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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Qualifikationsstruktur und Humankapitalaspekte"
  • Literaturhinweis

    Abschlussorientierte Qualifizierung von an- und ungelernten Menschen mit Migrationshintergrund: Vergleichsstudie unter besonderer Berücksichtigung von integrierter Sprachförderung und persönlicher Begleitung (2013)

    Pinkert, Claudia; Wenk, Anne Kathrin; Sürig, Inken; Wilmes, Maren; Pott, Andreas;

    Zitatform

    Pinkert, Claudia, Anne Kathrin Wenk, Inken Sürig, Maren Wilmes & Andreas Pott (2013): Abschlussorientierte Qualifizierung von an- und ungelernten Menschen mit Migrationshintergrund. Vergleichsstudie unter besonderer Berücksichtigung von integrierter Sprachförderung und persönlicher Begleitung. (Arbeit, Bildung, Qualität), Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Im Zentrum der Vergleichsstudie stand der Vergleich zielgruppenspezifischer Begleitungsangebote im Rahmen der Förderung der beruflichen Weiterbildung mit dem QSInova Modellprojekt. 'QSInova' steht für 'Qualifizierung - Sprache - Integration. Wege zum Berufsabschluss für Migranten und Migrantinnen'. Nach der Erfassung der wesentlichen Eigenheiten von QSInova selbst galt es festzustellen, welche weiteren Projekte dieser Art es bundesweit gibt, und deren jeweilige Charakteristika zu recherchieren. Dabei ging es sowohl um die inhaltliche Ausrichtung und das Qualitätsmanagement als auch um Finanzierung und personelle Ressourcen; besonderes Augenmerk lag auf der jeweiligen Spezifizierung der Zielgruppen, auf Ansprache- und Akquisestrategien, öffentlichen Auftritten/Selbstdarstellung und Ergebnisorientierung. Sofern entsprechende Statistiken dazu existierten, fand ein Abgleich mit den jeweiligen Verhältnissen 'vor Ort' statt, um die Relevanz bevölkerungsstatistischer regionaler Besonderheiten zu beurteilen (Stichwort: Flächenstaaten gegenüber Stadtstaaten, Bevölkerungsanteile von Personen mit Migrationshintergrund u.Ä.).
    Ziel der Studie war nicht nur der Vergleich der derzeitigen Angebote zur Förderung der beruflichen Weiterbildung von Menschen mit Migrationshintergrund über 25, sondern auch die Überprüfung der Möglichkeiten, inwieweit insbesondere das Konzept der QSInova-Sprachförderung für andere ähnliche Projekte interessant sein und übernommen werden könnte. Da es in dem Gutachten nicht darum ging, das Instrument selbst zu evaluieren, konnte die Überprüfung von Übertragungsmöglichkeiten ausschließlich auf generelle Konzeptionalisierungen, aber auch auf Interessenlagen in vergleichbaren Projekten abzielen. Im Rahmen des überschaubaren Finanzierungs- bzw. Zeitrahmens konnten lediglich bis zu zehn vergleichbare Projekte mit in die ausführliche vergleichende Analyse aufgenommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsleistungen von Migranten und deren Determinanten: Teil II: Primar-, Sekundar- und Tertiärbereich (2013)

    Ruhose, Jens;

    Zitatform

    Ruhose, Jens (2013): Bildungsleistungen von Migranten und deren Determinanten. Teil II: Primar-, Sekundar- und Tertiärbereich. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 66, H. 10, S. 25-38.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert anhand eines Literaturüberblicks mögliche Determinanten des Schulerfolgs von Kindern mit Migrationshintergrund. Während im ersten Teil (ifo Schnelldienst 9/2013) der Vorschulbereich thematisiert wurde, befasst sich dieser zweite Teil mit den späteren Bildungsstufen. Zunächst werden länderübergreifende Studien im Primar- bzw. Sekundarbereich vorgestellt. Anschließend erfolgt ein Überblick über Studien im Hochschulbereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The immigrant workforce in Germany: formal and informal barriers to addressing skills deficits (2013)

    Speckesser, Stefan;

    Zitatform

    Speckesser, Stefan (2013): The immigrant workforce in Germany. Formal and informal barriers to addressing skills deficits. Washington, DC, 26 S.

    Abstract

    "Although immigrants have come to play an increasingly important role in the German labor market, concerns persist over the integration of new arrivals and resident immigrant populations into the labor force. Recent data indicate that immigrants have lower employment outcomes and lower levels of formal education than native workers. And they are less likely than non-immigrants to participate in any kind of further education, indicating possible barriers to training for the immigrant population in Germany.
    There are few formal barriers to accessing training for immigrants in Germany. Immigrants have the same legal rights within the social benefits system as non-immigrants, and are equally entitled to access publicly provided training and labor market integration programs. But the highly institutionalized and regulated nature of the German workforce development system - along with the influential role of employers and occupational associations - affects how immigrants access training, and may create informal barriers.
    This report discusses several barriers that immigrants face in accessing further training, including the difficulty of foreign credential recognition, various structural barriers, a lack of familiarity with the workforce development system or the labor market, and a lack of sufficient German language skills.
    The report then recommends steps that could reduce these barriers. First, relevant stakeholders, such as chambers of commerce, could make a greater effort to ensure the equal participation of immigrants and others with diverse needs in occupational training activities. Second, programs that add occupational skills training to traditional language or integration courses may offer a way to add value to immigrant-specific training programs and help immigrants overcome language barriers. Finally, credential recognition barriers could be reduced by creating specialized vocational training programs for immigrants with foreign qualifications, or by more clearly linking training programs with credential recognition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ethnic identity and educational outcomes of German immigrants and their children (2013)

