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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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im Aspekt "Soziale Faktoren"
  • Literaturhinweis

    Berufswahlfreiheit: ein Modell im Spannungsfeld zwischen Individuum und Umwelt (2011)

    Marty, Res; Zihlmann, René; Hirschi, Andreas ; Jungo, Martina; Jungo, Daniel;

    Zitatform

    Marty, Res, Andreas Hirschi, Daniel Jungo, Martina Jungo & René Zihlmann (Hrsg.) (2011): Berufswahlfreiheit. Ein Modell im Spannungsfeld zwischen Individuum und Umwelt. Bern: SDBB, 199 S.

    Abstract

    Der Band beschäftigt sich mit der Frage, wieviel Freiheit und Spielraum bei beruflichen Entscheidungen besteht. Die Einschränkungen und die Förderung der Berufwahlfreiheit lassen sich mehr dem Individuum oder mehr der Gesellschaft, d.h. mehr inneren oder mehr äußeren Einflussfaktoren zuordnen. Behandelt werden der Begriff der Berufswahlfreiheit, rechtliche und philosophische Überlegungen, Berufswahltheorien und Beratungsmodelle, Forschungsergebnisse, Berufswahlfreiheit aus der Sicht Betroffener sowie verschiedene Ansätze für eine Erziehung zur Berufswahlfreiheit. (IAB)
    Inhaltsverzeichnis:
    René Zihlmann: Berufswahlfreiheit? - Rechtliche und philosophische Annäherungen (9-37);
    Daniel Jungo: Berufswahlfreiheit - Psychologische Grundlagen und ihre Bedeutung für die Praxis (39-98);
    Andreas Hirschi: Berufswahlfreiheit als Selbstgestaltung beruflicher Entwicklung (99-110);
    Martina Jungo: Berufswahlfreiheit aus der Optik Betroffener (111-143);
    Res Marty: Ansätze zur Umsetzung der Erkenntnis für eine "Erziehung zur Berufs-, Studien- und Laufbahnwahlfreiheit" (145-178);
    René Zihlmann: Schlusswort (179-187).

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  • Literaturhinweis

    Entscheidungsprozesse von Jugendlichen bei der ersten Berufs- und Lehrstellenwahl (2011)

    Neuenschwander, Markus P. ; Hartmann, Rebekka;

    Zitatform

    Neuenschwander, Markus P. & Rebekka Hartmann (2011): Entscheidungsprozesse von Jugendlichen bei der ersten Berufs- und Lehrstellenwahl. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. 4, S. 41-44.

    Abstract

    "Im Rahmen einer Interviewstudie im Kanton Solothurn wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse Determinanten von Berufsbildungsentscheidungen untersucht. Die Ergebnisse führen zu einem Phasenmodell, das Strategien und Kontextmerkmale zur Berufswahl aufzeigt. Insbesondere wird mit Beispielen das Konzept der gebundenen Rationalität illustriert und gezeigt, wie sich Jugendliche durch Ratschläge von glaubwürdigen Vertrauenspersonen sowie durch positive Gefühle in beruflichen Tätigkeiten in ihrem Entscheidungsprozess leiten lassen. Eine effektive Unterstützung der Berufsvorbereitung sollte daher nicht nur die Vermittlung von sachlichen Informationen enthalten, sondern auch die Ermutigung zu einem beruflichen Explorationsprozess, der Erfahrungen im Berufsfeld, Bezugspersonen und Gefühle einschließt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der mütterlichen Berufstätigkeit für Leistungsmotivation und Berufswahlreife von Jugendlichen (2011)

    Röhr-Sendelmeier, Una M.; Kröger, Mareike;

    Zitatform

    Röhr-Sendelmeier, Una M. & Mareike Kröger (2011): Die Bedeutung der mütterlichen Berufstätigkeit für Leistungsmotivation und Berufswahlreife von Jugendlichen. In: Bildung und Erziehung, Jg. 64, H. 2, S. 213-238.

    Abstract

    In der Studie werden die Zusammenhänge zwischen Berufstätigkeit, Bildungshintergrund und Leistungsmotivation der Mutter und der Schulleistung ihrer Kinder untersucht. Dabei wird die Bedeutung der mütterlichen Erwerbstätigkeit differenziert für die Persönlichkeitsfaktoren schulisches Selbstkonzept, Leistungsmotivation und Berufswahlreife von Jugendlichen betrachtet. Hierzu wurden 176 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse zweier großstädtischer Gymnasien im Rhein-Sieg-Kreis befragt, von deren Müttern insgesamt 129 eine Berufstätigkeit ausübten. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Berufstätigkeit der Mütter mit einer erhöhten mütterlichen Leistungsmotivation und einem höheren Bildungsniveau der Mütter einhergeht. Damit sind familiäre Rahmenbedingungen für den Schulerfolg der Kinder gegeben. 'Es zeigte sich eine signifikant positive Beziehung zwischen mütterlicher Berufstätigkeit und Leistungsmotivation und der Berufswahlreife der Jugendlichen. Die Kinder berufstätiger Mütter verfügten über differenziertere berufsbezogene Vorstellungen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Hartnäckigkeit geschlechtssegregierter Ausbildungs- und Berufsverläufe: konzeptionelle Überlegungen zu einer empirischen Untersuchung (2011)

    Schwiter, Karin ; Wehner, Nina; Huber, Eveline; Maihofer, Andrea;

    Zitatform

    Schwiter, Karin, Nina Wehner, Andrea Maihofer & Eveline Huber (2011): Zur Hartnäckigkeit geschlechtssegregierter Ausbildungs- und Berufsverläufe. Konzeptionelle Überlegungen zu einer empirischen Untersuchung. In: Femina politica, Jg. 20, H. 2, S. 20-32.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund, dass Männer und Frauen trotz formeller Gleichstellung weiterhin unterschiedliche Berufe ergreifen, geben die Autoren einen Überblick über bestehende Erklärungsansätze geschlechtsspezifischer Segregation in Ausbildungs- und Berufsverläufen. Danach wird von den einen die Ursache in individuellen Präferenzen der jungen Frauen und Männer gesehen, von anderen vornehmlich in institutionellen Mechanismen und von wieder anderen hauptsächlich in bestehenden Geschlechternormen. Abschließend stellen die Autoren Bourdieus Konzept des 'Geschlechterhabitus' vor. Dieses Konzept, das die verschiedenen Theorien in einem Ansatz integriert, ist Grundlage einer empirischen Längsschnittuntersuchung von Geschlechterungleichheiten in Ausbildungs- und Berufsverläufen, aus denen erste Ergebnisse präsentiert werden. Sie zeigen auf der Grundlage teilnarrativer berufsbiografischer Interviews u.a. die Bedeutung der Bildungsinstitutionen und vorherrschender Geschlechternormen für die geschlechtsspezifischen Berufsbiografien und machen deutlich, wie wichtig (positive) Rückmeldungen von Personen und Institutionen für junge Menschen sind, um sich in einer Berufssituation 'passend' zu fühlen und eine berufliche Identität zu entwickeln. (IAB)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einstieg in die Berufswelt: Rahmenbedingungen und Voraussetzungen einer gelingenden Berufswahl. Eine empirische Studie (2011)

    Stoll, François; Vannotti, Marco; Schreiber, Marc;

    Zitatform

    Stoll, François, Marco Vannotti & Marc Schreiber (2011): Einstieg in die Berufswelt. Rahmenbedingungen und Voraussetzungen einer gelingenden Berufswahl. Eine empirische Studie. (Wissenschaftliche Reihe, Eidgenössische Jugendbefragungen 21), Glarus: Rüegger, 254 S.

    Abstract

    "Junge Menschen müssen sich ihren Zugang zur Arbeitswelt erarbeiten. Diese Entwicklungsaufgabe wird sehr unterschiedlich angegangen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil sie sich in ihren Einstellungen und Wertvorstellungen, in ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie auch in ihren Präferenzen unterscheiden. Diese Vielfalt und der Aufbau einer u.a. auf das Berufsleben orientierten Persönlichkeit stehen im Zentrum der vorgestellten Untersuchung. Die entsprechende Erhebung wurde 2004 und 2005 durchgeführt. Die Hauptstichprobe besteht aus mehr als 40'000 jungen Schweizer Männern. Sie wurde durch drei schweizweit repräsentative Zufallsstichproben ergänzt: gleichaltrige Schweizer Frauen (1'660), Ausländer (130) und Ausländerinnen (165). Die grosse Mehrheit ist mit dem eingeschlagenen beruflichen Weg zufrieden und plant bereits weitere Schritte in der Arbeits- und Berufswelt. Die Erweiterung der beruflichen Kompetenzen wird von den jungen Erwachsenen mit Entwicklungsaufgaben in anderen Lebensbereichen (wie z.B. Familie, Freundeskreis, Freizeit) abgestimmt. Ein kleiner Teil der rund 20-jährigen jungen Erwachsenen ist noch nicht so weit, sei es, weil sie bisher nur wenig Kontakt zur Berufswelt hatten, oder sei es, weil sie noch nicht wissen, wohin ihre gegenwärtige Ausbildung sie führen soll. Bekanntlich bietet unsere Arbeitswelt sehr viele Optionen; daraus die richtige Wahl zu treffen, ist nicht immer einfach, denn jede Wahl kann sowohl als Gewinn wie auch als Verlust empfunden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bildungsentscheidung aus Schüler-, Eltern- und Lehrersicht (2011)

    Wiedenhorn, Thomas;

    Zitatform

    Wiedenhorn, Thomas (2011): Die Bildungsentscheidung aus Schüler-, Eltern- und Lehrersicht. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 329 S.

    Abstract

    "Innerhalb des deutschen Bildungssystems stellen schulische Übertritte von einer Schulart in die nächste eine besondere bildungsbiografische Herausforderung dar. Grund dafür ist die immer noch mangelnde Anschlussfähigkeit der aufnehmenden und abgebenden Institution. Aus Sicht der Beteiligten kann der schulische Übergang in eine weiterführende Schule als ein 'latent ereignisreiches Moment' betrachtet werden, bei dem eine individuelle Problemhaftigkeit dann auftritt, wenn die Bildungswünsche und Einschätzungen der beteiligten Schüler, Eltern und Lehrer auseinandergehen. In seiner Studie beleuchtet Thomas Wiedenhorn Fragestellungen zum Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe aus Schüler-, Eltern- und Lehrersicht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Career guidance: understanding the behaviour of individuals (2011)

    Abstract

    "Understanding how and why individuals make career decisions can help improve the delivery of careers guidance. This report explores individuals' beliefs, values and motivations in making career decisions and proposes areas for further consideration as new approaches to delivering careers guidance are developed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Studienfachwahl als Spezialfall der Ausbildungsentscheidung und Berufswahl (2010)

    Becker, Rolf ; Haunberger, Sigrid; Schubert, Frank;

    Zitatform

    Becker, Rolf, Sigrid Haunberger & Frank Schubert (2010): Studienfachwahl als Spezialfall der Ausbildungsentscheidung und Berufswahl. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 292-310. DOI:10.1007/s12651-009-0020-z

    Abstract

    "Vorliegende Studien belegen eine persistente horizontale Ungleichheit von Studienfachwahlen nach sozialer Herkunft. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, warum ein Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Studienfachwahl besteht. Auf der Datenbasis der sächsischen Abiturientenbefragung seit 2000 kann die Entscheidungsfindung der Abiturientinnen und Abiturienten zu ihren nachschulischen Bildungs- und Berufswegen etwa drei Monate vor dem Abitur modelliert werden. Durch die empirischen Analysen kann nachgewiesen werden, dass die Studienfachwahl in Abhängigkeit von der Schichtzugehörigkeit das Ergebnis von Entscheidungen ist, die durch das Motiv des Statuserhalts, den erwarteten Kosten für bestimmte Ausbildungen, den individuellen Leistungspotenzialen, dem erwarteten Studienerfolg und der soziokulturellen Distanz zur tertiären Bildung strukturiert werden. Anhand dieser Determinanten der Studienfachwahl kann der Effekt sozialer Herkunft und damit - im Aggregat gesehen - die persistente soziale Ungleichheit von Studienfachwahlen nach sozialer Herkunft erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social contacts and occupational choice (2010)

    Bentolila, Samuel; Michelacci, Claudio; Suarez, Javier;

    Zitatform

    Bentolila, Samuel, Claudio Michelacci & Javier Suarez (2010): Social contacts and occupational choice. In: Economica, Jg. 77, H. 305, S. 20-45. DOI:10.1111/j.1468-0335.2008.00717.x

    Abstract

    "Social contacts help to find jobs, but not necessarily in the occupations where workers are most productive. Hence social contacts can generate mismatch between workers' occupational choices and their productive advantage. Accordingly, social networks can lead to low labour force quality, low returns to firms' investment and depressed aggregate productivity. We analyse surveys from both the US and Europe including information on job finding through contacts. Consistent with our predictions, contacts reduce unemployment duration by 1 - 3 months on average, but they are associated with wage discounts of at least 2.5%. We also find some evidence of negative externalities on aggregate productivity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl als Entscheidung: eine Auseinandersetzung mit ausgewählten Konzepten zur Berufswahl unter geschlechtsspezifischer Perspektive (2010)

    Forßbohm, Doreen;

    Zitatform

    Forßbohm, Doreen (2010): Berufswahl als Entscheidung. Eine Auseinandersetzung mit ausgewählten Konzepten zur Berufswahl unter geschlechtsspezifischer Perspektive. (Gender studies 20), Hamburg: Kovac, 169 S.

    Abstract

    "Berufswahl ist von ausschlaggebendem, konsequenzen- und folgenreichem Gewicht, die es noch immer vermag gesellschaftliche Identität zu stiften und somit durchaus als 'Schicksalswahl' bezeichnet werden kann. Die primäre Berufswahl, d. h. die Berufswahl beim Übergang von der Schule und dem Erreichen einer Erstposition im Beschäftigungssystem, ist immer eine Entscheidung und Gegenstand zahlreicher Konzepte zur Erklärung der Berufswahl. Diese Konzepte sind Ausgangspunkt des Buches. Unabhängig von der Wahl der Perspektive; der Auswahl der Komponenten, die das Wahlverhalten bestimmen; und unabhängig von den terminologischen Auslegungen bieten sie Unterstützung in der deutlicheren Wahrnehmung objektiver und subjektiver Realitäten und eröffnen Diskussionsansätze für Sachfragen einerseits und Reflexions- und Beratungsansätze andererseits. Im Rahmen der Darstellung und kritischen Betrachtung bestehender Berufswahlkonzepte werden Konzepte ausgewiesen, die explizit die Entscheidung in den Mittelpunkt rücken, andere stellen die psychologische Dimension oder das Sozialverhalten der Individuen ins Zentrum, wieder andere Konzepte sind an bestehenden Theorien, wie der Entwicklungstheorie oder den verschiedenen Lerntheorien angelehnt und es wird deutlich, dass Erklärungen zu Unterschieden hinsichtlich des spezifisch geschlechtsbezogenen Berufswahlverhaltens fehlen und Geschlecht als 'unhinterfragte Kategorie menschlicher Urteilsbildung' (STIEHLER 2008, 10) fungiert. Es kann der Vorwurf erhoben werden, dass die bestehenden Berufswahlkonzepte vorrangig darauf zielen, die berufliche Normalbiographie von Männern in westlichen Gesellschaften zu erklären. Da aber die Berufswahl der Frauen aufgrund der doppelten Vergesellschaftung anders verlaufen und es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt, sind jene Konzepte inadäquat. (vgl. BROOKS 1994, 393) Es gilt also, das Geschlecht als zentralen Bezugspunkt in die Pädagogik einzuführen und Konzepte zur Berufswahl (und zur beruflichen Entwicklung) von Frauen darzustellen. Im Anschluss wird ein allumfassendes Modell entwickelt, dass Berufswahl als Identitätsbewährung ausweist, welches der Komplexität der Berufswahlsituation unter Berücksichtigung der Strukturkategorie Geschlechtgerecht wird und ergänzt durch Handlungsmaximen geschlechtsreflexive Berufswahlberatung realisierbar macht. Somit liegt mit diesem Erkenntniskomplex ein handlungsfeldspezifisches Wissen und feldunspezifisches Wissen auf Interaktionsbasis für Beratende vor, das zugleich wissenschaftlich abgesichert ist und gleichermaßen praktisch verwertbar ist, um bei der Bewältigung der Berufswahl als Entscheidungsaufgabe, die sachlich, zeitlich und sozial komplex ist, zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurwissenschaften: Attraktive Studiengänge und Berufe auch für Menschen mit Migrationshintergrund?: Studie im Auftrag der Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten (4ING) durchgeführt vom Fachgebiet Gender Studies in Ingenieurwissenschaften Technische Universität München (2010)

    Ihsen, Susanne; Baldin, Dominik; Wienefoet, Verena; Hackl-Herrwerth, Andrea; Hantschel, Victoria;

    Zitatform

    Ihsen, Susanne, Victoria Hantschel, Andrea Hackl-Herrwerth, Verena Wienefoet & Dominik Baldin (2010): Ingenieurwissenschaften: Attraktive Studiengänge und Berufe auch für Menschen mit Migrationshintergrund? Studie im Auftrag der Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten (4ING) durchgeführt vom Fachgebiet Gender Studies in Ingenieurwissenschaften Technische Universität München. München, 20 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Studie ist eine umfassende Potenzialanalyse von Menschen mit Migrationshintergrund für die Ingenieurwissenschaften und Informatik. Vor dem Hintergrund des trotz Wirtschaftskrise vorhandenen Fachkräftemangels in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik wird der bisherige Blick auf bereits erreichte Zielgruppen auf zusätzlich vorhandenes Potenzial erweitert: Die Motivation von Frauen in technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen, die Rückgewinnung von Personen, die ihren technischen Beruf verlassen hatten oder im Ausland Karriere machen, die Unterstützung älterer Ingenieur / innen zum längeren Verbleib im Beruf und die Rekrutierung von Studierenden aus dem Ausland stehen im Mittelpunkt verschiedener Konzepte und Strategien. Doch obwohl Deutschland ein beliebtes Einwanderungsland ist und einen hohen und weiter steigenden Anteil an Personen mit Migrationshintergrund vorweisen kann, wird diese Personengruppe bislang kaum bei der Frage berücksichtigt, ob nicht auch sie größere Potenziale als bislang für die Ingenieurberufe zu bieten hätte. Dabei sind die Ingenieurwissenschaften traditionell eine Fächergruppe, deren Absolvent / innen häufiger als in anderen Studiengängen die ersten ihrer Familie sind, die einen akademischen Abschluss erwerben. Dieser Effekt des 'sozialen Aufstiegs' könnte für die Erschließung von Potenzialen aus Familien mit Migrationshintergrund ebenfalls greifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aspirations, segregation, and occupational choice (2010)

    Mookherjee, Dilip ; Napel, Stefan; Ray, Debraj;

    Zitatform

    Mookherjee, Dilip, Stefan Napel & Debraj Ray (2010): Aspirations, segregation, and occupational choice. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 8, H. 1, S. 139-168. DOI:10.1162/jeea.2010.8.1.139

    Abstract

    "This paper examines the steady states of an overlapping generations economy with a given distribution of household locations over a one-dimensional interval. Parents decide whether or not to educate their children. Educational decisions are affected by location: There are local complementarities in investment incentives stemming from aspirations formation, learning spillovers, or local public goods. At the same time, economy-wide wages endogenously adjust to bring factor supplies into line with demand. The model therefore combines local social interaction with global market interaction. The paper studies steady-state configurations of skill acquisition, both with and without segregation. The model is used to compare macroeconomic and welfare properties of segregated and unsegregated steady states." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Parental and school effects on students' occupational exploration: A longitudinal and multilevel analysis (2010)

    Noack, Peter; Dietrich, Julia; Gniewosz, Burkhard; Kracke, Bärbel;

    Zitatform

    Noack, Peter, Bärbel Kracke, Burkhard Gniewosz & Julia Dietrich (2010): Parental and school effects on students' occupational exploration: A longitudinal and multilevel analysis. In: Journal of vocational behavior, Jg. 77, H. 1, S. 50-57. DOI:10.1016/j.jvb.2010.02.006

    Abstract

    "The study examines school and parental influences on adolescents' occupational exploration. Analyses of data from 859 6th, 8th, and 10th graders attending high- and lower-track high schools in the German federal state of Thuringia suggested more extensive exploration among students closer to the school-to-work transition. Besides cross-sectional effects of parenting and achievement orientation at school, acceptance and openness students experienced in class predicted increases of their exploratory behaviors. Multilevel analyses showed, however, that school effects operated on the level of subjective perceptions (individual level), but not on the level of intersubjective reality (classroom level). Implications for attempts to foster and facilitate exploration are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie erfolgreich sind Gymnasiasten ohne Gymnasialempfehlung? Die Kluft zwischen Schullaufbahnempfehlung und Schulformwahl der Eltern (2010)

    Tiedemann, Joachim; Billmann-Mahecha, Elfriede;

    Zitatform

    Tiedemann, Joachim & Elfriede Billmann-Mahecha (2010): Wie erfolgreich sind Gymnasiasten ohne Gymnasialempfehlung? Die Kluft zwischen Schullaufbahnempfehlung und Schulformwahl der Eltern. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 13, H. 4, S. 649-660.

    Abstract

    "Die vorliegende Analyse hat das Ziel, den Schulerfolg von Schülerinnen und Schülern zu ermitteln, die auf Wunsch ihrer Eltern eine leistungsstärkere Schule besuchen als nach der Schullaufbahnempfehlung vorgesehen. Auf Basis der Längsschnittdaten eines kompletten Übertrittsjahrgangs von 81.811 Schülerinnen und Schülern aus Niedersachsen wird der Zusammenhang zwischen Schullaufbahnempfehlungen am Ende der vierten Klasse, den Schullaufbahnentscheidungen der Eltern und dem Schulerfolg ermittelt. Kriterium des Schulerfolgs ist der Verbleib auf der weiterführenden Schule und die Versetzung in den 7. Jahrgang ohne Klassenwiederholung. 15 % der Eltern wählten eine leistungsstärkere Schulform als von der Grundschule empfohlen. Sämtliche Gruppen von Schülerinnen und Schülern mit empfehlungswidrigem Besuch leistungsstärkerer Schulformen - ob am Gymnasium oder der Realschule - waren mehrheitlich erfolgreich, selbst die Subgruppe, die mit einer Hauptschulempfehlung ein Gymnasium besuchte. Insgesamt sind 12 % der Gesamtstichprobe auf einer höheren als der empfohlenen Schulform erfolgreich. Den Ergebnissen zufolge werden Bildungsressourcen nur begrenzt ausgeschöpft und somit Bildungschancen vorenthalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why are working-class children diverted from universities? An empirical assessment of the diversion thesis (2009)

    Becker, Rolf ; Hecken, Anna E.;

    Zitatform

    Becker, Rolf & Anna E. Hecken (2009): Why are working-class children diverted from universities? An empirical assessment of the diversion thesis. In: European Sociological Review, Jg. 25, H. 2, S. 233-250. DOI:10.1093/esr/jcn039

    Abstract

    "In spite of educational expansion, the decline of inequality of educational opportunity in schools and the institutional reforms in vocational training and university education, access to university education still remains remarkably unequal across social classes. According to the 'diversion thesis' suggested by Müller and Pollak, which was extended by Hillmert and Jacob, working-class children are distracted from the direct path to university by non-academic educational institutions which affect individuals' educational choices and provide attractive of education and training alternatives in non-academic areas. To investigate why such a diversion occurs, the mechanisms of socially selective educational choices have to be analyzed from the perspective of rational action theory. In order to test this theoretical approach, data of school leavers that have attained the 'Abitur' (high school degree) were collected in East Germany's federal state of Saxony. The main mechanisms responsible for the fact that working-class children are very likely to favour vocational training over education at university are the subjective evaluation of prior educational performance, the probability of success at university, and the subjectively expected costs. In particular, working-class children's educational choices are most influenced by negative estimates of prospective success in university education, which causes them to refrain from university education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Career-specific parental behaviors in adolescents' development (2009)

    Dietrich, Julia; Kracke, Bärbel;

    Zitatform

    Dietrich, Julia & Bärbel Kracke (2009): Career-specific parental behaviors in adolescents' development. In: Journal of vocational behavior, Jg. 75, H. 2, S. 109-119. DOI:10.1016/j.jvb.2009.03.005

    Abstract

    "This study examined the role of supportive relationships (i.e., family, teacher). Parents are major partners in helping adolescents prepare for a career choice. Although several studies have examined links between general aspects of the parent - adolescent relationship and adolescents' career development, little research has addressed the mechanisms involved. This study aimed to validate a three-dimensional instrument for the assessment of parental career-related behaviors and to examine their associations with career exploration and decision-making difficulties. After testing the dimensional structure of the instrument, we examined the relationship between parents' behaviors and adolescents' career development by using data from 359 German adolescents who reported the amount of perceived parental career-related behaviors and their career exploration and decision-making difficulties. The results of structural equation modeling confirmed the hypothesized dimensional structure (support, interference, lack of engagement). While parental support associated positively with career exploration, interference and lack of engagement associated with decision-making difficulties. Furthermore, interference and lack of engagement moderated the relationship between support and exploration. Support moderated the association between interference and decision-making difficulties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Image als Berufswahlkriterium: Bedeutung für Berufe mit Nachwuchsmangel (2009)

    Eberhard, Verena; Scholz, Selina; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Selina Scholz & Joachim Gerd Ulrich (2009): Image als Berufswahlkriterium. Bedeutung für Berufe mit Nachwuchsmangel. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 38, H. 3, S. 9-13.

    Abstract

    "Zwei gegenläufige Entwicklungen bestimmen in Zukunft die Verhältnisse auf dem Ausbildungsmarkt: Die Zahl der Jugendlichen wird sinken, und die der Erwerbstätigen, die aus Altersgründen ausscheiden, wird wachsen. Die daraus resultierende Schere wird für die Betriebe zum Problem: Sie werden immer stärker um ausbildungsinteressierte Jugendliche konkurrieren müssen. Doch droht dies ein ungleicher Kampf zu werden. Denn für Berufe mit einem schlechten Image wird es in Zukunft besonders schwierig, Ausbildungsinteressierte zu finden. Der folgende Beitrag erforscht die Gründe und sucht nach Lösungen, um bislang unbeliebte Berufe attraktiver zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frau Dr. Ing.: Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge (2009)

    Gräßle, Kathrin;

    Zitatform

    Gräßle, Kathrin (2009): Frau Dr. Ing. Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge. (Frauen- und Genderforschung in der Erziehungswissenschaft 09), Opladen: Budrich, 199 S.

