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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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im Aspekt "Berufswahlverhalten bei"
  • Literaturhinweis

    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Thüringen (2005)

    Berndt, Daniela; Schübel, Petra; Fritzsche, Birgit; Trotzka, Dagmar; Dietrich, Ingrid; Schmöche, Stephanie;

    Zitatform

    Berndt, Daniela, Petra Schübel, Stephanie Schmöche, Dagmar Trotzka, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Thüringen. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichen häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    So schlossen in Thüringen im Jahr 2004 16 Prozent der Schülerinnen an allgemein bildenden Schulen mit der (Fach-)Hochschulreife ab, aber nur 11 Prozent der Schüler. Der Frauenanteil an den bestandenen Prüfungen an Thüringer Universitäten, Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen betrug 52 Prozent.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus. Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin bei der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterrepräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in sogenannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierte Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich auch von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst. Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal für junge Frauen dar. Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich verändert langfristig das Berufswahlverhalten verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Über-blick über die Berufswahl von Mädchen und Jungen in Thüringen gegeben werden. Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Begabungsreserven in den Niederlanden: zu den Entscheidungs- und Anreizfaktoren für ein Studium der Natur- und Technikwissenschaften (2005)

    Biermans, Maarten; Roeleveld, Jaap; Jong, Uulkje de; Leeuwen, Marko van;

    Zitatform

    Biermans, Maarten, Uulkje de Jong, Marko van Leeuwen & Jaap Roeleveld (2005): Begabungsreserven in den Niederlanden. Zu den Entscheidungs- und Anreizfaktoren für ein Studium der Natur- und Technikwissenschaften. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 44-62.

    Abstract

    Im internationalen Vergleich verzeichnet die niederländische Wirtschaft ein eher schleppendes Produktivitätswachstum. Vor diesem Hintergrund streben die Niederlande an, den Anteil der Erwerbsbevölkerung mit naturwissenschaftlich-technischer Ausbildung zu steigern. Dabei stehen zwei Fragestellungen im Mittelpunkt einer systematischen Betrachtung: Wie viele naturwissenschaftlich-technisch Begabte sind in den Niederlanden tatsächlich vorhanden und wie können diese jungen Menschen dazu gebracht werden, sich für eine technologisch orientierte Ausbildung zu entscheiden? Ausgehend von einer zusammenfassenden Darstellung des niederländischen Bildungssystems, untersucht der Beitrag die Begabtenreserven für naturwissenschaftlich-technische Fächer und Anreize für ein naturwissenschaftlich-technisches Studium. Fazit: die Niederlande verfügen über umfangreiche Begabtenreserven im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Die meisten von ihnen präferieren allerdings aus rationalen Gründen ein nicht-technisches Studium. Gezielte Maßnahmen könnten zu einer beträchtlichen Steigerung des Zustroms zu einer naturwissenschaftlichen oder technischen Ausbildung führen. Den beträchtlichen Kosten solcher Maßnahmen steht allerdings deren im Allgemeinen niedrige Kosteneffizienz entgegen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The role of social context and serendipitous: events in career decision making (2005)

    Bright, Jim E. H.; Wilkenfeld, Sharon; Earl, Joanna; Pryor, Robert G.L.;

    Zitatform

    Bright, Jim E. H., Robert G.L. Pryor, Sharon Wilkenfeld & Joanna Earl (2005): The role of social context and serendipitous. Events in career decision making. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 5, H. 1, S. 19-36.

    Abstract

    "Die Bedeutung von Einflüssen aus dem Umfeld und von ungeplanten Faktoren auf Berufsentscheidungen wurde untersucht. 651 Universitätsstudenten aus allen Bereichen wurden befragt, um Daten über berufliche Pläne, derzeitige Immatrikulationen, Wahrnehmungen der Einflüsse von Familie, Freunden, Lehrern und der Medien, aber auch über die Bedeutung von glücklichen Umständen, dem Bildungsstand der der derzeitigen Berufstätigkeit ihrer Familienmitglieder zu erheben. Die Ergebnisse belegen, dass die Studenten in ihren Familien und Lehrern sehr wirksame Einflussfaktoren bei ihren Berufsentscheidungen wahrnehmen. Darüber hinaus waren auch Ferneinflüsse wie durch Medien oder internetbasierte Informationen bedeutsam. Die aktuellen Immatrikulationen und die Berufsziele der Studenten lagen mit signifikant erhöhter Wahrscheinlichkeit in Interessensgebieten, die mit der derzeitigen Arbeitsstelle des Vaters korrespondierten. Es wurde häufig wahrgenommen, dass ungeplante Einflussfaktoren und glückliche Umstände die Berufsentscheidungen beeinflussten. Die Ergebnisse insgesamt werden interpretiert als ein weiterer Beleg zur Unterstützung von offenen System-Theorien zur Berufswahl. Praktische Auswirkungen für die Beratung und für zukünftige Forschungsprojekte werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sinkende Studierendenzahlen in den Natur- und Technikwissenschaften in Frankreich: über die Beliebtheit von Studienangeboten und soziodemografische Faktoren der Studienwahl (2005)

    Convert, Bernhard; Gugenheim, Francis;

    Zitatform

    Convert, Bernhard & Francis Gugenheim (2005): Sinkende Studierendenzahlen in den Natur- und Technikwissenschaften in Frankreich. Über die Beliebtheit von Studienangeboten und soziodemografische Faktoren der Studienwahl. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 21-43.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die sinkende Zahl der Studierenden in Frankreich in den theorieorientierten naturwissenschaftlichen Fachrichtungen auf soziodemographische Faktoren zurückzuführen ist. Der Beitrag gliedert sich in fünf Abschnitte. Zunächst wird ein Überblick über die spezifischen Bedingungen des französischen Hochschulsystems gegeben. Im zweiten Teil erfolgt die Problembeschreibung und im dritten Teil wird untersucht, inwieweit der Rückgang der Neueinschreibungen in den theorieorientierten Universitätsstudiengängen auf die kombinierten Effekte der Hierarchie der Bildungsgänge und der Entwicklung der Studentenzahlen zurückzuführen ist. Alle universitären Fachrichtungen, mit Ausnahme von Sport und Sportwissenschaften, sind von den gleichen Entwicklungen mit den gleichen Auswirkungen betroffen. Im vierten Teil wird gezeigt, dass die naturwissenschaftlichen Studiengänge einer spezifischen Problematik unterliegen, die durch die Entwicklung der Schülerpopulation in den naturwissenschaftlichen Zügen der Sekundarschule bedingt ist. Abschließend beschäftigt sich der fünfte Abschnitt mit den Ursachen dafür, dass Abiturienten der naturwissenschaftlichen Sekundarschulzüge sich immer häufiger für Fachstudiengänge statt für theorieorientierte naturwissenschaftliche Studiengänge entscheiden. Die im französischen Bildungssystem faktisch bestehende Beschränkung des Zugangs zu naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen auf Abiturienten der naturwissenschaftlichen Schulzüge kann in Zukunft zu Engpässen bei der Besetzung von Facharbeitsplätzen führen, die nur durch eine Aufwertung des technologisch-fachlichen Sekundärschulzweigs ausgeglichen werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Reproduktion oder fachkulturelle Entscheidung (2005)

    Georg, Werner;

    Zitatform

    Georg, Werner (2005): Soziale Reproduktion oder fachkulturelle Entscheidung. In: ZA-Information H. 57, S. 61-82.

    Abstract

    "Ausgehend von der bourdieuschen Reproduktionstheorie und der Fachkulturforschung wird in diesem Beitrag die Frage untersucht, ob an den Universitäten eine Hierarchie der Fächer nach der sozialen Herkunft der Studierenden existiert und ob sich diese im Zeitverlauf zwischen den Jahren 1985 und 2004 verändert hat. Zudem wird der relative Einfluss von Motivationsstrukturen im Vergleich zur sozialen Herkunft für die Studienfachwahl modelliert. Mit Hilfe von Daten der Konstanzer Arbeitsgruppe Hochschulforschung kann im Rahmen von multinomialen Logit-Modellen gezeigt werden, dass zwar signifikante Effekte der sozialen Herkunft auf die Studienfachwahl existieren, jedoch sind diese im Vergleich zu den Motivationsmerkmalen der Studierenden relativ gering und schichtunabhängig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen. In: Berufsbildung. Europäische Zeitschrift H. 35, S. 23-30.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird Deutschland als Beispiel für eine zyklische Variation der Zahl der Studienanfänger an natur-wissenschaftlichen Fakultäten untersucht. Die Gründe für diese 'oszillatorischen Bewegungen' werden unter besonderer Berücksichtigung des Zyklus der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts behandelt. Die Erklärung der Veränderungen zeigt, dass ihnen derselbe Mechanismus zugrunde liegt wie dem Cobweb-Modell (Spinnwebmodell). Dieses Modell bildet die Entwicklung der Zugänge zu einem Fachbereich und die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt für die Absolventen des jeweiligen Fachs als rekursive Schleife ab. Aus der Analyse geht hervor, dass zwei Bedingungen für das Vorhandensein des Modells gegeben sein müssen: 'Elastizität der Aufnahmekapazität der Hochschulbildung' und Segmentierung des Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland: zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland. Zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 63-80.

    Abstract

    Studienfächer wie Physik und Chemie verzeichnen in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre deutlich sinkende Studentenzahlen. Im Rückgang der Absolventen der Fächer Physik und Ingenieurwissenschaften spiegelt sich die Verknappung des Angebots auf dem Arbeitsmarkt. Der Beitrag analysiert und interpretiert die Gründe für diese Entwicklung. Im ersten Teil wird zur quantitativen Untersuchung des Prozesses das Cobweb-Modell herangezogen, das im zweiten Kapitel erläutert wird: Auftreten und Wiederholung des Cobweb-Zyklus sind an bestimmte strukturelle Voraussetzungen gebunden. Abschließend werden in einem dritten Kapitel zwei Bedingungen erörtert, die das Verhältnis von Arbeitsmarkt und Studentenzahlen entscheidend beeinflussen: das Vermögen der Hochschulbildung, sich der Schwankung der Studentenströme anzupassen, und die Segmentierung des Arbeitsmarktes in berufsbezogene Untermärkte. Fazit: Die aktuelle Abkehr von den Naturwissenschaften fügt sich in Deutschland in eine zyklische Entwicklung der Neueinschreibungen in den entsprechenden Fächern. Im zyklischen Wechsel von einer Hinwendung zu und einer Abkehr von den Naturwissenschaften zeigt sich das Aufkommen einer utilitaristischen Haltung junger Menschen bei der Wahl des Bildungsweges. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2004: Erste Schritte in Studium und Berufsausbildung: Vorauswertung der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Zeitvergleich (2005)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Dieter Sommer (2005): Studienberechtigte 2004: Erste Schritte in Studium und Berufsausbildung. Vorauswertung der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Zeitvergleich. (HIS-Kurzinformationen 2005/A10), 75 S.

