Migration und Integration
Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.
Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.
Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.
Zurück zur Übersicht- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
- Einwanderungspolitik
- Auswirkungen von Migration
- Wanderungsmotivation und Rückwanderung
- Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik
- Qualifikation, Bildung und Beschäftigung
- Integration und soziale Teilhabe
- internationale Aspekte
- Personengruppen
-
Literaturhinweis
Geteilte Arbeitswelten. Konflikte um Migration und Arbeit (2024)
Zitatform
Carstensen, Anne Lisa, Peter Birke, Nikolai Huke & Lisa Riedner (Hrsg.) (2024): Geteilte Arbeitswelten. Konflikte um Migration und Arbeit. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 309 S.
Abstract
"Was bedeutet Migration für die Arbeitswelt? Wieso müssen Migrant:innen oft zu besonders prekären Bedingungen arbeiten? Wie lassen sich Kämpfe gegen Arbeitsausbeutung, Rassismus, Sozialabbau und Umweltzerstörung miteinander verbinden? Im Zuge der Pandemie sowie einer erweiterten Nachfrage nach migrantisierter Arbeitskraft hat sich die Dringlichkeit dieser Fragen noch verstärkt. Der Band versammelt neue empirische und analytische Perspektiven der Forschung zu Arbeit und Migration. Die Beiträge behandeln den deutschsprachigen Raum und enthalten darüber hinaus auch transnationale Ausblicke." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Beltz Juventa)
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag -
Literaturhinweis
Internationalisierung der Pflege – Pflegekräfte mit ausländischer Staatsangehörigkeit und ihr Beitrag zur Fachkräftesicherung (2024)
Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;Zitatform
Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2024): Internationalisierung der Pflege – Pflegekräfte mit ausländischer Staatsangehörigkeit und ihr Beitrag zur Fachkräftesicherung. (IAB-Forschungsbericht 22/2024), Nürnberg, 38 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2422
Abstract
"Der Gesundheits- und Pflegesektor ist einer der Beschäftigungsbereiche, der in den vergangenen Jahren besonders stark gewachsen ist. Insbesondere angesichts des akuten Arbeitskräftebedarfs in den Pflegeberufen ist es von besonderer Bedeutung, dass ausländische Beschäftigte bereits seit mehreren Jahren erheblich zur Deckung des Personalbedarfs in den Pflegeberufen beitragen. Unsere Studie gibt einen Überblick über die Entwicklung der ausländischen Beschäftigten in den Pflegeberufen – differenziert nach Staatsangehörigkeit (EU- und Drittstaaten) und Anforderungsniveau der Tätigkeit. Mit der Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (2023) traten in Deutschland ab November 2023 rechtliche Änderungen bei der Erwerbsmigration von Personen aus Drittländern in Kraft. In Deutschland ist für Pflegekräfte wie für andere reglementierte Berufe aber weiterhin ein förmliches Anerkennungserfahren zur Prüfung der Gleichwertigkeit der ausländischen Berufsqualifikation notwendig (Bushanska et al. 2023: 19). In der Pflege arbeiten mittlerweile vermehrt Personen aus Ländern außerhalb der EU, viele Pflegebeschäftigte besitzen dabei Staatsangehörigkeiten aus den Pflegeanwerbeländern (u. a. Bosnien-Herzegowina, Philippinen, Vietnam) und europäischen Staaten außerhalb der EU (Türkei, Serbien, Albanien). In der Krankenpflege ist der Anteil der Fachkräfte vor allem bei Beschäftigten aus den westeuropäischen EU-Ländern (EU-14-Länder 1) hoch. Unter den Altenpflegekräften sind vor allem Personen aus den Pflegeanwerbeländern und der Türkei relativ häufig als Fachkräfte beschäftigt. Der Arbeitsmarkt in der Pflegebranche ist nach wie vor eine Frauen- und Teilzeitdomäne. 82 Prozent der Beschäftigten sind weiblich und gut die Hälfte der Pflegekräfte arbeitet in Teilzeit (Teilzeitquote der Beschäftigten insgesamt: 30 %). Die Löhne der Beschäftigten in der Altenpflege liegen immer noch deutlich unter denen der Krankenpflegekräfte. Dabei erzielen Pflegekräfte aus den EU-14-Ländern im Vergleich die höchsten Entgelte. Diese sind vergleichsweise häufig als Fachkräfte in Krankenhäusern tätig – hier ist die Vergütung im Allgemeinen höher als im Bereich der stationären und ambulanten Altenpflege. Die Auswirkungen des demografischen Wandels zeigen sich auch in der Zunahme der älteren Beschäftigten in der Pflege. Wie sich mit Blick auf die Altersstruktur und Staatsangehörigkeit der Pflegenden zeigen lässt, wirken ausländische Pflegekräfte der ungünstigen demografischen Entwicklung bei den deutschen Pflegekräften maßgeblich entgegen. Die Zahl der älteren Beschäftigten auf Helfer*innen- und Fachkräfteniveau mit deutscher Staatsangehörigkeit hat in den letzten zehn Jahren stark zugenommen. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der jungen Beschäftigten an allen beschäftigen Ausländer*innen deutlich. Ausländische Spezialist*innen sind in der Pflege eher selten vertreten. Aber aufgrund der hohen prozentualen Zunahme älterer deutscher Beschäftigter dürfte sich in den kommenden Jahren die Fachkräfteknappheit in dieser Gruppe nochmals verschärfen. Zugleich variiert die regionale Bedeutung von ausländischen Beschäftigten in den Kranken- und Altenpflegeberufen. In Ostdeutschland sind ausländische Pflegekräfte, abgesehen von Berlin und den berlinnahen Kreisen, fast überall unterrepräsentiert. In den westlichen Kreisen ist die Verteilung insgesamt gleichmäßiger. Vor allem in Metropol- und städtischen Regionen (z. B. München, Frankfurt/Main, Stuttgart, Nürnberg) sind anteilig die meisten ausländischen Kranken- und Altenpflegekräfte tätig." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Interview im IAB-Forum -
Literaturhinweis
Immigrants' Pathways to the Income Elite in Germany (2024)
Zitatform
Collischon, Matthias, Anja Wunder & Florian Zimmermann (2024): Immigrants' Pathways to the Income Elite in Germany. In: Sociology, Jg. 58, H. 5, S. 1225-1236., 2024-05-07. DOI:10.1177/00380385241257485
Abstract
"Owing to their high political and social impact, studying elites is a growing strand of scholarship in sociology. In this research note, we investigate immigrants’ pathways into the income elite, that is, the top 1% of Germany’s income distribution. Using data from the German Microcensus from 2009 to 2018 covering more than three million observations, we examine the prevalence of immigrants in the elite and immigrants’ pathways to access the elite, that is, education, self-employment, country-of-origin effects and integration. Our results show that immigrants are underrepresented in the elite by 46%. Smaller returns to education and self-employment compared with natives drive this underrepresentation. Regarding immigrant-specific pathways, immigrants from EU countries, who face fewer legal, cultural and social barriers, have higher chances of being in the elite than immigrants from non-EU countries. Finally, we find no evidence of integration, that is, years since migration, affecting immigrants’ elite status." (Author's abstract, IAB-Doku, © SAGE) ((en))
-
Literaturhinweis
Migrant*innen der ersten Generation gelingt der Aufstieg in die Einkommenselite deutlich seltener als Deutschen (2024)
Zitatform
Collischon, Matthias, Anja Wunder & Florian Zimmermann (2024): Migrant*innen der ersten Generation gelingt der Aufstieg in die Einkommenselite deutlich seltener als Deutschen. In: IAB-Forum H. 24.10.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20241024.01
Abstract
"Im obersten Prozent der Einkommensverteilung sind neben Frauen auch Migrant*innen deutlich unterrepräsentiert, insbesondere solche aus Nicht-EU-Staaten. Der Rückstand gegenüber der einheimischen Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren noch vergrößert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Family Formation and Employment Changes Among Descendants of Immigrants in France: A Multiprocess Analysis (2024)
Zitatform
Delaporte, Isaure & Hill Kulu (2024): Family Formation and Employment Changes Among Descendants of Immigrants in France: A Multiprocess Analysis. In: European Journal of Population, Jg. 40. DOI:10.1007/s10680-024-09709-3
Abstract
"This paper investigates the association between family formation and the labour market trajectories of immigrants’ descendants overthe life course. Using rich data from the Trajectories and Origins survey from France, we apply multilevel event history models to analyse the transitions in and out of employment for both men and women by parity. We account for unobserved co-determinants of childbearing and employment by applying a simultaneous-equations modelling. Our analysis shows that women’s professional careers are negatively associated with childbirth. There are differences across descendant groups. The female descendants of Turkish immigrants are more likely to exit employment and less likely to re-enter employment following childbirth than women from other groups. The negative impact of childbearing on employment is slightly overestimated among women due to unobserved selection effects. Among men, the descendants of European immigrants are less likely to exit employment after having a child than other descendant groups. The study demonstrates the negative effect of childbearing on women’s employment, which is pronounced for some minority groups suggesting the need for further policies to help women reconcile work with family life." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
-
Literaturhinweis
Anticipated labor market discrimination and educational achievement (2024)
Zitatform
Dickerson, Andy, Anita Ratcliffe, Bertha Rohenkohl & Nicolas van de Sijpe (2024): Anticipated labor market discrimination and educational achievement. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 222, S. 375-393. DOI:10.1016/j.jebo.2024.04.014
Abstract
"Some theories suggest that ethnic minority students who anticipate discrimination in the labor market may invest more in easily observable human capital, such as education, to signal their productivity to employers. Empirical research has been hampered, however, by a lack of direct information on anticipated labor market treatment. We link ethnic minority student expectations of facing discrimination in the labor market to subsequent performance in highstakes certificated national exams in England. Our findings suggest that anticipating labor market discrimination is associated with better exam performance, consistent with the view that students are seeking to counteract potential future penalties." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
-
Literaturhinweis
When your accent betrays you: the role of foreign accents in school-to-work transition of ethnic minority youth in Germany (2024)
Zitatform
Dollmann, Jörg, Irena Kogan & Markus Weißmann (2024): When your accent betrays you: the role of foreign accents in school-to-work transition of ethnic minority youth in Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 12, S. 2943-2986. DOI:10.1080/1369183X.2024.2305278
Abstract
"Given the challenges immigrants and their descendants face in entering the labor market, we add to the existing literature by considering a previously neglected explanation: a foreign accent. Using unique data with objective accent measures from the Children of Immigrants Longitudinal Survey in Four European Countries (CILS4EU), we first establish whether foreign-accent effects could be found in a non-experimental setting. Second, we seek to disentangle the accent effect by human capital, signalling, and discrimination approaches. Finally, we explore the extent to which employment and educational paths of accented speakers reflect their self-selection into the fields of study that lead to occupations for which accented speech is not a precondition. Our findings demonstrate that respondents with a stronger foreign accent are more likely to be found in occupations for which language skills are less essential. This is in line with the human-capital explanation. Self-selection tendencies might also be present, even though the findings are equivocal. Our analyses lend no support to the statistical discrimination explanation, as employers’ perceptions of foreign accents do not vary according to the extent of their contact with accented speakers at work or at home." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Migration ist kein Nullsummenspiel – ein Interview: Teil des Zeitgesprächs "Herausforderungen für die Arbeitsmärkte der Zukunft" (2024)
Zitatform
Dustmann, Christian; Mark Kirstein (sonst. bet. Pers.) (2024): Migration ist kein Nullsummenspiel – ein Interview. Teil des Zeitgesprächs "Herausforderungen für die Arbeitsmärkte der Zukunft". In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 8, S. 533-538. DOI:10.2478/wd-2024-0140
Abstract
"Deutschland war immer ein attraktives Land für Arbeitsmigranten und ist schon seit den 1950er Jahren ein Einwanderungsland. Alleine in den 1960er Jahren bis zur ersten Ölkrise 1973 ist der Anteil an der Arbeiterschaft der im Ausland Geborenen enorm gestiegen. Was sich jetzt verändert hat, ist, dass viele dieser Migrationsströme nicht mehr über den Arbeitskanal kommen, sondern über den Flüchtlingskanal. Das bringt natürlich viele Probleme mit sich. Arbeitsmigranten und Flüchtlinge unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Flüchtlinge kommen oft unvorbereitet, haben nicht beabsichtigt zu emigrieren und sind daher auch schwieriger in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Arbeitsmigranten sind in der Regel vorbereitet und kommen wegen der Arbeitsplätze. Es gibt daher sehr große Unterschiede zwischen diesen beiden Migrationsbewegungen. Wir haben für verschiedene europäische Länder inklusive den USA Flüchtlingsmigranten mit Wirtschaftsmigranten verglichen (Brell et al., 2020). Hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration zeigen sich erhebliche Unterschiede. Es ist unglücklich, wenn diese beiden Arten der Immigration vermischt werden. Die Arbeitsmigration ist eine gewollte Immigration von beiden Seiten. Die Flüchtlingsmigration wird durch die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 und die entsprechenden Anhänge geregelt. Das sind unterschiedliche Migrationsbewegungen, die man weiterhin trennen sollte, da sie mit unterschiedlichen Herausforderungen einhergehen." (Textauszug, IAB-Doku, © Springer)
-
Literaturhinweis
Ungleiche Bezahlung in Engpassberufen: Die unsichtbaren Grenzen von Herkunft und Geschlecht (2024)
Dülken, Bianca; Shibeshi, Samrawit;Zitatform
Dülken, Bianca & Samrawit Shibeshi (2024): Ungleiche Bezahlung in Engpassberufen. Die unsichtbaren Grenzen von Herkunft und Geschlecht. (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2024,01), Berlin, 45 S.
Abstract
"Ziel dieser Studie ist es, die Beschäftigungssituation in Engpassberufen anhand von Staatsangehörigkeit, Alter, Geschlecht und Entgelt zu beleuchten. Die zentrale These der Studie ist, dass Beschäftigte ohne deutsche Staatsangehörigkeit, insbesondere Frauen, für die gleiche Tätigkeit und bei gleicher Eignung weniger als Beschäftigte mit deutscher Staatsangehörigkeit verdienen. Das ist selbst dann der Fall, wenn eine formale Gleichwertigkeit des ausländischen Berufsabschlusses vorliegt." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Population Growth, Immigration, and Labor Market Dynamics (2024)
Zitatform
Elsby, Michael W. L., Jennifer C. Smith & Jonathan Wadsworth (2024): Population Growth, Immigration, and Labor Market Dynamics. In: Demography, Jg. 61, H. 5, S. 1559-1584. DOI:10.1215/00703370-11579897
Abstract
"This article provides a first synthesis of population flows and labor market dynamics across immigrant and native-born populations. We devise a novel dynamic accounting methodology that integrates population flows from two sources—changes in birth cohort size and immigrant flows—with labor market dynamics. We illustrate the method using data for the United Kingdom, where population flows have been large and cyclical, driven first by the maturation of baby boom cohorts in the 1980s and later by immigration in the 2000s. New measures of labor market flows by migrant status uncover the flow origins of disparities in the levels and cyclicality of immigrant and native labor market outcomes and their more recent convergence. An application of our accounting framework reveals that population flows have played a nontrivial role in the volatility of labor markets among the UK-born and, especially, immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
-
Literaturhinweis
Gendered ethnic discrimination and the role of recruiter gender. A field experiment (2024)
Zitatform
Erlandsson, Anni (2024): Gendered ethnic discrimination and the role of recruiter gender. A field experiment. In: Acta sociologica, Jg. 67, H. 2, S. 232-250. DOI:10.1177/00016993231201482
Abstract
"Relying on data from a large-scale field experiment in Sweden, this article studies discrimination in recruitment on the basis of gender and ethnicity combined with recruiter gender. The study includes 5641 job applications sent in response to advertised vacancies, and the employer callbacks to these. Gender and either a Swedish or a foreign-sounding name were randomly assigned to the applications, and recruiter gender was documented whenever available. Based on the callback rates, there is evidence of ethnic discrimination against foreign-named job applicants by both male and female recruiters. Also, male applicants with foreign-sounding names are discriminated more than female applicants with foreign-sounding names. Thus, the results show gendered ethnic discrimination in the Swedish labor market, and this does not appear to depend on recruiter gender in general. However, the patterns for gendered ethnic discrimination by recruiter gender vary across occupational categories." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Gute Arbeitsmarktintegration trotz bürokratischer Hürden und Diskriminierung (2024)
Zitatform
Fendel, Tanja & Boris Ivanov (2024): Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Gute Arbeitsmarktintegration trotz bürokratischer Hürden und Diskriminierung. (IAB-Kurzbericht 21/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2421
Abstract
"Aufgrund des demografischen Wandels wird Erwerbsmigration aus Nicht-EU-Staaten immer wichtiger. Um sie zu unterstützen, wurden im Jahr 2020 im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetz verschiedene gesetzliche Reformen umgesetzt. Im Kurzbericht werden die Arbeitsmarktintegration, der Einwanderungsprozess und die Diskriminierungserfahrungen der Migrant*innen untersucht, die diese neuen Regelungen genutzt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
-
Literaturhinweis
Legal status and refugees' perceptions of institutional justice: The role of communication quality (2024)
Zitatform
Frank, Emily & Anton Nivorozhkin (2024): Legal status and refugees' perceptions of institutional justice: The role of communication quality. In: Public Administration Review, S. 1-15. DOI:10.1111/puar.13898
Abstract
"What factors influence refugees' perceptions of justice in bureaucratic institutions? As global migration movements draw increasing attention, migrants' experiences as constituents in destination countries merit further research. Drawing evidence from the 2018 survey of refugees participating in the German Socio-Economic Panel, this article examines the role of legal status in shaping perceptions of justice at government offices. Our findings highlight a stark contrast: refugees with unstable legal statuses often perceive bureaucratic proceedings as less just compared to those with firmer legal standings. However, refugees' perceptions of a more positive encounter their encounters with street-level bureaucrats can act as a buffer against the negative effects of legal status on perceptions of justice at government offices. These insights underscore a pressing policy implication: asylum procedures, currently marked by ambiguity and delays, could benefit significantly from enhanced communication quality on the part of street-level bureaucrats." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley & Sons) ((en))
-
Literaturhinweis
What drives the substitutability between native and foreign workers? Evidence about the role of language (2024)
Zitatform
Gentili, Elena & Fabrizio Mazzonna (2024): What drives the substitutability between native and foreign workers? Evidence about the role of language. In: Economica, Jg. 91, H. 361, S. 210-237. DOI:10.1111/ecca.12501
Abstract
"This paper investigates the role of language in deter-mining the substitutability between foreign and nativeworkers. Our identification strategy exploits the linguis-tic diversity of Switzerland, a country with three mainofficial languages (German, French and Italian) shared by bordering countries. This makes the Swiss Labor market very peculiar, since both immigrants and nativesmay (or may not) share the language spoken in the area of residence. We modify the standard nested-cell labor demand model to account for the linguistic Background of native and immigrant workers. We provide evidence about the central role of language in determining theextent of the imperfect substitutability between native and foreign workers, and their differential specialization incommunication-intensive jobs." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
-
Literaturhinweis
Job ladders and labour market assimilation of immigrants (2024)
Zitatform
Gorshkov, Andrei (2024): Job ladders and labour market assimilation of immigrants. In: Labour Economics, Jg. 90. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102594
Abstract
"Using Danish linked employer–employee data, this study examines the importance of access to higher-paying firms in the wage assimilation process among immigrants during their 25-year tenure in Denmark. Upon their arrival, immigrant workers in Denmark earn substantially lower wages than their native counterparts. However, this wage gap diminishes rapidly within the first 5–10 years, particularly among more disadvantaged immigrant groups (non-OECD and female immigrants). Immigrants who enter the labor market early have higher earnings capacity than those who enter later, but this trend reverses after 15 years. The transition to higher-paying firms constitutes a crucial factor in wage assimilation during the initial 5 years, yet it does not account for wage growth beyond this period. Additionally, this study offers suggestive evidence that Danish firms’ wage policies vary based on the duration since migration, and these differences significantly contribute to the wage assimilation process." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
-
Literaturhinweis
Pre-migration capital, refugee journeys, and typical trajectories of refugee women and men in Germany: a sequence analysis approach (2024)
Zitatform
Gundacker, Lidwina (2024): Pre-migration capital, refugee journeys, and typical trajectories of refugee women and men in Germany: a sequence analysis approach. (SocArXiv papers), 45 S. DOI:10.31235/osf.io/gmc37
Abstract
"Roughly a decade ago, the entry and admission of refugees has prominently returned to the political agendas in Europe. With that, researchers and policy-makers have shown increasing interest in factors that determine the participation of refugees in receiving societies, labor markets and education systems. The analyses in this paper address the conflicting views in sociology of migration on whether premigration capital benefits refugees after arrival or whether it erodes with refugee migration. On the one hand, social and economic capital is accumulated over the life course and is expected to benefit the individual also after the migration process. On the other hand, fleeing to another country represents a pivotal break with the power to eliminate advantages of pre-migration capital. This paper uses sequence analysis combined with cluster analysis to identify typical integration trajectories of refugee women and men in Germany and explores whether these trajectories vary with pre-migration socioeconomic resources. Importantly, I also account for characteristics of the individual refugee journeys in shaping post-migration biographies, to the extent that the data allows. I rely on a rich set of survey data combined with administrative employment data. Given that individual factors and migration experiences may play out differently for refugee women and men, the analyses are run separately by gender. The results imply that social and economic capital does not completely erode over the migration process. Men, however, have an easier time to capitalize on their pre-migration skills in terms of entering paid labor. More educated women are instead overrepresented in education-intense biographies. Furthermore, longer and riskier journeys are associated with lower participation profiles after arrival, at least for refugee men. Overall, the study illustrates the need to further disentangle how refugee migration processes and selection patterns shape subsequent integration trajectories." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Six years after the EU-Turkey Agreement: A quantitative assessment of the living conditions of Syrians in Turkey (2024)
Zitatform
Gundacker, Lidwina, Laura Hertner & Simon Ruhnke (2024): Six years after the EU-Turkey Agreement: A quantitative assessment of the living conditions of Syrians in Turkey. (IAB-Forschungsbericht 18/2024), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2418
Abstract
"2,9 Millionen Personen in Deutschland hatten im Jahr 2022 laut dem Statistischen Bundesamt einen türkischen Migrationshintergrund. Somit stellt die Türkei seit Jahrzehnten eins der wichtigsten Herkunftsländer von Migrant*innen in Deutschland dar. Im letzten Jahrzehnt hat sich die Türkei allerdings selbst zu einem wichtigen Transit- und Zielland für Zugewanderte entwickelt. Seit 2011, dem Beginn des Krieges in Syrien, haben mehr als 3,5 Millionen Syrerinnen und Syrer Zuflucht in der Türkei gesucht. Die zunächst offen gestaltete türkische Einwanderungspolitik wich ab 2014 zunehmend Maßnahmen, die Zuwanderung aus Syrien zu begrenzen. Vorangetrieben von Deutschland beschlossen die Europäische Union (EU) und die türkische Regierung im Jahr 2016 ein Rückübernahmeabkommen. Das EU-Türkei-Abkommen verfolgte das Ziel, irreguläre Migration in die EU zu begrenzen und im Gegenzug die humanitären Bedingungen für Geflüchtete in der Türkei durch Hilfsgelder in Milliardenhöhe zu verbessern. In diesem Forschungsbericht untersuchen wir die Lebensumstände, das Wohlergehen und die Teilhabe syrischer Geflüchteter in der Türkei im Vergleich zur türkischen Aufnahmegesellschaft im Jahr 2022, sechs Jahre nach dem EU-Türkei-Deal. Wir greifen dabei auf die umfassende längsschnittlich angelegte Dateninfrastruktur zurück, die im Rahmen des TRANSMIT-Projekts in Kooperation von IAB und dem Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM, Humboldt Universität zu Berlin) geschaffen wurde. Die strukturierte Befragung von syrischen und türkischen Personen zu gleichen Teilen (je 1250 Befragte) ermöglicht es, die Lebensumstände von Syrerinnen und Syrern in der Türkei mit denen der türkischen Mehrheitsgesellschaft ins Verhältnis zu setzen. Die Auswertungen weisen darauf hin, dass die Lebensbedingungen, das Wohlergehen und die Teilhabe von syrischen Geflüchteten in der Türkei sich trotz des EU-Türkei-Deals prekär gestalten. So berichtet im Jahr 2022 ein Drittel der syrischen Befragten, dass ihr Einkommen nicht für Essen ausreicht. Ein weiteres Drittel kann sich mit ihrem Einkommen nicht alle nötigen Produkte der Grundversorgung leisten. Unter den syrischen Beschäftigten sind trotz einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 8 Jahren über zwei Drittel als Tagelöhner beschäftigt. Die Mehrzahl der Beschäftigungsverhältnisse sind irregulär und stellen manuelle, häufig körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten wie im Baugewerbe oder der Landwirtschaft dar. Ähnlich wie bei Geflüchteten in Deutschland zeigt sich ein starker Gender Gap auf dem Arbeitsmarkt, allerdings befindet sich die syrische Beschäftigung in der Türkei insgesamt auf einem höheren Niveau. 39 Prozent der syrischen Frauen und 79 Prozent der syrischen Männer gehen einer bezahlten Erwerbstätigkeit nach. Frauen leisten gleichzeitig den Großteil der Haushalts- und Sorgearbeit. Die Bildungsbeteiligung bleibt mit insgesamt 7 Prozent aller erwachsenen Befragten, die zum Zeitpunkt der Befragung eine Schule besucht oder abgeschlossen haben, gering. Auch hier haben Männer eine höhere Teilhabewahrscheinlichkeit als Frauen. Wir führen die vergleichsweise hohe Arbeitsmarktbeteiligung und die geringe Bildungsbeteiligung darauf zurück, dass für Syrer*innen in der Türkei neben den EU-finanzierten Notfallprogrammen kein systematischer Zugang zu sozialer Sicherung und Kinderbetreuungsangeboten besteht. Dieser wirtschaftliche Druck spiegelt sich auch in den nur moderat steigenden Anteilen von Syrer*innen mit guten Türkischkenntnissen wider: liegt er bei 5 oder weniger Jahren Aufenthaltsdauer bei 47 Prozent, steigt er nach 10 oder mehr Jahren Aufenthaltsdauer auf 63 Prozent. Anders verhält es sich mit dem Bildungszugang für syrische Kinder und Jugendliche: 85 Prozent der syrischen 6 bis 15-Jährigen besuchen eine Schule. Dieser Erfolg kann unter anderem auch auf gezielte EU- Fördermaßnahmen zurückgeführt werden. Wir untersuchen auch die Absichten und die konkreten Möglichkeiten von syrischen Geflüchteten, die Türkei zu verlassen. Ein Viertel der in 2022 befragten Syrer*innen wünscht sich, die Türkei zu verlassen. Deutschland stellt das am häufigsten genannte Wunschzielland dar. Nur ein kleiner Anteil (7 Prozent) der Personen mit Migrationsabsichten hat aber tatsächlich konkrete Pläne, die Weiterwanderung in den nächsten 12 Monaten umzusetzen. Begründet wird dies meist mit Kindern in Bildung, mit fehlenden finanziellen Ressourcen und damit, bei der Familie bleiben zu wollen. Bei Personen mit sozialen Kontakten im Ausland ist der Anteil mit konkreten Weiterwanderungsplänen noch geringer. Dies unterstreicht den hypothetischen Charakter der Migrationsabsichten, die wir in den TRANSMIT-Befragungen messen konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Wage Disparities across Immigrant Generations: Education, Segregation, or Unequal Pay? (2024)
Zitatform
Han, JooHee & Are Skeie Hermansen (2024): Wage Disparities across Immigrant Generations: Education, Segregation, or Unequal Pay? In: ILR review, Jg. 77, H. 4, S. 598-625. DOI:10.1177/00197939241261688
Abstract
"Immigrants and their native-born children often face considerable wage penalties relative to natives, but less is known about whether this inequality arises through differences in educational qualifications, segregation across occupations and establishments, or unequal pay for the same work. Using linked employer–employee data from Norway, the authors ask whether immigrant–native wage disparities 1) reflect differences in detailed educational qualifications, labor market segregation, or within-job pay differences; 2) differ by immigrant generation; and 3) vary across different segments of the labor market. They find that immigrant–native wage disparities primarily reflect sorting into lower-paying jobs, and that wage disadvantages are considerably reduced across immigrant generations. When doing the same work for the same employer, immigrant-background workers, especially children of immigrants, earn similar wages to natives. Sorting into jobs seems more meritocratic for university graduates, for professionals, and in the public sector, but within-job pay differences are strikingly similar across market segments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Kommunikation mit Geflüchteten: Wie Jobcenter mit sprachlicher Diversität umgehen (2024)
Zitatform
Hartosch, Katja, Peter Kupka, Christopher Osiander, Angela Rauch & Franziska Schreyer (2024): Kommunikation mit Geflüchteten: Wie Jobcenter mit sprachlicher Diversität umgehen. In: IAB-Forum H. 13.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240313.01
Abstract
"Da Geflüchtete oft noch wenig Deutsch sprechen, gestaltet sich die Verständigung mit den Jobcentern häufig schwierig. Um dieser Herausforderung zu begegnen, setzen Jobcenter beispielsweise Dolmetschende ein, rekrutieren Fachkräfte, die selbst Sprachen von Geflüchteten sprechen, oder versuchen, sich nach Möglichkeit auf Englisch oder Französisch zu verständigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Hartosch, Katja; Osiander, Christopher ; Schreyer, Franziska; Rauch, Angela ; -
Literaturhinweis
Annual Report on Intra-EU Labour Mobility 2023 (2024)
Hassan, Emmanuel; Cinova, Daniela; Geraci, Matthew; Siöland, Linus; Akbaba, Berkay; Gasperini, Michela;Zitatform
Hassan, Emmanuel, Linus Siöland, Berkay Akbaba, Daniela Cinova, Michela Gasperini & Matthew Geraci (2024): Annual Report on Intra-EU Labour Mobility 2023. (... annual report on intra-EU labor mobility / European Commission), Luxembourg, 158 S. DOI:10.2767/388182
Abstract
"This annual report presents the latest findings on intra-EU labour mobility, offering updated insights into the trends observed in EU and EFTA countries using data from 2021 and 2022. The analysis encompasses the mobility of all working-age EU citizens (aged 20-64). In Chapter 2, the report delves into the movement and characteristics of the mobile population in the EU and EFTA. Chapter 3 expands on the labor market participation and integration of EU movers. Lastly, in Chapter 4 the intra-EU mobility of seniors and retired movers is analysed, also exploring the relationship between intra-EU mobility and exports of pensions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Gendered work and socialist pasts: memories and experiences of women repatriates in Germany (2024)
Zitatform
Jašina-Schäfer, Alina (2024): Gendered work and socialist pasts: memories and experiences of women repatriates in Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 14, S. 3646-3662. DOI:10.1080/1369183X.2023.2181128
Abstract
"In this article, I examine how migrant women make sense of their new positions in the labour market while drawing on and negotiating past meanings and experiences. I explore the individual biographies of legally privileged co-ethnic women repatriates from the former Soviet Union to Germany through a gendered perspective of work. These women found that the ethnic promise of being ‘real’ Germans given to them proved insufficient to access the labour market on equal terms, while their past Soviet socialisation led to struggles for recognition and marginalisation into low-status jobs. Although their labour-power is oftentimes devalorised, these women actively operationalise different memories of socialist work to reinvent themselves in a new context as worthy, resilient, and adaptable members of a capitalist society. Their stories of work reflect their present- and future-oriented life strategies and demonstrate how they relate different ideologies and systems of value, distant spaces and times in an attempt to challenge dominant discourses on human worth. By exploring individualised life strategies and gendered invocations of the past, this paper contributes to the discussion on post-socialist subjectivities, how they intersect with ambiguous socialist experiences and dilute the neoliberal project." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Immigration, Female Labour Supply and Local Cultural Norms (2024)
Zitatform
Jessen, Jonas, Sophia Schmitz & Felix Weinhardt (2024): Immigration, Female Labour Supply and Local Cultural Norms. In: The Economic Journal, Jg. 134, H. 659, S. 1146-1172., 2023-10-04. DOI:10.1093/ej/uead097
Abstract
"We study the local evolution of female labour supply and cultural norms in West Germany in reaction to the sudden presence of East Germans who migrated to the West after reunification. These migrants grew up with high rates of maternal employment, whereas West German families mostly followed the traditional breadwinner-housewife model. We find that West German women increase their labour supply and that this holds within households. We provide additional evidence on stated gender norms, West-East friendships, intermarriage, and child care infrastructure. The dynamic evolution of the effects on labour supply is best explained by local cultural learning." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Haushalte, Familien und Lebensformen mit Einwanderungsgeschichte – Auswirkungen auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern (2024)
Keller, Matthias; Körner, Thomas;Zitatform
Keller, Matthias & Thomas Körner (2024): Haushalte, Familien und Lebensformen mit Einwanderungsgeschichte – Auswirkungen auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern. In: Wirtschaft und Statistik H. 4, S. 39-57.
Abstract
"Das Statistische Bundesamt hat seit dem Jahr 2023 im Mikrozensus das Konzept der Einwanderungsgeschichte eingeführt und setzt es nun auch auf der Ebene von Haushalten und Lebensformen um. Der Beitrag stellt zunächst Strukturmerkmale von Haushalten und Lebensformen mit und ohne Einwanderungsgeschichte vergleichend dar. Dabei zeigt sich, dass Haushalte mit Einwanderungsgeschichte größer sind und Familien mit Einwanderungsgeschichte mehr Kinder haben. Davon ausgehend wird die Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen sowie Vätern und Müttern mit und ohne Einwanderungsgeschichte betrachtet, ebenso die Arbeitsteilung von Paaren mit und ohne Einwanderungsgeschichte in Bezug auf bezahlte Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)
-
Literaturhinweis
Attracting skilled labour from third countries: The role of Public Employment Services (2024)
Konle-Seidl, Regina; Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration. Directorate Labour Mobility and International Affairs;Zitatform
Konle-Seidl, Regina (2024): Attracting skilled labour from third countries: The role of Public Employment Services. (Thematic Paper / European Network of Public Employment Services), Luxemburg: Publications Office of the European Union, 35 S. DOI:10.2767/634693
Abstract
"The Thematic Paper highlights varying national labor migration policies, with PES roles closely tied to the implementation of these regulations (e.g. issuing of work permits, and performing labor market tests). Efforts to facilitate recruitment from third country nationals in a context of labor shortages are underway. Some countries are, for instance, simplifying procedures or exempting certain groups from labor market tests. However, there is often a lack of clear strategies for recruiting skilled workers from third countries. The need for comprehensive national strategies that would define clear responsibilities for PES is emphasised." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Konle-Seidl, Regina; -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Eine internationale Perspektive (2024)
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Braunfels, Joseph; Goßner, Laura ; Adunts, Davit; Vandenhirtz, Marie; Konle-Seidl, Regina; Koch, Theresa; Schwanhäuser, Silvia ;Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Kseniia Gatskova, Theresa Koch, Davit Adunts, Joseph Braunfels, Laura Goßner, Regina Konle-Seidl, Silvia Schwanhäuser & Marie Vandenhirtz (2024): Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Eine internationale Perspektive. (IAB-Forschungsbericht 16/2024 (de)), Nürnberg, 80 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2416
Abstract
"Dieser Forschungsbericht untersucht die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in verschiedenen europäischen Ländern, darunter viele EU-Mitgliedsstaaten sowie Großbritannien, die Schweiz und Norwegen, im Zeitraum vom 4. Quartal 2022 bis zum 1. Quartal 2024. Ein direkter Vergleich der Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter zwischen verschiedenen Ländern wird aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit einer harmonisierten Datenquelle wie der europäischen Arbeitskräfteerhebung (Labor Force Survey, LFS) erschwert. Für diese Studie wurde daher eine umfassende Datenbank geschaffen, die die Beschäftigungsdaten zu vergleichbaren Zeitpunkten und basierend auf denselben Definitionen harmonisiert. In den Ländern, wo diese zur Verfügung stehen, werden administrative Beschäftigungsdaten genutzt. In den übrigen Ländern beruhen die Beschäftigungsdaten hingegen auf unterschiedlichen Befragungen, die zu verschiedenen Zeitpunkten erhoben wurden. Darüber hinaus wurden Indikatoren, die nach dem bisherigen Forschungsstand die Arbeitsmarktintegration beeinflussen, ebenfalls auf der Grundlage vergleichbarer Daten und Definitionen zusammengestellt. Die Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter in Europa weisen im Beobachtungszeitraum erhebliche Unterschiede auf. Am Ende des Beobachtungszeitraums im ersten Quartal 2024 lag Deutschland mit einer Beschäftigungsquote von knapp 27 Prozent im europäischen Mittelfeld. Ende 2022 lagen die Quoten in Ländern wie Großbritannien, den Niederlanden und Litauen bei über 50 Prozent, wohingegen sie sich in Kroatien, Norwegen, Rumänien, Slowenien, der Schweiz und Spanien auf unter 15 Prozent beliefen. Mit einer Beschäftigungsquote von 20 Prozent positionierte sich Deutschland Ende 2022 ebenfalls im europäischen Mittelfeld. Im Untersuchungszeitraum zwischen dem vierten Quartal 2022 und dem ersten Quartal 2024 sind die Beschäftigungsquoten in der Mehrzahl der untersuchten Länder mehr oder weniger deutlich gestiegen. Auch in Deutschland haben sich die Quoten, sieht man von Saisoneffekten ab, kontinuierlich auf 27 Prozent erhöht. Um die Gründe für die unterschiedlichen Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter zu ergründen, analysiert dieser Bericht die Zusammenhänge zwischen den Beschäftigungsquoten und verschiedenen demografischen, institutionellen und wirtschaftlichen Faktoren. Das Ziel der Analyse ist es, einen ersten umfassenderen Überblick über die Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu zeichnen und herauszufinden, welchen Einfluss diese Faktoren tatsächlich haben. Es handelt sich allerdings nicht um kausale, sondern um deskriptive Analysen, die nur einen ersten Eindruck von den Zusammenhängen vermitteln können. Den multivariaten Analysen zufolge bestehen zwischen den Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter auf der einen und der demografischen Zusammensetzung der Neuankömmlinge sowie den institutionellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Zielländern auf der anderen Seite starke statistische Zusammenhänge. So verzeichnen Länder mit höherer Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften – gemessen am Anteil der Beschäftigten in Berufen mit niedrigem Qualifikationsniveau – höhere Beschäftigungsquoten. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass diese Jobs an geringere sprachliche, rechtliche und sonstige Voraussetzungen gebunden sind und entsprechend schneller besetzt werden können. Ein negativer Zusammenhang besteht zwischen der Beschäftigungswahrscheinlichkeit von ukrainischen Geflüchteten und einer starken Arbeitsmarktregulierung wie z. B. einem stärkeren Kündigungsschutz. Zudem besteht ein negativer Zusammenhang zwischen dem Wachstum der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr und der Beschäftigung von ukrainischen Geflüchteten. Das deutet darauf hin, dass in den Ländern mit steigender Arbeitslosigkeit die Chancen für Neuankömmlinge, eine Anstellung zu finden, besonders gering sind. Die soziale Infrastruktur spielt ebenfalls eine Rolle: Da die meisten ukrainischen Geflüchteten Frauen mit Kindern sind, hängt die Beschäftigungsquote der Geflüchteten in hohem Maße auch von der Verfügbarkeit einer Kinderbetreuung ab. Daher geht eine bessere Kinderbetreuungsinfrastruktur mit einer höheren Beschäftigungsquote einher. Ein umfassender Zugang zu Gesundheitsleistungen erhöht ebenfalls die Beschäftigungsquoten. Interessanterweise ergab sich nur ein kleiner, statistisch nicht signifikanter Zusammenhang zwischen Beschäftigungsquoten und sozialen Transferleistungen – gemessen am Verhältnis der Kosten für ukrainische Geflüchtete pro Kopf zum Bruttoinlandsprodukt pro Kopf. Während häufig vermutet wird, dass die Transferleistungen eine zentrale Rolle für die Beschäftigung spielen, wird diese Hypothese in unserer Analyse nicht bestätigt. Bedeutsam sind jedoch soziale Netzwerke: Länder mit einem höheren Anteil ukrainischer Staatsangehöriger an der Bevölkerung weisen höhere Beschäftigungsquoten auf. Zudem beeinflussen ausgeprägte Englischkenntnisse in der Bevölkerung die Beschäftigungsquoten positiv, wahrscheinlich weil sie die Kommunikation und damit auch die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern. Die untersuchten Länder verfolgen auch unterschiedliche integrationspolitische Strategien. So verfolgt ein Teil der Länder einen „work first“-Ansatz, der auf die kurzfristige Aufnahme von Beschäftigungsverhältnissen ohne vorbereitende Maßnahmen wie Sprachkurse, Qualifizierungsmaßnahmen u. ä. setzt. Demgegenüber setzen andere Länder auf eine langfristige, nachhaltig angelegte Integration in den Arbeitsmarkt, u. a. durch Sprach- und Qualifizierungsprogramme sowie eine zielgerichtete Arbeitsvermittlung, um längerfristige und der Qualifikation eher entsprechende Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen. Letztgenannte Strategie kann kurzfristig zu sogenannten „Lock-in“-Effekten führen, aber langfristig eher zu stabileren Beschäftigungsverhältnissen, einer qualifikationsadäquaten Beschäftigung und höheren Verdiensten führen. Skandinavische Studien zeigen, dass Länder, die auf „work first“-Ansätze setzen, zwar kurzfristig höhere Beschäftigungsquoten von Geflüchteten aufweisen, aber Länder, die anfangs gezielt in Bildung und Spracherwerb investieren, mittel- und langfristig bessere Integrationsergebnisse erreichen. Das gilt nicht nur für die Beschäftigungsquote und Verdienste, sondern auch die soziale Eingliederung insgesamt und die Lebensqualität der Geflüchteten. Des Weiteren zeigen die multivariaten Analysen, dass demografische Faktoren und vor allem die Familienkonstellation eine zentrale Rolle spielen. So besteht ein statistisch signifikanter negativer Zusammenhang zwischen Alter und Kinderzahl pro Frau im erwerbsfähigen Alter und Beschäftigungsquoten. Die Beschäftigungsquoten steigen für alle Gruppen über die Zeit. Dies deutet darauf hin, dass ein erheblicher Teil der anfänglichen Hürden mit zunehmender Aufenthaltsdauer überwunden werden können. Insgesamt zeigt dieser Bericht, dass Deutschland durch seine langfristig angelegten Integrationsstrategien mittel- bis langfristig gute Chancen hat, die Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter noch erheblich zu steigern. Die positiven Entwicklungen bei den 2013 bis 2019 eingewanderten Geflüchteten untermauern diese Einschätzung: Acht Jahre nach ihrer Ankunft sind 68 Prozent der 2013 bis 2019 eingewanderten Geflüchteten im Durchschnitt erwerbstätig. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Integrationsstrategien kontinuierlich zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen, um die Integration effektiv zu fördern. Davon profitieren langfristig sowohl die Geflüchteten als auch deren Gastland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Goßner, Laura ; Adunts, Davit; Konle-Seidl, Regina; Koch, Theresa; Schwanhäuser, Silvia ;Ähnliche Treffer
also released in EnglishWeiterführende Informationen
Interview mit zwei Autorinnen im Online-Magazin IAB-Forum - Open Access -
Literaturhinweis
On the labor market integration of refugees from Ukraine: A simulation study (2024)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2024): On the labor market integration of refugees from Ukraine: A simulation study. (IAB-Forschungsbericht 09/2024 (en)), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2409EN
Abstract
"Since the onset of Russia's war against Ukraine, the number of Ukrainian nationals in Germany has risen from 156,000 to 1,240,000. Although many plan to return to Ukraine after the war, the duration of the conflict is leading an increasing number of them to consider staying in Germany for an extended period or permanently. Against this backdrop, this research report simulates various scenarios of labor market integration for Ukrainian refugees, based on the employment trajectories of previous refugees and migrants from the former Soviet Union. The scenarios aim to establish realistic expectations about the progress of labor market integration for Ukrainian refugees and to quantitatively assess the impact of specific factors. However, these conditional scenarios should not be misunderstood as forecasts, as they are based on strong assumptions and do not fully control for many relevant factors. In the baseline scenario, which is based on what we believe are the most realistic assumptions regarding demographic factors, family configurations, education, language skills, and institutional and economic conditions, the average employment rate for Ukrainian refugees is projected to be 45 percent after five years and 55 percent after ten years. Gender composition and family configuration have a dampening effect on employment rates, while education level and expected language skills development have a positive impact. The comparatively poor health of Ukrainian refugees also dampens employment rates. Conversely, institutional conditions, particularly the absence of asylum procedures, have a positive impact. Economic conditions, measured by labor market tightness, also have a strong influence. The current economic downturn has a negative effect, but the picture could quickly improve with an economic recovery due to increasing labor market tension amid demographic changes, which would likely increase employment rates compared to the baseline scenario. A key finding for integration policy is that language courses not only enhance language development but also significantly boost employment rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch deutschsprachig erschienen -
Literaturhinweis
The role of social capital in immigrants’ and refugees’ labour market integration: evidence from Germany (2024)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Irena Kogan (2024): The role of social capital in immigrants’ and refugees’ labour market integration: evidence from Germany. In: S. McDonald, R. Côté & J. Shen (Hrsg.) (2024): The Handbook on Inequality and Social Capital, S. 288-304, 2024-10-29. DOI:10.4337/9781802202373.00028
Abstract
"This study investigates the impact of job search behaviour on immigrants’ employability and job status, considering the diverse nature of the immigrant population. The findings reveal the heterogeneity among refugees, economic immigrants and family immigrants concerning social and human capital, demographic characteristics, and job search strategies. While most economic and family immigrants possess premigration contacts in Germany and use them for the job search, refugees largely lack such connections and thus opportunities to use them for the job search. Yet, leveraging social contacts proves beneficial particularly for refugees and family facilitating gainful employment but often leading to lower-status jobs. Among economic immigrants, relying on social contacts in the job search results in lower occupational status, while such contacts show no discernible impact on employment propensity. The findings underscore the multifarious nature of social capital in immigrants’ labour market integration, emphasizing trade-offs and heterogeneities in the process." (Author's abstract, © Elgar) ((en))
-
Literaturhinweis
Labour market integration of Ukrainian refugees: An international perspective (2024)
Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ; Gatskova, Kseniia ; Vandenhirtz, Marie; Braunfels, Joseph; Adunts, Davit; Goßner, Laura ; Koch, Theresa; Konle-Seidl, Regina;Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Kseniia Gatskova, Theresa Koch, Davit Adunts, Joseph Braunfels, Laura Goßner, Regina Konle-Seidl, Silvia Schwanhäuser & Marie Vandenhirtz (2024): Labour market integration of Ukrainian refugees: An international perspective. (IAB-Forschungsbericht 16/2024 (en)), Nürnberg, 68 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2416EN
Abstract
"This research report investigates the labor market integration of Ukrainian refugees across various European countries, including many EU member states as well as the UK, Switzerland, and Norway, in the period from Q4 2022 to Q1 2024. Comparing the employment rates of Ukrainian refugees across different countries presents challenges due to the absence of a uniform database, such as the European Labor Force Survey (LFS). To address this, we constructed a comprehensive database that harmonizes employment data from comparable time points and employs consistent definitions for calculating rates. Employment data were obtained from administrative records in countries where available, and from various surveys conducted at different times in other nations. Additionally, this study compiles indicators currently recognized in research as having an influence on labor market integration, using comparable data and definitions to enhance the robustness of the analysis. From the end of 2022 to early 2024, the employment rates of Ukrainian refugees in Europe showed significant variation. By the first quarter of 2024, Germany's employment rate had reached nearly 27 percent, placing it in the European midfield. At the end of 2022, countries such as the UK, the Netherlands, and Lithuania had employment rates exceeding 50 percent, while Croatia, Norway, Romania, Slovenia, Switzerland, and Spain reported rates below 15 percent. Germany also reported a mid-field rate of 20 percent at the end of 2022. Throughout 2023, Denmark, Austria, France, Poland, and Lithuania saw modest increases in employment rates. However, this upward trend did not persist; some countries experienced stagnation, while others, including Romania, saw declines. Conversely, Slovenia, Switzerland, Finland, Spain, and Estonia witnessed slight increases. The UK consistently maintained its high employment rate across the period. In Germany, beyond the influence of seasonal fluctuations, there was a steady annual increase in employment rates, culminating in 27 percent by early 2024. To investigate the reasons behind the varying employment rates of Ukrainian refugees across different European countries, this report delves into the relationships between employment rates and various socio-demographic, institutional, and economic factors. Our objective is to achieve a preliminary, yet more comprehensive understanding of the factors that drive labor market integration of refugees and to assess the impact of these factors. It is important to note that the analyses conducted are descriptive in nature, not causal. They are intended to provide an initial insight into the correlations, helping to identify potential areas for more in-depth, causal research in the future. Multivariate analyses underscore the crucial impact of the demographic composition of newcomers and the institutional and economic conditions in the destination countries on the labor market integration of Ukrainian refugees. Countries with a higher demand for low-skilled labor – measured by the size of the low-status labor market segment or employees in low-skilled occupations – tend to have higher employment rates for these individuals. This may be attributed to the fact that such jobs often have fewer language requirements and other qualifications, allowing for quicker job placements. Additionally, there is a negative correlation between strict labor market regulations, such as enhanced job security measures, and the likelihood of Ukrainian refugees finding employment. Furthermore, a negative correlation exists between the growth rate of unemployment and the employment of Ukrainian refugees, suggesting that newcomers are less likely to secure jobs in countries with increasing unemployment. Social infrastructure significantly impacts the labor market integration of Ukrainian refugees, many of whom are women with children. Consequently, our regression analysis shows that the availability of childcare is correlated with employment rate of refugees. Countries with better childcare facilities tend to see higher employment rates among refugees, as this infrastructure supports the ability of parents, particularly mothers, to enter the workforce. Similarly, comprehensive access to health services also correlates with higher employment rates, as it ensures that refugees are physically and mentally able to work. Interestingly, the relationship between social transfer payments, measured by the ratio of costs for caring for Ukrainian refugee per capita to the gross domestic product per capita of the respective host country, and employment rates is small and statistically insignificant. While it is often assumed that transfer payments play a central role in employment, this hypothesis is not confirmed in our analysis. However, social networks play a critical role in the employment integration of refugees. Countries with a larger Ukrainian community often report higher employment rates among Ukrainian refugees. Additionally, a strong command of English within the destination-country population positively corelates with employment rates, probably because it facilitates better communication and with that integration into the labor market. The integration policy strategies across EU member states and other European countries vary significantly. Some nations adopt a "work first" approach, prioritizing immediate employment without initial preparatory measures such as language courses or qualification measures. This strategy aims at quick job placement but often overlooks the need for the development of comprehensive skill. In contrast, other countries focus on the long-term, sustainable integration into the labor market. These nations implement comprehensive language programs, qualification measures, and targeted job placements that align more closely with the refugees' qualifications. Although this approach may result in so-called "lock-in" effects, where refugees might experience a delayed entry into the labor market, it is more likely to lead to stable employment relationships, jobs that match the refugees' skills, and higher earnings over time. Scandinavian studies underscore these differences in outcomes. Countries that emphasize the "work first" model tend to show higher employment rates for refugees in the short term. However, nations that invest in education and language acquisition demonstrate better integration results in the medium and long term. This success extends beyond mere employment rates and earnings to include broader aspects of social inclusion and quality of life for refugees. Such findings highlight the importance of tailored integration policies that consider both immediate employment needs and long-term societal benefits. The multivariate analyses further confirm the significant impact of demographic factors, particularly family constellation, on labor market integration. There is a statistically significant negative correlation between employment rates and older age and having more children per working-age woman. Finally, the data reveals a positive time trend: employment rates for all demographic groups tend to increase with the length of their residence. This suggests that many of the initial barriers to employment faced by refugees diminish over time, indicating that with longer stays, refugees are more likely to overcome these initial challenges and secure employment. Overall, this report underscores that Germany, with its comprehensive long-term integration strategies, is well-positioned to significantly enhance the employment rates of Ukrainian refugees over the medium to long term. Insights from refugees who arrived between 2013 and 2019 validate this potential, with employment rates reaching 68 percent eight years after arrival. These findings emphasize the necessity of continually reassessing and refining integration strategies to effectively promote the integration of refugees. Such adjustments are crucial not only for improving the immediate economic prospects of refugees but also for contributing to the broader economy, ultimately yielding substantial long-term benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ; Gatskova, Kseniia ; Adunts, Davit; Goßner, Laura ; Koch, Theresa; Konle-Seidl, Regina;Ähnliche Treffer
auch deutschsprachig erschienenWeiterführende Informationen
Interview with two authors in the online magazine IAB-Forum - Open Access -
Literaturhinweis
Zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine: Eine Simulationsstudie (2024)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2024): Zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine: Eine Simulationsstudie. (IAB-Forschungsbericht 09/2024 (de)), Nürnberg, 45 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2409
Abstract
"Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist die Anzahl ukrainischer Staatsangehörigen in Deutschland von 156.000 auf 1.240.000 angestiegen. Obwohl ein erheblicher Teil dieser Menschen nach dem Kriegsende plant, in die Ukraine zurückzukehren, zeigt sich, dass mit zunehmender Kriegsdauer immer mehr einen längeren oder dauerhaften Aufenthalt in Deutschland in Betracht ziehen. Vor diesem Hintergrund simuliert dieser Forschungsbericht verschiedene Szenarien der Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter. Grundlage bilden die Erwerbsverläufe früherer Geflüchteter in Deutschland sowie von Migrantinnen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion. Die Szenarien zielen darauf ab, realistische Erwartungen über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine zu bilden, und die Einflüsse spezifischer Faktoren quantitativ zu analysieren. Diese konditionalen Szenarien sind allerdings nicht als Prognosen misszuverstehen, da sie davon abhängig sind, ob die zugrunde gelegten Annahmen zutreffen und viele relevante Faktoren nicht vollständig berücksichtigt werden können. In dem Basisszenario, dem nach unserer Einschätzung die realistischsten Annahmen über demografische Faktoren, Familienkonstellationen, Bildung, Sprache, institutionelle und wirtschaftliche Faktoren zu Grunde liegen, ergibt sich nach einer Aufenthaltsdauer von fünf Jahren eine durchschnittliche Erwerbstätigenquote von 45 Prozent, nach zehn Jahren von 55 Prozent. Insbesondere der hohe Anteil von Alleinerziehenden sowie der vergleichsweise schlechte Gesundheitszustand der ukrainischen Geflüchteten wirken sich dämpfend auf die Entwicklung der Erwerbstätigenquoten aus, während das relativ hohe Bildungs- und Ausbildungsniveau sowie die zu erwartende Entwicklung der Sprachkenntnisse einen positiven Einfluss haben. Dies gilt auch für die institutionellen Rahmenbedingungen, insbesondere den Verzicht auf ein Asylverfahren. Die wachsende Arbeitsmarktanspannung hat ebenfalls einen starken positiven Einfluss. Die gegenwärtige Eintrübung der Konjunktur wirkt sich deshalb nachteilig aus, allerdings kann sich das Bild bei einer konjunkturellen Erholung aufgrund der demografiebedingt steigenden Arbeitsmarktanspannung schnell verbessern. Dann dürften die Erwerbstätigenquoten im Vergleich zum Basisszenario steigen. Ein zentraler Befund für die Integrationspolitik ist, dass Sprachkurse nicht nur die Sprachentwicklung, sondern auch die Erwerbstätigenquoten signifikant steigern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
also released in English -
Literaturhinweis
Low-skilled immigrants and the relative wages of high-skilled mothers (2024)
Zitatform
Kwak, Eunhye (2024): Low-skilled immigrants and the relative wages of high-skilled mothers. In: Review of Economics of the Household, Jg. 22, H. 3, S. 1221-1241. DOI:10.1007/s11150-023-09686-2
Abstract
"This paper examines the effects of low-skilled immigration inflows on the motherhood gaps in wages among high-skilled women. Applying IV methods to U.S. census and ACS data, this paper first confirms previous findings in the literature that mothers are less willing to increase their work hours than childless women with inflows of low-skilled immigrants. However, the main contribution of the paper is showing that as the low-skilled labor supply increases, high-skilled mothers achieve more wage improvement than otherwise identical nonmothers. The findings in this paper imply that an increase in the low-skilled labor supply reduces the gender pay gap among high-skilled native workers, and most importantly, it is driven by women with children." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
-
Literaturhinweis
Von „Weinbergfrauen“ zu migrantischer Saisonarbeit: Arbeit im Qualitätsweinbau (2024)
Kädtler, Jürgen; Kottwitz, Gisela;Zitatform
Kädtler, Jürgen & Gisela Kottwitz (2024): Von „Weinbergfrauen“ zu migrantischer Saisonarbeit. Arbeit im Qualitätsweinbau. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 33, H. 4, S. 187-210. DOI:10.1515/arbeit-2024-0014
Abstract
"Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer qualitativen empirischen Studie zu in der Regel migrantischer Saisonarbeit im deutschen (Hoch-) Qualitätsweinbau. Migrantische Saisonbeschäftigte sind seit den 1990er Jahren an die Stelle vormaliger Stammbelegschaften aus „Zuverdienerinnen“ auf Aushilfebasis getreten. Im Gegensatz zur verbreiteten Qualifizierung landwirtschaftlicher Saisonarbeit als Einfacharbeit wird die These vertreten, dass das untersuchte Segment durch Qualifikationsaufbau und Anlernkarrieren im Sinne des segmentationstheoretischen Konzepts interner Arbeitsmärkte charakterisiert ist. Und es werden Bedingungen einer entsprechenden Stammbelegschaftspolitik auf Migrationsbasis analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Breaking Barriers: The Impact of Employer Exposure to Immigrants (2024)
Lehrer, Steven; Lepage, Louis-Pierre; Sousa Pereira, Nuno;Zitatform
Lehrer, Steven, Louis-Pierre Lepage & Nuno Sousa Pereira (2024): Breaking Barriers: The Impact of Employer Exposure to Immigrants. (Working paper / Swedish Institute for Social Research (SOFI) 2024,02), Stockholm, 35 S.
Abstract
"We study how exposure of employers to immigrants, both at the market and at the individual firm level, mitigates immigrant-native disparities. We use administrative employee-employer matched data from Portugal, which provides a unique setting given that it experienced almost no immigration until the early 2000s followed by substantial immigration waves. Focusing on the evolution of market wages across successive immigration cohorts, we find that increased employer exposure to immigrant groups can account for up to 25% of the wage convergence between immigrants and natives over the last two decades. We also document that individual-level exposure of firms to immigrants plays an important role, influencing future hiring and remuneration of immigrants. Our results provide new insights into how barriers to hiring different worker groups shape economic inequality, with novel implications for immigration policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Ganz unten im System: Wie uns Arbeitsmigrant*innen den Wohlstand sichern (2024)
Lübbe, Sascha;Zitatform
Lübbe, Sascha (2024): Ganz unten im System. Wie uns Arbeitsmigrant*innen den Wohlstand sichern. Stuttgart: S. Hirzel Verlag GmbH, 208 S.
Abstract
"Sie malochen auf deutschen Baustellen, putzen Büros und Toiletten, machen Hotelbetten, waschen Pflegebedürftige in Altenheimen, sitzen im LKW oder schuften in Schlachthöfen: Arbeitskräfte aus dem Ausland stützen unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Die Gastarbeiter von heute sind nicht selten der Willkür ihrer Arbeitgeber ausgesetzt. Urlaub, Arbeitsunfälle und Krankheit gehen oft auf eigene Kosten. Sascha Lübbe geht dorthin, wo es wehtut, dorthin, wo mitten im reichen Deutschland Ausbeutung von Arbeitnehmern an der Tagesordnung ist. Er besucht die Menschen, die oft ohne Rechte und erst recht ohne Respekt mit ihrer Arbeit unser System am Laufen halten. Ein aufrüttelndes Sachbuch über die prekäre Beschäftigung von Ausländer*innen in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis -
Literaturhinweis
Racial Capitalism and Entrepreneurship: An Intersectional Feminist Labour Market Perspective on UK Self-Employment (2024)
Zitatform
Martinez Dy, Angela, Dilani Jayawarna & Susan Marlow (2024): Racial Capitalism and Entrepreneurship: An Intersectional Feminist Labour Market Perspective on UK Self-Employment. In: Sociology, Jg. 58, H. 5, S. 1038-1060. DOI:10.1177/00380385241228444
Abstract
"This article explains entrepreneurial activity patterns in the United Kingdom labour market using theories of racial capitalism and intersectional feminism. Using UK Office for National Statistics Labour Force Survey data 2018–2019 and employing probit modelling techniques on employment modes, self-employment types and work arrangements among differing groups, we investigate inequality in self-employment within and between socio-structural groupings of race, class and gender. We find that those belonging to non-dominant gender, race and socio-economic class groupings experience an intersecting set of entrepreneurial penalties, enhancing understanding of the ways multiple social hierarchies interact in self-employment patterns. This robust quantitative evidence challenges contemporary debates, policy and practice regarding the potential for entrepreneurship to offer viable income generation opportunities by those on the socio-economic margins." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Entgeltungleichheiten entlang von Nationalität und Geschlecht am Beispiel Sozialer Arbeit und dazu verwandter Berufe (2024)
Mazari, Simone;Zitatform
Mazari, Simone (2024): Entgeltungleichheiten entlang von Nationalität und Geschlecht am Beispiel Sozialer Arbeit und dazu verwandter Berufe. In: Momentum Quarterly, Jg. 13, H. 1, S. 4-15. DOI:10.15203/momentumquarterly.vol13.no1.p4-15
Abstract
"Der Artikel befasst sich mit der Lohnungleichheit am Beispiel von Teilen der sog. Care Economy in Deutschland. Dazu gehören unter anderen die Bereiche der helfenden Berufe. Die Berufsbezeichnungen sind an die Bezeichnungen aus dem quantitativen Material angelehnt. Diese bestehen traditionell aus einem hohen Anteil an Frauen. Männer und Nicht-Deutsche sind unterrepräsentiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Sozialen Arbeit, die anderen Berufe sind aus kontrastierend-ergänzender Sicht gewählt und bewegen sich im Spektrum der helfenden Berufe als (nicht-)akademische Berufe. Als zentrale Forschungsfrage wird untersucht, inwieweit sich hier eine geschlechtsspezifische Entgeltungleichheit abzeichnet und wie diese mit der Nationalität zusammenhängt. Die Daten stammen aus einem Methodenmix. Kategorien der sozialen Schichtung wie Geschlecht, Klasse und Ethnizität werden nicht singulär oder additiv verwendet, sondern in ihrer Verflechtung analysiert. Dazu wird das Material qualitativ ergänzt, da das quantitative Material leider keine Differenzierung nach Ethnizität oder Klasse zulässt. Es kann festgehalten werden, dass Intersektionalität hier aufgrund des zur Verfügung stehenden Materials als Konnex zwischen Geschlecht und Nationalität diskutiert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Arbeitsmarktteilhabe migrierter Frauen in Deutschland: Plädoyer für eine intersektionale Sozialpolitikforschung (2024)
Zitatform
Menke, Katrin (2024): Arbeitsmarktteilhabe migrierter Frauen in Deutschland: Plädoyer für eine intersektionale Sozialpolitikforschung. In: Femina Politica, Jg. 33, H. 2, S. 44-58. DOI:10.3224/feminapolitica.v33i2.04
Abstract
"Der Beitrag präsentiert erste theoretisch-konzeptionelle Grundlagen für eine intersektionale Sozialstaatsforschung und illustriert deren erkenntnistheoretischen Mehrwert am Beispiel der Arbeitsmarktteilhabe von Migrantinnen in Deutschland. Ich argumentiere, dass die bisherige (auch feministische) Sozialstaatstheorie der nationalstaatlichen Rahmung von Sozialstaaten zu wenig Aufmerksamkeit schenkt und Migrationsverhältnisse daher anders als Geschlechterverhältnisse nicht als systematisches Verhältnis von Sozialstaaten begreift. Anknüpfend an bestehende internationale Forschung schlägt der Beitrag eine intersektionale Sozialstaatsanalyse vor, benennt damit einhergehende Prämissen und illustriert diese exemplarisch entlang der Arbeitsmarktteilhabe von Migrantinnen zu zwei verschiedenen historischen Zeitpunkten in Deutschland: ‚Gastarbeiterinnen‘ in der deutschen Wirtschaft und geflüchtete muslimisch-markierte Frauen im SGB II-Bezug. Die Analysen machen deutlich, dass mit einer intersektionalen Sozialstaatsforschung Widersprüche zwischen und innerhalb sozialpolitischer Politiken und Diskursen ebenso sichtbar werden wie deren Wechselwirkungen mit den subjektiven Praktiken der Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Dynamic agglomeration effects of foreigners and natives – The role of experience in high-quality sectors, tasks and establishments (2024)
Zitatform
Niebuhr, Annekatrin, Jan Cornelius Peters & Duncan H. W. Roth (2024): Dynamic agglomeration effects of foreigners and natives – The role of experience in high-quality sectors, tasks and establishments. In: Regional Science and Urban Economics, Jg. 108, 2024-07-17. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2024.104040
Abstract
"We analyze whether the benefits of work experience that was acquired in denser locations can be explained by the quality of jobs that can be found in agglomerations using administrative data on individual employment biographies of workers in Germany. We find that 79% of the premium for work experience gained in the densest regions can be ascribed to the sectors, tasks and establishments in which experience was acquired. Moreover, we find that foreign and native workers, on average, benefit to a similar extent from dynamic agglomeration effects. However, low-skilled foreign workers receive a lower return to experience gained in dense regions than observationally identical natives. This difference can be explained by the fact that the former gain work experience in lower-quality jobs." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
-
Literaturhinweis
Higher Rates of Bullying Reported by 'White' Males: Gender and Ethno-Racial Intersections and Bullying in the Workplace (2024)
Patel, Tina G.; Carr, Luke; Kamerade, Daiga;Zitatform
Patel, Tina G., Daiga Kamerade & Luke Carr (2024): Higher Rates of Bullying Reported by 'White' Males: Gender and Ethno-Racial Intersections and Bullying in the Workplace. In: Work, Employment and Society, Jg. 38, H. 2, S. 442-460. DOI:10.1177/09500170221134397
Abstract
"Existing workplace bullying literature suggests that ethno-racial minorities and women are more likely to be bullied in relation to their ethnicity, race or gender. However, very few studies apply an intersectional framework of analysis to consider, for instance, how ethno-racial status and gender interacts to affect general workplace bullying experiences and their reporting decisions. This article uses an intersectional analytical framework and a cross-sectional quantitative analysis of the British Workplace Behaviour Survey (2007–2008) to examine bullying in the workplace, as experienced by the intersections of ethno-racial status and gender. In discussing how some groups report particular dimensions of bullying more than others, this article closely examines the somewhat unexpected finding that ‘white’ men were significantly more likely to report instances of workplace bullying. This article argues for the use of an intersectional analytical approach to understand and progressively address the nuances of identity, power and workplace bullying experiences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Unverzichtbar für die deutsche Wirtschaft: Zwei Millionen ausländische Fachkräfte in Engpassberufen (2024)
Zitatform
Pierenkemper, Sarah, Fabian Semsarha & Lydia Malin (2024): Unverzichtbar für die deutsche Wirtschaft: Zwei Millionen ausländische Fachkräfte in Engpassberufen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,71), Köln, 4 S.
Abstract
"In vielen Berufen mit Besetzungsschwierigkeiten sind internationale Fachkräfte ein wichtiger Teil der Belegschaft. Zuletzt waren gut 2 Millionen ausländische Fachkräfte in solchen Engpassberufen beschäftigt. Angesichts des demografischen Wandels wird ihre Bedeutung am Arbeitsmarkt und damit für die Wirtschaft weiter zunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Qualifizierte Zuwanderung: Indische Beschäftigte verdienen am meisten (2024)
Plünnecke, Axel;Zitatform
Plünnecke, Axel (2024): Qualifizierte Zuwanderung: Indische Beschäftigte verdienen am meisten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,97), Köln, 3 S.
Abstract
"Die qualifizierte Zuwanderung trägt stark zur Fachkräftesicherung in den MINT-Fächern bei und stärkt den Wissenschaftsstandort und die Innovationskraft in Deutschland. Auch bei den Medianlöhnen zeigt sich der Effekt qualifizierter Zuwanderung: während der Medianlohn unter vollzeitbeschäftigten Deutschen Ende 2023 im Monat 3.945 Euro beträgt, kommen indische Beschäftigte auf einen Wert von 5.359 Euro. Der Grund: viele Inderinnen und Inder sind in akademischen MINT-Berufen beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Earnings assimilation of post-reunification East German migrants in West Germany (2024)
Zitatform
Riphahn, Regina T. & Irakli Sauer (2024): Earnings assimilation of post-reunification East German migrants in West Germany. In: Labour, Jg. 38, H. 4, S. 475-510., 2024-05-13. DOI:10.1111/labr.12279
Abstract
"We investigate the wage assimilation of East Germans who migrated to West Germany after reunification (1990–99). We compare their wage assimilation to that of ethnic German immigrants from Eastern Bloc countries and international immigrants to West Germany who arrived at the same time. The analysis uses administrative as well as survey data. The results suggest that East Germans faced significant initial earnings disadvantages in West Germany, even conditional on age and education. However, these disadvantages were smaller than those of international immigrants, supporting the beneficial role of cultural similarity. The earnings gap relative to West German natives narrowed over time for all immigrants. These findings are robust to controlling for potentially endogenous return migration and labor force participation. Controls for fixed effects reveal that positive assimilation for East German and international immigrants was concentrated among highly educated immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Sauer, Irakli;Ähnliche Treffer
frühere (möglicherweise abweichende) Version erschienen als: IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, 17148Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5164/IAB.SIAB7517.de.en.v1 -
Literaturhinweis
'With a little help from my educated friends': revisiting the role of social capital for immigrants' labour market integration in Germany (2024)
Zitatform
Rüdel, Julia & Jan-Philip Steinmann (2024): 'With a little help from my educated friends': revisiting the role of social capital for immigrants' labour market integration in Germany. In: Comparative Migration Studies, Jg. 12. DOI:10.1186/s40878-024-00366-3
Abstract
"This article examines the link between immigrants' social capital and their labor market access (employment) and success (occupational status) in Germany and contributes to previous research in two ways. Firstly, based on insights from theories of social capital and immigrant integration, we overcome the mere distinction between inter- and intra-ethnic ties. Instead, we approximate resources immigrants can access and mobilize by considering both the ethnic and socioeconomic compositions of their networks. Secondly, by using autoregressive cross-lagged panel models, we properly deal with the methodological challenge of endogeneity inherent to studies concerned with the relationship between social capital and labor market outcomes. Based on longitudinal data from the German Socio-Economic Panel the empirical findings indicate the necessity of considering both the ethnic and socioeconomic compositions of immigrants' networks—as both have independent effects on immigrants' labor marketintegration. We conclude that future research on the relationship between immigrants' social capital and their economic integration may benefit from approximating resources available through social contacts by considering not only the ethnic dimension but also the socioeconomic dimension of contacts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
The Integration Paradox: A Review and Meta-Analysis of the Complex Relationship Between Integration and Reports of Discrimination (2024)
Zitatform
Schaeffer, Merlin & Judith Kas (2024): The Integration Paradox: A Review and Meta-Analysis of the Complex Relationship Between Integration and Reports of Discrimination. In: International migration review, Jg. 58, H. 3, S. 1384-1409. DOI:10.1177/01979183231170809
Abstract
"Social science research has produced evidence of an “integration paradox”: immigrants and their descendants who appear to have greater access to mainstream middle-class society, as indicated by their education or labor market success, often report experiencing more discrimination. Several explanations have been put forth to account for this counterintuitive pattern, supported by a wealth of empirical evidence. To assess the reliable insights generated by this line of research, this article presents a review and meta-analytic analysis of the integration paradox. The article reviews the major theoretical arguments advanced in literature, and derives crucial hypotheses concerning the phenomenon's overall nature, underlying mechanisms, and two key moderating conditions. Specifically, it discusses how factors like better education, which appear to signal improved integration into mainstream society, may also lead to greater exposure to mainstream members, heightened familiarity with exclusionary public discourse, or a heightened risk of downward social mobility. By increasing cognitive susceptibility to framing experiences in terms of discrimination or simply the opportunities to encounter discrimination, these mechanisms are expected to increase reports of discrimination. To test these propositions, the study summarizes and evaluates 280 statistical estimates published in 42 studies, utilizing recent developments in multilevel meta-analysis. The findings support the credibility of the integration paradox, particularly for immigrant minorities who are easily distinguishable from the mainstream and for those who reside in countries with a more open socio-political context of reception. However, the results also suggest that additional research is needed to fully comprehend the underlying mechanisms of the paradox." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
The labour market entry of immigrant women in Germany: disentangling the determinants of labour force participation (2024)
Zitatform
Schieckoff, Bentley (2024): The labour market entry of immigrant women in Germany: disentangling the determinants of labour force participation. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 20, S. 5167-5192. DOI:10.1080/1369183X.2023.2222915
Abstract
"The labour market entry of immigrants is key to their integration, but also one of the stages where disadvantage arises. In seeking to understand this disadvantage, much of the existing research does not acknowledge the gender-specific dynamics at play and for immigrant women, this often means that their labour force participation (LFP) is overlooked. Thus, this study seeks to investigate the LFP decision in its own right, exposing the gender-specific nature of this stage of labour market integration and its determinants, including labour market resources, like education and language skills, and motivations, like childcare pressures, gender role attitudes and personality traits. Relying on data from the Recent Immigration Processes and Early Integration Trajectories in Germany (ENTRA) survey of recently-arrived immigrants, I investigate the LFP of women from four different origin groups – Poland, Italy, Syria and Turkey. The results highlight that, unlike immigrant men, for immigrant women, the LFP decision is much more salient, and both labour market resources as well as motivations are decisive determinants. Nonetheless, even after accounting for these factors, Turkish and Syrian women still show persistently lower LFP compared to immigrant women from European origins. Moreover, childcare responsibilities are identified as a crucial female-specific barrier." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Functional instrumental variable regression with an application to estimating the impact of immigration on native wages (2024)
Zitatform
Seong, Dakyung & Won-Ki Seo (2024): Functional instrumental variable regression with an application to estimating the impact of immigration on native wages. In: Econometric Theory, S. 1-36. DOI:10.1017/s0266466624000252
Abstract
"Functional linear regression has gained popularity as a statistical tool for studying the relationship between function-valued variables. However, in practice, it is hard to expect that the explanatory variables of interest are strictly exogenous, due to, for example, the presence of omitted variables and measurement error. This issue of endogeneity remains insufficiently explored, in spite of its empirical importance. To fill this gap, this article proposes new consistent FPCA-based instrumental variable estimators and develops their asymptotic properties in detail. Simulation experiments under a wide range of settings show that the proposed estimators perform considerably well. We apply our methodology to estimate the impact of immigration on native labor market outcomes in the US." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Worker Power, Immigrant Sorting, and Firm Dynamics (2024)
Zitatform
Silliman, Mikko & Alexander Willén (2024): Worker Power, Immigrant Sorting, and Firm Dynamics. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17208), Bonn, 71 S.
Abstract
"This paper combines two of the most central features of modern labor markets - immigrants and unions - to examine the role of worker power in shaping immigrant sorting across firms, and how that subsequently influences the performance of firms and the careers of incumbent workers. First, unions push immigrants to enter lower-paying and lower-quality firms with weaker union representation. Second, these firms with weaker union representation are able to use the cheaper immigrant labor to scale up production, thereby out-competing firms with stronger union representation and capturing market share. Third, incumbent workers in firms with weaker union representation benefit by shifting into management positions and capturing some of the firm’s increased rents. Fourth, despite benefiting incumbent workers in firms with weaker union representation, these workers are more likely to become union members themselves in response to greater contact with new immigrants. Broadly, our results cut across nearly all sectors but are considerably more muted in competitive markets" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany (2024)
Zitatform
Sprengholz, Maximilian & Maik Hamjediers (2024): Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany. In: Work and occupations, Jg. 51, H. 2, S. 249-286. DOI:10.1177/07308884221141100
Abstract
"We investigate intersecting wage gaps by gender and nativity by comparing the wages between immigrant women, immigrant men, native women, and native men based on Western German survey data. Adding to the analytical diversity of the field, we do a full comparison of group wages to emphasize the relationality of privilege and disadvantage, and we use a nonparametric matching decomposition that is well suited to address unique group-specific experiences. We find that wage (dis)advantages associated with the dimensions of gender and nativity are nonadditive and result in distinct decomposition patterns for each pairwise comparison. After accounting for substantial group differences in work attachment, individual resources, and occupational segregation, unexplained wage gaps are generally small for comparisons between immigrant women, immigrant men, and native women, but large when either group is compared to native men. This finding suggests that the often presumed “double disadvantage” of immigrant women is rather a “double advantage” of native men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Migration, Education and Employment: Pathways to Successful Integration (2024)
Zitatform
Teräs, Marianne, Ali Osman & Eva Eliasson (Hrsg.) (2024): Migration, Education and Employment. Pathways to Successful Integration. (Education, Equity, Economy 10), Cham: Imprint: Springer, VIII, 203 S. DOI:10.1007/978-3-031-41919-5
Abstract
"This is an open access book which focuses on different aspects of education, employment, and successful integration of migrants in three countries: Norway, Sweden, and Switzerland. The chapters in this book reflect on these issues from micro, meso and macro perspectives; some are based on interviews with migrants and people who work with them, others on documents and literature about migration. There are different pathways for skilled migrants to vocations. Some start working in their previous vocations after arriving in the new environment. Some re-enter their professions but on a lower level. Some can re-train themselves in a new vocation, and some will go to further education, as studies in different chapters of this book suggest. Common for successful integration seems to be several intertwined factors: the target language competence, strong motivation and agency, supporting networks and supporting persons, as well as structural opportunities of the new environment. The book's editorial board takes an eclectic view, hoping to start an academic debate about what 'successful integration' means. While discussions about the integration of migrants tend to focus on integration failures, there are millions of migrants, in different countries, who have successfully integrated into their new societies." (Provided by publisher)
-
Literaturhinweis
Unequal effects on working time: immigrants’ vulnerability in the German labor market in the early COVID-19 pandemic (2024)
Zitatform
Tobler, Lina, Lukas Fervers, Marita Jacob & Veronika Knize (2024): Unequal effects on working time: immigrants’ vulnerability in the German labor market in the early COVID-19 pandemic. In: European Societies, Jg. 26, H. 5, S. 1307-1332., 2024-01-16. DOI:10.1080/14616696.2024.2308011
Abstract
"Do economic shocks increase labor market inequalities between immigrants and natives? The COVID-19 crisis reduced economic activity for almost all social groups, providing a recent case for answering this question. Research tends to focus on employment levels, overlooking potential inequalities in other job characteristics. Workers in Germany have largely kept their jobs, although their working hours were reduced. Using German high-frequency survey data, we analyze whether there was a difference in the reduction of hours for immigrants and immigrants’ descendants (IAD) compared to natives. Since IAD are overrepresented in both heavily affected and essential jobs, we argue that the effects may be heterogeneous across the distribution of the change in hours. As merely comparing averages would ignore this heterogeneity, we employ OLS and quantile treatment effect estimations to analyze working hours changes in the early COVID-19 crisis. Results show that IAD reduced hours more than natives. This effect is particularly pronounced at the lower end of the distribution of the change in working hours. Our findings suggest that IAD experienced economic hardship more often than natives and corroborate earlier findings of increased immigrant-native inequalities in times of crisis. This calls for further investigation of policies aimed at protecting vulnerable groups." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))
-
Literaturhinweis
Dimensionen der Beschäftigung ukrainischer Geflüchteter in Betrieben in Baden Württemberg: Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2024)
Wiemann, Jan Simon; Walser, Lena;Zitatform
Wiemann, Jan Simon & Lena Walser (2024): Dimensionen der Beschäftigung ukrainischer Geflüchteter in Betrieben in Baden Württemberg. Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2024,01), Tübingen, 30 S.
Abstract
"Die Beschäftigung ukrainischer Geflüchteter steigt seit Anfang 2022 kontinuierlich an. Dabei gibt es strukturelle Herausforderungen, die einer schnellen Integration in die Erwerbstätigkeit entgegenwirken. Viele der Geflüchteten sind alleinerziehende Frauen und haben deshalb nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. Die Teilnahme an Integrations- und Sprachkursen und die wirtschaftliche Lage in Deutschland erschweren ebenfalls die Arbeitsaufnahme. Die Erwerbstätigenquote der Geflüchteten liegt derzeit bei etwa 22 Prozent. Etwa vier von fünf Beschäftigungsverhältnissen der ukrainischen Erwerbstätigen sind sozialversicherungspflichtig, wobei der Anteil bei den Frauen etwas geringer ist als bei den Männern. Jeder zehnte Betrieb in Baden-Württemberg hatte seit Anfang 2022 Kontakt zu Personen, die infolge des Krieges aus der Ukraine geflüchtet sind. Betriebe, die bereits nach 2015 Kontakt zu Geflüchteten hatten, weisen dabei eine doppelt so hohe Kontaktwahrscheinlichkeit auf wie Betriebe, die nach 2015 keinen Kontakt hatten. Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen ergeben sich hingegen kaum. Betriebe, die Kontakt zu geflüchteten Ukrainer:innen hatten, zeichnen sich in ihrer Personalstruktur durch hohe Anteile von Vollzeitbeschäftigung sowie einfachen Tätigkeiten aus. Im Jahr 2023 berichten 4 Prozent aller Betriebe in Baden-Württemberg von mindestens einem Beschäftigungsverhältnis einer geflüchteten Person aus der Ukraine seit Beginn des Krieges im Jahr 2022. Die Betriebe, die mindestens eine geflüchtete Person aus der Ukraine eingestellt haben, beschäftigen im Durchschnitt zwei geflüchtete Ukrainer:innen. Durchschnittlich zwei von drei Beschäftigten sind Frauen. Insgesamt sind die Ukrainer:innen vorwiegend im Dienstleistungsbereich und dem Verarbeitenden Gewerbe tätig. Jeder zweite Dienstleistungsbetrieb, der von einer geflüchteten Person kontaktiert wurde, berichtet von mindestens einem Beschäftigungsverhältnis, während es im Wirtschaftszweig Handel und Reparatur nur jeder fünfte Betrieb ist. Drei von fünf beschäftigten ukrainischen Geflüchteten sind in Vollzeit tätig, wobei drei von vier Teilzeitbeschäftigten Frauen sind. Etwa 85 Prozent der ukrainischen Geflüchteten üben zudem eine Tätigkeit aus, die keine Berufsausbildung erfordert. Eine überwiegende Mehrheit der Beschäftigten in einfachen Tätigkeiten sind Frauen. Bei der Beschäftigungswahrscheinlichkeit von ukrainischen Geflüchteten in den Betrieben in Baden-Württemberg spielt der Arbeitskräftemangel eine entscheidende Rolle. Die Beschäftigung ukrainischer Geflüchteten konzentriert sich vor allem auf Betriebe, die sofort zu besetzenden Stellen haben. Etwa 8 Prozent dieser Betriebe sind Beschäftigungsverhältnisse mit ukrainischen Geflüchteten eingegangen, während nur knapp 2 Prozent der Betriebe ohne offene Stellen ukrainische Geflüchtete beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Aspekt auswählen:
Aspekt zurücksetzen
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
- Einwanderungspolitik
- Auswirkungen von Migration
- Wanderungsmotivation und Rückwanderung
- Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik
- Qualifikation, Bildung und Beschäftigung
- Integration und soziale Teilhabe
- internationale Aspekte
- Personengruppen