    Abstract

    "Nach wie vor studieren in Deutschland weit weniger Frauen technische Fächer als Männer. Was hält junge Frauen davon ab? Worauf müssen Hochschulen achten, wenn sie mathematisch interessierte Schülerinnen für ein Ingenieurstudium gewinnen möchten? Die qualitative Längsschnittstudie vermittelt die Gründe, die junge Frauen vom Technikstudium abhalten: Die Emotion 'Unsicherheit' angesichts ihrer Zukunftsentscheidung, unvereinbare Bilder vom eigenen Frausein und ihre Vorstellungen vom technisch orientierten Studium. Das bedeutet für die Didaktik der Hochschulorientierungsangebote: Rückhalt bieten, Raum für Reflexion der Studienwahlsituation schaffen und persönliche Netzwerke bilden - kurz: Emotion und Bilder fassbar machen und damit das Studienwahlspektrum der jungen Frauen öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The relation of cultural context and social relationships to career development in middle school (2009)

    Howard, Kimberly A.S.; Ferrari, Lea; Nota, Laura; Solberg, V. Scott H.; Soresi, Salvatore;

    Zitatform

    Howard, Kimberly A.S., Lea Ferrari, Laura Nota, V. Scott H. Solberg & Salvatore Soresi (2009): The relation of cultural context and social relationships to career development in middle school. In: Journal of vocational behavior, Jg. 75, H. 2, S. 100-108. DOI:10.1016/j.jvb.2009.06.013

    Abstract

    "This study examined the role of supportive relationships (i.e., family, teacher, and peer) and agency (i.e., self-efficacy, motivation, and goal-setting orientation) on three outcomes: academic grades, distress, and career decidedness. Data from 588 middle school youth from Northern (N = 322) and Southern (N = 266) Italy were analyzed using path modeling. Results indicated that across gender and region, agency was consistently related to academic grades and career decidedness. However, the role of supportive relationships was found to differ across gender and region. For both boys from Northern Italy and girls from Southern Italy, the impact of family support on academic grades and career decidedness was mediated by agency. For girls from Northern Italy, family support related directly to academic grades and career decidedness. Implications for practice were described." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital von Promovierenden: eine deskriptive Analyse der sozialen Herkunft von Doktoranden im deutschen Bildungswesen (2009)

    Lenger, Alexander;

    Zitatform

    Lenger, Alexander (2009): Ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital von Promovierenden. Eine deskriptive Analyse der sozialen Herkunft von Doktoranden im deutschen Bildungswesen. In: Die Hochschule, Jg. 18, H. 2, S. 104-125.

    Abstract

    Der Zusammenhang von Bildungschancengleichheit und sozialer Herkunft bei Promovierenden ist empirisch noch nicht verallgemeinerbar belegt. Deshalb wurden im Jahr 2006 aus 93 Studienfächern 1876 Doktorandinnen und Doktoranden der Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Mathematik und Naturwissenschaften befragt. So wurde belegt, dass eine überdurchschnittliche Studienleistung allein keineswegs ausreichend oder entscheidend ist. Auch die soziale Herkunft und der Habitus beeinflusst die Chancen zur Aufnahme einer Promotion maßgeblich. Das Einkommen, der berufliche Status und der Bildungsabschluss der Eltern liefern das ökonomische und kulturelle Kapital der Doktoranden, die sozialen Beziehungen und das soziale Netzwerk der Doktoranden bilden ihr soziales Kapital. Insgesamt beeinflussen sowohl die Finanzierung als auch der Zugang zu wissenschaftlichen Hilfskraftstellen entscheidend die Wahrscheinlichkeit einer Promotion. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Abitur und was dann?: Berufsorientierung und Lebensplanung junger Frauen und Männer und der Einfluss von Schule und Eltern (2009)

    Oechsle, Mechthild; Maschetzke, Christiane; Gläsel, Nora; Rosowski, Elke; Knauf, Helen;

    Zitatform

    Oechsle, Mechthild, Helen Knauf, Christiane Maschetzke & Elke Rosowski (2009): Abitur und was dann? Berufsorientierung und Lebensplanung junger Frauen und Männer und der Einfluss von Schule und Eltern. (Geschlecht und Gesellschaft 34), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 347 S.

    Abstract

    "Diese Studie gibt Einblicke in Lebensplanung und Berufsorientierung junger Frauen und Männer kurz vor dem Abitur und analysiert den Einfluss von Schule und Elternhaus. Die Übergänge von der Schule in Studium und Berufsausbildung sind auch für AbiturientInnen in den letzten Jahren unübersichtlicher und Berufs- und Ausbildungsentscheidungen komplexer geworden. Was will ich nach dem Abitur machen, will ich studieren oder doch lieber eine Ausbildung machen? Wie will ich später leben? Was kann ich überhaupt? Diese Fragen sind für viele AbiturientInnen auch kurz vor dem Abitur noch keineswegs geklärt. Diese Untersuchung gibt Auskunft über Berufsorientierungen und Handlungsstrategien von jungen Frauen und Männern kurz vor dem Abitur. Sie fragt nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten in den Berufsorientierungen und der Lebensplanung beider Geschlechter und analysiert den Einfluss von Schule und Eltern auf die Orientierungsprozesse von Schülerinnen und Schülern. Aus dem Inhalt: Orientierungsprozesse von AbiturientInnen und der Einfluss von Schule und Eltern - Berufs- und Studienwahlentscheidungen in unsicheren Zeiten - Studium, Beruf oder Beides? - Zwischen Arbeitsmarkt- und Subjektorientierung - Berufsorientierung - Welche Rolle spielt das Geschlecht? - Der Einfluss der Eltern auf Berufsorientierung und Lebensplanung von AbiturientInnen - Schule und ihre Angebote zu Berufsorientierung und Lebensplanung - Wie kann schulische Berufsorientierung Schülerinnen und Schüler erreichen? - Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Berufsorientierung" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Einfluss von Lehrern auf die Abschlussabsichten von deutschen und türkischen Schülern in der Hauptschule (2009)

    Schuchart, Claudia ;

    Zitatform

    Schuchart, Claudia (2009): Der Einfluss von Lehrern auf die Abschlussabsichten von deutschen und türkischen Schülern in der Hauptschule. In: Bildung und Erziehung, Jg. 62, H. 4, S. 479-496.

    Abstract

    Schüler mit Migrationshintergrund sind im deutschen Schulsystem stark benachteiligt. Verschiedene Studien zeigen, dass ihre Schulbiografie vor allem in ihrer eigenen Verantwortung liegt. Ihre Eltern können sie kaum unterstützen. Der Beitrag fragt nach dem angestrebten Bildungsabschluss und seiner Begründung bei deutschen und türkischen Hauptschülern. Im Vergleich zu deutschen Schülern äußern türkische Schülern signifikant ambitioniertere Ziele. Vor allem die Lehrer haben einen Einfluss auf diese Abschlussabsichten, vielleicht, weil ihnen in Schuldingen eine größere Kompetenz zugestanden wird als den Eltern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Inter-relationships among attachment to mother and father, self-esteem, and career indecision (2009)

    Vignoli, Emmanuelle;

    Zitatform

    Vignoli, Emmanuelle (2009): Inter-relationships among attachment to mother and father, self-esteem, and career indecision. In: Journal of vocational behavior, Jg. 75, H. 2, S. 91-99. DOI:10.1016/j.jvb.2009.04.007

    Abstract

    "This study investigated the mediating role of adolescents' global self-esteem, based on the relationship between adolescents' mother or father attachment and their career indecision; as well as the mediating role of adolescents' career indecision on the relationship between mother or father attachment and self-esteem. Two hundred and forty-one adolescents completed a self-report questionnaire that measured the difficulty in making decisions about their future academic and vocational careers, their global self-esteem, and their attachment to their parents. Results showed that the more adolescents felt attached to their mother and father the easier it was for them to make career decisions. The self-esteem mediation hypothesis is supported as a function of parent and adolescent gender. Similarly, the mediating role of career indecision is confirmed and depends on the gender of both parents and adolescents. Interpersonal context, identity development, adolescent career development and the relationship between them are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Warum werden Arbeiterkinder vom Studium an Universitäten abgelenkt?: eine empirische Überprüfung der "Ablenkungsthese" von Müller und Pollak (2007) und ihrer Erweiterung durch Hillmert und Jacob (2008)

    Becker, Rolf ; Hecken, Anna Etta;

    Zitatform

    Becker, Rolf & Anna Etta Hecken (2008): Warum werden Arbeiterkinder vom Studium an Universitäten abgelenkt? Eine empirische Überprüfung der "Ablenkungsthese" von Müller und Pollak (2007) und ihrer Erweiterung durch Hillmert und Jacob. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 60, H. 1, S. 3-29. DOI:10.1007/s11577-008-0001-1

    Abstract

    "Warum werden Arbeiterkinder vom Studium an Universitäten abgelenkt? Trotz Bildungsexpansion, gesunkener Bildungsungleichheiten im allgemein bildenden Schulbereich und institutioneller Reformen im Berufsbildungs- und Hochschulbereich bestehen weiterhin soziale Ungleichheiten beim Hochschulzugang. Der Ablenkungsthese von Müller und Pollak und ihrer Erweiterung durch Hillmert und Jacob zufolge werden wegen institutioneller Strukturen und alternativer Bildungsangebote Studienberechtigte aus den Arbeiterklassen von einem universitären Studium einerseits in nichttertiäre Berufsausbildungen und andererseits in Fachhochschulen 'umgelenkt'. Um klären zu können, worin die Ablenkung vom Universitätsstudium besteht, werden die Mechanismen sozial selektiver Bildungsentscheidungen von Studienberechtigten modelliert und mit Daten für sächsische Abiturientinnen und Abiturienten empirisch überprüft. Neben den als hinreichend gut eingeschätzten und von der sozialen Herkunft abhängigen Schulleistungen sind Determinanten der Bildungsentscheidung wie subjektiv erwartete Erfolgschancen und Ausbildungskosten maßgebend dafür, dass sich Arbeiterkinder eher für andere Alternativen der Ausbildung als für das Studium an Universitäten entscheiden. Vor allem ungünstig eingeschätzte Aussichten, ein universitäres Studium erfolgreich bewältigen zu können, führen dazu, dass Arbeiterkinder vom Universitätsstudium abgelenkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Intergenerational correlation in self employment: some further evidence from French ECHP data (2008)

