Einzelsachverständige: Prof. Dr. Holger Bonin, Mannheim; Christoph Schröder, Köln; Prof. Dr. Joachim Wiemeyer, Bochum; Dr. Markus Grabka, Berlin; Dr. Rudolf Martens, Berlin. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV - Bedürftigkeit von Erwerbstätigen (2012)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2012): Hartz IV - Bedürftigkeit von Erwerbstätigen. Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Gut zwei Milliarden Euro pro Jahr muss der Bund ausgeben, um Geringverdienern mit Vollzeitjobs ein gesellschaftliches Existenzminimum zu garantieren. Zusammen mit den Zuschüssen für Teilzeitbeschäftigte sind es sogar vier Milliarden Euro, die der Staat über Hartz IV beisteuerte. Das zeigt eine aktuelle Studie des DGB. Niedriglöhne sind nicht nur Zündstoff für den Bund, sondern auch für die Kommunen. Denn Städte und Gemeinden müssen den Großteil der Wohnungskosten auch für jene übernehmen, die trotz eines Arbeitsplatzes auf Hartz IV angewiesen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    23 % of EU citizens were at risk of poverty or social exclusion in 2010 (2012)

    Antuofermo, Melina; Di Meglio, Emilio;

    Zitatform

    Antuofermo, Melina & Emilio Di Meglio (2012): 23 % of EU citizens were at risk of poverty or social exclusion in 2010. (Statistics in focus 2012/09), Luxemburg, 7 S.

    Abstract

    "Gemäß der Definition, die für die Strategie Europa 2020 festgelegt wurde, waren 2010 - wie auch 2009 - ca. 23 % der europäischen Bevölkerung von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Mit einem Anteil von 26,9 % waren Kinder in der EU-27 im Jahr 2010 stärker von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht als die übrigen Bevölkerungsgruppen in den 21 der 25 Mitgliedsstaaten, für die Daten vorliegen. Dänemark, Slowenien, Finnland und Schweden bildeten hierbei eine Ausnahme. Die einzelnen Komponenten des Indikators für Armutsgefährdung und soziale Ausgrenzung zeigen, dass 2010 - wie auch 2009 - ca. 16 % der europäischen Bevölkerung von Armut bedroht waren, sich also unterhalb der Armutsgrenze befanden. 8 % der Europäer litten unter erheblicher materieller Entbehrung (im Vergleich zu 2009 unverändert) und 36 % gaben an, dass sie sich keine unvorhergesehenen Ausgaben leisten könnten (Anstieg um einen Prozentpunkt gegenüber 2009). Rund 10 % der Bevölkerung zwischen 0 und 59 Jahren konnten als in einem Haushalt mit sehr geringer Arbeitsintensität lebend betrachtet werden (Anstieg um 0,9 Prozentpunkte gegenüber 2009)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland: Teilhabe im Umbruch. Zweiter Bericht (2012)

    Bartelheimer, Peter; Hacket, Anne; Ebert, Andreas; Fuchs, Tanja; Fromm, Sabine; Trischler, Falko; Alda, Holger; Land, Rainer; Baykara-Krumme, Helen; Lehweß-Litzmann, Rene; Busch, Ulrich; Mautz, Rüdiger; Drosdowski, Thomas; Mayer-Ahuja, Nicole; Kädtler, Jürgen; Neu, Marc; Becker, Irene; Schmid, Nadine; Wolter, Marc Ingo; Schmidt, Tanja; D'Alessio, Nestor; Schönwälder, Karen; Baethge-Kinsky, Volker; Sojka, Ewa;

    Zitatform

    (2012): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland. Teilhabe im Umbruch. Zweiter Bericht. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 789 S.

    Abstract

    "Gesellschaftliche Entwicklung kennt zwei 'Gangarten': sozialen Wandel im Rahmen eines sozioökonomischen Entwicklungsmodells und Umbruchsphasen, in denen sich Wirtschafts- und Lebensweise grundlegend ändern. Die deutsche Gesellschaft durchläuft derzeit eine solche Umbruchsphase. Unsichere Erwerbsbeteiligung, zunehmende Vielfalt der Geschlechterarrangements im Haushalt, zunehmende soziale Selektivität des vorsorgeorientierten deutschen Sozial(versicherungs)staats und zunehmende Bildungsungleichheit stellen den für das 'deutsche Modell' der Nachkriegsjahrzehnte typischen Teilhabemodus in Frage. Soziale Ungleichheit und Vielfalt, Stabilität und Turbulenz in den Lebensverläufen nehmen gleichermaßen zu. Der sozioökonomische Berichtsansatz nutzt gesamtwirtschaftliche Indikatoren und Individualdaten für Unternehmen, Betriebe, Regionen, Haushalte und Personen, um diesen Umbruch zu beobachten und besser zu verstehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The social consequences of unemployment in Europe: a two-stage multilevel analysis (2012)

    Dieckhoff, Martina; Gash, Vanessa;

    Zitatform

    Dieckhoff, Martina & Vanessa Gash (2012): The social consequences of unemployment in Europe. A two-stage multilevel analysis. (CCSR working paper 2012-04), Manchester, 30 S.

    Abstract

    "In this paper we examine the relationship between unemployment and social participation and aim to identify the role of national policies and attitudes as possible mediators. We use the 2006 EU-SILC module on social participation - a dataset that provides rich information on social participation for 24 EU countries. We adopt a two-stage multilevel design, allowing us to directly examine the impact of national policies and norms on individual outcome. The paper reveals clear evidence that the negative impact of unemployment on participation levels can be alleviated by macro-level factors. Societies where egalitarian ideals are held high have higher social participation rates amongst their unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit und Armut als Movens von Wachstum und Wohlstand? (2012)

    Eißel, Dieter;

    Zitatform

    Eißel, Dieter (2012): Ungleichheit und Armut als Movens von Wachstum und Wohlstand? In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 60-77. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_3

    Abstract

    "Die ökonomische Theorie diskutiert den Zusammenhang zwischen Ungleichheit oder Armut einerseits und wirtschaftlichem Wachstum sowie Wohlstand andererseits. (...) Es lassen sich im Prinzip zwei konträre Positionen ausmachen: Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit werden durch Ungleichheit bedroht und führen zu einer geringeren Wohlstandsentwicklung, wenn infolge von Ungleichheit das Funktionieren des Wirtschaftssystems durch Störung des sozialen Friedens gefährdet ist, so die eine These. (...) Der Antrieb zur Erzielung von allgemeinem Wohlstand wird auf Ungleichheit zurückgeführt, so die Gegenthese. (...) Die politischen Handlungsaufforderungen sind von daher konträr: Zum einen erwächst aus der Notwendigkeit, die benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu befähigen, ihre Lage selbst überwinden zu können, der Bedarf nach stärkerer öffentlicher Intervention. Zusätzlich ergeben sich aus der These von Keynes über die endogene Instabilität des Kapitalismus Bedenken gegen eine zu starke Ungleichheit. (...) Der Gegenposition dagegen geht es generell um den Rückzug des Staates aus der Wirtschaft und die maximale Freisetzung von Marktkräften bzw. um den Verzicht auf die soziale Korrektur des Marktgeschehens." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    More good jobs: a necessary condition for expanding the middle class and reducing poverty over the next decade (2012)

    Fremstad, Shawn;

    Zitatform

    Fremstad, Shawn (2012): More good jobs. A necessary condition for expanding the middle class and reducing poverty over the next decade. Washington, DC, 58 S.

    Abstract

    In the three decades following World War II, our nation's economy was governed in a way that delivered broadly shared prosperity. Even as the rich became richer, the numbers and income of the middle class grew steadily, and the poverty rate measured by income fell from 40.5 percent in 1949 to a historic low of 11.3 percent in 1973. But the conservative "reorientation of the role of the federal government in our economy" - as President Reagan put it in his 1982 Economic Report - changed everything for the worse. Key elements of the conservative reorientation included lopsided tax cuts for the most advantaged Americans, weakened labor protections for workers, and sharp reductions in investments in skills training.
    The consequences of this conservative shift in public policy are evident everywhere today. Our nation's middle class is smaller and income inequality is ever on the rise, particularly between the very rich and everyone else. The conservative economic agenda - including massive tax cuts for the rich, hostility to basic labor standards, and promotion of a host of other conservative policies that benefit the wealthy - has failed.
    Income is not an isolated indicator. The same factors that take such a toll on America's broad middle class - increased unemployment, stagnant earnings, and increased inequality - impede us from making the kind of sustained progress on reducing overall poverty that we made in the earlier era of shared prosperity. This paper looks at how more good jobs are a necessary condition for expanding the middle class and reducing poverty over the next decade.
    This report was originally published as part of the Half in Ten 2012 report, a project of the Center for American Progress Action Fund, the Coalition on Human Needs and The Leadership Conference.

