Springe zum Inhalt

Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Berufswahlverhalten bei"
  • Literaturhinweis

    Berufsfindung und Berufsverläufe von Germanistinnen und Germanisten: eine empirische Untersuchung über Absolventinnen und Absolventen der Fächergruppe Deutsche Philologie der FU Berlin (Examensjahrgänge 1986-1992) (1996)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (1996): Berufsfindung und Berufsverläufe von Germanistinnen und Germanisten. Eine empirische Untersuchung über Absolventinnen und Absolventen der Fächergruppe Deutsche Philologie der FU Berlin (Examensjahrgänge 1986-1992). Berlin, 90 S.

    Abstract

    Anliegen dieser Untersuchung von Examinierten der Fächergruppe Deutsche Philologie der Freien Universität Berlin aus den Jahren 1986 bis 1992 ist das konkrete Informationsbedürfnis, welche Arbeitsbereiche Germanistinnen und Germanisten in welchem Maße erschlossen haben. An der schriftlichen, überwiegend standardisierten Befragung nahmen 177 Magisterabsolventinnen und -absolventen teil. Die Rücklaufquote betrug 17,4 Prozent. Für geisteswissenschaftliche Magisterstudiengänge im allgemeinen gilt eine schwierige Berufsfindungsphase mit einer nur langsam voranschreitenden Konsolidierung in den ersten Jahren nach dem Examen. Die Ergebnisse der Studie zur Teilgruppe der Germanisten bestätigen diese Befunde. Mehr als zwei Drittel der Befragten sind in traditionellen germanistiknahen Berufsfeldern untergekommen: im Journalismus, in der Wissenschaft, im Kultur- und Bildungswesen. Der Berufseinstieg ist in der Regel mit einer Vielzahl unsicherer Beschäftigungsverhältnisse wie Praktika, freier Mitarbeit und Zeitverträgen verbunden. Berufserfahrungen, Kontakte und Zusatzqualifikationen sind maßgebend für eine Etablierung. Darüber hinaus führt die Notwendigkeit der Existenzsicherung in einer wachsenden Zahl von Fällen zu Umschulungen und Ausbildungen, die Tätigkeiten im wirtschaftsnahen oder sozialen Bereich einleiten. Die ausgewiesenen Arbeitslosenzahlen gehen nicht über das Maß allgemeiner Akademikerarbeitslosigkeit hinaus. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beruf und Berufswahl: Bericht über die Ergebnisse einer Umfrage bei Schülern im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit (1996)

    Cohrs, Helmut; Rademacker, Hermann; Lappe, Lothar; Raab, Erich;

    Zitatform

    Cohrs, Helmut, Lothar Lappe, Erich Raab & Hermann Rademacker (1996): Beruf und Berufswahl. Bericht über die Ergebnisse einer Umfrage bei Schülern im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit. München, 98 S., Anhang.

    Abstract

    "Zielsetzung der Untersuchung war, die Situation der Jugendlichen in den letzten beiden Jahren vor dem Abschluß der allgemeinbildenden Schule, also in der Zeit, in der die meisten auch erstmals mit der Berufsberatung in Berührung kommen und zur Wahrnehmung von deren Angeboten eingeladen werden, aufzuklären, um damit auch Voraussetzungen für eine differenziertere Einschätzung ihrer beruflichen Orientierungen, ihrer berufsbezogenen Handlungskompetenz und ihrer Handlungsstrategien, ihrer berufsbezogenen Einstellungen und Haltungen sowie schließlich auch ihres Unterstützungsbedarfs schaffen zu können. Eine wichtige übergeordnete Fragestellung der Untersuchung war es, inwieweit Jugendliche in ihren Bemühungen um berufliche Orientierungen und in ihren Vorbereitungen auf die Bewältigung der ersten Schwelle von der traditionellen Normalbiographie des Übergangs nach dem Muster Schulabschluß - Ausbildung - Beschäftigung im erlernten Beruf abweichen. Es stellt sich die Frage, ob sie diese Abweichungen bereits in ihren Strategien und Handlungsmustern antizipieren oder ob sie nach wie vor an konventionellen Strategien und Planungen festhalten, die and den Strukturen des Übergangssystems orientiert sind. Es sollte also auch versucht werden zu ermitteln, wieweit Jugendliche darauf eingerichtet sind, auf dem Weg in den Beruf bewußt zu experimentieren und Umwege in Kauf zu nehmen, um die gewonnenen Erfahrungen letztlich für die Optimierung einer noch offenen, möglicherweise auch bewußt offengehaltenen Berufsentscheidung zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahl: Berufswunsch oder Wunschberuf?: retrospektive Betrachtungen von Auszubildenden und Vergleiche an der ersten und zweiten Schwelle (1996)

    Feller, Gisela;

    Zitatform

    Feller, Gisela (1996): Berufswahl: Berufswunsch oder Wunschberuf? Retrospektive Betrachtungen von Auszubildenden und Vergleiche an der ersten und zweiten Schwelle. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 173-186.

    Abstract

    "Die am stärksten besetzten Ausbildungsberufe werden gelegentlich unreflektiert gleichzeitig als die beliebtesten bezeichnet. Aus Untersuchungsergebnissen des Bundesinstituts für Berufsbildung geht jedoch hervor, daß die Rangreihen der am stärksten besetzten Berufe und der Berufe, die von den Befragten am häufigsten als ihr Wunschberuf die meisten Auszubildenden als ihren Wunschberuf ansehen. Die Einstellung zum Ausbildungsberuf wirkt nachhaltig. Am Ende der Lehrzeit sind diejenigen, die im Wunschberuf lernen konnten, sehr viel zufriedener mit ihrem Ausbildungsverlauf und häufiger in diesem Beruf tätig, und zwei Drittel würden ihn wieder wählen. Wer unentschlossen war, also keinen Wunschberuf hatte, ist viel weniger zufrieden. Nur ein Drittel derer, die lieber einen anderen Beruf erlernt hätten, würden ihn nochmals wählen. Zwei Drittel würden sich bei erneuter Wahl für einen anderen Weg enscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahlprozesse im persönlichen Lebenszusammenhang: Jugendliche in Ost und West an der Schwelle von der schulischen in die berufliche Ausbildung (1996)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1996): Berufswahlprozesse im persönlichen Lebenszusammenhang. Jugendliche in Ost und West an der Schwelle von der schulischen in die berufliche Ausbildung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 196), Nürnberg, 150 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Forschungsstudie umfaßt die Ergebnisse einer schriftlichen, qualitativen, schriftlichen Befragung von 1.884 SchulabgängernInnen des Schuljahres 1992/93, jeweils etwa zur Hälfte aus den alten und neuen Bundesländern. Die Untersuchungen wurden ca. ein halbes Jahr vor dem Abschluß der Hauptschule, Realschule bzw. des Gymnasiums durchgeführt und zielten darauf ab, die Hoffnungen und Wünsche, aber auch die Befürchtungen und Ängste der Jugendlichen hinsichtlich ihrer berufs- und erwerbsbezogenen sowie persönlichen Lebensvorstellungen an der Schwelle von der schulischen zur beruflichen Ausbildung zu erfassen. In Form freiwillig formulierter Aufsatztexte äußerten sich die Jugendlichen in selbstgewählter Strukturierung und selbstentschiedenem Umfang zu ihren individuellen Zukunftskonzepten. Die Zusatzinformationen, die einem ergänzend eingesetzten (halb)standardisierten Begleitfregebogen entnommen werden konnten, erweiterten und konkretisierten die Interpretationsmöglichkeiten der Ergebnisse des qualitativ-offenen Befragungsteils sinnvoll.
    Die von den Autorinnen gewählte Kombination aus qualitativer und quantitativer Erhebungsmethodik machte es möglich,
    -Wertorientierungen und Motivationsstrukturen darzustellen, die erwerbs- und berufsbezogenen Ziele der Jugendlichen in ihrer Konkretheit und Strukturierheit verdeutlichen,
    -Einflüsse aus der Herkunftsfamilie der Jugendlichen als pro- oder kontramotivierende Faktoren für berufliche Tätigkeit und Berufswahlentscheidungen darzustellen,
    -den Stellenwert einer angetrebten Partnerschaft und/oder Familie im Kontext beruflicher Ambitionen und des Elternerlebnis zu illustrieren
    -sowie Vereinbarkeitsvorstellungen der Jugendlichen zu Beruf und Familie im Zusammenhang mit ihren subjektiven Wertorientierungen, gesellschafltichen Reflexionen und mit den Erfahrungen bezüglich der Eltern zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    An der Schwelle zum Beruf: Bildungswege ostdeutscher Jugendlicher: Ergebnisse einer Längsschnittstudie bei Leipziger Jugendlichen (1996)

    Gericke, Thomas; Karig, Ute; Höckner, Marianne; Schröpfer, Haike;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Marianne Höckner, Ute Karig & Haike Schröpfer (1996): An der Schwelle zum Beruf: Bildungswege ostdeutscher Jugendlicher. Ergebnisse einer Längsschnittstudie bei Leipziger Jugendlichen. (Berichte zur beruflichen Bildung 196), Bielefeld: Bertelsmann, 140 S.

    Abstract

    Der Band basiert auf einer Längsschnittstudie, die 1985 vom damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig bei 1400 Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse begonnen wurde. 1990 - im Jahr der staatlichen Vereinigung waren diese Schüler 16 bis 17 Jahre alt und befanden sich an der Schwelle zur beruflichen Ausbildung oder zum weiterführenden Bildungsweg. Neben diesem an sich schon schwierigen Übergang hatten sie mithin einen Systemwechsel zu verarbeiten. Dies verlangte ein hohes Maß an Neuorientierung. Die bis 1993 in insgesamt acht Wellen durchgeführte Längsschnittuntersuchung zeichnete ein differenziertes Bild der Entwicklung dieser jungen Ostdeutschen, dem die Autoren in fünf Einzelbeiträgen nachgehen. Neben einführenden Bemerkungen zur Zielstellung und Methodik der empirischen Untersuchungen werden dabei folgende Aspekte thematisiert:
    1. Hintergründe, Verlaufsbedingunen und Ziele verschiedener Bildungswege bei ostdeutschen Jugendlichen;
    2. Bildungs- und Berufsorientierungen in verschiedenen Leistungsgruppen;
    3. Zum Einfluß internaler Kontrollüberzeugungen im Ausbildungs- und Erwerbsverlauf;
    4. Betrachtung verschiedener Bereiche der Berufswahl bzw. Berufsfindung unter dem Aspekt von drei Freizeittyp-Konstrukten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Interessen bei Jugendlichen (1996)

    Hasebrook, Joachim; Gremm, Markus;

    Zitatform

    Hasebrook, Joachim & Markus Gremm (1996): Berufliche Interessen bei Jugendlichen. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, Jg. 10, H. 2, S. 85-97.

    Abstract

    "Aktuelle Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt üben einen hohen Qualifizierungsdruck auf Jugendliche aus und erfordern eine bessere pädagogische und psychologische Betreuung in Phasen der Berufsorientierung. Ein Kernkonzept ist dabei die Fähigkeits- und Interessendiagnostik. Es werden zwei Befragungen mit insgesamt 426 Schülerinnen und Schüler zu verschiedenen Aspekten beruflicher Interessen und Einstellungen geschildert. Eine wesentliche Fragestellung der Untersuchung ist, ob sich Strukturen innerhalb dieser Interessen und Einstellungen finden lassen. Interessen und Einstellungen werden für Haupt- und Realschüler sowie Gymnasiasten und Fachoberschüler der Sekundarstufe II getrennt erhoben. Die Ergebnisse zeigen, daß die Interessensstruktur der Haupt- und Realschüler relativ einfach gegliedert und nicht der Situation auf dem Arbeitsmarkt angemessen ist. Gymnasiasten haben ein noch einfacheres Bild betrieblicher Ausbildungen, verfügen dafür aber über eine stark vernetzte Interessenstruktur hinsichtlich akademischer Berufe. Praktische Folgerungen und Verwendungsmöglichkeiten derErgebnisse werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auf der Suche nach beruflicher Identität: junge Frauen im Berufsfindungsprozeß (1996)

    Haubrich, Karin; Preiß, Christine;

    Zitatform

    Haubrich, Karin & Christine Preiß (1996): Auf der Suche nach beruflicher Identität. Junge Frauen im Berufsfindungsprozeß. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 77-95.

    Abstract

    "Berufsfindung ist keine einmalige Entscheidung am Ende der Schulzeit, sondern Resultat der Verarbeitung verschiedenster Lebens- und Arbeitserfahrungen und eines permanenten Ausbalancierens individueller Interessen und objektiver Möglichkeiten. Dabei haben neben unterschiedlichen regionalen Bedingungen auch die sozialisatorischen Voraussetzungen einen zentralen Stellenwert für die notwendige Annäherung an die Realität des Arbeitslebens und für differenzierte individuelle Berufsfindungsstrategien. Für Frauen bedeutet Berufsfindung darüber hinaus die Konfrontation mit den geschlechtsspezifischen Strukturen des Arbeitsmarktes. Die Rekonstruktion berufsbiographischer Verläufe junger Frauen zeigt, daß am Ende der Schulzeit, wenn der Einstieg ins Berufsleben zur unmittelbaren Anforderung wird, noch geringe Kenntnisse über die in Frage kommenden Ausbildungsberufe und die betriebliche Arbeitsrealität vorliegen. Die jungen Frauen setzen sich im weiteren Verlauf schrittweise realitätsbezogener mit den Anforderungen des Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarktes auseinander und suchen, trotz notwendiger Umorientierung und erlebter Brüche, immer wieder nach neuen Wegen und Lösungen. Gerade dadurch entgehen sie aber nicht den Kanalisierungen geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktsegmentation. Vielmehr setzen sich diese über Prozesse der Anpassung und Umorientierung, für die Betroffenen meist unmerklich, durch. Die Ergebnisse des Berufsfindungsprozesses aber prägen die weiteren Berufs- und Lebensperspektiven entscheidend. Daher sind offensichtlich berufliche Orientierungs- und Erprobungsphasen notwendig, die frühzeitig entwicklungsbegleitend angeboten werden und die auch die verdeckte, geschlechtsspezifisch strukturierende Seite des Berufsfindungsprozesses miteinbeziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sicher sind wir wichtig - irgendwie!?: der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen. Eine Untersuchung (1996)

    Hoose, Daniela; Vorholt, Dagmar;

    Zitatform

    Hoose, Daniela & Dagmar Vorholt (1996): Sicher sind wir wichtig - irgendwie!? Der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen. Eine Untersuchung. Hamburg, 188 S.

    Abstract

    Ein zentrales Anliegen dieser Untersuchung war es, Erkenntnisse über den Stellenwert von Eltern im Berufswahlprozeß von Mädchen und über ihren Einfluß auf die Berufs- und Lebensplanung ihrer Töchter zu gewinnen. Das Interesse richtete sich nicht nur auf die bewußten Einflußnahmen der Eltern sondern auch auf die Frage, ob und in welcher Weise Väter und Mütter durch 'unbewußte Botschaften' auf die Planung und Entscheidung ihrer Töchter einwirken.
    U.a. wurde untersucht:
    - wie Eltern ihre Bedeutung in bezug auf den Berufswahlprozeß der Tochter bewerten,
    - inwieweit Eltern sich der Problematik der Berufswahl von Mädchen bewußt sind,
    - welche Vorstellungen und Wünsche Väter und Mütter im Hinblick auf die Lebensplanung ihrer Tochter haben,
    - welche Fähigkeiten und Stärken die Tochter in den Aufgen ihrer Eltern besitzt und welche beruflichen Vorstellungen damit verknüpft werden,
    - welche Berufsvorstellungen Eltern für ihre Töchter entwickeln und welche Kriterien sie zugrunde legen,
    - welche Einstellungen Mütter und Väter zu frauenuntypischen Berufswahlen haben, insbesondere zu einer freuenuntypischen Berufswahl der eigenen Tochter,
    - wie der Kontakt zwischen Eltern und den anderen am Berufswahlprozeß beteiligten Institutionen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist und wie Eltern ihn bewerten,
    - wie zufrieden Eltern mit den Leistungen der Institutionen sind,
    - ob Eltern Interesse an einer stärkeren Einbeziehung haben und zu welchem Zeitpunkt, mit welchen Themen, auf welchem Wege und mit welchen Angeboten sie angesprochen werden wollen.
    Befragt wurden 165 Mütter und Väter von Schülerinnen der Klassen 8 bis 10 an Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Ergänzend wurden Mädchen (439) dieser Klassen befragt, um zu prüfen, inwieweit Mädchen und Eltern in ihrer Einschätzung des elterlichen Einflusses übereinstimmen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Interessenschwerpunkte und berufliche Orientierungen in der Phase der Berufswahlvorbereitung (1996)

    Klevenow, Gert-Holger;

    Zitatform

    Klevenow, Gert-Holger (1996): Geschlechtsspezifische Interessenschwerpunkte und berufliche Orientierungen in der Phase der Berufswahlvorbereitung. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 97-112.

    Abstract

    "Haupt- und Realschülerinnen möchten beruflich gern 'Mit Menschen zu tun haben' und als Friseurin oder Bankkauffrau arbeiten. Jungen möchten dagegen gerne 'Auf technischem Gebiet arbeiten' und Kraftfahrzeugmechaniker werden oder auch Technischer Zeichner. Diese Stereotype sind seit langem bekannt und zeigen sich auch in den hier vorgestellten Daten. Dabei wurden Jungen und Mädchen im Alter zwischen 14-16 Jahren in der ersten Phase der Berufswahlvorbereitung schriftlich hinsichtlich ihrer beruflichen Interessen und ihrer Berufswünsche befragt. Diese Angaben wurden jedoch nicht nur aggregiert sondern auch personenspezifisch verglichen. Letzteres geschah auf der Grundlage von Experteneinschätzungen der Berufe hinsichtlich der beruflichen Merkmale. Die deutlichen Unterschiede, die sich bei etwa einem Drittel der Jugendlichen beim individuellen Vergleich zwischen den beruflichen Merkmalen und den Berufswünschen zeigen, verweisen auf die Notwendigkeit differenzierter Beratung. Abschließend werden die Ergebnisse im Rahmen des Einstellungskonzepts der Psychologie diskutiert und die Konsequenzen skizziert, die sich daraus für die Berufsorientierung und -beratung ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung von Berufswahlorientierungen und Lebenskonzepten bei Mädchen und jungen Frauen: offene Fragen der Berufsbildungsforschung (1996)

    Kühnlein, Gertrud; Paul-Kohlhoff, Angela;

    Zitatform

    Kühnlein, Gertrud & Angela Paul-Kohlhoff (1996): Die Entwicklung von Berufswahlorientierungen und Lebenskonzepten bei Mädchen und jungen Frauen. Offene Fragen der Berufsbildungsforschung. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 113-125.

