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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "Übergänge in Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt: eine Analyse von Beständen und Bewegungen (2007)

    Rothe, Thomas; Tinter, Stefanie;

    Zitatform

    Rothe, Thomas & Stefanie Tinter (2007): Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt. Eine Analyse von Beständen und Bewegungen. (IAB-Forschungsbericht 04/2007), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Jugendliche sind auf dem Weg ins Erwerbsleben mit einer Reihe von Arbeitsmarktübergängen konfrontiert. Der Arbeitsmarkt für Jugendliche ist durch zahlreiche Arbeitslosigkeitsphasen mit vergleichsweise kurzen Dauern und einer Vielzahl arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen geprägt. Um die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit für die betroffenen Jugendlichen sowie für die gesamte Gesellschaft möglichst gering zu halten, lässt sich an den Arbeitsmarktübergängen ansetzen. Wie hohe und tendenziell steigende Arbeitslosenquoten und Maßzahlen zur Betroffenheit belegen, bereiten diese Übergänge vielen Jugendlichen Schwierigkeiten. Andererseits bieten Arbeitsmarktübergänge nicht nur Risiken, sondern auch Chancen, die es zu nutzen gilt. Eine vergleichende Analyse der Bestände und Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt zeigt für Jugendliche eine wesentlich höhere Arbeitslosendynamik und eine bedeutend geringere Beschäftigungsstabilität als unter den übrigen Erwerbspersonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Erwachsene zwischen Sozialhilfe und Arbeitsmarkt: biografische Bewältigung von diskontinuierlichen Bildungs- und Erwerbsverläufen (2007)

    Schaffner, Dorothee;

    Zitatform

    Schaffner, Dorothee (2007): Junge Erwachsene zwischen Sozialhilfe und Arbeitsmarkt. Biografische Bewältigung von diskontinuierlichen Bildungs- und Erwerbsverläufen. Bern: Hep, 372 S.

    Abstract

    "Arbeitslose Jugendliche, Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne Anschlusslösung und eine wachsende Zahl von jungen Erwachsenen, die Sozialhilfe beziehen: Auch in der Schweiz haben Jugendliche heute zunehmend Schwierigkeiten bei der beruflichen Integration. Was führt dazu, dass Jugendliche die berufliche Ausbildung und Arbeitsmarktintegration verpassen? Wie gelingt es ihnen, die Herausforderungen zu bewältigen, und was lernen sie dabei? Das sind die Fragen, die in dieser Studie anhand der Bildungs- und Erwerbsbiografien von zwanzig jungen Sozialhilfebeziehenden untersucht werden. Das Buch liefert wichtige Hinweise zu den Bewältigungsproblemen und -leistungen der jungen Erwachsenen. Die Autorin zeigt, wie die mangelnde Passung zwischen objektiven Strukturen und subjektivem Handeln diskontinuierliche Verläufe begünstigt und zum 'Verweilen' der jungen Erwachsenen in der Sozialhilfe beträgt. Nicht zuletzt liefert ihre Studie auch Erkenntnisse zu biografischem Lernen und Wandlungsprozessen und zu den Bedingungen der Nachqualifikation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der Qualifizierungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch lokale Netzwerke: Auswertung von zehn Fallstudien (2007)

    Schaub, Günther;

    Zitatform

    Schaub, Günther (2007): Verbesserung der Qualifizierungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch lokale Netzwerke. Auswertung von zehn Fallstudien. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 2007,03), 112 S.

    Abstract

    Der Forschungsschwerpunkt 'Übergänge in Arbeit' des Deutschen Jugendinstituts hat im Jahr 2006 im Auftrag der Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) beim Bundesinstitut für Berufbildung in zehn Fallstudien den Beitrag Beruflicher Qualifizierungsnetzwerke (BQN) zur Verbesserung der Qualifizierungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund untersucht. Die Veröffentlichung legt die Auswertung dieser Fallstudien vor. Ziele der zehn lokalen und regionalen Beruflichen Qualifizierungs-Netzwerke (BQN) waren: a) die Förderung der Selbstkompetenz der Jugendlichen und ihrer Angehörigen (Individualisierung, Bildungswege, Empowerment); b) die Sensibilisierung/Weiterbildung der Akteure des Handlungsfeldes im Hinblick auf die Berücksichtigung der Potenziale/ Kompetenzen der Jugendlichen; c) Strukturelle Veränderung durch Stiftung von Kooperationsbeziehungen zwischen unterschiedlichen Institutionen. Die zehn BQN verteilten sich auf sieben Bundesländer (Baden-Württemberg: Ulm, Stuttgart; Bayern: Nürnberg; Rheinland-Pfalz: Mainz / Ludwigshafen; NRW: Essen, Emscher-Lippe / Gelsenkirchen, Ostwestfalen-Lippe / Bielefeld; Berlin; Mecklenburg-Vorpommern: Rostock; Sachsen: Sächsische Schweiz / Pirna) mit sehr unterschiedlichen ökonomischen und historischen Rahmenbedingungen und Bevölkerungsstrukturen. In den BQN wurden in operativen Teilnetzwerken Projekte in fünf Handlungsfeldern durchgeführt:: 1. Übergang Schule - Ausbildung - Beruf; 2. Akquisition von Ausbildungsplätzen; 3. Berufsbildungsförderungspolitik für Migrantinnen und Migranten auf lokaler und regionaler Ebene; 4. Bildungs-, Hochschul-, Weiterbildungs- und Forschungspolitik; 5. Öffentlichkeitsarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frühe Flexibilisierung? Regionale Mobilität nach der Lehrausbildung in Deutschland zwischen 1977 und 2004 (2007)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2007): Frühe Flexibilisierung? Regionale Mobilität nach der Lehrausbildung in Deutschland zwischen 1977 und 2004. (IAB-Discussion Paper 09/2007), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird untersucht, ob und inwieweit regionale Mobilität nach der Lehrausbildung im Zeitverlauf (1977-2004) zugenommen hat. Dabei geht es insbesondere um die Frage, welche Bedeutung regionale Mobilität für die berufliche Kontinuität am Übergang von der Ausbildung in die Beschäftigung hat. Kann sie dazu beitragen, Berufswechsel und damit eine Entwertung der erworbenen Qualifikationen zu verhindern? Hat regionale Mobilität in diesem Sinne als Strategie zur Sicherung der Berufseinstiegschancen von Ausbildungsabsolventen über die Zeit an Bedeutung gewonnen? Die Berufseinstiegsanalysen, die in dieser Untersuchung mit Hilfe der Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorik des IAB durchgeführt werden, zeigen, dass regionale Mobilität durchaus strategisch eingesetzt werden kann, wenn es darum geht, eine Tätigkeit im erlernten Beruf zu erlangen. Zwar ist im Zeitverlauf keine Zunahme der Bedeutung der regionalen Mobilität für Ausbildungsabsolventen zu beobachten. Auch senkt regionale Mobilität die Berufwechselwahrscheinlichkeit nur in begrenztem Umfang. Dennoch führt sie insgesamt zu einem erkennbar besseren Fit zwischen erlerntem und ausgeübten Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Schlechte Chancen in schlechten Zeiten?: ethnische Unterschiede bei den Berufseinstiegschancen von Ausbildungsabsolventen in Westdeutschland zwischen 1977 und 2004 (2007)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2007): Schlechte Chancen in schlechten Zeiten? Ethnische Unterschiede bei den Berufseinstiegschancen von Ausbildungsabsolventen in Westdeutschland zwischen 1977 und 2004. In: J. Mansel & H. Kahlert (Hrsg.) (2007): Arbeit und Identität im Jugendalter : die Auswirkungen der gesellschaftlichen Strukturkrise auf Sozialisation, S. 113-132.

    Abstract

    Neben Jugendlichen, die in sozial unterprivilegierten Familien aufwachsen, gehören insbesondere Migrantenjugendliche zu den traditionell beim Eintritt in das Erwerbsleben benachteiligten Jugendlichen. Ein Grund ist, dass auch die Herkunftsfamilien dieser Jugendlichen meist am unteren sozialen Rand innerhalb der Hierarchie der Gesellschaft angesiedelt sind. Der Beitrag arbeitet aber heraus, dass bei den Nachkommen von Zuwanderern weitere Faktoren zum Tragen kommen. Die Berufseinstiege von ausländischen und deutschen Ausbildungsabsolventen, die zwischen 1977 und 2004 nach einer betrieblichen Ausbildung die zweite Schwelle überwunden haben, wurden unter der Fragestellung analysiert, inwieweit ausländische Absolventen vergleichbare Arbeitsmarktchancen wie deutsche Absolventen besitzen. Es zeigt sich, dass auch jene Migrantenjugendlichen, die eine berufliche Ausbildungsmaßnahme erfolgreich abschließen konnten und sich damit auf dem Arbeitsmarkt bewährt haben, nicht nur in Krisenzeiten damit rechnen müssen, dass sie im Anschluss an die Berufsausbildung im Vergleich zu den deutschen Jugendlichen überproportional häufig nicht im erlernten Beruf tätig sein können und/oder unterqualifiziert beschäftigt werden. Der Autor erhebt die Forderung, dieser Entwicklung entschieden gegenzusteuern, damit sich das duale System für ausländische Jugendliche nicht weiter schließt und damit einer der zielführenden Integrationswege zunehmend verbaut wird. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Youth and work: the case of Germany (2007)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2007): Youth and work. The case of Germany. (EIRO-comparative studies 01/2007), Köln, 16 S.

    Abstract

    Die Rolle, die junge Leute in Zukunft in Europa spielen werden und insbesondere die Beschäftigung und Qualifizierung Jugendlicher sind wichtige Themen sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene. Europäische Statistiken zeigen, dass der Übergang in den Arbeitsmarkt für junge Leute überall schwierig ist. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen liegt bei 18 Prozent, die der über 25-Jährigen bei 7,7 Prozent. Die Studie gibt einen Überblick über die Situation für Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland und beschreibt die rechtlichen Rahmenbedingungen, nationale Programme zur Beschäftigung Jugendlicher, das duale System der beruflichen Bildung als Weg in Beschäftigung, öffentliche Beschäftigungsförderungsmaßnahmen, den Ausbildungspakt und die Rolle und Haltungen der Sozialpartner zum Problem der Jugendarbeitslosigkeit. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass insbesondere niedrig qualifizierte Jugendliche schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, und dass daher der beruflichen Bildung eine zentrale Bedeutung zukommt. Bislang hat das duale System verhindert, dass in der Bundesrepublik Deutschland die Jugendarbeitslosigkeit auf das europäische Niveau stieg. Um dies weiterhin sicherzustellen, werden mehr betriebliche Ausbildungsplätze gefordert, was die Zustimmung der Sozialpartner zu flexiblen Ausbildungsvergütungen voraussetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung als neues Paradigma der Lebenslaufpolitik in Europa: Varianten aktiver Arbeitsmarktpolitik und ihre biographische Relevanz für junge Erwachsene (2007)

    Walther, Andreas;

    Zitatform

    Walther, Andreas (2007): Aktivierung als neues Paradigma der Lebenslaufpolitik in Europa. Varianten aktiver Arbeitsmarktpolitik und ihre biographische Relevanz für junge Erwachsene. In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, Jg. 2, H. 4, S. 391-404.

    Abstract

    "Unter dem Stichwort 'Jugend als Ressource' hat europäische Jugendpolitik in den letzten Jahren die Entstandardisierung und Individualisierung der Übergänge Jugendlicher zum Erwachsensein zur Kenntnis genommen. Zwei zentrale jugendpolitische Prinzipien sind Partizipation und Aktivierung. Auf der Grundlage zweier europäisch-vergleichender empirischer Studien untersucht der Beitrag zum einen, wie das Verhältnis von Aktivierung und Partizipation in unterschiedlichen europäischen Kontexten interpretiert und konkret umgesetzt wird. Zum anderen wird anhand dreier deutscher Fallbeispiele illustriert, welche biographischen Konsequenzen unterschiedliche Interpretationen des Aktivierungsdiskurses für junge Frauen und Männer im Übergang haben können. In Bezug auf die Jugend- und Übergangsforschung unterstützt die international vergleichende Perspektive eine subjektorientierte Forschungsperspektive, indem sie institutionelle Maßstäbe des Gelingens oder Scheiterns von Übergängen relativiert. Für die Übergangspolitik lassen sich dagegen Faktoren benennen, die ein aktives Übergangshandeln der Subjekte ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transferkonzept (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2007): Transferkonzept. (BQF-newsletter 11/2007), 20 S.

    Abstract

    Aufbauend auf den Ergebnissen des Programms 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf' (BQF-Programm), der Arbeit der Entwicklungsplattformen und den Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitung/Evaluation rundet eine Transferphase das Programm ab. Durch gezielte Transfermaßnahmen werden die Verbreitung und strukturelle Verankerung transferfähiger und transferwürdiger Programmergebnisse unterstützt. Die Aktivitäten im Rahmen der Transferphase sind ein Zwischenschritt hin zu einer Gesamtstrategie von angestrebten Strukturverbesserungen der beruflichen Benachteiligtenförderung. Die Aktivitäten des Transfers definieren sich durch die Aufgaben an der Schnittstelle zwischen den Programmergebnissen und dem Bedarf im Handlungsfeld. Sie können differenziert werden in: Sammlung von Produkten; Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen aus den Erfahrungen und Ergebnissen des Programms; Sichtung und Verdichtung von Themen mit zentraler Bedeutung; Identifizierung von Good-Practice; adressatengerechte, nutzerorientierte Aufbereitung von Ergebnissen; Präsentation von Ergebnissen, Dokumentation; Lieferung von Beiträgen für die Weiterentwicklung der Benachteiligtenförderung. Es wurden vier Transferplattformen entwickelt: 1. 'Ausbildungs- und Qualifizierungspotenziale von Betrieben stärker integrieren!'; 2. 'Berufsorientierung frühzeitig beginnen, schulische Berufsvorbereitung arbeitsweltbezogen gestalten!'; 3. 'Individuelle Wege durch spezifische Förderangebote eröffnen!'; 4. 'Regionales Übergangsmanagement mit neuen Instrumenten stärken!'. Aufgabe der vier Transferplattformen ist es, als 'Ideengeber der Transferphase' zu fungieren. Die vier Bereiche werden anhand ausgewählter Vorhaben vorgestellt. Eine zentrale Transferstelle zur Koordination der Transferaktivitäten wurde beim Good-Practice-Center (GPC) im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eingerichtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Schule und Arbeitswelt - Regionale Konzepte zur Unterstützung der beruflichen Integration junger Menschen: Dokumentation der Fachtagung am 12./13. Juni 2007 im AWO-Tagungszentrum Haus Humboldtstein (2007)

    Abstract

    "Der erfolgreiche Übergang von der Schule in den Beruf ist ein wichtiger Schritt für junge Menschen auf ihrem Weg ins Arbeitsleben. Jugendliche mit schlechteren Startchancen benötigen dabei besondere Unterstützung. Hier liegt eine Chance für die regionale bzw. lokale Ebene, die im Interesse der betroffenen jungen Menschen genutzt werden sollte. Dazu bedarf es einer engen Abstimmung und Kooperation der beteiligten Akteure vor Ort, v. a. der Schulen, der öffentlichen und freien Jugendhilfe, der Betriebe, der Agenturen für Arbeit und der Träger der Grundsicherung. Gemeinsam sind bedarfsgerechte Angebote und Strukturen zur beruflichen Integration junger Menschen zu entwickeln und umzusetzen." Auf der AWO-Fachtagung in Rolandseck im Juni 2007 wurden ausgewählte Konzepte für den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt vorgestellt, ihre Wirksamkeit und Übertragbarkeit wurde diskutiert, die künftige Rolle der Träger der Jugendsozialarbeit in einem regional bzw. lokal verantwortetem Übergangsmanagement wurde beschrieben, und die damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen wurden kritisch bewertet. Die Dokumentation fasst die einführenden Beiträge, die Diskussion in den Arbeitsgruppen sowie wesentliche Ergebnisse der Tagung zusammen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Von der Ausbildung in die Arbeitswelt: können wir den (schwierigen) Übergang für Europas Jugend erleichtern? (2007)

    Zitatform

    Adecco Institute, London (2007): Von der Ausbildung in die Arbeitswelt. Können wir den (schwierigen) Übergang für Europas Jugend erleichtern? (Adecco Institute white paper 02), London, 25 S.

    Abstract

    "Dieses Weissbuch untersucht die Herausforderungen der Europäischen Union bei der Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt. Eine um das doppelte höhere Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich zur Gesamtarbeitslosigkeit stellt für Europa ein ernstzunehmendes Problem dar. Selbst in Ländern, in denen die Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen insgesamt gesenkt werden konnte, bestehen regionale Unterschiede, und die Integration von Migranten der 2. Generation ist ein ebenso dringliches Problem wie die Integration von Greencard-Besitzern. Wie die Studie zeigt, besteht kein Zusammenhang zwischen den Arbeitsmöglichkeiten für ältere und junge Arbeitskräfte. Argumente für und gegen einen Mindestlohn spielen eine nur untergeordnete Rolle. Um einen möglichst reibungslosen und raschen Übergang der jungen Generation in die Arbeitswelt zu gewährleisten, muss eine beträchtliche Anzahl von neuen Arbeitsplätzen geschaffen werden. Gelingt dies nicht, wird der Mangel an Arbeitserfahrung den Übergang weiterhin erschweren. Wirtschaftliches Wachstum hat einen wesentlich grösseren Einfluss auf die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen als auf die Arbeitslosigkeit insgesamt. Während die Schaffung von Netto-Arbeitsplätzen für eine erfolgreiche Integration von zentraler Bedeutung ist, spielt besonders die Ausbildung eine wesentliche Rolle. Ein Bildungswesen mit niedrigem Bildungsanspruch ist nicht in der Lage, eine ausreichende Anzahl an Fachkräften für unsere wissensbasierte Gesellschaft zu schaffen. Länder, die sich ausschliesslich auf das Erreichen von Mindest-Bildungsstandards konzentrieren, laufen Gefahr, nicht genügend Arbeitsplätze für ihre Akademiker bereitstellen zu können. Ausbildungssysteme mit Schwerpunkt auf Lehrberufen sind nur für diejenigen von Vorteil, die erfolgreich eine Lehre abschliessen. Mit dem Ende des Arbeitsplatzes auf Lebenszeit sind junge Menschen gefordert, ihren eigene Beschäftigungsfähigkeit laufend zu steigern und sich Fähigkeiten anzueignen, die es ihnen ermöglichen, unter unterschiedlichen Arbeitsvoraussetzungen in Europa erfolgreich konkurrieren zu können. Auf den Einzelnen bezogen sind die ständige Verbesserung von Fähigkeiten und die laufende Steigerung des Wissen die besten Garanten für einen erfolgreichen Übergang in die Arbeitswelt und für ein (zunehmend) längeres Arbeitsleben. Dagegen kann Arbeitslosigkeit direkt nach Verlassen der Schule oder Abschluss der Ausbildung die Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen dauerhaft schädigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der beruflichen Integrationschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Förderbedarf durch die Weiterentwicklung der Lernorte und Stärkung des Lernortes Betrieb: Ergebnisse der Entwicklungsplattform 1 "Gewinnung des Lernortes Betrieb" (2006)

    Ackermann, Petra; Lemme, Anges; Hüttl, Harry; Wondrak, Joachim; Klitzing, Jörn; Schweers, Christoph; Kramer, Beate; Biermann, Hartmut; Schneider, Susanne; Brücken, Michael; Lewerenz, Jürgen; Eichhorn, Jutta; Mahrin, Bernd; Henschel, Jürgen; Malecha, Robert; Hutter, Jörg; Mörking, Harald; Albert, Hans-Peter; Müller, Rita; Dworschak, Eckard; Petzold, Hans-Joachim; Horstkotte-Pausch, Angelika; Pless, Carolin; Boldt, Corinna; Poloski, Gerd; Seibel, Peter; Poste, Burkhard; Ganz, Kerstin; Rotthowe, Lisa;

    Zitatform

    Ackermann, Petra, Hans-Peter Albert, Hartmut Biermann, Corinna Boldt, Michael Brücken, Eckard Dworschak, Jutta Eichhorn, Kerstin Ganz, Jürgen Henschel, Angelika Horstkotte-Pausch, Jörg Hutter, Harry Hüttl, Jörn Klitzing, Beate Kramer, Anges Lemme, Jürgen Lewerenz, Bernd Mahrin, Robert Malecha, Harald Mörking, Rita Müller, Hans-Joachim Petzold, Carolin Pless, Gerd Poloski, Burkhard Poste, Lisa Rotthowe, Joachim Wondrak, Christoph Schweers, Susanne Schneider & Peter Seibel (2006): Verbesserung der beruflichen Integrationschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Förderbedarf durch die Weiterentwicklung der Lernorte und Stärkung des Lernortes Betrieb. Ergebnisse der Entwicklungsplattform 1 "Gewinnung des Lernortes Betrieb". (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 2a), Bonn, 144 S.

    Abstract

    Das Programm 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)' beinhaltete zur Programmhalbzeit 2004 vier Entwicklungsplattformen. Zur Entwicklungsplattform 1 'Gewinnung des Lernortes Betrieb' wurden drei Arbeitsgruppen gebildet: Arbeitsgruppe 1 behandelte das Thema 'Entwicklung und Erprobung von Qualifizierungsbausteinen', Arbeitsgruppe 2 diskutierte Fragen 'beruflicher Verbundausbildung' und in Arbeitsgruppe 3 wurden Strategien zur 'Verbesserung der Ausbildungschancen durch Begleitangebote für Betriebe, Jugendliche und Schulen' erörtert. Der Band fasst die Ergebnisse der in den Beratungen der Arbeitsgruppen gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen zusammen und formuliert Handlungsempfehlungen zur Stärkung des Lernortes Betrieb. 'Sie unterstreichen die Bedeutung des Lernortes Betrieb für die berufliche Förderung benachteiligter Jugendlicher und sind als praxisbasierter bildungspolitischer Beitrag zu verstehen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Auch mit rezenter Lehrausbildung stark von Arbeitslosigkeit betroffen?: Karriereanalyse von Personen des Geburtsjahrgangs 1980. Fokusbericht im Rahmen des Ersteinstiegs am österreichischen Arbeitsmarkt (2006)

    Alteneder, Wolfgang; Gregoritsch, Petra; Löffler, Roland; Städtner, Karin; Wagner-Pinter, Michael;

    Zitatform

    Alteneder, Wolfgang, Petra Gregoritsch, Roland Löffler, Karin Städtner & Michael Wagner-Pinter (2006): Auch mit rezenter Lehrausbildung stark von Arbeitslosigkeit betroffen? Karriereanalyse von Personen des Geburtsjahrgangs 1980. Fokusbericht im Rahmen des Ersteinstiegs am österreichischen Arbeitsmarkt. (AMS-Arbeitsmarktkurzberichte), Wien, 25 S.

