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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "wissenschaftliche Befunde"
  • Literaturhinweis

    "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen": die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber (2005)

    Eberhard, Verena; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (2005): "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen". Die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag stellt die Ergebnisse der Erhebung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus dem Jahr 2004 vor. Der Verbleib der Jugendlichen einige Wochen nach Ende des Vermittlungsjahres wird geschildert: wie viele sich in einer Berufsausbildung befanden, wie viele arbeitslos waren und wie viele etwas anderes als eine Lehre begonnen hatten. In Hinblick auf Ausbildungsstellensuche und Bewerbungserfolg wird die Rolle von Mobilitätsbereitschaft, Internet als Informationsquelle, Schulnoten und Ausbildungsreife thematisiert. Zudem wird auf die Situation besonderer Gruppen, insbesondere Altwerber aus dem Vorjahr, ausländische Jugendliche und so genannten 'latenten Nachfrager' eingegangen. Die Erhebung zeigt, dass die Situation der Ausbildungsbewerber so schwierig ist wie noch nie seit der Vereinigung. Obwohl im Jahr 2004 die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 15.000 zunahm, verschlechterten sich für die Jugendlichen die Marktbedingungen. Gestiegene Schulabgängerzahlen und hohe Bestände an unversorgten Altbewerbern aus den Vorjahren führten dazu, dass rechnerisch nicht mehr, sondern weniger Ausbildungsangebote je Nachfrager zur Verfügung standen, da mindestens 150.000 Jugendliche bei ihrer Lehrstellensuche erfolglos blieben. Angesichts des sehr engen Ausbildungsstellenmarktes haben sowohl ausbildungsunreife als auch viele Jugendliche mit mittelmäßigen Zeugnisnoten große Schwierigkeiten einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden. Da eine wesentlich bessere Ausbildungsmarktlage in nächster Zeit nicht in Sicht ist, wird für einen weiteren Ausbau voll qualifizierender Ausbildungsalternativen in den Berufsfachschulen plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Barrierefreie Übergänge?: Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben (2005)

    Felkendorff, Kai; Häfeli, Kurt; Fasching, Helga ; Wagner, Sandra J.; Lischer, Emil; Böhringer, Klaus-Peter; Menschenmoser, Helmut; Biermann, Horst; Niedermair, Claudia; Duismann, Gerhard J.; Schulz, Jörg;

    Zitatform

    Häfeli, Kurt, Helga Fasching, Sandra J. Wagner, Klaus-Peter Böhringer, Helmut Menschenmoser, Horst Biermann, Claudia Niedermair, Gerhard J. Duismann & Jörg Schulz (2005): Barrierefreie Übergänge? Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben. Zürich: Pestalozzianum, 154 S.

    Abstract

    "Die uneingeschränkte Teilhabe an Bildung und Arbeit ist in den deutschsprachigen Ländern zentrales Leitziel der Behindertenpolitik. Gleichwohl werden Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten auf ihrem Weg von der Schule ins Berufsleben mit einer Vielzahl von Barrieren konfrontiert. Beiträge aus Österreich, Deutschland und der Schweiz nehmen einzelne Hindernisse in den Blick und erörtern Möglichkeiten, wie diese überwunden oder wenigstens abgebaut werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Und nach der Schule?: Beiträge zum "Übergang Schule-Beruf" aus Theorie und Praxis (2005)

    Henseler, Kurt; Schönbohm-Wilke, Wiebke;

    Zitatform

    Henseler, Kurt & Wiebke Schönbohm-Wilke (Hrsg.) (2005): Und nach der Schule? Beiträge zum "Übergang Schule-Beruf" aus Theorie und Praxis. (ITB-Arbeitspapiere 53), Bremen, 102 S.

    Abstract

    Ziel dieser Veröffentlichung ist es, die wissenschaftlichen Forschungen, Fragestellungen und Diskussionen, die von der Abteilung Arbeits- und Berufsorientierung und dem Institut für Technische Bildung in Oldenburg der Universität Oldenburg zu dem Thema 'Übergang Schule-Beruf' angestoßen und geführt wurden, in systematischer Form zu bündeln, und damit einen Beitrag zur Lösung der Übergangsproblematik zu leisten. Im ersten Abschnitt mit dem Titel 'Studienergebnisse zum Thema Schule - Beruf' wird das Thema Übergang Schule-Beruf aus Sicht der unterrichtenden Lehrer vorgestellt. Die Ergebnisse basieren auf qualitativen Interviews, die mit Fachlehrern für das Fach Arbeit/Wirtschaft geführt und anschließend ausgewertet wurden. In dem zweiten Beitrag werden unter dem Titel 'Stärken und Schwächen der schulischen Berufsorientierung aus Sicht der Fachlehrer für Arbeit/Wirtschaft' konkrete Maßnahmen zur Berufsorientierung an verschiedenen Schulen in den Landkreisen Friesland, Wittmund, Aurich und Ammerland sowie in den kreisfreien Städten Emden, Oldenburg, Delmenhorst und Wilhelmshaven summarisch vorgestellt und kritisch beleuchtet. Unter 'Perspektiven für die berufliche Ausbildung aus Sicht der Beteiligten' analysieren einige ausgewählte Persönlichkeiten der Übergangs-Thematik als Sprecher ihrer Berufsgruppen die Perspektiven und Zukunftsaussichten für die berufliche (Aus-) Bildung aus den unterschiedlichen Blickwinkeln. In den nächsten drei Beiträgen werden mögliche Ursachen für Defizite der aktuellen Berufsorientierung und Erwartungen an die Berufsorientierung durch Vertreter der Bauwirtschaft, der Metall- und Elektroindustrie und des Handwerks erläutert. Im letzten Schwerpunkt 'Forschungsvorhaben' werden zwei Projekte vorgestellt, die sich wissenschaftlich mit der Übergangsproblematik auseinander setzen und Umsetzungsmodelle für die Praxis liefern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hauptschülerinnen und Hauptschüler - engagiert, motiviert, flexibel?: Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf (2005)

    Hofmann-Lun, Irene; Gaupp, Nora; Reißig, Birgit; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Hofmann-Lun, Irene, Nora Gaupp, Tilly Lex & Birgit Reißig (2005): Hauptschülerinnen und Hauptschüler - engagiert, motiviert, flexibel? Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf. In: DJI Bulletin H. 73, S. 16-19.

    Abstract

    "Rund 10 % eines Schulentlassjahrgangs verlassen die Schule ohne Abschluss. Bei 20 % bis 25 % eines Altersjahrgangs ist nach PISA die berufliche Integration durch das (geringe) erreichte Kompetenzniveau gefährdet. Etwa 20 % eines Altersjahrgangs gelten als 'bildungsarm'. Viele Schulabgänger finden aus Sicht der Wirtschaftsverbände keinen Ausbildungsplatz, weil sie nicht ausbildungsreif sind. Die Hauptschulen stehen in der Kritik, und es stellen sich bildungspolitisch harte Fragen: Wird der Übergang von Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit immer schwieriger? Führt der 'Restschulcharakter' von Hauptschulen zu einer Schülerschaft, von der nichts Besseres zu erwarten ist? Oder gibt es doch Potenziale, die aber nicht gesehen und genutzt werden? Das 'DJI-Übergangspanel' behandelt diese Fragen. In dieser Längsschnittuntersuchung werden Absolventinnen und Absolventen von Hauptschulen über ihre Herkunft, Lebensumstände, Ziele sowie über ihre weiteren Bildungs- und Ausbildungswege befragt. Damit liefert das DJI-Übergangspanel Erfahrungen und Ergebnisse zu der im Zwölften Kinder- und Jugendbericht angesprochenen Problematik der sozialen Selektion sowie der ungleichen Chancen für den Besuch weiterführender Bildungsgänge insbesondere bei bildungsfernen und sozial schwachen Familien sowie bei Familien mit Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schulqualifikation und Berufsfindung: wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren (2005)

    Imdorf, Christian ;

    Zitatform

    Imdorf, Christian (2005): Schulqualifikation und Berufsfindung. Wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 408 S.

    Abstract

    "Im Zentrum steht die Frage, wie die Schule die Chancen von SchulabgängerInnen auf dem Berufsbildungsmarkt der Schweiz strukturiert. Inwiefern stehen Schulqualifikationen sowohl mit einer erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche als auch mit der Entwicklung beruflicher Präferenzen in einem Zusammenhang? Bourdieus Theorie der Praxis bildet den integrativen theoretischen Rahmen der Dissertation, die den Strukturkategorien Geschlecht und nationale Herkunft besonderes Gewicht zuweist. Zur theoretischen und empirischen Klärung differentieller Berufsbildungschancen werden neben schulischen Titeln und individuellen Handlungsstrategien soziale Beziehungsnetze und symbolische Kredite von Auszubildenden hervorgehoben. Die Resultate verweisen jenseits individualistischer Fördermaßnahmen auf Interventionen zwischen Schule und Berufsbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung: wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt (2005)

    Nagy, Gabriel; Heckhausen, Jutta; Köller, Olaf;

    Zitatform

    Nagy, Gabriel, Olaf Köller & Jutta Heckhausen (2005): Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung. Wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt. In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Jg. 37, H. 3, S. 156-167.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ist eine Entwicklungsaufgabe, deren Bewältigung zentral für den weiteren beruflichen Lebensweg ist. Welche Rolle Emotionen während der Lehrstellensuche spielen, wurde bis heute kaum untersucht. Auf der Grundlage des Handlungsphasenmodells der Entwicklungsregulation (Heckhausen, 1999b) und der Kontroll-Prozess-Theorie (Carver & Scheier, 1990) wurden in der Arbeit Vorhersagen zur Funktion von affektiven Reaktionen bei der Lehrstellensuche abgeleitet. Diese wurden auf Grundlage einer Längsschnittstudie (N = 363) während der 10. Realschulklasse überprüft. Strukturgleichungsmodelle zeigten, dass der Bewerbungsverlauf von Schülerinnen und Schülern mit deren negativem lehrstellenspezifischen Affekt zusammenhängt. Im Gegensatz zu unspezifischen Maßen der Gestimmtheit, erweist sich der zielspezifische negative Affekt als vermittelnde Variable zwischen dem Zeitpunkt des Bewerbungserfolgs und dem nachfolgenden Bewerbungsengagement. Auch nach Kontrolle des Geschlechts, der Mathematiknote und des Sozialschichtbereichs der Schulen erweist sich der negative Affekt als prädiktiv für den Anstieg der Bewerbungsaktivität im 2. Halbjahr des 10. Schuljahres. Implikationen der Befunde werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergang zur Erwerbstätigkeit: Bewältigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen (2005)

    Rahn, Peter;

    Zitatform

    Rahn, Peter (2005): Übergang zur Erwerbstätigkeit. Bewältigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 265 S.

    Abstract

    "Wie gestalten Jugendliche den Einstieg ins Berufsleben? Jugendliche, die am Übergang von der Schule in die Berufsausbildung erstmalig gescheitert sind, stehen vor einer doppelten Bewältigungsaufgabe. Sie müssen Kompetenzen entfalten, mit denen sie einerseits das Ziel beruflicher Integration intensiv verfolgen und andererseits gesellschaftliche Teilhabe auch in Zeiten der Ausbildungs- und Erwerbslosigkeit herstellen können. Diese These wird vor dem Hintergrund des Stellenwerts beruflicher Arbeit im Sozialisationsprozess benachteiligter Jugendlicher analysiert und empirisch im kaufmännischen Berufsvorbereitungsjahr untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild der Bewältigungsstrategien der SchülerInnen. Fünf Typen des Bewältigens zwischen Anpassung und Wagemut werden skizziert und aus sozialpädagogischem Blickwinkel hinsichtlich der Unterstützung benachteiligter Jugendlicher im Berufsvorbereitungsjahr diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Stellenwert des informellen Lernens - Kompetenzfeststellung für benachteiligte Jugendliche (2005)

    Schaub, Günther;

    Zitatform

    Schaub, Günther (2005): Der Stellenwert des informellen Lernens - Kompetenzfeststellung für benachteiligte Jugendliche. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 02/2005), München, 46 S.

    Abstract

    "Seit einiger Zeit werden Kompetenzfeststellungsverfahren wie das Assessment Center auch in der Benachteiligtenförderung am Übergang Schule - Beruf vermehrt eingesetzt. Kompetenzfeststellungsverfahren, die der Auswahl von möglichst passgenauen Berufsvorbereitungsmaßnahmen und Ausbildungsgängen dienen, erheben dabei den Anspruch, möglichst viele der ausbildungs- und berufsrelevanten Kompetenzen zu messen. Nur selten wird dabei zwischen formell und informell erworbenen Kompetenzen unterschieden. Der vorliegende Beitrag zeigt den Stellenwert informell erworbener Kompetenzen für die Phase des Übergangs von der Schule in Ausbildung und Arbeit auf und klärt, in welchem Maße sie in Kompetenzfeststellungsverfahren berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Lagen im Übergang: Junge Migrantinnen und Einheimische zwischen Schule und Berufsausbildung (2005)

    Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Schittenhelm, Karin (2005): Soziale Lagen im Übergang: Junge Migrantinnen und Einheimische zwischen Schule und Berufsausbildung. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 333 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Statusübergang zwischen Schule und beruflicher Ausbildung, indem sie einen Vergleich zwischen jungen Frauen mit Migrationshintergrund und einheimischen jungen Frauen ost- und westdeutscher Herkunft einbezieht. Theoretisch verbindet die Untersuchung Ansätze der soziokulturell orientierten Ungleichheitsforschung mit der Wissenssoziologie, empirisch beruht sie auf einer Kombination qualitativer Methoden. Die Untersuchung stellt die Lebenssituation und dessen Wandel von jungen Frauen dar. Verglichen werden einheimische und eingewanderte Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entscheidungstheoretische Aspekte der Ausbildungs- und Berufswahl von Jugendlichen: eine empirische Untersuchung zur Rolle unterschiedlicher Entscheidungsstile für den subjektiven Erfolg bei der Ausbildungs- und Berufswahl (2005)

    Schreiber, Marc;

    Zitatform

    Schreiber, Marc (2005): Entscheidungstheoretische Aspekte der Ausbildungs- und Berufswahl von Jugendlichen. Eine empirische Untersuchung zur Rolle unterschiedlicher Entscheidungsstile für den subjektiven Erfolg bei der Ausbildungs- und Berufswahl. Göttingen: Cuvillier, 136 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung hat zum Ziel, den komplexen Prozess der Ausbildungs- und Berufswahl von Jugendlichen mit Hilfe der Entscheidungstheorie abzubilden und aufzuzeigen, was für Herangehensweisen zu einer erfolgreichen Ausbildungs- und Berufswahl führen. Der Entscheidungsprozess wird anhand der Konstrukte Entscheidungsstil und Entscheidungsregel abgebildet. Entscheidungsstile beschreiben die generelle Herangehensweise an die Ausbildungs- und Berufswahl. Der Autor unterscheidet zwischen vier verschiedenen Entscheidungsstilen, nämlich zwischen dem Entscheidungsstil Erfahrungen sammeln, dem vermeidenden, dem intuitiven Entscheidungsstil und dem Entscheidungsstil mehrere Möglichkeiten prüfen. Entscheidungsregeln bezeichnen die Art und Weise, wie zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten entschieden wird. Als Indikatoren einer erfolgreichen Ausbildungs- und Berufswahl werden die Zufriedenheit mit der aktuellen Tätigkeit und die Interessenkongruenz beigezogen. Anhand eines Strukturgleichungsmodells wird aufgezeigt, dass sowohl der Entscheidungsstil Erfahrungen sammeln als auch der intuitive Entscheidungsstil einen positiven Einfluss auf eine erfolgreiche Ausbildungs- und Berufswahl hat. Daraus können konkrete Vorschläge für die Praxis der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung abgeleitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt (2005)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krekel, Elisabeth M.; Flemming, Simone; Granath, Ralf-Olaf;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Simone Flemming, Ralf-Olaf Granath & Elisabeth M. Krekel (2005): Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 1, S. 49-50.

    Abstract

    "In Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen wird jährlich die BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge durchgeführt. Im Ausbildungsjahr 2004 wurden in Deutschland 572.980 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, 15.346 mehr als im Vorjahr. Zuwächse gab es vor allem in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel, Handwerk sowie Öffentlicher Dienst. Lediglich bei den Freien Berufen wurden deutlich weniger Lehrverträge registriert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt (2004)

    Bergmann, Nadja; Wieser, Regine; Gutknecht-Gmeiner, Maria; Willsberger, Barbara;

    Zitatform

    Bergmann, Nadja, Maria Gutknecht-Gmeiner, Regine Wieser & Barbara Willsberger (2004): Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt. (AMS report 38), Wien, 84 S.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der Studie ist die seit Jahren nahezu unveränderte Situation am Lehrstellen- bzw. Arbeitsmarkt generell. Nach wie vor kann von einer Teilung des Arbeitsmarktes in sogenannte 'Männerberufe' und 'Frauenberufe' gesprochen werden. Nach wie vor gibt es also auf der einen Seite zahlreiche typische Frauenberufe, die von einem großen Teil der weiblichen Erwerbstätigen ausgeübt werden. Auf der anderen Seite gibt es viele sogenannte (für Frauen) nicht-traditionelle Berufe, in welchen großteils männliche Beschäftigte zu finden sind und die sich zumeist durch bessere Bezahlung und Absicherung auszeichnen. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, ob sich in jüngster Zeit etwas geändert hat, welche Problemstellungen mit der Teilung des Arbeitsmarktes verbunden sind, aber auch welche positive Tendenzen erkennbar sind, wird in Teil A (Kapitel 1 bis 7) erläutert. In Teil B wird auf Basis dieses geschlechtsspezifisch geprägten Arbeitsmarktes anhand einer umfangreichen empirischen Erhebung ein genaueres Bild bestehender Strukturen und Bedingungen für junge Frauen während des Berufswahlprozesses (Kapitel 8 und 9) nachgezeichnet. Wieso ist der Arbeitsmarkt noch immer ein geteilter, welche Faktoren spielen hier in der Phase der Berufsorientierung und Berufswahl eine (einschränkende) Rolle? Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf dem Übergang von der Pflichtschule zu einer Lehre, also die Zeit der achten und neunten Schulstufe, in der sich viele Jugendliche für einen bestimmten Beruf entscheiden sollten. Neben dem schulischen und privaten Umfeld wird dabei das Hauptaugenmerk auf professionelle Möglichkeiten der Berufsinformation und Berufsberatung gelegt, allen voran Angebote des Arbeitsmarktservice sowie Angebote spezieller Einrichtungen zur Mädchen- und Frauenberatung. Einen weiteren Analyseschwerpunkt stellt die Situation von jungen Frauen, die einen Lehrberuf oder Beruf in einem nicht-traditionellen oder neuen Bereich ausüben, dar, um einerseits positive Faktoren für eine nicht-traditionelle Berufswahl bzw. einen nicht-traditionellen Berufseinstieg herauszuarbeiten und andererseits einen Einblick in die Bedingungen zu erhalten, mit welchen sie konfrontiert sind (Kapitel 10 und 11). Abschließend geht es im Rahmen der Studie auch um die Suche nach Möglichkeiten, bestehende Beschränkungen und einengende Faktoren für Mädchen und junge Frauen zu überwinden und Lösungsansätze zu erarbeiten, die dazu beitragen, dass ihnen ein größeres Berufswahlspektrum ermöglicht wird (Kapitel 12)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Skeptischer Blick in die berufliche Zukunft: junge Migrantinnen und Migranten am Ende der Schulzeit (2004)

    Gaupp, Nora; Reißig, Birgit; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2004): Skeptischer Blick in die berufliche Zukunft. Junge Migrantinnen und Migranten am Ende der Schulzeit. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 55, H. 3, S. 154-162.

    Abstract

    Die Studie untersucht die Wege von Hauptschülern und -schülerinnen in die Ausbildung. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Voraussetzungen der Jugendlichen für den Übergang von der Hauptschule in Ausbildung aussehen und wie sie auf diesen Übergang vorbereitet sind. Ein besonderes Augenmerk gilt Jugendlichen mit Migrationshintergrund, da sich die Übergänge für diese Gruppe potentiell besonders schwierig gestalten können. Junge Migranten/innen sind gegenüber den Jugendlichen ohne Migrationshintergrund in ihren Startvoraussetzungen für den Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit nicht durchgängig benachteiligt. In wichtigen Bereichen wie den Schulerfolg oder dem allgemeinen Zukunftsoptimismus unterscheiden sich die beiden Gruppen nicht. Demgegenüber schätzen Jugendliche mit Migrationshintergrund ihre Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und ihre berufliche Zukunft ungünstiger ein. Unterschiede sind somit in Fragen zu beobachten, die sich speziell auf das Thema Ausbildung und Beruf beziehen. Damit antizipieren Jugendliche mit Migrationshintergrund sehr realistisch Schwierigkeiten, denen sie möglicherweise begegnen werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schule - und dann?: erste Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung von Hauptschülerinnen und Hauptschülern in Abschlussklassen (2004)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Hofmann-Lun, Irene; Reißig, Birgit; Mittag, Hartmut;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Irene Hofmann-Lun, Tilly Lex, Hartmut Mittag & Birgit Reißig (2004): Schule - und dann? Erste Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung von Hauptschülerinnen und Hauptschülern in Abschlussklassen. München u.a., 24 S.

    Abstract

    Die Einschätzungen von knapp 4000 Schülerinnen und Schülern im Alter von 15 bis 16 Jahren zu ihren Plänen und Aussichten nach Verlassen der Schule wurden ermittelt und mit den folgenden Indikatoren in Beziehung gesetzt: Anteil der Zuwanderer, Klassenwiederholung, Schulschwänzen, Hausaufgabenunterstützung durch die Eltern, berufliche Pläne, Bildungs- und Berufswegplanung, Bemühungen um Ausbildungsplätze bzw. Praktika, Einschätzung von Zukunftsperspektiven und gesundheitliche Belastungen. Die Studie ist als Längsschnitt angelegt; in zwei Jahren sollen die gleichen Jugendlichen wieder befragt werden. Festgehalten wird, dass mehr als die Hälfte der Befragten ihre Aussichten auf dem Arbeitsmarkt skeptisch einschätzt, also die real zu erwartenden Probleme bereits in der Schule antizipiert hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Junge Frauen: Bessere Schulabschlüsse - aber weniger Chancen beim Übergang in die Berufsausbildung (2004)

    Granato, Mona; Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Granato, Mona & Karin Schittenhelm (2004): Junge Frauen: Bessere Schulabschlüsse - aber weniger Chancen beim Übergang in die Berufsausbildung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 28, S. 31-39.

    Abstract

    "Warum gelingt es jungen Frauen nicht, ihre Bildungsressourcen in eine qualifizierte Ausbildung umzusetzen? Warum haben sie trotz größerer Bildungserfolge im Vergleich zu jungen Männern geringere Chancen auf dem Ausbildungsmarkt? Vor dem Hintergrund des dramatischen Rückgangs betrieblicher Ausbildungsplätze, der vor allem junge Frauen trifft, wird versucht, eine Antwort zu geben. Dazu werden die beruflichen Orientierungen und die Berufsfindung junger Frauen an der ersten Schwelle sowie ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierte Berufsausbildung für alle: Junge Frauen im Ost-West-Vergleich (2004)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2004): Qualifizierte Berufsausbildung für alle: Junge Frauen im Ost-West-Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 10, S. 533-539.

    Abstract

    "Chancengleichheit in der beruflichen Ausbildung junger Frauen und Männer ist noch lange nicht in Sicht, obgleich Schulabgängerinnen männliche Schulabgänger bei der schulischen Eingangsqualifikation längst überholt haben und ihnen auch hinsichtlich Engagement und Durchhaltevermögen nicht nachstehen. Dennoch hat der dramatische Einbruch bei den Ausbildungsplätzen vor allem junge Frauen getroffen. Zudem ist die berufliche Qualifizierung junger Frauen wie Männer weiter von Segmentierung gekennzeichnet. Der Beitrag analysiert die Übergänge junger Frauen an der ersten Schwelle, insbesondere ihre Teilhabe im dualen System der beruflichen Erstausbildung. Er fragt hierbei insbesondere nach der Einmündung junger Frauen in Ost und West sowie ihrer Entwicklung im vergangenen Jahrzehnt in Dienstleistungsberufe und technisch orientierte Ausbildungsberufe und sucht nach Erklärungsansätzen für die geringere Teilhabe junger Frauen gerade in technisch orientierten Berufen. Abschließend erörtert er, wie die Potenziale junger Frauen in einer Ausbildung besser genutzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geboren 1964 und 1971: Neuere Untersuchungen zu Ausbildungs- und Berufschancen in Westdeutschland (2004)

    Hillmert, Steffen ; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen & Karl Ulrich Mayer (Hrsg.) (2004): Geboren 1964 und 1971: Neuere Untersuchungen zu Ausbildungs- und Berufschancen in Westdeutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 252 S.

    Abstract

    "Die 1980er und 1990er Jahre gelten als Jahrzehnte der Krise, geprägt durch Turbulenzen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, aber auch die historischen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung. Wie gelang es unter diesen erschwerten Bedingungen jungen Menschen, Schule und Ausbildung zu absolvieren und im Erwerbssystem Fuß zu fassen? Welche Erfolge, aber auch welche Hürden und Muster von Ungleichheiten gab es? Dieser Band fasst die wesentlichen Ergebnisse aus dem jüngsten Teilprojekt der Westdeutschen Lebensverlaufsstudie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung zusammen. Ausgewählt und ausführlich analysiert wurden hier knapp 3.000 Lebensverläufe der Geburtsjahrgänge 1964 und 1971. Zu den bearbeiteten Themen zählen: die Situation Jugendlicher ohne Schulabschluss, junge Ausländer beim Berufseinstieg, Mehrfachausbildungen, ausbildungsadäquate Beschäftigung, Befristung von Erwerbsverhältnissen, Geschlechterungleichheiten und Ost-West-Unterschiede bei Ausbildung und Erwerbstätigkeit. In ihrer Gesamtheit zeichnen die Beiträge ein überraschendes Bild der Bildungs- und Arbeitsmarktsituation junger Erwachsener in den 80er und 90er Jahren. Es zeigen sich vielfach schwierige und langwierige Übergänge, die aber nur selten zu dauerhaften Beeinträchtigungen der Lebensverläufe dieser Kohorten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms "Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit" der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung: Projekt-Abschlussbericht (2004)

    Krone, Sirikit; Muth, Josef;

    Zitatform

    Krone, Sirikit & Josef Muth (2004): Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms "Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit" der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Projekt-Abschlussbericht. (Projektbericht des Instituts Arbeit und Technik 2004-01), Gelsenkirchen, 138 S.

    Abstract

    "Die im Jahre 1967 gegründete gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung mit Sitz in Essen fördert in- und ausländische Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Erziehungs-, Bildungs- und Gesundheitswesen, Sport sowie Kultur. Angesichts der bedrückenden Lage von Jugendlichen auf dem deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt hat die Stiftung zu Beginn des Jahres 1998 ihr bis dahin größtes Förderprogramm 'Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit' mit einem Finanzvolumen von rund 15 Mio. Euro ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Programms wurden im Sinne einer Modellwerkstatt insbesondere innovative und präventive Ansätze zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit erprobt. Entsprechend dieser Zielsetzung lag ein inhaltlicher Programmschwerpunkt bei Projekten, die den Übergang von Jugendlichen in die Berufsausbildung und in den Arbeitsmarkt unterstützen. Das Institut Arbeit und Technik wurde mit der wissenschaftlichen Begleitforschung dieses Programms beauftragt. Aufgabe der Begleitforschung war es, neben projektspezifischen Bewertungen aus den zum Teil sehr verschiedenartigen Förderansätzen allgemeine Erkenntnisse für die Gestaltung der jugendspezifischen Arbeitsmarktpolitik abzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "For some reason, i get a little scared": structure, agency, and risk in school-work transitions (2004)

    Lehmann, Wolfgang;

    Zitatform

    Lehmann, Wolfgang (2004): "For some reason, i get a little scared". Structure, agency, and risk in school-work transitions. In: Journal of youth studies, Jg. 7, H. 4, S. 379-396.

    Abstract

    "Despite late modernity and risk society discourses about the decreasing influence of structural factors on educational and occupational attainment, it has also been argued that socio-economic background and gender continue to influence individuals' school-work transitions. Comparing youth apprentices and academic high school students in Canada and Germany, I show how working-class students planning on attending university perceive these plans as far more risky and uncertain than do their peers with highly educated parents. Similarly, working-class youth in apprenticeships are confident about their success in these programs. While conditions of late modernity or risk society may have created tendencies toward individualization, young people continue to draw on social experiences rooted in their habitus. But rather than seeing school-work transitions as either structurally determined or largely individualized, I propose that individuals form dispositions based on a reflexive understanding of the social structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jugend - Ausbildung - Arbeit: Bildung und Beschäftigung in Ostdeutschland. Band 2 (2004)

    Lutz, Burkart; Grünert, Holle; Steiner, Christine;

    Zitatform

    Lutz, Burkart, Holle Grünert & Christine Steiner (Hrsg.) (2004): Jugend - Ausbildung - Arbeit. Bildung und Beschäftigung in Ostdeutschland. Band 2. (Forschungsberichte aus dem zsh), Berlin: Berliner Debatte, Wissenschaftsverlag, 316 S.

    Abstract

    Der Band thematisiert den prekären Ausbildungs- und Arbeitsplatzmangel in Ostdeutschland, der nicht nur die Zukunftschancen der Jugendlichen sondern auch die Entwicklungsperspektiven der ostdeutschen Regionen gefährdet. Die Beiträge entstammen einem Forschungskontext, der bereits Anfang 1998 mit einem von der Volkswagenstiftung geförderten größeren Forschungsprojekt mit dem Titel 'Bildung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung in postsozialistischen Gesellschaften - Destrukturierung und mühsame Restrukturierung einer komplexen Beziehung' begründet wurde. Im Rahmen der Untersuchung wurden Unternehmen und Jugendliche befragt sowie Sekundäranalysen amtlicher Statistiken und Umfragedaten durchgeführt. Die Beiträge des ersten Teils behandeln aus der Perspektive der unmittelbar betroffenen Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung. Die Beiträge des zweiten Teils argumentieren überwiegend aus der Perspektive der Betriebe und Institutionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hoffnungen und Ängste - Jugendliche aus Zuwandererfamilien an der Schwelle zur Arbeitswelt: Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf (2004)

    Reißig, Birgit; Gaupp, Nora; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp & Tilly Lex (2004): Hoffnungen und Ängste - Jugendliche aus Zuwandererfamilien an der Schwelle zur Arbeitswelt. Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf. In: DJI Bulletin H. 69, S. 4-7.

    Abstract

    "In Deutschland wächst der Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Einerseits verfügen viele von ihnen über gute schulische Voraussetzungen und erwarten eine entsprechende Ausbildung sowie anspruchsvolle Erwerbsarbeit. Andererseits bilden Jugendliche mit Migrationshintergrund die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler in den Haupt- und Förderschulen sowie der jungen Leute, die keine Ausbildung absolvieren. Unter den Schulabgängern ohne Abschluss sind sie überrepräsentiert. Wer sind diese Jugendlichen aus Zuwandererfamilien, die Chancen einer gelingenden beruflichen und sozialen Integration haben, gleichzeitig aber vor dem Risiko stehen, keinen Zugang zu Erwerbsarbeit und gesellschaftlicher Teilhabe zu finden? Welche spezifischen Migrationsgeschichten mussten sie erfahren? Welche Erwartungen haben sie an Schule und Berufsausbildung? Über welche Ressourcen verfügen sie, um den Übergang in Ausbildung und Erwerbsarbeit zu bewältigen? Was erwarten sie von der Zukunft? Das DJI befragt im Rahmen einer Längsschnittstudie Jugendliche zu ihren Wegen in Ausbildung und Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971 (2004)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2004): Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971. Berlin, 266 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Beobachtung deutlicher Ungleichheiten in Bezug auf die Schulbildung von Ausländern und Deutschen untersucht die Arbeit zwei zentrale Fragen: 1. Wie wirken sich Bildungsungleichheiten zwischen Ausländern und Deutschen auf deren Zugangschancen zu beruflicher Bildung aus? 2. Welchen Beitrag leistet das System der dualen Ausbildung für die Integration junger Ausländer in den Arbeitsmarkt und somit auch in die deutsche Gesellschaft? Vor den empirischen Analysen der Arbeit wird der Forschungsstand zu den Themen 'Einwanderung nach Deutschland' und 'Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen von Migranten in Deutschland' zusammengefasst und anschließend die Signaling-Theorie sowie die daraus abzuleitenden Hypothesen für die nachfolgenden empirischen Analysen vorgestellt. Nach der Vorstellung der verwendeten Datensätze und des Untersuchungsdesigns wird in einem ersten empirischen Schritt mit Hilfe von Mikrozensusdaten das Bildungs- und Ausbildungsverhalten von ausländischen Jugendlichen in Deutschland mit dem deutscher Jugendlicher verglichen. Danach wird überprüft, welchen Signalwert Ausbildungsabschlüsse für Ausländer besitzen. Anschließend werden die Übergangsmuster von der Schule in die berufliche Bildung, der Übergang von der Ausbildung in den ersten Beruf und der weitere Erwerbsverlauf nach dem Berufseinstieg analysiert. Die Analysen liefern ein umfassendes Bild über die Lebensverläufe junger Ausländer in Deutschland und erlauben Rückschlüsse auf die Integrationskraft des dualen Ausbildungssystems für diese Bevölkerungsgruppe. Gleichzeitig werden Hinweise darauf gegeben, an welchen Punkten im Lebensverlauf politische Förderungsprogramme zur Integration von Migranten künftig ansetzen sollten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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    Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes (2004)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Leppelmeier, Ingrid;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Andreas Krewerth & Ingrid Leppelmeier (2004): Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes. In: A. Krewerth, T. Tschöpe, J. G. Ulrich & A. Witzki (Hrsg.) (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl von Jugendlichen : theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse (Berichte zur beruflichen Bildung, 270), S. 16-34.

    Abstract

    Trotz der drastischen Verknappung des Lehrstellenangebots in der Bundesrepublik gibt es große Ungleichgewichte auf dem Lehrstellenmarkt. Neben Berufen mit hohem Bewerberüberhang gibt es solche, deren Ausbildungsplätze immer noch nicht oder nur teilweise besetzt werden können. Als weiteres Problem erweist sich die anhaltende Geschlechtersegregation bei der Berufswahl. Der Beitrag untersucht diese Disparitäten zwischen Angebot und Nachfrage, zwischen den Geschlechtern und den Abgängern unterschiedlicher Schultypen auf der Grundlage von Daten der amtlichen Statistik. Dabei wird auch der Einfluss der Berufsbezeichnungen auf das Berufswahlverhalten näher betrachtet. Die Daten belegen, dass im Jahr 2003 nur 2,6 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt blieben, der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung. Überproportional viele dieser Ausbildungsplätze entfallen auf die Ernährungsberufe (Bäcker, Konditor, Fleischer) sowie eine Reihe von Dienstleistungsberufen, wie z.B. Zahnmedizinische Fachangestellte/-r und Fachmann/frau für Systemgastronomie. Stark nachgefragt sind dagegen Ausbildungsstellen in Dienstleistungsberufen wie z.B. Bank-, Werbe-, Einzelhandels-, Bürokaufmann/frau, Verwaltungsfachangestellte/-r sowie Ausbildungen zum/zur Mechatroniker/-in, Chemielaborant/-in und Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker/-in. Im Hinblick auf die Geschlechterverteilung zeigt sich, dass 85 Prozent der Ausbildungsgänge einseitig von einem bestimmten Geschlecht dominiert werden. Die Analyse ergibt, dass Frauen vor allem Berufsbezeichnungen favorisieren, die auf feinmotorisch-gestalterische Arbeiten - bevorzugt in Verbindung mit kontaktreichen Tätigkeiten - hindeuten. Weiterhin wird festgestellt, dass der Anteil von Ausbildungsanfängern mit Abitur im Sinken begriffen ist, was auf die Krise der von diesen bevorzugten Bereiche Banken und Versicherungen zurückgeführt wird. (IAB)

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    Young people and contradictions of inclusion: towards integrated transition policies in Europe (2003)

    Blasco, Andreu Lopez; MacNeish, Wallace; Walther, Andreas;

    Zitatform

    Blasco, Andreu Lopez, Wallace MacNeish & Andreas Walther (Hrsg.) (2003): Young people and contradictions of inclusion. Towards integrated transition policies in Europe. Bristol: Policy Press, 292 S.

    Abstract

    "Young people and contradictions of inclusion critically assesses policies addressing young people's transitions from school to employment. It presents and discusses the findings of seven EU-funded projects involving 13 countries: Belgium, Denmark, France, Germany, Greece, Ireland, Italy, The Netherlands, Portugal, Spain, Sweden and the United Kingdom. Using a biographical approach, the book:
    - integrates the perspectives of social policy, sociology, youth and transition research, and education and labour market research;
    - compares policy and practice in a variety of European national contexts;
    - explores the dilemmas of policies for the inclusion of young people;
    - suggests that a holistic Integrated Transition Policy, which puts young people's subjective experience at its centre, can provide an alternative to current policies and practice. This book is aimed at academics and students in social policy, sociology, education, economics and political science who are interested in policy analysis with regard to young people. The overview of recent trends also makes it relevant for practitioners and policy makers in the field." (Author's abstract, IAB-Doku)

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    Benachteiligt = chancenlos?: Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland (2003)

    Braun, Frank; Djafari, Nader; Lex, Lucy; Schilling, Michael; Münk, Dieter; Gericke, Thomas; Rebhan, Volker;

    Zitatform

    Braun, Frank, Nader Djafari, Thomas Gericke, Lucy Lex, Dieter Münk, Volker Rebhan & Michael Schilling (2003): Benachteiligt = chancenlos? Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. (Schriften zur Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg 21), Villingen-Schwenningen: Neckar-Verlag, 172 S.

    Abstract

    Der Band stellt den Abschluss der langjährigen Beschäftigung der "Pädagogischen Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung" in Baden-Württemberg mit dem Thema Jugendarbeitslosigkeit dar. Im ersten Teil "Analysen und Trends" werden zunächst empirisch-theoretische Befunde zur Jugendarbeitslosigkeit in Europa zusammengefasst. Dabei wird deutlich, dass die spezifisch deutschen Maßnahmen eingebettet sind in die Reform der europäischen Bildungspolitik und die beschäftigungspolitischen Leitlinien der Europäischen Union. Der nächste Beitrag beschäftigt sich mit dem Übergang von der Schule in die Berufsausbildung, und hier insbesondere mit dem Ausbildungsstellenmarkt. In der gegenwärtig ablaufenden Veränderung des dualen Systems der beruflichen Erstausbildung in Deutschland hin zu einem komplexen Übergangssystems wird im anschließenden Beitrag die Hauptschwierigkeit der Berufseinmündung von benachteiligten Jugendlichen gesehen. Im Praxisteil "Maßnahmen und Ergebnisse" wird an vier Beispielen verdeutlicht, dass man den Problemen benachteiligter Jugendlicher nicht hilflos gegenüber steht. Es werden Entwicklungspfade der Ausbildungsvorbereitung vorgestellt, die Berufsausbildung Benachteiligter in privatwirtschaftlichen Betrieben thematisiert, der Entwurf für ein Modellprojekt für einen modularisierten Startlehrgang vorgelegt und schließlich die Entwicklungsverläufe in drei Jugendhilfebetrieben beschrieben. (IAB)

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    Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4 Jugendsofortprogramm-Richtlinien: quantitative Befunde aus der IAB-Begleitforschung (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4 Jugendsofortprogramm-Richtlinien. Quantitative Befunde aus der IAB-Begleitforschung. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    Es werden Ergebnisse einer IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm 'Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4' vorgestellt. Das Jugendsofortprogramm bildet seit 1999 eine wesentliche Ergänzung zur Regelförderung nach SGB III. Im Jahr 2003 wurden etwa ein Fünftel aller Jugendlichen in Maßnahmen der BA nach dem Jugendsofortprogramm gefördert und vier Fünftel entsprechend der Regelförderung nach SGB III. Zunächst wird die außerbetriebliche Ausbildung im Rahmen des Jugendsofortprogramms beschrieben, um dann in einer Längsschnittuntersuchung Umfang und Verteilung sowie die Ursachen der vorzeitigen Beendigung einer außerbetrieblichen Ausbildung von 1999 bis 2002 zu analysieren. Bezogen auf alle beendeten Fälle der außerbetrieblichen Ausbildung nach Artikel 4 zeichnet sich ab, dass ca. 40 Prozent der insgesamt geförderten Jugendlichen in betriebliche Ausbildung oder reguläre Beschäftigung übergetreten sind. Weitere zehn Prozent fanden den Zugang zu weiteren Maßnehmen. Rund 22 Prozent gingen in die Arbeitslosigkeit über, und für 28 Prozent wurden mehrheitlich arbeitsmarktneutrale Zielzustände erfasst (Krankheit, Mutterschaft, Wehr- und Zivildienst). Die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland spiegeln die jeweilige Arbeitsmarktsituation wieder, mit deutlich höherem Zugang in Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und günstigerem Zugang in betriebliche Ausbildung in den alten Bundesländern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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    Beschäftigung und Berufsbildung aus Sicht des Arbeitsmarktes (2003)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2003): Beschäftigung und Berufsbildung aus Sicht des Arbeitsmarktes. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 12, S. 1479-1496.

    Abstract

    "Jugendliche mit schlechteren Startchancen - so lautet die aktuelle Definition derer, die nicht oder ungenügend qualifiziert sind - benötigen besondere Betreuung. Alleingelassen sinken ihre Chancen auf eine Einmündung in Beschäftigung, insbesondere dann, wenn der Arbeitsmarkt wie derzeit nur wenig aufnahmefähig ist. Anhand des Schwellenmodells werden zunächst Schulausbildung, Berufswahl und Einmündung in das Duale System der Berufsausbildung betrachtet. Schon hier zeigen sich deutliche Polarisierungen, die an der zweiten Schwelle beim Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit noch offensichtlicher werden. In der Erwerbstätigkeit zeigen sich dann bei Ungelernten niedrige Erwerbsquoten, hohe Arbeitslosigkeit und früher Ausstieg aus der Erwerbstätigkeit. Bei Hochqualifizierten zeigt sich im Gegenteil eine gute Integration. Auch der Aufstieg beruflich nicht formal Qualifizierter in höhere Statusgruppen steht vor allem jenen offen, die zumindest über gute Allgemeinqualifikationen verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitende Massnahmen als Sozialisationsinstanz: zur beruflichen Sozialisation benachteiligter Jugendlicher im Übergang in die Arbeitswelt (2003)

    Geßner, Thomas;

    Zitatform

    Geßner, Thomas (2003): Berufsvorbereitende Massnahmen als Sozialisationsinstanz. Zur beruflichen Sozialisation benachteiligter Jugendlicher im Übergang in die Arbeitswelt. (Pädagogische Beiträge zur sozialen und kulturellen Entwicklung 07), Münster: LIT, 325 S., Anhang.

    Abstract

    "Berufsvorbereitende Maßnahmen zielen darauf ab, benachteiligte Jugendliche psycho-sozial zu stabilisieren, ihre Entwicklung individuell zu fördern und den Übergang in die Arbeitswelt abzusichern. Indem die Jugendlichen in den Lehrgängen spezifische Handlungskompetenzen erwerben, die ihnen ermöglichen sollen, die Anforderungen der Arbeitswelt zu bewältigen, wirken berufsvorbereitende Maßnahmen zugleich als berufliche Sozialisationseinsatz." Im Mittelpunkt der Studie steht die Zielgruppe derjenigen Jugendlichen, die an berufsvorbereitenden Maßnahmen der Berufsberatung des Arbeitsamtes teilnehmen. Es wird der Frage nachgegangen, ob diese Maßnahmen in der Lage sind, prekären Sozialisationsverläufen etwas entgegen zu setzen, so dass diese Jugendlichen auch längerfristig in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden können. Des weiteren wird hinterfragt, welche Fähigkeiten dazu vermittelt werden müssen. Es wird aufgezeigt, inwiefern vorberufliche Sozialisationsinstanzen bereits die Chancen auf eine berufliche Integration bestimmen, welche sozialen und wirtschaftlichen Anforderungen benachteiligte Jugendliche bewältigen müssen und welches Entwicklungspotenzial die Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen enthält. Fazit: Selbst wenn die Jugendlichen im Verlauf der Maßnahmen ihre (wie auch immer definierte) Arbeits- und Ausbildungsreife erreichen können, bedeutet dies keinesfalls, dass sie eine wesentlich bessere Chance auf eine betriebliche Ausbildung bekommen. Außerbetriebliche berufsvorbereitende Maßnahmen können nur in sehr geringem Umfang eine Perspektive auf langfristige und stabile berufliche Integration benachteiligter Jugendlicher bieten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wege in eine berufliche Ausbildung: Berufsorientierung, Strategien und Chancen junger Frauen an der ersten Schwelle (2003)

    Granato, Mona; Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Granato, Mona & Karin Schittenhelm (2003): Wege in eine berufliche Ausbildung: Berufsorientierung, Strategien und Chancen junger Frauen an der ersten Schwelle. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 8, S. 1049-1070.

    Abstract

    Der Übergang weiblicher Jugendlicher zwischen Schule und Ausbildung ist mit wachsenden Handlungsspielräumen einerseits und zunehmenden Risiken andererseits verbunden. Im Anschluss an eine einleitende Diskussion über Thesen zum Berufsfindungsprozess junger Frauen werden in dem Beitrag die Übergangsprozesse und damit verbundene Orientierungen und Strategien an der ersten Schwelle analysiert. Grundlage sind Fallanalysen, die auf Gruppendiskussionen und Einzelinterviews mit jungen Frauen aus Migrantenfamilien und aus west- und ostdeutschen Familien in den Jahren 1998 und 1999 beruhen. Weitere Themenschwerpunkte sind die Bedeutung berufs- und familienbezogener Lebenspläne sowie die Partizipationschancen junger Frauen an beruflicher Ausbildung, insbesondere im dualen System. Abschließend werden Fördermöglichkeiten weiblicher Jugendlicher im Übergang Schule - Ausbildung erörtert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung (2003)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2003): Jugendliche mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 8, S. 474-483.

    Abstract

    "Die Chancen von Jugendlichen mit ausländischem Pass auf eine berufliche Ausbildung sind unterdurchschnittlich und stagnieren seit Jahren bei rund 40 % - obgleich Schulabgänger aus Migrantenfamilien ein hohes Interesse an einer Ausbildung haben. Eine Folge hiervon ist, dass rund 38 % der jungen Erwachsenen ausländischer Nationalität ohne einen anerkannten Berufsabschluss bleiben - wesentlich häufiger als junge Deutsche (11 %). Die bildungspolitische Diskussion um PISA darf nicht den Blick dafür verstellen, dass der Faktor Schule nur einer unter mehreren Gründen für diese unterdurchschnittliche Partizipation ist. Angesichts der Unterschiedlichkeit der Bildungsabschlüsse und Lebenslagen junger Migranten sind die Gründe hierfür breit gefächert, so dass mehrere Ursachen in unterschiedlichen Konstellationen zusammenwirken. Neben diesen Themen analysiert der Beitrag auch die Hemmnisse im Ausbildungsverlauf sowie die ambivalente Arbeitsmarktintegration junger Migranten und diskutiert abschließend Möglichkeiten, um die Potenziale junger Menschen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung besser zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsbeteiligung von Ausländern: Kaum Annäherung an die Schul- und Berufsabschlüsse von Deutschen: eine Vorausberechnung bis 2025 (2003)

    Jeschek, Wolfgang; Schulz, Erika;

    Zitatform

    Jeschek, Wolfgang & Erika Schulz (2003): Bildungsbeteiligung von Ausländern: Kaum Annäherung an die Schul- und Berufsabschlüsse von Deutschen. Eine Vorausberechnung bis 2025. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 39, S. 588-595.

    Abstract

    "Eine möglichst gute Schul- und Berufsausbildung ist auch für Kinder und Jugendliche ausländischer Herkunft, die in Deutschland leben, eine wichtige Voraussetzung für die Integration in das Erwachsenenleben und in die Gesellschaft. Bis Mitte der 90er Jahre besuchten sie zunehmend allgemein bildende sowie berufliche Schulen, und auch beim Abschluss waren immer größere Erfolge zu verzeichnen. Danach verlangsamte sich diese Entwicklung, und es kam sogar zu Rückschritten, vor allem bei der beruflichen Ausbildung. Die Modellrechnung zeigt, dass die für den Schulbesuch und die berufliche Ausbildung wichtige Gruppe der 15- bis unter 30-Jährigen in Deutschland bis 2025 um 18 % auf 11,6 Mill. zurückgehen wird; dabei wird dann rund jeder Vierte in dieser Altersgruppe ausländischer Herkunft sein. Auch wenn die Erfolgsquote der ausländischen Schulabgänger von allgemein bildenden Schulen gegenüber dem Basisjahr um 6 Prozentpunkte steigen und damit der Anteil der Abgänger ohne Hauptschulabschluss auf 14 % sinken wird - wie hier angenommen -, dürfte der Abstand zur Beteiligung und zum Erfolg der Deutschen jedoch nahezu gleich bleiben. Dies gilt auch für die beruflichen Schulen. Hier werden 2025 nach dieser Vorausberechnung fast drei Viertel der ausländischen Abgänger einen Abschluss erreichen gegenüber nur gut drei Fünfteln im Ausgangsjahr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in Ausbildung bringen (2003)

    Zitatform

    (2003): Jugendliche in Ausbildung bringen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 32, H. Sonderausgabe "Jugendliche in Ausbildung bringen", S. 1-56.

    Abstract

    In dem Heft werden das neue Programm des Bundesiministeriums für Bildung und Forschung zur Strukturverbesserung der Ausbildung in Regionen mit besonderem Förderbedarf (STARRegio-Programm) vorgestellt, über weitere Ausbildungsinitiativen berichtet, Forschungsergebnisse des Bundesinstituts für Berufsbildung zu zentralen Problem der gegenwärtigen Ausbildungskrise präsentiert und mögliche Lösungswege aufgezeigt. (IAB2)
    Inhalt des ersten Teils: Helmut Pütz: Jugendliche in Ausbildung bringen. Kommentar (3-4); Edelgard Bulmann: Sicherung der Zukunftsfähigkeit der dualen Berufsausbildung (5-8); Bettina Ehrental, Joachim Gerd Ulrich: Zur Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt (9-12); Elisabeth M. Krekel, Klaus Troltsch, Joachim Gerd Ulrich: Betriebliche Ausbildungsbeteiligung bei schwieriger Wirtschaftslage. BIBB startet neues Forschungsprojekt (13-16); Thorsten Brand, Werner Markert: Strukturverbesserung der Ausbildung in ausgewählten Regionen (STAR) - neue Initiative zur betriebsbezogenen Ausbildung in Problemregionen (17-20); Brigitte Seyfried: Berufsausbildungsvorbereitung und Qualifizierungsbausteine (21-23); Ursula Beicht, Klaus Berger: Schaffung von Ausbildungsplätzen durch Vereinbarungen der Tarifparteien (24-27); Walter Schlottau: Verbundförderung: Anschubfinanzierung für betriebliche Ausbildungsplätze. Ergebnisse einer Befragung von Verbundbetrieben und -koordinatoren (28-30).
    Im zweiten Teil werden Beiträge aus den Jahren 2002 und 2003 der BWP nachgedruckt.

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der Bund-Länder-Programme zur Ausbildungsförderung in den neuen Bundesländern 1996-1999: Bestandsaufnahme, Schlussfolgerungen und Empfehlungen (2002)

    Berger, Klaus; Walden, Günter;

    Zitatform

    Berger, Klaus & Günter Walden (2002): Evaluierung der Bund-Länder-Programme zur Ausbildungsförderung in den neuen Bundesländern 1996-1999. Bestandsaufnahme, Schlussfolgerungen und Empfehlungen. (Berichte zur beruflichen Bildung 255), Bielefeld: Bertelsmann, 191 S.

    Abstract

    Zum Ausgleich des betrieblichen Ausbildungsplatzdefizits in Ostdeutschland wurden während der neunziger Jahre in erheblichem Umfang zusätzliche Ausbildungsplätze bei außerbetrieblichen Bildungsträgern mit öffentlichen Finanzmitteln gefördert. Der Band bietet eine Bestandsaufnahme der Bund-Länder-Ausbildungsplatzprogramme im Zeitraum von 1996 bis 1999. Der Überblick konzentriert sich auf die Programmausgestaltung, Förderprogramme im Kontext der Nachfrage-Angebots-Situation am Ausbildungsmarkt, geförderte Ausbildungsstruktur nach Förderkomponenten und Ausbildungsberufen, Hinweise auf Erfolge des Förderprogramms und die finanzielle Förderstruktur. Es werden Schlussfolgerungen aus der Analyse des bisherigen Fördergeschehens gezogen und hieraus Empfehlungen für die künftige Bund-Länder-Förderung abgeleitet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Successful apprenticeship-to-work transition: on the long-term change in significance of the German school-leaving certificate (2002)

    Büchel, Felix;

    Zitatform

    Büchel, Felix (2002): Successful apprenticeship-to-work transition. On the long-term change in significance of the German school-leaving certificate. (IZA discussion paper 425), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "The quality of labor-market entry achieved by newly qualified apprentices in West Germany is analyzed from 1948 to 1992. A bivariate probit model, using data from the BIBB/IAB employment survey, is applied to estimate simultaneously the quality of the school-to-apprenticeship transition and that of the apprenticeship-to-work transition. This shows that school leavers with lower levels of general education are selected into apprenticeships with less favorable employment prospects in all analyzed time periods. However, when controlling for this selection effect, it is only in the most recent period that lower academic achievers are further penalized for the shortcomings in their general education at the apprenticeship-to-work transition. Furthermore, the crowding-out of trainees with lower levels of general education can be observed in both the less demanding and the more challenging occupational fields." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Design der IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm im Kontext des IAB-Forschungsschwerpunkts School-to-Work-Transition (2002)

    Dietrich, Hans ; Böhm, Rudolf; Rothe, Thomas; Eigenhüller, Lutz; Behle, Heike ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Heike Behle, Rudolf Böhm, Lutz Eigenhüller & Thomas Rothe (2002): Design der IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm im Kontext des IAB-Forschungsschwerpunkts School-to-Work-Transition. Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    Die IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm ist untergliedert in fünf Einzelprojekte. Ein erstes Projekt orientiert sich am Aufbau der Datenbank "Teilnehmer am Sofortprogramm", auf dessen Grundlage weitere Teilstudien basieren, welche aber auch unmittelbar zu Analysen auf der Basis der Grundgesamtheit der Förderfälle eingesetzt werden kann. Im Rahmen eines zweiten Projekts wird eine Mehrfachbefragung von bis zu 9000 Teilnehmern an Maßnahmen des Sofortprogramms durchgeführt, wobei im Rahmen von Cati-Interviews der Lebensverlauf der Maßnahmeteilnehmer differenziert bis zu einem Jahr nach Abschluss der Sofortprogramm-Maßnahme erfasst werden. Siebzig Teilnehmer an Maßnahmen des Sofortprogramms wurden mittels qualitativer Interviews vertieft befragt. Die ausgewählten Jugendlichen weisen aufgrund einer Kumulation vermittlungshemmender Merkmale besondere Schwierigkeiten bei ihrem Weg in Ausbildung und Beschäftigung auf. Mehrheitlich wird von diesen Jugendlichen das Sofortprogramm als (weitere) Chance begriffen, die eigenen Zukunftsperspektiven verbessern zu können. Eine qualitative Studie beschäftigt sich mit der Umsetzung des Sofortprogramms in zehn ausgewählten Arbeitsamtsbezirken und befragt Vertreter aus Arbeitsämtern, von Maßnahmeträgern, aus Betrieben sowie Sozial- und Wirtschaftsexperten bei Kommunen und Verbänden. Das Sofortprogramm wird dabei vielfach als Anstoß zu einer verbesserten Kooperation und Vernetzung bewertet; offen muss jedoch noch bleiben, welche Wirkungen aus diesen neuen Kooperationsformen resultieren. Im Rahmen einer allgemeinen Bevölkerungsumfragen wurde der Bekanntheitsgrad des Sofortprogramms ermittelt. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere bei der eigentlichen Zielgruppe den jugendlichen Arbeitslosen das Programm trotz intensiver Bewerbung in den Medien am wenigsten bekannt war. Weiterhin wurde deutlich, dass dem Abbau der Jugendarbeitslosigkeit eine hohe Priorität zugemessen wurde, unabhängig davon, ob das Programm selbst bekannt war oder nicht. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Probleme an den Übergängen in Ausbildung und Arbeit: Berufsbiographien und Maßnahmeerfahrungen von Jugendlichen: eine qualitative Befragung von 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (IAB-Projekt 4-486.2) (2002)

    Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz (2002): Probleme an den Übergängen in Ausbildung und Arbeit: Berufsbiographien und Maßnahmeerfahrungen von Jugendlichen. Eine qualitative Befragung von 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (IAB-Projekt 4-486.2). Nürnberg, 114 S.

    Abstract

    Im Januar 1999 startete das von der Bundesregierung verabschiedete Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. Im Rahmen der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführten Begleitforschung wurden 70 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die in mehrfacher Hinsicht benachteiligt waren, zweimal qualitativ befragt. Im einzelnen thematisiert werden die beruflichen Erwartungen der Befragten und ihre Übergangsbemühungen in Ausbildung und Arbeit, ihre Kontakte zum Arbeitsamt sowie ihre Erfahrungen mit den Maßnahmen des Jugendsofortprogramms und ihr Verbleib nach den Maßnahmen. Ein wichtiger Aspekt der Teilnahme am Jugendsofortprogramm war für die Jugendlichen die Verbesserung ihrer beruflichen Zukunftsperspektiven. Dabei reichte das Spektrum von der Hoffnung auf eine Ausbildungsstelle oder eine Weiterbeschäftigung durch ihren Praktikums-Betrieb bis hin zur Vermittlung von Qualifikationen, die sie in den Maßnahmen erhielten, und von denen sie sich generell größere Möglichkeiten erhofften, den Übergang in Ausbildung und Arbeit bewältigen zu können. Ein förderlicher Einfluss des Sofortprogramms hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration ist in vielen Fällen unverkennbar. Er reichte von der Verbesserung von Deutschkenntnissen, dem Erwerb sozialer Kompetenzen und extrafunktionaler Qualifikationen bis zu weiterverwendbaren beruflichen Kenntnissen und der Weiterbeschäftigung durch Betriebe, die Lohnkostenzuschüsse erhalten hatten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration von lernbehinderten Mädchen - eine Illusion? (2002)

    Orthmann, Dagmar;

    Zitatform

    Orthmann, Dagmar (2002): Berufliche Integration von lernbehinderten Mädchen - eine Illusion? In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 16, H. 1, S. 23-31.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Zielsetzung, Methodik und erste Ergebnisse einer Erkundungsstudie zur nachschulischen Lebensbewältigung von lernbeeinträchtigten Mädchen vorgestellt. Die Untersuchungsgruppe bilden 17 junge Frauen, die zwischen 1997 und 1999 den Sonderschulabschluss an zwei kleinen Schulen für Lernbehinderte in Rheinland-Pfalz erworben haben. Die Ende 2000 und Anfang 2001 durchgeführten Befragungen zeigen eine große Variabilität beim beruflichen Eingliederungsprozess. Nur bei vier der Befragten verlief er bis dahin problemlos. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Schulabschluss - und was dann?: Bildungs- und Berufseinstiegsbiografien westdeutscher Jugendlicher ohne Schulabschluss, geboren zwischen 1930 und 1971 (2002)

    Solga, Heike ;

    Zitatform

    Solga, Heike (2002): Ohne Schulabschluss - und was dann? Bildungs- und Berufseinstiegsbiografien westdeutscher Jugendlicher ohne Schulabschluss, geboren zwischen 1930 und 1971. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Working paper 02/2002), Berlin, 36 S.

    Abstract

    'Die Institutionalisierung des Lebenslaufs bedeutet (notwendige) Entlastung; sie gibt der Lebensführung ein festes Gerüst vor und setzt Kriterien dafür, was erreichbar ist und was nicht. Sie bedeutet aber auch - wie jede Herausbildung von Institutionen - eine Einschränkung individueller Handlungsspielräume'. Die Institutionalisierung des Lebensverlaufs wird damit zum einen als ein Konstrukt sozialer Sicherheit gesehen - im Sinne eines strukturell-geprägten und normativ definierten Ablaufprogramms mit 'verlässlichen, sozial einklagbaren individuellen Kontinuitätsansprüchen' (ebd.), das biographische Perspektiven und Langfristigkeit ermöglicht. Zum anderen stellen moderne Lebenslauf-Institutionen (wie das Bildungs- und Ausbildungssystem) auch Wissensstrukturen über regelhafte Übergänge, Definitionen von Machbarkeit und Bilanzierungskriterien für die Leistungsbewertung des Einzelnen zur Verfügung. Letzteres birgt die Gefahr in sich, soziale Benachteiligungen durch abweichendes Verhalten zu legitimieren. Der Beitrag thematisiert diese Gefahr am Beispiel der Jugendlichen ohne Schulabschluss. Die Institutionalisierung von Maßnahmekarrieren schuf ein institutionelles Korsett, das kaum Diskontinuität im Sinne eines Entweichens zulässt. Zudem stellen sie keine alternativen Übergangspfade dar. Vielmehr führen sie zu sozial segmentierten und mittels individueller Defizite legitimierten (nicht berufsreif, nicht ausbildungsreif, nicht beschäftigungsfähig) Kanalisierungen jenseits der Normalbiographie. Insofern produzieren sie systemische Sackgassen und institutionalisierte Übergangs-/Ausgrenzungsrisiken. Im Falle dieser Jugendlichen bedeutet die Institutionalisierung von Lebensverläufen daher eine widersprüchliche Verknüpfung von sozialer Integration - als ständige Versuche, sie doch noch für die Normalbiographie fit zu machen - und sozialem Ausschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Lehre in die Leere?: Ergebnisse der BIBB/BA-Bewerberbefragung 2001 (2002)

    Ulrich, Joachim Gerd; Eden, Andreas; Rebhan, Volker; Ehrenthal, Bettina;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Bettina Ehrenthal, Andreas Eden & Volker Rebhan (2002): Ohne Lehre in die Leere? Ergebnisse der BIBB/BA-Bewerberbefragung 2001. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 27, S. 2119-2198.

    Abstract

    Der Bericht enthält die Ergebnisse der im Spätherbst 2001 von der Bundesanstalt für Arbeit und dem Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführten Befragung von Ausbildungsstellenbewerbern, die bis zum 30.9.2001 nicht in eine Lehrstelle einmündeten. Die Befragung erstreckte sich auf Verbleib, Bewertung der jetzigen Situation durch die Jugendlichen, Ursachen für den Nichtbeginn einer betrieblichen Berufsausbildung, Rückblick auf die Lehrstellensuche, Zukunftserwartungen der Ausbildungsstellenbewerber und Erfahrungen mit der Berufsberatung. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass das Interesse Jugendlicher an einer Lehre sehr viel größer ist, als es die offizielle Nachfrage nach Ausbildungsplätzen widerspiegelt. Viele der nicht vermittelten Bewerber planen weiter eine duale Ausbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unterschiedliche Startbedingungen haben langfristige Folgen: der Einmündungsverlauf der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Ausbildung und Beschäftigung - Befunde aus einem IAB-Projekt (2001)

    Bender, Stefan; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Bender, Stefan & Hans Dietrich (2001): Unterschiedliche Startbedingungen haben langfristige Folgen. Der Einmündungsverlauf der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Ausbildung und Beschäftigung - Befunde aus einem IAB-Projekt. (IAB-Werkstattbericht 11/2001), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage nach dem Übergang Jugendlicher von der allgemeinbildenden Schule in die erste unbefristete sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Hierzu wurde 1998/1999 eine retrospektiv angelegte empirische Erhebung der Geburtskohorten 1964 und 1971 durchgeführt, die 2911 auswertbare Interviews erbrachte. Obwohl die beiden Kohorten nur sieben Jahre auseinander liegen, haben sie den Übergang unter sehr unterschiedlichen demografischen, konjunkturellen und institutionellen Rahmenbedingungen vollzogen. Die Untersuchung zeigt, das diese unterschiedlichen Startbedingungen langfristige Folgen haben, die sich vor allem in einem qualifikatorischen Aufwärtstrend äußern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung benachteiligter Jugendlicher: empirische Einblicke und sozialpädagogische Ausblicke (2001)

    Enggruber, Ruth; Bickmann, Jörg; Bylinski, Ursula; Enggruber, Ruth; Ratschinski, Günter;

    Zitatform

    Enggruber, Ruth (Hrsg.) (2001): Berufliche Bildung benachteiligter Jugendlicher. Empirische Einblicke und sozialpädagogische Ausblicke. (Pädagogische Beiträge zur sozialen und kulturellen Entwicklung 06), Münster u.a.: LIT, 223 S.

    Abstract

    Zur Bekämpfung von Jugendausbildungs- und Jugendarbeitslosigkeit hat sich in den letzten 20 Jahren eine große Vielfalt schulischer und außerschulischer, betrieblicher und außerbetrieblicher Maßnahmen zur Berufsausbildung benachteiligter Jugendlicher entwickelt. In den fünf Beiträgen des Sammelbandes wird gefragt, ob die Angebote ihre Ziele erreichen, weitere Konzepte nötig sind und welche Konsequenzen sich für die Professionalisierung des Personals ergeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Fördern und Fordern: Jugendliche in Modellprojekten der Jugendsozialarbeit: Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung und dem Monitoring des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 1998-2001" (2001)

    Gericke, Thomas; Schaub, Günther; Braun, Frank; Miersch, Paloma; Lex, Tilly; Schröpfer, Haike; Schreiber-Kittl, Maria; Brandtner, Hans;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Tilly Lex, Maria Schreiber-Kittl & Haike Schröpfer (2001): Fördern und Fordern: Jugendliche in Modellprojekten der Jugendsozialarbeit. Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung und dem Monitoring des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 1998-2001". Leipzig, 121 S.

    Abstract

    "Das Prinzip des Förderns und Forderns ist zu einer zentralen Kategorie der aktuellen arbeitsmarktpolitischen Diskussion geworden. Es wird häufig verengt auf die Frage, ob - und gegebenenfalls wie - Jugendliche mit Sanktionen konfrontiert werden sollen, wenn sie die Teilnahme an Qualifizierungs- und Beschäftigungsangeboten verweigern. Die Ergebnisse des Modellprogramms 'Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit' zeigen demgegenüber, dass die Förderung von Jugendlichen dann erfolgreich ist, wenn die 'Forderung' nicht in der Androhung von Sanktionen sondern in Herausforderungen mit Ernstcharakter liegt." (Autorenreferat)
    Der Bericht fasst die Ergebnisse aus dem Modellprogramm "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 1998-2001" zusammen. Neben drei Reportagen über lokale Projekte sind folgende Aufsätze enthalten:
    Fördern und fordern: Wege zu einer verbesserten Förderung von Jugendlichen in Projekten der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (Frank Braun);
    Ziele und Rahmenbedingungen des Modellprogramms - Ergebnisse aus dem Monitoring (Hans Brandtner, Paloma Miersch);
    Schulverweigerern Zugänge zu systematischem Lernen eröffnen - Das Handlungsfeld "Integration in Schule und Berufsschule" Maria Schreiber-Kittl, Haike Schröpfer);
    Förderung benachteiligter Jugendlicher realitätsnah gestalten - Das Handlungsfeld "Jugendhilfebetrieb" (Tilly Lex);
    Betriebe als Ausbildungsorte für benachteiligte Jugendliche wiedergewinnen - Das Handlungsfeld "Lernort Betrieb" (Thomas Gericke) (IAB2)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven junger Frauen beim Übergang zwischen Schule und Ausbildung (2001)

    Granato, Mona; Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Granato, Mona & Karin Schittenhelm (2001): Perspektiven junger Frauen beim Übergang zwischen Schule und Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 30, H. 6, S. 13-17.

    Abstract

    Der Übergang junger Frauen zwischen Schule und Ausbildung ist mit wachsenden Handlungsspielräumen und zunehmenden Risiken verbunden. Der Beitrag greift die zentrale Frage auf, welche Partizipationschancen und Perspektiven an beruflicher Bildung junge Frauen finden, und analysiert exemplarisch ihre Übergangsprozesse und die damit verbundenen Orientierungen und Strategien. Mit Blick auf die Heterogenität der heutigen Generation von Schulabgängerinnen wird auch die Frage behandelt, in welcher Weise sich entsprechende Chancen und Risiken zwischen Schulabgängerinnen aus den neuen und alten Bundesländern sowie ausländischer Herkunft unterschiedlich verteilen. Die Aussagen stützen sich auf Auswertungen bundesweiter Statistiken sowie überregionale Untersuchungen und Studien. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Kohortendynamik und Konkurrenz an den zwei Schwellen des dualen Ausbildungssystems: Übergänge zwischen Schule und Arbeitsmarkt im Kontext ökonomischen und demographischen Wandels (2001)

    Hillmert, Steffen ;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen (2001): Kohortendynamik und Konkurrenz an den zwei Schwellen des dualen Ausbildungssystems. Übergänge zwischen Schule und Arbeitsmarkt im Kontext ökonomischen und demographischen Wandels. (Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland. Arbeitspapier 02), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Dieses Arbeitspapier liefert einige theoretische und empirische Grundlagen für das Projekt 'Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland'. Insbesondere geht es darum, die Situation dieser Geburtsjahrgänge in den Kontext längerfristiger Entwicklungen zu stellen und zu fragen, inwiefern das Ausbildungs- und Arbeitsmarktverhalten dieser Kohorten typisch oder außergewöhnlich ist. Lassen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen eventuell auf allgemeinere Zusammenhänge zurückführen?" Als Datenquelle wird auf die Beschäftigten-Statistik und Informationen ausgewählter Geburtskohorten zurückgegriffen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der beruflichen Chancen von Mädchen und jungen Frauen (2001)

    Kraheck, Nicole;

    Zitatform

    (2001): Verbesserung der beruflichen Chancen von Mädchen und jungen Frauen. (Deutsches Jugendinstitut, Regionale Arbeitsstelle Leipzig. Praxismodelle 06), Leipzig, 170 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert anhand von 21 Praxismodellen die Vielfalt innovativer Ansätze zur beruflichen Förderung von Mädchen und jungen Frauen, beginnend mit Ansätzen einer Verknüpfung von Berufsorientierung und Lebensplanung für Mädchen, über Strategien zur Förderung der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung und Medienkompetenz von Mädchen und jungen Frauen, bis hin zur Erstausbildung von jungen Müttern und zu Beschäftigungsmodellen für junge erwachsene Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Verbleib geförderter lernbeeinträchtigter und sozial benachteiligter Jugendlicher: eine soziologische Untersuchung im Arbeitsamtsbereich Rostock (2001)

    Malchow, Hannelore; Wenner, Horst-Reinhard; Schumann, Manfred; Engler, Detlef; Hosa, Elise; Romeike, Ekkehard; Scherf, Sonja; Ratzow, Hans-Jürgen; Autrum, Manfred;

    Zitatform

    (2001): Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Verbleib geförderter lernbeeinträchtigter und sozial benachteiligter Jugendlicher. Eine soziologische Untersuchung im Arbeitsamtsbereich Rostock. Rostock, 100 S., Anlagen.

    Abstract

    In der Studie wird die Wirksamkeit des Angebots an Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche untersucht. Zielgruppe waren 5747 Jugendliche, die 1997 im Arbeitsamtsbereich Rostock eine geförderte Maßnahme (ausbildungsbegleitende Hilfe, berufvorbereitender Lehrgang der Berufsberatung, überbetriebliche Berufsausbildung) in Anspruch genommen haben. 2186 von ihnen beteiligten sich an der 1999/2000 durchgeführten Erhebung. Ferner wurden Bildungsträger und Lehrkräfte befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Maßnahmen für die soziale und berufliche Entwicklung der Jugendlichen von größter Bedeutung war. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit: zur Ausbildungs- und Berufsintegration von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen (2001)

    Schierholz, Henning;

    Zitatform

    Schierholz, Henning (2001): Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit. Zur Ausbildungs- und Berufsintegration von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen. Hannover: Edition.jab, 322 S.

    Abstract

    "Bis zu 20% eines jeden Schulabgängerjahrgangs verlassen die allgemeinbildende Sekundarschule nach zehn Schuljahren ohne qualifizierten 'mittleren' Schulabschluß. Ein großer Teil von ihnen erhält dabei von Sonderschulen oder Hauptschulen keinen Abschluß bzw. ein Zeugnis, das potentiellen Ausbildungs- oder Beschäftigungsgebern als nicht ausreichend erscheint. In besonderer Weise von diesen Entwicklungen betroffen, ja häufig ausgegrenzt, werden lernschwache, benachteiligte und behinderte Jugendliche, vor allem auch junge Menschen ausländischer Herkunft. Mit ihrer Ausbildungs- und Beschäftigungsintegration beschäftigt sich der Band. Ihre Lebens-, Ausbildungs- und Beschäftigungssituation wird quantitativ und qualitativ umfassend dargestellt, pädagogische Integrationskonzepte und bildungspolitische Alternativen werden diskutiert und aufgezeigt. Im Bereich der Jugendberufshilfe (einschließlich der Bemühungen von Schulen, Betrieben und freien Trägern) sind in den letzten Jahren zahlreiche Angebote entwickelt worden, um Jugendlichen durch qualifizierte Ausbildung und/oder Berufsvorbereitung eine Beschäftigungsintegration zu ermöglichen. Doch ist dieses 'Maßnahmespektrum' auch passgenau - und zwar sowohl im Interesse der Jugendlichen als auch im Interesse der Gesellschaft an zukunftsorientierten und krisenfesten Qualifikationen? Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt darin, das hier entstandene Bündel an Angeboten außerhalb der Betriebe (das etliche BeobachterInnen als 'Maßnahmedschungel' bezeichnen) ausführlich quantitativ und qualitativ (auch auf seinen möglichen 'Warteschleifen-Charakter') zu beleuchten. Von arbeitsmarktpolitischen über jugendtheoretische, sozial- und sonderpädagogischen bis hin zu pädagogisch-konzeptionellen Überlegungen reicht das Spektrum der Analyse, die als eine Gesamtdarstellung Erkenntnisse der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ebenso aufgreift wie solche der Sozial- und Sonderpädagogik; berufspädagogische und bildungspolitische Argumentationslinien werden miteinander verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufholjagd im Osten? Duale Ausbildung in Ostdeutschland erfolgreicher als bisher vermutet (2001)

    Troltsch, Klaus; Ulrich, Joachim G.;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus & Joachim G. Ulrich (2001): Aufholjagd im Osten? Duale Ausbildung in Ostdeutschland erfolgreicher als bisher vermutet. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 30, H. 6, S. 39-42.

    Abstract

    23 Prozent aller Lehrlinge (97.800 Jugendliche) in Ostdeutschland wurden im Jahr 1999 außerbetrieblich ausgebildet. Dieser Anteil lag in den alten Ländern bei nur 4 Prozent (52.200 Jugendliche). Im Jahr 2000 stieg der Anteil der außerbetrieblichen Lehrlinge in Ostdeutschland sogar auf knapp 26 Prozent. Analysen auf der Basis der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und der Erhebung des BIBB zum Umfang außerbetrieblicher Lehrstellen nach Ländern zeigen indes ein dem Westen vergleichbares, in Teilen sogar überdurchschnittliches Ausbildungsengagement der ostdeutschen Wirtschaft. Die Daten entkräften das Argument, die ostdeutschen Betriebe seien nicht im erforderlichen Maße bereit, sich an der beruflichen Erstausbildung zu beteiligen und überließen diese Aufgabe dem Staat. Erklärungsansätze bieten Nachfrage-, Betriebs- und Beschäftigtenfaktoren. Insgesamt wird aus der Analyse deutlich, dass der Ausbildungsstellenmarkt in den neuen Ländern mit seinem Zusammenspiel zwischen Nachfrage und Angebot besser funktioniert als bisher vermutet und die Programme zur Förderung der betrieblichen Ausbildung in Ostdeutschland erfolgreicher verlaufen sind als angenommen. Jedoch wird außerbetriebliche Ausbildung weiterhin einige Jahre auf hohem Niveau erforderlich sein. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsbeteiligung - Chancen und Risiken: eine Längsschnittstudie über Bildungs- und Weiterbildungskarrieren in der "Moderne" (2000)

    Friebel, Harry; Knobloch, Brigitte; Toth, Stephan; Montag, Stefanie; Epskamp, Heinrich;

    Zitatform

    Friebel, Harry, Heinrich Epskamp, Brigitte Knobloch, Stefanie Montag & Stephan Toth (2000): Bildungsbeteiligung - Chancen und Risiken. Eine Längsschnittstudie über Bildungs- und Weiterbildungskarrieren in der "Moderne". (Schriftenreihe der Hochschule für Wirtschaft und Politik 04), Opladen: Leske und Budrich, 441 S.

    Abstract

    Die an der Hochschule für Wirtschaft und Politik, Hamburg, durchgeführte Längsschnittstudie zeichnet die Bildungsgeschichte der Generation nach, die Ende der 70er Jahre als "Kinder" der Bildungsexpansion die allgemeinbildenden Schulen verließen. Die Untersuchungsgruppe wurde von 1980 bis 1997 beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung, in die Erwerbstätigkeit, in die Weiterbildung etc. forschend begleitet (per Fragebogenbefragungen und Intensivinterviews). "Die zentrale Fragestellung der Längsschnittuntersuchung ist: Wie sehen diese 'modernen' Muster der Bildungsbiographien in Schule, Berufsausbildung und Weiterbildung aus, wie werden sie im Rahmen von sozialer Herkunft, Geschlechtsrollenzuweisung, Marktradikalität und biographischer Eigenleistungen der Betroffenen gestaltet, und wie bewältigen die Bildungsbiographieträger/-innen dieses Auf und Ab von Chancen und Risiken, welche bildungsbiographischen Perspektiven hatten sie, haben sie heute noch? Inzwischen sind die 18 Jahre lang im Lebens- und Bildungsverlauf forschend begleiteten Befragten im Durchschnitt 35 Jahre alt. Diese Generation, die Anfang der 60er Jahre geboren wurde, hat jetzt selbst schon Kinder im schulpflichtigen Alter. Welche Bildungsziele verbinden sie mit ihren Kindern? Und welche Bildungsprozesse hatten demgegenüber die Eltern der Untersuchungsgruppe? Dies sind ergänzende Fragen im intergenerationellen Bildungsvergleich der Befragten, als 'Kinder' der Bildungsexpansion, und ihrer Eltern einerseits, ihrer Kinder andererseits." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Youth transitions and employment in Germany (2000)

    Heinz, Walter R.;

    Zitatform

    Heinz, Walter R. (2000): Youth transitions and employment in Germany. In: International social science journal, Jg. 52, H. 164, S. 161-170. DOI:10.1111/1468-2451.00248

    Abstract

    "In the 1990s, the timing and duration of youth transitions has become variable because of cultural modernisation and the declining stability of careers. In particular, the German 'dual system' of Vocational Education and Training (VET) has come under pressure of globalisation and labour market deregulation. Despite economic turbulence, the main features of the VET have been maintained. The apprenticeship route is still highly accepted-two-thirds of the cohort of school-leavers are passing through it. It continues to provide standardised occupational qualifications and a context for socialisation. It supplies a skilled labour force and keeps youth unemployment low-despite shortcomings in standards of social equality and a slow pace in adapting to changes in technology and work. For the future, the 'left modernisers' strategy of upgrading skills remains possible, by reforming the apprenticeship system and main-taining the 'high-skills' route for transition from education to work. In transition studies structural analysis should be combined with research on institutional regulations, transition pathways, and individual agency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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