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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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  • Literaturhinweis

    Die Ausbildungsentscheidung deutscher Abiturienten: eine multinomiale Logit Analyse auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels (1999)

    Merz, Monika; Schimmelpfennig, Axel;

    Zitatform

    Merz, Monika & Axel Schimmelpfennig (1999): Die Ausbildungsentscheidung deutscher Abiturienten. Eine multinomiale Logit Analyse auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels. In: L. Bellmann & V. Steiner (Hrsg.) (1999): Panelanalysen zu Lohnstruktur, Qualifikation und Beschäftigungsdynamik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 229), S. 249-261.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen mit den Daten des Sozio-ökonomischen Panels die Ausbildungsentscheidung von Abiturienten in Deutschland mittels eines diskreten Entscheidungsmodells (multinomiales Logit-Modell). Dabei werden die Alternativen berufliche Ausbildung, berufliche Ausbildung mit anschließendem Studium und ausschließliches Studium betrachtet. Von den individuellen Eigenschaften haben die Variablen Alter beim Abitur und das Qualifikationsniveau der Eltern den stärksten Einfluß auf die Ausbildungsentscheidung. Weitere wichtige Einflußfaktoren sind qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten und die Erwartungen über zukünftige Arbeitsmarktperspektiven. Männliche Abiturienten orientieren sich außerdem auch an erwarteten Einkommensunterschieden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Occupational matching and social stratification: theoretical insights and empirical observations taken from a German-German comparison (1999)

    Solga, Heike ; Konietzka, Dirk ;

    Zitatform

    Solga, Heike & Dirk Konietzka (1999): Occupational matching and social stratification. Theoretical insights and empirical observations taken from a German-German comparison. In: European Sociological Review, Jg. 15, H. 1, S. 25-47.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht berufliche Allokation als einen Prozeß der Status-Allokation und als einen Mechanismus, der soziale Schichtung bewahrt oder verändert. Bei der Untersuchung des beruflichen Allokationsprozesses in zwei unterschiedlichen politischen Systemen (Ost- und Westdeutschland zwischen 1945 und 1989) steht die Frage im Vordergrund: Ist berufliche Allokation, die auf berufsspezifischen Bildungszertifikaten basiert, ein genereller Allokationsmechanismus in Leistungsgesellschaften unabhängig von ihren ideologischen Zielen? Die Untersuchung stützt sich auf eine Sekundäranalyse einer bundesdeutschen Lebenslaufstudie, die vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin durchgeführt wurde. Die männlichen und weiblichen Befragten verteilen sich auf vier Geburtskohorten (1929-31, 1939-41, 1949-51/1951-53 und 1959-61). Die Untersuchungsergebnisse der deskriptiven Analyse und der logistischen Regression enthüllen verblüffende Gemeinsamkeiten ebenso wie bemerkenswerte Unterschiede zwischen beiden politischen Systemen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kunstgeschichte: Ein von Frauen favorisiertes Studienfach: zur Berufsfindung von Kunsthistorikerinnen in Bayern (1999)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (1999): Kunstgeschichte: Ein von Frauen favorisiertes Studienfach. Zur Berufsfindung von Kunsthistorikerinnen in Bayern. In: Frauenforschung, Jg. 17, H. 3, S. 60-65.

    Abstract

    "In welchen Beschäftigungsbereichen bewerben sich Kunsthistorikerinnen und wo finden sie eine Stelle? Wie können sie sich während des Studiums auf eine berufliche Tätigkeit vorbereiten? Wie bewerten sie ihr Studium aus der Sicht der Qualifikationsanforderungen ihres derzeitigen Arbeitsplatzes und wie würden sie mit diesem Wissen ihr Studium gestalten? Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung ist diesen Fragen nachgegangen und hat 1 200 Absolventinnen und Absolventen von kunsthistorischen Studiengängen aus fünf Absolventenjahrgängen zwischen 1988 und 1996 an bayerischen Universitäten nach ihrer Beschäftigungssituation befragt und um eine Bewertung ihrer berufsrelevanten Studienerfahrungen gebeten. Dazu wurden Expertengespräche mit fachnahen Arbeitgebern geführt. Bei einer Rücklaufquote von 33% haben 320 Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker an der Befragung teilgenommen. Fast drei Viertel waren Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurstudium und Berufsperspektiven: Sichtweisen, Reaktionen und Wünsche der Studierenden (1998)

    Bargel, Tino; Ramm, Michael;

    Zitatform

    Bargel, Tino & Michael Ramm (1998): Ingenieurstudium und Berufsperspektiven. Sichtweisen, Reaktionen und Wünsche der Studierenden. Bonn, 230 S.

    Abstract

    "Der Bericht liefert empirisch abgesicherte Informationen über berufliche Erwartungen, Reaktionen auf den Arbeitsmarkt, Studiensituation, Motivation und Beratungsbedarf bei den Studierenden der Ingenieurwissenschaft in den Jahren 1985 bis 1995. Er ist eine Sonderauswertung einer umfassenden, repräsentativen Langzeitstudie zur 'Studiensituation und den studentischen Orientierungen'; bei der seit 1983 regelmäßig rund 10.000 deutsche Studierende an Universitäten und Fachhochschulen befragt werden, darunter jeweils über 1.000 Ingenieurstudierende. Anhand des zeitlichen Vergleichs über fünf Erhebungen zwischen 1985 und 1995 werden Einzelanalysen für die Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen vorgelegt. Der Bericht zeigt auf, wie sich die Einschätzung der individuellen Berufsaussichten der Ingenieurstudierenden unter Einfluß der Arbeitsmarktsituation in den letzen 10 Jahren entwickelt hat. Sie sind im Maschinenbau und in der Elektrotechnik gänzlich anders verlaufen als im Bauingenieurwesen. Die Ergebnisse der Studie belegen aus der Sicht der Studierenden die Effekte eines ungünstigen Arbeitsmarktes für die Studienaufnahme und die Fachwahlmotive. Die Belastungen im Studium werden von den Studierenden deutlich stärker empfunden bei gleichzeitig deutlich geringerer Fachidentifikation. Bestätigt haben sich die im Ingenieurdialog aufgezeigten Defizite bei der Ingenieurausbildung. Die Urteile der Studierenden decken sich mit diesen Befunden weitgehend. Auch die Studierenden fordern nachdrücklich eine Reform der Ausbildung hin zu einer stärkeren Förderung von mehr fachübergreifenden Bezügen und stärkerem Praxisbezug im Studium, vor allem an den Universitäten. Sie betonen die Notwendigkeit von EDV- und Computerkenntnissen, die Nützlichkeit von Fremdsprachenkenntnissen und Auslandsstudienaufenthalten. Über die Reform der Studieninhalte hinaus gibt die Studie aber auch Anregungen für wichtige Aktionsfelder. So ist das Potential für Selbständige und Existenzgründer unter den Ingenieurstudierenden groß. Es fehlen ihnen aber offensichtlich die nötigen fachübergreifenden Kenntnisse. Die von Bund und Ländern eingeleiteten Maßnahmen zur Förderung der Existenzgründer aus Hochschulen, bei denen der ingenieurwissenschaftliche Bereich einen Schwerpunkt bildet, fällt daher bei den Studierenden auf fruchtbaren Boden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Attraktivität einer dualen Ausbildung für Schulabgänger/-innen (1998)

    Berger, Klaus;

    Zitatform

    Berger, Klaus (1998): Die Attraktivität einer dualen Ausbildung für Schulabgänger/-innen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 27, H. 2, S. 43-46.

    Abstract

    "Eine duale Berufsausbildung hat für viele Jugendliche den Vorzug, daß sich hierüber grundlegende Ziele einer beruflich- sozialen Integration sowie auch berufsinhaltliche Interessen realisieren lassen. Bei weiterreichenden Erwartungen z.B. hinsichtlich der Aufstiegsperspektiven oder flexibler Gestaltungsmöglichkeiten der eigenen Berufsbiographie ist das duale System offensichtlich weniger attraktiv. Die hier vorgestellten Befragungsergebnisse zeigen, daß die Perspektiven zur Realisierung der beruflichen Zielvorstellungen von Jugendlichen im Anschluß an eine duale Ausbildung verbessert werden müssen, wenn eine betriebliche Berufsausbildung für Schulabgänger/-innen auch längerfristig noch attraktiv bleiben soll." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kann Technik Mädchen begeistern?: der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt (1998)

    Hölzler, Ingrid;

    Zitatform

    Hölzler, Ingrid (1998): Kann Technik Mädchen begeistern? Der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 13), Magdeburg, 79 S.

    Abstract

    "Der Kampf um die Arbeitsplätze ist härter geworden. Dies betrifft sowohl die Berufsausbildung als auch den Prozeß der Berufswahl. Angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklungen müssen wir davon ausgehen, daß Frauen nur dann eine berufliche Zukunft haben, wenn sie sich auf neue Berufe orientieren, offen sind für anspruchsvolle technische Tätigkeitsfelder und teilnehmen an der Entwicklung von Wissenschaft und Technik. Gegenwärtig ist jedoch feststellbar, daß Mädchen von diesen Möglichkeiten nur unzureichend Gebrauch machen." "In welchem Ausmaß sich solche Tendenzen in Sachsen-Anhalt zeigen, wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Sachsen-Anhalt untersucht." Die Broschüre stellt einige wesentliche Ergebnisse aus dem Projekt vor:
    - über das Berufswahlverhalten von Mädchen und Jungen und die Einstellungen von weiblichen und männlichen Jugendlichen zur Eignung von Frauen für technik-orientierte Berufe,
    - den Ausbildungsstellenmarkt und die Ausbildungssituation für Frauen sieben Jahre nach der Wende
    - die Veränderungen, die sich für Frauen in technischen Berufen nach der Wende ergeben haben.
    "Die Ergebnisse stützen sich sowohl auf die Auswertung von statistischen Daten zur Ausbildungsstellensituation, auf die Entwicklung der Anzahl von Lehrlingen - vor und nach der Wende -, die Anzahl der Auszubildenden in den einzelnen Berufen nach dem Geschlecht, als auch auf Befragungen von Experten in den Arbeitsämtern des Landes Sachsen-Anhalt, der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern und ausgewählter Betriebe. Weiterhin wurden folgende empirische Untersuchungen durchgeführt:
    1. Befragung von 289 Absolventinnen eines Ingenieurstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    2. Befragung von 79 Absolventinnen eines Mathematikstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    3. Befragung von 766 Auszubildenden über den Verlauf der Lehre und die Akzeptanz von Mädchen in technischen Berufen durch das Umfeld,
    4. Befragung von 2.323 Schüler und Schülerinnen zu Berufswünschen und Ermittlung der sie beeinflussenden Faktoren und Personen (in Gymnasien, Haupt- und Realschulen),
    5. Befragung von 95 Facharbeiterinnen technik-orientierter Berufe hinsichtlich ihres Berufsverlaufs,
    6. Befragung von 98 Studenten und Studentinnen in technik-orientierten Fächern der Universität Magdeburg über ihre Berufswahl und Zufriedenheit mit dem Studienfach." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bestimmungsgründe für die Berufswahl von Hofnachfolgern: eine Pilotstudie (1998)

    Koch-Achelpöhler, Volker;

    Zitatform

    Koch-Achelpöhler, Volker (1998): Bestimmungsgründe für die Berufswahl von Hofnachfolgern. Eine Pilotstudie. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 76, H. 2, S. 292-308.

    Abstract

    "Die individuelle Berufsorientierung und Berufswahl findet immer unter dem Einfluß verschiedener Gruppen und Institutionen statt. Wie gezeigt werden konnte, kommt den Eltern einerseits und gleichaltrigen Freunden und Bekannten anderseits ein zentraler Einfluß auf die Berufswahlentscheidung von Hofnachfolgern zu. Die konkreten Motive, die Hofnachfolger veranlassen, den landwirtschaftlichen Beruf zu erlernen, sind überaus vielfältig. Sie reichen von ökonomischen Beweggründen über die Neigungen und Fähigkeiten der Nachfolger bis hin zu den innerfamilialen und gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Monokausale Erklärungsansätze der Berufswahl werden dieser Vielgestaltigkeit und Ausdifferenzierung der realen Verhältnisse nicht gerecht. Es bleibt insbesondere darauf hinzuweisen, daß der zentrale Stellenwert ökonomischer Größen im Berufswahlprozeß zu relativieren ist. Als abschließendes Ergebnis der Untersuchung konnten zwei typische Muster der landwirtschaftlichen Berufswahl herausgearbeitet werden: die "Selbstwahl des landwirtschaftlichen Berufes" und das "traditionelle Hineinwachsen in den landwirtschaftlichen Beruf". Im Falle der "Selbstwahl des landwirtschaftlichen Berufes" werden Alternativen zur landwirtschaftlichen Ausbildung vor dem Hintergrund eines breiten, individuell unterschiedlichen Motivbündels abgewogen. Der Prozeß der Berufswahl ist ergebnisoffen, d.h. es kann eine Entscheidung für oder gegen den landwirtschaftlichen Beruf fallen. Im Gegensatz dazu führt das "traditionelle Hineinwachsen in den landwirtschaftlichen Beruf" fast zwangsläufig in die landwirtschaftliche Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslang oder Übergang?: Berufspläne junger Facharbeiter (1998)

    Kupka, Peter;

    Zitatform

    Kupka, Peter (1998): Lebenslang oder Übergang? Berufspläne junger Facharbeiter. In: Diskurs. Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, Jg. 8, H. 1, S. 18-27.

    Abstract

    "Der neue Facharbeitertypus sieht in seiner Qualifikation ein dauerhaftes Konzept für sein Leben, empfindet aber die in den Betrieben gebotenen Entwicklungsmöglichkeiten als unzureichend. Dies zeigt eine Studie des Soziologischen Forschungsinstituts in Göttingen (SOFI)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Das Studium der Informatik aus der Sicht der Studentinnen und Studenten: eine Untersuchung an 15 bundesdeutschen Universitäten (1998)

    Schinzel, Britta; Zimmer, Christine; Wegerle, Andrea; Klein, Karin;

    Zitatform

    Schinzel, Britta, Karin Klein, Andrea Wegerle & Christine Zimmer (1998): Das Studium der Informatik aus der Sicht der Studentinnen und Studenten. Eine Untersuchung an 15 bundesdeutschen Universitäten. In: Frauenforschung, Jg. 16, H. 3, S. 76-93.

    Abstract

    Immer weniger Frauen entschließen sich in den letzten Jahren dazu, ein Studium der Informatik zu beginnen. Ziel der 1993 bis 1995 an Studentinnen und Studenten der Informatik an verschiedenen Studienorten und zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Studiums durchgeführten Untersuchung war es, den Zugang zum Studium und die Studiensituation zu beleuchten.
    Für die Phase bis zur Aufnahme eines Informatikstudiums, wie sie sich anhand der Aussagen der befragten Studierenden nachzeichnen läßt, waren die folgenden Fragen leitend:
    - Welche Faktoren beeinflussen die Ausbildungswahl?
    - Welche Gründe geben die Studierenden für die Studienfachwahl Informatik an?
    - Welche Erwartungen hatten die Studierenden in bezug auf das Informatikstudium?
    In bezug auf die Studiensituation wurde den Fragen nachgegangen:
    - Welche der Erwartungen werden im Verlauf des Studiums erfüllt, welche nicht?
    - Wie hoch ist die Leistungsbereitschaft für das Studium?
    - Wie gestaltet sich die Studiensituation für die Studentinnen und Studenten und wie wird der Studienalltag geweils erlebt?
    - Wird an einem Studienfachwechsel oder an einen Studienabbruch gedacht? (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlmotive angehender LehrerInnen: eine Studie über Unterschiede nach Geschlecht und Lehramt (1998)

    Ulich, Klaus;

    Zitatform

    Ulich, Klaus (1998): Berufswahlmotive angehender LehrerInnen. Eine Studie über Unterschiede nach Geschlecht und Lehramt. In: Die Deutsche Schule, Jg. 90, H. 1, S. 64-78.

    Abstract

    Gestützt auf die Darstellung einiger empirischer Untersuchungen zur Motivation für den LehrerInnen-Beruf und auf einige Befragungen im Rahmen psychologischer Lehrveranstaltungen für Lehramtsstudierende an der Universität München (n=152, 1995-1996) versucht der Autor, Motivkonstellationen zu differenzieren, die die Berufswahl von Lehramtsstudent(inn)en bestimmen. Dabei werden lehramtsspezifische und geschlechtsspezifische Unterschiede in den Berufswahlmotiven aufgezeigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientierung junger Frauen (1998)

    Zybell, Uta; Paul-Kohlhoff, Angela;

    Zitatform

    Zybell, Uta & Angela Paul-Kohlhoff (1998): Zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientierung junger Frauen. (Darmstädter Beiträge zur Berufspädagogik 21), Darmstadt: Leuchtturm-Verlag, 162 S.

    Abstract

    Der erste Teil des Buches befasst sich mit der weiblichen Moralentwicklung, wobei die zentralen Konfliktlinien der aktuellen Moraldiskussion aufgenommen werden. Im zweiten Teil werden die Konflikte bei der Berufsorientierung von jungen Frauen behandelt, wobei insbesondere die innerpsychische Seite der Berufsanwärterinnen betrachtet wird. Besondere Bedeutung kommt dabei der Phase der Adoleszenz zu und der erfahrenen Ambivalenz von geschlechtsspezifischen Stereotypen und Rollenklischees. Im letzten Teil der Arbeit werden die vorangegangenen Themenkomplexe verknüpft und vier Thesen zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientierung von jungen Frauen aufgestellt. Der Anhang enthält einen kurzen Beitrag von Angela Paul-Kohlhoff mit dem Titel "Berufsausbildung und Moral - Überlegungen zu einer widersprüchlichen Aufgabe beruflicher Bildung". (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland: eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig (1997)

    Ernst, Christian;

    Zitatform

    Ernst, Christian (1997): Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland. Eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig. Bielefeld: Bertelsmann, 224 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung ist die grundlegende Analyse der Berufswahl und der anschließenden Einmündungsphase in die duale Berufsausbildung unter besonderer Berücksichtigung der sozialräumlichen Gegebenheiten in Ost- und Westdeutschland. Im Zentrum der Studie steht dabei die Frage, welche realen Möglichkeiten die Jugendlichen gegenwärtig vorfinden, den biographisch so wichtigen ersten Schritt in die Erwerbstätigkeit nach eigenständig formulierten Motiven zu gehen und wie vor allem die Berufswähler in Leipzig die Chancen, ihren beruflichen Lebensweg selbst zu steuern und zu gestalten, bewerten. Der Studie liegt eine schriftliche Befragung von 1100 Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr in Bonn und in Leipzig im Frühjahr 1994 zugrunde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Making vocational choices: a theory of vocational personalities and work environments (1997)

    Holland, John L.;

    Zitatform

    Holland, John L. (1997): Making vocational choices. A theory of vocational personalities and work environments. Lutz: Psychological Assessment Resources, 330 S.

    Abstract

    "The book presents John L. Holland's RIASEC theory of careers and its successful application to vocational life. The primary focus is to explain vocational behavior and to suggest practical ideas to help people select jobs, change jobs, and attain vocational satisfaction.
    The Holland theory of careers is an interactive model based on a typology of persons and environments. First, people can be characterized by their resemblance to each of six personality types: Realistic, Investigative, Artistic, Social, Enterprising, and Conventional, each with a characteristic set of activities, skills, and talents. Second, the environments in which people live and work can be classified according to the same six types. Finally, the theory allows us to predict the outcome of person-environment interactions, providing explanations for three fundamental questions:
    - What personal and environmental characteristics lead to satisfying career decisions?
    - What personal and environmental characteristics lead to stability and change in the kind and level of work a person performs over a lifetime?
    - What are the most effective methods for providing assistance to people with career problems?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1997)

    Hoose, Daniela; Vorholt, Dagmar;

    Zitatform

    Hoose, Daniela & Dagmar Vorholt (1997): Der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 22, S. 1687-1694.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer empirischen Erhebung bei Eltern und Mädchen der Klassenstufen 8 bis 10 an Hamburger Haupt-, Real- und Gesamtschulen analysieren die Autorinnen ausgewählte Aspekte des Einflusses der Eltern auf das Berufswahlverhalten ihrer Töchter sowie deren Erwartungen und Einstellungen bezüglich der elterlichen Einflußnahme. Es zeigt sich, daß die Berufswahl weniger rationalen Kriterien folgt, sondern eher davon bestimmt wird, "was als passend für Mädchen angenommen wird." Verbessert werden muß die Elternarbeit zum Thema Berufswahl, damit die Eltern ihre eigene Rolle in diesem Prozeß besser als bisher wahrnehmen können. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The impact of mothers' occupations on children's occupational destinations (1997)

    Khazzoom, Aziza;

    Zitatform

    Khazzoom, Aziza (1997): The impact of mothers' occupations on children's occupational destinations. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 15, S. 57-89.

    Abstract

    "This study demonstrates that mothers' occupations are crucial to mobility analyses, even Chose limited to men. Knowing mother's occupation not only substantially increases our ability to predict occupations for both genders, it also equalizes predictive ability between genders. Two findings from the model that includes mother's occupation diverge from the findings of models that use father's occupation as the sole measure of social origins. First, when mother's occupation is included, levels of inheritance, or immobility, rise. Second, there appear to be strong gender differences in mobility Patterns. There is some evidence that the effect of mother's occupation on daughter's occupational attainment increases as father's occupation decreases in status. This suggests that not including mother's occupation in analyses of social mobility and status attainment not only misspecifies the process of women's occupational attainment, but does so to differing degrees, depending on the level of father's occupation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Bildungserfolg und Karriereskepsis: zur Berufsfindung junger Frauen mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Interessen (1997)

    Küllchen, Hildegard;

    Zitatform

    Küllchen, Hildegard (1997): Zwischen Bildungserfolg und Karriereskepsis. Zur Berufsfindung junger Frauen mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Interessen. (Wissenschaftliche Reihe 97), Bielefeld: Kleine, 365 S.

    Abstract

    Ziel dieser empirischen Untersuchung war es, "Erkenntnisse über die Berufsfindungsbiographien junger Frauen zu gewinnen, die bereits in ihrer Schullaufbahn Interessen an den Naturwissenschaften und der Mathematik entwickelt haben. Mit der Methode des biographisch-narrativen Interviews wurden die beruflichen Orientierungsprozesse ehemaliger Abiturientinnen untersucht. Welches waren jeweils die individuellen Interessensausprägungen und die daran anschließenden beruflichen Entwicklungen? Welche Personengruppen wurden dabei als begleitend und unterstützend erfahren, welche Institutionen waren relevant? Welches waren die konkreten beruflichen Zukunftsentwürfe im Zusammenhang mit den privaten Lebensperspektiven? Und schließlich: Welche pädagogischen Konsequenzen ergeben sich aus diesen Fragen für Schule, Hochschule und Weiterbildung? Die Studie zeigt, wie die jungen Frauen mit dem Rechtfertigungsdruck aufgrund ihrer geschlechtsuntypischen Kurs-, Studiengangs- und Berufsausbildungswahl umgehen und wie sie in ihren Zukunftsentwürfen den Spagat zwischen beruflicher Karriereplanung und möglichem Kinderwunsch zu bewältigen suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufs- und Arbeitsmarktorientierungen der Studierenden: Entwicklungen in der ersten Hälfte der 90er Jahre (1997)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (1997): Berufs- und Arbeitsmarktorientierungen der Studierenden. Entwicklungen in der ersten Hälfte der 90er Jahre. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 212), Nürnberg, 374 S.

    Abstract

    "Angesichts der wechselnden Konjunktur auf dem akademischen Arbeitsmarkt ist Wissen um die Orientierungen von Studierenden gegenüber Studium, Beruf und Arbeitsmarkt von großer Bedeutung, nicht zuletzt um bei ihrer beruflichen Beratung berücksichtigt werden zu können. Die in dieser Studie vorgelegten studentischen Stellungnahmen zu diesem vielschichtigen Themenkomplex basieren im wesentlichen auf zwei umfangreichen Erhebungen im WS 1992/93 und WS 1994/95, bei denen jeweils ca. 9.000 Studierende an 22 Hochschulen in den alten und neuen Ländern befragt wurden.
    Die leitenden Fragestellungen des Berichtes beziehen sich auf die Stabilität oder den Wandel studentischer Sichtweisen und auf Unterschiede und Angleichungen zwischen den Studierenden in den alten und neuen Ländern. Unter den vielfältigen und differenzierten Befunden sind zwei Veränderungen hervorzuheben, weil sie erhebliche Folgen für die Studierenden und das Studium haben.
    Die individuellen Berufsaussichten wie die allgemeine Arbeitsmarktentwicklung werden von den Studierenden zunehmend als schlechter beurteilt, besonders auch von Studierenden an Fachhochschulen und in natur- und ingenieurwissenschafltichen Studiengängen. Die Belastungen im Studium aufgrund der als schlechter eingeschätzten Berufsperspektiven haben stark zugenommen. Sie tragen zur Lösung der Fachidentifikation bei und verstärken die Neigung zum Studienabbruch.
    Die Erwerbstätigkeit der Studierenden in der Vorlesungszeit ist weiter angestiegen, zum Teil weil sie vermehrt zur Finanzierung des Studiums darauf angewiesen sind. Die Erwerbstätigkeit geht zu Lasten der Teilnahme an Lehrveranstaltungen und des Zeitaufwandes für das Selbststudium. Bei umfänglicher Erwerbstätigkeit, von mehr als acht Stunden pro Woche im Semester, wird der Studienabschluß häufiger hinausgeschoben und die Studienzeit verlängert sich.
    Beide Entwicklungen enthalten einige hochschul- und gesellschaftspolitische Brisanz. Denn sie führen zu Auflösungen und Brüchen in der Studentenrolle und vermindern die Konsistenz des Hochschulstudiums. Bei Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt wollen die Studierenden in den alten und neuen Ländern zwar weiterhin flexibel reagieren; sie akzeptieren finanzielle Einbußen und zusätzliche Belastungen, wenn sie dadurch ihre beruflichen Vorstellungen verwirklichen können. Dennoch ist für immer mehr Studierende die Grenze des "Zumutbaren" überschritten. Deshalb nimmt nicht nur ihre Nachfrage nach beruflicher Beratung zu, sondern die Studierenden fordern auch dringlicher günstigere Arbeitsmarktbedingungen für Hochschulabsolventen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disposition und Position: Motivlagen der Berufseinmündung von Krankenschwestern und ihr Wandel - 1890 bis 1990 (1997)

    Schmeiser, Martin;

    Zitatform

    Schmeiser, Martin (1997): Disposition und Position. Motivlagen der Berufseinmündung von Krankenschwestern und ihr Wandel - 1890 bis 1990. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 6, H. 4, S. 392-411. DOI:10.1515/arbeit-1997-0403

    Abstract

    "Für die nicht konfessionell gebundenen, bürgerlichen Krankenschwestern werden für den Zeitraum 1890-1990 auf der Grundlage historischer und statistischer Daten die sich wandelnden Motivlagen der Berufsfindung herausgearbeitet: War zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch der Elternverlust das dominante Merkmal der kollektiven Biographie der Krankenschwestern, so ist für die Zeit nach dem II. Weltkrieg ein langsamer Wandel der Motivlagen der Berufsfindung kennzeichnend. Nach der Konfrontation mit Krankheit und Tod wurde schließlich die "Berufsvererbung" tragendes Element der Berufseinmündung der Krankenschwestern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verändertes Berufswahlverhalten vor dem Hintergrund des Strukturwandels auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt: Vortrag beim "Forum Realschule" der Staatlichen Akademie für Lehrerfortbildung in Calw am 11. April 1997 (1997)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1997): Verändertes Berufswahlverhalten vor dem Hintergrund des Strukturwandels auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Vortrag beim "Forum Realschule" der Staatlichen Akademie für Lehrerfortbildung in Calw am 11. April 1997. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 22, S. 1667-1686.

    Abstract

    Nach einleitenden Bemerkungen zum Begriff Berufswahl, zu seinem Doppelcharakter sowie zu den "Signalen" der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes für die Berufswahl geht die Autorin differenziert auf Befunde aus der Jugend- und Berufswahlforschung ein. Unter Berücksichtigung der Rolle informeller und professioneller Ratgeber für die Berufswahl leitet sie schließlich aus den Forschungsergebnissen einige Konsequenzen für die Berufswahlvorbereitung durch Schule und Berufsberatung ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung, Beruf, Studium: zum Entscheidungsverhalten von dual ausgebildeten Fachkräften mit Studienberechtigung (1997)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krekel, Elisabeth M.; Herget, Hermann;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Elisabeth M. Krekel & Hermann Herget (1997): Ausbildung, Beruf, Studium. Zum Entscheidungsverhalten von dual ausgebildeten Fachkräften mit Studienberechtigung. In: (1997): HIS-Kurzinformationen, 1997/A04, S. 19-31.

    Abstract

    "Eine genuine Neigung der Studienberechtigten, die mit einer dualen Ausbildung beginnen, diese Phase ihrer beruflichen Entwicklung aber lediglich als Durchgangsstation bzw. als Propädeutik und Basisqualifikation ihrer anschließenden universitären Ausbildung nutzen, ist nur relativ selten zu erkennen. Ein Teil der Studienberechtigten sieht seine Begabung offenbar eher im praktischen Bereich und schließt für sich ein Studium als geeignete Form der beruflichen Qualifizierung aus. Darüber hinaus sind die Ansprüche vieler Studienberechtigte an Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten nicht so ausgeprägt, so daß sich hier für die Unternehmen ein wichtiges Reservoir an qualifizierten Sachbearbeitern und Facharbeitern eröffnet. Aber auch diejenigen, die eher zu den leistungsstärkeren Auszubildenden gehören, zeigen sich zu einem beträchtlichen Teil aufgeschlossen für betriebliche und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten außerhalb des Hochschulsystems. Allerdings stellen diese Studienberechtigte auch höhere Ansprüche an ihre weiteren Entwicklungsmöglichkeiten im Anschluß an die Ausbildung. Bei einer verstärkten Forcierung personalpolitischer Maßnahmen zur systematischen Förderung leistungsstarker Fachkräfte mit Studienberechtigung können hier beträchtliche Effekte hinsichtlich der Gewinnung und Sicherung von qualifiziertem Personal eingeplant werden. Dabei scheint es vor allem darauf anzukommen, Nachwuchsförderprogramme im Gespräch mit den jungen Fachkräften zu "individualisieren", d.h. den einzelnen konkrete Möglichkeiten ihrer beruflichen Entwicklung zu verdeutlichen. Bleiben diese Gespräche und Förderungsmaßnahmen aus, empfinden viele Studienberechtigte die duale Ausbildung als eine Sackgasse, die sie durch den Wechsel an eine Hochschule zu überwinden versuchen. Ein Wechsel wird aber auch dann verstärkt in Betracht gezogen, wenn die jungen Fachkräfte kein Übernahmeangebot erhalten hatten und alternative Beschäftigungsmöglichkeiten angesichts eines angespannten Arbeitsmarktes begrenzt sind. Dies gilt selbst für solche Studienberechtigte, die ursprünglich überhaupt nicht an ein Studium gedacht hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedeutsamkeit der Betriebspraktika für die Berufsentscheidung (1996)

    Beinke, Lothar; Richter, Heike; Schuld, Elisabeth;

    Zitatform

    Beinke, Lothar, Heike Richter & Elisabeth Schuld (1996): Bedeutsamkeit der Betriebspraktika für die Berufsentscheidung. Bad Honnef: Bock, 93 S.

    Abstract

    "Mit der hier veröffentlichten Untersuchung greifen wir eine viel gestellte und bisher nicht eindeutig beantwortete Frage auf: Können Schülerinnen und Schüler im Prozeß ihrer Berufsentscheidung bis hin zur Findung eines Ausbildungsberufes ihre Informations- und Entscheidungssicherheit durch Betriebspraktika verbessern? Bisherige empirische Belege fußten stets auf Befragungsergebnisse, die unmittelbar - oft noch nach gezielten unterrichtlichen Maßnahmen in Modellversuchen - nach Absolvierung eines Betriebspraktikums erhoben wurden. Diese Erhebungen hatten den Vorteil, die unmittelbare Erinnerung zu nutzen, die sich aus der Gelegenheit zu praktischer Tätigkeit in Betrieben ergab. Es konnte jedoch nicht ausgeschlossen werden, daß gerade der besondere Erlebnischarakter dieser Realbegegnung gegenüber den Erfahrungen des Schulalltags eine zu positive Beurteilung der Schülerinnen und Schüler bewirkt hatte. Dieses Forschungsdefizit, dessen Aufklärung jedoch unmittelbare unterrichtspraktische Relevanz gewinnen kann, suchten wir dadurch zu schließen, daß wir Berufsschülerinnen und Berufsschülern in der Mitte ihrer Ausbildungszeit die unten genauer bezeichneten Fragebögen vorlegten. Wir formulierten dazu die allgemeine Hypothese: Bei einer offenen Frage nach den Einflußfaktoren wird das Betriebspraktikum kaum erinnert, wenn die Befragten in der Ausbildung ca. 3 bis 4 Jahre nach dem Praktikum angesprochen werden (niedriger Latenzgrad). Bei einer Itemvorgabe wird das Ergebnis des Praktikums zwar erinnert (höherer Manifestgrad), aber deutlich geringer bewertet als in den bisher vorgelegten Ergebnissen in Praktikumsuntersuchungen. Eine Widerlegung dieser Hypothese könnte den Einsatzwert von Betriebspraktika im Unterricht im Sinne einer Berufsorientierung besser legitimieren und damit unmittelbar unterrichtsrelevant werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinmündungsstrategien und Attraktivität einer dualen Ausbildung bei Jugendlichen in Abgangsklassen (1996)

    Berger, Klaus; Wolf, Alexander;

    Zitatform

    Berger, Klaus & Alexander Wolf (1996): Berufseinmündungsstrategien und Attraktivität einer dualen Ausbildung bei Jugendlichen in Abgangsklassen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 25, H. 2, S. 18-23.

    Abstract

    Im Rahmen eines Forschungsprojekts des Bundesinstituts für Berufsbildung zum Thema "Die Wertschätzung der dualen Berufsausbildung und ihre Einflußfaktoren" wird auf der Grundlage unterschiedlicher Berufseinmündungsstrategien der Stellenwert einer dualen Berufsausbildung für Jugendliche in Abgangsklassen untersucht. Gruppendiskussionen mit 133 Schülern in Abgangsklassen zeigten, daß die Mehrheit der Schüler an einer dualen Berufsausbildung interessiert ist. Gleichwohl weist das duale System für sie auch negative Aspekte auf, die sie durch ihr Bildungsverhalten zu umgehen versuchen. Die teilweise zu beobachtende Orientierung auf zukunftsträchtige Berufe außerhalb des dualen Systems verweist darauf, daß neben den bereits bestehenden vollzeitschulischen Ausbildungsangeboten neue zukunftsträchtige Berufe auf das Interesse der Jugendlichen stoßen dürften. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Decision d'orientation: modeles et applications (1996)

    Blanchard, Serge;

    Zitatform

    Blanchard, Serge (1996): Decision d'orientation. Modeles et applications. In: L' Orientation scolaire et professionnelle, Jg. 25, H. 1, S. 5-30.

    Abstract

    Der Autor stellt einige Modelle der Entscheidungsfindung im Berufswahlprozeß vor, die sich in ihrem Grad von Allgemeingültigkeit unterscheiden, normativ oder deskriptiv sind und angeborenen Aspekten mehr oder weniger Raum geben. Praktische Anwendungen im Bereich von Berufswahl und Schullaufbahnwahl werden beschrieben. Dem psychologischen Portrait des Entscheidenden wird ein ökonomisch-soziologisches Portrait vorangestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Career choice and development (1996)

    Brown, Duane; Brooks, Linda;

    Zitatform

    Brown, Duane & Linda Brooks (Hrsg.) (1996): Career choice and development. San Francisco: Jossey-Bass, 544 S.

    Abstract

    "In twelve chapters, written expressly for this book, the renowned contributors explore a broad range of career development topics, including the reasons people choose their careers; how changes, interests, and skills occur throughout the life cycle; how people do or do not change and adapt to their careers; and muck more. In addition, the book describes how to tailor this knowledge to the particular needs of clients from varied backgrounds, stages of life, and occupational levels." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsfindung und Berufsverläufe von Germanistinnen und Germanisten: eine empirische Untersuchung über Absolventinnen und Absolventen der Fächergruppe Deutsche Philologie der FU Berlin (Examensjahrgänge 1986-1992) (1996)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (1996): Berufsfindung und Berufsverläufe von Germanistinnen und Germanisten. Eine empirische Untersuchung über Absolventinnen und Absolventen der Fächergruppe Deutsche Philologie der FU Berlin (Examensjahrgänge 1986-1992). Berlin, 90 S.

    Abstract

    Anliegen dieser Untersuchung von Examinierten der Fächergruppe Deutsche Philologie der Freien Universität Berlin aus den Jahren 1986 bis 1992 ist das konkrete Informationsbedürfnis, welche Arbeitsbereiche Germanistinnen und Germanisten in welchem Maße erschlossen haben. An der schriftlichen, überwiegend standardisierten Befragung nahmen 177 Magisterabsolventinnen und -absolventen teil. Die Rücklaufquote betrug 17,4 Prozent. Für geisteswissenschaftliche Magisterstudiengänge im allgemeinen gilt eine schwierige Berufsfindungsphase mit einer nur langsam voranschreitenden Konsolidierung in den ersten Jahren nach dem Examen. Die Ergebnisse der Studie zur Teilgruppe der Germanisten bestätigen diese Befunde. Mehr als zwei Drittel der Befragten sind in traditionellen germanistiknahen Berufsfeldern untergekommen: im Journalismus, in der Wissenschaft, im Kultur- und Bildungswesen. Der Berufseinstieg ist in der Regel mit einer Vielzahl unsicherer Beschäftigungsverhältnisse wie Praktika, freier Mitarbeit und Zeitverträgen verbunden. Berufserfahrungen, Kontakte und Zusatzqualifikationen sind maßgebend für eine Etablierung. Darüber hinaus führt die Notwendigkeit der Existenzsicherung in einer wachsenden Zahl von Fällen zu Umschulungen und Ausbildungen, die Tätigkeiten im wirtschaftsnahen oder sozialen Bereich einleiten. Die ausgewiesenen Arbeitslosenzahlen gehen nicht über das Maß allgemeiner Akademikerarbeitslosigkeit hinaus. (IAB)

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    Beruf und Berufswahl: Bericht über die Ergebnisse einer Umfrage bei Schülern im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit (1996)

    Cohrs, Helmut; Rademacker, Hermann; Lappe, Lothar; Raab, Erich;

    Zitatform

    Cohrs, Helmut, Lothar Lappe, Erich Raab & Hermann Rademacker (1996): Beruf und Berufswahl. Bericht über die Ergebnisse einer Umfrage bei Schülern im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit. München, 98 S., Anhang.

    Abstract

    "Zielsetzung der Untersuchung war, die Situation der Jugendlichen in den letzten beiden Jahren vor dem Abschluß der allgemeinbildenden Schule, also in der Zeit, in der die meisten auch erstmals mit der Berufsberatung in Berührung kommen und zur Wahrnehmung von deren Angeboten eingeladen werden, aufzuklären, um damit auch Voraussetzungen für eine differenziertere Einschätzung ihrer beruflichen Orientierungen, ihrer berufsbezogenen Handlungskompetenz und ihrer Handlungsstrategien, ihrer berufsbezogenen Einstellungen und Haltungen sowie schließlich auch ihres Unterstützungsbedarfs schaffen zu können. Eine wichtige übergeordnete Fragestellung der Untersuchung war es, inwieweit Jugendliche in ihren Bemühungen um berufliche Orientierungen und in ihren Vorbereitungen auf die Bewältigung der ersten Schwelle von der traditionellen Normalbiographie des Übergangs nach dem Muster Schulabschluß - Ausbildung - Beschäftigung im erlernten Beruf abweichen. Es stellt sich die Frage, ob sie diese Abweichungen bereits in ihren Strategien und Handlungsmustern antizipieren oder ob sie nach wie vor an konventionellen Strategien und Planungen festhalten, die and den Strukturen des Übergangssystems orientiert sind. Es sollte also auch versucht werden zu ermitteln, wieweit Jugendliche darauf eingerichtet sind, auf dem Weg in den Beruf bewußt zu experimentieren und Umwege in Kauf zu nehmen, um die gewonnenen Erfahrungen letztlich für die Optimierung einer noch offenen, möglicherweise auch bewußt offengehaltenen Berufsentscheidung zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl: Berufswunsch oder Wunschberuf?: retrospektive Betrachtungen von Auszubildenden und Vergleiche an der ersten und zweiten Schwelle (1996)

    Feller, Gisela;

    Zitatform

    Feller, Gisela (1996): Berufswahl: Berufswunsch oder Wunschberuf? Retrospektive Betrachtungen von Auszubildenden und Vergleiche an der ersten und zweiten Schwelle. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 173-186.

    Abstract

    "Die am stärksten besetzten Ausbildungsberufe werden gelegentlich unreflektiert gleichzeitig als die beliebtesten bezeichnet. Aus Untersuchungsergebnissen des Bundesinstituts für Berufsbildung geht jedoch hervor, daß die Rangreihen der am stärksten besetzten Berufe und der Berufe, die von den Befragten am häufigsten als ihr Wunschberuf die meisten Auszubildenden als ihren Wunschberuf ansehen. Die Einstellung zum Ausbildungsberuf wirkt nachhaltig. Am Ende der Lehrzeit sind diejenigen, die im Wunschberuf lernen konnten, sehr viel zufriedener mit ihrem Ausbildungsverlauf und häufiger in diesem Beruf tätig, und zwei Drittel würden ihn wieder wählen. Wer unentschlossen war, also keinen Wunschberuf hatte, ist viel weniger zufrieden. Nur ein Drittel derer, die lieber einen anderen Beruf erlernt hätten, würden ihn nochmals wählen. Zwei Drittel würden sich bei erneuter Wahl für einen anderen Weg enscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlprozesse im persönlichen Lebenszusammenhang: Jugendliche in Ost und West an der Schwelle von der schulischen in die berufliche Ausbildung (1996)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1996): Berufswahlprozesse im persönlichen Lebenszusammenhang. Jugendliche in Ost und West an der Schwelle von der schulischen in die berufliche Ausbildung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 196), Nürnberg, 150 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Forschungsstudie umfaßt die Ergebnisse einer schriftlichen, qualitativen, schriftlichen Befragung von 1.884 SchulabgängernInnen des Schuljahres 1992/93, jeweils etwa zur Hälfte aus den alten und neuen Bundesländern. Die Untersuchungen wurden ca. ein halbes Jahr vor dem Abschluß der Hauptschule, Realschule bzw. des Gymnasiums durchgeführt und zielten darauf ab, die Hoffnungen und Wünsche, aber auch die Befürchtungen und Ängste der Jugendlichen hinsichtlich ihrer berufs- und erwerbsbezogenen sowie persönlichen Lebensvorstellungen an der Schwelle von der schulischen zur beruflichen Ausbildung zu erfassen. In Form freiwillig formulierter Aufsatztexte äußerten sich die Jugendlichen in selbstgewählter Strukturierung und selbstentschiedenem Umfang zu ihren individuellen Zukunftskonzepten. Die Zusatzinformationen, die einem ergänzend eingesetzten (halb)standardisierten Begleitfregebogen entnommen werden konnten, erweiterten und konkretisierten die Interpretationsmöglichkeiten der Ergebnisse des qualitativ-offenen Befragungsteils sinnvoll.
    Die von den Autorinnen gewählte Kombination aus qualitativer und quantitativer Erhebungsmethodik machte es möglich,
    -Wertorientierungen und Motivationsstrukturen darzustellen, die erwerbs- und berufsbezogenen Ziele der Jugendlichen in ihrer Konkretheit und Strukturierheit verdeutlichen,
    -Einflüsse aus der Herkunftsfamilie der Jugendlichen als pro- oder kontramotivierende Faktoren für berufliche Tätigkeit und Berufswahlentscheidungen darzustellen,
    -den Stellenwert einer angetrebten Partnerschaft und/oder Familie im Kontext beruflicher Ambitionen und des Elternerlebnis zu illustrieren
    -sowie Vereinbarkeitsvorstellungen der Jugendlichen zu Beruf und Familie im Zusammenhang mit ihren subjektiven Wertorientierungen, gesellschafltichen Reflexionen und mit den Erfahrungen bezüglich der Eltern zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An der Schwelle zum Beruf: Bildungswege ostdeutscher Jugendlicher: Ergebnisse einer Längsschnittstudie bei Leipziger Jugendlichen (1996)

    Gericke, Thomas; Karig, Ute; Höckner, Marianne; Schröpfer, Haike;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Marianne Höckner, Ute Karig & Haike Schröpfer (1996): An der Schwelle zum Beruf: Bildungswege ostdeutscher Jugendlicher. Ergebnisse einer Längsschnittstudie bei Leipziger Jugendlichen. (Berichte zur beruflichen Bildung 196), Bielefeld: Bertelsmann, 140 S.

    Abstract

    Der Band basiert auf einer Längsschnittstudie, die 1985 vom damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig bei 1400 Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse begonnen wurde. 1990 - im Jahr der staatlichen Vereinigung waren diese Schüler 16 bis 17 Jahre alt und befanden sich an der Schwelle zur beruflichen Ausbildung oder zum weiterführenden Bildungsweg. Neben diesem an sich schon schwierigen Übergang hatten sie mithin einen Systemwechsel zu verarbeiten. Dies verlangte ein hohes Maß an Neuorientierung. Die bis 1993 in insgesamt acht Wellen durchgeführte Längsschnittuntersuchung zeichnete ein differenziertes Bild der Entwicklung dieser jungen Ostdeutschen, dem die Autoren in fünf Einzelbeiträgen nachgehen. Neben einführenden Bemerkungen zur Zielstellung und Methodik der empirischen Untersuchungen werden dabei folgende Aspekte thematisiert:
    1. Hintergründe, Verlaufsbedingunen und Ziele verschiedener Bildungswege bei ostdeutschen Jugendlichen;
    2. Bildungs- und Berufsorientierungen in verschiedenen Leistungsgruppen;
    3. Zum Einfluß internaler Kontrollüberzeugungen im Ausbildungs- und Erwerbsverlauf;
    4. Betrachtung verschiedener Bereiche der Berufswahl bzw. Berufsfindung unter dem Aspekt von drei Freizeittyp-Konstrukten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Interessen bei Jugendlichen (1996)

    Hasebrook, Joachim; Gremm, Markus;

    Zitatform

    Hasebrook, Joachim & Markus Gremm (1996): Berufliche Interessen bei Jugendlichen. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, Jg. 10, H. 2, S. 85-97.

    Abstract

    "Aktuelle Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt üben einen hohen Qualifizierungsdruck auf Jugendliche aus und erfordern eine bessere pädagogische und psychologische Betreuung in Phasen der Berufsorientierung. Ein Kernkonzept ist dabei die Fähigkeits- und Interessendiagnostik. Es werden zwei Befragungen mit insgesamt 426 Schülerinnen und Schüler zu verschiedenen Aspekten beruflicher Interessen und Einstellungen geschildert. Eine wesentliche Fragestellung der Untersuchung ist, ob sich Strukturen innerhalb dieser Interessen und Einstellungen finden lassen. Interessen und Einstellungen werden für Haupt- und Realschüler sowie Gymnasiasten und Fachoberschüler der Sekundarstufe II getrennt erhoben. Die Ergebnisse zeigen, daß die Interessensstruktur der Haupt- und Realschüler relativ einfach gegliedert und nicht der Situation auf dem Arbeitsmarkt angemessen ist. Gymnasiasten haben ein noch einfacheres Bild betrieblicher Ausbildungen, verfügen dafür aber über eine stark vernetzte Interessenstruktur hinsichtlich akademischer Berufe. Praktische Folgerungen und Verwendungsmöglichkeiten derErgebnisse werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf der Suche nach beruflicher Identität: junge Frauen im Berufsfindungsprozeß (1996)

    Haubrich, Karin; Preiß, Christine;

    Zitatform

    Haubrich, Karin & Christine Preiß (1996): Auf der Suche nach beruflicher Identität. Junge Frauen im Berufsfindungsprozeß. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 77-95.

    Abstract

    "Berufsfindung ist keine einmalige Entscheidung am Ende der Schulzeit, sondern Resultat der Verarbeitung verschiedenster Lebens- und Arbeitserfahrungen und eines permanenten Ausbalancierens individueller Interessen und objektiver Möglichkeiten. Dabei haben neben unterschiedlichen regionalen Bedingungen auch die sozialisatorischen Voraussetzungen einen zentralen Stellenwert für die notwendige Annäherung an die Realität des Arbeitslebens und für differenzierte individuelle Berufsfindungsstrategien. Für Frauen bedeutet Berufsfindung darüber hinaus die Konfrontation mit den geschlechtsspezifischen Strukturen des Arbeitsmarktes. Die Rekonstruktion berufsbiographischer Verläufe junger Frauen zeigt, daß am Ende der Schulzeit, wenn der Einstieg ins Berufsleben zur unmittelbaren Anforderung wird, noch geringe Kenntnisse über die in Frage kommenden Ausbildungsberufe und die betriebliche Arbeitsrealität vorliegen. Die jungen Frauen setzen sich im weiteren Verlauf schrittweise realitätsbezogener mit den Anforderungen des Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarktes auseinander und suchen, trotz notwendiger Umorientierung und erlebter Brüche, immer wieder nach neuen Wegen und Lösungen. Gerade dadurch entgehen sie aber nicht den Kanalisierungen geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktsegmentation. Vielmehr setzen sich diese über Prozesse der Anpassung und Umorientierung, für die Betroffenen meist unmerklich, durch. Die Ergebnisse des Berufsfindungsprozesses aber prägen die weiteren Berufs- und Lebensperspektiven entscheidend. Daher sind offensichtlich berufliche Orientierungs- und Erprobungsphasen notwendig, die frühzeitig entwicklungsbegleitend angeboten werden und die auch die verdeckte, geschlechtsspezifisch strukturierende Seite des Berufsfindungsprozesses miteinbeziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl, Jugend, Kultur: zur Konzeption und Anwendung eines integrativen soziologischen Forschungsansatzes (1996)

    Hillmert, Steffen ;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen (1996): Berufswahl, Jugend, Kultur. Zur Konzeption und Anwendung eines integrativen soziologischen Forschungsansatzes. (Theorie und Forschung 446), Regensburg: Roderer, 122 S.

    Abstract

    Thema der Arbeit ist die kulturelle Bedeutung, die die Berufswahl für die Gesellschaft und ihre Teilgruppen hat. Im Laufe der Untersuchung wird die Thematik in Richtung auf eine Kultur- und Gesellschaftsdiagnose erweitert.
    Kapitel 1 gibt einen kurzen Überblick zur Berufsberatung und Berufswahlforschung. Kapitel 2 versucht eine grobe Strukturierung der Forschungsarbeiten zum Thema Berufswahl, u.a. in konzeptioneller Hinsicht. Die exemplarischen inhaltlichen Ergebnisse sollen die Anlage der Untersuchungen erläutern. Damit wird Kapitel 3 vorbereitet, das das eigene theoretische Grundmodell dieser Arbeit vorstellt. Kapitel 4 leitet daraus einen Bezugsrahmen für konkrete Forschungen und Anknüpfungsmöglichkeiten an vorhandene Ergebnisse ab und führt zur Kulturbetrachtung über. Kapitel 5 wendet sich explizit - theoretisch und mit empirischen Aussagen - dem Phänomen der Kulturbedeutungen der Berufswahl zu.
    Es folgt der primär-empirische Teil, der aber nicht den Schwerpunkt der Arbeit bilden soll: Er besteht im wesentlichen aus der Textinterpretation von Schriften der staatlichen Berufsberatung ("Mach's richtig", STEP-PLUS u.a.). Die Kapitel 6 und 7 enthalten Ausführungen zum analysierten Material und zur Methodik der Inhaltsanalyse im konkreten Fall. Kapitel 8 präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung und deutet Anschlußmöglichekeiten für die Forschung und Praxis an. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sicher sind wir wichtig - irgendwie!?: der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen. Eine Untersuchung (1996)

    Hoose, Daniela; Vorholt, Dagmar;

    Zitatform

    Hoose, Daniela & Dagmar Vorholt (1996): Sicher sind wir wichtig - irgendwie!? Der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen. Eine Untersuchung. Hamburg, 188 S.

    Abstract

    Ein zentrales Anliegen dieser Untersuchung war es, Erkenntnisse über den Stellenwert von Eltern im Berufswahlprozeß von Mädchen und über ihren Einfluß auf die Berufs- und Lebensplanung ihrer Töchter zu gewinnen. Das Interesse richtete sich nicht nur auf die bewußten Einflußnahmen der Eltern sondern auch auf die Frage, ob und in welcher Weise Väter und Mütter durch 'unbewußte Botschaften' auf die Planung und Entscheidung ihrer Töchter einwirken.
    U.a. wurde untersucht:
    - wie Eltern ihre Bedeutung in bezug auf den Berufswahlprozeß der Tochter bewerten,
    - inwieweit Eltern sich der Problematik der Berufswahl von Mädchen bewußt sind,
    - welche Vorstellungen und Wünsche Väter und Mütter im Hinblick auf die Lebensplanung ihrer Tochter haben,
    - welche Fähigkeiten und Stärken die Tochter in den Aufgen ihrer Eltern besitzt und welche beruflichen Vorstellungen damit verknüpft werden,
    - welche Berufsvorstellungen Eltern für ihre Töchter entwickeln und welche Kriterien sie zugrunde legen,
    - welche Einstellungen Mütter und Väter zu frauenuntypischen Berufswahlen haben, insbesondere zu einer freuenuntypischen Berufswahl der eigenen Tochter,
    - wie der Kontakt zwischen Eltern und den anderen am Berufswahlprozeß beteiligten Institutionen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist und wie Eltern ihn bewerten,
    - wie zufrieden Eltern mit den Leistungen der Institutionen sind,
    - ob Eltern Interesse an einer stärkeren Einbeziehung haben und zu welchem Zeitpunkt, mit welchen Themen, auf welchem Wege und mit welchen Angeboten sie angesprochen werden wollen.
    Befragt wurden 165 Mütter und Väter von Schülerinnen der Klassen 8 bis 10 an Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Ergänzend wurden Mädchen (439) dieser Klassen befragt, um zu prüfen, inwieweit Mädchen und Eltern in ihrer Einschätzung des elterlichen Einflusses übereinstimmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Einfluß der Eltern und personale Leistungsvoraussetzungen der Jugendlichen als Determinanten für berufliche Bildungswege: Ergebnisse einer Leipziger Längsschnittstudie (1996)

    Höckner, Marianne;

    Zitatform

    Höckner, Marianne (1996): Einfluß der Eltern und personale Leistungsvoraussetzungen der Jugendlichen als Determinanten für berufliche Bildungswege. Ergebnisse einer Leipziger Längsschnittstudie. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 47-63.

    Abstract

    "In diesem Artikel wird der Einfluß der Eltern auf Berufswege von Jugendlichen an der 1. Schwelle (Übergänge in Ausbildung und weiterführende Bildungswege) thematisiert. Auf der empirischen Basis einer nunmehr 10jährigen Längsschnittstudie, die mit 1.327 SchülerInnen 6. Klassen am ehemaligen Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ) in Leipzig 1985 aufgelegt wurde, ist nachweisbar, daß auch Kinder in der DDR, deren Eltern einen höheren Bildungsabschluß bzw. eine höhere berufliche Qualifikation aufwiesen, überdurchschnittlich häufig die Erweiterte Oberschule (EOS) besuchten und das Abitur erwarben. Für die Sicherung der beruflichen Perspektiven wurden nach Angaben der Jugendlichen vor allem persönliche Netzwerke (Eltern und Verwandte) erfolgreich genutzt. Ferner zeigt der Beitrag auf, daß kognitive Fähigkeiten und Schulnoten für berufliche Bildungswege den Charakter von Schwellenvariablen einnehmen. Ein bestimmtes Niveau intellektueller Leistungen ist Voraussetzung für Selektionsprozesse und die Statuspositionierung an der 1. Schwelle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Identitätsorientierte Berufswahlforschung und Berufsberatung: ein Tagungskommentar (1996)

    Kahsnitz, Dietmar;

    Zitatform

    Kahsnitz, Dietmar (1996): Identitätsorientierte Berufswahlforschung und Berufsberatung. Ein Tagungskommentar. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 325-341.

    Abstract

    "Das Verhalten, die Entscheidung, die Orientierung und Urteile von Berufswählern erscheinen oft als widersprüchlich, irrational und defizitär, wenn man die Jugendlichen an einem von außen an sie herangetragenen, normativen Modell rationalen Entscheidungsverhaltens mißt. Es wird gezeigt, wie sich derartige Inkonsistenzen aus der Perspektive einer identitätsorientierten Berufswahlforschung auflösen. Eine identitätsorientierte Berufsberatung respektiert die jeweiligen Identitätsentwürfe der Jugendlichen und vermeidet so mögliche Fehlinterpretationen, Mißverständnisse und Widerstände in der Beratung. Sie ist zugleich Hilfe für die Jugendlichen im Umgang mit ihren Identitätsproblemen. Die häufigste Thematisierung der Arbeitswelt während der Schulzeit läßt die Jugendlichen mangels Beurteilungskriterien in dem Glauben, gut informiert zu sein. Oft ist dies aber nicht der Fall. Berufsorientierung- und beratung könnten noch aktiver an der Behebung schulischer Defizite in der Berufswahlvorbereitung mitwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Interessenschwerpunkte und berufliche Orientierungen in der Phase der Berufswahlvorbereitung (1996)

    Klevenow, Gert-Holger;

    Zitatform

    Klevenow, Gert-Holger (1996): Geschlechtsspezifische Interessenschwerpunkte und berufliche Orientierungen in der Phase der Berufswahlvorbereitung. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 97-112.

    Abstract

    "Haupt- und Realschülerinnen möchten beruflich gern 'Mit Menschen zu tun haben' und als Friseurin oder Bankkauffrau arbeiten. Jungen möchten dagegen gerne 'Auf technischem Gebiet arbeiten' und Kraftfahrzeugmechaniker werden oder auch Technischer Zeichner. Diese Stereotype sind seit langem bekannt und zeigen sich auch in den hier vorgestellten Daten. Dabei wurden Jungen und Mädchen im Alter zwischen 14-16 Jahren in der ersten Phase der Berufswahlvorbereitung schriftlich hinsichtlich ihrer beruflichen Interessen und ihrer Berufswünsche befragt. Diese Angaben wurden jedoch nicht nur aggregiert sondern auch personenspezifisch verglichen. Letzteres geschah auf der Grundlage von Experteneinschätzungen der Berufe hinsichtlich der beruflichen Merkmale. Die deutlichen Unterschiede, die sich bei etwa einem Drittel der Jugendlichen beim individuellen Vergleich zwischen den beruflichen Merkmalen und den Berufswünschen zeigen, verweisen auf die Notwendigkeit differenzierter Beratung. Abschließend werden die Ergebnisse im Rahmen des Einstellungskonzepts der Psychologie diskutiert und die Konsequenzen skizziert, die sich daraus für die Berufsorientierung und -beratung ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung von Berufswahlorientierungen und Lebenskonzepten bei Mädchen und jungen Frauen: offene Fragen der Berufsbildungsforschung (1996)

    Kühnlein, Gertrud; Paul-Kohlhoff, Angela;

    Zitatform

    Kühnlein, Gertrud & Angela Paul-Kohlhoff (1996): Die Entwicklung von Berufswahlorientierungen und Lebenskonzepten bei Mädchen und jungen Frauen. Offene Fragen der Berufsbildungsforschung. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 113-125.