    Abstract

    Ein halbes Jahr nach Schulabgang wurden zum Jahresende 2004 Daten über Studienberechtigte erhoben und mit Daten früherer Jahrgängen verglichen. Hierbei wurden folgende Trends ermittelt: Der Übergang in das Studium findet zügig statt: Ein halbes Jahr nach Schulabgang waren fast zwei Fünftel aller Studienberechtigten bereits eingeschrieben. Die Studierneigung ist auf ein mittleres Niveau von 70 Prozent gesunken. Bachelor-Studiengänge werden zunehmend beliebter, und die große Attraktivität der Wirtschaftswissenschaften nimmt noch zu und steigt auf 12 Prozent. Der Verzicht auf ein Studium wird meistens nicht negativ begründet, sondern mit Entscheidungen für andere Optionen. Ein Drittel der Studienberechtigten hat sich für eine berufliche Ausbildung entschieden, und 14 Prozent aller Studienberechtigten streben eine betriebliche Ausbildung an. Damit bleibt die Neigung zur Berufsausbildung und die Struktur der Berufsausbildungsarten stabil. Es zeichnet sich eine deutliche Polarisierung der Wege in den Beruf ab: Zunehmend entscheiden sich Studienberechtigte entweder für ein Studium oder für eine Berufsausbildung. Gleichzeitig steigt der Anteil der Studienberechtigten, die vor oder mit dem Erwerb der Hochschulreife eine Berufsausbildung abgeschlossen haben und jetzt einen Hochschulabschluss anstreben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Werdegänge: Ergebnisse der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999 3 1/2 Jahre nach Schulabgang und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1992 und 1994 (2005)

    Heine, Christoph; Scheller, Percy;

    Zitatform

    Heine, Christoph & Percy Scheller (2005): Studium, Beruf und Werdegänge. Ergebnisse der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999 3 1/2 Jahre nach Schulabgang und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1992 und 1994. (HIS-Kurzinformationen 2005/A14), 72 S.

    Abstract

    "In dem Bericht werden zentrale Daten über die nachschulischen Werdegänge von Schulabgängern, die 1999 die Hochschulreife erworben haben, präsentiert. Die dargestellten Untersuchungsergebnisse basieren auf der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999, die Ende 2002/Anfang 2003 - also etwa 3 1/2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife - durchgeführt wurde. Diese Untersuchung verfolgt das bildungs- und berufsbezogene Verhalten bis zu einem Zeitpunkt, an dem die getroffenen Entscheidungen überwiegend als endgültig anzusehen und grundsätzliche Änderungen nur noch in wenigen Fällen zu erwarten sind. Die zweite Befragung der Studienberechtigten 1999 bildet deshalb das Studien-, Berufsausbildungs- und Berufsverhalten von hochschulzugangsberechtigten Personen besser ab als erste, während oder kurz nach Schulabgang durchgeführte Befragungen, deren Befunde häufig noch Pläne und Absichten wiedergeben. Um Veränderungen und Trends aufzeigen zu können, werden die Daten entsprechenden Ergebnissen der gleichfalls 3 %2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife zum zweiten Mal befragten Jahrgänge 1990, 1992 und 1994 gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienanfänger 2003/054 und 2004/05: Bildungswege, Motive der Studienentscheidung und Gründe der Hochschulwahl (2005)

    Heine, Christoph; Schreiber, Jochen; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg, Jochen Schreiber & Dieter Sommer (2005): Studienanfänger 2003/054 und 2004/05. Bildungswege, Motive der Studienentscheidung und Gründe der Hochschulwahl. (HIS-Kurzinformationen 2005/A15), 26 S.

    Abstract

    "Beim Studienanfänger-Jahrgang 2004/05 ist zu konstatieren, dass die Studienanfängerzahlen im Vergleich zu den Vorjahren erstmals wieder rückläufig sind. Die rückläufige Entwicklung zeigt sich vor allem in sinkenden Studienanfängerzahlen an den Universitäten. Am stärksten ist die Verringerung in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, aber auch Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Mathematik/Naturwissenschaften verzeichnen einen niedrigeren Zulauf. Dabei ist in nahezu allen Fächergruppen die Zahl der männlichen Studienanfänger stärker als die der weiblichen gesunken. Der Anteil der Frauen an allen Erstimmatrikulierten liegt im Jahre 2004 bei 48%. Die meisten der Studienanfänger haben ihre Studienberechtigung am Gymnasium (70%), nur wenige an einer Fachoberschule erworben (15%). Die meisten Studienanfänger wählen aus Interesse, Neigungen und Begabung ihr jeweiliges Studium. Jedoch auch konkret berufsbezogene Vorstellungen spielen eine wichtige Rolle bei der Fachwahl. So haben sich viele für ihr Studienfach entschieden, weil sie damit später vielfältige berufliche Perspektiven (67%), eine sichere Berufsposition und ein selbständiges Arbeiten erreichen wollen (jeweils 64%). Die Einführung von Bachelor-Studiengängen ist weiter fortgeschritten: 16% der Studienanfänger haben sich in Bachelor-Studiengänge eingeschrieben. Die internationale Vergleichbarkeit dieses Abschlusses und die Option, das Studium in einem Master-Studiengang fortsetzen zu können, werden von diesen Studierenden als maßgebliche Vorzüge des Bachelor angesehen. Gegen ein Bachelor- Studium spricht nach Meinung der Studienanfänger, die sich für andere Abschlüsse entschieden haben, dass ihnen die Arbeitsmarktchancen für Bachelor-Absolventen noch unsicher erscheinen. Bei der Wahl der Hochschule orientieren sich die Studienanfänger zuerst am konkreten Studienangebot. Ein zweites wichtiges Kriterium ist die Heimatortnähe. Die Befragung der Studienanfänger des Jahrganges 2003/04 zu ihren ersten Studienerfahrungen hat ergeben, dass zwar die Zahl der Pflichtlehrveranstaltungen als angemessen empfunden wird (70%) und sie zudem zeitlich gut aufeinander abgestimmt sind (61%), dass jedoch nur 38% der Studienanfänger mit der Teilnehmerzahl in den Lehrveranstaltungen zufrieden sind. Insbesondere an den Universitäten erleben die Erstsemester die Überfüllung in den Lehrveranstaltungen als problematisch. Das Vorwissen reichte nach eigener Einschätzung bei 52% der Studienanfänger aus, um problemlos dem Lehrstoff folgen zu können. Nur jeder vierte Studienanfänger fand jedoch Kursangebote der Hochschulen zum Schließen von Wissenslücken vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienbereitschaft, Berufsausbildung und Bedeutung der Hochschulreife: Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2005 ein halbes Jahr vor Schulabgang (2005)

    Heine, Christoph; Scheller, Percy; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Percy Scheller & Julia Willich (2005): Studienbereitschaft, Berufsausbildung und Bedeutung der Hochschulreife. Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2005 ein halbes Jahr vor Schulabgang. (HIS-Kurzinformationen 2005/A16), 47 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung sind die nachschulischen Qualifizierungsabsichten, insbesondere die Studierbereitschaft, der Studienberechtigten 2005. Befragt wurde eine auf Bundes- und auf Landesebene repräsentative Stichprobe von Personen, die im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr 2004/05 an allgemein bildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die Befragung fand Ende 2004/Anfang 2005, also etwa ein halbes Jahr vor Erwerb der Hochschulreife, statt. Sie hat ergeben, dass die Hochschulreife für die Mehrheit der Studienberechtigten eine pragmatische Bedeutung hat: 'Sich mit einem möglichst hohem schulischen Abschluss alle Möglichkeiten offen zu halten.' Je nachdem, ob die Studienberechtigten eine allgemein bildende oder berufliche Schule besuchen bzw. eher zu einer Berufsausbildung oder einem Studium tendieren, sehen sie zudem in der angestrebten Studienberechtigung eine Verbesserung der Aussichten auf einen Ausbildungsplatz bzw. die unerlässliche Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums. Die Studierbereitschaft der Studienberechtigten 2005 bewegt sich in einem Korridor von 62 bis 71 Prozent. Dabei gibt es kaum Geschlechterdifferenzen und Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern. Die Studierbereitschaft unterscheidet sich lediglich nach Art der besuchten Schule, der sozialen Herkunft und schulischem Leistungsstand. Als beliebteste Studienrichtungen geben die Studienberechtigten 2005 mit sicherer/wahrscheinlicher Studienabsicht die Wirtschaftswissenschaften und die Lehramtsstudiengänge an. Die Studieninteressen sollen am häufigsten über ein Universitätsstudium realisiert werden (42 Prozent). Nur 19 Prozent der Befragten streben ein Fachhochschulstudium an. Die Absichten, eine Berufsausbildung aufzunehmen, liegen in einer Bandbreite zwischen 24 und 27 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schulqualifikation und Berufsfindung: wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren (2005)

    Imdorf, Christian ;

    Zitatform

    Imdorf, Christian (2005): Schulqualifikation und Berufsfindung. Wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 408 S.

    Abstract

    "Im Zentrum steht die Frage, wie die Schule die Chancen von SchulabgängerInnen auf dem Berufsbildungsmarkt der Schweiz strukturiert. Inwiefern stehen Schulqualifikationen sowohl mit einer erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche als auch mit der Entwicklung beruflicher Präferenzen in einem Zusammenhang? Bourdieus Theorie der Praxis bildet den integrativen theoretischen Rahmen der Dissertation, die den Strukturkategorien Geschlecht und nationale Herkunft besonderes Gewicht zuweist. Zur theoretischen und empirischen Klärung differentieller Berufsbildungschancen werden neben schulischen Titeln und individuellen Handlungsstrategien soziale Beziehungsnetze und symbolische Kredite von Auszubildenden hervorgehoben. Die Resultate verweisen jenseits individualistischer Fördermaßnahmen auf Interventionen zwischen Schule und Berufsbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absichten zur Gründung eines Unternehmens bei Studierenden (2005)

    Jacob, Kerstin; Richter, Peter G.;

    Zitatform

    Jacob, Kerstin & Peter G. Richter (2005): Absichten zur Gründung eines Unternehmens bei Studierenden. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 2, S. 51-70.

    Abstract

    "Im Rahmen einer erweiterten Theorie des geplanten Verhaltens ist es möglich, die Absichten zur Unternehmensgründung bei Studierenden mit einer Varianzaufklärung bis zu 65% zu beschreiben. Vor diesem Hintergrund wurde das Instrument zur Messung der Motivation zur Existenzgründung bei Studierenden (IMMES) entwickelt, welches sich als hinreichend reliabel und valide erweist. Mit Hilfe dieses Verfahrens wurden die Determinanten für die Gründungsabsichten verschiedener Jahrgänge von Studierenden untersucht. Drei Interventionsstudien dienten der Analyse von Veränderungsmöglichkeiten der Gründungsabsichten im Lern- und Sozialisationsprozess während des Studiums. Ausgewählte Ergebnisse werden vorgestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswunsch: Handelslehrer/-in: eine Untersuchung zu den Berufswahlmotiven von Studierenden des Handelslehramts (2005)

    Klusmeyer, Jens;

    Zitatform

    Klusmeyer, Jens (2005): Berufswunsch: Handelslehrer/-in. Eine Untersuchung zu den Berufswahlmotiven von Studierenden des Handelslehramts. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 101, H. 2, S. 186-205.

    Abstract

    "In der Studie wurden Studierende des Lehramts an berufsbildenden Schulen, Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften, nach ihren subjektiven Beweggründen, die zur Aufnahme des Studiums bzw. zur Wahl des Handelslehrerberufs führten, befragt. Eingeschätzt werden sollte von den Studierenden zudem der Stellenwert von Sicherheit und Unsicherheit im Rahmen ihrer Berufswahlentscheidung. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Berufswahl überwiegend durch intrinsische und arbeitsbezogene Motive begründet wird und extrinsische Beweggründe eine untergeordnete Rolle spielen. Des Weiteren kann aufgezeigt werden, dass die Berufsentscheidung der Studierenden als zum Teil wenig gefestigt eingestuft werden muss. Die Befunde der Untersuchung werden abschließend in den Kontext der Lehrerbildungs- und Professionalisierungsdebatte gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rolle der Eltern für die Berufsorientierung von Jugendlichen (2005)

    Kracke, Bärbel; Noack, Peter;

    Zitatform

    Kracke, Bärbel & Peter Noack (2005): Die Rolle der Eltern für die Berufsorientierung von Jugendlichen. In: B. Schuster (Hrsg.) (2005): Entwicklung in sozialen Beziehungen, S. 169-193.

    Abstract

    "Das Ziel dieses Beitrags ist, die aktive berufsbezogene Informationssuche der Jugendlichen, die ihnen ermöglicht, eine gute Passung zwischen ihren eigenen Interessen und Fähigkeiten und den Gegebenheiten der Berufswelt herzustellen, in den Mittelpunkt zu stellen und zu betrachten, inwieweit Eltern die Entwicklung dieses Verhaltens beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychologisches und soziales Geschlecht: Zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule (2005)

    Metz-Göckel, Sigrid;

    Zitatform

    Metz-Göckel, Sigrid (2005): Psychologisches und soziales Geschlecht. Zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23, H. 1/2, S. 63-77.

    Abstract

    "Im Folgenden möchte ich zunächst die Kontextabhängigkeiten von Interessenentwicklungen genauer untersuchen, weil die Kontexteinflüsse ein Gegengewicht zur genetischen Prägung bilden. Ich konzentriere mich dabei auf die Natur- und Ingenieurwissenschaften und greife eine Differenzierung zum Kontextbezug der Interessenentwicklung aus der neueren Forschungsliteratur auf. Diese unterscheidet zwischen dem biologischen und psychologischen Geschlecht. Diese Unterscheidung verbinde ich mit sozialkonstruktivistischen Vorstellungen vom sozialen Geschlecht. Biologisches, psychologisches und soziales Geschlecht repräsentieren drei wissenschaftliche Zugänge, die eine Person in sich vereint und kontextbezogen aktiviert. Befunde zur Diskrepanz zwischen Geschlechterstereotypisierungen und Selbsteinschätzungen der Schüler/innen sowie unterschiedliche Studienfachwahlen können auf diesem theoretischen Hintergrund plausibilisiert und die interaktive Herstellung des sozialen Geschlechts nachvollzogen werden. Im zweiten Teil mache ich einige Anmerkungen zu differenziellen Studien- und Fachkulturen als Kontextvariable und beziehe mich auf einige Reformexperimente mit geschlechtshomogenen Studiensituationen. In diesem Zusammenhang erhält auch die Debatte zu koedukativen und monoedukativen Lernsettings neue Aspekte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmerische Eignung, Selbstführungskompetenz und unternehmerische Berufsorientierung (2005)

    Müller, Günter F.;

    Zitatform

    Müller, Günter F. (2005): Unternehmerische Eignung, Selbstführungskompetenz und unternehmerische Berufsorientierung. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 2, S. 42-50.

    Abstract

    "Eine Untersuchung an 167 Studierenden belegt Zusammenhänge zwischen selbstständigkeitsrelevanten Eignungs- und Kompetenzfaktoren einerseits und Ausprägungen einer unternehmerischen Berufsorientierung andererseits. Als wichtige Eignungsfaktoren stellen sich Leistungsmotivstärke, Unabhängigkeitsstreben, Risikoneigung und Durchsetzungsbereitschaft heraus. Wichtige Kompetenzfaktoren sind Fertigkeiten im Bereich von behavioral self-leadership. Implikationen der erhaltenen Ergebnisse für eine universitäre Förderung von selbstständigen Erwerbsinitiativen werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften: das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich (2005)

    Pastohr, Mandy; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Pastohr, Mandy & Andrä Wolter (2005): Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften. Das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27, H. 2, S. 46-70.

    Abstract

    "In den letzten Jahren waren gehäuft Klagen über die geringe Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften an deutschen Hochschulen und eine drohende 'Ingenieurlücke' auf dem Arbeitsmarkt zu hören. Der folgende Beitrag untersucht die Entwicklung der Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften in Deutschland über einen Zeitraum von beinahe drei Jahrzehnten und regional für den Freistaat Sachsen seit der Wende. Die sächsische Hochschullandschaft zeichnet sich durch eine besondere Konzentration ingenieurwissenschaftlicher Studienangebote aus. Auffällig ist der zyklische Verlauf, den die Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften innerhalb des hier betrachteten Zeitraums nimmt, wobei der Nachfragerückgang in den 90er Jahren besonders drastisch ausfällt. Der Beitrag versucht weiterhin Faktoren zu identifizieren, die diese zyklische Entwicklung beeinflussen, insbesondere die Bedeutung des akademischen Arbeitsmarktes. Statt kulturpessimistische Hypothesen über die Ursachen des niedrigen Interesses an einem ingenieurwissenschaftlichen Studium (z.B. in Form einer angeblichen Technikskepsis der jungen Generationen) aufzustellen, wäre es weitaus wichtiger, die Rolle solcher Faktoren wie der Zugangswege zum Studium, Studieneffektivität oder der betrieblichen Personalpolitik zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of social origin on the transition to tertiary education in West Germany 1983 and 1999 (2005)

    Reimer, David; Pollak, Reinhard ;

    Zitatform

    Reimer, David & Reinhard Pollak (2005): The impact of social origin on the transition to tertiary education in West Germany 1983 and 1999. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 85), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "In this paper we analyze the change in effects of social origin (parents' occupational status and education) on vertical and horizontal post secondary choices of university-qualfied students in Germany. Comparing two large datasets from the German Higher Education Information System Institute (HIS) from 1983 and 1999, social origin effects on four vertical alternatives of post secondary education are explored by means of multinomial regression: Studying at a traditional university, studying at a university of applied sciences (Fachhochschule), taking up an apprenticeship in the vocational system or not continuing with further education. For those students who embark on a university education social origin effects on horizontal choices in the tertiary system, namely the choice of a field of study and a study abroad are analysed. Results show that the decision to continue with higher education is persistently related to social origin. Conversely, social background only plays a minor role in the choice of a field of study but affects the propensity to opt for a study abroad. The effects of gender on the first post secondary educational choice and on the choice of a field of study are considerable and change significantly over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beruflichkeit von Bildung: ein Motiv von Bildungswegentscheidungen in der oberen Sekundarstufe in Österreich? (2005)

    Schlögl, Peter;

    Zitatform

    Schlögl, Peter (2005): Beruflichkeit von Bildung. Ein Motiv von Bildungswegentscheidungen in der oberen Sekundarstufe in Österreich? In: M. Jacob & P. Kupka (Hrsg.) (2005): Perspektiven des Berufskonzepts : die Bedeutung des Berufs für Ausbildung und Arbeitsmarkt (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 297), S. 109-121.

    Abstract

    "Österreichs Berufsbildung auf der oberen Sekundarstufe zeichnet sich durch zwei annähernd gleich stark ausgebaute Zweige aus. Neben der dualen Ausbildung gibt es noch zwei vollschulische Berufsbildungswege, von denen einer auch zu einer Reifeprüfung mit allgemeinem Hochschulzugang führt. Betrachtet man nun jene Populationen, die sich grundsätzlich für einen berufsorientierten Weg in der oberen Sekundarstufe entschieden haben (immerhin rund 80 % aller Jugendlichen im Bildungssystem), so interessiert die Frage, was den Ausschlag für eine duale bzw. eine vollschulische Ausbildung gegeben haben mag. Aktuelle empirische Daten aus Österreich zeigen auf, dass die Bildungsabschlüsse der Eltern und damit im Zusammenhang das Einkommen tendenziell sozial reproduziert werden und eine bewusste Entscheidung zwischen unterschiedlichen pädagogischen Modellen von beruflicher Ausbildung demgegenüber als Bildungswahlmotiv in den Hintergrund zu treten scheint." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswegentscheidungen von Jugendlichen in Österreich: Beruflichkeit als Wahlmotiv (2005)

    Schlögl, Peter;

    Zitatform

    Schlögl, Peter (2005): Bildungswegentscheidungen von Jugendlichen in Österreich. Beruflichkeit als Wahlmotiv. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 4, S. 19-21.

