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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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im Aspekt "Berufliche Mobilitätsverläufe"
  • Literaturhinweis

    Der Einfluß von Verrentungsprozessen und Mobilitätsprozessen auf die Arbeitsmarktrisiken von Berufseinsteigern (1997)

    Sackmann, Reinhold;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold (1997): Der Einfluß von Verrentungsprozessen und Mobilitätsprozessen auf die Arbeitsmarktrisiken von Berufseinsteigern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 3, S. 675-680.

    Abstract

    "Anhand der IAB-Beschäftigtenstichprobe wird geprüft, welchen Einfluß die Vorverlagerung des Ruhestandes und die Mobilitätsraten von Beschäftigten mittleren Alters auf die Arbeitsmarktchancen von Berufseinsteigern ausüben. Dazu wird eine Ereignisdatenanalyse der Erwerbsverläufe in sechs Berufen durchgeführt. Es zeigt sich bei dieser explorativen Analyse, daß Frühverrentungen keinerlei Bedeutung bei der Verringerung von Arbeitslosigkeit bei Berufseinsteigern besitzen. Eine Zunahme der berufichen Mobilität von Beschäftigten mittleren Alters verringert dagegen das Risiko für Berufseinsteiger, arbeitslos zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel (1997)

    Schenk, Sabine;

    Zitatform

    Schenk, Sabine (Hrsg.) (1997): Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.2), Opladen: Leske und Budrich, 280 S.

    Abstract

    Der Sammelband präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründer bevorzugen Servicebereich: aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil I (1997)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1997): Existenzgründer bevorzugen Servicebereich. Aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil I. (IAB-Kurzbericht 10/1997), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Aktenrecherche von ausgewählten Fällen der Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit der Jahre 1994/95 wird untersucht, in welchen Sektoren die neuen Selbständigen tätig werden. Es wird festgestellt, daß drei von vier nach § 55a AFG geförderten Existenzgründern im tertiären Sektor tätig werden. Gründer aus Fertigungs- und technischen Berufen strömen dort hinein. Sie folgen damit dem allgemeinen Trend zur Tertiarisierung. Ihr Leistungsangebot ist zu einem großen Teil qualitativ hochwertig. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungsbereich in den neuen Bundesländern: ein Forschungsbericht (1996)

    Baethge, Martin; Andretta, Gabriele; Roßbach, Uwe; Glott, Rüdiger; Trier, Matthias; Naevecke, Stefan; Baethge-Kinsky, Volker;

    Zitatform

    Baethge, Martin, Gabriele Andretta, Stefan Naevecke, Uwe Roßbach & Matthias Trier (1996): Die berufliche Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungsbereich in den neuen Bundesländern. Ein Forschungsbericht. (Edition QUEM 08), Münster u.a.: Waxmann, 247 S.

    Abstract

    "Die berufliche Transformation als Kernstück des Systemwechsels wird in der Studie im Zusammenhang mit einer Reihe von Veränderungen untersucht: Veränderungen der betrieblichen Reorganisations- und Personalentwicklungsstrategien, der Arbeitsmarktpolitik und Weiterbildung sowie der beruflichen Orientierungen und Verhaltensweisen von Arbeitern und Angestellten. In zahlreichen Fallstudien werden die betrieblichen Transformationsprobleme im Indstrie- und Dienstleistungssektor (Handel, Banken, Versicherungen) analysiert und mit einer breit angelegten Panelbefragung die Erfahrungen von Arbeiten und Angestellten auf dem Arbeitsmarkt, in Weiterbildungsmaßnahmen und in den Betrieben bei der individuellen Bewältigung der beruflichen Umstellung erfaßt. Damit werden Defizite und Potentiale beschrieben, die den weiteren Prozeß der beruflichen Transformation in den neuen Bundesländern bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbilanz der Wiedervereinigung: Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß (1996)

    Diewald, Martin ; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Karl Ulrich Mayer (Hrsg.) (1996): Zwischenbilanz der Wiedervereinigung. Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß. (Sozialstrukturanalyse 08), Opladen: Leske und Budrich, 352 S.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in Ostdeutschland gehört gewiß nicht zu den Forschungsfeldern, in denen wenig Aktivität herrscht. Allerdings gibt es einen Mangel an genuinen Längsschnittstudien, die am ehesten dem Prozeßcharakter der Transformation gerecht werden können. Solche Studien sind umso notwendiger, als es sich bei der ostdeutschen Transformation ja keineswegs um einen bereits abgeschlossenen Vorgang, sondern um einen noch andauernden Veränderungsprozeß handelt. Die Gemeinsamkeit der in dem Band versammelten Beiträge liegt darin, daß es sich um empirische Längsschnittanalysen sozialer Ungleichheiten unter verschiedenen Aspekten handelt oder um eher theoretische Auseinandersetzungen mit dem Transformationsverlauf. Angesprochen werden dabei vor allem Erwerbschancen und Berufsverläufe (Teil 1), aber auch Veränderungen der Einkommen (Teil 2), Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale (Teil 3) sowie institutionelle Veränderungen als Rahmenbedingungen der beschriebenen individuellen Verläufe. Im letzten Teil dieses Sammelbandes sind Beiträge versammelt, die sich das Ziel gesetzt haben, die verschiedenen Entwicklungsstränge zu resümieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperformance und Arbeitsmarktverfassung: ein deutsch-amerikanischer Vergleich (1996)

    Klös, Hans-Peter; Kroker, Rolf;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter & Rolf Kroker (1996): Arbeitsmarktperformance und Arbeitsmarktverfassung. Ein deutsch-amerikanischer Vergleich. In: IW-Trends, Jg. 23, H. 2, S. 20-43.

    Abstract

    "In den Vereinigten Staaten ist es besser als in Deutschland gelungen, Wirtschaftswachstum in Beschäftigungserfolge umzusetzen. Außerdem wurde dort der Strukturwandel in Richtung Dienstleistungen ohne verfestigte Arbeitsmarktprobleme bewältigt. Von 1980 bis 1995 gingen in der amerikanischen Industrie 1,4 Millionen Arbeitsplätze verloren, ihnen stehen 24,6 Millionen neue Dienstleistungs-Arbeitsplätze gegenüber. Entgegen landläufiger Meinung handelt es sich hierbei keineswegs überwiegend um niedrigentlohnte Teilzeitjobs. Auch im höher vergütenden Spektrum des Dienstleistungssektors sind in nennenswertem Umfang Arbeitsplätze geschaffen worden. In den USA sind die Reallöhne seit 1980 gesunken. Doch dort wurde mit dem Reallohnverzicht die Mehrbeschäftigung finanziert. In Deutschland wurde dagegen nicht auf Lohnerhöhungen verzichtet. Die steigende Arbeitslosigkeit und ihre Folgen verhinderten jedoch, daß die Kaufkraft der verfügbaren Einkommen steigen konnte. Die Flexibilität des amerikanischen Arbeitsmarktes, die höhere räumliche und berufliche Mobilität der Arbeitnehmer sowie die spezifische Ausgestaltung der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, deren primäres Ziel die Wiederbeschäftigung ist, sind wesentliche Faktoren, die die gute Beschäftigungsperformance der amerikanischen Wirtschaft erklären. Die in den beiden Ländern völlig unterschiedlichen Ausstiegspfade aus der Arbeitslosigkeit sind eindrucksvolle Belege für institutionelle Differenzen: In den USA schafft es jeder zweite Arbeitslose, nach einem Jahr einen neuen Arbeitsplatz zu finden, in Deutschland nur etwa jeder sechste. Die für Deutschland typische Ausstiegsalternative ist das Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Sie hat in Deutschland eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit wie in den USA." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland: eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß (1996)

    Rasztar, Matthias; Struck-Möbbeck, Olaf; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Rasztar, Matthias, Reinhold Sackmann, Olaf Struck-Möbbeck, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1996): Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland. Eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 39), Bremen, 70 S.

    Abstract

    "Das Arbeitspapier skizziert anhand von Verlaufsdatenanalysen Prozesse des intragenerationalen Berufswechsels in einem Vergleich zwischen den letzten Jahren der DDR und den ersten Jahren des Transformationsprozesses. Dabei wird deutlich, wie massiv eingelebte DDR-Berufs- und Lebenslaufbahnen differenziert und individualisiert wurden. Zur Beantwortung von Fragen nach der Neukonstitution sozialer Chancen nach der Wende wird mittels Ereignisdatenanalysen aufgezeigt, welche Personengruppen primäre Träger des beruflichen Strukturwandels waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Arbeitsmarktintegration bei anhaltender sozialer Segregation: Strukturwandel der ausländischen Bevölkerung (1996)

    Seifert, Wolfgang;

    Zitatform

    Seifert, Wolfgang (1996): Zunehmende Arbeitsmarktintegration bei anhaltender sozialer Segregation. Strukturwandel der ausländischen Bevölkerung. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 15, S. 7-11.

    Abstract

    "Am Beispiel der Veränderungen der beruflichen Stellung und der Branchenzugehörigkeit wird der Wandel in der Beschäftigungsstruktur von ausländischen und deutschen Erwerbstätigen vergleichend abgebildet. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich die Konzentration der ausländischen Bevölkerung in den unteren Bereichen des Arbeitsmarktes verfestigt oder allmählich auflöst. Daten zum Erwerbsverlauf wurden zudem dahingehend analysiert, inwiefern ausländische Beschäftigte häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Abschließend werden einige Indikatoren zur sozialen Integration betrachtet. Als Datenbasis hierfür wird das Sozio-Ökonomische Panel (SOEP) verwendet, das seit 1984 jährlich durchgeführt wird. Da sich die hier betrachteten Gruppen ausländischer Arbeitnehmer fast ausschließlich auf Westdeutschland konzentrieren, bilden die Beschäftigten der alten Bundesländer die entsprechenden Vergleichsgruppen. Neben dem strukturellen Wandel zwischen den Generationen richtet sich das Augenmerk im folgenden besonders auf türkische Zuwanderer und ausländische Frauen, da diese gemeinhin als besonders benachteiligt gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltung berufsbiographischer Diskontinuität: Bewältigungsstrategien von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß (1996)

    Struck-Möbbeck, Olaf; Weymann, Ansgar; Rasztar, Matthias; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Struck-Möbbeck, Olaf, Matthias Rasztar, Reinhold Sackmann, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1996): Gestaltung berufsbiographischer Diskontinuität: Bewältigungsstrategien von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 38), Bremen, 101 S.

    Abstract

    "In dem...Arbeitspapier wird zunächst der theoretische Rahmen berufsbiographischen Bewältigungshandelns präsentiert. Danach werden zentrale Frames und Ressourcen vorgestellt und die Bedeutung individueller Kontrollkompetenzen diskutiert. Im letzten Abschnitt wird die wechselvolle Dynamik des Transformationsprozesses verdeutlicht. Die Ergebnisse der Auswertung des qualitativen Mikro-Panels lassen sich in zwei Thesen zusammenfassen: Erstens, individuelles Bewältigungsverhalten ist das Produkt des Zusammenspiels von Frames, Ressourcen und Kontrollkompetenz. Der wichtigste Frame im Transformationsprozeß ist "Beschäftigungssicherheit", die wichtigste Ressource "Berufsausbildung". Zweitens, Bewältigungsverhalten ist im Transformationsprozeß keine Konstante, sondern eine dynamische Relation zwischen Frames und Ressourcen, bei der zwischen 1990 und 1993 Kontrollverluste auftraten. Aufgrund der schnellen Veränderung von Gelegenheitsstrukturen kam dem Timing bei berufsbiographischen Entscheidungen eine zentrale Weichenstellungsfunktion für berufliche Verläufe zu. Die besondere Bedeutung des in diesem Arbeitspapier vorgelegten Untersuchungsansatzes besteht in dem theoretischen und methodischen Vorgehen, die Zeitabhängigkeit der Daten systematisch in die Analyse einzubeziehen. Auf diese Weise wird der Erklärungsgehalt des im Sonderforschungsbereich vertretenen dynamischen Ansatzes einer theoretischen und empirischen Verknüpfung individueller und gesellschaftlicher Veränderungen zum Verständnis vielschichtiger und lebendiger Formen sozialen Wandels, in der vorliegenden qualitativen Studie beispielhaft veranschaulicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern (1995)

    Andretta, Gabriele; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele & Martin Baethge (1995): Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 22, S. 17-29.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Berufsbiographien in Ostdeutschland hinsichtlich der beruflichen Mobilität untersucht. Es werden drei Mobilitätstypen (berufsorientiert Mobile, reproduktionsorientiert Mobile und Immobile) differenziert und es wird die Frage gestellt, unter welchen neuen Systembedingungen dieses Muster der Vergangenheit jetzt nach der Wende aufzubrechen und Chancen für eine eigenverantwortliche Gestaltung der Berufsbiographie zu nutzen sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Transformation als individueller und institutioneller Lernprozeß (1995)

    Baethge, Martin;

    Zitatform

    Baethge, Martin (1995): Berufliche Transformation als individueller und institutioneller Lernprozeß. In: Bulletin. Qualifikations-Entwicklungs-Management H. 1, S. 3-7.

    Abstract

    Der Autor berichtet über Gegenstand, Verlauf und Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsverbundobjektes zur beruflichen Transformation, das vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen, dem Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum, dem Institut für Berufspädagogik, Karlsruhe, und dem Institut für sozialwissenschaftliche Forschung München, durchgeführt wurde. Erörtert werden institutionelle Lernprozesse in Betrieben, organisationales Lernen als Desiderat betrieblicher Transformation, berufliche Transformation als individueller Lernprozeß ein neues Verhältnis zur Berufsbiographie und Sozialisation zum Arbeitsmarkt als Kernpunkte des individuellen Lernprozesses. Dabei spielt die Aneignung von Kompetenz im Umgang mit Unsicherheit und Mobilität eine große Rolle. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung (1995)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1995): Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung. (IAB-Werkstattbericht 06/1995), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen der acht repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1994 im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem Arbeitsmarkt der neuen Bundesländer eine beachtliche Bewegung. Lediglich 25% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war fünf Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer. Dabei schlagen vor allem die schlechteren Wiedereingliederungschancen bei einem Arbeitsplatzverlust zu Buche. Frauen konnten allerdings zuletzt wieder etwas aufholen. Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993 (1994)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1994): Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993. (IAB-Werkstattbericht 12/1994), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen von sieben repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1993 durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt eine beachtliche Bewegung. Lediglich 29% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war vier Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer (Verbleib in Erwerbstätigkeit: 69% der Männer gegenüber 58% der Frauen). Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwertung und Umwertung von Laufbahnkapital?: Erwerbsverläufe und soziale Mobilität von Frauen und Männern in Ostdeutschland (1994)

    Diewald, Martin ; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Annemette Sorensen (1994): Entwertung und Umwertung von Laufbahnkapital? Erwerbsverläufe und soziale Mobilität von Frauen und Männern in Ostdeutschland. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsbericht 13/1994), Berlin, 19 S., Anhang.

    Abstract

    Die Autoren stellen Ergebnisse der Analyse von Erwerbsverläufen von Männern und Frauen ausgewählter Kohorten (1929-1931, 1951-1953, 1959-1961) vor, die in der Zeit der "Wende" in der DDR bzw. während des staatlichen Zusammenschlusses primär auf die Weiterverfolgung ihrer beruflichen Karriere zu DDR-Zeiten orientiert waren. Sie ziehen den Schluß, daß "zumindest von einer umfassenden Entwertung der DDR-Qualifikationen nicht die Rede sein kann". Doch bewirken rapide Anpassungen an westdeutsche Arbeitsmarkt-Kriterien rigide Entwertungen bisheriger Berufsverläufe und beeinflussen berufliche Mobilitätsprozesse in erheblichem Maße. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ordnung im Umbruch? Strukturwandel und deutsch-deutsche Tradition bei der Kanalisierung beruflicher Mobilität im Transformationsprozeß (1994)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1994): Ordnung im Umbruch? Strukturwandel und deutsch-deutsche Tradition bei der Kanalisierung beruflicher Mobilität im Transformationsprozeß. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsbericht 14/1994), Berlin, 21 S., Anhang.

    Abstract

    Die Autoren stellen Ergebnisse der Analyse von Erwerbsverläufen von Männern und Frauen ausgewählter Kohorten (1929-1931, 1951-1953, 1959-1961) vor, die die Zeit des staatlichen Zusammenschlusses als ehemalige DDR-Bürger in Ostdeutschland erlebten. Die Analyse konzentriert sich "aus der Perspektive des Berufssystems auf berufliche Mobilitätsprozesse und aus der Sicht des Positionengefüges auf Mobilität im beruflichen Status". Ihr Fazit: "Verberuflichung schützt vor Statusverlust - vorausgesetzt, man verbleibt im Erwerbssystem". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität und Legitimität: zum Vergleich der Chancenstrukturen in der alten DDR und der alten BRD oder: Haben Mobilitätschancen zu Stabilität und Zusammenbruch der DDR beigetragen? (1994)

    Mayer, Karl Ulrich; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich & Heike Solga (1994): Mobilität und Legitimität. Zum Vergleich der Chancenstrukturen in der alten DDR und der alten BRD oder: Haben Mobilitätschancen zu Stabilität und Zusammenbruch der DDR beigetragen? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 46, H. 2, S. 193-208.

    Abstract

    "War die Überzeugung vieler DDR-Bürger, daß die ostdeutsche Gesellschaft ihren Bürgern mehr Aufstiegschancen verschafft habe als die westdeutsche Gesellschaft, begründet? Mit Hilfe von Daten über die Berufsverläufe von Männern der Geburtenjahrgänge 1929-31, 1939-41, 1951-53 und 1959-61, die im Rahmen des Projekts "Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung von 1991-92 erhoben wurden, und vergleichbaren Daten für die alte Bundesrepublik Deutschland wird versucht, dieser Frage nachzugehen. Unter Beachtung der notwendigen Anpassungsleistungen, die ein solcher Systemvergleich mit sich bringt, wird eine 6-stufige Klassifikation der Berufsstruktur verwendet: obere Dienstklasse, untere Dienstklasse, Facharbeiter, sonstige Arbeiter, Selbständige und Bauern. Betrachtet man die befragten Männer insgesamt, so zeigen sich keine Unterschiede zwischen den beiden Gesellschaften. Man könnte daher zu der Schlußfolgerung gelangen, daß der Mythos der besseren Aufstiegschancen für Arbeiterkinder in der DDR eher einer erfolgreichen Überzeugungsarbeit der SED entsprang, als daß er der Realität entsprach. Untersucht man die Mobilitätschancen jedoch in der historischen Kohortenfolge, dann war es für die um 1930 und 1940 Geborenen durchaus begründet, von der DDR als der Gesellschaft mit mehr Chancengleichheit zu sprechen. Für die um 1960 Geborenen galt dies eindeutig nicht mehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New patterns of labour mobility: a panel analysis of job changes and unemployment (1994)

    Mühleisen, Martin; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Mühleisen, Martin & Klaus F. Zimmermann (1994): New patterns of labour mobility. A panel analysis of job changes and unemployment. In: European Economic Review, Jg. 38, H. 3/4, S. 793-801. DOI:10.1016/0014-2921(94)90115-5

    Abstract

    Mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels (männliche Westdeutsche, 1984-89) untersuchen die Autoren die Mobilität zwischen Arbeitsplätzen bzw. zwischen Beschäftigten, Arbeitslosigkeit und Nichterwerbstätigkeit und ihre sozio-ökonomischen Determinanten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität zur Anpassung struktureller Diskrepanzen am Arbeitsmarkt (1994)

    Velling, Johannes; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Velling, Johannes & Stefan Bender (1994): Berufliche Mobilität zur Anpassung struktureller Diskrepanzen am Arbeitsmarkt. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 3, S. 212-231.

    Abstract

    Auf der Basis eines theoretischen Modells zur Bestimmung der wichtigsten Determinanten wurde die berufliche Mobilität am westdeutschen Arbeitsmarkt empirisch untersucht. Die Analyse wurde mit Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe, die aus der Historikdatei der Bundesanstalt für Arbeit gezogen wurde, mit Hilfe eines eigenen Konzepts der beruflichen Mobilität für das Jahr 1989, in dem rund 13% der beschäftigten Arbeitnehmer den Beruf (auf 2-Stellen-Ebene der Berufsklassifikation) gewechselt haben, durchgeführt. Verschiedene Determinanten der beruflichen Mobilität wurden im Rahmen eines multivariaten Proportional Hazard Cox Modells ermittelt. Demnach wechseln ältere Arbeitnehmer mit gehobener Stellung im Beruf, die in einer großen Firma angestellt sind, weniger häufig den Beruf. Arbeitnehmer mit längerer Erwerbsunterbrechung sowie höherem Arbeitslosigkeitsrisiko sind dagegen beruflich mobiler. Die höhere Wechselwahrscheinlichkeit von Arbeitnehmern mit Universitätsabschluß oder zumindest Abitur ist zu einem großen Teil auf die Aufstiegsmobilität dieser Personengruppe zurückzuführen. Die geringe Wechselneigung von Frauen, die bei außerbetrieblichen Berufswechseln besteht, steht vermutlich in Zusammenhang mit Unterschieden zwischen typischen Männer- und Frauenberufen. Eine Unterteilung in außer- und innerbetriebliche Wechsler ergab darüber hinaus Unterschiede beim Einfluß des bisherigen Lohns und der Firmengröße. Arbeitnehmer mit höherem Lohn wechseln häufiger innerbetrieblich, dagegen weniger häufig den Betrieb selbst. Innerhalb einer größeren Firma scheint ein innerbetrieblicher Berufswechsel einfacher zu sein, Betriebswechsel finden dagegen weniger häufig statt. Die relative Häufigkeit vergangener Wechsel besitzt einen äußerst hohen Erklärungsgehalt für die gegenwärtige Wechselwahrscheinlichkeit. Die Berücksichtigung dieser Vielwechslereigenschaft führt sogar dazu, daß der negative Einfluß der Berufszugehörigkeitsdauer auf die Wechselwahrscheinlichkeit bis zur Insignifikanz abgeschwächt wird. Der Lohnunterschied zwischen neuem und bisherigem Beruf, der insbesondere für freiwillige Berufswechsler von hoher Bedeutung ist, ist für Männer und junge Arbeitnehmer am größten. Bei längerer Berufszugehörigkeitsdauer sowie längerer Erwerbsunterbrechung fiel er dagegen geringer aus, auch Vielwechsler konnten eine geringere Lohndifferenz realisieren. Der höchste Lohnanstieg konnte durch den Erwerb einer Zusatzqualifikation in Form eines Hochschulabschlusses oder des Meistertitels sowie durch den Wechsel zu einer größeren Firma realisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikation und Erwerbssituation im geeinten Deutschland: ein Überblick über die Ergebnisse der BIBB/IAB-Erhebung 1991/92 (1993)

    Jansen, Rolf; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    (1993): Qualifikation und Erwerbssituation im geeinten Deutschland. Ein Überblick über die Ergebnisse der BIBB/IAB-Erhebung 1991/92. Berlin u.a., 195 S.

    Abstract

    "Mit dem Bericht wird ein Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des BIBB/IAB-Erhebung 1991/92 gegeben. Dies ist nach 1979 und 1985/86 inzwischen die dritte breit angelegte Erhebung der beiden Forschungseinrichtungen, die differenzierte aktuelle Daten über die Erwerbstätigen der Bundesrepublik, ihr Qualifikationsprofil und ihre Arbeitsbedingungen liefert. Im Vordergrund dieser Analyse steht der Ost-West-Vergleich. Für die alten Bundesländer werden zudem Vergleichsdaten aus den beiden vorangegangenen Untersuchungen hinzugezogen, um die Entwicklungen in der Arbeitswelt aufzuzeigen." Die Erhebung 191/92 erfaßte 24.000 repräsentativ ausgewählte Erwerbstätige in den alten Bundesländern, rund 10.000 Erwerbspersonen (also einschließlich Personen in Umschulung und Arbeitslose) in den neuen Bundesländern. Die einzelnen Abschnitte behandeln folgende Aspekte: Qualifikationsprofil der Erwerbstätigen (Schulbildung, Erwerbstätige ohne formalen berufsqualifizierenden Abschluß, Lehrabschluß (betriebliche Berufsausbildung), andere berufsbildende Abschlüsse); Ausbildung und Beschäftigung: Berufseinmündung und Wechselprozesse (Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit, Verwertbarkeit der Lehre, Berufswechsel); Strukturinformationen zur Beschäftigungssituation (Branchen und Betriebsgröße, beruflicher Status, Tätigkeitsstrukturen); Arbeitsmittel und Technikeinsatz; Arbeitsbelastungen und qualifikationsrelevante Arbeitsbedingungen (Arbeitsbelastung, arbeitsorganisatorische Rahmenbedingungen, Fremdsprachenkenntnisse); Weiterbildung (Weiterbildungsaktivitäten und Weiterbildungsbedarf, Strukturmerkmale der am besten verwertbaren Kurse / Lehrgänge); Berufliche Zufriedenheit. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung - Beschäftigung - Zukunftsaspekte: Fachkräfte in anerkannten Ausbildungsberufen. Struktur- und Entwicklungsdaten in regionaler Gliederung (1993)

    Abstract

    Die Broschüre versucht durch die Darstellung statistischer Fakten Aussagen über Chancen und Risiken von Ausbildungen und Berufen zu machen. Alle relevanten Datenquellen zu einem Beruf (Berufsbildungsstatistik, Berufsberatungsstatistik, Beschäftigtenstatistik, Mikrozensus, BIBB/IAB-Erhebung über den Berufsverlauf bei Erwerbstätigen, Strukturerhebung bei Arbeitslosen) werden einbezogen und ggf. miteinander verknüpft (z.B. bei der Nachwuchsquote).
    Die Aussagen sind auf den Personenkreis der ausgebildeten Fachkräfte zugeschnitten. Sie beziehen sich auf Auszubildende in anerkannten Ausbildungsberufen und Absolventen einer betrieblichen oder dementsprechenden Berufsausbildung bzw. einer darauf aufbauenden Fachschulausbildung.
    Alle wichtigen Informationen werden -soweit möglich - auch in ihrer zeitlichen Entwicklung aufgezeigt.
    Die berufliche Gliederung ist so detailliert, wie es die einzelnen Datenquellen erlauben. Dies bedeutet mindestens eine Aussage für Berufsordnungen (Dreisteller der Berufssystematik) und bei den Aussagen über den Ausbildungsstellenmarkt und die Arbeitslosigkeit auch eine tiefere Gliederung nach 4stelligen Berufskennziffern (Berufsklassen).
    Die Daten werden - wenn es die Quellen erlauben - in tiefer regionaler Gliederung bis auf Arbeitsamtsebene angeboten und ermöglichen so regionale Vergleiche.
    Auf jeder regionalen Ebene werden den Daten zum Einzelberuf die Vergleichswerte für alle Berufe gegenübergestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbiographie und Arbeitsmarktkrise: eine Untersuchung zu individuellen Arbeitsmarktstrategien von Facharbeitern (1991)

    Baumeister, Hella; Bollinger, Doris; Osterland, Martin; Geissler, Birgit;

    Zitatform

    Baumeister, Hella, Doris Bollinger, Birgit Geissler & Martin Osterland (1991): Berufsbiographie und Arbeitsmarktkrise. Eine Untersuchung zu individuellen Arbeitsmarktstrategien von Facharbeitern. (Biographie und Gesellschaft 13), Opladen: Leske und Budrich, 328 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht - gestützt auf eine schriftliche Arbeitnehmerbefragung, nichtstandardisierte Interviews sowie Betriebsrecherchen - die unterschiedlichen individuellen Arbeitsmarktstrategien, die Facharbeiter in ihrem Berufsleben bislang verfolgt haben, und geht der Frage nach, inwieweit sich diese Strategien unter dem Eindruck der Beschäftigungskrise der 80er Jahre wandeln." (Autorenreferat, IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Wandel der Mobilitätschancen junger Frauen und Männer zwischen 1950 und 1971: eine Kohortenanalyse (1991)

    Handl, Johann;

    Zitatform

    Handl, Johann (1991): Zum Wandel der Mobilitätschancen junger Frauen und Männer zwischen 1950 und 1971. Eine Kohortenanalyse. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 43, H. 4, S. 697-719.

    Abstract

    Der Autor untersucht die zeitliche Konstanz bzw. Variabilität der intergenerationalen Mobilitätsmuster von Frauen. Er stützt sich dabei auf die Mikrozensus-Zusatzerhebung von 1971, mit der die berufliche Plazierung einzelner Geburtskohorten zu verschiedenen historischen Zeitpunkten bei gleichem Lebensalter analysiert werden kann. Ausgewählt wurden die Geburtskohorten 1920-1922, 1930-1932 und 1940-1942. Die Untersuchung bezieht sich auf die Verteilung der jeweils 28-30jährigen im Beruf. Dabei wird zunächst die Veränderung der herkunftsspezifischen Berufschancen von jungen Frauen und Männern betrachtet und gezeigt, "daß sich innerhalb der betrachteten 20 Jahre die geschlechtsspezifische Segregation in den einzelnen Herkunftsgruppen nicht einfach linear erhöht hat, sondern unregelmäßigen Schwankungen unterworfen war, die Veränderungen in der Qualifikationsstruktur und der spezifischen Arbeitsmarktlage der betrachteten Herkunftsgruppen widerspiegeln." Weiterhin wird auf die Veränderung der relativen Mobilitätschancen in der Kohortenfolge eingegangen und festgehalten, "daß sich für Arbeitersöhne wie Arbeitertöchter in der Kohortenfolge Tendenzen zur Öffnung der Mobilitätsstruktur finden. Die Chancen der Kinder aus den gehobensten beruflichen Gruppierungen entwickeln sich allerdings deutlich unterschiedlich. Bei Männern kommt es zu einer Erhöhung der 'Berufsvererbung', bei Frauen zu einer Verringerung." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland (1991)

    Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich (1991): Berufliche Mobilität von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland. In: K. U. Mayer, J. Allmendinger & J. Huinink (Hrsg.) (1991): Vom Regen in die Traufe : Frauen zwischen Beruf und Familie, S. 57-90.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Berufsverläufe in der Segmentationsdimension sozio-ökonomischer Klassenlagen dargestellt und interpretiert. Dazu wurden Materialien über die Berufswege von Frauen auf der Grundlage der Geburtskohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51 der Lebensverlaufsstudie zusammengestellt. Beschrieben wurden (1) Übergänge zwischen dem ersten und dem letzten Beruf, gemessen nach Klassenlagen im Vergleich mit den Männern und zwischen Kohorten, (2) Klassenübergänge nach einer Erwerbsunterbrechung, (3) die berufliche Kontinuität und Diskontinuität nach Unterbrechung und (4) Status- und Einkommensverläufe im Vergleich mit Männern." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Intragenerational mobility in the United States, Norway and West Germany: a comparative study (1990)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1990): Intragenerational mobility in the United States, Norway and West Germany. A comparative study. (Sonderforschungsbereich Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Working paper 322), Frankfurt u.a., 43 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten über den Berufsverlauf von Männern in drei Ländern wird geprüft, wie situative und individuelle Merkmale wechselseitig im Zeitablauf und länderspezifisch Mobilitätsraten und -verläufe beeinflussen. Die Stichproben umfassen männliche Erwerbspersonen aus der Bundesrepublik Deutschland, Norwegen und den USA (weiße und schwarze Bevölkerung), die um das Jahr 1930 geboren wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Career mobility dynamics: a comparative analysis of the United States, Norway and West Germany (1989)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1989): Career mobility dynamics. A comparative analysis of the United States, Norway and West Germany. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Studien und Berichte 49), Berlin, 169 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht und vergleicht Determinanten von Karriereverläufen in drei Nationen: den Vereinigten Staaten, Norwegen und der Bundesrepublik Deutschland. Die empirischen Analysen basieren auf retrospektiven Lebensverlaufsdaten deutscher, amerikanischer und norwegischer Männer, die 1930 geboren wurden und deren beruflicher Werdegang bis zum Alter von 40 Jahren nachgezeichnet wurde. Die Untersuchungen addressieren Themengebiete der Statuserwerbsforschung im Lebensverlauf und die Frage einer internationalen Konvergenz beziehungsweise Divergenz von Mobilitätsprozessen.
    Die Ergebnisse bestätigen die Annahme, daß institutionelle und strukturelle Randbedingungen Berufsverläufe wesentlich prägen und individuelle Merkmale nur in Interaktion mit diesen Randbedingungen verstanden werden können. Der internationale Vergleich ergab weitgehende Unterschiede. In den Vereinigten Staaten und Norwegen ist die Gesamtrate beruflicher Mobilität höher als in der Bundesrepublik Deutschland, auch nach Kontrolle wirtschaftlicher Bedingungen. Dieses Ergebnis widerspricht der Annahme einer internationalen Konvergenz beruflicher Mobilitätsraten. Grenzt man die Fragestellung jedoch ein und untersucht lediglich berufliche Veränderungen, die zu Statusgewinnen führen, so reduzieren sich die Unterschiede so erheblich, daß in der Tat von international ähnlichen Opportunitätsstrukturen gesprochen werden kann." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufsspezifische Struktur- und Entwicklungsdaten 1976-1987 (1989)

    Chaberny, Annelore; Schnur, Peter; Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Chaberny, Annelore, Klaus Parmentier & Peter Schnur (1989): Berufsspezifische Struktur- und Entwicklungsdaten 1976-1987. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 60), Nürnberg, 394 S.

    Abstract

    Der Beitragsband aktualisiert den Teil B (Beruf) des "Handbuch zu den ausbildungs-, berufs- und wirtschaftszweigspezifischen Beschäftigungschancen" (ABC-Handbuch) auf der Grundlage der Mikrozensen 1976, 1978, 1980, 1982, 1985 und 1987. Andere Datenquellen zum Aspekt Beruf, insbesondere die Beschäftigtenstatistik, blieb unberücksichtigt, da ein Hauptanliegen der Veröffentlichung - der Tradition des ABC-Handbuchs entsprechend - darin besteht, Daten für alle Berufsangehörigen (inkl. Selbständige, mithelfende Familienangehörige und Beamte) zur Verfügung zu stellen und nicht nur für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. In der Neuauflage wurde der Datenteil erstmalig in Zeitreihenform aufbereitet, wodurch auch strukturelle Veränderungen verdeutlicht werden können. Jeder ausreichend besetzten Berufsordnung ist daher eine ganze Seite gewidmet. Die Zusammenfassung der 328 Berufsordnungen nach 86 Berufsgruppen ermöglicht auf einer höheren Aggregationsebene den Nachweis berufsspezifischer Strukturdaten, die aus Gründen der Repräsentativität für einzelne Berufsordnungen bzw. Merkmale nur lückenhaft oder überhaupt nicht ausgewiesen werden können, da es sich beim Mikrozensus nur um eine 1 %-Stichprobe handelt. Die 4. Auflage dieses Beitragsbandes wurde in ihrem Datenteil erstmalig mit Hilfe der EDV erstellt. Dadurch ist auch eine gruppenspezifische Darstellung der Daten u.a. nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und beruflicher Ausbildung möglich. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Veränderte Berufsstrukturen durch Wechsel nach der Ausbildung (1987)

    Althoff, Heinrich;

    Zitatform

    Althoff, Heinrich (1987): Veränderte Berufsstrukturen durch Wechsel nach der Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 16, H. 1, S. 13-17.

    Abstract

    "Die berufspezifischen Umschichtungen werden für einen fünfjährigen Zeitraum dargestellt, beginnend mit dem Abschluß einer betrieblichen Berufsbildung. Zu diesem Zweck werden Daten aus der Berufsbildungs- und Beschäftigungsstatistik zu berufstypischen Zu- beziehungsweise Abstromprofilen verdichtet, die Rückschlüsse auf einige mögliche Ursachen der Umschulung zulassen. Die berufsspezifischen Profile aller hinreichend besetzten Berufe (163) wurden einer Clusteranalyse unterzogen und dabei wurden vier charakteristische Profile gewonnen, die für vier Gruppen von Berufen stehen. Die berufliche und geschlechtsspezifische Zusammensetzung dieser Gruppen sowie einige weitere Eigenschaften werden genauer erörtert." Die Ergebnisse zeigen, daß unmittelbar nach Beendigung der Berufsausbildung ein rasch ablaufender Anpassungsprozeß der Berufsstrukturen des Ausbildungssystems an die des Beschäftigungssystems beginnt. Dabei sind vor allem große Ausbildungsberufe wie Kraftfahrzeugmechaniker die Verlierer des individuellen Berufswechsels. Zu den Gewinnern zählen eine Vielzahl kleiner Berufe. Als besonders stabil erweisen sich technische Berufe mit hohem Spezialisierungsgrad. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Interpreting career mobility as a multiepisode process (1987)

    Blossfeld, Hans-Peter; Hamerle, Alfred;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Alfred Hamerle (1987): Interpreting career mobility as a multiepisode process. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 236), Frankfurt u.a., 41 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer Umfrage über den Berufsverlauf von männlichen Deutschen, die den Geburtskohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51 angehören, werden Methoden beschrieben und empirisch angewendet, die es erlauben Modelle zur Analyse beruflicher Mobilitätsprozesse zu estimieren und zu testen, die mehrere Zeitabschnitte innerhalb einer Biographie berücksichtigen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland: eine empirische Überprüfung von Segmentationstheorien aus der Perspektive des Lebenslaufs (1987)

    Blossfeld, Hans-Peter; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Karl Ulrich Mayer (1987): Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland. Eine empirische Überprüfung von Segmentationstheorien aus der Perspektive des Lebenslaufs. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 247), Frankfurt, Mannheim, 85 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht für die Bundesrepublik Deutschland die Wirkung und Relevanz von Arbeitsmarktbarrieren aus der Perspektive des Lebenslaufs. Auf der Basis von Längsschnittdaten wird das Ineinandergreifen von individuellen Merkmalen und institutionellen Strukturen über den Erwerbsverlauf hinweg nachvollzogen und überprüft, in welcher Weise Arbeitsmärkte die individuelle Mobilität beschränken.
    Das Ergebnis ist, daß die strukturierende und kanalisierende Wirkung der Arbeitsmarktsegmente auf den beruflichen Mobilitätsprozeß außerordentlich groß ist, so daß bereits eine relativ einfache Konstruktion von vier Arbeitsmarktsegmenten ausreicht, die Bündelung von Arbeitsmarktchancen befriedigend und theoretisch fundiert zu beschreiben. Die empirische Analyse zeigt aber auch, daß in der theoretischen Diskussion gemeinhin die quantitative Bedeutung von internen Arbeitsmärkten weit überschätzt wird. Nur etwa 16 Prozent aller Arbeitsmarktprozesse werden durch die institutionellen Strukturen interner Arbeitsmärkte vermittelt. Insgesamt werden die zentralen Thesen der Segmentationstheorien über die Allokationsmechanismen bestätigt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Socioeconomic opportunities in Germany in the post-war period (1987)

    Sörensen, Aage B.; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Sörensen, Aage B. & Hans-Peter Blossfeld (1987): Socioeconomic opportunities in Germany in the post-war period. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 243), Frankfurt u.a., 44 S.

    Abstract

    Die Lebensgeschichten von Alterskohorten der Geburtsjahränge 1930, 1940 und 1950 dienen als empirische Grundlage einer Untersuchung über die Verteilung sozialer Chancen. Es wird gezeigt, daß die jüngeren Kohorten größere Chancen hatten, eine status-höhere Berufsposition als ihre Väter zu finden. Dies wird in Bezug zu der allgemeinen Arbeitsmarktentwicklung gesetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufseintritt und Berufsverlauf: eine Kohortenanalyse über die Bedeutung des ersten Berufs in der Erwerbsbiographie (1985)

    Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter (1985): Berufseintritt und Berufsverlauf. Eine Kohortenanalyse über die Bedeutung des ersten Berufs in der Erwerbsbiographie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 18, H. 2, S. 177-197.

    Abstract

    "Die Studie versucht auf der Grundlage einer Kohortenanalyse drei Fragen zu klären: Inwieweit ist der spätere Berufsverlauf durch die berufliche Erstplazierung bereits weitgehend vorgezeichnet und geprägt? Wie unterscheiden sich die Berufsverläufe von Personen, die jeweils zu unterschiedlichen historischen Bedingungskonstellationen in das Erwerbssystem einsteigen? Und: Wie wirkt sich der Wandel der sozialstrukturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen auf die Erwerbstätigen in unterschiedlichen Karrierephasen aus? Dazu werden Theorien und Ansätze aus der neueren Mobilitätsforschung diskutiert, die anschließend auf der Basis der Sfb-Lebensverlaufsstudie und dem BIBB/IAB- Bildungs- und Berufsverlaufsdatensatz empirisch überprüft werden. Es kann gezeigt werden, daß sich die verschiedenen Geburtskohorten nach ihren Bildungssressourcen und in bezug auf die Struktur ihrer beruflichen Erstplazierung deutlich voneinander unterscheiden. Je nach dem historischen Eintrittsbedingungssystem in das Beschäftigungssystem findet man ausgeprägte Unterschiede in der Erwerbsbiographie von Geburtskohorten. Die dadurch bewirkte Prägung der späteren Erwerbschancen wird auch durch Karrieremechanismen wie Bewährung und Seniorität sowie durch die Schaffung von neuen Berufsmöglichkeiten im Rahmen des wirtschaftlichen Strukturwandels nicht vollständig kompensiert. Eine Behinderung, die eine Kohorte beim Eintritt in das Erwerbsleben hinnehmen muß, kann später kaum ausgeglichen werden, ein Vorsprung, den eine Kohorte in dieser Phase erreicht, bleibt auf Dauer bestehen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird die Befürchtung geäußert, daß die gegenwärtigen Arbeitsmarktprobleme der Berufsanfänger nicht nur kurzfristige Deprivationen, sondern eine Benachteiligung auf Dauer sein könnten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsexpansion, Beschäftigung und Mobilität: ein empirischer Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn (1984)

    Kaiser, Manfred; Robert, Peter; Kolosi, Tamas;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Tamas Kolosi & Peter Robert (1984): Bildungsexpansion, Beschäftigung und Mobilität. Ein empirischer Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 17, H. 3, S. 388-406.

    Abstract

    "Unter Zuhilfenahme repräsentativer Datenmaterialien für die gesamte Erwerbsbevölkerung und bei Abiturienten der Geburtsjahrgänge zwischen 1946 bis 1955 werden in einem deutsch-ungarischen Ländervergleich die Wirkungen der Abiturienten- und Akademikerexpansion als typische Kennzeichen der Bildungsexpansion auf intergenerative Mobilitätsvergänge und Beschäftigung untersucht. In Ungarn ist die intergenerative Mobilität sowohl in der Erwerbsbevölkerung als auch bei den Abiturienten stärker ausgeprägt als in der Bundesrepublik Deutschland. Der länderspezifische Mobilitätsvergleich enthüllte systembedingte Mobilitätsunterschiede aber auch gleichlaufende Mobilitätsmuster. So kommen in beiden Ländern bei den Hochschulabsolventen relativ häufig Aufstiege von Angestellten-/Beamtenkindern in die Gruppe der Freiberufler/traditionellen Akademikerberufe vor. - In Ungarn ist der Anteil der Abiturienten an der gleichaltrigen Bevölkerung (Abiturientenquote) größer als in der Bundesrepublik; hier ist trotzdem der Anteil der Akademiker an der gleichaltrigen Erwerbsbevölkerung (Akademikerquote) höher als in Ungarn. So stellt im Vergleich zu Ungarn das deutsche Abitur für die Mehrzahl der Abiturienten eine Einbahnstraße über ein Hochschulstudium zu den höherwertigen beruflichen Positionen (Professionalisierung) dar. In Ungarn hingegen eröffnet das Abitur noch weitere Wege und löst somit in relativ großer Zahl intergenerative Mobilitätsvorgänge innerhalb der 'Arbeiterschaft' aus." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufsverlauf nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1983)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1983): Berufsverlauf nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 16, H. 3, S. 211-234.

    Abstract

    "Eine Analyse der Berufsverläufe nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung anhand der Daten aus der Beschäftigtendatei brachte u.a. folgende Ergebnisse: 1. Von den 460 000 Personen, die im Jahr 1975 eine betriebliche Berufsausbildung mit Erfolg abgeschlossen hatten, waren Ende 1976, also ca. 18 Monate nach Abschluß der Ausbildung, nur noch etwa 40% im Ausbildungsbetrieb tätig: 23% waren aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ausgeschieden (in weiterer Ausbildung, erwerbslos, Wehr- bzw. Ersatzdienst etc.) und 37% waren in einen anderen Betrieb übergewechselt. Bezogen auf die Ende 1976 noch sozialversicherungspflichtig beschäftigten Absolventen waren 48% nicht mehr im Ausbildungsbetrieb tätig. Die unterschiedlichen Verhältnisse in den einzelnen Wirtschaftgruppen werden dargestellt. 2. Mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb nach Abschluß der Ausbildung ist häufig auch ein Berufs- und Statuswechsel verbunden: 24% derjenigen, die eine Facharbeiterausbildung mit Erfolg abgeschlossen hatten und danach aus dem Ausbildungsbetrieb ausgeschieden waren, waren als Hilfs- bzw. angelernte Arbeiter beschäftigt (noch im Ausbildungsbetrieb: 6%). 3. Andererseits sind Facharbeiter mit bestimmten Ausbildungen in hohem Maße in der Weise flexibel, daß sie außerhalb ihres Ausbildungsberufes als Facharbeiter tätig sind. Ausgebildete Kraftfahrzeugmechaniker z.B. arbeiteten ca. 18 Monate nach Abschluß ihrer Ausbildung in etwa 45 anderen Berufen als Facharbeiter. 4. Das Arbeitseinkommen der Fachkräfte nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung streut je nach Ausbildungsberuf sehr stark: Ausgebildete Chemiefacharbeiter, Rohrschlosser oder Lithographen z.B. verdienen etwa doppelt so viel wie ausgebildete Floristen, Verkäufer oder Drogisten. Bei gleichem Ausbildungsberuf zeigen sich vielfach geschlechtsspezifische Unterschiede; meist ist das Arbeitseinkommen bei den männlichen Absolventen höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Ausbildungs- zum Arbeitsvertrag: Übernahmeangebot, beabsichtigter Betriebswechsel sowie tatsächliches Übergangsverhalten nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1983)

    Stegmann, Heinz; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz & Hermine Kraft (1983): Vom Ausbildungs- zum Arbeitsvertrag. Übernahmeangebot, beabsichtigter Betriebswechsel sowie tatsächliches Übergangsverhalten nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 16, H. 3, S. 235-251.

    Abstract

    "Mit einer Analyse im Rahmen der IAB-Längsschnittuntersuchung "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" konnte geprüft werden, welche Faktoren für die Übernahme von Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung in ein Arbeitsverhältnis von Bedeutung sind. Folgende Ergebnisse sind hervorzuheben: ++ Ein knappes Drittel (29%) der ausgebildeten Fachkräfte wollte von sich aus den Ausbildungsbetrieb sofort nach erfolgreicher Abschlußprüfung verlassen. ... ++ Die Betriebe orientieren sich bei einem Übernahmeangebot stark an den während der Ausbildung erbrachten Leistungen in den praktischen Fächern. Kleinbetriebe bieten den ausgebildeten Fachkräften die Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis nur in unterdurchschnittlichem Umfang an. ++ Bis zu einem Jahr nach Abschluß der Ausbildung sind zwei von fünf Fachkräften nicht mehr im Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Neben dem Risiko, arbeitslos zu werden, ist mit einem Betriebswechsel auch eine geringere Verwendbarkeit der in der Ausbildung erlernten Kenntnisse und Fertigkeiten verbunden. ... ++ Jede vierte erwerbstätige Fachkraft hat bis zu einem Jahr nach Abschluß der Ausbildung bereits mindestens einmal den Beruf gewechselt (ohne Betriebswechsel: 17%; mit Betriebswechsel: 41%). ... ++ Jede zweite Fachkraft, die nicht mehr im Ausbildungbetrieb beschäftigt ist und mindestens einmal den Beruf gewechselt hat, war Ende 1980 erwerbslos oder konnte nur wenig oder nichts von den erlernten Kenntnissen verwerten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Zum Wandel der beruflichen Qualifikationsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 60er Jahre (1981)

    Wolfmeyer, Peter; Warnken, Jürgen;

    Zitatform

    Wolfmeyer, Peter & Jürgen Warnken (1981): Zum Wandel der beruflichen Qualifikationsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 60er Jahre. In: Mitteilungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 245-268.

    Abstract

    "Die Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen weist in den letzten 20 Jahren eine Entwicklung auf, die durch das Vordringen der Dienstleistungsberufe und durch höhere Anforderungen an die Flexibilität und die formale Qualifikation der Arbeitskräfte gekennzeichnet ist. Indizien für die gesamtwirtschaftliche Gültigkeit der Polarisierungs- oder gar der Dequalifizierungsthese ließen sich mit dem hier gewählten Ansatz, der sich auf den Qualifikationsindikator "Beruf" stützt, hingegen nicht nachweisen. Im einzelnen erbrachte die Analyse folgende Ergebnisse: ... Die Entwicklung der Berufsstruktur weist ... den in der Drei-Sektoren-Hypothese vorausgesagten Übergang vom "sekundären" zum "tertiären" Bereich auf. ... Eine zweite große Entwicklung des berufsstrukturellen Wandels der 60er und 70er Jahre stellt eine Beschäftigungsstrategie der Unternehmen dar, die als Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes bezeichnet werden kann. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt solche Arbeitskräfte beschäftigt wurden, die aufgrund ihrer Ausbildung und ihres Qualifikationsprofils multifunktional einsetzbar sind. ... Die Flexibilisierung der Unternehmen war von einer hohen beruflichen Flexibilität der Arbeitskräfte begleitet, wie sie im Anteil der Arbeitskräfte mit einem vom erlernten Beruf abweichenden ausgeübten Beruf zum Ausdruck kommt. ... Das gesamtwirtschaftliche Qualifikationsniveau hat sich - gemessen an den Bildungsabschlüssen der Erwerbstätigen - in den letzten 20 Jahren deutlich erhöht."

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  • Literaturhinweis

    Zur Flexibilität im Bereich der betrieblichen Berufsausbildung (1977)

    Ueltzen, Werner; König, Paul;

    Zitatform

    Ueltzen, Werner & Paul König (1977): Zur Flexibilität im Bereich der betrieblichen Berufsausbildung. (Materialien zur Bildungsplanung), München: Gersbach, 111 S.

    Abstract

    Die Studie gibt Anhaltspunkte dafür, welche Ausbildungs- und Berufsfelder als besonders geeignet für vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten erscheinen. "Das Kriterium für diese Bewertung bildet die Flexibilität der Ausbildungsberufe, d.h. die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten im Beschäftigungssystem aufgrund einer bestimmten betrieblichen Ausbildung." Im Rahmen der Studie wird berufliche Flexibilität "als Oberbegriff von beruflicher Mobilität und beruflicher Substitution verstanden". Untersucht werden anhand von Datenmaterial aus der Berufsverlaufsuntersuchung des IAB (1970) und der Zusatzbefragung des Statistischen Bundesamts zum Mikrozensus 1964 folgende Teilaspekte der beruflichen Flexibilität:
    "1. Realisierte (funktionale) Mobilität zwischen Ausbildungsberufen und ausgeübten Berufen.
    2. Latente Subvention, dargestellt am Vergleich der von Vorgesetzten primär genannten Ausbildungsberufe (Ausbildungsanforderung für einen bestimmten Arbeitsplatz mit
    - alternativ genannten Ausbildungsberufen,
    - tatsächlich absolvierten Ausbildungsberufen der Stelleninhaber,
    - ausgeübten Berufen der Stelleninhaber." (IAB2)

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    Betriebliche Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit. Betriebs- und Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1974)

    Hofbauer, Hans; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Hermine Kraft (1974): Betriebliche Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit. Betriebs- und Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 7, H. 1, S. 44-66.

    Abstract

    "Aus den Daten der Untersuchung über Berufsverläufe wurden schon mehrmals Ergebnisse über Personen mit betrieblicher Berufsausbildung veröffentlicht. In dem voeliegenden Aufsatz wird vor allem auf die Phase des Übergangs von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit eingegangen. Weiterhin werden noch Daten über die Abbrecher (einschließlich Prüfungsversager) der betrieblichen Berufsausbildung vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, daß mehr als die Hälfte aller männlichen Erwerbspersonen mit einer betrieblichen Berufsausbildung innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß der Ausbildung aus dem Ausbildungsbetrieb ausscheidet. Nur ein Fünftel war nach Abschluß der Ausbildung fünf Jahre und länger im Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb unmittelbar nach Abschluß der Ausbildung sind häufig berufliche Entscheidungen verbunden, die sich auf den gesamten späteren Berufsweg auswirken. So ist z.B. bei 20 % aller ausgebildeten Facharbeiter mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb im ersten Jahr nach Abschluß der Ausbildung ein Übergang in die un- oder angelernte Tätigkeit verbunden. Deshalb erscheint es dringend notwendig, die Ausgebildeten für den Übergang von der betrieblichen Berufsbildung in die Erwerbstätigkeit durch eine verstärkte Einschaltung der Berufs- und Arbeitsberatung entsprechend vorzubereiten. Die Analyse der Gründe für das Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb brachte das Ergebnis, daß von den männlichen Erwerbspersonen, die innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß der Ausbildung aus dem Ausbildungsbetrieb ausgeschieden sind, knapp 10 % den Ausbildungsbetrieb nach Kündigung durch den Arbeitgeber (einschl.Auslaufen des Ausbildungsvertrages ohne Übernahme in das Beschäftigungsverhältnis) verlassen haben. 25 % wollten zusätzliche berufliche Erfahrungen in einem anderen Betrieb sammeln und 16 % konnten eine Stelle mit besseren Arbeitsbedingungen bekommen. Von allen Männern, die ihre betriebliche Berufsausbildung im Bereich des Handwerks absolviert hatten, waren zum Zeitpunkt der Befragung (1970) nur noch 35 % im Handwerk beschäftigt. Weitere 38 % arbeiteten in der Industrie und der Rest von 27 % im tertiären Sektor ausgebildet wurden, waren jeweils nur noch etwa 70 % in den jeweiligen Bereichen beschäftigt. Der Übergang von einem Wirtschaftsbereich in den anderen nach Abschluß der Ausbildung ist sehr häufig mit einem Berufswechsel verbunden (Beispiel: Unter jenen, die von der Industrie in den tertiären Sektor übergegangen sind, befinden sich 80 % Berufswechsler). In einem Exkurs werden schließlich noch Ergebnisse über die Abbrecher (einschließlich Prüfungsversager) der betrieblichen Berufsausbildung vorgelegt. Sie machen z.Z. knapp 15 % derjenigen aus, die eine betriebliche Berufsausbildung begonnen haben. Die Anteile der Abbrecher in einzelnen Ausbildungsberufen sowie Daten über den Berufsverlauf dieses Personenkreises werden dargestellt."

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  • Literaturhinweis

    Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung ins Erwerbsleben. Betriebs- und Berufswechsel nach der dualen Ausbildung (1974)

    Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Kraft, Hermine (1974): Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung ins Erwerbsleben. Betriebs- und Berufswechsel nach der dualen Ausbildung. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 5, H. 12, S. 1-8.

    Abstract

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit folgenden Fragen: "1. Wie viele männliche Erwerbspersonen haben eine betriebliche Berufsausbildung abgeschlossen und wie lange verbleiben diese Personen nach Abschluß der betrieblichen Ausbildung im Ausbildungsbetrieb? 2. Ist die Verbleibdauer im Ausbildungsbetrieb in den einzelnen Wirtschaftszweigen und Ausbildungsberufen unterschiedlich? 3. Aus welchen Gründen haben die betreffenden Ausgebildenen ihren Ausbildungsbetrieb verlassen? 4. Hat der Verbleib im Ausbildungsbetrieb nach Abschluß der Ausbildung bzw. der Wechsel des Betriebes Einfluß auf die Stellung im Beruf? 5. In welchen Wirtschaftsbereichen wurden die männlichen Er werbspersonen ausgebildet und in welchen sind sie beschäftigt?"

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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen in der Bundesrepublik Deutschland (1973)

    Hofbauer, Hans; König, Paul;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Paul König (1973): Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 37-66.

    Abstract

    Im Rahmen der Berufsverlaufsuntersuchung des IAB wurden die männlichen Erwerbspersonen des Jahres 1970 auch nach den Berufswechseln seit 1955 gefragt. Ein Drittel gab an, in diesen Jahren mindestens einen Berufswechsel vollzogen zu haben. Die Berufswechslerquote ist umso geringer, je qualifizierter die allgemeine Schulbildung. Desgleichen nimmt der Berufswechsel mit wachsendem Status ab. Knapp die Hälfte aller Berufswechsel wurde im Alter bis zu 30 Jahren vollzogen. Drei Viertel aller Berufswechsel vollzogen sich ohne begleitende berufliche Ausbildung bzw. ohne formalisierte Einarbeitung für den neuen Beruf.

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Berufsschicksal: empirische Untersuchungen zur Frage der Berufsumschichtung (1959)

    Klages, Helmut;

    Zitatform

    Klages, Helmut (1959): Berufswahl und Berufsschicksal. Empirische Untersuchungen zur Frage der Berufsumschichtung. (Schriftenreihe des Instituts für empirische Soziologie 03), Opladen: Westdeutscher Verlag, 149 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Auswertung der wesentlichen Ergebnisse eines Forschungsauftrags, der 1954 vom Bundesministerium für Arbeit an das Institut für empirische Soziologie Hannover-Bamberg vergeben wurde. Der methodische Grundgedanke der Repräsentativerhebung war, "die berufliche Ausgangsposition der jetzt noch im Arbeitsleben stehenden männlichen Arbeitnehmer (die Ausschaltung der weiblichen Arbeitnehmer wurde wegen der hier gegebenen Sonderbedingungen grundsätzlich vorausgesetzt) zu erfassen und zu untersuchen, welchem Berufsschicksal sie nach ihrem Start unterworfen waren."... "Als Erhebungsgrundlage wurden ... die Arbeitnehmerkarteien der männlichen Arbeitnehmer von 11 über das ganze Bundesgebiet gestreuten Arbeitsämtern (Hannover, Dortmund, Augsburg, Schweinfurt, Bamberg, Celle, Bassum, Bielefeld, Aschaffenburg, Neustadt und Neumarkt) herangezogen, in denen als erfaßbar bzw. erfassungswürdig folgende Merkmale festegestellt wurden: das Geburtsjahr, der Familienstand, die Kinderzahl, die Fachschulvorbildung, der Ausgangsberuf, die Berufszugehörigkeit im Zeitpunkt der Erhebung und die Berufstätigkeit im Zeitpunkt der Erhebung, die Art des Betriebes, dem die Arbeitnehmer bei ihrer Berufseinmündung und bei ihrer letzten Beschäftigung zugehörten, die "Art des Berufswechsels", die Häufigkeit des Berufswechsels und die Häufigkeit der Arbeitslosigkeit."... "Unter der Frage nach der "Art des Berufswechsels" verbirgt sich die Frage nach der vertikalen Sozialmobilität, nach der sozialen Veränderung oder Stabilität in den einzelnen Berufen also. Es wurde hier unterschieden nach: "Arbeiter aufsteigend" (vom Beruf ohne Lehrlingsausbildung), "Arbeiter gleichgeblieben" (Verbleiben im lehrberuflichen oder ungelernten Bereich) und Arbeiter absteigend" (vom Beruf mit Lehrlingsausbildung zu einem Berufs ohne Lehrlingsausbildung), also bis jetzt nach Mobilitäts- oder Stabilitätsmerkmalen, die sich da feststellen ließen, wo der Proband sowohl seinem Ausgangsberuf als auch seiner Berufszugehörigkeit im Zeitpunkt der Erhebung nach Arbeiter war. In den Fällen, in denen der Proband über das Arbeiterverhältnis hinaus aufstieg, wurde unterschieden nach: "selbständiger Tätigkeit", "Beamten", "Meistern und Werkmeistern", "sonstigen technischen Angestellten", kaufmännischen und Verwaltungsangestellten" und "Sonstigen". Bei "Häufigkeit des Berufswechsels" wurde unterschieden nach: einmaligem, zweimaligem und "drei- und mehrmaligem" Berufswechsel. Ähnlich wurde bei "Häfigkeit der Arbeitslosigkeit" unterschieden nach einmaliger, zweimaliger und "drei- und merhmahliger" Arbeitslosigkeit im Erhebungszeitraum. Als "Beruf" wurden in allen Fällen nicht die untersten Einheiten der Berufssystematik, sondern die Berufsordnungen, also bereits kleinere Gruppen von Einzelberufen, erfaßt." "Nicht erfaßt wurden ... Flüchtlinge. ... Eine weitere Beschränkung des Umfangs der Erhebung ist mit der Erfassung nur der Jahrgänge 1909-1924, also der im Zeitpunkt der Erhebung 30-40jährigen gegeben." "Unsere Ergebnisse ... beleuchten ... vor allem ... die Notwendigkeit eines beruflichen "Observatoriums", das die Dynamik der beruflichen Situation, z.B. auch die ständig vor sich gehenden Variierungen der Verwandtschaftsverhältnisse und Verwandtschaftsräume, mit der nötigen Exaktheit ständig registriert. Erscheint so die Notwendigkeit einer dynamischen Kontrolle als Korrelat zur Arbeitswirklichkeit unserer Zeit, so ist es andererseits - wie schon betont - die individuelle Fähigkeit zur Beweglichkeit, die zu fördern unumgänglich ist. Es geht dabei letztlich um mehr als um die Schaffung der hierzu erforderlichen ausbildungsmäßigen Voraussetzungen. Es geht auch um eine entsprechende Bewußtseinskonstellation des Arbeitnehmers: Entweder muß er dazu befähigt werden, ein dynamisches Bewußtsein zu entwickeln, d.h. einerseits seine beruflichen Orientierungen aus der Lebenswirklichkeit zu holen und andererseits dem Zwang zur Anpassung des Denkens und Handelns auf Grund freier Entscheidung nachzukommen gewillt zu sein. Oder er muß dazu bereit sein, den Herrschaftseingriff von Staatsinstanzen, die das Geschehen besser überblicken als er, als Notwendigkeit zu bejahen." (IAB2)

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