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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Arbeitslosigkeit von Zugewanderten"
  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktintegration von Migranten und Migrantinnen in Deutschland: ein Überblick nach Herkunftsländern und Generationen (2015)

    Höhne, Jutta; Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Höhne, Jutta & Karin Schulze Buschoff (2015): Die Arbeitsmarktintegration von Migranten und Migrantinnen in Deutschland. Ein Überblick nach Herkunftsländern und Generationen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 345-354. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-345

    Abstract

    "Die Debatte um die Vor- und Nachteile der Freizügigkeit in der Europäischen Union wird in Deutschland häufig unter dem Gesichtspunkt von 'Sozialtourismus' und dadurch bedingter Belastungen der sozialen Sicherungssysteme geführt. Allerdings sieht das deutsche Sozialrecht im Bereich des SGB II - der Grundsicherung für Arbeitsuchende - unter bestimmten Bedingungen einen Ausschluss von EU-Bürgern von den Leistungen vor. Ob dieser Ausschluss europarechtlich wie verfassungsrechtlich zulässig ist, ist hoch umstritten. Der Beitrag widmet sich dieser Problematik. Er weist darauf hin, dass sich Deutschland durch Unterzeichnung der europäischen Verträge und internationaler Abkommen zur Solidarität auch gegenüber Migranten verpflichtet hat. Einschränkungen von Menschenrechten wie dem Recht auf soziale Sicherung stehen unter erheblichem Rechtfertigungszwang und stellen bisher im deutschen Recht auch eine Ausnahme dar. Der Konflikt um die Verweigerung von Leistungen des SGB II verweist zudem auf Inkonsistenzen im deutschen Recht, resultierend aus dem Doppelcharakter des SGB II - Grundsicherung und Arbeitsförderung - wie aktuelle Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration, unemployment, and skill downgrading (2015)

    Muysken, Joan; Vallizadeh, Ehsan ; Ziesemer, Thomas;

    Zitatform

    Muysken, Joan, Ehsan Vallizadeh & Thomas Ziesemer (2015): Migration, unemployment, and skill downgrading. In: The Scandinavian Journal of Economics, Jg. 117, H. 2, S. 403-451., 2014-08-19. DOI:10.1111/sjoe.12104

    Abstract

    "In this paper, we analyze the labor market impacts of immigration under flexible and rigid labor market regimes. A general equilibrium framework is developed, accounting for skill heterogeneity and labor market frictions, where unemployed medium-skilled manufacturing workers are downgraded into low-skilled service jobs, while low-skilled service workers might end up unemployed. The analytical analysis shows that medium-skill immigration decreases low-skilled unemployment under the flexible regime, indicating a complementarity effect, while the rigid regime induces a substitution effect, leading to low-skilled unemployment. Moreover, it leads to wage polarization. In a numerical analysis, the economic effects of different migration scenarios are quantified." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Labour mobility and labour market adjustment in the EU (2014)

    Arpaia, Alfonso; Kiss, Áron; Turrini, Alessandro; Palvolgyi, Balazs;

    Zitatform

    Arpaia, Alfonso, Áron Kiss, Balazs Palvolgyi & Alessandro Turrini (2014): Labour mobility and labour market adjustment in the EU. (European economy. Economic papers 539), Brüssel, 37 S. DOI:10.2765/72

    Abstract

    "This paper assesses the role of labour mobility in the EU as an adjustment mechanism. It presents stylised facts on mobility and migration at national and sub-national level, analyses the determinants of mobility flows by means of gravity equations, and studies the dynamic response of mobility to asymmetric demand shocks by means of vector auto regression (VAR) analysis in the vein of Blanchard and Katz (1992). It is found that EU membership increases mobility significantly. Membership in the euro area, while not raising the magnitude of mobility flows per se, is associated with a stronger reaction of labour mobility to unemployment differences across countries. The dynamics of labour mobility in response to asymmetric demand shocks is analysed on country-level data on a panel of EU countries. Results indicate that mobility absorbs about a quarter of the shock within 1 year and about 60 per cent after 10 years. The analysis also shows that the response of migration to shocks has been growing over time, becoming almost twice as important after EMU completion. A version of the VAR model allowing for the analysis of the response of wages indicates that the response of real wages to asymmetric demand shocks has also increased after EMU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Europäische Wanderbewegungen und Arbeitsmarktintegration: die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt (2014)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2014): Europäische Wanderbewegungen und Arbeitsmarktintegration. Die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt. In: Einsichten und Perspektiven H. 1, S. 30-39., 2014-03-11.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt zieht Menschen an, und zwar vor allem Europäer. Im Jahr 2012 hatte die Bundesrepublik Deutschland einen Wanderungsgewinn von knapp 400.000 Personen zu verzeichnen, davon über zwei Drittel aus der Europäischen Union. Insbesondere mit der EU-Osterweiterung 2004 wuchsen die Ängste vor Armutszuwanderung und Migranten, die einheimischen Arbeitskräften in Deutschland die Jobs wegnehmen könnten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    What active labour market programmes work for immigrants in Europe?: a meta-analysis of the evaluation literature (2014)

    Butschek, Sebastian; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Butschek, Sebastian & Thomas Walter (2014): What active labour market programmes work for immigrants in Europe? A meta-analysis of the evaluation literature. In: IZA journal of migration, Jg. 3, S. 1-18. DOI:10.1186/s40176-014-0023-6

    Abstract

    "In vielen europäischen Ländern sind Immigranten eine benachteiligte Gruppe auf dem Arbeitsmarkt. Sie sind häufig in Arbeitslosigkeit überrepräsentiert und in Beschäftigung unterrepräsentiert. Um die Beschäftigungschancen von Immigranten zu erhöhen, setzen europäische Regierungen auf vielfältige Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Diese beinhalten Sprach- und Integrationskurse, Unterstützungsmaßnahmen bei der Jobsuche, Trainingsmaßnahmen sowie subventionierte Beschäftigung im öffentlichen und privaten Sektor. Eine wachsende Anzahl an empirischen Evaluationsstudien untersucht die Beschäftigungseffekte dieser arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Immigranten. Bisher ergibt sich daraus allerdings noch kein klares Bild, welche Maßnahmen für die Arbeitsmarktintegration von Immigranten förderlich sind und welche nicht. Um den politischen Entscheidungsträgern zu helfen, die Maßnahmen effizient einzusetzen, verdichten wir die Ergebnisse der vorhandenen Studien durch eine Meta-Analyse. Eine Meta-Analyse ermöglicht es zu identifizieren, in welchem Maße bestimmte Elemente der zugrunde liegenden Studien (z. B. die untersuchten Maßnahmen, die verwendeten Methoden und Daten) Einfluss auf die Ergebnisse haben, zu denen diese Studien gelangen. In unserer Analyse sind wir am Einfluss des untersuchten Maßnahmentyps auf die Beschäftigungschancen der teilnehmenden Immigranten interessiert. Unsere Ergebnisse zeigen, dass nur der Einsatz von Lohnsubventionen im privaten Sektor als beschäftigungswirksam für Immigranten eingestuft werden kann. Die meisten Evaluationsstudien ermitteln für Lohnsubventionen positive Beschäftigungseffekte. Evaluationen von Trainingsmaßnahmen finden hingegen überwiegend insignifikante Effekte. Dasselbe gilt für Unterstützungsmaßnahmen bei der Jobsuche und subventionierte Beschäftigung im öffentlichen Sektor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do labour market conditions shape immigrant-native gaps in employment outcomes?: a comparison of 19 European countries (2014)

    Markaki, Yvonni;

    Zitatform

    Markaki, Yvonni (2014): Do labour market conditions shape immigrant-native gaps in employment outcomes? A comparison of 19 European countries. (ISER working paper 2014-41), Colchester, 44 S.

    Abstract

    "This article draws from different theoretical and empirical literatures to analyse the role of socioeconomic and regulatory conditions on immigrant-native gaps across four outcomes; unemployment, monthly earnings, underemployment, and precarious contracts. The empirical results suggest that immigrant-native gaps are larger in countries with more immigrants. Evidence also indicates that a stricter regulation of regular contracts increases the immigrant-native earnings gap and immigrants' chances of holding temporary contracts. A stricter regulation of temporary contracts increases immigrants' risk of unemployment and underemployment. A higher union density appears to suppress wage differences across some immigrant groups, rather than in comparison to natives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung, Integration und Beschäftigung: die aktuelle Debatte (2014)

    Märker, Frank; Wilkens, Ingrid;

    Zitatform

    Märker, Frank & Ingrid Wilkens (2014): Zuwanderung, Integration und Beschäftigung. Die aktuelle Debatte. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 3, S. 196-204. DOI:10.3262/MIG1403196

    Abstract

    Die Autoren nehmen zwei Aspekte der aktuellen arbeitsmarktpolitische Debatte in den Blick: zum einen die Fachkräftesicherungspolitik durch die Anwerbung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland, auf deren Notwendigkeit bereits durch die Öffnung des deutschen Zuwanderungsrechts reagiert wurde, und zum anderen die Beschäftigungssituation der in Deutschland lebenden Migranten und Migrantinnen, bei denen sich wesentliche Unterschiede zur Gruppe von Menschen ohne Migrationshintergrund abbilden und Maßnahmen zur Erhöhung zur Erwerbspartizipation anbieten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2014)

    Abstract

    "Das Wichtigste in Kürze:
    Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in der Bevölkerung lag im Jahr 2012 bei 20 Prozent. Von den 2,17 Millionen Arbeitslosen (Dezember 2013) mit Angaben zum Migrationsstatus hat mit 770.000 deutlich mehr als ein Drittel (36 Prozent) einen Migrationshintergrund.
    ┐ In Westdeutschland ist der Anteil der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund an allen Arbeitslosen (42 Prozent) weitaus höher als im Osten Deutschlands mit 18 Prozent. Rechnet man in Ostdeutschland die Bundeshauptstadt heraus, dann beträgt der Anteil Arbeitsloser mit Migrationshintergrund nur noch zehn Prozent.
    ┐ Bundesweit zeigt sich im SGB II (40 Prozent) ein deutlich höherer Anteil von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund als im SGB III mit 26 Prozent. ┐ Vieles spricht dafür, dass der hohe Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund an den Arbeitslosen vor allem eine Folge fehlender (formaler und in Deutschland anerkannter) Qualifikationen ist.
    ┐ Im Dezember 2013 hatten 29 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ohne Migrationshintergrund neben ihrem Leistungsanspruch in der Grundsicherung für Arbeitsuchende gleichzeitig ein Einkommen aus abhängiger und/oder selbständiger Erwerbstätigkeit. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit Migrationshintergrund waren es etwas mehr (31 Prozent), dabei war dieser Anteil unter den Spätaussiedlern mit 35 Prozent am höchsten.
    ┐ Etwas mehr als ein Drittel (37.000) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung mit Angaben zum Migrationsstatus hatte einen Migrationshintergrund. Die Verteilung des Merkmales 'Migrationshintergrund' bei den Geförderten in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung gleicht der Verteilung des Merkmals bei den Arbeitslosen und zeigt, dass diese Personengruppe proportional von den Weiterbildungsaktivitäten profitiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Implementationsanalyse zum Modellprojekt "Stadtteilmütter in Nordrhein-Westfalen" (2013)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2013): Die Implementationsanalyse zum Modellprojekt "Stadtteilmütter in Nordrhein-Westfalen". (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 02/2013), Nürnberg, 86 S.

    Abstract

    "Zwischen 2011 und 2013 wurde in Nordrhein-Westfalen an drei Standorten das Programm 'Stadtteilmütter in Nordrhein-Westfalen' implementiert. Es wurde von der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen (NRW) und dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes finanziert. Das Programm wurde an drei Standorten in Nordrhein-Westfalen in zwei Wellen von Trägern der Diakonie umgesetzt. Seine Zielsetzung bestand darin, sozialpolitische und arbeitsmarktpolitische Ziele zu erreichen, wobei der Arbeitsmarktpolitik eine Priorität eingeräumt werden sollte. Zielgruppe der Maßnahme waren Frauen mit türkischem oder südeuropäischem Migrationshintergrund, die mindestens einen Hauptschulabschluss haben und in einer Bedarfsgemeinschaft leben. Diese Frauen sollten im Rahmen einer Informationskampagne zur Verbesserung der Integration von Migranten beitragen und dabei zugleich ihre eigenen Arbeitsmarktchancen verbessern. Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Implementationsanalyse dieses Programms dar. Er beinhaltet sowohl eine ausführliche Rekonstruktion der Programmstrukturen als auch die Analyse der Perspektiven der umsetzenden Akteure auf das Programm und die mit ihm verbundenen Implementationsprobleme. Darüber hinaus untersucht er die Perspektive, die die Teilnehmerinnen im Hinblick auf das Programm und auf die Arbeitsmarktintegration nach der Programmteilnahme haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Struktur der Zuwanderungen verändert sich deutlich (2013)

    Brenke, Karl; Neubecker, Nina;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Nina Neubecker (2013): Struktur der Zuwanderungen verändert sich deutlich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 49, S. 3-21.

    Abstract

    "Die Zahl der Zuwanderer nach Deutschland ist in jüngster Zeit stark gestiegen. Zu vermehrten Zuzügen kam es vor allem aus den 2004 und 2007 der EU beigetretenen ost- und südosteuropäischen Staaten. Zudem hat die Migration aus Südeuropa wieder an Bedeutung gewonnen. Ein erheblicher Teil der Zugezogenen ist wegen einer Ausbildung gekommen, die allermeisten indes wegen einer Beschäftigung. Die Zuwanderungen wirken sich erheblich auf die neuere Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt aus. So wird der Beschäftigungsaufbau in Deutschland in wachsendem Maß von ausländischen Arbeitskräften getragen, allerdings auch die Zunahme der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote der Zuwanderer ist etwa doppelt so hoch wie die der Deutschen. Zwar hat sich die Qualifikationsstruktur der in der Bundesrepublik lebenden Migranten durch die Zuzüge der letzten Jahre deutlich verbessert, doch hat auch von den erst in jüngster Zeit zugewanderten Erwerbspersonen noch ein erheblicher Teil - ein Drittel - keinen berufsqualifizierenden Abschluss. Aber auch im Fall eines Berufsabschlusses ist die Integration in den Arbeitsmarkt oft nicht einfach, denn Migranten - auch die in den letzten Jahren zugezogenen - üben vergleichsweise häufig nur einfache Jobs aus, obwohl sie für anspruchsvolle Tätigkeiten qualifiziert sind. Es bleibt abzuwarten, ob die jüngsten Verfahrensänderungen bei der Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse hier für Abhilfe sorgen. Schwer einzuschätzen ist, wie sich die Zuwanderungen in den kommenden Jahren entwickeln werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sich die Zuzüge von Rumänen und Bulgaren verstärken, wenn Anfang 2014 diesen Staatsangehörigen die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit gewährt wird. Nach dem EU-Beitritt ihrer Staaten haben viele die für sie offenen Arbeitsmärkte in Südeuropa genutzt und sind nun mit der Beschäftigungsmisere dort konfrontiert. Es könnte daher zu einer Umlenkung der Wanderungsströme kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien: Arbeitsmigration oder Armutsmigration? (2013)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2013): Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien: Arbeitsmigration oder Armutsmigration? (IAB-Kurzbericht 16/2013), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Der starke Anstieg der Migration aus Bulgarien und Rumänien hat Befürchtungen ausgelöst, dass dies den Arbeitsmarkt und die Sozialsysteme in Deutschland belasten könnte. Zwar sind die bulgarischen und rumänischen Neuzuwanderer im Durchschnitt geringer qualifiziert als andere, aber die Arbeitslosenquoten und die Anteile der Bezieher von Transferleistungen sind unter den hier lebenden Bulgaren und Rumänen deutlich geringer als bei anderen Migrantengruppen - und insgesamt profitiert Deutschland von dieser Zuwanderung. Allerdings sieht das Bild in deutschen Großstädten sehr unterschiedlich aus. Die Autoren zeigen, dass die Nettozuwanderung aus Bulgarien und Rumänien nach Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit am 1.1.2014 von 71.000 Personen im Jahr 2012 auf 100.000 bis 180.000 Personen steigen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armutsrisiko von Personen mit Migrationshintergrund: eine Analyse nach soziodemographischen und regionalen Faktoren (2013)

    Fuhr, Gabriela;

    Zitatform

    Fuhr, Gabriela (2013): Armutsrisiko von Personen mit Migrationshintergrund. Eine Analyse nach soziodemographischen und regionalen Faktoren. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 35, H. 1, S. 5-11. DOI:10.3262/MIG1301005

    Abstract

    "In 2011 war rund jeder Vierte der 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland armutsgefährdet. Von der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund war es hingegen 'nur' jeder Achte. Materielle Armut wirkt sich auf viele Lebensbereiche und entsprechende Teilhabechancen aus. Umgekehrt wird das Armutsrisiko von etlichen Faktoren beeinflusst, z. B. Bildung, Haushaltsstruktur und Erwerbsbeteiligung. Der folgende Beitrag analysiert die Armutsgefährdung von Menschen mit Migrationshintergrund unter der Berücksichtigung von soziodemographischen und regionalen Merkmalen. Dafür sind einleitend einige definitorische Grundlagen notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und Integration: Wo steht Deutschland? (2013)

    Geis, Wido; Klös, Hans-Peter;

    Zitatform

    Geis, Wido & Hans-Peter Klös (2013): Migration und Integration: Wo steht Deutschland? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 1, S. 2-14. DOI:10.3790/sfo.62.1.2

    Abstract

    "Eine verstärkte Zuwanderung von Fachkräften und eine bessere Integration von Personen mit Migrationshintergrund bei Bildung und Arbeit können helfen, die Folgen des demografischen Wandels in Deutschland abzufedern. Allerdings ist die Nettozuwanderung in den 2000er Jahren stark zurückgegangen und erst in den letzten zwei Jahren wieder gestiegen. Zudem hat Deutschland noch Schwierigkeiten, Menschen mit Migrationshintergrund gleichermaßen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft zu integrieren wie die Mehrheitsbevölkerung. Selbst bei gleichem Qualifikationsniveau ist die Erwerbsbeteiligung von Zuwanderern deutlich geringer. Zuwandererkinder erreichen im Schnitt ein deutlich niedrigeres Bildungsniveau als Kinder ohne Migrationshintergrund. Um dem demografischen Wandel wirksam begegnen zu können, sollten die Zuwanderung erhöht und die Abwanderung gesenkt, der Arbeitsmarktzugang für Zuwanderer vereinfacht und ihr Bildungsstand verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreport NRW 2013: Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt (2013)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2013): Arbeitsmarktreport NRW 2013. Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Bottrop, 152 S.

    Abstract

    "In dem neuen Sonderbericht der Reihe Arbeitsmarktreport NRW wird die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung sowie die Erwerbssituation junger Menschen im Alter von 15 bis unter 35 Jahren betrachtet. Die Analyse basiert dabei insbesondere auf den Daten des Mikrozensus, der Berufsbildungsstatistik und den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. Der Sonderbericht wird von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung herausgegeben und aus Mitteln des ESF gefördert.
    Ergebnisse im Überblick:
    1. Während die Zahl der Jugendlichen (15 bis unter 20 Jahre sowie 20 bis unter 25 Jahre) kontinuierlich zurückgeht, steigt die Zahl der jungen Erwachsenen (25 bis unter 35 Jahre) bis 2020 noch an. Erst nach 2020 geht auch die Zahl der jungen Erwachsenen landesweit zurück.
    2. Die Zahl der Schulabgänger aus allgemeinbildenden Schulen wird bis 2020 voraussichtlich um bis zu 20 Prozent weiter zurückgehen.
    3. Der Bildungsstand der jüngeren Bevölkerung ist einerseits dadurch charakterisiert, dass sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den jungen Erwachsenen deutlich mehr Frauen über die Fachhochschul- oder Hochschulreife verfügen als Männer. Andererseits weicht die allgemeine Schulbildung der jungen Migranten weiterhin stark von den Nicht-Migranten ab: der Anteil der Abiturienten liegt um bis zu 15 Prozentpunkten niedriger.
    4. Auch beim beruflichen Qualifikationsniveau der Jüngeren verfügen die Frauen über einen höheren Anteil an der höchsten Abschlussart (tertiäre Bildungsabschlüsse). Allerdings verzeichnen die Frauen bei den 25- bis 34-Jährigen aber einen höheren Anteil an Personen ohne einen beruflichen Bildungsabschluss.
    5. Bei den jugendlichen Migranten hat jeder Zweite und bei den 25- bis 34-Jährigen jeder Dritte keinen Berufsabschluss. Der größte Rückstand besteht bei den Migrantinnen.
    6. Die Situation am Ausbildungsmarkt ist in den Jahren 2007 bis 2011 sukzessive etwas besser geworden. Während zwischen 2007 und 2009 die Ausbildungsplatznachfrage stärker zurückgegangen ist als das Ausbildungsplatzangebot, hat zwischen 2010 und 2012 das Ausbildungsplatzangebot wieder stärker zugenommen als die Ausbildungsplatznachfrage.
    7. Die Bildungs-und Erwerbsbeteiligung der Jugendlichen unterschied sich 2011 gegenüber 2007 in einer stärkeren Teilnahme an Studium und Ausbildung sowie einer höheren Erwerbsquote. Ab einem Alter von 25 Jahren zeichnet sich ab, dass junge Frauen das Bildungssystem rascher verlassen, aber gleichzeitig seltener eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Entsprechend wächst der Anteil der Frauen, die weder in Bildung sind noch am Erwerbsleben teilnehmen. Gegenüber 2007 ist aber festzustellen, dass der Anteil der nicht erwerbstätigen Frauen um rund vier Prozentpunkte zurückgegangen ist.
    8. Die geringe Erwerbsbeteiligung der jungen Migranten geht in erster Linie auf eine mit rund 53 Prozent sehr niedrige Erwerbstätigenquote der Migrantinnen zurück. Selbst die Erwerbstätigenquote der höher qualifizierten Migrantinnen ist um rund 20 Prozentpunkte niedriger als bei den Nicht-Migrantinnen. Im Vergleich zu 2007 ist aber festzustellen, dass sowohl bei den Frauen als auch den Männern die Erwerbstätigenquoten der Migranten bei der mittleren und höchsten Qualifikationsebene überdurchschnittlich stark zugenommen haben.
    9. Die atypische Beschäftigung kommt insbesondere unter den Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren überdurchschnittlich oft vor. Bei den jugendlichen Migranten spielen die atypischen Beschäftigungsverhältnisse schon fast eine dominierende Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rahmenbedingungen von Zuwanderung und interkulturellem Zusammenleben in den ostdeutschen Bundesländern: eine Bestandsaufnahme (2013)

    Münch, Sybille;

    Zitatform

    Münch, Sybille (2013): Rahmenbedingungen von Zuwanderung und interkulturellem Zusammenleben in den ostdeutschen Bundesländern. Eine Bestandsaufnahme. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 71, H. 3, S. 261-271. DOI:10.1007/s13147-013-0215-1

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren haben sich innerhalb Europas nicht nur neue Zuwanderungs- und Transitländer herausgebildet. Auch innerhalb von Staaten mit bestehender Migrationsgeschichte haben sich die Zielregionen ausdifferenziert und Migranten erreichen Orte, die bislang nur wenig Erfahrung im interkulturellen Zusammenleben hatten. Fragen der wachsenden ethnisch-kulturellen Diversität in Deutschland werden zwar überwiegend im Hinblick auf die westlichen Bundesländer und hier mit einem starken Fokus auf Großstädte diskutiert. Dennoch haben sich in den vergangenen Jahren neue Cluster der internationalen Zuwanderung in ostdeutschen Bundesländern herausgebildet, auch wenn sie gegenüber traditionellen Zielregionen vergleichsweise klein ausfallen. Sie entstehen vorrangig durch die gesteuerte Verteilung von Neuzuwanderern, genauer von Asylbewerbern und vor allem in der Vergangenheit von Spätaussiedlern und jüdischen Kontingentflüchtlingen, über das gesamte Bundesgebiet seit 1990. Die Muster von Zuwanderung, Integration und sozialräumlicher Segregation differieren nicht nur von denen in westlichen Bundesländern, sondern sind auch in sich ausgesprochen vielfältig. Vor dem Hintergrund einer weitgehenden Vernachlässigung der ostdeutschen Bundesländer in der Migrationsforschung und in politischen Konzepten zum interkulturellen Zusammenleben bemüht sich der vorliegende Beitrag um einen zusammenfassenden Überblick existierender Studienergebnisse, die durch eine Dokumentenanalyse abgerundet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration, unemployment, and skill downgrading: a specific-factors approach (2013)

    Vallizadeh, Ehsan ; Ziesemer, Thomas; Muysken, Joan;

    Zitatform

    Vallizadeh, Ehsan, Joan Muysken & Thomas Ziesemer (2013): Migration, unemployment, and skill downgrading. A specific-factors approach. (IAB-Discussion Paper 13/2013), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Dieses Papier analysiert die Arbeitsmarktauswirkungen der Qualifikationsstruktur der Migrationsströme. Dazu wird ein Zwei-Sektoren Modell mit spezifischen Faktoren, heterogenen Arbeitsmärkten (gering-, mittel- und hochqualifiziert) und Preis- und Lohnfestsetzung verwendet. Die Arbeitsmärkte der gering- und mittelqualifizierten Fachkräfte sind von Friktionen geprägt, welche auf die Tarifverhandlungen zurückzuführen sind. Darüber hinaus wird die Annahme getroffen, dass mittelqualifizierte Arbeitslose in den Arbeitsmarkt der geringqualifizierten herabgestuft werden können. Der Fokus liegt insbesondere auf Migration von mittelqualifizierten Fachkräften, welcher uns ermöglicht die Literatur zu ergänzen und wichtige stilisierten Fakten bezüglich des mittleren Qualifikationsniveaus zu reproduzieren, wie zum Beispiel i) die Interaktion zwischen Migration, geringqualifizierte Arbeitslose und die Herabstufung von mittelqualifizierten Arbeitnehmern, ii) der Zuwachs von niedrigqualifizierten Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor. Das Modell, kalibriert mit Hilfe der Datensätze für Deutschland, liefert folgende wichtige Ergebnisse: (i) ein durch Migration herbeigeführter Angebotsschock von mittelqualifizierten Fachkräften verringert die Arbeitslosenquote der niedrigqualifizierten Arbeitskräfte, wenn die Arbeitslosenhilfe endogen bestimmt ist; (ii) die Migration von nur mittelqualifizierten Fachkräften hat eine neutrale Auswirkung auf das BIP pro Kopf; (iii) die Zuwanderung von mittel- und hochqualifizierten Arbeitskräften hat einen positiven Effekt auf das BIP pro Kopf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2013)

    Abstract

    Von den 3,10 Millionen Arbeitslosen im März 2013 wurden bis zu diesem Monat fast 90 Prozent (2,75 Millionen) zu ihrem Migrationsstatus befragt. 2,30 Millionen bzw. 83 Prozent der befragten Arbeitslosen machten dabei Angaben zum Migrationshintergrund. Da nur für diesen Personenkreis festgestellt werden kann, inwiefern ein Migrationshintergrund vorliegt, wird diese Zahl in der vorliegenden Kurzinformation als Gesamtzahl der Arbeitslosen verwendet. Insgesamt haben aus diesem Personenkreis mehr als ein Drittel (34 Prozent) einen Migrationshintergrund. Sie sind damit deutlich häufiger arbeitslos als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (20 Prozent). Es bestehen große regionale Unterschiede beim Anteil Arbeitsloser mit Migrationshintergrund (Westdeutschland 42 Prozent, Ostdeutschland 17 Prozent). Knapp drei Viertel der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund werden von einem Jobcenter betreut. Mehr als zwei Drittel der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund sind ohne formalen Berufsabschluss. 30 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit Migrationshintergrund sind erwerbstätig. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt (2012)

    Burkert, Carola ; Wurdack, Anja; Hochfellner, Daniela;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Daniela Hochfellner & Anja Wurdack (2012): Ältere Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt. In: H. Baykara-Krumme, A. Motel-Klingebiel & P. Schimany (Hrsg.) (2012): Viele Welten des Alterns : ältere Migranten im alternden Deutschland (Alter(n) und Gesellschaft, 22), S. 77-100, 2011-06-30. DOI:10.1007/978-3-531-19011-2_3

    Abstract

    "Unser Beitrag skizziert die Arbeitsmarktsituation älterer Migrantinnen und Migranten anhand neu zur Verfügung stehender Daten (...). Die zentralen Fragestellungen lauten: Wer ist eigentlich die Gruppe der älteren Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt? Wie gestalten sich die Qualifikation und die Erwerbssituation? Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit in der älteren Migrantenbevölkerung und wie sieht der Übergang aus der Arbeitslosigkeit in Beschäftigung aus? Und zeigen sich bei einer differenzierten Betrachtung unterschiedliche Entwicklungen?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe und Arbeitslosigkeit in Europa: Wanderung als kurzfristiger Ausgleichmechanismus (2012)

    Demary, Markus; Erdmann, Vera;

    Zitatform

    Demary, Markus & Vera Erdmann (2012): Fachkräfteengpässe und Arbeitslosigkeit in Europa. Wanderung als kurzfristiger Ausgleichmechanismus. In: IW-Trends, Jg. 39, H. 3, S. 35-48. DOI:10.2373/1864-810X.12-03-03

    Abstract

    "Die Bevölkerung in den europäischen Ländern altert. Das Medianalter in den EU-27-Ländern lag im Jahr 2002 noch bei 38,6 Jahren, im Jahr 2010 war die Hälfte der Bevölkerung bereits mindestens 40,9 Jahre alt. Gleichzeitig stellt die Verfügbarkeit von Fachkräften für eine zunehmende Anzahl an Unternehmen in Europa ein Problem dar. Im Jahr 2011 beobachteten mit knapp 14 Prozent fast drei Viertel mehr Unternehmen einen Fachkräfteengpass als noch 2009. Dies hat einen nachteiligen Einfluss auf das Wachstum. In Schweden beispielsweise wiesen knapp 17 Prozent der Unternehmen darauf hin, dass ihre Wachstumspotenziale in den kommenden zwei Jahren aufgrund fehlender Fachkräfte unausgeschöpft blieben. In Deutschland lag der Anteil bei knapp 15 Prozent. Berücksichtigt man kurzfristige konjunkturelle Einflüsse, zeigt sich, dass die derzeitigen Fachkräfteengpässe in Europa pfadabhängig und somit auf strukturelle Ursachen zurückzuführen sind. Allerdings sind die Beschäftigungsaussichten von Nachwuchs- und Fachkräften in einigen Regionen Europas derzeit eher ungünstig. In Spanien beispielsweise vermeldeten bei einer Arbeitslosenquote von knapp 22 Prozent im Jahr 2011 weniger als 2 Prozent der Unternehmen, dass ihre Wachstumsaussichten durch Fachkräfteengpässe getrübt wurden. Durch eine binneneuropäische Wanderung von Ländern wie Spanien oder Griechenland nach Deutschland, Schweden oder Österreich können die regionalen Arbeitsmarktungleichgewichte abgebaut werden. So entsteht in kurzer Sicht eine Win-Win-Situation sowohl für die Herkunfts- als auch die Zielländer. Denn vorhandene Beschäftigungspotenziale werden genutzt und erhalten, neue Potenziale können entwickelt werden. In mittlerer bis langer Frist werden die Nachwuchs- und Fachkräfte jedoch auch wieder in ihren Heimatländern benötigt, um den demografisch bedingten Rückgang der Erwerbspersonen abzumildern. Daher kommt der Aktivierung der inländischen Fachkräftepotenziale auf lange Sicht auch in Deutschland die größte Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Segregation, Konzentration, Polarisierung - sozialräumliche Entwicklung in deutschen Städten 2007-2009 (2012)

    Dohnke, Jan; Häußermann, Hartmut; Licht, Stefan; Seidel-Schulze, Antje;

    Zitatform

    Dohnke, Jan, Antje Seidel-Schulze, Hartmut Häußermann & Stefan Licht (2012): Segregation, Konzentration, Polarisierung - sozialräumliche Entwicklung in deutschen Städten 2007-2009. (Difu-Impulse 04/2012), Berlin, 135 S.

    Abstract

    "Zwar ist die Arbeitslosigkeit in deutschen Städten insgesamt rückläufig, die sozialräumliche Spaltung zwischen Arm und Reich (Segregation) nimmt jedoch zu. Insbesondere die Kinderarmut konzentriert sich zunehmend in bestimmten Stadtteilen. Eine Verdrängung der von Armut betroffenen Haushalte mit Kindern in die Großwohnsiedlungen am Stadtrand ist mittlerweile nachweisbar. Städte im Süden Deutschlands sind davon weniger betroffen als Städte im Norden, Westen und Osten. Diese alarmierende Entwicklung wird aus einem Städtevergleich deutlich, den das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) durchgeführt hat. In einem Kooperationsprojekt mit 19 deutschen Großstädten wurde die Entwicklung der Jahre 2007 und 2009 miteinander verglichen. Untersucht wurde die Situation der Arbeitslosigkeit, der 'Kinderarmut' und des Anteils der Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Hinblick auf eine Ungleichverteilung innerhalb einer Stadt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen : Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer (2012)

    Fincke, Gunilla;

    Zitatform

    Fincke, Gunilla (2012): Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen : Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer. (Jahresgutachten ... mit Integrationsbarometer / Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration 3), Berlin, 199 S.

    Abstract

    "Das Jahresgutachten 2012 untersucht, wie funktionstüchtig die integrationspolitische Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist. Im Mittelpunkt stehen die integrationspolitisch entscheidenden Bereiche Bildung, Arbeit und Wohnen. Der Sachverständigenrat analysiert Schwachstellen im föderalen Zusammenwirken und gibt Handlungsempfehlungen ab. Für das Jahresgutachten mit dem Titel 'Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen' wurde zum zweiten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden hierfür über 9.200 Personen mit und ohne Migrationshintergrund, erstmals auch in Ostdeutschland. Das Integrationsbarometer misst das Integrationsklima in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Migration, trade and unemployment (2012)

    Heid, Benedikt; Larch, Mario;

    Zitatform

    Heid, Benedikt & Mario Larch (2012): Migration, trade and unemployment. In: Economics. The open-access, open-assessment e-journal, Jg. 6, S. 1-41.

    Abstract

    "A source of anxiety of policy makers and the public in general is the detrimental impact of trade and immigration on unemployment. The transitory restrictions for worker migration after the EU enlargements of 2004 and 2007 exemplify the supposed negative effect of immigration on labor markets. This paper aims to identify the effects of immigration alongside trade on unemployment controlling for the high correlation between immigration and goods flows in order to prevent an omitted variable bias. The authors use data from 24 OECD countries over the period from 1997 to 2007 and employ instrumental variables fixed effects and dynamic panel estimators in order to account for unobserved heterogeneity as well as the potential endogeneity of migration flows and the high persistence of unemployment. We find no significant effect of immigration on unemployment on average." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jugend und Arbeit: empirische Bestandsaufnahmen und Analysen (2012)

    Mansel, Jürgen; Hurrelmann, Klaus; Jossin, Ariane; Weißmann, Marliese; Jung, Matthias; Albert, Mathias; Karl, Ute; Behrmann, Laura; Keller, Carsten; Böhringer, Daniela; Leven, Ingo; Franzmann, Manuel; Majerek, Bozena; Götz, Susanne; Müller, Sylvia; Hollstein, Betina; Neuber, Anke; Speck, Carsten; Nierling, Linda; Bereswill, Mechthild; Quenzel, Gurdun; Glauser, David; Sammet, Kornelia; Zahradnik, Franz ; Scherr, Albert; Buchmann, Marlis; Schreyer, Franziska; Bayard, Sybille; Staffelbach, Monika; Groh-Samberg, Olaf; Tucci, Ingrid;

    Zitatform

    Mansel, Jürgen & Carsten Speck (Hrsg.) (2012): Jugend und Arbeit. Empirische Bestandsaufnahmen und Analysen. (Jugendforschung), Weinheim: Beltz, 306 S.

    Abstract

    "Arbeit ist ein zentraler Aspekt der Identitätsentwicklung. Erst mit dem Eintritt in das Erwerbsleben gilt die für die Jugendphase zentrale Entwicklungsaufgabe als erfolgreich bewältigt. Es stellt sich daher die Frage, in welchen Lebenssituationen Jugendliche in unterschiedlichen Statuspassagen und sozialen Milieus aufwachsen und wie sie ihre beruflichen Lebenssituationen und biografischen Perspektiven wahrnehmen und gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Germany's immigration policy and labor shortages (2011)

    Constant, Amelie F.; Tien, Bienvenue N.;

    Zitatform

    Constant, Amelie F. & Bienvenue N. Tien (2011): Germany's immigration policy and labor shortages. (IZA research report 41), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "The purpose of this report is to assess labor shortages in Germany and see how policymakers are informed about them and how they formulate policies to counter these shortages and especially how policymakers develop migrant admission policies. In this report, we also examine the actual outcomes of admission policies with respect to meeting labor shortages. We pay attention to the recent developments in terms of Germany's immigration policy that is linked to the labor market. In the next section we present and discuss the statutory and institutional framework of labor market regulations and, in particular, those linked to immigrants. We continue with an overview of the current German labor market situation that is related to the official 'measurement' of a labor supply shortage, while providing current figures on the labor market. In the third section we introduce the issue of labor migration and argue that labor migration is important in addressing future labor shortage needs. We end the report with a summary and concluding remarks, including policy recommendations." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezogene Sprachförderung und berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund: eine Verbleibs- und Wirkungsanalyse (2011)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2011): Berufsbezogene Sprachförderung und berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund. Eine Verbleibs- und Wirkungsanalyse. In: M. Granato, D. Münk & R. Weiß (Hrsg.) (2011): Migration als Chance : ein Beitrag der beruflichen Bildung, S. 91-112.

    Abstract

    "Berufliche Qualifikation und gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind wichtige Voraussetzungen für die wirtschaftliche und soziale Integration von Einwanderern und ihrer in Deutschland geborenen Nachkommen. Die Situation von Migranten auf dem Arbeitsmarkt zeigt jedoch seit vielen Jahren, dass es gravierende Integrationsprobleme gibt. Dies gilt auch, allerdings schwächer ausgeprägt, für die 'zweite' und 'dritte Generation'. Im schulischen Bildungssystem und auf dem Ausbildungsmarkt haben sie schlechtere Chancen als die gleichaltrigen Deutschen. Dementsprechend sind auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt ungleich verteilt.
    Mit den neuen Ansätzen der Vermittlung von Deutschkenntnissen stellen sich die Fragen nach der Inanspruchnahme ihrer Förderung und nach dem daraus resultierenden Nutzen für die Teilnehmenden. Neben Untersuchungen zur Umsetzung der Förderansätze geht es vor allem darum, welche Wirkungen damit verbunden sind, ob die intendierten Ziele erreicht wurden. Letzteres ist am Beispiel der berufsbezogenen Deutschförderung im Rahmen des ESF-BA-Programms der Gegenstand dieses Beitrags. Dabei interessiert insbesondere, ob die Teilnahme an den Kursen geholfen hat, die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu beenden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ensuring labour market success for ethnic minority and immigrant youth (2011)

    Froy, Francesca; Pyne, Lucy;

    Zitatform

    Froy, Francesca & Lucy Pyne (2011): Ensuring labour market success for ethnic minority and immigrant youth. (OECD Local Economic and Employment Development working papers 2011,09), Paris, 91 S. DOI:10.1787/5kg8g2l0547b-en

    Abstract

    "This manual is structured into four sections. Section 1 examines migrant youth and the education system, providing context on how ethnic minority and immigrant youth perform in school and ways to improve education outcomes and build skills. Section 2 discusses barriers faced by the target group in accessing employment and gives examples of approaches to tackle these and improve outcomes. Section 3 focuses on governance mechanisms and how policy can be shaped, targeted and implemented, including the importance of partnership arrangements. Section 4 provides a list of recommendations for national and local policy makers and other stakeholders based on the manual findings. Each section includes a summary box which provides a brief outline of the key points, and concludes with a key recommendations box. Finally, programme outcomes table in the Annex gives a brief summary of each of the commissioned case studies and learning models, with a focus on what targets were set and concrete programme outcomes." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migration, trade and unemployment (2011)

    Heid, Benedikt; Larch, Mario;

    Zitatform

    Heid, Benedikt & Mario Larch (2011): Migration, trade and unemployment. (Ifo working paper 115), München, 35 S.

    Abstract

    "A source of anxiety of policy makers and the public in general is the detrimental impact of globalization and immigration on unemployment. The transitory restrictions for worker migration after the EU enlargements of 2004 and 2007 exemplify the supposed negative effect of immigration on labor markets. This paper aims to identify the effects of immigration alongside trade on unemployment taking into account the substitutability of worker and goods flows. We use data from 24 OECD countries over the period from 1997 to 2007 and employ instrumental variables fixed effects and dynamic panel estimators in order to account for unobserved heterogeneity as well as the potential endogeneity of migration flows and the high persistence of unemployment. We find a significant negative effect of immigration on unemployment on average." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The price of being an outsider: Labour market flexibility and immigrants' employment paths in Germany (2011)

    Kogan, Irena ;

    Zitatform

    Kogan, Irena (2011): The price of being an outsider: Labour market flexibility and immigrants' employment paths in Germany. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 52, H. 4, S. 264-283. DOI:10.1177/0020715211412113

    Abstract

    "This article attempts to answer the question to what extent recent reforms aimed at flexibilizing the German labour market affected immigrants and how this explains the (in)stability of their employment paths. Based on the 1996-1999 and 2001-2004 German micro-census panels, we focus not only on transitions from employment to unemployment and vice versa, but also on the type of employment, either open-ended or fixed-term. Dynamic random effects models explore the effects of the employment status in the preceding year on the employment status in the subsequent one for various groups of immigrants. Results confirm the more precarious nature of immigrant employment with a more frequent mobility in and out of unemployment, a more pronounced incidence of fixed-term employment and a higher instability of open-ended jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderer mit türkischem Migrationshintergrund schlechter integriert (2011)

    Noll, Heinz-Herbert ; Weick, Stefan;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert & Stefan Weick (2011): Zuwanderer mit türkischem Migrationshintergrund schlechter integriert. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 46, S. 1-6.

    Abstract

    "Die Frage der Integration von Zuwanderern und ihren Nachkommen in die deutsche Gesellschaft ist für die Zukunft des Landes essentiell und bleibt im Zentrum der öffentlichen Diskussion. Lange von der Politik ignoriert, ist in Deutschland eine sachbezogene und faktengestützte Debatte über die Zuwanderung und die gesellschaftliche Integration der hier lebenden Menschen mit einem 'Migrationshintergrund' erst spät in Gang gekommen. Inzwischen besteht aber weitgehender Konsens darüber, dass ein Misslingen der Integration mit erheblichen materiellen und nicht-materiellen Kosten verbunden ist und zu einer Bedrohung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt werden kann. Die Frage nach dem Verlauf und Erfolg der Integration von Migranten richtet sich dabei nicht nur retrospektiv auf die Situation der bereits heute in Deutschland lebenden Personen, sondern stellt sich auch für die Zukunft: Bei einem absehbaren und bereits in naher Zukunft einsetzenden erheblichen Rückgang des Erwerbspersonenpotentials, wird die deutsche Gesellschaft - darüber sind sich die Experten einig - auch in Zukunft auf Zuwanderung in erheblichem Umfang angewiesen sein. Deren Akzeptanz, aber nicht zuletzt auch die Attraktivität Deutschlands als Zuwanderungsland, wird insbesondere vom Gelingen oder Misslingen der Integration der bisher zugewanderten Migranten abhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migranten am Arbeitsmarkt in Deutschland (2011)

    Seebaß, Katharina; Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    Seebaß, Katharina & Manuel Siegert (2011): Migranten am Arbeitsmarkt in Deutschland. (Forschungsgruppe des Bundesamtes. Working paper 36), Nürnberg, 84 S.

    Abstract

    "Zuwanderer und ihre Nachkommen partizipieren insgesamt in geringerem Maße am deutschen Arbeitsmarkt als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (Erwerbs- bzw. Erwerbstätigenquoten). Dies gilt insbesondere für Frauen. Daneben gibt es auch Besonderheiten einzelner Herkunftsgruppen. So ist beispielsweise bei polnischstämmigen Migranten festzustellen, dass sie relativ häufig erwerbstätig, nicht aber sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, was u.a. auf Werkvertrags- und Saisonarbeit zurückgeführt werden kann. Bestimmte Indikatoren der Arbeitsmarktsituation zeigen zudem, dass Unterschiede vor allem zwischen den Geschlechtern und weniger zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund (bzw. Ausländern und Deutschen) bestehen. Dies betrifft beispielsweise das Ausmaß der Teilzeitarbeit, die Verteilung der Arbeitskräfte auf Wirtschaftszweige oder besondere Beschäftigungssituationen, wie das regelmäßige Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen. Bei der beruflichen Stellung zeigt sich allgemein ein Wandel hin zu Angestelltentätigkeiten im Dienstleistungssektor, der besonders stark bei jüngeren (weiblichen) Beschäftigten mit Migrationshintergrund zu beobachten ist. Die Stellung als Arbeiter/in im verarbeitenden oder im Baugewerbe verliert demgegenüber an Bedeutung. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist nach wie vor in deutlich höherem Maße (etwa doppelt so hohe Quoten) von Erwerbs- bzw. Arbeitslosigkeit betroffen als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist bei den ausländischen Beschäftigten höher. Die positive Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes ab dem Jahr 2010 konnte hierbei allerdings noch nicht berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do welfare and labour market institutions influence unemployment duration of immigrants? Evidence from 11 European countries (2010)

    Anna, Diop-Christensen; Dimitris, Pavlopoulos;

    Zitatform

    Anna, Diop-Christensen & Pavlopoulos Dimitris (2010): Do welfare and labour market institutions influence unemployment duration of immigrants? Evidence from 11 European countries. (LISER working papers 2010,04), Esch-sur-Alzette, 31 S.

    Abstract

    "This paper investigates the effect of institutions on the unemployment gap between immigrants and natives in 11 EU-countries. We study whether benefits provide disincentive effects as the job-search theory suggests or rather efficiency gains as alternative theories propose. Further than the existing literature, we study unemployment duration instead of unemployment incidence, we distinguish between exits to inactivity, primary and secondary employment and we use individual-level measures for unemployment benefits. We apply a competing-risk event-history model using the ECHP. Our results favour the efficiency-gains argument for granting immigrants benefits as we find that benefits reduce unemployment duration and prevent transitions into inactivity. Employment perspectives of immigrants are better when demand for low-skilled labour is high, employment protection is low and immigration policy is labour-market oriented." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Benefits for migrant workers: Faster services for claimants. Report of a European regional meeting on the "Speeding up of the Settlement of Migrant Workers Benefit Claims" (London, 10-12 october 1979) (1980)

    Froment, G.; Hopkins, A.; Nuno Rubio, J.L.; McPherson, H.S.; Sjöquist, H.; Nagel. S.G., ;

    Zitatform

    Froment, G., A. Hopkins, J.L. Nuno Rubio, H.S. McPherson & H. Sjöquist Froment, G., A. Hopkins, J.L. Nuno Rubio, H.S. McPherson & H. Sjöquist (sonst. bet. Pers.) (1980): Benefits for migrant workers. Faster services for claimants. Report of a European regional meeting on the "Speeding up of the Settlement of Migrant Workers Benefit Claims" (London, 10-12 october 1979). (Social security documentation. European series 04), Geneva, 103 S.

    Abstract

    "In order to round off activities and to take stock of the progress made in the sphere of social security for migrant workers, the ISSA decided to call a European regional meeting, which was held in London, from 10 to 12 October 1972. This volume contains the texts of the introductory report, the national monographs and the contributions made by the international organisations, as well as the conclusions of the General Reporter and a summary of the discussions, drawn up by the General Secretary of the ISSA.
    Contents:
    - The speeding up of the settlement of migrant worker' benefit claims.
    - Main reasons for delay:
    a) The situation in France
    b) The situation in Spain
    c) The situation in Greece
    - Steps taken or recently proposed to shorten delay:
    a) The provisions of the Nordic Convention on social security
    b) Implementation of the community regulations
    c) The council of Europe and the speeding up of payment of mixed career pensions" (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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