    Abstract

    "Der Zusammenhang zwischen Bi!dungsinformationen, sozialer Herkunft, Leistungen sowie erreichtem Bildungsgrad und damit verbundenen Arbeitsmarktergebnissen junger Menschen ist international und national unbestritten - sowohl in der bildungspolitischen wie auch bildungswissenschaftlichen Diskussion. Eine im Herbst 2003 veröffentlichte repräsentative Querschnittsuntersuchung liefert Daten zu Sozialindikatoren sowie zur Bildungsaspiration und Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen. Dabei zeigten sich markante Unterschiede bei den gewählten Bildungsgängen aufgrund der unterschiedlichen sozialen Hintergründe der Herkunftsfamilien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer wird Unternehmer?: Persönlichkeit, Erziehungsstil sowie frühe Interessen und Fähigkeiten als Vorläufer für unternehmerische Aktivität im Erwachsenenalter (2005)

    Schmitt-Rodermund, Eva;

    Zitatform

    Schmitt-Rodermund, Eva (2005): Wer wird Unternehmer? Persönlichkeit, Erziehungsstil sowie frühe Interessen und Fähigkeiten als Vorläufer für unternehmerische Aktivität im Erwachsenenalter. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 2, S. 7-23.

    Abstract

    "Die Daten einer außergewöhnlichen, sich nach 1922 insgesamt über mehr als 60 Jahre erstreckenden US-amerikanischen Studie wurden für den Zweck dieser Untersuchung reanalysiert. Einige unter den befragten Männern der Terman-Studie verdienten im Laufe ihres Lebens als selbstständige Unternehmer ihr Geld. Lässt sich eine solche berufliche Orientierung bereits aus in Kindheit und Jugend vorhandenen Merkmalen ablesen? Die kurze Antwort lautet: Ja. Insgesamt 718, vor 1913 geborene Männer wurden für den Zweck der vorliegenden Studie ausgewählt. Erstaunlicherweise unterschied sich im Alter von 13 Jahren nicht nur die Persönlichkeit der später selbstständigen von den abhängig beschäftigten Männern. Es zeichnete sich Auswertungen mittels Strukturgleichungsmodellen zufolge auch ab, dass die Unternehmer mehr als andere das Glück hatten, besonders unterstützend und reich an Anregungen erzogen worden zu sein. Beides, Erziehungsstil und Persönlichkeit bestimmte, ob im Jugendalter unternehmerische Interessen benannt und Fähigkeiten an den Tag gelegt wurden. Beides wiederum trug zu einer unternehmerischen Berufsorientierung bei. Vor allem bei Jungen, die nicht nur über die entsprechende Persönlichkeit verfügten, sondern gleichzeitig auch noch in dem dazu passenden Kontext aufwuchsen, indem die Eltern ganz besonders stark förderten und forderten, zeigte sich eine starke unternehmerische Orientierung, die in einer doppelt so hohen Gründungswahrscheinlichkeit ihren Ausdruck fand. Die Studie schließt mit Überlegungen dazu, wie sich unter jungen Leuten unternehmerische Kompetenzen fördern lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Herkunft, Lebensstil und Studienfachwahl: eine Typologie (2005)

    Schölling, Markus;

    Zitatform

    Schölling, Markus (2005): Soziale Herkunft, Lebensstil und Studienfachwahl. Eine Typologie. (Arbeit - Technik - Organisation - Soziales 31), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 272 S.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Untersuchung ist es gewesen, empirisch zu prüfen, welchen Einfluss die soziale Herkunft und das dort vermittelte Kulturkapital auf die Studienfachwahl haben. Dazu wurde zunächst das in der empirischen Bildungsforschung fest verankerte Konzept der Studienmotivation kritisch diskutiert. Diesem Konzept kann man unter theoretischen und methodischen Gesichtspunkten entgegenhalten, dass es die Bildungsexpansion nicht zu erklären vermag. Zudem ist eine handlungstheoretische Verkürzung feststellbar, indem von einem Interesse direkt auf die Studienwahl geschlossen wird, ohne die Genese von Interessen selbst erklären zu können. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Studienwahl nicht aus Interessen resultiert, sondern aus einer Wahlverwandtschaft zwischen persönlichem Habitus und Fachhabitus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleich leistungsstarker mit durchschnittlich befähigten Azubis: was erwarten Auszubildende von ihrer beruflichen und privaten Zukunft? (2005)

    Stein, Margit;

    Zitatform

    Stein, Margit (2005): Vergleich leistungsstarker mit durchschnittlich befähigten Azubis. Was erwarten Auszubildende von ihrer beruflichen und privaten Zukunft? In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 7, S. 18-22.

    Abstract

    "Welche beruflichen und privaten Wünsche formulieren Auszubildende für ihre Zukunft? Unterscheiden sich die Wünsche je nachdem als wie leistungsorientiert und leistungsfähig die Auszubildenden von ihren Ausbilderinnen und Ausbildern wahrgenommen werden? Im Rahmen des Modellversuchs LAnf (Leistungsstarke Auszubildende nachhaltig fördern) wurden eine Gruppe besonders leistungsstarker Auszubildender in das Zentrum des Interesses gerückt. Diese Auszubildenden wurden von ihren Ausbilderinnen und Ausbildern als im Betrieb besonders leistungsbereit und engagiert geschildert. Diese leistungsstarke Gruppe wurde einer Gruppe durchschnittlich befähigter Auszubildender gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt (2005)

    Trotzka, Dagmar; Schmöche, Stephanie; Fritzsche, Birgit; Schübel, Petra; Dietrich, Ingrid; Berndt, Daniela;

    Zitatform

    Trotzka, Dagmar, Stephanie Schmöche, Daniela Berndt, Petra Schübel, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt. Halle, 20 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichten häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus:
    Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin in der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterpräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in so genannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierten Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst.
    Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal an jungen Frauen dar.
    Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich das Berufswahlverhalten langfristig verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Überblick über die Berufswahl von Mädchen in Sachsen-Anhalt gegeben werden.
    Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Der Ausbildungsmarkt und seine Einflussfaktoren: Ergebnisse des Experten-Workshops vom 1. und 2. Juli 2004 in Bonn (2005)

    Werner, Dirk; Brandes, Harald; Zedler, Reinhard; Lösch, Manfred; Zeller, Beate; Schober, Karen; Brosei, Walter; Nickolaus, Reinhold; Walden, Günter; Troltsch, Klaus;

    Abstract

    Die Anzahl neuer Ausbildungsverträge ist seit Jahren rückläufig, obwohl die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen steigt. Auch 2004 gibt es keine positiven Signale vom Ausbildungsstellenmarkt. Aus diesem Grund vergrößert sich die Kluft zwischen der demographischen Situation und der Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt und Alternativen zur Berufsausbildung gewinnen an Bedeutung. Ziel des hier dokumentierten Workshops war es, Antwort auf folgende Fragen zu finden: 1. Ist die wirtschaftliche Entwicklung der alleinige Grund für die sinkende Anzahl von betrieblichen Ausbildungsplätzen oder spielen auch strukturelle Probleme eine Rolle? 2. Wie beeinflusst diese Entwicklung das Bildungsverhalten und die Berufswahl der Jugendlichen? 3. Wie können zukünftige negative Entwicklungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt rechtzeitig erkannt werden, um es Experten zu ermöglichen, politische Gegenstrategien zu entwickeln? (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Les jeunes dans l'espace rural: une entrée précoce sur le marché du travail ou une migration probable (2004)

    Arrighi, Jean-Jacques;

    Zitatform

    Arrighi, Jean-Jacques (2004): Les jeunes dans l'espace rural. Une entrée précoce sur le marché du travail ou une migration probable. In: Formation Emploi H. 87, S. 63-78.

    Abstract

    "Schulische Ambitionen und weitere (Aus-)Bildungswünsche, die Familien für ihre Kinder hegen, werden stark vom dem Raum geprägt, in dem diese Jugendlichen ihre Schullaufbahn durchlaufen. So besuchen Jugendliche in ländlichen Gemeinden eher berufsbildende Schulen. Ein Berufsabschluss nach einem kurzen Studiengang reicht meist für eine berufliche Eingliederung vor Ort und ermöglicht somit, weiter auf dem Land zu leben. Landjugendliche streben seltener nach abgeschlossenen Hochschulstudien, da damit notwendigerweise Wanderungen verbunden sind. Zum einen studienbedingte Wanderungen, um das Studium an einer Hochschule fortsetzen zu können, zum anderen aber auch arbeitsbedingte Wanderungen, denn für höhere berufliche Qualifikationen gibt es im ländlichen Raum oft keine entsprechenden Beschäftigungsangebote. Und wenn sich Mädchen in ländlichperipheren Räumen - häufiger als in der Stadt - für lange Studiengänge entscheiden, so weil sie auf dem ländlichen Arbeitsmarkt absolut benachteiligt sind. Die offiziell propagierte 'Gleichheit hinsichtlich des Zugangs zu Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten' sollte unter Berücksichtigung räumlicher Unterschiede neu hinterfragt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung und peer-groups und die berufswahlspezifischen Formen der Lehrerrolle (2004)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2004): Berufsorientierung und peer-groups und die berufswahlspezifischen Formen der Lehrerrolle. Bad Honnef: Bock, 224 S.

    Abstract

    Die Studie ist eine Fortsetzung der Untersuchung, die 2000 unter dem Titel 'Elterneinfluss auf die Berufswahl' veröffentlicht wurde. Schon dort tauchte die Frage nach der Wirksamkeit berufsorientierender Diskussionen in den Gruppen Gleichaltriger auf, die allerdings nicht explizit erfasst wurde. Die Folgestudie fragt daher gezielt nach dem Einfluss dieser peer-groups auf die Berufsentscheidung. Die Befragung von Schülern und Lehrern wurde in Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Berlin und Rheinland-Pfalz durchgeführt. Die Fragen nach dem Einfluss der peer-groups wurden korreliert mit schichtenspezifischen, geschlechtsspezifischen, berufswahlspezifischen und schulformspezifischen Faktoren sowie der Rolle der familiären Situation und der generationenübergreifenden Berufsvererbung bzw. Berufeübernahmen. Untersucht wurde der Einfluss der peer-groups, der Eltern sowie die Rolle des Diskussionsprozesses unter Gleichaltrigen. Der Einfluss der Freundesgruppen auf die Entscheidungsvorbereitung auf die Berufswahl ist gewachsen, er ist mitentscheidend für die Berufswahl. Die Aufgabenverteilung zwischen Freundesgrupen und Eltern ist dabei einvernehmlich; der Einfluss der Eltern wird durch die Wirksamkeit der Freundesgruppen nicht belastet. Die Diskussion mit Gleichaltrigen dient dem Transport von ungenauem Wissen über die Berufswelt, stabilisiert jedoch emotional in dieser Phase der Unsicherheit und der Unklarheit über die Chancen in der Zukunft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Familie (2004)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2004): Berufswahl und Familie. In: Bildung und Erziehung, Jg. 57, H. 2, S. 231-241.

    Abstract

    Der Beitrag basiert auf den Daten einer bundesweiten Schüler- und Elternbefragung 'Familie und Berufswahl' aus dem Jahre 2002 und beschäftigt sich mit den für die Berufswahl entscheidenden Faktoren in einem Zeitraum, der die zwei letzten Schuljahre bis zum Abschluss eines Ausbildungsvertrages umfasst. Strukturell ist dieser Zeitraum zu teilen in die Informationssuche und -verarbeitung (rationaler Teil) und den emotional stabilisierenden Teil (emotionaler Teil). Die Berufswahl lässt sich definieren als das Ergebnis eines rationalen Wahlaktes des Individuums, das aus einer Vielzahl ihm bekannter Möglichkeiten den Beruf wählt, der seinen Neigungen und Fähigkeiten am besten entspricht. Hilfestellung bei diesem Entscheidungsprozess kann die Schule allein nicht in ausreichendem Maße liefern. Heutzutage spielen die Diskussionen zwischen Eltern und Kindern eine entscheidende Rolle. Schüler erhalten nach eigener Einschätzung ihre Informationen zu 60 Prozent von ihren Eltern, wobei die Mütter quantitativ die Hauptinformationsquelle bilden. Dabei ist der Einfluss von Müttern mit eigener Berufstätigkeit größer als von denen, die nur aus ihrer Rolle als Hausfrau argumentieren können. Die sachlich, fachliche Beratung der Väter wird in der Regel höher geschätzt. Nach den Eltern steht die eigene praktische Erfahrung an zweiter Stelle der für die Berufswahl entscheidenden Faktoren. Der Schule kommt nur ein geringer Einfluss zu. Peer-groups entwickeln einen familienähnlichen Einfluss, der sich in Zukunft noch verstärken könnte, aber nicht zur Familie in Konkurrenz steht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Does reducing student support affect educational choices and performance?: evidence from a Dutch reform (2004)

    Belot, Michele; Canton, Erik; Webbink, Dinand;

    Zitatform

    Belot, Michele, Erik Canton & Dinand Webbink (2004): Does reducing student support affect educational choices and performance? Evidence from a Dutch reform. (CPB discussion paper / CPB Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis 35), The Hague, 44 S.

    Abstract

    "This paper investigates the impact of student support on educational choice (university versus non-university) and student performance in higher education, using data from the Netherlands. Over the years, the generosity of this support system has been substantially reduced. This paper considers the 1996-reform, which reduced the duration of public support by one year and limited it to the nominal duration of the study program. We investigate the effects of the reform, using micro data on freshmen from two cohorts: one before the change (1995) and one after the change (1997). We find that the reform drove 2.2% of the students from university to higher vocational education. We also find that performance improved after the reform. The probability of dropping out after 5 months fell by 2%, and university students completed 5% more courses. In addition, students spent relatively more time working on the side (3.7 hours per week on average) and less time studying (1.8 hours per week on average). This means that students probably became more efficient." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt (2004)

    Bergmann, Nadja; Wieser, Regine; Gutknecht-Gmeiner, Maria; Willsberger, Barbara;

    Zitatform

    Bergmann, Nadja, Maria Gutknecht-Gmeiner, Regine Wieser & Barbara Willsberger (2004): Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt. (AMS report 38), Wien, 84 S.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der Studie ist die seit Jahren nahezu unveränderte Situation am Lehrstellen- bzw. Arbeitsmarkt generell. Nach wie vor kann von einer Teilung des Arbeitsmarktes in sogenannte 'Männerberufe' und 'Frauenberufe' gesprochen werden. Nach wie vor gibt es also auf der einen Seite zahlreiche typische Frauenberufe, die von einem großen Teil der weiblichen Erwerbstätigen ausgeübt werden. Auf der anderen Seite gibt es viele sogenannte (für Frauen) nicht-traditionelle Berufe, in welchen großteils männliche Beschäftigte zu finden sind und die sich zumeist durch bessere Bezahlung und Absicherung auszeichnen. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, ob sich in jüngster Zeit etwas geändert hat, welche Problemstellungen mit der Teilung des Arbeitsmarktes verbunden sind, aber auch welche positive Tendenzen erkennbar sind, wird in Teil A (Kapitel 1 bis 7) erläutert. In Teil B wird auf Basis dieses geschlechtsspezifisch geprägten Arbeitsmarktes anhand einer umfangreichen empirischen Erhebung ein genaueres Bild bestehender Strukturen und Bedingungen für junge Frauen während des Berufswahlprozesses (Kapitel 8 und 9) nachgezeichnet. Wieso ist der Arbeitsmarkt noch immer ein geteilter, welche Faktoren spielen hier in der Phase der Berufsorientierung und Berufswahl eine (einschränkende) Rolle? Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf dem Übergang von der Pflichtschule zu einer Lehre, also die Zeit der achten und neunten Schulstufe, in der sich viele Jugendliche für einen bestimmten Beruf entscheiden sollten. Neben dem schulischen und privaten Umfeld wird dabei das Hauptaugenmerk auf professionelle Möglichkeiten der Berufsinformation und Berufsberatung gelegt, allen voran Angebote des Arbeitsmarktservice sowie Angebote spezieller Einrichtungen zur Mädchen- und Frauenberatung. Einen weiteren Analyseschwerpunkt stellt die Situation von jungen Frauen, die einen Lehrberuf oder Beruf in einem nicht-traditionellen oder neuen Bereich ausüben, dar, um einerseits positive Faktoren für eine nicht-traditionelle Berufswahl bzw. einen nicht-traditionellen Berufseinstieg herauszuarbeiten und andererseits einen Einblick in die Bedingungen zu erhalten, mit welchen sie konfrontiert sind (Kapitel 10 und 11). Abschließend geht es im Rahmen der Studie auch um die Suche nach Möglichkeiten, bestehende Beschränkungen und einengende Faktoren für Mädchen und junge Frauen zu überwinden und Lösungsansätze zu erarbeiten, die dazu beitragen, dass ihnen ein größeres Berufswahlspektrum ermöglicht wird (Kapitel 12)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsfindung in einer geschlechterkodierten Welt: praxistheoretische Ansätze können der Berufsfindungsforschung neue Impulse geben (2004)

    Brandt, Oliver; Cornelißen, Waltraud;

    Zitatform

    Brandt, Oliver & Waltraud Cornelißen (2004): Berufsfindung in einer geschlechterkodierten Welt. Praxistheoretische Ansätze können der Berufsfindungsforschung neue Impulse geben. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 22, H. 4, S. 21-38.

    Abstract

    Die überwiegend von Frauen ausgeübten so genannten Frauenberufe sind insbesondere personenbezogene Dienstleistungsberufe vor allem im Gesundheitswesen und Sozialbereich. Die als 'weiblich' geltenden Berufsfelder sind durch geringere Entlohnung, geringere Beschäftigungssicherheit, begrenzte Aufstiegschancen, oft auch durch wenig gesellschaftliche Anerkennung und ungünstige Arbeitsbedingungen gekennzeichnet. Hier stellt sich die Frage, warum Frauen trotz zunehmender schulischer Qualifikation noch immer die ihnen traditionell zugewiesenen Berufsfelder besetzen. Der Beitrag trägt auf der Basis einer Befragung von 12.000 Teilnehmerinnen des Girl's Day 2002 einige Befunde zusammen, die den Berufsfindungsprozess auch in seinen Anfängen beleuchten. Es wird dann hinterfragt, welche der vorliegenden Erklärungen für die horizontale Geschlechtersegregation heute angemessen erscheinen, ob an der Gegenüberstellung von sich einander wechselseitig ausschließenden Erklärungsansätzen festgehalten werden kann, oder ob in der Forschung nicht gerade eine Berücksichtigung verschiedener theoretischer Herangehensweisen und die Überprüfung ihres jeweiligen Gewichtes zu gewährleisten ist. Die Analyse zeigt, dass die Geschlechtersegregation nicht allein durch (antizipierte) Selektionsprozesse im Ausbildungssystem zu erklären ist, zumal sie schon sehr ausgeprägt bei Wunschberufen am Ende der Kindheit zu beobachten sind. Empfohlen wird eine möglichst frühe Berufsorientierung, die bereits im Kindergarten einsetzten sollte. Eine geschlechterbewusste Berufsorientierung kann somit vorreflexives Wissen problematisieren und die spielerische Entwicklung von Selbstentwürfen fördern, in denen der Mut zu 'untypischen' Berufsentscheidungen erprobt werden kann. Neben einer stärker individualisierten Berufsberatung wird den Betrieben empfohlen, Jugendliche mit ihnen unbekannten Berufsfeldern vertraut zu machen und informelle Geschlechtergrenzen im Betrieb reflektiert abzubauen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Immigrant versus native businesswomen: proclivity and performance (2004)

    Constant, Amelie;

    Zitatform

    Constant, Amelie (2004): Immigrant versus native businesswomen. Proclivity and performance. (IZA discussion paper 1234), Bonn, 45 S.

    Abstract

    "Career positions in German economic life are still male-dominated, and the driving forces behind success are not yet well understood. This paper contributes to a better understanding by classifying success stories in self-employment and business careers, and by investigating differences between native women (both from West and East Germany) and migrants using a rich data set from the German Socio-economic Panel. Results on self-employment proclivity are very sensitive to the alternative choice. Women choose self-employment over a business career in the salaried sector when they are older, less educated, have under-age children, and parents who are self-employed themselves. When women are younger and more educated but have children, they choose self-employment as a way to circumvent unemployment. Women who are more educated and do not have under-age children are more likely to be businesswomen in the salaried sector, suggesting a clear choice for a secure job. East German women are less likely to choose self-employment or a business career than West German women. Overall, compared to other types of employment, selfemployment offers women the desirable and valuable element of time and space flexibility. Businesswomen in paid-employment earn the highest wages and this is long-lasting. Compared to women in lower dependent employment, those in self-employment earn more. Thus, self-employment offers women a path to economic success. Invariably, East German women earn less than West German women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Educational development and labour markets: the case of higher education in Germany, 1820-1941 (2004)

    Diebolt, Claude; El Murr, Bachir;

    Zitatform

    Diebolt, Claude & Bachir El Murr (2004): Educational development and labour markets. The case of higher education in Germany, 1820-1941. In: Quality and Quantity. International Journal of Methodology, Jg. 38, H. 2, S. 127-145.

    Abstract

    "For over a century and a half, there have been cyclical phases of saturation and shortage in the numbers of students enrolled at German and Prussian universities. Starting from this observations, this article constructs a neoclassical glutting theory. A two-fold hypothesis is put forward. Firstly, the behaviour of students in their choice of curriculum depends on the expected rewards. Indeed, the allocation of students to the various faculties depends on the comparative yields of the latter in terms of expected earnings and job availability in the corresponding professional sectors. Thus, the rewards expected by a student are represented by the earnings on the labour market at a given moment and that he or she considers to be sustainable in time. Secondly, an attraction phenomenon may appear for certain curricula when a shortage occurs in different professional sectors. Once the shortage has been made up, the demand effect continues as a result of delay in the perception of the situation by young people. This may gradually lead to comparative over-production of qualified university leavers. This unbalanced situation diverts new cohorts of students to other sectors of education and may cause a new shortage, finally resulting in a cyclical movement modulated according to job availability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswelt im Fernsehen: Folgen für das Berufsverständnis und den Berufswahlprozess (2004)

    Dostal, Werner; Troll, Lothar;

    Zitatform

    Dostal, Werner & Lothar Troll (2004): Die Berufswelt im Fernsehen. Folgen für das Berufsverständnis und den Berufswahlprozess. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit H. 24, S. 57-69.

    Abstract

    In der Berufsforschung werden Methoden und Kategorien entwickelt, die zur Analyse und Beschreibung des Phänomens "Beruf" herangezogen werden können. Diese Ansätze sind im Rahmen des "Konzepts der differenzierten Information zur Beschreibung von Berufen und Ausbildungswegen" verfeinert und publiziert worden. Vorgestellt werden zwei Pilotstudien, die sich mit den Folgen für das Berufsverständnis und den Berufswahlprozess aufgrund der Darstellung von Berufswelten im Fernsehen beschäftigen. Untersucht wurden einerseits das Gesamtangebot und sein Bezug zu berufsbezogenen Inhalten, andererseits wurden spezielle Vorabendserien, die sich vor allem an Jugendliche wenden, genauer analysiert. Die Ergebnisse machen deutlich, dass das Medium Fernsehen erhebliche Wirkungen bei den Fernsehkonsumenten zeitigt, während die dargebotenen Informationen eher klischeeorientiert und aus Gründen der Kosten sparenden Produktionspraxis eher verengt und realitätsfern gestaltet sind. Das Spektrum der gezeigten Berufe ist zwar vergleichsweise breit, es werden aber dennoch nur für einige wenige Berufe vertiefte und für die Berufswahl nutzbare Informationen angeboten. Diese Pilotstudien sollen als "ein erster Einstieg in die kulturelle Indikatorenforschung, die in Deutschland noch in ihren Anfängen steckt, betrachtet werden". (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Anatomie des Berufswechsels: eine empirische Bestandsaufnahme auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999 (2004)

    Fitzenberger, Bernd ; Spitz, Alexandra;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Alexandra Spitz (2004): Die Anatomie des Berufswechsels. Eine empirische Bestandsaufnahme auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999. In: W. Franz, H. J. Ramser & M. Stadler (Hrsg.) (2004): Bildung (Wirtschaftswissenschaftliches Seminar Ottobeuren, 33), S. 29-54.

    Abstract

    "Unter dem Stichwort 'Patchwork-Biografien' wird die Tatsache, dass ein großer Teil der abhängig Beschäftigten ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben, in jüngster Zeit viel diskutiert. Die Studie liefert einen empirischen Beitrag zur Anatomie der Berufswechsel für westdeutsche Männer auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999. Als Grundlage für die empirische Analyse wird ein theoretisches Modell der Wahl zwischen horizontal differenzierten Berufen entwickelt. Die wichtigsten Ergebnisse sind: Ex post beobachtete Berufswechsel hängen negativ vom Durchschnittslohn im Ausbildungsberuf und positiv vom Durchschnittslohn im Erwerbsberuf ab. Der deskriptiv beobachtete durchschnittliche Entlohnungseffekt eines Berufswechsels ist signifikant positiv, verstärkt sich noch, wenn für den Ausbildungsberuf kontrolliert wird, und ist demgegenüber signifikant negativ, wenn für den Erwerbsberuf kontrolliert wird. Der geschätzte kausale durchschnittliche Entlohnungseffekt ist positiv. Die Ergebnisse sind insgesamt damit konsistent, dass Berufswechsel vor allem damit zusammenhängen, dass Beschäftigte im neuen Erwerbsberuf größere Verdienst- und Karrierechancen wahrnehmen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Spitz, Alexandra;
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    Studienberechtigte 2002 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2002 und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1994, 1996 und 1999. Eine vergleichende Länderanalyse (2004)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Dieter Sommer (2004): Studienberechtigte 2002 ein halbes Jahr nach Schulabgang. Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2002 und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1994, 1996 und 1999. Eine vergleichende Länderanalyse. (HIS-Kurzinformationen 2004/A01), 79 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt zentrale Befunde über die nachschulische Studien- und Berufsausbildungswahl der studienberechtigten Schulabgänger 2002 vor. In einer Längschnitt-Befragung wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlechtszugehörigkeit und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen erhoben, die im Schuljahr 2001/2002 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die Ergebnisse werden durchgängig differenziert nach der Geschlechtszugehörigkeit, nach Herkunft aus den alten bzw. neuen Ländern sowie nach den einzelnen Bundesländern, in denen die Hochschulreife erworben wurde. Die seit Anfang/Mitte der 90er Jahre beobachtete Polarisierung der grundlegenden Qualifizierungsentscheidungen - entweder Studium oder Berufsausbildung - erreicht mit 88 Prozent ihren bisherigen Höhepunkt. Vor der Aufnahme der angestrebten Berufsqualifizierung nehmen viele Studienberechtigte eine freiwillige oder unfreiwillige Übergangstätigkeit an, zugleich nimmt aber auch die zügigere Aufnahme eines Studiums wieder zu. Für das Jahr 2002 beträgt die Studierquote 73 Prozent, was eine erhebliche Zunahme der Studiereignung darstellt, die verknüpft ist mit einer wieder deutlichen optimistischeren Einschätzung der beruflichen Zukunftsaussichten von Absolventen eines Studiums. An der Trendwende partizipieren alle untersuchten Teilgruppen. Lehramtsprüfungen und Bachelor-Abschlüsse sind im Aufwind, während die Anteilswerte für alle anderen Abschlussarten konstant bleiben. Wirtschaftswissenschaften sind nach wie vor die beliebteste Studienrichtung mit genau einem Zehntel aller Studienberechtigten. Nur ein Viertel der Studienberechtigten hat jedoch bereits mit Aufnahme des Studiums eine Entscheidung für eine Berufsausbildung getroffen. Es zeichnet sich ein erheblicher Rückgang der betrieblichen Berufsausbildung ab, während die studienähnlichen Berufsausbildungen konstant bleiben. (IAB)

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    Berufsinteressen der Schüler dreier Wormser Gymnasien (2004)

    Hess, Michael; Rudnick, Peter; Grund, Sven;

    Zitatform

    Hess, Michael, Peter Rudnick & Sven Grund (2004): Berufsinteressen der Schüler dreier Wormser Gymnasien. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 56, H. 10, S. 20-26.

    Abstract

    Im Rahmen des Teilprojektes 'Berufsinteressentestung' wurden die beruflichen Interessen von Schülern dreier Gymnasien mittels eines standardisierten Testverfahrens, dem Allgemeinen Interessen-Struktur-Test (AIST) erhoben. Der AIST besteht aus 60 Items, mit denen sechs Interessendimensionen erfasst werden: praktisch-technische, intellektuell-forschende, künstlerisch-sprachliche, soziale, unternehmerische und konventionelle Interessen. Bei der Auswertung der Wunschberufe der Schüler ergaben sich in der Inhaltsanalyse 22 unterscheidbare Berufsfelder, -bilder und -kategorien. Bemerkenswert ist, dass relativ wenige Schüler intellektuell-forschende Interessen formulierten und der hohe Anteil derjenigen, die keinesfalls einen naturwissenschaftlichen Beruf wählen wollen. Wenig werden auch Trendberufe sowie neue Berufsbilder genannt. Die Daten weisen darauf hin, dass die meisten Schüler tatsächlich einen Hang zu realistischen, sicheren, auch Karriere ermöglichenden, altbekannten Berufen haben. Viele der formulierten Wünsche spiegeln die klassische Orientierung am Normalarbeitsverhältnis wider, nicht aber den Wunsch nach Flexibilität und beruflicher Mobilität. (IAB)

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    Studenten der Sozialpädagogik an der Berufsakademie: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (2004)

    Horn, Hans-Werner; Brungs, Matthias;

    Zitatform

    Horn, Hans-Werner & Matthias Brungs (2004): Studenten der Sozialpädagogik an der Berufsakademie. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. In: Soziale Arbeit H. 2, S. 42-48.

    Abstract

    "Das Studium der Sozialpädagogik an der Berufsakademie Baden-Württemberg zeichnet sich durch zeitlich gleiche Anteile von praktischer und wissenschaftlicher Ausbildung aus. Bis dato ist offen, weshalb interessierte Abiturienten sich für diese Alternative zu einem Sozialpädagogikstudium an der Fachhoch- beziehungsweise Hochschule entscheiden. Dieser Beitrag behandelt Ergebnisse einer Untersuchung zur Studienmotivation und sozialen Herkunft von Studierenden an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen und skizziert den projektbezogenen Rahmen der Lehrveranstaltung, in dem diese Studie durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivation, Selbstkonzepte und Lehrberuf: Studienwahl und Berufsperspektiven bei Studierenden für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (2004)

    Kiel, Ewald; Geider, Franz-Josef; Jünger, Werner;

    Zitatform

    Kiel, Ewald, Franz-Josef Geider & Werner Jünger (2004): Motivation, Selbstkonzepte und Lehrberuf. Studienwahl und Berufsperspektiven bei Studierenden für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen. In: Die Deutsche Schule, Jg. 96, H. 2, S. 223-233.

    Abstract

    Es werden die Motive von angehenden Lehrerinnen und Lehrern an Grund-, Haupt- und Realschulen für ihre Studien- und Berufswahl am Anfang, in der Mitte und am Ende ihre Studiums empirisch untersucht, mit dem Ziel, Motivation und Selbstkonzepte, die den erfolgreichen Abschluss eines Studiums begünstigen, zu eruieren. In einer fragebogenorientierten Längsschnittstudie mit drei Messzeitpunkten wurden 561 Studierende in Baden-Württemberg, davon 85,7 Prozent Frauen, befragt. Für das Motiv Lehrer/in zu werden ergeben sich die besonderen Bedeutungen 'Freude an sozialen Kontakten', 'Familienverträglichkeit', 'Erleben von Sinn' und 'Herstellendes Machen'. Die befragten Probanden sind sich ihrer Studienentscheidung weitgehend sicher und sie glauben auch, eher förderliche als hinderliche Eigenschaften für das Studium zu haben. Es werden die problematischen Seiten des Lehrerberufs thematisiert und Maßnahmen erörtert - Vermittlung realistischer Informationen über das gesamte Berufsspektrum; Beratung auch im Hinblick auf Studienabbruch, Fachwechsel oder Beginn einer Berufsausbildung. Diese werden als Maßnahmen verstanden, um anstehende Entscheidungen, die auf wenig reflektierten Selbstbildern und Kontrollüberzeugungen beruhen, oder von unrealistischen Annahmen der späteren Berufswirklichkeit ausgehen, distanziert zu betrachten, sie an ausgewählten Realitätsabschnitten zu überprüfen und die Fähigkeit zu entwickeln, solche Entscheidungen in Frage zu stellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl von Jugendlichen: theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse (2004)

    Krewerth, Andreas; Witzki, Alexander; Tschöpe, Tanja; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Krewerth, Andreas, Tanja Tschöpe, Joachim Gerd Ulrich & Alexander Witzki (Hrsg.) (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl von Jugendlichen. Theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse. (Berichte zur beruflichen Bildung 270), Bielefeld: Bertelsmann, 148 S.

    Abstract

    "Vermögen die bloßen Bezeichnungen von Berufen die berufliche Orientierung von Jugendlichen substanziell zu beeinflussen? Fachleute, die für die Modernisierung von Ausbildungsberufen zuständig sind, zeigen sich davon überzeugt. Wenn etwa Jugendliche traditionelle Berufe wie Schornsteinfeger oder Müller meiden, sei dies auch Folge der Namen. Diese lösten bei den Jugendlichen völlig überholte Vorstellungen aus ihren Kinder- und Märchenbüchern aus. Durch gezielte Umbenennungen sei es möglich, das Interesse der Jugendlichen deutlich zu steigern. Der vorliegende Band geht dieser Hypothese nach. Er sucht nach theoretischen Anknüpfungspunkten für die behauptete Verbindung von Berufsbezeichnung und Berufswahl und berichtet über entsprechende Untersuchungen bei Jugendlichen. Die Ergebnisse bestätigen die grundlegende Vermutung der Ordnungsfachleute. Es wird aber zugleich deutlich, dass es sich bei Art und Umfang des Einflusses der Berufsbezeichnungen um ein komplexeres Bedingungsgefüge handelt, als bisher vermutet wurde. Anhand konkreter Beispiele wird aufgezeigt, wie Jugendliche auf Berufsbezeichnungen reagieren und unter welchen Bedingungen Umbenennungen von Ausbildungsberufen erfolgreich sein können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt: Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth, Ingrid Leppelmeier: Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes (16-34);
    Tanja Tschöpe, Alexander Witzki: Der Einfluss der Berufsbezeichnung auf die Berufswahl aus psychologischer Perspektive (35-53);
    Barbara Schulte, Joachim Gerd Ulrich: Das Image von Berufen : Ergebnisse einer Schulabsolventenbefragung (54-74);
    Angela Buschbeck, Andreas Krewerth: Kriterien der Berufswahl und der Ausbildungsplatzsuche bei Jugendlichen (75-87);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Berufsbezeichnungen im Spiegel semantischer Differenziale (88-114);
    Verena Eberhard, Tanja Tschöpe, Alexander Witzki: Der Einfluss von Wortbestandteilen auf die Wirkung von zusammengesetzten Berufsbezeichnungen : Vorstellung eines experimentellen Designs (115-127);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard: Der Einfluss von Berufsbezeichnungen auf die Berufswahl : Zentrale Ergebnisse, offene Fragen und Ziele zukünftiger Forschung (128-138)

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  • Literaturhinweis

    Karrierewege von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland (2004)

    Krimmer, Holger; Schenk, Anett; Zimmer, Annette;

    Zitatform

    Krimmer, Holger, Anett Schenk & Annette Zimmer (2004): Karrierewege von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland. In: Femina politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 13, H. 1, S. 127-130.

    Abstract

    Im Rahmen des Projektes 'Wissenschaftskarriere und Gender' wurden knapp 1000 Professorinnen und Professoren nach den Gründen für ihre Berufswahl, nach Anforderungsprofil, Förderung durch Mentorinnen und Mentoren, außeruniversitärem Engagement und nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf befragt. Bei der Analyse der Daten in Hinblick auf die Karriereverläufe von Männern und Frauen zeigen sich Verzögerungen bei den Professorinnen. Diese sind auch weniger in gelingende Beziehungen integriert als ihre männlichen Kollegen und haben weniger Kinder als diese. Neben den Zusammenhängen zwischen Karriereverlauf und Kindern wird auch die subjektive Wahrnehmung der Work-Life-Balance diskutiert. (IAB)

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    Studienberechtigte vor der Berufswahlentscheidung: eine vergleichende Einzelfallstudie unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht (2004)

    Körner, Gabriele;

    Zitatform

    Körner, Gabriele (2004): Studienberechtigte vor der Berufswahlentscheidung. Eine vergleichende Einzelfallstudie unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht. (Reihe Pädagogik 20), Herbolzheim: Centaurus Verlag, 347 S.

    Abstract

    "Mädchen sind heute schulisch erfolgreicher als Junger. Es gibt inzwischen mehr junge Frauen als junge Männer, die ein Studium beginnen: Trotzdem befinden sich Frauen im Berufsleben immer noch auf den schlechteren Plätzen. Eine wichtige Weichenstellung für die berufliche Zukunft erfolgt beim Übergang an der Schule in Ausbildung oder Studium. Treffen junge Frauen hier schon die falschen Entscheidungen? Sind sie mit Rücksicht auf traditionell weibliche Lebensentwürfe bescheidener in ihren Ansprüchen an den Beruf? In diesem Band werden, die Ergebnisse einer empirischen Studie präsentiert. Es geht um die Beantwortung der Frage, welche Vorstellungen und Wünsche junge Frauen mit ihrer beruflichen Zukunft verbinden und wodurch diese beeinflusst werden. Die hermeneutisch-vergleichende Auswertung von Interviews mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13 gibt differenzierte Einblicke in die subjektiven Prozesse der Entscheidungsfindung. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Theorien zur Berufswahl diskutiert. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Adoleszenz, Identitätsentwicklung und Geschlecht für den Berufswahlprozess eingegangen. Die Autorin leitet aus ihren Untersuchungsbefunden aber auch Empfehlungen ab, wie Lehrer/innen und Schule die berufliche Orientierung angemessen unterstützen können. Eltern werden erkennen, welche wichtige Rolle sie spielen und Hinweise finden, wie sie ihre Kinder in dieser Phase besser begleiten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abgesichert sein und gutes Geld verdienen: eine qualitativ-empirische Untersuchung über Berufsbilder von studierenden Polizisten (2004)

    Löbbecke, Peter;

    Zitatform

    Löbbecke, Peter (2004): Abgesichert sein und gutes Geld verdienen. Eine qualitativ-empirische Untersuchung über Berufsbilder von studierenden Polizisten. (Schriftenreihe Polizei und Wissenschaft), Frankfurt am Main: Verlag für Polizeiwissenschaft, 267 S.

    Abstract

    "Deutungsmuster, also die psychischen Strukturen, mit denen wir unsere Lebenswelt im Bewusstsein 'abbilden' und ihr subjektiven 'Sinn' verleihen, beeinflussen das alltägliche Handeln. Das gilt auch für den Lebensweltausschnitt des Berufs. Das Verständnis von Berufsbildern als Ausschnitten von Deutungsmustern kann dazu beitragen, das Verhalten von Polizisten während und nach der Ausbildung besser zu verstehen und gegebenenfalls Veränderungen der Ausbildung vorzunehmen. Das Buch leistet auf der Grundlage theoretischer Überlegungen und qualitativer Interviewforschung einen Beitrag zum Verständnis solcher Berufsbilder und ihrer individuellen und sozialen Entwicklung. Es beschreibt die großen Ähnlichkeiten studierender Beamter, soweit es um ihre Zugehörigkeit zu sozialen Milieus und ihre Lebensstile geht. Beide müssen als Einflussfaktoren bei der Entstehung solcher Bilder verstanden werden. Abgerundet wird der Band durch eine exemplarische Bestandsaufnahme verschiedener Formen veröffentlichter Berufsbilder sowie durch einige grundsätzliche Schlussfolgerungen für die Ausbildung an den Fachhochschulen der Polizei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Du hast (k)eine Chance - nutze sie! Berufswahlvorbereitung der Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen: eine Pilot-Studie zu beruflichen Vorstellungen der Schüler unter den gegenwärtigen Bedingungen des Arbeitsmarktes (2004)

    Pfriem, Peter; Moosecker, Jürgen;

    Zitatform

    Pfriem, Peter & Jürgen Moosecker (2004): Du hast (k)eine Chance - nutze sie! Berufswahlvorbereitung der Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Eine Pilot-Studie zu beruflichen Vorstellungen der Schüler unter den gegenwärtigen Bedingungen des Arbeitsmarktes. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 55, H. 11, S. 470-481.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt Befragungsergebnisse vor, die im Rahmen einer Pilot-Studie zur Berufswahl von Schülern mit Förderbedarf Lernen und Teilnehmern an Förderlehrgängen und BVJ gewonnen wurden. Von besonderem Interesse sind geäußerte Berufswünsche, Quellen ihrer Etablierung, die Beurteilung on Maßnahmen des Berufswahlunterrichts sowie subjektive Einschätzungen zu berufsrelevanten Eigenschaften und die Darstellung der Grundstimmung im Zusammenhang mit beruflichen Perspektiven. Nach einer Interpretation dienen diese Ergebnisse als Basis für die Entwicklung von Forderungen an einen unter den vorgefundenen Bedingungen Erfolg versprechenden Berufswahlunterricht. Berufswünsche, deren Realisierbarkeit teilweise als unmöglich zu sehen ist, ein nachweislich hoher Einfluss auch schulischer Maßnahmen auf deren Entstehung, eine überraschend positive Einschätzung der eigenen Möglichkeiten zur Gestaltung einer beruflichen Zukunft gepaart mit grundsätzlicher Anstrengungsbereitschaft - all das zwingt zu einer in diesem Beitrag diskutierten Neubewertung der fachspezifischen Methoden und einer veränderten Rolle der Lehrkraft im Bereich der Berufs- und Lebensorientierung: Schulische Berufswahlvorbereitung hat sich neuen Herausforderungen zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes (2004)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Leppelmeier, Ingrid;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Andreas Krewerth & Ingrid Leppelmeier (2004): Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes. In: A. Krewerth, T. Tschöpe, J. G. Ulrich & A. Witzki (Hrsg.) (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl von Jugendlichen : theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse (Berichte zur beruflichen Bildung, 270), S. 16-34.

    Abstract

    Trotz der drastischen Verknappung des Lehrstellenangebots in der Bundesrepublik gibt es große Ungleichgewichte auf dem Lehrstellenmarkt. Neben Berufen mit hohem Bewerberüberhang gibt es solche, deren Ausbildungsplätze immer noch nicht oder nur teilweise besetzt werden können. Als weiteres Problem erweist sich die anhaltende Geschlechtersegregation bei der Berufswahl. Der Beitrag untersucht diese Disparitäten zwischen Angebot und Nachfrage, zwischen den Geschlechtern und den Abgängern unterschiedlicher Schultypen auf der Grundlage von Daten der amtlichen Statistik. Dabei wird auch der Einfluss der Berufsbezeichnungen auf das Berufswahlverhalten näher betrachtet. Die Daten belegen, dass im Jahr 2003 nur 2,6 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt blieben, der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung. Überproportional viele dieser Ausbildungsplätze entfallen auf die Ernährungsberufe (Bäcker, Konditor, Fleischer) sowie eine Reihe von Dienstleistungsberufen, wie z.B. Zahnmedizinische Fachangestellte/-r und Fachmann/frau für Systemgastronomie. Stark nachgefragt sind dagegen Ausbildungsstellen in Dienstleistungsberufen wie z.B. Bank-, Werbe-, Einzelhandels-, Bürokaufmann/frau, Verwaltungsfachangestellte/-r sowie Ausbildungen zum/zur Mechatroniker/-in, Chemielaborant/-in und Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker/-in. Im Hinblick auf die Geschlechterverteilung zeigt sich, dass 85 Prozent der Ausbildungsgänge einseitig von einem bestimmten Geschlecht dominiert werden. Die Analyse ergibt, dass Frauen vor allem Berufsbezeichnungen favorisieren, die auf feinmotorisch-gestalterische Arbeiten - bevorzugt in Verbindung mit kontaktreichen Tätigkeiten - hindeuten. Weiterhin wird festgestellt, dass der Anteil von Ausbildungsanfängern mit Abitur im Sinken begriffen ist, was auf die Krise der von diesen bevorzugten Bereiche Banken und Versicherungen zurückgeführt wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf das Berufsinteresse von Mädchen und Jungen (2004)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Tschöpe, Tanja;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Andreas Krewerth & Tanja Tschöpe (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf das Berufsinteresse von Mädchen und Jungen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27, H. 4, S. 419-434.

    Abstract

    Auf der Basis einer Analyse der amtlichen Ausbildungsstatistik wird versucht festzustellen, welche Aspekte von Berufsbezeichnungen Frauen den Zutritt in 'typisch männlichen' Berufen interessanter erscheinen lassen können. Dabei zeigt sich, dass das Interesse an Berufen stark von der Formulierung abhängt. So wird beispielsweise die Bezeichnung 'Fachfrau' oder 'Fachangestellte' wesentlich häufiger bevorzugt als 'Fachkraft' oder 'Facharbeiterin'. Ähnliche Unterschiede zeigen sich bei Branchenbezeichnungen, Arbeitsverfahren und Materialien als Teilelementen von Berufsbezeichnungen. Was beispielsweise die Berufe 'Mediengestalterin in Digital- und Printmedien' sowie 'IT-System-Elektronikerin' betrifft, so ergibt sich, dass die erstere Bezeichnung sich stärker mit den Präferenzen der Mädchen deckt und zudem eine höhere gesellschaftliche Anerkennung erwarten lässt. Die Regelung, dass seit 1980 alle Berufsbezeichnungen stets in beiden geschlechtsspezifischen Varianten benannt werden müssen, scheint problematisch, da sie wiederum zum Ausgangspunkt für die Etablierung von neuen geschlechtsspezifischen Stereotypen werden könnten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Intrinsisch motiviert und verzichtbereit: Determinanten der Promotionsabsicht am Beispiel von Diplomabsolventinnen und - absolventen der Mathematik (2003)

    Abele, Andrea E.; Krüsken, Jan;

    Zitatform

    Abele, Andrea E. & Jan Krüsken (2003): Intrinsisch motiviert und verzichtbereit. Determinanten der Promotionsabsicht am Beispiel von Diplomabsolventinnen und - absolventen der Mathematik. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 34, H. 4, S. 205-218.

    Abstract

    "Determinanten einer Promotionsabsicht und des Wunsches, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben, werden bei einer Stichprobe von 610 Diplommathematikerinnen und -mathematikern untersucht. 30% der Befragten wollen sicher oder sehr wahrscheinlich promovieren, und von diesen strebt etwas mehr als die Hälfte eine wissenschaftliche Laufbahn an. Bei den Promotionswilligen gibt es keine statistisch gesicherten Geschlechtsunterschiede; bei denjenigen, die nicht promovieren wollen, sind sich die befragten Frauen ihrer fehlenden Promotionsabsicht sicherer. Entsprechend den theoretischen Vorhersagen beeinflussen zeitlich zurückliegende Variablen des Elternhauses und der Unterstützung in Kindheit und Jugend den Promotionswunsch indirekt über die schulische Leistung. Studienleistungsparameter (insbesondere Examensnote), positives Erleben des Studiums, Mentoren während dieser Zeit und eine spezifische Ausprägung beruflicher Ziele (hohe Ausprägung beruflicher Ziele, die auf geistiges Wachstum angelegt sind und niedrige Ausprägung beruflicher Ziele, die auf 'Karriere' im engeren Sinn ausgelegt sind) sind direkte Determinanten der Promotionsabsicht. Die Generalisierbarkeit der Befunde auf andere Fachrichtungen und ihre Implikationen für die akademische Berufslaufbahnforschung auch unter geschlechtsvergleichender Perspektive werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational choice across generations (2003)

    Constant, Amelie; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Constant, Amelie & Klaus F. Zimmermann (2003): Occupational choice across generations. (IZA discussion paper 975), Bonn, 32 S.

    Abstract

    Das Papier untersucht Beschäftigungsmuster in Deutschland, analysiert den Berufsverlauf von Männern und Frauen vor dem Hintergrund ihrer familiären Herkunft und untersucht die unterschiedlichen beruflichen Verteilungen. Auf der Basis des sozio-ökonomischen Panels wird ein multinominales Logit-Modell der Berufswahl von Nachkommen von Deutschen und von Immigranten präsentiert. Die Ergebnisse für die Nachkommen von Deutschen und von Immigranten sind erstaunlich ähnlich. Für beide Gruppen spielen Geschlecht und Bildung bei der Berufswahl eine entscheidende Rolle. Gebildetere Personen entscheiden sich für höher qualifiziertere Stellen. Erfahrung spielt nur bei Deutschen und hoch qualifizierten Personen eine Rolle. Deutsche wählen ähnliche Berufe wie ihre Väter, wenn diese Angestellte oder Facharbeiter sind. Die Berufswahl der Immigranten entscheidet sich davon erheblich: Sie werden stärker von der Bildung der Mutter als vom Beruf des Vaters beeinflusst. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Merkmale der Studienmotivation von Studierenden des Fachs Psychologie: Analysen zur Veränderung fachbezogener Interessen und Einstellungen in den Anfangssemestern (2003)

    Giesler, Jürgen M.;

    Zitatform

    Giesler, Jürgen M. (2003): Merkmale der Studienmotivation von Studierenden des Fachs Psychologie. Analysen zur Veränderung fachbezogener Interessen und Einstellungen in den Anfangssemestern. (Theorie und Forschung 801), Regensburg: Roderer, 619 S.

    Abstract

    Gegenstand der Arbeit sind Merkmale der Studienmotivation von Studierenden des Faches Psychologie. Diese werden im Hinblick auf ihre Beziehungen untereinander, ihre Beziehungen zu weiteren Merkmalen der Studierenden und ihre Veränderungen innerhalb ausgewählter Zeiträume während des Studiums in drei längsschnittlich angelegten Erhebungen von 1986 bis 1989 im Fachbereich Psychologie an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt/Main empirisch untersucht. In bezug auf Motive gibt die große Mehrheit der Studierenden sachlich orientierte Motive, sozial orientierte bzw. helfer-orientierte Beweggründe für die Wahl des Studienfaches an. Bezogen auf Merkmale beruflicher Zielvorstellungen gibt ca. ein Drittel der befragten Studienanfänger/innen an, über feste berufliche Zielvorstellungen zu verfügen, die überwiegend im klinischen und beraterischen Bereich liegen. Im Hinblick auf studienbezogene Erwartungen ergeben die Analysen, dass Wünsche nach der Vielfalt interessanter Inhalte und nach einem praxisbezogenen Studium im Vordergrund stehen. In Hinblick auf eine eingehende Analyse der Auswirkungen studienbezogener Erwartungen und ihrer wahrgenommen Erfüllung durch die Gegebenheiten des Studiums werden fünf Formen der Bewältigung erwartungsdiskrepanter Studienerfahrungen faktorenanalytisch differenziert und erläutert. Für fachbezogene Interessen und Einstellungen zeigen die Ergebnisse, dass Themenbereich wie Pädagogische Psychologie, Psychoanalyse und Sozialpsychologie im Vordergrund des Interesses stehen. (IAB)

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