    Colombier, Nathalie; Masclet, David;

    Zitatform

    Colombier, Nathalie & David Masclet (2008): Intergenerational correlation in self employment. Some further evidence from French ECHP data. In: Small business economics, Jg. 30, H. 4, S. 423-437. DOI:10.1007/s11187-007-9059-9

    Abstract

    "Previous empirical work has shown that self-employment is correlated across generations, so that the children of the self-employed are themselves more likely to be self-employed. However, the reason for this intergenerational correlation remains unclear. This paper contributes to the existing literature in two ways. First, using French data from the European Community Household Panel Survey, we provide a further examination of this intergenerational correlation among the self-employed. In particular we investigate to what extent the intergenerational correlation in self-employment reflects occupational following. The second contribution of our paper is to investigate the differences between first- and second-generation self-employed workers and their possible explanations. Even though our results indicate that having self-employed parents increases the probability of being self-employed, irrespective of occupation, we do observe that a large majority of individuals enter the same (or very similar) occupation as their parents, which is consistent with occupational following. Our results also reveal some differences between the first- and second-generation self-employed. Formal education is more important for the first-generation self-employed (those whose parents are not self-employed) than for the second-generation self-employed. Further, the first-generation self-employed, who received less informal human capital than the second-generation self-employed, compensate for this shortcoming by acquiring more formal education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Occupational choice and the spirit of capitalism (2008)

    Doepke, Matthias; Zilibotti, Fabrizio;

    Zitatform

    Doepke, Matthias & Fabrizio Zilibotti (2008): Occupational choice and the spirit of capitalism. In: The Quarterly Journal of Economics, Jg. 123, H. 2, S. 747-793. DOI:10.1162/qjec.2008.123.2.747

    Abstract

    "The British Industrial Revolution triggered a socioeconomic transformation whereby the landowning aristocracy was replaced by industrial capitalists rising from the middle classes as the economically dominant group. We propose a theory of preference formation under financial market imperfections that can account for this pattern. Parents shape their children's preferences in response to economic incentives. Middle-class families in occupations requiring effort, skill, and experience develop patience and a work ethic, whereas upper-class families relying on rental income cultivate a refined taste for leisure. These class-specific attitudes, which are rooted in the nature of preindustrial professions, become key determinants of success once industrialization transforms the economic landscape." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Patterns of social inequalities in access to higher education in France and Germany (2008)

    Duru-Bellat, Marie; Kieffer, Annick; Reimer, David;

    Zitatform

    Duru-Bellat, Marie, Annick Kieffer & David Reimer (2008): Patterns of social inequalities in access to higher education in France and Germany. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 49, H. 4/5, S. 347-368. DOI:10.1177/0020715208093081

    Abstract

    "This article explores social selectivity in access to tertiary education in France and Germany in the period from 1980 to 2000. Results of multinomial logistic regression models show that access to different postsecondary institutions is characterized by marked social background effects in both countries. Depending on the type of tertiary institution we consider in France or Germany, social selectivity into fields of study is also observed. Overall, there is no indication for substantial changes in the pattern of inequality in access to tertiary education in either country during the past two decades." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Marriage and career: the dynamic decisions of young men (2008)

    Gould, Eric D.;

    Zitatform

    Gould, Eric D. (2008): Marriage and career. The dynamic decisions of young men. In: Journal of Human Capital, Jg. 2, H. 4, S. 337-378. DOI:10.1086/597668

    Abstract

    "This paper examines the extent to which human capital and career decisions are affected by their potential returns in the marriage market. Although schooling and career decisions often are made before getting married, these decisions are likely to affect the future chances of receiving a marriage offer, the type of offer, and the probability of getting divorced. Therefore, I estimate a forward-looking model of the marriage and career decisions of young men between the ages of 16 and 39. The results show that if there were no returns to career choices in the marriage market, men would tend to work less, study less, and choose blue-collar jobs over white-collar jobs. These findings suggest that the existing literature underestimates the true returns to human capital investments by ignoring their returns in the marriage market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Shaped by place: young people's decisions about education, training and work (2008)

    Green, Anne E.; White, Richard;

    Zitatform

    Green, Anne E. & Richard White (2008): Shaped by place. Young people's decisions about education, training and work. In: Benefits : the journal of poverty and social justice, Jg. 16, H. 3, S. 213-224.

    Abstract

    "This article explores the ways in which young people's decisions about post-compulsory education, training and employment are shaped by place, drawing on case study evidence from three deprived neighbourhoods in England. It discusses the way in which place-based social networks and attachment to place influence individuals' outlooks and how they interpret and act on the opportunities they see. While such networks and place attachment can be a source of strength in facilitating access to opportunities, they can also be a source of weakness in acting to constrain individuals to familiar choices and locations. In this way, 'subjective' geographies of opportunity may be much more limited than 'objective' geographies of opportunity. Hence it is important for policy to recognise the importance of 'bounded horizons'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Educational fields of study and the intergenerational mobility process in comparative perspective (2008)

    Jackson, Michelle; Luijkx, Ruud; Pollak, Reinhard ; Werfhorst, Herman G. van de; Vallet, Louis-Andre;

    Zitatform

    Jackson, Michelle, Ruud Luijkx, Reinhard Pollak, Louis-Andre Vallet & Herman G. van de Werfhorst (2008): Educational fields of study and the intergenerational mobility process in comparative perspective. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 49, H. 4/5, S. 369-388. DOI:10.1177/0020715208093082

    Abstract

    "This article examines the importance of educational field of study, in addition to educational level, for explaining intergenerational class mobility in four countries: France, Germany, the UK and the Netherlands. Starting from standard models that only include educational level, we increase the complexity of the educational measure by differentiating between fields of study within levels. Contrary to our expectations, including field of study does not substantially reduce the partial effect of class origin on class destination. This seems to be due to the limited association between class origin and field choice, and between field choice and class destination. Implications for stratification and mobility studies are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Identity, parochial institutions, and occupational choice: linking the past to the present in the American Midwest (2008)

    Munshi, Kaivan; Wilson, Nicholas;

    Zitatform

    Munshi, Kaivan & Nicholas Wilson (2008): Identity, parochial institutions, and occupational choice. Linking the past to the present in the American Midwest. (NBER working paper 13717), Cambridge, Mass., 39 S., Anhang. DOI:10.3386/w13717

    Abstract

    "This paper documents the presence of non-economic career motivations in the U.S. labor market, explores reasons why such motivations could arise, and provides an explanation for why they might have persisted across many generations. The analysis links ethnic (migrant) labor market networks in the American Midwest when it was first being settled, the local identity or attachment to place that emerged endogenously to maintain the integrity of these networks, and occupational choice today. While fractionalization may adversely affect the performance of secular institutions, ethnic competition in the labor market could at the same time have strengthened within-group loyalty and parochial institutions. These values and their complementary institutions, notably the church, could have mutually reinforced each other over many overlapping generations, long after the networks themselves had ceased to be salient. Counties with greater ethnic fractionalization in 1860 are indeed associated with steadily increasing participation in select religious denominations historically dominated by the migrants all the way through the twentieth century. Complementing this result, individuals born in high fractionalization counties are significantly less likely to select into geographically mobile professional occupations and, hence, to migrate out of their county of birth, despite the fact that these counties are indistinguishable from low fractionalization counties in terms of local public good provision and economic activity today." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Studium oder Berufsausbildung? (2007)

    Becker, Rolf ; Hecken, Anna Etta;

    Zitatform

    Becker, Rolf & Anna Etta Hecken (2007): Studium oder Berufsausbildung? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 36, H. 2, S. 100-117. DOI:10.1515/zfsoz-2007-0202

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung ist es, theoretische Modelle zur Erklärung von Studien- und Ausbildungsentscheidungen empirisch zu überprüfen und dadurch Ursachen von sozialen Ungleichheiten heim Hochschulzugang aufzudecken. Daten zu Bildungsentscheidungen sächsischer Abiturientinnen und Abiturienten stützen die Grundaussagen der Rational-Choice-Theorien. Allerdings sind nicht wie zunächst theoretisch erwartet Statuserhaltmotive oder Bildungserträge ausschlaggebend für schichtspezifische Studien- und Ausbildungsentscheidung. Neben sozialen Disparitäten des erwarteten Studienerfolgs sind - entsprechend der tatsächlichen Verteilung von Finanzkapital zwischen den Sozialschichten - subjektive Einschätzungen der mit dem Studium verbundenen Kosten entscheidend für einen Verzicht auf ein Hochschulstudium. Die ökonomische Ausgangsverteilung bei den Studienberechtigten führt über sozial selektive Ausbildungsentscheidungen zu persistenten Ungleichheiten von Bildungschancen heim Hochschulzugang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    L'importance de l'environnement familial comme determinant du travail independant (2007)

    Colombier, Nathalie; Masclet, David;

    Zitatform

    Colombier, Nathalie & David Masclet (2007): L'importance de l'environnement familial comme determinant du travail independant. In: Economie et Statistique H. 405/406, S. 99-118.

