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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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im Aspekt "Berufliche Mobilität und Qualifikation "
  • Literaturhinweis

    Arbeiten unter Wert?: vertikal und horizontal inadäquate Beschäftigung von Hochschulabsolventen der Abschlussjahrgänge 1997 und 2001 (2007)

    Fehse, Stefanie; Kerst, Christian;

    Zitatform

    Fehse, Stefanie & Christian Kerst (2007): Arbeiten unter Wert? Vertikal und horizontal inadäquate Beschäftigung von Hochschulabsolventen der Abschlussjahrgänge 1997 und 2001. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29, H. 1, S. 72-99.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, in welchem Ausmaß deutsche Hochschulabsolventen nach dem Studium unter ihrem Qualifikationsniveau oder außerhalb ihres Fachgebietes erwerbstätig werden. Für zwei Absolventenjahrgänge (1997 und 2001) zeigt sich, dass das Risiko inadäquater Beschäftigung vor allem für einige Fächergruppen und Magisterabsolventen in der Übergangsphase direkt nach dem Studienabschluss auftritt und im weiteren Verlauf nicht zu einer Stagnation der Laufbahn führen muss. Eine empirische Prüfung der Faktoren, die das Risiko der inadäquaten Beschäftigung beeinflussen, weist auf eine starke Abhängigkeit vom studierten Fach und den aktuellen Arbeitsmarktbedingungen hin, aber auch die Studienleistung und eine strategische Studiengestaltung im Hinblick auf den Arbeitsmarkt tragen dazu bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How general is human capital?: a task-based approach (2007)

    Gathmann, Christina ; Schönberg, Uta;

    Zitatform

    Gathmann, Christina & Uta Schönberg (2007): How general is human capital? A task-based approach. Rochester, 56 S.

    Abstract

    "This paper studies how portable skill accumulated in the labor market are. Using rich data on tasks performed in occupations, we propose the concept of task-specific human capital to measure the transferability of skills empirically. Our results on occupational mobility and wages show that labor market skills are more portable than previously considered. We find that individuals move to occupations with similar task requirements and that the distance of moves declines with time in the labor market. We also show that task-specific human capital is an important source of individual wage growth, in particular for university graduates. For them, at least 40 percent of overall wage growth over a ten year period can be attributed to task-specific human capital. For the low- and medium-skilled, task-specific human capital accounts for at least 35 and 25 percent of overall wage growth respectively." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta;
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  • Literaturhinweis

    Beruflichkeit: Fundament oder Hindernis für Flexibilität?: Berufswechsel von dual ausgebildeten Fachkräften (2007)

    Hall, Anja ;

    Zitatform

    Hall, Anja (2007): Beruflichkeit: Fundament oder Hindernis für Flexibilität? Berufswechsel von dual ausgebildeten Fachkräften. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 36, H. 4, S. 10-14.

    Abstract

    "Die dynamische Arbeitwelt stellt hohe Anforderungen an die Flexibilität der Beschäftigten. Veränderte Berufsstrukturen und neue Anforderungen können auch Berufswechsel zur Folge haben. Die sich im Zeitverlauf insgesamt nur wenig veränderte Berufswechselrate deutet jedoch darauf hin, dass der Beruf in Deutschland nach wie ein Fundament darstellt, auf dem Flexibilität aufbauen kann. Die Ergebnisse der BIBB/BAUA-Erwerbstätigenbefragung 2006 zeigen, dass Erwerbstätige mehrheitlich immer noch im erlernten oder einem verwandten Beruf arbeiten. Ein erheblicher Teil der Berufsverläufe hat aber auch zu einem Wechsel in ausbildungsfremde Tätigkeiten - und in hohem Maße in unterwertige Beschäftigung - geführt. Die Flexibilität von Erwerbstätigen zeigt sich jedoch weniger im Wechsel des erlernten Berufs als vielmehr an den zu bewältigenden Arbeitsanforderungen, wie Problemlösungskompetenz, Kreativitäts- und Lernanforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schlechte Chancen in schlechten Zeiten?: ethnische Unterschiede bei den Berufseinstiegschancen von Ausbildungsabsolventen in Westdeutschland zwischen 1977 und 2004 (2007)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2007): Schlechte Chancen in schlechten Zeiten? Ethnische Unterschiede bei den Berufseinstiegschancen von Ausbildungsabsolventen in Westdeutschland zwischen 1977 und 2004. In: J. Mansel & H. Kahlert (Hrsg.) (2007): Arbeit und Identität im Jugendalter : die Auswirkungen der gesellschaftlichen Strukturkrise auf Sozialisation, S. 113-132.

    Abstract

    Neben Jugendlichen, die in sozial unterprivilegierten Familien aufwachsen, gehören insbesondere Migrantenjugendliche zu den traditionell beim Eintritt in das Erwerbsleben benachteiligten Jugendlichen. Ein Grund ist, dass auch die Herkunftsfamilien dieser Jugendlichen meist am unteren sozialen Rand innerhalb der Hierarchie der Gesellschaft angesiedelt sind. Der Beitrag arbeitet aber heraus, dass bei den Nachkommen von Zuwanderern weitere Faktoren zum Tragen kommen. Die Berufseinstiege von ausländischen und deutschen Ausbildungsabsolventen, die zwischen 1977 und 2004 nach einer betrieblichen Ausbildung die zweite Schwelle überwunden haben, wurden unter der Fragestellung analysiert, inwieweit ausländische Absolventen vergleichbare Arbeitsmarktchancen wie deutsche Absolventen besitzen. Es zeigt sich, dass auch jene Migrantenjugendlichen, die eine berufliche Ausbildungsmaßnahme erfolgreich abschließen konnten und sich damit auf dem Arbeitsmarkt bewährt haben, nicht nur in Krisenzeiten damit rechnen müssen, dass sie im Anschluss an die Berufsausbildung im Vergleich zu den deutschen Jugendlichen überproportional häufig nicht im erlernten Beruf tätig sein können und/oder unterqualifiziert beschäftigt werden. Der Autor erhebt die Forderung, dieser Entwicklung entschieden gegenzusteuern, damit sich das duale System für ausländische Jugendliche nicht weiter schließt und damit einer der zielführenden Integrationswege zunehmend verbaut wird. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel in Deutschland: Wenn der Schuster nicht bei seinem Leisten bleibt ... (2007)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2007): Berufswechsel in Deutschland: Wenn der Schuster nicht bei seinem Leisten bleibt ... (IAB-Kurzbericht 01/2007), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Berufe sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor stark gegeneinander abgeschottet. Das spüren vor allem Absolventen, die nach der Ausbildung den erlernten Beruf wechseln. Die berufliche Gliederung ist in Deutschland seit jeher relativ starr. In einem Rückblick auf dreißig Jahre wird hier untersucht, ob und inwieweit sich daran etwas geändert hat. Dies geschieht am Beispiel der Absolventen dualer Ausbildungsgänge. Im Fokus stehen dabei folgende Fragen: Wird der erlernte Beruf nach der Ausbildung heute häufiger gewechselt als früher? Welche Ursachen führen zum Berufswechsel und welche Folgen kann er haben? Sind einzelne Berufsfelder im Vergleich zu anderen offener geworden?
    Das Ausbildungsspektrum hat sich in Westdeutschland in den vergangenen 20 Jahren kaum verändert. Die zehn häufigsten Ausbildungsberufe der frühen 1980er Jahre sind auch heute noch bei jungen Frauen und Männern sehr gefragt. Im Schnitt der letzten 30 Jahre wechselte insgesamt ein Fünftel der Absolventen nach der Ausbildung den erlernten Beruf. Bei den Männern ist dieser Anteil zwischen 1977 und 2004 von rd. 18 Prozent auf ca. 6 Prozent gestiegen. Bei den Frauen ist er - besonders im Vergleich zu den 1980er Jahren - gesunken und lag 2004 bei gut 16 Prozent. Berufswechsel sind in hohem Maße die Folge einer Nichtübernahme durch den Ausbildungsbetrieb und anschließender Arbeitslosigkeit. Sie hängen aber auch ab vom jeweiligen Ausbildungsberuf. Berufliche Strukturen bleiben für den Berufseinstieg prägend. Die These der 'Entberuflichung' bestätigt sich in dieser Untersuchung nicht. Die Folgen eines Berufswechsels sind nach wie vor unverändert: Je weiter der erlernte vom aktuell ausgeübten Beruf inhaltlich entfernt ist, desto höher ist das Risiko einer unterwertigen Beschäftigung. Aber auch unabhängig vom Berufswechsel hat unterwertige Beschäftigung beim Berufseinstieg seit den 1970er Jahren zugenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Career progression and formal versus on-the-job training (2006)

    Adda, Jerome; Dustmann, Christian; Robin, Jean-Marc ; Meghir, Costas;

    Zitatform

    Adda, Jerome, Christian Dustmann, Costas Meghir & Jean-Marc Robin (2006): Career progression and formal versus on-the-job training. (IZA discussion paper 2260), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "We develop a dynamic discrete choice model of training choice, employment and wage growth, allowing for job mobility, in a world where wages depend on firm-worker matches, as well as experience and tenure and jobs take time to locate. We estimate this model on a large administrative panel data set which traces labour market transitions, mobility across firms and wages from the end of statutory schooling. We use the model to evaluate the life-cycle return to apprenticeship training and find that on average the costs outweigh the benefits; however for those who choose to train the returns are positive. We then use our model to consider the long-term lifecycle effects of two reforms: One is the introduction of an Earned Income Tax Credit in Germany, and the other is a reform to Unemployment Insurance. In both reforms we find very significant impacts of the policy on training choices and on the value of realised matches, demonstrating the importance of considering such longer term implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The double polarisation of unskilled work: Labour market mobility and job stability of unskilled employees in the course of time: evidence from German register data (2006)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2006): The double polarisation of unskilled work: Labour market mobility and job stability of unskilled employees in the course of time. Evidence from German register data. (Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft. Diskussionspapier 06-03), Bochum, 30 S.

    Abstract

    "Since the labour market situation of unskilled workers have become worse during the last decades this group should generally show a significant reduction of individual movements into newly started jobs, a significant growth of individual transitions into unemployment and a significant reduction of individual job stability. However, by analysing event history data for West Germany the paper makes clear that unskilled workers have faced a 'double polarisation' during the last decades. Some unskilled workers are still marketable in service society whether others have been widely excluded from employment. The impact of soft skills as an important determinant of this double polarisation process is discussed." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsidentitäten in vergleichenden Perspektiven: die Rolle der nationalen und sektoralen Kontextvariablen (2006)

    Kirpal, Simone;

    Zitatform

    Kirpal, Simone (2006): Arbeitsidentitäten in vergleichenden Perspektiven. Die Rolle der nationalen und sektoralen Kontextvariablen. In: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung H. 39, S. 25-54.

    Abstract

    "Neue normative Vorstellungen von Flexibilität, Beschäftigungsfähigkeit und lebenslangem Lernen führen gegenwärtig einen Wandel bei den Anforderungen des Arbeitsmarktes herbei, indem sie flexible Beschäftigungsstrukturen und neue Qualifikationserfordernisse schaffen. Während das Modell einer typischen allmählich voranschreitenden Berufslaufbahn, die sich auf den Besitz bestimmter (beruflicher) Kompetenzen gründet, weitgehend ausgehöhlt worden ist, sehen sich die Arbeitnehmer in wachsendem Maße mit der Notwendigkeit konfrontiert, ihre Beschäftigungsfähigkeit durch laufende Anpassung ihres Kompetenzprofils und Steuerung ihrer eigenen individuell gestalteten Laufbahn sicherzustellen. Derartige Entwicklungstendenzen betreffen zunehmend Beschäftigte aller Qualifikationsstufen sowohl in Produktions- wie auch in Dienstleistungszweigen. Zahlreiche Indikatoren und Studien stützen die Hypothese, dass ein neuer unternehmerischer Arbeitnehmertypus, welcher durch individuelle Kompetenzprofile, internalisierte Steuerungsmechanismen und das Primat der übertragbaren gegenüber fachlichen Kompetenzen gekennzeichnet ist, sich nach und nach zu einem neuen Prototypen entwickelt, der von Managern und Personalentwicklern in hohem Maße herbeigewünscht wird. Ausgehend von den Ergebnissen des im 5. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union geförderten Forschungsprojekts 'Berufliche Identität, Flexibilität und Mobilität auf dem europäischen Arbeitsmarkt' wird in diesem Artikel der Standpunkt vertreten, dass die Mehrzahl der europäischen Arbeitnehmer der mittleren Qualifikationsstufe nicht über das erforderliche Rüstzeug verfügt, um sich zu einem solchen unternehmerischen Arbeitnehmertypus entwickeln zu können. Im Mittelpunkt dieses Artikels steht die Frage, in welchem Umfang verschiedene nationale und sektorale Kontexte günstige oder ungünstige Bedingungen dafür schaffen, dass Arbeitnehmer die Fähigkeit zur Bewältigung umfassender Veränderungen im Erwerbsleben entwickeln können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterwertige Beschäftigung im Berufsverlauf: eine Längsschnittuntersuchung für Nicht-Akademiker in Westdeutschland (2006)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2006): Unterwertige Beschäftigung im Berufsverlauf. Eine Längsschnittuntersuchung für Nicht-Akademiker in Westdeutschland. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 410), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 185 S.

    Abstract

    "Unterwertige Beschäftigung ist ein gewichtiges Arbeitsmarktproblem mit sowohl individuell als auch gesellschaftlich negativen Folgen. Diese Studie untersucht das Eintrittsmuster in unterwertige Beschäftigung, die Verweildauer in diesem Erwerbszustand und die Austrittschancen. Folgende Fragestellungen stehen im Vordergrund: Welches sind die Risikofaktoren einer unterwertigen Beschäftigung? Ist unterwertige Beschäftigung für die betroffenen Personen ein temporärer oder persistenter Erwerbszustand? Nimmt unterwertige Beschäftigung eine Brückenfunktion zwischen Arbeitslosigkeit und ausbildungsadäquater Beschäftigung ein? Wirkt der Bezug von Arbeitslosengeld unterstützend bei der Arbeitssuche und schützt somit vor einem Übergang in unterwertige Beschäftigung? Führt unterwertige Beschäftigung zur Verdrängung von geringqualifizierten Erwerbstätigen aus dem Arbeitsmarkt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungserträge in der Erwerbsgesellschaft: Analysen zur Karrieremobilität (2006)

    Schiener, Jürgen;

    Zitatform

    Schiener, Jürgen (2006): Bildungserträge in der Erwerbsgesellschaft. Analysen zur Karrieremobilität. (Sozialstrukturanalyse), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 303 S.

    Abstract

    "Wissen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Folgen für das Verhältnis von Bildung und Beschäftigung sind allerdings erst ansatzweise geklärt. Deshalb werden in diesem Buch ausgewählte Bezüge zwischen Bildung, Weiterbildung und beruflichen Karrieren anhand des sozio-ökonomischen Panels nachgezeichnet. Im Einzelnen geht es um den Wert von Bildungsabschlüssen bei der Statuszuweisung, die Entwicklung der Karrieremobilität, um Ungleichheiten in der Weiterbildungsbeteiligung und um den Nutzen beruflicher Weiterbildung für den sozialen Aufstieg. Die Ergebnisse werfen ein kritisches Licht auf den vielbeschworenen Anspruch des 'lebenslangen Lernens'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In the right place at the wrong time: the role of firms and luck in young workers' careers (2006)

    Wachter, Till von ; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Wachter, Till von & Stefan Bender (2006): In the right place at the wrong time. The role of firms and luck in young workers' careers. In: The American Economic Review, Jg. 96, H. 5, S. 1679-1705.

    Abstract

    Viele Auszubildenden werden nach Ende ihrer Ausbildung nicht übernommen. Thema der Studie sind die langfristigen Auswirkungen dieser Freisetzungen auf die Lohnentwicklung. Auf der Basis von Theorien der Lohnentwicklung und beruflichen Mobilität werden zunächst Strategien der Schätzung entwickelt, um dann das deutsche Ausbildungssystem mit dem US-amerikanischen Arbeitsmarkt zu vergleichen. Daten über junge deutsche Arbeitskräfte und ihre Arbeitgeber werden analysiert. Dabei werden die Auswahlverfahren der Unternehmen, negative Selektion und freiwillige Mobilität der Arbeitnehmer sowie der Arbeitskräfteumschlag der Unternehmen bei der Schätzung berücksichtigt. Fazit: Die Lohnverluste junger Arbeitskräfte betragen zu Beginn 15 Prozent, nach fünf Jahren sind sie jedoch nicht mehr nachzuweisen. Nur Arbeitskräfte, die sehr große Unternehmen verlassen, erleiden nachhaltige Lohnverluste. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vocational training and gender: wages and occupational mobility among young workers (2005)

    Fitzenberger, Bernd ; Kunze, Astrid;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Astrid Kunze (2005): Vocational training and gender. Wages and occupational mobility among young workers. (IZA discussion paper 1766), Bonn, 44 S.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, wie geschlechtsspezifische Einkommenskluft, Wahl der Berufsausbildung und berufliche Mobilität zusammenhängen. Dazu werden Langzeitdaten über junge westdeutsche Arbeitskräfte mit einer Berufsausbildung ausgewertet. Arbeiter treffen die Entscheidungen über ihre berufliche Karriere sehr früh in ihrem Berufsleben und Frauen und Männer streben unterschiedliche Berufskarrieren an. Es wird der Frage nachgegangen, ob Frauen durch berufliche Segregation in Berufskarrieren im Niedriglohnbereich eingeschlossen sind oder ob sich ihnen durch Mobilität der Weg zu höheren Einkommen erschließt. Darüber hinaus wird untersucht, ob sich die Verhaltensmuster quer durch die Kohorten im Zeitraum von 1975 bis 2001 verändert haben und ob die Auswirkungen je nach Einkommensverteilung variieren. Die wichtigsten Ergebnisse sind: (1) Obwohl nach aller Erfahrung noch eine hartnäckige Einkommenskluft zwischen den Geschlechtern existiert, ist diese Kluft mit der Zeit kleiner geworden. (2) Im unteren Teil der Einkommensverteilung ist diese Kluft am größten und wächst mit längerer Berufserfahrung. (3) Die berufliche Mobilität von Frauen ist geringer als die von Männern, auch die auf Mobilität beruhenden Einkommenssteigerungen fallen insbesondere am unteren Ende der Einkommensverteilung für Männer höher aus als für Frauen. Daraus wird der Schluss gezogen, dass berufliche Mobilität zu einer Verringerung der Einkommenskluft geführt hat, die Effekte des Eingeschlossenseins bei Frauen aber immer noch stärker sind als bei Männern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Training, mobility, and wages: specific versus general human capital (2005)

    Garloff, Alfred; Kuckulenz, Anja;

    Zitatform

    Garloff, Alfred & Anja Kuckulenz (2005): Training, mobility, and wages. Specific versus general human capital. (Universität Konstanz, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Diskussionspapier der Forschergruppe "Heterogene Arbeit: Positive und Normative Aspekte der Qualifikationsstruktur der Arbeit" 06/01), Konstanz, 34 S.

    Abstract

    "This paper considers training, mobility decisions and wages together to test for the specificity of human capital contained in continuing training courses. We empirically analyse the relationship between training, mobility and wages in two ways. First, we examine the correlation between training and mobility. In a second step, we consider wage effects of mobility taking training participation into account. First, we find that training participation is negatively correlated with the mobility decision and that training participation decreases the probability of individuals to change the job. Second, we find that wages are lower for job changers for the group of training participants, so wages decrease when trained individuals are mobile. Finally, training participation negatively affects the individuals's subjective valuation of the quality of their last job change. Taken together, these results suggest that there is some specific human capital, which is incorporated into training and lost when moving between jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The role of comparative advantage and learning in wage dynamics and intrafirm mobility: evidence from Germany (2005)

    Lluis, Stephanie;

    Zitatform

    Lluis, Stephanie (2005): The role of comparative advantage and learning in wage dynamics and intrafirm mobility. Evidence from Germany. In: Journal of labor economics, Jg. 23, H. 4, S. 725-767.

    Abstract

    "This article measures the importance of job level assignment based on comparative advantage and learning about workers' ability in explaining intrafirm wage and mobility dynamics using survey data from the German Socio-Economic Panel. The results reveal the importance of nonrandom selection of workers into the rungs of the firm's job ladder. Measured and unmeasured ability play important roles in workers' rank assignment, with unmeasured ability being more important at higher levels of the hierarchical job structure. There is some evidence of learning effects for workers below age 35 generating mobility between upper and executive levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abschreibungsraten allgemeiner und beruflicher Ausbildungsinhalte (2005)

    Ludwig, Volker; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Ludwig, Volker & Friedhelm Pfeiffer (2005): Abschreibungsraten allgemeiner und beruflicher Ausbildungsinhalte. (ZEW discussion paper 2005-36), Mannheim, 42 S.

    Abstract

    "In der Arbeit werden Abschreibungsraten allgemeiner und beruflicher Ausbildungsinhalte im Erwerbsleben untersucht. Es wird analysiert, ob die Ausbildungsinhalte des Dualen Ausbildungssystems im Zeitalter der Akademisierung und der Computerrevolution eine beschleunigte Abschreibung erfahren haben. Datengrundlage sind subjektive Einschätzungen aus vier repräsentativen Erhebungen von westdeutschen Erwerbstätigen in den Jahren 1979, 1986, 1992 und 1999. Die ökonometrischen Ergebnisse liefern Hinweise auf eine beschleunigte Abschreibung beruflicher Ausbildungsinhalte mit negativen Folgen für den Arbeitsverdienst und die Beschäftigung von Erwerbstätigen mit Lehre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Overeducation, undereducation, and the theory of career mobility: a comment and a note on underemployment (2005)

    Rubb, Stephen;

    Zitatform

    Rubb, Stephen (2005): Overeducation, undereducation, and the theory of career mobility: a comment and a note on underemployment. In: Applied Economics Letters, Jg. 12, H. 2, S. 115-118. DOI:10.1080/1350485052000337770

    Abstract

    "Overeducated workers are commonly defined as having more schooling than required and more schooling than others in their occupations. Accordingly, the concept of overeducation compares the educational levels of workers within occupational categories. In subtle contrast, underemployed workers are employed in occupations requiring less education than the individuals have, comparing the occupational levels of workers with similar educational attainment. This subtle difference potentially leads to interpretation flaws. For example, Büchel and Mertens (2004) claim 'overeducated workers in Germany have markedly lower relative wage growth rates than adequately educated workers.' Since Büchel and Mertens control for educational attainment and not occupational levels, this statement and others are shown to be potentially flawed and subject to misinterpretation. Such statements need to clearly indicate that similarly educated individuals are being compared across occupational levels. This is because the common definition of overeducation suggests the opposite - that individuals with similar occupation levels are being compared across levels of schooling." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Career Prospects of Overeducated Workers in West Germany (2004)

    Pollmann-Schult, Matthias ; Büchel, Felix;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias & Felix Büchel (2004): Career Prospects of Overeducated Workers in West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 20, H. 4, S. 321-331.

    Abstract

    "Individual dynamics of overeducation are analysed for vocationally trained workers using work history data from the German Life History Study (GLHS). The primary focus of interest is whether overeducation is a persistent or a temporary phenomenon for the affected workers. To analyse this question, we compare the career patterns of vocationally trained overeducated workers with those of their unskilled co-workers with respect to upward mobility to higher skilled jobs, horizontal mobility to subsequent unskilled jobs and downward mobility to unemployment. Our results from parametric hazard models suggest that for workers who have completed initial vocational training of intermediate or high quality, overeducation is not a persistent labour market status. These workers have significantly better career prospects than their unskilled co-workers. In contrast, the career chances of overeducated workers with low-quality initial vocational training and unskilled workers are similar. Thus, for the former, overeducation proves to be a long-run phenomenon." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionale und berufliche Mobilität von Hochqualifizierten: ein Vergleich Deutschland - USA (2002)

    Büchel, Felix; Witte, James C.; Frick, Joachim R.;

    Zitatform

    Büchel, Felix, Joachim R. Frick & James C. Witte (2002): Regionale und berufliche Mobilität von Hochqualifizierten. Ein Vergleich Deutschland - USA. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 207-247.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht Strukturen regionaler und beruflicher Mobilität für Deutschland und die USA. In beiden Bereichen werden eine Vielzahl von Indikatoren betrachtet. Im Mittelpunkt des Interesses steht das Mobilitätsverhalten von Hochqualifizierten; die Ergebnisse werden jedoch vor dem Hintergrund der Resultate, die für die Referenzgruppe der geringer Qualifizierten ermittelt wurden, interpretiert. Männer und Frauen werden durchweg separat betrachtet. Die auf Deutschland bezogenen Analysen erfolgen nach West- und Ostdeutschland getrennt. Der Beitrag basiert auf Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP), Jahre 1994-1998, sowie auf Daten der methodologisch ähnlichsten Studie für die USA, der Panel Study of Income Dynamics (PSID), Jahre 1994-1996. In nahezu allen überprüften Indikatoren der Mobilität und Flexibilität am Arbeitsmarkt zeigen sich Akademiker mobiler als Nicht-Akademiker. Dies gilt sowohl für West- und Ostdeutschland als auch für die USA: Es ist entsprechend davon auszugehen, dass ein höherer Akademisierungsgrad die Allokation des Faktors Arbeit tendenziell verbessert. Eine undifferenzierte Assoziation von höherer Qualifikation mit gesteigerter Mobilität verbietet sich allerdings. Dafür sind die von uns innerhalb der Akademiker-Gruppe ermittelten Mobilitäts- und Flexibilitätsstrukturen zu heterogen. Starke Unterschiede nach Geschlecht, Alter und Arbeitsmarktregion legen den Schluss nahe, dass die jeweilige Arbeitsmarktsituation, institutionelle Gegebenheiten, Kohorteneffekte und familial bedingte Präferenzen Rahmenbedingungen setzen, die stärker Grad und Freiwilligkeit der Mobilität bestimmen als die im Bildungssystem erworbenen Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzmobilität nach Abschluss einer dualen Berufsausbildung: Befunde aus der IAB-Historikdatei 1992 bis 1997 (2002)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2002): Arbeitsplatzmobilität nach Abschluss einer dualen Berufsausbildung. Befunde aus der IAB-Historikdatei 1992 bis 1997. (IAB-Werkstattbericht 03/2002), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird das Ausmaß und die Entwicklung der betrieblichen, regionalen und beruflichen Mobilität der Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung ab der so genannten zweiten Schwelle - also beim Übergang von der Berufsausbildung in die Beschäftigung - auf der Basis von Sozialversicherungsdaten analysiert. Es wird festgestellt, dass alle betrachteten Mobilitätsformen zwischen 1992 und 1997 einen Rückgang aufweisen, der sich aber in den einzelnen Berufsfeldern höchst unterschiedlich vollzieht. Die Betriebswechsel sind im Beobachtungszeitraum sowohl in West- als auch in Ostdeutschland zurückgegangen. Dies bedeutet, dass ein Angebot vom Ausbildungsbetrieb zum Verbleib relativ attraktiver wurde. Wo schlechte Beschäftigungsperspektiven herrschen, orientieren sich junge Fachkräfte häufiger überregional. Die Analysen zur Richtung der Wanderungen belegen, dass sich der Trend zur Abwanderung in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1996 gegenüber 1992 verstärkt hat, während für Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die Abwanderungsraten eher rückläufig sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Was passiert nach der Ausbildung?: Verbleib von Fachkräften nach der Ausbildung - Tätigkeitsschwerpunkte, Kenntnisse und Anforderungen am Arbeitsplatz (2001)

    Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang & Klaus Parmentier (2001): Was passiert nach der Ausbildung? Verbleib von Fachkräften nach der Ausbildung - Tätigkeitsschwerpunkte, Kenntnisse und Anforderungen am Arbeitsplatz. In: IAB-Materialien H. 1, S. 7-13.

    Abstract

    Auf der Grundlage der BIBB/IAB-Erhebung 1998/99 wird dargestellt, wie viele betrieblich Ausgebildete im erlernten Beruf arbeiten, ob sie das Erlernte am Arbeitsplatz verwerten können und welche Bedingungen am Arbeitsplatz herrschen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsinadäquate Beschäftigung als Folge branchenspezifischer Ausbildungsstrategien (2001)

    Büchel, Felix; Neubäumer, Renate;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Renate Neubäumer (2001): Ausbildungsinadäquate Beschäftigung als Folge branchenspezifischer Ausbildungsstrategien. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 3, S. 269-285.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, ob das während einer betrieblichen Berufsausbildung Gelernte bei der späteren beruflichen Tätigkeit auch genutzt werden kann. Im theoretischen Teil werden verschiedene Ausbildungsstrategien der Betriebe abgeleitet, die sich vor allem auf starke branchenspezifische Unterschiede bei den betrieblichen Kosten einer Berufsausbildung und die zu erwarteten Erlöse zurückführen lassen. Im empirischen Teil wird anhand eines aus der BIBB/IAB-Untersuchung von 1991/92 generierten Datensatzes zunächst deskriptiv überprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Branchenzugehörigkeit des früheren Ausbildungsbetriebes einerseits und einer ausbildungsadäquaten Tätigkeit unmittelbar nach der Lehre, einem späteren Berufswechsel (einschließlich dessen Motivation) und vor allem der Ausbildungsadäquanz der Beschäftigung im weiteren Karriereverlauf besteht. Anschließend wird mit einem multivariaten Logit-Ansatz geschätzt, von welchen Determinanten die Wahrscheinlichkeit einer ausbildungsadäquaten Beschäftigung unmittelbar nach dem Lehrabschluss oder etwa fünf Jahre später abhängt. Die Ergebnisse zeigen, dass - neben bekannten personenbezogenen Risikofaktoren, wie beispielsweise einer unzureichenden schulischen Vorbildung - die Branche des früheren Ausbildungsbetriebes zu beiden Beobachtungszeitpunkten stark auf die individuellen Berufschancen der Ausbildungsabsolventen wirkt. Außerdem wird die wissenschaftlich bereits gut erforschte Tatsache bestätigt, dass ein missglückter Berufseinstieg lang anhaltende negative Auswirkungen auf den weiteren Karriereverlauf ausübt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Erosion eines Übergangsregimes? Arbeitslosigkeit nach der Berufsausbildung und ihre Folgen für den Berufseinstieg: ein Vergleich der Berufseinstiegskohorten 1976-1995 (2001)

    Konietzka, Dirk ; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Konietzka, Dirk & Holger Seibert (2001): Die Erosion eines Übergangsregimes? Arbeitslosigkeit nach der Berufsausbildung und ihre Folgen für den Berufseinstieg. Ein Vergleich der Berufseinstiegskohorten 1976-1995. In: P. A. Berger & D. Konietzka (Hrsg.) (2001): Die Erwerbsgesellschaft : neue Ungleichheiten und Unsicherheiten (Sozialstrukturanalyse, 16), S. 65-93.

    Abstract

    Unter Nutzung der IAB-Beschäftigtenstichprobe wird der Übergang in den Arbeitsmarkt von Berufseinstiegskohorten auf einer jahresgenauen Basis für den Zeitraum 1976 bis 1995 analysiert, wobei der Schwerpunkt auf dem Ausmaß und den Folgen von Arbeitslosigkeit an der so genannten Zweiten Schwelle des Berufseinstiegs liegt. Es zeigt sich, dass das traditionelle Übergangsmuster der Übernahme vom Ausbildungsbetrieb im Ausbildungsberuf an Boden verloren hat. In vielen Fällen schließt sich an ein Verlassen des Ausbildungsbetriebs eine Phase der Arbeitslosigkeit an. Zudem sind nur noch rund 60 bis 70 Prozent in ihrem Ausbildungsberuf verblieben, was auf eine Krisenerfahrung der Ausbildungsabsolventen schließen lässt. Insgesamt zeigen die Analysen ein dreigeteiltes Bild beim Übergang in den Beruf, in dem neben 'glatten' Übergangsmustern in sachlicher und auch in zeitlicher Hinsicht diskontinuierliche Übergänge in den Beruf ein eigenständiges Gewicht gewonnen haben. Deutlich wird, dass Zertifikate den Ausbildungsabsolventen nicht in allen Fällen robuste Arbeitsmarktchancen eröffnen und gewährleisten, eine Phase der Arbeitslosigkeit an der zweiten Schwelle ohne größere Konsequenzen zu verkraften. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte in anerkannten Ausbildungsberufen: Verbleib nach der Ausbildung, Tätigkeitsschwerpunkte, Kenntnisse und Anforderungen am Arbeitsplatz (2001)

    Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus (2001): Fachkräfte in anerkannten Ausbildungsberufen. Verbleib nach der Ausbildung, Tätigkeitsschwerpunkte, Kenntnisse und Anforderungen am Arbeitsplatz. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2001): Wandel der Erwerbsarbeit : Qualifikationsverwertung in sich verändernden Arbeitsstrukturen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 246), S. 31-70.

    Abstract

    "Berufsbiographische Aussagen, die repräsentativ für alle Erwerbstätigen nur die BIBB/IAB-Erhebung aus der Sicht von betroffenen Personen zur Verfügung stellt (wenn auch nicht in der gleichen Detailliertheit wie die bildungsbiographischen Aspekte), stehen im Mittelpunkt des Beitrages von Parmentier. Für die Gruppe der betrieblich ausgebildeten Fachkräfte untersucht er berufliche Wechselprozesse und deren Effekte sowie die Verwertbarkeit der in der Ausbildung erworbenen Qualifikation. Ein Zeitvergleich mit 1991/92 liefert dabei das überraschende Ergebnis, dass sich trotz der Dynamik auf dem Arbeitsmarkt während der 90er Jahre der Anteil der Berufswechsler kaum erhöht hat. Eine Gegenüberstellung von Verbleibsquoten im erlernten Beruf und Statuserhalt (im ausgeübten Beruf mindestens als Facharbeiter(in) bzw. Fachangestellte(r) beschäftigt), lässt je nach Berufsfeld allerdings sehr unterschiedliche Muster zutage treten. So ist beispielweise der Anteil der Berufswechsler in Berufen der Metalltechnik recht hoch, aber insgesamt der Anteil statusadäquat Beschäftigter ebenfalls. Ganz anders bei Gesundheits- und Körperpflegeberufen: Einem vergleichsweise geringen Anteil von Berufswechslern steht ein ebenfalls relativ niedriger Anteil statusadäquat Beschäftigter gegenüber. Während also die einen relativ unabhängig davon, ob sie in ihrem erlernten Beruf arbeiten (können), ihre Stellung im Erwerbsleben auf entsprechendem Niveau sichern konnten, haben andere trotz Verbleib im erlernten Beruf offenkunfig in größerem Maße Statusverluste hinzunehmen. Tätigkeits-, Kenntnis- und Anforderungsprofile vervollständigen das Bild." Die Studie basiert auf der 4. BIBB/IAB-Erhebung, bei der 34.314 Erwerbspersonen zu ihrer Erwerbstätigkeit und Bildungsbiographie befragt wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Overeducation, undereducation, and the theory of career mobility (2000)

    Büchel, Felix; Mertens, Antje ;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Antje Mertens (2000): Overeducation, undereducation, and the theory of career mobility. (IZA discussion paper 195), Bonn, 28 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des Sozioökonomischen Panels testen die Autoren die These von Sicherman und Galor, die davon ausgeht, dass nicht adäquate Bezahlung für überqualifizierte Arbeitskräfte durch bessere Aufstiegsmöglichkeiten kompensiert wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung, Mobilität und Beschäftigungsdynamik: empirische Untersuchungen mit Individual- und Betriebsdaten (1999)

    Hübler, Olaf; König, Anja;

    Zitatform

    Hübler, Olaf & Anja König (1999): Betriebliche Weiterbildung, Mobilität und Beschäftigungsdynamik. Empirische Untersuchungen mit Individual- und Betriebsdaten. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 219, H. 1/2, S. 165-191.

    Abstract

    "Untersucht wird, ob betriebliche Weiterbildung die Mobilitätsneigung der Beschäftigten eher verstärkt oder reduziert, ob es Unterschiede in der Weiterbildung bei verschiedenen Beschäftigtengruppen gibt und ob externe Effekte auftreten, also auch diejenigen Arbeitskräfte, die an keiner Weiterbildungsmaßnahme beteiligt sind, in ihrem Mobilitätsverhalten beeinflußt werden. Die Analyse wird anhand von verallgemeinerten additiven Modellen mit Hilfe nichtparametrischer Verfahren zur Bestimmung unspezifizierter nichtlinearer Effekte durchgeführt. Die Datengrundlage bilden sowohl Individualdaten (SOEP) als auch Betriebsdaten (Hannoveraner Firmenpanel). An Hauptergebnissen ist festzuhalten: Sowohl die Individual- als auch die Betriebsdaten zeigen, dass die Mobilitätsneigung durch betriebliche Weiterbildung im allgemeinen gesenkt wird. Dies gilt im besonderen Maße für gut ausgebildete Arbeitskräfte. Schlecht vorgebildete Beschäftigte haben kurzfristig nur eine Chance, ihre Erwerbssituation durch selbstfinanzierte Fortbildung zu verbessern, wenn sie nach der Maßnahme den Arbeitgeber wechseln. Betriebe verbinden Weiterbildungsmaßnahmen häufig mit einem Austausch der Belegschaft. Ziel könnte sein, das allgemeine Qualifikationsniveau im Betrieb anzuheben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und berufliche Mobilität: beruflicher Aufstieg von Lehrabsolventen im Zeitraum 1984 bis 1996 (1998)

    Behringer, Friederike; Walden, Günter;

    Zitatform

    Behringer, Friederike & Günter Walden (1998): Ausbildung und berufliche Mobilität. Beruflicher Aufstieg von Lehrabsolventen im Zeitraum 1984 bis 1996. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 67, H. 4, S. 344-369.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Einfluß von Ausbildungsabschlüssen auf die berufliche Mobilität auf der Grundlage des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) untersucht. Er enthält erste Ergebnisse aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Dabei erfolgt eine Schwerpunktsetzung auf Personen mit einer Lehre als höchstem Bildungsabschluß. Für das Jahr 1984 werden Befunde aus bivariaten und multivariaten Querschnittsanalysen zum Zusammenhang zwischen Erwerbsstatus sowie eingenommener betrieblicher Position und dem Bildungsabschluß - ergänzt um weitere Einflußfaktoren - dargestellt. Auf dieser Grundlage werden in einer Längsschnittbetrachtung Ergebnisse aus bivariaten und multivariaten Analysen zum beruflichen Aufstieg vorgestellt. Es zeigt sich, daß der Bildungsabschluß in der Querschnittsanalyse von herausragender Bedeutung für die Beschäftigung in einer bestimmten betrieblichen Position ist. Für die Erklärung beruflicher Aufstiegsprozesse spielt der Bildungsabschluß zwar ebenfalls eine Rolle, er ist aber nur ein Faktor unter einer Vielzahl von Einflußgrößen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuviel gelernt?: ausbildungsinadäquate Erwerbstätigkeit in Deutschland (1998)

    Büchel, Felix;

    Zitatform

    Büchel, Felix (1998): Zuviel gelernt? Ausbildungsinadäquate Erwerbstätigkeit in Deutschland. Bielefeld: Bertelsmann, 288 S.

    Abstract

    "Mehr als ein Sechstel der Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet in 'unterwertigen', d.h. ausbildungsinadäquaten Positionen. Die Studie untersucht die damit verbundenen Probleme: Wie kann man die Ausbildungsadäquanz einer Tätigkeit überhaupt messen? Welche Ursachen sind für das Phänomen verantwortlich? Wie sind die Arbeitsbedingungen, welche Personen sind betroffen? Wie sind die ökonomischen Auswirkungen für den einzelnen? Ist unterwertige Erwerbstätigkeit eine berufliche Sackgasse, oder ist ein späterer Aufstieg in eine ausbildungsadäquate Tätigkeit möglich? Wie stehen die Überqualifizierten relativ zu ihren Arbeitskollegen mit geringerer formaler Qualifikation da? Gibt es Analogien in den subjektiven Empfindungen von unterwertig Erwerbstätigen und Arbeitslosen? Worin besteht die Motivation der Arbeitgeber, Überqualifizierte einzustellen? Sind diese unproduktiver, beispielweise als Folge von Frustrationstendenzen, als ihre Arbeitskollegen? Wie ist die Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren verlaufen? Gibt es Unterschiede zwischen Nicht-Akademikern und Akademikern, Frauen und Männern, West- und Ostdeutschen? Ist das Phänomen eine Besonderheit, die mit dem deutschen Bildungssystem zusammenhängt, oder stellt sich die Situation in anderen Ländern ähnlich dar?" Die Studie basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Vocational training and career development in Germany: results from a longitudinal study (1998)

    Heinz, Walter R.; Kelle, Udo; Zinn, Jens; Witzel, Andreas;

    Zitatform

    Heinz, Walter R., Udo Kelle, Andreas Witzel & Jens Zinn (1998): Vocational training and career development in Germany. Results from a longitudinal study. In: International Journal of Behavioral Development, Jg. 22, H. 1, S. 77-101. DOI:10.1080/016502598384522

    Abstract

    "The present paper presents empirical results from a German panel study which collected longitudinal data regarding the job entry of young adults in six of the top training occupations in the service and technical-industrial sectors. The data clearly demonstrate the influence of gender and social origin on the access to training in particular occupations. Furthermore, the existence of gender and occupation-specific patterns of career development is demonstrated. However, the apprenticeship system also provides mobility opportunities which depend on the specific training occupation. Moving along a certain occupational pathway results in an interplay between the structural opportunities and constraints of occupational contexts, on the one hand, and the young workers' aspirations and orientations, on the other. These orientations and aspirations were investigated with qualitative methods which helped to identify different modes of biographical action orientations of young workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mythos und Realität der Krise der beruflichen Bildung: der Stellenwert der Berufsausbildung in den Lebensverläufen verschiedener Geburtskohorten (1998)

    Konietzka, Dirk ; Lempert, Wolfgang;

    Zitatform

    Konietzka, Dirk & Wolfgang Lempert (1998): Mythos und Realität der Krise der beruflichen Bildung. Der Stellenwert der Berufsausbildung in den Lebensverläufen verschiedener Geburtskohorten. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 94, H. 3, S. 321-339.

    Abstract

    "In der Berufsbildungsforschung sowie in öffentlichen Debatten hat sich die Sichtweise zunehmend durchgesetzt, daß sich die berufliche Bildung und vor allem das duale System in einer schweren Bestandskrise befindet. In diesem Beitrag werden einige Entwicklungstendenzen, die das berufliche Bildungssystem in Deutschland immer stärker zu bedrohen scheinen, auf der Basis repräsentativer Lebensverlaufsdaten kritisch unter die Lupe genommen. Anhand der Ausbildungs- und Berufsverläufe von sechs verschiedenen westdeutschen Geburtskohorten, die einen Zeitraum von rund 40 Jahren abdecken, werden empirische Evidenzen für und gegen den Niedergang des beruflichen Bildungssystems gesammelt. Betrachtet werden insbesondere der Ausbildungszugang, der Berufseinstieg und Strukturen beruflicher Mobilität. In zeitgeschichtlicher Perspektive stehen die Veränderungen des Stellenwerts der beruflichen Bildung für die Berufsintegration in der Abfolge der verschiedenen Geburtskohorten im Zentrum des Interesses. Insgesamt kann sich für die betrachteten Geburtskohorten eine anhaltende soziale Bindekraft des Berufs nachgewiesen werden. Die empirischen Ergebnisse relativieren damit viele gängige, auch politisch einflußreiche Meinungen über den angeblichen Niedergang des dualen Systems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterwertige Beschäftigung (1997)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Eberhard Wiedemann (1997): Unterwertige Beschäftigung. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 56-60.

    Abstract

    Im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors wurde für verschiedene Zeitpunkte ermittelt, welche Qualifikationsanforderungen im Hinblick auf die jeweilige berufliche Tätigkeit nach Einschätzung der Betroffenen bestanden, und zwar mit gleichen Kategorien. Dies ermöglicht in gewissem Umfang, wenn auch mit einigen Unschärfen, Aussagen darüber, ob und inwieweit bestimmte Auf- bzw. Abstiegsprozesse stattgefunden haben. Im Zusammenhang mit den vielfältigen transformationsbedingten Arbeitsplatz- und Berufswechselfällen in Ostdeutschland haben diese Veränderungen ein besonderes Gewicht bekommen. Der Beitrag behandelt vor allem die Frage nach der Aufnahme einer "unterwertigen" Beschäftigung und dem damit möglicherweise sich verbindenden "Verdrängungswettbewerb" nach Qualifikationsebenen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit, inadäquate Beschäftigung, Berufswechsel und Erwerbsbeteiligung: empirische Analysen zur unzulämglichen Nutzung von Humankapital in Baden-Württemberg und Westdeutschland auf der Basis des Mikrozensus der Jahre 1991 und 1993. Expertise (1997)

    Velling, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Velling, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (1997): Arbeitslosigkeit, inadäquate Beschäftigung, Berufswechsel und Erwerbsbeteiligung. Empirische Analysen zur unzulämglichen Nutzung von Humankapital in Baden-Württemberg und Westdeutschland auf der Basis des Mikrozensus der Jahre 1991 und 1993. Expertise. (ZEW-Dokumentation 1997-02), Mannheim, 39 S., Anhang.

    Abstract

    Humankapital ist einer der wichtigsten Standortfaktoren im technologieintensiven und exportorientierten Baden-Württemberg. Die verschiedenen Dimensionen seiner unzulänglichen Nutzung vor allem bei qualifizierten Arbeitslosen und Nichterwerbstätigen werden untersucht. Der Forschungsstand der ökonomischen Theorie zur Humankapitalentwertung wird wiedergegeben. An Hand von Daten des deutschen Mikrozensus der Jahrgänge 1991 und 1993 wird die Arbeitsmarktsituation von Hochschulabsolventen getrennt nach Studiengängen ausgewertet. Dabei wird das tatsächliche Ausmaß der unzulänglichen Nutzung von Humankapital in Baden-Württemberg bzw. Westdeutschland abgeschätzt. Auf dieser Grundlage werden einige wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen gemäß dem Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft abgeleitet. Sie zielen auf eine verbesserte Funktionsweise der einzelnen Märkte für unterschiedlich qualifizierte Arbeitskräfte und die zielgruppenorientierten Qualifikation von Benachteiligten ab. Ein Anhang enthält die Datentabellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Technological change and skill obsolescence: the case of German apprenticeship training (1996)

    Blechinger, Doris; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Blechinger, Doris & Friedhelm Pfeiffer (1996): Technological change and skill obsolescence. The case of German apprenticeship training. (ZEW discussion paper 1996-15), Mannheim, 39 S., Anhang.

    Abstract

    "Zwischen 1979 und 1992 hat sich die Verwertbarkeit der Inhalte der Ausbildung im Dualen Berufsausbildungssystem verringert. In diesem Beitrag werden strukturelle Ursachen einer guten bzw. einer schlechten Verwertbarkeit im Verlauf des Berufslebens auf der Basis von Befragungen in den Jahren 1979, 1985/86 und 1991/92 (Bundesinstitut für Berufsbildung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) ökonometrisch untersucht. Darüberhinaus wird analysiert, welche Einkommensrelevanz die Ursachen haben. Ziel ist es, empirisch fundierte Grundlagen für die aktuelle wirtschaftspolitische Diskussion zur Reform des Systems der dualen Berufsausbildung im technischen und wirtschaftlichen Wandel bereitzustellen. Die Verwertbarkeit sinkt im Verlaufe des Berufslebens, wobei die Abnahme 1991/92 schneller als noch im Jahre 1979 vonstatten geht. Eine Ursache für die abnehmende Verwertbarkeit ist das Vordringen der Mikroelektronik. Die in der Ausbildung erworbenen Fähigkeiten sind in hohem Maße berufsspezifisch; ein beruflicher Wechsel führt entsprechend zu einer starken Abnahme der Verwertbarkeit. Dabei gibt es bedeutsame Qualitätsunterschiede in den 30 hier betrachteten Berufsgruppen. Nach einem Berufswechsel ist der Verfall der Verwertbarkeit in den Metall- und Elektrotechnikberufen am geringsten. Die berufliche Mobilität ist in den Berufen am höchsten, die bei einem Berufswechsel am wenigsten Wissen transferieren können. Perioden der Arbeitslosigkeit verringern die Verwertbarkeit. Insgesamt wird die Verwertbarkeit mehr von nachfrageseitigen als von angebotsseitigen Faktoren des Arbeitsmarktes bestimmt...Damit die Erstausbildung auch in Zukunft ihre wichtige Rolle behält, müssen die Ausbildungsinhalte schneller und besser den sich ändernden Anforderungen angepaßt werden. Um das zu erreichen, wird eine eindeutigere Regelung der Kompetenz im Dualen Berufsausbildungssystem vorgeschlagen. Während der Staat sich der Verbesserung der Berufsschulen widmen sollte, sollten die Arbeitgeber bei Einhaltung gewisser Mindeststandards mehr Entscheidungsspielräume in der Lehre erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrielle Berufsausbildung und Berufsperspektiven: Entwicklungen in der Region Lippe/NRW (1994)

    Groth, Manfred;

    Zitatform

    Groth, Manfred (1994): Industrielle Berufsausbildung und Berufsperspektiven. Entwicklungen in der Region Lippe/NRW. In: Berufsbildung, Jg. 48, H. 27, S. 34-36.

    Abstract

    Der Beitrag zeigt am Beispiel der Region Lippe, daß sich die Probleme der "Zweiten Schwelle" sowohl hinsichtlich der fehlenden Übernahmemöglichkeiten durch die Betriebe als auch hinsichtlich der individuellen Ausstiegsentscheidung aus dem Beruf stellen. Viele Auszubildende können sich nicht vorstellen, in dem Beruf zu arbeiten bzw. längere Zeit den Beruf auszuüben. Die Einschätzung wird entscheidend mit von den Erfahrungen der betrieblichen Gegebenheiten, Wertsetzungen, Verdienst- und Karrieremöglichkeiten usw. geprägt. Diese im Rahmen einer Befragung von Auszubildenden ermittelten Faktoren stehen unmittelbar in der Verfügungsgewalt der Unternehmen und können von ihnen - wenn sie denn wollen - gestaltet werden. Setzt sich die negative Entwicklung fort, so wird langfristig die gewerblich-technische Ausbildung in der Region austrocknen. Die Imagekampagnen der Unternehmen werden dann ins Leere laufen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche, sektorale und statusmäßige Umverteilung von Facharbeitern (1994)

    Henninges, Hasso von;

    Zitatform

    Henninges, Hasso von (1994): Die berufliche, sektorale und statusmäßige Umverteilung von Facharbeitern. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 182), Nürnberg, 111 S.

    Abstract

    Die empirische Beantwortung der Frage, welche horizontalen (und vertikalen) Diskrepanzen zwischen der Facharbeiterausbildung und -beschäftigung bestehen und wie sich diese in der letzten Zeit gewandelt haben, erfolgt hier über eine empirische Analyse der Wege der ausgebildeten Facharbeiter von der Ausbildung in die Beschäftigung. In dieser Analyse wird zunächst geklärt an welchen (beruflichen, sektoralen und betrieblichen) "Orten" Facharbeiter in den zurückliegenden Jahren schwerpunktmäßig ausgebildet wurden; zweitens wird gefragt, an welchen "Orten" die ausgebildeten Facharbeiter beschäftigt werden und welche Veränderungen sich hier vollzogen haben; drittens werden beide Seiten aufeinander bezogen und geprüft, inwieweit die Ausbildungs- und Beschäftigungsorte übereinstimmen. Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt jeweils in zwei Untersuchungsteilen, die sich auf zwei verschiedene Datenquellen stützten. Der erste Teil stützt sich auf die Beschäftigtenstatistik mit ihren Bestandsdaten über gewerbliche Auszubildende und beschäftigte Fachkräfte im Arbeitsbereich für die Zeitpunkte 1980 und 1991. Der zweite Teil der Untersuchung ergänzt diese Befunde durch eine vergleichende Analyse der Mobilitätsvorgänge der ausgebildeten Facharbeiter selbst für verschiedene Zeiträume. Empirische Basis hierfür sind die im Rahmen der BiBB/IAB-Befragung von 1979, 1985 und 1992 befragten westdeutschen Erwerbstätigen, die eine Lehre in einem Arbeitsberuf abgeschlossen hatten und in den genannten Befragungsjahren erwerbstätig waren. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Education and its double-edged impact on mobility (1990)

    Börsch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel (1990): Education and its double-edged impact on mobility. In: Economics of education review, Jg. 9, H. 1, S. 39-53. DOI:10.1016/0272-7757(90)90030-9

    Abstract

    In dem Beitrag geht es um den Einfluß von Ausbildung auf die regionale und die Arbeitsmobilität. Hierzu wurden in dem Zeitraum zwischen 1968 und 1982 736 Personen (Haushaltsvorstände) beobachtet, ihre Arbeits- und regionale Mobilität wurde zu ihrem Ausbildungsstand 1968 in Bezug gesetzt. Die Analysye ergab, daß beide Mobilitätstypen durch differenzierte Verhaltensmechanismen bestimmt werden. Bildung hat zwar einen unverkennbaren Einfluß darauf, doch in unterschiedlicher Weise. Während ein hohes Ausbildungsniveau Arbeitsmobilität (= Berufswechsel, Arbeitsplatzwechsel, beruflicher Aufstieg) eher hemmt, fördert es regionale Mobilität umsomehr. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität in Deutschland und Frankreich: Konsequenz von Bildungs- und Beschäftigungssystemen für Frauen und Männer 1965 bis 1970 (1990)

    König, Wolfgang;

    Zitatform

    König, Wolfgang (1990): Berufliche Mobilität in Deutschland und Frankreich. Konsequenz von Bildungs- und Beschäftigungssystemen für Frauen und Männer 1965 bis 1970. Frankfurt u.a.: Campus-Verl., 283 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht systematisch gesamtgesellschaftliche Unterschiede in der Ausformung beruflicher Karrieremobilität als Konsequenz nationalspezifischer Charakteristika, der allgemeinen und beruflichen Ausbildungssysteme, der Berufsstrukturen, der ökonomischen Entwicklung, der Besonderheiten der industriellen Beziehungen und der Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit. Zunächst wird in Kapitel 2 die historische Entwicklung und die Sozialstruktur der beiden Länder in groben Zügen nachgezeichnet und diskutiert. Es wird dabei versucht, die Herausbildung konkreter Bildungs- und Beschäftigungssysteme im Lichte spezifischer nationaler Charakteristika aufzuzeigen. Im Kapitel 3 werden die zentralen Untersuchungsvariablen, Bildungsniveau und Alter, nach ihrem prognostischen Inhalt in verschiedenen theoretischen Konzeptionen von Arbeitsmärkten und Karrieremobilitätsprozessen hinterfragt, z.B. in der Humankapitaltheorie, in verschiedenen Segmentationsansätzen und der Vakanzkettentheorie. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei Erklärungen zum weiblichen Erwerbsverhalten. Aus diesen Überlegungen werden im darauffolgenden Abschnitt (Kapitel 4) systematische Hypothesen zu den erwarteten Unterschieden in den Karrieremobilitätsprozessen in Frankreich und der Bundesrepublik abgeleitet. Daran schließt sich die Darstellung der Datensätze und Klassifikationen an (Kapitel 5). Zu Beginn des empirischen Teils in Kapitel 6 werden zunächst die Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen und die nationalen Bildungs- und Berufsverteilungen analysiert, also die gewachsene Struktur sozialer Ungleichheit. In Kapitel 7 werden die beruflichen Mobilitätsströme in beiden Ländern, wie sie sich insgesamt und in verschiedenen Bildungs- und Altersgruppen darstellen, untersucht. Kapitel 8 widmet sich den Einflüssen, die der sozialen Herkunft in diesem Prozeß beigemessen werden können, z. B. in Bezug auf die Bedeutung der sogenannten 'Gegenmobilität'. In Kapitel 9 werden die spezifischen wirtschaftssektoralen Gliederungen daraufhin untersucht, welchen Beitrag sie zur Erklärung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu beiden Ländern leisten können. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse nochmals zusammengefaßt und reevaluiert sowie durch Überlegungen zur Entwicklung in den 70er und 80er Jahren ergänzt. Die empirische Datenbasis der Arbeit bilden Datensammlungen, die im Rahmen des VASMA- und CASMIN-Projekts erarbeitet wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Tätigkeit im erlernten Beruf, Betriebszugehörigkeitsdauer und Arbeitseinkommen: eine ökonometrische Untersuchung mit Individualdaten für das Bundesland Bremen und ein metallverarbeitendes Unternehmen in Hessen (1989)

    Lorenz, Wilhelm; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Lorenz, Wilhelm & Joachim Wagner (1989): Tätigkeit im erlernten Beruf, Betriebszugehörigkeitsdauer und Arbeitseinkommen. Eine ökonometrische Untersuchung mit Individualdaten für das Bundesland Bremen und ein metallverarbeitendes Unternehmen in Hessen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 22, H. 4, S. 568-575.

    Abstract

    "Schulbildung, Berufsausbildung und Berufserfahrung wirken sich im allgemeinen positiv auf das Arbeitseinkommen aus. Umstritten ist hierbei, wie formelle und informelle Ausbildung ihre Lohneffekte entfalten. In diesem Beitrag wird mit Hilfe eines betrieblichen und eines regional abgegrenzten Individualdatensatzes versucht, dieser Frage nachzugehen. Dabei wird unterschieden zwischen Personen, die in ihrem Ausbildungsberuf tätig sind, und solchen, die nicht mehr im Ausbildungsberuf arbeiten. So kann herausgearbeitet werden, ob sich eine Berufsausbildung grundsätzlich oder nur dann bezahlt macht, wenn sie der ausgeübten Tätigkeit entspricht. Ferner wird der Frage nachgegangen, wie sich die Entlohnung von ausbildungsadäquat und nicht ausbildungsadäquat eingesetzten Beschäftigten mit zunehmender Betriebszugehörigkeitsdauer entwickelt. Während sich für die nicht ausbildungsadäquat Beschäftigten ein mit der Dauer der Beschäftigung im Betrieb steigendes Lohnprofil zeigt, ist dies für im Ausbildungsberuf verbleibende nicht der Fall. Allerdings starten ausbildungsadäquat Tätige ihre Beschäftigung im Betrieb mit einem höheren Einkommen. Die Frage, ob sich ein ausbildungsadäquater Einsatz im Betrieb grundsätzlich bezahlt macht, läßt sich mit den vorliegenden Datensätzen nicht eindeutig klären, denn ein ceteris paribus das Einkommen erhöhender Einfluß einer Tätigkeit im erlernten Beruf ist nicht festzustellen. Dies kann allerdings auch darauf zurückzuführen sein, daß "Aufsteiger" (z.B. ein gelernter Maschinenschlosser, der als technischer Angestellter mit Kontrollaufgaben tätig ist) in unserem Sinne nicht in ihrem Ausbildungsberuf beschäftigt sind." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufsstart nach dem Lehrabschluß: Ergebnisse einer Befragung in Berlin (West) (1988)

    Behringer, Friederike; Gaulke, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Behringer, Friederike & Klaus-Peter Gaulke (1988): Berufsstart nach dem Lehrabschluß. Ergebnisse einer Befragung in Berlin (West). In: DIW-Wochenbericht, Jg. 55, H. 31, S. 387-391.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert die Eingliederung der geburtenstarken Jahrgänge in das Berufsleben. Hierzu wurde in Berlin ein vollständiger Jahrgang von Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung zwischen 1984 und 1986 schriftlich befragt, und zwar einmal zum Zeitpunkt der Abschlußprüfung und ein zweites Mal etwa ein Jahr später. Rund 3000 Personen (etwa ein Fünftel der Ausbildungsabsolventen) beteiligten sich. Erhoben wurde die Übernahme durch den Ausbildungsbetrieb, freiwillige oder unfreiwillige Berufs- und Betriebswechsel, die Verwertbarkeit der erworbenen Qualifikationen sowie Einschätzungen und Erwartungen hinsichtlich der beruflichen Zukunft. Ferner wurden Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit und Stellensuche sowie die Bindung an Berlin erfragt. Die Ergebnisse zeigen, daß der Berufsstart zunächst zwar vielen Schwierigkeiten bereitete, die meisten Absolventen aber ein Jahr nach der Abschlußprüfung einen Arbeitsplatz gefunden haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchung über die Bedeutung von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen für die Wiedereingliederung von Arbeitslosen in das Erwerbsleben (1988)

    Bohlen, Gerhard;

    Zitatform

    Bohlen, Gerhard (1988): Untersuchung über die Bedeutung von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen für die Wiedereingliederung von Arbeitslosen in das Erwerbsleben. Düsseldorf, 26 S.

    Abstract

    Die Untersuchung versucht die Frage zu klären, welchen Beitrag berufliche Weiterbildungsmaßnahmen zur Beendigung von Arbeitslosigkeit leisten können. Hierzu wurden ehemalige TeilnehmerInnen von Maßnahmen am Berufsfortbildungswerk in Bremen befragt. Einbezogen wurden die im Zeitraum 1982-1987 laufenden Fortbildungen und Umschulungen zu EDV-Sachbearbeitern, Ordnungsprogrammierern, Datenverarbeitungskaufleuten, Maschinen- und Betriebsschlossern, Feinblechnern, Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierern, Maurern und Zimmerern. Die Auswertung der Untersuchung bezieht sich auf die Arbeitslosigkeit vor und nach der Umschulung, auf die nachfolgende Berufstätigkeit und die Mobilität im Zusammenhang mit der Umschulung/Fortbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Licht und Schatten beim Berufsstart: Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit bei 23- bis 24jährigen (1988)

    Stegmann, Heinz; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz & Hermine Kraft (1988): Licht und Schatten beim Berufsstart. Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit bei 23- bis 24jährigen. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 8, S. 1-10.

    Abstract

    "Ein Ziel der IAB-Längsschnittuntersuchung 'Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem' war es, einen der ersten geburtenstärkeren Jahrgänge (1961 oder 1962 Geborene) auf dem Weg von der allgemeinbildenden Schule bis zur beruflichen Integration wissenschaftlich zu begleiten. Aus den 15- bis 16jährigen Schülern, die 1977 erstmals befragt wurden, sind bis zum Erhebungszeitpunkt Ende 1985 junge Erwachsene im Alter von 23 bis 24 Jahren geworden, von denen - mit Ausnahme der Studenten und Hausfrauen - drei Viertel im Erwerbsleben (einschließlich Aus- und Weiterbildung) stehen.
    Die Ausführungen informieren über den Berufsverlauf bei 23- bis 24jährigen Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose). Vier Fragen stehen dabei im Vordergrund:
    - Wie wirken sich schulische Vorbildung und Berufsausbildung auf Arbeitsmarktrisiken dieser Altersgruppe aus?
    - Welche Folgen ergeben sich aus einer Erwerbslosigkeitsphase unmittelbar nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung auf den weiteren Berufsverlauf?
    -Welche Strukturen charakerisieren die Erwerbstätigkeit bei 23- bis 24jährigen?
    - In welchem Umfang treten Mobilitätsvorgänge bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften dieser Altersgruppe auf?
    Bei der Beantwortung dieser Fragen werden Unterschiede im Berufsverlauf zwischen Männern und Frauen besonders herausgestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Daten über Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (IAB-Kurzbericht 15.6.1987) (1988)

    Zitatform

    (1988): Regionalisierte Daten über Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (IAB-Kurzbericht 15.6.1987). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1988): Kurzberichte 1987 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.9), S. 38-64.

    Abstract

    Aus den Untersuchungsergebnissen des IAB über Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung für den Absolventenjahrgang 1984 wurden die wichtigsten ausgewählt und für die Arbeitsamts- und Nebenstellen-Bezirke dargestellt. Es zeigt sich, daß bei Berufswechsel die während der Berufsausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten häufig auch in anderen als den Ausbildungsberufen verwertet werden können, häufig ist aber auch ein Übergang in die Gruppe der Hilfs- und angelernten Arbeiter damit verbunden. Mehr als die Hälfte aller Absolventen ist im Laufe des Abschlußjahres aus dem Ausbildungsbetrieb ausgeschieden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1987)

    Hofbauer, Hans; Nagel, Elisabeth;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Elisabeth Nagel (1987): Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 20, H. 1, S. 45-73.

    Abstract

    "Aus der Beschäftigungsdatei der BA wurden die Daten von jenen Personen gezogen und vergleichend analysiert, die in den Jahren 1979 oder 1984 eine betriebliche Berufsausbildung absolvierten. Dabei zeigten sich folgende Ergebnisse:
    - Obwohl 1984 ca. 96.000 Personen mehr als 1979 eine betriebliche Berufsausbildung abgeschlossen haben, gibt es zwischen den Absolventen/innen dieser beiden Jahrgänge, soweit sie nicht arbeitslos wurden, im Hinblick auf den Berufsverlauf nach der Lehre kaum Unterschiede: Nur der Anteil der Arbeitslosen unter den Absolventen/innen des Jahres 1984 ist dreimal so hoch wie 1979.
    - In den ersten Monaten nach Abschluß der Lehre müssen von den Absolventen/innen zahlreiche, teils schwierige Entscheidungen (Betriebswechsel, Berufswechsel) getroffen werden, auf die die Betroffenen nicht systematisch vorbereitet werden. Es wird deshalb die Frage aufgeworfen, ob sich in dieser Phase die Arbeitsverwaltung nicht stärker einschalten sollte (z.B. mit einem entsprechenden Beratungsangebot in den Abschlußklassen der Berufsschulen).
    - Beim Absolventenjahrgang 1984 zeigte sich die höchste Arbeitslosenquote (30,5%) nach Abschluß der Lehre bei Frauen, die in Arbeitsamtsbezirken mit hoher Arbeitslosigkeit wohnten und die nach der Lehre in die Gruppe der Hilfs- bzw. angelernten Arbeiterinnen übergegangen waren. Am niedrigsten (2,3%) war die Arbeitslosenquote bei Männern, die nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung als Angestellte tätig waren und in deren Arbeitsamtsbezirk die gesamte Arbeitsmarktlage besonders günstig war.
    - Von den Absolventen/innen einer Facharbeiterausbildung, die nach der Lehre sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, übten ein halbes Jahr nach Abschluß 18 % ihre Erwerbstätigkeit als Hilfs- bzw. angelernte Arbeiter/innen aus. Wenn die ausgebildeten Facharbeiter/innen in einen anderen Wirtschaftszweig übergewechselt waren, dann lag dieser Anteil sogar bei 44 %.
    - Ein halbes Jahr nach Abschluß der Lehre war von den (sozialversicherungspflichtig beschäftigten) Absolventen/innen mehr als ein Viertel nicht mehr im Ausbildungsberuf (3-Steller) tätig." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Lehre und Berufsausübung: eine Längsschnittuntersuchung für Berlin (West) (1986)

    Gaulke, Klaus-Peter; Duseberg, Hans M.; Filip, Detlef;

    Zitatform

    Gaulke, Klaus-Peter & Detlef Filip (1986): Lehre und Berufsausübung. Eine Längsschnittuntersuchung für Berlin (West). (Beiträge zur Strukturforschung 89), Berlin: Duncker & Humblot, 122 S.

    Abstract

    Die Längsschnittuntersuchung ist eine sekundärstatistische Analyse anhand der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und bildet einen Teil einer Untersuchung zum Berufsstart in Berlin; Ergebnisse einer parallel dazu durchgeführten schriftlich-postalischen Befragung von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung werden gesondert vorgelegt. Die Auswertung erstreckt sich auf regionale Mobilität, Wechsel von Betrieb und Wirtschaftszweig, Berufswechsel und Einkommensstruktur. Grundlage der Auswertung ist eine Tabellenanalyse. "Aufbauend hierauf wurde eine multivariate Analyse vorgenommen: Für bestimmte Mobilitätsaspekte wurde der Einfluß einzelner Variabler - etwa Geschlecht oder Allgemeinbildung - bestimmt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bereitschaft zum Berufswechsel nach der Lehre (1986)

    Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Kraft, Hermine (1986): Die Bereitschaft zum Berufswechsel nach der Lehre. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 5, S. 1-9.

    Abstract

    In dem Beitrag werden 3 Fragen gestellt:
    "- Wie viele Fachkräfte sind bereit, eine ausbildungsfremde Tätigkeit aufzunehmen?
    - Wie viele haben bereits kurz nach der Ausbildung einen dysfunktionalen Berufswechsel vollzogen?
    - Sind Unterschiede in der Einstellung zur Arbeit festzustellen?
    Als Fazit läßt sich feststellen, daß die jungen Fachkräfte in großem Umfang dazu bereit sind, eine Tätigkeit zu übernehmen, die mit ihrer Ausbildung weniger oder gar nichts zu tun hat. Diese Bereitschaft ist besonders hoch, wenn die Jugendlichen mit ihrem Ausbildungsberuf nicht zufrieden sind. Obwohl die hohe Bereitschaft zu einem Berufswechsel nach der Lehre durchaus zu begrüßen ist, muß ebenfalls auf Grenzen der Anpassungsbereitschaft und -fähigkeit hingewiesen werden. Dies gilt insbesondere für den dysfunktionalen Berufswechsel. So könnten auch unerwünschte Nebenwirkungen (zum Beispiel eine geringe Verbundenheit mit dem erlernten Beruf) als Folge eines überhöhten Anpassungsdrucks auftreten. Es dürfte schwierig sein festzustellen, ab wann - aus individueller und gesellschaftlicher Sicht - von überhöhten Anpassungserfordernissen gesprochen werden kann. Nicht zuletzt werden die konkreten Bedingungen ausschlaggebend sein, unter denen ein Tätigkeitswechsel zu vollziehen ist." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung und Berufsverlauf: empirische Analysen zum Weiterbildungsverhalten von Erwerbstätigen in der Bundesrepublik Deutschland (1986)

    Noll, Heinz-Herbert ;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert (1986): Weiterbildung und Berufsverlauf. Empirische Analysen zum Weiterbildungsverhalten von Erwerbstätigen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 15, H. 1, S. 7-14.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Aktivitäten der beruflichen Weiterbildung im Zusammenhang mit Merkmalen der beruflichen Tätigkeit, persönlichen Merkmalen der Beschäftigten und dem Verlauf ihrer Berufsbiographie. ... Die empirischen Analysen stützen sich auf die Erhebung 'Qualifikation und Berufsverlauf', die 1979 gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB) und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt wurde. Es handelt sich dabei um eine Repräsentativbefragung von insgesamt 29 737 deutschen Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 65 Jahren. ... Die Ergebnisse belegen einerseits die quantitative und qualitative Bedeutung dieser Form der beruflichen Qualifizierung, sie zeigen aber zugleich auch erhebliche Unterschiede in der Beteiligung auf: Frauen, unqualifizierte Arbeiter, Erwerbstätige ohne höhere Bildungsabschlüsse, Erwerbstätige in der Landwirtschaft und im Gaststättengewerbe, Erwerbstätige im Handwerk und in Kleinbetrieben sind die Gruppen, die deutlich unter dem Durchschnitt liegende Beteiligungsquoten aufweisen. Die Tatsache, daß es sich hier im wesentlichen um die Gruppen von Erwerbstätigen handelt, die insgesamt weniger privilegierte Positionen innerhalb des Beschäftigungssystems einnehmen, macht deutlich, daß Weiterbildung bisher kaum kompensatorischen Charakter hat und bestehende Qualifikations- und Statusunterschiede eher verstärkt als nivelliert. Die Teilnehmer betrachten ihre Weiterbildungsaktivitäten überwiegend als nützlich und für ihre berufliche Tätigkeit verwertbar. Dies gilt in besonderem Maße für Lehrgänge und Kurse, die innerbetrieblich veranstaltet werden. ... Die Untersuchung der Weiterbildung im Zusammenhang mit Prozessen der Statusmobilität erlaubt den Schluß, daß Weiterbildung sich häufig in Statusgewinnen auszahlt oder doch wenigstens als eine wesentliche Voraussetzung für beruflichen Aufstieg zu betrachten ist. Im Zusammenhang mit Vorgängen des Berufswechsels spielt sie eine wichtige Rolle für die Qualifikationsvermittlung und ist von entscheidender Bedeutung dafür, welche Statusveränderungen mit einem Wechsel des Berufs verbunden sind." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Schulische Qualifikationen und Berufskarriere: Analyse von Schlüsselqualifikationen jüngerer Erwerbspersonen eines Industrieunternehmens und ihr Einfluß auf die erste Phase ihrer Berufskarriere (1985)

    Meister, Johannes-Jürgen;

    Zitatform

    Meister, Johannes-Jürgen (1985): Schulische Qualifikationen und Berufskarriere. Analyse von Schlüsselqualifikationen jüngerer Erwerbspersonen eines Industrieunternehmens und ihr Einfluß auf die erste Phase ihrer Berufskarriere. (Materialien zur Berufs- und Arbeitspädagogik 02), Villingen-Schwenningen: Neckar-Verlag, 133 S.

    Abstract

    Die Studie "versucht, den allmählichen qualifikatorischen Wandel auf dem Facharbeiterniveau aufzuzeigen". Ihr liegt eine Analyse eines umfangreichen, anonymisierten Datensatzes aus der Personaldatei der Firma Siemens zugrunde. Aus dieser Analyse "geht exemplarisch hervor, daß für Jugendliche mit einem Bildungsabschluß unterhalb eines mittleren Bildungsabschlusses am Ende der 10. Jahrgangsstufe sowohl im metall- und elektrotechnischen - als auch auch im kaufmännischen Bereich das Spektrum ihrer Ausbildungsmöglichkeiten stark eingegrenzt ist. Zwar konnten und können sie hochqualifizierte gewerblich-technische Berufe erlernen, aber bei der Besetzung qualifizierter Arbeitsplätze waren sie Konkurrenten mit höheren schulischen Qualifikationen unterlegen. Kenzeichnend scheint für sie zu sein, daß sie auch nach dem Abschluß einer qualifizierten Ausbildung eher von beruflicher Dequalifikation bedroht sind als andere. Die Untersuchung verdeutlicht anhand der analysierten Tätigkeitsmerkmale und Tätigkeitsfelder die Substitutionsmöglichkeiten verschiedener Ausbildungsberufe. Eine wichtige Rolle bei der Besetzung eines qualifizierten Arbeitsplatzes spielt auch die Tatsache, ob die Ausbildung im gleichen Betrieb abgeschlossen wurde oder nicht.
    Bemerkenswert ist die Beobachtung, daß ausgebildete Fachkräfte mit ranghöheren formalen schulischen Qualifikationen eher zum Status eines Angestellten aufsteigen. Am oberen Ende der Qualifikationsskala gleichen sich die Unterschiede zwischen Fachhochschul- und Hochschulabsolventen teilweise schon in den ersten Jahren einer Berufskarriere aus. Unterschiede im Einkommen und in der beruflichen Position nivellieren sich sehr bald. Die Untersuchung unterstreicht ferner die weithin bekannten ungleichen Arbeits- und Berufssituationen von männlichen und weiblichen Arbeitskräften, ebenso wie die von deutschen und ausländischen Arbeitnehmern. Folgerungen werden insbesondere in Hinblick auf eine bessere Berufsorientierung und verstärkte berufspropädeutische Lerninhalte im allgemeinbildenden Schulwesen gezogen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wird die "Zweite Schwelle" immer höher?: empirische Ergebnisse zum Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit (1985)

    Stegmann, Heinz;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz (1985): Wird die "Zweite Schwelle" immer höher? Empirische Ergebnisse zum Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit. In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 1: Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I beim Übergang in Ausbildung und Beruf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.1), S. 379-419.

    Abstract

    "In den Ausführungen werden die Übergangsprobleme an der zweiten Schwelle vor allem unter drei Fragestellungen behandelt: (1) In welchem Umfang wird von den jungen Fachkräften nach Abschluß der Ausbildung der Betrieb gewechselt? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? (2) Wie häufig ist nach Abschluß der Ausbildung ein Wechsel des Berufs zu verzeichnen? Auch hier wird nach den Bstimmungsfaktoren für einen Berufswechsel gefragt. (3) In welchem Ausmaß treten Arbeitslosigkeit bzw. nich-ausbildungsadäquate Beschäftigung nach Abschluß der betrieblichen Ausbildung auf? Welche Teilgruppen sind davon in überdurchschnittlichem Umfang betroffen? Ziel dieses Beitrages ist es, das Übergangsverhalten Jugendlicher an der Schwelle von der betrieblichen Berufsbildung in ein Beschäftigungsverhältnis (a) unter aktuellen Gesichtspunkten und (b) unter längerfristigen Entwicklungen zu beschreiben und - bei vorliegenden Daten - auch zu erklären. Nach Möglichkeit wird dabei auch die berufliche Gliederung berücksichtigt. Die dargestellten Ergebnisse stützen sich auf folgende Datenquellen:
    - IAB-Längsschnittuntersuchung "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" (Methode: postalische Erhebungen).
    - Retrospektivanalysen des IAB zum Ausbildungs- und Berufsverlauf (Methode: mündliche Befragungen).
    - Geschäftsstatistiken der Bundesanstalt für Arbeit, in denen Bestände, Zu- und Abgänge von Arbeitslosen registriert werden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsaussichten von Fachkräften mit betrieblicher Berufsausbildung (1984)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1984): Beschäftigungsaussichten von Fachkräften mit betrieblicher Berufsausbildung. In: (1984): Handbuch zur Berufswahlvorbereitung, S. 220-232.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt die Arbeitsmarktsituation von Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung anhand von Daten aus einer im Jahre 1979 vom IAB und dem Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam durchgeführten Erhebung. Dargestellt werden die Zahl der Erwerbstätigen mit betrieblicher Berufsausbildung, die Verwertbarkeit der Ausbildungsinhalte, Berufswechsel, Fluktuation, Arbeitseinkommen, Arbeitslosigkeit, Berufswege von Erwerbstätigen mit Facharbeiterausbildung und von Erwerbstätigen mit betrieblicher Ausbildung für einen Angestelltenberuf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufswege von Erwerbstätigen mit Facharbeiterausbildung (1981)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1981): Berufswege von Erwerbstätigen mit Facharbeiterausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 14, H. 2, S. 127-138.

    Abstract

    "In der Bundesrepublik Deutschland gibt es derzeit 8,36 Mio. deutsche Erwerbstätige mit Facharbeiterausbildung. Davon sind jedoch nur 3,80 Mio., das sind 45%, als Facharbeiter beschäftigt. Die übrigen verteilen sich auf folgende Gruppen (jeweils in % aller ausgebildeten Facharbeiter): 1,34 Mio. (16%) haben nach der Facharbeiterausbildung eine zusätzliche Berufsausbildung absolviert und sind nicht mehr als Facharbeiter tätig. Ohne zusätzliche Berufsausbildung sind in andere Gruppen übergegangen: 1,35 Mio. (16%) in die Gruppe der Angestellten, 0,87 Mio. (11%) in die Gruppe der Hilfs- und angelernten Arbeiter, 0,54 Mio. (7%) in die Gruppe der Selbständigen (einschl. Mithelfender), 0,36 Mio. (4%) in die Gruppe der Beamten. Diese einzelnen Gruppen werden näher analysiert und dabei vor allem folgende Fragen angesprochen: Wie setzen sich diese Gruppen nach sozio-demographischen und beruflichen Merkmalen zusammen? In welcher Lebensphase erfolgt überwiegend der Abgang aus der Facharbeiterschaft? Wieviel von der Facharbeiterausbildung kann in der jetzigen Tätigkeit noch verwertet werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit. Betriebs- und Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1974)

    Hofbauer, Hans; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Hermine Kraft (1974): Betriebliche Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit. Betriebs- und Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 7, H. 1, S. 44-66.

    Abstract

    "Aus den Daten der Untersuchung über Berufsverläufe wurden schon mehrmals Ergebnisse über Personen mit betrieblicher Berufsausbildung veröffentlicht. In dem voeliegenden Aufsatz wird vor allem auf die Phase des Übergangs von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit eingegangen. Weiterhin werden noch Daten über die Abbrecher (einschließlich Prüfungsversager) der betrieblichen Berufsausbildung vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, daß mehr als die Hälfte aller männlichen Erwerbspersonen mit einer betrieblichen Berufsausbildung innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß der Ausbildung aus dem Ausbildungsbetrieb ausscheidet. Nur ein Fünftel war nach Abschluß der Ausbildung fünf Jahre und länger im Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb unmittelbar nach Abschluß der Ausbildung sind häufig berufliche Entscheidungen verbunden, die sich auf den gesamten späteren Berufsweg auswirken. So ist z.B. bei 20 % aller ausgebildeten Facharbeiter mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb im ersten Jahr nach Abschluß der Ausbildung ein Übergang in die un- oder angelernte Tätigkeit verbunden. Deshalb erscheint es dringend notwendig, die Ausgebildeten für den Übergang von der betrieblichen Berufsbildung in die Erwerbstätigkeit durch eine verstärkte Einschaltung der Berufs- und Arbeitsberatung entsprechend vorzubereiten. Die Analyse der Gründe für das Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb brachte das Ergebnis, daß von den männlichen Erwerbspersonen, die innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß der Ausbildung aus dem Ausbildungsbetrieb ausgeschieden sind, knapp 10 % den Ausbildungsbetrieb nach Kündigung durch den Arbeitgeber (einschl.Auslaufen des Ausbildungsvertrages ohne Übernahme in das Beschäftigungsverhältnis) verlassen haben. 25 % wollten zusätzliche berufliche Erfahrungen in einem anderen Betrieb sammeln und 16 % konnten eine Stelle mit besseren Arbeitsbedingungen bekommen. Von allen Männern, die ihre betriebliche Berufsausbildung im Bereich des Handwerks absolviert hatten, waren zum Zeitpunkt der Befragung (1970) nur noch 35 % im Handwerk beschäftigt. Weitere 38 % arbeiteten in der Industrie und der Rest von 27 % im tertiären Sektor ausgebildet wurden, waren jeweils nur noch etwa 70 % in den jeweiligen Bereichen beschäftigt. Der Übergang von einem Wirtschaftsbereich in den anderen nach Abschluß der Ausbildung ist sehr häufig mit einem Berufswechsel verbunden (Beispiel: Unter jenen, die von der Industrie in den tertiären Sektor übergegangen sind, befinden sich 80 % Berufswechsler). In einem Exkurs werden schließlich noch Ergebnisse über die Abbrecher (einschließlich Prüfungsversager) der betrieblichen Berufsausbildung vorgelegt. Sie machen z.Z. knapp 15 % derjenigen aus, die eine betriebliche Berufsausbildung begonnen haben. Die Anteile der Abbrecher in einzelnen Ausbildungsberufen sowie Daten über den Berufsverlauf dieses Personenkreises werden dargestellt."

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