Springe zum Inhalt

Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

Das könnte Sie auch interessieren:

Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Geographischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Nicht alle Wünsche werden wahr: Welche Kompromisse Jugendliche beim Ausbildungsberuf eingehen (2021)

    Schels, Brigitte ; Fischer, Melanie; Kleinert, Corinna ; Ahrens, Lea;

    Zitatform

    Schels, Brigitte, Lea Ahrens, Corinna Kleinert & Melanie Fischer (2021): Nicht alle Wünsche werden wahr: Welche Kompromisse Jugendliche beim Ausbildungsberuf eingehen. In: IAB-Forum H. 03.02.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-01-27.

    Abstract

    "Bei der Wahl des Ausbildungsberufs navigieren junge Menschen zwischen persönlichen Interessen, sozialen Erwartungen, Anforderungen im beruflichen Bildungssystem und Marktbedingungen. Dabei zeigt sich, dass die Mehrheit der Auszubildenden eine Ausbildung nicht in dem Beruf absolviert, den sie in der Schulzeit angestrebt haben. Nur eine Minderheit von ihnen muss deswegen Abstriche beim Ausbildungsberuf in Kauf nehmen. Viele stellen sich sogar besser." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beyond Windfall Gains: The Redistribution of Apprenticeship Costs and Vocational Education of Care Workers (2021)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2021): Beyond Windfall Gains: The Redistribution of Apprenticeship Costs and Vocational Education of Care Workers. (Leading house working paper 176), Zürich, 42 S.

    Abstract

    "We estimate the causal effect exerted by substantial redistribution of care worker apprenticeship costs on the training supply of care facilities. We exploit the fact that the underlying apprenticeship levy was introduced across the German federal states at different points in time. For ambulatory care, we find a robust positive effect on the probability of hiring new apprentices and on the number of new apprentices in the short and in the longer run. For inpatient care facilities, the probability of providing apprenticeship training is not affected, but positive effects emerge in respect of the number of new apprentices in the medium run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Finanzielle Anreize zur Ausbildung in der Altenpflege: Der Effekt der Ausbildungsumlage auf das Ausbildungsverhalten von Pflegeeinrichtungen. Version 1.0 (2021)

    Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Schuß, Eric (2021): Finanzielle Anreize zur Ausbildung in der Altenpflege. Der Effekt der Ausbildungsumlage auf das Ausbildungsverhalten von Pflegeeinrichtungen. Version 1.0. (BIBB-Preprint), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "Mit dem Pflegeberufereformgesetz werden Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen durch auf Landesebene organisierte Fonds unabhängig davon, ob sie selbst ausbilden oder nicht, an den Kosten der Ausbildung von Pflegefachmännern und -frauen beteiligt. Dadurch soll ein positiver Anreiz zur Ausbildung aus Sicht der Pflegeeinrichtungen entstehen. Inwiefern eine derartige Ausbildungsumlage tatsächlich die Ausbildungsbereitschaft von Krankenhäusern bzw. Pflegeeinrichtungen erhöht, ist empirisch bislang jedoch nicht belegt. Hinweise können aber aus einer Untersuchung des Ausgleichsverfahrens in der Ausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger gewonnen werden. Zwischen 2005 und 2016 wurde hier in sechs Bundesländern eine Ausbildungsumlage eingeführt. Dabei wird methodisch darauf zurückgegriffen, dass diese sechs Bundesländer die Ausbildungsumlage zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingeführt haben. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass ambulante Pflegedienste ihre Ausbildungsbereitschaft unmittelbar infolge der Einführung der Ausbildungsumlage erhöhen. Heime passen ihr Ausbildungsverhalten hingegen nicht sofort an; der Anteil an Pflegeeinrichtungen, die neue Auszubildende beschäftigen, und die Anzahl neuer Auszubildender wird jedoch durch die Ausbildungsumlage auch für diese Gruppe in der mittleren Frist signifikant gesteigert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Übergang in die berufliche Bildung als krisenhafter Schulwechsel – Sonderpädagogisch unterstützte Schülerinnen und Schüler am Beginn ihres Berufslebens (2021)

    Schwager, Michael;

    Zitatform

    Schwager, Michael (2021): Der Übergang in die berufliche Bildung als krisenhafter Schulwechsel – Sonderpädagogisch unterstützte Schülerinnen und Schüler am Beginn ihres Berufslebens. In: Zeitschrift für Inklusion, Jg. 4.

    Abstract

    "Für sonderpädagogisch unterstützte SchülerInnen ist der Wechsel in die Berufsbildung häufig keine ´zweite Chance´, sondern ein weiteres Scheitern. Der Beitrag geht den Gründen dieses Scheiterns in der allgemeinbildenden Schule und im Übergang nach und diskutiert Aspekte von Lösungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufs- und Arbeitswelt in der politischen Bildung: Über Bildungs- und Berufsvorstellungen Jugendlicher am Ende der Sekundarstufe I in Deutschland und Österreich (2021)

    Straub, Sarah; Baumgardt, Iris; Lange, Dirk;

    Zitatform

    Straub, Sarah, Iris Baumgardt & Dirk Lange (2021): Berufs- und Arbeitswelt in der politischen Bildung. Über Bildungs- und Berufsvorstellungen Jugendlicher am Ende der Sekundarstufe I in Deutschland und Österreich. (Citizenship. Studien zur Politischen Bildung), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XI, 177 S. DOI:10.1007/978-3-658-34304-0

    Abstract

    "Dieses open access-Buch analysiert den Zusammenhang von Berufsorientierung und politischer Bildung von Jugendlichen. Der Anspruch der Mündigkeitsbildung stellt die Ausgangsposition für die Vorstellungsforschung subjektiver Sinnbilder über die Berufs- und Arbeitswelt von Jugendlichen in der Sekundarstufe I dar. Dabei zeichnen sich Unterschiede in den Vorstellungen entlang der Trennlinien von sozioökonomischem Hintergrund, Herkunft, Geschlecht und Schulform ab. Die empirische Studie liefert wichtige Erkenntnisse zu den Vorstellungen und Handlungsmöglichkeiten von Schüler°innen und hilft zu verstehen, wovon diese abhängen und welche didaktischen Ansätze sich für die Berufsorientierung ableiten lassen. Die Autor°innen Sarah Straub ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Lehrer°innenbildung im Fachbereich Didaktik der Politischen Bildung der Universität Wien und dem Demokratiezentrum Wien. Dr. Iris Baumgardt ist Professorin für Grundschulpädagogik Sachunterricht mit gesellschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt an der Universität Potsdam. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor und lehrt Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien sowie an der Leibniz Universität Hannover. Er leitet das Demokratiezentrum Wien." (Verlagsangaben)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Who is really 'left behind'? Half a century of gender differences in the school-to-work transitions of low-educated youth (2021)

    Struffolino, Emanuela ; Borgna, Camilla ;

    Zitatform

    Struffolino, Emanuela & Camilla Borgna (2021): Who is really 'left behind'? Half a century of gender differences in the school-to-work transitions of low-educated youth. In: Journal of Youth Studies, Jg. 24, H. 2, S. 162-185. DOI:10.1080/13676261.2020.1713308

    Abstract

    "At a time of growing expectations about educational attainment, young people who did not complete upper-secondary schooling can easily be "left behind" to face risks of social exclusion. Being able to make a rapid and successful transition into a first significant job is crucial for long-term labor-market attachment. We approach the question of continuity or change in school-to-work transitions by comparing the experiences of four birth cohorts of early school leavers in Italy, where they still constitute a sizeable group as of today. Italy makes for an interesting case study due to the length of school-to-work transitions and the extent of gender differences in this phase. In an era of educational expansion and increased female activation, studying changes in low-educated women's labor-market access brings into focus the question of who is really left behind. Using data from the 2009 "Multi-purpose Survey on Household and Social Subjects", we use discrete time logistic regression models to estimate the probability of transitioning to the first significant job for early school leavers born between 1954 and 1993. We find that gender differences are strikingly persistent across birth cohorts, even after controlling for sociodemographic variables as well as for time-varying fertility and partnership histories." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    'Fit machen' für die Ausbildung: Eine Ethnografie zu Unterricht in der Berufsvorbereitung (2021)

    Thielen, Marc; Handelmann, Antje;

    Zitatform

    Thielen, Marc & Antje Handelmann (2021): 'Fit machen' für die Ausbildung. Eine Ethnografie zu Unterricht in der Berufsvorbereitung. Leverkusen: Budrich, 243 S.

    Abstract

    "Im Lichte der hohen Gewichtung von sozialen Kompetenzen bzw. Softskills im Kontext der dualen Berufsausbildung in Deutschland steht das Verhalten von Jugendlichen gegenwärtig im Fokus pädagogischer Institutionen am Übergang Schule-Beruf. Die gesellschaftlichen Vorstellungen zu den für eine erfolgreiche Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltensweisen realisieren sich in berufsvorbereitenden Bildungsgängen des Übergangssektors in einer spezifischen pädagogischen Ordnung, welche die vorliegende Studie ethnografisch beleuchtet. Mittels teilnehmender Beobachtung an exemplarischen Bildungsgängen der schulischen und sozialpädagogischen Berufsvorbereitung wird die Vielfalt an institutionellen und unterrichtlichen Praktiken der pädagogischen Adressierung des jugendlichen Verhaltens praxistheoretisch beschrieben und systematisiert. Die Analysen, die auch qualitative Interviews mit dem multiprofessionellen Fachpersonal berücksichtigen, beleuchten, welche normativen Vorstellungen zu dem für die Aufnahme eine Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltens in berufsvorbereitenden Bildungsgängen leitend sind und praktisch zur Anwendung kommen. Die in der Studie empirisch sichtbar gemachte Unterscheidung von ausbildungsreifem und -unreifem Verhalten ist folgenreich, da sie institutionelle Selektionsrisiken am Ausbildungsmarkt individualisiert und die Verantwortung für Erfolg und Misserfolg in den Bereich des jugendlichen Verhaltens verlagert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Eine Ausbildungskrise, die (noch) keine war - Schweizer Erfahrungen in der COVID-19-Krise (2021)

    Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Wolter, Stefan C. (2021): Eine Ausbildungskrise, die (noch) keine war - Schweizer Erfahrungen in der COVID-19-Krise. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 50, H. 2, S. 15-19.

    Abstract

    "Entgegen den Erwartungen, die man basierend auf den Erfahrungen aus früheren Rezessionen bilden musste, hat der Lehrstellenmarkt in der Schweiz die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöste Rezession bislang unbeschadet überstanden. Die Vielfalt der Maßnahmen, die dafür direkt oder indirekt verantwortlich sein könnten, verunmöglicht allerdings ein Urteil darüber, welche Maßnahme nützte und welche nicht. Die überraschend gut überstandene Krise ist aber keine Garantie, dass ein weiterer Stresstest 2021 ebenfalls glimpflich abläuft, wenn man die hohe Verunsicherung der Betriebe im Herbst 2020 als Maßstab für die weitere Entwicklung des Lehrstellenmarkts nimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nachvermittlung am Ausbildungsmarkt (2021)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2021): Nachvermittlung am Ausbildungsmarkt. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Lage am Ausbildungsmarkt war im abgelaufenen Beratungsjahr 2020/21 weiterhin stark von den Folgen der Pandemie-Maßnahmen geprägt. Insbesondere die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber war stark rückläufig. Dies schlägt sich auch im begonnenen Nachvermittlungszeitraum für einen sofortigen Ausbildungsbeginn, im sogenannten „5. Quartal“, nieder. So waren deutlich weniger junge Menschen auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr (-9.000). Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen für einen sofortigen Ausbildungsbeginn überstieg dagegen die des Vorjahres (+4.000). Insgesamt standen sich im „5. Quartal“ 52.000 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber sowie 75.000 betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber. Jeder sechste im „5. Quartal“ gemeldete Ausbildungsuchende befand sich im November 2021 in einer Berufsausbildung. Mit 26.000 war rund die Hälfte der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber im November 2021 noch unversorgt. Weitere 17.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren 30.000 Ausbildungsstellen noch zu besetzen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Übergang von der Schule ins Erwerbsleben: Ein Arbeitslosengeld-II-Bezug muss nicht von Dauer sein (2020)

    Achatz, Juliane; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Brigitte Schels (2020): Übergang von der Schule ins Erwerbsleben: Ein Arbeitslosengeld-II-Bezug muss nicht von Dauer sein. (IAB-Kurzbericht 14/2020), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben gilt der Bezug von Arbeitslosengeld II als Risikofaktor - insbesondere, wenn er über mehrere Jahre andauert. Doch können junge Menschen aus unterschiedlichen familiären und individuellen Gründen auf diese Unterstützung angewiesen sein, sowohl im Haushalt der Eltern als auch im eigenen. Um ihnen passende sozialpolitische Förderangebote machen zu können, ist es daher wichtig zu wissen, in welchen Phasen des Übergangs ins Erwerbsleben junge Menschen Arbeitslosengeld II beziehen und ob dies vorübergehend ist oder sich zu verstetigen droht. Die Autorinnen gehen diesen Fragen nach und untersuchen verschiedene Verlaufstypen beim Übergang Unter-21-Jähriger, die im Jahr 2008 die Schule mit maximal Realschulabschluss beendet und die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit in Anspruch genommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Schels, Brigitte ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Effect of Labor Market Conditions at Entry on Workers’ Long-Term Skills (2020)

    Arellano-Bover, Jaime;

    Zitatform

    Arellano-Bover, Jaime (2020): The Effect of Labor Market Conditions at Entry on Workers’ Long-Term Skills. (IZA discussion paper 13129), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "This paper studies the impact of labor market conditions during the education-to-work transition on workers’ long-term skill development. Using representative survey data on measures of work-relevant cognitive skills for adults from 19 countries, I document four main findings: i) cohorts of workers who faced higher unemployment rates at ages 18–25 have lower skills at ages 36–59; ii) unemployment rates faced at later ages (26–35) do not have such an effect; iii) the former findings hold even though, on average, people get more formal education as a response to higher unemployment in their late teens and early twenties; iv) skill inequality is affected: workers whose parents were less educated bear most of the negative effects. These findings can be rationalized by on-the-job learning during the early twenties being an important factor of skill-development, and such learning being negatively impacted by bad macroeconomic conditions. Using German panel data on skills, I show that young workers at large firms experience higher skill growth than those at small firms. This finding suggests firm heterogeneity in human capital provision to young workers as a potential mechanism since, in bad economic times, young workers disproportionately match with small firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Implementationsanalyse des Modellprojekts zur Förderung geringqualifizierter Jugendlicher und Erwachsener - Abschlussbericht (2020)

    Bauer, Frank; Fuchs, Philipp ; Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Philipp Fuchs & Jan F. C. Gellermann (2020): Implementationsanalyse des Modellprojekts zur Förderung geringqualifizierter Jugendlicher und Erwachsener - Abschlussbericht. (IAB-Forschungsbericht 17/2020), Nürnberg, 172 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht umfasst die Ergebnisse der Implementationsanalyse des „Modellprojekts zur Förderung geringqualifizierter Jugendlicher und Erwachsener“ in Nordrhein-Westfalen, die vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales und der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit initiiert und im Zeitraum von Dezember 2016 bis November 2020 dezentral an neun Standorten umgesetzt wurden. Das Programm richtete sich an Personen zwischen 21 und 45 Jahren mit Schulabschluss. Es vermittelt eine zertifizierte Berufsausbildung. Der Prozess der Qualifizierung erfolgt bei Bildungsträgern, ist modular aufgebaut und je nach Ausbildungsberuf und Qualifikationsniveau in 4 bis 8 Teilqualifizierungsmodule aufgegliedert, die je 2 bis 6 Monate dauern und durch Prüfungen vor den regionalen Industrie- und Handelskammern zertifiziert und abgeschlossen werden. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden während des Projektverlaufs durch sogenannte Qualifizierungscoaches der beteiligten Jobcenter begleitet und erhalten für jedes erfolgreich absolvierte Modul sowie nach bestandener Abschlussprüfung eine Prämie von 400 bzw. 1 500 Euro. Die Studie ist rekonstruktiv ausgerichtet und basiert auf der Auswertung von zentralen Programmdokumenten sowie Wiederholungsinterviews mit ausgewählten Teilnehmenden und den Coaches aller Standorte. Sie enthält eine detaillierte Rekonstruktion der Programmstruktur, der Umsetzungsvarianzen zentraler Programmelemente, eine Typologie der Teilnehmenden und schließlich spezifische Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan F. C.;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Early tracking, academic vs. vocational training, and the value of 'second-chance' options (2020)

    Biewen, Martin ; Thiele, Madalina;

    Zitatform

    Biewen, Martin & Madalina Thiele (2020): Early tracking, academic vs. vocational training, and the value of 'second-chance' options. In: Labour Economics, Jg. 66. DOI:10.1016/j.labeco.2020.101900

    Abstract

    "This paper estimates a dynamic heterogenous reatment effects model to examine educational transitions and expected returns in the German education system which is characterized by pronounced early tracking but with options to revise track choices at later stages. We study the value of such options and the extent to which they correct initial 'misplacement'. We find that the value of second-chance options is large but heterogenous. They are more valuable for high-ability individuals and individuals from better parental backgrounds who are better able to exploit the possibilities opened up by them at later stages of the system. Our findings suggest that second-chance options correct earlier “misplacement” only to a moderate extent." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Übergänge nach der Schule als "zweite Chance"?: Eine quantitative und qualitative Analyse der Ausbildungschancen von Schülerinnen und Schülern aus Förderschulen "Lernen" (2020)

    Blanck, Jonna M.;

    Zitatform

    Blanck, Jonna M. (2020): Übergänge nach der Schule als "zweite Chance"? Eine quantitative und qualitative Analyse der Ausbildungschancen von Schülerinnen und Schülern aus Förderschulen "Lernen". (Bildungssoziologische Beiträge), Weinheim: Beltz Juventa, 244 S.

    Abstract

    "Die Studie beschreibt erstmals deutschlandweit die Ausbildungschancen von FörderschülerInnen mit »Lernbehinderung« und untersucht quantitativ und qualitativ, wie diese erklärt werden können. Überprüft wird, welche Bedeutung der Förderschulbesuch sowie die Berufs- und Rehaberatung der Agenturen für Arbeit für die Übergänge nach der Schule haben. Zudem wird analysiert, wie erklärt werden kann, dass manchen Jugendlichen der Übergang in Ausbildung trotz vieler Hindernisse gelingt. Damit trägt die Studie wesentlich zum Verständnis von Bildungsarmut im Lebensverlauf und der Debatte um »schulische Inklusion« bei." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung: ein Lehr- und Arbeitsbuch (2020)

    Brüggemann, Tim; Jung, Eberhard; Kinder, Katja; Dreer, Benjamin; Düggeli, Albert; Lipowski, Katrin; Neuenschwander, Markus P. ; Faulstich-Wieland, Hannelore; Ratschinski, Günter; Kohlrausch, Bettina; Thielen, Marc; Schaffner, Dorothee; Schuchart, Claudia ; Stein, Margit; Gehrau, Volker; Rotter, Elisabeth; Schnitzler, Annalisa; Engin, Gaby; Rahn, Sylvia ; Ziegler, Birgit; Howe, Falk; Lex, Tilly; Hartkopf, Emanuel; Baumeler, Franziska; Driesel-Lange, Katja; Ryter, Annamarie; Gaupp, Nora; Mette, Christa; Zimmermann, Julia; Lazarides, Rebecca; Mahl, Franciska; Mokhonko, Svitlana; Granato, Mona; Burda-Zoyke, Andrea; Fuhrmann, Christoph; Weißmann, Regina; Brüggemann, Tim; Frank, Carolin; Rahn, Sylvia ; Reißig, Birgit; Eberhard, Verena; Beinke, Lothar; Niemeyer, Beatrix; Staden, Christian; Schröder, Rudolf; Kanning, Uwe Peter; Ulrich, Joachim Gerd; Nickolaus, Reinhold; Oeynhausen, Stephanie; Kaak, Silvio; Grundmann, Matthias; Weyer, Christian; Brändle, Tobias ; Wottawa, Heinrich; Makarova, Elena; Thomas, Joachim; Herzog, Walter; Hirschi, Andreas ; Kunz, Nicola; Rübner, Matthias; Hany, Ernst; Taskinen, Päivi H.; Kracke, Bärbel;

    Zitatform

    Brüggemann, Tim & Sylvia Rahn (Hrsg.) (2020): Berufsorientierung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. (UTB. Pädagogik 5249), Münster ; New York: Waxmann, 560 S.

    Abstract

    "Autorinnen und Autoren aus Deutschland und der Schweiz skizzieren in diesem Buch den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Thema Übergang Schule-Beruf, beschreiben und kommentieren Maßnahmen und Instrumente der Berufsorientierung und verdeutlichen die Perspektiven des Handlungsfeldes. Ziel des interdisziplinären Sammelbandes ist es, Studierenden, Lehrenden und allen Personen, die sich grundlegend über die Thematik informieren möchten, einen Überblick über den Gegenstandsbereich Studien- und Berufsorientierung zu vermitteln. Die zweite Auflage berücksichtigt dabei auch die geänderten Kontextbedingungen, die die Berufliche Orientierung heute beeinflussen. Sie legt den Fokus darauf, wie den Herausforderungen begegnet werden kann, aus der Fülle der Instrumente, Maßnahmen und Programme die geeigneten und effektiven auszuwählen und zu einem kohärenten Gesamtkonzept zu verknüpfen." (Verlagsangaben)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alle Jugendlichen in Ausbildung bringen - wie geht das?: Bedingungen und Gestaltung ergänzender, öffentlich geförderter Ausbildung (2020)

    Burkard, Claudia; Severing, Eckart; Härle, Naemi; Euler, Dieter;

    Zitatform

    Burkard, Claudia, Dieter Euler, Naemi Härle & Eckart Severing (2020): Alle Jugendlichen in Ausbildung bringen - wie geht das? Bedingungen und Gestaltung ergänzender, öffentlich geförderter Ausbildung. Gütersloh, 42 S. DOI:10.11586/2020053

    Abstract

    "Die Situation am Ausbildungsmarkt ist angespannt. Aber nicht nur in der Corona-Krise, sondern jedes Jahr gehen viele Jugendliche bei der Ausbildungsplatzsuche leer aus. Auch wenn es in bestimmten Berufen und Regionen teils unbesetzte Ausbildungsplätze gibt, wird eine größere Zahl an Ausbildungssuchenden beim Bemühen um eine Ausbildungsstelle erfolglos bleiben. Eine Ergänzung des betrieblichen Ausbildungsangebots durch öffentlich geförderte Ausbildungsplätze ist daher sinnvoll und notwendig, um allen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anbieten zu können. In der Neuauflage des Konzeptpapiers ‘Alle Jugendlichen in Ausbildung bringen - wie geht das?‘ werden neben der Darstellung der zentralen Gestaltungsfaktoren ergänzender, öffentlich geförderter Ausbildungsstellen auch Umsetzungsbeispiele - unter anderem die Ausbildungsgarantie in Österreich - vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Übergangsverläufe am Ende der Sekundarstufe I: Erklärungsansätze für soziale und migrationsbezogene Ungleichheiten (2020)

    Busse, Robin;

    Zitatform

    Busse, Robin (2020): Übergangsverläufe am Ende der Sekundarstufe I. Erklärungsansätze für soziale und migrationsbezogene Ungleichheiten. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation. Dissertationen, Habilitationen 60), Bielefeld: wbv Media, 232 S. DOI:10.3278/6004818w

    Abstract

    "Wem gelingt der Einstieg in eine vollqualifizierende Berufsausbildung am Ende der Sekundarstufe I - und wem nicht? In der Dissertation untersucht der Autor Übergangsmuster, die für die weitere Berufsbiografie Jugendlicher von immenser Bedeutung sind. Auf Basis der Startkohorte 4 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) analysiert er Entwicklungen, beschreibt gewählte Alternativen zum Einstieg in eine Berufsausbildung und fragt nach den Entstehungsmechanismen von Bildungsungleichheiten am Ende der Sekundarstufe I. Die Forschungsarbeit ist ein Beitrag zur Untersuchung individueller Bildungsverläufe von Jugendlichen am Ende der Sekundarstufe I." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Anhang
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Einfluss persönlicher, sozialer, institutioneller und regionaler Bedingungen auf den Bildungsverlauf von Schulabgängerinnen und -abgängern ohne Studienberechtigung: Analysen auf der Grundlage des Nationalen Bildungspanels (NEPS) (2020)

    Busse, Robin;

    Zitatform

    Busse, Robin (2020): Der Einfluss persönlicher, sozialer, institutioneller und regionaler Bedingungen auf den Bildungsverlauf von Schulabgängerinnen und -abgängern ohne Studienberechtigung. Analysen auf der Grundlage des Nationalen Bildungspanels (NEPS). In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 116, H. 1, S. 26-56. DOI:10.25162/zbw-2020-0002

    Abstract

    "Vergleichsweise wenige Studien nehmen die Heterogenität der Bildungsverläufe von Schulentlassenen ohne Studienberechtigung in den Blick. Der Großteil der Forschung zur ersten Schwelle konzentriert sich auf eine bestimmte Statuspassage (z. B. den Übergang in vollqualifizierende Ausbildung). Jugendliche ohne Studienberechtigung können jedoch nach Verlassen der Schule eine Vielzahl von (Bildungs-)Wegen einschlagen. Auf der Grundlage der Startkohorte 4 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) werden im Rahmen von Sequenzmuster- und darauf aufbauenden Clusteranalysen die Bildungsverläufe von Schulentlassenen ohne Studienberechtigung untersucht. Die Befunde unterstreichen, dass die Bildungsverläufe von Schulentlassenen keinesfalls homogen sind. Ihre Bildungswege reichen von nahtlosen oder verzögerten Übergängen ins duale System und Schulberufssystem, über Übergänge in weiterführende Schulen zum Erwerb einer (Fach-)Hochschulreife, bis hin zu Verläufen ohne Anschluss- und Abschlussperspektive. Die Ergebnisse multivariater Analysen heben zudem hervor, dass leistungsbezogene Merkmale (wie z. B. Bildungszertifikate) sowie die Ausstattung mit sozialen und kulturellen Ressourcen einen beträchtlichen Teil der Disparitäten an der ersten Schwelle erklären können. Trotz Berücksichtigung individueller, sozialer und regionaler Bedingungen bleiben Ungleichheiten beim Zugang zu vollqualifizierender Ausbildung bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Eintrittsalters in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (2020)

    Börsch-Supan, Axel; Goll, Nicolas; Ferrari, Irene ;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Irene Ferrari & Nicolas Goll (2020): Die Entwicklung des Eintrittsalters in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2020,07), München, 5 S.

    Abstract

    "Dieses kurze Papier verwendet das sozio-oekonomische Panel (SOEP) um den Zeitpunkt des Einstiegs in das Erwerbsleben zu ermitteln. Das Alter bei erster sozialversicherungspflichtiger Erwerbstätigkeit nach höheren Bildungsabschlüssen ist für jüngere Geburtsjahrgänge wieder gesunken, sodass sich die Berufsanfangsjahre verschiedener Bildungsgruppen im Mittel über die Bildungsabschlüsse tendenziell angeglichen haben. Nach wie vor gibt es einen substantiellen Anteil von Beschäftigten, die bereits im Alter von 15 Jahren eine rentenversicherungspflichtige Erwerbstätigkeit aufgenommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation der Jüngeren in Berlin (2020)

    Carstensen, Jeanette; Seibert, Holger; Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Oskar Jost & Holger Seibert (2020): Arbeitsmarktsituation der Jüngeren in Berlin. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2020), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation junger Menschen erfordert ein besonderes Augenmerk, da hier entscheidende Weichen für die spätere Erwerbsbiografie gestellt werden. Berlin verzeichnete lange Zeit im Bundesländervergleich besonders hohe Jugendarbeitslosenquoten, die insbesondere aus einer unzureichenden Lehrstellenversorgung resultierten. Sowohl im Zuge des Nachwendegeburtenknicks als auch aufgrund eines zunehmenden und selbsttragenden Aufschwungs in den letzten zehn Jahren besserte sich die Situation sukzessive. Es konnten mehr junge Menschen in Berlin in Ausbildung und Beschäftigung finden, sodass die Jugendarbeitslosenquote deutlich abgebaut wurde. Gleichwohl offenbaren die Ergebnisse des vorliegenden Berichts anhaltende Defizite und Potenziale, die es auszubauen gilt. So fällt die Jugendarbeitslosenquote junger Ausländer in Berlin nach wie vor deutlich höher aus als diejenige der deutschen Jugendlichen, was auf strukturelle Unterschiede und Probleme hindeutet. Darüber hinaus weisen junge Ausländer aus den Asylherkunftsländern momentan noch besonders hohe Arbeitslosenquoten auf, die weitere Anstrengungen erfordern, um eine Verfestigung in Arbeitslosigkeit zu verhindern und bestehende Unterschiede zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Carstensen, Jeanette; Seibert, Holger;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung: Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum 27.2.2020 (2020)

    Dietrich, Hans ; Kruppe, Thomas ; Oberfichtner, Michael ; Lang, Julia ; Weber, Enzo ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Thomas Kruppe, Julia Lang, Michael Oberfichtner, Gesine Stephan & Enzo Weber (2020): Zum Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung. Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum 27.2.2020. (IAB-Stellungnahme 01/2020), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Das IAB geht in seiner Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung auf folgende Aspekte ein: Weiterentwicklung der Regelungen des Qualifizierungschancengesetzes, Qualifizierung in der Transfergesellschaft, Rechtsanspruch auf Förderung des Nachholens eines Berufsabschlusses, Kurzarbeit, Verstetigung der Assistierten Ausbildung, Verlängerung der Regelung zur Weiterbildungsprämie, Maßnahmezulassung und Bundesdurchschnittskostensätze sowie Arbeitsuchen- und Arbeitslosmeldung. Vor dem Hintergrund des Strukturwandels und damit einhergehenden sich ändernden Anforderungen an die Qualifizierung von Beschäftigten kommt der Aus- und Weiterbildung eine wichtige Rolle zu. Neben einer Stärkung der Ausbildungsförderung sieht der Gesetzentwurf vor allem eine Stärkung der Weiterbildungsförderung in besonders vom Strukturwandel betroffenen Branchen und Betrieben vor. Die hierzu im Gesetzentwurf unter gewissen Bedingungen vorhergesehene Aufstockung der Zuschüsse aus dem Qualifizierungschancengesetz ist prinzipiell nachvollziehbar. Auch die im Gesetzentwurf für die Qualifizierung in Transfergesellschaften vorgesehenen Erweiterungen der Fördermöglichkeiten erscheinen sinnvoll und ermöglichen allen Beschäftigten nun auch den Abschluss umfangreicherer Weiterbildungen. Zudem soll Betrieben, die ihre Beschäftigten während Kurzarbeit beruflich qualifizieren, unter erleichterten Voraussetzungen eine längere Zahlung des Kurzarbeitergeldes ermöglicht werden. Prinzipiell ist eine Verknüpfung von Kurzarbeit und Qualifizierung bei einer vorübergehenden Reduzierung der Arbeitszeit sinnvoll. Wenn Weiterbildung aber während einer nicht nur vorübergehenden Nachfrageschwäche politisch unterstützt werden soll, sollte das nicht durch Kurzarbeitergeld geschehen, sondern durch eine geeignete Weiterbildungsförderung. Personen ohne Berufsabschluss soll ein Rechtsanspruch auf die Förderung einer berufsabschlussbezogenen Weiterbildung eingeräumt werden. Die zu erwartenden Auswirkungen sind jedoch unklar. Die im Gesetzentwurf geplanten Änderungen bei der Maßnahmezulassung und eine Anhebung der durchschnittlichen Kostensätze im Bereich der beruflichen Weiterbildung sind angebracht, ebenso wie die geplante Zusammenführung der Assistierten Ausbildung und der ausbildungsbegleitenden Hilfen. Schließlich sieht der Gesetzentwurf vor, dass unverzüglich nach der Arbeitssuchend- und Arbeitslosmeldung ein Beratungs- und Vermittlungsgespräch geführt werden soll. Hier wäre aus Forschungssicht grundsätzlich noch mehr Flexibilität bei der Terminierung der Gespräche sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufseinstiegsverläufe: Berufliche Integration nach betrieblicher Berufsausbildung (2020)

    Dorau, Ralf;

    Zitatform

    Dorau, Ralf (2020): Berufseinstiegsverläufe: Berufliche Integration nach betrieblicher Berufsausbildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 4, S. 223-237. DOI:10.5771/0342-300X-2020-4-223

    Abstract

    "Ein entscheidender Übergang im Lebensverlauf ist die Passage von der Ausbildung in den Beruf. Allerdings ist dieser bei Absolvent*innen einer dualen Ausbildung nicht immer gelungen. Fast ein Viertel der Berufseinstiegsverläufe der im Jahr 2012 befragten Absolvent*innen der Abschlusskohorten 2006 bis 2008 ist prekär beschäftigt und knapp 5 % sind entkoppelt. Über Mehrebenenanalysen werden die Einflussfaktoren auf die berufliche Integration analysiert. Es zeigen sich größere Disparitäten zwischen Ost- und Westdeutschland sowie ein deutlicher Einfluss des Schulabschlusses und vor allem der Abschlussnote. Außerdem sind weibliche Fachkräfte häufiger prekär beschäftigt und seltener beruflich integriert als männliche Fachkräfte. Weiterhin finden sich in einzelnen Berufsfeldern Unterschiede hinsichtlich beruflicher Integration, und mit entsprechenden Kontexteffekten, wie beispielsweise bei weiblich dominierten Berufen, sinken die Chancen gelungener Integration." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Training, Wages and a Missing School Graduation Cohort (2020)

    Dorner, Matthias ; Görlitz, Katja;

    Zitatform

    Dorner, Matthias & Katja Görlitz (2020): Training, Wages and a Missing School Graduation Cohort. (Ruhr economic papers 858), Essen, 41 S. DOI:10.4419/86788994

    Abstract

    "This study analyzes the effects of a missing high school graduation cohort on firms’ training provision and trainees’ wages. An exogenous school reform varying at the state and year level caused the missing cohort to occur. Using administrative social security data on all trainees and training firms, we show that firms provide less training by reducing their overall number of hired apprentices. We also show that the pool of firms that offer training in the year of the missing cohort shifts towards a higher share of low wage firms. After keeping firm characteristics constant, the findings indicate that the missing cohort increases training wages measured at the start of training. Further analyses shed light on the opposite case of dual cohorts, which we find to increase training provision and to decrease training wages. The evidence also shows that high and low wage firms differ in how they adjust training provision in response to a dual cohort." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verloren in der Multioptionsgesellschaft? Jugendliche zwischen Berufsausbildung und Studium (2020)

    Euler, Dieter; Naeve-Stoß, Nicole;

    Zitatform

    Euler, Dieter & Nicole Naeve-Stoß (2020): Verloren in der Multioptionsgesellschaft? Jugendliche zwischen Berufsausbildung und Studium. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-23.

    Abstract

    "Jugendlichen mit Hochschulzugangsberechtigung (HZB) stehen eine Vielzahl an Optionen für die Gestaltung ihres Bildungs- und Berufswegs nach der Schulzeit zur Verfügung. Zwei wesentliche Optionen bestehen in der Entscheidung für die Aufnahme eines Studiums oder einer Berufsausbildung. Die Herausforderung liegt darin, dass die Schulabsolventen sich zu einem Zeitpunkt entscheiden sollen, zu dem sie weder über konkrete Erfahrungen mit einem Studium noch mit einer Ausbildung verfügen. Dieser Beitrag stellt unterschiedliche Angebote zur Unterstützung der Jugendlichen vor und fokussiert dabei auf das innovative „Modell der studienintegrierenden Ausbildung“. Ein konstitutives Element des Modells bildet das Bildungs- und Berufswegcoaching. Der Beitrag beschreibt dieses Coachingangebot und skizziert, wie im methodologischen Rahmen eines Design-Based Research (DBR) die praktische Implementierung mit einer systematischen Erkenntnisgewinnung verbunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Education, Skills & Labor-Market Success: Microeconometric Analyses Using Large-Scale Skills Assessments (2020)

    Hampf, Franziska Bernadette;

    Zitatform

    Hampf, Franziska Bernadette (2020): Education, Skills & Labor-Market Success. Microeconometric Analyses Using Large-Scale Skills Assessments. (ifo-Beiträge zur Wirtschaftsforschung 89), München, 211 S.

    Abstract

    "Ziel der Dissertation ist es, ein besseres Verständnis des Ursache-Wirkungs-Zusammenhangs zwischen Bildung, Kompetenzen und Arbeitsmarkterfolg zu schaffen. Kapitel 2 untersucht den Effekt von Bildung auf kognitive Kompetenzen unter Verwendung qualitativ hochwertiger Kompetenzmaße der PIAAC-Studie. Zur Identifizierung des Effekts wird die Variation der Schulzeit basierend auf der deutschen Pflichtschulreform verwendet. Es zeigt sich, dass die Reform Mathekompetenzen um rund 0.2 SD erhöhte. Kapitel 3 untersucht, inwiefern die Arbeitsmarktbedingungen zum Zeitpunkt des Schulabschlusses die tertiäre Bildungsentscheidung, Kompetenzentwicklung und den späteren Arbeitsmarkterfolg beeinflussen. Als Quelle exogener Variation in Arbeitsmarktoptionen wird die Variation in der nationalen Arbeitslosenquote zum Zeitpunkt des Schulabschlusses über einen 20-Jahres-Zeitraum in 28 Ländern herangezogen. Eine hohe Arbeitslosigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit des Universitätsbesuchs, Kompetenzen, sowie den Arbeitsmarkterfolg. Kapitel 4 untersucht mithilfe der PIAAC-Daten, inwieweit kognitive Kompetenzen höhere Löhne von Universitätsabsolventen erklären. Die internationale Variation in Lohnprämien verringert sich um fast 25 Prozent, sobald man für Kompetenzen kontrolliert. Ein Teil der Lohnprämie reflektiert die Selektion von Personen mit höheren Kompetenzen in Universitäten. Allerdings kann diese Selektion nicht die internationalen Unterschiede in Lohnprämien erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbilder der Nation, Integrator und Impulsgeber: Die Rolle des Handwerks im deutschen Bildungssystem (2020)

    Haverkamp, Katarzyna; Proeger, Till;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna & Till Proeger (2020): Ausbilder der Nation, Integrator und Impulsgeber: Die Rolle des Handwerks im deutschen Bildungssystem. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 34), Göttingen, 24 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-34

    Abstract

    "Die aktuellen Diskussionen um die Stärkung des dualen Ausbildungssystems streben eine stärkere Gleichstellung beruflicher- und akademischer Bildungswege an. In diesem Kontext steht die Frage nach der Rolle der beruflichen Ausbildung im Handwerk für den gesamten Arbeitsmarkt und damit für die Volkswirtschaft. Die Rolle der dualen Ausbildung kann dabei über die veränderten empirischen Ausbildungsmuster sowie die veränderten Funktionszuschreibungen im Zeitverlauf beschrieben werden. In dieser Studie werden Zeitreihen zur beruflichen Bildung sowie die vorhandenen Studien zur Funktionsweise des dualen Bildungssystems genutzt, um für den Zeitverlauf seit 1950 die zentralen Charakteristika und Funktionen des Ausbildungssystems des Handwerks zu beschreiben. Hierbei werden vier Phasen und drei Funktionsverschiebungen identifiziert, die jeweils mit strukturellen Veränderungen im Ausbildungsmarkt einhergehen. Im Ergebnis benennt die Studie folgende zentrale volkswirtschaftliche Funktionen des handwerklichen Qualifizierungssystems: Erstens gilt das Handwerk mit seiner überproportionalen Ausbildungsleistung traditionell als „Ausbilder der Nation“. 28 % der Auszubildenden werden derzeit im Handwerk auf die Tätigkeit auf dem regulären Arbeitsmarkt vorbereitet, wobei tendenziell die Schwerpunktlegung der Ausbildung auf der eigenständigen und problemlösungsorientierten Arbeitsweise als besondere Stärke des handwerklichen Qualifizierungssystems gilt. Zweitens wird dem Handwerk eine arbeitsmarkt- und sozialpolitisch maßgebende Rolle als „sozialer Integrator“ zugeschrieben. Als Integrator übernimmt das Handwerk insbesondere in Zeiten der gesellschaftlichen Umbrüche die Aufgabe, benachteiligte Bevölkerungsgruppen (Geflüchtete, Leistungsschwächere, Altbewerber) systematisch in das Arbeitsleben zu integrieren. Als für diese Aufgabe besonders relevante Stärke des Handwerks gilt die (oft familiengeführte) kleinbetriebliche Betriebsstruktur sowie die Vernetzung und ehrenamtliches Engagement in lokalen Gemeinschaften. Drittens gilt das Handwerk auch zunehmend als Impulsgeber für die transdisziplinären Innovationsprozesse. Als Ergänzung zu akademisch-technologiebasierter Fortentwicklung der Technologien und Produkte, bringen handwerklich qualifizierte Fachkräfte Innovationsimpulse ein, die auf berufsspezifischer Spezialisierung, erfahrungsbasiertem Können und hochentwickelten Fertigkeiten basieren. Die Studie verdeutlicht und diskutiert die Bedeutung und Veränderung dieser Funktionen im Zeitverlauf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sektorale und berufsspezifische Ausbildungsstrategien und Übergangsmuster nach der dualen Ausbildung (2020)

    Haverkamp, Katarzyna; Seibert, Holger; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna, Holger Seibert & Mirko Wesling (2020): Sektorale und berufsspezifische Ausbildungsstrategien und Übergangsmuster nach der dualen Ausbildung. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 69, H. 1, S. 44-68., 2019-09-06. DOI:10.1515/zfwp-2019-2020

    Abstract

    "Based on the Integrated Employment Biographies data (IEB) of the Institute for Employment Research, the study compares the transition patterns after completion of vocational training in craft trades and in other sectors of economic activity. According to Soskice (1994) and Steedman (1993), dual training in the craft sector exhibits some distinctive features that can be expected to increase the risk of non-smooth transitions and to inhibit labor market integration of its apprentices. The analysis shows that currently almost all apprentices manage to enter regular employment within one year after graduation. However, apprenticeship graduates from craft trades are more likely to be affected by temporary unemployment. Additionally, the wage disadvantages associated with a job change are significantly higher in craft trades than in other occupations. Further analysis reveals that these average effects mask large differences at the occupational level. We conclude, that future research should draw more attention to transition risks on occupational rather than on sectoral level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf (2020)

    Heisler, Dietmar; Schemmer, Susanne;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar & Susanne Schemmer (2020): Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-23.

    Abstract

    "Jugend wird als eine eigenständige Lebens- und Entwicklungsphase betrachtet. Für junge Geflüchtete stellt sie eine besondere Herausforderung dar. Für sie geht es nicht nur um die Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben, sondern auch um eine gelingende Integration in die Aufnahmegesellschaft. Dazu gehören u. a. das Kennenlernen und die Aneignung von Sprache, Kultur und Werten, genauso die Erschließung von Alltagsräumen und Lebenswelten, z. B. von Freizeitmöglichkeiten, Bildung und von beruflichen Erfahrungsräumen. Die Frage zur gelingenden Integration und Gestaltung von Lebenswelten junger Geflüchteter wurde im Kontext der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts „angekommen in Deiner Stadt“ der Walter Blüchert Stiftung genauer untersucht. Der Beitrag referiert u. a. die Ergebnisse einer in diesem Kontext durchgeführten egozentrierten Netzwerkanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass die Angebote den Rahmen für den Aufbau und die Erweiterung kommunikativer, sozialer Netzwerke darstellen und lebensweltliche Zugänge öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Digitalisierung am Übergang Schule Beruf: Ansätze und Perspektiven in Arbeitsdomänen und beruflicher Förderung (2020)

    Heisler, Dietmar; Meier, Jörg;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar & Jörg Meier (Hrsg.) (2020): Digitalisierung am Übergang Schule Beruf. Ansätze und Perspektiven in Arbeitsdomänen und beruflicher Förderung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 56), Bielefeld: wbv Publikation, 232 S. DOI:10.3278/6004725w

    Abstract

    "Berufliche Förderung in Zeiten von Digitalisierung und Berufsbildung 4.0 war ein Schwerpunktthema der Hochschultage Berufliche Bildung 2019 in Siegen. Der erste Teil befasst sich mit Fragen zum digitalen Kompetenzerwerb in verschiedenen Arbeitsdomänen, von den Auswirkungen der Digitalisierung auf industrieller Arbeit und Landwirtschaft bis zur Entwicklung von Medienkompetenz als Aufgabe der Berufsbildung. Im zweiten Teil stehen Fragen zur beruflichen Förderung in Zeiten der Digitalisierung im Mittelpunkt. Themen sind u.a. Lernortkooperationen, digitale Transformation in der Ausbildungsvorbereitung an Berufskollegs sowie Benachteiligtenförderung in digitalen Kontexten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zugang zur beruflichen Bildung für junge Geflüchtete: Der Beitrag berufsorientierender Beratung und Unterstützung (2020)

    Hilkert, Bernhard; Pötter, Nicole;

    Zitatform

    Hilkert, Bernhard & Nicole Pötter (2020): Zugang zur beruflichen Bildung für junge Geflüchtete. Der Beitrag berufsorientierender Beratung und Unterstützung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 49, H. 2, S. 47-50.

    Abstract

    "Im Beitrag wird erkundet, wie Berater/-innen in Jobcentern, Kammern und Jugendmigrationsdiensten bleibeberechtigte junge Geflüchtete bei der Entwicklung einer beruflichen Ausbildungsperspektive beraten und unterstützen. Dabei wird deutlich, dass vor dem Hintergrund institutioneller und organisatorischer Rahmenbedingungen Berater/-innen in spezifischer Weise Optionen für eine berufliche Ausbildung junger Geflüchteter öffnen. Der Beitrag schließt mit einer Empfehlung zur Gestaltung berufsorientierender und ausbildungsvorbereitender Beratung und Unterstützung junger Geflüchteter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Transitions from lower track secondary schools into vocational training: Does a detour pay off? (2020)

    Hillerich-Sigg, Annette;

    Zitatform

    Hillerich-Sigg, Annette (2020): Transitions from lower track secondary schools into vocational training: Does a detour pay off? (ZEW discussion paper 2020-049), Mannheim, 45 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the effect of alternative transition paths after grade 9 of German lower secondary school on vocational training. Using a selection-on-observables approach I show that a delayed transition into vocational training after lower track secondary school is not a disadvantage conditional on a successful transition into vocational training. Students benefit from continuing general schooling or attending vocational school compared to transitioning directly with regard to wages paid during vocational training as well as average wages, prestige, and socioeconomic status of the training occupation. This comes at the cost of a lower probability to match the training occupation with the reported desired occupation and being less satisfied with the vocational training. Participation in pre-vocational training does not lead to a different type of vocational training position than after a direct transition. However, those participants are less satisfied with their vocational training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Rolle der Social-Media-Anwendung Instagram bei der Berufswahlentscheidung von Jugendlichen (2020)

    Jahncke, Heike; Rebmann, Karin; Logemann, Sirka; Albers, Katharina; Berding, Florian;

    Zitatform

    Jahncke, Heike, Florian Berding, Katharina Albers, Sirka Logemann & Karin Rebmann (2020): Die Rolle der Social-Media-Anwendung Instagram bei der Berufswahlentscheidung von Jugendlichen. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 116, H. 1, S. 57-90. DOI:10.25162/zbw-2020-0003

    Abstract

    "Die Berufswahl stellt sowohl in persönlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht eine der grundlegendsten Entscheidungen für junge Menschen dar. Wichtige Einflussgrößen sind dabei nach wie vor das familiäre Umfeld sowie praktische Erfahrungen. Gleichzeitig deuten neue Studie an, dass auch Medien eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Berufswahl spielen. Wie Jugendliche jedoch konkret aktuelle Jugendmedien einsetzen, ist kaum bekannt. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag, welche Rolle die Applikation “Instagram" während der Berufswahlprozess von 14 Schüler(inne)n der teilqualifizierenden Berufsfachschule (Wirtschaft) zukommt. Die Studie zeigt, dass Berufswünsche nicht durch Instagram ausgelöst werden, sondern bestimmte Berufswünsche ihren Ursprung in praktischen Erfahrungen und im familiären Umfeld besitzen. Die Ergebnisse zeigen weiter, dass die Jugendlichen Instagram dazu nutzen, sich Informationen über den Berufswunsch einzuholen und Instagram vor allem eine Bestärkung des Berufswunsches der Jugendlichen bewirkt. Vor allem bei Jugendlichen mit einem Hauptschulabschluss wird so durch Instagram eine sich selbst verstärkende Spirale erzeugt, wie sie beispielsweise auch die sozial-kognitiven Theorie von Lent, Brown und Hackett (1994) postuliert. Der Beitrag schließt daraus, dass Jugendliche im Unterricht über diese Verstärkungsfunktion von Jugendmedien aufzuklären sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Labor Market Uncertainties and Youth Labor Force Experiences: Lessons Learned (2020)

    Kalleberg, Arne L.;

    Zitatform

    Kalleberg, Arne L. (2020): Labor Market Uncertainties and Youth Labor Force Experiences: Lessons Learned. In: The Annals of the American Academy of Political and Social Science, Jg. 688, H. 1, S. 258-270. DOI:10.1177/0002716220913861

    Abstract

    "Labor market uncertainties have plagued all countries in recent years, but young workers have borne the brunt of these uncertainties. Liberalization of labor markets has transformed work, creating a variety of nonstandard employment relations as well as increasing the number of people who do not have traditional employers. Macro social, political, and economic forces have also made it harder for young adults to gain solid footholds in the labor market. The articles in this issue of The ANNALS present empirical evidence about labor market uncertainties and youth labor force experiences from diverse regions of the world, both in the Global North and Global South: Asia (China, South Korea, Hong Kong, Caucasus and Central Asia); Latin/South America (Mexico, Brazil); Eastern Europe (Lithuania); Western Europe; and the United States. In this epilogue, I summarize the main insights from the articles and draw some broader conclusions about the future of labor market policies to address concerns related to workers? insecurities and uncertainties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig (2020)

    Lisa, Schwarz; Leber, Ute; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Lisa, Schwarz, Silke Anger & Ute Leber (2020): Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig. In: IAB-Forum H. 30.09.2020 Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat auch die Jobperspektiven für Jugendliche eingetrübt, insbesondere auf dem Ausbildungsmarkt. Dem Rückgang der Bewerberzahlen im Vergleich zum Vorjahr um gut 40.000 Bewerbungen stehen weit über 40.000 weniger gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber. Umso wichtiger ist es, das Portfolio an berufsorientierenden Angeboten noch besser auf den Informationsbedarf und auf das Nutzungsverhalten dieser Zielgruppe auszurichten. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Daten aus dem Nationalen Bildungspanel, die bereits vor der Krise erhoben wurden. Sie zeigen, dass verschiedene Gruppen von Schülern die vorhandenen Informationskanäle unterschiedlich intensiv nutzen und bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Anger, Silke ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of dual apprenticeship programs on early labour market outcomes: a dynamic approach (2020)

    Neyt, Brecht ; Verhaest, Dieter ; Baert, Stijn ;

    Zitatform

    Neyt, Brecht, Dieter Verhaest & Stijn Baert (2020): The impact of dual apprenticeship programs on early labour market outcomes. A dynamic approach. In: Economics of Education Review, Jg. 78. DOI:10.1016/j.econedurev.2020.102022

    Abstract

    "This study examines the impact of enrolling into dual apprenticeship programmes during secondary education on six early employment outcomes. Our contribution to the literature is threefold. First, we apply a method that has rarely been used in this literature to control for potential selection biases. Second, this method allows us to distinguish between the programmes' direct effect (conditional on educational achievement) and indirect effect (via educational achievement) on labour market outcomes. Third, we examine the impact of two distinct dual apprenticeship programmes in a novel setting: Flanders (Belgium). We find evidence for short-term labour market advantages only for the programme with the most days of on-the-job training, which fade out quickly over time." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Educating self-governing learners and employees: studying, learning and pedagogical practices in the context of vocational education and its reform (2020)

    Niemi, Anna-Maija ; Jahnukainen, Markku ;

    Zitatform

    Niemi, Anna-Maija & Markku Jahnukainen (2020): Educating self-governing learners and employees: studying, learning and pedagogical practices in the context of vocational education and its reform. In: Journal of youth studies, Jg. 23, H. 9, S. 1143-1160. DOI:10.1080/13676261.2019.1656329

    Abstract

    "The present article considers pedagogical practices and learning, students' assumed self-governing, and the need for educational support in relation to students' wish to receive proper teaching and guidance and to become well educated. The analysis is based on an ethnographic study in one vocational school in the Helsinki Metropolitan area. The research interest is in how the narratives of the students and the episodes documented in the field recount the ethos of the current vocational education reform. We ask: (1) How are pedagogical practices organised and how do the students recount their studies, teaching and support for learning?; (2) How do the narratives on both education and working life practices relate to the discourse on self-governing? The research data consists of the fieldnotes on 27 school days and transcribed interviews and group interviews with the students, teachers and other educators. This study shows that in the school's practices, the education policy objectives of ideal student as self-governing and autonomous are in conflict with the lack of teachers' time and attention for the students. The analysis makes evident the significance of educational support and the school's social aspect. It also suggests that emphasising self-governing does not meet the everyday life of young people and educators, and it actually produces resistance in the school and workplace contexts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Integration in den Arbeitsmarkt: Teilhabe von Menschen mit Förder- und Unterstützungsbedarf (2020)

    Rauch, Angela ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Rauch, Angela & Silke Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt. Teilhabe von Menschen mit Förder- und Unterstützungsbedarf. (Grundwissen Soziale Arbeit 36), Stuttgart: Kohlhammer, 257 S.

    Abstract

    "Trotz aktuellem Fachkräftemangel gibt es eine Vielzahl von vulnerablen Gruppen, die Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt haben können. Fachkräfte der Sozialen Arbeit unterstützen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern bei der Arbeitsmarktintegration. Das Buch bietet grundlegendes Wissen zu Instrumenten der Beschäftigungsförderung, zu rechtlichen Grundlagen der Teilhabeförderung und Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten der Arbeitsverwaltung. Ausführlich besprochen wird die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Einschränkungen, Zugewanderten, Langzeitarbeitslosen, Frauen, älteren Erwerbspersonen sowie von Jugendlichen im Übergang auf den Arbeitsmarkt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The role of religion, religiousness and religious participation in the school-to-work transition in Germany (2020)

    Roth, Tobias;

    Zitatform

    Roth, Tobias (2020): The role of religion, religiousness and religious participation in the school-to-work transition in Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 46, H. 17, S. 3580-3602. DOI:10.1080/1369183X.2019.1620414

    Abstract

    "It is a well-established finding that in Europe migrants are less successful in the labour market than natives. This is especially true for migrants stemming from predominantly Muslim countries. Against this background, there is a strong interest in the role religion and religiosity plays for the structural integration of migrants. We add to this research by investigating the role of religious affiliation, private religiousness and public religious participation in the school-to-work transition of adolescents in Germany. Due to social and political relevance, our main focus lies on differences between Muslims and Non-Muslims. Our results indicate that substantial barriers exist in the school-to-work transition for Muslim adolescents who were born, raised and educated in Germany. The Muslim gap is clearly more pronounced for adolescents who are active in a religious community than for those who are not. In contrast, being religious and praying frequently is not decisive for the Muslim gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Home or away?: Pathways to employment for the highly qualified in Armenia after the Velvet Revolution (2020)

    Sargsyan, Marine; Cairns, David;

    Zitatform

    Sargsyan, Marine & David Cairns (2020): Home or away? Pathways to employment for the highly qualified in Armenia after the Velvet Revolution. In: Young. Nordic Journal of Youth Research, Jg. 28, H. 3, S. 259-274. DOI:10.1177/1103308819861793

    Abstract

    "In this article, we take a look at transitions to employment in Armenia for the highly qualified, focusing on students and graduates. Theoretically, we acknowledge the importance of insights from prior research, including the idea of the transition-to-work as a journey, with our research questions aimed at highlighting specific challenges facing Armenian youth following spatialized and sedentary transition pathways; moving abroad for work and entering the local labour market respectively. As evidence, we make use of interviews conducted with 51 young Armenians in the months that followed the Velvet Revolution of 2018. Discussion highlights factors that inhibit highly qualified youth from finding jobs at home, including perceptions of corruption in the workplace, difficulties associated with entering foreign labour markets and the salience of recent political events." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Not in Employment, Education, or Training (Neet) und geringqualifiziert: Problemlagen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Übergang in das Erwerbsleben (2020)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2020): Not in Employment, Education, or Training (Neet) und geringqualifiziert: Problemlagen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Übergang in das Erwerbsleben. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer S. 79-94, 2019-06-04.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieses Kapitels stehen junge Menschen, die Schwierigkeiten im Übergang von der Schule in das Erwerbsleben haben. Sie lernen, dass die Gruppe nicht nur über Arbeitslosigkeit definiert werden kann, sondern dass in der politischen Diskussion zunehmend das NEET-Konzept an Bedeutung gewonnen hat (NEET von "Not in Employment, Education, or Training"). Zudem kommt den Bildungsvoraussetzungen von jungen Menschen weiterhin eine gewichtige Rolle am Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu, weshalb auch auf die Situation geringqualifizierter junger Menschen eingegangen wird. Es wird aufgezeigt, dass die Definition der Risikogruppen unter den jungen Menschen über Normen, hier gesellschaftliche Erwartungen an einen lückenlosen Übergang von der Schule in das Erwerbsleben, und Bildungsstandards erfolgt. In dem Kapitel wird auf Erklärungsansätze eingegangen, wie sich diese Normen herausgebildet haben. Es wird thematisiert, wie die sozialpolitische Förderung von jungen Menschen mit Schwierigkeiten im Übergang von der Schule in das Erwerbsleben aussieht. Schließlich wird kritisch diskutiert, dass die Kategorien NEET und Geringqualifiziert auch an Grenzen stoßen, um die Problemlagen von jungen Menschen im Übergang in das Erwerbsleben in ihrer Differnziertheit zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Navigating an Uncertain Labor Market in the UK: The Role of Structure and Agency in the Transition from School to Work (2020)

    Schoon, Ingrid;

    Zitatform

    Schoon, Ingrid (2020): Navigating an Uncertain Labor Market in the UK: The Role of Structure and Agency in the Transition from School to Work. In: The Annals of the American Academy of Political and Social Science, Jg. 688, H. 1, S. 77-92. DOI:10.1177/0002716220905569

    Abstract

    "This article reviews the evidence on young people in the UK making the transition from school to work in a changing socioeconomic climate. The review draws largely on evidence from national representative panels and follows the lives of different age cohorts. I show that there has been a trend toward increasingly uncertain and precarious employment opportunities for young people since the 1970s, as well as persisting inequalities in educational and occupational attainment. The joint role of social structure and human agency in shaping youth transitions is discussed. I argue that current UK policies have forgotten about half of the population of young people who do not go to university, by not providing viable pathways and leaving more and more young people excluded from good jobs and employment prospects. Recommendations are made for policies aimed at supporting the vulnerable and at provision of career options for those not engaged in higher education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gelingende Übergänge in den Beruf: Evaluation eines modularen Schulprojekts im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung (2020)

    Stein, Roland; Kranert, Hans-Walter; Hascher, Philipp;

    Zitatform

    Stein, Roland, Hans-Walter Kranert & Philipp Hascher (2020): Gelingende Übergänge in den Beruf. Evaluation eines modularen Schulprojekts im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung. (Teilhabe an Beruf und Arbeit 1), Bielefeld, 187 S. DOI:10.3278/6004806w

    Abstract

    "Für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung stellen sich an der Transition Schule - Beruf zahlreiche Herausforderungen, die sie oftmals nur unzureichend bewältigen können. Hierbei wirken Einflussfaktoren unterschiedlicher Lebens- und Entwicklungsbereiche ineinander und bilden hochkomplexe Risikostrukturen für potenziell misslingende Übergänge. Die erste Schwelle ist jedoch die zentrale Weichenstellung für die Teilhabe am Erwerbsleben; darüber hinaus erfüllt die berufliche Integration auch wichtige psychohygienische Funktionen. Die Vorbereitung und Begleitung des Übergangs sind folglich als zentrales schulisches Aufgabenfeld zu sehen. Das Projekt „Gelingende Übergänge in das Leben und in den Beruf“ setzt hier an. Es wurde an der Hermann-Hesse-Schule, einer Förderschule des Kreises Gütersloh entwickelt und wird dort seit dem Jahr 2016 umgesetzt. Eingebunden sind hierbei insbesondere der Kreis Gütersloh sowie die Reinhard-Mohn-Stiftung, welche das Projekt in der inhaltlichen Entwicklung und durch finanzielle Förderung unterstützt. Im Projekt selbst werden verschiedene Bausteine wie Elemente schulischer Berufsorientierung, Mentoringkonzepte und auch ein Case-Management eingesetzt. Verschiedene Gremien tragen zur Abstimmung unter den Projektpartnern bei. Zum Ende der ersten Projektphase wurde der Lehrstuhl Pädagogik bei Verhaltensstörungen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg durch die Reinhard-Mohn-Stiftung mit einer wissenschaftlichen Evaluation beauftragt. Diese wurde auf Basis vier zentraler Forschungsfragen in einem Mixed-Method-Design umgesetzt. Der vorliegende Band enthält eine Darstellung des Projektes, verbunden mit einer Einordung in den Forschungsstand. Methodik, Vorgehen sowie Ergebnisse der Projektevaluation werden ausführlich dargestellt und diskutiert; ergänzende Weiterentwicklungsimpulse werden abschließend aufgezeigt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wer ist hier schwer zu erreichen? Herausforderungen im Übergang Schule-Beruf: Erfahrungen an den institutionellen Schnittstellen zwischen Jugendhilfe und Vermittlung in Ausbildung und Arbeit (2020)

    Steinberg, Lisa; Dingeldey, Irene ;

    Zitatform

    Steinberg, Lisa & Irene Dingeldey (2020): Wer ist hier schwer zu erreichen? Herausforderungen im Übergang Schule-Beruf. Erfahrungen an den institutionellen Schnittstellen zwischen Jugendhilfe und Vermittlung in Ausbildung und Arbeit. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 31), Bremen, 40 S.

    Abstract

    "Für junge Menschen in komplexen Problemlagen, die Schwierigkeiten beim Übergang in das Erwerbsleben haben, werden bundesweit sowie im Land Bremen Programme und Fördermaßnahmen entwickelt. Die Verantwortlichkeiten erstrecken sich auf mehrere Politikfelder wie die Bildungs-, Jugend(hilfe)-, Sozial-und die Arbeitsmarktpolitik. Trotz der dabei entstandenen Vielfältigkeit der Angebote werden einige junge Menschen nicht immer erreicht.Das vorliegende Projekt untersucht, welche Faktoren begünstigen oder verhindern, dass junge Menschen von Unterstützungsangeboten im Übergang Schule - Beruf erreicht werden. Dabei werden Angebote der Beratung, Ausbildungs- und Arbeitsvermittlung, der Existenzsicherung sowie damit verbundene begleitende Unterstützung der Jugendhilfe untersucht (SGB II, III und VIII). Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts stehen die Sichtweisen und Erfahrungen der jungen Menschen mit den Institutionen und Angebotsstrukturen. Diese werden durch die Perspektiven der institutionellen Akteurinnen und Akteure in den Angebotsstrukturen im Land Bremen ergänzt. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass konkrete Hilfestellungen sowie von den Jugendlichen subjektiv als sinnvoll erachtete Angebote die Annahme von Unterstützungsangeboten - und damit die Erreichbarkeit - von jungen Menschen fördern. Des Weiteren spielt eine wertschätzende Beziehungsebene zwischen dem jungen Menschen und der Bezugsperson eine zentrale Rolle für den beruflichen und sozialen Entwicklungsprozess. Die hier untersuchte Gruppe von jungen Erwachsenen fühlt sich durch eine eher sozialpädagogische Herangehensweise, die Problemlagen sowie die lebensweltliche Situation miteinbezieht, besonders unterstützt. Umgekehrt kann das im SGB II stärker ausgeprägte Spannungsverhältnis zwischen Beratungs- und Kontrollfunktion den Aufbau einer positiven Arbeitsbeziehung behindern und belasten. Darüber hinaus begünstigen komplexe Zuständigkeiten im Behördendschungel sowie komplizierte und lange Antragsverfahren - auch in existenziellen Notlagen - das Entstehen einer Situation der Nicht-Erreichbarkeit der institutionellen Unterstützungsstrukturen durch hilfesuchende junge Menschen und gefährden ihre berufliche und soziale Integration." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Young, successful, precarious?: Precariousness at the entry stage of employment careers in Germany (2020)

    Stuth, Stefan ; Jahn, Kerstin;

    Zitatform

    Stuth, Stefan & Kerstin Jahn (2020): Young, successful, precarious? Precariousness at the entry stage of employment careers in Germany. In: Journal of Youth Studies, Jg. 23, H. 6, S. 702-725., 2019-06-20. DOI:10.1080/13676261.2019.1636945

    Abstract

    "The article investigates entry-stage employment trajectories of young people in Germany, asking whether transitions into continuous employment indicate successful labour market integration. Applying a novel multidimensional approach to precariousness to individuals' employment and household trajectories, we understand entry-stage employment trajectories holistically. The balanced-panel sample is drawn from the German Socio-Economic Panel, with a focus on young men and women between 15 and 25 years of age in the first year of the sample period who had been employed at least once (n?=?1360).
    Dual-channel sequence-cluster analysis reveals considerable variation in the precariousness of young people's entry-stage employment. While almost all young men and women experience periods of precariousness, the durations vary substantially. Precarious employment or precarious living conditions frequently occur during education. Our results confirm that individuals with disrupted employment trajectories are seldom successfully integrated into the labour market and frequently experience precarious employment. In previous research, transitions into continuous employment have been understood as the hallmark of successful labour market integration. This holds true for young women but not for young men, who experienced continuous and precarious entry-stage employment. To correctly identify young men's successful labour market integration, additional information about their employment precariousness is required." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Student Access to Apprenticeships: Evidence from a Vignette Experiment (2020)

    Tobback, Ilse ; Verhaest, Dieter ; Baert, Stijn ;

    Zitatform

    Tobback, Ilse, Dieter Verhaest & Stijn Baert (2020): Student Access to Apprenticeships: Evidence from a Vignette Experiment. In: Industrial Relations, Jg. 59, H. 3, S. 435-465. DOI:10.1111/irel.12258

    Abstract

    "We identify the causal effects of student characteristics on the likelihood of being hired for an apprenticeship and explore the mechanisms underlying the employer’s decision. To this end, we perform a vignette experiment among human resources professionals in Belgium, focusing on less-qualified youth. Our results indicate that students with favorable educational records and students revealing being motivated are more likely to obtain an apprenticeship. Furthermore, we find that these characteristics are used by human resources professionals as signals of trainability, employability, and quit intentions." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Persistent Effects of Initial Labor Market Conditions for Young Adults and Their Sources (2020)

    Von Wachter, Till;

    Zitatform

    Von Wachter, Till (2020): The Persistent Effects of Initial Labor Market Conditions for Young Adults and Their Sources. In: The Journal of Economic Perspectives, Jg. 34, H. 4, S. 168-194. DOI:10.1257/jep.34.4.168

    Abstract

    "Unlucky young workers entering the labor market in recessions suffer a range of medium- to long-term consequences. This paper summarizes the findings of the growing empirical literature on this subject and uses it to assess economic models of career development. The literature finds large initial effects on earnings, labor supply, and wages that tend to fade after ten to fifteen years in the labor market, and that are accompanied by changes in occupation, job mobility, and employer characteristics. Adverse initial labor market entry also has persistent effects on a range of social outcomes, including timing and completed fertility, marriage and divorce, criminal activities, attitudes, and risky alcohol consumption. There is also evidence that early exposure to depressed labor market lowers health and raises mortality in middle age, patterns accompanied by a reopening of earnings gaps." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    'If you want to have a future and a life, do an apprenticeship': The expectations and realities of tradesmen's transition to adulthood (2020)

    Wright, Laura; Taylor, Alison; Lehrmann, Wolfgang;

    Zitatform

    Wright, Laura, Wolfgang Lehrmann & Alison Taylor (2020): 'If you want to have a future and a life, do an apprenticeship': The expectations and realities of tradesmen's transition to adulthood. In: Journal of youth studies, Jg. 23, H. 6, S. 745-764. DOI:10.1080/13676261.2019.1636947

    Abstract

    "Apprenticeship programs are promoted to facilitate youth's transition from school-to-work, especially for those who might not otherwise attend postsecondary education. These programs may help youth achieve other markers of adulthood earlier. In this paper, we draw on qualitative interviews with Canadian young men in the skilled trades to explore whether they believe their educational choices have given them an advantage in their transition to adulthood. We also draw from the 2011 GSS, a nationally representative survey, and Cox modeling to examine three early adult transitions - home-leaving, first union, and first marriage - to determine if apprenticeship programs facilitate earlier transitions compared to other educational streams. Our respondents expressed that they transitioned to adulthood more quickly than their peers, due to early employment and avoiding student debt, however, many also had trouble finding stable employment and often took on debt related to their training. Using nationally representative data, we find tradesmen tend to leave home earlier than their peers, they form first unions at younger ages but marry slightly later than their more highly educated counterparts. Our results contribute to our understanding of how apprenticeship programs in Canada facilitate transitions to adulthood among a recent cohort of young men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Klagelied vom schlechten Bewerber: Historische Wurzeln und aktuelle Bezüge der Diskussion um mangelnde Ausbildungsreife in Deutschland und England im Vergleich (2020)

    Zenner-Höffkes, Lea J. B.;

    Zitatform

    Zenner-Höffkes, Lea J. B. (2020): Das Klagelied vom schlechten Bewerber. Historische Wurzeln und aktuelle Bezüge der Diskussion um mangelnde Ausbildungsreife in Deutschland und England im Vergleich. (Internationale Berufsbildungsforschung), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XXI, 368 S. DOI:10.1007/978-3-658-31517-7

    Abstract

    "Das Buch liefert in internationaler wie historischer Perspektive empirische Befunde für die Beantwortung der Frage, ob Ausbildungsreife ein interessenpolitisch genutztes Konstrukt darstellt und ob ein Zusammenhang der genutzten Narrative mit der Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt besteht. Während die Frage für den deutschen Kontext bejaht werden kann, wird sie für den englischen Kontext verneint. Die Ergebnisse zeigen somit eine hohe Abhängigkeit der nationalen Diskurse von den länderspezifischen Rahmenbedingungen. Dr. Lea J. B. Zenner-Höffkes ist Lehrerin an einem Berufskolleg. Sie promovierte im Fach Wirtschaftspädagogik an der Universität zu Köln und war dort am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpädagogik als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt bildet die International Vergleichende Berufsbildungsforschung." (Verlagsangaben)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dual training in Europe: a policy fad or a policy turn? (2020)

    Šćepanović, Vera; Artiles, Antonio Martin;

    Zitatform

    Šćepanović, Vera & Antonio Martin Artiles (2020): Dual training in Europe: a policy fad or a policy turn? In: Transfer, Jg. 26, H. 1, S. 15-26. DOI:10.1177/1024258919898317

    Abstract

    "Seit Beginn der globalen Finanzkrise ist in Europa erneut ein verstärktes Interesse am dualen System der beruflichen Bildung entstanden. Die EU selbst hat ihren Mitgliedern nachdrücklich die Vorteile dieses Systems dargelegt und finanzielle und organisatorische Unterstützung bei der Einführung der Lehrlingsausbildung in ihre Bildungssysteme zugesagt. Zwar wird das duale System der beruflichen Bildung allgemein als ein bewährtes Modell angesehen, um jungen Erwachsenen den Übergang in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, gleichzeitig erfordert diese Form des Kompetenzerwerbs aber auch einen hohen Aufwand an Koordination nicht nur zwischen den Schulen und den Unternehmen, die diese Ausbildung übernehmen, sondern auch zwischen den Unternehmen selbst und zwischen den Arbeitgeberorganisationen und den Gewerkschaften. In der vorliegenden Einleitung beschreiben wir, dass die EU zwar erfolgreich für die Einführung der dualen beruflichen Bildung in allen Ländern der Europäischen Union geworben hat, die Umsetzung dieses Modells jedoch auf sehr unterschiedliche Weise erfolgt ist. Das ist teilweise auf die bereits bestehenden Unterschiede in den vorhandenen organisatorischen Strukturen zurückzuführen, aber ebenso auf die permanenten demographischen, technologischen und institutionellen Veränderungen, die zum Teil durch die europäische Integration selbst verursacht werden und sich negativ auf die Motivation von Unternehmen auswirken, eine entsprechende Ausbildung anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Global employment trends for youth 2020: Technology and the future of jobs (2020)

    Zitatform

    International Labour Office (2020): Global employment trends for youth 2020. Technology and the future of jobs. (Global employment trends for youth ...), Genf, 184 S.

    Abstract

    "Incorporating the most recent labour market information available, Global Employment Trends for Youth sets out the youth labour market situation around the world. It shows where progress has or has not been made, updates world and regional youth labour market indicators, and gives detailed analyses of medium-term trends in youth population, labour force, employment and unemployment. The 2020 edition discusses the implications of technological change for the nature of jobs available to young people. It focuses on shifts in job characteristics, sectors and skills, as well as examining the impact of technological change on inequalities in youth labour markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen