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Dossier

Jugendarbeitslosigkeit

Trotz eines Rückgangs ist die EU-Jugendarbeitslosenquote nach wie vor sehr hoch. Laut EU-Kommission sind derzeit 4,5 Millionen junge Menschen (im Alter von 15 bis 24 Jahren) arbeitslos. Einem großen Teil dieser Generation droht durch fehlende Zukunftsperspektiven soziale Ausgrenzung mit weitreichenden Folgen. Mit Maßnahmen wie der Europäischen Ausbildungsallianz und Jugendgarantien der Länder soll entgegengesteuert werden.
Diese Infoplattform bietet einen Einblick in die Literatur zu den Determinanten von und Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit auf nationaler wie internationaler Ebene.

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im Aspekt "Geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Patterns of change in youth unemployment regimes: France and Switzerland compared (2013)

    Chabanet, Didier; Giugni, Marco;

    Zitatform

    Chabanet, Didier & Marco Giugni (2013): Patterns of change in youth unemployment regimes. France and Switzerland compared. In: International journal of social welfare, Jg. 22, H. 3, S. 310-318. DOI:10.1111/ijsw.12009

    Abstract

    "The comparison between France and Switzerland enables us to compare a country that has a strong interventionist tradition in the labour market and whose youth unemployment is endemically high with a more liberal country that is faced with a more recent increase in youth unemployment but which, nevertheless, remains relatively measured. Starting from different rules and values, the two youth unemployment systems resemble each other insofar as both exclude most unemployed youth from all available benefits. From this angle, French egalitarianism rejoins Swiss differentialism. In both cases, it is not the least of paradoxes that the system of unemployment insurance so little benefits those who are most vulnerable to the economic crisis and the present dearth of jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Youth guarantee in times of austerity: the Greek case (2013)

    Cholezas, Ioannis;

    Zitatform

    Cholezas, Ioannis (2013): Youth guarantee in times of austerity. The Greek case. Berlin, 16 S.

    Abstract

    "- In the second quarter of 2013 youth unemployment rate in Greece was by far the highest amongst EU28 member countries and as high as 59.0 per cent. It is therefore essential for society to deal with youth unemployment in a decisive and effective manner,
    - Youth Guarantee is an opportunity for Greece to work on several long standing problems ranging from education to labour market institutions, while dealing with youths' unemployment at the same time.
    - Careful preparation, planning, implementation and evaluation are needed, along with a continuous communication campaign to inform all social partners and eligible youths of the effort.
    - There should be an effort to expand the age span of those eligible from 25 to 30 years of age if we wish to realise the full impact of the Youth Guarantee, since the unemployment rate amongst those aged 25-29 is also the highest amongst EU28 member countries in the second quarter of 2013." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Subsidized vocational training: stepping stone or trap: assessing empirical effects using matching techniques (2013)

    Dettmann, Eva; Günther, Jutta ;

    Zitatform

    Dettmann, Eva & Jutta Günther (2013): Subsidized vocational training: stepping stone or trap. Assessing empirical effects using matching techniques. In: Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Jg. 149, H. 4, S. 405-443.

    Abstract

    "Using replacement matching on the basis of a statistical distance function we try to answer the question of whether subsidized vocational training is related to a negative image effect for the graduates. The results show that young people with equal qualifications acquired during subsidized vocational training are disadvantaged solely due to the kind of education they have received. The probability of finding adequate employment is lower than in the control group. Besides the 'general effect' of support we also find less favorable job opportunities for those who attended 'external' as compared to 'workplace-related' training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen ohne Berufsabschluss: eine Einschätzung zur aktuellen Datenlage (2013)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2013): Junge Menschen ohne Berufsabschluss. Eine Einschätzung zur aktuellen Datenlage. In: Dreizehn, Jg. 6, H. 9, S. 28-29.

    Abstract

    "Basierend auf Berechnungen mit Daten des Mikrozensus haben 2008 rund 23 % der bundesdeutschen Wohnbevölkerung zwischen 25 und 34 Jahren keinen beruflichen Abschluss erworben. Wer sind diese Geringqualifizierten? Was können wir zu den Ursachen sagen und welche Perspektiven lassen sich für diese Personengruppe aufzeigen?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Youth unemployment in the period 2001-2010 and the European crisis: looking at the empirical evidence (2013)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2013): Youth unemployment in the period 2001-2010 and the European crisis. Looking at the empirical evidence. In: Transfer, Jg. 19, H. 3, S. 305-324., 2013-07-24. DOI:10.1177/1024258913495147

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit im Zeitraum 2001-2010 auf Makroebene. Es werden alternative Konzepte zur Ermittlung der Jugendarbeitslosigkeit als abhängige Größe eingeführt. Während die herkömmliche Jugendarbeitslosenquote am stärksten auf konjunkturelle Effekte, die Verbesserung des allgemeinen Ausbildungsniveaus oder die Erhöhung des Beschäftigungsanteils in der Industrie anspricht, reagiert sie nicht auf die relative Zunahme erwerbsloser junger Menschen. Alternativ dazu werden die NEET-Quote (der Anteil junger Menschen, die sich nicht in schulischer oder beruflicher Ausbildung befinden und keiner Arbeit nachgehen) und der Anteil Erwerbsloser in der jungen Gesamtbevölkerung verwendet, die beide die Arbeits- und Erwerbslosigkeit ins Verhältnis zur jungen Gesamtbevölkerung setzen. Im Vergleich zur NEET-Quote reagiert letzteres Modell besser auf Veränderungen in der Anzahl junger Erwerbsloser und bietet auch gute Erklärungsansätze. Abschließend wurde noch das Verhältnis zwischen Jugend- und Erwachsenenarbeitslosigkeit untersucht, was zeigte, dass sich diese Kennzahl in den 2000er Jahren bis 2008 erhöht hat. In den Krisenjahren stagnierte sie hingegen oder war sogar leicht rückläufig. Allgemein betrachtet, schien die Entwicklung dieses Verhältnisses in den 2000er Jahren nur einen schwachen Zusammenhang mit der Konjunktur aufzuweisen, was weiter untersucht werden sollte. Der Beitrag erörtert außerdem mögliche Konsequenzen für politische Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit in Europa: aktuelle empirische Befunde (2013)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2013): Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Aktuelle empirische Befunde. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa ist seit der Rezession 2008/2009 deutlich gestiegen, wenn auch von Land zu Land sehr unterschiedlich. Obgleich ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit und dem Wirtschaftswachstum besteht, fällt auch dieser länderspezifisch sehr unterschiedlich aus. Dies gilt auch für die Länder, die derzeit am stärksten von Jugendarbeitslosigkeit betroffen sind. Setzt man den Verlauf der Jugendarbeitslosigkeit in Relation zur Arbeitslosigkeit der 25jährigen und Älteren, dann verlief der Anstieg bei den Jugendlichen während der Krise sogar leicht unterproportional. Grund dafür ist, dass das relative Arbeitslosigkeitsrisiko von Jugendlichen - also bezogen auf das Arbeitslosigkeitsrisiko der Über-25-Jährigen - schon vor dem Einsetzen der großen Rezession stark angestiegen war. Dies hat vor allem mit strukturellen Veränderungen zu tun, die das Risiko von Jugendlichen, während des Übergangs von der Schule in Beschäftigung arbeitslos zu werden, deutlich erhöht hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Qualitative und quantitative Dimensionen von Jugendarbeitslosigkeit in Europa (2013)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2013): Qualitative und quantitative Dimensionen von Jugendarbeitslosigkeit in Europa. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 93, H. 8, S. 572-574.

    Abstract

    "Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa hat mit der großen Rezession kontinuierlich zugenommen. Derzeit (Juni 2013) sind in der Europäischen Union 5512 Mio. junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos, davon 3526 Mio. in der Eurozone. Das entspricht einem Anteil von 20,9% an allen Arbeitslosen in der EU." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Youth labour market performance in Spain and its determinants: a micro-level perspective (2013)

    Dolado, Juan J.; Jansen, Marcel; Fuentes, Andres; Wölfl, Anita; Felgueroso, Florentino;

    Zitatform

    Dolado, Juan J., Marcel Jansen, Florentino Felgueroso, Andres Fuentes & Anita Wölfl (2013): Youth labour market performance in Spain and its determinants. A micro-level perspective. (OECD Economics Department working papers 1039), Paris, 71 S. DOI:10.1787/5k487n5bfz5c-en

    Abstract

    "This paper provides both descriptive and empirical evidence about the main youth labour market problems in Spain. Using the experiences of other EU economies as a benchmark, we document the performance of Spain as regards a wide set of youth labour market dimensions. These include employment and unemployment rates, youth wages, decisions to work and study, youth mobility, type of employment contract, time to find a first job, skill mismatch, etc. Cross-country econometric evidence from different micro-datasets is reported to understand the role played by several underlying supply/demand factors which might explain the difficulties faced by the Spanish youth labour market (www.oecd.org/eco/surveys/Spain)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erfolgreich in den Arbeitsmarkt?: die duale Berufsausbildung im internationalen Vergleich (2013)

    Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Ebner, Christian (2013): Erfolgreich in den Arbeitsmarkt? Die duale Berufsausbildung im internationalen Vergleich. (Campus Forschung 960), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 285 S.

    Abstract

    "Die duale Berufsausbildung gilt als Garant für einen reibungslosen Erwerbseinstieg. Christian Ebner vergleicht erstmals in einer Studie die dualen Ausbildungssysteme und deren Verzahnung mit dem Arbeitsmarkt in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark. Es wird deutlich, dass die institutionelle Ausgestaltung zu wesentlichen Unterschieden der Arbeitsmarktperspektiven in den jeweiligen Ländern führt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Youth unemployment in Europe: what to do about it? (2013)

    Eichhorst, Werner; Hinte, Holger; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Holger Hinte & Ulf Rinne (2013): Youth unemployment in Europe. What to do about it? (IZA policy paper 65), Bonn, 17 S.

    Abstract

    "Youth unemployment has become a severe economic and societal problem in many European countries. This paper gives an overview of the current situation and assesses different policy options. It emphasizes the role of stronger intra-EU mobility of young workers, policies to make vocational training systems more effective and to adjust employment protection as well as activating labor market policies. However, short-term remedies are not available, despite the fact that the EU has announced massive European initiatives. Rather, European countries should take the opportunity of the crisis to implement forward-looking structural reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How to combine the entry of young people in the labour market with the retention of older workers? (2013)

    Eichhorst, Werner; Boeri, Tito ; Steiber, Nadia ; Kendzia, Michael J.; Coen, An de; Galasso, Vincenzo ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Tito Boeri, An de Coen, Vincenzo Galasso, Michael J. Kendzia & Nadia Steiber (2013): How to combine the entry of young people in the labour market with the retention of older workers? (IZA discussion paper 7829), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This paper provides an overview of the employment situation of young and old workers in the EU Member States, setting out the most recent development during the crisis and dealing with policies implemented to promote the employment of both groups. The evidence collected shows that there is no competition between young and older workers on the labour market. Structural or general policies to enhance the functioning of EU labour markets are crucial to improving the situation of both groups. However, the responsibility for employment policies still predominantly lies within Member States of the European Union, although initiatives taken at the EU level can provide added value, particularly through stimulating the exchange of experiences and facilitating regional and cross-border mobility throughout the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Performance of young adults: the importance of different skills (2013)

    Falch, Torberg; Nyhus, Ole Henning; Strøm, Bjarne;

    Zitatform

    Falch, Torberg, Ole Henning Nyhus & Bjarne Strøm (2013): Performance of young adults. The importance of different skills. (CESifo working paper 4124), München, 27 S.

    Abstract

    "This paper uses teacher assessments at age 16 in Norwegian comprehensive schools to measure different types of skills. While we follow the literature and interpret test scores in Mathematics and Science as proxy for cognitive skills, we use a novel measure for another type of skills: Performance in behavioral and practical subjects. Using individual register data, we find fairly strong and equal effects of the two types of skills on high school graduation probabilities. However, we find that 'non-cognitive' skills has a much larger impact than 'cognitive' skills on the probability to receive welfare benefits or being inactive (NEET) at age 22, while the findings are the opposite for the probability of college enrollment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Postsekundäre Berufsbildung in Deutschland (2013)

    Fazekas, Mihály; Field, Simon;

    Zitatform

    Fazekas, Mihály & Simon Field (2013): Postsekundäre Berufsbildung in Deutschland. (OECD-Studien zur Berufsbildung), Paris, 103 S. DOI:10.1787/9789264202368-de

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt die OECD-Studie zur postsekundären Berufsbildung und die im Rahmen dieser Studie durchgeführte Untersuchung der Situation in Deutschland, fasst die wichtigsten Merkmale des deutschen Berufsbildungssystems zusammen und beurteilt dessen besondere Stärken. Die Herausforderungen, vor denen das deutsche postsekundäre Berufsbildungssystem steht, werden ebenfalls angesprochen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Peut-on parler de "générations sacrifiées" ? Entrer sur le marché du travail dans une période de mauvaise conjoncture économique (2013)

    Gaini, Mathilde; Leduc, Aude; Augustin, Vicard;

    Zitatform

    Gaini, Mathilde, Aude Leduc & Vicard Augustin (2013): Peut-on parler de "générations sacrifiées" ? Entrer sur le marché du travail dans une période de mauvaise conjoncture économique. In: Economie et Statistique H. 462-463, S. 5-25.

    Abstract

    "Die Wirtschaftskrise gegen Ende der 2000er Jahre schränkte die kurzfristigen Arbeits- und Gehaltsperspektiven der jungen Menschen, die auf den Arbeitsmarkt kamen bzw. kommen wollten ein, und traf sie dadurch hart. In der vorliegenden Untersuchung zu Frankreich versuchen wir in Erfahrung zu bringen, ob junge Menschen, die zum Zeitpunkt ihres ersten Eintritts ins Arbeitsleben einer Wirtschaftskrise ausgesetzt waren, auch langfristig benachteiligt bleiben. Wir haben dazu aufgrund der Daten der Erhebung Emploi (Beschäftigung) die Kohorten der Schulabgänger von 1982 bis 2010 untersucht. Dieser Zeitraum umfasst mehr als zwei komplette Schulbesuchsdauern. Kurzfristig äußert sich die Benachteiligung der betroffenen Kohorten mehr im Beschäftigungsanteil als in der Höhe des Gehalts derer, die eine Arbeit gefunden haben. Nach Ablauf von 4 Jahren verblassen beide Abweichungen und die Kurven laufen zusammen. Die Unterschiede zwischen Generationen, die zu mehr oder weniger günstigen Konjunkturlagen den Arbeitsmarkt. betraten, erweisen sich somit in Frankreich als weniger ausgeprägt als in den meisten anderen Ländern. Eine mögliche Erklärung könnte der hohe Anteil an jungen Menschen sein, die zu Mindestlohnbedingungen eingestellt werden. Der gesetzliche Mindestlohn ist auch in schlechten Konjunkturzeiten kaum nach unten flexibel. Die Auswirkung der schwachen Konjunktur beschränkt sich daher auf den Beschäftigungsanteil, hat aber keine nachteiligen Wirkungen auf die spätere Eingliederung ins Arbeitsleben. Die Tatsache, zu Beginn der Berufslaufbahn mehr arbeitslos gewesen zu sein, scheint von den Arbeitgebern nicht als Zeichen schlechterer Einstellbarkeit gewertet zu werden, da sie wissen, dass der Arbeitslosenprozentsatz der jungen Menschen in Frankreich ohnehin bei allen Kohorten hoch ist. Es ist natürlich noch zu früh, um sagen zu können, ob diese Ergebnisse auf die aktuelle Krise, deren Ausmaß und Mechanismen sehr spezifisch sind, extrapoliert werden können. Es ist nicht auszuschließen, dass ihre Auswirkungen auf die Berufslaufbahnen stärker als in der Vergangenheit sein werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Getting Irish youth on the job track (2013)

    González Pandiella, Alberto;

    Zitatform

    González Pandiella, Alberto (2013): Getting Irish youth on the job track. (OECD Economics Department working papers 1101), Paris, 38 S. DOI:10.1787/5k3twr9k6s7h-en

    Abstract

    "Irish youth was hit hard by the crisis. Many young workers have remained unemployed for a long time and, unless it is tackled promptly, this issue will become one of the most enduring legacies of the recession. New labour market policy initiatives have been introduced recently, but more will be needed to limit scarring effects and keep youth connected so that they can get back to work as soon as the recovery strengthens. For many young workers learning new skills is the way to get ready. The Irish economy is shifting away from bricks and mortar towards knowledge-based services, and those previously employed in construction-related activities need to acquire the skills and competencies required in these expanding sectors. For those who have already drifted into more marginalised environments, a longer process of rehabilitation will be necessary to escape poverty and social exclusion. This chapter recommends focusing limited fiscal resources on policies empirically-proven to help regain employment; this will require systematic and rigorous evaluation of labour-market programmes and policy decisions to close down ineffective schemes while strengthening successful ones." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Minimum wages and youth unemployment (2013)

    Gorry, Aspen;

    Zitatform

    Gorry, Aspen (2013): Minimum wages and youth unemployment. In: European Economic Review, Jg. 64, H. November, S. 57-75. DOI:10.1016/j.euroecorev.2013.08.004

    Abstract

    "This paper constructs a labor search model to explore the effects of minimum wages on youth unemployment. To capture the gradual decline in unemployment for young workers as they age, the standard search model is extended so that workers gain experience when employed. Experienced workers have higher average productivity and lower job finding and separation rates that match wage and worker flow data. In this environment, minimum wages can have large effects on unemployment because they interact with a worker's ability to gain job experience. The increase in minimum wages between 2007 and 2009 can account for a 0.8 percentage point increase in the steady state unemployment rate and a 2.8 percentage point increase in unemployment for 15-24 year old workers in the model parameterized to simulate outcomes of high school educated workers. Minimum wages can also help explain the high rates of youth unemployment in France compared to the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reformperspektiven der Berufsbildung in Griechenland (2013)

    Ioannidou, Alexandra ; Stavrou, Stavros;

    Zitatform

    Ioannidou, Alexandra & Stavros Stavrou (2013): Reformperspektiven der Berufsbildung in Griechenland. Berlin, 21 S.

    Abstract

    "- Die Berufsbildung in Griechenland ist seit Jahrzehnten eine Randerscheinung im griechischen Bildungssystem, obwohl der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften auf mittlerem Qualifikationsniveau seit jeher vorhanden ist. Alte, tief verwurzelte Vorurteile gegen die angeblich 'minderwertige manuelle Arbeit' und überhastete, wenig überzeugende Reformen auf dem Gebiet halten diesen Zustand aufrecht.
    - Erkenntnisse aus dem internationalen Vergleich belegen eindeutig, dass die enge Anlehnung der Berufsbildung an die Anforderungen der Arbeitswelt und der Wirtschaft eine unabdingbare Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges und im Hinblick auf den Übergang von der Schule zum Beruf erfolgreiches Konzept darstellt. Berufsbildungsformen, die auf dem Konzept des deutschen dualen Systems basieren, werden dabei immer wieder als beispielhaft hervorgehoben.
    - Die chronischen strukturellen Probleme des griechischen Berufsbildungssystems haben aufgrund der erschreckenden Jugendarbeitslosenzahlen eine Intensität und Dringlichkeit erreicht, die schnelle und tiefgreifende Reformen erforderlich machen.
    - Gegenwärtig wird eine neue Reform der Berufsbildung in Griechenland geplant, die Elemente des dualen Systems im Sinne der europäischen Initiativen 'Rethinking Education' und 'European Alliance for Apprenticeship' zu integrieren bemüht ist. Eine erste kritische Bewertung des neuen Gesetzes zur Berufsbildung zeigt allerdings, dass auch die neue Reform zwar nach außen den Schein einer Trendwende wahrt, das Sein der perspektivlosen jungen Menschen jedoch kaum positiv beeinflussen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration strategies of crisis-stricken youth in an enlarged European Union (2013)

    Kahanec, Martin ; Fabo, Brian ;

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    Kahanec, Martin & Brian Fabo (2013): Migration strategies of crisis-stricken youth in an enlarged European Union. In: Transfer, Jg. 19, H. 3, S. 365-380. DOI:10.1177/1024258913493701

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, inwieweit junge Menschen aus den neuen Mitgliedstaaten vor dem Hintergrund ungleicher Bedingungen in der erweiterten Europäischen Union zu Beginn der großen Krise die Migration gewählt haben. Der Artikel stützt sich auf Eurobarometer-Daten und wahrscheinlichkeitstheoretische, ökonometrische Modelle, um die wesentlichen Faktoren für die Absicht von Menschen, in einem anderen Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) zu arbeiten, und die erwartete Dauer des Auslandsaufenthalts zu ermitteln. Wir stellen fest, dass die Migrationsabsicht unter Unverheirateten und unter Männern mit Kindern hoch ist, aber beide Kategorien gleichzeitig zu der Gruppe gehören, die nur vorübergehend und nicht langfristig oder dauerhaft ins Ausland zu gehen beabsichtigt. Während sich das Alter negativ auf die Migrationsneigung auswirkt, hat das Ausbildungsniveau keinen Einfluss darauf, ob ein Auslandsaufenthalt zu Arbeitszwecken beabsichtigt wird. Bei Personen, die eine Erwerbstätigkeit im Ausland in Erwägung ziehen, besteht jedoch ein Zusammenhang zwischen dem Abschluss der Ausbildung - sofern dieser nach dem 16. Lebensjahr erfolgt - und langfristigen (mindestens fünf Jahre), aber nicht dauerhaften Migrationsplänen. Diese Ergebnisse lassen eher auf ein Potenzial für zirkuläre Migration (''brain circulation'') statt Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte (''brain drain'') schließen. Abschließend stellt der Beitrag fest, dass soziodemografische Größen in mindestens ebenso großem Umfang Unterschiede in den Migrationsabsichten erklären wie selbst genannte Push- und Pullfaktoren und Migrationseinschränkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Assistierte Ausbildung in Baden-Württemberg - Das Projekt carpo: Ideen - Erfahrungen - Chancen (2013)

    Korten, Berndt; Haas, Gisa; Fellmeth, Ulrich; Nuglisch, Ralf;

    Zitatform

    Korten, Berndt (2013): Assistierte Ausbildung in Baden-Württemberg - Das Projekt carpo. Ideen - Erfahrungen - Chancen. Stuttgart, 56 S.

    Abstract

    "Wichtigste Voraussetzung für eine gesicherte Zukunft ist der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung. Vielen Jugendlichen bleibt dies jedoch aus unterschiedlichsten Gründen verwehrt. Für diese Jugendlichen wurde das Modell der assistierten Ausbildung entwickelt, das im Rahmen von carpo in Baden-Württemberg umgesetzt wird.
    Assistierte Ausbildung bietet Jugendlichen und Betrieben ein umfassendes Unterstützungs- und Dienstleistungsangebot individuell, flexibel und aus einer Hand. Die Idee ist, auch chancenarmen jungen Menschen die Aufnahme und den Abschluss einer regulären Ausbildung sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Teilnehmen können junge Mütter und Väter, Jugendliche mit Migrationshintergrund, Jugendliche, die einen geschlechteruntypischen Beruf ergreifen wollen und junge Menschen, die seit über einem Jahr keine Ausbildungsstelle gefunden haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market transitions of young workers in Nordic and southern European countries: the role of flexicurity (2013)

    Madsen, Per Kongshøj; Molina, Oscar ; Lozano, Mariona ; Møller, Jesper;

    Zitatform

    Madsen, Per Kongshøj, Oscar Molina, Jesper Møller & Mariona Lozano (2013): Labour market transitions of young workers in Nordic and southern European countries. The role of flexicurity. In: Transfer, Jg. 19, H. 3, S. 325-343. DOI:10.1177/1024258913495348

    Abstract

    "Die Wirtschaftskrise hat das Interesse an der zunehmend prekären Lage junger Menschen auf dem Arbeitsmarkt neu entfacht. Dieser Beitrag beleuchtet Übergangssituationen junger Menschen am Arbeitsmarkt in den nordischen und südeuropäischen Beschäftigungssystemen, bewertet Unterschiede in Art und Umfang der Ungewissheit, die sie dabei erfahren, sowie die im Rahmen der Wirtschaftskrise beobachteten Veränderungen. Es wird argumentiert, dass die ''Flexicurity''- Arbeitsmarktpolitiken bei der Eindämmung des zunehmenden Auseinanderklaffens der Arbeitsmärkte in der EU nur bedingt erfolgreich waren. Dies gilt in besonderem Maße für die jungen Arbeitnehmer/innen in Südeuropa, denen in erhöhtem Maße die Dimension der Flexibilität abverlangt wird und die weniger in den Genuss der ausgleichenden Sicherheitsmaßnahmen kommen. Die Analyse zeigt außerdem, wie die Krise die Kluft zwischen den beiden Gruppen von Ländern erweitert hat in Bezug auf den Grad der Ungewissheit beim Übergang junger Arbeitnehmer/innen in ein Beschäftigungsverhältnis und in Bezug auf die Form dieser Ungewissheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Youth unemployment: Forum (2013)

    Maguire, Sue; Dolado, Juan J.; Eichhorst, Werner; Hinte, Holger; Felgueroso, Florentino; Cockx, Bart ; Styczynska, Izabela; Rinne, Ulf; Kelly, Elish ; Jansen, Marcel; McGuinness, Seamus ;

    Zitatform

    Maguire, Sue, Bart Cockx, Juan J. Dolado, Florentino Felgueroso, Marcel Jansen, Izabela Styczynska, Elish Kelly, Seamus McGuinness, Werner Eichhorst, Holger Hinte & Ulf Rinne (2013): Youth unemployment. Forum. In: Intereconomics, Jg. 48, H. 4, S. 196-235.

    Abstract

    "Youth unemployment has been on the rise since the beginning of the crisis in 2008. Even more troublesome is the dramatic rise in the number of youth not in employment, education or training, which has led to widespread concerns about the impact on social cohesion and fears of a 'lost generation'. Given the extreme differences in youth unemployment levels among member states, it is clear that no single labour market policy will be appropriate throughout the EU. There may, however, be opportunities for mutual learning on how to combat youth unemployment. This Forum explores youth unemployment in the EU via case studies of England, Belgium, Spain, Poland and Ireland. It also examines Germany's dual vocational training system as one potential solution." (Author's abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Young people and temporary employment in Europe (2013)

    Matsaganis, Manos ; Rabemiafara, Nirina; Ward, Terry;

    Zitatform

    Matsaganis, Manos, Nirina Rabemiafara & Terry Ward (2013): Young people and temporary employment in Europe. Dublin, 43 S.

    Abstract

    "Young people in Europe have been particularly affected by the recession: by mid-2013, the unemployment rate among people aged 24 and under was over 23%. A large proportion of workers in this age group are employed on temporary rather than permanent contracts (42% compared to just 10% of workers aged 25 - 64). While temporary or fixed-term contracts can be a stepping stone in the transition from education into work, they can also trap young people in insecure jobs. This report from the European Restructuring Monitor is based on data from correspondents in 28 EU Member States and Norway. It examines the reasons for the growth in temporary employment contracts across the EU and explores the situation regarding access to social protection for young people on such contracts. It reviews the measures put in place in various countries to regulate the use of these contracts - often with a view to encouraging the transition to standard contracts - and finally presents the opinions of the social partners on the issue." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Education to employment: getting Europe's youth into work (2013)

    Mourshed, Mona; Patel, Jigar; Suder, Katrin;

    Zitatform

    Mourshed, Mona, Jigar Patel & Katrin Suder (2013): Education to employment. Getting Europe's youth into work. Düsseldorf, 118 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der dramatisch ansteigenden Jugendarbeitslosigkeit in Europa widmet sich der Bericht folgenden Fragen: 1. Wird die Jugendarbeitslosigkeit in Europa durch einen Mangel an Arbeitsplätzen, an Qualifikationen oder durch eine fehlende Koordination von beidem verursacht? 2. Welche Hindernisse müssen Jugendliche bei der Berufseinmündung bewältigen? 3. Welche Jugendlichen und welche Arbeitgeber haben die größten Probleme? 4. Wie kann man diese Probleme angehen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden insgesamt 5.300 junge Menschen, 2.600 Arbeitgeber und 700 Bildungsanbieter in acht Ländern befragt. Außerdem wurden mehr als 100 arbeitsmarktpolitische Programme aus 25 Ländern analysiert. Fazit: Gerade in jenen Ländern mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit haben Arbeitgeber Probleme, geeignetes Personal zu finden. Im Hinblick auf die berufliche Qualifizierung werden viele Jugendliche durch die hohen Kosten von einem Studium abgehalten. Außerdem erhoffen sie sich durch ein Studium keine besseren Arbeitsmarktchancen. Abschließend werden Möglichkeiten zur Verbesserung der Berufseinmündung aufgezeigt. Hierzu zählt eine verbesserte Berufsinformation und die Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Bildungsanbietern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pathways to Prosperity - Entwicklungen des Work Based Learning in den USA (2013)

    Rein, Volker;

    Zitatform

    Rein, Volker (2013): Pathways to Prosperity - Entwicklungen des Work Based Learning in den USA. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 42, H. 5, S. 26-29.

    Abstract

    "Zur Verbesserung der chronisch defizitären Fachkräfteausbildung wird in den USA seit Längerem eine Ausweitung des Work Based Learning gefordert. Dieses Konzept der beruflichen Qualifizierung ist in den USA im Spannungsfeld von Bildung und beruflichem Training seit Beginn des 20. Jahrhunderts in unterschiedlichen Varianten und Zielstellungen entwickelt worden. Mit der aktuellen Initiative 'Pathways to Prosperity', die vonseiten der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gefördert wird, erhält die theorie-praxisverzahnte Qualifizierung neuen Aufschwung und wird in den USA zunehmend bildungsbereichsübergreifend diskutiert. Im Beitrag werden diese Entwicklungen und Diskussionen nachgezeichnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung, 'Jugendgarantie' oder zusätzliche Hilfsfonds: Was tun gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Europa? (2013)

    Rieke, Volker; Rauner, Felix; Bosch, Gerhard; Czuratis, Sebastian; Esser, Friedrich Hubert; Lambertz, Günter; Sohn, Klaus-Dieter;

    Zitatform

    Rieke, Volker, Gerhard Bosch, Friedrich Hubert Esser, Klaus-Dieter Sohn, Sebastian Czuratis, Felix Rauner & Günter Lambertz (2013): Duale Ausbildung, 'Jugendgarantie' oder zusätzliche Hilfsfonds: Was tun gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Europa? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 66, H. 16, S. 3-24.

    Abstract

    "Wie ist das Problem der Jugendarbeitslosigkeit zu lösen? Volker Rieke, Bundesministerium für Bildung und Forschung, stellt die bilateralen Berufsbildungskooperationen des BMBF als Beitrag für mehr Jugendbeschäftigung in Europa vor. Gerhard Bosch, Universität Duisburg-Essen, betont, dass die hohe Jugendarbeitslosigkeit strukturelle und konjunkturelle Ursachen, die man mit unterschiedlichen Maßnahmen angehen muss, hat. Die Einführung dualer Berufsausbildung erfordere einen Umbau von Institutionen, der nur langfristig zu erreichen sei. Friedrich Hubert Esser, Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn, unterstreicht, dass das Arbeitsmarktrisiko von jungen Menschen sehr stark von der aktuellen Situation der jeweiligen nationalen Arbeitsmärkte geprägt wird, die wiederum entscheidend von den Wirtschaftsstrukturen und der Wirtschaftskraft abhängt. Die aktuellen Probleme, die viele Länder in Südeuropa in diesem Bereich haben, könnten deshalb auch nicht allein durch eine Reform ihrer Berufsbildungssysteme behoben werden. Klaus-Dieter Sohn und Sebastian Czuratis, Centrum für Europäische Politik, Freiburg, sehen vier Bereiche, die reformiert werden sollten: 1. müsse sich die Ausbildung an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren, ein erfolgreicher Weg sei die duale Ausbildung, 2. solle der Mindestlohn abgeschafft werden, 3. müsse die Arbeitnehmermobilität gefördert und 4. der Arbeitsmarkt flexibilisiert werden. Auch Felix Rauner, Universität Bremen, sieht in der Einführung der dualen Berufsausbildung das Instrument zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Er weist aber auch darauf hin, dass ihre Einführung langfristige ökonomische Entwicklungsprozesse und den Wandel von Bildungstraditionen voraussetze. Günter Lambertz, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, hebt hervor, dass für den Erfolg des im deutschsprachigen Raum verbreiteten Systems der Berufsausbildung die enge Verknüpfung von Ausbildungs- und Arbeitsmarkt entscheidend ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Klein gerechnet - Wie der Ausbildungspakt die Lage auf dem Ausbildungsmarkt schönt: DGB-Analyse zur Aussagekraft der offiziellen Ausbildungsstatistik anhand der Pakt-Bilanz 2012 (2013)

    Sehrbock, Ingrid;

    Zitatform

    Sehrbock, Ingrid (2013): Klein gerechnet - Wie der Ausbildungspakt die Lage auf dem Ausbildungsmarkt schönt. DGB-Analyse zur Aussagekraft der offiziellen Ausbildungsstatistik anhand der Pakt-Bilanz 2012. Berlin, 11 S.