    Thum, Anna-Elisabeth;

    Zitatform

    Thum, Anna-Elisabeth (2013): Ethnic identity and educational outcomes of German immigrants and their children. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 622), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Identity can be an important driving force for educational performance. Immigrants and their children face the challenge of identifying with their host country's culture. This paper examines whether young immigrants and their children who identify stronger with the German culture are more likely to increase their educational outcomes. We use a concept of ethnic identity which is designed to capture Germanness in immigrants' day-to-day routine - based on self-identification, language skills and cultural habits. The research design takes into account the issue of endogeneity of ethnic identity in an educational outcome equation by measuring education and identity at different moments and by using an endogenous latent factor methodology. The paper finds that identification with the German culture has an overall positive effect on educational outcomes and diminishes and renders the educational gap between immigrants and the second generation insignificant. The paper's results indicate that the second generation identifies stronger with the German culture than immigrants, no matter whether of German, European, Central European or Turkish background. Apart from the immigrant generation, own low educational attainment and high mother's educational attainment matter for identification with the German culture." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migration, unemployment, and skill downgrading: a specific-factors approach (2013)

    Vallizadeh, Ehsan ; Ziesemer, Thomas; Muysken, Joan;

    Zitatform

    Vallizadeh, Ehsan, Joan Muysken & Thomas Ziesemer (2013): Migration, unemployment, and skill downgrading. A specific-factors approach. (IAB-Discussion Paper 13/2013), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Dieses Papier analysiert die Arbeitsmarktauswirkungen der Qualifikationsstruktur der Migrationsströme. Dazu wird ein Zwei-Sektoren Modell mit spezifischen Faktoren, heterogenen Arbeitsmärkten (gering-, mittel- und hochqualifiziert) und Preis- und Lohnfestsetzung verwendet. Die Arbeitsmärkte der gering- und mittelqualifizierten Fachkräfte sind von Friktionen geprägt, welche auf die Tarifverhandlungen zurückzuführen sind. Darüber hinaus wird die Annahme getroffen, dass mittelqualifizierte Arbeitslose in den Arbeitsmarkt der geringqualifizierten herabgestuft werden können. Der Fokus liegt insbesondere auf Migration von mittelqualifizierten Fachkräften, welcher uns ermöglicht die Literatur zu ergänzen und wichtige stilisierten Fakten bezüglich des mittleren Qualifikationsniveaus zu reproduzieren, wie zum Beispiel i) die Interaktion zwischen Migration, geringqualifizierte Arbeitslose und die Herabstufung von mittelqualifizierten Arbeitnehmern, ii) der Zuwachs von niedrigqualifizierten Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor. Das Modell, kalibriert mit Hilfe der Datensätze für Deutschland, liefert folgende wichtige Ergebnisse: (i) ein durch Migration herbeigeführter Angebotsschock von mittelqualifizierten Fachkräften verringert die Arbeitslosenquote der niedrigqualifizierten Arbeitskräfte, wenn die Arbeitslosenhilfe endogen bestimmt ist; (ii) die Migration von nur mittelqualifizierten Fachkräften hat eine neutrale Auswirkung auf das BIP pro Kopf; (iii) die Zuwanderung von mittel- und hochqualifizierten Arbeitskräften hat einen positiven Effekt auf das BIP pro Kopf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Bewertung der nationalen Reglementierungen des Berufszugangs: Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat und den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss. COM(2013) 676 final (2013)

    Abstract

    "Die europäischen Volkswirtschaften leiden unter den Folgen der Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen. Im gesamten Binnenmarkt denken die nationalen Regierungen über Möglichkeiten zur Förderung der Beschäftigung und der Wiederherstellung des Wirtschaftswachstums nach. In ihrer Mitteilung vom Juni 2012 über die Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie hat die Kommission herausgestellt, wie wichtig es vor diesem Hintergrund ist, auch weiterhin einen geeigneten rechtlichen Rahmen für Dienstleistungen der freien Berufe zu gewährleisten. Die überarbeitete Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, über die der Rat, das Europäische Parlament und die Kommission im Juni 2013 politische Einigung erzielt haben, trägt diesen Erwägungen Rechnung. In der Richtlinie wird eine neue Strategie gefordert, der zufolge jeder Mitgliedstaat seine Vorschriften über Berufsqualifikationen, die den Zugang zu Berufen oder Berufsbezeichnungen regeln, zu überprüfen und zu modernisieren hat. Die vorliegende Mitteilung enthält einen Arbeitsplan zur Durchführung einer derartigen Überprüfung. Um sicherzustellen, dass alle Mitgliedstaaten ein gemeinsames Ziel verfolgen, wird in dieser Mitteilung ein Rahmen vorgegeben, der es den Mitgliedstaaten ermöglichen soll, bis April 2015 die ersten nationalen Aktionspläne vorzulegen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Anerkennung für Migranten?: was leistet das Anerkennungsgesetz oder was kann das Anerkennungsgesetz leisten? (2012)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2012): Anerkennung für Migranten? Was leistet das Anerkennungsgesetz oder was kann das Anerkennungsgesetz leisten? In: IQ konkret H. 1, S. 21-22., 2012-07-02.

    Abstract

    "Am 1. April 2012 ist das Anerkennungsgesetz in Kraft getreten. Bis zu 300.000 bereits im Land lebende Migrantinnen und Migranten sollen davon profitieren können. Deutschland muss qualifizierten Menschen mit Migrationshintergrund damit klar signalisieren, was ihre Ausbildung wert ist. Das Gesetz bietet Chancen, steht aber auch vor Herausforderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Cultural Integration in Germany (2012)

    Constant, Amelie; Nottmeyer, Olga; Zimmermann, Klaus;

    Zitatform

    Constant, Amelie, Olga Nottmeyer & Klaus Zimmermann (2012): Cultural Integration in Germany. In: Y. Algan, A. Bisin, A. Manning & T. Verdier (Hrsg.) (2012): Cultural integration of immigrants in Europe, S. 69-124.

    Abstract

    "This chapter focuses on the cultural integration of immigrants in Germany, which has the largest immigrant population in the EU and is a powerful player in the western developed world. The aim of this chapter is to study the current level of integration of immigrants in Germany. This is achieved by looking at educational gaps between partners, marriage and intermarriage rates, age at first marriage, age gaps between spouses, the number of children per woman, age at birth of first child; political interest, risk attitudes, overall life satisfaction, and female labour force participation. Additionally, we use a variation of the ethnosizer to determine the current degree of cultural integration of immigrant groups. We therefore compare immigrant groups with respect to their self-reported language abilities, their ethnic self-identification, and their religious beliefs. All these indicators are defined as deviations from natives and differentiated by ethnic origin and immigrant generation. Empirical findings are based on panel data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) allowing for statements about development over time.
    The structure of this chapter is as follows. The next section introduces the data and clarifies definitions, as well as remarking on the empirical methods used in this study. Section 3.3 presents the descriptive statistics and discusses the estimation results. The chapter concludes with a summary of findings from the analysis." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen - ein Blick über den nationalen Tellerrand (2012)

    Eberhardt, Christiane; Annen, Silvia ;

    Zitatform

    Eberhardt, Christiane & Silvia Annen (2012): Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen - ein Blick über den nationalen Tellerrand. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 44-45.

    Abstract

    "In einer Reihe von Ländern ist die Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen bereits seit einiger Zeit geregelt. Für die Umsetzung des neuen Anerkennungsgesetzes in Deutschland drängt sich die Frage auf, welche Modelle und Verfahren in anderen Ländern implementiert wurden, um Fachkräfte auf den heimischen Arbeitsmärkten besser zu integrieren und welche Impulse davon für die deutsche Diskussion ausgehen können." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrant-ready? Der Nutzen des Anerkennungsgesetzes für Unternehmen (2012)

    Englmann, Bettina;

    Zitatform

    Englmann, Bettina (2012): Migrant-ready? Der Nutzen des Anerkennungsgesetzes für Unternehmen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 33-37.

    Abstract

    "Laut DIHK-Arbeitsmarktreport 2011 hat sich die Zahl der Betriebe, die im Fachkräftemangel eines der größten wirtschaftlichen Risiken sehen, seit 2010 verdoppelt. Um diesem Problem zu begegnen, werden von Unternehmen verschiedene Strategien erwogen. Dazu zählt sowohl eine verstärkte Beschäftigung von qualifizierten Migrantinnen und Migranten, die bereits in Deutschland leben, als auch von zukünftigen Zuwanderinnen und Zuwanderern. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit das Personalmanagement in Unternehmen auf diese Beschäftigtengruppe eingestellt ist und welche Möglichkeiten das neue Anerkennungsgesetz bietet, um Unternehmen bei der Suche, Beschäftigung und individuellen Förderung von qualifizierten Fachkräften mit Migrationserfahrung zu unterstützen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen - das neue Anerkennungsgesetz des Bundes (2012)

    Fohrbeck, Dorothea;

    Zitatform

    Fohrbeck, Dorothea (2012): Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen - das neue Anerkennungsgesetz des Bundes. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 6-10.

    Abstract

    "Viele Erwerbspersonen in Deutschland verfügen über berufliche Qualifikationen und Abschlüsse, die im Ausland erworben wurden und auf dem deutschen Arbeitsmarkt dringend gebraucht werden. In der Vergangenheit konnten sie aber oft nicht optimal eingesetzt werden, da Maßstäbe und Verfahren zur Bewertung dieser Qualifikationen fehlten. Mit dem am 1. April 2012 in Kraft getretenen Anerkennungsgesetz stehen künftig - zumindest für die bundesrechtlich geregelten Berufe - bundesweit einheitliche Verfahren und Kriterien zur Bewertung ausländischer Berufsqualifikationen zur Verfügung. Für Menschen mit Auslandsqualifikationen verbessern sich damit die Chancen auf Beschäftigung im erlernten Beruf. Zudem erhöht das Gesetz die Attraktivität Deutschlands für internationale Fachkräfte. Der Beitrag schildert Hintergründe zur Entstehung des Gesetzes, stellt die zentralen Regelungsinhalte vor und benennt abschließend weitere Handlungserfordernisse zur Umsetzung des Gesetzes." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbindungslinien zwischen DQR und Anerkennungsgesetz (2012)

    Hanf, Georg;

    Zitatform

    Hanf, Georg (2012): Verbindungslinien zwischen DQR und Anerkennungsgesetz. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 46-49.

    Abstract

    "In der Debatte um den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) im Herbst 2011 drehte sich alles nur noch um den - relativen - Wert des Abiturs im Gefüge des deutschen Qualifikationssystems. Dabei geriet völlig aus dem Blick, dass der Deutsche Qualifikationsrahmen seinen Ursprung im Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) hat und dass seine Ziele und Zwecke nicht nur nationale sind. Deutschland hatte sich auf den europäischen Prozess eingelassen, um die Verständlichkeit und Vergleichbarkeit von Qualifikationen der verschiedenen Länder in den jeweils anderen Ländern zu verbessern und so die Mobilität der Bürger zu fördern. Zeitgleich mit der DQR-Diskussion wurde das "Gesetz zur Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen" (BQFG) vorbereitet. Beide Prozesse liefen völlig unabhängig voneinander nebeneinander her, obwohl doch die Bezüge auf der Hand liegen. Dieser Beitrag versucht, eben diese Bezüge deutlich zu machen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung und Arbeitsmarktzugang: Mögliche Auswirkungen des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) (2012)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2012): Anerkennung und Arbeitsmarktzugang. Mögliche Auswirkungen des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG). In: IQ konkret H. 1, S. 23-24.

    Abstract

    "Zur Einschätzung der möglichen Wirkungen des 'Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes' (BQFG) wären mindestens vier Fragen zu beantworten:
    1. Wie viele Personen auf dem deutschen Arbeitsmarkt verfügen über im Ausland erworbene Qualifikationen, zu denen es einen Referenzberuf gibt, der unter das BQFG fällt?
    2. Für wie viele davon macht eine formale Anerkennung biografisch gesehen noch einen Sinn, und wie viele werden tatsächlich eine Anerkennung anstreben?
    3. Wie groß sind die Chancen der Anerkennung?
    4. Was bringt eine Anerkennung auf dem Arbeitsmarkt?
    Die Antworten auf die Fragen 1. bis 3. sind gleichermaßen unsicher; hier gibt es nur grobe Schätzungen. Allein zur vierten Frage gibt es gesicherte statistische Untersuchungen, die im Zentrum dieses Beitrags stehen sollen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An- und Ungelernte werden zu Fachkräften: abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung regional verankern (2012)

    Loebe, Herbert; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Loebe, Herbert & Eckart Severing (Hrsg.) (2012): An- und Ungelernte werden zu Fachkräften. Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung regional verankern. (Wirtschaft und Bildung 66), Bielefeld: Bertelsmann, 200 S.

    Abstract

    "Auf dem Arbeitsmarkt fehlen Fachkräfte in allen Branchen. Modulare Nachqualifizierungen für an- und ungelernte Arbeitskräfte sind ein wichtiger Baustein, um diese Lücke zu schließen. Im BMBF-Projekt 'Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung' wurde die Grundlage für eine Umsetzung auf regionaler Basis geschaffen. Die Beiträge des Sammelbandes informieren über die Strategien und Komponenten, die für die Umsetzung von Nachqualifizierungsangeboten auf regionaler Ebene eingesetzt werden müssen: von der Öffentlichkeitsarbeit über die Vernetzung der Bildungsanbieter bis zu Beratungsangeboten sowie Finanzierungs- und Unterstützungsmodellen für benachteiligte Erwachsene. Ein Schwerpunkt liegt auf der Beteiligung von Migrantenorganisationen. Das 'Anerkennungsgesetz' eröffnet Personen mit Migrationshintergrund neue Chancen auf dem Fachkräftemarkt, die mit der Einbindung in regionale Nachqualifizierungen verbessert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag des Anerkennungsgesetzes zur Bewältigung des Fachkräftemangels (2012)

    Schandock, Manuel; Bremser, Felix;

    Zitatform

    Schandock, Manuel & Felix Bremser (2012): Der Beitrag des Anerkennungsgesetzes zur Bewältigung des Fachkräftemangels. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 11-14.

    Abstract

    "Ein großer Teil der nach Deutschland zugewanderten Erwerbspersonen hat bereits im Herkunftsland einen beruflich qualifizierenden Abschluss erworben. Das Anerkennungsgesetz soll es ihnen nun erleichtern, die Gleichwertigkeit dieser Abschlüsse mit den deutschen Abschlüssen feststellen zu lassen. Damit sollen ihre Chancen auf eine qualifikationsadäquate Beschäftigung verbessert werden und gleichzeitig vorhandenes Fachkräftepotenzial mobilisiert werden. Im Beitrag wird anhand von Mikrozensusdaten gezeigt, dass zugewanderte Fachkräfte insbesondere in Bezug auf Fachkräfteengpässe ein erhebliches Potenzial für den deutschen Arbeitsmarkt darstellen. Allerdings wird auch deutlich, dass die Trennung zwischen bundesrechtlich und landesrechtlich geregelten Abschlüssen dazu führt, dass ein Teil des Fachkräftepotenzials derzeit noch nicht erreicht wird." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung der Berufsqualifikation zugewanderter Lehrerinnen und Lehrer: Verbesserungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung des Anerkennungsgesetzes des Bundes (2012)

    Weizsäcker, Esther;

    Zitatform

    Weizsäcker, Esther (2012): Anerkennung der Berufsqualifikation zugewanderter Lehrerinnen und Lehrer. Verbesserungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung des Anerkennungsgesetzes des Bundes. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 60, H. 2, S. 237-253.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des Inkrafttretens des Anerkennungsgesetzes des Bundes geht dieser Beitrag daher der Frage nach, welche Möglichkeiten für eine Verbesserung der landesrechtlichen Regelungen zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen von Lehrerinnen und Lehrern bestehen. Zu diesem Zweck werden zunächst die wichtigsten Inhalte des Anerkennungsgesetzes des Bundes sowie die bisher geltenden landesrechtlichen Regelungen für Lehrerinnen und Lehrer zusammenfassend dargestellt. Im Anschluss daran wird erläutert, welche Handlungsmöglichkeiten und offenen Fragen sich bei der Übertragung der im Anerkennungsgesetz des Bundes festgeschriebenen Grundsätze auf die landesrechtlichen Regelungen für Lehrerinnen und Lehrer ergeben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stand der Umsetzung des Anerkennungsgesetzes für Berufsqualifikationen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/11599) (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2012): Stand der Umsetzung des Anerkennungsgesetzes für Berufsqualifikationen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/11599). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/11803 (11.12.2012)), 9 S.

    Abstract

    "Zum 1. April 2012 ist das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen in Kraft getreten. Das Gesetz verfolgt das Ziel, Berufsqualifikationen, die im Ausland erworben wurden, besser für den deutschen Arbeitsmarkt zu nutzen bzw. eine qualifikationsnahe Beschäftigung zu ermöglichen. Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zum Stand der Umsetzung des Gesetzes. (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    International migration outlook 2012 (2012)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2012): International migration outlook 2012. (International migration outlook 36), Paris, 395 S. DOI:10.1787/migr_outlook-2012-en

    Abstract

    "Die durch die weltweite Wirtschaftskrise verursachte Verlangsamung der Migrationsströme in die OECD-Länder scheint zum Stillstand gekommen zu sein. Die Zuwanderung in die OECD-Länder ist 2010 zwar das dritte Jahr in Folge gesunken, hat aber in den meisten Ländern 2011 wieder zu steigen begonnen. Die befristete Arbeitsmigration war weiter rückläufig, wenn auch in einem langsameren Tempo, während die Zahl der Personen, die zur Aufnahme eines Studiums in die OECD-Länder einreisten, weiter zugenommen hat.
    Da die Erholung noch immer unsicher ist und die Öffentlichkeit vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit stark auf Migrationsfragen reagiert, haben viele Länder restriktivere Migrationspolitiken eingeführt. Besonderen Anlass zu Besorgnis gibt auch die Situation von arbeitslosen jungen Migranten, für die es zielgerichteter Politikmaßnahmen seitens der Regierungen bedarf.
    In der Zukunft wird sich die Bevölkerungsalterung im OECD-Raum wahrscheinlich erheblich, vielleicht aber in unerwarteter Weise, auf die Migrationstrends auswirken.
    Gleichzeitig ist nicht klar, wie lange die Zuwanderung hochqualifizierter Kräfte aus Asien noch zunehmen wird, da die Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften in den rasch expandierenden Volkswirtschaften der Region steigt.
    Diese Ausgabe des Internationalen Migrationsausblicks befasst sich mit den Trends bei der Migration und der Migrationspolitik ebenso wie mit den Beschäftigungstrends unter Zuwanderern. In den Sonderkapiteln werden die Auswirkungen von Veränderungen beim Bildungsniveau und bei den Berufsbildern auf die Migration sowie die sich wandelnde Rolle Asiens in der internationalen Migration näher beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerfreizügigkeit zum 1. Mai 2011: Mehr Chancen als Risiken für Deutschland (2011)

    Baas, Timo; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Baas, Timo & Herbert Brücker (2011): Arbeitnehmerfreizügigkeit zum 1. Mai 2011: Mehr Chancen als Risiken für Deutschland. (IAB-Kurzbericht 10/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitnehmerfreizügigkeit ist eine Grundfreiheit in der Europäischen Union. Für die acht mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten, die im Mai 2004 beigetreten sind, endet die Übergangsfrist für die Arbeitnehmerfreizügigkeit im Mai 2011. In diesem Kurzbericht stellen die Autoren drei Szenarien der Zuwanderung dar, ermitteln deren Arbeitsmarkteffekte und beschreiben die mögliche Alters- und Qualifikationsstruktur der Migranten. Die Simulationsergebnisse deuten darauf hin, dass Deutschland insgesamt von der zu erwartenden Zuwanderung profitiert und dass Befürchtungen bezüglich starker Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt unbegründet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen: ungenutzte Potenziale zur Fachkräftesicherung (2011)

    Beinke, Kristina; Bohlinger, Sandra;

    Zitatform

    Beinke, Kristina & Sandra Bohlinger (2011): Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen. Ungenutzte Potenziale zur Fachkräftesicherung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. 3, S. 20-24.

    Abstract

    "Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist eine zentrale bildungs- und arbeitsmarktpolitische Herausforderung. Potenzial zur Fachkräftesicherung stellen u. a. Personen mit im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen dar, denn sie sind aufgrund fehlender Anerkennung in Deutschland meist gar nicht oder unterhalb ihres Qualifikationsniveaus beschäftigt. Um diesem Problem Rechnung zu tragen, wurde Ende März 2011 ein Gesetzentwurf zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen und Berufsabschlüssen verabschiedet. Damit sollen ausländische Abschlüsse und Qualifikationen für den Einzelnen besser verwertbar gemacht werden. Der Beitrag stellt die geplanten Neuerungen der aktuellen Anerkennungssituation in Deutschland gegenüber und hinterfragt, inwiefern sie die derzeitigen Probleme bei der Anerkennung lösen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezogene Sprachförderung und berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund: eine Verbleibs- und Wirkungsanalyse (2011)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2011): Berufsbezogene Sprachförderung und berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund. Eine Verbleibs- und Wirkungsanalyse. In: M. Granato, D. Münk & R. Weiß (Hrsg.) (2011): Migration als Chance : ein Beitrag der beruflichen Bildung, S. 91-112.

    Abstract

    "Berufliche Qualifikation und gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind wichtige Voraussetzungen für die wirtschaftliche und soziale Integration von Einwanderern und ihrer in Deutschland geborenen Nachkommen. Die Situation von Migranten auf dem Arbeitsmarkt zeigt jedoch seit vielen Jahren, dass es gravierende Integrationsprobleme gibt. Dies gilt auch, allerdings schwächer ausgeprägt, für die 'zweite' und 'dritte Generation'. Im schulischen Bildungssystem und auf dem Ausbildungsmarkt haben sie schlechtere Chancen als die gleichaltrigen Deutschen. Dementsprechend sind auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt ungleich verteilt.
    Mit den neuen Ansätzen der Vermittlung von Deutschkenntnissen stellen sich die Fragen nach der Inanspruchnahme ihrer Förderung und nach dem daraus resultierenden Nutzen für die Teilnehmenden. Neben Untersuchungen zur Umsetzung der Förderansätze geht es vor allem darum, welche Wirkungen damit verbunden sind, ob die intendierten Ziele erreicht wurden. Letzteres ist am Beispiel der berufsbezogenen Deutschförderung im Rahmen des ESF-BA-Programms der Gegenstand dieses Beitrags. Dabei interessiert insbesondere, ob die Teilnahme an den Kursen geholfen hat, die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu beenden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FörMig: Bilanz und Perspektiven eines Modellprogramms (2011)

    Gogolin, Ingrid; Klinger, Thorsten; Roth, Hans-Joachim; Reich, Hans H.; Dirim, Inci; Neumann, Ursula; Lange, Imke; Michel, Ute; Schwippert, Knut; Lengyel, Drorit;

    Zitatform

    Gogolin, Ingrid, Inci Dirim, Thorsten Klinger, Imke Lange, Drorit Lengyel, Ute Michel, Ursula Neumann, Hans H. Reich, Hans-Joachim Roth & Knut Schwippert (2011): Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FörMig. Bilanz und Perspektiven eines Modellprogramms. (FörMig Edition 07), Münster: Waxmann, 271 S.

    Abstract

    "Die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in deutschen Schulen liegt vielen am Herzen. Was aber ist diesem Ziel dienlich? Wie kann man es wenigstens schrittweise erreichen? Solche Fragen lagen der Einrichtung des Modellprogramms FörMig - Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund - zugrunde, das 2004 offiziell aus der Taufe gehoben wurde. Es endete 2009 nach fünfjähriger Laufzeit. Zehn Bundesländer sowie (bis 2006) das Bundesministerium für Bildung und Forschung waren daran beteiligt. Im Zentrum des Programms stand der Anspruch, eine förderliche Sprachbildung zu gestalten - eine Sprachbildung, von der Schülerinnen und Schüler auch beim fachlichen Lernen profitieren. Durch FörMig wurde die bildungspolitische und bildungspraktische Öffentlichkeit auf die grundlegende Bedeutung einer 'durchgängigen Sprachbildung' aufmerksam gemacht, die sich vor allem, aber keineswegs nur auf Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund richtet. 'Durchgängige Sprachbildung' kann allen Kindern und Jugendlichen, die in der Familie nicht intensiv auf die sprachlichen Anforderungen des Schulsystems vorbereitet werden, bessere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildungskarriere verschaffen. Zur Bezeichnung dieser spezifischen sprachlichen Anforderungen wurde für und von FörMig der Begriff 'Bildungssprache' neu definiert und mit Inhalt gefüllt. In diesem Band wird vorgestellt, was im Modellprogramm erreicht wurde. Dazu gehören Erläuterungen zum Begriff 'Bildungssprache' ebenso wie Berichte über die Erfahrungen mit der Praxis eines bildungssprachförderlichen Unterrichts und seiner Rahmenbedingungen. Und dazu gehört schließlich eine Bilanz der Feldforschung, die zur Evaluation des Modellprogramms durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Revised final report - Study evaluating the Professional Qualifications Directive against recent educational reforms in EU Member States (2011)

    Howat, Colin; Ulicna, Daniela; Harris, Paul;

    Zitatform

    Howat, Colin, Daniela Ulicna & Paul Harris (2011): Revised final report - Study evaluating the Professional Qualifications Directive against recent educational reforms in EU Member States. London, 250 S.

    Abstract

    Der überarbeitete Endbericht zu den Auswirkungen der Bildungsreformen innerhalb der EU zur Anerkennung der Berufsqualifikationen (namentlich des Bologna-Prozesses und des Europäische Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen) nach der Richtlinie 2005/36/EG nutzt eine Vielzahl vom Methoden, Sekundäranalysen und Expertenbefragungen und betrachtet dabei genauer 17 Berufe in allen Mitgliedstaaten sowie acht ausgewählte Berufe in vertiefenden Fallstudien. Evaluiert werden Umfang und Tiefe der Konvergenz unter dem Bologna-Prozess und die Wirkungen des European Credit Transfer and Accumulation Systems (ECTS) auf die Anerkennung von Berufsqualifikationen. Weitere Untersuchungsziele sind die Abschätzung zukünftiger Wirkungen der Bologna-Reformen auf die Qualifikationsanerkennung, Berufe, die von einer Erleichterung der Anerkennung profitieren würden, alternative Methoden zur Erreichung von Konvergenz und die Rolle der (nationalen) Qualitätssicherung. Ärzte profitieren bereits durch die automatische Anerkennung der Ausbildung. Gegenstand der Studie sind der dreistufige Ausbildungsweg für Mediziner und der hohe Bekanntheitsgrad von ECTS. In Teilen der Befragungsergebnisse kommt eine Skepsis über die Festlegung von Mindeststandards statt der Studiendauer als Bewertungsmaßstab zum Ausdruck. Für die Berufe, die unter die allgemeine Regelung zur Anerkennung von Ausbildungsnachweisen fallen, werden das fünfstufige System nach Art. 11 der Richtline, die Verwendung des achtstufigen Europäischen Qualifikationsrahmens, ein System ohne Stufen sowie der Umgang mit älteren Berufsabschlüssen diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Migranten im Niedriglohnsektor unter besonderer Berücksichtigung der Geduldeten und Bleibeberechtigten (2011)

    Lukas, Waldemar;

    Zitatform

    Lukas, Waldemar (2011): Migranten im Niedriglohnsektor unter besonderer Berücksichtigung der Geduldeten und Bleibeberechtigten. (Forschungsgruppe des Bundesamtes. Working paper 39), Nürnberg, 106 S.

    Abstract

    "Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Situation der Migranten im Niedriglohnsektor des Arbeitsmarktes, wobei sich der Blick sowohl auf Ausländer als auch auf weitere Personen mit Migrationshintergrund, wie (Spät-)Aussiedler und Kinder von Zuwanderern, richtet. Zudem werden die Beschäftigungsmöglichkeiten für Geduldete und Bleibeberechtigte im Niedriglohnsektor untersucht. Die verwendeten Daten sind dem Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) entnommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Integrationspanel: Ergebnisse einer Längsschnittstudie zur Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Integrationskursen (2011)

    Schuller, Karin; Rother, Nina ; Lochner, Susanne;

    Zitatform

    Schuller, Karin, Susanne Lochner & Nina Rother (2011): Das Integrationspanel. Ergebnisse einer Längsschnittstudie zur Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Integrationskursen. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 11), Nürnberg, 334 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Forschungsbericht geht zunächst auf die Ausgestaltung der Integrationskurse sowie auf den Stand der Forschung ein. Bei der methodischen Beschreibung der Studie (Kapitel 2) werden die Konzeption des Integrationspanels und die zentralen Fragestellungen sowie das Forschungsdesign beschrieben. Darüber hinaus wird auf das Stichprobenverfahren sowie auf die Durchführung der einzelnen Befragungen eingegangen. Es folgt die ausführliche Beschreibung der Ergebnisse dieser Studie. Zunächst werden die befragten Kursteilnehmenden und die Kontrollgruppe nach soziodemographischen Merkmalen charakterisiert (Kapitel 3). Diesem Kapitel folgen kursbezogene Ergebnisse, die auf die Kurszusammensetzung, die Kursleitenden, die Kursbewertung der Teilnehmenden sowie auf die Bewertung speziell des Orientierungskurses eingehen (Kapitel 4). Der Nutzen von Integrationskursen wird anhand des Ansatzes von Esser (1980, 2001) analysiert, wobei nicht der in Deutschland negativ behaftete Begriff der Assimilation verwendet wird, sondern die Bezeichnung Integration nach Heckmann (2001). Dementsprechend orientiert sich die Struktur der folgenden Kapitel an der Unterscheidung der Integrationsdimensionen, wie sie bei Analysen, die auf dem Konzept von Esser basieren, gängig sind (siehe auch Kalter 2008). Das Kapitel der kulturellen Integration (Kapitel 5) stellt Erkenntnisse zum Sprachhintergrund der Kursteilnehmenden und zur Entwicklung der Deutschkenntnisse und -nutzung während der Kursteilnahme (Wirksamkeit) sowie ein Jahr nach Kursabschluss (Nachhaltigkeit) vor. Es folgen Darstellungen der strukturellen Integration im Zeitverlauf, insbesondere der Integration auf dem Arbeitsmarkt (Kapitel 6). Das Kapitel zur sozialen Integration (Kapitel 7) analysiert die Kontakthäufigkeit zu Personen aus dem Herkunftsland sowie zu Personen aus Deutschland im Kursverlauf und ein Jahr nach Kursabschluss. Abschließend geht das Kapitel zur emotionalen Integration (Kapitel 8) auf die Verbundenheit mit Deutschland und dem Herkunftsland, die Zufriedenheit der Befragten mit ihrem Leben in Deutschland sowie auf die Absicht ein, sich einbürgern zu lassen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) 1. zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksache 17/6260) Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen 2. zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 17/3048) Ausländische Bildungsleistungen anerkennen - Fachkräftepotentiale ausschöpfen sowie weiterer Anträge (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, Ausschuß für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (2011): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) 1. zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksache 17/6260) Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen 2. zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 17/3048) Ausländische Bildungsleistungen anerkennen - Fachkräftepotentiale ausschöpfen sowie weiterer Anträge. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/7218 (28.09.2011)), 62 S.

    Abstract

    Ziel des Gesetzentwurfs ist es, die wirtschaftliche Einbindung von Fachkräften mit Auslandsqualifikationen maßgeblich zu verbessern und die Integration von in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt zu fördern. Die Verfahren zur Anerkennung und Bewertung von ausländischen Berufsqualifikationen werden ausgeweitet, vereinfacht und verbessert. Im Zuständigkeitsbereich des Bundes wird ein allgemeiner Anspruch auf eine individuelle Prüfung der Gleichwertigkeit von ausländischen Berufsqualifikationen mit inländischen Referenzqualifikationen geschaffen. Die Drucksache enthält die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung und den Bericht der Abgeordneten, der die wesentlichen Inhalte der Vorlagen zusammenfasst, Stellungnahmen der mitberatenden Ausschüsse enthält und Beratungsverlauf und -ergebnisse im federführenden Ausschuss darstellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2011)

    Zitatform

    Bundesregierung (2011): Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/6260 (22.06.2011)), 120 S.

    Abstract

    "Ziel dieses Gesetzentwurfs ist es, die wirtschaftliche Einbindung von Fachkräften mit Auslandsqualifikationen maßgeblich zu verbessern und die Integration von im Land lebenden Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt zu fördern. Angesichts der demographischen Entwicklung und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels in Deutschland müssen alle im Inland vorhandenen Qualifikationspotenziale künftig besser genutzt und im Ausland erworbene berufliche Qualifikationen gezielter für den deutschen Arbeitsmarkt aktiviert werden. Im Zuständigkeitsbereich des Bundes wird ein allgemeiner Anspruch auf eine individuelle Prüfung der Gleichwertigkeit von ausländischen Berufsqualifikationen mit inländischen Referenzqualifikationen geschaffen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    International migration outlook: SOPEMI 2011 (2011)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2011): International migration outlook. SOPEMI 2011. (International migration outlook 35), Paris, 455 S. DOI:10.1787/migr_outlook-2011-en

    Abstract

    "Diese Publikation analysiert die jüngsten Entwicklungen bei den Migrationsbewegungen und der Zuwanderungspolitik in den OECD-Ländern und einigen Nichtmitgliedsländern, darunter die Zuwanderung von hochqualifizierten und geringqualifizierten Kräften, befristet Beschäftigten und Festangestellten wie auch Studierenden. In drei Sonderkapiteln werden folgende Themen behandelt: der 50. Jahrestag der Gründung der OECD und die Arbeiten des Ständigen OECD-Berichtssystems über Migration (SOPEMI), die unternehmerische Tätigkeit von Migranten sowie die Zuwanderung nach Israel." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorschlag für Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung [...] über die Verwaltungszusammenarbeit mithilfe des Binnenmarktinformationssystems: KOM(2011) 883 endgültig (2011)

    Abstract

    "Die Mobilität von qualifizierten Berufstätigen ist in der Europäischen Union gering. Allerdings scheint es ein großes unausgeschöpftes Potenzial für Mobilität zu geben. Laut einer Eurobarometer-Umfrage aus dem Jahr 2010 ziehen 28 % der EU-Bürger eine Beschäftigung im Ausland in Betracht. Die Anerkennung von Berufsqualifikationen für das effektive Funktionieren der Grundfreiheiten des Binnenmarktes für EU-Bürger von zentraler Bedeutung. Gleichzeitig sollte Mobilität nicht auf Kosten der Verbraucher gehen. Dies gilt insbesondere für Patienten, die von Angehörigen der Gesundheitsberufe angemessene Sprachkenntnisse erwarten. Außerdem wird das Potenzial eines stärker integrierten Dienstleistungsmarkts im Bereich der freiberuflichen Dienstleistungen weiterhin nicht ausgeschöpft. Während durch die Dienstleistungsrichtlinie aus dem Jahr 2006 neue Möglichkeiten geboten wurden, lag der Schwerpunkt der Richtlinie über Berufsqualifikationen aus dem Jahr 2005 auf der Zusammenführung 15 bestehender Richtlinien in einem einzigen Rechtsinstrument.
    Mit der Modernisierung der Richtlinie würde auch dem Bedarf der Mitgliedstaaten nachgekommen, die sich einem zunehmenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften gegenübersehen. Die Mobilität der EU-Bürger auf dem Binnenmarkt ist diesbezüglich ein wichtiges Thema. Der Mangel an Arbeitskräften wird in Zukunft nicht nur fortbestehen, sondern voraussichtlich sogar ansteigen, insbesondere im Gesundheitswesen, im Bildungsbereich und auch in Wachstumsbranchen wie dem Bauwesen oder im Bereich Unternehmensdienstleistungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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