    Abstract

    "In der wirtschaftlichen Fachliteratur wurde viel über die mikroökonomischen Grundlagen bei dem Entschluss diskutiert, sich 'selbständig' zu machen. Mehrere empirische Studien betonen die entscheidende Rolle der finanziellen Situation, des Bildungsniveaus und des familiären Umfelds. So stellt Laferrere (1998) fest, dass die Wahrscheinlichkeit einer selbständigen Erwerbstätigkeit in einem positiven Zusammenhang mit der Tatsache steht, dass ein oder beide Elternteile selbständig sind. Mehrere Arbeiten erklären diese Korrelation der selbständigen Arbeit zwischen den Generationen mit der Möglichkeit der selbständigen Eltern, ihren Kindern ein informelles Humankapital zu übermitteln (Dunn und Holtz-Eakin, 2000). In diesem Artikel wird insbesondere auf die Rolle eingegangen, die das familiäre Umfeld spielt. Die Eltern vermitteln ihren Kindern im Allgemeinen nicht nur spezielle Fachkenntnisse eines bestimmten Berufs, sondern auch bestimmte Führungsfähigkeiten, die sich nicht auf einen besonderen Beruf beziehen. Die Eltern, die einen selbständigen Beruf ausüben, übermitteln ihren Kindern somit ein 'Denkvermögen' (Führungsfähigkeiten, eigenständiges Arbeiten), was unabhängig vom gewählten Beruf die Ausübung einer selbständigen Erwerbstätigkeit erleichtert. Die mikroökonomischen Grundlagen der Entscheidung zugunsten einer selbständigen Erwerbstätigkeit unterscheiden sich je nach dem, ob die Betroffenen von ihren selbständigen Eltern einen Transfer von Kompetenzen erhalten haben oder nicht. Beispielsweise ist das Niveau der formellen Bildung für die ersten Generationen der selbständigen Erwerbstätigen (diejenigen, deren Eltern nicht selbständig sind) entscheidender als für die zweiten Generationen der selbständigen Erwerbstätigen (diejenigen, deren Eltern selbständig sind)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effect of family background on occupational choice (2007)

    Tsukahara, Ichiro;

    Zitatform

    Tsukahara, Ichiro (2007): The effect of family background on occupational choice. In: Labour, Jg. 21, H. 4/5, S. 871-890. DOI:10.1111/j.1467-9914.2007.00395.x

    Abstract

    "In this paper, individual data from the Keio Household Panel Survey (KHPS) are used to investigate the effect of father's occupation and parents' years of schooling on the children's occupational choice in Japan. The estimation results indicate that children tend to choose the same occupation as their father with this being especially true for males. Parents' education does not affect children's occupational choice directly, but appears to have an indirect effect on children's occupational choice through children's education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Berufsorientierung von Schülerinnen in der Altersentwickung (2007)

    Wentzel, Wenka;

    Zitatform

    Wentzel, Wenka (2007): Die Berufsorientierung von Schülerinnen in der Altersentwickung. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 25, H. 1, S. 88-109.

    Abstract

    Die Berufsvorstellungen von Kindern sind von Idealen und Weltbildern geprägt, die im Laufe der Persönlichkeitsentwicklung Korrektive durch die Realitäten der gesellschaftlichen Wirklichkeit durchlaufen. Ausgehend von der Feststellung, dass die Zukunftsvorstellungen junger Menschen in allen Entwicklungsstadien stark durch ihre Geschlechterzugehörigkeit beeinflusst werden, und dass ein Kind sein Selbstbild und seinen Lebensentwurf nur in einem engen Bezug zu den gesellschaftlichen Normen z.B. von geschlechtertypischen Lebensweisen gestalten kann, untersucht der Beitrag die inhaltlichen Orientierungen und beruflichen Wünsche von Schülerinnen im Altersverlauf auf der Basis der im Rahmen des Girls'Day - Mädchen-Zukunftstags 2006 durchgeführten Erhebung. Es zeigt sich, dass der Altersverlauf bei der Entwicklung der beruflichen Orientierung von Schülerinnen eine große Bedeutung hat. Neben Aspekten wie der besuchten Schulform oder einem etwaigen Migrationshintergrund trägt gerade der Eintritt in die Adoleszenz deutlich zur Modifikation von Berufswünschen und -orientierungen von Mädchen bei. Der Fokus des Beitrages liegt auf der Entwicklung der Affinität von Mädchen zu Berufen, die traditionell als 'frauenuntypisch' betrachtet werden (Berufe in Technik, Informationstechnik, Naturwissenschaften und Handwerk). Daran anknüpfend wird ausgeführt, wie die Ergebnisse der Untersuchung genutzt werden können, um Mädchen und jungen Frauen Unterstützung in ihrer beruflichen Orientierung anzubieten, die an ihren jeweiligen lebensgeschichtlichen Entwicklungsstand angepasst ist. (IAB)

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    Berufswahlprozess: Wie sich Jugendliche auf ihren Beruf vorbereiten (2006)

    Herzog, Walter; Wannack, Evelyne; Neuenschwandner, Markus P.;

    Zitatform

    Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwandner & Evelyne Wannack (2006): Berufswahlprozess: Wie sich Jugendliche auf ihren Beruf vorbereiten. (Prisma 02), Bern: Haupt, 223 S.

    Abstract

    "Mit der Berufswahl stellen Jugendliche wichtige Weichen für ihre berufliche Zukunft. In diesem Buch wird ein Phasenmodell entwickelt, welches erklärt, wie Übergänge in die Ausbildung zustande kommen und der Eintritt ins Erwerbsleben vorbereitet wird. Eine Besonderheit des Ansatzes liegt darin, dass die Situation am Ende der obligatorischen Schule mit anderen Optionen, wie zum Beispiel der Aufnahme eines Hochschulstudiums nach Abschluss des Gymnasiums, verglichen wird. Das Buch gibt einen Einblick in die Vielfalt an Erwartungen und Entscheidungen, vor der sich junge Menschen bei der Berufswahl gestellt sehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Explaining men's entry into female-concentrated occupations: issues of masculinity and social class (2006)

    Lupton, Ben;

    Zitatform

    Lupton, Ben (2006): Explaining men's entry into female-concentrated occupations. Issues of masculinity and social class. In: Gender, Work and Organization, Jg. 13, H. 2, S. 103-128. DOI:10.1111/j.1468-0432.2006.00299.x

    Abstract

    "This article seeks to add to an understanding of why some men enter female-concentrated occupations (and why the majority do not). Drawing on the results of in-depth interviews with 27 men in a range of occupations, I illustrate and interpret the complex and often contradictory ways in which men approach the notion of working in female-concentrated occupations and examine the impact that this has on their occupational outcomes. The data suggest that different attitudes to female-concentrated work cannot in themselves explain men's presence there. Consequently I explore, with particular reference to social class, the context in which attitudes around gender, work and occupational destinations, are framed. I conclude that men's entry to female-concentrated occupations may best be approached, not as an issue of 'masculinity' but as one of social mobility operating within a gendered labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Sozialprestige von Ausbildungsberufen aus der Sicht von Realschüler/-innen (2006)

    Tomasik, Martin J.; Heckhausen, Jutta;

    Zitatform

    Tomasik, Martin J. & Jutta Heckhausen (2006): Sozialprestige von Ausbildungsberufen aus der Sicht von Realschüler/-innen. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 37, H. 4, S. 259-273. DOI:10.1024/0044-3514.37.4.259

    Abstract

    "Die Entwicklung von Konzepten zur sozialen Ungleichheit und des Verständnisses von beruflichem Prestige ist ein bedeutsamer Aspekt der ökonomischen Sozialisation von Kindern und Jugendlichen. Dieses sozial vermittelte Wissenssystem steht in direkter Abhängigkeit zu Werten und Normen der sozialisatorischen Instanzen (z. B. Eltern oder Lehrer). Es wird argumentiert, dass die Wahrnehmung und Beurteilung beruflichen Prestiges, genau wie bei anderen sozialen Phänomenen, zum Teil auch von der sozialen Position des Beurteilenden geprägt ist. Im empirischen Teil dieses Artikels werden Prestigeurteile Jugendlicher mit niedrigem und mittlerem sozialen Hintergrund sowie im Ost-West-Vergleich vorgestellt. Den Annahmen entsprechend unterscheiden sich diese Urteile merklich von gesamtgesellschaftlich aggregierten Prestigemaßen und zwischen Gruppen mit unterschiedlichem sozialisatorischen Hintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Elternhaus, Schule, Betriebe, Berufsberatung und Freundesgruppen: Ein Netzwerk für die richtige Berufswahl (2005)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2005): Elternhaus, Schule, Betriebe, Berufsberatung und Freundesgruppen: Ein Netzwerk für die richtige Berufswahl. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 5, S. 19-23.

    Abstract

    Vor dem Einritt in die Berufsausbildung steht die Entscheidung für die 'richtige' Berufswahl. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Geschichte der Berufswahl vom 16. Jahrhundert mit dem Leitbild der handwerklich-zünftigen Berufserziehung über den Erlass des AVAVG (Arbeitslosenversicherung- und Arbeitslosenvermittlungs-Gesetz) im Jahre 1927 bis zum KMK-Beschluss zur Berufsberatung von 1971. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Hilfe die Jugendlichen bei der Berufswahl brauchen und wer am besten geeignet ist, ihnen diese Hilfe zu geben. Für den ersten Teil des Problems gilt, dass junge Menschen Informationen über Berufe brauchen und emotionale Unterstützung bei der Entscheidungsfindung. Unter diesem Gesichtspunkt wird die Aufrechterhaltung des 'Quasi-Monopols' der Berufsberatung durch die Bundesagentur für Arbeit kritisch bewertet. So kommt das OECD-Gutachten 'Berufsberatung - Deutschland 2002' zu der Empfehlung, die Kompetenz der Schulen verstärkt in die Berufsberatung einzubeziehen. Aber auch die Familie und ein Berufspraktikum können erfolgreich Beraterfunktionen ausfüllen. Ein Zusammenwirken aller Beratungs- und Informationsagenten ist die Voraussetzung für einen optimalen Erfolg in der Berufsorientierung. Gerade für Berufsberater bedeutet die Einordnung in ein Netzwerk aus Elternhaus, Schule, Betriebspraktikum und Freundeskreis eine Begrenzung ihrer Funktion, die nur durch eine wirkliche Partnerschaft aller Beteiligten kompensiert werden kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The role of social context and serendipitous: events in career decision making (2005)

    Bright, Jim E. H.; Wilkenfeld, Sharon; Earl, Joanna; Pryor, Robert G.L.;

    Zitatform

    Bright, Jim E. H., Robert G.L. Pryor, Sharon Wilkenfeld & Joanna Earl (2005): The role of social context and serendipitous. Events in career decision making. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 5, H. 1, S. 19-36.

    Abstract

    "Die Bedeutung von Einflüssen aus dem Umfeld und von ungeplanten Faktoren auf Berufsentscheidungen wurde untersucht. 651 Universitätsstudenten aus allen Bereichen wurden befragt, um Daten über berufliche Pläne, derzeitige Immatrikulationen, Wahrnehmungen der Einflüsse von Familie, Freunden, Lehrern und der Medien, aber auch über die Bedeutung von glücklichen Umständen, dem Bildungsstand der der derzeitigen Berufstätigkeit ihrer Familienmitglieder zu erheben. Die Ergebnisse belegen, dass die Studenten in ihren Familien und Lehrern sehr wirksame Einflussfaktoren bei ihren Berufsentscheidungen wahrnehmen. Darüber hinaus waren auch Ferneinflüsse wie durch Medien oder internetbasierte Informationen bedeutsam. Die aktuellen Immatrikulationen und die Berufsziele der Studenten lagen mit signifikant erhöhter Wahrscheinlichkeit in Interessensgebieten, die mit der derzeitigen Arbeitsstelle des Vaters korrespondierten. Es wurde häufig wahrgenommen, dass ungeplante Einflussfaktoren und glückliche Umstände die Berufsentscheidungen beeinflussten. Die Ergebnisse insgesamt werden interpretiert als ein weiterer Beleg zur Unterstützung von offenen System-Theorien zur Berufswahl. Praktische Auswirkungen für die Beratung und für zukünftige Forschungsprojekte werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sinkende Studierendenzahlen in den Natur- und Technikwissenschaften in Frankreich: über die Beliebtheit von Studienangeboten und soziodemografische Faktoren der Studienwahl (2005)

    Convert, Bernhard; Gugenheim, Francis;

    Zitatform

    Convert, Bernhard & Francis Gugenheim (2005): Sinkende Studierendenzahlen in den Natur- und Technikwissenschaften in Frankreich. Über die Beliebtheit von Studienangeboten und soziodemografische Faktoren der Studienwahl. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 21-43.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die sinkende Zahl der Studierenden in Frankreich in den theorieorientierten naturwissenschaftlichen Fachrichtungen auf soziodemographische Faktoren zurückzuführen ist. Der Beitrag gliedert sich in fünf Abschnitte. Zunächst wird ein Überblick über die spezifischen Bedingungen des französischen Hochschulsystems gegeben. Im zweiten Teil erfolgt die Problembeschreibung und im dritten Teil wird untersucht, inwieweit der Rückgang der Neueinschreibungen in den theorieorientierten Universitätsstudiengängen auf die kombinierten Effekte der Hierarchie der Bildungsgänge und der Entwicklung der Studentenzahlen zurückzuführen ist. Alle universitären Fachrichtungen, mit Ausnahme von Sport und Sportwissenschaften, sind von den gleichen Entwicklungen mit den gleichen Auswirkungen betroffen. Im vierten Teil wird gezeigt, dass die naturwissenschaftlichen Studiengänge einer spezifischen Problematik unterliegen, die durch die Entwicklung der Schülerpopulation in den naturwissenschaftlichen Zügen der Sekundarschule bedingt ist. Abschließend beschäftigt sich der fünfte Abschnitt mit den Ursachen dafür, dass Abiturienten der naturwissenschaftlichen Sekundarschulzüge sich immer häufiger für Fachstudiengänge statt für theorieorientierte naturwissenschaftliche Studiengänge entscheiden. Die im französischen Bildungssystem faktisch bestehende Beschränkung des Zugangs zu naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen auf Abiturienten der naturwissenschaftlichen Schulzüge kann in Zukunft zu Engpässen bei der Besetzung von Facharbeitsplätzen führen, die nur durch eine Aufwertung des technologisch-fachlichen Sekundärschulzweigs ausgeglichen werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswelt im Fernsehen: Einführung (2005)

    Dostal, Werner; Troll, Lothar;

    Zitatform

    Dostal, Werner & Lothar Troll (2005): Die Berufswelt im Fernsehen: Einführung. In: W. Dostal & L. Troll (Hrsg.) (2005): Die Berufswelt im Fernsehen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 292), S. 1-17.

    Abstract

    Der Prozess der Suche nach dem idealen Beruf bei Heranwachsenden ist vielfältig und unübersichtlich. Medien, insbesondere dem Fernsehen, wird eine große Bedeutung bei der Meinungsbildung im Berufswahlprozess beigemessen. Der aktuelle Stand der Berufsforschung wird dargestellt, wie er im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eingeschätzt wird. Die Unschärfe und Vielfältigkeit der Konzepte 'Beruf', und 'Berufsbild' , der Stellenwert von Berufsbezeichnungen und Berufsklassifikationen und der soziale Wert von Beruflichkeit werden diskutiert. Die traditionelle berufliche Verortung dient nicht nur zur Strukturierung von Erwerbsarbeit, sondern ist nach wie vor zentral für die soziale und gesellschaftliche Existenz. Angesichts des steigenden Fernsehkonsums wird die Hypothese aufgestellt, dass die Wahrnehmung von Berufen durch Kinder und Jugendliche und die Herausbildung von Berufswünschen durch Medien beeinflusst werden. Das Projekt 'Mediale Darstellung von Berufen im Fernsehen', das aus zwei Pilotstudien besteht, wird vorgestellt, welches die Auswirkungen auf das Bewusstsein von Berufswählern und Öffentlichkeit in Hinblick auf Professionalisierung, auf Berufsimage, auf Berufsziele sowie auf die jeweilige Wahrnehmung und Bewertung analysiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswelt im Fernsehen (2005)

    Dostal, Werner; Troll, Lothar;

    Zitatform

    Dostal, Werner & Lothar Troll (Hrsg.) (2005): Die Berufswelt im Fernsehen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 292), Nürnberg, 183 S.

    Abstract

    "Die hohe Bedeutung der Medien für die Meinungsbildung gilt sicherlich auch für den Berufswahlprozess. Insbesondere der intensive Fernsehkonsum junger Menschen im Berufswahlalter legt es nahe, die Bedeutung und die Wirkungen des Informationsangebotes für den Berufswahlprozess zu analysieren. Für eine erste Untersuchung wurde ein Ansatz gesucht, in dem erstmalig diese Phänomene sowohl aus der Sicht der Berufsforschung als auch aus der Sicht der Medienforschung beobachtet und bewertet werden sollten. Parallel wurden zwei Pilotstudien an zwei renommierte Medienforschungsinstitute vergeben, mit denen die Möglichkeiten und Grenzen dieser berufsnahen Medienforschung ermittelt werden sollten. Diese auch von den eingesetzten Mitteln begrenzten Studien konnten nur erste Ergebnisse vorlegen, die in der Folge noch weiter detailliert und methodisch noch optimiert werden müssen. Untersucht wurde einerseits das Gesamtangebot und sein Bezug zu berufsbezogenen Inhalten, andererseits wurden spezielle Vorabendserien, die sich vor allem an Jugendliche wenden, genauer analysiert. Wegen der großen Vielfalt des Angebots mussten Einschränkungen vorgenommen werden, die in den beiden Einzelstudien genau spezifiziert sind. Die Ergebnisse sind vielfältig und machen deutlich, dass die Informationsaufnahme über diese Medien erhebliche Wirkungen bei den Fernsehkonsumenten zeitigt, während die dargebotenen Informationen eher klischeeorientiert und aus Gründen der Kosten sparenden Produktionspraxis eher verengt und realitätsfern gestaltet sind. Das Spektrum der gezeigten Berufe ist zwar vergleichsweise breit, es werden aber dennoch nur für einige wenige Berufe vertiefte und für die Berufswahl nutzbare Informationen angeboten. Berufe werden als Hauptthema in den untersuchten Programmen weder problematisiert noch in ihren Voraussetzungen und Folgen dargestellt. Insbesondere die Vorabendserien (Daily Soaps) präsentieren eine verzerrte Berufsrealität, die sich auf kreative und selbständig ausgeübte Berufe im mediennahen Dienstleistungsbereich konzentriert. Somit entsteht in den Köpfen der Berufswähler ein eher realitätsfernes Bild möglicher Berufswahlalternativen, die bei der Berufsberatung berücksichtigt werden müssen. Bei allen Aussagen muss aber klar sein, dass es sich bisher nur um Ergebnisse von Pilotstudien handelt, die durch detaillierte weitere Analysen ergänzt werden müssen. In diesem Sinne kann es sich hier nur um eine erste Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema handeln. Diese Pilotstudien sollten als ein erster Einstieg in die kulturelle Indikatorenforschung, die in Deutschland noch in den Anfängen steckt, betrachtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Facetten des Berufsbegriffs: Vielfalt der Berufsbezeichnungen erschwert die Orientierung (2005)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2005): Facetten des Berufsbegriffs. Vielfalt der Berufsbezeichnungen erschwert die Orientierung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 4, S. 15-18.

    Abstract

    "Die Begrifflichkeiten rund um den Beruf sind weiterhin unscharf und bedürfen einer genauen Wahrnehmung und behutsamen Pflege. Die Vielfalt der Berufsbezeichnungen verwirrt die Berufswähler, und oft treten Bezeichnungen des Ausbildungsabschlusses an deren Stelle. Im Arbeitsmarkt ist die Berufszuordnung zwar dominant, doch erschwert hier eine übermäßige Differenzierung die Übersicht. Daraus ergibt sich die Forderung nach einer allgemein verständlichen und übersichtlichen Gliederung der Berufelandschaft. Der Beitrag beleuchtet die verschiedenen Sichtweisen des Berufsbegriffs und fordert alltagsnahe, aussagefähige und treffende Begriffe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Reproduktion oder fachkulturelle Entscheidung (2005)

    Georg, Werner;

    Zitatform

    Georg, Werner (2005): Soziale Reproduktion oder fachkulturelle Entscheidung. In: ZA-Information H. 57, S. 61-82.

    Abstract

    "Ausgehend von der bourdieuschen Reproduktionstheorie und der Fachkulturforschung wird in diesem Beitrag die Frage untersucht, ob an den Universitäten eine Hierarchie der Fächer nach der sozialen Herkunft der Studierenden existiert und ob sich diese im Zeitverlauf zwischen den Jahren 1985 und 2004 verändert hat. Zudem wird der relative Einfluss von Motivationsstrukturen im Vergleich zur sozialen Herkunft für die Studienfachwahl modelliert. Mit Hilfe von Daten der Konstanzer Arbeitsgruppe Hochschulforschung kann im Rahmen von multinomialen Logit-Modellen gezeigt werden, dass zwar signifikante Effekte der sozialen Herkunft auf die Studienfachwahl existieren, jedoch sind diese im Vergleich zu den Motivationsmerkmalen der Studierenden relativ gering und schichtunabhängig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bildungsentscheidungen und Unsicherheit: soziologische Aspekte eines vielschichtigen Zusammenhangs (2005)

    Hillmert, Steffen ;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen (2005): Bildungsentscheidungen und Unsicherheit. Soziologische Aspekte eines vielschichtigen Zusammenhangs. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 8, H. 2, S. 173-186.

    Abstract

    "In gesellschaftlichen wie sozialwissenschaftlichen Diskussionen rücken Phänomene der Unsicherheit zunehmend ins Blickfeld, auch in Bezug auf das Bildungsverhalten. Allerdings ist das Themenfeld Unsicherheit sehr heterogen. Der vorliegende Beitrag liefert einen Überblick über ausgewählte soziologische Zusammenhänge mit Unsicherheiten im Rahmen von Bildungsprozessen und -entscheidungen. Hierfür wird zunächst auf Grundelemente theoretischer Modelle der Bildungsentscheidung zurückgegriffen, die zur schematischen Erklärung sozialer Unterschiede im Bildungsverhalten verwendet worden sind. Daran anknüpfend werden Erweiterungen diskutiert, mit deren Hilfe die Bedeutung gesellschaftlicher Unsicherheiten für Bildungsverläufe besser erfasst werden kann. Diese Erweiterungen betreffen insbesondere die Rolle von Institutionen, die dynamische Erfassung von Lebensverläufen und Entscheidungsprozessen und die empirische Analyse des konkreten Entscheidungsverhaltens" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Schulqualifikation und Berufsfindung: wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren (2005)

    Imdorf, Christian ;

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    Imdorf, Christian (2005): Schulqualifikation und Berufsfindung. Wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 408 S.

    Abstract

    "Im Zentrum steht die Frage, wie die Schule die Chancen von SchulabgängerInnen auf dem Berufsbildungsmarkt der Schweiz strukturiert. Inwiefern stehen Schulqualifikationen sowohl mit einer erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche als auch mit der Entwicklung beruflicher Präferenzen in einem Zusammenhang? Bourdieus Theorie der Praxis bildet den integrativen theoretischen Rahmen der Dissertation, die den Strukturkategorien Geschlecht und nationale Herkunft besonderes Gewicht zuweist. Zur theoretischen und empirischen Klärung differentieller Berufsbildungschancen werden neben schulischen Titeln und individuellen Handlungsstrategien soziale Beziehungsnetze und symbolische Kredite von Auszubildenden hervorgehoben. Die Resultate verweisen jenseits individualistischer Fördermaßnahmen auf Interventionen zwischen Schule und Berufsbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absichten zur Gründung eines Unternehmens bei Studierenden (2005)

    Jacob, Kerstin; Richter, Peter G.;

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    Jacob, Kerstin & Peter G. Richter (2005): Absichten zur Gründung eines Unternehmens bei Studierenden. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 2, S. 51-70.

    Abstract

    "Im Rahmen einer erweiterten Theorie des geplanten Verhaltens ist es möglich, die Absichten zur Unternehmensgründung bei Studierenden mit einer Varianzaufklärung bis zu 65% zu beschreiben. Vor diesem Hintergrund wurde das Instrument zur Messung der Motivation zur Existenzgründung bei Studierenden (IMMES) entwickelt, welches sich als hinreichend reliabel und valide erweist. Mit Hilfe dieses Verfahrens wurden die Determinanten für die Gründungsabsichten verschiedener Jahrgänge von Studierenden untersucht. Drei Interventionsstudien dienten der Analyse von Veränderungsmöglichkeiten der Gründungsabsichten im Lern- und Sozialisationsprozess während des Studiums. Ausgewählte Ergebnisse werden vorgestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rolle der Eltern für die Berufsorientierung von Jugendlichen (2005)

    Kracke, Bärbel; Noack, Peter;

    Zitatform

    Kracke, Bärbel & Peter Noack (2005): Die Rolle der Eltern für die Berufsorientierung von Jugendlichen. In: B. Schuster (Hrsg.) (2005): Entwicklung in sozialen Beziehungen, S. 169-193.

    Abstract

    "Das Ziel dieses Beitrags ist, die aktive berufsbezogene Informationssuche der Jugendlichen, die ihnen ermöglicht, eine gute Passung zwischen ihren eigenen Interessen und Fähigkeiten und den Gegebenheiten der Berufswelt herzustellen, in den Mittelpunkt zu stellen und zu betrachten, inwieweit Eltern die Entwicklung dieses Verhaltens beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychologisches und soziales Geschlecht: Zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule (2005)

    Metz-Göckel, Sigrid;

    Zitatform

    Metz-Göckel, Sigrid (2005): Psychologisches und soziales Geschlecht. Zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23, H. 1/2, S. 63-77.

    Abstract

    "Im Folgenden möchte ich zunächst die Kontextabhängigkeiten von Interessenentwicklungen genauer untersuchen, weil die Kontexteinflüsse ein Gegengewicht zur genetischen Prägung bilden. Ich konzentriere mich dabei auf die Natur- und Ingenieurwissenschaften und greife eine Differenzierung zum Kontextbezug der Interessenentwicklung aus der neueren Forschungsliteratur auf. Diese unterscheidet zwischen dem biologischen und psychologischen Geschlecht. Diese Unterscheidung verbinde ich mit sozialkonstruktivistischen Vorstellungen vom sozialen Geschlecht. Biologisches, psychologisches und soziales Geschlecht repräsentieren drei wissenschaftliche Zugänge, die eine Person in sich vereint und kontextbezogen aktiviert. Befunde zur Diskrepanz zwischen Geschlechterstereotypisierungen und Selbsteinschätzungen der Schüler/innen sowie unterschiedliche Studienfachwahlen können auf diesem theoretischen Hintergrund plausibilisiert und die interaktive Herstellung des sozialen Geschlechts nachvollzogen werden. Im zweiten Teil mache ich einige Anmerkungen zu differenziellen Studien- und Fachkulturen als Kontextvariable und beziehe mich auf einige Reformexperimente mit geschlechtshomogenen Studiensituationen. In diesem Zusammenhang erhält auch die Debatte zu koedukativen und monoedukativen Lernsettings neue Aspekte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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