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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "wissenschaftliche Befunde"
  • Literaturhinweis

    The consequences of being different: statistical discrimination and the school-to-work transition (2011)

    Mueller, Barbara; Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Mueller, Barbara & Stefan C. Wolter (2011): The consequences of being different. Statistical discrimination and the school-to-work transition. (CESifo working paper 3345), München, 32 S.

    Abstract

    "When information about the true abilities of job-seekers and applicants are hard to get, statistical discrimination by employers can be an efficient strategy in the hiring and wage setting process. But statistical discrimination can induce costs, if labor relations cannot be terminated in the short term and wages are fixed over a certain period. In this paper we use a unique longitudinal survey that follows the PISA 2000 students in their educational and worklife career. We test whether deviance in the PISA test scores from what one would have predicted based on observable characteristics, influences the probability to succeed in the transition from compulsory school into a firm-based apprenticeship and whether it can explain differences of the individual performances during training. Our results suggest that hard-toget information plays a significant role in the transition, but not always in a symmetric manner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The consequences of being different: statistical discrimination and the school-to-work transition (2011)

    Mueller, Barbara; Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Mueller, Barbara & Stefan C. Wolter (2011): The consequences of being different. Statistical discrimination and the school-to-work transition. (IZA discussion paper 5474), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "When information about the true abilities of job-seekers and applicants are hard to get, statistical discrimination by employers can be an efficient strategy in the hiring and wage setting process. But statistical discrimination can induce costs, if labor relations cannot be terminated in the short term and wages are fixed over a certain period. In this paper we use a unique longitudinal survey that follows the PISA 2000 students in their educational and worklife career. We test whether deviance in the PISA test scores from what one would have predicted based on observable characteristics, influences the probability to succeed in the transition from compulsory school into a firm-based apprenticeship and whether it can explain differences of the individual performances during training. Our results suggest that hard-to-get information plays a significant role in the transition, but not always in a symmetric manner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Individuelle und schulische Risikofaktoren und protektive Faktoren im Berufsorientierungsprozess (2011)

    Neuenschwander, Markus P. ; Schaffner, Noemi;

    Zitatform

    Neuenschwander, Markus P. & Noemi Schaffner (2011): Individuelle und schulische Risikofaktoren und protektive Faktoren im Berufsorientierungsprozess. In: Die Deutsche Schule, Jg. 103, H. 4, S. 326-340.

    Abstract

    "Neben der Vermittlung von Fachkompetenzen zählt die Berufsorientierung zu den zentralen Aufgaben der Sekundarstufe I. Anhand hierarchischer Mehrebenenanalysen, basierend auf Daten von 461 Jugendlichen in der Nordwestschweiz, wird gezeigt, dass neben individuellen Risiko- und protektiven Faktoren auch institutionelle und schulische Kompositionsvariablen sowie Unterrichtsmethoden die Chancen von Schülerinnen und Schülern beeinflussen, nach der Sekundarstufe I direkt eine qualifizierende Ausbildung zu beginnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der diffusen zur konkreten Berufsorientierung: die Ausgangslage der Jugendlichen in der Frühphase der schulischen Berufswahlvorbereitung (2011)

    Rahn, Sylvia ; Brüggemann, Tim; Hartkopf, Emanuel;

    Zitatform

    Rahn, Sylvia, Tim Brüggemann & Emanuel Hartkopf (2011): Von der diffusen zur konkreten Berufsorientierung: die Ausgangslage der Jugendlichen in der Frühphase der schulischen Berufswahlvorbereitung. In: Die Deutsche Schule, Jg. 103, H. 4, S. 297-311.

    Abstract

    "Mit dem Ziel, zu einer empirisch fundierten Bedingungsanalyse der schulischen Berufswahlvorbereitung beizutragen, thematisiert der Beitrag den Stand der beruflichen Orientierung von Schülerinnen und Schülern an Haupt-, Real- und Gesamtschulen zu Beginn der Klasse 8. Auf der Grundlage einer standardisierten Schülerbefragung werden die beruflichen Aspirationen und Laufbahnpläne der Jugendlichen rekonstruiert. Es wird gezeigt, wie die Ausgangslagen der Berufswahlvorbereitung in Abhängigkeit von Schulformen, Schulstandort und individuellen Schülermerkmalen divergieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krisensymptom Übergangssystem: die nachlassende soziale Inklusionsfähigkeit beruflicher Bildung (2011)

    Schmidt, Christian;

    Zitatform

    Schmidt, Christian (2011): Krisensymptom Übergangssystem. Die nachlassende soziale Inklusionsfähigkeit beruflicher Bildung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation. Dissertationen, Habilitationen 22), Bielefeld: Bertelsmann, 259 S. DOI:10.3278/6004242w

    Abstract

    "Eine große Anzahl von Jugendlichen findet nach dem Schulabschluss keine Lehrstelle. In diesen Fällen greift das sogenannte Übergangssystem: Es bietet Schulformen und Maßnahmen für Jugendliche, die von den allgemeinbildenden Schulen abgehen und nicht sofort einen Ausbildungsplatz finden. Ziel dieses Systems ist, den Jugendlichen den Übergang in ein reguläres Ausbildungsverhältnis zu erleichtern. Doch sowohl dieses pädagogische Ziel, als auch die Charakterisierung als System werden kritisch beleuchtet. Der Band analysiert ausführlich die historisch-systematische Entwicklung, die Strukturen sowie Wanderungsbewegungen innerhalb des Übergangssystems. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Krise des Übergangsystems symptomatisch für die Krise des Berufsbildungssystems insgesamt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Successful placement or displacement in the transition from school to vocational training: the case of lower secondary school pupils (2011)

    Skrobanek, Jan; Müller, Matthias; Reissig, Birgit;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan, Birgit Reissig & Matthias Müller (2011): Successful placement or displacement in the transition from school to vocational training. The case of lower secondary school pupils. In: Journal of Youth Studies, Jg. 14, H. 7, S. 811-836. DOI:10.1080/13676261.2011.605439

    Abstract

    "A system of qualification options has evolved that is complementary to company-based and school-based vocational training. Thus far, these alternatives have been largely disregarded by vocational education research. Yet with respect to the number of annual entries, those alternatives are currently nearly as significant as conventional vocational training. However, the question remains still unanswered if those alternatives are to be regarded as opportunities or rather as risk factors in respect of the vocational training or occupational integration of youth entering it. Based on a longitudinal study, the German Youth Institute's so-called 'transition panel' about the causes and effects of educational and vocational training-related pathways upon the occupational integration of young people leaving Hauptschule, the article aims at further investigation of the functions of those alternatives with regard to the integration into vocational training over the course of time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Projekts "Werkstatt-Schule Saarland": Abschlussbericht (2011)

    Solga, Heike ; Fromm, Sabine; Richter, Maria;

    Zitatform

    Solga, Heike, Sabine Fromm & Maria Richter (2011): Evaluation des Projekts "Werkstatt-Schule Saarland". Abschlussbericht. (IAB-Forschungsbericht 05/2011), Nürnberg, 117 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht basiert auf der Evaluation des Projekts 'Werkstatt-Schule Saarland'. Das Modellprojekt stellt den Versuch dar, besonders benachteiligte Jugendliche wieder in institutionelle Bildung zu integrieren, sie beim Erreichen eines Hauptschulabschlusses zu unterstützen und ihre Übergangschancen in Ausbildung zu verbessern. In sogenannten Werkstattklassen, die an Berufsbildungszentren eingerichtet wurden und in die die Jugendlichen nach acht Schulbesuchsjahren wechseln konnten, sollte durch Praxistage, intensive sozialpädagogische Begleitung und Beschulung in kleinen Klassen die Lernmotivation erhöht, soziale Kompetenzen verbessert und die Berufsorientierung gestärkt werden.
    Im Hinblick auf das Ziel der Reintegration in institutionelle Bildung war das Projekt ein großer Erfolg: Der Anteil der Schulschwänzer an den Projektschüler/innen konnte um 30 Prozentpunkte gesenkt werden (Kontrollklassen: 10 Prozentpunkte) und die Motivation zum Schulbesuch wurde deutlich gestärkt. Hinsichtlich des Erreichens eines Hauptschulabschlusses bzw. der Noten in der Hauptschulabschlussprüfung schnitten die Werkstattschüler schlechter ab als die Schüler/innen der Kontrollklassen. 68 Prozent der Werkstattklassenschüler/innen und 77 Prozent der Kontrollklassenschüler/innen bestanden die Prüfungen. Da die Zielgruppe des Projekts 'abschlussgefährdete' Jugendliche waren, für die an einer Regelschule kein Abschluss mehr erwartet wurde, kann die Tatsache, dass mehr als zwei Drittel der Jugendlichen den Abschluss dennoch erreichten, ebenfalls als Erfolg gewertet werden. Allerdings schnitten mit Ausnahme der Werkstattklassenschüler/innen, die bereits mit relativ guten Noten in das Projekt gekommen waren, alle Schüler/innen im Vergleich zu Jugendlichen mit ähnlichem Leistungsniveau in den Kontrollklassen deutlich schlechter ab. Bei der Betrachtung der Leistungsentwicklung im Verlauf des Schuljahres (Halbjahres und BVJ-Zeugnis) ist festzustellen, dass sich die Werkstattschüler/innen deutlich verbessern konnten, und dies in stärkerem Ausmaß als die Kontrollschüler/innen. Zudem sind kaum Unterschiede bezüglich des Übergangs in Ausbildung festzumachen: 17 Prozent der Werkstattklassenschüler/innen und 18 Prozent der Kontrollklassenschüler/innen befanden sich drei Monate nach Verlassen des BBZ in einem Ausbildungsverhältnis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projektevaluation "dualisierter Schulalltag": Erhöht dualer Schulalltag die Chancen abschlussgefährdeter Hauptschüler/innen auf Schulabschluss und Ausbildung? (2011)

    Solga, Heike ; Baas, Meike; Kohlrausch, Bettina;

    Zitatform

    Solga, Heike, Meike Baas & Bettina Kohlrausch (2011): Projektevaluation "dualisierter Schulalltag". Erhöht dualer Schulalltag die Chancen abschlussgefährdeter Hauptschüler/innen auf Schulabschluss und Ausbildung? In: Mitteilungen aus dem SOFI, Jg. 5, H. 13, S. 2-5.

