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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Jugendliche und junge Erwachsene"
  • Literaturhinweis

    Chancennachteile von Jugendlichen aus Migrationsfamilien beim Übergang in berufliche Ausbildung: welche Rolle spielt die soziale Herkunft? (2014)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2014): Chancennachteile von Jugendlichen aus Migrationsfamilien beim Übergang in berufliche Ausbildung. Welche Rolle spielt die soziale Herkunft? In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 110, H. 2, S. 188-215.

    Abstract

    "Ausgehend von der häufig nachgewiesenen Tatsache, dass Jugendliche aus Migrationsfamilien beim Übergang in berufliche Ausbildung geringere Chancen als Nicht-Migranten haben, wird in diesem Beitrag untersucht, welche Bedeutung hierbei der sozialen Herkunft zukommt. Es geht also um die zentrale Frage, ob festzustellende Unterschiede durch die Schichtzugehörigkeit zu erklären sind oder darüber hinaus Abweichungen erhalten bleiben, die allein mit dem Migrationshintergrund zusammenhängen. Die Analysen zeigen zunächst, dass sich die Bildungsaspirationen von Migranten und Nicht-Migranten bei Beendigung der Schullaufbahn deutlich unterscheiden. Liegt ein Migrationshintergrund vor, streben Nicht-Studienberechtigte deutlich seltener, Studienberechtigte hingegen sogar häufiger in eine betriebliche oder vollqualifizierende Ausbildung als die jeweilige Vergleichsgruppe der Nicht-Migranten. Die soziale Herkunft beeinflusst zwar die Bildungsabsichten, hebt den eigenständigen Effekt des Migrationshintergrundes jedoch nicht auf. Die Analysen bestätigen des Weiteren nochmals, dass der Übergangserfolg in eine betriebliche bzw. vollqualifizierende Ausbildung für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund sehr unterschiedlich ausfällt. Ein negativer Effekt des Migrationshintergrundes zeigt sich allerdings nur für Nicht-Studienberechtigte, während für studienberechtigte Migranten keine Nachteile erkennbar sind. Die schlechteren Chancen für nicht-studienberechtigte Migranten bleiben auch bei Berücksichtigung der sozialen Herkunft erhalten und betreffen alle vier unterschiedenen regionalen Herkunftsgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund und die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt (2014)

    Beicht, Ursula; Matthes, Stephanie; Granato, Mona;

    Zitatform

    Beicht, Ursula, Mona Granato & Stephanie Matthes (2014): Ausbildungschancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund und die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt. (WISO direkt), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Erhebliche Engpässe auf dem Ausbildungsmarkt haben in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer längeren und schwierigeren Übergangsphase in berufliche Ausbildung beigetragen. Gerade für Jugendliche mit Migrationshintergrund bedeutet dies - selbst bei einem mittleren Schulabschluss - oftmals prekäre Übergangsprozesse und geringere Einmündungschancen in eine vollqualifizierende Ausbildung. Dem stehen ihr Engagement und ihr Wunsch nach gleichberechtigter Teilhabe an Ausbildung und Beruf gegenüber, ein Ausbildungspotenzial, das für Betriebe eine wichtige Qualifikationsreserve darstellt. Denn der demografische Umbruch wird laut Prognosen dazu führen, dass 2030 der Bedarf der Wirtschaft an ausbildungsinteressierten Jugendlichen erheblich über dem Nachfragepotenzial der Jugendlichen liegen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrant background and higher education participation in Europe: the effect of the educational systems (2014)

    Griga, Dorit; Hadjar, Andreas ;

    Zitatform

    Griga, Dorit & Andreas Hadjar (2014): Migrant background and higher education participation in Europe. The effect of the educational systems. In: European Sociological Review, Jg. 30, H. 3, S. 275-286. DOI:10.1093/esr/jct031

    Abstract

    "The main aim of this article is to shed light on the extent to which differences in higher education participation between people with and without a migrant background of low/higher social origin can be explained by two macro-level characteristics of national educational institutions: stratification of the secondary school system and provision of alternative access to higher education. General assumptions are that people with a migrant background of low social origin benefit in low-stratified secondary school systems and in systems that provide alternative access to institutions of higher education more than their native peers in the same social stratum, owing to primary and secondary effects of migrant background. Database is a pooled dataset of the five waves of the European Social Survey. Results of logistic multi-level analyses indicate that a low-stratified secondary school system improves the probability of people with a migrant background/low social origin attaining a higher education degree. On the other hand, a stratified secondary school system reduces their chances regarding this educational stage. The provision of alternative access to an institution of higher education improves their likelihood of becoming higher education graduates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund zwischen Schule und Beruf: eine Fallstudie zu sozial- und integrationspolitischen Maßnahmen im Main-Kinzig-Kreis (2014)

    Schenk, Daniela; Sterzinger, Sabrina; Fuhr-Becker, Gabriela; Waldmüller, Maja; Kindermann, Walter; Walter, Esther; Rübeling, Banu; Wilkens, Ingrid; Göttsche, Florian;

    Abstract

    "Für junge Menschen ohne Schulabschluss oder Ausbildungsplatz werden zahlreiche unterstützende Maßnahmen angeboten. Doch was leisten solche Maßnahmen zur Integration der betroffenen Jugendlichen? Wie bewerten die Teilnehmer die Bildungsmaßnahmen und welche Perspektiven entwickeln sie? Um solchen Fragen auf den Grund zu gehen, wurde in Kooperation mit dem Main-Kinzig-Kreis und mit finanzieller Unterstützung der EU ein Projekt initiiert, das mehrere solcher Maßnahmen im Hinblick auf ihre Effektivität evaluiert. Der vorliegende Ergebnisbericht zeichnet ein detailliertes Bild von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund am Übergang Schule-Beruf. Insgesamt erhalten die Fördermaßnahmen positive Bewertungen, wobei die Befragungsergebnisse der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund gar nicht so unterschiedlich ausfallen wie erwartet - soziale Faktoren spielen offenbar eine stärkere Rolle als der Migrationshintergrund." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Diskriminierung: warum und wie werden migrantische Bewerberinnen und Bewerber um Ausbildungs- und Arbeitsplätze benachteiligt? (2014)

    Scherr, Albert;

    Zitatform

    Scherr, Albert (2014): Betriebliche Diskriminierung. Warum und wie werden migrantische Bewerberinnen und Bewerber um Ausbildungs- und Arbeitsplätze benachteiligt? (WISO direkt), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "In der Diskussion über eine sozial gerechte Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft wird den Schulen eine zentrale Bedeutung zugesprochen. Weniger Beachtung findet in der politischen Diskussion jedoch die Frage, was Betriebe zur Herstellung oder aber zur Verhinderung gleicher Teilhabemöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten beitragen. Betriebe benachteiligen migrantische Bewerberinnen und Bewerber auch dann, wenn diese über gleiche Qualifikationen verfügen wie Einheimische. Um Diskriminierung aufzubrechen, genügt es deshalb nicht, auf die Vorgaben des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes zu verweisen. Vielmehr ist es erforderlich, Personalverantwortliche und Betriebsräte dafür zu sensibilisieren, wie Diskriminierung zu Stande kommt, und eine aktive Auseinandersetzung mit betrieblicher Diskriminierung einzufordern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung am Ausbildungsmarkt: Ausmaß, Ursachen und Handlungsperspektiven (2014)

    Schneider, Jan; Yemane, Ruta ; Weinmann, Martin ;

    Zitatform

    Schneider, Jan, Ruta Yemane & Martin Weinmann (2014): Diskriminierung am Ausbildungsmarkt. Ausmaß, Ursachen und Handlungsperspektiven. Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Betriebliche Bildung gilt als eine wichtige Säule, um die Fachkräftebasis in Deutschland zu sichern: Für rund ein Drittel aller Schulabgänger ist die duale Berufsausbildung die Eintrittskarte in den Arbeitsmarkt. Unternehmer klagen jedoch häufig, es gebe nicht genug geeignete Bewerber. Gleichzeitig bleiben jedes Jahr mehrere zehntausend Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz - darunter überproportional viele Jugendliche mit Migrationshintergrund. Dies liegt aber nicht nur daran, dass sie im Hinblick auf Noten und Schulabschlüsse im Durchschnitt schlechter abschneiden als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Vielmehr sind beim Zugang zur Ausbildung die Chancen von Anfang an ungleich verteilt: Schüler mit einem türkischen Namen haben auch bei ansonsten vollkommen gleichen Ausgangsvoraussetzungen deutlich schlechtere Aussichten, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, als Schüler mit einem deutschen Namen. Sie werden also bereits in der ersten Bewerbungsphase diskriminiert. Dies zeigen die Ergebnisse eines bundesweiten quantitativen Korrespondenztests in Ausbildungsbetrieben, den der SVR-Forschungsbereich für die vorliegende Studie durchgeführt hat." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Continuation or switching?: career patterns of Polish graduate migrants in England (2014)

    Szewczyk, Aga;

    Zitatform

    Szewczyk, Aga (2014): Continuation or switching? Career patterns of Polish graduate migrants in England. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 40, H. 5, S. 847-864. DOI:10.1080/1369183X.2013.831546

    Abstract

    "This paper contributes to debates on graduate migration, by discussing graduate migrants' career trajectory development, using structure-agency perspectives to explore career path management in a host country. Drawing on qualitative research with Polish graduate migrants in the UK, it demonstrates diverse attitudes towards career trajectories of those who obtained their degree from home country universities, and enrolled into some form of further education in the host country. This paper outlines three Polish graduate types in the UK, based on the time, type and motivations for further training in the UK. These are: Continuers, Switchers and Late Awakeners. It argues that graduates have become accustomed to life's uncertainties, and recognise the need to take diverse and flexible routes to advance their careers, including further education and various types of employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der pädagogische Umgang mit herkunfts- und milieubedingter Differenz im Zuge der Förderung von Ausbildungsreife in der Berufsvorbereitung (2014)

    Thielen, Marc;

    Zitatform

    Thielen, Marc (2014): Der pädagogische Umgang mit herkunfts- und milieubedingter Differenz im Zuge der Förderung von Ausbildungsreife in der Berufsvorbereitung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 63, H. 4/5, S. 96-101. DOI:10.3790/sfo.63.4-5.96

    Abstract

    "Die mangelnde Ausbildungsreife von Jugendlichen im Übergangssystem wird meist kompetenztheoretisch mit unzureichenden (schulischen) Leistungen erklärt und damit individualisiert. Da jedoch schulisches Vorwissen alleine nicht die ungleichen Chancen auf einen Ausbildungsplatz erklärt, nimmt der Beitrag die soziale Herkunft von jungen Menschen in berufsvorbereitenden Bildungsgängen als ein mögliches Hemmnis beim Zugang zu betrieblicher Ausbildung in den Blick. Angesichts der Tatsache, dass der jugendkulturelle Habitus der Jugendlichen den Erwartungen betrieblicher Meisterlehre widerspricht, bezieht sich die pädagogische Förderung von Ausbildungsreife keineswegs nur auf die Kompetenzen der Jugendlichen, sondern ebenso auf deren milieuspezifisch geformte Körperpraxen und Kleidungsstile sowie auf deren Sprach- und Sprechweisen. Dies veranschaulicht der Beitrag exemplarisch an einer ethnographischen Studie zum pädagogischen Alltag in der schulischen Berufsvorbereitung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Behinderte Übergänge in die Arbeitswelt: zur Bedeutung und pädagogischen Bearbeitung von Diversität im Alltag schulischer Berufsvorbereitung (2014)

    Thielen, Marc;

    Zitatform

    Thielen, Marc (2014): Behinderte Übergänge in die Arbeitswelt. Zur Bedeutung und pädagogischen Bearbeitung von Diversität im Alltag schulischer Berufsvorbereitung. In: G. Wansing & M. Westphal (Hrsg.) (2014): Behinderung und Migration : Inklusion, Diversität, Intersektionalität, S. 203-220. DOI:10.1007/978-3-531-19401-1_11

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag betrachtet den Übergang von Schule in Ausbildung und Arbeit als eine für junge Menschen mit Migrationshintergrund strukturell besonders erschwerte Statuspassage. Fokussiert wird damit nicht die spezifische Situation von jugendlichen Migrantinnen und Migranten mit einer formal attestierten Behinderung im Sinne einer Beeinträchtigung geistiger, körperlicher oder psychischer Art. Vielmehr wird 'Behinderung' als Effekt gesellschaftlicher Barrieren konzeptualisiert, welche in die Gefahr einer 'Sonderpädagogisierung' von jungen Menschen mit Migrationshintergrund münden. (...) Da sich die ungleiche Partizipation an beruflicher Ausbildung nachweislich nicht hinreichend über individuelle Defizite - etwa schulische Leistungsrückstände - erklären lässt, fragt der Beitrag nach alternativen Ursachen und nimmt das institutionelle Alltagsgeschehen in der schulischen Berufsvorbereitung in den Blick. Dies geschieht auf der Basis einer ethnographischen Studie, die pädagogische Praktiken zur Herstellung von Ausbildungsreife untersucht und fragt, welche Bedeutung dem Migrationshintergrund (in Verbindung mit weiteren Heterogenitätsdimensionen) dabei zukommt und wie die Diversität der Schülerschaft pädagogisch bearbeitet wird. Am Beispiel der schulisch organisierten Vermittlung in betriebliche Praktika wird gezeigt, dass ein Migrationshintergrund vergleichbar negative Effekte wie eine funktionale Beeinträchtigung nach sich ziehen und den Zugang zum Ausbildungsmarkt erheblich erschweren oder gänzlich behindern kann. Bevor dies an Auszügen aus der Analyse des empirischen Materials konkretisiert wird, erfolgt zunächst eine Quantifizierung und Präzisierung der Benachteiligung von Migrantenjugendlichen am Übergang von der Schule in Ausbildung. Sodann wird das forschungsmethodische Vorgehen der zugrundeliegenden Studie transparent gemacht. Im Fazit wird nach Konsequenzen der institutionellen Diskriminierungspraxen im Hinblick auf die Ausgestaltung eines Diversity-Managements gefragt, das die Barrieren beim Zugang in die duale Berufsausbildung abzubauen vermag." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration in unsichere Verhältnisse?: berufliche Integration im Einwanderungsland Deutschland (2013)

    Bandorski, Sonja;

    Zitatform

    Bandorski, Sonja (2013): Integration in unsichere Verhältnisse? Berufliche Integration im Einwanderungsland Deutschland. (Internationale Hochschulschriften 599), Münster: Waxmann, 269 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist für die Integration in eine Gesellschaft nach dem Beenden von Schule und Ausbildung oder Studium der zentrale Ort. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt nehmen infolge jahrelanger Prekarisierungsprozesse unsichere Segmente stark zu. Welche Integrationspotenziale bietet also der deutsche Arbeitsmarkt überhaupt? Und welche Möglichkeiten zeichnen sich insbesondere für Personen mit einem Migrationshintergrund ab, deren Integration besonders in den gesellschaftlichen Fokus gerückt wird? Die vorliegende Arbeit bietet eine systematische Zusammenführung der Diskurse um die Prekarisierung des Arbeitsmarktes und migrationsspezifische Integrationsprozesse. Über die Entwicklung ,beruflicher Lagen' wird für alle jungen Erwachsenen mit und ohne Migrationshintergrund im Alter zwischen 15 und 34 Jahren untersucht, wie schulische und berufliche Bildung, aber auch Merkmale wie Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund und Elternschaft die Positionierung auf dem bzw. jenseits des Arbeitsmarktes strukturieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationalisierung der Bildung: wie das deutsche Bildungssystem für Menschen aus dem Ausland attraktiver werden kann (2013)

    Demary, Vera; Seyda, Susanne; Geis, Wido; Plünnecke, Axel; Konegen-Grenier, Christiane;

    Zitatform

    Demary, Vera, Wido Geis, Christiane Konegen-Grenier, Axel Plünnecke & Susanne Seyda (2013): Internationalisierung der Bildung. Wie das deutsche Bildungssystem für Menschen aus dem Ausland attraktiver werden kann. (IW-Analysen 92), Köln, 60 S.

    Abstract

    "Das deutsche Bildungssystem muss in Zukunft verstärkt auf internationale Fachkräfte setzen. Wege hierzu sind eine gelebte Willkommenskultur, ein verbessertes Verfahren zur Anerkennung von ausländischen Qualifikationen, finanzielle Unterstützung im Studium und bei beruflicher Aus- und Weiterbildung sowie ausreichende Angebote an Deutschkursen. Weitere Maßnahmen sind zentrale Anlaufstellen, die die Suche nach der jeweils passenden Bildungsmaßnahme erleichtern. Auch sollte der Bekanntheitsgrad der dualen Ausbildung im Ausland erhöht und die Nichtbindungsklausel abgeschafft werden. Unternehmen können außerdem einen Beitrag leisten, indem sie sich für junge Menschen aus dem Ausland öffnen, etwa durch Praktika." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgreich "trotz" Migrationshintergrund (2013)

    Erben, Sayime;

    Zitatform

    Erben, Sayime (2013): Erfolgreich "trotz" Migrationshintergrund. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 35, H. 1, S. 83-87. DOI:10.3262/MIG1301083

    Abstract

    "Während die bundesdeutsche Bildungs- und Migrationsforschung nahezu ausschließlich Bildungsmisserfolge von Kindern mit Migrationshintergrund zum Gegenstand hat, ist sie hinsichtlich bildungserfolgreicher Migrantinnen und Migranten noch weitgehend blind (vgl. Radtke 2004; Diefenbach 2005, 2008; Esser 2006). Daher ist der dominante Diskurs um die Bildungsmisserfolge von Menschen mit Migrationshintergrund aufzubrechen und eine stärkere Betonung auf erfolgreiche Migrantinnen und Migranten im deutschen Bildungssystem zu legen. Damit möchte die Arbeit einen Beitrag zu den ressourcenorientierten Ansätzen (vgl. Schulte 2008) leisten, die nicht nur nach Defiziten, sondern gezielt nach Ressourcen sucht. Sie orientiert sich an bildungserfolgreichen Migrantinnen und Migranten in Deutschland und nimmt deren Erfolge zum Anlass, um mehr über Erfolgsfaktoren zu erfahren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrationsbezogene Disparitäten an der ersten Schwelle: junge Aussiedler im Übergang von der Hauptschule in die berufliche Bildung (2013)

    Eulenberger, Jörg;

    Zitatform

    Eulenberger, Jörg (2013): Migrationsbezogene Disparitäten an der ersten Schwelle. Junge Aussiedler im Übergang von der Hauptschule in die berufliche Bildung. (Studien zur Kindheits- und Jugendforschung), Wiesbaden: Springer VS, 258 S. DOI:10.1007/978-3-658-01082-9

    Abstract

    "Aus einer sozialökologischen Perspektive nähert sich diese Studie der Frage, mit welchen Ausgrenzungsrisiken junge Aussiedler und Aussiedlerinnen beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die berufliche Ausbildung/Lehre konfrontiert sind und mit welchen Bearbeitungsmodi sie hierauf reagieren. Die Analyse, die sowohl Sequenzmusteranalysen nach der Optimal Matching-Methode, Regressionsanalysen im Mehrebenendesign und rekonstruktive Analysen anhand der Dokumentarischen Methode verwendetet, führte zu dem Schluss, dass herkömmliche Erklärungsmodelle zu kurz greifen. Vielmehr zeigte sich, das für künftige Forschung im Bereich migrationsbezogene Disparitäten in den Übergängen, figurationssoziologische Analysen notwendig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt: die (Re-)Produktion ethnischer Ungleichheit in der beruflichen Ausbildung (2013)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2013): Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt. Die (Re-)Produktion ethnischer Ungleichheit in der beruflichen Ausbildung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 1, S. 14-23. DOI:10.3790/sfo.62.1.14

    Abstract

    "Während die prekäre Lage junger Menschen mit Migrationshintergrund beim Zugang in berufliche Ausbildung empirisch fundiert belegt ist und sich die Hinweise auf ethnische Schließungsprozesse an dieser Statuspassage verdichten, liegen zu Verlauf und Ergebnis beruflicher Ausbildung kaum Forschungsergebnisse vor. Der vorliegende Beitrag untersucht daher die Bildungsaussichten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt und die Bedeutung der Bildungsetappe berufliche Ausbildung bei der (Re)Produktion ethnisch bedingter Ungleichheit. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage, inwieweit Platzierung in Ausbildung und insbesondere das Ausbildungsergebnis auf ethnische Schließungsprozesse im Verlauf dieser Bildungsetappe hindeuten. In Anlehnung an Bourdieu werden für die Erklärung des Ausbildungsergebnisses neben kulturellen und sozialen Ressourcen auch organisationale Opportunitätsstrukturen als Ausdruck der dahinter liegenden institutionellen Regelungen berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlecht, Migrationshintergrund und Bildungserfolg (2013)

    Hadjar, Andreas ; Hupka-Brunner, Sandra ;

    Zitatform

    Hadjar, Andreas & Sandra Hupka-Brunner (Hrsg.) (2013): Geschlecht, Migrationshintergrund und Bildungserfolg. Weinheim: Beltz Juventa, 300 S.

    Abstract

    "Sind die breit diskutierten Unterschiede im Bildungserwerb zwischen Männern und Frauen universell? Lassen sich Erklärungen für geschlechtsspezifische Ungleichheiten auch auf Migrantinnen und Migranten anwenden? Diese Fragen zielen auf Überschneidungen der Ungleichheitsachsen Geschlecht und Migrationshintergrund im Bildungsverlauf, die in den Beiträgen des Sammelbandes systematisch untersucht und theoretisch eingeordnet werden. Geschlechterunterschiede im Bildungssystem sind bereits breit diskutiert worden. Doch sind die Unterschiede im Bildungserwerb zwischen Männern und Frauen universell? Lassen sich Erklärungen für geschlechtsspezifische Ungleichheiten auch auf Migrantinnen und Migranten anwenden? Im Mittelpunkt des Sammelbands stehen Überschneidungen der Ungleichheitsachsen Geschlecht und Migrationshintergrund oder so genannte Intersektionalitäten im Bildungsverlauf. Wenngleich Kombinationen von Benachteiligungen - etwa hinsichtlich des 'katholischen Arbeitermädchens vom Lande' (Dahrendorf) oder des 'Migrantensohns' (Geißler) - bereits häufig thematisiert wurden, stellen die theoretische Einordnung dieser Überschneidungen sowie deren systematische Analyse Forschungsdesiderate dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreport NRW 2013: Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt (2013)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2013): Arbeitsmarktreport NRW 2013. Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Bottrop, 152 S.

    Abstract

    "In dem neuen Sonderbericht der Reihe Arbeitsmarktreport NRW wird die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung sowie die Erwerbssituation junger Menschen im Alter von 15 bis unter 35 Jahren betrachtet. Die Analyse basiert dabei insbesondere auf den Daten des Mikrozensus, der Berufsbildungsstatistik und den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. Der Sonderbericht wird von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung herausgegeben und aus Mitteln des ESF gefördert.
    Ergebnisse im Überblick:
    1. Während die Zahl der Jugendlichen (15 bis unter 20 Jahre sowie 20 bis unter 25 Jahre) kontinuierlich zurückgeht, steigt die Zahl der jungen Erwachsenen (25 bis unter 35 Jahre) bis 2020 noch an. Erst nach 2020 geht auch die Zahl der jungen Erwachsenen landesweit zurück.
    2. Die Zahl der Schulabgänger aus allgemeinbildenden Schulen wird bis 2020 voraussichtlich um bis zu 20 Prozent weiter zurückgehen.
    3. Der Bildungsstand der jüngeren Bevölkerung ist einerseits dadurch charakterisiert, dass sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den jungen Erwachsenen deutlich mehr Frauen über die Fachhochschul- oder Hochschulreife verfügen als Männer. Andererseits weicht die allgemeine Schulbildung der jungen Migranten weiterhin stark von den Nicht-Migranten ab: der Anteil der Abiturienten liegt um bis zu 15 Prozentpunkten niedriger.
    4. Auch beim beruflichen Qualifikationsniveau der Jüngeren verfügen die Frauen über einen höheren Anteil an der höchsten Abschlussart (tertiäre Bildungsabschlüsse). Allerdings verzeichnen die Frauen bei den 25- bis 34-Jährigen aber einen höheren Anteil an Personen ohne einen beruflichen Bildungsabschluss.
    5. Bei den jugendlichen Migranten hat jeder Zweite und bei den 25- bis 34-Jährigen jeder Dritte keinen Berufsabschluss. Der größte Rückstand besteht bei den Migrantinnen.
    6. Die Situation am Ausbildungsmarkt ist in den Jahren 2007 bis 2011 sukzessive etwas besser geworden. Während zwischen 2007 und 2009 die Ausbildungsplatznachfrage stärker zurückgegangen ist als das Ausbildungsplatzangebot, hat zwischen 2010 und 2012 das Ausbildungsplatzangebot wieder stärker zugenommen als die Ausbildungsplatznachfrage.
    7. Die Bildungs-und Erwerbsbeteiligung der Jugendlichen unterschied sich 2011 gegenüber 2007 in einer stärkeren Teilnahme an Studium und Ausbildung sowie einer höheren Erwerbsquote. Ab einem Alter von 25 Jahren zeichnet sich ab, dass junge Frauen das Bildungssystem rascher verlassen, aber gleichzeitig seltener eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Entsprechend wächst der Anteil der Frauen, die weder in Bildung sind noch am Erwerbsleben teilnehmen. Gegenüber 2007 ist aber festzustellen, dass der Anteil der nicht erwerbstätigen Frauen um rund vier Prozentpunkte zurückgegangen ist.
    8. Die geringe Erwerbsbeteiligung der jungen Migranten geht in erster Linie auf eine mit rund 53 Prozent sehr niedrige Erwerbstätigenquote der Migrantinnen zurück. Selbst die Erwerbstätigenquote der höher qualifizierten Migrantinnen ist um rund 20 Prozentpunkte niedriger als bei den Nicht-Migrantinnen. Im Vergleich zu 2007 ist aber festzustellen, dass sowohl bei den Frauen als auch den Männern die Erwerbstätigenquoten der Migranten bei der mittleren und höchsten Qualifikationsebene überdurchschnittlich stark zugenommen haben.
    9. Die atypische Beschäftigung kommt insbesondere unter den Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren überdurchschnittlich oft vor. Bei den jugendlichen Migranten spielen die atypischen Beschäftigungsverhältnisse schon fast eine dominierende Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsleistungen von Migranten und deren Determinanten: Teil II: Primar-, Sekundar- und Tertiärbereich (2013)

    Ruhose, Jens;

    Zitatform

    Ruhose, Jens (2013): Bildungsleistungen von Migranten und deren Determinanten. Teil II: Primar-, Sekundar- und Tertiärbereich. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 66, H. 10, S. 25-38.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert anhand eines Literaturüberblicks mögliche Determinanten des Schulerfolgs von Kindern mit Migrationshintergrund. Während im ersten Teil (ifo Schnelldienst 9/2013) der Vorschulbereich thematisiert wurde, befasst sich dieser zweite Teil mit den späteren Bildungsstufen. Zunächst werden länderübergreifende Studien im Primar- bzw. Sekundarbereich vorgestellt. Anschließend erfolgt ein Überblick über Studien im Hochschulbereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ethnic identity and educational outcomes of German immigrants and their children (2013)

    Thum, Anna-Elisabeth;

    Zitatform

    Thum, Anna-Elisabeth (2013): Ethnic identity and educational outcomes of German immigrants and their children. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 622), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Identity can be an important driving force for educational performance. Immigrants and their children face the challenge of identifying with their host country's culture. This paper examines whether young immigrants and their children who identify stronger with the German culture are more likely to increase their educational outcomes. We use a concept of ethnic identity which is designed to capture Germanness in immigrants' day-to-day routine - based on self-identification, language skills and cultural habits. The research design takes into account the issue of endogeneity of ethnic identity in an educational outcome equation by measuring education and identity at different moments and by using an endogenous latent factor methodology. The paper finds that identification with the German culture has an overall positive effect on educational outcomes and diminishes and renders the educational gap between immigrants and the second generation insignificant. The paper's results indicate that the second generation identifies stronger with the German culture than immigrants, no matter whether of German, European, Central European or Turkish background. Apart from the immigrant generation, own low educational attainment and high mother's educational attainment matter for identification with the German culture." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nationaler Aktionsplan Integration: Bilanz der Bundesmaßnahmen zum Dialogforum "Bildung, Ausbildung, Weiterbildung" (2013)

    Abstract

    Die Verbesserung der Bildungsbeteiligung und Bildungserfolge von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund ist eine zentrale bildungspolitische Herausforderung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Dialogforums "Bildung, Ausbildung, Weiterbildung" zum Nationalen Aktionsplan haben sich in diesem Sinne 2011 auf vier strategische Ziele verständigt: Rahmenbedingungen für gleichberechtigte Teilhabe optimieren, Übergänge im Bildungssystem gestalten, Durchlässigkeit ausbauen, individuelle Förderung verstärken und Qualitätssicherung und -entwicklung fortführen und Bildungsforschung differenzieren. Die Bundesregierung bilanziert in diesem Bericht ihre Maßnahmen zur Realisierung dieser Ziele. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The educational performance of children of immigrants in sixteen OECD countries (2012)

    Dronkers, Jaap; Heus, Manon de;

    Zitatform

    Dronkers, Jaap & Manon de Heus (2012): The educational performance of children of immigrants in sixteen OECD countries. (CReAM discussion paper 2012,10), London, 33 S.

    Abstract

    "Using Program for International Student Assessment [PISA] 2006 data, we examine the science performance of 9.279 15-year-old children of immigrants, originating from 35 different countries, living in 16 Western countries of destination. Whereas former research has mainly paid attention to the influence of individual-level characteristics on the educational performance of immigrants, this study's focus is on macro-level characteristics. Using a cross-classified multilevel approach, we examine the impact of educational systems and political, economic, and religious features of both countries of origin and destination. The results show that at the destination level the degree of teacher shortage has a negative, and a longer history of migration has a positive, effect on science performance. Moreover, comprehensive educational systems have a positive influence on immigrant children's performance, but this is only the case for higher class children. At the origin level, the compulsory period of education has a positive effect on immigrants' science performance. Moreover, whereas immigrants from countries with an Eastern religious affiliation perform better than immigrants from Christian countries, immigrants from Islamic countries perform worse." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Immigrant pupils' scientific performance: the influence of educational system features of origin and destination countries (2012)

    Dronkers, Jaap; Heus, Manon de; Levels, Mark ;

    Zitatform

    Dronkers, Jaap, Manon de Heus & Mark Levels (2012): Immigrant pupils' scientific performance. The influence of educational system features of origin and destination countries. (CReAM discussion paper 2012,12), London, 34 S.

    Abstract

    "This paper explores the extent to which educational system features of destination and origin countries can explain differences in immigrant children's educational achievement. Using data from the 2006 PISA survey, we performed cross-classified multilevel analysis on the science performance of 9.279 15-year-old immigrant children, originating from 35 different countries, living in 16 Western countries of destination. We take into account a number of educational system characteristics of the countries of destination and origin, in order to measure the importance of differentiation, standardization, and the availability of resources. Our results show that differences in educational achievement between immigrants cannot be fully attributed to individual characteristics. Educational system characteristics of countries of destination and origin are also meaningful. At the origin level, the length of compulsory education positively influences educational performance. This is especially the case for immigrant pupils who attended education in their countries of origin. Results show that at the destination level, teacher shortage negatively affects immigrant pupil's scientific performance. Moreover, immigrant children perform less in highly stratified systems than they do in moderately differentiated or comprehensive ones. Especially immigrant children with highly educated parents perform worse in highly stratified systems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    BildungsaufsteigerInnen aus benachteiligten Milieus: Habitustransformation und soziale Mobilität bei Einheimischen und Türkeistämmigen (2012)

    El-Mafaalani, Aladin;

    Zitatform

    El-Mafaalani, Aladin (2012): BildungsaufsteigerInnen aus benachteiligten Milieus. Habitustransformation und soziale Mobilität bei Einheimischen und Türkeistämmigen. Wiesbaden: Springer VS, 344 S. DOI:10.1007/978-3-531-19320-5

    Abstract

    "Aladin El-Mafaalani rekonstruiert die Mühen des Aufstiegs und belegt, dass die Überwindung sozialer Ungleichheit schwierig und selten ist. Zugleich analysiert er den Spielraum für die konstruktive Bewältigung habitueller Nicht-Passungen und das Potenzial für Transformationen. Der systematische Vergleich der Biografien einheimischer und türkeistämmiger BildungsaufsteigerInnen zeigt zudem, dass sich migrationsspezifische Besonderheiten herausstellen lassen, diese jedoch weitgehend überschätzt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen : Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer (2012)

    Fincke, Gunilla;

    Zitatform

    Fincke, Gunilla (2012): Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen : Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer. (Jahresgutachten ... mit Integrationsbarometer / Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration 3), Berlin, 199 S.

    Abstract

    "Das Jahresgutachten 2012 untersucht, wie funktionstüchtig die integrationspolitische Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist. Im Mittelpunkt stehen die integrationspolitisch entscheidenden Bereiche Bildung, Arbeit und Wohnen. Der Sachverständigenrat analysiert Schwachstellen im föderalen Zusammenwirken und gibt Handlungsempfehlungen ab. Für das Jahresgutachten mit dem Titel 'Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen' wurde zum zweiten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden hierfür über 9.200 Personen mit und ohne Migrationshintergrund, erstmals auch in Ostdeutschland. Das Integrationsbarometer misst das Integrationsklima in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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    "Nix Isch-AG " - Über einen jungen Kurden ohne Schulabschluss aus einer traditionalen türkischen Einwandererfamilie, der sein Leben als "Jackpot" begreift (2012)

    Franzmann, Manuel; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Franzmann, Manuel & Matthias Jung (2012): "Nix Isch-AG " - Über einen jungen Kurden ohne Schulabschluss aus einer traditionalen türkischen Einwandererfamilie, der sein Leben als "Jackpot" begreift. In: J. Mansel & C. Speck (Hrsg.) (2012): Jugend und Arbeit : empirische Bestandsaufnahmen und Analysen, S. 119-134, 2011-12-05.

    Abstract

    Der Beitrag basiert auf nichtstandardisierten Interviews mit einem jungen Kurden (24 Jahre), die mit der Methode der objektiven Hermeneutik ausgewertet wurden. Dargestellt wird seine Kindheit und Jugend, die durch die Flucht seiner Eltern nach Deutschland geprägt war. Nachdem er die Hauptschule ohne Abschluss verließ und einigen Abstechern ins kriminelle Milieu arbeitete er als Ungelernter und macht nun als junger Erwachsener eine Ausbildung zum Gebäudereiniger. Er hat bereits mit 19 Jahren geheiratet und ist Vater zweier Söhne. Die Interviewausschnitte thematisieren seine Einstellung zur Arbeit, das Verhältnis zu seinen Großeltern, seine Eheschließung und Familiengründung sowie seine Einstellung zur Erwerbstätigkeit der Frau. Die Autoren sehen es als besondere Leistung des jungen Kurden an, wie er zwischen Tradition und Moderne vermittelt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten strebt er mittlerweile einen Berufsabschluss an. Jedoch sieht er Berufsarbeit nur als Mittel zur Sicherung des Lebensunterhalts, darüber hinaus möchte er vor allem 'gemütlich' durchs Leben kommen. Alles in allem ist er mit seinem bisherigen Leben zufrieden und bezeichnet es als 'Jackpot'. (IAB)

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    Integrationsverweigerer?: Sozialintegration bei jugendlichen Migranten (2012)

    Halm, Dirk; Liakova, Marina;

    Zitatform

    Halm, Dirk & Marina Liakova (2012): Integrationsverweigerer? Sozialintegration bei jugendlichen Migranten. In: IMIS-Beiträge H. 41, S. 73-103.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag arbeitet unter Anwendung qualitativer Methoden die Integrationsorientierung Jugendlicher mit unterschiedlichen Migrationshintergründen (aus den größten Herkunftsgruppen) heraus. Damit werden über die statistische Analyse hinaus Wahrnehmungen, Handlungsorientierungen und deren individuelle Sinnhaftigkeit im sozialen Feld analysiert. Zugleich diskutiert er abschließend kurz, wie sich die vorgestellten Ergebnisse in neuere Modelle zur Einwandererintegration einbinden lassen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Kick it like Özil?: decomposing the native-migrant education gap (2012)

    Krause, Annabelle; Schüller, Simone ; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Krause, Annabelle, Ulf Rinne & Simone Schüller (2012): Kick it like Özil? Decomposing the native-migrant education gap. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 508), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "We investigate second generation migrants and native children at several stages in the German education system to analyze the determinants of the persistent native-migrant gap. One part of the gap can be attributed to differences in socioeconomic background and another part remains unexplained. Faced with this decomposition problem, we apply linear and matching decomposition methods. Accounting for differences in socioeconomic background, we find that migrant pupils are just as likely to receive recommendations for or to enroll at any secondary school type as native children. Comparable natives, in terms of family background, thus face similar difficulties as migrant children. Our results point at more general inequalities in secondary schooling in Germany which are not migrant-specific." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Jugend und Arbeit: empirische Bestandsaufnahmen und Analysen (2012)

    Mansel, Jürgen; Hurrelmann, Klaus; Jossin, Ariane; Weißmann, Marliese; Jung, Matthias; Albert, Mathias; Karl, Ute; Behrmann, Laura; Keller, Carsten; Böhringer, Daniela; Leven, Ingo; Franzmann, Manuel; Majerek, Bozena; Götz, Susanne; Müller, Sylvia; Hollstein, Betina; Neuber, Anke; Speck, Carsten; Nierling, Linda; Bereswill, Mechthild; Quenzel, Gurdun; Glauser, David; Sammet, Kornelia; Zahradnik, Franz ; Scherr, Albert; Buchmann, Marlis; Schreyer, Franziska; Bayard, Sybille; Staffelbach, Monika; Groh-Samberg, Olaf; Tucci, Ingrid;

    Zitatform

    Mansel, Jürgen & Carsten Speck (Hrsg.) (2012): Jugend und Arbeit. Empirische Bestandsaufnahmen und Analysen. (Jugendforschung), Weinheim: Beltz, 306 S.