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung zwischen Armutsvermeidung und Arbeitsanreiz: Realitäten und alternative Konzepte (2012)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2012): Grundsicherung zwischen Armutsvermeidung und Arbeitsanreiz. Realitäten und alternative Konzepte. In: R. Bispinck, G. Bosch, K. Hofemann & G. Naegele (Hrsg.) (2012): Sozialpolitik und Sozialstaat : Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 293-307. DOI:10.1007/978-3-531-19024-2_17

    Abstract

    "Eines der Ziele jedes Wohlfahrtsstaats besteht darin, Armut zu vermeiden. Die meisten Regelungen des Systems der sozialen Sicherung dienen dazu, auch wenn sie teilweise weiterreichende Ziele verfolgen. Was unter Armut und Armutsvermeidung verstanden werden soll, bedarf aber der Erläuterung; denn es gibt eine fast uferlose Diskussion über den Armutsbegriff, etwa im Sinne eines Lebenslagenbegriffs der Armut (Glatzer/Hübinger 1990), oder im Sinne des noch umfassenderen Capability-Ansatzes von Amartya Sen (Sen 2002; Volkert et al. 2004). Wir beschränken uns hier auf Armut im engeren Sinne von Einkommensarmut; denn unbestreitbar ist ein ausreichendes Einkommen eine notwendige, wenn auch nicht immer hinreichende Bedingung für die Vermeidung von Armut. Die verschiedenen Grundsicherungssysteme - und alle monetären Sozialleistungen - können bei ausreichender Höhe lediglich Einkommensarmut vermeiden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Das Maß der Armut: Armutsgrenzen im sozialstaatlichen Kontext: der sozialstatistische Diskurs (2012)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2012): Das Maß der Armut: Armutsgrenzen im sozialstaatlichen Kontext. Der sozialstatistische Diskurs. In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 122-146. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_6

    Abstract

    "Aus der Sicht eines Sozialstaates stellt das Vorhandensein von Armen unter der Wohnbevölkerung die Verfehlung eines wichtigen sozialpolitischen Ziels dar. (...) Für den Sozialstaat als Akteur, der das Ziel der Armutsbekämpfung bzw. Armutsvermeidung mit allgemeinen Gesetzen oder anderen institutionellen Regelungen und Instrumenten verfolgt, genügt eine Statistik, die lediglich die Zahl, den Bevölkerungsanteil und die durchschnittliche 'Schwere' der Armutslage von anonym bleibenden Menschen aufzeigt. Außerdem ist es wichtig, die Dauer von Armutslagen und das Ausmaß der Aufstiege aus und der Abstiege in Armutslagen zu ermitteln.
    Dem Entstehen, dem Bestehenbleiben und dem Verschwinden von Armut liegen soziale Prozesse zugrunde. (...) Gesellschaftlich gesehen kann ein bestimmter Bevölkerungsanteil von Armen dauerhaft vorhanden sein, ohne dass dieselben Individuen dauerhaft arm bleiben müssen. Es genügt, dass der Zustrom von Individuen in die Armut etwa dem Abstrom von Individuen aus der Armut entspricht. (...)
    Der Zweck von Armutsgrenzen ist es, eine Unterscheidung zwischen Armen und Nicht-Armen treffen zu können. Sie liegen daher explizit oder implizit allen Überlegungen über Armut in den Artikeln dieses Handbuchs zugrunde. (...) Die deskriptive Klassifizierung von Personen als arm oder nicht arm ist eine Voraussetzung für weitergehende Ursachenanalysen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Arm durch Arbeitslosigkeit?: Einkommensverluste und Armut im Kontext der Hartz-Reformen (2012)

    Heyne, Stefanie ;

    Zitatform

    Heyne, Stefanie (2012): Arm durch Arbeitslosigkeit? Einkommensverluste und Armut im Kontext der Hartz-Reformen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 41, H. 6, S. 418-434. DOI:10.1515/zfsoz-2012-0602

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, ob sich das Risiko, durch Arbeitslosigkeit in Armut zu geraten, infolge der Hartz-Reformen vergrößert hat. Eine gestiegene Armutsquote in der Gruppe der Arbeitslosen im Zeitverlauf deutet darauf hin, dass Arbeitslosigkeit seit den Hartz-Reformen ein größeres Armutsrisiko zur Folge hat. Die hier durchgeführten Analysen auf Basis von Längsschnittdaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für den Zeitraum von 2001 bis 2009 mithilfe von Fixed-Effects-Schätzern zeigen hingegen, dass Arbeitslosigkeit in den Jahren nach den Reformen nicht mit einem höheren Armutsrisiko verbunden ist. Zusätzliche Analysen des Einkommens zeigen sogar geringere Einkommensverluste bei Arbeitslosen nach den Reformen. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass die Erhöhung der Armutsquote unter Arbeitslosen aus einer veränderten Zusammensetzung der Gruppe der Arbeitslosen infolge der Reformen resultiert. Wird die Dauer der Arbeitslosigkeit berücksichtigt, zeigt sich in den Jahren nach den Reformen für Langzeitarbeitslose ein erhöhtes Armutsrisiko, doch die Einkommensverluste durch Arbeitslosigkeit fallen unabhängig von ihrer Dauer geringer aus als vor den Reformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Teilhabe als sozialstaatliches Ziel: der sozialpolitische Diskurs (2012)

    Huster, Ernst-Ulrich;

    Zitatform

    Huster, Ernst-Ulrich (2012): Soziale Teilhabe als sozialstaatliches Ziel. Der sozialpolitische Diskurs. In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 78-103. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_4

    Abstract

    "Der Sozialstaat zielt auf Kompromisse in einer Gesellschaft, die durch gegensätzliche soziale Interessen geprägt ist. (...) Die historisch ausgeprägte sozialstaatliche Kompromissstruktur fordert als Grundprinzipen des sozialen Zusammenlebens unterschiedliche Werthaltungen ein: Eigenverantwortung - das Erbe des bürgerlichen Liberalismus, Solidarität - das Erbe der Arbeiterbewegung und Subsidiarität - das Erbe christlicher Ethik. Sozialstaatlichkeit stellt folglich immer eine Verbindung unterschiedlicher Wertvorstellungen dar, dessen Binnengewichtung allerdings interessebedingt zwischen den drei Grundprinzipien von Sozialstaatlichkeit differiert.
    Sozialstaatlichkeit zielt zunächst auf die Teilhabe an der Erwerbsarbeit als Grundlage von der Wahrnehmung von Eigenverantwortung. Zugleich geht es um die Beteiligung am gesellschaftlichen Wohlstandszuwachs, über Löhne und zunehmend über soziale Leistungen einschließlich sozialer Dienste. (...) Der Sozialstaat hat Akteure, Befürworter und Gegner, jeweils Vertreter sozialer Interessen. (...) Hier widerstreiten zahlreiche Konzepte zwischen einer umfassenden sozialen Integration (...), einer partiellen Teilhabe (...), einer fürsorglichen Absicherung von Mindeststandards (...) oder gar einer nur noch residualen Unterstützungsleistung (...). Zugleich wird der sozialstaatliche Kompromiss immer wieder auch in Frage gestellt. Und schließlich gibt es stets neue Versuche, diesen Integrationsansatz auf die sich verändernden Bedingungen wie etwa europäisierter (...) bzw. weltweiter Wirtschaftsverflechtungen (...) zu beziehen und damit zu aktualisieren.
    Mit dem Konzept von der 'Sozialen Inklusion' wird dieser Widerstreit neu formuliert, nicht aber neu entdeckt. Auch er sucht nach einem sozialen Kompromiss, nun aber in einem umfassenderen Maße als bei vorherigen Konzepten: Es werden soziale Teilhabe und individuelle Potentiale eng miteinander verknüpft, ohne allerdings dafür nachprüfbare Parameter vorzugeben. Die Vorstellung von 'Sozialer Inklusion' präzisiert den Sozialstaats-Diskurs von der Handlungs- und Akteursebene aus betrachtet, zugleich unterliegt sie dem Dilemma jedes umfassenden gesellschaftspolitischen Konzepts: Es ist weniger operationalisierbar und seine Ergebnisse sind weniger messbar. Damit unterliegt es in besonderem Maße der Gefahr eines nicht lösbaren Legitimationsproblems." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik von Armut (2012)