    Abstract

    "Die Modellprojekte 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2' und 'Vertiefte Berufsorientierung und Praxisbegleitung an Hauptschulen' (im Folgenden: AQB2 und VBOP) der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit und des Landes Niedersachsen verfolgen einen Ansatz, der inzwischen in vielen Bundesländern realisiert wird, um schulmüden Hauptschüler/innen den Weg in eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen. Kern dieses Ansatzes ist die Einführung eines 'dualisierten Schulalltages'. In diesem verbringen die Schüler/innen einen bestimmten Teil der Unterrichtszeit im Betrieb, um dort praxisrelevante Lernerfahrungen zu sammeln. Entsprechend lauteten die Zielformulierungen der Projekte, die Chancen von akut schulabschlussgefährdeten Jugendlichen für den Erwerb eines Hauptschulabschlusses (nach Klasse 9) sowie für den Zugang zu einer voll qualifizierenden Ausbildung zu erhöhen. Das erste Erfolgskriterium der Projekte AQB2 und VBOP ist das Erreichen des Hauptschulabschlusses am Ende der 9. Klasse. Das zweite Erfolgskriterium ist der Beginn einer beruflichen Ausbildung. Die Modellprojekte können nach der Evaluation als erfolgreich eingestuft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reintegration besonders benachteiligter Jugendlicher in institutionelle Bildung?: Ergebnisse aus dem Projekt "Werkstatt-Schule" (2011)

    Solga, Heike ; Fromm, Sabine; Richter, Maria;

    Zitatform

    Solga, Heike, Sabine Fromm & Maria Richter (2011): Reintegration besonders benachteiligter Jugendlicher in institutionelle Bildung? Ergebnisse aus dem Projekt "Werkstatt-Schule". In: Mitteilungen aus dem SOFI, Jg. 5, H. 13, S. 6-8.

    Abstract

    "Das Projekt 'Werkstatt-Schule' wurde gemeinsam durch das Bundesland Saarland und die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Es startete im Schuljahr 2007/08 und lief in seiner ersten Phase über drei Schülerjahrgänge (bis zum Schuljahr 2009/ 2010). Es kann als exemplarisch für Projekte gelten, die noch während des Besuchs der allgemeinbildenden Schule einsetzen und in denen die Schüler/innen eine gesonderte Förderung erhalten - mit den für diese Projekte typischen Elementen wie starke Praxisorientierung, individuelle sozialpädagogische Begleitung und Einsatz betrieblicher Praktika." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergangschancen benachteiligter Hauptschülerinnen und Hauptschüler: Evaluation der Projekte "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2" und "Vertiefte Berufsorientierung und Praxisbegleitung" (2011)

    Solga, Heike ; Kohlrausch, Bettina; Baas, Meike;

    Zitatform

    Solga, Heike, Meike Baas & Bettina Kohlrausch (2011): Übergangschancen benachteiligter Hauptschülerinnen und Hauptschüler. Evaluation der Projekte "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2" und "Vertiefte Berufsorientierung und Praxisbegleitung". (IAB-Forschungsbericht 06/2011), Nürnberg, 158 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht basiert auf der Evaluation der Projekte 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2' (AQB2) und 'Vertiefte Berufsorientierung und Praxisbegleitung' (VBOP). Die Modellprojekte stellen einen Versuch dar, die Übergangschancen benachteiligter Hauptschüler/innen zu verbessern. In so genannten Berufsstarter- und Praxisklassen, in denen die Jugendlichen gesondert unterrichtet wurden, sollten durch Praxistage sowie durch den Einsatz von so genannten Berufsstart- bzw. Praxisbegleiter/innen ab der 8. Klasse die Praxisbezüge, Berufsorientierung und Lernmotivation erhöht werden. In Bezug auf die beiden Hauptziele der Projekte - das Erreichen des Hauptschulabschlusses und ein erfolgreicher Übergang in eine Ausbildung - waren die Projekte grundsätzlich erfolgreich: 90% bzw. 95% der Schüler/innen, die am Projekt AQB2 bzw. am Projekt VBOP bis zum Ende teilgenommen haben, haben einen Schulabschluss erworben. Werden nur jene Jugendlichen betrachtet, die nach der 9. Klasse also nach Ende der Projektlaufzeit die Schule verlassen haben, so haben 45% der AQB2-Teilnehmer/innen, 55% der VBOP-Teilnehmer/innen und 34% der Schulabgänger/innen aus den Kontrollklassen (Parallelklassen ohne Praxistage und Berufsstart bzw. Praxisbegleiter/innen) eine Ausbildung begonnen. Dies ist ein großer Erfolg. Die berichteten Erfolgszahlen werden allerdings durch die sehr hohe Fluktuation aus den beiden Projekten gemindert. Darüber hinaus waren die beiden Projekte nicht für alle Teilnehmer/innen erfolgreich. Schüler/innen mit guten Abschlussleistungen des Projekts AQB2 hatten eine geringere Chance, einen Ausbildungsplatz zu erlangen, als vergleichbare Schüler/innen der Kontrollklassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolge trotz schlechter Startbedingungen: Was hilft Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland? (2011)

    Tucci, Ingrid; Jossin, Ariane; Groh-Samberg, Olaf; Keller, Carsten;

    Zitatform

    Tucci, Ingrid, Ariane Jossin, Carsten Keller & Olaf Groh-Samberg (2011): Erfolge trotz schlechter Startbedingungen: Was hilft Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 78, H. 41, S. 3-11.

    Abstract

    "Die Bildungs- und Erwerbsverläufe von Migrantenkindern in Frankreich und Deutschland sind äußerst vielfältig. In der öffentlichen Wahrnehmung dominieren die wenig Erfolgreichen. Dabei sind erfolgreiche Biographien junger Erwachsener mit Migrationshintergrund aber keineswegs eine zu vernachlässigende Ausnahme. Allerdings sehen sie in beiden Ländern anders aus: Während es in Frankreich mehr Migrantenkinder bis zum Abitur schaffen, sind sie in Deutschland vor allem auf der Hauptschule überrepräsentiert. Dafür fällt es diesen Jugendlichen in Frankreich wesentlich schwerer, dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, während sie in Deutschland oft die Möglichkeit einer außerschulischen Qualifikation ergreifen und bessere Jobchancen haben. Im Rahmen eines auf drei Jahre angelegten Forschungsprojektes wurde der Frage nachgegangen, welche sozialen und institutionellen Faktoren den Bildungserwerb und die berufliche Orientierung stabilisieren können. Auf Basis qualitativer Interviews, die mit jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund in vier benachteiligten Vierteln von Berlin und Paris durchgeführt wurden, können drei Faktoren benannt werden, die eine wichtige Rolle für den Erfolg beziehungsweise die Stabilisierung des frühen Bildungs- und Erwerbsverlaufs spielen: die Unterstützung durch bedeutsame Drittpersonen, der Eintritt in sozial-kulturell stärker durchmischte Milieus und die Perspektive einer 'zweiten Chance'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen für Jugendliche - 2010 (2011)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit (2011): Maßnahmen für Jugendliche - 2010. (Bericht des Europäischen Beschäftigungsobservatoriums), Luxemburg, 32 S.

    Abstract

    "Im Juli 2010 wurden die 33 SYSDEM-Experten des Europäischen Beschäftigungsobservatoriums (EBO) damit beauftragt, einen Bericht über Maßnahmen für Jugendliche in ihrem Land zu verfassen. Diese Veröffentlichung fasst die wichtigsten Punkte dieser Berichte zusammen und zieht Vergleiche zu den politischen Trends, Studienergebnissen und Datenerhebungen auf europäischer Ebene.
    Diese Zusammenfassung ist, wie auch die Länderberichte, in fünf Abschnitte unterteilt: In der Einführung wird die Jugendbeschäftigung in Europa anhand der auf europäischer Ebene gesammelten Daten erörtert und so ein Gesamtbild der Lage geschaffen. Dieses Bild wird dann durch Informationen der Länderberichte ergänzt, um die jeweilige landesspezifische Situation näher zu beschreiben. Im zweiten Abschnitt werden die ab 2008 und anlässlich der Krise eingeführten Strategien im Bereich der Bildungs- und Ausbildungspolitik beschrieben, beispielsweise Maßnahmen zur Verhinderung eines vorzeitigen Schulabgangs und zur Gewährleistung, dass alle Jugendlichen grundlegende Fähigkeiten erwerben und auf das Berufsleben vorbereitet werden. Im dritten Abschnitt werden arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Maßnahmen und der Zugang zu Unterstützungsleistungen behandelt. Dazu gehören Sozialleistungen und aktive arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Jugendliche, Steuer- und Arbeitsgesetze sowie mobilitätsfördernde Maßnahmen. Im vierten Abschnitt werden die problematischen Aspekte der Jugendbeschäftigung und im fünften Abschnitt die Aufgaben der verschiedenen Arbeitsmarktakteure auf diesem Gebiet beschrieben. Abschließend werden die wichtigsten Punkte der Länderberichte noch einmal zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wann macht es "klick"? Resilienz und Bewältigungsstrategien von jungen Menschen mit Migrationshintergrund beim Übergang von Schule in Ausbildung (2010)

    Alicke, Tina; Rexroth, Miriam; Prause, Judith; Heisig, Sandra; Moisl, Dominique;

    Zitatform

    Alicke, Tina, Sandra Heisig, Dominique Moisl, Judith Prause & Miriam Rexroth (2010): Wann macht es "klick"? Resilienz und Bewältigungsstrategien von jungen Menschen mit Migrationshintergrund beim Übergang von Schule in Ausbildung. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für soziale Arbeit, Jg. 35, H. 6, S. 12-17.