    Abstract

    "Arbeit ist ein zentraler Aspekt der Identitätsentwicklung. Erst mit dem Eintritt in das Erwerbsleben gilt die für die Jugendphase zentrale Entwicklungsaufgabe als erfolgreich bewältigt. Es stellt sich daher die Frage, in welchen Lebenssituationen Jugendliche in unterschiedlichen Statuspassagen und sozialen Milieus aufwachsen und wie sie ihre beruflichen Lebenssituationen und biografischen Perspektiven wahrnehmen und gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Parental ethnic identity and educational attainment of second-generation immigrants (2012)

    Schüller, Simone ;

    Zitatform

    Schüller, Simone (2012): Parental ethnic identity and educational attainment of second-generation immigrants. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 443), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "A lack of cultural integration is often blamed for hindering immigrant families' economic progression. This paper is a first attempt to explore whether immigrant parents' ethnic identity affects the next generation's human capital accumulation in the host country. Empirical results based on data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) indicate that maternal majority as well as paternal minority identity are positively related to the educational attainment of second-generation youth - even controlling for differences in ethnicity, family background and years-since-migration. Additional tests show that the effect of maternal majority identity can be explained by mothers' German language proficiency, while the beneficial effect of fathers' minority identity is not related to language skills and thus likely to stem from paternal minority identity per se." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schulische und außerschulische Bildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: Jugend-Migrationsreport. Ein Daten- und Forschungsüberblick (2012)

    Stürzer, Monika; Täubig, Vicki; Uchronski, Mirjam; Bruhns, Kirsten;

    Zitatform

    Stürzer, Monika, Vicki Täubig, Mirjam Uchronski & Kirsten Bruhns (2012): Schulische und außerschulische Bildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Jugend-Migrationsreport. Ein Daten- und Forschungsüberblick. (Wissenschaftliche Texte), München, 257 S.

    Abstract

    "Der hier vorgelegte Daten- und Forschungsüberblick zum Thema 'Schulische und außerschulische Bildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund' stellt weit gestreute und dadurch wenig überschaubare statistische und empirische Befunde zusammen. Den aktuellen Daten zur Situation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund liegt ein breiter Bildungsbegriff zugrunde, der neben Bildungsverläufen und -abschlüssen in Schulen (Kapitel 1), auch die Berufsausbildung (Kapitel 2) und die akademische Ausbildung (Kapitel 3) sowie die non-formale Bildung im Bereich der Jugendarbeit (Kapitel 4) in den Blick nimmt. Damit werden Ergebnisse präsentiert, die einen Einblick in die Chancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zur gesellschaftlichen Teilhabe und Integration geben. Seine Grenzen, aber auch Möglichkeiten, neue Perspektiven zu gewinnen, verdeutlicht abschließend das Resümee in Kapitel 5." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Varying hurdles for low-skilled youth on the way to the labour market (2011)

    Aybek, Can;

    Zitatform

    Aybek, Can (2011): Varying hurdles for low-skilled youth on the way to the labour market. In: M. Wingens, M. Windzio, H. de Valk & C. Aybek (Hrsg.) (2011): A life-course perspective on migration and integration, S. 55-74. DOI:10.1007/978-94-007-1545-5_3

    Abstract

    "This article aims to develop a more thorough picture of the transition processes into vocational training in Germany, which is the first handle school leavers must take an their way to employment. My own analyses will deal only with individuals who have lower educational background (max. a certificate from a Hauptschule). Within this group I will draw comparisons between young people with and without migratory background. (...) After a brief description of the data set used for the analysis presented here, the following research questions will be addressed:
    - Are there any differences between young people with and without migratory background during the age period when typically the transition into vocational training occurs? If yes, what are these differences?
    - Are there differences between the groups of young people with and without migratory background with respect to the time they need to make the transition into VET?
    - What individual characteristics have an impact on a faster or slower transition into VET?
    To provide the reader with the relevant context, the next section outlines the most important findings from the published research literature on the participation in the German VET market both in general and specifically for immigrant youth." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Integration durch Bildung: Bildungserwerb von jungen Migranten in Deutschland (2011)

    Becker, Rolf ; Kramer, Melanie; Kristen, Cornelia ; Kalter, Frank; Tarvenkorn, Alexander; Beck, Michael; Aulinger, Juliane; Ditton, Hartmut; Lauterbach, Wolfgang; Tremel, Patricia; Nauck, Bernhard ; Granato, Nadia; Schubert, Frank; Diefenbach, Heike; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Kramer, Melanie, Cornelia Kristen, Frank Kalter, Alexander Tarvenkorn, Michael Beck, Juliane Aulinger, Hartmut Ditton, Wolfgang Lauterbach, Patricia Tremel, Bernhard Nauck, Nadia Granato, Frank Schubert, Heike Diefenbach & Holger Seibert (2011): Integration durch Bildung. Bildungserwerb von jungen Migranten in Deutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 289 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist Bildung ein Schlüsselindikator für Sozialintegration. Dass die Bildung eine essentielle Voraussetzung für den Zugang zu beruflicher Ausbildung und Beschäftigung ist, steht außer Frage. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die große Nachteile beim Bildungserwerb und Zugang zum Arbeitsmarkt haben, sind in Deutschland kein randständiges Phänomen. Trotz vielfältiger bildungs- und arbeitsmarktpolitischer Bemühungen bestehen immer noch deutliche Ungleichheiten bei Bildung, Ausbildung und Beschäftigung zu Ungunsten der Migrantenkinder fort. Im Vordergrund des vorliegenden Bandes stehen Beschreibung und Erklärung der Bildungs- und Arbeitsmarktchancen von jungen Migranten in Deutschland im Vergleich zu gleichaltrigen Einheimischen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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    Prekäre Übergänge vermeiden - Potenziale nutzen: junge Frauen und Männer mit Migrationshintergrund an der Schwelle von der Schule zur Ausbildung (2011)

    Beicht, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Mona Granato (2011): Prekäre Übergänge vermeiden - Potenziale nutzen. Junge Frauen und Männer mit Migrationshintergrund an der Schwelle von der Schule zur Ausbildung. (WISO Diskurs), Bonn, 72 S.

    Abstract

    "Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist in unserer Gesellschaft eine der wesentlichen Voraussetzungen, einen anerkannten Beruf auszuüben, der Identifikationsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven eröffnet und den Lebensunterhalt sichert. Die krisenhafte Entwicklung des Ausbildungs- und des Arbeitsmarktes im vergangenen Jahrzehnt hatte zur Folge, dass die Statuspassage von der Schule in die Ausbildung für viele Jugendliche problematisch wurde. Vor allem für Jugendliche mit Migrationshintergrund gestaltete sich der Übergang ins Erwerbsleben häufig problematisch. Die Kategorie 'Jugendliche mit Migrationshintergrund' ist allerdings zu pauschal, um die vielfältigen sozialen und familiären Verhältnisse und die sehr unterschiedlichen Lebenswelten dieser Jugendlichen zu beschreiben. Auch die geschlechtsspezifischen Unterschiede werden häufig vernachlässigt. Dieses Gutachten liefert hingegen eine detaillierte Analyse der Übergangsprozesse von der Schule in die Ausbildung. Es untersucht die vielfältigen individuellen, aber auch gesellschaftlichen Faktoren, die die Einmündung in die Ausbildung beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Junge Menschen mit Migrationshintergrund: Trotz intensiver Ausbildungsstellensuche geringere Erfolgsaussichten: BIBB-Analyse der Einmündungschancen von Bewerberinnen und Bewerbern differenziert nach Herkunftsregionen (2011)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2011): Junge Menschen mit Migrationshintergrund: Trotz intensiver Ausbildungsstellensuche geringere Erfolgsaussichten. BIBB-Analyse der Einmündungschancen von Bewerberinnen und Bewerbern differenziert nach Herkunftsregionen. (BIBB-Report 2011,16), 19 S.