    Abstract

    "Eine solide Fachausbildung soll die Grundlage eines erfolgreichen Ersteinstiegs in das Berufsleben bilden. In diesem Fokusbericht werden die Arbeitsmarktchancen junger Leute mit einem Lehrabschluss geklärt. Dabei ist insbesondere von Interesse, in welchem Ausmaß diese jungen Leute ihr Beschäftigungspotenzial nutzen können und mit welchem Arbeitslosigkeitsrisiko sie konfrontiert sind. Vor diesem Hintergrund legt Synthesis quantitative Befunde zum Ersteinstieg vor, die aus 'Längsschnittanalysen' gewonnen sind, bei denen alle Erwerbstätigen des Geburtsjahrganges 1980 in ihrer Erwerbslaufbahn verfolgt werden. Im Zuge der Analysen wurden die ersten Erwerbsjahre aller jungen Leute dieses Geburtsjahrgangs beobachtet, die spätestens im Jahr 2000 ihre Lehrausbildung beendet hatten. Die zentralen Befunde sind in dem Bericht zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Ersteinstieg am österreichischen Arbeitsmarkt: Befunde zu den Arbeitsmarkterfahrungen von Personen des Geburtsjahrganges 1980 (2006)

    Alteneder, Wolfgang; Kernbeiß, Günter; Lehner, Ursula; Wagner-Pinter, Michael; Löffler, Roland; Gregoritsch, Petra;

    Zitatform

    Alteneder, Wolfgang, Petra Gregoritsch, Günter Kernbeiß, Roland Löffler, Ursula Lehner & Michael Wagner-Pinter (2006): Der Ersteinstieg am österreichischen Arbeitsmarkt. Befunde zu den Arbeitsmarkterfahrungen von Personen des Geburtsjahrganges 1980. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 60 S.

    Abstract

    "Der Ersteinstieg in den Arbeitsmarkt ist ein wichtiger Meilenstein für das weitere Berufsleben. Das Arbeitsmarktservice schenkt dieser kritischen Phase in seinen Programmen und Dienstleistungen für junge Frauen und Männer große Aufmerksamkeit. Der Einsatz von personellen und finanziellen Ressourcen ist in diesem Bereich beträchtlich. Gegen den skizzierten Hintergrund legt Synthesis Forschung im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich quantitative Befunde zum Ersteinstieg junger Frauen und Männer vor. Diese Befunde sind aus 'Längsschnittanalysen' gewonnen, bei denen alle Erwerbstätigen eines Geburtsjahrganges in ihrer Erwerbslaufbahn verfolgt werden. Die Grundgesamtheit bilden alle jungen Frauen und Männer, die im vergangenen Jahr 2005 ihr 25. Lebensjahr erreicht haben. In diesen Erwerbslaufbahnen sind auch Ferialbeschäftigungen ('vor dem Ersteinstritt'), die Tätigkeit als Hilfskräfte, das Durchlaufen einer Lehre oder der Abschluss eines Studiums aufgenommen. Dies kann nur einen Ausschnitt aller vielfältigen individuellen Wege in das Berufsleben erfassen. Allerdings sind diese 'Ersteinstiege' von besonderer Bedeutung für das Arbeitsmarktservice. Die auf der Grundgesamtheit aufbauenden Analysen werden durch die Darstellung des 'Einstiegsverlaufes' einzelner Personen ergänzt. Diese Einzelverläufe besitzen keinerlei statistische Signifikanz, geben aber ein 'runderes' Bild davon, wie ein solcher Einstieg erfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modelle und Strategien zur Verbesserung der Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: Ergebnisse der Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) (2006)

    Baumgratz-Gangl, Gisela; Schaub, Günther; Kaschuba, Gerrit; Hauf, Jürgen; Petran, Wolfgang; Waterkemper, Ulla; Zaschel, Martin; Rech, Jörg; Stein, Gebhard; Priore, Roberto; Caspari, Alexandra; Krapp, Stefanie; Kruse, Wilfried; Kreft, Ursula; Dellbrück, Joachim; Neumann, Susanne; Balzer, Geert; Kreutzer, Michael;

    Zitatform

    Baumgratz-Gangl, Gisela, Martin Zaschel, Jürgen Hauf, Wilfried Kruse, Wolfgang Petran, Gebhard Stein, Geert Balzer, Alexandra Caspari, Joachim Dellbrück, Gerrit Kaschuba, Stefanie Krapp, Ursula Kreft, Michael Kreutzer, Susanne Neumann, Roberto Priore, Jörg Rech, Günther Schaub & Ulla Waterkemper (2006): Modelle und Strategien zur Verbesserung der Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Ergebnisse der Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 3), Bonn, 248 S.

    Abstract

    Das BMBF-Programm 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF Programm)' hat die Weiterentwicklung der Förderung von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie die Verbesserung der Bildungs- und Ausbildungssituation von Migrantinnen und Migranten zum Ziel. Dazu werden neben Einzelvorhaben auch lokale bzw. regionale 'Berufliche QualifizierungsNetzwerke' (BQN) für Migrantinnen und Migranten gefördert. Diese werden von der 'Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten' (IBQM) im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) wissenschaftlich begleitet. Ziel dieser Netzwerke ist es, relevante Akteure (z.B. Kammern, Agenturen für Arbeit und Migrantenselbstorganisationen) für die Ausbildungssituation der Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu sensibilisieren und verantwortlich in Netzwerkstrukturen einzubinden, um die lokalen bzw. regionalen Förderangebote gemeinsam besser abstimmen zu können und damit effektiver zu gestalten. Arbeit und Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung durch die Initiativstelle werden in dem Band erläutert und vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Übernahme von Ausbildungsabsolventen im Ausbildungsbetrieb (2006)

    Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Jürgen Wahse (2006): Übernahme von Ausbildungsabsolventen im Ausbildungsbetrieb. In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 3, S. 73-74.

    Abstract

    Im Rahmen der 13. Erhebungswelle des IAB-Betriebspanels in Westdeutschland und der 10. Erhebungswelle in Ostdeutschland wurden im Sommer 2005 über 16.000 Betriebe in persönlich-mündlichen Interviews von TNS-Infratest Sozialforschung danach gefragt, ob und in welchem Umfang sie die in ihrem Betrieb Ausgebildeten nach erfolgreichem Bestehen ihrer Abschlussprüfung übernommen haben. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Hälfte der Ausbildungsabsolventen vom Ausbildungsbetrieb übernommen wurde, wobei deutliche Unterschiede zwischen Ost und West sichtbar wurden. In Westdeutschland beträgt der Anteil der übernommenen Ausbildungsabsolventen für 2005 55 Prozent (2004 = 54 Prozent), für Ostdeutschland 37 Prozent (2004 = 41 Prozent). Die Übernahmequoten werden nach Branchen aufgeschlüsselt. Danach bestehen die besten Chancen für eine Übernahme im Kredit- und Versicherungsgewerbe sowie in der Branche Bergbau/Energie/Wasser und die schlechtesten im Wirtschaftsbereich sonstige Dienstleistungen, auf den der größte Anteil der Auszubildenden entfällt. Als Hauptgrund für die Nichtübernahme wird von den befragten Betrieben angegeben, dass die Ausbildung von vornherein über Bedarf erfolgte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen: Abschlussbericht (2006)

    Bommes, Michael; Kolb, Holger; Guter, Jochen; Wilmes, Maren;

    Zitatform

    Bommes, Michael, Jochen Guter, Holger Kolb & Maren Wilmes (2006): Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen. Abschlussbericht. Osnabrück, 59 S.

    Abstract

    Die Studie baut auf den in dem Bericht 'Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen - Forschungsstand und Ausblick' im Jahre 2005 formulierten Thesen zum Wert der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migrantenjugendlichen im Ruhrgebiet auf und macht diese zum Gegenstand einer empirischen Untersuchung in Form einer Befragung von türkischen Migrantenjugendlichen. Kernthema ist die Bedeutung der dualen beruflichen Ausbildung und ihrer Verfasstheit für die erfolgreiche Bewältigung der Anforderungen der Statuspassagenübergänge 'Schule-Ausbildung' und 'Ausbildung-(erster) Arbeitsmarkt' durch Migrantenjugendliche. Befragt wurden 15 türkische Migrantenjugendliche in beruflicher Ausbildung und 16 ohne berufliche Ausbildung. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich aus dem Vergleich der beiden Gruppen ein kausaler Nexus des Erfolges bzw. Misserfolges beim Zugang zu einem betrieblichen Ausbildungsplatz nicht eindeutig identifizieren lässt. Empirisch deutlich wird aber, dass Migrantenjugendliche, denen weder durch ihr Elternhaus noch durch das Schulsystem ein ausreichendes Vertrauen in die eigene Lern- und Gestaltungsfähigkeit vermittelt wurde, durch die Einnahme einer Leistungsrolle im Rahmen der beruflichen Ausbildung der Aufbau eines solchen Vertrauens und davon ausgehend die Entwicklung strukturierter und realistischer Zukunftserwartungen ermöglicht wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der beruflichen Integrationschancen von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Netzwerkbildung: Ergebnisse der Entwicklungsplattform 4 "Netzwerkbildung" (2006)

    Burmeister, Ines; Kumru, Sinan; Lettmann, Gabriela; Krauß, Kilian; Wörner, Gerhard; Kreft, Ursula; Bayer, Manfred; Wende, Lutz; Bredow, Antje; Wehebrink, Uta; Wolbeck, Ina; Musy, Helmut; Eckhardt, Christoph; Oberth, Christa; Fesenko, Tatjana; Oeder, Kathrin; Frühauf, Hans-Peter; Özer, Cemalettin; Hammelstein-Eroglu, Gülten; Paule, Wiltraud; Hilbert, Beate; Paul-Kohlhoff, Angela; Jung, Ulrike; Petersen, Ralf; Boos-Nünning, Ursula; Petran, Wolfgang; Bylinski, Ursula; Portwich, Rene; Friese, Marianne; Rüb, Herbert; Hartmann-Graham, Urusla; Schreier, Claudia; Anslinger, Eva; Schulz-Hertlein, Georg; Eulenberger, Jörg; Schwardt-Christen, Günter; Hübner, Norbert; Sievert, Jürgen; Germershausen, Andreas; Stannius, Meike; Brock, Ursula; Stühler-Lenhard, Gerold;

    Zitatform

    Burmeister, Ines, Sinan Kumru, Gabriela Lettmann, Kilian Krauß, Gerhard Wörner, Ursula Kreft, Manfred Bayer, Lutz Wende, Antje Bredow, Uta Wehebrink, Ina Wolbeck, Helmut Musy, Christoph Eckhardt, Christa Oberth, Tatjana Fesenko, Kathrin Oeder, Hans-Peter Frühauf, Cemalettin Özer, Gülten Hammelstein-Eroglu, Wiltraud Paule, Beate Hilbert, Angela Paul-Kohlhoff, Ulrike Jung, Ralf Petersen, Ursula Boos-Nünning, Wolfgang Petran, Ursula Bylinski, Rene Portwich, Marianne Friese, Herbert Rüb, Urusla Hartmann-Graham, Claudia Schreier, Eva Anslinger, Georg Schulz-Hertlein, Jörg Eulenberger, Günter Schwardt-Christen, Norbert Hübner, Jürgen Sievert, Andreas Germershausen, Meike Stannius, Ursula Brock & Gerold Stühler-Lenhard (2006): Verbesserung der beruflichen Integrationschancen von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Netzwerkbildung. Ergebnisse der Entwicklungsplattform 4 "Netzwerkbildung". (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 2d), Bonn, 284 S.

    Abstract

    Das Programm 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)' beinhaltete vier Entwicklungsplattformen. Zur Entwicklungsplattform 4 (,Netzwerkbildung') wurden fünf Arbeitsgruppen gebildet: 'Personenzentrierte Netzwerkbildung', 'Bildung regionaler / lokaler Netzwerke', 'Überregionale Netzwerkbildung', 'Aufbau von Unterstützungsstrukturen für Netzwerkarbeit' und 'Berufliche Qualifizierungsnetzwerke für Migrantinnen und Migranten'. Der Band enthält die Beiträge der Entwicklungsplattform, die als fachliche Inputs in Arbeitstreffen eingebracht worden waren, die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen sowie bildungspolitische Handlungsempfehlungen zur Entwicklungsplattform. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg: Schwieriger Start für junge Türken: beim Übergang aus der dualen Berufsausbildung in Beschäftigung haben Türken schlechtere Chancen als Deutsche oder andere Migranten (2006)

    Damelang, Andreas ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Anette Haas (2006): Berufseinstieg: Schwieriger Start für junge Türken. Beim Übergang aus der dualen Berufsausbildung in Beschäftigung haben Türken schlechtere Chancen als Deutsche oder andere Migranten. (IAB-Kurzbericht 19/2006), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "Der Anteil ausländischer Auszubildenden ist seit Mitte der 90er Jahre stetig gesunken: Während er 1996 noch 12 Prozent betrug, lag er 2004 nur noch bei 8 Prozent. Junge Türken stehen nicht nur im Vergleich zu Deutschen schlechter da, sondern auch gegenüber anderen Migranten. Insbesondere bei türkischen Frauen erschwert ein enges Berufsspektrum die Situation: 80 Prozent der Auszubildenden verteilen sich auf nur acht Berufsklassen. Fast zwei Drittel aller Deutschen finden direkt nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz. Dagegen gelingt dies nur gut der Hälfte der jungen Türken. Damit liegt ihr Arbeitslosigkeitsrisiko mit 40 Prozent rund 10 Prozentpunkte höher als das der Deutschen. Jungen Türken gelingt also der Berufseinstieg deutlich seltener. Ist aber der Übergang in eine Beschäftigung geschafft, gibt es kaum noch Unterschiede: In den ersten 15 Monaten nach der Ausbildung ist die Beschäftigungsstabilität der erfolgreichen Absolventen vergleichbar - unabhängig von der Nationalität. Ein gezieltes Beratungsangebot und frühzeitige Sprachförderung könnten die Arbeitsmarktchancen junger Türken verbessern. Auch Betriebe sollten motiviert werden, die interkulturellen Kompetenzen von Migranten stärker zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkteinstieg nach dualer Berufsausbildung: Migranten und Deutsche im Vergleich (2006)

    Damelang, Andreas ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Anette Haas (2006): Arbeitsmarkteinstieg nach dualer Berufsausbildung. Migranten und Deutsche im Vergleich. (IAB-Forschungsbericht 17/2006), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "In der Debatte über Integrationspolitik für Personen mit Migrationshintergrund kommt der Teilnahme am Arbeitsmarkt eine Schlüsselrolle zu. Der Einstieg über die duale Berufsausbildung stellt für Jugendliche allgemein - aber insbesondere für Migranten, die in den höheren Bildungsabschlüssen unterrepräsentiert sind - eine wichtige Zugangsvoraussetzung dar. In dem Beitrag wird der Berufseinstieg von Migranten und Deutschen untersucht, die eine Ausbildung im dualen Ausbildungssystem in Deutschland erfolgreich abgeschlossen haben. Diese Erwerbsphase ist deshalb von besonderer Relevanz, da sie für den weiteren Berufsverlauf stark prägend ist. Auf Basis der Abschlusskohorte 2002 wird sowohl der erfolgreiche Einstieg nach der Ausbildung untersucht, als auch die Nachhaltigkeit mittels der Dauer der ersten Beschäftigungsphase analysiert. Dazu werden theoretische Erklärungsmuster erläutert, die Bildungs- und Arbeitsmarktbeteiligung von Ausländern in den letzten Jahren thematisiert und nach Ausbildungsberufen unterschieden. Die Ergebnisse zeigen für Türken ein deutlich erhöhtes Arbeitslosigkeitsrisiko beim Einstieg, während für sonstige Migranten der Arbeitsmarkteintritt zwar häufiger mit einer Teilzeitbeschäftigung erfolgt, aber im Vergleich zu Deutschen nur ein leicht höheres Arbeitslosigkeitsrisiko vorliegt. Für die Nachhaltigkeit der ersten Beschäftigungsphase für diejenigen Absolventen, die direkt im Anschluss an ihre Ausbildung eine Beschäftigung gefunden haben, zeigen sich keine nationenspezifischen Unterschiede." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Der lange Arm der sozialen Herkunft: Bildungsentscheidungen arbeitsloser Jugendlicher (2006)

    Dietrich, Hans ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Corinna Kleinert (2006): Der lange Arm der sozialen Herkunft: Bildungsentscheidungen arbeitsloser Jugendlicher. In: C. J. Tully (Hrsg.) (2006): Lernen in flexibilisierten Welten : wie sich das Lernen der Jugend verändert, S. 111-130.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche arbeitslosen Jugendlichen, die bereits eine berufliche Ausbildung erworben haben, eine erneute Ausbildung aufnehmen und auf diesem Wege - zumindest vorläufig - aus der Arbeitslosigkeit ausscheiden. Als theoretische Zugänge, die individuelle Bildungsentscheidungen beeinflussen, werden zum einen die Humankapitaltheorie, zum anderen die Theorie der schichtspezifischen Bildungsentscheidung herangezogen. Die empirische Untersuchung basiert auf einer Befragung des IAB zu Übergängen Jugendlicher aus der Arbeitslosigkeit. Zielgruppe waren junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren, die zwischen 1998 und 1999 arbeitslos waren. Diese wurden bis 2001 mehrfach telefonisch befragt. Es zeigt sich, dass der Übergang in eine erneute Ausbildung für jugendliche Arbeitslose einen quantitativ bedeutsamen Weg aus der Arbeitslosigkeit darstellt. "Bildungsentscheidungen werden in einem zeitlichen Prozess von differenzierten Abfolgen getroffen, die von bereits vollzogenen Entscheidungen und Bildungsergebnissen abhängen." Ein wesentlicher Einfluss geht auch von institutionellen Regelungen aus, die die Aufnahme einer erneuten Ausbildung oftmals von vorhandenen Zertifikaten, Noten und Altersnormen abhängig machen. "Auch die soziale Herkunft beeinflußt, welche Ausstiegsoption aus Arbeitslosigkeit Jugendliche wählen und für welche Form von Qualifizierung sie sich entscheiden." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Von der Schule in das Erwerbsleben (2006)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2006): Von der Schule in das Erwerbsleben. In: Jugendpolitik. Zeitschrift des Deutschen Bundesjugendring, Jg. 32, H. 2, S. 27-29.

    Abstract

    Der Übergang Jugendlicher in Deutschland von der allgemein bildenden Schulphase bis zur möglichen dauerhaften Integration in das Erwerbsleben ist als Sukzession zeitlich befristeter Statuszustände zu beschreiben. Der Beitrag untersucht die Perspektiven des Arbeitsmarkteintritts in Abhängigkeit vom jeweils erreichten beruflichen Qualifikationsniveau. Dabei werden Übergangsbefunde für drei zentrale Qualifikationsgruppen differenziert aufgezeigt: a) Befunde zum Arbeitsmarkteintritt von Personen ohne beruflichen Abschluss; b) Übergangsmuster von Jugendlichen, die einen qualifizierten Berufsabschluss im Rahmen des dualen Ausbildungssystems (Lehre) bzw. einer schulischen Berufsausbildung erworben haben und c) der Erwerbseintritt von Hochschulabgängern. In einem zweiten Schritt werden die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit im Zeitraum von 1991 und 2005 erläutert und die bisherigen Gegenmaßnahmen (Beschäftigungspolitik, Maßnahmen der BA nach SGB III und Sonderprogrammen) bewertet. Der Beitrag stellt zusammenfassend fest, dass der Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung sich insbesondere für leistungsschwächere Jugendliche zunehmend schwieriger gestaltet bei gleichzeitig wachsender Notwendigkeit, hochwertige allgemeinbildende und berufliche Abschlüsse zu erwerben, auch wenn diese keine Garantie für den Übergang in Beschäftigung darstellen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Gebündelte Kompetenzen für berufliche Integration: aus der Praxis des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit -Modellphase: Kompetenzagenturen". Werkstattbericht 2006 (2006)

    Djafari, Nader;

    Zitatform

    (2006): Gebündelte Kompetenzen für berufliche Integration. Aus der Praxis des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit -Modellphase: Kompetenzagenturen". Werkstattbericht 2006. Offenbach am Main: INBAS-Verlag, 137 S.

    Abstract

    "Der INBAS-Werkstattbericht 2006 vermittelt umfassende Einblicke in die tägliche Praxis der im Rahmen des Modellprogramms 'Kompetenzagenturen' agierenden Case Manager/innen. Was mit 'besonders benachteiligt' gemeint ist und welche Schwierigkeiten die Kompetenzagenturen bei der Unterstützung und Begleitung der Jugendlichen überwinden müssen, wird durch einige exemplarisch aufgeführte Lebensläufe veranschaulicht. Das Instrument Case Management wird in verschiedenen Artikeln detailliert dargestellt, eindrucksvoll beschreiben die Autor/inn/en die Lotsentätigkeit der Kompetenzagenturen und deren Bildungs- und Arbeitsangebote. Besonders betont wird die Notwendigkeit der Vernetzung und Abstimmung mit den Kommunen, den Trägern der Grundsicherung (SGB II) und den Agenturen für Arbeit. Viele Kompetenzagenturen werden präventiv in Schulen tätig, um Maßnahmekarrieren zu verhindern und den jungen Menschen einen direkten Übergang in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt zu erleichtern. Es entstehen Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben, und gemeinsam werden Konzepte und Angebote entwickelt mit dem Ziel einer frühzeitigen Qualifikation für den ständig höhere Ansprüche stellenden Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt als Maßstab für die Qualität der Ausbildung (2006)

    Dorau, Ralf; Höhns, Gabriela;

    Zitatform

    Dorau, Ralf & Gabriela Höhns (2006): Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt als Maßstab für die Qualität der Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 6, S. 24-27.

    Abstract

    "Ein Kriterium für die Qualität der Ausbildung ist der Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Zur Beurteilung der beruflichen Integration reicht es allerdings nicht aus, den Zeitpunkt des Ausbildungsabschlusses allein oder die Einmündung in eine wie auch immer geartete Erwerbstätigkeit zu betrachten. Entscheidend ist die Entwicklung in den ersten (Berufs-)Jahren. In einem BIBB-Vorhaben wurden Berufsverläufe von Absolventen aus dualer Ausbildung über drei Jahre verfolgt und anhand einer Sequenzmusteranalyse miteinander verglichen. Berücksichtigung fanden auch Erwerbsformen mit prekärem Potenzial. Dieser Artikel stellt ausgewählte Ergebnisse vor und zeigt Forschungsdesiderate auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche: Jugendliche ohne Berufsausbildung (2006)

    Dornmayr, Helmut; Schneeberger, Arthur; Schlögl, Peter; Wieser, Regine;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut, Peter Schlögl, Arthur Schneeberger & Regine Wieser (2006): Benachteiligte Jugendliche. Jugendliche ohne Berufsausbildung. (AMS-Info 84), S. 1-4.

    Abstract

    Rund 17 Prozent der 20- bis 24jährigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Österreich, davon viele mit Migrationshintergrund, verfügen über keinen über die Pflichtschule hinausgehenden Bildungsabschluss, das heißt sie bleiben ohne Sekundarabschluss II und ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Die Lebensbedingungen, Ausbildungs- und Berufsverläufe sowie Berufsaussichten dieser benachteiligten Personengruppe werden zusammengefasst. Die Grundlage hierfür bilden empirische Erhebungen des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) und des Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung (öibf) an 261 Personen. Hieraus werden Empfehlungen zur besseren Integration in Arbeitsmarkt, Bildungssystem und Gesellschaft abgeleitet. Hierzu zählen: Ausbau und Weiterentwicklung innovativer und alternativer Ausbildungsmodelle und Lernformen, eine Fokussierung auf die Förderung von Kompetenzen und Stärken, der Ausbau der Bildungs- und Berufsberatung, die Anerkennung und Weiterentwicklung informell erworbener Kompetenzen und Teilqualifikationen, die Förderung der nachhaltigen Akteursvernetzung, Case Management sowie spezielle Angebote für Migranten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche - Jugendliche ohne Berufsbildung: qualitative und quantitative Erhebungen. Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Schlussfolgerungen. Forschungsprojekt, Endbericht (2006)

    Dornmayr, Helmut; Henkel, Susanna-Maria; Schneeberger, Arthur; Schlögl, Peter; Wieser, Regine;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut, Susanna-Maria Henkel, Peter Schlögl, Arthur Schneeberger & Regine Wieser (2006): Benachteiligte Jugendliche - Jugendliche ohne Berufsbildung. Qualitative und quantitative Erhebungen. Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Schlussfolgerungen. Forschungsprojekt, Endbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 143 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht mittels verschiedener quantitativer und qualitativer Erhebungsinstrumente (Auswertung sekundärstatistischer Daten und Befragungen von Angehörigen der Zielgruppe) die Lebensbedingungen, Ausbildungs- und Berufsverläufe sowie die beruflichen Perspektiven von Jugendlichen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, d.h. mit keinem über die Pflichtschule hinausgehenden Bildungsabschluss. Es wird empirisch evident, dass es einen Migrationshintergrund der Ausbildungsprobleme gibt. Bildung und Erwerbstätigkeit haben bei allen interviewten Jugendlichen einen durchaus hohen Stellenwert. Generell ist darauf zu verweisen, dass auch die 20- bis 24-Jährigen ohne Sekundarabschluss II eine Reihe von formalen Qualifikationen erworben haben und über formelle und informelle Kompetenzen in unterschiedlichster Form verfügen. Gemeinsam ist ihnen jedoch allen, dass formale 'Erfolgskriterien' wie ein positiver Schulabschluss oder eine nachhaltige Integration ins Beschäftigungssystem bislang nicht erreicht wurden. Die Studie entwickelt Empfehlungen, die von bildungspolitischen Aktivitäten bis in das Feld der aktiven Arbeitsmarktpolitik und in die effektive und effiziente Verwaltung von Beratungs- und Vermittlungsdiensten, die einer Benachteiligung entgegenwirken, bzw. versuchen diese nicht entstehen zu lassen, reichen: Ausbau/Weiterentwicklung innovativer und alternativer Ausbildungsmodelle und Lernformen; Positive Beispiele von gelungenen Biografien als Unterstützung nützen; (Aus)Bildungsfähigkeit als Maßnahmenziel erkennen, zulassen und geeignete Methoden entwickeln; Fokussierung der Förderung von Kompetenzen und Stärken; Anerkennung und Weiterentwicklung von informell erworbenen Kompetenzen und Teilqualifikationen (,Drop-Outs'); Nachhaltige Vernetzung von AkteurInnen fördern; Case Management forcieren; Ausbau der Bildungs- und Berufsberatung; MigrantInnen als besondere Zielgruppe. (IAB)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Global employment trends for youth (2006)

    Elder, Sara; Schmidt, Dorothea ;

    Zitatform

    Elder, Sara & Dorothea Schmidt (2006): Global employment trends for youth. (Global employment trends for youth ...), Genf, 58 S.

    Abstract

    Die Welt steht vor einer wachsenden Beschäftigungskrise junger Menschen. Sowohl die entwickelten Industriegesellschaften als auch die Entwicklungsländer stehen vor der Herausforderung, die große Kohorte junger Frauen und Männer, die jährlich auf den Arbeitsmarkt drängen, mit angemessenen und dauerhaften Arbeitsverhältnissen zu versorgen. Der Bericht liefert eine weltweite Bestandsaufnahme der Situation, die dadurch gekennzeichnet ist, dass junge Menschen mit wachsenden Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert werden. Eines der Hauptergebnisse ist, dass der globale Mangel an angemessenen Beschäftigungsmöglichkeiten dazu geführt hat, dass ein Drittel der jugendlichen Arbeitnehmer auf der Welt entweder vergeblich nach einem Job sucht, die Suche aufgegeben hat oder für ein Einkommen arbeitet, das unterhalb der Armutsgrenze liegt. Der Bericht wendet sich an die UN mit der Forderung, Strategien zu entwickeln, die darauf abzielen, jungen Menschen die Chance zu geben, mit Hilfe von Beschäftigung das beste aus ihren produktiven Potenzialen zu machen. Der Bericht liefert sowohl Ergebnisse empirischer Forschungsarbeiten als auch statistische Basisdaten. Eine der Schwierigkeiten bei der Umsetzung der vorliegenden Daten in jugendspezifische Beschäftigungsprogramme liegt darin, dass die meisten Länder ihre Arbeitsmarktdaten nicht nach der Kategorie Alter generieren. Die ILO verstärkt daher ihre Anstrengungen, die Daten nach Altergruppen zu erheben. Dies soll dazu führen, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Arbeitsmarktanalysen unter einer lebenszeitlichen Perspektive zu verbessern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung von Frauen (2006)

    Granato, Mona; Paulini-Schlottau, Hannelore; Granato, Mona; Moraal, Dick; Degen, Ulrich; Schönfeld, Gudrun; Dorau, Ralf; Pravda, Gisela; Dorsch-Schweizer, Marlies; Puhlmann, Angelika; Beitz, Britta; Rettke, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd; Schemme, Dorothea; Dorn, Charlotte; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Granato, Mona & Ulrich Degen (Hrsg.) (2006): Berufliche Bildung von Frauen. (Berichte zur beruflichen Bildung 278), Bielefeld: Bertelsmann, 269 S.

    Abstract

    "Der Sammelband gibt einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen Forschungsperspektiven und Forschungsergebnisse zur beruflichen Bildung von Frauen. Die Beiträge spannen einen Bogen von der Politik des Gender Mainstreaming, die auch die EU als Initiative zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der beruflichen Aus- und Weiterbildung aufgegriffen hat, bis zu den Ungleichgewichten bei den Aus-, Weiterbildungs- und den Berufschancen von Männern und Frauen in Ost- und Westdeutschland. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Möglichkeiten der Eröffnung neuer Beschäftigungsfelder für Frauen durch berufliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergang aus der dualen Berufsausbildung - Schlechtere Chancen für junge Türken (2006)

    Haas, Anette; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Andreas Damelang (2006): Übergang aus der dualen Berufsausbildung - Schlechtere Chancen für junge Türken. In: Bundesarbeitsblatt H. 12, S. 10-15.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktteilhabe von Migranten wird als wichtiger Schritt für den Integrationserfolg gewertet. Der Einstieg ins Erwerbsleben gelingt jedoch vielen jungen Menschen schon lange nicht mehr reibungslos. Welche Unterschiede zeigen sich, wenn man den Berufsstart von Deutschen, Türken und anderen Migranten nach einer dualen Berufsausbildung vergleicht?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Frauen in der betrieblichen Berufsausbildung: Seltener am Start, genauso oft am Ziel (2006)

    Hartung, Silke; Janik, Florian;

    Zitatform

    Hartung, Silke & Florian Janik (2006): Frauen in der betrieblichen Berufsausbildung: Seltener am Start, genauso oft am Ziel. (IAB-Kurzbericht 15/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Daten des IAB-Betriebspanels 2005 zeigen, dass Frauen seltener als Männer eine betriebliche Ausbildung durchlaufen. Im Westen sind 44 Prozent, im Osten sogar nur 40 Prozent der Auszubildenden weiblich. Betriebe bilden Frauen vor allem in den Bereichen aus, in denen auch viele Frauen beschäftigt sind. Dies sind insbesondere die Dienstleistungs- und Serviceberufe sowie der Verwaltungsbereich. Im Verarbeitenden Gewerbe und im IT-Bereich sind sie stark unterrepräsentiert. Frauen schließen die Ausbildung häufiger ab als Männer. In Westdeutschland stellen sie fast die Hälfte der Absolventen. Auch im Osten holen Frauen auf: Ihr Anteil an allen Absolventen liegt dort aber nur bei 43 Prozent. Beim Übergang in Beschäftigung streuen die Übernahmequoten nach Beruf, Branche und Betriebsgröße relativ stark. Auch regionale Unterschiede sind zu beobachten: Im Osten werden nur 46 Prozent, im Westen dagegen 56 Prozent aller Auszubildenden übernommen. In der Summe betrachtet haben Männer und Frauen annähernd gleiche Übernahmechancen nach einer betrieblichen Ausbildung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Begeisterungsfähigkeit junger Menschen - ungenutztes Potenzial: Projekt "10.000 neue Jobs für junge Erwachsene" als neuer Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit (2006)

    Hertrich, Markus; Fuhrmann, Claudia;

    Zitatform

    Hertrich, Markus & Claudia Fuhrmann (2006): Die Begeisterungsfähigkeit junger Menschen - ungenutztes Potenzial. Projekt "10.000 neue Jobs für junge Erwachsene" als neuer Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 2, S. 14-18.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitslosensituation in Deutschland mit besonderer Berücksichtigung von Jugendlichen unter 25 Jahren und stellt dieser den Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt gegenüber. Danach gibt es ca. 400.000 junge Menschen unter 25 Jahren, die zwar einen Schulabschluss erreicht haben, aber bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz scheitern. Diesen Jugendlichen muss aufgrund ihrer sprachlichen, mathematischen und verhaltensmäßigen Defizite gezielte Förderung zu Teil werden. Das Projekt '10.000 neue Jobs für junge Erwachsene' will erreichen, dass Jugendliche in der kurzen Zeit von maximal 12 Monaten die Ausbildungseignung erreichen und durch praktische Tätigkeit und online vermittelte fachliche Kenntnisse in ein Ausbildungsverhältnis gelangen. Die Projektarbeit erfolgt in vier Schritten, deren Ablauf und Zielsetzungen erläutert und jeweils an einem konkreten Beispiel verdeutlicht werden: 1) Eine neue Perspektive wird erarbeitet; 2) Berufliche Praxis wird erschlossen; 3) Onlinelernen als neue Lernform - nichtschulisch aber systematisch und abschlussorientiert; 4) Vermittlung von Kulturtechniken und Schlüsselqualifikationen. Das Konzept des Projektes ist angelehnt an das duale Ausbildungssystem und vereint Theorie und Praxis in flexiblen Lernformen. Abschließend werden Schwierigkeiten bei der Umsetzung und Durchführung erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der betrieblichen Ausbildungssituation in Rheinland-Pfalz 1999 bis 2005: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005 (2006)

    Knobel, Claudia; Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Birgit Wagner & Alfons Schmid (2006): Entwicklung der betrieblichen Ausbildungssituation in Rheinland-Pfalz 1999 bis 2005. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2006,01), Frankfurt, Main, 28 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der erste aus der Befragungswelle 2005 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit der betrieblichen Ausbildungssituation und -entwicklung in rheinlandpfälzischen Betrieben seit 1999. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine herausragende Bedeutung zu. Im vorliegenden Report ist von besonderen Interesse, wie sich die Ausbildungssituation im Laufe der Jahre verändert hat. Mit Blick auf die Übernahmequote wird darüber hinaus untersucht, wie sich die Problematik der zweiten Schwelle von der Ausbildung in den Beruf darstellt. Mit Hilfe der Längsschnittanalyse wird die Entwicklung der Ausbildungssituation bei den Betrieben, die durchgehend seit 2000 befragt werden, untersucht. Damit kann analysiert werden, welcher Zusammenhang zwischen dem Ausbildungsverhalten bestimmter Betriebe und ausgewählten Faktoren besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der betrieblichen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2005: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005 (2006)

    Knobel, Claudia; Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Birgit Wagner & Alfons Schmid (2006): Determinanten der betrieblichen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2005. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2006,02), Frankfurt, Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der zweite aus der Befragungswelle 2005 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit Determinanten der betrieblichen Ausbildung in rheinland-pfälzischen Betrieben 2005. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine besondere Bedeutung zu. Im vorliegenden Report ist auch im Hinblick auf Arbeitsmarktpolitik von besonderen Interesse, welche Determinanten die Ausbildung in den Betrieben beeinflussen. Dazu wird zunächst untersucht, welcher Zusammenhang zwischen verschiedenen Merkmalen und dem Ausbildungsverhalten der Betriebe besteht. Anschließend wird mit Hilfe einer Regressionsanalyse herausgearbeitet, welche Kombination von Indikatoren die betriebliche Ausbildung determiniert. Somit kann festgestellt werden, durch welche Faktoren das Ausbildungsverhalten verschiedener Arten von Betrieben beeinflusst wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitskräfte - Status quo und Ausblick: eine deskriptive Analyse des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (2006)

    Kotte, Volker; Kropp, Per; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Kotte, Volker, Per Kropp & Annekatrin Niebuhr (2006): Der Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitskräfte - Status quo und Ausblick. Eine deskriptive Analyse des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 02/2006), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Studie wird die gegenwärtige Situation am Arbeits- und Ausbildungsmarkt für Jüngere in Norddeutschland vor dem Hintergrund der zu erwartenden demographischen Veränderungen analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die langfristigen Implikationen der gegenwärtigen Lage am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Betrachtet werden die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie die zur Metropolregion Hamburg zählenden Kreise in Niedersachsen. Soweit es die Datenlage zulässt, werden kleinräumige Unterschiede in den norddeutschen Bundesländern berücksichtigt. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass nicht alle Regionen in gleichem Maße vom demographischen Wandel betroffen sein werden. Die Daten stammen überwiegend aus den Geschäftsstatistiken der Bundesagentur für Arbeit. Auf der Grundlage der empirischen Analysen ist festzustellen, dass die Arbeitsmarktsituation der jüngeren Erwerbspersonen in Norddeutschland durch erhebliche regionale Disparitäten gekennzeichnet ist, die sich nicht allein auf einen West-Ost-Gegensatz (Schleswig-Holstein/Hamburg gegenüber Mecklenburg-Vorpommern) reduzieren lassen. Auch innerhalb Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns bestehen deutliche Unterschiede bezüglich der Lage auf den regionalen Arbeits- und Ausbildungsmärkten. Insgesamt ist die gegenwärtige Situation der jüngeren Arbeitskräfte angesichts der anhaltenden Auswirkungen früher Integrationsprobleme und der Arbeitsmarkteffekte der anstehenden demographischen Veränderungen als äußerst problematisch einzuschätzen. Die demographische Entwicklung bis 2020 wird nicht zwangsläufig zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit insgesamt und der Jugendarbeitslosigkeit im Besonderen führen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche erfolgreich in Ausbildung und Arbeit bringen (2006)

    Lex, Tilly;

    Zitatform

    Lex, Tilly (2006): Benachteiligte Jugendliche erfolgreich in Ausbildung und Arbeit bringen. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 2, S. 122-128.

    Abstract

    Der Beitrag zieht eine Bilanz des Modellprogramms 'Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 2002-2006'. In diesem Modellprogramm wurde erprobt, wie Kompetenzagenturen auf lokaler und regionaler Ebene die berufliche und soziale Integration benachteiligter Jugendlicher fördern können. Die Kompetenzagenturen haben eine Mittlerfunktion zwischen den Jugendlichen, deren soziale und berufliche Integration gefährdet ist, und dem vorhandenen Spektrum von Angeboten des Bildungssystems, des Arbeitsmarktes, der Agenturen für Arbeit und der freien Träger mit dem Ziel, die Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit zu 'lotsen'. Die Zusammenfassung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung steht unter dem Motto 'Erreichen, Halten, Vermitteln'. Die im Ergebnis positiv beantworteten Hauptfragestellungen lauten: Hat das Modellprogramm die Zielgruppe von besonders benachteiligten Jugendlichen erreicht? Welche Erfahrungen liegen zum Case Management für die Zielgruppe vor? Ist es gelungen, Jugendliche, die sonst Gefahr laufen, aus dem System herauszufallen, sozial und beruflich nachhaltig zu integrieren? Die Daten basieren auf dem Dokumentationssystem LAP Change, das in den Kompetenzagenturen zur Unterstützung im Case Management eingesetzt wird und dokumentieren den Stand der Arbeit für den Zeitraum Januar 2003 bis einschließlich Dezember 2005. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einführung in das BQF-Programm (2006)

    Martinek, Manuela; Albert, Hans-Peter; Baumgratz-Gangl, Gisela; Grebe, Regina; Bylinski, Ursula; Sommer, Jörn; Fischer, Astrid; Zaschel, Martin;

    Zitatform

    Martinek, Manuela, Ursula Bylinski, Hans-Peter Albert, Astrid Fischer, Gisela Baumgratz-Gangl, Martin Zaschel, Jörn Sommer & Regina Grebe (2006): Einführung in das BQF-Programm. (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 1), Bonn, 140 S.

    Abstract

    Benachteiligtenförderung ist im Sinne der bildungspolitischen Zielsetzungen der Arbeitsgruppe 'Aus- und Weiterbildung' des ehemaligen Bündnisses für Arbeit eine Daueraufgabe und ein integraler Bestand der Berufsausbildung. Für eine erfolgreiche Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf und ihre dauerhafte berufliche Integration kommt es darauf an, die vorhandenen vielfältigen Fördermaßnahmen effektiver und effizienter einzusetzen und besser miteinander zu verknüpfen. Ziel des BQF-Programms (,Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf') ist eine strukturelle und qualitativ-inhaltliche Modernisierung der beruflichen Benachteiligtenförderung einschließlich einer Verbesserung der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten. In der Publikation wird das Programm mit seinen Arbeitsschwerpunkten vorgestellt: 1. die Entwicklungsplattformen, 2. die Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), 3. die wissenschaftliche Begleitung/Evaluation des BQF-Programms, 4. das BQF-Programm im Blick der Öffentlichkeit und 5. die Transferphase und das Transferkonzept. Im Anhang werden die Fördervorhaben im Rahmen der vier Entwicklungsplattformen beschrieben und erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schlüsselkompetenzen nach drei verschiedenen Ausbildungswegen im Vergleich (2006)

    Müller, Kirstin;

    Zitatform

    Müller, Kirstin (2006): Schlüsselkompetenzen nach drei verschiedenen Ausbildungswegen im Vergleich. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 80), Bonn, 155 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Studie wurden Daten zu ausgewählten Schlüsselkompetenzen beim Übergang an der zweiten Schwelle analysiert. Dabei wurden der Ausbildungsgang, das Geschlecht, der Schulabschluss, die Note beim Abschluss der allgemeinbildenden Schule sowie die berufliche Präferenz berücksichtigt. Verglichen wurden die Schlüsselkompetenzen von Absoventen aus drei Ausbildungsgruppen verschiedener Fachrichtungen mit unterschiedlichen Bildungswegen (duales System oder Berufsfachschulen) in Sachsen: dual ausgebildete Bürokaufleute, an Berufsfachschulen ausgebildete Wirtschaftsassistenten der Fachrichtung Informationsverarbeitung sowie ebenfalls schulisch ausgebildete Physiotherapeuten. Folgende Kompetenzen wurden untersucht: 1. Kommunikation und Kooperation (Kognitive, emotionale und motivationale Aspekte, Werthaltungen); 2. Selbstreguliertes Lernen (Lernstrategien, motivationale Präferenzen, selbstbezogene Kognitionen, Handlungskontrolle, Selbstbericht über soziale Kompetenzen); 3. Leistungsmotivation (Beharrlichkeit, Internalität, Lernbereitschaft, Zielsetzung, Erfolgszuversicht, Furchtlosigkeit, Schwierigkeitspräferenz, Statusorientierung, Leistungsstolz, Wettbewerbsorientierung); 4. Selbstkompetenz (Selbstwirksamkeitserwartung, Selbstkonzept, Selbstwertgefühl). Als Ergebnis wird unter anderem festgehalten: 'Werden die drei Ausbildungsgänge miteinander verglichen, fällt die große Differenz zwischen den Physiotherapeuten und Bürokaufleuten bzw. Wirtschaftsassistenten hinsichtlich der Aspekte der Kooperation und Kommunikation sowie hinsichtlich des selbstregulierten Lernens auf. Wirtschaftsassistenten erreichen hinsichtlich aller Aspekte eine geringere Leistung als Bürokaufleute; die Leistungsunterschiede zwischen beiden Ausbildungsgängen sind hinsichtlich aller vier Aspekte aber relativ gering und variieren in den einzelnen vier Aspekten kaum. Bei den Aspekten der Selbstkompetenz fällt auf, dass die Physiotherapeuten nicht wie bei den Aspekten des selbstregulierten Lernens und der Kooperation und Kommunikation den deutlich größten Wert erreichen; sie erreichen nur einen geringfügig höheren Wert als die Bürokaufleute. Hinsichtlich der Aspekte der Leistungsmotivation erreichen die Physiotherapeuten einen Wert, der nur knapp über dem der Wirtschaftsassistenten liegt. Die Aspekte der Selbstkompetenz sind bei den Wirtschaftsassistenten am geringsten ausgeprägt.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland: unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht (2006)

    Papies, Udo; Frei, Marek; Berteit, Herbert;

    Zitatform

    Berteit, Herbert & Marek Frei (2006): Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland. Unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht. Berlin, 144 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund eines schrumpfenden Angebotes verfügbarer Fachkräfte wurden in der Studie Wege und Wirkungen unternehmerischer Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Verbindung mit dem individuellen Streben junger Fachkräfte nach einem Einstieg in das Berufsleben untersucht. Dabei wird deutlich, wie Unternehmen in ihrem Rekrutierungsverhalten gegenüber jungen Fachkräften auf Arbeitsmarktentwicklungen und deren Beeinflussung durch den demografischen Wandel reagieren. In insgesamt 15 Fallstudien wurden Unternehmen der Automobilbranche zu ihrer Personalrekrutierung befragt. Ergänzend wurden Interviews mit ausgewählten Branchenexperten und regionalen Akteuren des Aus- und Weiterbildungssystems geführt und Fachkräftestudien und Daten zur Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland ausgewertet. Die Daten zeigen, dass die Beschäftigungsperspektiven junger Fachkräfte sowohl insgesamt als auch in den einzelnen Unternehmen, Branchen und Regionen vor allem von der durch die Beschäftigungsentwicklung bestimmten Nachfrage nach Fachkräften abhängen. Die konkrete Gestaltung der Personalrekrutierungspolitik der Unternehmen zur Einstellung junger Fachkräfte ist vor allem vom Verhältnis zwischen Fachkräftenachfrage und -angebot auf dem jeweiligen regionalen Arbeitsmarkt abhängig. Es ergibt sich insgesamt ein Bild, nach dem ein genereller, durch die demografische Entwicklung bedingter Mangel an jungen Fachkräften in Ostdeutschland auch in den nächsten Jahren wenig wahrscheinlich ist. Allerdings wird der Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte zunehmen. Es wird die Vielfalt der gegenwärtig praktizierten Wege aufgezeigt, auf denen sich Fachkräfte suchende Betriebe und Arbeitsplätze suchende Fachkräfte begegnen können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche in Europa (2006)

    Pohl, Axel; Walther, Andreas;

    Zitatform

    Pohl, Axel & Andreas Walther (2006): Benachteiligte Jugendliche in Europa. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 47, S. 26-36.

    Abstract

    "Die Benachteiligung Jugendlicher und damit verbundene Risiken sozialen Ausschlusses beim Übergang von der Schule in die Arbeit ist ein europaweit diskutiertes Thema. Der Beitrag vergleicht die Unterstützungsansätze für benachteiligte Jugendliche in 13 europäischen Ländern und stellt Bezüge zur Situation in Deutschland her." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterwertige Beschäftigung im Berufsverlauf: eine Längsschnittuntersuchung für Nicht-Akademiker in Westdeutschland (2006)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2006): Unterwertige Beschäftigung im Berufsverlauf. Eine Längsschnittuntersuchung für Nicht-Akademiker in Westdeutschland. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 410), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 185 S.

    Abstract

    "Unterwertige Beschäftigung ist ein gewichtiges Arbeitsmarktproblem mit sowohl individuell als auch gesellschaftlich negativen Folgen. Diese Studie untersucht das Eintrittsmuster in unterwertige Beschäftigung, die Verweildauer in diesem Erwerbszustand und die Austrittschancen. Folgende Fragestellungen stehen im Vordergrund: Welches sind die Risikofaktoren einer unterwertigen Beschäftigung? Ist unterwertige Beschäftigung für die betroffenen Personen ein temporärer oder persistenter Erwerbszustand? Nimmt unterwertige Beschäftigung eine Brückenfunktion zwischen Arbeitslosigkeit und ausbildungsadäquater Beschäftigung ein? Wirkt der Bezug von Arbeitslosengeld unterstützend bei der Arbeitssuche und schützt somit vor einem Übergang in unterwertige Beschäftigung? Führt unterwertige Beschäftigung zur Verdrängung von geringqualifizierten Erwerbstätigen aus dem Arbeitsmarkt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Starting well or losing their way? The position of youth in the labour market in OECD countries (2006)

    Quintini, Glenda; Martin, Sebastien;

    Zitatform

    Quintini, Glenda & Sebastien Martin (2006): Starting well or losing their way? The position of youth in the labour market in OECD countries. (OECD social, employment and migration working papers 39), Paris, 71 S. DOI:10.1787/351848125721

    Abstract

    "Despite the fact that today's young cohorts are smaller in number and better educated than their older counterparts, high youth unemployment remains a serious problem in many OECD countries. This reflects a variety of factors, including the relatively high proportion of young people leaving school without a basic educational qualification, the fact that skills acquired in initial education are not always well adapted to labour market requirements, as well as general labour market conditions and problems in the functioning of labour markets. The paper highlights the trends in youth labour market performance over the past decade using a wide range of indicators. It also presents new evidence on i) the length of transitions from school to work; ii) the wages, working conditions and stability of jobs performed by youth; and iii) the degree of so-called 'over-education', i.e. the gap between the skills of young people and the jobs they get." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit (2006)

    Schier, Friedel;

    Zitatform

    Schier, Friedel (2006): Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 11, S. 16-21.

    Abstract

    Ausgehend von der Medienberichterstattung über Jugendarbeitslosigkeit bietet der Beitrag eine Beschreibung der Jugendarbeitslosigkeit aus volkswirtschaftlicher Sicht. Definitionen und statische Angaben werden wiedergegeben und ein Modell des Übergangs von der Schulbildung zur Erwerbstätigkeit wird vorgestellt. Auf die Auswirkungen von Jugendarbeitslosigkeit wird eingegangen, vor allem auf die persönlichen Folgen der Arbeitslosigkeitserfahrung und ihre negativen biographischen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen. Die Angebote der Jugendberufshilfe werden als gesellschaftliche Instrumente zur Arbeitslosigkeitsbekämpfung und zur Abmilderung der negativen Folgen von Jugendarbeitslosigkeit skizziert. Aus dem Grundgesetz wird die Verpflichtung des Staates zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und zur Ausbildung und beruflichen Integration aller Jugendlichen abgeleitet. Hierzu wird ein Bündel von Maßnahmen genannt, das von Maßnahmen aktivierender Sozial- und Arbeitsmarktpolitik über bildungspolitische Initiativen zur Verbesserung der Qualifikation bis hin zu wirtschaftspolitischen Anreizen zur Berufsausbildung und Einstellung Jugendlicher reicht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Ausbildungsverläufe bis zum Übergang ins Erwerbsleben: Analysen zur Stichprobenselektivität des Mikrozensuspanels 1996-1999 (2006)

    Schimpl-Neimanns, Bernhard;

    Zitatform

    Schimpl-Neimanns, Bernhard (2006): Berufliche Ausbildungsverläufe bis zum Übergang ins Erwerbsleben. Analysen zur Stichprobenselektivität des Mikrozensuspanels 1996-1999. (ZUMA-Arbeitsbericht 2006, 02), Mannheim, 72 S.

    Abstract

    "Der Mikrozensus ist eine rotierende Panelstichprobe, bei der die Haushalte eines Auswahlbezirkes vier Jahre lang befragt werden und jedes Jahr ein Viertel der Auswahlbezirke ausgetauscht wird. Auf Basis dieser überlappenden Stichproben lassen sich Längsschnitte mit Informationen über bis zu vier Erhebungszeitpunkte erstellen. Es entstehen jedoch Probleme durch Panelausfälle, da nach dem Prinzip der Flächenstichprobe die aus dem Auswahlbezirk wegziehenden Haushalte und Personen nicht weiter befragt werden. Der Bericht beschreibt am Beispiel von Verläufen der Auszubildenden des dualen Systems bis zum Übergang ins Erwerbsleben die Analysemöglichkeiten mit dem Mikrozensuspanel 1996-1999. Zur Validierung der Ergebnisse wird die IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS-R01 Regionalstichprobe) herangezogen, die Verläufe aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer, einschließlich räumlich mobiler Personen, enthält. Zur Aufklärung selektiver Ausfälle werden Pattern-Mixture Modelle geschätzt. Die Ausfallanalysen zeigen, dass Ausbildungsabbrecher häufiger ausfallen als Auszubildende und erfolgreiche Ausbildungsabsolventen. Somit liegen nicht ignorierbare, mit dem Statuswechsel selbst verbundene Ausfälle vor. Die damit verbundenen Verzerrungen können mit Gewichtungsfaktoren für räumlich Immobile nicht wirksam korrigiert werden. Zum Wechsel des Ausbildungsberufes nach dem Ende der Ausbildung sind jedoch für ungewichtete Daten räumlich immobiler Ausbildungsabsolventen im Vergleich zur Beschäftigtenstichprobe keine gravierenden Unterschiede feststellbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationspfade von ostdeutschen Ausbildungsabsolventen in Beschäftigung (2006)

    Steiner, Christine;

    Zitatform

    Steiner, Christine (2006): Integrationspfade von ostdeutschen Ausbildungsabsolventen in Beschäftigung. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2006-06), Halle, 53 S.

    Abstract

    Auf der Basis von Daten des ostmobil-Jugendpanels, welches Bildungs- und Erwerbsbiografien ostdeutscher Jugendlichen der Geburtsjahrgänge 1980 bis 1985 dokumentiert, wird in dem Bericht der Frage nachgegangen, ob und inwieweit eine weitergehende Bildungsbeteiligung und zusätzliche Arbeitserfahrungen Arbeitsmarktchancen an der ersten, insbesondere jedoch an der zweiten Schwelle eröffnen. Jeder vierte ostdeutsche Ausbildungsabsolvent hat vor oder während seiner Ausbildung einen weiterführenden Bildungsgang absolviert. Bildungsaktivitäten während der Ausbildung dienten dabei vor allem dem Erwerb beruflicher Zusatzqualifikationen. Auch bei betriebsnah geförderten Ausbildungsgängen gab es Angebote zum Erwerb berufsspezifischer Zusatzqualifikationen. Jenseits der notwendigen Pflichtpraktika hatten nur zehn Prozent der Jugendlichen vor oder während der Ausbildung vor allem in Nebenjobs zusätzliche Arbeitserfahrungen gesammelt. Beim Berufseinstieg hatten die Absolventen aus gewerblich-technischen Berufen bessere Chancen als Jugendliche aus den Dienstleistungsberufsbereichen. Für nichtübernommene Jugendliche eröffneten sich vor allem bei Kleinstunternehmen und in den Dienstleistungsbranchen Beschäftigungschancen. Die Mehrheit der Jugendlichen, die ihre Ausbildung in den alten Ländern absolviert hatte, bleiben in den alten Bundesländern, ein Teil kehrte jedoch nach Abschluss der Ausbildung in die neuen Bundesländer zurück. Eine gute Allgemeinbildung spielt sowohl beim Zugang zur Ausbildung als auch beim Erwerbseinstieg eine wesentliche Rolle. An der zweiten Schwelle spielt der Schulabschluss eine wesentliche Rolle bei der Übernahmeentscheidung. Als Chancen steigernd bei der Bewältigung der zweiten Schwelle erwies sich vor allem die Teilnahme an berufsspezifischer Weiterbildung während der Ausbildung. Sie erhöht im Rahmen der regulär-betrieblichen Ausbildung die Chance auf ein Übernahmeangebot seitens des Betriebes und auch für diejenigen, die kein Übernahmeangebot erhalten hatten steigerte sie die Chancen auf Beschäftigung. Frauen und regulär-betrieblich Ausgebildete hatten die besten Chancen in Beschäftigung zu gelangen. Arbeitsmarktmobile Jugendliche sind weitaus häufiger als übernommene Jugendliche nicht im Ausbildungsberuf tätig. Das gilt insbesondere für die Absolventen, die längere Suchphasen zwischen Ausbildungsabschluss und Erwerbseintritt zu verzeichnen hatten. Auch die im Anschluss an die erste Tätigkeit zu verzeichnenden Beschäftigungsverhältnisse führten sehr häufig in berufsfremde Tätigkeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsabbruch und Beschäftigungseintritt: Ausmaß und soziale Merkmale jugendlicher Problemgruppen. Projektbericht, Abschlussbericht (2006)

    Steiner, Mario; Steiner, Peter M.; Gottwald, Regina;

    Zitatform

    Steiner, Mario & Peter M. Steiner (2006): Bildungsabbruch und Beschäftigungseintritt. Ausmaß und soziale Merkmale jugendlicher Problemgruppen. Projektbericht, Abschlussbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 97 S.

    Abstract

    "Der Bericht konzentriert sich auf jugendliche Problemgruppen und ist so aufgebaut, wie von der Chronologie her auch der Übergang vom Ausbildungs- in das Beschäftigungssystem erfolgt. Demzufolge wird im ersten Kapitel der Frage nachgegangen, welcher Anteil an der Kohorte das Bildungssystem frühzeitig verlässt und wie diese frühen BildungsabbrecherInnen nach soziodemographischen Merkmalen charakterisiert werden können. Ergänzt wird diese Betrachtung durch eine Analyse der Frage, wie stark der Ausbildungsmisserfolg differenziert nach Schulformen ausgeprägt ist. Das zweite Kapitel konzentriert sich sodann auf den Beschäftigungseintritt. Dabei wird zunächst der Frage nachgegangen, wer diesen Übergang bisher geschafft hat und wie lange es dauert, bis ein erstes Beschäftigungsverhältnis gefunden werden kann. Wurde nun ein Erstbeschäftigungsverhältnis erreicht, stellt sich die Frage, welche Berufe es sind, die die untersuchten Jugendlichen wählen, ob diese Erstjobs noch andauern und wie lange sie sie aufrechterhalten konnten, wenn dies nicht mehr der Fall ist. Der Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses folgt oftmals eine Phase der Arbeitslosigkeit. Daher wird in Kapitel zwei abschließend der Frage nachgegangen, wer bereits von Arbeitslosigkeit betroffen war und wie lange diese Phase der (längsten) Arbeitslosigkeit andauerte. Bei den Analyseergebnissen zeigen sich gravierende Unterschiede zwischen einzelnen Subgruppen differenziert nach soziodemographischen Merkmalen aber auch zwischen den Personen mit einem Ausbildungsmisserfolg und ohne. Zusammengefasst werden all diese Differenzen und Benachteiligungen im abschließenden Kapitel drei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nichts wie weg?: Mobilitätsanforderungen und regionale Mobilität ostdeutscher Jugendlicher (2006)

    Steiner, Christine;

    Zitatform

    Steiner, Christine (2006): Nichts wie weg? Mobilitätsanforderungen und regionale Mobilität ostdeutscher Jugendlicher. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 3, S. 153-159.

    Abstract

    Die Autorin arbeitet die widersprüchlichen Anforderungen heraus, die an ostdeutsche Jugendliche hinsichtlich ihrer Mobilität gestellt werden: Zum einen werden arbeitsmarktpolitische Anreize zum Bleiben gesetzt, die einem brain drain vorbeugen sollen, zum anderen gibt es zunehmend Anreize zum Gehen, um Jugendarbeitslosigkeit zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse des Projektes ostmobil des Zentrums für Sozialforschung Halle vorgestellt, in dessen Mittelpunkt die Bildungs- und Erwerbsbiografien ostdeutscher Jugendlicher stehen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Ausbildungseinstieg von Hauptschul- und Realschulabsolventen ostdeutscher Jugendlicher weitgehend problemlos und in der Regel im Heimalbundesland verläuft, und dass nur 9 Prozent eine Ausbildung in Westdeutschland aufgenommen haben. Da jedoch nur rund ein Drittel der Auszubildenden vom Ausbildungsbetrieb übernommen wurden, erweist sich der berufliche Einstieg als ungleich schwieriger; an dieser Schwelle wechseln 17 Prozent in die alten Bundesländer. Obwohl diese Anteile an den beiden Übergängen ins Erwerbsleben für sich genommen moderat ausfallen, wird ein erheblicher summarischer Effekt konstatiert. Aufgrund des demografischen Wandels und der regionalen Mobilität der Jugendlichen sehen sich die ostdeutschen Länder mit einer ernsten Gefährdung ihrer regionalen Reproduktionsfähigkeit konfrontiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Segregation im Kontext: Über einige Folgen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen in Ost- und Westdeutschland (2006)

    Trappe, Heike;

    Zitatform

    Trappe, Heike (2006): Berufliche Segregation im Kontext: Über einige Folgen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen in Ost- und Westdeutschland. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 58, H. 1, S. 50-78.

    Abstract

    "Sichern 'Männerberufe' tatsächlich einen besseren Erwerbseinstieg als 'Frauenberufe'? In welchem Ausmaß können frauen- bzw. männerdominierte Berufe im Leben junger Menschen erwerbsbiographische Kontinuität stiften? Ausgehend von der Überlegung, dass die Konsequenzen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen mit den konkreten wirtschaftsstrukturellen und institutionellen Rahmenbedingungen variieren, wird ein innerdeutscher Vergleich genutzt, um Mechanismen von Benachteiligungen im frühen Erwerbsverlauf herauszuarbeiten. Die empirischen Analysen basieren auf Daten der Deutschen Lebensverlaufsstudie, die durch Angaben des Mikrozensus um berufsbezogene Kontextvariablen ergänzt wurden. Sie beziehen sich auf 1971 geborene Frauen und Männer, deren Erwerbsverläufe bis in die zweite Hälfte der 1990er Jahre analysiert werden. Die Geschlechtstypik der Ausbildung wirkt sich insbesondere auf die Erwerbstätigkeit von Frauen chancendifferenzierend aus. Ausbildungen in frauendominierten Berufen haben in beiden Teilen Deutschlands partiell gegensätzliche Folgen für den frühen Erwerbsverlauf. Dem liegen unterschiedliche Professionalisierungstendenzen und Dynamiken des wirtschaftsstrukturellen Wandels zugrunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen für ostdeutsche Jugendliche und Jungerwachsene an der zweiten Schwelle: Inventarisierung und Ermittlung von Erfolgsfaktoren. Abschlussbericht (2006)

    Wiener, Bettina; Meier, Heike; Teichert, Holger; Wagemann, Stefanie; Gotter, Christa; Rulofs, Christin; Schwertfeger, Katja;

    Zitatform

    Wiener, Bettina & Heike Meier (2006): Maßnahmen für ostdeutsche Jugendliche und Jungerwachsene an der zweiten Schwelle. Inventarisierung und Ermittlung von Erfolgsfaktoren. Abschlussbericht. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2006-01), Halle, 219 S.

    Abstract

    Zur Untersuchung von Zweite-Schwelle-Maßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren mit erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung werden verschiedene Datenquellen ausgewertet: eine Telefonbefragung von über 700 ostdeutschen Bildungs- und Maßnahmeträgern an der zweiten Schwelle, die ca. 37.000 Jugendliche betreuten, eine Teilnehmerbefragung in ausgewählten Maßnahmen für Jugendliche an der zweiten Schwelle, sowie 40 Fallstudien, die mit Hilfe von Experteninterviews mit Geschäftsführern und Lehrkräften ausgewählter Zweite-Schwelle-Maßnahmen gewonnen wurden. Aus den Daten der Telefonbefragung und aus den Fallstudien wurden sieben Maßnahmetypen abgeleitet: 1. 'ziellos', 2. 'geförderte Beschäftigung', 3. 'Spezialqualifizierung', 4. 'Hilfe bei der Vermittlung', 5. 'mobile Männer', 6. 'komplette Umorientierung', 7. 'umorientierte Frauen'. Die unterschiedlichen Erfolgsquoten bei der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt nach Abschluss der Maßnahme werden für die einzelnen Maßnahmetypen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitsmarktsituation für Jugendliche nach wie vor problematisch ist, und dass sich die Jugendarbeitslosigkeit in Ostdeutschland in den letzten zehn Jahren weiter erhöht hat. Im Unterschied zu Maßnahmen für Jugendliche an der ersten Schwelle, greifen die Maßnahmen für Jugendliche an der zweiten Schwelle kaum und in zu geringem Maße. Besonders problematisch ist der steigende Anteil von langzeitarbeitslosen Jugendlichen. Der Paradigmenwechsel vom Bildungs-Push zum Beschäftigungs-Pull, der als ein Weg zur Erweiterung von Beschäftigungsmöglichkeiten diskutiert wird, gelingt derzeit nur in Ansätzen. Die Arbeitslosenquoten sind regional sehr unterschiedlich, wobei die Höhe der Jugendarbeitslosenquote nicht unbedingt von der Höhe der Gesamtarbeitslosenquote abhängen muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    LänderAKTIV: Aktivitäten der Länder im Übergang Schule-Arbeitswelt: Dokumentation des Fachgesprächs am 26.10.2006 Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (2006)

    Abstract

    "In diesem Fachgespräch nutzten Vertreter und Vertreterinnen der Länder die Möglichkeit, sich über die Gemeinsamkeiten und Spezifika der Förderung im Übergangsfeld 'Schule-Arbeitswelt' auszutauschen. Die Veranstaltung zog zudem eine erste Zwischenbilanz des Internetangebots 'LänderAKTIV'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Ausbildung: Aussichten an der zweiten Schwelle (2005)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2005): Berufliche Ausbildung. Aussichten an der zweiten Schwelle. In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 4, S. 106-107.

    Abstract

    Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen durch den Ausbildungsbetrieb ist vor allem in Zeiten der Rezession nicht mehr selbstverständlich. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels macht regionale Differenzen sowie Unterschiede hinsichtlich Wirtschaftszweig und Betriebsgröße beim Übernahmeverhalten der Betriebe deutlich. Bei Auszubildenden in westdeutschen Betrieben ist die Wahrscheinlichkeit, im Ausbildungsbetrieb ein Beschäftigungsverhältnis aufzunehmen, höher als in Ostdeutschland. Weiterhin zeigt sich, dass in rund 39 Prozent der westdeutschen Betriebe sowie in der Hälfte der Kleinstbetriebe kein einziger Ausbildungsabsolvent übernommen wurde. Auch in Ostdeutschland steigt mit sinkender Betriebsgröße der Anteil der Betriebe, die keine Absolventen weiter beschäftigen. In der Land- und Forstwirtschaft sind die Übernahmechancen - vor allem in Westdeutschland - am schlechtesten, während sie im Produzierenden Gewerbe sowie im staatlichen Sektor am besten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Netzwerk "Jugendliche an der 2. Schwelle": Unterstützung Jugendlicher und junger Erwachsener bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt (2005)

    Blickwede, Inga; Kehler, Holger; Böhnisch, Lothar; Thierling, Christiane; Raithelhuber, Eberhard;

    Zitatform

    Blickwede, Inga, Lothar Böhnisch, Holger Kehler, Eberhard Raithelhuber & Christiane Thierling (2005): Netzwerk "Jugendliche an der 2. Schwelle". Unterstützung Jugendlicher und junger Erwachsener bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt. (QUEM-Materialien 65), Berlin, 188 S.

    Abstract

    Seit Ende der 1990er Jahre wird der Übergang in Arbeit - insbesondere in Bezug auf das Jugend- und junge Erwachsenenalter - in der Fachöffentlichkeit intensiv diskutiert. Der spezifische Schwerpunkt des Forschungs- und Gestaltungsprojekts 'Netzwerk - Jugendliche an der 2. Schwelle' (2001-2004) liegt in der Öffnung und Erweiterung der Kompetenzentwicklung arbeitsloser Jugendlicher und junger Erwachsener in Wechselwirkung mit einer fördernden, regionalen Umwelt. Im Projekt wurden Modelle entwickelt und gestaltet, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Öffnung vielfältiger Optionen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern bzw. ermöglichen. Die individuellen Chancen sollten durch regionale Kooperationsnetze zwischen Ämtern, Kammern, Unternehmen, Vereinen und Initiativen im außerbetrieblichen sozialen Umfeld, Bildungsträgern sowie Wirtschafts- und Arbeitsfördergesellschaften erhöht werden. Dabei wurden die individuellen Bedingungen, die regionalen Gegebenheiten und die Lebens-, Arbeits- und Lernziele der Jugendlichen berücksichtigt. Sechs Modellprojekte in ausgewählten Regionen Ostdeutschlands wurden vom Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden wissenschaftlich begleitet. Die Erkenntnisse, Erfahrungen und Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung aus den empirischen und theoretischen Arbeiten verweisen auf die Notwendigkeit, integrierte Übergangsstrukturen in Beschäftigung für junge Erwachsene zu entwickeln, wobei sich Kompetenzentwicklung nicht nur auf Beschäftigungsfähigkeit, sondern auf Identitätsentwicklung zielen sollte. Eine Orientierung am Lebensalter wird empfohlen, eine beschäftigungsbezogene und unterschiedliche Lebensbereiche berücksichtigende Beratung, Kompetenzentwicklung über Tätigwerden, die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte sowie die strukturelle und regionale Einbettung der Angebote. (IAB)

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