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Dossier

Jugendarbeitslosigkeit

Trotz eines Rückgangs ist die EU-Jugendarbeitslosenquote nach wie vor sehr hoch. Laut EU-Kommission sind derzeit 4,5 Millionen junge Menschen (im Alter von 15 bis 24 Jahren) arbeitslos. Einem großen Teil dieser Generation droht durch fehlende Zukunftsperspektiven soziale Ausgrenzung mit weitreichenden Folgen. Mit Maßnahmen wie der Europäischen Ausbildungsallianz und Jugendgarantien der Länder soll entgegengesteuert werden.
Diese Infoplattform bietet einen Einblick in die Literatur zu den Determinanten von und Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit auf nationaler wie internationaler Ebene.

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im Aspekt "Beschäftigungsförderung - Förderung der Beschäftigungsfähigkeit"
  • Literaturhinweis

    Youth unemployment in Europe: what to do about it? (2013)

    Eichhorst, Werner; Hinte, Holger; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Holger Hinte & Ulf Rinne (2013): Youth unemployment in Europe. What to do about it? (IZA policy paper 65), Bonn, 17 S.

    Abstract

    "Youth unemployment has become a severe economic and societal problem in many European countries. This paper gives an overview of the current situation and assesses different policy options. It emphasizes the role of stronger intra-EU mobility of young workers, policies to make vocational training systems more effective and to adjust employment protection as well as activating labor market policies. However, short-term remedies are not available, despite the fact that the EU has announced massive European initiatives. Rather, European countries should take the opportunity of the crisis to implement forward-looking structural reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Assistierte Ausbildung in Baden-Württemberg - Das Projekt carpo: Ideen - Erfahrungen - Chancen (2013)

    Korten, Berndt; Haas, Gisa; Fellmeth, Ulrich; Nuglisch, Ralf;

    Zitatform

    Korten, Berndt (2013): Assistierte Ausbildung in Baden-Württemberg - Das Projekt carpo. Ideen - Erfahrungen - Chancen. Stuttgart, 56 S.

    Abstract

    "Wichtigste Voraussetzung für eine gesicherte Zukunft ist der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung. Vielen Jugendlichen bleibt dies jedoch aus unterschiedlichsten Gründen verwehrt. Für diese Jugendlichen wurde das Modell der assistierten Ausbildung entwickelt, das im Rahmen von carpo in Baden-Württemberg umgesetzt wird.
    Assistierte Ausbildung bietet Jugendlichen und Betrieben ein umfassendes Unterstützungs- und Dienstleistungsangebot individuell, flexibel und aus einer Hand. Die Idee ist, auch chancenarmen jungen Menschen die Aufnahme und den Abschluss einer regulären Ausbildung sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Teilnehmen können junge Mütter und Väter, Jugendliche mit Migrationshintergrund, Jugendliche, die einen geschlechteruntypischen Beruf ergreifen wollen und junge Menschen, die seit über einem Jahr keine Ausbildungsstelle gefunden haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Education to employment: getting Europe's youth into work (2013)

    Mourshed, Mona; Patel, Jigar; Suder, Katrin;

    Zitatform

    Mourshed, Mona, Jigar Patel & Katrin Suder (2013): Education to employment. Getting Europe's youth into work. Düsseldorf, 118 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der dramatisch ansteigenden Jugendarbeitslosigkeit in Europa widmet sich der Bericht folgenden Fragen: 1. Wird die Jugendarbeitslosigkeit in Europa durch einen Mangel an Arbeitsplätzen, an Qualifikationen oder durch eine fehlende Koordination von beidem verursacht? 2. Welche Hindernisse müssen Jugendliche bei der Berufseinmündung bewältigen? 3. Welche Jugendlichen und welche Arbeitgeber haben die größten Probleme? 4. Wie kann man diese Probleme angehen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden insgesamt 5.300 junge Menschen, 2.600 Arbeitgeber und 700 Bildungsanbieter in acht Ländern befragt. Außerdem wurden mehr als 100 arbeitsmarktpolitische Programme aus 25 Ländern analysiert. Fazit: Gerade in jenen Ländern mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit haben Arbeitgeber Probleme, geeignetes Personal zu finden. Im Hinblick auf die berufliche Qualifizierung werden viele Jugendliche durch die hohen Kosten von einem Studium abgehalten. Außerdem erhoffen sie sich durch ein Studium keine besseren Arbeitsmarktchancen. Abschließend werden Möglichkeiten zur Verbesserung der Berufseinmündung aufgezeigt. Hierzu zählt eine verbesserte Berufsinformation und die Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Bildungsanbietern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Klein gerechnet - Wie der Ausbildungspakt die Lage auf dem Ausbildungsmarkt schönt: DGB-Analyse zur Aussagekraft der offiziellen Ausbildungsstatistik anhand der Pakt-Bilanz 2012 (2013)

    Sehrbock, Ingrid;

    Zitatform

    Sehrbock, Ingrid (2013): Klein gerechnet - Wie der Ausbildungspakt die Lage auf dem Ausbildungsmarkt schönt. DGB-Analyse zur Aussagekraft der offiziellen Ausbildungsstatistik anhand der Pakt-Bilanz 2012. Berlin, 11 S.