    Abstract

    "Trotz langjähriger Debatten um die Benachteiligungen der jungen Mädchen und Frauen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ist die geschlechtsspezifische Ungleichbehandlung noch immer ein Tatbestand. Obwohl die Mädchen in bezug auf ihre allgemeinbildenden, schulischen Leistungen mehr als aufgeholt haben, orientieren sie sich dennoch nach wie vor auf ein relativ kleines Spektrum von "frauentypischen" Berufen/Berufsfeldern. Bisherige Untersuchungen zur Berufswahl können trotz einiger Erklärungsansätze dieses Phänomen nicht vollständig erklären. Begreift man den Prozeß der "Berufswahl" allerdings unter dem doppelten Blickwinkel eines Prozesses von Fremd- und Selbstselektion, so fehlen noch weitgehend Untersuchungen, die in den Mittelpunkt stellen, daß die Mädchen nicht nur Opfer, sondern ebenso die Akteure ihrer Berufs- und Lebensplanung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahlmotivationen und Berufswahlverhalten von Jugendlichen im Geschlechtervergleich (1996)

    Liesering, Sabine;

    Zitatform

    Liesering, Sabine (1996): Berufswahlmotivationen und Berufswahlverhalten von Jugendlichen im Geschlechtervergleich. In: S. Liesering & A. Rauch (Hrsg.) (1996): Hürden im Erwerbsleben. Aspekte beruflicher Segregation nach Geschlecht (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 198), S. 3-16.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund einer nach wie vor deutlichen geschlechtsspezifischen Teilung des Ausbildungsmarktes in 'Frauen- und Männerberufe' und der in diesem Kontext geführten Diskussion um die Herstellung von Chancengleichheit auf dem Ausbildungsmarkt rückt parallel zu der Frage nach Einstellungskriterien von Betrieben die nach dem Berufswahlverhalten junger Frauen und Männer in den Blickpunkt. Der Beitrag verknüpft ausgewählte Ergebnisse aus einer mit Mitteln des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung geförderten, vornehmlich qualitativen Studie mit Ergebnissen aus quantitativen Erhebungen der Jugend- und Berufsforschung zum Berufswahlverhalten und deren Motiven. Auf der Ebene beruflicher Wertorientierungen der Jugendlichen zeigen sich zum einen tendenziell eher Gemeinsamkeiten als Differenzen zwischen den Geschlechtern, zum anderen wird ein breites Spektrum der Berufswahlmotive - auch von Mädchen - deutlich. Die Konzentration der jungen Frauen und Mädchen auf die Segmente am unteren Ende der beruflichen Hierarchieebene läßt sich demnach nicht auf 'falsche' Motive ihrer Berufswahl zurückführen. Vielmehr handelt es sich um einen Verengungsprozeß der beruflichen Orientierungen von Mädchen auf dem Weg in den Ausbildungsmarkt, auf dem sie vielfältige Hürden überwinden müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Flexibilität von Jugendlichen bei der Berufswahl - von frühen Berufswünschen bis zum Ausbildungsbeginn (1996)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1996): Zur Flexibilität von Jugendlichen bei der Berufswahl - von frühen Berufswünschen bis zum Ausbildungsbeginn. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 46, S. 2875-2885.

    Abstract

    "Die berufsfachlichen und regionalen Diskrepanzen auf dem Ausbildungsmarkt führen immer wieder zu der Frage, wie ein besseres 'matching' dieser beiden Marktseiten zu ereichen ist, und welchen Beitrag die Berufsberatung hierzu leisten kann. Dabei wird häufig die angeblich mangelnde Flexibilität Jugendlicher in bezug auf ihre Berufswünsche dafür verantwortlich gemacht, daß zahlreiche Ausbildungsstellen im gewerblich-technischen Bereich sowie in sogenannten 'weniger attraktiven' Berufen in den Bereichen Bau, Ernährung oder Gastronomie nicht besetzt werden können. Die Bewerber/-innen seien zu stark auf ihre Wunsch- oder Traumberufe (meist im kaufmännischen, künstlerischen oder sonstigen Dienstleistungsbereich) festgelegt und nicht bereit, auch andere Ausbildungsstellen in Betracht zu ziehen." Die Autorin überprüft dieses (Vor-)Urteil auf der Grundlage der Statistik der Berufsberatung und belegt anhand der Daten die hohe Flexibilitätsbereitschaft und tatsächliche Flexibilität Jugendlicher bei der Ausbildungssuche. Eine noch höhere Flexibilität kollidiert zudem mit dem vorhandenen Ausbildungsplatzdefizit. Darüber hinaus scheint eine stärkere Orientierung Jugendlicher an Produktions- und Fertigungsberufen angesichts anhaltender Trends zur Dienstleistungsgesellschaft wenig sinnvoll. Vielmehr sind neue Qualifikationen und Ausbildungsberufe gefragt. Eine Forderung, der nach Meinung der Autorin das duale Ausbildungssystem mit seiner dominant handwerklichen und gewerblich-technischen Berufsstruktur nicht gerecht wird. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahl: Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle: Dokumentation eines Workshops des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg (1996)

    Schober, Karen; Gaworek, Maria;

    Zitatform

    Schober, Karen & Maria Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl: Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 202), Nürnberg, 346 S.

    Abstract

    Theoretische Konzepte und neue empirische Befunde zur Berufswahl Jugendlicher waren Gegenstand des 2. Workshops zur Übergangsforschung, der in Kooperation vom Bundesinstitut für Berufsbildung, Deutschen Jugendinstitut und Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 1995 in Nürnberg stattfand. Themenschwerpunkte der Tagung waren:
    -Berufswahl als Sozialisationsprozeß
    -Handlungsstrategien, Informations- und Entscheidungsverhalten von Berufswähler/innen
    -Erwartungen an künftige Auszubildende
    -Rekrutierungsstrategien und Ausbildungserfahrungen aus betrieblicher Sicht
    -Institutionelle und individuelle Hilfen im Beratungsprozeß
    -Akteptanz und Wirksamkeit von Beratungsinstitutionen im Übergangsfeld Schule-Beruf
    -Berufswahlforschung vor den Ansprüchen der Beratungspraxis.
    Der Tagungsband, der unter Mitarbeit von Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis entstand, faßt nicht nur den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion zusammen, sondern zeigt auch, wo noch Defizite in Berufswahlforschung und deren Umsetzung in die praktische Beratungsarbeit bestehen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beruf und Berufswahl im Urteil von Auszubildenden: Ergebnisse einer retrospektiven Befragung von Auszubildenden in den alten und neuen Bundesländern (1996)

    Schweikert, Klaus;

    Zitatform

    Schweikert, Klaus (1996): Beruf und Berufswahl im Urteil von Auszubildenden. Ergebnisse einer retrospektiven Befragung von Auszubildenden in den alten und neuen Bundesländern. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 65-76.

    Abstract

    "Der Beitrag trägt Befunde zum Berufsverhalten und zur Zufriedenheit mit dem gewählten Beruf aus einem laufenden Projekt des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) vor. Die Auswertung des empirischen Materials erstreckt sich auf folgende Fragen: a) Kriterien der Berufswahlentscheidung in ihrer Wertigkeit für die Jugendlichen, b) Zusammenhang zwischen Berufswahlkriterien und Berufswahlzufriedenheit, c) Typologie von Berufswählern nach Berufswahlkriterien, d) Zusammenhang zwischen Berufswahlzufriedenheit und Ausbildungs- bzw. Lebenszufriedenheit, e) Stellenwert von Arbeit und Beruf bei Auszubildenden und Konsequenzen für die Berufsberatung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahlentscheidungen beeinflussen längerfristig Erfolge oder Mißerfolge von Berufsverläufen: empirische Befunde einer Längsschnittstudie (1996)

    Schöngen, Klaus;

    Zitatform

    Schöngen, Klaus (1996): Berufswahlentscheidungen beeinflussen längerfristig Erfolge oder Mißerfolge von Berufsverläufen. Empirische Befunde einer Längsschnittstudie. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 153-171.

    Abstract

    "Ob und wie sich Berufswahleintscheidungen im weiteren Verlauf des Berufslebens auswirken, wenn die betriebliche Ausbildung in einem von den jungen Erwachsenen gewollten Beruf oder unter Verzicht auf einen ursprünglich gewünschten Ausbildungsgang erfolgte, wird in diesem Beitrag anhand der Panel- bzw. Verlaufsdaten der BIBB-Längsschnittuntersuchung 'Ausbildung und Beschäftigung' dargestellt. Sie begleitete den beruflichen Werdegang von 4.600 westdeutschen Ausbildungsabsolventen der Jahrgänge 1990 bis 1993, beginnend mit der Ausbildung, in den ersten Jahren ihres Berufslebens." (Autorenreferat, IAB-DOku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Studienwahlprozeß bei türkischen Bildungsinländern an Hochschulen des Landes NRW (1996)

    Sen, Faruk; Ceviker, Esin;

    Zitatform

    (1996): Der Studienwahlprozeß bei türkischen Bildungsinländern an Hochschulen des Landes NRW. (Studien und Arbeiten des Zentrums für Türkeistudien 19), Opladen: Leske und Budrich, 102 S.

    Abstract

    "In dem Untersuchungsbericht wird die Studienwahlsituation türkischer Bildungsinländer beleuchtet. Dabei wird u.a. aufgezeigt, wie weit bereits bestehende Studienberatungsangebote von der Zielgruppe genutzt bzw. nicht genutzt werden und wie weit diese Angebote auf das besondere Anliegen dieser Personengruppe ausgerichtet sind. Dabei soll aus der Darstellung der Studien- und Lebenssituation ein Maßnahmekatalog für eine gezielte und effektive Studienberatung entwickelt werden, der sich an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mädchen und junge Frauen: Berufsfindung - Berufsorientierung - Berufswahl. Eine annotierte Bibliographie mit Kontakt- und Bezugsadressen (1996)

    Wittmann, Svendy;

    Zitatform

    Wittmann, Svendy (1996): Mädchen und junge Frauen. Berufsfindung - Berufsorientierung - Berufswahl. Eine annotierte Bibliographie mit Kontakt- und Bezugsadressen. (Deutsches Jugendinstitut. Arbeitspapier 1996,02), Leipzig, 102 S.

    Abstract

    "In Teil 1 der vorliegenden Bibliographie finden sich Hinweise auf Veröffentlichungen, die vorwiegend - aber nicht ausschließlich - theoretische Überlegungen zum Thema "Berufsorientierung, Berufsfindung und Berufswahl von Mädchen" beitragen. In Teil 2 werden vor allem praxisbezogene Berichte und Konzepte vorgestellt, die in der überwiegenden Mehrheit von Praktikerinnen in der Arbeit mit Mädchen entwickelt wurden. Ein Großteil der angegebenen Publikationen beinhaltet Anregungen und Tips zur Mädchen- (und Jungen)arbeit, die als flexibel einsetzbare Arbeitshilfen zu verstehen sind. Darüber hinaus bietet Teil 3 Angaben zu ausgewählten Informations- und Kontaktadressen. Kurz dargestellt werden die relevanten Arbeitsinhalte und Themengebiete der verschiedenen Projekte, Expertinnen oder Informationsstellen. Teil 4 bietet eine Auflistung von Bezugsmöglichkeiten in bezug auf die theoretischen und praxisbezogenen Beiträge in Teil 1 und Teil 2." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsorientierungen von Studierenden der Physik und Soziologie: eine komparative Analyse (1995)

    Bayer, Michael; Bergmann, Marc;

    Zitatform

    Bayer, Michael & Marc Bergmann (1995): Berufsorientierungen von Studierenden der Physik und Soziologie. Eine komparative Analyse. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 18, H. 4, S. 397-411.

