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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Kulturelle Diversität als Grundlage von Innovation und Wachstum"
  • Literaturhinweis

    Cultural diversity and local labour markets (2009)

    Suedekum, Jens; Wolf, Katja; Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Suedekum, Jens, Katja Wolf & Uwe Blien (2009): Cultural diversity and local labour markets. (IZA discussion paper 4619), Bonn, 35 S.

    Abstract

    Während des vergangenen Jahrzehnts gab es auf dem deutschen Arbeitsmarkt Veränderungen in der Zusammensetzung der ausländischen Arbeitskräfte. Vor allem gab es ein deutliches Anwachsen der Vielfalt der Nationalitäten, aus denen sich das ausländische Arbeitskräftepotenzial zusammensetzt. In dem Bericht werden die Auswirkungen dieser Vielfalt für die inländischen Beschäftigten untersucht. Die Analyse wird auf lokaler Ebene durchgeführt und stützt sich auf eine Längsschnittstudie von 326 westdeutschen Regionen im Zeitraum 1995-2006. Bei der Betrachtung hochqualifizierter Arbeitskräfte zeigt sich, dass sowohl die Gruppengröße als auch die Unterscheidung nach verschiedenen Nationalitäten das lokale Lohnniveau und die Beschäftigungsquote der inländischen Arbeitskräfte anheben. Bei geringqualifizierten ausländischen Arbeitskräften zeigen sich negative Größeneffekte. Diese negativen Effekte können jedoch teilweise ausgeglichen werden, wenn die Gruppe der geringqualifizierten ausländischen Arbeitskräfte in ihrer kulturellen Heterogenität betrachtet wird. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Heterogenität auf lokaler Ebene die Produktivität steigert, dass es jedoch wichtig ist, die Qualifikationsstruktur der ausländischen Arbeitskräfte zu berücksichtigen. Die Ergebnisse halten verschiedenen Robustheitstests stand, die Omitted Variable Bias, Selbstselektion ausländischer Arbeitskräfte in bestimmte Regionen und räumliche Autokorrelation berücksichtigen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja; Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Cultural diversity and entrepreneurship: a regional analysis for Germany (2008)

    Audretsch, David B.; Dohse, Dirk ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Audretsch, David B., Dirk Dohse & Annekatrin Niebuhr (2008): Cultural diversity and entrepreneurship. A regional analysis for Germany. (CEPR discussion paper 6945), London, 36 S.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Determinanten regionaler Gründungsaktivität für einen Querschnitt deutscher Regionen zwischen 1998 und 2005. Ausgehend von der Wissens-Spillover-Theorie der Unternehmensgründung liegt der Schwerpunkt der Untersuchung auf der Rolle der regionalen Umwelt, insbesondere des regionalen Wissensbestands und der kulturellen Vielfalt der Regionen. Die Haupthypothese ist, dass sich sowohl Wissen als auch Diversität positiv auf die Gründung von Unternehmen auswirken. Da sich die Determinanten regionaler Gründungsquoten hinsichtlich notwendiger Wissens- und Technikvoraussetzungen beträchtlich unterscheiden können, werden Gründungen auf verschiedenen technischen Niveaus betrachtet. Die Ergebnisse der Regressionsanalyse zeigen, dass sich Regionen mit einem hohen Wissensniveau durch eine vergleichsweise hohe Gründungsaktivität auszeichnen. Während die Gründungsquoten durch sektorale Diversität eher gebremst werden, hat kulturelle Diversität einen deutlich positiven Einfluss auf technologieorientierte Gründungen. Dies legt nahe, dass personelle Vielfalt entscheidender ist als betriebliche Vielfalt. Insgesamt kann festgehalten werden, dass es sich bei Regionen mit einem hohen Niveau an Wissen und kultureller Diversität um ideale Brutstätten für die Gründung technologieorientierter Unternehmen handelt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Bunt in die Zukunft: kulturelle Vielfalt als Standortfaktor deutscher Metropolen (2008)

    Steinhardt, Max; Stiller, Silvia; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Steinhardt, Max, Silvia Stiller & Andreas Damelang (2008): Bunt in die Zukunft. Kulturelle Vielfalt als Standortfaktor deutscher Metropolen. Hamburg, 16 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Studie wird die auf Städte bezogene Diskussion der ökonomischen Effekte ethnisch-kultureller Vielfalt aufgegriffen. Dazu werden im Folgenden zunächst mögliche ökonomische Auswirkungen kultureller Vielfalt, wie sie sich in theoretischen und empirischen Modellen ergeben, zusammengefasst. Daran anschließend werden die Unterschiede kultureller Vielfalt in deutschen Regionen und Städten empirisch analysiert und einzelne Aspekte der in der Theorie postulierten Zusammenhänge zwischen kultureller Vielfalt und Stadtentwicklung an den Gegebenheiten in den sechs größten deutschen Städten - Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart - reflektiert. Abschließend wird diskutiert, wie sich die ökonomische Integration von ausländischen Arbeitskräften zwischen den Städten unterscheidet, welche Rolle dabei der Standortpolitik zukommen könnte und welche Bedeutung die genannten Aspekte für die zukünftige nachhaltige Entwicklung von Städten angesichts der zunehmenden Internationalisierung der Arbeitsmärkte haben könnte." (Textauszug, IAB-Doku)

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