    Abstract

    "Welche Umstände geben den Ausschlag, wenn Jugendliche mit Migrationshintergrund den Sprung von der Schule in die Ausbildung gut hinkriegen? Was macht bei dieser erfolgreichen Gruppe - verglichen mit den anderen, die es nicht oder nicht gut schaffen - den Unterschied? Den tatsächlichen Einfluss, also die entscheidenden Resilienzfaktoren, herauszufiltern ist darum so wichtig, damit man in Zukunft besser weiß, wie die 'Noch-nicht-Erfolgreichen' sozialpädagogisch gezielter unterstützt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Vergleichsstudie zur Risikowahrnehmung beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung in Ostdeutschland und den USA (2010)

    Barabatsch, Antje;

    Zitatform

    Barabatsch, Antje (2010): Eine Vergleichsstudie zur Risikowahrnehmung beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung in Ostdeutschland und den USA. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 106, H. 1, S. 106-124.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Thema Risikowahrnehmung bezüglich der Lebenslaufplanung junger Erwachsener in Berufsausbildung vor. Dazu wurden Daten in vier Ausbildungsprogrammen in Erfurt und Atlanta, USA, erhoben. Als Untersuchungsdesign wurde das 'Concurrent Triangulation Design' aus dem Mixed Methods Repertoire, bei welchem kurz nacheinander quantitative und qualitative Daten erfasst werden, gewählt. Damit wurden Werte, Normen, Einstellungen und Überzeugungen im Kontext der unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen verschiedener Ausbildungssysteme untersucht. Im Ergebnis der hier beschriebenen vergleichenden Untersuchung wird deutlich, dass die ostdeutschen Jugendlichen unter einem hohen gesellschaftlichen Druck hinsichtlich ihrer Lebensplanung stehen, gleichzeitig aber in der Berufsausbildung nicht ausreichend mit Bewältigungsstrategien für die sich ständig verändernden Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt ausgestattet werden. Während bei den ostdeutschen Teilnehmern ein hohes Risikobewusstsein und eine hohe Risikowahrnehmung verbunden mit deutlichen Zukunftsängsten vorherrschten, waren die U.S. amerikanischen jungen Erwachsenen in ihrer Lebensplanung kurzfristiger orientiert und positiver eingestellt. Die Autorin verweist abschließend auf weiteren Forschungs- und Handlungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterführung der Begleitforschung zur Einstiegsqualifizierung (EQ): im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). 2. Zwischenbericht (2010)

    Becker, Carsten; Dietrich, Hans ; Grebe, Tim; Lübbers, Thorsten; Popp, Sandra;

    Zitatform

    Becker, Carsten, Tim Grebe, Thorsten Lübbers, Sandra Popp & Hans Dietrich (2010): Weiterführung der Begleitforschung zur Einstiegsqualifizierung (EQ). Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). 2. Zwischenbericht. Berlin, 211 S.

    Abstract

    Der zweite Zwischenbericht präsentiert Ergebnisse der Akteure im Bereich der Einstiegsqualifizierung (Kammern, Agenturen für Arbeit, Grundsicherungsstellen, Unternehmen) zur Umsetzung. Außerdem werden Jugendliche aus der ersten Befragungswelle zu ihrem weiteren Werdegang befragt. Es hat sich erneut gezeigt, dass Einstiegsqualifizierungen insbesondere von Kleinst- und Kleinunternehmen genutzt werden sowie vermehrt von mittleren Unternehmen als Förderinstrument eingesetzt werden. Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit belegen, dass einige der Betriebe Schwierigkeiten bei der Suche nach Teilnehmenden hatten. Die Zertifizierungsquote soll erhöht werden, da nach wie vor zu wenige Betriebe und Teilnehmende den Nachweis bei den Kammern einfordern. Die Organisation und der Ablauf von Einstiegsqualifizierungen werden aus Sicht der Unternehmen, Kammern und Agenturen für Arbeit bzw. Grundsicherungsstellen als unproblematisch eingeschätzt. Matchinganalysen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit zum Befragungszeitpunkt in Ausbildung zu sein für Teilnehmende an Einstiegsqualifizierungen 12 bis 14 Prozent höher ist als für Teilnehmende an berufsbegleitenden Maßnahmen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;

    Weiterführende Informationen

    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Machbarkeitsstudie Schultypisierung: Kooperationsprojekt IAB / BA-Zentrale (SP III 22) (2010)

    Berngruber, Anne; Steinke, Joß; Kupka, Peter; Kaimer, Steffen;

    Zitatform

    Berngruber, Anne, Steffen Kaimer, Peter Kupka & Joß Steinke (2010): Machbarkeitsstudie Schultypisierung. Kooperationsprojekt IAB / BA-Zentrale (SP III 22). (IAB-Forschungsbericht 04/2010), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Analog zur Typisierung der SGB-II-Träger und Agenturbezirke im Hinblick auf ähnliche Arbeitsmarktbedingungen sollte eine Typisierung von Haupt-, Real- und Gesamtschulen entstehen, die unterschiedliche Rahmenbedingungen für den Übergang der Abgänger mit Haupt- oder Realschulabschluss in Ausbildung abbildet. Die Machbarkeitsstudie sollte klären, ob, und wenn ja, unter welchen Bedingungen dies unter Einhaltung wissenschaftlicher Standards überhaupt möglich ist und ggf. Lösungsansätze finden, die eine angestrebte Umsetzung möglich machen könnten. Bei einer grundsätzlichen Machbarkeit wäre der Steuerung ein Instrument in die Hand gegeben, das für den Aufbau eines Benchmarkingsystems für die vertiefte Berufsorientierung und die modellhafte Erprobung von Maßnahmen zur frühzeitigen Förderung von benachteiligten Jugendlichen in Schulen eingesetzt werden kann.
    Die Projektgruppe wählte einen Ansatz, der bereits mehrfach im IAB erprobt worden ist. Er kombiniert Regressions- und Clusteranalyse. Mit Hilfe von Regressionsanalysen werden dabei kausale Zusammenhänge von Variablen aufgedeckt. Bei diesem Projekt wären dies Variablen, die den Übergangserfolg von Schulen in Ausbildung maßgeblich mitbestimmen und diesen exogen vorgegeben sind. Mit Clusteranalysen werden sodann möglichst homogene Gruppen gebildet, die als 'Typen' interpretiert werden können.
    Im Rahmen dieser Studie wurden Daten aus den operativen Verfahren der BA (VerBIS, COMPAS.NT) herangezogen und mithilfe von Kooperationsvereinbarungen Daten aus den Bundesländern akquiriert. Herangezogen wurden auch offizielle Statistiken der BA und des Statistischen Bundesamts. Dabei wurde überprüft, inwieweit die herangezogenen Daten für eine Typisierung geeignet erscheinen. Um diese bewerten zu können, musste größtenteils nach dem Trial-and-Error Verfahren gearbeitet werden, da vergleichbare Studien, auf deren Erkenntnisse man sich hätte beziehen können, bislang noch nicht durchgeführt worden sind. Aufgrund von Datenschutzregelungen, war die Verwendung der Schülerangaben auf Individualebene nicht möglich. Dies hatte zur Folge, dass alle Schüler zunächst ihren jeweiligen Schulen zugeordnet werden mussten, um dann alle folgenden Berechnungen aggregiert vornehmen zu können. Dazu fand ein Abgleich zwischen den Schülerdaten aus VerBIS (Werdegang und Berufsberatung) über einen DORA-Lauf und den Schuldaten aus COMPAS.NT statt. Die Zuordnungen sind dabei auch in hohem Maße gelungen. Es konnte eine Ausschöpfungsquote von rund 80 Prozent erreicht werden. Offensichtlich nehmen Hauptschulen und Hauptschüler das Angebot der Berufsberatung in dem erwartet hohen Umfang wahr. Anschließend wurden die über VerBIS ermittelten Schulabgänger mit den offiziellen Abgängerzahlen aus den Bundesländern abgeglichen und dabei überprüft, inwiefern mögliche Inkonsistenzen zwischen den verwendeten Daten festgestellt werden konnten. Hier waren die Resultate in den einzelnen teilnehmenden Bundesländern sehr unterschiedlich. Insgesamt waren die Ergebnisse jedoch durchaus verwendbar im Sinne der Fragestellung dieses Projekts. Dennoch mündet die Machbarkeitsstudie letztlich in der Aussage, dass eine Typisierung der Schulen derzeit nicht möglich ist. Dies liegt größtenteils daran, dass es nicht gelungen ist, die Übergänge der relevanten Schülerschaft in einem Zielindikator abzubilden. Gescheitert ist sowohl der Versuch, einen positiven Indikator zu bilden, der alle Schüler mit Ausbildungsplatz enthält als auch mehrere Ansätze für die Bildung eines negativen Zielindikators. Trotz guter Ergebnisse bei der Bildung einer Analysedatei mit schulspezifischen Daten musste die Machbarkeit daher negativ beurteilt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Kaimer, Steffen;
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  • Literaturhinweis

    Stärkenorientierte Beratung in der beruflichen Bildung: Anforderungen an Lehrkräfte im Übergangssystem (2010)

    Beutner, Marc; Gockel, Christof;

    Zitatform

    Beutner, Marc & Christof Gockel (2010): Stärkenorientierte Beratung in der beruflichen Bildung. Anforderungen an Lehrkräfte im Übergangssystem. In: Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und Pädagogik, Jg. 25, H. 49, S. 3-98.

    Abstract

    Nach einer begrifflichen Klärung von Beratung, Mentoring und Coaching wird die Notwendigkeit der Beratung benachteiligter Jugendlicher im Übergangssystem herausgearbeitet und die stärkenorientiere Beratung wird von der problemorientierten Beratung abgegrenzt. Bei der stärkenorientierten Beratung stehen die Kompetenzen, Möglichkeiten und Interessen der Jugendlichen im Zentrum; sie zielt auf die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen und die Stärkung ihres Selbstwertgefühls und ihrer Entscheidungsfähigkeit bei der Berufsfindung. Für die Lehrkräfte im Übergangssystem stellt diese Beratungsform eine komplexe Aufgabe dar, die spezifische Beratungskompetenzen voraussetzt. Der Beitrag stellt beratungstheoretische Grundlagen dar und skizziert elementare Anforderungsbereiche an die Lehrkräfte. Im Mittelpunkt steht dabei die Beziehungsebene, die im Beratungsprozess eine zentrale Rolle spielt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ins "Übergangssystem" oder ersatzweise in geförderte Berufsausbildung?: regionale Unterschiede im Umgang mit Bewerberinnen und Bewerbern ohne betriebliche Lehrstelle (2010)

    Eberhard, Verena; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena & Joachim Gerd Ulrich (2010): Ins "Übergangssystem" oder ersatzweise in geförderte Berufsausbildung? Regionale Unterschiede im Umgang mit Bewerberinnen und Bewerbern ohne betriebliche Lehrstelle. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 6, S. 10-14.

    Abstract

    "Mehr als die Hälfte der bei der Bundesagentur für Arbeit registrierten Ausbildungsstellenbewerber mündeten in den letzten Jahren bis zum Start des neuen Ausbildungsjahres nicht in eine betriebliche Lehre ein. Dabei bringen diese Jugendlichen offiziell die Voraussetzungen für die Aufnahme einer Berufsausbildung mit. Was tun sie stattdessen? Der Beitrag geht dieser Frage nach und untersucht, warum sich in einigen Regionen viele der Betroffenen ersatzweise außerbetrieblich ausbilden lassen, während anderswo die meisten im Übergangssystem verbleiben. Sind die regional unterschiedlichen Verbleibe von den Jugendlichen so gewollt? Oder sind sie Folge des Anpassungsdrucks an die jeweiligen Bildungsangebote, die vor Ort überhaupt noch zur Verfügung stehen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderschüler vor der ersten Schwelle - Berufsvorbereitung mit Handicaps (2010)

    Galiläer, Lutz;

    Zitatform

    Galiläer, Lutz (2010): Förderschüler vor der ersten Schwelle - Berufsvorbereitung mit Handicaps. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 62, H. 7, S. 26-28.

    Abstract

    Der Übergang von der Schule in Ausbildung oder Tätigkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt ist für Abgänger von Förderschulen besonders schwierig. In dem Beitrag werden die Ursachen dieser Schwierigkeiten benannt, und die Berufsorientierung an Förderschulen wird skizziert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Betriebspraktika, vor allem auf ihren Schwächen und Verbesserungsmöglichkeiten. Angesichts ihrer großen Bedeutung für den Berufseinstieg behinderter Jugendlicher wird für die Optimierung betrieblicher Praktika plädiert, insbesondere für klare Funktionsbeschreibungen und Durchführungsstandards, für die Unterstützung der Förderschulen bei der Akquisition von Betrieben sowie für die Betreuung der Jugendlichen während der Praktika. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The role of chance events in the school-to-work transition: The influence of demographic, personality and career development variables (2010)

    Hirschi, Andreas ;

    Zitatform

    Hirschi, Andreas (2010): The role of chance events in the school-to-work transition: The influence of demographic, personality and career development variables. In: Journal of vocational behavior, Jg. 77, H. 1, S. 39-49. DOI:10.1016/j.jvb.2010.02.002

    Abstract

    "Chance events are considered important in career development, yet little empirical research is available on their predictors and consequences. The present study investigated socio-demographic (gender, nationality, school-type), personality (openness, locus of control) and career development variables (career decidedness, career planning) in relation to perceived chance events with a retrospective (N = 229, eleventh grade), and 1-year longitudinal prospective study (N = 245, eighth/ninth grade) among Swiss adolescents. The results showed that the majority of both groups reported a significant influence of chance events on their transition from compulsory school to vocational education or high school. Importance of chance events related to socio-demographics and personality but not career preparation. Career preparation and chance events predicted subjective career success in terms of wish correspondence and overall satisfaction with transition outcome among the younger cohort. Implications include the necessity to integrate both thorough career preparation and chance events in theory and counseling practice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf: Strukturen, Einschätzungen und Gestaltungsperspektiven (2010)

    Krüger-Charle, Michael;

    Zitatform

    Krüger-Charle, Michael (2010): Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf. Strukturen, Einschätzungen und Gestaltungsperspektiven. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2010-11), Gelsenkirchen, 23 S.

    Abstract

    "Drei Fünftel der Jugendlichen mit und ohne Hauptschulabschluss nehmen erst nach zweieinhalb Jahren im Übergangssystem eine qualifizierte Ausbildung auf.
    Für sie verzögert sich ihr Eintritt in das Berufsleben über das 20. Lebensjahr hinaus.
    Die Risikogruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund und aus bildungsfernen Familien (20 - 30 %) ist auch nach drei Jahren im Übergangssystem nicht in eine Berufsausbildung eingemündet.
    Die institutionellen Strukturen des Übergangssystems sind geprägt von Komplexität, fehlender Transparenz und Ineffizienz.
    Die im Übergangssystem auf allen Ebenen jährlich anfallenden Kosten dürften realistisch geschätzt bei 7 Mrd. Euro liegen.
    Der Forschungsschwerpunkt Wissen und Kompetenz bereitet z. Zt. eine Policy-Analyse der Organisations- und Finanzstrukturen, der Akteurskonstellation und Steuerungsinstrumente sowie der zielgruppenspezifischen Wirksamkeit der Übergangsangebote vor. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der funktionalen, administrativen und betriebswirtschaftlichen Effizienz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erweiterte vertiefte Berufsorientierung: Überblick, Praxiserfahrungen und Evaluationsperspektiven (2010)

    Kupka, Peter; Wolters, Melanie;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Melanie Wolters (2010): Erweiterte vertiefte Berufsorientierung. Überblick, Praxiserfahrungen und Evaluationsperspektiven. (IAB-Forschungsbericht 10/2010), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht befasst sich mit den Maßnahmen der vertieften bzw. erweiterten vertieften Berufsorientierung und den Möglichkeiten ihrer Evaluation. Die (erweiterte) vertiefte Berufsorientierung wird vielerorts angeboten, um Jugendlichen den Übergang in Ausbildung zu erleichtern. Die Analyse einer Abfrage innerhalb der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass die Maßnahmen außerordentlich heterogen sind und recht unterschiedliche Ziele verfolgen. Einige dieser Maßnahmen und die Ansätze ihrer wissenschaftlichen Begleitung werden vorgestellt. Es zeigt sich, dass diese Studien als Praxisberichte wertvoll sind, aber den Ansprüchen an eine wissenschaftliche Evaluation nicht genügen. Im weiteren Verlauf werden daher laufende Evaluationsprojekte dargestellt, es wird ein Konzept für weitere Evaluationen entwickelt, das wissenschaftlichen Standards entspricht, und es werden Konzepte für die Evaluation einzelner Maßnahmetypen vorgestellt, die seit Sommer 2010 in Nordrhein-Westfalen und Thüringen in der Umsetzung sind. Der Bericht schließt mit dem Vorschlag, in Zukunft weniger einzelne Maßnahmen oder Maßnahmetypen zu evaluieren, sondern sich darauf zu konzentrieren, was in einzelnen Schulen, Orten oder Regionen an Angeboten vorhanden ist und wie diese zusammenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in der überbetrieblichen Berufsausbildung: eine begleitende Evaluierung. Endbericht (2010)

    Lenger, Birgit; Löffler, Roland; Dornmayr, Helmut;

    Zitatform

    Lenger, Birgit, Roland Löffler & Helmut Dornmayr (2010): Jugendliche in der überbetrieblichen Berufsausbildung. Eine begleitende Evaluierung. Endbericht. Wien, 144 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser (begleitenden) Evaluierung steht die Qualität und Zielgruppenadäquatheit der überbetrieblichen Ausbildungsangebote, welche vor allem anhand der Zufriedenheit der TeilnehmerInnen sowie der für die Vermittlungsleistungen verantwortlichen Lehrkräfte und AusbilderInnen beschrieben werden soll. Besondere Aufmerksamkeit wird zudem auch der Frage nach dem Umfang, den Ursachen und den Konsequenzen (Verbleib) von Ausbildungsabbrüchen bzw. -wechseln gewidmet. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie stehen daher Befragungen von Jugendlichen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (in der Orientierungsphase, während der Ausbildung in der überbetrieblichen Ausbildungseinrichtung, nach Ausbildungsabbrüchen, nach/während anhaltend erfolgloser Lehrstellensuche) sowie die Perspektive der Lehrkräfte und AusbilderInnen. Untersuchungsregion ist das Bundesland Wien. Auftraggeber der Studie sind das AMS Österreich und die Arbeiterkammer Wien." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Schulübergang und Selektion: Forschungsbefunde - Praxisbeispiele - Umsetzungsperspektiven (2010)

    Neuenschwander, Markus P. ; Häfeli, Kurt; Weingardt, Martin; Hirschi, Andreas ; Becker, Rolf ; Krüsken, Jan; Gomolla, Mechtild; Kuhnke, Ralf; Grunder, Hans-Ulrich; Schellenberg, Claudia; Grunder, Hand-Ulrich; Signer, Hans Georg; Ditton, Hartmut; Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Häfeli, Kurt, Martin Weingardt, Andreas Hirschi, Rolf Becker, Jan Krüsken, Mechtild Gomolla, Ralf Kuhnke, Claudia Schellenberg, Hand-Ulrich Grunder, Hans Georg Signer, Hartmut Ditton & Jan Skrobanek (2010): Schulübergang und Selektion. Forschungsbefunde - Praxisbeispiele - Umsetzungsperspektiven. Zürich: Rüegger, 178 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die internationale Tagung "Schulalltag und Selektion", die am 23. Oktober 2009 an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz in Solothurn stattfand. Am Anfang stehen die vier Hauptreferate zu den Themen Selektionsprozesse beim Übergang in die Sekundarstufe I und II, Effekte sozialer Herkunft auf die Schulformwahl, schulische Selektion und institutionelle Diskriminierung sowie soziale Ungleichheit im Schweizer Bildungssystem. Auszüge aus den Workshops schließen sich an. Eine Zusammenfassung der Podiumdiskussion sowie zwei Kapitel mit Schlussfolgerungen aus der Perspektive der Forschung und der Bildungsverwaltung schließen den Band ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das neue Fachkonzept berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen der BA in der Praxis: Ergebnisse aus der Begleitforschung BvB (2010)

    Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore (2010): Das neue Fachkonzept berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen der BA in der Praxis. Ergebnisse aus der Begleitforschung BvB. (IAB-Forschungsbericht 07/2010), Nürnberg, 137 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht präsentiert Befunde aus der Begleitforschung zu berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) der Bundesagentur für Arbeit 2006/ 2007. Sie zielen zum einen darauf, der BA empirische Informationen zur konkreten Umsetzung des 2004 neu eingeführten 'Neuen Fachkonzepts BvB' (NFK) zu liefern. Zum zweiten wollen sie den Einfluss von Trägercharakteristika und Maßnahmekomposition auf das Maßnahmeergebnis (insbesondere die Übergänge in betriebliche Ausbildung) sowie den Stellenwert von Kernelementen des NFK wie Qualifizierungsbausteine und Praktika für die Übergänge in Ausbildung analysieren. Neben der Deskription von Strukturmerkmalen der Bildungsträger, der Maßnahmekomposition und der konkreten Umsetzung des Konzepts durch die Bildungsträger werden Befunde zu wesentlichen Einflussgrößen auf das Maßnahmeergebnis präsentiert: Mit steigendem Anteil an Teilnehmern ohne Schulabschluss in der Maßnahme, an Jugendlichen aus dem Rechtskreis SGBII ebenso wie jenem an Abbrechern reduziert sich der Anteil an Übergängen in betriebliche Ausbildung. Einen ebenfalls negativen Effekt haben steigende Teilnehmerzahlen pro Maßnahme. Positive Wirkungen sind hingegen mit einem steigenden Anteil an Teilnehmern mit überdurchschnittlichen Praktikumsdauern sowie an marktbenachteiligten Jugendlichen in der Maßnahme verbunden. Eine hohe Betreuungsqualität sowie die Durchführung der Maßnahme in einer Bietergemeinschaft beeinflussen das Maßnahmeergebnis mittelbar durch eine Verringerung der Abbruchquote. Während betriebliche Praktika bei überdurchschnittlicher Dauer einen positiven Effekt auf den Übergang in betriebliche Ausbildung haben, lässt sich ein solcher für Qualifizierungsbausteine nicht nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative apprenticeships: promoting successful school-to-work transitions (2010)

    Rauner, Felix; Hauschildt, Ursel; Smith, Erica; Zelloth, Helmut;

    Zitatform

    Rauner, Felix, Erica Smith, Ursel Hauschildt & Helmut Zelloth (Hrsg.) (2010): Innovative apprenticeships. Promoting successful school-to-work transitions. (Bildung und Arbeitswelt 23), Berlin: LIT, 265 S.

    Abstract

    "The transition from school to vocational education is of different quality and performance in the diverse national VET systems and heavily determined by the different structures of governance in the national education and VET systems. In September 2009, the International Network on Innovative Apprenticeship (INAP) hosted its third international conference in Turin bringing together leading researchers in the area of international TVET research.
    This book summarises all topics discussed within the frame of the Turin conference and overviews current research and analysis in the following fields:
    - Managing successful transitions from school to work
    - Building vocational identity
    - Competence evaluation and development in VET
    - Levels of governance and the role of stakeholders in apprenticeships
    " (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Modularisierung in der beruflichen Bildung?: Ansätze aus der Benachteiligtenförderung in ausgewählten europäischen Ländern (2010)

    Schreier, Claudia;

    Zitatform

    Schreier, Claudia (2010): Modularisierung in der beruflichen Bildung? Ansätze aus der Benachteiligtenförderung in ausgewählten europäischen Ländern. Paderborn: Eusl, 462 S.

    Abstract

    "Die Benachteiligtenförderung ist ein Handlungs- und damit auch Untersuchungsfeld, das immer mehr Bedeutung gewinnt. Das 'Übergangssystem' zwischen allgemeinbildender Schule und Berufsausbildung ist enorm gewachsen und hat von den Zugängen her eine ähnliche Größe gewonnen wie das duale Ausbildungssystem. Durch diese Entwicklung drängt sich die Frage auf, wie die Lernleistungen, die im Übergangssystem erbracht werden, für die Zukunftsgestaltung der Betroffenen nutzbar gemacht werden können. Dies kann dadurch geschehen, dass die Lernmotivation durch die erfolgreiche Bewältigung von zeitlich und inhaltlich überschaubaren Aufgaben gesteigert wird. Eine andere Möglichkeit ist es, die Lernleistungen mehr oder auch weniger formal anerkennen zu lassen. Beide Argumente sprechen für eine Modularisierung. Vor dem Hintergrund des verbreiteten und teilweise harten Widerstands gegen eine Modularisierung der beru?ichen Bildung insgesamt ist zu fragen, wie eine Modularisierung unter konstruktiver Berücksichtigung der Gegenargumente zu gestalten ist. Für die Beantwortung dieser Frage kommt der Entwicklung der beru?ichen Bildung im europäischen Raum eine wichtige Rolle zu. In anderen Ländern - besonders in der (für die Diskussion auf europäischer Ebene besonders ein?ussreichen) angelsächsisch liberalistischen 'learning culture' - ist die Modularisierung schon viel länger eingeführt und erprobt, wenn auch durchaus mit gemischtem Erfolg. Durch die im Lissabon-Prozess sich manifestierende Tendenz zum gemeinsamen Arbeitsmarkt und das damit einhergehende Erfordernis der verstärkten Abstimmung auf dem Gebiet der Anerkennung von Ausbildungsleistungen wird die Auseinandersetzung mit diesen internationalen Erfahrungen zur Notwendigkeit. Am Beispiel der Benachteiligtenförderung wird in diesem Band der Frage nachgegangen, wie mit der Modularisierung in Deutschland angesichts der Erfahrungen und Ein?üsse europäischer Länder weiter verfahren werden kann und soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Berufsausbildung zur Förderung benachteiligter Jugendlicher: eine qualitativ empirische Studie unter besonderer Berücksichtigung von zwei Förderprojekten in Baden-Württemberg (2010)

    Schröter, Diana;

    Zitatform

    Schröter, Diana (2010): Betriebliche Berufsausbildung zur Förderung benachteiligter Jugendlicher. Eine qualitativ empirische Studie unter besonderer Berücksichtigung von zwei Förderprojekten in Baden-Württemberg. Göttingen: Cuvillier, 273 S.

    Abstract

    "'Die Studie untersucht zwei betriebliche Förderprojekte in Baden-Württemberg, deren Ziel es ist, benachteiligten Jugendlichen einen Berufsabschluss zu ermöglichen. Zum einen werden die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe und die Zugangskriterien zu Ausbildung, zum anderen auch die Anstrengungen und Einstellungen der Jugendlichen bei der Bewerbung kritisch beleuchtet. Dargestellt werden weiterhin die Anforderungen der Ausbildung und wie diese Ansprüche von den Jugendlichen bewältigt werden; hinterfragt werden die eingesetzten Fördermaßnahmen sowie auch die realistische Möglichkeit eines Einsatzes einer zweijährigen Berufsausbildung in den Förderkonzepten. Zusätzlich setzt sich diese Arbeit mit der Benachteiligtenförderung insgesamt auseinander, die vor allem die Strategie 'Entwicklung der Ausbildungsreife' verfolgt. Um ein neues Verständnis für die Schwierigkeiten bildungspolitischer Interventionen zu gewinnen, werden am Ende gewohnte Denkpfade verlassen und die Benachteiligtenförderung aus systemtheoretischer Perspektive erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation des Projekts "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern" (2010)

    Solga, Heike ; Kretschmann, Claudia; Fromm, Sabine; Kohlrausch, Bettina;

    Zitatform

    Solga, Heike, Bettina Kohlrausch, Claudia Kretschmann & Sabine Fromm (2010): Evaluation des Projekts "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern". (IAB-Forschungsbericht 05/2010), Nürnberg, 128 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht basiert auf der Evaluation des Projekts 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern (AQB1)'. Das Modellprojekt stellt den Versuch dar, die Übergangschancen benachteiligter Hauptschüler/innen zu verbessern. In sogenannten Berufsstarterklassen, in denen die Jugendlichen gesondert unterrichtet wurden, sollten durch Praxistage sowie durch den Einsatz von sogenannten Berufsstartbegleiter/innen ab der 8. Klasse die Praxisbezüge, Berufsorientierung und Lernmotivation erhöht werden. In Bezug auf die beiden Hauptziele des Projekts AQB1 - das Erreichen des Hauptschulabschlusses und ein erfolgreicher Übergang in eine Ausbildung - war das Projekt AQB1 grundsätzlich erfolgreich: 92% der Schüler/innen, die bis zum Ende an dem Projekt AQB1 teilgenommen haben, haben einen einfachen Hauptschulabschluss erworben. Betrachtet man nur die Jugendlichen, die nach der 9. Klasse - also nach Ende der Projektlaufzeit - die Schule verlassen haben, dann haben 47 % der Teilnehmer/innen am Projekt AQB1 (verglichen mit 38 % der Schulabgänger/innen aus den Kontrollklassen) eine Ausbildung begonnen. Dies ist ein großer Erfolg. Die berichteten Erfolgszahlen werden allerdings durch die sehr hohe Fluktuation aus dem Projekt gemindert. Darüber hinaus war das Projekt AQB1 nicht für alle Teilnehmer/innen erfolgreich. Für Schüler/ innen mit guten Abschlussleistungen und für Mädchen ist die Projektteilnahme in Hinsicht auf die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu erlangen, als eher negativ einzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die berufliche Orientierung junger Menschen: Untersuchungen zur Verantwortung von Gesellschaft und Pädagogik (2010)

    Walter, Beata;

    Zitatform

    Walter, Beata (2010): Die berufliche Orientierung junger Menschen. Untersuchungen zur Verantwortung von Gesellschaft und Pädagogik. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 11, Pädagogik 1002), Frankfurt am Main: Lang, 331 S.

    Abstract

    "Das Thema Berufsorientierung wird derzeit nicht nur vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels immer brisanter, sondern hat insbesondere durch die zunehmenden Integrationsschwierigkeiten junger Menschen in eine veränderte Gesellschaft ein breites öffentliches Interesse erfahren. Die Arbeit analysiert das komplexe Unterstützungssystem, das Jugendlichen am Übergang von Schule in Beruf zur Seite steht. Dabei werden die einzelnen Instanzen nicht nur hinsichtlich ihrer Aufgaben und Erfolge untersucht, vielmehr steht eine multiperspektivische Vorgehensweise im Fokus, die alle Beteiligten in Bezug auf die Wahrnehmung und Bewältigung einer kollektiven öffentlichen Verantwortung thematisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung in Deutschland 2010: ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel (2010)

    Abstract

    Vorgelegt wird ein Bildungsbericht, der aktuelle Entwicklungen und Konstellationen im deutschen Bildungswesen betrachtet und Überlegungen zu den Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel anstellt. Vier Fragestellungen leiten die Analyse: (1) Veränderungen in den Rahmenbedingungen für Bildung wie Bevölkerung, wirtschaftliche Entwicklung und familiäre Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendliche; (2) Entwicklung der für Bildung zur Verfügung gestellten Ressourcen (Bildungsausgaben, Bildungsbeteiligung, Bildungsangebote, Bildungseinrichtungen, Personal); (3) Entwicklungen auf der Prozessebene von Bildung (Übergänge, Qualitätssicherung, Bildungszeit); (4) Entwicklung von Bildungsabschlüssen, Kompetenzen und Bildungserträgen. Zudem werden Herausforderungen und Chancen des Bildungswesens im demografischen Wandel herausgearbeitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbericht 2010 zur Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s des Dritten Buches Sozialgesetzbuch: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Zwischenbericht 2010 zur Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s des Dritten Buches Sozialgesetzbuch. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/3890 (22.11.2010)), 116 S.

    Abstract

    "Mit dem Fünften Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen vom 26. August 2008 - wurde die Berufseinstiegsbegleitung (§ 421s SGB III) eingeführt. Sie wird seit Februar 2009 an rund 1.000 allgemein bildenden Schulen erprobt. Mit der Berufseinstiegsbegleitung sollen befristet leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler der allgemein bildenden Schulen über längere Zeit individuell beim Übergang von der Schule in die Ausbildung, eine Beschäftigung oder das Übergangssystem begleitet werden. Die Berufseinstiegsbegleitung wird im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) durch ein Forschungskonsortium evaluiert, dem das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW), das Institut für Sozialökonomische Strukturanalysen GmbH (SÖSTRA), das SOKO-Institut für Sozialforschung und Kommunikation GmbH sowie das Institut für Erziehungswissenschaft (IfE) der Universität Tübingen, Abteilung Sozialpädagogik, angehören. Dieser Bericht gibt den Stand der Forschung zum 31.8.2010 wieder." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frühzeitige Berufsorientierung: Lässt sich eine Beitragsfinanzierung rechtfertigen? (2009)

    Bach, Hans-Uwe; Kleinert, Corinna ; Spitznagel, Eugen; Dressel, Kathrin;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Kathrin Dressel, Corinna Kleinert & Eugen Spitznagel (2009): Frühzeitige Berufsorientierung: Lässt sich eine Beitragsfinanzierung rechtfertigen? In: IAB-Forum H. 1, S. 88-93. DOI:10.3278/IFO0901W088

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule ins Erwerbsleben stellt für Jugendliche mit schwächeren Schulleistungen eine hohe Hürde dar. Sie haben immer häufiger Probleme, eine Ausbildung aufzunehmen. Grundsätzlich gibt es einen breiten gesellschaftlichen Konsens darüber, dass sich der Erfolg der Jugendlichen nur durch das Zusammenwirken aller beteiligten Akteure steigern lässt. Weitaus weniger Einigkeit besteht in der Frage, ob die intensivere, schon in der Schule ansetzende Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit eine Leistung ist, die aus Beitragsmitteln der Arbeitslosenversicherung finanziert werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der Ausbildungschancen oder sinnlose Warteschleife? Zur Bedeutung und Wirksamkeit von Bildungsgängen am Übergang Schule - Berufsausbildung (2009)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2009): Verbesserung der Ausbildungschancen oder sinnlose Warteschleife? Zur Bedeutung und Wirksamkeit von Bildungsgängen am Übergang Schule - Berufsausbildung. (BIBB-Report 2009,11), 16 S.

    Abstract

    "Im deutschen Berufsbildungssystem haben die Schwierigkeiten beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in eine Berufsausbildung in den vergangenen 15 Jahren drastisch zugenommen. Viele Schulabgänger/-innen, vor allem, wenn sie maximal über einen Hauptschulabschluss verfügen, münden inzwischen zunächst in einen Bildungsgang, der lediglich eine berufliche Grundbildung vermittelt. Weitgehend unbekannt ist bisher, wie hoch der Anteil der Jugendlichen ist, die vor Eintritt in eine vollqualifizierende Ausbildung eine oder mehrere solcher Übergangsmaßnahmen besuchen und welchen zeitlichen Umfang diese insgesamt einnehmen. Vor allem fehlen auch Informationen über die Wirksamkeit der betreffenden Bildungsgänge: Wie häufig wird ein Schulabschluss nachgeholt bzw. ein höherwertiger Abschluss erreicht? Wie ist der Verbleib nach der Übergangsmaßnahme? Gelingt die Aufnahme einer vollqualifizierenden Ausbildung und wie lange dauert es bis dahin? Der Beitrag geht diesen Fragen auf der Datenbasis der Übergangsstudie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge in eine berufliche Ausbildung: geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund (2009)

    Beicht, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Mona Granato (2009): Übergänge in eine berufliche Ausbildung. Geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund. (WISO Diskurs), Berlin, 52 S.

    Abstract

    Beim Zugang zu einer beruflichen Ausbildung haben junge Menschen mit Migrationshintergrund selbst bei vergleichbaren Schulabschlüssen und Schulnoten erheblich geringere Chancen als andere. Die Chancen der Migranten sind in den vergangenen Jahren, trotz des drohenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften weiter gesunken. Nur noch jeder vierte der 18- bis 21-Jährigen absolvierte 2007 eine Ausbildung. Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) für die Friedrich-Ebert-Stiftung erstellte Expertise zeigt, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund nach Abschluss der allgemeinbildenden Schule ein ebenso hohes Interesse an einer Berufsausbildung haben wie einheimische Jugendliche. Dies gilt auch bei einer Differenzierung nach Schulabschlüssen. Bei den angewandten Strategien der Ausbildungsplatzsuche gibt es gleichfalls keine wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Gruppen, auch nicht bei Berücksichtigung der schulischen Voraussetzungen. Dennoch sind die Chancen von nichtstudienberechtigten Schulabsolventen mit Migrationshintergrund, rasch nach Schulende in eine vollqualifizierende Ausbildung einzumünden, wesentlich geringer. Erheblich häufiger durchlaufen Schulabgänger aus Migrantenfamilien daher schwierige und langwierige Übergangsprozesse bei der Suche nach einer beruflichen Ausbildung. Die Expertise bietet zentrale Handlungsvorschläge dazu, wie es gelingen kann, die Potenziale von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland angesichts des bevorstehenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften besser zu nutzen. (IAB)

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    Übergangsschwierigkeiten Jugendlicher beim Berufseinstieg (2009)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2009): Übergangsschwierigkeiten Jugendlicher beim Berufseinstieg. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 61, H. 12, S. 22-26.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer Befragung Jugendlicher aus Niedersachen und Hessen wird die Sicht von Jugendlichen auf ihre Erfahrungen beim Berufseinstieg - vor allem auf die Übergangsschwierigkeiten beim Berufsausstieg - rekapituliert. Zum einen wurden die Schüler kurz vor dem Schulabschluss nach ihren Erwartungen, Sorgen und Hoffnungen bezüglich ihrer bevorstehenden Berufsausbildung gefragt. Anschließend wurden sie vor diesem Hintergrund als Auszubildende gefragt, ob ihre Vorstellungen eingetroffen sind, und wie ihr erster Eindruck in der begonnen Ausbildung ist. Zur Verbesserung des Übergangsmanagements wird für eine bessere Vorbereitung der Schulabgänger von Seiten der Schule - vor allem mittels Betriebspraktika - plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitung und Berufseinstieg: Schwierigkeiten Jugendlicher beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung (2009)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2009): Berufsvorbereitung und Berufseinstieg. Schwierigkeiten Jugendlicher beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 152 S.

    Abstract

    "Nach der Berufswahl ist mit dem Eintritt in die gewählte Berufsausbildung ein Abschluß erreicht. Die Probleme für die Jugendlichen sind andere, aber auch sie müssen bewältigt werden, soll die Berufsausbildung zu einem erfolgreichen Ende geführt werden. Die hohen Abbrecherquoten sind ein Signal dafür, dass für die Sorgen der Jugendlichen in vielen Fällen Hilfen nötig sind. Da institutionelle Hilfen wie im Prozeß der Berufswahl nicht vorhanden sind, bleiben die betroffenen Individuen (Ausbilder und Auszubildende) in der Regel auf sich alleine gestellt. Darüber hinaus fehlen den Jugendlichen auch Informationen über die Schwierigkeiten des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung. Mit dieser Untersuchung soll eine empirische Basis vorgelegt werden, die eventuell entstehende Konflikte lösen hilft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Wenn ich eine Ausbildung suche, dann weiß ich, was ich machen muss.": Evaluation des Modellprojektes "ENERGON - Mentoring zur Ausbildungsintegration" (2009)

    Bestmann, Stefan; Häseler, Sarah;

    Zitatform

    Bestmann, Stefan & Sarah Häseler (2009): "Wenn ich eine Ausbildung suche, dann weiß ich, was ich machen muss.". Evaluation des Modellprojektes "ENERGON - Mentoring zur Ausbildungsintegration". In: Deutsche Jugend, Jg. 57, H. 3, S. 117-123.

    Abstract

    Der Beitrag erläutert das Modellprojekt 'ENERGON-Mentoring zur Ausbildungsintegration', das an der Schnittstelle der Übergangsphase von der Schule in die Ausbildung von einer Jugendausbildungsstätte umgesetzt wurde. Durch das mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Projekt der ver.di-JugendBildungsstätte Berlin-Konradshöhe wurden gemeinsam mit der DGB-Bildungsstätte Flecken-Zechlin vier Berliner Schulen modellhaft beim Aufbau und der Entwicklung eines Mentor(inn)enprogramms für den Übergang der Schülerinnen und Schüler in Ausbildung und Beruf unterstützt. Dabei sollte über den engen persönlichen Kontakt zu einem ehrenamtlichen Mentor bzw. einer Mentorin Schülerinnen und Schülern aus einem sozial schwierigen Umfeld bei der Suche nach einer geeigneten Lehrstelle bis hin zum Abschluss der Lehre geholfen werden. Eine evaluierende Begleitforschung zum Projekt kam zu dem Ergebnis, dass die allgemeine Zufriedenheit der Mentoren, Mentees und Lehrer der beteiligten Schulen mit dem Prozessverlauf und den jeweilig erreichten Zielen sehr hoch war. 'Das konzeptionelle Umgehen mit den vorhandenen Entwicklungspotenzialen der Schüler und der Schulen scheint auf diesem Niveau einen konstruktiven Anregungscharakter zu haben.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltungsoptionen für die duale Organisation der Berufsausbildung (2009)

    Bremer, Rainer; Musekamp, Frank; Grollmann, Philipp; Spöttl, Georg;

    Zitatform

    Bremer, Rainer, Philipp Grollmann, Frank Musekamp & Georg Spöttl (2009): Gestaltungsoptionen für die duale Organisation der Berufsausbildung. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 168), Düsseldorf, 75 S.

    Abstract

    "Modularisierung wird mit dem Hinweis auf die Vielfalt der Bedürfnisse der Lerner und von Seiten der Anbieter beruflichen Lernens (Betriebe, Schulen, Bildungsanbieter) gefordert. Ihr könne nur durch die zeitliche Flexibilisierung und inhaltliche Gliederung von individuellen Ausbildungsgängen Rechnung getragen werden. Die 'Akademisierung' hingegen sieht die Herausforderungen in einer 'Wissensgesellschaft und Wissensökonomie', der nur durch schul- und wissenschaftsorientierte Ausbildungsgänge zu begegnen sei. Beide Strategien werden unter Berücksichtigung verschiedener Überlegungen und empirischen Befunden um eine berufsbildungspolitische Strategie ergänzt, die sich an einem 'betrieblich-beruflichen Bildungstyp' und den Bezug zur Erwerbsarbeit als dem Ziel beruflicher Ausbildung orientiert. Bliebe es bei den Alternativen 'Modularisierung' und 'Akademisierung', würde die Gestaltung der Prozesse des Lernens, Lehrens und Beurteilens von nur dieser Differenzierung abhängig gemacht. Im Gutachten wurde ein dritter Weg aufgezeigt. Die Verantwortung für die jeweilige Form der Kompetenzentwicklung ist nicht lediglich auf Individuen oder Betriebe zu beschränken, sondern sozialpartnerschaftlich zu übernehmen. Dazu scheint am besten der betrieblichberufliche Bildungstyp geeignet. Jedoch bietet er noch keine hinreichend ausformulierten Prinzipien, nach denen ein Bildungssystem im Ganzen konzipiert werden kann. Ein solches Bildungssystem müßte sich an - europäischen - Kernberufen orientieren und dabei auf das Prinzip der sozialen Integration auf der Stufe der allgemeinbildenden Schulen bauen. Es entstehen damit zwei Herausforderungen: a) die konsequente Gestaltung der Dualität als Prinzip beruflichen Lernens und b) Durchlässigkeit beruflicher Bildungsgänge zur allgemeinen Bildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswahl macht's: eher schlechte Chancen: Ausbildungsabsolventen in und um Berlin (2009)

    Brzinsky-Fay, Christian; Nikolai, Rita; Ebner, Christian ; Seibert, Holger; Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Brzinsky-Fay, Christian, Carola Burkert, Christian Ebner, Rita Nikolai & Holger Seibert (2009): Die Berufswahl macht's. Eher schlechte Chancen: Ausbildungsabsolventen in und um Berlin. In: WZB-Mitteilungen H. 123, S. 16-19.

    Abstract

    "Das deutsche Lehrlingssystem ermöglicht Jugendlichen nach abgeschlossener Ausbildung den direkten Einstieg in einen Job. Inwieweit diese Übergänge erfolgreich verlaufen, hängt aber auch von der regionalen Wirtschaftslage und vom erlernten Beruf ab. Generell sind Übergangschancen in und um Berlin schlechter als im Bundesdurchschnitt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Bildungssystem (2009)

    Brück-Klingberg, Andrea; Damelang, Andreas ; Wapler, Rüdiger; Seibert, Holger; Burkert, Carola ; Schweigard, Eva; Deeke, Axel; Haas, Anette;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea, Carola Burkert, Andreas Damelang, Axel Deeke, Anette Haas, Eva Schweigard, Holger Seibert & Rüdiger Wapler (2009): Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Bildungssystem. In: J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009 (IAB-Bibliothek, 314), S. 283-316. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    "Die Arbeitslosenrate von Migranten und Personen mit Migrationshintergrund ist im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie die von Deutschen ohne Migrationshintergrund. Spätaussiedler haben ein sehr viel höheres Arbeitslosigkeitsrisiko als Deutsche ohne Migrationshintergrund. Allerdings sinkt ihr Arbeitslosigkeitsrisiko mit der Aufenthaltsdauer in Deutschland. Die hohe Arbeitslosigkeit von Migranten ist vor allem auf ihre geringe allgemeinbildende und berufliche Qualifikation zurückzuführen. Allerdings sind Integrationsfortschritte zu verzeichnen: Personen mit Migrationshintergrund der zweiten und dritten Generation besitzen einen höheren Bildungsabschluss und bessere Arbeitsmarktchancen als die Elterngeneration. Die Ausbildungschancen jugendlicher Migranten sind jedoch immer noch schlechter als die deutscher Jugendlicher. Auch die Chancen von Ausländern, nach abgeschlossener Berufsausbildung eine Beschäftigung zu finden, sind geringer als von Inländern. Die Vermittlung von Deutschkenntnissen ist eine notwendige, aber häufig keine hinreichende Bedingung für eine Eingliederung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund in Beschäftigung. Bei geringqualifizierten Migranten sollten berufsbezogene Sprachkurse mit Qualifizierungsmaßnahmen verbunden werden. Die Integrationspolitik kann die Arbeitsmarktrisiken von Ausländern nur dann senken, wenn es gelingt, das Bildungsgefälle zwischen Deutschen und Ausländern bzw. Personen mit Migrationshintergrund zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen: Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Pilotprojekts "Neue Wege für Jungs" (2009)

    Cremers, Michael; Budde, Jürgen;

    Zitatform

    Cremers, Michael & Jürgen Budde (2009): Geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Pilotprojekts "Neue Wege für Jungs". In: Deutsche Jugend, Jg. 57, H. 3, S. 107-116.

    Abstract

    Der Beitrag diskutiert auf der Basis der wissenschaftlichen Begleitung des seit 2005 vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend initiierten Pilotprojekts 'Neue Wege für Jungs', das eine angemessene Förderung von Jungen der Klassen fünf bis zehn zur Zielsetzung hat, geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen. Im Anschluss an eine allgemeine Präsentation des Projekts und der wichtigsten Ergebnisse der Begleitforschung wird die Situation von Jungen und Mädchen beim Übergang in Ausbildung und Beruf aus geschlechtsbezogener Perspektive analysiert. Es folgt eine Präsentation von Jungenarbeit als Baustein geschlechtsbezogener Pädagogik. Abschließend werden inhaltlich-methodische Vorschläge für pädagogische Fachkräfte beschrieben, mit denen in der zweijährigen Pilotphase von 'Neue Wege für Jungs' gute Erfahrungen gemacht wurden. Fazit: eine 'Politik, die die geschlechtsbezogene Berufs- und Lebensplanung für Jungen und Mädchen als selbstverständlichen Baustein in Jugendarbeit und Schule verankern will und einen diesbezüglichen Bewusstseinswandel anstrebt, ist auf weitere langfristige und institutionell abgesicherte Maßnahmen angewiesen, um mehr Männer und Jungen für bisher eher weibliche Tätigkeitsfelder (wie Betreuung, Erziehung und Pflege) zu gewinnen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung: vom Wollen, Können und Dürfen (2009)

    Diehl, Claudia ; Hall, Anja ; Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Diehl, Claudia, Michael Friedrich & Anja Hall (2009): Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung. Vom Wollen, Können und Dürfen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 1, S. 48-67. DOI:10.1515/zfsoz-2009-0103

    Abstract

    "Anhand gepoolter Datensätze dreier Schulabgängerbefragungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wird der Frage nach dem Grad und den Ursachen der Benachteiligung Jugendlicher ausländischer Herkunft beim Zugang zu Ausbildungsplätzen nachgegangen. Es wird untersucht, welche Rolle folgende Unterschiede zwischen Ausbildungsplatzsuchenden deutscher und ausländischer Herkunft spielen: ihre Präferenzen für eine bestimmte berufliche Ausbildung, ihre Ausstattung mit arbeitsmarktrelevanten Ressourcen sowie ihnen offen stehende Opportunitäten auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Dabei zeigt sich erstens, dass vor allem männliche Jugendliche ausländischer Herkunft deutlich geringere Chancen haben, einen Ausbildungsplatz zu finden, als Jugendliche deutscher Herkunft. Dies gilt weitgehend unabhängig davon, welchen Wunschberuf sie verfolgen, welchen Schulabschluss sie besitzen und welche Erstsprache sie gelernt haben. Auch Unterschiede in ihren Suchstrategien nach einem Ausbildungsplatz scheinen wenig zur Erklärung dieses Phänomens beizutragen, zumal diese bei den Gruppen kaum differieren. Die Analysen belegen zweitens, dass selbst diejenigen Jugendlichen ausländischer Herkunft, die einen Ausbildungsplatz gefunden haben, nur halb so oft in ihrem 'Wunschberuf' ausgebildet werden wie deutsche Jugendliche. Nicht zuletzt der starke Unterschied zwischen Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund spricht dafür, dass Diskriminierungsprozesse seitens der Arbeitgeber bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen möglicherweise eine größere Rolle spielen als bei anderen Dimensionen der Arbeitsmarktintegration. Dies steht vermutlich im Zusammenhang mit Spezifika des Ausbildungsstellenmarktes, der durch eine vergleichsweise geringe Produktivität der Ausbildungsplatzsuchenden und eine Knappheit an Ausbildungsplätzen gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung im dualen System und Maßnahmen der Berufsvorbereitung (2009)

    Dietrich, Hans ; Dressel, Kathrin; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Janik, Florian;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Kathrin Dressel, Florian Janik & Wolfgang Ludwig-Mayerhofer (2009): Ausbildung im dualen System und Maßnahmen der Berufsvorbereitung. In: J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009 (IAB-Bibliothek, 314), S. 317-357. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    Im Zentrum von Kapitel G des Handbuchs Arbeitsmarkt 2009 stehen die betriebliche Ausbildung sowie geförderte Maßnahmen der Berufs(ausbildungs)vorbereitung und der außerbetrieblichen Ausbildung. Aus einer empirischen Perspektive werden Strukturen und Entwicklungen im dualen System der beruflichen Ausbildung sowie vorgelagerte Angebote der Berufs(ausbildungs)vorbereitung beschrieben. Ferner werden aktelle empirische Befunde zur Frage "Warum bilden Betriebe aus?" berichtet. Ein weiterer Abschnitt diskutiert den Begriff der Ausbildungsreife kritisch. Schließlich werden Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Anreize zur Förderung betrieblicher Ausbildungsangebote behandelt. Die Autorinnen und Autoren gelangen zu der Schlussfolgerung, dass auch in wirtschaftlich günstigen Zeiten das betriebliche Angebot an Ausbildungsplätzen nicht ausreicht, um alle Interessenten um einen beriebliche Ausbildungsplatz zu versorgen. Es wird daher weiterhin notwendig sein, das Lehrstellenangebot durch außerbetriebliche und berufs(ausbildungs)vorbereitende Qualifizierungsmaßnahmen zu ergänzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung im Erwerbsverlauf: Eine Chance in der Wirtschaftskrise? (2009)

    Dietrich, Hans ; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Thomas Kruppe (2009): Qualifizierung im Erwerbsverlauf: Eine Chance in der Wirtschaftskrise? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 11, S. 257-264. DOI:10.3790/sfo.58.11.257

    Abstract

    "Konjunkturelle Schwächen im Allgemeinen und insbesondere die aktuelle Wirtschaftskrise verstärken die Frage nach öffentlich finanzierter Aus- und Weiterbildung, um Arbeitnehmer vor Arbeitslosigkeit zu schützen bzw. dabei zu helfen, den Weg in Beschäftigung zu finden. Im diesem Beitrag werden zum einen die Bedeutung von Allgemeinbildung und beruflicher Ausbildung zu Beginn der Erwerbskarriere und zum anderen die Rolle und Wirkung von Weiterbildung betrachtet. Besondere Berücksichtigung finden dabei Übergänge von der Schule in Ausbildung bzw. Beschäftigung und die geförderte berufliche Weiterbildung Arbeitsloser und Beschäftigter. Dabei spielt die Wirtschaftskrise eher eine der allgemeinen Problematik untergeordnete Rolle. Aufgrund der zentralen Bedeutung von Bildung und Bildungszertifikaten für den Arbeitsmarkterfolg wird deutlich, dass auch die Krise nicht optimal genutzt wird, um insbesondere schwächer qualifizierte Erwerbspersonen zu einem höheren Qualifikationsniveau zu führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Pläne und realisierte Bildungs- und Berufswege nach Verlassen der Schule: Ergebnisse der BIBB-Schulabgängerbefragungen 2004 bis 2006 (2009)

    Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Friedrich, Michael (2009): Berufliche Pläne und realisierte Bildungs- und Berufswege nach Verlassen der Schule. Ergebnisse der BIBB-Schulabgängerbefragungen 2004 bis 2006. (Berichte zur beruflichen Bildung 23), Bielefeld: Bertelsmann, 118 S.

    Abstract

    "Erstmals legt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine Gesamtdokumentation der BIBB-Schulabgängerbefragungen der Jahre 2004 bis 2006 vor. Jugendliche wurden zu ihren beruflichen Wünschen und Orientierungen sowie zu ihrem tatsächlichen (beruflichen) Verbleib nach Beendigung der Schule befragt: - Interessieren sich Jugendliche für eine betriebliche Berufsausbildung? - Haben Jungen und Mädchen unterschiedliche berufliche Interessen? - Welche Chancen haben Jugendliche mit Hauptschulabschluss oder Migrationshintergrund? Allen in der Bildungsforschung Tätigen gibt die Studie umfangreiche Daten an die Hand, um Prognosen für die Zahl der benötigten Ausbildungsplätze zu erstellen oder Maßnahmen anzustoßen, um Benachteiligten den Zugang zu einer Berufsausbildung zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Zusammenhang von Resilienz und protektiven Faktoren bei der Berufswahl von Jugendlichen im Förderschwerpunkt Lernen (2009)

    Gebhardt, Markus;

    Zitatform

    Gebhardt, Markus (2009): Der Zusammenhang von Resilienz und protektiven Faktoren bei der Berufswahl von Jugendlichen im Förderschwerpunkt Lernen. In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, Jg. 78, H. 3, S. 227-235.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird eine Untersuchung des Zusammenhangs von Resilienz, protektiven Faktoren und dem Berufswahlverhalten von 91 Abschlussschülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen vorgestellt. Die Daten zur Berufswahlvorbereitung, zur Resilienz und zu den protektiven Faktoren wurden deskriptiv mittels eines dafür entwickelten Fragebogens in den Abschlussklassen von sieben Förderschulen in München und Umgebung erhoben. Wichtige Ergebnisse zeigen, dass der weitere Weg nach der Schule meist in ein Berufsvorbereitungsjahr (45,1%) führt und dass die Anzahl der Bewerbungen zwischen null (44,4%) und einem bis fünf Schreiben (38,5%) liegt. Des Weiteren besteht ein positiv linearer Zusammenhang zwischen Resilienz, protektiven Faktoren und der Selbsteinschätzung zur Berufswahl. In Bezug auf eine Änderung der Selbsteinschätzung zur Berufswahl hatte die Resilienz einen großen Effekt, die protektiven Faktoren einen geringen Effekt. Als Helfer in der Berufswahl nannten die Jugendlichen vor allem Lehrkraft und Eltern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhöht dualer Schulalltag die Abschlussquote und die Berufsfähigkeit von Hauptschüler/innen?: erste Ergebnisse einer Projektevaluation des SOFI (2009)

    Kohlrausch, Bettina; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Kohlrausch, Bettina & Heike Solga (2009): Erhöht dualer Schulalltag die Abschlussquote und die Berufsfähigkeit von Hauptschüler/innen? Erste Ergebnisse einer Projektevaluation des SOFI. In: Mitteilungen aus dem SOFI, Jg. 3, H. 7, S. 1-4.

    Abstract

    In den letzten zwei Jahren hat sich am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) ein neuer Zweig der Evaluationsforschung etabliert, in dessen Rahmen die Bildungsverläufe von besonders abschlussgefährdeten Hauptschüler im Längsschnitt erhoben und ausgewertet werden. Das Modellprojekt 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern' verfolgt den Ansatz der Einführung eines 'dualisierten Schulalltages', in dem die Schüler einen bestimmten Anteil der Unterrichtszeit im Betrieb verbringen, um dort praxisrelevante Lernerfahrungen zu sammeln. Damit soll schulmüden Hauptschülern der Weg in eine berufliche Ausbildung ermöglicht werden. Entsprechend lauten die Zielformulierungen, die Chancen von akut schulabschlussgefährdeten Jugendlichen für den Erwerb eines einfachen Hauptschulabschlusses sowie den Zugang zu einer voll qualifizierenden Ausbildung zu verbessern. Die Evaluation des Projektes zeigt, dass es sowohl in Bezug auf das Erreichen des Hauptschulabschlusses (Erfolgsquote 92 Prozent) als auch den Beginn einer beruflichen Ausbildung (Erfolgsquote 47 bei Teilnehmern und Teilnehmerinnen bzw. 38 Prozent bei Schulabgängern und Schulabgängerinnen) als erfolgreich zu bezeichnen ist. Praktika als Kernstücke des Projekts haben sich immer dann bewährt, wenn das Praktikum tatsächlich neue Lernerfahrungen gewährleistete, indem qualifizierte Tätigkeiten im Praktikum ausgeübt wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    A ticket to work: policies for the young unemployed in Britain and Germany (2009)

    Kohlrausch, Bettina;

    Zitatform

    Kohlrausch, Bettina (2009): A ticket to work. Policies for the young unemployed in Britain and Germany. (Schriften des Zentrums für Sozialpolitik 18), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 176 S.

    Abstract

    "Immer mehr Jugendliche verlassen die Schule ohne qualifizierten Abschluss. Um ihnen dennoch den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, gibt es jenseits des traditionellen Ausbildungssystems eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen. Die Autorin vergleicht diese sogenannten Übergangssysteme in Deutschland und Großbritannien und zeigt, dass in beiden Ländern die staatlichen Modelle mittlerweile ein bedeutendes Segment des Ausbildungssystems sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schülerbetriebspraktikum im Übergangssystem: Relevanz, Potenziale und Gestaltungsanforderungen (2009)

    Kremer, H.-Hugo; Gockel, Christof;

    Zitatform

    Kremer, H.-Hugo & Christof Gockel (2009): Schülerbetriebspraktikum im Übergangssystem. Relevanz, Potenziale und Gestaltungsanforderungen. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 17, S. 1-28.

    Abstract

    "Einen wichtigen Baustein im Rahmen vollzeitschulischer berufsvorbereitender Maßnahmen stellen Schülerbetriebspraktika dar. Es wird darauf verwiesen, dass sich die Ausbildungs- und Beschäftigungschancen von benachteiligten Jugendlichen im Übergangssystem nachhaltig verbessern lassen, wenn es den verantwortlichen Akteuren gelingt, die Betriebe möglichst eng in die berufliche Förderung einzubinden. Obwohl die Potenziale von Betriebspraktika allgemein anerkannt sind, können die mit dieser Maßnahme verbundenen Erwartungen der beteiligten Akteure häufig als sehr vage und indifferent bezeichnet werden. Der vorliegende Beitrag setzt an dieser Stelle an und gibt zunächst einen Überblick über die Vielzahl der mit dem Praktikum verbundenen Erwartungen und Zielsetzungen, bevor im Anschluss mögliche Ansatzpunkte für eine wirkungsvollere Praktikumsgestaltung dargelegt werden. Ein, vielleicht sogar der zentrale Problembereich des Schülerbetriebspraktikums - und zwar die in der fachwissenschaftlichen Diskussion nur wenig beachtete schulische Begleitung der Jugendlichen während der Praxisphasen im Betrieb - wird im Kontext eines zu überarbeitenden bzw. neu zu gestaltenden lernortübergreifenden Lehr-/Lernarrangements 'Schülerbetriebspraktikum' skizziert. Es werden die Gründe und Notwendigkeiten einer intensiven Betreuung der benachteiligten Jugendlichen im Rahmen ihrer Betriebspraktika beleuchtet, bevor daran anknüpfend mit dem 'Blended Mentoring Concept' ein Ansatz zur Individualisierung und Intensivierung der schulischen Begleitung der Jugendlichen in der Vorbereitungs-, Durchführungs- und Nachbereitungsphase des Praktikums aufgezeigt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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