    Leisering, Lutz; Buhr, Petra;

    Zitatform

    Leisering, Lutz & Petra Buhr (2012): Dynamik von Armut. In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 147-163. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_7

    Abstract

    "Seit den 1990er Jahren hat sich in Europa eine 'dynamische' Armutsforschung entwickelt, die Einkommensarmut, Sozialhilfebezug und Deprivation im Längsschnitt untersucht (Verlaufsanalysen anhand von Mikrodaten). Die dynamische Forschung zeigt, dass Armutslagen beweglicher sind als in öffentlichen und wissenschaftlichen Debatten lange (und teilweise noch heute) angenommen. Die dynamische Sicht hat die Messung von Armut, die Analyse von Armut, Armutsbilder und Armutspolitik verändert. Wesentliche Ergebnisse sind, dass Armut häufig nur von kurzer Dauer ist, dass die Armen grundsätzlich handlungsfähig sind (coping) und dass Armutslagen oft mit Ereignissen im Lebensverlauf verknüpft sind ('Verzeitlichung' und 'Individualisierung' von Armut). Zugleich wird eine 'soziale Entgrenzung' von Armut festgestellt, d.h. Armut reicht als vorübergehende Erfahrung und als Abstiegsdrohung über herkömmliche Randschichten hinaus. Anfangs wurde die dynamische Armutsforschung kontrovers diskutiert. Heute sind Verlaufsanalysen von Armut wissenschaftlicher Alltag. In politischen Debatten ist eine nach Dauer und Verlauf von Armut differenzierende Sicht jedoch weiterhin selten. Zudem ist in der Wissenschaft an den theoretischen Grundlagen der dynamischen Armutsforschung seit den Ursprungsjahren kaum gearbeitet worden. Der Beitrag entwickelt daher auch die Grundbegriffe 'Karriere', 'Lebenslauf' und 'Übergang'. Zugleich werden verwandte Forschungsstränge dargestellt - die ältere Randgruppenforschung, die Ungleichheits- und Mobilitätsforschung und die Forschung zu 'Exklusion' - , um kontrastierend den Beitrag der dynamischen Armutsforschung herauszuarbeiten. Zur Veranschaulichung der Bedeutung der dynamischen Forschung werden empirische Ergebnisse, auch zum Arbeitslosengeld II, vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Family policies, employment and poverty among partnered and single mothers (2012)

    Misra, Joya; Moller, Stephanie; Wemlinger, Elizabeth; Strader, Eiko;

    Zitatform

    Misra, Joya, Stephanie Moller, Eiko Strader & Elizabeth Wemlinger (2012): Family policies, employment and poverty among partnered and single mothers. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 30, H. 1, S. 113-128. DOI:10.1016/j.rssm.2011.12.001

    Abstract

    "The risk of poverty for single mothers ranges from less than 2% in Sweden to more than 35% in the United States; less extreme cross-national variations also exist for partnered mothers. We explore which family policies are most effective at directly reducing poverty among families with children, and whether these policies indirectly reduce poverty through supporting mothers' employment. We combine microdata from the Luxembourg Income Study with the Work-Family Policy Indicators dataset, and use multilevel logistic regressions to examine the associations between policy and poverty, controlling for individual-level factors. We find significant effects of family allowances, generous parental leaves and childcare provisions, with more powerful effects for single mothers. We further show that parental leave and childcare operate through boosting mothers' employment, illustrating that work-family policies are useful for reducing poverty by enhancing mother's employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Soziale Ungleichheit, psychische und körperliche Gesundheit: welchen Einfluss hat das Alter? (2012)

    Schmidt, Sören; Peterman, Franz; Brähler, Elmar;

    Zitatform

    Schmidt, Sören, Franz Peterman & Elmar Brähler (2012): Soziale Ungleichheit, psychische und körperliche Gesundheit. Welchen Einfluss hat das Alter? In: Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie, Jg. 60, H. 3, S. 205-215. DOI:10.1024/1661-4747/a000117

    Abstract

    "Es wird der Forschungsstand zu sozialer Schichtzugehörigkeit und Gesundheit beleuchtet und hinsichtlich altersspezifischer Merkmale diskutiert. Daraus ergeben sich drei mögliche Entwicklungsverläufe, die sich in Divergenz, Kontinuität und Konvergenz ausdrücken. Um Diskrepanzen im psychischen und körperlichen Gesundheitsstatus schichtabhängig und altersspezifisch darzustellen, wurde eine bevölkerungsrepräsentative Stichprobe (N = 2222) mittels zweifaktorieller multivariater Kovarianzanalyse untersucht (Auflösung von Interaktionen in Einfacheffekte). Schichtunabhängig ließ sich eine Abnahme des psychischen und körperlichen Funktionsniveaus über die Altersspanne feststellen. Es ergab sich eine erhebliche Diskrepanz psychischer und körperlicher Belastungen zwischen den verschiedenen sozialen Schichten, indem mit Abnahme des sozialen Status konstant höhere Belastungen auftraten. Lediglich im frühen und späten Erwachsenenalter verpassten diese in der Mehrzahl der Fälle die Signifikanz, was für konvergierende Verläufe spricht. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutsamkeit früher präventiver Maßnahmen, gerade bei Angehörigen niedriger sozialen Schichten. Im höheren Lebensalter sollten weitere Mechanismen, wie die Aktivierung sozialer Netzwerke, erfolgen um einen positiven Einfluss auf das psychische und körperliche Wohlbefinden auszuüben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungswunder und Armut: Deutschland im internationalen Vergleich (2012)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2012): Beschäftigungswunder und Armut. Deutschland im internationalen Vergleich. (WSI-Report 07), Düsseldorf, 14 S.

    Abstract

    "Im westeuropäischen Vergleich sticht die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes erstens durch das Nebeneinander von beeindruckendem Beschäftigungswachstum und zunehmender Arbeitsarmut hervor. Zweitens kombiniert die Entwicklung in der Bundesrepublik sinkende Arbeitslosigkeit mit steigender Armutsgefährdung der verbleibenden Arbeitslosen. Der Beitrag geht den Ursachen dieser beiden Entwicklungen nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Understanding material deprivation: a comparative European analysis (2012)

    Whelan, Christopher T.; Maître, Bertrand;

    Zitatform

    Whelan, Christopher T. & Bertrand Maître (2012): Understanding material deprivation. A comparative European analysis. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 30, H. 4, S. 489-503. DOI:10.1016/j.rssm.2012.05.001

    Abstract

    "In this paper, taking advantage of the inclusion of a special module on material deprivation in EU-SILC 2009, we provide a comparative analysis of patterns of deprivation. Our analysis identifies six relatively distinct dimensions of deprivation with generally satisfactory overall levels of reliability and mean levels of reliability across countries. Multi-level analysis based on 28 European countries reveals systematic variation in the importance of within and between country variation for a range of deprivation dimensions. The basic deprivation dimension is the sole dimension to display a graduated pattern of variation across countries. It also reveals the highest correlations with national and household income, the remaining deprivation dimensions and economic stress. It comes closest to capturing an underlying dimension of generalized deprivation that can provide the basis for a comparative European analysis of exclusion from customary standards of living. A multilevel analysis revealed that a range of household characteristics and household reference person socio-economic factors were related to basic deprivation and controlling for contextual differences in such factors allowed us to account for substantial proportions of both within and between country variance. The addition of macro-economic factors relating to average levels of disposable income and income inequality contributed relatively little further in the way of explanatory power. Further analysis revealed the existence of a set of significant interactions between micro socio-economic attributes and country level gross national disposable income per capita. The impact of socio-economic differentiation was significantly greater where average income levels were lower. Or, in other words, the impact of the latter was greater for more disadvantaged socio-economic groups. Our analysis supports the suggestion that an emphasis on the primary role of income inequality to the neglect of differences in absolute levels of income may be misleading in important respects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The determinants of poverty transitions in Europe and the role of duration dependence (2011)

    Andriopoulou, Eirini ; Tsakloglou, Panos;

    Zitatform

    Andriopoulou, Eirini & Panos Tsakloglou (2011): The determinants of poverty transitions in Europe and the role of duration dependence. (IZA discussion paper 5692), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "The paper examines the mobility into and out of poverty and identifies the determinants of poverty spell beginnings and endings in 14 European Countries for the period 1994-2000, using the European Community Household Panel. The first part of the paper offers a snapshot of poverty mobility in Europe calculating the entry and exit poverty rates, along with the conditional, to the duration of spell, exit probabilities and re-entry rates to poverty. In the second part observed characteristics of the household and the household head are examined in order to identify the determinants of the transitions into and out of poverty, taking into account unobserved heterogeneity across individuals and duration dependence. Multivariate discrete hazard analysis is used and the duration dependence is captured with time dummies. In almost all the 14 EU Member-States examined, the probability of exiting (re-entering) poverty is inversely related to the duration of the poverty (non-poverty) spell. The effect is significant to the inclusion of variables capturing observed heterogeneity (socioeconomic characteristics of the household head and the household and particular employment and demographic events), as well as to the inclusion of a random effects factor capturing the unobserved heterogeneity across individuals. With regards to the socioeconomic variables, in most countries, households headed by young or elderly individuals, as well as households with dependent children are in higher risk of staying longer in poverty. In many cases, event variables improve the model significantly and highlight the mechanisms that bring individuals into and out of poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Working poverty in Europe: a comparative approach (2011)

    Fraser, Neil; Gutiérrez, Rodolfo; Peña-Casas, Ramón;

    Zitatform

    Fraser, Neil, Rodolfo Gutiérrez & Ramón Peña-Casas (Hrsg.) (2011): Working poverty in Europe. A comparative approach. (Work and welfare in Europe), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 342 S.

    Abstract

    "This is a study of a complex but important concept, working poverty (or in-work poverty), involving individuals both as workers and members of households. It is caused by low pay, but also weak labour force attachment and high needs. The most recently available version of the household survey, EU-SILC, is analyzed to explain factors behind working poverty in different European countries. There has been a growth of jobs in Europe in the last fifteen years, but this has not decreased poverty because of a relative expansion of low quality jobs. Now economic crisis threatens to increase poverty further. But there is quite a diversity of situations within the EU which this book explores. It includes discussion of working poverty in relation to gender, to migration, and policies like tax-credits. Case studies of UK, France, Spain, Sweden and Poland are included and these countries are given special attention in most of the chapters." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Inhaltsverzeichnis GBV
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    Household joblessness and its impact on poverty and deprivation in Europe (2011)

    Graaf-Zijl, Marloes de; Nolan, Brian ;

    Zitatform

    Graaf-Zijl, Marloes de & Brian Nolan (2011): Household joblessness and its impact on poverty and deprivation in Europe. In: Journal of European social policy, Jg. 21, H. 5, S. 413-431. DOI:10.1177/0958928711418854

    Abstract

    "Working-age households where no-one is in work have become an increasing focus of policy concern even before the economic crisis, and the European Union (EU) has included household joblessness in its new poverty reduction target for 2020. This paper focuses on the variation across EU countries in the prevalence of household joblessness and its impact on income poverty and deprivation, and on the implications for the new EU poverty reduction target. It highlights first that there are some divergences across key data sources in the extent of joblessness. The prevalence of household joblessness varies substantially across EU countries, but there is little evidence of a consistent pattern among groupings of countries often categorized together in terms of welfare regime or geographically. In aggregate there is little association between the overall extent of household joblessness in a country and the percentage in relative income poverty or above a material deprivation threshold. At a micro level, being in a jobless household has a substantial impact on the likelihood of being in relative income poverty or deprived, but the scale of these impacts is shown to be very much greater in some countries than in others, and to vary between single-adult and multiple-adult households. In most EU countries little more than half the working-age adults in jobless households are either income-poor or deprived, so including joblessness in the poverty reduction target does make a difference, without a clearly articulated rationale." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Leiharbeit und befristete Beschäftigung: Soziale Teilhabe ist eine Frage von stabilen Jobs (2011)

    Gundert, Stefanie ; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Christian Hohendanner (2011): Leiharbeit und befristete Beschäftigung: Soziale Teilhabe ist eine Frage von stabilen Jobs. (IAB-Kurzbericht 04/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Integration in den Arbeitsmarkt gilt als zentral für soziale Teilhabe und gesellschaftliche Integration. Dass die Zahl der Arbeitslosen Ende 2010 auf unter drei Millionen gesunken ist, wäre demnach ein gutes Zeichen für eine Verbesserung des Zusammenhalts in der Gesellschaft. Allerdings wird Personal immer häufiger über befristete Arbeitsverträge eingestellt oder über Zeitarbeitsfirmen ausgeliehen. Hier wird untersucht, wie sich temporäre Beschäftigung auf die subjektive Wahrnehmung der Betroffenen auswirkt: Fühlen sie sich sozial integriert oder von der Gesellschaft ausgeschlossen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Übertritte von Arbeitslosengeld-Empfängern in den SGB II-Leistungsbezug nach Ende ihres Leistungsanspruchs (2011)

    Mauer, Andreas;

    Zitatform

    Mauer, Andreas (2011): Übertritte von Arbeitslosengeld-Empfängern in den SGB II-Leistungsbezug nach Ende ihres Leistungsanspruchs. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Dieser Methodenbericht untersucht den Verbleib von Arbeitslosengeld-Empfängern nach Ende ihres Leistungsanspruchs. Von besonderem Interesse sind dabei die direkten oder verzögerten Übertritte sowie die Dauer des anschließenden Verbleibs im Leistungsbezug der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II.
    Die vorliegende integrierte Auswertung von Arbeitsmarkt-, Grundsicherungs- und Arbeitslosengeld-Statistik der Bundesagentur für Arbeit gibt Aufschluss über das quantitative Ausmaß dieser Übertritte. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise sich die Übertritte vom Leistungsbezug Arbeitslosengeld zu Leistungsbezug SGB II gestalten. Wie zu sehen sein wird, dominiert der direkte Übertritt in den Leistungsbezug SGB II unmittelbar nach Auslaufen des Arbeitslosengelds. Umwege oder zeitlich verzögerte Übertritte spielen in quantitativer Hinsicht keine nennenswerte Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Social exclusion causes people to spend and consume strategically in the service of affiliation (2011)

    Mead, Nicole L.; Rawn, Catherine D.; Stillman, Tyler F.; Vohs, Kathleen D.; Baumeister, Roy F.;

    Zitatform

    Mead, Nicole L., Roy F. Baumeister, Tyler F. Stillman, Catherine D. Rawn & Kathleen D. Vohs (2011): Social exclusion causes people to spend and consume strategically in the service of affiliation. In: Journal of Consumer Research, Jg. 37, H. 5, S. 902-919. DOI:10.1086/656667

    Abstract

    "When people's deeply ingrained need for social connection is thwarted by social exclusion, profound psychological consequences ensue. Despite the fact that social connections and consumption are central facets of daily life, little empirical attention has been devoted to understanding how belongingness threats affect consumer behavior. In four experiments, we tested the hypothesis that social exclusion causes people to spend and consume strategically in the service of affiliation. Relative to controls, excluded participants were more likely to buy a product symbolic of group membership (but not practical or self-gift items), tailor their spending preferences to the preferences of an interaction partner, spend money on an unappealing food item favored by a peer, and report being willing to try an illegal drug, but only when doing so boosted their chances of commencing social connections. Overall, results suggest that socially excluded people sacrifice personal and financial well-being for the sake of social well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Poverty and deprivation in Europe (2011)

    Nolan, Brian ; Whelan, Christopher T.;

    Zitatform

    Nolan, Brian & Christopher T. Whelan (2011): Poverty and deprivation in Europe. Oxford: Oxford University Press, 275 S.

    Abstract

    "Research on poverty in rich countries relies primarily on household income to capture living standards and distinguish those in poverty, and this is also true of official poverty measurement and monitoring. However, awareness of the limitations of income has been heightening interest in the role that non-monetary measures of deprivation can play. This book takes as its starting-point that research on poverty and social exclusion has been undergoing a fundamental shift towards a multidimensional approach; that researchers and policy-makers alike have struggled to develop concepts and indicators that do this approach justice; and that this is highly salient not only within individual countries (including both Britain and the USA) but also for the European Union post-enlargement. The difficulties encountered in applying a multidimensional approach reflect limitations in the information available but also in the conceptual and empirical underpinnings provided by existing research. The central aim of this book is to contribute to the development of those underpinnings and to productive ways of employing non-monetary indicators of deprivation. It will appeal to readers from diverse disciplinary perspectives, especially those concerned with substantive issues and policy implications. In addressing this audience it also provides a non-technical account of recent developments in the rapidly expanding academic literature, serving as a guide to those who wish to explore it in greater depth. The book maps out the current landscape and the best way forward, concluding by offering a critical evaluation of the EU's 2020 poverty reduction target." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hunger and nutritional poverty in Germany: quantitative and qualitative empirical insights (2011)

    Pfeiffer, Sabine ; Hirseland, Andreas; Ritter, Tobias;

    Zitatform

    Pfeiffer, Sabine, Tobias Ritter & Andreas Hirseland (2011): Hunger and nutritional poverty in Germany. Quantitative and qualitative empirical insights. In: Critical public health, Jg. 21, H. 4, S. 417-428., 2011-10-03. DOI:10.1080/09581596.2011.619519

    Abstract

    Trotz zunehmender sozialer Ungleichheit wird Hunger und Ernährungsarmut nicht als Phänomen deutscher Realität betrachtet; die Debatte um Essgewohnheiten in Deutschland wird weitgehend von Fettleibigkeit dominiert. Der Beitrag stellt diese Sichtweise in Frage und zeigt mittels empirischer Ansätze, dass Hunger und Ernährungsarmut in einer angeblich wohlhabenden Gesellschaft unterschätzt werden. Wegen der fehlenden Ernährungsforschung in Deutschland liefert diese Studie quantitative Belege aus einer Kombination von Studien um zu zeigen, dass Ernährungsarmut in Deutschland herrscht und dass Sozialhilfeempfänger vom Essen außer Haus, wohl einer essentiellen Form sozialer und kultureller Partizipation, weitgehend ausgeschlossen sind. Weiter werden, basierend auf einer qualitativen Längsschnittstudie, Einblicke in die täglichen Praktiken, den Nahrungsmittelmangel zu meistern, gegeben. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass körperlicher Hunger und Hunger nach sozialer Teilhabe durch das Essen außer Haus eine Realität in der gegenwärtigen deutschen Gesellschaft sind. Die vorherrschenden Reaktionen der deutschen Politik und der Sozialsysteme können allerdings mit Delegation und Verleugnung des Problems sowie mit einer Tendenz die Armen zu stigmatisieren, charakterisiert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische und soziale Integration von Arbeitslosen: SGB II und die Rolle der Kommunen (2011)

    Reis, Claus;

    Zitatform

    Reis, Claus (2011): Ökonomische und soziale Integration von Arbeitslosen. SGB II und die Rolle der Kommunen. In: W. Hanesch (Hrsg.) (2011): Die Zukunft der "Sozialen Stadt" : Strategien gegen soziale Spaltung und Armut in den Kommunen, S. 275-298. DOI:10.1007/978-3-531-92637-7_13

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, welche Kontinuitäten und Brüche sich bislang mit der Umsetzung des SGB II gegenüber der Situation vor dem 1.1.2005 verbunden haben und welche Rolle die Kommunen in den Arbeitsgemeinschaften und als 'zugelassene kommunale Träger' nach § 6a SGB II (immer noch) spielen. Der Beitrag stützt sich auf Ergebnisse der Evaluation der 'Experimentierklausel', die der Gesetzgeber vorgeschrieben hatte (§ 6c SGB II) und deren - z. T. heftig umstrittene - Ergebnisse seit Dezember 2008 vorliegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verhartztes Elend: Deutschland am Scheideweg (2011)

    Schneider, Ulrich;

    Zitatform

    Schneider, Ulrich (2011): Verhartztes Elend. Deutschland am Scheideweg. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 56, H. 3, S. 86-96.

    Abstract

    Angesichts der Kritik des Bundesverfassungsgerichts an der Ermittlung der Hartz-IV-Sätze wird die gesellschaftliche Situation in der Bundesrepublik dargestellt, die von zunehmender Einkommensarmut und sozialer Desintegration, Langzeitarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit geprägt ist; insbesondere Kindern aus armen Familien fehlt die Zukunftsperspektive. Diese Entwicklung höhlt zudem den gesellschaftlichen Konsens der Leistungsnorm aus, wonach sich Leistung lohnen soll. Herausgearbeitet werden sowohl die Grenzen des Sozialsstaats als auch der Mangel an politischen Alternativen. In Hinblick auf Renten- und Arbeitslosenversicherung sowie Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik werden Vorschläge erarbeitet, die dazu beitragen können, Menschen vor Armut, Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit zu bewahren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Von Verhärtungen und neuen Trends: Bericht zur regionalen Armutsentwicklung in Deutschland 2011 (2011)

    Schneider, Ulrich; Woltering, Christian; Stilling, Gwendolyn;

    Zitatform

    Schneider, Ulrich, Gwendolyn Stilling & Christian Woltering (2011): Von Verhärtungen und neuen Trends: Bericht zur regionalen Armutsentwicklung in Deutschland 2011. Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Im Mai 2009 legte der Paritätische Wohlfahrtsverband zum ersten Mal einen Armutsatlas für Regionen in Deutschland vor. In der nun vorliegenden Veröffentlichung werden die Erkenntnisse des ersten Armutsatlas mit den seitdem regelmäßig veröffentlichten regionalen Armutsquoten der statistischen Landesämter und des Statistischen Bundesamtes zusammengeführt und mit den Trends im Hartz IV-Bezug seit 2005 verglichen. Die hier zur Verfügung gestellten Karten, Tabellen und Grafiken zeigen, dass die Armutsgefährdungsquote in der gesamtdeutschen Betrachtung seit nunmehr sechs Jahren auf einem Rekordniveau von über 14 Prozent verharrt. Bemerkenswert ist, dass selbst starke wirtschaftskonjunkturelle Ausschläge so gut wie keinerlei Einfluss mehr auf die Armutsentwicklung zu haben scheinen. Dieses Phänomen 'verhärteter Armut' findet sich auch bei der bundesweiten Hartz IV-Quote." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung und Mindestsicherung: nationale und europäische Strategien gegen Armut und Arbeitslosigkeit (2011)

    Stelzer-Orthofer, Christine; Weidenholzer, Josef;

    Zitatform

    Stelzer-Orthofer, Christine & Josef Weidenholzer (Hrsg.) (2011): Aktivierung und Mindestsicherung. Nationale und europäische Strategien gegen Armut und Arbeitslosigkeit. Wien: Mandelbaum, 315 S.

    Abstract

    "Maßnahmen zur Armutsbekämpfung sowie zur Arbeitsmarktintegration sind im Spannungsfeld zwischen Mindestsicherung und Aktivierung angesiedelt und zielen auf eine möglichst rasche Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt ab. Aktivierung ist Symbol und Leitbild für einen Paradigmenwechsel zur Gestaltung sozialer Sicherheit. Die Autoren setzen sich mit den zum Teil konträren Konzepten zur Bekämpfung von zunehmender Armut, sozialer Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit und Wohlfahrtsabhängigkeit auseinander und diskutieren Wege für eine gerechte Teilhabe aller in der Gesellschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensstandard und Deprivation in Ost- und Westdeutschland (2010)

    Andreß, Hans-Jürgen ; Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen, Bernhard Christoph & Torsten Lietzmann (2010): Lebensstandard und Deprivation in Ost- und Westdeutschland. In: P. Krause & I. Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland : eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, S. 513-540.

    Abstract

    "Der so genannte 'Aufbau Ost' soll dann als abgeschlossen gelten, wenn die Lebensbedingungen in Ostdeutschland auf Westniveau gestiegen sind. Um genau diese Lebensbedingungen soll es in diesem Beitrag gehen. Drei Fragen stehen dabei im Vordergrund: Gibt es erstens eine gemeinsam geteilte Auffassung darüber, was man in Deutschland zum Leben braucht? Wird dieser Lebensstandard zweitens in beiden Landesteilen gleichermaßen erreicht? Und schließlich drittens: Welche Gruppen der bundesdeutschen Gesellschaft sind in besonderem Maße von diesem Lebensstandard ausgeschlossen? Die mangelnde Teilhabe eines Individuums an einem allgemein akzeptierten Lebensstandard bezeichnen wir als Deprivation, wenn sie nicht durch freiwilligen Entschluss, sondern durch äußere (sozial bedingte) Umstände zustande kommt. Da unsere Vorstellungen von einem angemessenen Lebensstandard in der Regel vieldimensional sind, interessiert dabei vor allem, ob mangelnde Teilhabe nicht nur in einem, sondern in mehreren Bereichen vorliegt. Es geht uns also um Formen multipler Deprivation in Deutschland nach der Wiedervereinigung und um die Frage, ob sich diese im Zeitablauf zwischen den Landesteilen und zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen verringert oder vergrößert haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Implications of the activation paradigm on poverty and social exclusion in Germany: facts, hypotheses, uncertainties (2010)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2010): Implications of the activation paradigm on poverty and social exclusion in Germany. Facts, hypotheses, uncertainties. In: German Policy Studies, Jg. 6, H. 1, S. 185-209.

    Abstract

    "This article is an overview of how poverty experiences have developed during the last decade in Germany. It reviews how the related discourse has changed from the focus on monetary poverty to the issue of social integration and recapitulates the related changes in social policy design. The question to answer is how the underlying activation paradigm of the social policy reforms has influenced the poverty risk throughout society. Was it successful in bringing people back to work and diminishing poverty exposure? Who is at risk of becoming poor? Empirical findings on the extent and the distribution of the poverty risk are presented, and consequences of becoming poor in participation chances are shown. This is combined with a review of recent studies that deal with this subject with regard to the impact of the Hartz reforms. Poverty increased for children, long-term poverty expanded, and the percentage of working poor rose. The middle classes did not face a substantially higher risk of decline over the years. Although the majority of the poor came from poverty near positions, already disadvantaged in terms of participation, their overall quality of life diminished even more after falling below the poverty threshold. All in all, social and labor market policy reforms up until now did not prove to be as successful as intended with regard to diminishing poverty exposure. However, uncertainties remain, because of the difficulty of disentangling the impact of economic activities, demographical changes and social policy frameworks on the development of poverty experiences in general." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The relation between life satisfaction and the material situation: a re-evaluation using alternative measures (2010)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2010): The relation between life satisfaction and the material situation. A re-evaluation using alternative measures. In: Social indicators research, Jg. 98, H. 3, S. 475-499. DOI:10.1007/s11205-009-9552-4

    Abstract

    Eines der überraschendsten Forschungsergebnisse ist der schwache Zusammenhang zwischen der materiellen Situation eines Individuums und seinem subjektiven Wohlbefinden. In jüngster Zeit wurde deshalb verstärkt danach gefragt, ob das Einkommen als Indikator für die materielle Situation ausreichend ist. Vor diesem Hintergrund wird gezeigt, dass unter Einbeziehung alternativer Maße für die materielle Situation der Zusammenhang zwischen der materiellen Situation und subjektiven Wohlbefinden wohl doch stärker ausfällt. Der Autor gibt einen Überblick über verschiedene Ansätze zur Messung der materiellen Situation und schlägt die Anwendung eines sogenannten Deprivations-Ansatzes aus der Armutsforschung vor. Er argumentiert, dass sich dieser besser als Einkommen oder Vermögen zur Analyse des genannten Zusammenhangs eignet. Diese Hypothese wird anhand von drei verschiedenen deutschen Datensätzen überprüft. Es zeigt sich, dass in allen Fällen Deprivations-Maße besser zur Erklärung von Unterschieden im subjektiven Wohlbefinden geeignet sind. Da beide Ansätze unterschiedliche Aspekte der materiellen Situation aufzeigen, wird eine Kombination beider Ansätze als Alternative vorgeschlagen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Befristete Arbeitsverträge zwischen Auf- und Abschwung: Unsichere Zeiten, unsichere Verträge? (2010)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2010): Befristete Arbeitsverträge zwischen Auf- und Abschwung: Unsichere Zeiten, unsichere Verträge? (IAB-Kurzbericht 14/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Befristete Arbeitsverträge sind in wirtschaftlich guten Zeiten nicht selten ein Sprungbrett in unbefristete Beschäftigung. Gleichwohl liegt ihre primäre Funktion darin, den Flexibilitätsspielraum für Arbeitgeber zu erhöhen. Arbeitnehmer haben an einer befristeten Beschäftigung kaum Interesse, da sie mit erheblichen Nachteilen für deren Lebensplanung verbunden ist. Gerade in einem konjunkturellen Abschwung besteht die Befürchtung, dass viele befristet Beschäftigte nach Ablauf ihres Vertrags ihren Arbeitsplatz verlieren. Die empirischen Analysen zeigen, ob und welche Firmen in der Krise mehr oder weniger befristete Verträge nutzen und wie sich deren Funktionen zwischen verlängerter Probezeit und Flexibilitätspuffer im Aufschwung und in der Rezession manifestieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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    Bildungsverlierer: neue Ungleichheiten (2010)

    Hurrelmann, Klaus; Stocké, Volker; Helbig, Marcel ; Wößmann, Ludger; Hadjar, Andreas ; Wachtendorf, Thomas; Grünewald, Elisabeth; Schneider, Thorsten; Göddertz, Nina; Rehkämper, Klaus; Giesecke, Johannes ; Raidt, Tabea; Gerdes, Jürgen; Oberschachtsiek, Dirk; Geißler, Rainer; Piopiunik, Marv; Neuenburg, Ricarda; Müller, Sabrina; Bacher, Johann; Maaz, Kai; Ebner, Christian ; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Drucks, Stephan; Kupfer, Antonia; Dohmen, Dieter; Klärner, Andreas ; Ditton, Hartmut; Jäpel, Franziska; Diefenbach, Heike; Hirtenlehner, Helmut; Cerci, Meral; Stubbe, Tobias C.; Butterwegge, Christoph; Ramirez-Rodriguez, Rocio; Bos, Wilfried; Maurice, Jutta von; Blossfeld, Hans-Peter; Lohauß, Peter; Bittlingmayer, Uwe H.; Keim, Sylvia; Berger, Peter A.; Weber-Menges, Sonja; Bellenberg, Gabriele; Andresen, Sabine; Beck, Michael; Kühn, Susanne; Baumert, Jürgen; Rockmann, Ulrike; Baum, Dajana; im Brahm, Grit; Bauer, Ullrich; Lupatsch, Judith; Barz, Heiner;

    Zitatform

    Stocké, Volker, Marcel Helbig, Ludger Wößmann, Andreas Hadjar, Thomas Wachtendorf, Elisabeth Grünewald, Thorsten Schneider, Nina Göddertz, Klaus Rehkämper, Johannes Giesecke, Tabea Raidt, Jürgen Gerdes, Dirk Oberschachtsiek, Rainer Geißler, Marv Piopiunik, Ricarda Neuenburg, Sabrina Müller, Johann Bacher, Kai Maaz, Christian Ebner, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Stephan Drucks, Antonia Kupfer, Dieter Dohmen, Andreas Klärner, Hartmut Ditton, Franziska Jäpel, Heike Diefenbach, Helmut Hirtenlehner, Meral Cerci, Tobias C. Stubbe, Christoph Butterwegge, Rocio Ramirez-Rodriguez, Wilfried Bos, Jutta von Maurice, Hans-Peter Blossfeld, Peter Lohauß, Uwe H. Bittlingmayer, Sylvia Keim, Peter A. Berger, Sonja Weber-Menges, Gabriele Bellenberg, Sabine Andresen, Michael Beck, Susanne Kühn, Jürgen Baumert, Ulrike Rockmann, Dajana Baum, Grit im Brahm, Ullrich Bauer, Judith Lupatsch & Heiner Barz (2010): Bildungsverlierer. Neue Ungleichheiten. Wiesbaden: VS-Verl., 589 S. DOI:10.1007/978-3-531-92576-9

    Abstract

    "Obwohl Bildungsbenachteiligung seit langem ein Thema der Ungleichheitsforschung ist, sind die individuellen und strukturellen Ursachen der neuen Bildungsarmut nur wenig erforscht. Das Buch schließt diese Lücke. Während sich der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt verschärft, geraten diejenigen ins Hintertreffen, die den wachsenden Qualifikationsanforderungen nicht nachkommen. Diese sind von dauerhafter Exklusion aus dem Arbeitsmarkt bedroht - mit Konsequenzen für die soziale Integration, die Lebenszufriedenheit, die Gesundheit und die politischen Einstellungen. Dieses Buch versammelt die aktuelle Forschung über die Ursachen und die Folgen der neuen Ungleichheiten in der Bildungsgesellschaft. Es beantwortet die Frage, wer heute zu den 'Bildungsverlieren' gehört, welche individuellen und gesellschaftlichen Ursachen Bildungsarmut hat, was es für ein Individuen bedeutet, zu den 'Bildungsverlierern' zu gehören, was es eine Gesellschaft kostet, einen Teil ihrer Jugend quasi 'abzuhängen', und sucht nach effizienten politischen und pädagogischen Interventionsansätzen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exklusion: die Gefährdung des Sozialen im hoch entwickelten Kapitalismus (2010)

    Kronauer, Martin;

    Zitatform

    Kronauer, Martin (2010): Exklusion. Die Gefährdung des Sozialen im hoch entwickelten Kapitalismus. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 284 S.

    Abstract

    "Prekäre Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Armut bringen Formen sozialer Ausgrenzung hervor, die in allen westlichen Gesellschaften ein Problem darstellen. Über die Ursachen und Folgen wird in den Sozialwissenschaften in Europa und den USA breit diskutiert. Martin Kronauer bietet in seiner grundlegenden Studie einen gut verständlichen Überblick über diese umfangreichen Debatten und die sich dahinter verbergende, immer explosiver werdende gesellschaftliche Realität. Dabei zeigt sich, dass sich das Problem der sozialen Exklusion besonders in den Städten verdichtet und die sozialen Grundlagen der Demokratie gefährdet. In seinem jetzt überarbeiteten und um ein aktuelles Nachwort erweiterten Buch gelingt es dem Autor, den Begriff der Exklusion zu schärfen und ihn für weitere Analysen unserer Gesellschaft nutzbar zu machen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Brückenfunktion der Leiharbeit: Zumindest ein schmaler Steg (2010)

    Lehmer, Florian; Ziegler, Kerstin;

    Zitatform

    Lehmer, Florian & Kerstin Ziegler (2010): Brückenfunktion der Leiharbeit: Zumindest ein schmaler Steg. (IAB-Kurzbericht 13/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit Anfang der 90er Jahre wurde die Arbeitnehmerüberlassung nach und nach stark dereguliert, zuletzt im Zuge der Hartz-Reformen. Dieses Reformelement gehört zu den umstrittensten Elementen des Gesamtpakets. Mit der Reform war auch die Hoffnung verbunden, Arbeitslosen durch Leiharbeit eine Brücke in Beschäftigung jenseits der Zeitarbeitsbranche zu bauen. Hier wird untersucht, ob und in welchem Umfang dies gelingt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • Literaturhinweis

    The need for work: Jahoda's latent functions of employment in a representative sample of the German population (2010)

    Paul, Karsten I.; Batinic, Bernad;

    Zitatform

    Paul, Karsten I. & Bernad Batinic (2010): The need for work. Jahoda's latent functions of employment in a representative sample of the German population. In: Journal of organizational behavior, Jg. 31, H. 1, S. 45-64. DOI:10.1002/job.622

    Abstract

    "Marie Jahoda's latent deprivation model was tested with a representative sample of the German population (N?=?998). As expected, employees reported high levels of time structure, social contact, collective purpose, and activity not only in comparison to unemployed persons but also in comparison to persons who are out of the labor force (i.e., students, homemakers, retirees). Even unskilled manual workers reported more access to these 'latent functions' than persons without employment. For the fifth of Jahoda's dimensions, identity/status, no significant differences between employed persons and persons who are out of the labor force could be identified. However, unemployed persons reported less status than all other groups did. Thus, Jahoda's model was clearly endorsed for four of the five latent functions of employment and partly endorsed for the fifth function. All variables in the model correlated significantly with distress, as expected. Demographic correlates of the manifest and latent functions were also analyzed: Access to the latent functions was best among young men from higher social classes who lived in an intimate relationship in a comparatively large household with children" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Comparing non-monetary deprivation and inequality levels in the EU countries (2010)

    Pi Alperin, Maria Noel;

    Zitatform

    Pi Alperin, Maria Noel (2010): Comparing non-monetary deprivation and inequality levels in the EU countries. (LISER working papers 2010,27), Esch-sur-Alzette, 24 S.

    Abstract

    "This paper analizes the links between non-monetary deprivation and inequalities in poverty levels in Europe. Non-monetary deprivation is defined as an enforced lack of a combination of items depicting material living conditions, such as housing conditions, possession of durable goods and capacity to afford basic requirements. The analytical tools selected to compare the deprivation and inequality levels are the direct indicators of deprivation based on the fuzzy set theory and the Gini Index of Poverty (GIP). These two complementary indicators allow respectively to identify the principal characteristics of non-monetary deprivation and the determinants of the inequalities in poverty. The study makes use of data for 22 European Countries based on the 2007 wave of the EU-SILC survey" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspektive Prekarität: Wege benachteiligter Jugendlicher in den transformierten Arbeitsmarkt (2010)

    Reckinger, Gilles;

    Zitatform

    Reckinger, Gilles (2010): Perspektive Prekarität. Wege benachteiligter Jugendlicher in den transformierten Arbeitsmarkt. (Analyse und Forschung 68), Konstanz: UVK Verlagsges., 180 S.

    Abstract

    "Angesichts der wachsenden Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt haben Jugendliche mit abgebrochener Schullaufbahn oder Ausbildung immer geringere Chancen auf abgesicherte und kontinuierliche Beschäftigung. Der Schulabbruch wird zum Stigma für die Betroffenen, denen mangelnder Leistungswille, Durchhaltevermögen und Disziplin zur Last gelegt wird. In dieser ethnographischen Studie nähert sich der Autor in verstehenden Interviews den Perspektiven der Jugendlichen selbst. Die empirischen Portraits machen deutlich, welche Auswirkungen die Widersprüche zwischen realen Arbeitsmarktchancen und Selbstaktivierungsdiskursen haben, und welche gesellschaftspolitischen Folgen es mit sich bringt, die junge Generation in der Lebensperspektive Prekarität zu belassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verinnerlichte Prekarität: jugendliche MigrantInnen am Rande der Arbeitsgesellschaft (2010)

    Reiners, Diana;

    Zitatform

    Reiners, Diana (2010): Verinnerlichte Prekarität. Jugendliche MigrantInnen am Rande der Arbeitsgesellschaft. (Analyse und Forschung 67), Konstanz: UVK Verlagsges., 236 S.

    Abstract

    "Jugendliche mit Migrationshintergrund sind häufig mit einer ausgeprägten Bildungsbenachteiligung konfrontiert. Diese eröffnet der Mehrzahl der Jugendlichen nur Zugang zum untersten Arbeitsmarktsegment und schreibt den niedrigen sozialen Status der Elterngeneration fest. Diana Reiners geht der Frage nach, welche Erfahrungen jugendliche MigrantInnen bei erfolgloser Ausbildungssuche, Arbeitslosigkeit oder unsicherer Beschäftigung machen. Im Zentrum der ethnographischen Studie stehen die eigenen Sichtweisen der Jugendlichen und ihr Umgang mit den prekarisierten Lebensbedingungen. Dabei wird deutlich, dass ihre Suche nach Handlungsstrategien angesichts der Perspektivlosigkeit sie gerade in jene prekäre und flexibilisierte Beschäftigungsbedingungen hineinsozialisiert, die sie überwinden möchten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armes Deutschland: neue Perspektiven für einen anderen Wohlstand (2010)

    Schneider, Ulrich;

    Zitatform

    Schneider, Ulrich (2010): Armes Deutschland. Neue Perspektiven für einen anderen Wohlstand. München: Westend, 255 S.

    Abstract

    "Deutschland steht vor dem Scheideweg. Noch nie lebten so viele Menschen in Armut. Statt die Probleme energisch anzupacken, geht die Politik den kalten Weg der Ausgrenzung. Doch wo Millionen von Menschen ausweglos im Abseits belassen werden, geraten die Fundamente der Bundesrepublik selbst ins Wanken. Ulrich Schneider analysiert die Spaltung der Gesellschaft. Er beschreibt das politische Scheitern und die Strategien und Tricks, mit denen sich die Akteure aus der Verantwortung stehlen. Und er sagt, wie eine andere Politik aussehen könnte und müsste." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Zugang von Arbeitnehmern in den Bezug von Arbeitslosengeld II (2009)

    Aldashev, Alisher; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Aldashev, Alisher & Bernd Fitzenberger (2009): Der Zugang von Arbeitnehmern in den Bezug von Arbeitslosengeld II. (ZEW discussion paper 2009-063), Mannheim, 47 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit untersucht die erwerbsfähig eingestuften Bezieher von Arbeitslosengeld II, die mindestens einmal Arbeitslosengeld II im dritten Quartal 2006 bezogen haben. Unsere Ergebnisse zeigen, dass 16% der Bezieher von Arbeitslosengeld II im dritten Quartal 2006 während des Zeitraums 2000 bis 2005 keine Arbeitslosenhilfe oder Arbeitslosengeld II bezogen. Weiterhin wird untersucht, inwieweit sich der Bezug von Arbeitslosengeld II für Personen, die vorher noch nie Arbeitslosenhilfe oder Arbeitslosengeld II bezogen haben, aus den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit prognostizieren lässt. Unsere Schätzungen ergeben, dass mit den Prozessdaten die höchste prognostizierte Wahrscheinlichkeit neu in den Bezug von Arbeitslosengeld II Personengruppen überzugehen bei 49% liegt. Für den überwiegenden Teil der Stichprobe ergeben sich jedoch weit geringere prognostizierte Übergangswahrscheinlichkeiten. Gleichwohl identifiziert die Analyse wichtige Prädiktoren für den Zugang in Arbeitslosengeld II und damit werden deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Personengruppen im Hinblick auf die Herkunft der Zugänge erkennbar. Beispielsweise kann eine Teilstichprobe von 12% aller Personen ohne bisherigen Arbeitslosenhilfe- oder Arbeitslosengeld-II-Bezug innerhalb des Zeitraums 2000 bis 2005 in administrativen Daten identifiziert werden, aus der ca. zwei Drittel aller Arbeitslosengeld-II-Zugänge von Männern und ca. 55% aller Arbeitslosengeld-II-Zugänge von Frauen entstammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsflexibilisierung in Deutschland - Wen betrifft sie und wie hat sie sich auf die Veränderung sozialer Inklusion/Exklusion in Deutschland ausgewirkt? (2009)

    Buchholz, Sandra; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Buchholz, Sandra & Hans-Peter Blossfeld (2009): Beschäftigungsflexibilisierung in Deutschland - Wen betrifft sie und wie hat sie sich auf die Veränderung sozialer Inklusion/Exklusion in Deutschland ausgewirkt? In: R. Stichweh & P. Windolf (Hrsg.) (2009): Inklusion und Exklusion : Analysen zur Sozialstruktur und sozialen Ungleichheit, S. 123-138. DOI:10.1007/978-3-531-91988-1_7

    Abstract

    "Eine dauerhafte und stabile Beschäftigung ist im so genannten konservativen deutschen Wohlfahrtsstaatsmodell für Individuen eine wichtige Quelle der sozialen Absicherung, der sozialen Teilhabe und der sozialen Anerkennung. Der 'Arbeitsplatzbesitz' ermöglicht dem Einzelnen nicht nur durch das aktuelle Einkommen den Zugang zu Gütern und Dienstleistungen, sondern beeinflusst im beitragsorientierten deutschen System der Sozialversicherung auch das Niveau der sozialen Sicherung im Falle von Nichterwerbstätigkeit. Die Basissicherung ist vor allem verglichen mit den skandinavischen Staaten Europas relativ gering. Beispielsweise wird die Höhe der Altersrente aus der gesamten Erwerbsgeschichte einer Person kumulativ errechnet. Die Höhe und Länge der Unterstützung im Fall von Arbeitslosigkeit hängt von den vorangegangen Beschäftigungen ab; und auch heute, nach Umsetzung der so genannten Hartz-Reformen, erhält immer noch der Teil der arbeitslosen Bevölkerung, der zuvor für einen längeren Zeitraum sozialversicherungspflichtig beschäftigt war, höhere staatliche Leistungen als der Teil, der schon länger arbeitslos ist bzw. nie erwerbstätig war. Der Zugang zum Arbeitsmarkt und zu einer stabilen Beschäftigung ist also in Deutschland ein wichtiger Mechanismus, wenn es um die Frage sozialer Inklusion/Exklusion und die soziale Teilhabe geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Facetten des Verarmens: wie Armut Wohlbefinden, Gesundheit und Teilhabe beeinträchtigt (2009)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2009): Facetten des Verarmens. Wie Armut Wohlbefinden, Gesundheit und Teilhabe beeinträchtigt. In: WZB-Mitteilungen H. 123, S. 8-11.

    Abstract

    "Mit dem Übergang in Armut werden gesundheitliche Einschränkungen wahrscheinlicher, und die Lebenszufriedenheit sinkt. Kulturelle Teilhabe und politische Partizipation armer Menschen sind gering und nehmen mit zunehmender Armutsdauer weiter ab. Arm sein bedeutet in hohem Maße Desintegration. Die Verarmung von Mittelschicht- Angehörigen erfolgt nach wie vor selten und verursacht andere Reaktionsmuster als der Abstieg aus armutsnahen Schichten. Langfristig bleiben aber auch hier existenzielle Einschränkungen der Lebensqualität nicht aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abwärtsmobilität und ihre Folgen: die Entwicklung von Wohlbefinden und Partizipation nach Verarmung (2009)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2009): Abwärtsmobilität und ihre Folgen. Die Entwicklung von Wohlbefinden und Partizipation nach Verarmung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2009-205), Berlin, 42 S.

    Abstract

    "Die These, dass Armut negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen wirkt, ist populär und weithin anerkannt. Ursache und Wirkung, Entwicklungsprozesse und erklärende Mechanismen sind aber bislang wenig untersucht worden. Welche Konsequenzen hat Armut für kulturelle, politische und zivilgesellschaftliche Partizipation sowie für subjektives Wohlbefinden in Deutschland zwischen 1984 und 2006? Mit Hilfe von soziologischen und sozialpsychologischen Erklärungsansätzen wird geprüft, ob und in welcher Weise Armut weitere Benachteiligungen nach sich zieht (Kumulation). Die Ergebnisse zeigen, dass Armut zu Einbußen beim Wohlbefinden und zu rückläufiger Partizipation führt, obwohl mehrheitlich eine selektive, schon vorher benachteiligte Gruppe verarmt. Finanzielle Restriktionen werden nicht mit sozialen und kulturellen Aktivitäten kompensiert, und es gibt nur schwache Hinweise auf Anpassungsprozesse. Die Reaktionen unterscheiden sich nach betrachtetem Lebensbereich und vorangegangener Einkommensposition. Für Mittelschicht-Absteiger sind negative Effekte auf das Wohlbefinden ausgeprägter. Politisches Interesse reagiert nicht auf Armutserfahrungen. Vergleichsprozesse und stabile Persönlichkeitseigenschaften spielen als Erklärungen eine wichtige Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Forschungsbericht zum Thema "Arbeitnehmerüberlassung": Endbericht zum 29. Mai 2009 (2009)

    Crimmann, Andreas; Kohaut, Susanne; Ellguth, Peter; Ziegler, Kerstin; Lehmer, Florian;

    Zitatform

    Crimmann, Andreas, Kerstin Ziegler, Peter Ellguth, Susanne Kohaut & Florian Lehmer (2009): Forschungsbericht zum Thema "Arbeitnehmerüberlassung". Endbericht zum 29. Mai 2009. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 397), Nürnberg, 166 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) hat für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Forschungsvorhaben zum Thema 'Arbeitnehmerüberlassung' durchgeführt. Anlass für das Forschungsvorhaben war der Auftrag des Bundeskabinetts aus der Kabinettklausur in Meseberg im Jahr 2007 an den damaligen Bundesarbeitsminister, die Entwicklung in der Zeitarbeit zu analysieren und zu prüfen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens machen deutlich, dass der Einsatz von Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmern ein Weg der Flexibilisierung des Personaleinsatzes ist, der in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Sie zeigen auch, dass die Mehrheit der Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer unmittelbar vor der Tätigkeit in der Zeitarbeit ohne Beschäftigung war. Darüber hinaus liefert das Forschungsvorhaben keine Anhaltspunkte für eine systematische Verdrängung von Stammbelegschaften durch Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sind in den Elften Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes eingeflossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne; Lehmer, Florian;
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