    Abstract

    "Trotz langjähriger Debatten um die Benachteiligungen der jungen Mädchen und Frauen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ist die geschlechtsspezifische Ungleichbehandlung noch immer ein Tatbestand. Obwohl die Mädchen in bezug auf ihre allgemeinbildenden, schulischen Leistungen mehr als aufgeholt haben, orientieren sie sich dennoch nach wie vor auf ein relativ kleines Spektrum von "frauentypischen" Berufen/Berufsfeldern. Bisherige Untersuchungen zur Berufswahl können trotz einiger Erklärungsansätze dieses Phänomen nicht vollständig erklären. Begreift man den Prozeß der "Berufswahl" allerdings unter dem doppelten Blickwinkel eines Prozesses von Fremd- und Selbstselektion, so fehlen noch weitgehend Untersuchungen, die in den Mittelpunkt stellen, daß die Mädchen nicht nur Opfer, sondern ebenso die Akteure ihrer Berufs- und Lebensplanung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlmotivationen und Berufswahlverhalten von Jugendlichen im Geschlechtervergleich (1996)

    Liesering, Sabine;

    Zitatform

    Liesering, Sabine (1996): Berufswahlmotivationen und Berufswahlverhalten von Jugendlichen im Geschlechtervergleich. In: S. Liesering & A. Rauch (Hrsg.) (1996): Hürden im Erwerbsleben. Aspekte beruflicher Segregation nach Geschlecht (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 198), S. 3-16.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund einer nach wie vor deutlichen geschlechtsspezifischen Teilung des Ausbildungsmarktes in 'Frauen- und Männerberufe' und der in diesem Kontext geführten Diskussion um die Herstellung von Chancengleichheit auf dem Ausbildungsmarkt rückt parallel zu der Frage nach Einstellungskriterien von Betrieben die nach dem Berufswahlverhalten junger Frauen und Männer in den Blickpunkt. Der Beitrag verknüpft ausgewählte Ergebnisse aus einer mit Mitteln des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung geförderten, vornehmlich qualitativen Studie mit Ergebnissen aus quantitativen Erhebungen der Jugend- und Berufsforschung zum Berufswahlverhalten und deren Motiven. Auf der Ebene beruflicher Wertorientierungen der Jugendlichen zeigen sich zum einen tendenziell eher Gemeinsamkeiten als Differenzen zwischen den Geschlechtern, zum anderen wird ein breites Spektrum der Berufswahlmotive - auch von Mädchen - deutlich. Die Konzentration der jungen Frauen und Mädchen auf die Segmente am unteren Ende der beruflichen Hierarchieebene läßt sich demnach nicht auf 'falsche' Motive ihrer Berufswahl zurückführen. Vielmehr handelt es sich um einen Verengungsprozeß der beruflichen Orientierungen von Mädchen auf dem Weg in den Ausbildungsmarkt, auf dem sie vielfältige Hürden überwinden müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Traumberuf oder Alptraum Beruf?: von den kindheitlichen Identifikationsmustern zur Berufswahl Jugendlicher und junger Erwachsener (1996)

    Meixner, Jürgen;

    Zitatform

    Meixner, Jürgen (1996): Traumberuf oder Alptraum Beruf? Von den kindheitlichen Identifikationsmustern zur Berufswahl Jugendlicher und junger Erwachsener. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 37-46.

    Abstract

    "Obwohl die Entscheidung für einen bestimmten Beruf recht schnell und auch recht kurzfristig vor dem Schulabschluß gefällt wird, ist die Berufswahl als ein Prozeß zu sehen, der bereits in der frühen Kindheit mit der Beschäftigung mit Identifikationsmustern beginnt, sich in ersten Träumen und Wünschen im Schulkind- und Pre-Teen-Alter fortsetzt und dann erst, aber zu sehen auf diesem psychologischen Boden, in die Beschäftigung mit konkreten Berufszielen im Jugendalter mündet. Eine wichtige Determinante dieses psychologischen Bodens stellt das Internalisieren geschlechtspezifischer Rollenmuster dar. Die ersten geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Versuche in der Kindheit, soziale Rollen zu kopieren, also soziales Verhalten für sich zu entdecken, münden dann analog in die Vorstellungen zum späteren Traumberuf. Diese ersten beruflichen Träume sind allerdings bei Jugendlichen und spätestens bei Heranwachsenden ausgeträumt: Demgegenüber stehen nun gegenwärtige Wunschberufe und dann in die konkrete Berufswahl einbezogene Berufe, deren Finden den Jugendlichen im Verlauf ihrer Beschäftigung mit Berufen eine enorme Anpassungsleistung abverlangt hat. Die Berufswahl fällt jungen Leuten schwer und ist auch überwiegend mit unangenehmen Gefühlen verbunden. Die "lustvolle und hedonistische" junge Generation von heute, die insgesamt nun wieder optimistischer in die Zukunft blickt, versucht aber dennoch, das Beste aus ihrem Leben zu machen - auch, was den Beruf angeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verlängerte Suche und Berufswahl mit Vorbehalt: neue Handlungsstrategien Jugendlicher beim Berufseinstieg (1996)

    Raab, Erich; Rademacker, Hermann;

    Zitatform

    Raab, Erich & Hermann Rademacker (1996): Verlängerte Suche und Berufswahl mit Vorbehalt. Neue Handlungsstrategien Jugendlicher beim Berufseinstieg. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 127-136.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt veränderte Übergänge von der Schule in den Beruf. Anhand von Daten einer qualitativen Längsschnittstudie des DJI wird das Suchverhalten von Jugendlichen am Ende der Schulzeit und ihr Entscheidungsverhalten für einen Beruf beschrieben und zur sozialen Herkunft, dem Schulerfolg und den regionalen Rahmenbedingungen in Beziehung gesetzt. Die Auswertung zeigt, daß die traditionelle Normalbiografie des Übergangs nur noch von einer Minderheit von Jugendlichen mit mittlerem Bildungsabschluß annähernd realisiert wird. Jugendliche mit oder ohne Hauptschulabschluß müssen sowohl für ihre berufliche Orientierung als auch zur Vorbereitung auf eine Berufsausbildung unterschiedliche Maßnahmen und Bildungsangebote wahrnehmen, Jugendliche mit besseren Bildungsabschlüssen erproben unterschiedliche Berufe, bevor sie sich festlegen. Aus den dargestellten Befunden wird die Notwendigkeit abgeleitet, die Schulbesuchsdauer insbesondere für schwächere Schüler zu verlängern und sie in dieser Zeit auf den Berufseinstieg und seine Anforderungen besser vorzubereiten." (Autorenreferat; IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Flexibilität von Jugendlichen bei der Berufswahl - von frühen Berufswünschen bis zum Ausbildungsbeginn (1996)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1996): Zur Flexibilität von Jugendlichen bei der Berufswahl - von frühen Berufswünschen bis zum Ausbildungsbeginn. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 46, S. 2875-2885.

    Abstract

    "Die berufsfachlichen und regionalen Diskrepanzen auf dem Ausbildungsmarkt führen immer wieder zu der Frage, wie ein besseres 'matching' dieser beiden Marktseiten zu ereichen ist, und welchen Beitrag die Berufsberatung hierzu leisten kann. Dabei wird häufig die angeblich mangelnde Flexibilität Jugendlicher in bezug auf ihre Berufswünsche dafür verantwortlich gemacht, daß zahlreiche Ausbildungsstellen im gewerblich-technischen Bereich sowie in sogenannten 'weniger attraktiven' Berufen in den Bereichen Bau, Ernährung oder Gastronomie nicht besetzt werden können. Die Bewerber/-innen seien zu stark auf ihre Wunsch- oder Traumberufe (meist im kaufmännischen, künstlerischen oder sonstigen Dienstleistungsbereich) festgelegt und nicht bereit, auch andere Ausbildungsstellen in Betracht zu ziehen." Die Autorin überprüft dieses (Vor-)Urteil auf der Grundlage der Statistik der Berufsberatung und belegt anhand der Daten die hohe Flexibilitätsbereitschaft und tatsächliche Flexibilität Jugendlicher bei der Ausbildungssuche. Eine noch höhere Flexibilität kollidiert zudem mit dem vorhandenen Ausbildungsplatzdefizit. Darüber hinaus scheint eine stärkere Orientierung Jugendlicher an Produktions- und Fertigungsberufen angesichts anhaltender Trends zur Dienstleistungsgesellschaft wenig sinnvoll. Vielmehr sind neue Qualifikationen und Ausbildungsberufe gefragt. Eine Forderung, der nach Meinung der Autorin das duale Ausbildungssystem mit seiner dominant handwerklichen und gewerblich-technischen Berufsstruktur nicht gerecht wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl: Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle: Dokumentation eines Workshops des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg (1996)

    Schober, Karen; Gaworek, Maria;

    Zitatform

    Schober, Karen & Maria Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl: Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 202), Nürnberg, 346 S.

    Abstract

    Theoretische Konzepte und neue empirische Befunde zur Berufswahl Jugendlicher waren Gegenstand des 2. Workshops zur Übergangsforschung, der in Kooperation vom Bundesinstitut für Berufsbildung, Deutschen Jugendinstitut und Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 1995 in Nürnberg stattfand. Themenschwerpunkte der Tagung waren:
    -Berufswahl als Sozialisationsprozeß
    -Handlungsstrategien, Informations- und Entscheidungsverhalten von Berufswähler/innen
    -Erwartungen an künftige Auszubildende
    -Rekrutierungsstrategien und Ausbildungserfahrungen aus betrieblicher Sicht
    -Institutionelle und individuelle Hilfen im Beratungsprozeß
    -Akteptanz und Wirksamkeit von Beratungsinstitutionen im Übergangsfeld Schule-Beruf
    -Berufswahlforschung vor den Ansprüchen der Beratungspraxis.
    Der Tagungsband, der unter Mitarbeit von Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis entstand, faßt nicht nur den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion zusammen, sondern zeigt auch, wo noch Defizite in Berufswahlforschung und deren Umsetzung in die praktische Beratungsarbeit bestehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beruf und Berufswahl im Urteil von Auszubildenden: Ergebnisse einer retrospektiven Befragung von Auszubildenden in den alten und neuen Bundesländern (1996)

    Schweikert, Klaus;

    Zitatform

    Schweikert, Klaus (1996): Beruf und Berufswahl im Urteil von Auszubildenden. Ergebnisse einer retrospektiven Befragung von Auszubildenden in den alten und neuen Bundesländern. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 65-76.

    Abstract

    "Der Beitrag trägt Befunde zum Berufsverhalten und zur Zufriedenheit mit dem gewählten Beruf aus einem laufenden Projekt des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) vor. Die Auswertung des empirischen Materials erstreckt sich auf folgende Fragen: a) Kriterien der Berufswahlentscheidung in ihrer Wertigkeit für die Jugendlichen, b) Zusammenhang zwischen Berufswahlkriterien und Berufswahlzufriedenheit, c) Typologie von Berufswählern nach Berufswahlkriterien, d) Zusammenhang zwischen Berufswahlzufriedenheit und Ausbildungs- bzw. Lebenszufriedenheit, e) Stellenwert von Arbeit und Beruf bei Auszubildenden und Konsequenzen für die Berufsberatung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlentscheidungen beeinflussen längerfristig Erfolge oder Mißerfolge von Berufsverläufen: empirische Befunde einer Längsschnittstudie (1996)

    Schöngen, Klaus;

    Zitatform

    Schöngen, Klaus (1996): Berufswahlentscheidungen beeinflussen längerfristig Erfolge oder Mißerfolge von Berufsverläufen. Empirische Befunde einer Längsschnittstudie. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 153-171.

    Abstract

    "Ob und wie sich Berufswahleintscheidungen im weiteren Verlauf des Berufslebens auswirken, wenn die betriebliche Ausbildung in einem von den jungen Erwachsenen gewollten Beruf oder unter Verzicht auf einen ursprünglich gewünschten Ausbildungsgang erfolgte, wird in diesem Beitrag anhand der Panel- bzw. Verlaufsdaten der BIBB-Längsschnittuntersuchung 'Ausbildung und Beschäftigung' dargestellt. Sie begleitete den beruflichen Werdegang von 4.600 westdeutschen Ausbildungsabsolventen der Jahrgänge 1990 bis 1993, beginnend mit der Ausbildung, in den ersten Jahren ihres Berufslebens." (Autorenreferat, IAB-DOku)

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  • Literaturhinweis

    Der Studienwahlprozeß bei türkischen Bildungsinländern an Hochschulen des Landes NRW (1996)

    Sen, Faruk; Ceviker, Esin;

    Zitatform

    (1996): Der Studienwahlprozeß bei türkischen Bildungsinländern an Hochschulen des Landes NRW. (Studien und Arbeiten des Zentrums für Türkeistudien 19), Opladen: Leske und Budrich, 102 S.

    Abstract

    "In dem Untersuchungsbericht wird die Studienwahlsituation türkischer Bildungsinländer beleuchtet. Dabei wird u.a. aufgezeigt, wie weit bereits bestehende Studienberatungsangebote von der Zielgruppe genutzt bzw. nicht genutzt werden und wie weit diese Angebote auf das besondere Anliegen dieser Personengruppe ausgerichtet sind. Dabei soll aus der Darstellung der Studien- und Lebenssituation ein Maßnahmekatalog für eine gezielte und effektive Studienberatung entwickelt werden, der sich an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl - ein Vermittlungsprozeß zwischen Biographie und Chancenstruktur (1996)

    Wahler, Peter; Witzel, Andreas;

    Zitatform

    Wahler, Peter & Andreas Witzel (1996): Berufswahl - ein Vermittlungsprozeß zwischen Biographie und Chancenstruktur. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 9-35.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Beitrags stehen konzeptionelle Überlegungen zu den Orientierungsleistungen im Prozeß der Berufswahl. Wir betrachten dabei die Jugendlichen als Akteure, die sich auf dem Weg in das Berufsleben produktiv mit den für sie neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes auseinandersetzen müssen. Gesellschaftliche Strukturbedingungen wie Bildungssystem und Arbeitsmarkt, aber auch die berufliche Hierarchie und die soziale Organisation des Betriebs werden von ihnen als Bedingungen ihrer Bewährung gesehen. Diese individualisierte Sicht kommt insbesondere darin zum Ausdruck, daß die Handelnden sich schulische und berufliche Erfolge und Mißerfolge selbst zuschreiben und damit eine Verantwortung für Verlauf und Ergebnis ihrer Bildungs- und Berufsbiographie reklamieren- trotz aller Unwägbarkeiten der gesellschaftlichen Verhältnisse und trotz der Selektionsprozesse in Schule und Betrieb. Als Belege für entsprechende Handlungs- und Deutungsmuster dienen einige Befunde aus unseren empirischen Studien zur vorberuflichen und beruflichen Sozialisation (Längsschnittuntersuchungen an der Universität Bremen und am Deutschen Jugendinstitut in München )." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mädchen und junge Frauen: Berufsfindung - Berufsorientierung - Berufswahl. Eine annotierte Bibliographie mit Kontakt- und Bezugsadressen (1996)

    Wittmann, Svendy;

    Zitatform

    Wittmann, Svendy (1996): Mädchen und junge Frauen. Berufsfindung - Berufsorientierung - Berufswahl. Eine annotierte Bibliographie mit Kontakt- und Bezugsadressen. (Deutsches Jugendinstitut. Arbeitspapier 1996,02), Leipzig, 102 S.

    Abstract

    "In Teil 1 der vorliegenden Bibliographie finden sich Hinweise auf Veröffentlichungen, die vorwiegend - aber nicht ausschließlich - theoretische Überlegungen zum Thema "Berufsorientierung, Berufsfindung und Berufswahl von Mädchen" beitragen. In Teil 2 werden vor allem praxisbezogene Berichte und Konzepte vorgestellt, die in der überwiegenden Mehrheit von Praktikerinnen in der Arbeit mit Mädchen entwickelt wurden. Ein Großteil der angegebenen Publikationen beinhaltet Anregungen und Tips zur Mädchen- (und Jungen)arbeit, die als flexibel einsetzbare Arbeitshilfen zu verstehen sind. Darüber hinaus bietet Teil 3 Angaben zu ausgewählten Informations- und Kontaktadressen. Kurz dargestellt werden die relevanten Arbeitsinhalte und Themengebiete der verschiedenen Projekte, Expertinnen oder Informationsstellen. Teil 4 bietet eine Auflistung von Bezugsmöglichkeiten in bezug auf die theoretischen und praxisbezogenen Beiträge in Teil 1 und Teil 2." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierungen von Studierenden der Physik und Soziologie: eine komparative Analyse (1995)

    Bayer, Michael; Bergmann, Marc;

    Zitatform

    Bayer, Michael & Marc Bergmann (1995): Berufsorientierungen von Studierenden der Physik und Soziologie. Eine komparative Analyse. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 18, H. 4, S. 397-411.

    Abstract

    Im Zentrum der Untersuchung über die berichtet wird, steht die These, daß unterschiedliche Lebensstile und Lebenskontexte entscheidenden Einfluß auf die Ausprägungen von Arbeitswertprofilen haben. Zur Überprüfung dieser These wurde auf die Daten einer Erhebung zurückgegriffen, bei der Studierende aus zwei unterschiedlichen Fächern und Fakultäten befragt wurden. Erhoben wurden alle im Sommersemester 1994 in den Studiengängen Magister Soziologie und Diplom Physik an der Universität Düsseldorf eingeschriebenen Studierenden. Der Beitrag hebt einerseits die Differenziertheit der Studieninteressen hervor. Andererseits zeigt sich eine große Bedeutung inhaltlicher, berufsbezogener Ansprüche an das Soziologiestudium. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern (1995)

    Buck-Bechler, Gertraude; Jahn, Heidrun; Lewin, Dirk;

    Zitatform

    Buck-Bechler, Gertraude, Heidrun Jahn & Dirk Lewin (1995): Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern. Berlin, 139 S.

    Abstract

    Es wird über die Ergebnisse einer Untersuchung berichtet, die sich mit der Frage beschäftigte, wie Studienwillige in der Umbruchsituation der neuen Bundesländer ihre Studienentscheidungen treffen, welche Erwartungen sie mit dem Studium verbinden und wie sie das erste Studienjahr erleben. "Im ersten Abschnitt werden der für Studierende sichtbare Umbruch in der ostdeutschen Hochschullandschaft und die Entwicklung des studentischen Zugangs zu dieser Landschaft von 1989 bis 1994 in aller Kürze skizziert. Der zweite Abschnitt enthält die Befunde aus der Studienentscheidung, Erwartungen an die Studiengestaltung und Erleben des Studienalltags im ersten Studienjahr. Im dritten Abschnitt wird der Versuch unternommen, ausgewählte empirische Befunde analysierend zu intepretieren. Methodische Überlegungen zu den Befragungen und die Grundauswertung der Erhebungen sind im Anlagenteil dargestellt. "Die Untersuchungen wurden in Form von schriftlichen Befragungen durchgeführt, und zwar aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen hinsichtlich der Hochschullandschaften in vier ausgewählten neuen Bundesländern: in einem Bundesland mit einem existierenden umfangreichen Hochschulsystem (Freistaat Sachsen), in einem Bundesland mit neu zu schaffender Hochschullandschaft (Land Brandenburg) und in einem sich zwischen diesen extremen Ausgangslagen befindenden Bundesland (Thüringen) sowie in Ostberlin wegen der spezifischen Bedingungen der Wiedervereinigung mit Westberlin. In die Befragungen wurden speziell ausgewählte Gruppen von Studienanfängern zu Beginn des ersten Studienjahres (Befragung 1) und am Ende des ersten Studienjahres (Befragung 2) an Universitäten und Fachhochschulen einbezogen; insgesamt konnten 4.058 Personen aus 23 Hochschulen für die Befragung gewonnen werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg) (1995)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Trentmann, Birgit; Hild, Paul; Höllmer, Peter; Schwalm, Carola; Mohri, Michael;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Paul Hild, Peter Höllmer & Michael Mohri (1995): Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg). (Institut zur Erforschung sozialer Chancen. Bericht 51), Köln, 91 S.

    Abstract

    "Die Schülerbefragung erfolgt im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des 'regionalen Aktionsprogramms berufliche Erstausbildung' in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz im Land Brandenburg. Mit der Befragung sämtlicher Schüler des Entlaßjahrgangs 1995 an allgemein- und berufsbildenden Schulen wird das Ziel verfolgt, ein repräsentatives Bild über die weiteren Bildungs- und Ausbildungsabsichten der Schüler für das Ausbildungsjahr 1995/96 zu erhalten. Im einzelnen wurden die Schüler befragt:
    -nach ihren weiteren Bildungs- und Ausbildungsplanungen,
    -nach ihren Berufswünschen und -präferenzen,
    -nach dem Stand ihrer Bewerbung und nach ihrer Versorgung mit Ausbildungsplätzen,
    -nach ihrer räumlichen Mobilitätsbereitschaft,
    -nach ihrer schulischen Herkunft und nach demographischen Daten.
    Die primäre Aufgabe der Untersuchung liegt in der Bestimmung des regionalspezifischen Nachfragepotentials." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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