    Abstract

    "Die Partner des Ausbildungspaktes ziehen für das Ausbildungsjahr 2012 eine positive Bilanz. Insgesamt sei die Situation für die Jugendlichen gut. Doch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sagen etwas anderes: Knapp 2 Millionen junge Menschen waren 2012 ohne Berufsabschluss. Der DGB hat die offizielle Ausbildungsstatistik analysiert und zeigt die methodischen Mängel der Pakt-Berechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Partizipation von Jugendlichen - Eine Herausforderung für die Angebote der Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe: eine Expertise (2013)

    Stange, Waldemar;

    Zitatform

    Stange, Waldemar (2013): Partizipation von Jugendlichen - Eine Herausforderung für die Angebote der Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe. Eine Expertise. (Arbeiterwohlfahrt Bundesverband. Schriftenreihe Theorie und Praxis), Berlin, 65 S.

    Abstract

    "Die Rahmengesetzgebung des Bundes (§ 8 SGB VIII) sieht eine aktive Beteiligung junger Menschen an sie betreffende Entscheidungen und Verfahren sowie vor allem auch die Befähigung zur Selbstbestimmung und zur Übernahme sozialer Mitverantwortung vor. Europäische Jugendstrategien fordern und fördern den Ausbau der Partizipationsintensität in Jugendpolitik und Jugendarbeit auch im Sinne der Befähigung zum demokratischen und zivilgesellschaftlichen Engagement. Auch nachhaltiges Lernen hängt entscheidend von aktiver Beteiligung, also einer Partizipationskompetenz, ab. Gerade die aktive Beteiligung benachteiligter Jugendlicher in der Jugendsozialarbeit ist jedoch voraussetzungsreich, nicht zuletzt wegen schwieriger Rahmenbedingungen oft kurzfristiger unterfinanzierter Maßnahmeformen. Die Partizipationsintensität muss in der Praxis bisher als eher gering eingeschätzt werden. Der Bundesverband der AWO hat deshalb in einem ersten Schritt den Experten Prof. W. Stange, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik an der Leuphana Universität Lüneburg, beauftragt im Rahmen einer Expertise Anforderungen an Partizipationskonzepte zu beschreiben und erste Ansätze für deren Umsetzung in Maßnahmen der Jugendsozialarbeit/ Jugendberufshilfe vorzuschlagen. Über die Definition von Partizipation, der Einbeziehung bisheriger Ergebnisse empirischer Forschung zur Kinder- und Jugendbeteiligung und entsprechender Standards konzeptioneller pädagogischer Ansätze wurde die Entwicklung eines Beteiligungsmodells für die Umsetzung von Partizipationsformaten in der Jugendsozialarbeit/ Jugendberufshilfe beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung des Jugendcoachings: Endbericht (2013)

    Steiner, Mario; Wagner, Elfriede; Pessl, Gabriele ; Karaszek, Johannes;

    Zitatform

    Steiner, Mario, Gabriele Pessl, Elfriede Wagner & Johannes Karaszek (2013): Evaluierung des Jugendcoachings. Endbericht. Wien, 177 S.

    Abstract

    "Zielsetzungen des Jugendcoachings sind, Jugendliche bis zu einem Abschluss auf Sekundarstufe 2 im Bildungs- bzw. Ausbildungssystem zu halten, die Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen, ihre Befähigung, eigenständig die für sie passende Entscheidung zu treffen oder die Erreichung alternativer Ziele oder Teilziele, wenn die Aufnahme weiterführender (Aus-)Bildungen (noch) nicht möglich ist. Ein wesentlicher konzeptioneller Ansatzpunkt des Beratungs- und Unterstützungsprozesses dabei ist Case Management. Im Rahmen des Forschungsprojektes werden die Sichtweisen möglichst unterschiedlicher Stakeholder (Trägerorganisationen und Schulen, Jugendliche, VernetzungspartnerInnen) eingebunden. Neben vier Fallstudien, die auf den Ergebnissen qualitativer Interviews basieren, werden eigene quantitative Erhebungen sowie sekundärstatistische Analysen durchgeführt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "... und raus bist Du!": Ausbildungsarmut Jugendlicher und ihre soziale Ungleichverteilung im österreichischen Bildungssystem (2013)

    Steiner, Mario;

    Zitatform

    Steiner, Mario (2013): "... und raus bist Du!": Ausbildungsarmut Jugendlicher und ihre soziale Ungleichverteilung im österreichischen Bildungssystem. (AMS-Info 250/251), Wien, 7 S.

    Abstract

    "Die Selektion im österreichischen Bildungssystem ist Gegenstand der folgenden Analysen. Dabei wird zunächst einmal der zur Bildungsarmut führende Ausbildungsabbruch in einem größeren Kontext betrachtet, indem mehrere Arten davon, die auch unterschiedliche Schweregrade davon repräsentieren, dargestellt und besprochen werden. Unter Ausbildungsabbruch wird dabei das Beenden einer Ausbildungsform vor deren Abschluss und unter Bildungsarmut das Unterschreiten einer bestimmten Qualifikations- oder Kompetenzschwelle verstanden. Dem folgt eine Auseinandersetzung mit der (Aus-)Bildungsarmut per se, wobei verschiedene Definitionen miteinander verglichen, das Ausmaß dargestellt sowie die Betroffenheit, Konsequenzen und Ursachen davon besprochen werden. Die Grundlage dafür bilden eigene Berechnungen auf Basis des Labor Force Survey sowie anderer Datenbasen. Den Abschluss bildet die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Interventionen gegen Bildungsarmut gesetzt werden und wie der Ansatz in Österreich zu charakterisieren ist. Auf Basis all dieser Analysen werden schließlich zwei zentrale Ansatzpunkte zur Reform des österreichischen Bildungssystems herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2013: Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge fällt auf historischen Tiefstand. BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum 30. September (2013)

    Ulrich, Joachim Gerd; Flemming, Simone; Matthes, Stephanie; Granath, Ralf-Olaf; Krekel, Elisabeth M.;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Stephanie Matthes, Simone Flemming, Ralf-Olaf Granath & Elisabeth M. Krekel (2013): Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2013. Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge fällt auf historischen Tiefstand. BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum 30. September. Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2013 sanken sowohl das Ausbildungsplatzangebot als auch die Ausbildungsplatznachfrage, und die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge fiel auf einen historischen Tiefstand, den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung. Zugleich nahmen die Passungsprobleme zu: Ein höherer Anteil des betrieblichen Ausbildungsangebots blieb unbesetzt, und mehr Ausbildungsplatznachfrager blieben bei ihrer Ausbildungsplatzsuche erfolglos. Insgesamt verschlechterte sich die Marktlage zu Lasten der Jugendlichen, und es gelang nicht mehr im selben Ausmaß wie in den drei Jahren zuvor, ausbildungsinteressierte Jugendliche an dualer Berufsausbildung zu beteiligen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugend in Arbeit plus: eine empirische Untersuchung der Programmumsetzung (2013)

    Worthmann, Georg;

    Zitatform

    Worthmann, Georg (2013): Jugend in Arbeit plus. Eine empirische Untersuchung der Programmumsetzung. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 47), Bottrop, 96 S.

    Abstract

    "Im Programm 'Jugend in Arbeit plus' erhalten seit vielen Jahren Jugendliche in Nordrhein-Westfalen Hilfestellungen bei der Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Trotz diverser Detailänderungen an der Programmkonzeption ist die Grundstruktur - eine enge Zusammenarbeit von Arbeitsverwaltung, Beratungseinrichtungen und Kammerverbänden - seit dem Programmstart 1998 beibehalten worden. Die Untersuchung befasst sich mit der Frage, welche Faktoren auf den Verlauf von Jugend in Arbeit plus und somit auf den Teilnahmeerfolg der Jugendlichen einwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Improving employment prospects for young workers in Spain (2013)

    Wölfl, Anita;

    Zitatform

    Wölfl, Anita (2013): Improving employment prospects for young workers in Spain. (OECD Economics Department working papers 1040), Paris, 30 S. DOI:10.1787/5k487n7hg08s-en

    Abstract

    "The unemployment rate among young people has reached painfully high levels, in particular among those young people with low levels of education. There are two crucial policy priorities to improve employment prospects for youth in Spain. First, in the very short term, there is need for quick action to target well-designed active labour market programmes to the most disadvantaged youth and provide more job-search assistance and guidance for all youth experiencing difficulties in finding a job in the current labour market. Second, the current crisis is an opportunity to tackle some of the structural weaknesses in the Spanish youth labour market. This implies in particular reforms to prevent youth from dropping out of education at a very early stage and to improve the school to work transition of young people. Key issues are to better match skills acquired in education to those asked for by businesses, as well as to establish an effective system of vocational education, and to reduce remaining demand side barriers, notably labour market duality and a rigid collective bargaining system, which both have prevented an efficient allocation of labour resources in the past and a flexible adjustment during the crisis. This Working Paper relates to the 2012 OECD Economic Survey of Spain (www.oecd.org/eco/surveys/spain)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Situation Jugendlicher und junger Erwachsener zu Beginn des Erwerbslebens (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Situation Jugendlicher und junger Erwachsener zu Beginn des Erwerbslebens. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/12022 (07.01.2013)), 44 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Fraktion Die Linke nach der Situation Jugendlicher und junger Erwachsener zu Beginn des Erwerbslebens, u.a. nach der Armutsgefährdung 15- bis 25-Jähriger Beschäftigter, nach dem Anteil der Absolventen und Absolventinnen, die nach ihrer Ausbildung oder ihrem Studium Praktika absolvieren, nach Schlussfolgerungen der Bundesregierung aus der Studie "Generation Praktikum 2011", nach dem Handlungsbedarf im Bereich der beruflichen Vermittlung und der Beschäftigungssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund, nach Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im staatlichen Transferleistungsbezug trotz Erwerbsarbeit, nach Jugendlichen und jungen Erwachsenen im ALG-I- und ALG-II-Bezug und in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und nach der Langzeitarbeitslosenquote der 15- bis 25-Jährigen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Local strategies for youth employment: learning from practice (2013)

    Abstract

    "Timely support for young unemployed is essential for a smooth transition into the labour market. The first youth guarantees (measures that reduce the time a young person spends not in employment, education or training) were introduced by the Nordic European countries in 1980s and 1990s. Similar programmes to reduce the inactivity period of youth have been put in place more recently in Austria, Germany, the Netherlands and Poland, and more European countries will be introducing similar measures following Youth Guarantee Recommendation agreed by the EU's Council of Employment and Social Affairs Ministers in February 2013.
    In 2013 and 2014, following up on its earlier work on Local Youth Employment Strategies, the OECD Local Economic and Employment Development Programme is undertaking a review of the implementation of youth guarantee in 8 European countries to identify key conditions and success factors and provide a set of practical policy recommendations relevant to national and local policy makers and practitioners. The final report will be presented at the 10th Annual meeting of the OECD Forum on Partnerships and Local Development in Stockholm on 24-25 April 2014." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working conditions of young entrants to the labour market (2013)

    Abstract

    "Young workers across the EU, particularly young labour market entrants, are faced with major employment difficulties. High unemployment rates and poorer working conditions for young people have added new negative dimensions to the traditional problems of this group in accessing work. This report looks at the current working conditions of Europe's young labour market entrants and how these conditions have evolved in recent years, especially during the crisis. It finds a greater prevalence of non-standard forms of employment among young workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation of the Apprenticeship Grant for Employers (AGE 16 to 24) programme (2013)

    Zitatform

    Department for Business, Innovation & Skills, Government UK (2013): Evaluation of the Apprenticeship Grant for Employers (AGE 16 to 24) programme. (BIS research paper 157), London, 142 S.

    Abstract

    "There is a substantial history of programmes, within the United Kingdom (UK) and elsewhere in the world, which use public funds to stimulate the creation of Apprenticeships, particularly in difficult economic conditions when employers are cautious about investing in training.
    In February 2012, when over a million young people were unemployed, the government introduced an incentive for employers to take on up to three young Apprentices aged 16 to 24. This was the Apprenticeship Grant for Employers of 16 to 24 year olds, or 'AGE 16 to 24'. The incentive comprised a £1,500 grant per Apprentice over and above the subsidy to the cost of training (100 per cent subsidy for Apprentices aged 16-18 and 50 per cent for those aged 19-24). The new grant would be available for up to 40,000 Small and Medium Enterprises (SMEs) with fewer than 250 employees which were new to Apprenticeship (defined as never having had an Apprentice nor having taking on an Apprentice in the last 3 years). This criterion for eligibility was to encourage new or lapsed employers into Apprenticeship and to increase programme additionality (that is, to ensure that as many as possible of the Apprentices created as a result of the AGE 16 to 24 incentive would not have been created in its absence). The subsidy would be paid in two instalments of £750 each, at 8 weeks and 12 months into the Apprenticeship. The arrangement was intended both to assist employers with the early costs of the Apprenticeship and to encourage retention. The programme also had objectives to distribute the AGE 16 to 24 grant such that at least 50 per cent of assisted Apprenticeships would be for Apprentices aged between 16 and 18 and that at least 50 per cent would be taken up by small businesses employing 50 or fewer people.
    At the end of August 2012, partly as a result of early evaluation findings and partly in response to other direct feedback from various parties involved in the delivery of the AGE 16 to 24 programme, a number of adjustments were made to its delivery: the 'not in the last 3 years' criterion was reduced to 'not in the last year'; eligibility was extended to employers with up to 1,000 employees; the maximum number of Apprentices supported by the AGE 16 to 24 grant who could be taken on by any one employer was raised from three to ten; and the two-stage payment system was changed to one in which the employer received the full £1,500 grant as a single payment when the Apprentice (or Apprentices) had been in learning for 13 weeks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chancen ergreifen im Arbeitsbündnis Jugend und Beruf: Sozialleistungsträger kooperieren - junge Menschen profitieren (2013)

    Abstract

    "Seit Inkrafttreten des SGB II sind drei Akteure für die Betreuung Jugendlicher unter 25 Jahren zuständig: die Agenturen für Arbeit, die gemeinsamen Einrichtungen sowie die Träger der Jugendhilfe. Jeder Träger zeichnet sich in der Praxis durch ein differenziertes Hilfe- und Dienstleistungsangebot aus.
    Die Koordinierung und Verzahnung dieser Angebote ist eine große Herausforderung: Mangelnde Abstimmung führt in der Praxis häufig zu Brüchen im Integrationsprozess bzw. zu fehlender Transparenz für besonders förderungsbedürftige Jugendliche, deren gesetzliche Vertreter sowie für die Anbieter von Dienstleistungen.
    Trotz einer insgesamt positiven Entwicklung am Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt haben zahlreiche Jugendliche Probleme bei ihrer beruflichen und sozialen Integration.
    - Viele Arbeitslose unter 25 Jahren im Rechtskreis SGB II verfügen über keinen Schulabschluss (März 2012: 18%, zum Vergleich SGB III: 7%) bzw. keinen Berufsabschluss (69%, SGB III: 31%).
    - Der IAB-Kurzbericht 'Bedürftige Kinder und ihre Lebensumstände' von 6/2011 weist darauf hin, dass Kinder und Jugendliche aus Haushalten mit SGB-II-Bezug in ihrem Lebensstandard ebenso eingeschränkt sind, wie in ihrer sozialen und kulturellen Teilhabe.
    Eine verbindliche, strukturierte Kooperation - insbesondere mit den Partnern des SGB VIII - ist daher erforderlich bei der ganzheitlichen Unterstützung benachteiligter Jugendlicher und der Verbesserung der Integrationsergebnisse." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus der Europäischen Union: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/12929) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus der Europäischen Union. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/12929). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/13039 (11.04.2013)), 9 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Debatte über die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales das Förderprogramm 'MobiPro-EU' initiiert. Damit sollen ausbildungsinteressierte Jugendliche und arbeitslose Fachkräfte bei der Vermittlung in eine betriebliche Berufsausbildung oder qualifizierte Beschäftigung unterstützt werden. Allerdings muss die Ausbildung bzw. Beschäftigung ausschließlich in einem so genannten Engpass bzw. Mangelberuf erfolgen. Interessierte Arbeitgeber haben bisher 400 Ausbildungsstellen zur Verfügung gestellt. Das Programm ist für den Zeitraum von 2013 bis 2016 angelegt und umfasst Mittel in Höhe von insgesamt 139 Mio. Euro. Darin enthalten sind unter anderem Leistungen für Deutschsprachkurse, Reisekosten sowie Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Jüngere Menschen ohne Berufsabschluss, Mai 2013 (2013)

    Abstract

    "- Jüngere Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger arbeitslos, seltener in Vollzeit beschäftigt und geringer entlohnt als Fachkräfte.
    - Von den in Deutschland lebenden Jüngeren hat gut jeder Fünfte keinen Berufsabschluss - aber nur jeder neunte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.
    - Fast zwei Drittel der jüngeren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Berufsabschluss sind Männer. Zugleich weisen Beschäftigte ohne Berufsabschluss eine hohe Teilzeitquote auf.
    - Ihre Beschäftigungsverhältnisse unterliegen einer deutlich höheren Fluktuation als die von Fachkräften.
    - Das mittlere Bruttogehalt jüngerer Menschen ohne Berufsabschluss liegt erheblich unter dem mittleren Gehalt von Fachkräften.
    - Für jüngere Menschen ohne Berufsabschluss bleibt das Verarbeitende Gewerbe der zahlenmäßig bedeutsamste Wirtschaftsabschnitt. Allerdings gewinnen die Zeitarbeit und der Bereich hochwertiger Dienstleistungen an Bedeutung.
    - Während die Zahl der jüngeren arbeitslosen Fachkräfte in den vergangenen zehn Jahren erheblich zurückgegangen ist, stieg die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ohne Berufsausbildung deutlich an.
    - Arbeitslose Jüngere ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger männlich, Ausländer, im Rechtskreis SGB II und langzeitarbeitslos als arbeitslose jüngere Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäische Jugendgarantie umsetzen - Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland bekämpfen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/13585) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Europäische Jugendgarantie umsetzen - Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland bekämpfen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/13585). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/13694 (04.06.2013)), 11 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der SPD-Fraktion zur Umsetzung der von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Jugendgarantie. Jungen Menschen soll laut EU binnen vier Monaten nach Verlust einer Arbeit oder dem Verlassen der Schule eine hochwertige Arbeitsstelle bzw. weiterführende Ausbildung oder ein hochwertiger Praktikums- bzw. Ausbildungsplatz angeboten werden. Die Bundesregierung sieht zurzeit keinen Anlass, zusätzliche Maßnahmen zur Erfüllung der Jugendgarantie in Deutschland zu initiieren. Die vorhandenen Instrumente entsprächen dem Ansatz der Jugendgarantie und versetzten alle zuständigen Stellen in die Lage, arbeitslosen jungen Menschen in Deutschland konkrete Angebote im Sinne der Jugendgarantie zu machen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs, betriebliche und schulische Trainingsmaßnahmen: Wovon junge Arbeitslose im SGB II am meisten profitieren (2012)

    Achatz, Juliane; Wolff, Joachim; Schels, Brigitte ; Fehr, Sonja;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Sonja Fehr, Brigitte Schels & Joachim Wolff (2012): Ein-Euro-Jobs, betriebliche und schulische Trainingsmaßnahmen: Wovon junge Arbeitslose im SGB II am meisten profitieren. (IAB-Kurzbericht 06/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Junge Arbeitslose, die bereits eine Familie gegründet haben, sind in der Regel zeitlich und räumlich weniger flexibel als Alleinstehende. Das betrifft die Teilnahme an Maßnahmen ebenso wie eine spätere Erwerbstätigkeit. Somit dürfte der Erfolg einer Förderung auch davon abhängen, ob die Eingliederungsangebote mit den familiären Rahmenbedingungen vereinbar sind. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, von welchen Instrumenten 18- bis 30-jährige Empfänger von Arbeitslosengeld II am meisten profitieren, insbesondere wenn sie mit einem Partner zusammenleben und eigene Kinder haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss?: DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen (2012)

    Anbuhl, Matthias;

    Zitatform

    Anbuhl, Matthias (2012): "Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss? DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen. Berlin, 9 S.

    Abstract

    "- Trotz des demografischen Wandels und der vermeintlich komfortablen Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist ein signifikantes Abschmelzen der Ungelerntenquote nicht erkennbar. Die Zahl der jungen Ausbildungslosen liegt seit zehn Jahren konstant hoch bei rund 15 Prozent.
    - Ein Großteil der Ausbildungslosen hat eine gute Schulbildung und verfügt damit über alle schulischen Voraussetzungen, sofort eine betriebliche Ausbildung zu beginnen. Von den 2,2 Millionen Ausbildungslosen haben 1,8 Mio. einen Schulabschluss. Gut 800.000 davon verfügen sogar über eine Studienberechtigung (356.000) oder über einen mittleren Abschluss (454.000). Immerhin knapp eine Million (997.000) hat einen Hauptschulabschluss. Interessant ist, dass der Anteil der Studienberechtigten bei den Ausbildungslosen ähnlich hoch ist wie der der Menschen ohne Schulabschluss (400.000).
    - Den jungen Menschen ohne Berufsabschluss droht ein Leben in prekären Verhältnissen. Lediglich 1,2 Millionen von diesen haben Arbeit. Schaffen es die jungen Ungelernten Arbeit zu finden, so leben sie überdurchschnittlich oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen.
    - Das Versprechen des Dresdner Bildungsgipfels vom Oktober 2008 und der Europäischen Union aus der Lissabon-Strategie, die Quote der Ausbildungslosen zu halbieren, zeigt bislang keinerlei Wirkung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market flexibility and unemployment: new empirical evidence of static and dynamic effects (2012)

    Bernal-Verdugo, Lorenzo E.; Furceri, Davide; Guillaume, Dominique;

    Zitatform

    Bernal-Verdugo, Lorenzo E., Davide Furceri & Dominique Guillaume (2012): Labor market flexibility and unemployment. New empirical evidence of static and dynamic effects. In: Comparative Economic Studies, Jg. 54, H. 2, S. 251-273. DOI:10.1057/ces.2012.3

    Abstract

    "The aim of this paper is to analyze the relationship between labor market flexibility and unemployment outcomes. Using a panel of 97 countries from 1985 to 2008, the results of the paper suggest that improvements in labor market flexibility have a statistically and significant negative impact on unemployment outcomes (over unemployment, youth unemployment, and long-term unemployment). Among the different labor market flexibility indicators analyzed, hiring and firing regulations and hiring costs are found to have the strongest effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Early school leaving: towards a common system of measurement (2012)

    Boudesseul, Gerard; Vivent, Celine;

    Zitatform

    Boudesseul, Gerard & Celine Vivent (2012): Early school leaving. Towards a common system of measurement. (Training and Employment 100), Marseille, 4 S.

    Abstract

    "Many measures, involving a large number of actors, have been put in place to fight early school leaving. Each scheme or programme has its own system of counting, suited to its own particular remit, and the figures obtained vary by as much as 100%. There are two possible ways of alleviating these difficulties: fostering cooperation between institutions and improving the early identification of at-risk pupils by adopting a sub-regional approach." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Übergangssystem: Irrweg oder Erfolgsgeschichte? (2012)

    Brändle, Tobias ;

    Zitatform

    Brändle, Tobias (2012): Das Übergangssystem. Irrweg oder Erfolgsgeschichte? Opladen: Budrich, 245 S.

    Abstract

    "SchülerInnen ohne Ausbildungsplatz oder Schulabschluss soll durch ihre Teilnahme an einjährigen schulischen Bildungsangeboten zur Ausbildungsreife verholfen werden. Der Autor thematisiert und systematisiert die entsprechenden, als Übergangssystem bezeichneten, Bildungsangebote und diskutiert Chancen und Probleme der verschiedenen berufsvorbereitenden und -grundbildenden Angebote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sind leistungsschwache Jugendliche tatsächlich nicht ausbildungsfähig?: eine Längsschnittanalyse zur beruflichen Qualifizierung von Jugendlichen mit geringen kognitiven Kompetenzen im Nachbarland Schweiz (2012)

    Buchholz, Sandra; Blossfeld, Hans-Peter; Imdorf, Christian ; Hupka-Brunner, Sandra ;

    Zitatform

    Buchholz, Sandra, Christian Imdorf, Sandra Hupka-Brunner & Hans-Peter Blossfeld (2012): Sind leistungsschwache Jugendliche tatsächlich nicht ausbildungsfähig? Eine Längsschnittanalyse zur beruflichen Qualifizierung von Jugendlichen mit geringen kognitiven Kompetenzen im Nachbarland Schweiz. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 64, H. 4, S. 701-727. DOI:10.1007/s11577-012-0186-1

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren wurde in Deutschland immer wieder die mangelnde Ausbildungsreife von Jugendlichen beklagt. Demnach soll es einen relativ hohen Prozentsatz von Jugendlichen geben, deren kognitive Kompetenzen so gering sind, dass sie nicht erfolgreich in die berufliche Ausbildung integriert werden können. Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, die Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen mit geringen kognitiven Kompetenzen im Längsschnitt zu untersuchen und zwar für das Nachbarland Schweiz, dessen Ausbildungssystem dem Deutschlands in vielen Aspekten ähnelt und das in PISA einen vergleichbar hohen Anteil von Schülern mit geringen kognitiven Kompetenzen aufweist und das in PISA einen vergleichbar hohen Anteil von Schülern mit geringen kognitiven Kompetenten aufweist. Dazu werden wir auf Daten der schweizerischen TREE-Studie zurückgreifen, mit welcher wir Jugendliche mit geringen Kompetenzen identifizieren und deren (Ausbildungs-) Übergänge nach Ende der Schulpflicht nachzeichnen können. Wie unsere Ergebnisse zeigen, lassen sich in der Schweiz auch Jugendliche mit geringeren kognitiven Kompetenzen erfolgreich in den beruflichen Ausbildungsmarkt integrieren. Anders als Deutschland ist die Schweiz somit deutlich erfolgreicher, auch schwächeren Jugendlichen eine Ausbildungschance zu bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Young people and the post-recession labour market in the context of Europe 2020 (2012)

    Chung, Heejung ; Bekker, Sonja ; Houwing, Hester;

    Zitatform

    Chung, Heejung, Sonja Bekker & Hester Houwing (2012): Young people and the post-recession labour market in the context of Europe 2020. In: Transfer, Jg. 18, H. 3, S. 301-318. DOI:10.1177/1024258912448590

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, wie sich die jüngste weltweite Rezession und die allgemeine Flexibilisierung der Arbeitsmärkte auf junge Menschen auswirken. Wir befassen uns mit verschiedenen Formen des sozialen Ausschlusses wie Arbeitslosigkeit, befristeten Beschäftigungsverhältnissen und Zeiten ohne Erwerbstätigkeit, sowie mit der subjektiven Unsicherheit, die aus diesem Ausschluss vom Arbeitsmarkt resultiert. Wir untersuchen ferner, was die Mitgliedstaaten unternommen haben, um dieses Problem anzugehen, insbesondere im Rahmen ihrer Maßnahmen zur Bewältigung der Krise. Sowohl auf EU-Ebene (im Rahmen der Europa 2020-Strategie) als auch auf nationaler Ebene bestehen politische Maßnahmen speziell für junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt, aber diese sind meist angebotsorientiert. Sie berücksichtigen also nicht die wahren Probleme, die sich für Jugendliche stellen, etwa die Schwierigkeit, eine erste Beschäftigung zu finden, und das Problem minderwertiger Arbeitsplätze mit geringen Karriereaussichten. So entsteht eine neue Generation, die stärker als vorangehende Generationen systematischen Arbeitsmarktrisiken ausgesetzt ist und dabei vom Staat weitgehend sich selbst überlassen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Youth employment in Europe: do institutions and social capital explain better than mainstream economics? (2012)

    Contini, Bruno;

    Zitatform

    Contini, Bruno (2012): Youth employment in Europe: do institutions and social capital explain better than mainstream economics? In: European Journal of Comparative Economics, Jg. 9, H. 2, S. 247-277.

    Abstract

    "Why did employment growth - high in the last decade - take place at the expense of young workers mainly, but not only, in the countries of Southern Europe? Youth unemployment is now exceeding 30%, after decades hovering around 20% and over, despite a variety of factors, common to most EU countries, that would be expected to reduce its evolution: population ageing and the demographic decline, low labor cost of young workers, flexibility of working arrangements, higher educational attainment, low unionization of young workers, early retirement practices of workers 50+. But neither seems to provide a convincing explanation for countries of Southern Europe. Historically based institutions and political tradition, cultural values, social capital - factors that go beyond the standard explanation of economic theory - provide a more satisfying interpretation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Long term youth unemployment or disposable workforce? (2012)

    Contini, Bruno; Grand, Elisa;

    Zitatform

    Contini, Bruno & Elisa Grand (2012): Long term youth unemployment or disposable workforce? (Carlo Alberto notebooks 260), Turin, 39 S.

    Abstract

    "This paper is about very long term unemployment (a more appropriate denomination could be 'out-of-official-employment') in Italy, its concentration and the process of young worker disposal, an important, yet unexplored, determinant. 'Very long' is not just 'long': we are dealing with 10-20 years of absence from the official labor market of male workers who were young at the beginning of these spells, and are in their thirties, forties or early fifties when we observe them. Young workforce disposal (YWD) reflects the fact that young people are observed at the beginning of their career as dependent employees, their services are 'used' for few years (sometimes only few months) as if it were a disposable commodity, after which they disappear from the official labor market, The magnitude of YWD is dramatic: out of 100 new young entries - aged 19-30 at the start of their working career-, between 79 and 86 % are still at regular work ('survive') after 10 years, and only 78 to 83% by 2009, after 17-22 years, depending on the timing of their initial employment. Many of these people may have joined the irregular economy, but there is no way to estimate their numbers other than by a gross comparison with the estimates of hidden employment provided by ISTAT. These developments imply out-of-official-employment durations four times longer than the unemployment durations provided by official statistics and econometric estimates based on LFS-type microdata. A simple model of the medium run development of the YWD process explains the medium run impact of several demand-side factors: labor cost dynamics, flexibility, age, initial entry conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Characterizing Spanish labour pathways of young people with vocational lower-secondary education (2012)

    Corrales-Herrero, H.; Rodríguez-Prado, B.;

    Zitatform

    Corrales-Herrero, H. & B. Rodríguez-Prado (2012): Characterizing Spanish labour pathways of young people with vocational lower-secondary education. In: Applied Economics, Jg. 44, H. 29, S. 3777-3792. DOI:10.1080/00036846.2011.581218

    Abstract

    "School-to-work transition is no longer considered to take place at one point but it is seen as a sequential process with multiple stages that extend over a relatively long period in which individuals gradually settle down into the labour market. This article constructs and examines the labour pathways followed by Spanish young people who have completed vocational lower secondary education. To do so, we use the Survey on Educational-Training Transition and Labour Integration, a retrospective longitudinal dataset that contains monthly calendar information about the labour states in the 4 years after completing vocational education. A wide range of states is covered: part-time employment, full-time employment, unemployment and several situations of inactivity. To examine young labour pathways we use sequence analysis, an exploratory technique which allows us to obtain a measure of dissimilarity between sequences. Later, a cluster analysis is applied that allow us to identify seven patterns of transition into the labour market. Nevertheless, most trajectories may be classified as linear, with a successful integration into the labour market. A multinomial logit model confirms that demographic and educational variables are relevant to explain the pathways followed by young people." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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