Springe zum Inhalt

Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Berufswahlverhalten bei"
  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship (2003)

    Lazear, Edward;

    Zitatform

    Lazear, Edward (2003): Entrepreneurship. (IZA discussion paper 760), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "The theory proposed below is that entrepreneurs are jacks-of-all-trades who may not excel in any one skill, but are competent in many. A coherent model of the choice to become an entrepreneur is presented. The primary implication is that individuals with balanced skills are more likely than others to become entrepreneurs. The model provides implications for the proportion of entrepreneurs by occupation, by income and yields a number of predictions for the distribution of income by entrepreneurial status. Using a data set of Stanford alumni, the predictions are tested and found to hold. In particular, by far the most important determinant of entrepreneurship is having background in a large number of different roles. Further, income distribution predictions, e.g., that there are a disproportionate number of entrepreneurs in the upper tail of the distribution, are borne out." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studierwilligkeit und die Hintergründe: neue und einzelne alte Bundesländer (2003)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (2003): Studierwilligkeit und die Hintergründe. Neue und einzelne alte Bundesländer. (HoF-Arbeitsberichte 2003/03), S. 1-143.

    Abstract

    "Der Bericht stellt aktuelle Ergebnisse einer Untersuchung zur Studierwilligkeit in den neuen Bundesländern dar, setzt diese in Beziehung zu früheren vergleichbaren Untersuchungen sowie zur Situation in den alten Bundesländern. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Entwicklung der Studierwilligkeit die Bedeutung der unterschiedlichen sozialen Einflussfaktoren. Besondere Beachtung kommt dabei der sozialen Herkunft, dem Geschlecht und wirtschaftliche Faktoren zu. Insbesondere die Orientierung am Arbeitsmarkt und finanzielle Aspekte bestimmen dabei die Entscheidung für bestimmte Studienfächer, Hochschularten aber auch die angestrebten Hochschularten. Dabei hat die Präferenz von Hochschulen in den alten versus neuen Bundesländern besondere Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsfindungsprozesse von Mädchen und jungen Frauen: Erklärungsansätze und empirische Befunde (2003)

    Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia;

    Zitatform

    Nissen, Ursula, Barbara Keddi & Patricia Pfeil (2003): Berufsfindungsprozesse von Mädchen und jungen Frauen. Erklärungsansätze und empirische Befunde. Opladen: Leske und Budrich, 163 S.

    Abstract

    Das zunächst als Expertise für den Deutschen Bundestag entstandene Buch wendet sich an politische Entscheidungsträger und Praktiker aus dem pädagogischen und sozialpädagogischen Bereich. Beabsichtigt ist es, den Prozess der Berufsfindung von Mädchen und jungen Frauen, der von zahlreichen individuellen und strukturellen Faktoren geprägt ist, auf der Basis neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse und theoretischer Ansätze zu systematisieren. Die Themen im einzelnen: Weibliche Lebensentwürfe und Berufsorientierungen; Situation im Bildungs- und Ausbildungswesen anhand aktueller Statistiken; Problem von typischen Frauen- und Männerberufen mit der Fragestellung, warum so wenige Mädchen einen techniknahen Beruf wählen; Darstellung der Modelle und Maßnahmen in diesem Bereich; theoretische Ansätze zur Erklärung geschlechtspezifischen Berufswahlverhaltens; Vorschläge zur strukturellen Veränderung der Bedingungen in Ausbildungsprozessen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Erfahrungen von Preisträgerinnen: Beispiele erfolgreicher Studien- und Berufswahl von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen in Bayern (2003)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (2003): Die Erfahrungen von Preisträgerinnen. Beispiele erfolgreicher Studien- und Berufswahl von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen in Bayern. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 21, H. 4, S. 100-117.

    Abstract

    Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) hat in einer empirischen Untersuchung die Studienmotivation sowie Studiensituation von 25 Absolventinnen der Ingenieurswissenschaften, die Preise gewonnen haben, analysiert. Ziel war es, positive Ansätze zur Förderung der Studienmotivation von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie und warum sich die besten bayerischen Ingenieurabsolventinnen für eine technische Studien- und Berufswahl entschieden hatten, wie sie ihre Studiensituation empfunden und wie sie den Übergang in den Arbeitsmarkt erlebt haben. Unter den Preisträgerinnen befanden sich Frauen, die, um Lebensentwürfe mit Studium, Kindern und Beruf schon in jungen Jahren zu ermöglichen, eine kurze Ausbildung angestrebt hatten und solche, die mit dem zweiten Bildungsweg nach einschlägiger beruflicher Ausbildung und Erfahrung an die Hochschule kamen. Studium und Karriere hatten Priorität vor der Familie. Die Hinwendung zur Technik erfolgte bei den meisten Befragten sehr früh und entwickelte sich bei entsprechender Grundhaltung und Rückhalt durch die Familie. Obwohl die Studiensituation durchweg von einem Minderheitenstatus geprägt war, kommen die Befragten zu dem Schluss, dass keine Männer und Frauen trennenden Maßnahmen ergriffen werden sollten, da im Laufe des Studiums Vorbehalte zu dem 'was Frauen leisten können' abgebaut werden. Aufgrund der hohen Qualifikation wurde dennoch der Übergang in das Beschäftigungssystem entsprechend der generellen Arbeitsmarktlage unterschiedlich erfahren. Die Frauen sind mehrheitlich in der Wirtschaft tätig, da eine Karriere an einer Hochschule nahezu unmöglich scheint. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften (2003)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (2003): Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 67), München, 134 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung analysiert Motivation, Studienwahl sowie Studien- und Berufssituation von Preisträgerinnen, die vom bayerischen Wissenschaftsminister für ihre hervorragenden Leistungen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen ausgezeichnet wurden und Vorbilder für eine solche Studienwahl sind. Der Einfluss von Elternhaus und Schule, die Eindrücke, die während der Kindheit gewonnen wurden, sowie eigene berufspraktische Erfahrungen sind prägende Momente für die Aufnahme eines Studiums im Bereich der Ingenieur- oder Naturwissenschaften und eine entsprechende Berufswahl. Deshalb müssen Maßnahmen, um die Zahl der interessierten Mädchen zu vergrößern, sehr früh einsetzen. Zur Erhöhung des Frauenanteils in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern sind neben motivationsfördernden Maßnahmen während der Schulzeit vor allem weibliche Vorbilder, Betreuung und Ermutigung während des Studiums sowie Perspektiven für eine der Ausbildung entsprechende Berufs- und Lebensplanung wichtig" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das kann ich: subjektive Kompetenz als Berufsmotiv angehender Lehrer/innen (2003)

    Ulich, Klaus;

    Zitatform

    Ulich, Klaus (2003): Das kann ich. Subjektive Kompetenz als Berufsmotiv angehender Lehrer/innen. In: Die Deutsche Schule, Jg. 95, H. 1, S. 77-85.

    Abstract

    Eine Teilgruppe von Studierenden für ein Lehramt hatte in einer Befragung als Berufswahlmotiv ihre berufliche Kompetenz genannt. In diesem Beitrag wird diese Gruppe daraufhin untersucht: 1. Ob Unterschiede nach Studiengang (Grund- und Hauptschule, Realschule, Sonderschule, Gymnasium) und Geschlecht auftreten, 2. Wie sie ihre Kompetenz inhaltlich bestimmt, 3. Ob und wie sie ihre Kompetenzzuschreibung begründet und 4. Inwieweit sich ihre Berufsmotive von den übrigen Studierenden unterscheiden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nutzung und Nutzen des Internets bei der Berufswahl und bei der Lehrstellensuche: Ergebnisse der BA/BiBB-Lehrstellenbewerberbefragung (2003)

    Zitatform

    (2003): Nutzung und Nutzen des Internets bei der Berufswahl und bei der Lehrstellensuche. Ergebnisse der BA/BiBB-Lehrstellenbewerberbefragung. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit, Jg. 52, H. 13, S. 1675-1810.

    Abstract

    Bei der BA/BiBB-Bewerberfragung handelt es sich um eine repräsentative, hoch gerechnete Stichprobenuntersuchung von rund 4.000 Jugendlichen, die alle im Vermittlungsjahr 2001/2002 bei der Berufsberatung als Ausbildungsstellenbewerber gemeldet waren. Die Untersuchung verfolgte im Wesentlichen zwei Ziele: Zum einen ging es darum, die Daten, die im Rahmen der amtlichen Statistik erhoben werden, durch zusätzliche Informationen zu ergänzen. Dies betrifft etwa das Bewerbungsverhalten der Jugendlichen, ihr Verbleib im Spätherbst 2002 und die Ursachen für den Nichtbeginn einer Lehre, falls die Jugendlichen etwas anderes als eine betriebliche Berufsausbildung begonnen hatten oder aber noch nicht vermittelt waren. Zum anderen wurde mit der BA/BiBB-Bewerberbefragung 2002 das Ziel verfolgt, Näheres zur Nutzung des Internets und seiner Angebote im Zuge der Berufswahl und der Lehrstellensuche zu erfahren. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen: zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau (2002)

    Bohn, Melanie; Gehrmann, Britta; Klein, Annette;

    Zitatform

    Bohn, Melanie, Britta Gehrmann & Annette Klein (2002): Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen. Zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau. In: Der pädagogische Blick, Jg. 10, H. 1, S. 5-15.

    Abstract

    "Maschinenbau-Studierende zeigen in ihrem Studienverhalten eine ausgeprägte extrinsische Studienmotivation, die zu einem großen Teil von aktuellen Arbeitsmarktprognosen und dem zukünftigen ökonomischen Nutzen des Gelernten bestimmt wird. Spiegelbilder dieses Phänomens sind zum einen starke Schwankungen der Zahlen bei den Neueinschreibungen und zum anderen, nur entgegengesetzt - Schwankungen bei den Absolventen- und Absolventinnenhäufigkeiten. Zusammenhänge dieser Art werden analysiert. Das Studienverhalten der Diplom-Pädagogik-Studierenden wird parallel dazu aufgezeigt. Dieser Vergleich bietet sich an, weil das Studienverhalten beider Studierendengruppen und deren fachspezifischer Bezug zum Arbeitsmarkt unterschiedlicher kaum sein könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahl, Ausbildungs- und Beschäftigungschancen im Ingenieurarbeitsmarkt (2002)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2002): Berufswahl, Ausbildungs- und Beschäftigungschancen im Ingenieurarbeitsmarkt. In: Verein Deutscher Ingenieure, Gesellschaft und Politik (Hrsg.) (2002): Sind Ingenieurarbeitsmärkte steuerbar? : Koordinationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Hochschulen, S. 39-44.

    Abstract

    Der Vortrag, gehalten auf dem Politik-Dialog des VDI zum Thema: 'Sind Ingenieursarbeitsmärkte steuerbar?', beschäftigt sich zunächst mit dem Trend zu anspruchsvollen Tätigkeiten bei der Berufswahl und den Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Erwerbspersonenpotential. Der Ingenieurberuf wird hinsichtlich seines Ansehens in der Öffentlichkeit sowie im Vergleich zu anderen Berufen und in seiner Attraktivität bei Jungen und Mädchen und bei der Studienfachwahl dargestellt. Ferner wird die Arbeitslosigkeitsentwicklung bei Ingenieuren und ihre Auswirkung auf das Studienfachverhalten sowie die Veränderung der Beschäftigungsstrukturen und ihre Auswirkungen auf die Ingenieurtätigkeit betrachtet. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Self-employment as a career choice: attitudes, entrepreneurial intentions, and utility maximization (2002)

    Douglas, Evan J.; Shepherd, Dean A.;

    Zitatform

    Douglas, Evan J. & Dean A. Shepherd (2002): Self-employment as a career choice. Attitudes, entrepreneurial intentions, and utility maximization. In: Entrepreneurship Theory and Practice, Jg. 26, H. 3, S. 81-90.

    Abstract

    "This paper investigates the relationship between career choice and people's attitudes to-ward income, independence, risk, and work effort. Entrepreneurs are often described in terms of the strength or weakness of their attitudes in these dimensions. Conjoint analysis was used to determine the significance and nature of these attitudes in choosing one job over another. We also investigated the effect these attitudes have on the intention to start one's own business. Significant relationships were found between the utility expected from a job and the independence, risk, and income it offered. Similarly, the strength of intention to become self-employed was significantly related to the respondents' tolerance for risk and their preference for independence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wahrnehmung und Bedeutung der Arbeitsmarktaussichten bei Studienentscheidung und im Studienverlauf: Ergebnisse aus HIS-Längsschnittuntersuchungen von Studienberechtigten (2002)

    Heine, Christoph; Bechmann, Martin; Durrer, Franz;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Franz Durrer & Martin Bechmann (2002): Wahrnehmung und Bedeutung der Arbeitsmarktaussichten bei Studienentscheidung und im Studienverlauf. Ergebnisse aus HIS-Längsschnittuntersuchungen von Studienberechtigten. (Hochschulplanung 156), Hannover, 92 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Personen, die zunächst als studienberechtigte Schulabgänger vor der grundsätzlichen Entscheidung über ihren nachschulischen Werdegang stehen und die in der Folgezeit als Studierende oder Auszubildende - zumindest potentiell - zu entscheiden haben, ob sie ihre anfängliche Ausbildungswahl tatsächlich realisieren oder nach Maßgabe veränderter Rahmenbedingungen oder veränderter individueller Prioritäten gänzlich oder teilweise revidieren. Zentrales Untersuchungsziel ist zu ermitteln, welchen "Stellenwert" Arbeitsmarkteinschätzungen im Gesamtkontext der die Ausbildungsentscheidung beeinflussenden Faktoren haben. Deshalb wird der Fokus zunächst auf die subjektiven Urteile und Einschätzungen der Studienberechtigten gerichtet. Weiterhin geht es aber auch um die Untersuchung, welche anderen individuellen Motivlagen (etwa Interesse an wissenschaftlicher Arbeit, Streben nach baldiger finanzieller Unabhängigkeit etc.) eine wichtige Rolle spielen und in welchem Maße die Ausbildungsentscheidungen durch (objektive) soziografische Faktoren (Geschlecht, soziale Herkunft etc.) beeinflusst werden. Der zweite Schritt der Untersuchung liegt auf der Betrachtung der Entwicklung der nachschulischen Werdegänge. Gefragt wird dabei, ob und in wie weit sich die Arbeitsmarkteinschätzungen im Zeitverlauf verändern, welchen Einfluss diese veränderten Einschätzungen auf die nachschulischen Werdegänge haben und in welchem Umfang veränderte Arbeitsmarktbewertungen zu Korrekturen der ursprünglich getroffenen Ausbildungsentscheidung führen. Auch hier werden wiederum neben den subjektiven Einschätzungen der Berufsperspektiven die "gesamten" Motivlagen für die getroffenen Entscheidungen sowie die soziografischen Faktoren in die Betrachtung einbezogen. Gegenstand der Untersuchung sind die Ausbildungsentscheidungen und -verläufe der Studienberechtigten des Jahrgangs 94. Als Vergleichjahrgang werden die Studienberechtigten des Jahrgangs 83 herangezogen. Beide Jahrgänge wurden jeweils ein halbes Jahr nach Verlassen der Schule befragt. Eine weitere Datenerhebung erfolgte bei den Studienberechtigten 94 Ende des Jahres 1997, also etwa 3 1/2 Jahre nach Schulabgang; beim Jahrgang 83 war dies Ende 1987, also etwa 4 1/2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wahrnehmung und Bedeutung der Arbeitsmarktaussichten bei Studienentscheidung und im Studienverlauf: Analyse der Studienberechtigten des Jahrgangs 1994 im Vergleich mit denen des Jahrgangs 1983 (2002)

    Heine, Christoph; Durrer, Franz; Bechmann, Martin;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Martin Bechmann & Franz Durrer (2002): Wahrnehmung und Bedeutung der Arbeitsmarktaussichten bei Studienentscheidung und im Studienverlauf. Analyse der Studienberechtigten des Jahrgangs 1994 im Vergleich mit denen des Jahrgangs 1983. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 109-150.

    Abstract

    "Sowohl bei der Entscheidung für oder gegen ein Studium als auch im weiteren Verlauf des Studiums bzw. der Berufsausbildung spielen Orientierungen an den individuellen Einschätzungen der zukünftigen Perspektiven von Arbeitsmarkt und Beruf bei den Studienberechtigten insgesamt nur eine vergleichsweise kleine Rolle. Dennoch hat der Arbeitsmarkt durchaus relevanten Einfluss und - direkte und indirekte - Auswirkungen auf die Ausbildungsentscheidungen und den Ausbildungsverlauf von Studienberechtigten. Direkte Auswirkungen sind in hohem Maße bei bestimmten Teilpopulationen zu beobachten, bei Frauen und vor allem bei Bildungsaufsteigern. Wegen ungesicherter Studienfinanzierung und eines erhöhten Risikobewusstseins wegen des langen Zeitraums der Investition in die eigene Bildung räumen sie den Arbeitsmarktsignalen einen vergleichsweise starken Einfluss auf die Entscheidungsfindung ein, die dann wiederum weit überproportional oft zugunsten der scheinbar "sicheren" nicht-akademischen Ausbildungen ausfällt. Sofern das politische Ziel einer Steigerung der Studierquote besteht, können folglich verbesserte Konzepte der Studienfinanzierung, veränderte Studienkonzepte im Sinne größerer Überschaubarkeit ("Stufung") und umfangreichere und präzise Informierung über die absehbare Arbeitsmarktentwicklung verbunden mit einer generellen Ermutigung zum "Wagnis Studium" durchaus eine deutliche Steigerung der Umsetzung der erworbenen Studienoption bei diesen Gruppen bewirken. Indirekte Einflüsse des Arbeitsmarktes resultieren aus der in den letzten zehn Jahren beobachtbaren "säkularen" Verschiebung der den Ausbildungswahlentscheidungen zugrunde liegenden Motiven: Berufs- und arbeitsmarktorientierte Motive haben eine stärkere Bedeutung bekommen, während Motive wie das Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten und Sachinteresse schwächer wurden. Eine Bildungspolitik, die sich an dem Ziel der Erhöhung der Studierquoten und der Attraktivitätssteigerung bestimmter Fachrichtungen orientiert, tut gut daran, diese motivationalen Verschiebungen stärker aufzugreifen und durch ein verstärktes Angebot entsprechender Studiengänge entgegenzukommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studienanfänger 2000/2001: Fachinteresse und berufliche Möglichkeiten bestimmen die Studienfachwahl (2002)

    Heublein, Ulrich; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heublein, Ulrich & Dieter Sommer (2002): Studienanfänger 2000/2001. Fachinteresse und berufliche Möglichkeiten bestimmen die Studienfachwahl. (HIS-Kurzinformationen 2002/A02), 15 S.

    Abstract

    "Im Rahmen einer bundesweit repräsentativen Untersuchung wurden rund 8000 Studienanfänger im Wintersemester 2000/2001 zu ihrem Studienwahl- und Studienaufnahmeverhalten befragt. Gegenüber dem Vorjahr ist eine mehr als zehnprozentige Zunahme der Studienanfängerzahlen zu verzeichnen, die auf entsprechende Entwicklungen vor allem in den Bereichen Mathematik/Naturwissenschaften, Sprachen-/Kulturwissenschaften/Sport und Rechts-/Wirtschafts-/Sozialwissenschaften zurückzuführen ist. Die überwiegende Mehrzahl der Studienanfänger hat dabei ihre Hochschulreife am Gymnasium erworben, nur jeder Zehnte an einer Fachoberschule. Diese schwindende Bedeutung der Fachhochschulreife führt dazu, dass inzwischen 53% der Erstimmatrikulierten an Fachhochschulen ein Abitur vorweisen können. Immer weniger Erstimmatrikulierte kommen einer abgeschlossenen Berufsausbildung an die Hochschulen. Deren Anteil beträgt derzeit rund ein Viertel. Die Entscheidung über das Studienfach treffen die Studienanfänger vor allem aus intrinsischen Motiven wie z.B. auf Grund eines bestimmten Fachinteresses oder bestehender Neigungen und Begabungen. Aber auch berufsbezogene Gründe spielen eine große Rolle. Die Studienanfänger haben ihr Studienfach gewählt, weil es ihnen aus ihrer Sicht viele berufliche Möglichkeiten und selbständiges Arbeiten ermöglicht. In einer Reihe von Studienfächern bleiben auch die Aufstiegschancen und Verdienstmöglichkeiten bei dieser Entscheidung nicht außer Acht. Häufig betrifft dies jene Studienrichtungen, die auch deshalb gewählt wurden, weil sie nach Einschätzung der Studienanfänger derzeit auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Vor allem in Informatik sowie in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften ist das der Fall. Insgesamt geben 47% der Erstimmatrikulierten an, ihre Studienentscheidung mit unter diesem Gesichtspunkt getroffen zu haben. Rund 6% der Studienanfänger haben sich in Bachelor-Studiengängen eingeschrieben. Ihre Gründe dafür waren vor allem die internationale Vergleichbarkeit des Abschlusses und die Möglichkeit der Studienfortsetzung mit einem Master-Studiengang. Gegen eine Entscheidung für ein Bachelor-Studium sprechen neben der mangelnden Existenz entsprechender Studiengänge nach Ansicht der Studienanfänger vor allem die Unsicherheiten hinsichtlich der Arbeitsmarktchancen für Bachelor-Absolventen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang: wen führt das System der Berufsausbildung zur Universität, wen nicht... und warum? Überlegungen aus einer humankapitaltheoretischen Perspektive (2002)

    Hillmert, Steffen ; Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen & Marita Jacob (2002): Soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang. Wen führt das System der Berufsausbildung zur Universität, wen nicht... und warum? Überlegungen aus einer humankapitaltheoretischen Perspektive. (Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland. Arbeitspapier 05), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Dieses Papier analysiert theoretisch die Entscheidung für ein Universitätsstudium unter den Bedingungen unterschiedlicher Bildungssysteme. Insbesondere wird analysiert, wie sich die institutionelle Alternative einer Berufsausbildung (wie etwa in Deutschland) bzw. die Möglichkeit, Lehre und Studium zu kombinieren, auswirkt. Der Vergleich zeigt, wie verschiedenartige Ausbildungssysteme einen unterschiedlichen Einfluss der sozialen Herkunft auf die Bildungsbeteiligung beim Hochschulstudium nahe legen. Der Vergleich von Bildungssystemen wird auf individuelle Entscheidungen von Abiturienten zurückgeführt. Diese Entscheidungen werden durch ein formales Modell der Nutzenmaximierung repräsentiert, wobei hier an entsprechende Vorarbeiten angeknüpft werden kann; ,Bildungsrenditen' werden über das innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu erwartende Einkommen operationalisiert. Unter der Annahme sozialstruktureller Unterschiede in den relevanten Parametern kann erklärt werden, warum Schulabgänger unterschiedlicher sozialer Herkunft tendenziell unterschiedliche Bildungswege einschlagen. Ferner gibt es Hinweise, dass es Leistungsunterschiede in den verschiedenen Bildungszweigen gibt. Den Abschluss bildet eine kurze Diskussion möglicher Implikationen für bildungspolitische Maßnahmen und weitere Forschungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zum Einfluss der Berufswahlmotive auf die Berufszufriedenheit von Grundschullehrern (2002)

    Martin, Romain; Steffgen, Georges;

    Zitatform

    Martin, Romain & Georges Steffgen (2002): Zum Einfluss der Berufswahlmotive auf die Berufszufriedenheit von Grundschullehrern. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, Jg. 49, H. 4, S. 241-249.

    Abstract

    "In dieser Studie wurde überprüft, ob sich die Berufszufriedenheit von Grundschullehrern aus den Berufswahlmotiven bei Studienantritt ableiten lässt. Dabei wurden die Probleme beim Berufseinstieg in der Funktion eines Mediators berücksichtigt. Die Berufswahlmotive und Probleme beim Berufseintritt wurden bei 402 luxemburgischen Grundschullehrern retrospektiv anhand eines Fragebogens erfasst. Ebenfalls ermittelt wurde die aktuelle Berufszufriedenheit. Mittels eines Strukturgleichungsmodells wurden die Beziehungen zwischen den relevanten Variablen dargestellt. Bei geringer Effektstärke konnten sowohl direkte als auch indirekte Einflüsse der Berufswahlmotive auf die Berufszufriedenheit belegt werden. Lehrer, welche ihre Berufswahl stärker mit einem positiven Berufsbild und weniger mit der Suche nach Annehmlichkeiten bei der Ausbildung und beim Berufsleben begründeten, gaben auch weniger Probleme beim Berufseinstieg an und zeigten sich zufriedener in der Ausübung ihres Berufes. Bestimmte Risikokonstellationen von Berufswahlmotiven können also bereits bei Studienantritt identifiziert werden. Mögliche Schlussfolgerungen für die Berufsberatung von Lehramtsstudierenden werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Abitur und was dann?: junge Frauen und Männer zwischen Berufsorientierung und privater Lebensplanung (2002)

    Oechsle, Mechtild; Rosowski, Elke; Knauf, Helen; Maschetzke, Christiane;

    Zitatform

    Oechsle, Mechtild, Christiane Maschetzke, Elke Rosowski & Helen Knauf (2002): Abitur und was dann? Junge Frauen und Männer zwischen Berufsorientierung und privater Lebensplanung. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 20, H. 4, S. 17-27.

    Abstract

    "Die Autorinnen untersuchen die Orientierungsprozesse am Ende der Sekundarstufe II bei jungen Frauen und jungen Männern. Sie fragen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Berufs- und Studienorientierung und untersuchen den Zusammenhang von Berufsorientierung und Lebensplanung. Es wird die Wahrnehmung der modernen Arbeitswelt und ihrer Anforderungen erhoben und welche individuellen Handlungsstrategien die Schülerinnen und Schüler für den Übergang von Schule in Ausbildung und Studium entwickeln. Neben der Analyse individueller Orientierungen und Strategien interessieren sich die Autorinnen für den Einfluss der Eltern, der Schule, der Peers und des Arbeitsamtes auf die Berufs- und Studienorientierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Ausbildungsentscheidung im Dualen System der Berufsausbildung: Bestimmungsgründe der Allokation von Ausbildungsinteressenten auf Lehrberufe (2002)

    Reichenbach, Sabine;

    Zitatform

    Reichenbach, Sabine (2002): Die Ausbildungsentscheidung im Dualen System der Berufsausbildung. Bestimmungsgründe der Allokation von Ausbildungsinteressenten auf Lehrberufe. Mannheim, 278 S.

    Abstract

    Die Arbeit erläutert die Funktionsweise des Dualen Systems der Berufsausbildung, speziell die Funktionsweise des Ausbildungsmarktes. Zunächst wird die Interaktion zwischen den zentralen Marktteilnehmern, den Unternehmen als Ausbildungsanbietern sowie den Individuen als Ausbildungsnachfragern herausgearbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, auf welche Weise und wodurch geprägt die berufliche Struktur des tatsächlichen Ausbildungsverhaltens zustande kommt. Nach vorliegenden Analysen wird die berufliche Struktur des aus der Interaktion resultierenden Ausbildungsverhaltens stärker durch die Vorstellungen potentieller Lehrbetriebe als denen der ausbildungswilligen Schulabgänger geprägt. Es wird untersucht, in welcher Weise die Nachfrageseite die Allokation von Ausbildungsinteressenten auf Lehrberufe beeinflusst. Die modelltheoretische Betrachtung des Ausbildungsmarktes demonstriert, dass die Ausbildungsnachfrage auf die tatsächliche Allokation von Ausbildungsinteressenten wirkt, indem die Verteilung der Ausbildungswünsche Rückschlüsse auf die berufliche Eignung respektive Neigung von Individuen gestatten oder erschweren kann. So ist für jene wenigen Lehrberufe, in die angesichts der Vielzahl an Alternativen überdurchschnittlich viele Jugendliche streben, nicht immer eine adäquate persönliche Disposition vorhanden. Jugendliche verzichten auch insbesondere angesichts massiver Suchkosten auf objektiv attraktive Ausbildungsgänge. Andere Alternativen gewinnen an Vorteilhaftigkeit. Auch die Wahl des angestrebten Schulabschlusses erfolgt schichtspezifisch. Abschließend wird festgestellt, dass Ausbildungsanbieter und Ausbildungsnachfrager die berufliche Struktur nur im staatlich vorgegebenen Rahmen determinieren können. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kein Bock auf Mechanik: zur Attraktivität naturwissenschaftlicher und technischer Fächer (2002)

    Renn, Ortwin;

    Zitatform

    Renn, Ortwin (2002): Kein Bock auf Mechanik. Zur Attraktivität naturwissenschaftlicher und technischer Fächer. In: Neue Sammlung, Jg. 42, H. 3, S. 365-377.

    Abstract

    "Der Autor geht der Frage nach, warum immer weniger junge Menschen ein naturwissenschaftlich-technisches Studium aufnehmen. Mögliche Gründe für diese Abstinenz findet er nicht etwa in einer Technikfeindlichkeit der Jugendlichen, sondern in der Vernachlässigung des gestalterisch-konstruktiven Umgangs mit Technik im Alltag zugunsten des reinen Konsums: Es fehle den Jugendlichen an "Erfahrungen, Entdeckungen und Tüfteleien". Um dem Mangel abzuhelfen empfiehlt er, den Berufsalltag von Ingenieuren näher zu bringen und mehr lebensnahen Technikunterricht anzubieten, und zwar in einer "an den Phänomenen orientierten Vermittlung", die schon Kinder mit der faszinierenden "inneren Grammatik der Natur" vertraut macht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studierende in "Männerfächern": eine Sonderauswertung der Konstanzer Studierendensurveys zu Aspekten der Sozio- und Bildungsbiografie (2002)

    Schreyer, Franziska; Bargel, Tino; Ramm, Michael;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Michael Ramm & Tino Bargel (2002): Studierende in "Männerfächern". Eine Sonderauswertung der Konstanzer Studierendensurveys zu Aspekten der Sozio- und Bildungsbiografie. (IAB-Werkstattbericht 06/2002), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, ob bzw. wie sich Frauen, die Fächer studieren, in denen der Frauenanteil laut Hochschulstatistik des Statistischen Bundesamtes unter 30 Prozent liegt, in verschiedenen sozialen und bildungsbiographischen Merkmalen von ihren männlichen Kommilitonen bzw. von Frauen in anderen Studienfächern unterscheiden. Datengrundlage sind sechs Erhebungen, die die AG Hochschulforschung zwischen 1985 und 1998 durchgeführt hat. Es wird festgestellt, dass Frauen bei der Studienfachwahl tradierte Geschlechtergrenzen eher überschreiten können, wenn sie über vergleichsweise gute, privilegierte und "überschüssige" Voraussetzungen verfügen. Dies zeigt sich etwa in der tendenziell höheren sozialen Herkunft der Studentinnen, die in Männerfächer eingemündet sind, in ihren vor allem an den Fachhochschulen "überwertigen" Hochschulbefähigungen, in ihrem höheren Anteil bei den Notenbesten im Abitur und möglicherweise auch an ihren an den Universitäten gerade angesichts ihrer sozialen Herkunft erstaunlich hohen Anteilen an absolvierten Berufsausbildungen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausschöpfung des Berufespektrums bei männlichen und weiblichen Jugendlichen im dualen System (2001)

    Althoff, Heinrich;

    Zitatform

    Althoff, Heinrich (2001): Ausschöpfung des Berufespektrums bei männlichen und weiblichen Jugendlichen im dualen System. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 30, H. 6, S. 22-25.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den Ursachen der Konzentration der Jugendlichen auf einzelne Ausbildungsberufe mit besonderem Blick auf die geschlechtsspezifische Konzentration und betrachtet abschließend einige Folgen der unterschiedlichen Verteilung. Die Verteilung von Frauen und Männern auf die Berufe der dualen Berufsausbildung hängt bei den männlichen Jugendlichen in ausgeprägtem Maße von den Entwicklungen des Ausbildungsstellenmarktes ab und ist in erster Linie Ergebnis des unterschiedlichen Nachwuchsbedarfs der Wirtschaft. Für weibliche Jugendliche gilt das kaum. Ihre hohe Konzentration auf wenige Berufe ist von konjunkturellen Einflüssen weitgehend unabhängig und seit Anfang der 80er Jahre annähernd gleichgeblieben. Die Hochschulberechtigten verteilen sich im langjährigen Vergleich auf zunehmend weniger Berufe. Das Gegenteil gilt für ausländische Jugendliche, ihre Verteilung auf Berufe nähert sich der der Jugendlichen insgesamt an. Die stark abnehmende Erwerbsbevölkerung in den nächsten Jahrzehnten und die den Jugendlichen damit zuwachsenden Berufswahlchancen werden die berufliche Konzentration erheblich ansteigen lassen, sofern keine Anstrengungen unternommen werden. Die Erweiterung des Berufswahlspektrums für weibliche Jugendliche wird dann unausweichlich sein. (BIBB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Stabilität der Studienwahl als Funktion von Interessenkongruenz, Selbstkontrolle und intellektueller Leistungsfähigkeit (2001)

    Brandstätter, Hermann; Farthofer, Alois; Grillich, Ludwig;

    Zitatform

    Brandstätter, Hermann, Alois Farthofer & Ludwig Grillich (2001): Die Stabilität der Studienwahl als Funktion von Interessenkongruenz, Selbstkontrolle und intellektueller Leistungsfähigkeit. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, Jg. 48, H. 3, S. 200-218.

    Abstract

    "Die an der Universität Linz seit 1991 angebotenen Studienberatungstests sollen dazu beitragen, die Studien- bzw. Berufswahl von Maturanten aus Oberösterreich, die ein Studium an der Universität Linz in Erwägung ziehen, auf verlässliche Informationen über Anforderungen, Interessen und studienfeldspezifische Fähigkeiten zu gründen und so das Risiko von Fehlentscheidungen zu mindern. Die Studie sucht eine Antwort auf die Frage, welchen Einfluss die Rückmeldung der Interessenkongruenz (der Übereinstimmung des individuellen Interessenprofils mit dem studienfeldtypischen Interessenprofil) und der studienfeldspezifischen kognitiven Testleistungen auf die Studienwahl und die Stabilität dieser Wahl hat. 518 Maturanten hatten an den Studienberatungstests der Jahre 1991, 1993, 1995 und 1997 teilgenommen, von denen im Januar 1999, dem Zeitpunkt der Studienbefragung, 371 Personen einen Fragebogen zum Studienverlauf beantwortet haben. Davon studierten 348 Befragte oder hatten bereits ein Studium erfolgreich abgeschlossen. Es zeigte sich, dass die Interessenkongruenz die Studienwahl und deren Stabilität stärker beeinflusst als das Niveau der im Rahmen der Beratung rückgemeldeten kognitiven Testleistungen. Die Erwartung, der Einfluss der Interessenkongruenz sei bei Personen mit geringer Selbstkontrolle höher als bei Personen mit hoher Selbstkontrolle, hat sich nur teilweise bestätigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender and the career choice process: the role of biased self-assessments (2001)

    Correll, Shelley J.;

    Zitatform

    Correll, Shelley J. (2001): Gender and the career choice process. The role of biased self-assessments. In: American Journal of Sociology, Jg. 106, H. 6, S. 1691-1730.

    Abstract

    "This article develops a supply-side mechanism about how cultural beliefs about gender differentially influence the early career-relevant decisions of men and women. Cultural beliefs about gender are argued to bias individuals' perceptions of their competence at various career-relevant tasks, controlling for actual ability. To the extent that individuals then act on gender-differentiated perceptions when making career decisions, cultural beliefs about gender channel men and women in substantially different career directions. The hypotheses are evaluated by considering how gendered beliefs about mathematics impact individuals' assessments of their own mathematical competence, which, in turn, leads to gender differences in decisions to persist on a path toward a career in science, math, or engineering." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Theologiestudierende im Berufswahlprozeß: Erträge eines interdisziplinären Forschungsprojektes in Kooperation von Pastoraltheologie und Berufspsychologie (2001)

    Fürst, Walter; Neubauer, Walter; Kläden, Tobias; Feeser-Lichterfeld, Ulrich;

    Zitatform

    Fürst, Walter & Walter Neubauer (Hrsg.) (2001): Theologiestudierende im Berufswahlprozeß. Erträge eines interdisziplinären Forschungsprojektes in Kooperation von Pastoraltheologie und Berufspsychologie. (Empirische Theologie 10), Münster u.a.: LIT, 246 S.

    Abstract

    "Welche Berufe streben Studierende der katholischen Theologie an? Welche Vorstellungen von der eigenen Persönlichkeit und von verschiedenen theologischen Berufsalternativen sind hierbei im Spiel? Wie werden sie im konkreten Berufswahlverhalten umgesetzt? Diese Fragen waren Ausgangspunkt für das in Kooperation von Pastoraltheologie und Berufspsychologie durchgeführte empirische Forschungsprojekt "Entwicklung des beruflichen Selbstkonzeptes und Berufswahlverhalten von Theologinnen und Theologen", in dem knapp 1000 Theologiestudierende über ihre Berufsvorstellungen und -ziele befragt wurden. Der vorliegende Sammelband dokumentiert Konzeption und Erträge dieses interdisziplinären Forschungsprojektes und stellt sie zur Diskussion." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebensorientierungen und Studienmotivation von Studienanfängern (2000)

    Heublein, Ulrich; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heublein, Ulrich & Dieter Sommer (2000): Lebensorientierungen und Studienmotivation von Studienanfängern. (HIS-Kurzinformationen 2000/A05), 39 S.

    Abstract

    "Die Lebensorientierungen der Studienanfänger haben einen wesentlichen Einfluss auf alle Bereich der Studieneinstellungen und des Studienverhaltens. Kennzeichnend für ihre Wertehierarchie ist dabei ihr Streben nach einem unabhängigen, selbständigen Leben in fester Partnerschaft. Viele haben vor, eine Familie zu gründen. Die Studierenden sind leistungsbereit, sie wollen aus ihrem Leben etwas machen, Erfolg haben und kreativ tätig sein. Für viele heißt das auch, zu einem anerkannten Fachmann im Beruf zu werden. Das Streben nach Autonomie erhöht das Niveau fast aller Anforderungen, die die Studienanfänger an das Studium und an sich stellen. Bei dieser Lebensstrategie ist die Studienwahl vor allem durch berufsbezogene Erfolgsambitionen gepr gt. Noch stärker streben sie allerdings nach einem Studium, das ihnen beruflichen Erfolg und Aufstieg verspricht, wenn ihre gesamte Lebensorientierung von Erfolgs- und Leistungsabsichten dominiert wird. Die Studienanfänger erwarten dann von der Hochschule mehr als andere die Vermittlung von Führungsfähigkeiten im Studium. Auch hedonistische Lebensziele begünstigen eine extrinistische Studienwahl. Nur mit Studienfächern, die zu wirtschaftlich erfolgreichen Berufsfeldern führen, lässt sich ein auf Annehmlichkeiten und Genuss ausgerichtetes Leben führen. Soziale Lebensziele korrespondieren mit einer sozial motivierten Studienwahl; es werden Studienfächer gesucht, die berufliche Möglichkeiten für sozialen Kontakt und Hilfe für andere eröffnen und gleichzeitig persönliche Entfaltung erlauben. Vom Studium wird dann vor allem die Vermittlung praktisch-sozialer sowie allgemein fächerübergreifender Fähigkeiten erwartet. Kreativität als Lebensziel erhöht die Bedeutung sowohl interessen- und neigungsgeleiteter Beweggründe als auch von wissenschaftlichen Motiven bei der Studienwahl. Ebenfalls soziale Motive spielen dann eine größere Rolle. Die entsprechenden Studienanfänger erwarten von ihrem Studium besonders den Erwerb intellektueller und allgemein fächerübergreifender Fähigkeiten sowie sozialer Kompetenz. Die Zukunftsorientierungen und Studienerwartungen der neubeginnenden Studierenden greifen allerdings noch häufig auf Berufsbilder zurück, die eher einem traditionellen Verständnis entspringen als heutigen Bedingungen und Tendenzen in der Arbeitswelt. Der zunehmende Flexibilisierungsdruck und Bedarf an fächerüberschreitenden Qualifikationen ist noch nicht in den Vorstellungen der Studierenden angekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wichtigkeit und erwartete Realisierbarkeit von beruflichen und privaten Zielen als Prädiktoren für Geschlechtsunterschiede in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit (2000)

    Spies, Kordelia; Schute, Manuela;

    Zitatform

    Spies, Kordelia & Manuela Schute (2000): Wichtigkeit und erwartete Realisierbarkeit von beruflichen und privaten Zielen als Prädiktoren für Geschlechtsunterschiede in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 44, H. 2, S. 90-95.

    Abstract

    "Die Untersuchung beschäftigt sich mit Geschlechtsunterschieden in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit und geht der Frage nach, inwieweit solche Geschlechtsdifferenzen auf Unterschiede in der Wichtigkeit und der im Rahmen einer Universitätstätigkeit erwarteten Realisierbarkeit verschiedener beruflicher und privater Ziele zurückzuführen sind. An der Fragebogenstudie nahmen 98 Studierende (46 Frauen, 52 Männer) höherer Semester in den Fächern Biologie und Mathematik teil. Im Vergleich zu Männern beurteilen Frauen eine Universitätstätigkeit als weniger attraktiv. Männer bewerteten die Ziele 'technischer Fortschritt' und 'Wissenschaft' höher als Frauen, während Frauen den Bereichen 'Kollegialität', 'Teilzeitarbeit' und 'Erziehungsurlaub' eine größere Bedeutung zumaßen. Bezüglich der im Rahmen einer Universitätstätigkeit erwarteten Realisierbarkeit der Ziele erwarteten Frauen stärker als Männer, das Ziel, Kinder zu haben, nicht oder nur schwer mit einer Universitätstätigkeit vereinbaren zu können. Die gefundenen Geschlechtsunterschiede in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit wurden durch Geschlechtsdifferenzen in der Wichtigkeit der Ziele 'Wissenschaft', 'Kollegialität' und 'Teilzeitarbeit' vermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Traumberuf Lehrer/in?: Berufsmotive und die (Un)Sicherheit der Berufsentscheidung (2000)

    Ulich, Klaus;

    Zitatform

    Ulich, Klaus (2000): Traumberuf Lehrer/in? Berufsmotive und die (Un)Sicherheit der Berufsentscheidung. In: Die Deutsche Schule, Jg. 92, H. 1, S. 41-53.

    Abstract

    Im Rahmen eines Projektes über die Berufswahlmotive von Lehramtsstudierenden wurden an sechs Hochschulen 785 Studierende zu Motivationen und zur Sicherheit der Berufsentscheidung befragt. Dabei spielen Motive der Berufswahl, Studiengang und Geschlecht eine Rolle. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen: eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden (2000)

    Wolter, Andrä; Lenz, Karl; Winter, Jana;

    Zitatform

    Wolter, Andrä, Karl Lenz & Jana Winter (2000): Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen. Eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden. Dresden, 55 S., Anhang.

    Abstract

    Die 1990er Jahre zeichneten sich, wie ein Befragung im Jahre 1996 ergab, durch eine geringe Studierneigung der Abiturientinnen und Abiturienten in Sachsen wie auch im gesamten Bundesgebiet, in erster Linie aber in den neuen Bundesländern, aus. Eine erste Wiederholungsstudie 1998 stellte nahezu keine Veränderungen in der Studierbereitschaft fest. Der Bericht umfasst die Ergebnisse der zweiten Wiederholungsstudie zur Studien- und Berufswahl der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 und belegt, dass die Studierneigungen der (angehenden) sächsischen Studienberechtigten zu Beginn des neuen Jahrtausends gegenüber den Werten aus den neunziger Jahren erstmals deutlich zugenommen hat. Parallel dazu entwickelt sich das Interesse an einer Berufsausbildung rückläufig. Nach den vorliegenden Daten sind die Hauptgründe für den Anstieg der Studierbereitschaft die Verbesserung des arbeitsmarktpolitischen Klimas hinsichtlich der zukünftigen Berufschancen von Hochschulabsolventen und die Verringerung der Unterschiede in der Studierneigung zwischen verschiedenen Teilgruppen. So fällt der Zuwachs unter jungen Frauen aus den mittleren sozialen Herkunftsgruppen und unter Schülern und Schülerinnen mit durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen Leistungen besonders hoch aus. Es zeigt sich aber, dass die Studierneigung weiterhin nach sozialer Herkunft differenziert ist. Verstärkungsmerkmale sind u.a. Herkunft aus einer Akademikerfamilie, überdurchschnittliche Schulleistungen und eine eher postmaterialistische Interessenorientierung.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Attraktivität von technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bei der Studien- und Berufswahl junger Frauen und Männer (2000)

    Zwick, Michael M.; Renn, Ortwin;

    Zitatform

    Zwick, Michael M. & Ortwin Renn (2000): Die Attraktivität von technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bei der Studien- und Berufswahl junger Frauen und Männer. Stuttgart, 121 S.

    Abstract

    "Warum studieren immer weniger Menschen in Baden-Württemberg Natur- und Ingenieurwissenschaften? Der Bedarf an Ingenieuren ist heute offensichtlich hoch, die Zahl derer, die ein ingenieurwissenschaftliches Studium beginnen, sinkt aber seit Jahren und hat sich erst in jüngster Zeit etwas stabilisiert. Die Autoren untersuchen die strukturellen, demographischen Gründe sowie die Motive von Schülern und Studenten für die Studienfachwahl. Erstaunlich für alle: Nicht die Karriereaussichten oder die Arbeitsplatzsicherheit sind die wesentlichen Motive für die Wahl eines Studienfaches, sondern vielmehr das persönliche Interesse am Fach, die eigene Neigung und Empfehlungen durch die primäre Bezugsgruppe, wie Eltern, Lehrer und Freunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurin versus Pädagoge: berufliche Werthaltungen nach Beendigung des Studiums (1999)

    Abele, Andrea E.; Schute, Manuela; Andrä, Miriam S.;

    Zitatform

    Abele, Andrea E., Manuela Schute & Miriam S. Andrä (1999): Ingenieurin versus Pädagoge. Berufliche Werthaltungen nach Beendigung des Studiums. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, Jg. 13, H. 1/2, S. 84-99.

    Abstract

    "In der Erlanger Längsschnittstudie zur beruflichen Entwicklung von Akademikerinnen und Akademikern wurden bei N = 1500 Absolvierenden und sämtlicher an der Universität gelehrter Fachrichtungen berufliche Werthaltungen und retrospektive Studienwahlgründe erfragt. Geschlechtsspezifische Unterschiede in beruflichen Werthaltungen sollten insbesondere über Selektionseffekte vermittelt sein, während fachspezifische Sozialisationseffekte potentielle Geschlechtsunterschiede nivellieren. Die Befunde zeigen, daß Selektionseffekte schulischer Interessen (Lieblingsfächer, die geschlechtsspezifisch variieren) auf die Studienfachwahl bestehen. Innerhalb der Fächer unterscheiden sich die Gründe für die Studienfachwahl und auch die Berufsorientierungen bei der Studiumsgestaltung zwischen Frauen und Männern nicht. Bei den beruflichen Werthaltungen bestehen zwischen den Fächern Unterschiede, während innerhalb der Fächer nur minimale Geschlechtseffekte zu beobachten sind. Gefolgert wird, daß (a) Fachunterschiede in beruflichen Werthaltungen bedeutsamer sind als Geschlechtsunterschiede sowie daß (b) innerhalb von Fächern die nach dem Examen bestehenden beruflichen Werthaltungen kein Prädikator für potentiell geschlechtsdifferente Berufsverläufe sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Image der Landwirtschaft und des Agrarstudiums bei Gymnasiallehrern und Gymnasiasten (1999)

    Hamm, Ulrich; Biernat, Katrin; Müller, Martin; Klämt, Gundula;

    Zitatform

    Hamm, Ulrich, Katrin Biernat, Gundula Klämt & Martin Müller (1999): Image der Landwirtschaft und des Agrarstudiums bei Gymnasiallehrern und Gymnasiasten. (Schriftenreihe der Fachhochschule Neubrandenburg. Reihe A 10), Neubrandenburg, 105 S.

    Abstract

    "Aufgrund des hohen und künftig noch steigenden Bedarfes an landwirtschaftlichen Fach- und Führungskräften in Mecklenburg-Vorpommern ist es wichtig, in Erfahrung zu bringen, welches Image die Landwirtschaft und insbesondere eine landwirtschaftliche Ausbildung an einer Hochschule bei Schülern und Lehrern hat. Nur mit entsprechenden Kenntnissen hierüber kann festgestellt werden, ob, wo und inwiefern das Image bei diesen Zielgruppen verbessert werden muß, um den künftigen Bedarf des Agrarsektors an gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften decken zu können.
    Ziel dieser Arbeit ist es daher, das Image der Landwirtschaft und des Agrarstudiums bei Gymnasiallehr
    ern und Gymnasiasten der Oberstufe in Mecklenburg-Vorpommern zu analysieren. Beleuchtet werden soll hierbei, inwieweit sich die Einstellungen von Lehrern und Schülern zur deutschen Landwirtschaft gleichen bzw. unterscheiden und welchen Quellen sie Informationen über die Landwirtschaft entnehmen.
    Für die Fachhochschule Neubrandenburg, die die Durchführung dieser Studie finanziert hat, bestand darüber hinaus das Interesse, den Bekanntheitsgrad dieser Fachhochschule im allgemeinen und des Studienganges Agrarwirtschaft im besonderen zu erheben. Darüber hinaus interessierte, welches Image ein Fachhochschulstudium bei Gymnasiasten und Gymnasiallehrern hat, da dieser Hochschultyp ja erst nach der Wiedervereinigung in den neuen Bundesländern eingerichtet worden ist."
    Die Studie basiert auf einer Befragung von Schülern und Lehrern an 24 Gymnasien in Mecklenburg-Vorpommern im Frühjahr 1998. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studierwilligkeit und Arbeitsmarkt: Ergebnisse einer Befragung von Gymnasiasten in Sachsen-Anhalt (1999)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1999): Studierwilligkeit und Arbeitsmarkt. Ergebnisse einer Befragung von Gymnasiasten in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 1999/05), S. 1-104.

    Abstract

    "Die veränderte Nachfrage nach Hochschulbildung in Deutschland, insbesondere in den neuen Bundesländern wird pauschal häufig mit der veränderten Arbeitsmarktsituation begründet. Mit den Untersuchungen, einer Befragung von Gymnasiasten aus Regionen unterschiedlicher Arbeitsmarktlage innerhalb des Bundeslandes mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Deutschland, wurden entsprechende Annahmen detailliert hinterfragt. Sie ergaben ein sehr differenziertes Bild der Zusammenhänge zwischen Studierwilligkeit und Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Tatsache, daß den Weg zum Abitur im Prinzip bereits nur solche Schüler wählen, deren Eltern im Ergebnis der Umstrukturierung in einer guten beruflich-sozialen Situation sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Ausbildungsentscheidung deutscher Abiturienten: eine multinomiale Logit Analyse auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels (1999)

    Merz, Monika; Schimmelpfennig, Axel;

    Zitatform

    Merz, Monika & Axel Schimmelpfennig (1999): Die Ausbildungsentscheidung deutscher Abiturienten. Eine multinomiale Logit Analyse auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels. In: L. Bellmann & V. Steiner (Hrsg.) (1999): Panelanalysen zu Lohnstruktur, Qualifikation und Beschäftigungsdynamik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 229), S. 249-261.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen mit den Daten des Sozio-ökonomischen Panels die Ausbildungsentscheidung von Abiturienten in Deutschland mittels eines diskreten Entscheidungsmodells (multinomiales Logit-Modell). Dabei werden die Alternativen berufliche Ausbildung, berufliche Ausbildung mit anschließendem Studium und ausschließliches Studium betrachtet. Von den individuellen Eigenschaften haben die Variablen Alter beim Abitur und das Qualifikationsniveau der Eltern den stärksten Einfluß auf die Ausbildungsentscheidung. Weitere wichtige Einflußfaktoren sind qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten und die Erwartungen über zukünftige Arbeitsmarktperspektiven. Männliche Abiturienten orientieren sich außerdem auch an erwarteten Einkommensunterschieden. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kunstgeschichte: Ein von Frauen favorisiertes Studienfach: zur Berufsfindung von Kunsthistorikerinnen in Bayern (1999)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (1999): Kunstgeschichte: Ein von Frauen favorisiertes Studienfach. Zur Berufsfindung von Kunsthistorikerinnen in Bayern. In: Frauenforschung, Jg. 17, H. 3, S. 60-65.

    Abstract

    "In welchen Beschäftigungsbereichen bewerben sich Kunsthistorikerinnen und wo finden sie eine Stelle? Wie können sie sich während des Studiums auf eine berufliche Tätigkeit vorbereiten? Wie bewerten sie ihr Studium aus der Sicht der Qualifikationsanforderungen ihres derzeitigen Arbeitsplatzes und wie würden sie mit diesem Wissen ihr Studium gestalten? Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung ist diesen Fragen nachgegangen und hat 1 200 Absolventinnen und Absolventen von kunsthistorischen Studiengängen aus fünf Absolventenjahrgängen zwischen 1988 und 1996 an bayerischen Universitäten nach ihrer Beschäftigungssituation befragt und um eine Bewertung ihrer berufsrelevanten Studienerfahrungen gebeten. Dazu wurden Expertengespräche mit fachnahen Arbeitgebern geführt. Bei einer Rücklaufquote von 33% haben 320 Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker an der Befragung teilgenommen. Fast drei Viertel waren Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurstudium und Berufsperspektiven: Sichtweisen, Reaktionen und Wünsche der Studierenden (1998)

    Bargel, Tino; Ramm, Michael;

    Zitatform

    Bargel, Tino & Michael Ramm (1998): Ingenieurstudium und Berufsperspektiven. Sichtweisen, Reaktionen und Wünsche der Studierenden. Bonn, 230 S.

    Abstract

    "Der Bericht liefert empirisch abgesicherte Informationen über berufliche Erwartungen, Reaktionen auf den Arbeitsmarkt, Studiensituation, Motivation und Beratungsbedarf bei den Studierenden der Ingenieurwissenschaft in den Jahren 1985 bis 1995. Er ist eine Sonderauswertung einer umfassenden, repräsentativen Langzeitstudie zur 'Studiensituation und den studentischen Orientierungen'; bei der seit 1983 regelmäßig rund 10.000 deutsche Studierende an Universitäten und Fachhochschulen befragt werden, darunter jeweils über 1.000 Ingenieurstudierende. Anhand des zeitlichen Vergleichs über fünf Erhebungen zwischen 1985 und 1995 werden Einzelanalysen für die Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen vorgelegt. Der Bericht zeigt auf, wie sich die Einschätzung der individuellen Berufsaussichten der Ingenieurstudierenden unter Einfluß der Arbeitsmarktsituation in den letzen 10 Jahren entwickelt hat. Sie sind im Maschinenbau und in der Elektrotechnik gänzlich anders verlaufen als im Bauingenieurwesen. Die Ergebnisse der Studie belegen aus der Sicht der Studierenden die Effekte eines ungünstigen Arbeitsmarktes für die Studienaufnahme und die Fachwahlmotive. Die Belastungen im Studium werden von den Studierenden deutlich stärker empfunden bei gleichzeitig deutlich geringerer Fachidentifikation. Bestätigt haben sich die im Ingenieurdialog aufgezeigten Defizite bei der Ingenieurausbildung. Die Urteile der Studierenden decken sich mit diesen Befunden weitgehend. Auch die Studierenden fordern nachdrücklich eine Reform der Ausbildung hin zu einer stärkeren Förderung von mehr fachübergreifenden Bezügen und stärkerem Praxisbezug im Studium, vor allem an den Universitäten. Sie betonen die Notwendigkeit von EDV- und Computerkenntnissen, die Nützlichkeit von Fremdsprachenkenntnissen und Auslandsstudienaufenthalten. Über die Reform der Studieninhalte hinaus gibt die Studie aber auch Anregungen für wichtige Aktionsfelder. So ist das Potential für Selbständige und Existenzgründer unter den Ingenieurstudierenden groß. Es fehlen ihnen aber offensichtlich die nötigen fachübergreifenden Kenntnisse. Die von Bund und Ländern eingeleiteten Maßnahmen zur Förderung der Existenzgründer aus Hochschulen, bei denen der ingenieurwissenschaftliche Bereich einen Schwerpunkt bildet, fällt daher bei den Studierenden auf fruchtbaren Boden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Attraktivität einer dualen Ausbildung für Schulabgänger/-innen (1998)

    Berger, Klaus;

    Zitatform

    Berger, Klaus (1998): Die Attraktivität einer dualen Ausbildung für Schulabgänger/-innen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 27, H. 2, S. 43-46.

    Abstract

    "Eine duale Berufsausbildung hat für viele Jugendliche den Vorzug, daß sich hierüber grundlegende Ziele einer beruflich- sozialen Integration sowie auch berufsinhaltliche Interessen realisieren lassen. Bei weiterreichenden Erwartungen z.B. hinsichtlich der Aufstiegsperspektiven oder flexibler Gestaltungsmöglichkeiten der eigenen Berufsbiographie ist das duale System offensichtlich weniger attraktiv. Die hier vorgestellten Befragungsergebnisse zeigen, daß die Perspektiven zur Realisierung der beruflichen Zielvorstellungen von Jugendlichen im Anschluß an eine duale Ausbildung verbessert werden müssen, wenn eine betriebliche Berufsausbildung für Schulabgänger/-innen auch längerfristig noch attraktiv bleiben soll." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kann Technik Mädchen begeistern?: der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt (1998)

    Hölzler, Ingrid;

    Zitatform

    Hölzler, Ingrid (1998): Kann Technik Mädchen begeistern? Der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 13), Magdeburg, 79 S.

    Abstract

    "Der Kampf um die Arbeitsplätze ist härter geworden. Dies betrifft sowohl die Berufsausbildung als auch den Prozeß der Berufswahl. Angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklungen müssen wir davon ausgehen, daß Frauen nur dann eine berufliche Zukunft haben, wenn sie sich auf neue Berufe orientieren, offen sind für anspruchsvolle technische Tätigkeitsfelder und teilnehmen an der Entwicklung von Wissenschaft und Technik. Gegenwärtig ist jedoch feststellbar, daß Mädchen von diesen Möglichkeiten nur unzureichend Gebrauch machen." "In welchem Ausmaß sich solche Tendenzen in Sachsen-Anhalt zeigen, wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Sachsen-Anhalt untersucht." Die Broschüre stellt einige wesentliche Ergebnisse aus dem Projekt vor:
    - über das Berufswahlverhalten von Mädchen und Jungen und die Einstellungen von weiblichen und männlichen Jugendlichen zur Eignung von Frauen für technik-orientierte Berufe,
    - den Ausbildungsstellenmarkt und die Ausbildungssituation für Frauen sieben Jahre nach der Wende
    - die Veränderungen, die sich für Frauen in technischen Berufen nach der Wende ergeben haben.
    "Die Ergebnisse stützen sich sowohl auf die Auswertung von statistischen Daten zur Ausbildungsstellensituation, auf die Entwicklung der Anzahl von Lehrlingen - vor und nach der Wende -, die Anzahl der Auszubildenden in den einzelnen Berufen nach dem Geschlecht, als auch auf Befragungen von Experten in den Arbeitsämtern des Landes Sachsen-Anhalt, der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern und ausgewählter Betriebe. Weiterhin wurden folgende empirische Untersuchungen durchgeführt:
    1. Befragung von 289 Absolventinnen eines Ingenieurstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    2. Befragung von 79 Absolventinnen eines Mathematikstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    3. Befragung von 766 Auszubildenden über den Verlauf der Lehre und die Akzeptanz von Mädchen in technischen Berufen durch das Umfeld,
    4. Befragung von 2.323 Schüler und Schülerinnen zu Berufswünschen und Ermittlung der sie beeinflussenden Faktoren und Personen (in Gymnasien, Haupt- und Realschulen),
    5. Befragung von 95 Facharbeiterinnen technik-orientierter Berufe hinsichtlich ihres Berufsverlaufs,
    6. Befragung von 98 Studenten und Studentinnen in technik-orientierten Fächern der Universität Magdeburg über ihre Berufswahl und Zufriedenheit mit dem Studienfach." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bestimmungsgründe für die Berufswahl von Hofnachfolgern: eine Pilotstudie (1998)

    Koch-Achelpöhler, Volker;

    Zitatform

    Koch-Achelpöhler, Volker (1998): Bestimmungsgründe für die Berufswahl von Hofnachfolgern. Eine Pilotstudie. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 76, H. 2, S. 292-308.

    Abstract

    "Die individuelle Berufsorientierung und Berufswahl findet immer unter dem Einfluß verschiedener Gruppen und Institutionen statt. Wie gezeigt werden konnte, kommt den Eltern einerseits und gleichaltrigen Freunden und Bekannten anderseits ein zentraler Einfluß auf die Berufswahlentscheidung von Hofnachfolgern zu. Die konkreten Motive, die Hofnachfolger veranlassen, den landwirtschaftlichen Beruf zu erlernen, sind überaus vielfältig. Sie reichen von ökonomischen Beweggründen über die Neigungen und Fähigkeiten der Nachfolger bis hin zu den innerfamilialen und gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Monokausale Erklärungsansätze der Berufswahl werden dieser Vielgestaltigkeit und Ausdifferenzierung der realen Verhältnisse nicht gerecht. Es bleibt insbesondere darauf hinzuweisen, daß der zentrale Stellenwert ökonomischer Größen im Berufswahlprozeß zu relativieren ist. Als abschließendes Ergebnis der Untersuchung konnten zwei typische Muster der landwirtschaftlichen Berufswahl herausgearbeitet werden: die "Selbstwahl des landwirtschaftlichen Berufes" und das "traditionelle Hineinwachsen in den landwirtschaftlichen Beruf". Im Falle der "Selbstwahl des landwirtschaftlichen Berufes" werden Alternativen zur landwirtschaftlichen Ausbildung vor dem Hintergrund eines breiten, individuell unterschiedlichen Motivbündels abgewogen. Der Prozeß der Berufswahl ist ergebnisoffen, d.h. es kann eine Entscheidung für oder gegen den landwirtschaftlichen Beruf fallen. Im Gegensatz dazu führt das "traditionelle Hineinwachsen in den landwirtschaftlichen Beruf" fast zwangsläufig in die landwirtschaftliche Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebenslang oder Übergang?: Berufspläne junger Facharbeiter (1998)

    Kupka, Peter;

    Zitatform

    Kupka, Peter (1998): Lebenslang oder Übergang? Berufspläne junger Facharbeiter. In: Diskurs. Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, Jg. 8, H. 1, S. 18-27.

    Abstract

    "Der neue Facharbeitertypus sieht in seiner Qualifikation ein dauerhaftes Konzept für sein Leben, empfindet aber die in den Betrieben gebotenen Entwicklungsmöglichkeiten als unzureichend. Dies zeigt eine Studie des Soziologischen Forschungsinstituts in Göttingen (SOFI)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Studium der Informatik aus der Sicht der Studentinnen und Studenten: eine Untersuchung an 15 bundesdeutschen Universitäten (1998)

    Schinzel, Britta; Zimmer, Christine; Wegerle, Andrea; Klein, Karin;

    Zitatform

    Schinzel, Britta, Karin Klein, Andrea Wegerle & Christine Zimmer (1998): Das Studium der Informatik aus der Sicht der Studentinnen und Studenten. Eine Untersuchung an 15 bundesdeutschen Universitäten. In: Frauenforschung, Jg. 16, H. 3, S. 76-93.

    Abstract

    Immer weniger Frauen entschließen sich in den letzten Jahren dazu, ein Studium der Informatik zu beginnen. Ziel der 1993 bis 1995 an Studentinnen und Studenten der Informatik an verschiedenen Studienorten und zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Studiums durchgeführten Untersuchung war es, den Zugang zum Studium und die Studiensituation zu beleuchten.
    Für die Phase bis zur Aufnahme eines Informatikstudiums, wie sie sich anhand der Aussagen der befragten Studierenden nachzeichnen läßt, waren die folgenden Fragen leitend:
    - Welche Faktoren beeinflussen die Ausbildungswahl?
    - Welche Gründe geben die Studierenden für die Studienfachwahl Informatik an?
    - Welche Erwartungen hatten die Studierenden in bezug auf das Informatikstudium?
    In bezug auf die Studiensituation wurde den Fragen nachgegangen:
    - Welche der Erwartungen werden im Verlauf des Studiums erfüllt, welche nicht?
    - Wie hoch ist die Leistungsbereitschaft für das Studium?
    - Wie gestaltet sich die Studiensituation für die Studentinnen und Studenten und wie wird der Studienalltag geweils erlebt?
    - Wird an einem Studienfachwechsel oder an einen Studienabbruch gedacht? (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahlmotive angehender LehrerInnen: eine Studie über Unterschiede nach Geschlecht und Lehramt (1998)

    Ulich, Klaus;

    Zitatform

    Ulich, Klaus (1998): Berufswahlmotive angehender LehrerInnen. Eine Studie über Unterschiede nach Geschlecht und Lehramt. In: Die Deutsche Schule, Jg. 90, H. 1, S. 64-78.

    Abstract

    Gestützt auf die Darstellung einiger empirischer Untersuchungen zur Motivation für den LehrerInnen-Beruf und auf einige Befragungen im Rahmen psychologischer Lehrveranstaltungen für Lehramtsstudierende an der Universität München (n=152, 1995-1996) versucht der Autor, Motivkonstellationen zu differenzieren, die die Berufswahl von Lehramtsstudent(inn)en bestimmen. Dabei werden lehramtsspezifische und geschlechtsspezifische Unterschiede in den Berufswahlmotiven aufgezeigt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientierung junger Frauen (1998)

    Zybell, Uta; Paul-Kohlhoff, Angela;

    Zitatform

    Zybell, Uta & Angela Paul-Kohlhoff (1998): Zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientierung junger Frauen. (Darmstädter Beiträge zur Berufspädagogik 21), Darmstadt: Leuchtturm-Verlag, 162 S.

    Abstract

    Der erste Teil des Buches befasst sich mit der weiblichen Moralentwicklung, wobei die zentralen Konfliktlinien der aktuellen Moraldiskussion aufgenommen werden. Im zweiten Teil werden die Konflikte bei der Berufsorientierung von jungen Frauen behandelt, wobei insbesondere die innerpsychische Seite der Berufsanwärterinnen betrachtet wird. Besondere Bedeutung kommt dabei der Phase der Adoleszenz zu und der erfahrenen Ambivalenz von geschlechtsspezifischen Stereotypen und Rollenklischees. Im letzten Teil der Arbeit werden die vorangegangenen Themenkomplexe verknüpft und vier Thesen zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientierung von jungen Frauen aufgestellt. Der Anhang enthält einen kurzen Beitrag von Angela Paul-Kohlhoff mit dem Titel "Berufsausbildung und Moral - Überlegungen zu einer widersprüchlichen Aufgabe beruflicher Bildung". (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland: eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig (1997)

    Ernst, Christian;

    Zitatform

    Ernst, Christian (1997): Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland. Eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig. Bielefeld: Bertelsmann, 224 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung ist die grundlegende Analyse der Berufswahl und der anschließenden Einmündungsphase in die duale Berufsausbildung unter besonderer Berücksichtigung der sozialräumlichen Gegebenheiten in Ost- und Westdeutschland. Im Zentrum der Studie steht dabei die Frage, welche realen Möglichkeiten die Jugendlichen gegenwärtig vorfinden, den biographisch so wichtigen ersten Schritt in die Erwerbstätigkeit nach eigenständig formulierten Motiven zu gehen und wie vor allem die Berufswähler in Leipzig die Chancen, ihren beruflichen Lebensweg selbst zu steuern und zu gestalten, bewerten. Der Studie liegt eine schriftliche Befragung von 1100 Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr in Bonn und in Leipzig im Frühjahr 1994 zugrunde. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1997)

    Hoose, Daniela; Vorholt, Dagmar;

    Zitatform

    Hoose, Daniela & Dagmar Vorholt (1997): Der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 22, S. 1687-1694.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer empirischen Erhebung bei Eltern und Mädchen der Klassenstufen 8 bis 10 an Hamburger Haupt-, Real- und Gesamtschulen analysieren die Autorinnen ausgewählte Aspekte des Einflusses der Eltern auf das Berufswahlverhalten ihrer Töchter sowie deren Erwartungen und Einstellungen bezüglich der elterlichen Einflußnahme. Es zeigt sich, daß die Berufswahl weniger rationalen Kriterien folgt, sondern eher davon bestimmt wird, "was als passend für Mädchen angenommen wird." Verbessert werden muß die Elternarbeit zum Thema Berufswahl, damit die Eltern ihre eigene Rolle in diesem Prozeß besser als bisher wahrnehmen können. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwischen Bildungserfolg und Karriereskepsis: zur Berufsfindung junger Frauen mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Interessen (1997)

    Küllchen, Hildegard;

    Zitatform

    Küllchen, Hildegard (1997): Zwischen Bildungserfolg und Karriereskepsis. Zur Berufsfindung junger Frauen mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Interessen. (Wissenschaftliche Reihe 97), Bielefeld: Kleine, 365 S.

    Abstract

    Ziel dieser empirischen Untersuchung war es, "Erkenntnisse über die Berufsfindungsbiographien junger Frauen zu gewinnen, die bereits in ihrer Schullaufbahn Interessen an den Naturwissenschaften und der Mathematik entwickelt haben. Mit der Methode des biographisch-narrativen Interviews wurden die beruflichen Orientierungsprozesse ehemaliger Abiturientinnen untersucht. Welches waren jeweils die individuellen Interessensausprägungen und die daran anschließenden beruflichen Entwicklungen? Welche Personengruppen wurden dabei als begleitend und unterstützend erfahren, welche Institutionen waren relevant? Welches waren die konkreten beruflichen Zukunftsentwürfe im Zusammenhang mit den privaten Lebensperspektiven? Und schließlich: Welche pädagogischen Konsequenzen ergeben sich aus diesen Fragen für Schule, Hochschule und Weiterbildung? Die Studie zeigt, wie die jungen Frauen mit dem Rechtfertigungsdruck aufgrund ihrer geschlechtsuntypischen Kurs-, Studiengangs- und Berufsausbildungswahl umgehen und wie sie in ihren Zukunftsentwürfen den Spagat zwischen beruflicher Karriereplanung und möglichem Kinderwunsch zu bewältigen suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufs- und Arbeitsmarktorientierungen der Studierenden: Entwicklungen in der ersten Hälfte der 90er Jahre (1997)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (1997): Berufs- und Arbeitsmarktorientierungen der Studierenden. Entwicklungen in der ersten Hälfte der 90er Jahre. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 212), Nürnberg, 374 S.

    Abstract

    "Angesichts der wechselnden Konjunktur auf dem akademischen Arbeitsmarkt ist Wissen um die Orientierungen von Studierenden gegenüber Studium, Beruf und Arbeitsmarkt von großer Bedeutung, nicht zuletzt um bei ihrer beruflichen Beratung berücksichtigt werden zu können. Die in dieser Studie vorgelegten studentischen Stellungnahmen zu diesem vielschichtigen Themenkomplex basieren im wesentlichen auf zwei umfangreichen Erhebungen im WS 1992/93 und WS 1994/95, bei denen jeweils ca. 9.000 Studierende an 22 Hochschulen in den alten und neuen Ländern befragt wurden.
    Die leitenden Fragestellungen des Berichtes beziehen sich auf die Stabilität oder den Wandel studentischer Sichtweisen und auf Unterschiede und Angleichungen zwischen den Studierenden in den alten und neuen Ländern. Unter den vielfältigen und differenzierten Befunden sind zwei Veränderungen hervorzuheben, weil sie erhebliche Folgen für die Studierenden und das Studium haben.
    Die individuellen Berufsaussichten wie die allgemeine Arbeitsmarktentwicklung werden von den Studierenden zunehmend als schlechter beurteilt, besonders auch von Studierenden an Fachhochschulen und in natur- und ingenieurwissenschafltichen Studiengängen. Die Belastungen im Studium aufgrund der als schlechter eingeschätzten Berufsperspektiven haben stark zugenommen. Sie tragen zur Lösung der Fachidentifikation bei und verstärken die Neigung zum Studienabbruch.
    Die Erwerbstätigkeit der Studierenden in der Vorlesungszeit ist weiter angestiegen, zum Teil weil sie vermehrt zur Finanzierung des Studiums darauf angewiesen sind. Die Erwerbstätigkeit geht zu Lasten der Teilnahme an Lehrveranstaltungen und des Zeitaufwandes für das Selbststudium. Bei umfänglicher Erwerbstätigkeit, von mehr als acht Stunden pro Woche im Semester, wird der Studienabschluß häufiger hinausgeschoben und die Studienzeit verlängert sich.
    Beide Entwicklungen enthalten einige hochschul- und gesellschaftspolitische Brisanz. Denn sie führen zu Auflösungen und Brüchen in der Studentenrolle und vermindern die Konsistenz des Hochschulstudiums. Bei Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt wollen die Studierenden in den alten und neuen Ländern zwar weiterhin flexibel reagieren; sie akzeptieren finanzielle Einbußen und zusätzliche Belastungen, wenn sie dadurch ihre beruflichen Vorstellungen verwirklichen können. Dennoch ist für immer mehr Studierende die Grenze des "Zumutbaren" überschritten. Deshalb nimmt nicht nur ihre Nachfrage nach beruflicher Beratung zu, sondern die Studierenden fordern auch dringlicher günstigere Arbeitsmarktbedingungen für Hochschulabsolventen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Disposition und Position: Motivlagen der Berufseinmündung von Krankenschwestern und ihr Wandel - 1890 bis 1990 (1997)

    Schmeiser, Martin;

    Zitatform

    Schmeiser, Martin (1997): Disposition und Position. Motivlagen der Berufseinmündung von Krankenschwestern und ihr Wandel - 1890 bis 1990. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 6, H. 4, S. 392-411. DOI:10.1515/arbeit-1997-0403

    Abstract

    "Für die nicht konfessionell gebundenen, bürgerlichen Krankenschwestern werden für den Zeitraum 1890-1990 auf der Grundlage historischer und statistischer Daten die sich wandelnden Motivlagen der Berufsfindung herausgearbeitet: War zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch der Elternverlust das dominante Merkmal der kollektiven Biographie der Krankenschwestern, so ist für die Zeit nach dem II. Weltkrieg ein langsamer Wandel der Motivlagen der Berufsfindung kennzeichnend. Nach der Konfrontation mit Krankheit und Tod wurde schließlich die "Berufsvererbung" tragendes Element der Berufseinmündung der Krankenschwestern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verändertes Berufswahlverhalten vor dem Hintergrund des Strukturwandels auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt: Vortrag beim "Forum Realschule" der Staatlichen Akademie für Lehrerfortbildung in Calw am 11. April 1997 (1997)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1997): Verändertes Berufswahlverhalten vor dem Hintergrund des Strukturwandels auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Vortrag beim "Forum Realschule" der Staatlichen Akademie für Lehrerfortbildung in Calw am 11. April 1997. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 22, S. 1667-1686.

    Abstract

    Nach einleitenden Bemerkungen zum Begriff Berufswahl, zu seinem Doppelcharakter sowie zu den "Signalen" der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes für die Berufswahl geht die Autorin differenziert auf Befunde aus der Jugend- und Berufswahlforschung ein. Unter Berücksichtigung der Rolle informeller und professioneller Ratgeber für die Berufswahl leitet sie schließlich aus den Forschungsergebnissen einige Konsequenzen für die Berufswahlvorbereitung durch Schule und Berufsberatung ab. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildung, Beruf, Studium: zum Entscheidungsverhalten von dual ausgebildeten Fachkräften mit Studienberechtigung (1997)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krekel, Elisabeth M.; Herget, Hermann;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Elisabeth M. Krekel & Hermann Herget (1997): Ausbildung, Beruf, Studium. Zum Entscheidungsverhalten von dual ausgebildeten Fachkräften mit Studienberechtigung. In: (1997): HIS-Kurzinformationen, 1997/A04, S. 19-31.

    Abstract

    "Eine genuine Neigung der Studienberechtigten, die mit einer dualen Ausbildung beginnen, diese Phase ihrer beruflichen Entwicklung aber lediglich als Durchgangsstation bzw. als Propädeutik und Basisqualifikation ihrer anschließenden universitären Ausbildung nutzen, ist nur relativ selten zu erkennen. Ein Teil der Studienberechtigten sieht seine Begabung offenbar eher im praktischen Bereich und schließt für sich ein Studium als geeignete Form der beruflichen Qualifizierung aus. Darüber hinaus sind die Ansprüche vieler Studienberechtigte an Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten nicht so ausgeprägt, so daß sich hier für die Unternehmen ein wichtiges Reservoir an qualifizierten Sachbearbeitern und Facharbeitern eröffnet. Aber auch diejenigen, die eher zu den leistungsstärkeren Auszubildenden gehören, zeigen sich zu einem beträchtlichen Teil aufgeschlossen für betriebliche und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten außerhalb des Hochschulsystems. Allerdings stellen diese Studienberechtigte auch höhere Ansprüche an ihre weiteren Entwicklungsmöglichkeiten im Anschluß an die Ausbildung. Bei einer verstärkten Forcierung personalpolitischer Maßnahmen zur systematischen Förderung leistungsstarker Fachkräfte mit Studienberechtigung können hier beträchtliche Effekte hinsichtlich der Gewinnung und Sicherung von qualifiziertem Personal eingeplant werden. Dabei scheint es vor allem darauf anzukommen, Nachwuchsförderprogramme im Gespräch mit den jungen Fachkräften zu "individualisieren", d.h. den einzelnen konkrete Möglichkeiten ihrer beruflichen Entwicklung zu verdeutlichen. Bleiben diese Gespräche und Förderungsmaßnahmen aus, empfinden viele Studienberechtigte die duale Ausbildung als eine Sackgasse, die sie durch den Wechsel an eine Hochschule zu überwinden versuchen. Ein Wechsel wird aber auch dann verstärkt in Betracht gezogen, wenn die jungen Fachkräfte kein Übernahmeangebot erhalten hatten und alternative Beschäftigungsmöglichkeiten angesichts eines angespannten Arbeitsmarktes begrenzt sind. Dies gilt selbst für solche Studienberechtigte, die ursprünglich überhaupt nicht an ein Studium gedacht hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bedeutsamkeit der Betriebspraktika für die Berufsentscheidung (1996)

    Beinke, Lothar; Richter, Heike; Schuld, Elisabeth;

    Zitatform

    Beinke, Lothar, Heike Richter & Elisabeth Schuld (1996): Bedeutsamkeit der Betriebspraktika für die Berufsentscheidung. Bad Honnef: Bock, 93 S.

    Abstract

    "Mit der hier veröffentlichten Untersuchung greifen wir eine viel gestellte und bisher nicht eindeutig beantwortete Frage auf: Können Schülerinnen und Schüler im Prozeß ihrer Berufsentscheidung bis hin zur Findung eines Ausbildungsberufes ihre Informations- und Entscheidungssicherheit durch Betriebspraktika verbessern? Bisherige empirische Belege fußten stets auf Befragungsergebnisse, die unmittelbar - oft noch nach gezielten unterrichtlichen Maßnahmen in Modellversuchen - nach Absolvierung eines Betriebspraktikums erhoben wurden. Diese Erhebungen hatten den Vorteil, die unmittelbare Erinnerung zu nutzen, die sich aus der Gelegenheit zu praktischer Tätigkeit in Betrieben ergab. Es konnte jedoch nicht ausgeschlossen werden, daß gerade der besondere Erlebnischarakter dieser Realbegegnung gegenüber den Erfahrungen des Schulalltags eine zu positive Beurteilung der Schülerinnen und Schüler bewirkt hatte. Dieses Forschungsdefizit, dessen Aufklärung jedoch unmittelbare unterrichtspraktische Relevanz gewinnen kann, suchten wir dadurch zu schließen, daß wir Berufsschülerinnen und Berufsschülern in der Mitte ihrer Ausbildungszeit die unten genauer bezeichneten Fragebögen vorlegten. Wir formulierten dazu die allgemeine Hypothese: Bei einer offenen Frage nach den Einflußfaktoren wird das Betriebspraktikum kaum erinnert, wenn die Befragten in der Ausbildung ca. 3 bis 4 Jahre nach dem Praktikum angesprochen werden (niedriger Latenzgrad). Bei einer Itemvorgabe wird das Ergebnis des Praktikums zwar erinnert (höherer Manifestgrad), aber deutlich geringer bewertet als in den bisher vorgelegten Ergebnissen in Praktikumsuntersuchungen. Eine Widerlegung dieser Hypothese könnte den Einsatzwert von Betriebspraktika im Unterricht im Sinne einer Berufsorientierung besser legitimieren und damit unmittelbar unterrichtsrelevant werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufseinmündungsstrategien und Attraktivität einer dualen Ausbildung bei Jugendlichen in Abgangsklassen (1996)

    Berger, Klaus; Wolf, Alexander;

    Zitatform

    Berger, Klaus & Alexander Wolf (1996): Berufseinmündungsstrategien und Attraktivität einer dualen Ausbildung bei Jugendlichen in Abgangsklassen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 25, H. 2, S. 18-23.

    Abstract

    Im Rahmen eines Forschungsprojekts des Bundesinstituts für Berufsbildung zum Thema "Die Wertschätzung der dualen Berufsausbildung und ihre Einflußfaktoren" wird auf der Grundlage unterschiedlicher Berufseinmündungsstrategien der Stellenwert einer dualen Berufsausbildung für Jugendliche in Abgangsklassen untersucht. Gruppendiskussionen mit 133 Schülern in Abgangsklassen zeigten, daß die Mehrheit der Schüler an einer dualen Berufsausbildung interessiert ist. Gleichwohl weist das duale System für sie auch negative Aspekte auf, die sie durch ihr Bildungsverhalten zu umgehen versuchen. Die teilweise zu beobachtende Orientierung auf zukunftsträchtige Berufe außerhalb des dualen Systems verweist darauf, daß neben den bereits bestehenden vollzeitschulischen Ausbildungsangeboten neue zukunftsträchtige Berufe auf das Interesse der Jugendlichen stoßen dürften. (BIBB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen