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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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  • Literaturhinweis

    Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null...: Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie (1995)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1995): Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null... Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie. (Schriften des Zentrums für Arbeits- und Organisationsforschung 09), Berlin: Trafo-Verlag, 151 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel der Studie war es, das Berufswahlverfahren und die Kriterien für eine konkrete Berufswahl bei Jugendlichen dahingehend zu untersuchen, ob und inwieweit sich einerseits die berufsbezogenen Lebensentwürfe und Wertorientierungen ostdeutscher Jugendlicher denen der westdeutschen angleichen, oder ob sich anderseits herkunfts- und sozialisationsabhängig nach wie vor Unterschiede herauskristallisieren. In diesem Zusammenhang werden die beruflichen Wertorientierungen jugendlicher SchulabgängerInnen in Abhängigkeit und im Bezug zum Geschlecht, zum Schulabschluß, zur sozialen und regionalen Herkunft, zu Konstellationen in den Herkunftsfamilien und zu außerberuflichen Zukunftsvorstellungen und Lebensphasen konkret analysiert. Ein wichtiger Aspekt der Untersuchungen ist ausgerichtet auf die Erfassung der Wunschberufe der Jugendlichen und ihrer Vorstellungen zu Alternativberufen. Untersucht wurde auch, in welchen Zusammenhang jugendliche SchulabgängerInnen ihre Berufswünsche und beruflichen Zukunftsvorstellungen mit partnerschaftlichen und/oder familialen Wünschen bzw. Vorstellungen bringen und in welchen Akzenten von Vereinbarkeitsvorstellungen sich ost- und westdeutsche Jugendliche unterscheiden. Die Studie stützt sich auf eine qualitative Befragung von SchulabgängerInnen mit Hauptschul-, Realschul- und Abiturabschluß des Schuljahres 1992/93 der Region Bremen und Leipzig, Eschwege und Mühlhausen. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen u.a. daß die Berufswahl und die daran gebundene Erwerbstätigkeit für jugendliche SchulabgängerInnen bei der Konzeptionierung ihres zukünftigen Lebens eine zentrale Bedeutung haben. Überwiegend, jedoch unsicherer, binden sie auch familiale Zukunftskonzepte darin ein. Lehrstellen- und besonders die Arbeitsmarktrelevanz - in Verbindung mit individuell verschiedenen umfassenden und strukturierten Wertorientierungen waren dominierende Kriterien ihrer Berufswahlentscheidungen, die von vielen Jugendlichen zudem noch relativ offen getroffen wurden. Weder bei den ostdeutschen Jugendlichen insgesamt, noch bei den jungen Frauen insgesamt sind resignative Rückzüge aus der Erwerbstätigkeit festzustellen. Im Gegenteil: Weibliche Jugendliche der alten Bundesländer - und das traf für alle Schulabschlußniveaus zu - drängen heute nahezu vollzählig und augenscheinlich deutlich bewußter und intensiver ins Erwerbsleben, wollen den Männern die eindeutige Dominanz bei der Arbeitsplatzvergabe und -belegung in stärkerem Maße streitig machen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauenuntypische Bildungsbiographien: Diplom-Mathematikerinnen (1995)

    Gisbert, Kristin;

    Zitatform

    Gisbert, Kristin (1995): Frauenuntypische Bildungsbiographien: Diplom-Mathematikerinnen. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 6, Psychologie 501), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 237 S.

    Abstract

    "Die Widersprüche zwischen der Entwicklung einer frauenuntypischen Fachentscheidung und der Entwicklung eines weiblichen Selbstverständnisses bilden den zentralen Gegenstand dieses Buches. Auf der Grundlage umfangreichen psychodiagnostischen Längsschnittmaterials aus der Zeit der gymnasialen Oberstufe und des Studiums sowie auf der Grundlage retrospektiver biographischer Interviews werden die Biographien dreier Diplom-Mathematikerinnen rekonstruiert und vergleichend gegenübergestellt. In den Lebensläufen findet sich eine Vielzahl überindividueller Gemeinsamkeiten, die den frauenuntypischen Bildungsweg gebahnt und ermöglicht haben. Es zeichnen sich aber auch vielfältige Konfliktfelder ab, die es den Frauen erschwert haben, zu einer überdauernden Identität als Mathematikerin zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changing patterns of sex segregated occupations throughout the life-course (1995)

    Jacobs, Sheila C.;

    Zitatform

    Jacobs, Sheila C. (1995): Changing patterns of sex segregated occupations throughout the life-course. In: European Sociological Review, Jg. 11, H. 2, S. 157-171.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer retrospektiven Erhebung untersucht der Beitrag Veränderungen in Frauen- und Männerberufen im Erwerbsverlauf. Dabei werden einige neuere Hypothesen und die Eignung der Längsschnittmethode für die Untersuchung solcher Phänomene getestet. Die erzielten Befunde deuten darauf hin, daß ein Wechsel zwischen geschlechtsspezifisch besetzten Berufsfeldern durch die dort dominierende Arbeitszeitform eingeschränkt wird. Die Befunde decken sich weitgehend mit Ergebnissen aus Längsschnittdaten aus Westdeutschland über den Stellenwert von Berufswahlentscheidungen sowie von Berufsentscheidungen bei der beruflichen Integration nach der Familienphase. Sie machen plausibel, warum geschlechtsspezifisch bedingte berufliche Segregation und damit zusammenhängende Unterschiede bei Löhnen und sozialem Status zwischen den Geschlechtern einen so langen Bestand haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebensplanung und Berufswahlverhalten von Jungen als Ausgangspunkt für Jugendarbeit (1995)

    Kirchner, Andreas;

    Zitatform

    Kirchner, Andreas (1995): Lebensplanung und Berufswahlverhalten von Jungen als Ausgangspunkt für Jugendarbeit. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 46, H. 2-3, S. 96-99.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über Zielsetzung und Konzeption von Berufswahlorientierungskursen für männliche Jugendliche in Nordrhein-Westfalen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsziel Sozialarbeit/Sozialpädagogik: biografischer Hintergrund, Studienmotivation, soziale Lage während des Studiums, Studienverhalten und Berufseinmündung angehender SozialarbeiterInnen/SozialpädagogInnen (1995)

    Maier, Konrad;

    Zitatform

    Maier, Konrad (1995): Berufsziel Sozialarbeit/Sozialpädagogik. Biografischer Hintergrund, Studienmotivation, soziale Lage während des Studiums, Studienverhalten und Berufseinmündung angehender SozialarbeiterInnen/SozialpädagogInnen. (Kontaktstelle für Praxisorientierte Forschung. Forschungs- und Projektbericht 04/95), Freiburg, 270 S.

    Abstract

    "In einer breit angelegten Untersuchung wird auf dem Hintergrund der geschichtlichen Entwicklung des Berufes zunächst gefragt, wer aus welchen Motiven heute Sozialarbeit/Sozialpädagogik studiert, in einem zweiten Schritt wird die soziale Lage der Studierenden in diesen Studiengängen sowie deren Studierverhalten analysiert und danach gefragt, wie die heutigen und ehemaligen Studierenden dieses Studium einschätzen. Aufbauend auf unseren früheren Untersuchungen über Arbeitsmarktchancen und Berufseinmündung von Absolventen der Fachhochschulstudiengänge Sozialarbeit/Sozialpädagogik wird die neuere Entwicklung des Arbeitsmarktes für SozialarbeiterInnen/SozialpädagogInnen nachgezeichnet und die Phase der Berufseinmündung beschrieben. Datenbasis ist eine Erhebung des Studienverlaufs von 1 500 StudienanfängerInnen anhand der Akten von 15 kirchlichen Fachhochschulen sowie eine Fragebogenerhebung bei diesen Personen 2 bis 3 Jahre nach dem Examen; ergänzend wurde an den einbezogenen Fachhochschulen je eine Semesterkohorte von Studierenden zu biographischem Hintergrund, sozialer Lage und Studienverhalten befragt. Durch eine Sekundärauswertung des umfangreichen Datenmaterials des Konstanzer Studentensurveys und der 13. Sozialerhebung des Studentenwerkes können auch die Verhältnisse an den staatlichen Fachhochschulen sowie die Veränderungen seit Anfang der 80er Jahre beschrieben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland (1995)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (1995): Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 193), Nürnberg, 449 S.

    Abstract

    "Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven sind das Theme dieser Studie. Sie basiert auf einer umfangreichen Befragung im Wintersemester 1992/93 von Studenten in den alten und neuen Bundesländern, sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen. Darüberhinaus bezieht sie für die westdeutschen Studierenden frühere, gleich angelegte Erhebungen mit ein, die insgesamt die Zeitreihe von 1983 bis 1993 umfassen. Über den Vergleich der Motive und Werte, der Perspektiven und Orientierungen der Studierenden in West- und Ostdeutschland hinaus, werden in der Studie zugleich für die westdeutschen Studierenden Entwicklungen ihrer Vorstellungen gegenüber Beruf und Arbeitsmarkt dargestellt. Auf einige zentrale Befunde der Studie sei verwiesen:
    -Immer mehr Studierende haben vor dem Studium bereits eine berufliche Ausbildung absolviert und streben eine Doppelqualifikation an.
    -Eine ungenügende Praxis- und Berufsvorbereitung wird vor allem von den Studierenden an den Universitäten bemängelt, in den alten Bundesländern noch deutlich häufiger als in den neuen.
    -Die beruflichen Werte der Studierenden haben sich seit Anfang der 80er Jahre insgesamt verändert. Im Zentrum stehen weiterhin autonome und intrinsische Berufswerte. Allerdings haben unübersehbar extrinsisch-materielle Orientierungen bei den Studierenden zugenommen.
    -Die angestrebten Tätigkeitsbereiche haben sich seit Beginn der 80er Jahre an den Arbeitsmarkt angepaßt. Für die Studierenden an Universitäten hat der Bereich der Privatwirtschaft eine zunehmend bedeutendere Rolle übernommen.
    -Frauen haben in der Sicht der Studierenden nach wie vor mit schlechteren Beschäftigungschancen zu rechnen, insbesondere hinsichtlich des zu erwartenden Einkommens wie der beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten.
    -Bei Problemen auf dem akademischen Arbeitsmarkt reagieren die meisten Studierenden flexibel. Sie sind zu größeren Anpassungen und Belastungen bereit.
    -Die berufliche Mobilitätsbereitschaft im Hinblick auf die Europäische Gemeinschaft ist unter westdeutschen Studierenden weiter verbreitet als unter ostdeutschen Studierenden, die dem europäischen Binnenmarkt noch häufig distanziert gegenüberstehen.
    Die Befunde der Studie ermöglichen Einsichten in wichtige Aspekte des Wandels und des Ost-West-Vergleichs sowie in Probleme der Berufswahl und Berufsfindung von Studierenden. Sie läßt insbesondere eine veränderte Ausgangslage für die studentische Studien- und Berufsberatung erkennen, ihre Möglichkeiten und Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Berufswahlverhalten von Hauptschulabgängern und zu Alltagsbelastungen langfristig arbeitsloser Jugendlicher im Arbeitsamtsbezirk Karlsruhe: Arbeits- und Ergebnisbericht (1995)

    Rukiek, Moritz;

    Zitatform

    Rukiek, Moritz (1995): Zum Berufswahlverhalten von Hauptschulabgängern und zu Alltagsbelastungen langfristig arbeitsloser Jugendlicher im Arbeitsamtsbezirk Karlsruhe. Arbeits- und Ergebnisbericht. Karlsruhe, 250 S., Anhang.

    Abstract

    Gegenstand der Studie sind Probleme von Hauptschulabgängern unter den Bedingungen eines regionalspezifischen Arbeits- und Ausbildungsmarkts (Arbeitsamtsbezirk Karlsruhe) bei der Berufsfindung sowie die psychosozialen Alltagsbelastungen langfristig arbeitsloser Jugendlicher. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gemessene versus artikulierte Interessen als Prädiktoren der Berufs- bzw. Studienfachwahl und Anpassung im Studium (1994)

    Bergmann, Christian;

    Zitatform

    Bergmann, Christian (1994): Gemessene versus artikulierte Interessen als Prädiktoren der Berufs- bzw. Studienfachwahl und Anpassung im Studium. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 38, H. 4, S. 142-151.

    Abstract

    "Auf dem Hintergrund einer Analyse angloamerikanischer Untersuchungen zur Validität verschiedener Interessenmaße werden im Rahmen einer Längsschnittuntersuchung bei 309 Maturanten/Abiturienten drei Fragebereiche untersucht: (a) Übereinstimmung von gemessenen Interessen und artikulierten Interessen in Form von Ausbildungs- und Berufswünschen im zeitlichen Verlauf, (b) Vergleich der Vorhersagemöglichkeiten von gemessenen und artikulierten Interessen hinsichtlich der Ausbildungs- und Berufseinmündung und (c) Auswirkungen der Kongruenz gemessener und artikulierter Interessen, sowie von Interessen und tatsächlich gewähltem Fachbereich auf die Anpassung im anschließenden Studium. Übereinstimmend mit vorliegenden Befunden erweisen sich artikulierte Interessen in bezug auf die Einmündungsvorhersage als valider. Die Chancen auf eine interessengemäße Berufs- und Studienfachwahl steigen beträchtlich, wenn artikulierte und gemessene Interessen einander entsprechen (75 Prozent der im letzten Schuljahr kongruenten Studienfachwünsche werden realisiert). Während die Wahl eines den gemessenen Interessen entsprechenden Studienfaches die Studienanpassung begünstigt, sind bei Realisierung des Studienfachwunsches keine vergleichbaren positiven Auswirkungen nachweisbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufe haben (k)ein Geschlecht: Chancen und Hindernisse in der gewerblich-technischen Berufsausbildung junger Frauen (1994)

    Bonnemann-Böhner, Adelheid; Welpe, Ingelore;

    Zitatform

    Bonnemann-Böhner, Adelheid & Ingelore Welpe (Hrsg.) (1994): Berufe haben (k)ein Geschlecht. Chancen und Hindernisse in der gewerblich-technischen Berufsausbildung junger Frauen. München u.a.: Hampp, 166 S.

    Abstract

    In diesem Buch werden Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem dreijährigen Modellprojekt des schleswig-holsteinischen Frauenministeriums "Andere Berufe für Mädchen" (1.8.89 - 1.9.92) vorgestellt.
    Teil I ist eine Bestandsaufnahme der Hindernisse und Barrieren, die die Berufswahl von Mädchen beeinflussen und einschränken. Kapitel 1 beschreibt die Lebenszusammenhänge von Frauen. Aus der Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts zu Lebens- und Berufsvorstellungen von Schülerinnen der 8. Klassen werden Daten vorgestellt, die den engen Zusammenhang zwischen Lebens- und Berufsplanung belegen. Die überwiegend geschlechtsrollenkonformen Orientierungen werden anhand sozialisationstheoretischer und arbeitsmarktstruktureller Ansätze erklärt. Kapitel 2 zeigt Tendenzen der geschlechtsspezifisch geteilten Arbeits- und Ausbildungsstellenmarktes. Kapitel 3 bezieht sich auf Schule als einer wichtigen Sozialisationsinstanz in der Berufsorientierung und -entscheidung, die bezüglich ihrer Aufgabe auch heute noch erhebliche Mängel aufweist.
    Teil II des Buches beschreibt die Erfahrungen der Modellprojektmitarbeiterinnen in der schulischen Praxis. Das erste Praxiskapitel schildert die von den Sozialpädagoginnen durchgeführte Berufsorientierungsstunde. Im zweiten Praxisteil werden das didaktische Konzept, die Vorbereitung und die Organisation der Technikkurse nur für Mädchen vorgestellt. Ziel dieser Kurse war die Stärkung des Selbstvertrauens in die eigenen handwerklichen und technischen Fähigkeiten und darüber hinaus sollte ein Bezug zu gewerblich-technischen Berufen hergestellt werden. Der dritte Teil berichtet über eine zweitägige Fortbildung von Haupt- und RealschullehrerInnen.
    Teil III stellt die Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung der betrieblichen (Ausbildungs-)Praxis in ausgewählten gewerblich-technischen Berufen vor. Auf Grundlage mündlich geführter Interviews werden innerbetriebliche Barrieren und persönliche Einstellungen/Vorurteile der für die Ausbildung Verantwortlichen hinsichtlich einer Ausbildung von Mädchen in diesem Bereich sichtbar gemacht." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Zukunft geht es nicht: zur Wirksamkeitserwartung bei der Berufswahl (1994)

    Busshoff, Ludger;

    Zitatform

    Busshoff, Ludger (1994): Ohne Zukunft geht es nicht. Zur Wirksamkeitserwartung bei der Berufswahl. In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 79, H. 3, S. 53-62.

    Abstract

    Der Autor befaßt sich mit Erwartungen im Hinblick auf die Realisierungschancen beruflicher Alternativen, die für Berufswahl und Berufsentscheidung bedeutsam werden. "Geht man in einer ersten, noch sehr vorläufigen Aufschlüsselung des Problems davon aus, daß das Abwägen von Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten sich im Kern als ein Abwägen vorweggenommener beruflicher Standardsituationen mit einer bestimmten Aufgabenstruktur darstellt, dann richtet sich die Realisierungseinschätzung zum einen auf die Situation (mit ihren Zugangschancen, ihren Aufgabenschwierigkeiten, ihren förderlichen und hinderlichen Bedingungen) und zum anderen auf die persönlichen Leistungen, die zu erbringen sind, wenn die Situationsanforderungen erfolgreich bewältigt werden sollen. Letzterer Aspekt ist mit dem Begriff der Wirksamkeitserwartung angesprochen und steht im Mittelpunkt der Erörterungen. Insofern die Einschätzung des vom eigenen Tun abhängigen Erfolgs aber nicht ohne Situationsbezug möglich ist, werden am Rande auch Probleme der Situationseinschätzung thematisiert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wozu Berufsinteressenstests?: eine teststatistische Untersuchung zweier gängiger Verfahren zur Erfassung beruflicher Interessen (1994)

    Deichmann, Pia; Kastner-Koller, Ursula;

    Zitatform

    Deichmann, Pia & Ursula Kastner-Koller (1994): Wozu Berufsinteressenstests? Eine teststatistische Untersuchung zweier gängiger Verfahren zur Erfassung beruflicher Interessen. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, Jg. 41, H. 1, S. 49-58.

    Abstract

    "An einer Stichprobe von 308 Personen (101 Schulabgängern, 99 beruflich erfolgreiche Facharbeiter, 108 nicht erfolgreiche Facharbeiter) wurden die Testgütekriterien zweier gängiger Berufsinteressentests (BIT, NST) überprüft, wobei vor allem die Validität der Verfahren von Interesse war. Während von einer Anwendung des NST wegen mangelnder Reliabilität und niedriger Trennschärfen abgeraten werden muß, überzeugt der BIT durch gute Testkennwerte. Fraglich bleibt allerdings die Validität des BIT; in einem Extremgruppenvergleich beruflich erfolgreicher mit beruflich nicht erfolgreichen Facharbeitern zeigte sich, daß andere Variablen, wie Intelligenz, Geschlecht, berufsadäquate Ausbildung und die Übereinstimmung des tatsächlich ausgeübten Berufs mit dem Wunschberuf, mehr zur Trennung der Untersuchungsgruppen beitragen als die im BIT erhobenen Berufsinteressen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begrenzte Handlungsspielräume bei der Berufsfindung: der Übergang von Haupt- und Sonderschülern in das Ausbildungssystem (1994)

    Dietz, Gerhard-Uhland; Matt, Eduard;

    Zitatform

    Dietz, Gerhard-Uhland & Eduard Matt (1994): Begrenzte Handlungsspielräume bei der Berufsfindung. Der Übergang von Haupt- und Sonderschülern in das Ausbildungssystem. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 90, H. 5, S. 510-524.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht individuelle Handlungsstrategien und institutionelle Steuerung bei der Berufsfindung von Haupt- und Sonderschülern. Thematisiert werden die Rolle verschiedener Akteure, zum Tragen kommende Deutungsmuster sowie Begrenzungen der Handlungsspielräume. Anhand unterschiedlicher Wege in den Beruf wird die Bedeutung konkreter Erfahrungen mit der Arbeitswelt und von Beratung aufgezeigt. Als wichtig bei der Berufsfindung erweisen sich u.a. die Festlegung auf praktisch-körperliche Tätigkeiten und die Ablehnung weiteren schulischen Lernens. Insgesamt wird die Berufswahl zumeist in kritischer Einschätzung der eigenen Qualifikationen, Interessen und Möglichkeiten (Autonomie) in bezug auf die Anforderungen und strukturellen Zwänge am Arbeitsmarkt (Heteronomie) getroffen. Die dabei erfolgende Selbstsozialisation fördert die Akzeptanz der sozialen Plazierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Rückgang des Frauenanteils in der Informatik: Überlegungen zu möglichen Ursachen aus psychologischer Sicht (1994)

    Ebach, Judith;

    Zitatform

    Ebach, Judith (1994): Der Rückgang des Frauenanteils in der Informatik. Überlegungen zu möglichen Ursachen aus psychologischer Sicht. In: Frauenforschung, Jg. 12, H. 3, S. 16-27.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, aufzuzeigen, welche Ursachen für den Rückgang des Frauenanteils am Informatikstudium mit Blick auf den bisherigen Forschungsstand zu vermuten und zu diskutieren sind. Dabei wird auf psychologische Aspekte des Frau-Technik-Verhältnis insbesondere des Frau-Computer-Verhältnis sowie der Bedingungen der Studienfachwahl eingegangen. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswünsche ausländischer Jugendlicher (1994)

    Mayer, Horst O.;

    Zitatform

    Mayer, Horst O. (1994): Bildungswünsche ausländischer Jugendlicher. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 19, H. 3, S. 87-96.

    Abstract

    Es wird über die Ergebnisse einer Untersuchung berichtet, die zum Ziel hatte, die Bildungswünsche bzw. das Bildungshandeln der türkischen und jugoslawischen Jugendlichen in Vorarlberg zu untersuchen sowie zu analysieren, durch welche individuelle und gesellschaftliche Faktoren diese determiniert werden. Des weiteren wurde untersucht, inwiefern sich ihre Bildungswünsche und ihr voraussichtliches Bildungshandeln von jenem der inländischen Schüler unterscheidet bzw. wie hoch die Übereinstimmung mit den Vorstellungen der Eltern ist. Die Stichprobe (Klumpenstichprobe) umfaßte 26 vierte Klassen mit 620 Schülern an 10 Vorarlberger Hauptschulen sowie alle 14-15jährigen Wiederholer an diesen Schulen. Die Befragung erfolgte im Mai 1992. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurin - warum nicht?: Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren. Ein interkultureller Vergleich (1994)

    Molvaer, Janitha; Stein, Kira;

    Zitatform

    Molvaer, Janitha & Kira Stein (1994): Ingenieurin - warum nicht? Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren. Ein interkultureller Vergleich. (Campus. Forschung 717), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 170 S., Anhang.

    Abstract

    Diese interkulturell vergleichende Studie möchte
    - Probleme und Widerstände aufzeigen, die Frauen daran hindern, Ingenieurwissenschaften zu studieren und/oder als Ingenieurinnen zu arbeiten;
    - Faktoren ermitteln, die den Frauen den Zugang und Verbleib erleichtern;
    - einen Beitrag leisten, um junge Frauen gezielt zum Ingenieurstudium zu motivieren.
    Teil 1 beschäftigt sich mit dem gesellschaftlichen Hintergrund und den Rahmenbedingungen der Ingenieurinnen in den alten und neuen Bundesländern (bzw. in der alten BRD und der DDR) und in Griechenland. Dabei wird zuerst auf die Einstellung junger Menschen zur Technik und den Folgen der Technikentwicklung u.a. aufgrund der Technikvermittlung in der Schule eingegangen. Danach folgt ein kurzer Abriß der Geschichte der Technischen Hochschulen und des Ingenieurwesens sowie deren Folgen für die heutige Ingenieurausbildung und das aktuelle gesellschaftliche Bild des "Ingenieurs". Die aktuelle Situation der Ingenieurinnen wird anhand der Auswertung der Literatur und der statistischen Daten zur Frauenerwerbstätigkeit und ihrer Akzeptanz sowie zur Beschäftigung, zur Beförderung und zum Verdienst von IngenieurInnen, AkademikerInnen und ManagerInnen sowie von Erfahrungsberichten zur Situation von Ingenieurinnen am Arbeitsplatz analysiert. Dabei erfolgt der Vergleich zwischen der Situation in Ost- und Westdeutschland und in Griechenland. Teil 2 und Teil 3 stellen methodisches Vorgehen und Ergebnisse einer Befragung von MaschinenbaustudentInnen und als Kontrollgruppe, PsychologiestudentInnen in den alten und neuen Bundesländern sowie in Griechenland (insgesamt 568 Studenten und 167 Studentinnen) dar. Schwerpunkte dieser Befragung waren: Einschätzung der nationalökonomischen Bedeutung des Maschinenbaus und des Sozialprestiges von MaschinenbauingenieurInnen und PsychologInnen, Determination der Studienwahl, Zufriedenheit mit dem Studium und Studienerfolg, Tätigkeitsfelder und Persönlichkeitsmerkmale, Partnerschaft und Familie. Im Schlußkapitel werden die wichtigsten Ergebnisse im Hinblick auf das Studium und den Beruf der MaschinenbauingenieurInnen vergleichend zusammengestellt und Ansatzpunkte für Verbesserungsmaßnahmen aufgezeigt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Öffnung von Männerberufen für Frauen: erfolgreiche oder symbolische Politik? (1994)

    Ostendorf, Helga;

    Zitatform

    Ostendorf, Helga (1994): Öffnung von Männerberufen für Frauen. Erfolgreiche oder symbolische Politik? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 47, H. 12, S. 752-762.

    Abstract

    "'Mädchen in Männerberufe' - ein Slogan der 80er Jahre. Die vielfältigen Maßnahmen wie Modellversuche, Subventionen, Werbekampagnen und andere mehr hatten allerdings dürftige Resultate. Noch 1992 waren erst 2,6 vH der metalltechnischen und 3,1 vH der elektrotechnischen Ausbildungsplätze mit Mädchen besetzt. Der Aufsatz zeigt, daß der begrenzte Erfolg nicht einseitig auf mangelndes Interesse von Mädchen zurückgeführt werden kann. Mindestens gleichermaßen bedeutsam sind der Zuschnitt und die Art der Durchführung der Maßnahmen. Darüber hinaus scheinen bei der Berufswahl und -ausbildung grundlegende Barrieren zu bestehen, die mit traditionellen Instrumenten kaum zu überwinden sind. So sind etwa Berufe im Handwerk noch weniger für Mädchen erschlossen als Berufe in der Industrie, in allgemeinbildenden Schulen läßt sich eine Veränderung der Unterrichtstradition kaum erreichen, und die Berufsberatungen der Arbeitsämter handeln höchst unterschiedlich. Vorgeschlagen wird daher ein Perspektivenwechsel von der (berufs)pädagogischen Zentrierung auf die 'Mädchen' zu einer Untersuchung der institutionellen Verfaßtheit dieser Organisationen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Stewardessen - die weibliche Sehnsucht nach Abenteuer als Berufswahlmotiv von Frauen (1993)

    Bentner, Ariane;

    Zitatform

    Bentner, Ariane (1993): Stewardessen - die weibliche Sehnsucht nach Abenteuer als Berufswahlmotiv von Frauen. In: Frauenforschung, Jg. 11, H. 3, S. 105-114.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit den Berufswahlmotiven und Berufsfindungsprozessen von Stewardessen. Die Option für diesen Beruf stellt häufig eine Sekundärberufswahl dar, die als Ausdruck von Autonomiebestrebungen interpretiert wird. Die Verfasserin hat 18 Stewardessen interviewt. (IAB)

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    Some factors affecting the occupational expectations of female adolescents (1993)

    Davey, F. Heather; Stoppard, Janet M.;

    Zitatform

    Davey, F. Heather & Janet M. Stoppard (1993): Some factors affecting the occupational expectations of female adolescents. In: Journal of vocational behavior, Jg. 43, H. 3, S. 235-250. DOI:10.1006/jvbe.1993.1045

    Abstract

    Herrschende Berufswahltheorien sind für Männer aussagekräftiger als für Frauen. Sie können z.B. nicht erklären, warum junge Frauen, die dies eigentlich nicht wünschen, trotzdem erwarten, einmal einen traditionsgemäß von Frauen ausgeübten Beruf zu ergreifen. Worin unterscheiden sich diese Frauen von anderen, die davon ausgehen, den von ihnen gewünschten Beruf zu ergreifen? Diese Frage versuchen die Autorinnen mit einer eigenen empirischen Untersuchung an einer kanadischen High School (Befragung von 180 Studentinnen) zu klären. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur prädiktiven Validität von Berufswahlreifeinstrumenten (1993)

    Seifert, Karl H.;

    Zitatform

    Seifert, Karl H. (1993): Zur prädiktiven Validität von Berufswahlreifeinstrumenten. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 37, H. 4, S. 172-182.

    Abstract

    "Im ersten Teil des Beitrages wird der Forschungsstand hinsichtlich der Frage der kriterienbezogenen Validität von Berufswahlreifeinstrumenten analysiert. Es wird dabei u.a. aufgezeigt, daß bei längerfristigen Vorhersagestudien im Gegensatz zu kurzfristigen und konkurrenten Studien bisher nur selten deutliche Beziehungen zwischen Berufswahlreifemaßen und beruflichen Kriterien gefunden wurden. Als potentielle Ursachen dieser Situation werden Mängel bei den Berufswahlreifemaßen, bei den Kriterien und bei der theoretischen Fundierung diskutiert. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse einer drei Jahre nach dem Abitur durchgeführten Follow-up-Studie erörtert. Die Ergebnisse lassen u.a. erkennen, daß mit Hilfe von Berufswahlreifeinstrumenten Indikatoren der Bewältigung des Übertritts ins tertiäre Bildungssystem sowie des subjektiven und objektiven Laufbahnstatus' und der Laufbahnentwicklung vorhergesagt werden können. Es tragen allerdings nur wenige Merkmale in signifikatem Ausmaß zur erklärten Varianz bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krankenpfleger und Ingenieurin: die Berufswahl von Frauen und Männern aus ökonomischer Sicht (1993)

    Weck-Hannemann, Hannelore;

    Zitatform

    Weck-Hannemann, Hannelore (1993): Krankenpfleger und Ingenieurin. Die Berufswahl von Frauen und Männern aus ökonomischer Sicht. In: G. Grözinger, R. Schubert & J. Backhaus (Hrsg.) (1993): Jenseits von Diskriminierung. Zu den institutionellen Bedingungen weiblicher Arbeit in Beruf und Familie, S. 55-79.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit einigen nachfrage- und angebotsorientierten ökonomischen Erklärungsansätzen von Berufswahl und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktsegregation. Die ökonomische Betrachtung wird dabei als Ergänzung zu anderen Ansätzen verstanden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswahl als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Theoriebildung: Überlegungen zum theoretischen Rahmen sozialwissenschaftlicher Analysen der Berufswahl und zur Möglichkeit einer 'verstehenden' Erkenntnisperspektive in der Theoriebildung sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung (1992)

    Beyer, Horst;

    Zitatform

    Beyer, Horst (1992): Die Berufswahl als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Theoriebildung. Überlegungen zum theoretischen Rahmen sozialwissenschaftlicher Analysen der Berufswahl und zur Möglichkeit einer 'verstehenden' Erkenntnisperspektive in der Theoriebildung sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung. Augsburg, 421 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Arbeit ist die Konstruktion eines Bezugsrahmens für die Theoriebildung sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung unter besonderer Berücksichtigung der Konzeptualisierung einer 'verstehenden' Erkenntnisperspektive. Dies bedeutet, daß der Schwerpunkt der Ausführungen auf der metatheoretischen Ebene liegt und explizit nicht die Formulierung einer weiteren Berufswahltheorie beabsichtigt ist. Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst die Auswahl der zu analysierenden Konzepte sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung begründet, diese Konzepte werden kritisch auf ihren heuristischen Wert hin untersucht und der Erkenntnisgegenstand 'Berufswahl' unter Bezug auf den aktuellen Erkenntnisstand sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung strukturiert. Auf dieser Grundlage werden die Probleme der Konstruktion eines Bezugsrahmens für die Theoriebildung sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung skizziert.
    Im zweiten Teil der Arbeit werden die Relevanz erkenntnistheoretischer Grundlagen sozialwissenschaftlicher Theoriebildung für die Theoriebildung der Berufswahlforschung geklärt und der Erkenntnisgegenstand 'Berufswahl' unter Bezug auf diese Grundlagen strukturiert. Als organisierendes und heuristisches Prinzip des Bezugsrahmens für die Theoriebildung sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung fungiert ein speziell im Hinblick auf das Erkenntnisinteresse sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung entwickeltes Konzept der Berufswahlsituation. An die Konstitution einer 'erklärenden' und einer 'verstehenden' Erkenntnisperspektive, die als komplementär begriffen werden, schließen sich Kontextanalysen an, die neben der Klärung wichtiger Begriffe, Kategorien und Konstrukte einer 'verstehenden' Erkenntnisperspektive in der Theoriebildung sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung erste, inhaltliche Annahmen im Hinblick auf die systematische Rekonstruktion der subjektiven Definition der Berufswahlsituation beinhalten. Abschließend werden die wesentlichen Fragestellungen einer 'verstehenden' Erkenntnisperspektive in der Theoriebildung sozialwissenschaftlicher Berufswahlforschung formuliert und der konstruierte Bezugsrahmen in strukturierter Form dargestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl ausländischer Jugendlicher (1992)

    Boos-Nünning, Ursula;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula (1992): Berufswahl ausländischer Jugendlicher. In: Durchblick. Info-Dienst für Ausbildungs- und Beschäftigungspolitik H. 3, S. 8-13.

    Abstract

    Der Beitrag geht zunächst kurz auf die Bildungssituation ausländischer Jugendlicher ein und befaßt sich anschließend mit deren Berufswahlverhalten und Berufsvorstellungen. Insbesondere wird auch auf den Berufswahlprozeß von Mädchen eingegangen. Anschließend werden Überlegungen zur beruflichen Orientierung und Beratung (interkulturelle Beratungsgespräche) von ausländischen Jugendlichen angestellt. Es wird die weitere Notwendigkeit besonderer Förderung herausgestellt und eine Verbesserung der Beratungskonzepte für ausländische Mädchen gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Geschlecht und sozialer Herkunft auf Schullaufbahn und Berufswahl (1992)

    Flitner, Elisabeth;

    Zitatform

    Flitner, Elisabeth (1992): Wirkungen von Geschlecht und sozialer Herkunft auf Schullaufbahn und Berufswahl. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 38, H. 1, S. 47-63.

    Abstract

    An den Wiederholungsquoten des ersten Schuljahres gemessen sind Mädchen im französischen Schulsystem von Anfang an erfolgreicher als Jungen. Und das scheint auch bis zum Ende der Schulzeit so zu bleiben, wenn man sich an den Abiturientenquoten orientiert. 1989 legten gut 40% der 18jährigen ein baccalaureat ab - 45,8% der Mädchen dieses Alters gegenüber 35,5% der Jungen. Im allgemeinbildenden französischen Schulsystem liegen die Mädchen offensichtlich vorne. Allerdings - die Einschränkung wird nicht überraschen - wahren sie ihren "Schulvorteil" nicht, sobald sie die Schule verlassen. Ihre Berufsausbildungen sind kürzer und weniger rentabel als die Berufsausbildung von Jungen mit vergleichbaren Schulabschlüssen. Wie diese Nachteile für die Mädchen praktisch durch die unterschiedlichen Schullaufbahnen und Schulabschlüsse (so gibt es etwa 50 verschiedene baccalaureats) präjudiziert werden, beschreibt die Autorin in ihrem Beitrag, der sich hauptsächlich auf das Buch "L'ecole des ihrem Beitrag, der sich hauptsächlich auf das Buch "L'ecole des filles" von Marie Dura stützt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Koedukation für die Genese der Studienfachwahl (1992)

    Giesen, Heinz; Gold, Andreas; Hummer, Annelie; Weck, Michael;

    Zitatform

    Giesen, Heinz, Andreas Gold, Annelie Hummer & Michael Weck (1992): Die Bedeutung der Koedukation für die Genese der Studienfachwahl. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 38, H. 1, S. 65-81.

    Abstract

    Auf dem Hintergrund der neuerlich diskutierten These, daß Koeduktion Mädchen benachteilige, wurde die Bedeutung gemeinsamer und getrennter Unterrichtung für die Wahl der Studienfächer untersucht. Die Daten wurden einer Längsschnittuntersuchung über den Ausbildungsweg von 3500 Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe entnommen. Die These, daß Schülerinnen aus Mädchengymnasien häufiger naturwissenschaftliche und technische Fächer studieren, wurde bestätigt. Bei koeduktiver Unterrichtung lassen sich stärkere geschlechtsrollenkonforme Tendenzen in der Wahl der Leistungsfächer, in Interessen, in der Betonung und in den Selbsteinschätzungen des Leistungseinsatzes nachweisen. Die Bedeutung koedukativer und getrenntgeschlechtlicher Unterrichtung für die Angleichung geschlechtstypischer Präferenzen im Ausbildungsweg wird als eher gering eingeschätzt. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf soziale Vergleichsprozesse unter den Geschlechtern und die Entwicklung berufsbezogener Interessen diskutiert. (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Making Vocational Choices: a Theory of Vocational Personalities and Work Environments (1992)

    Holland, John L.;

    Zitatform

    Holland, John L. (1992): Making Vocational Choices. A Theory of Vocational Personalities and Work Environments. Odessa: Psychological Assessment Resources, 211 S.

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Berufsaussichten: Trends und Stabilitäten: Befunde aus dem Konstanzer Projekt "Entwicklung der Studiensituation und studentischer Orientierungen" (1992)

    Sandberger, Johann-Ulrich;

    Zitatform

    Sandberger, Johann-Ulrich (1992): Berufswahl und Berufsaussichten: Trends und Stabilitäten. Befunde aus dem Konstanzer Projekt "Entwicklung der Studiensituation und studentischer Orientierungen". In: M. Kaiser & H. Görlitz (Hrsg.) (1992): Bildung und Beruf im Umbruch. Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 153.3), S. 153-163.

    Abstract

    "Berichtet wird über Orientierungen von Studierenden in den 'alten' Bundesländern gegenüber Arbeit und Beruf. Die Befunde entstammen vier repräsentativen Studentenbefragungen des vom BMBW geförderten Projeks 'Entwicklung der Studiensituation und studentischer Orientierungen' in den Wintersemestern 1982/83, 1984/85, 1986/87 und 1989/90.
    An der Spitze der auf Arbeit und Beruf bezogenen Werthierarchie der Studierenden stehen Autonomie und die intrinsische Qualität der Arbeit, gefolgt von dem Wunsch, mit Menschen zu arbeiten und für die Allgemeinheit Nützliches tun zu können. Extrinsisch-materielle Gratifikationen, eine wissenschaftlich ausgerichtete Berufstätigkeit und erst recht viel Freizeit sind nur für eine Minderheit der Studierenden von großer Bedeutung. Dementsprechend setzen vor allem Ansprüche an die intrinsische Qualität der Arbeit und das Bestreben, die erworbenen Fachkompetenz einzusetzen, Grenzen für die berufliche Flexibilität bei schwieriger Stellenfindung.
    In der Verteilung der Studierenden nach angestrebten Tätigkeitsbereichen sind in den 80er Jahren erhebliche Verschiebungen eingetreten; weg vom öffentlichen Dienst, insbesondere vom Schulbereich, hin zur selbständigen Berufsstellung und insbesondere zur Privatwirtschaft. Dieser Wandel entspricht den veränderten Gegebenheiten des Arbeitsmarktes. Offenbar nimmt auch die Bereitschaft der Studierenden zu, etwa durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen oder durch Auslandsemester zur Verbesserung ihrer Beschäftigungschancen beizutragen. Dies kann freilich zu einer Verlängerung der Studienzeit führen, welche die Arbeitsmarktchancen nach Einschätzung der Betroffenen wiederum negativ beeinflussen dürfte." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Fachkultur und Studienfachwahl: Ergebnisse einer Befragung von Studienanfängern (1992)

    Windolf, Paul;

    Zitatform

    Windolf, Paul (1992): Fachkultur und Studienfachwahl. Ergebnisse einer Befragung von Studienanfängern. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 44, H. 1, S. 76-98.

    Abstract

    "Die zentrale These des Beitrags lautet, daß die kognitiven Orientierungen der Studienanfänger und die Normen und Werte der Fachkultur in jedem Studienfach weitgehend übereinstimmen. Die Studienfachwahl beruht auf einer Wahlverwandtschaft zwischen den internalisierten Orientierungen der Studienanfänger und den Normen und Werten, die in den Fachkulturen institutionalisiert sind. Wenn es eine Wahlverwandtschaft zwischen den internalisierten Orientierungen der Studienanfänger und den Normen und Werten einer Fachkultur gibt, ist zu vermuten, daß die Einstellungen und Werte von Studienanfängern bereits vor Beginn des Studiums relativ homogen innerhalb eines Faches sind, während sie sich zwischen den Fächern stark unterscheiden. In dem Beitrag werden die Ergebnisse einer Umfrage unter Studienanfängern präsentiert, die im Wintersemester 1989/90 durchgeführt wurde. Es soll die Frage beantwortet werden, welche kognitiven Orientierungen sich bei Studienanfängern in verschiedenen akademischen Disziplinen nachweisen lassen und ob diese mit den institutionalisierten Normen der Fachkultur übereinstimmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Motivationsanalyse von derzeitigen, ehemaligen und potentiellen Altenpflegekräften: ein Beitrag zur Personalbindung und Personalgewinnung in der Altenpflege (1992)

    Abstract

    Die Studie analysiert Motivationsmuster von AltenpflegerInnen und potentiellen InteressentInnen. Es werden die Einstellungsmuster über den Beruf der Altenpflege, die Gründe der angehenden PflegerInnen für die Ausbildungswahl, die Gründe von PflegerInnen, in ihrem Beruf zu verbleiben und die Gründe ehemaliger PflegerInnen, Ihren Beruf aufzugeben, abgefragt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtstypische berufliche Orientierungen im historischen Wandel: ein Vergleich zwischen 1934, 1946 und 1986 (1990)

    Bamberg, Eva;

    Zitatform

    Bamberg, Eva (1990): Geschlechtstypische berufliche Orientierungen im historischen Wandel. Ein Vergleich zwischen 1934, 1946 und 1986. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, Jg. 37, H. 3, S. 179-190.

    Abstract

    "Obwohl sich die Berufswünsche von Schulabgängern und Schulabgängerinnen erheblich unterscheiden, ist offen, ob damit auch Unterschiede bei beruflichen Interessen und Werten verbunden sind. Aufsätze aus den Jahren 1934, 1946, 1986 zu dem Thema 'Was ich gerne werden würde, wenn ich ein Junge/Mädchen wäre' wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Vor allem in den dreißiger Jahren, weniger aber in den vierziger und den achtziger Jahren ist die geschlechtsspezifische Zuordnung von Berufswünschen mit einer geschlechtstypischen Zuordnung von beruflichen Werten verbunden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlsituation und Berufswahlprozesse griechischer, italienischer und portugiesischer Jugendlicher (1990)

    Boos-Nünning, Ursula; Sieber, Wolfgang; Becker, Heike; Henscheid, Renate; Jäger, Alice;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula, Alice Jäger, Renate Henscheid, Wolfgang Sieber & Heike Becker (1990): Berufswahlsituation und Berufswahlprozesse griechischer, italienischer und portugiesischer Jugendlicher. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 140), Nürnberg, 224 S.

    Abstract

    Das Gutachten greift Fragen auf, die sich für griechische, italienische und portugisische Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf und beim Berufswahlprozeß ergeben. Es wird versucht, die Probleme zu verdeutlichen, mit denen sich die Beratungskräfte konfrontiert sehen, und Hinweise zu geben für eine Verbesserung des Beratungsangebotes für diese Gruppe. Dies geschieht auf der Grundlage der beruflichen Vorstellungen der Jugendlichen dieser Nationalitäten und ihrer Familien, dem Aufzeigen der Ursachen für die Orientierungen sowie auf der Grundlage der Einstellungen und Überlegungen der Berufsberater und Berufsberaterinnen. Um die Vorstellungen der Beratungskräfte zu ermitteln, wurde eine Untersuchung in den Arbeitsämtern durchgeführt. Insgesamt wurden 39 qualitative Interviews mit Berufsberatern in 13 Arbeitsämtern geführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Interesse von Frauen an informationstechnischen Berufen: personale und soziale Voraussetzungen für den Wunsch nach Computertätigkeiten (1990)

    Fauser, Richard; Schreiber, Norbert;

    Zitatform

    Fauser, Richard & Norbert Schreiber (1990): Das Interesse von Frauen an informationstechnischen Berufen. Personale und soziale Voraussetzungen für den Wunsch nach Computertätigkeiten. (Forschungsstelle für Informationstechnische Bildung. Arbeitsbericht 05), Konstanz, 99 S.

    Abstract

    "In dieser Arbeit wird untersucht, welche personalen und sozialen Voraussetzungen es Mädchen und Frauen erleichtern oder erschweren, informationstechnische Berufe zu wählen bzw. mit neuen Informationstechniken zu arbeiten. Dafür werden zunächst verschiedene allgemeine Studien zur Berufswahl Jugendlicher und speziell zu Einstellungen von Frauen gegenüber Tätigkeiten im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich analysiert.
    Auf diesem Hintergrund werden in einem zweiten Teil folgende Erhebungen, die die Verfasser in den vergangenen Jahren selbst durchgeführt haben, sekundäranalytisch ausgewertet:
    - Die Befragung von Eltern aus Arbeiterfamilien zu den Schulbildungswünschen für ihre Kinder;
    - eine Untersuchung bei Jugendlichen im Sekundarbereich I und ihren Eltern zur informationstechnischen Grundbildung;
    - eine Umfrage unter jungen Frauen, die an den 'Computerkursen für Mädchen' teilnehmen wollten;
    - die Befragung von Interessentinnen an 'Informationstechnischen Bildungsangeboten für Frauen'.
    Die Ergebnisse der Studie geben Einblicke in das vielschichtige Bedingungsgefüge, auf dem Entscheidungen für informationstechnische Berufstätigkeiten bei Mädchen/Frauen beruhen. Sie lassen erkennen, welche Bedeutung hierfür individuellen Faktoren und sozialen Einflüssen, insbesondere von Gleichaltrigen und Elternhaus, zukommt. Die Arbeit liefert damit auch Informationen für bildungs- und beschäftigungspolitische Anstrengungen, zu einer Erweiterung des Berufswahlspektrums und zu Änderungen im Berufswahlverhalten von Mädchen und Frauen beizutragen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Studienmotive oder Klassenhabitus?: strukturelle Beziehungen zwischen sozialer Herkunft und Studienfachwahl (1990)

    Preißer, Rüdiger;

    Zitatform

    Preißer, Rüdiger (1990): Studienmotive oder Klassenhabitus? Strukturelle Beziehungen zwischen sozialer Herkunft und Studienfachwahl. In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 10, H. 1, S. 53-71.

    Abstract

    "Das Konzept der 'Studienmotive' wird diskutiert und als ungeeignet verworfen, um den Prozeß der Studienfachwahl zu erklären. Eine schichtspezifische Auswertung von Studienmotiven zeigt eine unterschiedliche soziale Wertigkeit der Studienfächer bei Studierenden aus unterschiedlichen Sozialgruppen. Sie verweist auf strukturelle Zusammenhänge zwischen den finanziellen, sozialen und kulturellen Ressourcen der Studienanwärter, der Anforderungsstruktur der Studienfächer und ihren erwartbaren Erträgen auf dem Arbeitsmarkt und im Raum der sozialen Positionen. Sie werden weder nach der Logik eines rationalen Entscheidungsmodells, noch aufgrund von persönlichkeitsstrukturellen Gründen, sondern durch die 'blinde' Wirkungsweise des klassenspezifischen Habitus hergestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Der Akademikerzyklus: historische Untersuchungen über die Wiederkehr von Überfüllung und Mangel in akademischen Karrieren (1990)

    Titze, Hartmut;

    Zitatform

    Titze, Hartmut (1990): Der Akademikerzyklus. Historische Untersuchungen über die Wiederkehr von Überfüllung und Mangel in akademischen Karrieren. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 512 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht in historischer Perspektive (ab 18. Jahrhundert) das zyklisch wiederkehrende Phänomen der Berufsüberfüllung und des Berufsmangels in ausgewählten akademischen Einzelberufen (evangelische Theologen, Juristen, Mediziner und Gymnasiallehrer). Im ersten Hauptteil wird die langfristige Entwicklung der Rekrutierung des Berufsnachwuchses rekonstruiert. Bei diesem Versuch, in vergleichender Betrachtung eine allgemeine Übersicht über die langfristige Problementwicklung zu gewinnen, ist das analytische Interesse darauf gerichtet, hinsichtlich der Nachwuchsrekrutierung in den verschiedenen Karrieren strukturelle Gemeinsamkeiten und Differenzen zu identifizieren. Diese bilden Ausgangspunkte für den Fortgang der Untersuchung auf der zweiten Ebene des analytischen Zugriffs (Soziale Mechanismen der akademischen Statusrekrutierung). Durch die Systematisierung der Ergebnisse wird in diesem Teil der Untersuchung eine Zyklustheorie entfaltet, die anfangs festgestellte periodische Wiederkehr von Überfüllungs- und Mangelsituationen in den verschiedenen Karrieren zu erklären beansprucht. Danach folgt die Analyse der Wahrnehmung und Diskussion der Phänomene durch die jeweils betroffenen Zeitgenossen. Erst über den sinnverstehenden Problemzugang auf dieser Untersuchungsebene erschließt sich die Dimension des Handelns der historischen Akteure. Im vierten Teil geht es darum, den Zusammenhang zwischen den eigendynamisch wirkenden Triebkräften im Rekrutierungssystem der Karriere und dem politischen Handeln der Zeitgenossen in einer historisch gerichteten Analyse aufzuklären. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zukunftssicherheit und Praxisnähe: Jugendliche zur Berufswahl. Ergebnisse einer Umfrage zu Berufsvorstellungen (1990)

    Abstract

    Der Bericht enthält die wesentlichen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 800 jungen Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Untersucht wurden die Motive der Schulabgänger bei ihrer Berufswahl. "Im Mittelpunkt stand die Herausfilterung der Gesichtspunkte, die nach Meinung der befragten Jugendlichen für eine Lehre sprechen bzw. der Aspekte, die als "Defizite" dieses Ausbildungsweges angesehen werden und zur Wahl anderer Ausbildungsgänge führen. Die Ergebnisse der Umfrage sollen mithelfen, den ausbildenden Unternehmen Hinweise zu liefern, welche Gesichtspunkte bei der Werbung für die betriebliche Berufsausbildung herausgestellt werden sollten, um das Interesse möglichst vieler Jugendlicher zu wecken und so den notwendigen Fachkräftenachwuchs zu sichern." Von den Befragten sprachen sich 50 Prozent für eine betriebliche Lehre aus. Dies wurde an erster Stelle mit finanziellen/materiellen Überlegungen begründet. An zweiter Stelle standen die persönliche Eignung und das Interesse an praktischer Tätigkeit, gefolgt von den Erwartungen an die Ausbildung und der Einschätzung der Berufschancen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl türkischer Jugendlicher: Entwicklung einer Konzeption für die Berufsberatung (1989)

    Boos-Nünning, Ursula;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula (1989): Berufswahl türkischer Jugendlicher. Entwicklung einer Konzeption für die Berufsberatung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 121), Nürnberg, 168 S.

    Abstract

    "Türkische Jugendliche - obgleich mittlerweile größtenteils in der Bundesrepublik Deutschland aufgewachsen - haben auch heute noch größere Schwierigkeiten als deutsche oder ausländische Jugendliche anderer Nationalität, in eine Ausbildungsstelle zu kommen. Neben schlechteren schulischen Voraussetzungen und dem Einstellungsverhalten der Betriebe wird dafür das Orientierungsverhalten der Jugendlichen und ihrer Familien sowie eine Berufsberatung, die auf diese Gruppe nicht genügend eingestellt ist, als Ursache genannt. Die Studie vermittelt eine Übersicht über Untersuchungen zur Berufsorientierung und zum Berufswahlprozeß in türkischen Familien und macht deutlich, warum trotz hoher Bildungs- und Ausbildungsorientierung wegen besonderer Kriterien und Besonderheiten im Prozeß der Berufswahl selbst (z.B. die Einbindung in die familiale Zukunftsplanung) das Berufsspektrum eng bleibt und durch die Beratung nur schwer zu erweitern ist. In einem weiteren Teil stehen die Ergbenisse einer 1987 durchgeführten qualitativen Untersuchung (Leitfadeninterviews und Beobachtungen von Beratungsgesprächen) in sieben Arbeitsämtern mit hohem Anteil türkischer Ratsuchender im Mittelpunkt. Dabei geht es um die Vorstellungen der Berufsberater zur Berufswahl türkischer Jugendlicher, um das Selbstverständnis der Berater in der Beratungssituation, um Kommunikationsdiskrepanzen zwischen türkischen Ratsuchenden und Berufsberatern, um die Reichweite und Schwächen vorhandener Organisationsmodelle sowie um die Fortbildungssituation und den Fortbildungsbedarf für diesen Bereich. Besonders herausgestellt wird der Berufswahlprozeß türkischer Mädchen. Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse werden Vorschläge zur Ausgestaltung des Beratungs-, Orientierungs- und Medienangebotes der Bundesanstalt für Arbeit entwickelt, insbesondere - auf der Grundlage der Auseinandersetzung mit vorhandenem Material und Medien - für die Entwicklung von Beratungsmaterial für türkische Jugendliche und ihre Eltern, für ein Organisationsmodell der Berufsorientierung und Berufsberatung für diese Gruppe und für eine Fortbildungskonzeption in diesem Bereich." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Das Wertekonzept in der Berufswahlforschung (1989)

    Breuer, Bernhard;

    Zitatform

    Breuer, Bernhard (1989): Das Wertekonzept in der Berufswahlforschung. Bonn, 333 S.

    Abstract

    "Ziel der Arbeit ist, einen Beitrag zu der Diskussion über die Bestimmungsfaktoren der Berufswahl zu leisten. Der Schwerpunkt des Beitrags liegt dabei auf den entscheidungstheoretischen Ansätzen sowie auf dem Wertekonzept und dessen Bedeutung für die Wahl eines Berufes.
    Zu Beginn der Arbeit erfolgt eine Übersicht über die verschiedenen Strömungen und die aktuellen Tendenzen der Berufswahlforschung, der eine Einordnung der Thematik innerhalb der Psychologie vorausgeht. Im Anschluß wird die Auseinandersetzung über grundlegende Begriffe dargestellt, gefolgt von einer Bewertung des derzeitigen Standes der Berufswahlforschung.
    Sodann werden ausführlich die Themen "Wahl- und Entscheidungshandlungen" sowie das Wertkonzept behandelt, die für die Untersuchung von grundlegender Bedeutung sind.
    Es folgt die Herleitung der Fragestellungen und der Hypothesen auf der Grundlage bereits vorliegender Studien, die in diesem Zusammenhang referiert werden, bevor die methodischen Aspekte der Arbeit beschrieben werden.
    Nach der sich anschließenden Ergebnisdarstellung wird die Interpretation und Diskussion der Befunde vorgestellt.
    Ein Exkurs zum Zusammenhang von "Wert" und "Erwartung" weitet die Ergebnisdiskussion zu diesem Punkt aus.
    Ein (selbst-) kritischer Ausblick beschließt die Arbeit inhaltlich." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl: Theorien und ihre Bedeutung für die Praxis der Berufsberatung (1989)

    Bußhoff, Ludger;

    Zitatform

    Bußhoff, Ludger (1989): Berufswahl. Theorien und ihre Bedeutung für die Praxis der Berufsberatung. (Aufgaben und Praxis der Bundesanstalt für Arbeit 10a), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 148 S.

    Abstract

    "Das Buch, das in zweiter, aktualisierter und erweiterter Auflage erscheint, referiert in seinem ersten Teil grundlegende Ergebnisse aus der Berufswahlforschung. Im einzelnen befaßt es sich mit der Berufswahl als Zuweisungs-, Entwicklungs-, Lern-, Zuordnungs-(matching-) und Entscheidungsprozeß. Damit werden jene Theorien dargestellt und diskutiert, mit denen die gegenwärtige Berufswahlforschung das überkomplexe Phänomen der Berufswahl zu beschreiben und zu erklären versucht. Am Ende des ersten Teils wird dann gezeigt, wie die verschiedenen Erklärungsansätze zusammenhängen und insgesamt den Grundriß eines umfassenden Modells abgeben. Der zweite, völlig neu geschriebene Teil erörtert die Bedeutung der Berufswahltheorien für die Praxis der Berufswahlvorbereitung. Zunächst werden die beiden Aufgaben der Berufswahlvorbereitung, die Berufsorientierung und die berufliche Beratung, in ihren Grundzügen dargestellt. Damit wurde der Bezugsrahmen gewonnen, der es ermmöglichte, die Aufgaben der Berufswahlvorbereitung in systematischer Weise unter berufswahltheoretischem Aspekt zu erörtern. Dabei geht es vor allem darum aufzuzeigen, daß berufswahltheoretisches Wissen in den verschiedenen Konzeptionen der Berufsorientierung und der beruflichen Beratung sowie der berufswahlvorbereitenden Medien seinen Niederschlag gefunden hat und daß dieses Wissen für die Weiterentwicklung der Berufswahlvorbereitung fruchtbar gemacht werden kann. Abschließend wird versucht, das Baumuster einer umfassenden Theorie der beruflichen Beratung zu skizzieren." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Warum wollen sie ins Heim? Warum arbeiten sie im Heim?: Berufswahl- und Berufsmotive von ausgebildeten Heimerziehern (1989)

    Schoch, Jürgen;

    Zitatform

    Schoch, Jürgen (1989): Warum wollen sie ins Heim? Warum arbeiten sie im Heim? Berufswahl- und Berufsmotive von ausgebildeten Heimerziehern. In: Soziale Arbeit, Jg. 38, H. 5, S. 175-181.

    Abstract

    "Die Studie untersucht mit Hilfe schriftlicher Befragungen an über 1000 ausgebildeten Heimerzieher/innen, deren Motivation für diesen Beruf beim Entscheid zum Eintritt in die Ausbildung und die von ihnen in der Arbeit selbst als wichtigste Motivatoren erachteten Aspekte. Es zeigt sich, daß persönliche und altruistische Motive die beiden wichtigsten Motivgruppen bilden. Deutlich wird aber auch, daß die persönlichen Motive ('sich selbst entfalten', 'das eigene Leben bereichern' etc.) in den letzten Jahren auf Kosten der altruistischen ('Helfer'-)Motive klar zugenommen haben. Diese Verschiebung zeigt sich nicht nur zwischen den Kohorten der in den 50er Jahren und im letzten Jahrzehnt Ausgebildeten, sondern auch intraindividuell im Laufe der Berufskarriere der einzelnen Befragten unabhängig vom Diplomierungszeitpunkt. Trotzdem tragen altruistische Motive nicht unwesentlich zur beruflichen Motivation tätiger Heimerzieher/innen bei - sie haben ihre Wurzeln allerdings nicht in einer einzigen, sondern in sehr verschiedenen Weltanschauungen und Grundhaltungen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    The relationship between motivational processes and career exploration (1988)

    Blustein, David L.;

    Zitatform

    Blustein, David L. (1988): The relationship between motivational processes and career exploration. In: Journal of vocational behavior, Jg. 32, H. 3, S. 345-357. DOI:10.1016/0001-8791(88)90025-5

    Abstract

    In diesem Beitrag geht es um die Untersuchung des theoretischen und empirischen Zusammenhangs zwischen Motivationsprozessen und Einstellungen und Verhalten bei der Berufswahlentscheidung. Dazu werden aus der Analyse der relevanten Motivations- und Berufsentwicklungsliteratur zwei Meßgrößen - eine für Motivationsorientierungen und eine multidimensionale für Berufswahlaktivitäten und -einstellungen - abgeleitet und an 154 Studenten überprüft. Die Ergebnisse des Tests deuten darauf hin, daß Selbstbestimmtheit und Fremdbestimmtheit, die - wie bekannt - mit intrinsischer und extrinsischer Motivation zusammenhängen, positiv mit dem Selbstkonzept und dem Vertrauen in das Instrumentarium der Entscheidungsfindung korrelieren. Die Ergebnisse werden in Bezug gesetzt zur Berufswahltheorie und -forschung und werden auf die Rolle von Motivationsprozessen im Berufsverlauf umgesetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Parental influence and teenagers' motivation to train for technological jobs (1988)

    Breakwell, Glynis M.; Fife-Schaw, Chris; Devereux, John;

    Zitatform

    Breakwell, Glynis M., Chris Fife-Schaw & John Devereux (1988): Parental influence and teenagers' motivation to train for technological jobs. In: Journal of occupational psychology, Jg. 61, H. 1, S. 79-88.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über Ergebnisse einer überregionalen Umfrage unter 13 bis 18 Jahre alten englischen Jugendlichen, in der nach den Einflüssen auf die Motivation, sich in technischen Berufen ausbilden zu lassen, gefragt wurde. Es zeigt sich, daß der Einfluß der Eltern in der Wahrnehmung der Jugendlichen eher indirekten als direkten Einfluß auf die Berufswahl hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Bundeswehr: zur Funktionalität von Selbstselektionen für den Offizierberuf (1988)

    Koch, Rainer; Kosub, Bernd;

    Zitatform

    Koch, Rainer & Bernd Kosub (1988): Berufswahl und Bundeswehr. Zur Funktionalität von Selbstselektionen für den Offizierberuf. In: (1988): Offizier und Studium, S. 1-20.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen "Bestimmungsgrößen der Identifikation von Offizierstudenten mit ihrer Berufswahl. Sie beziehen dabei einerseits antizipatorische Sozialisationsprozesse vor Eintritt eines (späteren) Studenten in die Bundeswehr, andererseits auch Sozialisationserfahrungen nach Bundeswehreintritt in ihre Überlegungen mit ein. Auf der Grundlage einer Befragung von 100 Bundeswehrstudenten im Jahre 1986 zeigen sie dann empirisch u.a., daß die Entschiedenheit des Wunsches, Offizier zu werden, von familialen Hintergrundvariablen und vor allem durch erwartungsentsprechende Arbeitserfahrungen nach Berufseintritt beeinflußt wird. Für die Bundeswehrführung stellt sich hier primär die Aufgabe eine bei Berufseintritt durchaus vorhandene Identifikationsbereitschaft von jungen Offizieranwärtern besser als bisher zu erhalten und zu fördern, wenn eine langfristige Berufsidentifikation bei Offizieren sichergestellt werden soll." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und handwerkliche Berufsausbildung türkischer Jugendlicher: Ergebnisse eines Modellprojektes (1988)

    König, Peter; Mehrländer, Ursula; Ammann, Wolfgang;

    Zitatform

    König, Peter, Wolfgang Ammann & Ursula Mehrländer (1988): Berufswahl und handwerkliche Berufsausbildung türkischer Jugendlicher. Ergebnisse eines Modellprojektes. (Ausländerforschung und Ausländerpolitik 05), Bonn: Verlag Neue Gesellschaft, 261 S.

    Abstract

    Ziel des Modellprojekts, das im Zeitraum 1984 bis 1987 durchgeführt wurde, war die Entwicklung und praktische Erprobung von Maßnahmen, durch die sowohl der Zugang von türkischen Jugendlichen zu einer Berufsausbildung im Handwerk als auch deren erfolgreicher Abschluß sichergestellt werden kann. Daraus haben sich zwei Projektphasen ergeben:
    - Berufswahlprozeß und Ausbildungsplatzsuche;
    - betriebliche Berufsausbildung im Handwerk.
    Zielgruppe waren türkische Jugendliche (männlich), die die deutsche Hauptschule oder berufsvorbereitende Maßnahmen (Berufsvorbereitungsjahr, Berufsgrundbildungsjahr, MBSE) mit oder ohne Hauptschulabschluß verlassen hatten. Deutsche Jugendliche sind als Vergleichsgruppe mit einbezogen worden. Das methodische Vorgehen läßt sich als handlungsorientierte Begleitforschung charakterisieren, d.h. die aus der laufenden Beobachtung und Analyse der Zugangsbedingungen bzw. des Ausbildungsverlaufs im Handwerk gewonnenen Erkenntnisse wurden direkt in Handlungen umgesetzt. Diese Umsetzung orientierte sich dabei an dem Kriterium der Übertragbarkeit. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Decision-making styles and vocational maturity: an alternative perspective (1987)

    Blustein, David L.;

    Zitatform

    Blustein, David L. (1987): Decision-making styles and vocational maturity. An alternative perspective. In: Journal of vocational behavior, Jg. 30, H. 1, S. 61-70. DOI:10.1016/0001-8791(87)90026-1

    Abstract

    Bis vor kurzem wurde von Berufspsychologen die Meinung vertreten, ein rationaler Entscheidungsstil sei zentrales Element einer effektiven Berufs- und Karriereplanung. Empirische Studien konnten diese Hypothese aber nicht durchgängig belegen. Ganz im Gegenteil, die Zweckdienlichkeit eines rationalen Entscheidungsverhaltens (im Unterschied zu intuitiven und abhängigen Entscheidungen) ließ sich durch Forschungsergebnisse nicht mehr eindeutig belegen. Vor diesem Hintergrund wurden in der in diesem Beitrag beschriebenen Studie die Zusammenhänge zwischen persönlichem Entscheidungsstil und beruflicher Autonomie/Reife als weitere unabhängige Variable untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufskundliche Information und Berufswahl von Abiturienten: empirische Studie zur Bedeutung der personalen und medialen Berufswahlhilfen (1987)

    Dincher, Roland;

    Zitatform

    Dincher, Roland (1987): Berufskundliche Information und Berufswahl von Abiturienten. Empirische Studie zur Bedeutung der personalen und medialen Berufswahlhilfen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 115), Nürnberg, 202 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung gibt die Ergebnisse einer Befragung von Abiturienten der Entlaßjahrgänge 1982 und 1983 im Bezirk des Arbeitsamtes Ludwigshafen wieder. Nach einer kurzen theoretischen und methodischen Einführung in Kapitel I, werden in Kapitel II die empirischen Ergebnisse dargestellt und analysiert. Sie beziehen sich einerseits auf den Prozeß und die Determinanten der Berufswahl der Abiturienten sowie andererseits auf die Inanspruchnahme, die Wirkung und die Beurteilung der medialen und personalen Berufswahlhilfen. In Kapitel III wird der Versuch unternommen, aus den empirischen Beobachtungen Schlußfolgerungen für die praktische Arbeit der Berufsberatung zu ziehen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Studienmotivation und Lernbereitschaft angesichts ungünstiger Arbeitsmarktbedingungen: empirische Hinweise aus der Konstanzer Studentenlängsschnittstudie (1987)

    Dippelhofer-Stiem, Barbara;

    Zitatform

    Dippelhofer-Stiem, Barbara (1987): Studienmotivation und Lernbereitschaft angesichts ungünstiger Arbeitsmarktbedingungen. Empirische Hinweise aus der Konstanzer Studentenlängsschnittstudie. In: (1987): Studenten im Schatten des Arbeitsmarktes, S. 114-123.

    Abstract

    Die möglichen Rückwirkungen und Folgen ungünstiger Arbeitsmarktbedingungen auf die Lernbereitschaft, die Studiengestaltung und die Orientierungen der Studenten und Studentinnen sind bislang wenig beleuchtet. Die häufig vorgebrachten Thesen sind:
    "Schlechte Berufsaussichten führen zu einer überwiegend instrumentellen Studienfachwahl und Studienorientierung. Nicht mehr das Interesse am Fach, sondern extrinsische Gratifikationen wie Arbeitsplatzsicherheit, Einkommen und Karriere sowie das Erreichen guter Noten stehen im Vordergrund.
    Schlechte Berufsaussichten steigern die Resignation. Sie unterstützen zugleich jene Eigenschaften und Haltungen, die den 'neuen Sozialisationstyp' auszeichnet - Mißerfolgsangst, Passivität, fehlende Anstrengungsbereitschaft und gemindertes Selbstwertgefühl.
    Schlechte Berufsaussichten bewirken eine Umorientierung in den studentischen Werthaltungen - 'postmaterialistische' und alternative Denkweisen gewinnen an Verbreitung. Gerade weil die Zukunft düster erscheint, entfalten nicht unmittelbar verwertbare Aspekte des Studiums neue Sinnstiftung - Persönlichkeitsbildung, Selbstverwirklichung, das Einbringenkönnen eigener Interessen."
    Der Beitrag versucht den Geltungsbereich dieser Argumentation einzugrenzen. Er stützt sich dabei auf Daten einer Längsschnittstudie, die vom Projekt Hochschulsozialisation an der Universität Konstanz durchgeführt wird. Einbezogen werden Studierende der Fächer Medizin, Germanistik, der Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften aus den Universitäten Frankfurt, Freiburg, München, den Technischen Universitäten Darmstadt und München. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Role et fonction des interets dans la definition du projet professionnel (1987)

    Dupont, Jean-Blaise; Jobin, Claire; Ballif, Jean-Francois;

    Zitatform

    Dupont, Jean-Blaise, Jean-Francois Ballif & Claire Jobin (1987): Role et fonction des interets dans la definition du projet professionnel. In: L'Orientation scolaire et professionnelle, Jg. 16, H. 3, S. 207-229.

    Abstract

    In dem Artikel werden Ergebnisse einer 1974-1982 in der französischsprachigen Schweiz durchgeführten Längsschnitterhebung dargestellt, bei der 519 Abiturienten wiederholt zu ihrer Berufswahl bzw. zur Verwirklichung ihrer Berufswahlabsichten und -pläne befragt wurden. Es werden vor allem Zusammenhänge zwischen psychologischen oder persönlichen Dimensionen und der später erreichten Situation analysiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wunschberuf, Berufsstart und Arbeitslosigkeit: objektive Setzung und subjektiver Sinn im Prozeß der Jugend (1987)

    Friebel, Harry;

    Zitatform

    Friebel, Harry (1987): Wunschberuf, Berufsstart und Arbeitslosigkeit. Objektive Setzung und subjektiver Sinn im Prozeß der Jugend. In: Soziale Welt, Jg. 38, H. 3, S. 350-364.

    Abstract

    Auf der empirischen Grundlage einer Längsschnittuntersuchung mit Hamburger Entlaßschülern wird der Zusammenhang von objektiver Setzung und subjektivem Sinn im Prozeß Jugend beim Übergang von der Schule in den Beruf untersucht. Von 1979-1986 wurden vier Befragungswellen mit standardisierten Fragebögen und mit themenzentrierten Intensivinterviews sowie Gruppendiskussionen durchgeführt. In dem Artikel werden zunächst die Berufswünsche der Jugendlichen beim Eintritt in die Arbeitswelt dargestellt. Diese Befunde werden durch die Dokumentation der objektiven Prozessierung von beruflicher Qualifikation, beruflicher Verwertung und Arbeitslosigkeit im Prozeß Jugend anhand einer Zeitreihenanalyse ergänzt. Im dritten Schritt rekonstruiert der Autor die Biographien der jungen Leute. Er polarisiert clusteranalytisch verschiedene Biographien, um die Wahrscheinlichkeit stabiler oder instabiler Arbeitsmarktkarrieren kennzeichnen zu können. Im letzten Schritt kehrt der Autor zum ersten Schritt zurück: auf das, was das Subjekt will. Er fragt, ob das "Wollen" (der subjektive Sinn) im Zusammenhang mit dem "Sollen" (der objektiven Chancenstruktur) steht. Diese Frage wird am Beispiel der Wunschberufsprofile diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Helfen als Beruf: unbewußte Berufswahlmotive bei angehenden Beschäftigungs- und Arbeitstherapeuten (Ergotherapeuten) (1987)

    Hammon, Christian P.;

    Zitatform

    Hammon, Christian P. (1987): Helfen als Beruf. Unbewußte Berufswahlmotive bei angehenden Beschäftigungs- und Arbeitstherapeuten (Ergotherapeuten). In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 72, H. 3, S. 12-19.

    Abstract

    "An 66 angehenden Beschäftigungs- und Arbeitstherapeuten (Ergotherapeuten) wird untersucht, ob das Leitmotiv der Berufswahl das Helfenwollen ist, und ob sich das Konzept vom professionellen Helfen mit der Hilfsbereitschaft deckt. Insbesondere aber interessiert die unbewußte Berufswahlmotivation. Da sich der professionelle Helfer über den Beruf zu verwirklichen sucht, wird die unbewußte Motivation als Spannungszustand zwischen einem eher defizitären Selbstbild und dem beruflichen Idealbild operationalisiert. Beide 'Bilder' werden durch den tiefenpsychologisch konzipierten Giessen-Test erfaßt und die Differenzen auf statistische Bedeutsamkeit hin untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß sich professionelles Helfen von der Hilfsbereitschaft unterscheidet. Weiter konnten die Motive, Aggressionen im Beruf ausleben zu wollen und die Suche nach narzistischer Gratifikation statistisch signifikant gefaßt werden. Damit bestätigt sich die psychoanalytische Theorie." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswahlentscheidung von jungen Lehrern (1987)

    Oesterreich, Detlef;

    Zitatform

    Oesterreich, Detlef (1987): Die Berufswahlentscheidung von jungen Lehrern. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Studien und Berichte 46), Berlin, 115 S.

    Abstract

    "Die Arbeit, die Teil einer Verlaufsuntersuchung des beruflichen Werdeganges von Lehrern ist, befaßt sich mit den Motiven, den Lehrerberuf ergreifen zu wollen, sowie den Gründen der Entscheidung für bestimmte Wahlfächer. Im Zentrum steht dabei die Frage nach Zusammenhängen zwischen der Berufswahlentscheidung und Erfahrungen der individuellen Biographie auf dem Hintergrund einer in den siebziger Jahren veränderten Lehrerausbildung. Für den ersten Teil der Untersuchung, auf den sich dieser Forschungsbericht bezieht, haben im Herbst 1978 257 Absolventen der Pädagogischen Hochschule Berlin einen Fragebogen beantwortet. Es konnte gezeigt werden, daß Erfahrungen der eigenen Schulzeit, aber auch die bei einem Teil der Befragten vorhandenen beruflichen Erfahrungen vor Aufnahme des Studiums Einfluß sowohl auf die Art der Motivierung für den Lehrerberuf als auch auf die Entscheidung für bestimmte Wahlfächer haben." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswünsche von Mädchen unter dem Diktat des Arbeitsmarktes: die schrittweise "Verweiblichung" der Bildungs- und Berufsbiographien von Hauptschülerinnen (1987)

    Rettke, Ursula;

    Zitatform

    Rettke, Ursula (1987): Berufswünsche von Mädchen unter dem Diktat des Arbeitsmarktes. Die schrittweise "Verweiblichung" der Bildungs- und Berufsbiographien von Hauptschülerinnen. In: A. Bolder & K. Rodax (Hrsg.) (1987): Das Prinzip der aufge(sc)hobenen Belohnung : die Sozialisation von Arbeiterkindern für den Beruf (Reihe Arbeit, 19), S. 127-141.

    Abstract

    Es wird über Ergebnisse des Projekts "Berufsfindung und Arbeitsmarkt - Entwicklung von Berufsvorstellungen und Berufsentscheidungen im Prozeß der Eingliederung Jugendlicher in den Arbeitsmarkt" (Universität Bremen 1979-1983) berichtet, in dem es u.a. darum ging, den Prozeß der Berufsfindung von Mädchen - die Verarbeitung ihrer Schulkarriere als formale Eingangsvoraussetzung, ihre beruflichen Erwartungen, Bewerbungsversuche und deren Resultate - in einer Längsschnittuntersuchung mit qualitativen Interviews zu erfassen, um vor dem Hintergrund dieses authentischen Materials zu theoretischen Aussagen zu gelangen. "Der Beitrag will auf der Grundlage dieser Forschungsergebnisse den gleichsam idealtypischen Berufsfindungsprozeß von Hauptschülerinnen nachzeichnen. Für Hauptschüler und -schülerinnen gewinnen seit Jahren zunehmend bildungspolitische Maßnahmen zum Ausbau berufsvorbereitender Lehrgänge, des Berufsgrundbildungsjahres und des Berufs- und Berufsfachschulsystems als Steuerungsinstrument der Jugendarbeitslosigkeit an Relevanz. Überblicksdaten dokumentieren, daß in Bremen ca. 45 % der Hauptschülerinnen eines Abgänger-Jahrgangs in das Berufs- und Berufsfachschulsystem für Hauswirtschaft und Sozialpflege münden. Damit zeigt sich, daß dieser 'typisch weibliche' Ausbildungsbereich tatsächlich einer der wichtigsten für Mädchen ist. Diese beeindruckende Schülerzahl scheint für sich genommen die These einer gezielt auf hausarbeitsnahe Tätigkeitsfelder gerichteten Berufsorientierung von Mädchen zu erhärten. Um die Erfahrungen und Sichtweisen der Betroffenen selbst mit solchen Aussagen und Urteilen kontrastieren zu können, soll im Anschluß an die Darstellung der Berufswunschgenese von Hauptschülerinnen die Berufswunschentwicklung von Schülerinnen in diesen Schulformen exemplarisch aufgezeigt werden." (IAB2)

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