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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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im Aspekt "Berufliche Mobilität und Qualifikation "
  • Literaturhinweis

    Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung ins Erwerbsleben. Betriebs- und Berufswechsel nach der dualen Ausbildung (1974)

    Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Kraft, Hermine (1974): Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung ins Erwerbsleben. Betriebs- und Berufswechsel nach der dualen Ausbildung. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 5, H. 12, S. 1-8.

    Abstract

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit folgenden Fragen: "1. Wie viele männliche Erwerbspersonen haben eine betriebliche Berufsausbildung abgeschlossen und wie lange verbleiben diese Personen nach Abschluß der betrieblichen Ausbildung im Ausbildungsbetrieb? 2. Ist die Verbleibdauer im Ausbildungsbetrieb in den einzelnen Wirtschaftszweigen und Ausbildungsberufen unterschiedlich? 3. Aus welchen Gründen haben die betreffenden Ausgebildenen ihren Ausbildungsbetrieb verlassen? 4. Hat der Verbleib im Ausbildungsbetrieb nach Abschluß der Ausbildung bzw. der Wechsel des Betriebes Einfluß auf die Stellung im Beruf? 5. In welchen Wirtschaftsbereichen wurden die männlichen Er werbspersonen ausgebildet und in welchen sind sie beschäftigt?"

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  • Literaturhinweis

    Über den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen: Teil II: Weitere Einzelergebnisse und Gesamtüberblick über Umfang und Richtung beruflicher Mobilität (1970)

    Hofbauer, Hans; König, Paul; Dadzio, Werner;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans, Werner Dadzio & Paul König (1970): Über den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen. Teil II: Weitere Einzelergebnisse und Gesamtüberblick über Umfang und Richtung beruflicher Mobilität. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 3, H. 4, S. 354-379.

    Abstract

    Mit Hilfe der aus der Zusatzbefragung zum Mikrozensus 1964 gewonnenen Daten "wurde der Versuch unternommen, unter Einbeziehung eines weiteren Merkmals (nämlich der Antworten auf die Frage: Üben Sie Ihren Beruf aufgrund der Lehr- bzw. Anlernausbildung aus?) die Einsichten in berufliche Mobilitaetsvorgänge zu vertiefen. Dabei zeigte sich, dass in einem Drittel der Fälle, in denen Lehr- bzw. Anlernberuf und ausgeübter Beruf nicht übereinstimmten, die Befragten angaben, ihren Beruf dennoch aufgrund der Lehr- bzw. Anlernausbildung auszuüben. Der Anteil der Männer, die angaben, ihren Beruf aufgrund der Ausbildung auszuüben, lag bei den Absolventen berufsbildender Schulen (z.B. Fachschulen, Hochschulen) bei 85 % und war damit wesentlich höher als bei den Männern, die ausschließlich eine Lehr- bzw. Anlernausbildung abgeschlossen hatten (64 %). Aufgrund der Auszählungen in Verbindung mit dem erwähnten zusätzlichen Merkmal war es möglich, einen Überblick über den Gesamtumfang und die Richtung beruflicher Mobilität zu gewinnen: So ergab sich z.B., dass von allen männlichen Erwerbspersonen mit Volksschulausbildung, die eine Lehr- bzw. Anlernausbildung in einem industriellen oder handwerklichen Beruf absolviert, jedoch keine weitere Ausbildung an einer berufsbildenden Schule durchlaufen hatten (also für einen Facharbeiterberuf ausgebildet waren), etwa zwei Drittel noch in einem industriellen oder handwerklichen Beruf als Facharbeiter tätig waren; 12 % übten zwar noch einen industriellen oder handwerklichen Beruf aus, jedoch als angelernter Arbeiter oder Hilfsarbeiter; 8 % waren in Verkehrsberufen (vor allem als Kraftfahrer) tätig; 5 % arbeiteten in Handels-, Verwaltungs- oder Büroberufen; und weitere 5 % übten einen technischen Beruf (Ingenieur, Techniker, Technischer Zeichner, Maschinist etc.) aus. Die recht unterschiedlichen Verhältnisse in einzelnen Lehr- bzw. Anlernberufen werden dargestellt. Bei der Gliederung nach der Stellung im Beruf zeigte sich, dass von den Männern mit Volksschul- und Facharbeiterausbildung (ohne weitere Ausbildung an Fachschulen etc.) knapp 10 % als Facharbeiter und 20 % als Hilfs- oder angelernte Arbeiter tätig waren. Von den Männern mit einer Lehr- bzw. Anlernausbildung in einem Handelsberuf waren 20 % als Selbständige, 11 % als Angelernte oder Hilfsarbeiter tätig. Weiterhin war es aufgrund der vorgenommenen Auszählungen moeglich, die Arbeitsmarktlage der einzelnen Lehr- bzw. Anlernberufe zu "messen". Für Ausbildungsberufe mit einer hohen Zahl Abgängen in andere Berufe (ohne die Ausbildung verwerten zu können) und niedriger Zahl von Zugängen aus anderen Berufen kann vorgenommen werden, dass der "Markt" übersättigt war. Solche Werte ergaben sich fuer Lehrberufe wie Böttcher, Stellmacher, Sattler, Schuhmacher und Bäcker. Die umgekehrte Situation (nämlich eine niedrige Zahl von Abgängen in andere Berufe und eine hohe Zahl von Zugängen aus anderen Berufen), also eine günstige Arbeitsmarktsituation, ergab sich z.B. beim Fraeser, Fernmeldemonteur, Chemiebetriebswerker, Versicherungskaufmann und Chemielaboranten. Auf diese Weise konnten die Lehr- bzw. Anlernberufe in insgesamt 15 Gruppen mit unterschiedlicher Arbeitsmarktsituation eingeordnet werden." (Der erste Teil des Aufsatzes erschien in MittAB Heft 2/1970)

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  • Literaturhinweis

    Über Ausbildungskombinationen und den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen: Teil I: Methode und erste Ergebnisse (1970)

    Hofbauer, Hans; Thiem, Hermann; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans, Hermine Kraft & Hermann Thiem (1970): Über Ausbildungskombinationen und den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen. Teil I: Methode und erste Ergebnisse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 3, H. 2, S. 173-211.

    Abstract

    "Bei der Zusatzbefragung zum Mikrozensus 1964 (1%-Stichprobe) hat das Statistische Bundesamt unter anderem auch die Schul- und Berufsausbildung sowie den zum Zeitpunkt der Befragung ausgeübten Beruf erhoben. Diese Daten wurden im Rahmen der Untersuchung nach speziellen Gesichtspunkten der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ausgewertet, um Informationen über den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf zu erhalten. Es wurden die häufigsten Ausbildungsströme ermittelt und dargestellt, welche Berufe die Absolventen der einzelnen Ausbildungskombinationen ausüben. Zur Darstellung der Intensität des Zusammenhangs zwischen einer bestimmten Ausbildung und den ausgeübten Berufen wurden die in der soziologischen Mobilitätsforschung gebräuchlichen Messziffern (Abgangsquote, Herkunftsquote, Mobilitäts- bzw. Stabilitätsindex) verwendet. In dem Aufsatz wird über Methode und erste Ergebnisse für die männlichen Erwerbspersonen berichtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsstart in Berlin: Mobilitätsverhalten von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung in Berlin (West). Teil 1: Eine regionalisierte Längsschnittauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit. Teil 2: Erfahrungen und Erwartungen von Prüfungsteilnehmern 1984/85 (1986; 1985)

    Gaulke, Klaus-Peter; Duseberg, Hans M.; Filip, Detlef; Behringer, Friederike;

    Zitatform

    (1986; 1985): Berufsstart in Berlin. Mobilitätsverhalten von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung in Berlin (West). Teil 1: Eine regionalisierte Längsschnittauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit. Teil 2: Erfahrungen und Erwartungen von Prüfungsteilnehmern 1984/85. (Berufsstart in Berlin Mobilitätsverhalten von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung in Berlin (West)), Berlin, 114 S.; 236 S.

    Abstract

    Die Studie befasst sich in zwei Teilen mit dem Übergang von Jugendlichen von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit für die Region Berlin (West) in der ersten Hälfte der 1980er Jahre. Im Mittelpunkt stehen sowohl die Übernahmechancen der Jugendlichen durch den Ausbildungsbetrieb als auch Mobilitätsprozesse wie Wechsel von Betrieb, Branche, Beruf nach Häufigkeit, Richtung und Ursachen. Im ersten Teil werden diese Mobilitätsprozesse anhand einer sekundärstatistischen Längsschnittanalyse der Beschäftigungsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit für Berlin ausgewertet. Die Analyse ergab, dass männliche, deutsche Angestellte einen besonders hohen Anteil unter den Wegziehern aus Berlin ausmachten, das Merkmal 'Abitur' positiv mit dem Wegzug verbunden war, der Branchenwechsel bei Arbeitern signifikant höher war als bei Angestellten und Männer stärker als Frauen den Beruf wechselten. Parallel dazu wurde eine schriftlich-postalische Befragung von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung durchgeführt, deren Ergebnisse im zweiten Teil der Studie zusammengefasst werden. In der Befragung wurden Daten zur Bildungsbiographie und zum soziodemographischen Umfeld sowie subjektive Aussagen über berufliche Wünsche, Orientierungen und Zukunftspläne erhoben. Gefragt wurde auch nach Zufriedenheit und Enttäuschungen bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle, während der Ausbildung und beim Übergang in das Arbeitsleben. Auch das Ausbildungs- und Arbeitsumfeld einschließlich des Arbeits- und Wohnortes Berlin gingen mit in die Betrachtung ein. Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche bei der Ausbildungsstellensuche eine hohe Eigeninitiative und Flexibilität entwickeln und die Zufriedenheit mit dem schließlich gewählten Ausbildungsberuf mit der Ausbildung zunimmt, auch wenn Berufswunsch und Ausbildungsberuf nicht übereinstimmen. (IAB)

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