    Abstract

    "Trotz der aktuellen, besseren Ausbildungsmarktsituation ist die Suche nach einem Ausbildungsplatz für junge Menschen aus Familien mit einer Migrationsgeschichte nach wie vor sehr schwierig. Ein Grund dafür ist, dass sie bei Verlassen der allgemeinbildenden Schule im Vergleich zu Jugendlichen ohne Migrationshintergrund über niedrigere schulische Qualifikationen verfügen, was ihre Aussichten auf eine Ausbildungsstelle schmälert. Allerdings ist der Personenkreis der jungen Migrantinnen und Migranten sehr heterogen. Sie unterscheiden sich z. B. nach ethnischer Herkunft, Aufenthaltsdauer in Deutschland und rechtlichem Status. Der vorliegende Beitrag behandelt daher nicht nur die Unterschiede, die hinsichtlich der Übergangschancen in eine duale Berufsausbildung zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund bestehen. Der Schwerpunkt liegt vielmehr auf den Abweichungen, die es zwischen Migrantinnen und Migranten verschiedener Herkunftsregionen gibt. Die vorgestellten Analyseergebnisse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) basieren auf einer Befragung ausbildungsreifer Jugendlicher, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) als Bewerber/-innen um einen Ausbildungsplatz gemeldet waren (BA/BIBB-Bewerberbefragung 2010)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Notwendig, aber reformbedürftig! Die vorberufliche Bildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund: Expertise im Auftrag des Gesprächskreises Migration und Integration der Friedrich-Ebert-Stiftung (2011)

    Christe, Gerhard;

    Zitatform

    Christe, Gerhard (2011): Notwendig, aber reformbedürftig! Die vorberufliche Bildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Expertise im Auftrag des Gesprächskreises Migration und Integration der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 64 S.

    Abstract

    "Auch wenn das Übergangssystem in den letzten Jahren ständig ausgeweitet worden ist, gibt es bislang nur wenige empirisch abgesicherte Erkenntnisse darüber, welche Wirkungen die verschiedenen Maßnahmen des Übergangssystems haben. Ob sie die berufliche Integration Jugendlicher fördern oder eher wenig effektive Warteschleifen sind, ist bisher empirisch nicht hinreichend belegt. Weitgehend vernachlässigt wurde zudem bislang die Frage, was das Übergangssystem zur beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher mit Migrationshintergrund leistet. Mit diesem Thema beschäftigt sich die vorliegende Expertise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Muslimische Kinder und Jugendliche in Deutschland: Lebenswelten - Denkmuster - Herausforderungen (2011)

    El-Mafaalani, Aladin; Toprak, Ahmet;

    Zitatform

    El-Mafaalani, Aladin & Ahmet Toprak (2011): Muslimische Kinder und Jugendliche in Deutschland. Lebenswelten - Denkmuster - Herausforderungen. Sankt Augustin, 199 S.

    Abstract

    "Über Muslime wird derzeit viel diskutiert. Dieses Buch reiht sich in die vielschichtige Integrationsdebatte ein. Durch einen problemorientierten Zugriff ist es insbesondere für all jene von Interesse sein, die sich professionell oder ehrenamtlich im Bereich Migration und Integration engagieren. Es werden Kindheit und Jugend in traditionell-muslimischen Milieus durchleuchtet. Auf der Grundlage der Analyse der Sozialisationsbedingungen in Deutschland geborener Migrantenkinder folgen Darstellungen, die für eine migrations- und ungleichheitssensible pädagogische Praxis von Relevanz sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The settlement country and ethnic identification of children of Turkish immigrants in Germany, France, and the Netherlands: what role do national integration policies play? (2011)

    Ersanilli, Evelyn ; Saharso, Sawitri;

    Zitatform

    Ersanilli, Evelyn & Sawitri Saharso (2011): The settlement country and ethnic identification of children of Turkish immigrants in Germany, France, and the Netherlands. What role do national integration policies play? In: International migration review, Jg. 45, H. 4, S. 907-937. DOI:10.1111/j.1747-7379.2011.00872.x

    Abstract

    "Germany, France, and the Netherlands have pursued different types of integration policies. Using data from a mixed method study, this paper investigates whether and how these differences have affected the settlement country and ethnic identification of the children of Turkish immigrants. The results indicate that integration policies do not affect ethnic identification, but an inclusive policy has a positive impact on settlement country identification. Multicultural policies do not seem to have any effect. Despite processes of exclusion and self-exclusion in all three countries, our respondents have developed a strong connection to their settlement country and in particular to their place of residence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildungschancen von Migranten in Deutschland und die Bedeutung von Generation und Herkunft (2011)

    Fick, Patrick;

    Zitatform

    Fick, Patrick (2011): Berufliche Bildungschancen von Migranten in Deutschland und die Bedeutung von Generation und Herkunft. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 31, H. 3, S. 280-295. DOI:10.3262/ZSE1103280

    Abstract

    "Auf Basis gepoolter Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden die Unterschiede beim Erwerb beruflicher Bildung von Personen mit und ohne Migrationshintergrund untersucht. Es wird geprüft, ob die schlechteren Bildungserfolge der Befragten mit Migrationshintergrund ausschließlich auf die individuelle und familiale Ausstattung mit Kapitalien zurückzuführen ist, ob das Bildungssystem also meritokratisch organisiert ist. Der Beitrag betont die Bedeutung einer differenzierten Betrachtung von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Gegenübergestellt werden daher drei verschiedene Herkunftsgruppen (Personen mit türkischem, anderem Gastarbeiter- sowie sonstigem Migrationshintergrund) wie auch drei Generationstypen: in Deutschland geborene Personen (2. Generation), Personen mit direkter Migrationserfahrung (1. Generation) sowie Personen, die noch vor dem 6. Lebensjahr eingewandert sind und einen bedeutenden Teil ihrer Sozialisation in Deutschland erfahren haben (1.5 Generation). Die Ergebnisse bestätigen einen gewissen Sonderstatus türkischer Nachkommen. Davon ausgehend unterstreicht der Beitrag die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung von Integrationsprozessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ensuring labour market success for ethnic minority and immigrant youth (2011)

    Froy, Francesca; Pyne, Lucy;

    Zitatform

    Froy, Francesca & Lucy Pyne (2011): Ensuring labour market success for ethnic minority and immigrant youth. (OECD Local Economic and Employment Development working papers 2011,09), Paris, 91 S. DOI:10.1787/5kg8g2l0547b-en

    Abstract

    "This manual is structured into four sections. Section 1 examines migrant youth and the education system, providing context on how ethnic minority and immigrant youth perform in school and ways to improve education outcomes and build skills. Section 2 discusses barriers faced by the target group in accessing employment and gives examples of approaches to tackle these and improve outcomes. Section 3 focuses on governance mechanisms and how policy can be shaped, targeted and implemented, including the importance of partnership arrangements. Section 4 provides a list of recommendations for national and local policy makers and other stakeholders based on the manual findings. Each section includes a summary box which provides a brief outline of the key points, and concludes with a key recommendations box. Finally, programme outcomes table in the Annex gives a brief summary of each of the commissioned case studies and learning models, with a focus on what targets were set and concrete programme outcomes." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wege in Ausbildungslosigkeit: Determinanten misslingender Übergänge in Ausbildung von Jugendlichen mit Hauptschulbildung (2011)

    Gaupp, Nora; Geier, Boris; Reißig, Birgit; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Boris Geier, Tilly Lex & Birgit Reißig (2011): Wege in Ausbildungslosigkeit. Determinanten misslingender Übergänge in Ausbildung von Jugendlichen mit Hauptschulbildung. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 57, H. 2, S. 173-186.

    Abstract

    "Zurzeit wird eine intensive Diskussion über determinierende Faktoren für das Gelingen oder Misslingen des Übergangs Schule - Beruf geführt. Anhand von Daten des DJI-Übergangspanels wird untersucht, welche Faktoren das Risiko von Ausbildungslosigkeit erhöhen. Das DJI-Übergangspanel beschreibt die Bildungs- und Ausbildungsverlaufe von Jugendlichen mit Hauptschulbildung über einen Zeitraum von rund fünf Jahren nach Ende der Pflichtschulzeit. Über Clusteranalysen wurden fünf Verlaufstypen von Übergangen Schule - Beruf identifiziert. Einen Verlaufstyp bilden Jugendliche, denen in diesem Zeitraum der Einstieg in Ausbildung nicht gelungen ist. Der Beitrag soll folgende Fragen beantworten: Welches sind die soziodemografischen Merkmale der ausbildungslosen Jugendlichen? Auf welchen Wegen gelangen die Jugendlichen in die Ausbildungslosigkeit? Mit welchen schulischen Startbedingungen haben die Jugendlichen den Weg in die Ausbildungslosigkeit begonnen? Was sind kritische Schnittstellen in ihren Übergangswegen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Weg von der Schule in Ausbildung (2011)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2011): Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Weg von der Schule in Ausbildung. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge im Jugendalter". Newsletter), Halle, S. 1-7.

    Abstract

    "Das Deutsche Jugendinstitut hat von 2004 bis 2009 in einer bundesweiten Längsschnitt-Studie (DJI-Übergangspanel), die Wege von Hauptschülerinnen und Hauptschülern von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit untersucht. 53 Prozent der Befragten stammen aus Zuwandererfamilien. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist: Generell haben Hauptschüler/innen mit Migrationshintergrund auf dem Weg in Ausbildung höhere Hürden zu überwinden. Abhängig vom Herkunftsland, dem Zeitpunkt der Zuwanderung und dem Geschlecht gibt es zwischen Teilgruppen der 'Jugenlichen mit Migrationshintergrund' große Unterschiede in den Übergangsverläufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FörMig: Bilanz und Perspektiven eines Modellprogramms (2011)

    Gogolin, Ingrid; Klinger, Thorsten; Roth, Hans-Joachim; Reich, Hans H.; Dirim, Inci; Neumann, Ursula; Lange, Imke; Michel, Ute; Schwippert, Knut; Lengyel, Drorit;

    Zitatform

    Gogolin, Ingrid, Inci Dirim, Thorsten Klinger, Imke Lange, Drorit Lengyel, Ute Michel, Ursula Neumann, Hans H. Reich, Hans-Joachim Roth & Knut Schwippert (2011): Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FörMig. Bilanz und Perspektiven eines Modellprogramms. (FörMig Edition 07), Münster: Waxmann, 271 S.

    Abstract

    "Die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in deutschen Schulen liegt vielen am Herzen. Was aber ist diesem Ziel dienlich? Wie kann man es wenigstens schrittweise erreichen? Solche Fragen lagen der Einrichtung des Modellprogramms FörMig - Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund - zugrunde, das 2004 offiziell aus der Taufe gehoben wurde. Es endete 2009 nach fünfjähriger Laufzeit. Zehn Bundesländer sowie (bis 2006) das Bundesministerium für Bildung und Forschung waren daran beteiligt. Im Zentrum des Programms stand der Anspruch, eine förderliche Sprachbildung zu gestalten - eine Sprachbildung, von der Schülerinnen und Schüler auch beim fachlichen Lernen profitieren. Durch FörMig wurde die bildungspolitische und bildungspraktische Öffentlichkeit auf die grundlegende Bedeutung einer 'durchgängigen Sprachbildung' aufmerksam gemacht, die sich vor allem, aber keineswegs nur auf Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund richtet. 'Durchgängige Sprachbildung' kann allen Kindern und Jugendlichen, die in der Familie nicht intensiv auf die sprachlichen Anforderungen des Schulsystems vorbereitet werden, bessere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildungskarriere verschaffen. Zur Bezeichnung dieser spezifischen sprachlichen Anforderungen wurde für und von FörMig der Begriff 'Bildungssprache' neu definiert und mit Inhalt gefüllt. In diesem Band wird vorgestellt, was im Modellprogramm erreicht wurde. Dazu gehören Erläuterungen zum Begriff 'Bildungssprache' ebenso wie Berichte über die Erfahrungen mit der Praxis eines bildungssprachförderlichen Unterrichts und seiner Rahmenbedingungen. Und dazu gehört schließlich eine Bilanz der Feldforschung, die zur Evaluation des Modellprogramms durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration als Chance: ein Beitrag der beruflichen Bildung (2011)

    Granato, Mona; Niederhaus, Constanze; Kenner, Martin; Krüger-Potratz, Marianne; Münk, Dieter; Kucher, Katharina; Beicht, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd; Deeke, Axel; Schmidt, Christian; Wacker, Nadine; Schweigard-Kahn, Eva; Boos-Nünning, Ursula; Seeber, Susan; Weiß, Reinhold; Settelmeyer, Anke; Fohgrub, Svenja; Storm, Andreas;

    Zitatform

    Granato, Mona, Dieter Münk & Reinhold Weiß (Hrsg.) (2011): Migration als Chance. Ein Beitrag der beruflichen Bildung. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 280 S.

    Abstract

    "Die berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist eine zentrale bildungs- und gesellschaftspolitische Aufgabe. Wie erhält diese Personengruppe eine bessere Qualifizierung? Wie kann ihre Teilhabe an beruflicher Bildung und ihre Stellung auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden? Wie können Schul- und Berufsabschlüsse des Herkunftslandes in Deutschland anerkannt und genutzt werden? Diesen Fragen gingen Experten auf einer Fachtagung der AG BFN nach. Die Beiträge des Sammelbandes dokumentieren die Ergebnisse. So gilt es, jungen Migranten die Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen, das Interesse von erwachsenen Migranten an Kursen der beruflichen Weiterbildung zu wecken und ihre Kompetenzen sichtbar zu machen. Dies dient nicht allein einer besseren Integration, sondern ist vor allem auch eine Chance für unsere Gesellschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer nutzt betriebliche Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen? Geringere Chancen für junge Menschen mit Migrationshintergrund und deutsche Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien (2011)

    Grasedieck, Dieter;

    Zitatform

    Grasedieck, Dieter (2011): Wer nutzt betriebliche Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen? Geringere Chancen für junge Menschen mit Migrationshintergrund und deutsche Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. In: Die berufsbildende Schule, Jg. 63, H. 2, S. 47-50.

    Abstract

    "Wie zielgenau und effektiv funktionieren betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen in Deutschland und Europa? Der vorliegende Text argumentiert, dass insbesondere männliche, gut qualifizierte Arbeitnehmer im Alter zwischen 25 und 55 betriebliche Weiterbildungsangebote nutzen. Umgekehrt machen weibliche, ältere, gering Qualifizierte und Beschäftigte mit Migrationshintergrund von derartigen Angeboten seltener Gebrauch. Das Arbeitspotenzial dieser Gruppen bleibt daher oft unzureichend genutzt, was angesichts des demografischen Wandels sowie des 'Fachkräftemangels' in Deutschland mittel- und langfristig negative Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft haben kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungserfolg und adoleszente Ablösung bei Söhnen aus türkischen Migrantenfamilien: eine Untersuchung aus intergenerationaler Perspektive (2011)

    King, Vera; Koller, Hans-Christoph; Carnicer, Javier; Zölch, Janina;

    Zitatform

    King, Vera, Hans-Christoph Koller, Janina Zölch & Javier Carnicer (2011): Bildungserfolg und adoleszente Ablösung bei Söhnen aus türkischen Migrantenfamilien. Eine Untersuchung aus intergenerationaler Perspektive. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 14, H. 4, S. 581-601. DOI:10.1007/s11618-011-0242-z

    Abstract

    "Insbesondere männliche Heranwachsende mit türkischem Migrationshintergrund sind in Hinblick auf die Bildungschancen in Deutschland benachteiligt, wie viele Studien verdeutlicht haben. Dabei stellen die geringeren Bildungserfolge von Kindern aus Migrantenfamilien weder einfache Effekte schichtspezifischer Kapitalausstattung noch eines Mangels an Bildungsaspirationen dar. Um noch ungeklärten Mechanismen der intergenerationalen Transmission von Bildungschancen nachzuspüren, wurden in einem intergenerational ausgerichteten qualitativrekonstruktiven Design Wechselwirkungen zwischen Bildungserfolgen und -misserfolgen junger Männer mit türkischem Migrationshintergrund einerseits sowie adoleszenten Ablösungsprozessen und Familienbeziehungen andererseits rekonstruiert. Dabei zeigten sich die hohe Bedeutsamkeit der elterlichen Verarbeitung der Migrationserfahrung im Kontext von Diskriminierung und Benachteiligung, ihre Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Beziehungen vor allem in der Adoleszenz sowie die Folgen der intergenerationalen Dynamik für die Gestaltung, Verarbeitung und Auswirkung unterschiedlicher Arten von Bildungsaspirationen sowie für Bildungskarrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sind Zuwanderer der zweiten Generation im deutschen Schulsystem doppelt benachteiligt?: Die Bedeutung der frühen Mehrgliedrigkeit für erfolgreiche Integration (2011)

    Lüdemann, Elke; Schwerdt, Guido;

    Zitatform

    Lüdemann, Elke & Guido Schwerdt (2011): Sind Zuwanderer der zweiten Generation im deutschen Schulsystem doppelt benachteiligt? Die Bedeutung der frühen Mehrgliedrigkeit für erfolgreiche Integration. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 64, H. 4, S. 19-24.

    Abstract

    "In Deutschland ist die öffentliche Debatte über Zuwanderung und Integration nicht erst seit der Veröffentlichung von Thilo Sarrazins Buch in vollem Gange. Fast ein Fünftel der Bevölkerung hierzulande hat einen Migrationshintergrund, bei den unter 20-Jährigen sind es sogar knapp 30%. Einen großen Anteil machen die Zuwanderer der zweiten Generation aus. Insbesondere im Hinblick auf deren Bildungs- und Arbeitsmarkterfolg sind erhebliche Integrationsdefizite erkennbar. Zum einen erzielen Zuwanderer der zweiten Generation geringere Bildungsabschlüsse als Personen ohne Migrationshintergrund. Zum anderen verdienen sie im Durchschnitt weniger und sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen. Unsere neue Forschungsarbeit (Lüdemann und Schwerdt 2010) untersucht, inwiefern der mangelnde Bildungs- und Arbeitsmarkterfolg von Zuwanderern der zweiten Generation mit der frühen Mehrgliedrigkeit im deutschen Schulsystem in Verbindung gebracht werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schule mit Migrationshintergrund (2011)

    Neumann, Ursula; Leyendecker, Birgit; Schneider, Jens ; Möhlen, Cornelia; Büchel, Helga; Mollenkopf, John; Degirmenci, Arzu; Pelzer, Anne; Gaschler, Kirsten; Reyhn, Marielle; Gomolla, Mechtild; Riebling, Linda; Karakasoglu, Yasemin; Riedel, Sally Mary; Lander, Vini; Schaunburg, Barbara; Akpinar, Deniz; Schmidt, Clea; Dietz, Gunther; Schwaiger, Marika; Hawighorst, Britta; Stampfli, Theordora Leite; Leber, Burkhard; Weber, Martina; Gogolin, Ingrid; Wilmes, Maren; Crul, Maurice ; Kugler, Jeff;

    Zitatform

    Neumann, Ursula & Jens Schneider (Hrsg.) (2011): Schule mit Migrationshintergrund. Münster: Waxmann, 307 S.

    Abstract

    "Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gelten als die Problemkinder im deutschen Schulsystem. Schulen mit 'hohem Ausländeranteil' sind zum Synonym für niedrige Lernstandards und hohes Gewaltpotenzial geworden. Tatsächlich sind die Schulabschlüsse für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund überdurchschnittlich niedrig; in Haupt- und Sonderschulen sind sie häufiger vertreten. Allerdings ist das vor allem in Deutschland so. Dabei könnte es ganz anders sein, andere Länder machen es vor. Denn eine Schule, die für die Kinder von Einwanderern gut ist, ist für alle Kinder gut. Davon profitiert die gesamte Gesellschaft. Das Buch Schule mit Migrationshintergrund führt neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit guten Beispielen aus der schulischen Praxis in Europa und Nordamerika zusammen. Die Beiträge beschäftigen sich vor allem mit den Themen Sprache, Interkulturelle Schule, Diskriminierung, Mentoring und Elternbeteiligung. So wird dieses Buch zum Ratgeber für alle, die sich mit der Zukunft der Schule in Deutschland beschäftigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Berufsausbildung: Arbeitshilfen für regionales Übergangsmanagement (2011)

    Reißig, Birgit; Müller, Stefan; Huber, Khadija; Lex, Tilly; Bednarz-Braun, Iris; Lotzkat, Petra; Eich, Gottfried; Schreiber, Elke; Gaupp, Nora; Nahawandi, Doris; Bischoff, Ursula; Panesar, Rita; Süss, Ulrike; Schanz, Claudia; Felger, Susanne; Seemann, Regine;

    Zitatform

    Müller, Stefan, Khadija Huber, Tilly Lex, Iris Bednarz-Braun, Petra Lotzkat, Gottfried Eich, Nora Gaupp, Doris Nahawandi, Ursula Bischoff, Rita Panesar, Ulrike Süss, Claudia Schanz, Susanne Felger & Regine Seemann (2011): Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Berufsausbildung. Arbeitshilfen für regionales Übergangsmanagement. (Regionales Übergangsmanagement 04), München, 57 S.

    Abstract

    "Die Broschüre greift Erfahrungen und Ergebnisse aus der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement auf und präsentiert auch Einsichten, die außerhalb der Förderinitiative gewonnen wurden. Auf der Basis der Daten des DJI-Übergangspanels stellen Nora Gaupp, Tilly Lex und Birgit Reißig die Situation von jungen Migrantinnen und Migranten mit Hauptschulbildung am Übergang Schule - Beruf dar. Im Besonderen werden die Pläne und Wege für die zwei zahlenmäßig größten Migrantengruppen - Jugendliche türkischer Herkunft und Aussiedler/innen - dargestellt. Die Gestaltung der Strukturen des Übergangssystems muss in der Schule beginnen. In ihrem Beitrag zur interkulturellen Schulentwicklung muss Schule, so Claudia Schanz in ihrem Beitrag, Entwicklungsprozesse für die gesamte Organisation anstoßen. Es geht nicht darum, die Herstellung von Homogenität anzustreben, sondern sprachliche, kulturelle und soziale Heterogenität als Potenzial zu begreifen, das Schulen für die Qualitätsentwicklung nutzen können. Ulrike Süss, Susanne Felger und Khadija Huber gehen behandeln in ihrem Beitrag, wie Eltern mit Migrationshintergrund systematisch in ihrer Rolle als Lern- und Berufsbegleiter unterstützt werden können. Das Praxisbeispiel einer Hamburger Schule zur Gestaltung interkultureller Kommunikation, vorgestellt von Regine Seemann, schließt das Kapitel zum Thema Cultural Mainstreaming in der Schulentwicklung ab. Jugendliche mit Migrationshintergrund sind in der betrieblichen Berufsausbildung unterrepräsentiert. Petra Lotzkat und Stefan Müller zeigen am Beispiel der Initiative Wir sind Hamburg. Bist Du dabei? welche Hindernisse dabei zu überwinden, welche Verfahren dabei erfolgreich sind und wie der Anspruch einer leistungsfähigen Verwaltung mit dem Ziel der Beseitigung von Diskriminierungen verbinden lässt. Im abschließenden Beitrag dieser Broschüre berichten Iris Bednarz-Braun und Ursula Bischoff über Ergebnisse einer Befragung von Auszubildenden zu den interethischen Beziehungen in Ausbildungsbetrieben. Erfolgreiche Beispiele für solche betrieblichen Initiativen zur Gestaltung dieser Beziehungen werden dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund: Wie Ausbildungsabschlüsse, ethnische Herkunft und ein deutscher Pass die Arbeitsmarktchancen beeinflussen (2011)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2011): Berufserfolg von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund: Wie Ausbildungsabschlüsse, ethnische Herkunft und ein deutscher Pass die Arbeitsmarktchancen beeinflussen. In: R. Becker (Hrsg.) (2011): Integration durch Bildung : Bildungserwerb von jungen Migranten in Deutschland, S. 197-226, 2008-03-31. DOI:10.1007/978-3-531-93232-3_9

    Abstract

    "Jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund werden seit Jahren geringere Erfolgsaussichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt attestiert. Dabei basieren die meisten der bisherigen empirischen Befunde datenbedingt auf der Unterscheidung zwischen Deutschen und Ausländern (verschiedener Nationalität). Mit den Mikrozensusdaten des Statistischen Bundesamts ist es seit 2005 möglich, nicht nur Deutsche und Ausländer zu unterscheiden, sondern Personen mit und ohne Migrationshintergrund. Unter letzteren fasst man - unabhängig von der Staatsangehörigkeit - im Allgemeinen all jene Personen zusammen, die selbst oder deren Eltern (oder Großeltern) eingewandert sind. Zählt man im Jahr 2007 nach dem Staatsangehörigkeitskonzept nur gut sieben Millionen Ausländer in Deutschland, so weist die amtliche Statistik ca. 15 Millionen Personen mit Migrationshintergrund aus. Damit wird einmal mehr deutlich, dass die Integrationsaufgabe, vor der unser Land steht, deutlich größer ist als lange angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Rechtsstatus und Bildungschancen: die staatliche Ungleichbehandlung von Migrantengruppen und ihre Konsequenzen (2011)

    Söhn, Janina ;

    Zitatform

    Söhn, Janina (2011): Rechtsstatus und Bildungschancen. Die staatliche Ungleichbehandlung von Migrantengruppen und ihre Konsequenzen. (Sozialstrukturanalyse), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 353 S.

    Abstract

    "Migrantenkinder haben in Deutschland schlechtere Bildungschancen als Einheimische - doch auch zwischen Migrantengruppen bestehen große Bildungsungleichheiten. Um diese zu erklären, untersucht Janina Söhn die Rolle unterschiedlicher Rechtsstatus. Die Analyse immigrations- und integrationspolitischer Regelungen und repräsentativer Umfragedaten zeigt, wie die Gruppen der Aussiedler und ausländischen Zugewanderten vom Staat ungleich behandelt wurden und wie sich dies auf den Schulerfolg auswirkte: Im Zusammenspiel mit anderen sozialen Faktoren verringerte der inkludierende Rechtsstatus von Aussiedlern deren Bildungsrisiken deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Integration der zweiten Generation in Deutschland: Ergebnisse der TIES-Studie zur türkischen und jugoslawischen Einwanderung (2011)

    Sürig, Inken; Wilmes, Maren;

    Zitatform

    Sürig, Inken & Maren Wilmes (2011): Die Integration der zweiten Generation in Deutschland. Ergebnisse der TIES-Studie zur türkischen und jugoslawischen Einwanderung. In: IMIS-Beiträge H. 39, S. 3-211.

    Abstract

    Im Rahmen der Studie wurden Nachkommen von Einwanderern aus der Türkei und Jugoslawien, die in Deutschland geboren sind, zur ihrer Lebenssituation befragt. Die Befragungen fanden in Berlin und Frankfurt/Main statt. Zum Zeitpunkt der Erhebung (2003) waren die Befragten zwischen 18 und 35 Jahre alt. Daneben wurde eine Kontrollgruppe deutscher Probanden befragt. Untersucht wurden die Bereiche Bildung und Ausbildung, Arbeitsmarktpositionen, räumliche Segregation sowie ethnische und kulturelle Orientierungen. Fazit: Aus dem Vergleich der drei untersuchten Gruppen - Türken und Jugoslawen der zweiten Generation, autochthone Deutsche - lässt sich in nahezu allen untersuchten Bereichen eine stärkere Annäherung der Jugoslawen der zweiten Generation an die Kontrollgruppe nachweisen als der befragten Türken der zweiten Generation. Im Gruppenvergleich lässt sich erkennen, dass insbesondere die Türken der zweiten Generation beim Durchlaufen des Bildungssystems schlechter abschneiden als die anderen beiden untersuchten Gruppen. Im Anschluss an die schlechtere Positionierung der Befragten mit türkischem Hintergrund im Bildungssystem fällt es diesen auch schwer, sich erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt aufzustellen. Die sozio-residenzielle Situation der Befragten scheint die Bildungs- und Arbeitsmarktpositionen zu einem gewissen Grad zu reflektieren. Hinsichtlich der wohnräumlich-sozialen Hierarchie ist die zweite Generation der Türken schlechter gestellt als die der Jugoslawen, jedoch erreichen beide nicht die Standards der Kontrollgruppe, wobei sich die Jugoslawen dieser aber stärker annähern. (IAB)

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