    Abstract

    Im Zentrum der Untersuchung über die berichtet wird, steht die These, daß unterschiedliche Lebensstile und Lebenskontexte entscheidenden Einfluß auf die Ausprägungen von Arbeitswertprofilen haben. Zur Überprüfung dieser These wurde auf die Daten einer Erhebung zurückgegriffen, bei der Studierende aus zwei unterschiedlichen Fächern und Fakultäten befragt wurden. Erhoben wurden alle im Sommersemester 1994 in den Studiengängen Magister Soziologie und Diplom Physik an der Universität Düsseldorf eingeschriebenen Studierenden. Der Beitrag hebt einerseits die Differenziertheit der Studieninteressen hervor. Andererseits zeigt sich eine große Bedeutung inhaltlicher, berufsbezogener Ansprüche an das Soziologiestudium. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern (1995)

    Buck-Bechler, Gertraude; Jahn, Heidrun; Lewin, Dirk;

    Zitatform

    Buck-Bechler, Gertraude, Heidrun Jahn & Dirk Lewin (1995): Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern. Berlin, 139 S.

    Abstract

    Es wird über die Ergebnisse einer Untersuchung berichtet, die sich mit der Frage beschäftigte, wie Studienwillige in der Umbruchsituation der neuen Bundesländer ihre Studienentscheidungen treffen, welche Erwartungen sie mit dem Studium verbinden und wie sie das erste Studienjahr erleben. "Im ersten Abschnitt werden der für Studierende sichtbare Umbruch in der ostdeutschen Hochschullandschaft und die Entwicklung des studentischen Zugangs zu dieser Landschaft von 1989 bis 1994 in aller Kürze skizziert. Der zweite Abschnitt enthält die Befunde aus der Studienentscheidung, Erwartungen an die Studiengestaltung und Erleben des Studienalltags im ersten Studienjahr. Im dritten Abschnitt wird der Versuch unternommen, ausgewählte empirische Befunde analysierend zu intepretieren. Methodische Überlegungen zu den Befragungen und die Grundauswertung der Erhebungen sind im Anlagenteil dargestellt. "Die Untersuchungen wurden in Form von schriftlichen Befragungen durchgeführt, und zwar aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen hinsichtlich der Hochschullandschaften in vier ausgewählten neuen Bundesländern: in einem Bundesland mit einem existierenden umfangreichen Hochschulsystem (Freistaat Sachsen), in einem Bundesland mit neu zu schaffender Hochschullandschaft (Land Brandenburg) und in einem sich zwischen diesen extremen Ausgangslagen befindenden Bundesland (Thüringen) sowie in Ostberlin wegen der spezifischen Bedingungen der Wiedervereinigung mit Westberlin. In die Befragungen wurden speziell ausgewählte Gruppen von Studienanfängern zu Beginn des ersten Studienjahres (Befragung 1) und am Ende des ersten Studienjahres (Befragung 2) an Universitäten und Fachhochschulen einbezogen; insgesamt konnten 4.058 Personen aus 23 Hochschulen für die Befragung gewonnen werden." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg) (1995)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Trentmann, Birgit; Hild, Paul; Höllmer, Peter; Schwalm, Carola; Mohri, Michael;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Paul Hild, Peter Höllmer & Michael Mohri (1995): Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg). (Institut zur Erforschung sozialer Chancen. Bericht 51), Köln, 91 S.

    Abstract

    "Die Schülerbefragung erfolgt im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des 'regionalen Aktionsprogramms berufliche Erstausbildung' in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz im Land Brandenburg. Mit der Befragung sämtlicher Schüler des Entlaßjahrgangs 1995 an allgemein- und berufsbildenden Schulen wird das Ziel verfolgt, ein repräsentatives Bild über die weiteren Bildungs- und Ausbildungsabsichten der Schüler für das Ausbildungsjahr 1995/96 zu erhalten. Im einzelnen wurden die Schüler befragt:
    -nach ihren weiteren Bildungs- und Ausbildungsplanungen,
    -nach ihren Berufswünschen und -präferenzen,
    -nach dem Stand ihrer Bewerbung und nach ihrer Versorgung mit Ausbildungsplätzen,
    -nach ihrer räumlichen Mobilitätsbereitschaft,
    -nach ihrer schulischen Herkunft und nach demographischen Daten.
    Die primäre Aufgabe der Untersuchung liegt in der Bestimmung des regionalspezifischen Nachfragepotentials." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null...: Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie (1995)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1995): Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null... Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie. (Schriften des Zentrums für Arbeits- und Organisationsforschung 09), Berlin: Trafo-Verlag, 151 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel der Studie war es, das Berufswahlverfahren und die Kriterien für eine konkrete Berufswahl bei Jugendlichen dahingehend zu untersuchen, ob und inwieweit sich einerseits die berufsbezogenen Lebensentwürfe und Wertorientierungen ostdeutscher Jugendlicher denen der westdeutschen angleichen, oder ob sich anderseits herkunfts- und sozialisationsabhängig nach wie vor Unterschiede herauskristallisieren. In diesem Zusammenhang werden die beruflichen Wertorientierungen jugendlicher SchulabgängerInnen in Abhängigkeit und im Bezug zum Geschlecht, zum Schulabschluß, zur sozialen und regionalen Herkunft, zu Konstellationen in den Herkunftsfamilien und zu außerberuflichen Zukunftsvorstellungen und Lebensphasen konkret analysiert. Ein wichtiger Aspekt der Untersuchungen ist ausgerichtet auf die Erfassung der Wunschberufe der Jugendlichen und ihrer Vorstellungen zu Alternativberufen. Untersucht wurde auch, in welchen Zusammenhang jugendliche SchulabgängerInnen ihre Berufswünsche und beruflichen Zukunftsvorstellungen mit partnerschaftlichen und/oder familialen Wünschen bzw. Vorstellungen bringen und in welchen Akzenten von Vereinbarkeitsvorstellungen sich ost- und westdeutsche Jugendliche unterscheiden. Die Studie stützt sich auf eine qualitative Befragung von SchulabgängerInnen mit Hauptschul-, Realschul- und Abiturabschluß des Schuljahres 1992/93 der Region Bremen und Leipzig, Eschwege und Mühlhausen. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen u.a. daß die Berufswahl und die daran gebundene Erwerbstätigkeit für jugendliche SchulabgängerInnen bei der Konzeptionierung ihres zukünftigen Lebens eine zentrale Bedeutung haben. Überwiegend, jedoch unsicherer, binden sie auch familiale Zukunftskonzepte darin ein. Lehrstellen- und besonders die Arbeitsmarktrelevanz - in Verbindung mit individuell verschiedenen umfassenden und strukturierten Wertorientierungen waren dominierende Kriterien ihrer Berufswahlentscheidungen, die von vielen Jugendlichen zudem noch relativ offen getroffen wurden. Weder bei den ostdeutschen Jugendlichen insgesamt, noch bei den jungen Frauen insgesamt sind resignative Rückzüge aus der Erwerbstätigkeit festzustellen. Im Gegenteil: Weibliche Jugendliche der alten Bundesländer - und das traf für alle Schulabschlußniveaus zu - drängen heute nahezu vollzählig und augenscheinlich deutlich bewußter und intensiver ins Erwerbsleben, wollen den Männern die eindeutige Dominanz bei der Arbeitsplatzvergabe und -belegung in stärkerem Maße streitig machen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauenuntypische Bildungsbiographien: Diplom-Mathematikerinnen (1995)

    Gisbert, Kristin;

    Zitatform

    Gisbert, Kristin (1995): Frauenuntypische Bildungsbiographien: Diplom-Mathematikerinnen. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 6, Psychologie 501), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 237 S.

    Abstract

    "Die Widersprüche zwischen der Entwicklung einer frauenuntypischen Fachentscheidung und der Entwicklung eines weiblichen Selbstverständnisses bilden den zentralen Gegenstand dieses Buches. Auf der Grundlage umfangreichen psychodiagnostischen Längsschnittmaterials aus der Zeit der gymnasialen Oberstufe und des Studiums sowie auf der Grundlage retrospektiver biographischer Interviews werden die Biographien dreier Diplom-Mathematikerinnen rekonstruiert und vergleichend gegenübergestellt. In den Lebensläufen findet sich eine Vielzahl überindividueller Gemeinsamkeiten, die den frauenuntypischen Bildungsweg gebahnt und ermöglicht haben. Es zeichnen sich aber auch vielfältige Konfliktfelder ab, die es den Frauen erschwert haben, zu einer überdauernden Identität als Mathematikerin zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Changing patterns of sex segregated occupations throughout the life-course (1995)

    Jacobs, Sheila C.;

    Zitatform

    Jacobs, Sheila C. (1995): Changing patterns of sex segregated occupations throughout the life-course. In: European Sociological Review, Jg. 11, H. 2, S. 157-171.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer retrospektiven Erhebung untersucht der Beitrag Veränderungen in Frauen- und Männerberufen im Erwerbsverlauf. Dabei werden einige neuere Hypothesen und die Eignung der Längsschnittmethode für die Untersuchung solcher Phänomene getestet. Die erzielten Befunde deuten darauf hin, daß ein Wechsel zwischen geschlechtsspezifisch besetzten Berufsfeldern durch die dort dominierende Arbeitszeitform eingeschränkt wird. Die Befunde decken sich weitgehend mit Ergebnissen aus Längsschnittdaten aus Westdeutschland über den Stellenwert von Berufswahlentscheidungen sowie von Berufsentscheidungen bei der beruflichen Integration nach der Familienphase. Sie machen plausibel, warum geschlechtsspezifisch bedingte berufliche Segregation und damit zusammenhängende Unterschiede bei Löhnen und sozialem Status zwischen den Geschlechtern einen so langen Bestand haben. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebensplanung und Berufswahlverhalten von Jungen als Ausgangspunkt für Jugendarbeit (1995)

    Kirchner, Andreas;

    Zitatform

    Kirchner, Andreas (1995): Lebensplanung und Berufswahlverhalten von Jungen als Ausgangspunkt für Jugendarbeit. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 46, H. 2-3, S. 96-99.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über Zielsetzung und Konzeption von Berufswahlorientierungskursen für männliche Jugendliche in Nordrhein-Westfalen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsziel Sozialarbeit/Sozialpädagogik: biografischer Hintergrund, Studienmotivation, soziale Lage während des Studiums, Studienverhalten und Berufseinmündung angehender SozialarbeiterInnen/SozialpädagogInnen (1995)

    Maier, Konrad;

    Zitatform

    Maier, Konrad (1995): Berufsziel Sozialarbeit/Sozialpädagogik. Biografischer Hintergrund, Studienmotivation, soziale Lage während des Studiums, Studienverhalten und Berufseinmündung angehender SozialarbeiterInnen/SozialpädagogInnen. (Kontaktstelle für Praxisorientierte Forschung. Forschungs- und Projektbericht 04/95), Freiburg, 270 S.

    Abstract

    "In einer breit angelegten Untersuchung wird auf dem Hintergrund der geschichtlichen Entwicklung des Berufes zunächst gefragt, wer aus welchen Motiven heute Sozialarbeit/Sozialpädagogik studiert, in einem zweiten Schritt wird die soziale Lage der Studierenden in diesen Studiengängen sowie deren Studierverhalten analysiert und danach gefragt, wie die heutigen und ehemaligen Studierenden dieses Studium einschätzen. Aufbauend auf unseren früheren Untersuchungen über Arbeitsmarktchancen und Berufseinmündung von Absolventen der Fachhochschulstudiengänge Sozialarbeit/Sozialpädagogik wird die neuere Entwicklung des Arbeitsmarktes für SozialarbeiterInnen/SozialpädagogInnen nachgezeichnet und die Phase der Berufseinmündung beschrieben. Datenbasis ist eine Erhebung des Studienverlaufs von 1 500 StudienanfängerInnen anhand der Akten von 15 kirchlichen Fachhochschulen sowie eine Fragebogenerhebung bei diesen Personen 2 bis 3 Jahre nach dem Examen; ergänzend wurde an den einbezogenen Fachhochschulen je eine Semesterkohorte von Studierenden zu biographischem Hintergrund, sozialer Lage und Studienverhalten befragt. Durch eine Sekundärauswertung des umfangreichen Datenmaterials des Konstanzer Studentensurveys und der 13. Sozialerhebung des Studentenwerkes können auch die Verhältnisse an den staatlichen Fachhochschulen sowie die Veränderungen seit Anfang der 80er Jahre beschrieben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland (1995)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (1995): Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 193), Nürnberg, 449 S.

    Abstract

    "Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven sind das Theme dieser Studie. Sie basiert auf einer umfangreichen Befragung im Wintersemester 1992/93 von Studenten in den alten und neuen Bundesländern, sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen. Darüberhinaus bezieht sie für die westdeutschen Studierenden frühere, gleich angelegte Erhebungen mit ein, die insgesamt die Zeitreihe von 1983 bis 1993 umfassen. Über den Vergleich der Motive und Werte, der Perspektiven und Orientierungen der Studierenden in West- und Ostdeutschland hinaus, werden in der Studie zugleich für die westdeutschen Studierenden Entwicklungen ihrer Vorstellungen gegenüber Beruf und Arbeitsmarkt dargestellt. Auf einige zentrale Befunde der Studie sei verwiesen:
    -Immer mehr Studierende haben vor dem Studium bereits eine berufliche Ausbildung absolviert und streben eine Doppelqualifikation an.
    -Eine ungenügende Praxis- und Berufsvorbereitung wird vor allem von den Studierenden an den Universitäten bemängelt, in den alten Bundesländern noch deutlich häufiger als in den neuen.
    -Die beruflichen Werte der Studierenden haben sich seit Anfang der 80er Jahre insgesamt verändert. Im Zentrum stehen weiterhin autonome und intrinsische Berufswerte. Allerdings haben unübersehbar extrinsisch-materielle Orientierungen bei den Studierenden zugenommen.
    -Die angestrebten Tätigkeitsbereiche haben sich seit Beginn der 80er Jahre an den Arbeitsmarkt angepaßt. Für die Studierenden an Universitäten hat der Bereich der Privatwirtschaft eine zunehmend bedeutendere Rolle übernommen.
    -Frauen haben in der Sicht der Studierenden nach wie vor mit schlechteren Beschäftigungschancen zu rechnen, insbesondere hinsichtlich des zu erwartenden Einkommens wie der beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten.
    -Bei Problemen auf dem akademischen Arbeitsmarkt reagieren die meisten Studierenden flexibel. Sie sind zu größeren Anpassungen und Belastungen bereit.
    -Die berufliche Mobilitätsbereitschaft im Hinblick auf die Europäische Gemeinschaft ist unter westdeutschen Studierenden weiter verbreitet als unter ostdeutschen Studierenden, die dem europäischen Binnenmarkt noch häufig distanziert gegenüberstehen.
    Die Befunde der Studie ermöglichen Einsichten in wichtige Aspekte des Wandels und des Ost-West-Vergleichs sowie in Probleme der Berufswahl und Berufsfindung von Studierenden. Sie läßt insbesondere eine veränderte Ausgangslage für die studentische Studien- und Berufsberatung erkennen, ihre Möglichkeiten und Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zum Berufswahlverhalten von Hauptschulabgängern und zu Alltagsbelastungen langfristig arbeitsloser Jugendlicher im Arbeitsamtsbezirk Karlsruhe: Arbeits- und Ergebnisbericht (1995)

    Rukiek, Moritz;

    Zitatform

    Rukiek, Moritz (1995): Zum Berufswahlverhalten von Hauptschulabgängern und zu Alltagsbelastungen langfristig arbeitsloser Jugendlicher im Arbeitsamtsbezirk Karlsruhe. Arbeits- und Ergebnisbericht. Karlsruhe, 250 S., Anhang.

    Abstract

    Gegenstand der Studie sind Probleme von Hauptschulabgängern unter den Bedingungen eines regionalspezifischen Arbeits- und Ausbildungsmarkts (Arbeitsamtsbezirk Karlsruhe) bei der Berufsfindung sowie die psychosozialen Alltagsbelastungen langfristig arbeitsloser Jugendlicher. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gemessene versus artikulierte Interessen als Prädiktoren der Berufs- bzw. Studienfachwahl und Anpassung im Studium (1994)

    Bergmann, Christian;

    Zitatform

    Bergmann, Christian (1994): Gemessene versus artikulierte Interessen als Prädiktoren der Berufs- bzw. Studienfachwahl und Anpassung im Studium. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 38, H. 4, S. 142-151.

    Abstract

    "Auf dem Hintergrund einer Analyse angloamerikanischer Untersuchungen zur Validität verschiedener Interessenmaße werden im Rahmen einer Längsschnittuntersuchung bei 309 Maturanten/Abiturienten drei Fragebereiche untersucht: (a) Übereinstimmung von gemessenen Interessen und artikulierten Interessen in Form von Ausbildungs- und Berufswünschen im zeitlichen Verlauf, (b) Vergleich der Vorhersagemöglichkeiten von gemessenen und artikulierten Interessen hinsichtlich der Ausbildungs- und Berufseinmündung und (c) Auswirkungen der Kongruenz gemessener und artikulierter Interessen, sowie von Interessen und tatsächlich gewähltem Fachbereich auf die Anpassung im anschließenden Studium. Übereinstimmend mit vorliegenden Befunden erweisen sich artikulierte Interessen in bezug auf die Einmündungsvorhersage als valider. Die Chancen auf eine interessengemäße Berufs- und Studienfachwahl steigen beträchtlich, wenn artikulierte und gemessene Interessen einander entsprechen (75 Prozent der im letzten Schuljahr kongruenten Studienfachwünsche werden realisiert). Während die Wahl eines den gemessenen Interessen entsprechenden Studienfaches die Studienanpassung begünstigt, sind bei Realisierung des Studienfachwunsches keine vergleichbaren positiven Auswirkungen nachweisbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufe haben (k)ein Geschlecht: Chancen und Hindernisse in der gewerblich-technischen Berufsausbildung junger Frauen (1994)

    Bonnemann-Böhner, Adelheid; Welpe, Ingelore;

    Zitatform

    Bonnemann-Böhner, Adelheid & Ingelore Welpe (Hrsg.) (1994): Berufe haben (k)ein Geschlecht. Chancen und Hindernisse in der gewerblich-technischen Berufsausbildung junger Frauen. München u.a.: Hampp, 166 S.

    Abstract

    In diesem Buch werden Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem dreijährigen Modellprojekt des schleswig-holsteinischen Frauenministeriums "Andere Berufe für Mädchen" (1.8.89 - 1.9.92) vorgestellt.
    Teil I ist eine Bestandsaufnahme der Hindernisse und Barrieren, die die Berufswahl von Mädchen beeinflussen und einschränken. Kapitel 1 beschreibt die Lebenszusammenhänge von Frauen. Aus der Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts zu Lebens- und Berufsvorstellungen von Schülerinnen der 8. Klassen werden Daten vorgestellt, die den engen Zusammenhang zwischen Lebens- und Berufsplanung belegen. Die überwiegend geschlechtsrollenkonformen Orientierungen werden anhand sozialisationstheoretischer und arbeitsmarktstruktureller Ansätze erklärt. Kapitel 2 zeigt Tendenzen der geschlechtsspezifisch geteilten Arbeits- und Ausbildungsstellenmarktes. Kapitel 3 bezieht sich auf Schule als einer wichtigen Sozialisationsinstanz in der Berufsorientierung und -entscheidung, die bezüglich ihrer Aufgabe auch heute noch erhebliche Mängel aufweist.
    Teil II des Buches beschreibt die Erfahrungen der Modellprojektmitarbeiterinnen in der schulischen Praxis. Das erste Praxiskapitel schildert die von den Sozialpädagoginnen durchgeführte Berufsorientierungsstunde. Im zweiten Praxisteil werden das didaktische Konzept, die Vorbereitung und die Organisation der Technikkurse nur für Mädchen vorgestellt. Ziel dieser Kurse war die Stärkung des Selbstvertrauens in die eigenen handwerklichen und technischen Fähigkeiten und darüber hinaus sollte ein Bezug zu gewerblich-technischen Berufen hergestellt werden. Der dritte Teil berichtet über eine zweitägige Fortbildung von Haupt- und RealschullehrerInnen.
    Teil III stellt die Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung der betrieblichen (Ausbildungs-)Praxis in ausgewählten gewerblich-technischen Berufen vor. Auf Grundlage mündlich geführter Interviews werden innerbetriebliche Barrieren und persönliche Einstellungen/Vorurteile der für die Ausbildung Verantwortlichen hinsichtlich einer Ausbildung von Mädchen in diesem Bereich sichtbar gemacht." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Begrenzte Handlungsspielräume bei der Berufsfindung: der Übergang von Haupt- und Sonderschülern in das Ausbildungssystem (1994)

    Dietz, Gerhard-Uhland; Matt, Eduard;

    Zitatform

    Dietz, Gerhard-Uhland & Eduard Matt (1994): Begrenzte Handlungsspielräume bei der Berufsfindung. Der Übergang von Haupt- und Sonderschülern in das Ausbildungssystem. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 90, H. 5, S. 510-524.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht individuelle Handlungsstrategien und institutionelle Steuerung bei der Berufsfindung von Haupt- und Sonderschülern. Thematisiert werden die Rolle verschiedener Akteure, zum Tragen kommende Deutungsmuster sowie Begrenzungen der Handlungsspielräume. Anhand unterschiedlicher Wege in den Beruf wird die Bedeutung konkreter Erfahrungen mit der Arbeitswelt und von Beratung aufgezeigt. Als wichtig bei der Berufsfindung erweisen sich u.a. die Festlegung auf praktisch-körperliche Tätigkeiten und die Ablehnung weiteren schulischen Lernens. Insgesamt wird die Berufswahl zumeist in kritischer Einschätzung der eigenen Qualifikationen, Interessen und Möglichkeiten (Autonomie) in bezug auf die Anforderungen und strukturellen Zwänge am Arbeitsmarkt (Heteronomie) getroffen. Die dabei erfolgende Selbstsozialisation fördert die Akzeptanz der sozialen Plazierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Rückgang des Frauenanteils in der Informatik: Überlegungen zu möglichen Ursachen aus psychologischer Sicht (1994)

    Ebach, Judith;

    Zitatform

    Ebach, Judith (1994): Der Rückgang des Frauenanteils in der Informatik. Überlegungen zu möglichen Ursachen aus psychologischer Sicht. In: Frauenforschung, Jg. 12, H. 3, S. 16-27.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, aufzuzeigen, welche Ursachen für den Rückgang des Frauenanteils am Informatikstudium mit Blick auf den bisherigen Forschungsstand zu vermuten und zu diskutieren sind. Dabei wird auf psychologische Aspekte des Frau-Technik-Verhältnis insbesondere des Frau-Computer-Verhältnis sowie der Bedingungen der Studienfachwahl eingegangen. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungswünsche ausländischer Jugendlicher (1994)

    Mayer, Horst O.;

    Zitatform

    Mayer, Horst O. (1994): Bildungswünsche ausländischer Jugendlicher. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 19, H. 3, S. 87-96.

    Abstract

    Es wird über die Ergebnisse einer Untersuchung berichtet, die zum Ziel hatte, die Bildungswünsche bzw. das Bildungshandeln der türkischen und jugoslawischen Jugendlichen in Vorarlberg zu untersuchen sowie zu analysieren, durch welche individuelle und gesellschaftliche Faktoren diese determiniert werden. Des weiteren wurde untersucht, inwiefern sich ihre Bildungswünsche und ihr voraussichtliches Bildungshandeln von jenem der inländischen Schüler unterscheidet bzw. wie hoch die Übereinstimmung mit den Vorstellungen der Eltern ist. Die Stichprobe (Klumpenstichprobe) umfaßte 26 vierte Klassen mit 620 Schülern an 10 Vorarlberger Hauptschulen sowie alle 14-15jährigen Wiederholer an diesen Schulen. Die Befragung erfolgte im Mai 1992. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurin - warum nicht?: Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren. Ein interkultureller Vergleich (1994)

    Molvaer, Janitha; Stein, Kira;

    Zitatform

    Molvaer, Janitha & Kira Stein (1994): Ingenieurin - warum nicht? Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren. Ein interkultureller Vergleich. (Campus. Forschung 717), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 170 S., Anhang.

    Abstract

    Diese interkulturell vergleichende Studie möchte
    - Probleme und Widerstände aufzeigen, die Frauen daran hindern, Ingenieurwissenschaften zu studieren und/oder als Ingenieurinnen zu arbeiten;
    - Faktoren ermitteln, die den Frauen den Zugang und Verbleib erleichtern;
    - einen Beitrag leisten, um junge Frauen gezielt zum Ingenieurstudium zu motivieren.
    Teil 1 beschäftigt sich mit dem gesellschaftlichen Hintergrund und den Rahmenbedingungen der Ingenieurinnen in den alten und neuen Bundesländern (bzw. in der alten BRD und der DDR) und in Griechenland. Dabei wird zuerst auf die Einstellung junger Menschen zur Technik und den Folgen der Technikentwicklung u.a. aufgrund der Technikvermittlung in der Schule eingegangen. Danach folgt ein kurzer Abriß der Geschichte der Technischen Hochschulen und des Ingenieurwesens sowie deren Folgen für die heutige Ingenieurausbildung und das aktuelle gesellschaftliche Bild des "Ingenieurs". Die aktuelle Situation der Ingenieurinnen wird anhand der Auswertung der Literatur und der statistischen Daten zur Frauenerwerbstätigkeit und ihrer Akzeptanz sowie zur Beschäftigung, zur Beförderung und zum Verdienst von IngenieurInnen, AkademikerInnen und ManagerInnen sowie von Erfahrungsberichten zur Situation von Ingenieurinnen am Arbeitsplatz analysiert. Dabei erfolgt der Vergleich zwischen der Situation in Ost- und Westdeutschland und in Griechenland. Teil 2 und Teil 3 stellen methodisches Vorgehen und Ergebnisse einer Befragung von MaschinenbaustudentInnen und als Kontrollgruppe, PsychologiestudentInnen in den alten und neuen Bundesländern sowie in Griechenland (insgesamt 568 Studenten und 167 Studentinnen) dar. Schwerpunkte dieser Befragung waren: Einschätzung der nationalökonomischen Bedeutung des Maschinenbaus und des Sozialprestiges von MaschinenbauingenieurInnen und PsychologInnen, Determination der Studienwahl, Zufriedenheit mit dem Studium und Studienerfolg, Tätigkeitsfelder und Persönlichkeitsmerkmale, Partnerschaft und Familie. Im Schlußkapitel werden die wichtigsten Ergebnisse im Hinblick auf das Studium und den Beruf der MaschinenbauingenieurInnen vergleichend zusammengestellt und Ansatzpunkte für Verbesserungsmaßnahmen aufgezeigt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Öffnung von Männerberufen für Frauen: erfolgreiche oder symbolische Politik? (1994)

    Ostendorf, Helga;

    Zitatform

    Ostendorf, Helga (1994): Öffnung von Männerberufen für Frauen. Erfolgreiche oder symbolische Politik? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 47, H. 12, S. 752-762.

    Abstract

    "'Mädchen in Männerberufe' - ein Slogan der 80er Jahre. Die vielfältigen Maßnahmen wie Modellversuche, Subventionen, Werbekampagnen und andere mehr hatten allerdings dürftige Resultate. Noch 1992 waren erst 2,6 vH der metalltechnischen und 3,1 vH der elektrotechnischen Ausbildungsplätze mit Mädchen besetzt. Der Aufsatz zeigt, daß der begrenzte Erfolg nicht einseitig auf mangelndes Interesse von Mädchen zurückgeführt werden kann. Mindestens gleichermaßen bedeutsam sind der Zuschnitt und die Art der Durchführung der Maßnahmen. Darüber hinaus scheinen bei der Berufswahl und -ausbildung grundlegende Barrieren zu bestehen, die mit traditionellen Instrumenten kaum zu überwinden sind. So sind etwa Berufe im Handwerk noch weniger für Mädchen erschlossen als Berufe in der Industrie, in allgemeinbildenden Schulen läßt sich eine Veränderung der Unterrichtstradition kaum erreichen, und die Berufsberatungen der Arbeitsämter handeln höchst unterschiedlich. Vorgeschlagen wird daher ein Perspektivenwechsel von der (berufs)pädagogischen Zentrierung auf die 'Mädchen' zu einer Untersuchung der institutionellen Verfaßtheit dieser Organisationen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Stewardessen - die weibliche Sehnsucht nach Abenteuer als Berufswahlmotiv von Frauen (1993)

    Bentner, Ariane;

    Zitatform

    Bentner, Ariane (1993): Stewardessen - die weibliche Sehnsucht nach Abenteuer als Berufswahlmotiv von Frauen. In: Frauenforschung, Jg. 11, H. 3, S. 105-114.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit den Berufswahlmotiven und Berufsfindungsprozessen von Stewardessen. Die Option für diesen Beruf stellt häufig eine Sekundärberufswahl dar, die als Ausdruck von Autonomiebestrebungen interpretiert wird. Die Verfasserin hat 18 Stewardessen interviewt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Some factors affecting the occupational expectations of female adolescents (1993)

    Davey, F. Heather; Stoppard, Janet M.;

    Zitatform

    Davey, F. Heather & Janet M. Stoppard (1993): Some factors affecting the occupational expectations of female adolescents. In: Journal of vocational behavior, Jg. 43, H. 3, S. 235-250. DOI:10.1006/jvbe.1993.1045

    Abstract

    Herrschende Berufswahltheorien sind für Männer aussagekräftiger als für Frauen. Sie können z.B. nicht erklären, warum junge Frauen, die dies eigentlich nicht wünschen, trotzdem erwarten, einmal einen traditionsgemäß von Frauen ausgeübten Beruf zu ergreifen. Worin unterscheiden sich diese Frauen von anderen, die davon ausgehen, den von ihnen gewünschten Beruf zu ergreifen? Diese Frage versuchen die Autorinnen mit einer eigenen empirischen Untersuchung an einer kanadischen High School (Befragung von 180 Studentinnen) zu klären. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur prädiktiven Validität von Berufswahlreifeinstrumenten (1993)

    Seifert, Karl H.;

    Zitatform

    Seifert, Karl H. (1993): Zur prädiktiven Validität von Berufswahlreifeinstrumenten. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 37, H. 4, S. 172-182.

    Abstract

    "Im ersten Teil des Beitrages wird der Forschungsstand hinsichtlich der Frage der kriterienbezogenen Validität von Berufswahlreifeinstrumenten analysiert. Es wird dabei u.a. aufgezeigt, daß bei längerfristigen Vorhersagestudien im Gegensatz zu kurzfristigen und konkurrenten Studien bisher nur selten deutliche Beziehungen zwischen Berufswahlreifemaßen und beruflichen Kriterien gefunden wurden. Als potentielle Ursachen dieser Situation werden Mängel bei den Berufswahlreifemaßen, bei den Kriterien und bei der theoretischen Fundierung diskutiert. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse einer drei Jahre nach dem Abitur durchgeführten Follow-up-Studie erörtert. Die Ergebnisse lassen u.a. erkennen, daß mit Hilfe von Berufswahlreifeinstrumenten Indikatoren der Bewältigung des Übertritts ins tertiäre Bildungssystem sowie des subjektiven und objektiven Laufbahnstatus' und der Laufbahnentwicklung vorhergesagt werden können. Es tragen allerdings nur wenige Merkmale in signifikatem Ausmaß zur erklärten Varianz bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Krankenpfleger und Ingenieurin: die Berufswahl von Frauen und Männern aus ökonomischer Sicht (1993)

    Weck-Hannemann, Hannelore;

    Zitatform

    Weck-Hannemann, Hannelore (1993): Krankenpfleger und Ingenieurin. Die Berufswahl von Frauen und Männern aus ökonomischer Sicht. In: G. Grözinger, R. Schubert & J. Backhaus (Hrsg.) (1993): Jenseits von Diskriminierung. Zu den institutionellen Bedingungen weiblicher Arbeit in Beruf und Familie, S. 55-79.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit einigen nachfrage- und angebotsorientierten ökonomischen Erklärungsansätzen von Berufswahl und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktsegregation. Die ökonomische Betrachtung wird dabei als Ergänzung zu anderen Ansätzen verstanden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahl ausländischer Jugendlicher (1992)

    Boos-Nünning, Ursula;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula (1992): Berufswahl ausländischer Jugendlicher. In: Durchblick. Info-Dienst für Ausbildungs- und Beschäftigungspolitik H. 3, S. 8-13.

    Abstract

    Der Beitrag geht zunächst kurz auf die Bildungssituation ausländischer Jugendlicher ein und befaßt sich anschließend mit deren Berufswahlverhalten und Berufsvorstellungen. Insbesondere wird auch auf den Berufswahlprozeß von Mädchen eingegangen. Anschließend werden Überlegungen zur beruflichen Orientierung und Beratung (interkulturelle Beratungsgespräche) von ausländischen Jugendlichen angestellt. Es wird die weitere Notwendigkeit besonderer Förderung herausgestellt und eine Verbesserung der Beratungskonzepte für ausländische Mädchen gefordert. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Geschlecht und sozialer Herkunft auf Schullaufbahn und Berufswahl (1992)

    Flitner, Elisabeth;

    Zitatform

    Flitner, Elisabeth (1992): Wirkungen von Geschlecht und sozialer Herkunft auf Schullaufbahn und Berufswahl. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 38, H. 1, S. 47-63.

    Abstract

    An den Wiederholungsquoten des ersten Schuljahres gemessen sind Mädchen im französischen Schulsystem von Anfang an erfolgreicher als Jungen. Und das scheint auch bis zum Ende der Schulzeit so zu bleiben, wenn man sich an den Abiturientenquoten orientiert. 1989 legten gut 40% der 18jährigen ein baccalaureat ab - 45,8% der Mädchen dieses Alters gegenüber 35,5% der Jungen. Im allgemeinbildenden französischen Schulsystem liegen die Mädchen offensichtlich vorne. Allerdings - die Einschränkung wird nicht überraschen - wahren sie ihren "Schulvorteil" nicht, sobald sie die Schule verlassen. Ihre Berufsausbildungen sind kürzer und weniger rentabel als die Berufsausbildung von Jungen mit vergleichbaren Schulabschlüssen. Wie diese Nachteile für die Mädchen praktisch durch die unterschiedlichen Schullaufbahnen und Schulabschlüsse (so gibt es etwa 50 verschiedene baccalaureats) präjudiziert werden, beschreibt die Autorin in ihrem Beitrag, der sich hauptsächlich auf das Buch "L'ecole des ihrem Beitrag, der sich hauptsächlich auf das Buch "L'ecole des filles" von Marie Dura stützt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Koedukation für die Genese der Studienfachwahl (1992)

    Giesen, Heinz; Gold, Andreas; Hummer, Annelie; Weck, Michael;

    Zitatform

    Giesen, Heinz, Andreas Gold, Annelie Hummer & Michael Weck (1992): Die Bedeutung der Koedukation für die Genese der Studienfachwahl. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 38, H. 1, S. 65-81.

    Abstract

    Auf dem Hintergrund der neuerlich diskutierten These, daß Koeduktion Mädchen benachteilige, wurde die Bedeutung gemeinsamer und getrennter Unterrichtung für die Wahl der Studienfächer untersucht. Die Daten wurden einer Längsschnittuntersuchung über den Ausbildungsweg von 3500 Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe entnommen. Die These, daß Schülerinnen aus Mädchengymnasien häufiger naturwissenschaftliche und technische Fächer studieren, wurde bestätigt. Bei koeduktiver Unterrichtung lassen sich stärkere geschlechtsrollenkonforme Tendenzen in der Wahl der Leistungsfächer, in Interessen, in der Betonung und in den Selbsteinschätzungen des Leistungseinsatzes nachweisen. Die Bedeutung koedukativer und getrenntgeschlechtlicher Unterrichtung für die Angleichung geschlechtstypischer Präferenzen im Ausbildungsweg wird als eher gering eingeschätzt. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf soziale Vergleichsprozesse unter den Geschlechtern und die Entwicklung berufsbezogener Interessen diskutiert. (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Berufsaussichten: Trends und Stabilitäten: Befunde aus dem Konstanzer Projekt "Entwicklung der Studiensituation und studentischer Orientierungen" (1992)

    Sandberger, Johann-Ulrich;

    Zitatform

    Sandberger, Johann-Ulrich (1992): Berufswahl und Berufsaussichten: Trends und Stabilitäten. Befunde aus dem Konstanzer Projekt "Entwicklung der Studiensituation und studentischer Orientierungen". In: M. Kaiser & H. Görlitz (Hrsg.) (1992): Bildung und Beruf im Umbruch. Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 153.3), S. 153-163.

    Abstract

    "Berichtet wird über Orientierungen von Studierenden in den 'alten' Bundesländern gegenüber Arbeit und Beruf. Die Befunde entstammen vier repräsentativen Studentenbefragungen des vom BMBW geförderten Projeks 'Entwicklung der Studiensituation und studentischer Orientierungen' in den Wintersemestern 1982/83, 1984/85, 1986/87 und 1989/90.
    An der Spitze der auf Arbeit und Beruf bezogenen Werthierarchie der Studierenden stehen Autonomie und die intrinsische Qualität der Arbeit, gefolgt von dem Wunsch, mit Menschen zu arbeiten und für die Allgemeinheit Nützliches tun zu können. Extrinsisch-materielle Gratifikationen, eine wissenschaftlich ausgerichtete Berufstätigkeit und erst recht viel Freizeit sind nur für eine Minderheit der Studierenden von großer Bedeutung. Dementsprechend setzen vor allem Ansprüche an die intrinsische Qualität der Arbeit und das Bestreben, die erworbenen Fachkompetenz einzusetzen, Grenzen für die berufliche Flexibilität bei schwieriger Stellenfindung.
    In der Verteilung der Studierenden nach angestrebten Tätigkeitsbereichen sind in den 80er Jahren erhebliche Verschiebungen eingetreten; weg vom öffentlichen Dienst, insbesondere vom Schulbereich, hin zur selbständigen Berufsstellung und insbesondere zur Privatwirtschaft. Dieser Wandel entspricht den veränderten Gegebenheiten des Arbeitsmarktes. Offenbar nimmt auch die Bereitschaft der Studierenden zu, etwa durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen oder durch Auslandsemester zur Verbesserung ihrer Beschäftigungschancen beizutragen. Dies kann freilich zu einer Verlängerung der Studienzeit führen, welche die Arbeitsmarktchancen nach Einschätzung der Betroffenen wiederum negativ beeinflussen dürfte." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkultur und Studienfachwahl: Ergebnisse einer Befragung von Studienanfängern (1992)

    Windolf, Paul;

    Zitatform

    Windolf, Paul (1992): Fachkultur und Studienfachwahl. Ergebnisse einer Befragung von Studienanfängern. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 44, H. 1, S. 76-98.

    Abstract

    "Die zentrale These des Beitrags lautet, daß die kognitiven Orientierungen der Studienanfänger und die Normen und Werte der Fachkultur in jedem Studienfach weitgehend übereinstimmen. Die Studienfachwahl beruht auf einer Wahlverwandtschaft zwischen den internalisierten Orientierungen der Studienanfänger und den Normen und Werten, die in den Fachkulturen institutionalisiert sind. Wenn es eine Wahlverwandtschaft zwischen den internalisierten Orientierungen der Studienanfänger und den Normen und Werten einer Fachkultur gibt, ist zu vermuten, daß die Einstellungen und Werte von Studienanfängern bereits vor Beginn des Studiums relativ homogen innerhalb eines Faches sind, während sie sich zwischen den Fächern stark unterscheiden. In dem Beitrag werden die Ergebnisse einer Umfrage unter Studienanfängern präsentiert, die im Wintersemester 1989/90 durchgeführt wurde. Es soll die Frage beantwortet werden, welche kognitiven Orientierungen sich bei Studienanfängern in verschiedenen akademischen Disziplinen nachweisen lassen und ob diese mit den institutionalisierten Normen der Fachkultur übereinstimmen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Motivationsanalyse von derzeitigen, ehemaligen und potentiellen Altenpflegekräften: ein Beitrag zur Personalbindung und Personalgewinnung in der Altenpflege (1992)

    Abstract

    Die Studie analysiert Motivationsmuster von AltenpflegerInnen und potentiellen InteressentInnen. Es werden die Einstellungsmuster über den Beruf der Altenpflege, die Gründe der angehenden PflegerInnen für die Ausbildungswahl, die Gründe von PflegerInnen, in ihrem Beruf zu verbleiben und die Gründe ehemaliger PflegerInnen, Ihren Beruf aufzugeben, abgefragt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geschlechtstypische berufliche Orientierungen im historischen Wandel: ein Vergleich zwischen 1934, 1946 und 1986 (1990)

    Bamberg, Eva;

    Zitatform

    Bamberg, Eva (1990): Geschlechtstypische berufliche Orientierungen im historischen Wandel. Ein Vergleich zwischen 1934, 1946 und 1986. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, Jg. 37, H. 3, S. 179-190.

    Abstract

    "Obwohl sich die Berufswünsche von Schulabgängern und Schulabgängerinnen erheblich unterscheiden, ist offen, ob damit auch Unterschiede bei beruflichen Interessen und Werten verbunden sind. Aufsätze aus den Jahren 1934, 1946, 1986 zu dem Thema 'Was ich gerne werden würde, wenn ich ein Junge/Mädchen wäre' wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Vor allem in den dreißiger Jahren, weniger aber in den vierziger und den achtziger Jahren ist die geschlechtsspezifische Zuordnung von Berufswünschen mit einer geschlechtstypischen Zuordnung von beruflichen Werten verbunden." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahlsituation und Berufswahlprozesse griechischer, italienischer und portugiesischer Jugendlicher (1990)

    Boos-Nünning, Ursula; Sieber, Wolfgang; Becker, Heike; Henscheid, Renate; Jäger, Alice;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula, Alice Jäger, Renate Henscheid, Wolfgang Sieber & Heike Becker (1990): Berufswahlsituation und Berufswahlprozesse griechischer, italienischer und portugiesischer Jugendlicher. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 140), Nürnberg, 224 S.

    Abstract

    Das Gutachten greift Fragen auf, die sich für griechische, italienische und portugisische Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf und beim Berufswahlprozeß ergeben. Es wird versucht, die Probleme zu verdeutlichen, mit denen sich die Beratungskräfte konfrontiert sehen, und Hinweise zu geben für eine Verbesserung des Beratungsangebotes für diese Gruppe. Dies geschieht auf der Grundlage der beruflichen Vorstellungen der Jugendlichen dieser Nationalitäten und ihrer Familien, dem Aufzeigen der Ursachen für die Orientierungen sowie auf der Grundlage der Einstellungen und Überlegungen der Berufsberater und Berufsberaterinnen. Um die Vorstellungen der Beratungskräfte zu ermitteln, wurde eine Untersuchung in den Arbeitsämtern durchgeführt. Insgesamt wurden 39 qualitative Interviews mit Berufsberatern in 13 Arbeitsämtern geführt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Interesse von Frauen an informationstechnischen Berufen: personale und soziale Voraussetzungen für den Wunsch nach Computertätigkeiten (1990)

    Fauser, Richard; Schreiber, Norbert;

    Zitatform

    Fauser, Richard & Norbert Schreiber (1990): Das Interesse von Frauen an informationstechnischen Berufen. Personale und soziale Voraussetzungen für den Wunsch nach Computertätigkeiten. (Forschungsstelle für Informationstechnische Bildung. Arbeitsbericht 05), Konstanz, 99 S.

    Abstract

    "In dieser Arbeit wird untersucht, welche personalen und sozialen Voraussetzungen es Mädchen und Frauen erleichtern oder erschweren, informationstechnische Berufe zu wählen bzw. mit neuen Informationstechniken zu arbeiten. Dafür werden zunächst verschiedene allgemeine Studien zur Berufswahl Jugendlicher und speziell zu Einstellungen von Frauen gegenüber Tätigkeiten im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich analysiert.
    Auf diesem Hintergrund werden in einem zweiten Teil folgende Erhebungen, die die Verfasser in den vergangenen Jahren selbst durchgeführt haben, sekundäranalytisch ausgewertet:
    - Die Befragung von Eltern aus Arbeiterfamilien zu den Schulbildungswünschen für ihre Kinder;
    - eine Untersuchung bei Jugendlichen im Sekundarbereich I und ihren Eltern zur informationstechnischen Grundbildung;
    - eine Umfrage unter jungen Frauen, die an den 'Computerkursen für Mädchen' teilnehmen wollten;
    - die Befragung von Interessentinnen an 'Informationstechnischen Bildungsangeboten für Frauen'.
    Die Ergebnisse der Studie geben Einblicke in das vielschichtige Bedingungsgefüge, auf dem Entscheidungen für informationstechnische Berufstätigkeiten bei Mädchen/Frauen beruhen. Sie lassen erkennen, welche Bedeutung hierfür individuellen Faktoren und sozialen Einflüssen, insbesondere von Gleichaltrigen und Elternhaus, zukommt. Die Arbeit liefert damit auch Informationen für bildungs- und beschäftigungspolitische Anstrengungen, zu einer Erweiterung des Berufswahlspektrums und zu Änderungen im Berufswahlverhalten von Mädchen und Frauen beizutragen." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studienmotive oder Klassenhabitus?: strukturelle Beziehungen zwischen sozialer Herkunft und Studienfachwahl (1990)

    Preißer, Rüdiger;

    Zitatform

    Preißer, Rüdiger (1990): Studienmotive oder Klassenhabitus? Strukturelle Beziehungen zwischen sozialer Herkunft und Studienfachwahl. In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 10, H. 1, S. 53-71.

    Abstract

    "Das Konzept der 'Studienmotive' wird diskutiert und als ungeeignet verworfen, um den Prozeß der Studienfachwahl zu erklären. Eine schichtspezifische Auswertung von Studienmotiven zeigt eine unterschiedliche soziale Wertigkeit der Studienfächer bei Studierenden aus unterschiedlichen Sozialgruppen. Sie verweist auf strukturelle Zusammenhänge zwischen den finanziellen, sozialen und kulturellen Ressourcen der Studienanwärter, der Anforderungsstruktur der Studienfächer und ihren erwartbaren Erträgen auf dem Arbeitsmarkt und im Raum der sozialen Positionen. Sie werden weder nach der Logik eines rationalen Entscheidungsmodells, noch aufgrund von persönlichkeitsstrukturellen Gründen, sondern durch die 'blinde' Wirkungsweise des klassenspezifischen Habitus hergestellt." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zukunftssicherheit und Praxisnähe: Jugendliche zur Berufswahl. Ergebnisse einer Umfrage zu Berufsvorstellungen (1990)

    Abstract

    Der Bericht enthält die wesentlichen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 800 jungen Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Untersucht wurden die Motive der Schulabgänger bei ihrer Berufswahl. "Im Mittelpunkt stand die Herausfilterung der Gesichtspunkte, die nach Meinung der befragten Jugendlichen für eine Lehre sprechen bzw. der Aspekte, die als "Defizite" dieses Ausbildungsweges angesehen werden und zur Wahl anderer Ausbildungsgänge führen. Die Ergebnisse der Umfrage sollen mithelfen, den ausbildenden Unternehmen Hinweise zu liefern, welche Gesichtspunkte bei der Werbung für die betriebliche Berufsausbildung herausgestellt werden sollten, um das Interesse möglichst vieler Jugendlicher zu wecken und so den notwendigen Fachkräftenachwuchs zu sichern." Von den Befragten sprachen sich 50 Prozent für eine betriebliche Lehre aus. Dies wurde an erster Stelle mit finanziellen/materiellen Überlegungen begründet. An zweiter Stelle standen die persönliche Eignung und das Interesse an praktischer Tätigkeit, gefolgt von den Erwartungen an die Ausbildung und der Einschätzung der Berufschancen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahl türkischer Jugendlicher: Entwicklung einer Konzeption für die Berufsberatung (1989)

    Boos-Nünning, Ursula;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula (1989): Berufswahl türkischer Jugendlicher. Entwicklung einer Konzeption für die Berufsberatung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 121), Nürnberg, 168 S.

    Abstract

    "Türkische Jugendliche - obgleich mittlerweile größtenteils in der Bundesrepublik Deutschland aufgewachsen - haben auch heute noch größere Schwierigkeiten als deutsche oder ausländische Jugendliche anderer Nationalität, in eine Ausbildungsstelle zu kommen. Neben schlechteren schulischen Voraussetzungen und dem Einstellungsverhalten der Betriebe wird dafür das Orientierungsverhalten der Jugendlichen und ihrer Familien sowie eine Berufsberatung, die auf diese Gruppe nicht genügend eingestellt ist, als Ursache genannt. Die Studie vermittelt eine Übersicht über Untersuchungen zur Berufsorientierung und zum Berufswahlprozeß in türkischen Familien und macht deutlich, warum trotz hoher Bildungs- und Ausbildungsorientierung wegen besonderer Kriterien und Besonderheiten im Prozeß der Berufswahl selbst (z.B. die Einbindung in die familiale Zukunftsplanung) das Berufsspektrum eng bleibt und durch die Beratung nur schwer zu erweitern ist. In einem weiteren Teil stehen die Ergbenisse einer 1987 durchgeführten qualitativen Untersuchung (Leitfadeninterviews und Beobachtungen von Beratungsgesprächen) in sieben Arbeitsämtern mit hohem Anteil türkischer Ratsuchender im Mittelpunkt. Dabei geht es um die Vorstellungen der Berufsberater zur Berufswahl türkischer Jugendlicher, um das Selbstverständnis der Berater in der Beratungssituation, um Kommunikationsdiskrepanzen zwischen türkischen Ratsuchenden und Berufsberatern, um die Reichweite und Schwächen vorhandener Organisationsmodelle sowie um die Fortbildungssituation und den Fortbildungsbedarf für diesen Bereich. Besonders herausgestellt wird der Berufswahlprozeß türkischer Mädchen. Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse werden Vorschläge zur Ausgestaltung des Beratungs-, Orientierungs- und Medienangebotes der Bundesanstalt für Arbeit entwickelt, insbesondere - auf der Grundlage der Auseinandersetzung mit vorhandenem Material und Medien - für die Entwicklung von Beratungsmaterial für türkische Jugendliche und ihre Eltern, für ein Organisationsmodell der Berufsorientierung und Berufsberatung für diese Gruppe und für eine Fortbildungskonzeption in diesem Bereich." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen