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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Übergänge in Ausbildung und Beruf"
  • Literaturhinweis

    Bienvenidos: Unterstützungsangebote für junge Spanierinnen und Spanier in Thüringen (2016)

    Grünert, Holle; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Bettina Wiener (2016): Bienvenidos: Unterstützungsangebote für junge Spanierinnen und Spanier in Thüringen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 1, S. 28-31.

    Abstract

    "In vielen Regionen Deutschlands fehlt zunehmend Fachkräftenachwuchs. Gleichzeitig ist die Jugendarbeitslosigkeit in südeuropäischen Staaten sehr hoch. Zur Abmilderung dieser Situation wurden bereits vor einigen Jahren Programme vorbereitet, die jungen Menschen aus diesen EU-Regionen eine Berufsausbildung in Deutschland ermöglichen und somit eine berufliche Zukunft bieten sollten. Im Beitrag wird über Erfahrungen und Lehren aus einem von der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) geförderten Begleitprojekt zur Integration junger Spanier/-innen berichtet, die 2013 nach Thüringen kamen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Sprachförderung in der Ausbildungsvorbereitung für zugewanderte Jugendliche in Hamburg (2016)

    Kruse, Birgit; Sturm, Hartmut;

    Zitatform

    Kruse, Birgit & Hartmut Sturm (2016): Sprachförderung in der Ausbildungsvorbereitung für zugewanderte Jugendliche in Hamburg. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 6, S. 26-27.

    Abstract

    "Seit Februar 2016 bietet Hamburg mit AvM-Dual speziell für zugewanderte Jugendliche eine dualisierte Ausbildungsvorbereitung mit integrierter Sprachförderung als Regelangebot an. Ziel ist es, den Unterricht durchgehend sprachsensibel zu gestalten und den Lernort Betrieb für die Jugendlichen als Ort zur Sprachaneignung strukturell zu erschließen. Im Beitrag werden das Konzept und erste Erfahrungen mit dem Angebot beschrieben." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf: Junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen Anpassung und Distanzierung (2016)

    Lichtwardt, Nina Theresa;

    Zitatform

    Lichtwardt, Nina Theresa (2016): Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf. Junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen Anpassung und Distanzierung. Wiesbaden: Springer VS, 231 S. DOI:10.1007/978-3-658-13618-5

    Abstract

    "Ansetzend an der Schnittstelle von Übergangs- und Ungleichheitsforschung beschreibt Nina Theresa Lichtwardt auf Basis einer Triangulation quantitativer und qualitativer Verfahren die Übergangsverläufe der Gruppe junger Frauen mit Migrationshintergrund und Hauptschulbildung, deren Chancen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf besonders gering ausgeprägt sind. Zudem erforscht sie deren Erfahrungen und Deutungen innerhalb dieser Verläufe, wobei sie einen intersektionalen Blickwinkel einnimmt. Die Autorin verdeutlicht, dass in den Übergängen ungleichheitsfördernde Strukturen und Prozesse zutage treten, deren Wirkung sich anhand nur einer, an dominanten Zuschreibungen orientierten, Ungleichheitsachse nicht ermessen lässt." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Bedeutung von Migranten als Auszubildende, Fachkräfte, Meister und Selbständige im Handwerk (2016)

    Runst, Petrik;

    Zitatform

    Runst, Petrik (2016): Bedeutung von Migranten als Auszubildende, Fachkräfte, Meister und Selbständige im Handwerk. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 12), Göttingen, 36 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-12

    Abstract

    "Handwerkliche Tätigkeiten haben eine integrative Funktion. Die Kombination von niedrigeren schulischen Einstiegsbarrieren und Möglichkeiten der Weiterqualifikation kann die Arbeitsmarktintegration von Migranten unterstützen. Migranten arbeiten überproportional häufig in Handwerksberufen. Außerdem ist der Anteil von ausländischen Lehrlingen im Handwerk größer als der Ausländeranteil in nicht-handwerklichen Ausbildungsberufen.
    Die vorliegende Untersuchung zeigt auch, dass Arbeitsmarktintegration ein langfristiges Projekt ist. Es vergeht ca. eine Dekade ab dem Zeitpunkt der Ankunft, bis sich der Anteil einer Einwanderungskohorte, die im Handwerk arbeiten, an den Anteil der Deutschen im Handwerk anpasst. Längerfristig übersteigt der Handwerkeranteil unter Einwanderern aber den Handwerkeranteil unter Nicht-Migranten. Das Qualifikationsniveau von Migranten weist starke Defizite auf und stellt ein zentrales politisches Handlungsfeld dar, um eine erfolgreiche gesellschaftliche und berufliche Eingliederung zu befördern. Es gilt, innovative Wege zu finden, das standardisierte System des Übergangs vom Realschulabschluss zur Berufsausbildung, welches in der Abwesenheit von hoher Zuwanderung funktional war, partiell zu umgehen, dabei aber weiterhin eine gute Ausbildungsqualität zu gewährleisten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ethnic inequality in vocational education in Germany: An analysis of the impact of spatial and historical context (2016)

    Schuller, Karin;

    Zitatform

    Schuller, Karin (2016): Ethnic inequality in vocational education in Germany. An analysis of the impact of spatial and historical context. Mannheim, 111 S.

    Abstract

    "The present thesis focuses on the analysis of ethnic inequality in vocational education. It contributes to the current research by investigating questions about the impact of context as a moderator between individual resources and educational achievement. The analysis contains questions concerning three characteristics of the vocational education system of different federal states, as well as on the characteristics of historical time as context. Thus, this thesis focuses on the following research questions: How large are the differences in ethnic inequality in vocational education in the different federal states within Germany, and what role do individual resources play in explaining the inequality in the different federal states? Can the characteristics of the different vocational education systems within Germany explain the differences in the level of ethnic inequality in vocational education between the federal states? How does the level of ethnic inequality and the role of individual resources develop in different immigration cohorts and different migrant groups? The results show that context does play a role in the degree of ethnic inequality in vocational education, since the degree of ethnic inequality varies between federal states within Germany and between historical periods. But context affects migrants of the first generation much more than migrants of the second generation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Orientierung junger Menschen mit Migrationshintergrund und ihre Erfolgschancen beim Übergang in betriebliche Berufsausbildung: Überblick über Ergebnisse quantitativer Forschung der letzten zehn Jahre in Deutschland sowie vergleichende Analysen auf Basis der BIBB-Übergangsstudien und der BA/BIBB-Bewerberbefragungen (2015)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2015): Berufliche Orientierung junger Menschen mit Migrationshintergrund und ihre Erfolgschancen beim Übergang in betriebliche Berufsausbildung. Überblick über Ergebnisse quantitativer Forschung der letzten zehn Jahre in Deutschland sowie vergleichende Analysen auf Basis der BIBB-Übergangsstudien und der BA/BIBB-Bewerberbefragungen. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 163), Bonn, 87 S.

    Abstract

    "Der für junge Menschen mit Migrationshintergrund besonders schwierige Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ist von hoher bildungspolitischer Relevanz und erfährt auch in den Medien große Aufmerksamkeit. In diesem wissenschaftlichen Diskussionspapier wird ein umfassender Überblick über den Forschungsstand zur beruflichen Orientierung junger Migranten und Migrantinnen und ihren Chancennachteilen beim Zugang zu betrieblicher Ausbildung gegeben. Darüber hinaus werden anhand neuer Analysen auf Basis der BIBB-Übergangsstudien 2006 und 2011 sowie der BA/BIBB-Bewerberbefragungen 2004 bis 2012 die Entwicklungen dargestellt, die im Hinblick auf die Bildungsorientierungen und Ausbildungschancen der Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den vergangenen Jahren erkennbar sind. Abschließend wird ein Gesamtfazit aus allen vorliegenden Forschungsbefunden gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen junger Migranten und Migrantinnen unterschiedlicher Herkunftsregionen: aktuelle Situation 2014 und Entwicklung seit 2010. Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragungen (2015)

    Beicht, Ursula; Gei, Julia;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Julia Gei (2015): Ausbildungschancen junger Migranten und Migrantinnen unterschiedlicher Herkunftsregionen. Aktuelle Situation 2014 und Entwicklung seit 2010. Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragungen. (BIBB-Report 2015,03), Bielefeld, 20 S.

    Abstract

    "Seit Langem ist bekannt, dass die Suche nach einem Ausbildungsplatz für junge Menschen aus Familien mit einer Zuwanderungsgeschichte besonders schwierig ist. Der Personenkreis der jungen Migranten und Migrantinnen ist allerdings sehr heterogen. Sie unterscheiden sich z.B. nach regionaler Herkunft ihrer Familie, Staatsangehörigkeit, Muttersprache, Geburtsland und Aufenthaltsdauer in Deutschland. Im vorliegenden Beitrag wird daher nicht nur untersucht, wie stark sich die Einmündungschancen in eine duale Berufsausbildung zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund unterscheiden, sondern auch, wie groß die Abweichungen zwischen verschiedenen Migrantengruppen sind. Betrachtet wird zum einen, wie sich die Ausbildungschancen im Jahr 2014 dargestellt haben. Zum anderen werden die seit dem Jahr 2010 zu beobachtenden Entwicklungen aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterschiedliche Berufsinteressen als Einflussfaktor für die Einmündungschancen in betriebliche Ausbildung?: ein Vergleich zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund (2015)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2015): Unterschiedliche Berufsinteressen als Einflussfaktor für die Einmündungschancen in betriebliche Ausbildung? Ein Vergleich zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 4, S. 325-346., 2015-10-28. DOI:10.1007/s12651-015-0193-6

    Abstract

    "Wie zahlreiche Studien zum Übergang in Berufsausbildung ergaben, sind in Deutschland die Chancen der Einmündung in betriebliche Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund deutlich schlechter als für diejenigen ohne Migrationshintergrund. In diesem Beitrag wird untersucht, inwieweit möglicherweise voneinander abweichende Berufsinteressen die Unterschiede in den Einmündungschancen erklären können. Da die beruflichen Präferenzen nach wie vor stark geschlechtsspezifisch geprägt sind, wird bei den Analysen zwischen männlichen und weiblichen Migranten sowie Männern und Frauen ohne Migrationshintergrund unterschieden. Die Datenbasis bilden die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) in den Jahren 2010 und 2012 durchgeführten repräsentativen Befragungen von gemeldeten Ausbildungsstellenbewerbern (BA/BIBB-Bewerberbefragungen 2010 und 2012). Hinsichtlich abweichender beruflicher Interessen ergibt sich, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund deutlich stärker Dienstleistungsberufe anstreben als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Dies gilt gleichermaßen für Männer und Frauen. Die Analysen zeigen allerdings, dass schlechtere Einmündungschancen für Migranten in betriebliche Ausbildung auch dann bestehen bleiben, wenn die Unterschiedlichkeit der Berufspräferenzen berücksichtigt wird. Unterschiedliche Einmündungschancen von Männern und Frauen lassen sich dagegen - sowohl bei Migranten als auch bei Nicht-Migranten - klar auf voneinander abweichende berufliche Interessen zurückführen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche im Übergang von Schule zum Beruf: Berufsorientierung junger Menschen mit Migrationsgeschichte (2015)

    Held, Josef; Donat, Dilek; Bröse, Johanna; Rigotti, Claudia;

    Zitatform

    Held, Josef, Johanna Bröse, Claudia Rigotti & Dilek Donat (2015): Jugendliche im Übergang von Schule zum Beruf. Berufsorientierung junger Menschen mit Migrationsgeschichte. Opladen: Budrich UniPress, 139 S.

    Abstract

    "Berufsorientierung erfolgt auf zwei Wegen: Eigene Wünsche und Neigungen geben die Richtung vor, aber auch pädagogische Maßnahmen helfen bei der Orientierung. Pädagogische Vorschläge und Programme zur Berufsfindung sollten dabei immer an die individuellen Voraussetzungen von Jugendlichen anknüpfen. Das vorliegende Buch zeigt, wie dies gelingen kann - besonders im Hinblick auf die Bedürfnisse junger Migrantinnen und Migranten.
    Die Tübinger Forschungsgruppe für Migration - Integration - Jugend - Verbände hat die subjektiven Berufsorientierungen von HauptschülerInnen untersucht, insbesondere die Probleme der Berufsorientierung gegen Ende der Schulzeit sowie die Einflüsse des räumlichen und sozialen Umfelds und der involvierten Einrichtungen. Zusammenfassend werden die Ergebnisse zu Handlungsanleitungen verdichtet und ein Vorschlag für ein Programm zur Unterstützung der Berufsorientierung junger Migranten und Migrantinnen vorgestellt, das in der Praxis - auch in Schulen - umgesetzt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konstruktion von "Ethnizität" und "Benachteiligung": eine international vergleichende Untersuchung von Unterstützungssystemen im Übergang Schule - Beruf (2015)

    Pohl, Axel;

    Zitatform

    Pohl, Axel (2015): Konstruktion von "Ethnizität" und "Benachteiligung". Eine international vergleichende Untersuchung von Unterstützungssystemen im Übergang Schule - Beruf. (Übergangs- und Bewältigungsforschung), Weinheim: Beltz Juventa, 286 S.

    Abstract

    "Natio-ethno-kulturelle Differenzen und 'Benachteiligung' sind im deutschen Übergangssystem eng verwoben. Wie sind diese Zusammenhänge in anderen Ländern? Der Autor rekonstruiert mit Hilfe einer qualitativen Mehrebenenanalyse Unterstützungspraxen in Frankreich und England im Zusammenhang mit Ungleichheitsstrukturen, institutionellen Arrangements und kulturell-ideologischen Rahmungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung migrantischer Jugendlicher in der beruflichen Bildung: Stand der Forschung, Kontroversen, Forschungsbedarf (2015)

    Scherr, Albert;

    Zitatform

    Scherr, Albert (Hrsg.) (2015): Diskriminierung migrantischer Jugendlicher in der beruflichen Bildung. Stand der Forschung, Kontroversen, Forschungsbedarf. Weinheim: Beltz Juventa, 284 S.

    Abstract

    "Im Unterschied zu schulischer Diskriminierung findet die Benachteiligung migrantischer Jugendlicher im Bereich der beruflichen Bildung bislang wenig Beachtung. Im vorliegenden Band wird der Stand der empirischen Forschung zu den Ursachen und zum Ausmaß betrieblicher Diskriminierung aufgezeigt. Die Diskriminierung migrantischer Jugendlicher in der beruflichen Bildung stellt einen gesellschaftspolitischen Skandal und einen Verstoß gegen das Antidiskriminierungsrecht dar. Im Unterschied zu schulischer Diskriminierung findet die Benachteiligung migrantischer Jugendlicher im Bereich der beruflichen Bildung bislang jedoch wenig Beachtung. Im vorliegenden Band wird der Stand der empirischen Forschung zu den Ursachen und zum Ausmaß betrieblicher Diskriminierung aufgezeigt. Dabei wird deutlich, dass es sich nicht nur um eine Nebenfolge schulischer Benachteiligungen handelt, sondern um eine eigenständige Form von Diskriminierung mit erheblichen Folgen für die Lebenschancen migrantischer Jugendlicher." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis
    Vorwort (7-8);
    Albert Scherr, Caroline Janz, Stefan Müller: Einleitung: Ausmaß, Formen und Ursachen der Diskriminierung migrantischer Bewerber/innen um Ausbildungsplätze. Forschungsergebnisse, Forschungsdefizite und Kontroversen (9-32);
    Theoretische Zugänge;
    Christian Imdorf: Ausländerdiskriminierung bei der betrieblichen Ausbildungsplatzvergabe. Ein konventionensoziologisches Erklärungsmodell (34-53);
    Joachim Gerd Ulrich: Der institutionelle Rahmen des Zugangs in duale Berufsausbildung und seine Folgen für die Bildungschancen von Jugendlichen (54-79);
    Ergebnisse empirischer Forschung über Ausmaß und Ursachen betrieblicher Diskriminierung;
    Ursula Beicht: Berufsorientierung und Erfolgschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund am Übergang Schule - Ausbildung im Spiegel aktueller Studien (82-114);
    Jan Schneider, Martin Weinmann: Diskriminierung türkeistämmiger Jugendlicher in der Bewerbungsphase. Ein Korrespondenztest am deutschen Ausbildungsmarkt (115-142);
    Holger Seibert: Ausbildungschancen von Jugendlichen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit in mittleren und großen Unternehmen. Eine Sequenzanalyse auf Betriebsebene (143-169);
    Anke Bahl, Margit Ebbinghaus: Betriebliche Rekrutierungslogiken und die Frage der Diskriminierung. Fallanalysen zur Auswahl von Auszubildenden in Bäckerhandwerk und Versicherungswesen (170-192);
    Christian Hunkler: Können, wollen oder dürfen sie nicht? Ethnische Ungleichheit beim Zugang zu Ausbildungsplätzen im dualen System (193-207);
    Diskriminierungswahrnehmungen und Bewältigungsformen in der Ausbildung und in Betrieben;
    Julia Gei, Mona Granato: Ausbildung zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Jugendliche mit Migrationshintergrund - Ausgrenzung auch in der beruflichen Ausbildung? (210-239);
    Franciska Mahl, Kirsten Bruhns: Ethnische Diskriminierung beim Zugang zur Berufsausbildung. Diskriminierungswahrnehmungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (240-258);
    Werner Schmidt: Diskriminierung und Kollegialität im Betrieb (259-281);
    Die Autorinnen und Autoren (282-284).

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung in der beruflichen Bildung: wie migrantische Jugendliche bei der Lehrstellenvergabe benachteiligt werden (2015)

    Scherr, Albert; Janz, Caroline; Müller, Stefan;

    Zitatform

    Scherr, Albert, Caroline Janz & Stefan Müller (2015): Diskriminierung in der beruflichen Bildung. Wie migrantische Jugendliche bei der Lehrstellenvergabe benachteiligt werden. (Bildung und Gesellschaft), Wiesbaden: Springer VS, 201 S. DOI:10.1007/978-3-658-09779-0

    Abstract

    "Der Zugang zur beruflichen Bildung ist entscheidend für weitere Lebenschancen. Im Unterschied zur schulischen Benachteiligung ist Diskriminierung bei der Lehrstellenvergabe bislang aber kaum ein Gegenstand der politischen und wissenschaftlichen Aufmerksamkeit.
    Der vorliegende Band stellt Ergebnisse einer qualitativen Studie vor, die Ursachen und Gründe betrieblicher Diskriminierung aufzeigt. Auf dieser empirischen Grundlage werden Ansatzpunkte, Erfordernisse und Potenziale für die Überwindung der Benachteiligung migrantischer Jugendlicher verdeutlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handlungsstrategien von Migrantinnen und Migranten auf dem Weg in die berufliche Ausbildung: ein qualitativer Längsschnitt (2015)

    Schlimbach, Tabea; Reißig, Birgit; Mahl, Franciska;

    Zitatform

    Schlimbach, Tabea (2015): Handlungsstrategien von Migrantinnen und Migranten auf dem Weg in die berufliche Ausbildung. Ein qualitativer Längsschnitt. München, 116 S.

    Abstract

    "Trotz der Entspannungstendenzen auf dem Ausbildungsstellenmarkt tragen junge Migrantinnen und Migranten nach wie vor ein erhöhtes Risiko, dass der Übergang aus der Schule in die Berufsausbildung und damit auch die spätere Platzierung auf dem Arbeitsmarkt misslingt. In das sogenannte Übergangssystem mündet fast die Hälfte der ausländischen Neuzugänge, während dies bei den deutschen Jugendlichen lediglich auf ein Viertel zutrifft. Der nun vorliegende Abschlussbericht eines DJI-Projekts zur Phase des Übergangs untersucht im Sinne des Agency-Ansatzes, wie diese Jugendlichen die ihnen zur Verfügung stehenden ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitalien wahrnehmen und einbinden, wie sie ihre Übergänge unter den rahmenden gesellschaftlichen Kontexten gestalten und wie Sie dabei individuelle Ressourcen mobilisieren können. Es handelt sich um eine qualitative vergleichende Längsschnittstudie, in der über drei Jahre hinweg Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund interviewt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen von Jugendlichen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit in mittleren und großen Unternehmen: eine Sequenzanalyse auf Betriebsebene (2015)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2015): Ausbildungschancen von Jugendlichen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit in mittleren und großen Unternehmen. Eine Sequenzanalyse auf Betriebsebene. In: A. Scherr (Hrsg.) (2015): Diskriminierung migrantischer Jugendlicher in der beruflichen Bildung : Stand der Forschung, Kontroversen, Forschungsbedarf, S. 143-169, 2014-10-15.

    Abstract

    "Jugendliche mit Migrationshintergrund haben es in Deutschland vergleichsweise schwer, nach der Schule eine betriebliche Ausbildungsstelle zu finden. Zum Teil ist dies auf mangelnde schulische und soziale sowie kulturelle Kompetenzen zurückzuführen, vielfach kann aber Diskriminierung als erklärende Komponente nicht ausgeschlossen werden. Empirische Studien gehen diesem Thema zumeist über die Jugendlichen als Ausbildungssuchende nach und analysieren deren Übergangserfahrung an der ersten Schwelle. Einige wenige Untersuchungen setzen ihren Fokus auf das Verhalten der Arbeitgeber bzw. Ausbildungsbetriebe und versuchen dabei, diskriminierende von organisationalen Selektionskriterien zu trennen. Allzu oft sind Diskriminierungsbefunde aber eher eine Frage der Interpretation, als dass eine kausale Beweisführung gelingen kann.
    In diesem Beitrag wird über eine Sequenzanalyse auf Betriebsebene der Frage nachgegangen, inwieweit mittlere und große Ausbildungsbetriebe über einen Zeitraum von 13 Jahren offen waren für ausländische Auszubildende bzw. sich diesen gegenüber geöffnet oder auch verschlossen haben. Empirische Basis dieser Auswertung ist die Beschäftigungshistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Ethnisierung von Ungleichheiten: Disparitäten, Benachteiligungswahrnehmung und Selbstethnisierungsprozesse im Übergang Schule - Ausbildung (2015)

    Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan (2015): Ethnisierung von Ungleichheiten. Disparitäten, Benachteiligungswahrnehmung und Selbstethnisierungsprozesse im Übergang Schule - Ausbildung. (Jugendforschung), Weinheim: Beltz Juventa, 326 S.

    Abstract

    "In der bisherigen Diskussion zur Frage der Ursachen von wahrgenommener Diskriminierung und Ethnisierung bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist in der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte eine Hypothese besonders prominent. Es wird vermutet, dass faktische Disparitäten bzw. Ungleichheiten im Prozess der sozialen, kulturellen und ökonomischen Integration Benachteiligungs- bzw. Diskriminierungswahrnehmung und diese wiederum ethnische Differenzierung bzw. Selbstethnisierungsprozesse bei betroffenen Jugendlichen befördern. Dieser Frage wird im vorliegenden Buch unter Bezug auf eine bundesweite Untersuchung unter Hauptschülerinnen und Hauptschülern nachgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrantenjugendliche zwischen Schule und Beruf: individuelle Übergänge und kommunale Strukturen der Ausbildungsförderung (2014)

    Aybek, Can M.;

    Zitatform

    Aybek, Can M. (2014): Migrantenjugendliche zwischen Schule und Beruf. Individuelle Übergänge und kommunale Strukturen der Ausbildungsförderung. Wiesbaden: Springer VS, 183 S. DOI:10.1007/978-3-531-92077-1

    Abstract

    "Die Studie untersucht die gesellschaftspolitisch brisante Frage, welche Mechanismen dazu führen, dass junge Migranten beim Wettbewerb um Ausbildungsplätze gegenüber einheimischen Jugendlichen benachteiligt sind. Die Untersuchung basiert auf Grundlage zweier empirischer Zugänge: zum einen einer Sonderauswertung der BIBB-Übergangsstudie und zum anderen einer auf Dokumentenanalyse und Experteninterviews beruhenden Rekonstruktion der Übergangspolitiken für Jugendliche mit Migrationshintergrund in den Metropolen München und Frankfurt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancennachteile von Jugendlichen aus Migrationsfamilien beim Übergang in berufliche Ausbildung: welche Rolle spielt die soziale Herkunft? (2014)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2014): Chancennachteile von Jugendlichen aus Migrationsfamilien beim Übergang in berufliche Ausbildung. Welche Rolle spielt die soziale Herkunft? In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 110, H. 2, S. 188-215.

    Abstract

    "Ausgehend von der häufig nachgewiesenen Tatsache, dass Jugendliche aus Migrationsfamilien beim Übergang in berufliche Ausbildung geringere Chancen als Nicht-Migranten haben, wird in diesem Beitrag untersucht, welche Bedeutung hierbei der sozialen Herkunft zukommt. Es geht also um die zentrale Frage, ob festzustellende Unterschiede durch die Schichtzugehörigkeit zu erklären sind oder darüber hinaus Abweichungen erhalten bleiben, die allein mit dem Migrationshintergrund zusammenhängen. Die Analysen zeigen zunächst, dass sich die Bildungsaspirationen von Migranten und Nicht-Migranten bei Beendigung der Schullaufbahn deutlich unterscheiden. Liegt ein Migrationshintergrund vor, streben Nicht-Studienberechtigte deutlich seltener, Studienberechtigte hingegen sogar häufiger in eine betriebliche oder vollqualifizierende Ausbildung als die jeweilige Vergleichsgruppe der Nicht-Migranten. Die soziale Herkunft beeinflusst zwar die Bildungsabsichten, hebt den eigenständigen Effekt des Migrationshintergrundes jedoch nicht auf. Die Analysen bestätigen des Weiteren nochmals, dass der Übergangserfolg in eine betriebliche bzw. vollqualifizierende Ausbildung für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund sehr unterschiedlich ausfällt. Ein negativer Effekt des Migrationshintergrundes zeigt sich allerdings nur für Nicht-Studienberechtigte, während für studienberechtigte Migranten keine Nachteile erkennbar sind. Die schlechteren Chancen für nicht-studienberechtigte Migranten bleiben auch bei Berücksichtigung der sozialen Herkunft erhalten und betreffen alle vier unterschiedenen regionalen Herkunftsgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund und die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt (2014)

    Beicht, Ursula; Matthes, Stephanie; Granato, Mona;

    Zitatform

    Beicht, Ursula, Mona Granato & Stephanie Matthes (2014): Ausbildungschancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund und die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt. (WISO direkt), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Erhebliche Engpässe auf dem Ausbildungsmarkt haben in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer längeren und schwierigeren Übergangsphase in berufliche Ausbildung beigetragen. Gerade für Jugendliche mit Migrationshintergrund bedeutet dies - selbst bei einem mittleren Schulabschluss - oftmals prekäre Übergangsprozesse und geringere Einmündungschancen in eine vollqualifizierende Ausbildung. Dem stehen ihr Engagement und ihr Wunsch nach gleichberechtigter Teilhabe an Ausbildung und Beruf gegenüber, ein Ausbildungspotenzial, das für Betriebe eine wichtige Qualifikationsreserve darstellt. Denn der demografische Umbruch wird laut Prognosen dazu führen, dass 2030 der Bedarf der Wirtschaft an ausbildungsinteressierten Jugendlichen erheblich über dem Nachfragepotenzial der Jugendlichen liegen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund zwischen Schule und Beruf: eine Fallstudie zu sozial- und integrationspolitischen Maßnahmen im Main-Kinzig-Kreis (2014)

    Schenk, Daniela; Sterzinger, Sabrina; Fuhr-Becker, Gabriela; Waldmüller, Maja; Kindermann, Walter; Walter, Esther; Rübeling, Banu; Wilkens, Ingrid; Göttsche, Florian;

    Abstract

    "Für junge Menschen ohne Schulabschluss oder Ausbildungsplatz werden zahlreiche unterstützende Maßnahmen angeboten. Doch was leisten solche Maßnahmen zur Integration der betroffenen Jugendlichen? Wie bewerten die Teilnehmer die Bildungsmaßnahmen und welche Perspektiven entwickeln sie? Um solchen Fragen auf den Grund zu gehen, wurde in Kooperation mit dem Main-Kinzig-Kreis und mit finanzieller Unterstützung der EU ein Projekt initiiert, das mehrere solcher Maßnahmen im Hinblick auf ihre Effektivität evaluiert. Der vorliegende Ergebnisbericht zeichnet ein detailliertes Bild von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund am Übergang Schule-Beruf. Insgesamt erhalten die Fördermaßnahmen positive Bewertungen, wobei die Befragungsergebnisse der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund gar nicht so unterschiedlich ausfallen wie erwartet - soziale Faktoren spielen offenbar eine stärkere Rolle als der Migrationshintergrund." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Diskriminierung: warum und wie werden migrantische Bewerberinnen und Bewerber um Ausbildungs- und Arbeitsplätze benachteiligt? (2014)

    Scherr, Albert;

    Zitatform

    Scherr, Albert (2014): Betriebliche Diskriminierung. Warum und wie werden migrantische Bewerberinnen und Bewerber um Ausbildungs- und Arbeitsplätze benachteiligt? (WISO direkt), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "In der Diskussion über eine sozial gerechte Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft wird den Schulen eine zentrale Bedeutung zugesprochen. Weniger Beachtung findet in der politischen Diskussion jedoch die Frage, was Betriebe zur Herstellung oder aber zur Verhinderung gleicher Teilhabemöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten beitragen. Betriebe benachteiligen migrantische Bewerberinnen und Bewerber auch dann, wenn diese über gleiche Qualifikationen verfügen wie Einheimische. Um Diskriminierung aufzubrechen, genügt es deshalb nicht, auf die Vorgaben des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes zu verweisen. Vielmehr ist es erforderlich, Personalverantwortliche und Betriebsräte dafür zu sensibilisieren, wie Diskriminierung zu Stande kommt, und eine aktive Auseinandersetzung mit betrieblicher Diskriminierung einzufordern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung am Ausbildungsmarkt: Ausmaß, Ursachen und Handlungsperspektiven (2014)

    Schneider, Jan; Yemane, Ruta ; Weinmann, Martin ;

    Zitatform

    Schneider, Jan, Ruta Yemane & Martin Weinmann (2014): Diskriminierung am Ausbildungsmarkt. Ausmaß, Ursachen und Handlungsperspektiven. Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Betriebliche Bildung gilt als eine wichtige Säule, um die Fachkräftebasis in Deutschland zu sichern: Für rund ein Drittel aller Schulabgänger ist die duale Berufsausbildung die Eintrittskarte in den Arbeitsmarkt. Unternehmer klagen jedoch häufig, es gebe nicht genug geeignete Bewerber. Gleichzeitig bleiben jedes Jahr mehrere zehntausend Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz - darunter überproportional viele Jugendliche mit Migrationshintergrund. Dies liegt aber nicht nur daran, dass sie im Hinblick auf Noten und Schulabschlüsse im Durchschnitt schlechter abschneiden als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Vielmehr sind beim Zugang zur Ausbildung die Chancen von Anfang an ungleich verteilt: Schüler mit einem türkischen Namen haben auch bei ansonsten vollkommen gleichen Ausgangsvoraussetzungen deutlich schlechtere Aussichten, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, als Schüler mit einem deutschen Namen. Sie werden also bereits in der ersten Bewerbungsphase diskriminiert. Dies zeigen die Ergebnisse eines bundesweiten quantitativen Korrespondenztests in Ausbildungsbetrieben, den der SVR-Forschungsbereich für die vorliegende Studie durchgeführt hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der pädagogische Umgang mit herkunfts- und milieubedingter Differenz im Zuge der Förderung von Ausbildungsreife in der Berufsvorbereitung (2014)

    Thielen, Marc;

    Zitatform

    Thielen, Marc (2014): Der pädagogische Umgang mit herkunfts- und milieubedingter Differenz im Zuge der Förderung von Ausbildungsreife in der Berufsvorbereitung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 63, H. 4/5, S. 96-101. DOI:10.3790/sfo.63.4-5.96

    Abstract

    "Die mangelnde Ausbildungsreife von Jugendlichen im Übergangssystem wird meist kompetenztheoretisch mit unzureichenden (schulischen) Leistungen erklärt und damit individualisiert. Da jedoch schulisches Vorwissen alleine nicht die ungleichen Chancen auf einen Ausbildungsplatz erklärt, nimmt der Beitrag die soziale Herkunft von jungen Menschen in berufsvorbereitenden Bildungsgängen als ein mögliches Hemmnis beim Zugang zu betrieblicher Ausbildung in den Blick. Angesichts der Tatsache, dass der jugendkulturelle Habitus der Jugendlichen den Erwartungen betrieblicher Meisterlehre widerspricht, bezieht sich die pädagogische Förderung von Ausbildungsreife keineswegs nur auf die Kompetenzen der Jugendlichen, sondern ebenso auf deren milieuspezifisch geformte Körperpraxen und Kleidungsstile sowie auf deren Sprach- und Sprechweisen. Dies veranschaulicht der Beitrag exemplarisch an einer ethnographischen Studie zum pädagogischen Alltag in der schulischen Berufsvorbereitung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Behinderte Übergänge in die Arbeitswelt: zur Bedeutung und pädagogischen Bearbeitung von Diversität im Alltag schulischer Berufsvorbereitung (2014)

    Thielen, Marc;

    Zitatform

    Thielen, Marc (2014): Behinderte Übergänge in die Arbeitswelt. Zur Bedeutung und pädagogischen Bearbeitung von Diversität im Alltag schulischer Berufsvorbereitung. In: G. Wansing & M. Westphal (Hrsg.) (2014): Behinderung und Migration : Inklusion, Diversität, Intersektionalität, S. 203-220. DOI:10.1007/978-3-531-19401-1_11

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag betrachtet den Übergang von Schule in Ausbildung und Arbeit als eine für junge Menschen mit Migrationshintergrund strukturell besonders erschwerte Statuspassage. Fokussiert wird damit nicht die spezifische Situation von jugendlichen Migrantinnen und Migranten mit einer formal attestierten Behinderung im Sinne einer Beeinträchtigung geistiger, körperlicher oder psychischer Art. Vielmehr wird 'Behinderung' als Effekt gesellschaftlicher Barrieren konzeptualisiert, welche in die Gefahr einer 'Sonderpädagogisierung' von jungen Menschen mit Migrationshintergrund münden. (...) Da sich die ungleiche Partizipation an beruflicher Ausbildung nachweislich nicht hinreichend über individuelle Defizite - etwa schulische Leistungsrückstände - erklären lässt, fragt der Beitrag nach alternativen Ursachen und nimmt das institutionelle Alltagsgeschehen in der schulischen Berufsvorbereitung in den Blick. Dies geschieht auf der Basis einer ethnographischen Studie, die pädagogische Praktiken zur Herstellung von Ausbildungsreife untersucht und fragt, welche Bedeutung dem Migrationshintergrund (in Verbindung mit weiteren Heterogenitätsdimensionen) dabei zukommt und wie die Diversität der Schülerschaft pädagogisch bearbeitet wird. Am Beispiel der schulisch organisierten Vermittlung in betriebliche Praktika wird gezeigt, dass ein Migrationshintergrund vergleichbar negative Effekte wie eine funktionale Beeinträchtigung nach sich ziehen und den Zugang zum Ausbildungsmarkt erheblich erschweren oder gänzlich behindern kann. Bevor dies an Auszügen aus der Analyse des empirischen Materials konkretisiert wird, erfolgt zunächst eine Quantifizierung und Präzisierung der Benachteiligung von Migrantenjugendlichen am Übergang von der Schule in Ausbildung. Sodann wird das forschungsmethodische Vorgehen der zugrundeliegenden Studie transparent gemacht. Im Fazit wird nach Konsequenzen der institutionellen Diskriminierungspraxen im Hinblick auf die Ausgestaltung eines Diversity-Managements gefragt, das die Barrieren beim Zugang in die duale Berufsausbildung abzubauen vermag." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zehnter Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland (2014)

    Zitatform

    Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration (2014): Zehnter Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland. (... Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 10), Berlin, 704 S.

    Abstract

    "Der Bericht über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland betrachtet umfassend Daten zu Personen mit Migrationshintergrund. Es wird also nicht nur nach Staatsangehörigkeit differenziert. Die vielfältigen Lebenslagen der Menschen mit Migrationshintergrund, von denen mehr als die Hälfte deutsche Staatsbürger sind, kommen zum Ausdruck. Im Mittelpunkt des 10. Lageberichts stehen die Bereiche Bildung - von der frühkindlichen Bildung bis zum Studium - sowie der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Er stellt die rechtliche Situation von Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union und von Zuwandererinnen und Zuwanderern aus Drittstaaten dar. Ausführlich wird die Situation von Menschen mit Aufenthalt aus humanitären Gründen, Asylsuchenden und Flüchtlingen beschrieben. Zudem führt der Bericht detailliert auf, wo Bürgerinnen und Bürger mit Zuwanderungsgeschichte diskriminiert werden, wo und in welcher Form ihnen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und gezielte Ausgrenzung entgegenschlägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration in unsichere Verhältnisse?: berufliche Integration im Einwanderungsland Deutschland (2013)

    Bandorski, Sonja;

    Zitatform

    Bandorski, Sonja (2013): Integration in unsichere Verhältnisse? Berufliche Integration im Einwanderungsland Deutschland. (Internationale Hochschulschriften 599), Münster: Waxmann, 269 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist für die Integration in eine Gesellschaft nach dem Beenden von Schule und Ausbildung oder Studium der zentrale Ort. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt nehmen infolge jahrelanger Prekarisierungsprozesse unsichere Segmente stark zu. Welche Integrationspotenziale bietet also der deutsche Arbeitsmarkt überhaupt? Und welche Möglichkeiten zeichnen sich insbesondere für Personen mit einem Migrationshintergrund ab, deren Integration besonders in den gesellschaftlichen Fokus gerückt wird? Die vorliegende Arbeit bietet eine systematische Zusammenführung der Diskurse um die Prekarisierung des Arbeitsmarktes und migrationsspezifische Integrationsprozesse. Über die Entwicklung ,beruflicher Lagen' wird für alle jungen Erwachsenen mit und ohne Migrationshintergrund im Alter zwischen 15 und 34 Jahren untersucht, wie schulische und berufliche Bildung, aber auch Merkmale wie Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund und Elternschaft die Positionierung auf dem bzw. jenseits des Arbeitsmarktes strukturieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationalisierung der Bildung: wie das deutsche Bildungssystem für Menschen aus dem Ausland attraktiver werden kann (2013)

    Demary, Vera; Seyda, Susanne; Geis, Wido; Plünnecke, Axel; Konegen-Grenier, Christiane;

    Zitatform

    Demary, Vera, Wido Geis, Christiane Konegen-Grenier, Axel Plünnecke & Susanne Seyda (2013): Internationalisierung der Bildung. Wie das deutsche Bildungssystem für Menschen aus dem Ausland attraktiver werden kann. (IW-Analysen 92), Köln, 60 S.

    Abstract

    "Das deutsche Bildungssystem muss in Zukunft verstärkt auf internationale Fachkräfte setzen. Wege hierzu sind eine gelebte Willkommenskultur, ein verbessertes Verfahren zur Anerkennung von ausländischen Qualifikationen, finanzielle Unterstützung im Studium und bei beruflicher Aus- und Weiterbildung sowie ausreichende Angebote an Deutschkursen. Weitere Maßnahmen sind zentrale Anlaufstellen, die die Suche nach der jeweils passenden Bildungsmaßnahme erleichtern. Auch sollte der Bekanntheitsgrad der dualen Ausbildung im Ausland erhöht und die Nichtbindungsklausel abgeschafft werden. Unternehmen können außerdem einen Beitrag leisten, indem sie sich für junge Menschen aus dem Ausland öffnen, etwa durch Praktika." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrationsbezogene Disparitäten an der ersten Schwelle: junge Aussiedler im Übergang von der Hauptschule in die berufliche Bildung (2013)

    Eulenberger, Jörg;

    Zitatform

    Eulenberger, Jörg (2013): Migrationsbezogene Disparitäten an der ersten Schwelle. Junge Aussiedler im Übergang von der Hauptschule in die berufliche Bildung. (Studien zur Kindheits- und Jugendforschung), Wiesbaden: Springer VS, 258 S. DOI:10.1007/978-3-658-01082-9

    Abstract

    "Aus einer sozialökologischen Perspektive nähert sich diese Studie der Frage, mit welchen Ausgrenzungsrisiken junge Aussiedler und Aussiedlerinnen beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die berufliche Ausbildung/Lehre konfrontiert sind und mit welchen Bearbeitungsmodi sie hierauf reagieren. Die Analyse, die sowohl Sequenzmusteranalysen nach der Optimal Matching-Methode, Regressionsanalysen im Mehrebenendesign und rekonstruktive Analysen anhand der Dokumentarischen Methode verwendetet, führte zu dem Schluss, dass herkömmliche Erklärungsmodelle zu kurz greifen. Vielmehr zeigte sich, das für künftige Forschung im Bereich migrationsbezogene Disparitäten in den Übergängen, figurationssoziologische Analysen notwendig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt: die (Re-)Produktion ethnischer Ungleichheit in der beruflichen Ausbildung (2013)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2013): Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt. Die (Re-)Produktion ethnischer Ungleichheit in der beruflichen Ausbildung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 1, S. 14-23. DOI:10.3790/sfo.62.1.14

    Abstract

    "Während die prekäre Lage junger Menschen mit Migrationshintergrund beim Zugang in berufliche Ausbildung empirisch fundiert belegt ist und sich die Hinweise auf ethnische Schließungsprozesse an dieser Statuspassage verdichten, liegen zu Verlauf und Ergebnis beruflicher Ausbildung kaum Forschungsergebnisse vor. Der vorliegende Beitrag untersucht daher die Bildungsaussichten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt und die Bedeutung der Bildungsetappe berufliche Ausbildung bei der (Re)Produktion ethnisch bedingter Ungleichheit. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage, inwieweit Platzierung in Ausbildung und insbesondere das Ausbildungsergebnis auf ethnische Schließungsprozesse im Verlauf dieser Bildungsetappe hindeuten. In Anlehnung an Bourdieu werden für die Erklärung des Ausbildungsergebnisses neben kulturellen und sozialen Ressourcen auch organisationale Opportunitätsstrukturen als Ausdruck der dahinter liegenden institutionellen Regelungen berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlecht, Migrationshintergrund und Bildungserfolg (2013)

    Hadjar, Andreas ; Hupka-Brunner, Sandra ;

    Zitatform

    Hadjar, Andreas & Sandra Hupka-Brunner (Hrsg.) (2013): Geschlecht, Migrationshintergrund und Bildungserfolg. Weinheim: Beltz Juventa, 300 S.

    Abstract

    "Sind die breit diskutierten Unterschiede im Bildungserwerb zwischen Männern und Frauen universell? Lassen sich Erklärungen für geschlechtsspezifische Ungleichheiten auch auf Migrantinnen und Migranten anwenden? Diese Fragen zielen auf Überschneidungen der Ungleichheitsachsen Geschlecht und Migrationshintergrund im Bildungsverlauf, die in den Beiträgen des Sammelbandes systematisch untersucht und theoretisch eingeordnet werden. Geschlechterunterschiede im Bildungssystem sind bereits breit diskutiert worden. Doch sind die Unterschiede im Bildungserwerb zwischen Männern und Frauen universell? Lassen sich Erklärungen für geschlechtsspezifische Ungleichheiten auch auf Migrantinnen und Migranten anwenden? Im Mittelpunkt des Sammelbands stehen Überschneidungen der Ungleichheitsachsen Geschlecht und Migrationshintergrund oder so genannte Intersektionalitäten im Bildungsverlauf. Wenngleich Kombinationen von Benachteiligungen - etwa hinsichtlich des 'katholischen Arbeitermädchens vom Lande' (Dahrendorf) oder des 'Migrantensohns' (Geißler) - bereits häufig thematisiert wurden, stellen die theoretische Einordnung dieser Überschneidungen sowie deren systematische Analyse Forschungsdesiderate dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreport NRW 2013: Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt (2013)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2013): Arbeitsmarktreport NRW 2013. Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Bottrop, 152 S.

    Abstract

    "In dem neuen Sonderbericht der Reihe Arbeitsmarktreport NRW wird die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung sowie die Erwerbssituation junger Menschen im Alter von 15 bis unter 35 Jahren betrachtet. Die Analyse basiert dabei insbesondere auf den Daten des Mikrozensus, der Berufsbildungsstatistik und den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. Der Sonderbericht wird von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung herausgegeben und aus Mitteln des ESF gefördert.
    Ergebnisse im Überblick:
    1. Während die Zahl der Jugendlichen (15 bis unter 20 Jahre sowie 20 bis unter 25 Jahre) kontinuierlich zurückgeht, steigt die Zahl der jungen Erwachsenen (25 bis unter 35 Jahre) bis 2020 noch an. Erst nach 2020 geht auch die Zahl der jungen Erwachsenen landesweit zurück.
    2. Die Zahl der Schulabgänger aus allgemeinbildenden Schulen wird bis 2020 voraussichtlich um bis zu 20 Prozent weiter zurückgehen.
    3. Der Bildungsstand der jüngeren Bevölkerung ist einerseits dadurch charakterisiert, dass sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den jungen Erwachsenen deutlich mehr Frauen über die Fachhochschul- oder Hochschulreife verfügen als Männer. Andererseits weicht die allgemeine Schulbildung der jungen Migranten weiterhin stark von den Nicht-Migranten ab: der Anteil der Abiturienten liegt um bis zu 15 Prozentpunkten niedriger.
    4. Auch beim beruflichen Qualifikationsniveau der Jüngeren verfügen die Frauen über einen höheren Anteil an der höchsten Abschlussart (tertiäre Bildungsabschlüsse). Allerdings verzeichnen die Frauen bei den 25- bis 34-Jährigen aber einen höheren Anteil an Personen ohne einen beruflichen Bildungsabschluss.
    5. Bei den jugendlichen Migranten hat jeder Zweite und bei den 25- bis 34-Jährigen jeder Dritte keinen Berufsabschluss. Der größte Rückstand besteht bei den Migrantinnen.
    6. Die Situation am Ausbildungsmarkt ist in den Jahren 2007 bis 2011 sukzessive etwas besser geworden. Während zwischen 2007 und 2009 die Ausbildungsplatznachfrage stärker zurückgegangen ist als das Ausbildungsplatzangebot, hat zwischen 2010 und 2012 das Ausbildungsplatzangebot wieder stärker zugenommen als die Ausbildungsplatznachfrage.
    7. Die Bildungs-und Erwerbsbeteiligung der Jugendlichen unterschied sich 2011 gegenüber 2007 in einer stärkeren Teilnahme an Studium und Ausbildung sowie einer höheren Erwerbsquote. Ab einem Alter von 25 Jahren zeichnet sich ab, dass junge Frauen das Bildungssystem rascher verlassen, aber gleichzeitig seltener eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Entsprechend wächst der Anteil der Frauen, die weder in Bildung sind noch am Erwerbsleben teilnehmen. Gegenüber 2007 ist aber festzustellen, dass der Anteil der nicht erwerbstätigen Frauen um rund vier Prozentpunkte zurückgegangen ist.
    8. Die geringe Erwerbsbeteiligung der jungen Migranten geht in erster Linie auf eine mit rund 53 Prozent sehr niedrige Erwerbstätigenquote der Migrantinnen zurück. Selbst die Erwerbstätigenquote der höher qualifizierten Migrantinnen ist um rund 20 Prozentpunkte niedriger als bei den Nicht-Migrantinnen. Im Vergleich zu 2007 ist aber festzustellen, dass sowohl bei den Frauen als auch den Männern die Erwerbstätigenquoten der Migranten bei der mittleren und höchsten Qualifikationsebene überdurchschnittlich stark zugenommen haben.
    9. Die atypische Beschäftigung kommt insbesondere unter den Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren überdurchschnittlich oft vor. Bei den jugendlichen Migranten spielen die atypischen Beschäftigungsverhältnisse schon fast eine dominierende Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nationaler Aktionsplan Integration: Bilanz der Bundesmaßnahmen zum Dialogforum "Bildung, Ausbildung, Weiterbildung" (2013)

    Abstract

    Die Verbesserung der Bildungsbeteiligung und Bildungserfolge von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund ist eine zentrale bildungspolitische Herausforderung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Dialogforums "Bildung, Ausbildung, Weiterbildung" zum Nationalen Aktionsplan haben sich in diesem Sinne 2011 auf vier strategische Ziele verständigt: Rahmenbedingungen für gleichberechtigte Teilhabe optimieren, Übergänge im Bildungssystem gestalten, Durchlässigkeit ausbauen, individuelle Förderung verstärken und Qualitätssicherung und -entwicklung fortführen und Bildungsforschung differenzieren. Die Bundesregierung bilanziert in diesem Bericht ihre Maßnahmen zur Realisierung dieser Ziele. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugend und Arbeit: empirische Bestandsaufnahmen und Analysen (2012)

    Mansel, Jürgen; Hurrelmann, Klaus; Jossin, Ariane; Weißmann, Marliese; Jung, Matthias; Albert, Mathias; Karl, Ute; Behrmann, Laura; Keller, Carsten; Böhringer, Daniela; Leven, Ingo; Franzmann, Manuel; Majerek, Bozena; Götz, Susanne; Müller, Sylvia; Hollstein, Betina; Neuber, Anke; Speck, Carsten; Nierling, Linda; Bereswill, Mechthild; Quenzel, Gurdun; Glauser, David; Sammet, Kornelia; Zahradnik, Franz ; Scherr, Albert; Buchmann, Marlis; Schreyer, Franziska; Bayard, Sybille; Staffelbach, Monika; Groh-Samberg, Olaf; Tucci, Ingrid;

    Zitatform

    Mansel, Jürgen & Carsten Speck (Hrsg.) (2012): Jugend und Arbeit. Empirische Bestandsaufnahmen und Analysen. (Jugendforschung), Weinheim: Beltz, 306 S.

    Abstract

    "Arbeit ist ein zentraler Aspekt der Identitätsentwicklung. Erst mit dem Eintritt in das Erwerbsleben gilt die für die Jugendphase zentrale Entwicklungsaufgabe als erfolgreich bewältigt. Es stellt sich daher die Frage, in welchen Lebenssituationen Jugendliche in unterschiedlichen Statuspassagen und sozialen Milieus aufwachsen und wie sie ihre beruflichen Lebenssituationen und biografischen Perspektiven wahrnehmen und gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Schulische und außerschulische Bildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: Jugend-Migrationsreport. Ein Daten- und Forschungsüberblick (2012)

    Stürzer, Monika; Täubig, Vicki; Uchronski, Mirjam; Bruhns, Kirsten;

    Zitatform

    Stürzer, Monika, Vicki Täubig, Mirjam Uchronski & Kirsten Bruhns (2012): Schulische und außerschulische Bildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Jugend-Migrationsreport. Ein Daten- und Forschungsüberblick. (Wissenschaftliche Texte), München, 257 S.

    Abstract

    "Der hier vorgelegte Daten- und Forschungsüberblick zum Thema 'Schulische und außerschulische Bildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund' stellt weit gestreute und dadurch wenig überschaubare statistische und empirische Befunde zusammen. Den aktuellen Daten zur Situation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund liegt ein breiter Bildungsbegriff zugrunde, der neben Bildungsverläufen und -abschlüssen in Schulen (Kapitel 1), auch die Berufsausbildung (Kapitel 2) und die akademische Ausbildung (Kapitel 3) sowie die non-formale Bildung im Bereich der Jugendarbeit (Kapitel 4) in den Blick nimmt. Damit werden Ergebnisse präsentiert, die einen Einblick in die Chancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zur gesellschaftlichen Teilhabe und Integration geben. Seine Grenzen, aber auch Möglichkeiten, neue Perspektiven zu gewinnen, verdeutlicht abschließend das Resümee in Kapitel 5." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Varying hurdles for low-skilled youth on the way to the labour market (2011)

    Aybek, Can;

    Zitatform

    Aybek, Can (2011): Varying hurdles for low-skilled youth on the way to the labour market. In: M. Wingens, M. Windzio, H. de Valk & C. Aybek (Hrsg.) (2011): A life-course perspective on migration and integration, S. 55-74. DOI:10.1007/978-94-007-1545-5_3

    Abstract

    "This article aims to develop a more thorough picture of the transition processes into vocational training in Germany, which is the first handle school leavers must take an their way to employment. My own analyses will deal only with individuals who have lower educational background (max. a certificate from a Hauptschule). Within this group I will draw comparisons between young people with and without migratory background. (...) After a brief description of the data set used for the analysis presented here, the following research questions will be addressed:
    - Are there any differences between young people with and without migratory background during the age period when typically the transition into vocational training occurs? If yes, what are these differences?
    - Are there differences between the groups of young people with and without migratory background with respect to the time they need to make the transition into VET?
    - What individual characteristics have an impact on a faster or slower transition into VET?
    To provide the reader with the relevant context, the next section outlines the most important findings from the published research literature on the participation in the German VET market both in general and specifically for immigrant youth." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integration durch Bildung: Bildungserwerb von jungen Migranten in Deutschland (2011)

    Becker, Rolf ; Kramer, Melanie; Kristen, Cornelia ; Kalter, Frank; Tarvenkorn, Alexander; Beck, Michael; Aulinger, Juliane; Ditton, Hartmut; Lauterbach, Wolfgang; Tremel, Patricia; Nauck, Bernhard ; Granato, Nadia; Schubert, Frank; Diefenbach, Heike; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Kramer, Melanie, Cornelia Kristen, Frank Kalter, Alexander Tarvenkorn, Michael Beck, Juliane Aulinger, Hartmut Ditton, Wolfgang Lauterbach, Patricia Tremel, Bernhard Nauck, Nadia Granato, Frank Schubert, Heike Diefenbach & Holger Seibert (2011): Integration durch Bildung. Bildungserwerb von jungen Migranten in Deutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 289 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist Bildung ein Schlüsselindikator für Sozialintegration. Dass die Bildung eine essentielle Voraussetzung für den Zugang zu beruflicher Ausbildung und Beschäftigung ist, steht außer Frage. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die große Nachteile beim Bildungserwerb und Zugang zum Arbeitsmarkt haben, sind in Deutschland kein randständiges Phänomen. Trotz vielfältiger bildungs- und arbeitsmarktpolitischer Bemühungen bestehen immer noch deutliche Ungleichheiten bei Bildung, Ausbildung und Beschäftigung zu Ungunsten der Migrantenkinder fort. Im Vordergrund des vorliegenden Bandes stehen Beschreibung und Erklärung der Bildungs- und Arbeitsmarktchancen von jungen Migranten in Deutschland im Vergleich zu gleichaltrigen Einheimischen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Prekäre Übergänge vermeiden - Potenziale nutzen: junge Frauen und Männer mit Migrationshintergrund an der Schwelle von der Schule zur Ausbildung (2011)

    Beicht, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Mona Granato (2011): Prekäre Übergänge vermeiden - Potenziale nutzen. Junge Frauen und Männer mit Migrationshintergrund an der Schwelle von der Schule zur Ausbildung. (WISO Diskurs), Bonn, 72 S.

    Abstract

    "Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist in unserer Gesellschaft eine der wesentlichen Voraussetzungen, einen anerkannten Beruf auszuüben, der Identifikationsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven eröffnet und den Lebensunterhalt sichert. Die krisenhafte Entwicklung des Ausbildungs- und des Arbeitsmarktes im vergangenen Jahrzehnt hatte zur Folge, dass die Statuspassage von der Schule in die Ausbildung für viele Jugendliche problematisch wurde. Vor allem für Jugendliche mit Migrationshintergrund gestaltete sich der Übergang ins Erwerbsleben häufig problematisch. Die Kategorie 'Jugendliche mit Migrationshintergrund' ist allerdings zu pauschal, um die vielfältigen sozialen und familiären Verhältnisse und die sehr unterschiedlichen Lebenswelten dieser Jugendlichen zu beschreiben. Auch die geschlechtsspezifischen Unterschiede werden häufig vernachlässigt. Dieses Gutachten liefert hingegen eine detaillierte Analyse der Übergangsprozesse von der Schule in die Ausbildung. Es untersucht die vielfältigen individuellen, aber auch gesellschaftlichen Faktoren, die die Einmündung in die Ausbildung beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen mit Migrationshintergrund: Trotz intensiver Ausbildungsstellensuche geringere Erfolgsaussichten: BIBB-Analyse der Einmündungschancen von Bewerberinnen und Bewerbern differenziert nach Herkunftsregionen (2011)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2011): Junge Menschen mit Migrationshintergrund: Trotz intensiver Ausbildungsstellensuche geringere Erfolgsaussichten. BIBB-Analyse der Einmündungschancen von Bewerberinnen und Bewerbern differenziert nach Herkunftsregionen. (BIBB-Report 2011,16), 19 S.

    Abstract

    "Trotz der aktuellen, besseren Ausbildungsmarktsituation ist die Suche nach einem Ausbildungsplatz für junge Menschen aus Familien mit einer Migrationsgeschichte nach wie vor sehr schwierig. Ein Grund dafür ist, dass sie bei Verlassen der allgemeinbildenden Schule im Vergleich zu Jugendlichen ohne Migrationshintergrund über niedrigere schulische Qualifikationen verfügen, was ihre Aussichten auf eine Ausbildungsstelle schmälert. Allerdings ist der Personenkreis der jungen Migrantinnen und Migranten sehr heterogen. Sie unterscheiden sich z. B. nach ethnischer Herkunft, Aufenthaltsdauer in Deutschland und rechtlichem Status. Der vorliegende Beitrag behandelt daher nicht nur die Unterschiede, die hinsichtlich der Übergangschancen in eine duale Berufsausbildung zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund bestehen. Der Schwerpunkt liegt vielmehr auf den Abweichungen, die es zwischen Migrantinnen und Migranten verschiedener Herkunftsregionen gibt. Die vorgestellten Analyseergebnisse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) basieren auf einer Befragung ausbildungsreifer Jugendlicher, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) als Bewerber/-innen um einen Ausbildungsplatz gemeldet waren (BA/BIBB-Bewerberbefragung 2010)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Notwendig, aber reformbedürftig! Die vorberufliche Bildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund: Expertise im Auftrag des Gesprächskreises Migration und Integration der Friedrich-Ebert-Stiftung (2011)

    Christe, Gerhard;

    Zitatform

    Christe, Gerhard (2011): Notwendig, aber reformbedürftig! Die vorberufliche Bildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Expertise im Auftrag des Gesprächskreises Migration und Integration der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 64 S.

    Abstract

    "Auch wenn das Übergangssystem in den letzten Jahren ständig ausgeweitet worden ist, gibt es bislang nur wenige empirisch abgesicherte Erkenntnisse darüber, welche Wirkungen die verschiedenen Maßnahmen des Übergangssystems haben. Ob sie die berufliche Integration Jugendlicher fördern oder eher wenig effektive Warteschleifen sind, ist bisher empirisch nicht hinreichend belegt. Weitgehend vernachlässigt wurde zudem bislang die Frage, was das Übergangssystem zur beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher mit Migrationshintergrund leistet. Mit diesem Thema beschäftigt sich die vorliegende Expertise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildungschancen von Migranten in Deutschland und die Bedeutung von Generation und Herkunft (2011)

    Fick, Patrick;

    Zitatform

    Fick, Patrick (2011): Berufliche Bildungschancen von Migranten in Deutschland und die Bedeutung von Generation und Herkunft. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 31, H. 3, S. 280-295. DOI:10.3262/ZSE1103280

    Abstract

    "Auf Basis gepoolter Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden die Unterschiede beim Erwerb beruflicher Bildung von Personen mit und ohne Migrationshintergrund untersucht. Es wird geprüft, ob die schlechteren Bildungserfolge der Befragten mit Migrationshintergrund ausschließlich auf die individuelle und familiale Ausstattung mit Kapitalien zurückzuführen ist, ob das Bildungssystem also meritokratisch organisiert ist. Der Beitrag betont die Bedeutung einer differenzierten Betrachtung von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Gegenübergestellt werden daher drei verschiedene Herkunftsgruppen (Personen mit türkischem, anderem Gastarbeiter- sowie sonstigem Migrationshintergrund) wie auch drei Generationstypen: in Deutschland geborene Personen (2. Generation), Personen mit direkter Migrationserfahrung (1. Generation) sowie Personen, die noch vor dem 6. Lebensjahr eingewandert sind und einen bedeutenden Teil ihrer Sozialisation in Deutschland erfahren haben (1.5 Generation). Die Ergebnisse bestätigen einen gewissen Sonderstatus türkischer Nachkommen. Davon ausgehend unterstreicht der Beitrag die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung von Integrationsprozessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ensuring labour market success for ethnic minority and immigrant youth (2011)

    Froy, Francesca; Pyne, Lucy;

    Zitatform

    Froy, Francesca & Lucy Pyne (2011): Ensuring labour market success for ethnic minority and immigrant youth. (OECD Local Economic and Employment Development working papers 2011,09), Paris, 91 S. DOI:10.1787/5kg8g2l0547b-en

    Abstract

    "This manual is structured into four sections. Section 1 examines migrant youth and the education system, providing context on how ethnic minority and immigrant youth perform in school and ways to improve education outcomes and build skills. Section 2 discusses barriers faced by the target group in accessing employment and gives examples of approaches to tackle these and improve outcomes. Section 3 focuses on governance mechanisms and how policy can be shaped, targeted and implemented, including the importance of partnership arrangements. Section 4 provides a list of recommendations for national and local policy makers and other stakeholders based on the manual findings. Each section includes a summary box which provides a brief outline of the key points, and concludes with a key recommendations box. Finally, programme outcomes table in the Annex gives a brief summary of each of the commissioned case studies and learning models, with a focus on what targets were set and concrete programme outcomes." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wege in Ausbildungslosigkeit: Determinanten misslingender Übergänge in Ausbildung von Jugendlichen mit Hauptschulbildung (2011)

    Gaupp, Nora; Geier, Boris; Reißig, Birgit; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Boris Geier, Tilly Lex & Birgit Reißig (2011): Wege in Ausbildungslosigkeit. Determinanten misslingender Übergänge in Ausbildung von Jugendlichen mit Hauptschulbildung. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 57, H. 2, S. 173-186.

    Abstract

    "Zurzeit wird eine intensive Diskussion über determinierende Faktoren für das Gelingen oder Misslingen des Übergangs Schule - Beruf geführt. Anhand von Daten des DJI-Übergangspanels wird untersucht, welche Faktoren das Risiko von Ausbildungslosigkeit erhöhen. Das DJI-Übergangspanel beschreibt die Bildungs- und Ausbildungsverlaufe von Jugendlichen mit Hauptschulbildung über einen Zeitraum von rund fünf Jahren nach Ende der Pflichtschulzeit. Über Clusteranalysen wurden fünf Verlaufstypen von Übergangen Schule - Beruf identifiziert. Einen Verlaufstyp bilden Jugendliche, denen in diesem Zeitraum der Einstieg in Ausbildung nicht gelungen ist. Der Beitrag soll folgende Fragen beantworten: Welches sind die soziodemografischen Merkmale der ausbildungslosen Jugendlichen? Auf welchen Wegen gelangen die Jugendlichen in die Ausbildungslosigkeit? Mit welchen schulischen Startbedingungen haben die Jugendlichen den Weg in die Ausbildungslosigkeit begonnen? Was sind kritische Schnittstellen in ihren Übergangswegen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Weg von der Schule in Ausbildung (2011)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2011): Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Weg von der Schule in Ausbildung. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge im Jugendalter". Newsletter), Halle, S. 1-7.

    Abstract

    "Das Deutsche Jugendinstitut hat von 2004 bis 2009 in einer bundesweiten Längsschnitt-Studie (DJI-Übergangspanel), die Wege von Hauptschülerinnen und Hauptschülern von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit untersucht. 53 Prozent der Befragten stammen aus Zuwandererfamilien. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist: Generell haben Hauptschüler/innen mit Migrationshintergrund auf dem Weg in Ausbildung höhere Hürden zu überwinden. Abhängig vom Herkunftsland, dem Zeitpunkt der Zuwanderung und dem Geschlecht gibt es zwischen Teilgruppen der 'Jugenlichen mit Migrationshintergrund' große Unterschiede in den Übergangsverläufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration als Chance: ein Beitrag der beruflichen Bildung (2011)

    Granato, Mona; Niederhaus, Constanze; Kenner, Martin; Krüger-Potratz, Marianne; Münk, Dieter; Kucher, Katharina; Beicht, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd; Deeke, Axel; Schmidt, Christian; Wacker, Nadine; Schweigard-Kahn, Eva; Boos-Nünning, Ursula; Seeber, Susan; Weiß, Reinhold; Settelmeyer, Anke; Fohgrub, Svenja; Storm, Andreas;

    Zitatform

    Granato, Mona, Dieter Münk & Reinhold Weiß (Hrsg.) (2011): Migration als Chance. Ein Beitrag der beruflichen Bildung. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 280 S.

    Abstract

    "Die berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist eine zentrale bildungs- und gesellschaftspolitische Aufgabe. Wie erhält diese Personengruppe eine bessere Qualifizierung? Wie kann ihre Teilhabe an beruflicher Bildung und ihre Stellung auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden? Wie können Schul- und Berufsabschlüsse des Herkunftslandes in Deutschland anerkannt und genutzt werden? Diesen Fragen gingen Experten auf einer Fachtagung der AG BFN nach. Die Beiträge des Sammelbandes dokumentieren die Ergebnisse. So gilt es, jungen Migranten die Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen, das Interesse von erwachsenen Migranten an Kursen der beruflichen Weiterbildung zu wecken und ihre Kompetenzen sichtbar zu machen. Dies dient nicht allein einer besseren Integration, sondern ist vor allem auch eine Chance für unsere Gesellschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungserfolg und adoleszente Ablösung bei Söhnen aus türkischen Migrantenfamilien: eine Untersuchung aus intergenerationaler Perspektive (2011)

    King, Vera; Koller, Hans-Christoph; Carnicer, Javier; Zölch, Janina;

    Zitatform

    King, Vera, Hans-Christoph Koller, Janina Zölch & Javier Carnicer (2011): Bildungserfolg und adoleszente Ablösung bei Söhnen aus türkischen Migrantenfamilien. Eine Untersuchung aus intergenerationaler Perspektive. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 14, H. 4, S. 581-601. DOI:10.1007/s11618-011-0242-z

    Abstract

    "Insbesondere männliche Heranwachsende mit türkischem Migrationshintergrund sind in Hinblick auf die Bildungschancen in Deutschland benachteiligt, wie viele Studien verdeutlicht haben. Dabei stellen die geringeren Bildungserfolge von Kindern aus Migrantenfamilien weder einfache Effekte schichtspezifischer Kapitalausstattung noch eines Mangels an Bildungsaspirationen dar. Um noch ungeklärten Mechanismen der intergenerationalen Transmission von Bildungschancen nachzuspüren, wurden in einem intergenerational ausgerichteten qualitativrekonstruktiven Design Wechselwirkungen zwischen Bildungserfolgen und -misserfolgen junger Männer mit türkischem Migrationshintergrund einerseits sowie adoleszenten Ablösungsprozessen und Familienbeziehungen andererseits rekonstruiert. Dabei zeigten sich die hohe Bedeutsamkeit der elterlichen Verarbeitung der Migrationserfahrung im Kontext von Diskriminierung und Benachteiligung, ihre Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Beziehungen vor allem in der Adoleszenz sowie die Folgen der intergenerationalen Dynamik für die Gestaltung, Verarbeitung und Auswirkung unterschiedlicher Arten von Bildungsaspirationen sowie für Bildungskarrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Berufsausbildung: Arbeitshilfen für regionales Übergangsmanagement (2011)

    Reißig, Birgit; Müller, Stefan; Huber, Khadija; Lex, Tilly; Bednarz-Braun, Iris; Lotzkat, Petra; Eich, Gottfried; Schreiber, Elke; Gaupp, Nora; Nahawandi, Doris; Bischoff, Ursula; Panesar, Rita; Süss, Ulrike; Schanz, Claudia; Felger, Susanne; Seemann, Regine;

    Zitatform

    Müller, Stefan, Khadija Huber, Tilly Lex, Iris Bednarz-Braun, Petra Lotzkat, Gottfried Eich, Nora Gaupp, Doris Nahawandi, Ursula Bischoff, Rita Panesar, Ulrike Süss, Claudia Schanz, Susanne Felger & Regine Seemann (2011): Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Berufsausbildung. Arbeitshilfen für regionales Übergangsmanagement. (Regionales Übergangsmanagement 04), München, 57 S.

    Abstract

    "Die Broschüre greift Erfahrungen und Ergebnisse aus der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement auf und präsentiert auch Einsichten, die außerhalb der Förderinitiative gewonnen wurden. Auf der Basis der Daten des DJI-Übergangspanels stellen Nora Gaupp, Tilly Lex und Birgit Reißig die Situation von jungen Migrantinnen und Migranten mit Hauptschulbildung am Übergang Schule - Beruf dar. Im Besonderen werden die Pläne und Wege für die zwei zahlenmäßig größten Migrantengruppen - Jugendliche türkischer Herkunft und Aussiedler/innen - dargestellt. Die Gestaltung der Strukturen des Übergangssystems muss in der Schule beginnen. In ihrem Beitrag zur interkulturellen Schulentwicklung muss Schule, so Claudia Schanz in ihrem Beitrag, Entwicklungsprozesse für die gesamte Organisation anstoßen. Es geht nicht darum, die Herstellung von Homogenität anzustreben, sondern sprachliche, kulturelle und soziale Heterogenität als Potenzial zu begreifen, das Schulen für die Qualitätsentwicklung nutzen können. Ulrike Süss, Susanne Felger und Khadija Huber gehen behandeln in ihrem Beitrag, wie Eltern mit Migrationshintergrund systematisch in ihrer Rolle als Lern- und Berufsbegleiter unterstützt werden können. Das Praxisbeispiel einer Hamburger Schule zur Gestaltung interkultureller Kommunikation, vorgestellt von Regine Seemann, schließt das Kapitel zum Thema Cultural Mainstreaming in der Schulentwicklung ab. Jugendliche mit Migrationshintergrund sind in der betrieblichen Berufsausbildung unterrepräsentiert. Petra Lotzkat und Stefan Müller zeigen am Beispiel der Initiative Wir sind Hamburg. Bist Du dabei? welche Hindernisse dabei zu überwinden, welche Verfahren dabei erfolgreich sind und wie der Anspruch einer leistungsfähigen Verwaltung mit dem Ziel der Beseitigung von Diskriminierungen verbinden lässt. Im abschließenden Beitrag dieser Broschüre berichten Iris Bednarz-Braun und Ursula Bischoff über Ergebnisse einer Befragung von Auszubildenden zu den interethischen Beziehungen in Ausbildungsbetrieben. Erfolgreiche Beispiele für solche betrieblichen Initiativen zur Gestaltung dieser Beziehungen werden dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund: Wie Ausbildungsabschlüsse, ethnische Herkunft und ein deutscher Pass die Arbeitsmarktchancen beeinflussen (2011)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2011): Berufserfolg von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund: Wie Ausbildungsabschlüsse, ethnische Herkunft und ein deutscher Pass die Arbeitsmarktchancen beeinflussen. In: R. Becker (Hrsg.) (2011): Integration durch Bildung : Bildungserwerb von jungen Migranten in Deutschland, S. 197-226, 2008-03-31. DOI:10.1007/978-3-531-93232-3_9

    Abstract

    "Jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund werden seit Jahren geringere Erfolgsaussichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt attestiert. Dabei basieren die meisten der bisherigen empirischen Befunde datenbedingt auf der Unterscheidung zwischen Deutschen und Ausländern (verschiedener Nationalität). Mit den Mikrozensusdaten des Statistischen Bundesamts ist es seit 2005 möglich, nicht nur Deutsche und Ausländer zu unterscheiden, sondern Personen mit und ohne Migrationshintergrund. Unter letzteren fasst man - unabhängig von der Staatsangehörigkeit - im Allgemeinen all jene Personen zusammen, die selbst oder deren Eltern (oder Großeltern) eingewandert sind. Zählt man im Jahr 2007 nach dem Staatsangehörigkeitskonzept nur gut sieben Millionen Ausländer in Deutschland, so weist die amtliche Statistik ca. 15 Millionen Personen mit Migrationshintergrund aus. Damit wird einmal mehr deutlich, dass die Integrationsaufgabe, vor der unser Land steht, deutlich größer ist als lange angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Erfolge trotz schlechter Startbedingungen: Was hilft Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland? (2011)

    Tucci, Ingrid; Jossin, Ariane; Groh-Samberg, Olaf; Keller, Carsten;

    Zitatform

    Tucci, Ingrid, Ariane Jossin, Carsten Keller & Olaf Groh-Samberg (2011): Erfolge trotz schlechter Startbedingungen: Was hilft Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 78, H. 41, S. 3-11.

    Abstract

    "Die Bildungs- und Erwerbsverläufe von Migrantenkindern in Frankreich und Deutschland sind äußerst vielfältig. In der öffentlichen Wahrnehmung dominieren die wenig Erfolgreichen. Dabei sind erfolgreiche Biographien junger Erwachsener mit Migrationshintergrund aber keineswegs eine zu vernachlässigende Ausnahme. Allerdings sehen sie in beiden Ländern anders aus: Während es in Frankreich mehr Migrantenkinder bis zum Abitur schaffen, sind sie in Deutschland vor allem auf der Hauptschule überrepräsentiert. Dafür fällt es diesen Jugendlichen in Frankreich wesentlich schwerer, dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, während sie in Deutschland oft die Möglichkeit einer außerschulischen Qualifikation ergreifen und bessere Jobchancen haben. Im Rahmen eines auf drei Jahre angelegten Forschungsprojektes wurde der Frage nachgegangen, welche sozialen und institutionellen Faktoren den Bildungserwerb und die berufliche Orientierung stabilisieren können. Auf Basis qualitativer Interviews, die mit jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund in vier benachteiligten Vierteln von Berlin und Paris durchgeführt wurden, können drei Faktoren benannt werden, die eine wichtige Rolle für den Erfolg beziehungsweise die Stabilisierung des frühen Bildungs- und Erwerbsverlaufs spielen: die Unterstützung durch bedeutsame Drittpersonen, der Eintritt in sozial-kulturell stärker durchmischte Milieus und die Perspektive einer 'zweiten Chance'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausländische Jugendliche in Ausbildung und Beruf: aus der Untersuchung des IAB "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" (1983)

    Stegmann, Heinz; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz & Hermine Kraft (1983): Ausländische Jugendliche in Ausbildung und Beruf. Aus der Untersuchung des IAB "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem". In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 16, H. 2, S. 131-136.

    Abstract

    "Selbst wenn ausländische Jugendliche den Hauptschulabschluß erreichen, haben sie größere Schwierigkeiten einen Ausbildungsplatz zu finden, als deutsche Hauptschulabsolventen. Dies zeigen Daten aus der IAB-Längsschnittuntersuchung 'Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem', in der auch ausländische Schulabgänger aus Haupt-, Real- und Sonderschulen (Entlaßjahrgang 1977) zu ihrem weiteren Ausbildungs- bzw. Berufsweg bis Ende 1980 befragt wurden. Zusätzlich sind folgende Ergebnisse hervorzuheben:
    ++ Gut die Hälfte (55%) dieser ausländischen Schulabgänger hat bis Ende 1980 eine betriebliche Berufsausbildung aufgenommen (deutsche Jugendliche: 71%). ...
    ++ Ausländische Jungen haben in der Industrie, ausländische Mädchen dagegen im Handwerk überdurchschnittliche Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden. ...
    ++ Nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung waren ausländische Jugendliche mehr als doppelt so häufig arbeitslos bzw. im Haushalt der Eltern (= erwerbslos) wie deutsche Jugendliche (9% zu 4%)." (Autorenreferat)

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