    Abstract

    "Die Partner des Ausbildungspaktes ziehen für das Ausbildungsjahr 2012 eine positive Bilanz. Insgesamt sei die Situation für die Jugendlichen gut. Doch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sagen etwas anderes: Knapp 2 Millionen junge Menschen waren 2012 ohne Berufsabschluss. Der DGB hat die offizielle Ausbildungsstatistik analysiert und zeigt die methodischen Mängel der Pakt-Berechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Partizipation von Jugendlichen - Eine Herausforderung für die Angebote der Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe: eine Expertise (2013)

    Stange, Waldemar;

    Zitatform

    Stange, Waldemar (2013): Partizipation von Jugendlichen - Eine Herausforderung für die Angebote der Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe. Eine Expertise. (Arbeiterwohlfahrt Bundesverband. Schriftenreihe Theorie und Praxis), Berlin, 65 S.

    Abstract

    "Die Rahmengesetzgebung des Bundes (§ 8 SGB VIII) sieht eine aktive Beteiligung junger Menschen an sie betreffende Entscheidungen und Verfahren sowie vor allem auch die Befähigung zur Selbstbestimmung und zur Übernahme sozialer Mitverantwortung vor. Europäische Jugendstrategien fordern und fördern den Ausbau der Partizipationsintensität in Jugendpolitik und Jugendarbeit auch im Sinne der Befähigung zum demokratischen und zivilgesellschaftlichen Engagement. Auch nachhaltiges Lernen hängt entscheidend von aktiver Beteiligung, also einer Partizipationskompetenz, ab. Gerade die aktive Beteiligung benachteiligter Jugendlicher in der Jugendsozialarbeit ist jedoch voraussetzungsreich, nicht zuletzt wegen schwieriger Rahmenbedingungen oft kurzfristiger unterfinanzierter Maßnahmeformen. Die Partizipationsintensität muss in der Praxis bisher als eher gering eingeschätzt werden. Der Bundesverband der AWO hat deshalb in einem ersten Schritt den Experten Prof. W. Stange, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik an der Leuphana Universität Lüneburg, beauftragt im Rahmen einer Expertise Anforderungen an Partizipationskonzepte zu beschreiben und erste Ansätze für deren Umsetzung in Maßnahmen der Jugendsozialarbeit/ Jugendberufshilfe vorzuschlagen. Über die Definition von Partizipation, der Einbeziehung bisheriger Ergebnisse empirischer Forschung zur Kinder- und Jugendbeteiligung und entsprechender Standards konzeptioneller pädagogischer Ansätze wurde die Entwicklung eines Beteiligungsmodells für die Umsetzung von Partizipationsformaten in der Jugendsozialarbeit/ Jugendberufshilfe beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung des Jugendcoachings: Endbericht (2013)

    Steiner, Mario; Wagner, Elfriede; Pessl, Gabriele ; Karaszek, Johannes;

    Zitatform

    Steiner, Mario, Gabriele Pessl, Elfriede Wagner & Johannes Karaszek (2013): Evaluierung des Jugendcoachings. Endbericht. Wien, 177 S.

    Abstract

    "Zielsetzungen des Jugendcoachings sind, Jugendliche bis zu einem Abschluss auf Sekundarstufe 2 im Bildungs- bzw. Ausbildungssystem zu halten, die Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen, ihre Befähigung, eigenständig die für sie passende Entscheidung zu treffen oder die Erreichung alternativer Ziele oder Teilziele, wenn die Aufnahme weiterführender (Aus-)Bildungen (noch) nicht möglich ist. Ein wesentlicher konzeptioneller Ansatzpunkt des Beratungs- und Unterstützungsprozesses dabei ist Case Management. Im Rahmen des Forschungsprojektes werden die Sichtweisen möglichst unterschiedlicher Stakeholder (Trägerorganisationen und Schulen, Jugendliche, VernetzungspartnerInnen) eingebunden. Neben vier Fallstudien, die auf den Ergebnissen qualitativer Interviews basieren, werden eigene quantitative Erhebungen sowie sekundärstatistische Analysen durchgeführt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Jüngere Menschen ohne Berufsabschluss, Mai 2013 (2013)

    Abstract

    "- Jüngere Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger arbeitslos, seltener in Vollzeit beschäftigt und geringer entlohnt als Fachkräfte.
    - Von den in Deutschland lebenden Jüngeren hat gut jeder Fünfte keinen Berufsabschluss - aber nur jeder neunte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.
    - Fast zwei Drittel der jüngeren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Berufsabschluss sind Männer. Zugleich weisen Beschäftigte ohne Berufsabschluss eine hohe Teilzeitquote auf.
    - Ihre Beschäftigungsverhältnisse unterliegen einer deutlich höheren Fluktuation als die von Fachkräften.
    - Das mittlere Bruttogehalt jüngerer Menschen ohne Berufsabschluss liegt erheblich unter dem mittleren Gehalt von Fachkräften.
    - Für jüngere Menschen ohne Berufsabschluss bleibt das Verarbeitende Gewerbe der zahlenmäßig bedeutsamste Wirtschaftsabschnitt. Allerdings gewinnen die Zeitarbeit und der Bereich hochwertiger Dienstleistungen an Bedeutung.
    - Während die Zahl der jüngeren arbeitslosen Fachkräfte in den vergangenen zehn Jahren erheblich zurückgegangen ist, stieg die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ohne Berufsausbildung deutlich an.
    - Arbeitslose Jüngere ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger männlich, Ausländer, im Rechtskreis SGB II und langzeitarbeitslos als arbeitslose jüngere Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen ergreifen im Arbeitsbündnis Jugend und Beruf: Sozialleistungsträger kooperieren - junge Menschen profitieren (2013)

    Abstract

    "Seit Inkrafttreten des SGB II sind drei Akteure für die Betreuung Jugendlicher unter 25 Jahren zuständig: die Agenturen für Arbeit, die gemeinsamen Einrichtungen sowie die Träger der Jugendhilfe. Jeder Träger zeichnet sich in der Praxis durch ein differenziertes Hilfe- und Dienstleistungsangebot aus.
    Die Koordinierung und Verzahnung dieser Angebote ist eine große Herausforderung: Mangelnde Abstimmung führt in der Praxis häufig zu Brüchen im Integrationsprozess bzw. zu fehlender Transparenz für besonders förderungsbedürftige Jugendliche, deren gesetzliche Vertreter sowie für die Anbieter von Dienstleistungen.
    Trotz einer insgesamt positiven Entwicklung am Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt haben zahlreiche Jugendliche Probleme bei ihrer beruflichen und sozialen Integration.
    - Viele Arbeitslose unter 25 Jahren im Rechtskreis SGB II verfügen über keinen Schulabschluss (März 2012: 18%, zum Vergleich SGB III: 7%) bzw. keinen Berufsabschluss (69%, SGB III: 31%).
    - Der IAB-Kurzbericht 'Bedürftige Kinder und ihre Lebensumstände' von 6/2011 weist darauf hin, dass Kinder und Jugendliche aus Haushalten mit SGB-II-Bezug in ihrem Lebensstandard ebenso eingeschränkt sind, wie in ihrer sozialen und kulturellen Teilhabe.
    Eine verbindliche, strukturierte Kooperation - insbesondere mit den Partnern des SGB VIII - ist daher erforderlich bei der ganzheitlichen Unterstützung benachteiligter Jugendlicher und der Verbesserung der Integrationsergebnisse." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market flexibility and unemployment: new empirical evidence of static and dynamic effects (2012)

    Bernal-Verdugo, Lorenzo E.; Furceri, Davide; Guillaume, Dominique;

    Zitatform

    Bernal-Verdugo, Lorenzo E., Davide Furceri & Dominique Guillaume (2012): Labor market flexibility and unemployment. New empirical evidence of static and dynamic effects. In: Comparative Economic Studies, Jg. 54, H. 2, S. 251-273. DOI:10.1057/ces.2012.3

    Abstract

    "The aim of this paper is to analyze the relationship between labor market flexibility and unemployment outcomes. Using a panel of 97 countries from 1985 to 2008, the results of the paper suggest that improvements in labor market flexibility have a statistically and significant negative impact on unemployment outcomes (over unemployment, youth unemployment, and long-term unemployment). Among the different labor market flexibility indicators analyzed, hiring and firing regulations and hiring costs are found to have the strongest effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Global employment trends for youth 2012 (2012)

    Zitatform

    International Labour Office (2012): Global employment trends for youth 2012. (Global employment trends for youth ...), Genf, 55 S.

    Abstract

    "The study examines the continuing job crisis affecting young people in many parts of the world. It provides updated statistics on global and regional youth unemployment rates and presents ILO policy recommendations to curb the current trends." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vorschlag für eine Empfehlung des Rates zur Validierung der Ergebnisse nichtformalen und informellen Lernens (2012)

    Abstract

    "Im Rahmen ihrer Strategie zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstum hat die Europäische Kommission eine Initiative ins Leben gerufen, mit der sie die Anerkennung der außerhalb von Schule und Hochschule erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen fördern will.
    Mit ihrem Vorschlag verfolgt die Kommission das Ziel, die Arbeitsmarktchancen insbesondere von jungen Arbeitslosen und Personen mit wenigen formalen Qualifikationen zu erhöhen, die etwa älteren und gering qualifizierten Arbeitskräften oft fehlen. Ferner will sie den Zugang zur Hochschulbildung vor allem für Studierende im reiferen Alter erleichtern.
    Mit dieser Empfehlung drängt die Kommission die Mitgliedstaaten zur Einführung nationaler Systeme zur Validierung der Ergebnisse nichtformalen und informellen Lernens bis zum Jahr 2015. Gibt es solche Systeme, so können Bürgerinnen und Bürger eine vollständige oder teilweise Qualifikation auf der Grundlage von Fähigkeiten und Kompetenzen erlangen, die sie außerhalb des Systems der formalen Bildung erworben haben. Umfassende Systeme für die Validierung der Ergebnisse nichtformalen und informellen Lernens gibt es derzeit nur in Finnland, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Training + temp work = stepping stone?: evaluating an innovative activation program for disadvantaged youths (2011)

    Ehlert, Christoph; Kluve, Jochen; Schaffner, Sandra;

    Zitatform

    Ehlert, Christoph, Jochen Kluve & Sandra Schaffner (2011): Training + temp work = stepping stone? Evaluating an innovative activation program for disadvantaged youths. (Ruhr economic papers 249), Essen, 15 S.

    Abstract

    "Jugendarbeitslosigkeit ist ein großes Problem in vielen europäischen Ländern. Da die Evaluationsliteratur zeigt, dass Arbeitsmarktprogramme für benachteiligte junge Erwachsene häufig keine effektive Unterstützung leisten können, werden innovative Maßnahmen für diese Problemgruppe benötigt. In dieser Studie evaluieren wir eine solche innovative Pilotmaßnahme, die in drei deutschen Städten umgesetzt wurde und die folgenden Programmkomponenten kombiniert: i) Individuelles Coaching, ii) Weiterbildung, iii) Beschäftigung in Zeitarbeit. Auf Basis eines Vergleichsgruppenansatzes (ex-post Quasi-Randomisierung) zeigen unsere empirischen Ergebnisse einen nachhaltig positiven Effekt der Maßnahme auf die Eingliederung in den Arbeitsmarkt für diejenigen Teilnehmer, die die Maßnahme komplett durchlaufen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The consequences of employment protection legislation for the youth labour market (2011)

    Noelke, Clemens;

    Zitatform

    Noelke, Clemens (2011): The consequences of employment protection legislation for the youth labour market. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 144), Mannheim, 34 S.

    Abstract

    "Understanding the causes of unemployment and job insecurity among young people remains a central concern for social scientists and policy makers. This study focuses on one potential institutional cause of high youth unemployment, employment protection legislation (EPL). While many are sceptical of a link between EPL and high aggregate unemployment rates, a consensus has emerged linking EPL to high youth unemployment in particular. The review of theoretical and empirical research conducted here challenges this consensus. Search and matching theoretic explanations have difficulty making unambiguous predictions about the effects of EPL on youth unemployment and empirical research has undertaken little effort to uncover its causal effects. The empirical analysis tests for the existence of aggregate employment effects of EPL across youth labour markets using aggregate data from affluent OECD countries (1985 - 2007) and individual data from labour force surveys for 15 Western European countries and the U.S. (1992 - 2007). It conducts conventional regression analyses and also implements a Difference-in-Difference design. Neither conventional nor Difference-in-Difference analyses yield any robust evidence whatsoever linking either dimension of EPL to inferior youth labour market performance, for any of the education groups or institutional conditions tested. Altogether, this study rejects the view that strict EPL is or has been the cause of high youth unemployment rates or low youth employment rates, at least for the sample of countries tested here." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleingelassen: Junge arbeitslose Alleinerziehende im Dickicht sozialstaatlicher Hilfeangebote (2011)

    Reis, Claus;

    Zitatform

    Reis, Claus (2011): Alleingelassen: Junge arbeitslose Alleinerziehende im Dickicht sozialstaatlicher Hilfeangebote. (Schriftenreihe des Instituts für Stadt- und Regionalentwicklung 8), Frankfurt am Main: Fachhochschulverl., 175 S.

    Abstract

    "Über 40 % aller allein Erziehenden bezogen 2010 Leistungen des SGB II. Nicht zuletzt deshalb bilden sie aktuell eine Zielgruppe der Sozialpolitik. Die Studie konzentriert sich auf die 'jungen' arbeitslosen allein Erziehenden, stellt aktuelle empirische Untersuchungen zu deren komplexer Lebenssituation vor und diskutiert notwendige Hilfeansätze. An drei Beispielen werden abschließend konkrete Unterstützungsangebote vorgestellt, die auf Netzwerkstrukturen aufbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hiring young, unskilled workers on subsidized open-ended contracts: a good integration programme? (2011)

    Roger, Muriel; Zamora, Philippe;

    Zitatform

    Roger, Muriel & Philippe Zamora (2011): Hiring young, unskilled workers on subsidized open-ended contracts. A good integration programme? In: Oxford review of economic policy, Jg. 27, H. 2, S. 380-396. DOI:10.1093/oxrep/grr016

    Abstract

    "Young labour-market entrants account for a high level of unemployment and short-term contracts. In July 2002, the French government moved to reduce this insecurity at the start of working life by introducing the Youth-in-business Contract (Contrat Jeune en Entreprise), a new contract for young people under 22 years old who dropped out of school before passing their final secondary school examinations. Under this scheme, firms were entitled to claim a subsidy when they hired an eligible young worker on an open-ended contract. We assess the impact of the Youth-in-business Contract on transitions to permanent employment by estimating a dynamic difference-in-difference model drawing on the French Labour Force Survey. We use a new method, inspired by Keane and Sauer (2009), to deal with measurement errors in the data. We find that programme eligibility has no effect on transitions to permanent employment in a recession environment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Young beneficiaries' routes off benefits through labour market integration: the case of Germany (2011)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2011): Young beneficiaries' routes off benefits through labour market integration. The case of Germany. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 3, S. 261-278., 2011-07-01. DOI:10.1007/s12651-011-0088-0

    Abstract

    "Die Studie geht der Frage nach, welche jungen Arbeitslosengeld-II-Empfänger mit Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung den Leistungsbezug beenden können. In der Grundsicherung für Arbeitssuchende wird ein besonderer Fokus auf die Förderung unter 25-Jähriger gelegt; Ziel ist, mit einer möglichst schnellen Integration in Ausbildung oder Beschäftigung einem Langzeitbezug im späteren Erwachsenenalter vorzubeugen. In der öffentlichen und politischen Diskussion in Deutschland wird vor allem argumentiert, dass Langzeitbezug von Arbeitslosengeld II auf die geringe Erwerbsbereitschaft von jungen Erwachsenen zurückzuführen sei. Dennoch kann längerer Arbeitslosengeld-II-Bezug auch durch geringe Arbeitsmarktchancen von benachteiligten jungen Erwachsenen entstehen. Die Studie betrachtet die Übergänge von rund 650 18- bis 24-jährigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern in Ausbildung und Beschäftigung auf Basis von Befragungsdaten und Längsschnittdaten der Arbeitsverwaltung für die Jahre 2005 bis 2007. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar die meisten der betrachteten jungen Erwachsenen im Beobachtungszeitraum eine Arbeit oder Ausbildung aufnehmen und dennoch viele von ihnen weiterhin auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind. Längerer Leistungsbezug betrifft vor allem junge Erwachsene mit geringen Qualifikationen und junge Eltern. Darüber hinaus zeigen sich für den betrachteten Zeitraum keine Hinweise, dass sich die jungen Erwachsenen im Leistungsbezug einrichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Bericht der ressortübergreifenden Arbeitsgruppe zur besseren Abstimmung der verschiedenen Programme und Förderinstrumente für junge Menschen (2011)

    Abstract

    "Eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat auf der Grundlage eines Kabinettsauftrags Möglichkeiten zur besseren Abstimmung und ggf. Bündelung der verschiedenen Bundesprogramme und Förderinstrumente der Arbeitsförderung für junge Menschen geprüft. Der Abschlussbericht vom 21. Dezember 2011 schafft Transparenz bei den Unterstützungsleistungen am Übergang von der Schule in Ausbildung im Bundesbereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of the economic and financial crisis on youth employment: measures for labour market recovery in the European Union, Canada and the United States (2010)

    O'Higgnis, Niall;

    Zitatform

    O'Higgnis, Niall (2010): The impact of the economic and financial crisis on youth employment. Measures for labour market recovery in the European Union, Canada and the United States. (Employment working paper 70), Geneva, 69 S.

    Abstract

    "This paper looks at the effects of the economic and financial crisis on the labour market experiences of young people in the European Union, Canada and the United States and discusses the policy responses which have thus far been introduced in an attempt to mitigate these deleterious effects." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche: hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung (2010)

    Wolff, Joachim; Popp, Sandra; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim, Sandra Popp & Cordula Zabel (2010): Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche. Hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 1, S. 11-18. DOI:10.5771/0342-300X-2010-1-11

    Abstract

    "Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II im Jahr 2005 haben öffentlich geförderte Zusatzjobs ('Ein-Euro-Jobs') mit teils mehr als 700.000 Förderungen pro Jahr eine herausragende Bedeutung gewonnen. Insbesondere Hilfebedürftige zwischen 15 und 24 Jahren werden überproportional häufig in Zusatzjobs vermittelt. Das Ziel besteht in ihrer Heranführung an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Ob Zusatzjobs die Ausbildungs- und Erwerbschancen von hilfebedürftigen Jugendlichen tatsächlich erhöhen und zu einer Beendigung des Leistungsbezugs führen, wird anhand von administrativen Personendaten geschätzt. Mit 'Prospensity Score Matching' werden dabei Kontrollpersonen bestimmt, die nicht an Zusatzjobs teilnehmen, sich bezüglich persönlicher Eigenschaften von jungen Zusatzjobteilnehmern aber nur wenig unterscheiden. Unser Vergleich zwischen Teilnehmern und Kontrollpersonen weist insgesamt eher keine oder gar negative Teilnahmeeffekte nach. Allerdings erhöht sich für spezifische Personengruppen, wie z. B. ostdeutsche Männer ohne Berufsabschluss, die Chance auf Arbeit oder betriebliche Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Massnahmen für Jugendliche 2010: Zusammenfassung (2010)

    Zitatform

    Europäisches Beschäftigungsobservatorium (2010): Massnahmen für Jugendliche 2010. Zusammenfassung. (Bericht des Europäischen Beschäftigungsobservatoriums), Birmingham, 68 S.

    Abstract

    "In Europa stehen junge Menschen beim Übergang von Bildung und Ausbildung in den Arbeitsmarkt zahlreichen Hindernissen gegenüber. Sie sind häufiger arbeitslos als ältere Generationen und befinden sich öfter in einer schwierigen Arbeitsmarktlage, d. h. sie erhalten niedrigere Löhne und sind häufig befristet oder nur teilzeitbeschäftigt. Junge Menschen gehören auch zu den Gruppen, die am stärksten unter der Wirtschaftskrise zu leiden hatten und oft als Erste ihren Arbeitsplatz verloren haben. Einige Gruppen sind dabei stärker betroffen als andere: So wird unter geringqualifizierten Jugendlichen auch die höchste Arbeitslosenquote verzeichnet, da sie im aktuellen Konjunkturklima offenbar besonders stark durch Arbeitslosigkeit gefährdet sind. Die Situation stellt sich in den 33 von diesem Bericht erfassten Ländern allerdings recht unterschiedlich dar." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is temporary employment a stepping stone for unemployed school leavers? (2008)

    Göbel, Christian; Verhofstadt, Elsy ;

    Zitatform

    Göbel, Christian & Elsy Verhofstadt (2008): Is temporary employment a stepping stone for unemployed school leavers? (ZEW discussion paper 2008-093), Mannheim, 38 S.

    Abstract

    "Many school-leavers enter the labour market via temporary employment. In this paper we investigate the impact of a temporary employment spell at the start of the career on the transition rate into permanent employment. We compare the case of temporary employment to the hypothetical case of a direct transition from unemployment to permanent employment. In order to control for selective participation in temporary employment we include a large set of explanatory variables which have been especially collected to study school-leavers. We apply the AIC-information criterion to select the appropriate specification for unobserved heterogeneity. Based on the information criteria we conclude that given our data, there is no support for a model with selection in unobserved characteristics. Simulation exercises provide insights into the development of the effect of temporary employment over time. For a sample of unemployed Flemish school-leavers we find that in the short run temporary employment delays the school leaver's transition to permanent employment. However, in the long run temporary employment acts as a stepping stone and decreases the duration until permanent employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland: eine Analyse aus Sicht der Arbeitsmarktökonomik (2008)

    Neumann, Michael; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Neumann, Michael & Jörg Schmidt (2008): Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. Eine Analyse aus Sicht der Arbeitsmarktökonomik. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 37, H. 8, S. 425-432.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen Überblick über die grundlegenden Probleme der gegenwärtig festzustellenden Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und diskutiert im Rahmen eines mikroökonomischen Partialmodells verschiedene Ansatzpunkte, wie die Jugendarbeitslosigkeit verringert werden könnte. Die Analyse zeigt, dass eine bessere Qualifizierung der potenziellen Ausbildungsplatzbewerber sowie nach Produktivität differenzierte Ausbildungsvergütungen die Ergebnisse auf den Ausbildungsmärkten nachhaltig verbessern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jobs for youth: United Kingdom (2008)

    Abstract

    "Getting off to a good start in one's working life facilitates integration into the world of work and lays the foundation for a good career, while a failure can be difficult to make up. This report on the UK report contains a survey of the main barriers to employment for young people, an assessment of the adequacy and effectiveness of existing measures to improve the transition from school-to-work, and a set of policy recommendations for further action by the public authorities and social partners." (author's abstract, IAB-Doku)
    Contents:
    Chapter 1. The Challenge Ahead
    Chapter 2. Initial Education and Learning on the Job
    Chapter 3. Removing Demand-Side Barriers
    Chapter 4. Passive and Active Labour Market Policies to Mobilise Young People into Work. ((en))

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der seelischen Gesundheit durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen: eine Analyse am Beispiel des Jugendsofortprogramms JUMP (2007)

    Behle, Heike ;

    Zitatform

    Behle, Heike (2007): Veränderungen der seelischen Gesundheit durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Eine Analyse am Beispiel des Jugendsofortprogramms JUMP. (IAB-Bibliothek 308), Nürnberg, 396 S.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen werden zumeist anhand der späteren Eingliederung ins Erwerbsleben evaluiert. Die vorgelegte Arbeit geht einen anderen Weg; die Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme wird hier bezogen auf die Veränderung der seelischen Gesundheit der partizipierenden Jugendlichen untersucht. Jugendliche, die Problemlagen im Übergang von der Schule ins Berufsleben erleben, können einen Teufelskreis zwischen psychischen Belastungslagen und erschwerter Eingliederung in die Erwerbstätigkeit erfahren. Ein Ziel arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen wie dem Jugendsofortprogramm JUMP ist es deswegen, zur psychischen Stabilisierung der seelischen Gesundheit von Teilnehmenden beizutragen. Nach einer Diskussion der Problemlagen, die Jugendliche im Übergang erfahren können, einem Forschungsüberblick über die seelische Gesundheit und das Erwerbsleben und einer Übersicht über spezielle Förderungssysteme für Jugendliche (unter spezieller Berücksichtigung des Jugendsofortprogramms JUMP) wird das Konzept der Veränderung der seelischen Gesundheit für Jugendliche in Maßnahmen diskutiert. Chancen und Grenzen zur Verbesserung der seelischen Gesundheit Jugendlicher durch die Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen werden aufgezeigt. In einem empirischen Teil wird dieser theoretische Bezugsrahmen umgesetzt. Anhand der JUMP-Eintrittskohorte 1999 wird untersucht, ob sich die seelische Gesundheit der Jugendlichen veränderte und welche Einflussfaktoren zur Veränderung beigetragen haben. Es wird dabei zwischen kurzfristiger Veränderung (direkt nach Beendigung der Maßnahme) und nachhaltiger Veränderung (ein Jahr nach Beendigung der Maßnahme) unterschieden. Bei der Mehrheit der Teilnehmenden ist ein Erhalt oder eine Stabilisierung der seelischen Gesundheit nach der Teilnahme an JUMP zu beobachten. Jugendliche in den alten Bundesländern profitieren nachhaltiger von der Teilnahme an JUMP. Dieser Befund kann durch die unterschiedliche soziale Komposition Jugendlicher beider Regionen erklärt werden. Während westdeutsche Jugendliche häufig aufgrund geringer beruflicher Qualifikation Problemlagen im Übergang erfahren, sind ostdeutsche Jugendliche oft durch den stärker verschlossenen Arbeitsmarkt von der Teilnahme am Erwerbsleben ausgeschlossen. Weitere Einflüsse, die auf die Veränderung der seelischen Gesundheit hinwirken, sind der Maßnahmetyp, der Grund der Teilnahme, der aktuelle Arbeitsmarktstatus, Veränderung in der Arbeitsorientierung sowie persönliche Merkmale, Erfahrungen am Arbeitsmarkt und weitere Veränderungen im Jugendalter. Die individuelle Zukunftssicht hat den stärksten Einfluss auf die Veränderung der seelischen Gesundheit Jugendlicher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zielgruppenerreichung und Teilnehmerstruktur des Jugendsofortprogramms JUMP (2006)

    Dornette, Johanna; Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Dornette, Johanna & Marita Jacob (2006): Zielgruppenerreichung und Teilnehmerstruktur des Jugendsofortprogramms JUMP. (IAB-Forschungsbericht 16/2006), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1999 wurde das Jugendsofortprogramm der damaligen rot-grünen Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit initiiert und mehrere Jahre fortgeführt. Im Rahmen des Sofortprogramms 'Jugend mit Perspektive' wurden bis zum Jahr 2003 zahlreiche Maßnahmen angeboten, die danach zum Teil in den Katalog der Regelförderung übernommen wurden. Der Bericht präsentiert Ergebnisse aus der JUMP-Begleitforschung zu dem Umfang unterschiedlicher Förderangebote während der fünfjährigen Programmlaufzeit sowie deren regionalen und maßnahmebezogenen Schwerpunkten und der Struktur der Teilnehmer. Darüber hinaus diskutieren wir die Ergebnisse zahlreicher Analysen zu Zuweisungsmustern und deren Veränderungen zwischen 1999 und 2003 sowie zur Erreichung der Zielgruppen des Programms. Die meisten Eintritte in das Jugendsofortprogramm konnten 1999 im ersten Jahr der Laufzeit beobachtet werden. Sowohl der quantitative Umfang als auch der Einsatz unterschiedlicher Maßnahmen veränderten sich im Förderzeitraum: Während 1999 relativ häufiger ausbildungs- und qualifizierungsbezogene Maßnahmen eingesetzt wurden, stand seit 2000 die Förderung arbeitsloser Jugendlicher mit Lohnkostenzuschüssen und Qualifizierungs-ABM im Vordergrund. Etwa 40 Prozent aller JUMP-Maßnahmen wurden in Ostdeutschland durchgeführt. Hier beobachten wir vergleichsweise viele beschäftigungsschaffende Maßnahmen, während in Westdeutschland berufliche Fort- und Weiterbildung sowie Berufsvorbereitung und Erstausbildung Schwerpunkte bildeten. Die Zuweisung von Jugendlichen zu den Maßnahmen des Jugendsofortprogramms erfolgte i. d. R. gemäß den Vorgaben durch die Richtlinien zum Jugendsofortprogramm und mit einer Ausnahme wurden die in den Richtlinien definierten Zielgruppen entsprechend ihren Anteilen an allen arbeitslosen Jugendlichen erreicht. Jugendliche mit Migrationshintergrund wurden in geringerem Umfang als beabsichtigt gefördert. Es traten auch über die Zeit relativ konstante Zuweisungsmuster zu den JUMP-Maßnahmen auf. Behinderte nahmen im gesamten Förderzeitraum mit hoher Wahrscheinlichkeit an AQJ-Maßnahmen und Qualifizierungs-ABM teil; Benachteiligte wiesen ebenfalls eine erhöhte Förderwahrscheinlichkeit in Qualifizierungs-ABM auf. Migranten nahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit an beschäftigungsbegleitenden Hilfen teil, in deren Rahmen auch Sprachunterricht angeboten wurde und sie wurden häufig sozialpädagogisch betreut." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of welfare and labour market institutions on informal recruitment in European youth labour markets (2006)

    Harsløf, Ivan;

    Zitatform

    Harsløf, Ivan (2006): The impact of welfare and labour market institutions on informal recruitment in European youth labour markets. In: European Societies, Jg. 8, H. 4, S. 555-576. DOI:10.1080/14616690601002616

    Abstract

    "Youth labour markets where informal recruitment practices predominate are likely to amplify existing inequalities among young job seekers. Whereas most literature on informal recruitment focuses on characteristics of individual job seekers and the nature of the jobs they obtain, this article suggests to relate this important issue to overarching dynamics of welfare and labour market institutions. Analyses of survey data among young people with a history of longer-term unemployment in eight European countries suggest that comprehensive welfare state arrangements may substitute for the importance of personal network resources in the job search process. Thus the welfare state may intervene by providing active measures to facilitate the job-matching process and by providing economic means to make young people less dependent on their social network. The level of youth unemployment also seems to be related to the extent of informal recruitment, which is found to be more widespread in the countries with high rates of youth unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    GemeinwohlArbeit: Integrationschancen des SGB II für langzeitarbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene (2006)

    Zitatform

    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (2006): GemeinwohlArbeit. Integrationschancen des SGB II für langzeitarbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene. (Paritätische Arbeitshilfe 05), Berlin, 114 S.

    Abstract

    GemeinwohlArbeit im Rahmen der Jugendberufshilfe ist für junge Erwachsene gedacht, die nicht durch eine direkte Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit und auch noch nicht durch auf Arbeit oder Ausbildung orientierte Förderinstrumente integriert werden können. Die Arbeitshilfe versammelt Diskussionsbeiträge für den weiteren Entwicklungsprozess von GemeinwohlArbeit und anderen Integrationsinstrumenten für junge Menschen unter 25 Jahren. Thematisiert werden das Konzept und die Adressaten von GemeinwohlArbeit, der gesellschaftliche Nutzen, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die lokale Ausgestaltung von Arbeitsgelegenheiten sowie Qualifizierungsaspekte. Es werden Vorschläge zur Entwicklung von Basiskompetenzen zur Herstellung und Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit geschildert, und es wird beschrieben, wie auch im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten berufliche Handlungsfähigkeit gefördert werden kann. Als Beispiele für GemeinwohlArbeit in der Sozialwirtschaft werden das Stadtteilprojekt sci:moers, die EQUAL-Entwicklungspartnerschaft, das Projekt 'Chance' der Integrationsgesellschaft Sachsen und das Projekt Dorfladen des Bürgerservices Trier vorgestellt. Weiterhin werden Forschungsergebnisse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus dem ersten Jahr der Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten wiedergegeben. Thematisiert wird zudem die Problematik, in GemeinwohlArbeit einerseits arbeitsmarktnahe Qualifizierungen leisten zu wollen, andererseits aber durch die Vorgabe der Zusätzlichkeit zum Teil in Bereiche gehen zu müssen, deren Tätigkeit nicht unbedingt zu einem Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt führen können. Außerdem wird darauf eingegangen, inwieweit mit GemeinwohlArbeit die bisherigen Arbeitsbereiche von Zivildienst und Freiwilligendiensten ausgefüllt werden kann.

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  • Literaturhinweis

    Re-Integrationspotenziale von arbeitslosen Jugendlichen fördern: Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung eines gemeinsamen Profilingprojekts von Kommune und Agentur für Arbeit zur persönlichen und beruflichen Orientierung von arbeitslosen Jugendlichen im Kontext der sogen. Hartzreformen und unter Berücksichtigung von Aspekten des Gender Mainstreaming (2005)

    Bröker, Andreas H.;

    Zitatform

    Bröker, Andreas H. (2005): Re-Integrationspotenziale von arbeitslosen Jugendlichen fördern. Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung eines gemeinsamen Profilingprojekts von Kommune und Agentur für Arbeit zur persönlichen und beruflichen Orientierung von arbeitslosen Jugendlichen im Kontext der sogen. Hartzreformen und unter Berücksichtigung von Aspekten des Gender Mainstreaming. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 134 S.

    Abstract

    "Die in dieser Arbeit vorgestellten Untersuchungsergebnisse wurden durch Interviews und schriftliche Befragungen in von der Agentur für Arbeit und der Stadt Pforzheim sowie über ESF-Gelder finanzierten Profilingkursen für arbeitslose Jugendliche ermittelt. Auf ihrer Basis plädiert der Autor für teilnehmeradäquate Profilings im Sinne einer profunden Potenzialanalyse, auf der ein jugendgerechtes Fallmanagement im Kontext von Fördern und Fordern mit verschiedenen Anschlussmaßnahmen aufbauen kann. Bedauerlicherweise sind bei der Umsetzung der so genannten Hartzreformen finanzielle Einschnitte und sinkende fachliche Standards zu konstatieren, die zu einer Einschränkung der Re-Integrationsangebote für arbeitslose Jugendliche und zur Favorisierung von Ein-Euro-Jobs als massenhafte Low-Cost-Lösung führen. Die Untersuchung verdeutlicht demgegenüber, dass fachliche Qualitäten auch bei vorhandenen Vermittlungshemmnissen Chancen für Re-Integrationen und eine wirksame Verwendung von verknappten Fördermitteln der Öffentlichen Hand bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job club methodology applied in a workfare setting (1992)

    Stidham, Helen H.; Remley, Theodore P. junior;

    Zitatform

    Stidham, Helen H. & Theodore P. junior Remley (1992): Job club methodology applied in a workfare setting. In: Journal of Employment Counseling, Jg. 29, H. 2, S. 69-76. DOI:10.1002/j.2161-1920.1992.tb00155.x

    Abstract

    "The Job Club program consisted of a series of monthly groups, meeting daily for 15-20 three-hour sessions conducted in the Azrin Job Club methodology. Results indicate that those clients attending the Job Club sessions had a higher employment rate than did those not attending." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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