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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Westdeutschland"
  • Literaturhinweis

    The Fast Track Labour Market Integration of Immigrants: Work-related Learning of Culture, Language and Profession (2023)

    Bernert-Bürkle, Andrea; Torlone, Francesca; Federighi, Paolo;

    Zitatform

    Bernert-Bürkle, Andrea, Paolo Federighi & Francesca Torlone (Hrsg.) (2023): The Fast Track Labour Market Integration of Immigrants. Work-related Learning of Culture, Language and Profession. Bielefeld: wbv Publikation, 142 S. DOI:10.3278/9783763966899

    Abstract

    "Vorgestellt werden Ergebnisse des europäischen Modellprojekts TALENTS zur schnellen Integration von Migrant:innen und Geflüchteten in den ersten Arbeitsmarkt. Ausgehend von der Idee, dass Teilhabe am Arbeitsmarkt die gesellschaftliche Integration fördert, verbindet das Trainingsmodell Arbeitserfahrungen in Betriebspraktika mit sprachlichen, kulturellen und beruflichen Inhalten, die im Klassenverband erlernt werden. Die Autor:innen evaluieren die Ergebnisse des Trainingsmodells aus drei Jahren in Norwegen, Schweden und Deutschland. Die ausgewerteten Daten spiegeln die Erfahrungen von 400 Teilnehmenden. 20 Fallstudien ermöglichen detaillierte Analysen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete in Bayern und ihre Bedeutung für den bayerischen Arbeitsmarkt: Bericht im Auftrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag (2022)

    Adema, Joop; Poutvaara, Panu; Albrecht, Clara; Giesing, Yvonne; Adema, Joop Age Harm; Panchenko, Tetyana;

    Zitatform

    Adema, Joop, Clara Albrecht, Yvonne Giesing, Tetyana Panchenko, Panu Poutvaara & Joop Age Harm Adema (2022): Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete in Bayern und ihre Bedeutung für den bayerischen Arbeitsmarkt. Bericht im Auftrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag. (Ifo Forschungsberichte 136), München, 53 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt Bayern in den nächsten Jahrzehnten vor große Herausforderungen. Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung in Bayern bis 2040 um 5 % abnehmen. Um das Wirtschaftswachstum in Bayern aufrechtzuerhalten, ist eine umfangreiche Zuwanderung erforderlich. Deutschland steht im Moment vor einem nie dagewesenen Fachkräftemangel und die Zahl der offenen Stellen in Bayern hat im Sommer 2022 einen Höchstwert erreicht. In den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der in Bayern sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit bereits mehr als verdoppelt. Zuwandernde spielen in vielen systemrelevanten Berufen eine entscheidende Rolle. Zur Erhöhung der Attraktivität Deutschlands und besonders Bayerns, sollte das Angebot an öffentlichen Dienstleistungen in englischer Sprache verbessert werden. Auch sollten die Anerkennungsstellen für ausländische Qualifikationen gestärkt werden, um die Verfahren schneller und transparenter zu gestalten. Die Arbeitslosenquote ist unter Ausländer*innen höher als unter Deutschen. Von den ausländischen Arbeitslosen haben fast 75 % keinen Berufsabschluss (Deutsche: 36%). Die Ausländer*innenarbeitslosigkeit könnte durch eine verstärkte berufliche Ausbildung und Investitionen in die Weiterqualifizierung von bereits Beschäftigten verringert werden. Auch bei den Arbeitsmarktergebnissen von Geflüchteten gibt es noch viel Spielraum für Verbesserungen. Von den 213.000 in Bayern lebenden Asylsuchenden, haben etwas mehr als 10 % einen Duldungsstatus. Die Beschäftigungsquote unter Geduldeten ist sehr niedrig. Um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern, sollte die Residenzpflicht und Wohnsitzauflage für alle Geflüchteten erleichtert werden. Der Königsteiner Schlüssel sollte durch eine Verteilungsregel ersetzt werden, die die Zahl der freien Stellen als zusätzliches Verteilungskriterium verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg: unter Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments am Beispiel der IvAF-Netzwerkverbünde (2022)

    Aplas, Julia; Isci, Asli; Weber, Katharina; Welt, Kirsi-Marie; Keller, Silvia;

    Zitatform

    (2022): Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg. Unter Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments am Beispiel der IvAF-Netzwerkverbünde. Bielefeld: wbv Media GmbH & Co. KG, 99 S. DOI:10.3278/6004925w

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Publikation ist es, unter Einbezug der praktischen Erfahrungen des IvAFLandesnetzwerks Baden-Württemberg und der wissenschaftlichen Expertise der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA), als wichtige Akteure in Baden-Württemberg, das facettenreiche Themenfeld der arbeitsmarktlichen Integration Geflüchteter zu beleuchten. Fachbeiträge weiterer Expert:innen bringen hierbei die Sichtweise aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen ein. Die Arbeit der IvAF-Netzwerkverbünde (=IvAF-Netzwerke) in Baden-Württemberg, Herausforderungen, aber Prof. Dr. Silvia Keller Professorin Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben HdBA Mannheim auch Lösungsansätze und Good-Practice sollen dabei aufgezeigt und beleuchtet sowie die gewonnene Fachexpertise bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments weitergegeben werden. Nicht zuletzt soll mit dieser Publikation ein Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der gesellschaftlichen wie beruflichen Teilhabe geflüchteter Menschen in Baden-Württemberg und darüber hinaus geleistet werden. Die Publikation wird in Kooperation des IvAF-Landesnetzwerks Baden-Württemberg und der HdBA herausgegeben. Der erste Teil der Publikation leitet mit einer Vorstellung der beiden Akteure HdBA und IvAF-Landesnetzwerk sowie der Kurzvorstellung der fünf IvAF-Netzwerke in das Thema Arbeitsmarktteilhabe Geflüchteter in Baden-Württemberg ein. Teil zwei umfasst insgesamt acht Fachbeiträge aus Wissenschaft und Praxis und beleuchtet unterschiedliche Facetten der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen. Der dritte Teil der Publikation präsentiert die Ergebnisse der gemeinsamen Online-Fachtagung "Arbeitsmarktliche Teilhabe von Geflüchteten in Baden-Württemberg? Herausforderungen - Good-Practice - Perspektiven" vom 10.06.2021. Mit einem Blick in die Zukunft beruflicher Teilhabe von Geflüchteten und entsprechender arbeitsmarktlicher Förderung schließt die Publikation. Die Publikation adressiert durch ihren Theorie-Praxis -Transfer eine breite Leserschaft aus Wissenschaft, Forschung und Praxis." (©wbv media)

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  • Literaturhinweis

    Das Hamburger Programm „Work and Integration for Refugees (W.I.R)“: Eine Transformation des Integrationssystems in Arbeit? (2022)

    Meyer, Frauke;

    Zitatform

    Meyer, Frauke (2022): Das Hamburger Programm „Work and Integration for Refugees (W.I.R)“: Eine Transformation des Integrationssystems in Arbeit? In: M. Arouna, I. Breckner, H. Budak-Kim, U. Ibis, F. Meyer & J. Schroeder (2022): Transformationsprozesse am Fluchtort Stadt, S. 83-104. DOI:10.1007/978-3-658-37421-1_3

    Abstract

    "Die Hansestadt Hamburg hat das Programm „Work and Integration for Refugees“ (W.I.R) in den Jahren 2015/2016 unter dem Eindruck des Fachkräftemangels und der Fluchtzuwanderung entwickelt. Ziel des Programms war es, Geflüchtete mit sogenannten guten Bleibeperspektiven schnellstmöglich dem Arbeits- oder Ausbildungsmarkt zuzuführen. Recht bald wurde das W.I.R intern umstrukturiert, bis es schließlich Ende des Jahres 2020 in das auf die Beratung und Orientierung von zuwandernden Fachkräften spezialisierte Hamburger „Welcome Center“ integriert wurde. Der Beitrag zeichnet diese Prozesse vor dem Hintergrund der arbeits- und aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen nach und zeigt, wie Geflüchtete für den Arbeitsmarkt optimiert werden sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    „Yo, wir schaffen das“ – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Integration Geflüchteter in die duale Ausbildung aus betrieblicher Perspektive (2022)

    Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Scheiermann, Gero (2022): „Yo, wir schaffen das“ – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Integration Geflüchteter in die duale Ausbildung aus betrieblicher Perspektive. In: S. Bohlinger, G. Scheiermann & C. Schmidt (Hrsg.) (2022): Berufsbildung, Beruf und Arbeit im gesellschaftlichen Wandel, S. 57-71. DOI:10.1007/978-3-658-37897-4_5

    Abstract

    "In dem vorliegenden Artikel stand, frei nach der ehemaligen Bundeskanzlerin, die Frage im Raum, schaffen die in der Untersuchung befragten Betriebe es, die Geflüchteten in die duale Ausbildung zu integrieren. Der Integrationsprozess wird dabei von den befragten Personen größtenteils als erfolgreich und funktionsfähig angesehen. Es kann daher aus betrieblicher Sicht konstatiert werden: „Yo, wir schaffen das“. Entsprechend kann auch die Frage, wie die Betriebe es schaffen, beantwortet werden. In den durchgeführten Interviews sind hierfür vielfältige Voraussetzungen, Herausforderungen und Gelingensbedingungen benannt worden. Eine Auswahl dieser ist in diesem Artikel anhand exemplarischer Zitate aus 29 Interviews mit betrieblichen Akteur:innen veranschaulicht worden. Für die befragten Betriebe ist die Integration Geflüchteter eine langjährige und anspruchsvolle Aufgabe. Entsprechend benötigt es für den Gelingensprozess Zeit. Exemplarisch hat sich gezeigt, dass die berufliche Ausbildung von den Betrieben als für die Integration Geflüchteter funktionsfähig angesehen wird. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung knüpfen an den beschriebenen Forschungsstand an, ergänzen und erweitern diesen und führen hierzu konkrete betriebliche Beispiele an. Im Ergebnis der Untersuchung konnte eine Vielzahl an neuen und ergänzenden Erkenntnissen in Bezug auf den Prozess und das Gelingen der Ausbildung Geflüchteter herausgearbeitet werden" (Textauszug, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Employment and Job Perspectives for Female Refugees in Germany: Analysis and Policy Implications from a Local Survey Study (2021)

    Baier, Fabian; Welfens, Paul J. J.; Zander, Tobias;

    Zitatform

    Baier, Fabian, Paul J. J. Welfens & Tobias Zander (2021): Employment and Job Perspectives for Female Refugees in Germany: Analysis and Policy Implications from a Local Survey Study. (Diskussionsbeitrag / Europäisches Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen 308), Wuppertal, 59 S.

    Abstract

    "Based on an analysis of a survey carried out by the EIIW/Jobcenter Wuppertal among female refugees, we identify significant drivers of the prospect of finding employment and of being in employment for individuals from this particular sub-group in society. The majority of survey respondents used German or Arabic as their preferred language to complete the survey questionnaire of the EIIW/Jobcenter Wuppertal. Probit/ordered probit and Logit/ordered logit regressions are used to identify the impact of a battery of potential influences relevant for the employment perspectives of female refugees. The probit variable meant looking at those currently in employment (coded 1) or, alternatively, those currently unemployed while the alternative approach was to consider an ordered variable indicating ascending hours worked as a measure of "more work" being undertaken. Personal skills, demographic characteristics, as well as family-related characteristics plus certain types of knowledge/skills and competencies as well as access to digital technologies and social networks, respectively, are identified as being key drivers of employment perspectives for female refugees. For female refugees, access to a computer increases the likelihood of having a job. Marriage also has a positive indirect impact on finding a job. Female refugees with university degrees do not have better chances of finding a job in Germany than those of the respective control group - i.e., those without a degree. It is found that the amount of years women already live in Germany is positively and significantly related to the probability of finding employment, a result which holds across a broad framework of control variables. Concerning the country of origin - using specific control groups - we find weak evidence that women from African countries find it more difficult to integrate into the job market than women from Europe who tend to find a job more easily regardless of their language, culture, family status and education. Refugees from Syria are also rather difficult to integrate into the job market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dritte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten: Geflüchtete verbessern ihre Deutschkenntnisse und fühlen sich in Deutschland weiterhin willkommen (2020)

    De Paiva Lareiro, Cristina; Rother, Nina ; Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina, Nina Rother & Manuel Siegert (2020): Dritte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Geflüchtete verbessern ihre Deutschkenntnisse und fühlen sich in Deutschland weiterhin willkommen. (BAMF-Kurzanalyse 2020,01), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die selbsteingeschätzten Deutschkenntnisse der in den Jahren 2013 bis einschließlich 2016 eingereisten Geflüchteten verbessern sich 2018 weiter: 44 Prozent gaben an, (sehr) gute Kenntnisse zu haben. Über den Zeitverlauf zeigt sich, dass insbesondere Personen mit einem mittleren Bildungsniveau im letzten Jahr deutliche Fortschritte gemacht haben. Auf der anderen Seite entwickeln sich die Deutschkenntnisse bei Frauen mit Kindern nur langsam weiter. Die Teilnahme an verschiedenen Sprachkursangeboten schreitet weiter fort. Nur 15 Prozent haben bisher an noch keiner Maßnahme teilgenommen. Erste Aufholprozesse hinsichtlich der Teilnahme an Sprachkursen zeigen sich bei Personen mit niedrigem Bildungsniveau und Frauen mit älteren Kindern, nicht aber bei Frauen mit Kleinkindern. Geflüchtete sind mit ihrem Leben im Durchschnitt weitgehend zufrieden – nur geringfügig weniger als Personen der Aufnahmegesellschaft. Drei Viertel fühlten sich in Deutschland willkommen. Diese Werte sind seit 2016 stabil. Die wirtschaftliche Situation macht drei Vierteln der Geflüchteten Sorgen. Die Zufriedenheit mit der Erwerbs- und Einkommenssituation variiert, erwartungsgemäß, je nach individueller Erwerbstätigkeit. Geflüchtete machen sich anteilig seltener Sorgen bezüglich Ausländerfeindlichkeit in Deutschland als Personen der Aufnahmegesellschaft. Dafür haben Geflüchtete häufiger das Gefühl, schon mal aufgrund der Herkunft benachteiligt worden zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt: Einflussfaktoren und Prozesssteuerung durch die Jobcenter (2020)

    Franzke, Bettina;

    Zitatform

    Franzke, Bettina (2020): Zur Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Einflussfaktoren und Prozesssteuerung durch die Jobcenter. In: Verwaltung & Management, Jg. 26, H. 3, S. 145-152. DOI:10.5771/0947-9856-2020-3-145

    Abstract

    "Die Integration von Geflüchteten ist eine zentrale gesellschaftspolitische Aufgabe in Deutschland. Die Jobcenter steuern dabei den Gesamtprozess für Menschen mit guter Bleibeperspektive. Vorgestellt werden Erkenntnisse aus einem Projekt der Regionalforschung, in dem die Erfahrungen von auf Geflüchtete spezialisierten Fachkräften in einem Jobcenter ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass ein bis zu sechs Jahre umfassender nachhaltiger Integrationsprozess sich von einer Stabilisierung der Lebenssituation über Sprachförderung, Berufsorientierung und Qualifizierung/Ausbildung bis hin zur Vermittlung in Erwerbsarbeit vollzieht. Einfluss auf die Integration nehmen Merkmale der Geflüchteten, die Beratung und Angebote von Arbeitsmarktinstitutionen und Bildungsträgern, betriebliche Bedarfe und Praktiken sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Es werden Handlungsempfehlungen zur zielgerichteten Steuerung des Integrationsprozesses von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf (2020)

    Heisler, Dietmar; Schemmer, Susanne;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar & Susanne Schemmer (2020): Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-23.

    Abstract

    "Jugend wird als eine eigenständige Lebens- und Entwicklungsphase betrachtet. Für junge Geflüchtete stellt sie eine besondere Herausforderung dar. Für sie geht es nicht nur um die Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben, sondern auch um eine gelingende Integration in die Aufnahmegesellschaft. Dazu gehören u. a. das Kennenlernen und die Aneignung von Sprache, Kultur und Werten, genauso die Erschließung von Alltagsräumen und Lebenswelten, z. B. von Freizeitmöglichkeiten, Bildung und von beruflichen Erfahrungsräumen. Die Frage zur gelingenden Integration und Gestaltung von Lebenswelten junger Geflüchteter wurde im Kontext der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts „angekommen in Deiner Stadt“ der Walter Blüchert Stiftung genauer untersucht. Der Beitrag referiert u. a. die Ergebnisse einer in diesem Kontext durchgeführten egozentrierten Netzwerkanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass die Angebote den Rahmen für den Aufbau und die Erweiterung kommunikativer, sozialer Netzwerke darstellen und lebensweltliche Zugänge öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projekt: Frauen mit Fluchterfahrung gründen: Erfahrungen, Erkenntnisse, Handlungsempfehlungen (2020)

    Leicht, René; Lange, Ramona;

    Zitatform

    Leicht, René & Ramona Lange (2020): Projekt: Frauen mit Fluchterfahrung gründen. Erfahrungen, Erkenntnisse, Handlungsempfehlungen. Mannheim, 32 S.

    Abstract

    "Der Bericht geht der Frage nach, ob und unter welchen Bedingungen berufliche Selbständigkeit für Frauen Chancen zur Überwindung der Hürden am Arbeitsmarkt bietet. Die Autoren berichten über direkte Gründungserfahrungen, Ergebnisse ihrer Analyse und geben Handlungsempfehlungen für die Politik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018 (2020)

    Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Sieglen, Georg (2020): Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2020), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Insbesondere im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung und der Fluchtmigration aus Regionen, in denen gewaltsame Konflikte zum Ausbruch kamen, haben sich auch für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen Veränderungen ergeben. Dies gibt Anlass, die Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern im Land genauer zu beleuchten.
    Mit der gestiegenen Zuwanderung ist auch die Zahl ausländischer sozialversicherungspflichtig Beschäftigter im Land in den vergangenen Jahren gestiegen. Während Beschäftigte aus den Asylherkunftsländern relativ gleichmäßig über das Land verteilt sind, zeigen sich bei nichtdeutschen, von der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitierenden EU-Bürgern je nach Herkunftsregion unterschiedliche regionale Beschäftigungsschwerpunkte. Ebenso ergeben sich bei den nach der Staatsangehörigkeit differenzierten Gruppen von Beschäftigten deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Berufs- und die Wirtschaftsstruktur. Eine Rolle dürften dabei unter anderem unterschiedliche Einstiegsbarrieren in Bezug auf Sprache und Qualifikation spielen. Abgesehen von den europäischen Nachbarstaaten im Westen verfügen ausländische Beschäftigte zu höheren Anteilen über keinen formalen Ausbildungsabschluss und arbeiten häufiger in Helfertätigkeiten. Auch bei einer nach Anforderungsniveaus differenzierten Betrachtung der Medianentgelte sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter zeigen sich deutliche Unterschiede. Entsprechend sind auch die Anteile von Beschäftigten mit Niedriglöhnen bei Ausländern überwiegend höher als bei Deutschen. Zwar zeichnen sich in den vergangenen Jahren vielfach Verbesserungen im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration von Migranten im Land ab, gleichwohl sollten Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikationsstruktur von Migranten als arbeitsmarktpolitische Aufgabe an Bedeutung gewinnen. Dies legen die nach wie vor deutlich schlechtere Qualifikationsstruktur vieler Migrantengruppen und der im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und dem Strukturwandel in Folge technologischer Neuerungen zukünftig zu erwartende Fachkräftebedarf nahe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region: Vielfalt an Problemen - Vielfalt an Lösungen (2019)

    Bahn, Mareike; Uebel, Corinna; Kovtun-Hensel, Oksana; Kück, Svenja; Berkemeier, Anne; Lange, Martin ; Engin, Havva; Mildenberger, Georg; Höhr, Rebecca; Pfeiffer, Friedhelm; Deger, Petra; Schmid, Verena; Werner, Birgit; Sommerfeld, Katrin; Evers, Adalbert; West, Christina;

    Zitatform

    Bahn, Mareike, Anne Berkemeier, Petra Deger, Havva Engin, Adalbert Evers, Rebecca Höhr, Oksana Kovtun-Hensel, Svenja Kück, Martin Lange, Georg Mildenberger, Friedhelm Pfeiffer, Verena Schmid, Katrin Sommerfeld, Corinna Uebel, Birgit Werner & Christina West (2019): Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region. Vielfalt an Problemen - Vielfalt an Lösungen. (ZEW policy Brief / ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 2019-04), Mannheim, 9 S.

    Abstract

    "Deutschland steht vor der Aufgabe, viele Geflüchtete unterzubringen und ihnen neue Lebensperspektiven zu eröffnen. Die Menschen, die in den vergangenen Jahren gekommen sind, um Schutz zu suchen, sind keine homogene Gruppe. Sie unterscheiden sich nach Geschlecht, Alter, Herkunft, kulturellem Hintergrund, Bildung, Arbeitserfahrung, Sprachkompetenz, Migrations- und Fluchterfahrung, Zukunftsentwürfen und vielerlei mehr. Standardmaßnahmen für alle laufen so oftmals ins Leere, Ressourcen werden schlecht genutzt und Chancen verschenkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How the different policies and school systems affect the inclusion of Syrian refugee children in Sweden, Germany, Greece, Lebanon and Turkey (2019)

    Crul, Maurice ; Lelie, Frans; Keskiner, Elif; Schneider, Jens ; Shuayb, Maha; Biner, Özge; Bunar, Nihad; Kokkali, Ifigenia;

    Zitatform

    Crul, Maurice, Frans Lelie, Özge Biner, Nihad Bunar, Elif Keskiner, Ifigenia Kokkali, Jens Schneider & Maha Shuayb (2019): How the different policies and school systems affect the inclusion of Syrian refugee children in Sweden, Germany, Greece, Lebanon and Turkey. In: Comparative Migration Studies, Jg. 7, S. 1-20. DOI:10.1186/s40878-018-0110-6

    Abstract

    "Since the war in Syria started in 2011, many children left their war-torn country, alone or together with their families, and fled to neighboring countries in the Middle East, to Turkey or to Europe. This article will compare how Syrian refugee children are included - or not - in school systems both in Europe (Sweden, Germany and Greece) and outside Europe (Turkey and Lebanon). These five countries represent very different ways of receiving children in their educational system. We will compare national institutional arrangements like access to compulsory school, access after compulsory school age, welcome or immersion classes, second language education and tracking mechanisms. Including children as soon as possible in regular classes seems to provide the best chances for school success, whereas educating refugee children in a segregated parallel school system for extended periods often results in early school leaving or not attending school at all." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integrationsfortschritte: Ergebnisse der zweiten Reallabor-Befragung von Asylsuchenden. Forschungsbericht (2019)

    Lange, Martin ; Kolb, Michael; Pfeiffer, Friedhelm; Fehmer, Inga; Scherf, Aaron; Sommerfeld, Katrin;

    Zitatform

    Lange, Martin, Friedhelm Pfeiffer, Aaron Scherf & Katrin Sommerfeld (2019): Integrationsfortschritte. Ergebnisse der zweiten Reallabor-Befragung von Asylsuchenden. Forschungsbericht. Mannheim, III, 26 S.

    Abstract

    "2016 fand die erste Reallabor Befragung von Geflüchteten in der Rhein-Neckar-Region zu einem breiten Themenspektrum statt. Ende 2017 wurden die Befragten erneut mit einer Follow-up-Umfrage kontaktiert, um den Fortschritt ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu erfassen. Der vorliegende Bericht beschreibt diese Folgebefragung. Die Stichprobe ist nicht repräsentativ. Alle Ergebnisse beziehen sich ausschließlich auf männliche Asylsuchende, die im Sommer 2016 in Wiesloch und Sinsheim gelebt haben. Die Befragten der Folgebefragung sind tendenziell positiv selektiert insbesondere im Hinblick auf ihre frühere Beschäftigungsquote. Die Beschäftigungsquote stieg unter den Befragten von 20,5 Prozent in 2016 auf 38,6 Prozent Ende 2017. Der überwiegende Teil ist in Vollzeit beschäftigt, wobei auch Minijobs, Teilzeit, Ausbildung und Praktika eine gewisse Rolle spielen. In der Tendenz zeigen sich höhere Beschäftigungsquoten bei höherem Bildungsniveau. Die statistische Auswertung deutet darauf hin, dass neben Herkunftsland, Bildung und Sprachkenntnissen, andere Aspekte eine signifikante Rolle für die Aufnahme einer Beschäftigung spielen, insbesondere der Kontakt mit Deutschen sowie die Kosten der Flucht. Erfahrungen aus der Praxis bestätigen und ergänzen die statistischen Auswertungen, insbesondere mit Blick auf die große Bedeutung des Kontaktes zu Deutschen für den erfolgreichen Integrationsprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How do OECD countries compare in their attractiveness for talented migrants? (2019)

    Zitatform

    OECD (2019): How do OECD countries compare in their attractiveness for talented migrants? (Migration policy debates 19), Paris, 8 S.

    Abstract

    "Talented and skilled individuals have a key role to play in countries' future prosperity. They hold jobs that are key for innovation and technological progress and ultimately contribute to stronger economic growth with other employment opportunities and better living conditions for all. OECD countries increasingly compete to attract and retain talented workers notably by adopting more favourable migration policies for the best and the brightest. This competition has led to a convergence of policy frameworks but significant differences in policies and practices remain. Beyond conditions for migration, many other factors contribute to shape countries' attractiveness for foreign talent.
    This issue of Migration Policy Debates presents the results of the first edition of the OECD Indicators of Talent Attractiveness, developed by the OECD with support from the Bertelsmann Stiftung. The OECD Indicators of Talent Attractiveness (ITA) measure for the first time the relative attractiveness of countries from a multidimensional perspective focusing on three types of talented migrants: highly skilled workers at master/PhD level, international students in tertiary education and foreign entrepreneurs. This aims at better understanding and comparing strengths and weaknesses of different OECD countries and can help elaborating public policies that are more effective." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen (2018)

    Burkert, Carola ; Kislat, Julia;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Julia Kislat (2018): Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 03/2018), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren und besonders seit 2015, ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Hessen sehr gestiegen. Dies ist sowohl auf EU-Binnenmigration durch EU-Erweiterungen und Arbeitnehmerfreizügigkeit als auch auf wachsende Fluchtbewegungen zurückzuführen. Angesichts dessen erachten wir eine Betrachtung der Arbeitsmarktsituation von Migranten in Hessen als aktuell und notwendig.
    Bei der Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern in Hessen waren im letzten Jahr gegenüber 2008 teilweise Verbesserungen zu verzeichnen, etwa in Bezug auf die steigende sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Allerdings zeigen sich auch noch immer deutliche Rückstände im Arbeitsmarkterfolg gegenüber deutschen Beschäftigten und starke Differenzen zwischen den Herkunftsgruppen, beispielsweise hinsichtlich den Lohnstrukturen.
    Tendenziell ist aber eine steigende Beschäftigung von Migranten, insbesondere von Personen aus den neuen osteuropäischen EU-Ländern, zu verzeichnen. Jedoch ist die Erwerbsquote von Migranten insgesamt niedriger als die von Deutschen. Die Arbeitslosenquoten von Migranten sind insgesamt rückläufig, aber auch hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herkunftsregionen.
    Migranten haben häufiger als Deutsche keinen berufsqualifizierenden Abschluss. Dies kann zusammen mit nicht in Deutschland verwertbarem Humankapital aus dem Herkunftsland erklären, warum sie im Vergleich zu Deutschen überproportional häufiger in Berufen auf Helferniveau tätig sind. Migranten sind vermehrt in Wirtschaftszweigen vertreten, deren Einstiegsbarrieren unter anderem in Bezug auf Sprache und Qualifikation geringer sind, wobei Geschlechterdifferenzen über verschiedene Wirtschaftszweige zu beobachten sind.
    Resultierend aus der Beschäftigung von Migranten auf eher geringen Anforderungsniveaus und eher in Branchen mit niedrigem Lohnniveau, ist auch ihr Medianeinkommen (aus Vollzeitbeschäftigung) niedriger als das von Deutschen. Darüber hinaus erzielen sie auch bei gleichem Anforderungsniveau häufiger Niedriglöhne als Deutsche, das heißt nach Definition der OECD Löhne unter zwei Dritteln des Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Dies gilt insbesondere für Staatsangehörige aus der EU-2, der EU-8 sowie aus den nichteuropäischen Asylherkunftsländern.
    Angesicht des demografischen Wandels und des Fachkräftebedarfs in einigen Branchen ist eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration der bereits hier lebenden als auch von neuen Migranten eine wichtige Aufgabe. Die Verbesserung der Qualifikationsstruktur der Migranten sollte ein zentrales Ziel einer Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Hessen sein, um dem unterdurchschnittlichen Arbeitsmarkterfolg der Migranten in Hessen zu begegnen. Maßnahmen einer Arbeitsmarktpolitik, die auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration abzielen, sollten jedoch die heterogenen Problemlagen der unterschiedlichen Migrantengruppen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Personalpolitik in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017 (2018)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2018): Personalpolitik in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017. (IAB-Betriebspanel Hessen 2018,03), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Die Gesamtbeschäftigung in Hessen ist in den vergangenen zehn Jahren auf über drei Millionen angestiegen. Trotz allgemeinem Beschäftigungszuwachs kam es in diesem Zeitraum innerhalb der meisten Betriebe zu personellen Fluktuationen. Zieht die Wirtschaft an, verbessern sich für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Jobaussichten. Gleichzeitig sind die Betriebe herausgefordert, attraktiv für die anvisierte Zielgruppe zu bleiben. Die Daten des IAB-Betriebspanels ermöglichen Einblicke in die personellen Veränderungen auf Betriebsebene. Diese werden in einem ersten Abschnitt dargestellt. Neben den verschiedenen Gründen für den Austritt aus einem Betrieb wird zudem über die Entwicklung der offenen Stellen berichtet. Hieran anschließend wird die Entwicklung der Teilzeit- und der Befristungsquote dargestellt. Darüber hinaus wird auf die Beschäftigung von Geflüchteten, die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, eingegangen. Fragen zur Art ihrer Beschäftigung sowie ihrem Tätigkeitsniveau wurden 2017 erstmals erhoben. In einem letzten Abschnitt wird die Verbreitung schriftlich fixierter Pläne in der betrieblichen Personalarbeit dargestellt, welche eine langfristig angelegte und zielgerichtete Personalentwicklung unterstützen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigung von Geflüchteten in baden-württembergischen Betrieben: ein Bericht auf Basis des IAB-Betriebspanels 2016-2017 (2018)

    Göbel, Isabell; Brändle, Tobias ; Lutz, Verena; Klee, Günther;

    Zitatform

    Göbel, Isabell (2018): Die Beschäftigung von Geflüchteten in baden-württembergischen Betrieben. Ein Bericht auf Basis des IAB-Betriebspanels 2016-2017. (IAW-Kurzberichte 2018,01), Tübingen, 56 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht analysiert die Beschäftigungssituation geflüchteter Personen in Baden- Württemberg mittels deskriptiver und multivariater Methoden anhand des IAB-Betriebspanels. Um den Ergebnissen Kontext zu verleihen werden verwandte Fachliteratur sowie die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für Deutschland herangezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg von Geflüchteten: Chancen und Probleme des Übergangs in die Arbeitswelt (2018)

    Held, Josef; Bröse, Johanna; Hackl, Rita;

    Zitatform

    Held, Josef, Rita Hackl & Johanna Bröse (2018): Berufseinstieg von Geflüchteten. Chancen und Probleme des Übergangs in die Arbeitswelt. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 070), Düsseldorf, 129 S.

    Abstract

    "Im Zentrum der Studie der Tübinger Forschungsgruppe für Migration, Integration, Jugend und Verbände stehen junge Geflüchtete und ihre subjektive Perspektive und Situation. Es wird danach gefragt, wie die jungen Menschen sich zu orientieren versuchen, welche Orientierungen sie mitbringen, wie sie ihre Handlungsfähigkeit erweitern und welche Perspektiven sie dabei entwickeln. Sie handeln dabei nicht nur als autonome Subjekte, sondern sie sind jeweils auch in einen Kontext eingebunden. Hierbei werden gesellschaftliche Strukturen, Institutionen und (professionelle) Unterstützer_innen unterschieden und in der Studie untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration of refugees in Austria, Germany and Sweden: Comparative analysis (2018)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2018): Integration of refugees in Austria, Germany and Sweden. Comparative analysis. Brüssel, 60 S.

    Abstract

    "This note presents a comparative analysis of policies and practices to facilitate the labour market integration of beneficiaries of international protection in the main destination countries of asylum seekers in 2015/2016, namely Austria, Germany and Sweden. It focuses on the development of policy strategies to adapt the asylum and integration system to the high numbers of new arrivals. Special attention is given to the political discourse and public opinion on asylum and integration of refugees. Innovative approaches with respect to labour market integration are highlighted as well as gaps. Finally, the study includes lessons learned from recent policy developments as well as policy recommendations in order to improve labour market integration of asylum seekers and refugees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik: Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge (2018)

    Köhling, Karola; Hackstein, Philipp; Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Köhling, Karola & Sybille Stöbe-Blossey (2018): Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge. (FGW-Studie Vorbeugende Sozialpolitik 13), Düsseldorf, IV, 56 S.

    Abstract

    "Vorbeugende Sozialpolitik erfordert Lösungsbeiträge aus verschiedenen sozial- und bildungspolitischen Politikfeldern. Im Zentrum der Studie stand die Untersuchung von lokalen Strukturen und Prozessen der Kooperation von Akteuren bei der Vorbereitung und Begleitung von jugendlichen Flüchtlingen bei dem Übergang von der Schule in den weiteren Bildungs- und Berufsweg. Dazu wurden qualitative Interviews mit Vertreter_innen aus Institutionen mit Vernetzungsaufgaben, mit Lehrkräften an Berufskollegs sowie mit Mitarbeiter_innen aus der Jugendhilfe und der Arbeitsverwaltung geführt.
    Auf der Grundlage theoretischer Vorüberlegungen wurde ein Analyserahmen entwickelt, um unterschiedliche Koordinationsmechanismen zu identifizieren. Anhand von Beispielen aus der lokalen Praxis wird gezeigt, dass für die (Weiter-)Entwicklung von Kooperation - sowohl bei der Gestaltung des lokalen Angebotsspektrums als auch bei Verfahren für die Bearbeitung von Einzelfällen - Mechanismen des Austauschs und des Lernens sowie der positiven Koordination förderlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The human capital selection of young males seeking asylum in Germany (2018)

    Lange, Martin ; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Lange, Martin & Friedhelm Pfeiffer (2018): The human capital selection of young males seeking asylum in Germany. (ZEW discussion paper 2018-040), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "This study analyses the selection of recently arrived asylum seekers from Middle Eastern and African countries in Germany. The findings suggest that, on average, asylum seekers have 22 percent more years of schooling - the indicator used for human capital - when compared to same-aged persons from their country of origin. In addition, it is shown that asylum seekers in the sample often accumulated rather low or relatively high levels of schooling compared to same-aged persons in their countries of origin. This phenomenon is even more pronounced for parental education. It is demonstrated that the indicators of individual and parental human capital influence short-run integration outcomes in Germany, while work experience in the home country does not. The paper discusses potential economic explanations for the findings on immigrant selection and integration outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integrating young male refugees: initial evidence from an inclusive soccer project (2017)

    Lange, Martin ; Berg, Gerard J. van den; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Lange, Martin, Friedhelm Pfeiffer & Gerard J. van den Berg (2017): Integrating young male refugees. Initial evidence from an inclusive soccer project. (ZEW discussion paper 2017-016), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "The study analyses data collected among a group of young male refugees who participated in a randomized experiment. Refugees were randomly assigned to a soccer project, which aimed at facilitating labour market integration, or to a control group. We evaluate the randomization process, we discuss the survey design and implementation, and we summarize the main findings of the survey, focusing on labour market activity, pre-migration characteristics, and the monetary costs of the escape. In addition, we provide a preliminary outlook on the effectiveness of the course." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Aufnahme und Integration von Geflüchteten in ländliche Räume: Spezifika und (Forschungs-)herausforderungen: Beiträge und Ergebnisse eines Workshops am 6. und 7. März 2017 in Braunschweig (2017)

    Mehl, Peter;

    Zitatform

    (2017): Aufnahme und Integration von Geflüchteten in ländliche Räume: Spezifika und (Forschungs-)herausforderungen. Beiträge und Ergebnisse eines Workshops am 6. und 7. März 2017 in Braunschweig. (Thünen-Report 53), Braunschweig, VII, 139, A10 S. DOI:10.3220/REP1510576697000

    Abstract

    "Der vorliegende Thünen Report dokumentiert die Beiträge und Diskussionen eines Workshops zur 'Aufnahme und Integration von Geflüchteten in ländliche Räume', der am 6. und 7. März 2017 im Thünen-Institut in Braunschweig stattgefunden hat. Zentrales Ziel dieses Workshops war der intensive Austausch über den Forschungsstand und die wichtigsten zukünftigen Forschungsfragen im Themenfeld. Eingeladen waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich bereits empirisch mit der Thematik befasst haben oder aktuell befassen, sowie Personen aus der Integrationspraxis, um die Rückbindung der Forschung an die Praxis sicherzustellen. Beteiligt waren u.a. Vertreter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Vertreter ehrenamtlich tätiger Flüchtlingsinitiativen, der Kommunalverwaltung und -politik sowie der Wohlfahrtsverbände. Die Vorträge und Diskussionen erfolgten in vier thematischen Blöcken: I) Spezifika und größte Herausforderungen für ländliche Räume bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten, II) Sicht der Geflüchteten auf ländliche Räume, III) Rolle der lokalen Politik für Integrations- und Bleibeperspektiven für Geflüchtete in ländlichen Räumen sowie IV) Rolle von gesellschaftlichem Engagement und Einstellungen der Aufnahmegesellschaft. Diese vier thematischen Blöcke sind jeweils einheitlich gegliedert in ein Impulsreferat, Kommentierungen aus wissenschaftlicher und aus praktischer Sicht sowie deren ausgiebige Diskussion." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugang zu Berufsschulklassen für junge Flüchtlinge: der bayerische Ansatz (2016)

    Anderson, Philip;

    Zitatform

    Anderson, Philip (2016): Zugang zu Berufsschulklassen für junge Flüchtlinge. Der bayerische Ansatz. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 1, S. 34-35.

    Abstract

    "In Bayern wird die Beschulung von berufsschulpflichtigen Asylsuchenden und Flüchtlingen an Berufsschulen seit 2010/11 mit großer Dynamik vorangetrieben. Nach den ersten Modellversuchen mit einigen Klassen in Nürnberg und München werden seit Anfang des Schuljahres 2015/16 in ganz Bayern ca. 8.100 Schüler/-innen an 95 Standorten in insgesamt 440 Klassen unterrichtet. Im Beitrag werden die Rahmenbedingungen, Besonderheiten und die Umsetzung des bayerischen Ansatzes auf Basis einer wissenschaftlichen Begleitung im Auftrag der Stadt München beschrieben." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein: Schriftliche Anhörung des Wirtschaftsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages (2016)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Peters, Cornelius; Fuchs, Stefan; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Stefan Fuchs, Annekatrin Niebuhr, Cornelius Peters & Andrea Stöckmann (2016): Zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. Schriftliche Anhörung des Wirtschaftsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages. (IAB-Stellungnahme 02/2016), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zum Bericht der Landesregierung: 'Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein' (Drucksache 18/3714) vom 13. Januar 2016. Darin werden die zahlreichen Maßnahmen dokumentiert, die von verschiedenen Akteuren im Land ergriffen wurden, um die Integration von Flüchtlingen in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu verbessern.
    Angesichts der zunehmenden Zahl von Flüchtlingen im Jahr 2015 ist es aus Sicht des IAB wichtig, die erforderlichen Kapazitäten für Spracherwerb, Schulbildung und berufliche Qualifizierung zügig bereitzustellen. Dabei sind ebenso wie bei der Beschleunigung von Verfahren und der Reduzierung der Rechtsunsicherheit in den vergangenen Monaten erhebliche Fortschritte erzielt worden. Neben einer weiteren Verkürzung der Bearbeitungsdauer von Asylanträgen ist auch sicherzustellen, dass Asylsuchende zeitnah nach ihrer Registrierung die Möglichkeit bekommen, einen Antrag auf Asyl zu stellen.
    Ungeachtet der positiven Entwicklung und nicht zuletzt aufgrund der großen Unsicherheit im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Flüchtlingskrise sollten der Umfang der ergriffenen Maßnahmen und die Palette der Angebote einer regelmäßigen Überprüfung unterzogen werden. In diesem Zusammenhang kann die Entwicklung eines kohärenten Integrationsprogramms unter Beteiligung aller relevanten Akteure eine sinnvolle Rahmensetzung darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektive Ausbildung? Handlungsfelder und Gelingensbedingungen am Übergang junger Asylsuchender von der Schule in den Beruf in Bremen (2016)

    Böhme, René; Mönkedieck, Nele;

    Zitatform

    Böhme, René & Nele Mönkedieck (2016): Perspektive Ausbildung? Handlungsfelder und Gelingensbedingungen am Übergang junger Asylsuchender von der Schule in den Beruf in Bremen. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 14), Bremen, 71 S.

    Abstract

    "Allein im Jahr 2015 erreichten über 10.000 Geflüchtete und circa 2.500 unbegleitete minderjährige Ausländerinnen und Ausländer das Land Bremen. Etwa die Hälfte der Geflüchteten ist jünger als 25 Jahre, also in einem Alter, in dem sich Jugendliche in Deutschland im Übergang zwischen Schule, Ausbildung und Berufsleben bewegen.
    Im Rahmen eines von der Arbeitnehmerkammer Bremen geförderten Forschungsprojekts wurde nach den Gelingensbedingungen und Hürden am Übergang in Ausbildung gefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr Unterstützung organisiert werden muss, um den Ausbildungserfolg von Geflüchteten wahrscheinlich zu machen.
    Die Ausbildung von jungen Geflüchteten, aber auch von Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten stellt hohe Anforderungen an die Betriebe und das Ausbildungssystem. Es braucht daher eine hohe Ausbildungsqualität, und zwar sowohl in Hinblick auf betriebliche wie auch schulische Strukturen. Übergänge müssen intensiver begleitet und unterstützt werden. Zudem müssen die Bildungsdiagnostik verbessert, die Schulsozialarbeit ausgeweitet und Einstiegsmöglichkeiten in das Schulsystem für 18- bis 25- Jährige ermöglicht werden. Hierfür braucht es aber die Bereitstellung erheblicher öffentlicher Mittel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen in der Beratung von Flüchtlingen zur Integration in den Arbeitsmarkt: das Bermuda-Dreieck von Aufenthalts-, Arbeits- und Sozialrecht (2016)

    Hendrichs, Christian;

    Zitatform

    Hendrichs, Christian (2016): Erfahrungen in der Beratung von Flüchtlingen zur Integration in den Arbeitsmarkt. Das Bermuda-Dreieck von Aufenthalts-, Arbeits- und Sozialrecht. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 38, H. 2, S. 120-125. DOI:10.3262/MIG1602120

    Abstract

    Der Autor berichtet anhand von Fallbeispielen über Erfahrungen bei der Beratung von Flüchtlingen im Rahmen der Initiative 'BLEIB in Hessen'. Seit 2008 wurden dort insgesamt 1.900 Flüchtlinge beruflich gefördert. Rund 25 Prozent der Flüchtlinge wurden in Arbeit vermittelt, 46 Prozent sprachlich gefördert und 18 Prozent in Ausbildung vermittelt. 'Die Förderung von Flüchtlingen zum Eintritt in den Arbeitsmarkt ist oft ein langwieriger Prozess an der Schnittstelle von Aufenthalts-, Arbeits- und Sozialrecht. Es bedarf eines breiten, aber detaillierten Wissens um die Schnittstellen dieser Gesetze und Regelungen.' Der Autor plädiert abschließend dafür, die Dauer des Asylverfahrens in Zukunft auf maximal drei Monate zu begrenzen und fordert ein abgestimmtes Hilfe- und Unterstützungssystem für Flüchtlinge sowie den Ausbau von Bildungsmöglichkeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Flüchtlingen in mittelständische Betriebe: Ergebnisse einer Interviewreihe mit Geschäftsführern und Personalverantwortlichen. Informationsdossier (2016)

    Tachkov, Philipp;

    Zitatform

    Tachkov, Philipp (2016): Integration von Flüchtlingen in mittelständische Betriebe. Ergebnisse einer Interviewreihe mit Geschäftsführern und Personalverantwortlichen. Informationsdossier. Ludwigshafen am Rhein, 55 S.

    Abstract

    "Menschen mit Fluchthintergrund haben besonders dann gute Aussichten auf Beschäftigung, wenn sie frühzeitig in Qualifikationsmaßnahmen integriert und durch engagierte Betriebe gefördert werden. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn sie eine kontinuierliche Sprachförderung erhalten, motiviert und anpassungsfähig sind sowie eine adäquate Grundbildung mitbringen. Kulturelle Unterschiede treten bei Erfüllung dieser Voraussetzungen eher in den Hintergrund.
    Dies sind einige Erkenntnisse der Interviewreihe des Kompetenzzentrums Zukunftsfähige Arbeit in Rheinland-Pfalz mit Geschäftsführern und Personalverantwortlichen rheinland-pfälzischer mittelständischer Betriebe aus Hotellerie und Handwerk, die bereits frühzeitig Flüchtlinge qualifiziert beschäftigt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Menschen mit Fluchtgeschichte in den bayerischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt (2015)

    Beier, Klaus;

    Zitatform

    Beier, Klaus (2015): Integration von Menschen mit Fluchtgeschichte in den bayerischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 29, H. 4, S. 337-347.

    Abstract

    "Mit dem Zustrom geflüchteter Menschen steht die Bundesrepublik Deutschland aktuell vor der größten Herausforderung seit der Wiedervereinigung und der Finanzkrise. Die arbeitsmarktlichen Handlungsfelder beziehen sich vor allem auf den Spracherwerb, die Kompetenzfeststellung, die berufliche Qualifizierung und die ganzheitlichen Begleitung der Flüchtlinge. In Modellansätzen werden neue Wege erprobt um erfolgreiche Herangehensweisen flächendeckend umzusetzen. Dafür legt die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit ein zusätzliches Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm in enger Abstimmung mit ihren Arbeitsmarktpartnern auf Durch dieses ineinandergreifende System von Förderung und Arbeitsmarktintegration will die Bundesagentur für Arbeit den Menschen mit Fluchtgeschichte einen soliden Weg in ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen und damit, wenn schon nicht die Fachkräfte von heute, wohl aber die von morgen und übermorgen entwickeln." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Perspektiven für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Asylsuchende: Erfahrungen aus der Hamburger Netzwerkarbeit (2013)

    Gag, Maren;

    Zitatform

    Gag, Maren (2013): Berufliche Perspektiven für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Asylsuchende. Erfahrungen aus der Hamburger Netzwerkarbeit. In: Unsere Jugend. Die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Jg. 65, H. 4, S. 154-164. DOI:10.2378/uj2013.art15d

    Abstract

    "Noch immer sind Flüchtlinge und Asylsuchende nicht regelhaft in integrationspolitische Maßnahmen von Kommunen und Ländern einbezogen. Aufgrund erheblicher Restriktionen in der Asylgesetzgebung sind sie in hohem Maße diskriminiert. Vor allem für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge sind die Lebenslagen dramatisch, weil ihnen erschwert wird, ihre Bildungsrechte wahrzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration of refugees into the European education and labour market: requirements for a target group oriented approach (2013)

    Seukwa, Louis Henri; Norstrom, Eva; Omodeo, Maria; Norberg, Anna; Zaccai, Claudia; Trevisan, Chiara; Clayton, Pamela; Buchetti, Margherita; Gag, Maren; Pretty, Sarah-Jane; Cardini, Rita; Schroeder, Joachim; McGill, Paul; Seukwa, Louis Henri; Franceschini, Daria; Solimano, Nicola;

    Zitatform

    Seukwa, Louis Henri (Hrsg.) (2013): Integration of refugees into the European education and labour market. Requirements for a target group oriented approach. Frankfurt am Main: Lang, 302 S.

    Abstract

    "For the first time in the history of the EU, from 2002 to 2007 asylum seekers and refugees had been explicitly considered in an employment programme trough EQUAL. Despite the success of this programme, EQUAL as a participant-oriented programme was not restarted after 2007. This book analyzes the results achieved by EQUAL with respect to the EU Council Directive laying down minimum standards for the reception of asylum seekers as well as for the promotion of access to education and employment. Based on case studies in four European cities, the question of access to education and training programmes as well as to the labour market for refugees and asylum seekers is examined. The legal, political, structural and individual conditions for the success of such measures are also highlighted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Content:
    Louis Henri Seukwa: General introduction (7);
    Margherita Buchetti, Rita Cardini, Daria Franceschini, Chiara Trevisan, Maria Omodeo Nicola Solimano, Claudia Zaccai: The paradox of being a recognized refugee in Italy: Living in an open prison, Florence, Tuscany (19);
    Pamela Clayton, Paul McGill & Sarah-Jane Pretty: A life in limbo: Barriers to VET and labour market integration for asylum-seekers waiting for the granting of Leave to Remain (111);
    Maren Gag: Vocational integration of refugees and Asylum-seekers in Hamburg - roundabout routes from model to structure (143);
    Maren Gag, Joachim Schroeder: Refugee Monitoring : Research status, conceptual basis and implementation proposals, taking the example of the City of Hamburg (195);
    Maren Gag, Joachim Schroeder: Refugee Monitoring in Hamburg - first steps taken! (213);
    Eva Norstrom and Anna Norberg: The reception and introduction of asylum seekers and new arrivals in Gothenburg. Successes and failures in the development of a new system (231);
    Maren Gag, Paul McGill, Eva Norstrom, Maria Omodeo, Sarah Jane Pretty, Maike Schroder, Louis Henri Seukwa, Claudia Zaccai: Lessons learned : Recommendations on the European level and conclusive remarks (285).

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  • Literaturhinweis

    Der Habitus der Überlebenskunst: Zum Verhältnis von Kompetenz und Migration im Spiegel von Flüchtlingsbiographien (2006)

    Seukwa, Louis Henri;

    Zitatform

    Seukwa, Louis Henri (2006): Der Habitus der Überlebenskunst. Zum Verhältnis von Kompetenz und Migration im Spiegel von Flüchtlingsbiographien. (Bildung in Umbruchsgesellschaften 5), Münster: Waxmann, 278 S.

    Abstract

    "In diesem Buch werden die Flüchtlings- und die Bildungsforschung miteinander verknüpft und eine bislang eher selten gewählte Beobachtungsperspektive eingenommen, theoretisch reflektiert und empirisch untersucht: In der Forschung zu Flüchtlingen sind Bildungsfragen der Analyse von psycho-sozialen Fluchtfolgen und dramatischen Lebenssituationen zumeist nachgeordnet; in der Bildungsforschung, zumal der deutschsprachigen Erziehungswissenschaft, sind die Lernbedürfnisse und Bildungsverläufe von Flüchtlingen sowie die Reaktion der Bildungsinstitutionen auf Flucht als einen spezifischen Typus von Migration kaum thematisiert. Die theoretischen und empirischen Untersuchungen zu den Kompetenzen in Hamburg lebender junger Flüchtlinge aus Afrika greifen die im dritten Band der Reihe "Bildung in Umbruchsgesellschaften" vorgestellten Ergebnisse eines Forschungsprojekts auf und vertiefen sie. Der Autor befasst sich mit der Fragestellung, wie es Menschen trotz widrigster Lebensbedingungen und in schwierigen Lebenssituationen dennoch gelingt, ihre individuellen Potenziale zu entfalten, subjektive Strategien der Bewältigung zu entwickeln und Kompetenzen zu erwerben. Im Rahmen eines struktur- und handlungstheoretischen Ansatzes wird in der Beantwortung dieser Frage die vorherrschende, psychologisch orientierte Untersuchung individuellen Bewältigungshandelns (Coping) zu einer gesellschaftstheoretischen Sichtweise erweitert und nachgewiesen, dass der Kompetenzerwerb primär im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Strukturen sozialer Ausschließung erfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Waxmann)

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  • Literaturhinweis

    "Wir bleiben draußen": Schulpflicht und Schulrecht von Flüchtlingskindern in Deutschland (2005)

    Harmening, Björn;

    Zitatform

    Harmening, Björn (2005): "Wir bleiben draußen". Schulpflicht und Schulrecht von Flüchtlingskindern in Deutschland. Osnabrück, 80 S.

    Abstract

    "Bildung ist in Deutschland Sache der Länder. Das bedeutet: Es gibt 16 Schulgesetze, eine Vielzahl von Verwaltungsvorschriften, die der rechtlichen Konkretisierung der Schulpflicht bzw. des Schulrechts von Ausländern dienen, sowie 16 unterschiedliche Konzepte, wie mit Flüchtlingen während ihres Aufenthalts im jeweiligen Bundesland in Bezug auf den Schulbesuch umgegangen werden soll. Dies alles führt zu einer unübersichtlichen Gemengelage, die es erfordert, jedes Bundesland für sich zu betrachten und mit den zuständigen Behörden in Kontakt zu treten, um die bestehende rechtliche Situation bezüglich des Schulbesuchs von Flüchtlingen aufklären zu können.
    Diese Abhandlung soll Licht ins Dunkle bringen und darüber Aufschluss geben, ob in den einzelnen Bundesländern für Menschen mit 'unsicherem Aufenthaltsstatus' die allgemeine Schulpflicht besteht oder dieser Personengruppe nur ein Schulantrags-/Schulbesuchsrecht eingeräumt wird. Darüber hinaus wird aufgezeigt werden, dass das Schulbesuchsrecht gegenüber der allgemeinen Schulpflicht signifikante Nachteile aufweist und mit dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes nicht im Einklang steht. Die Einführung der allgemeinen Schulpflicht erscheint daher auch für diese Menschen geboten." (Textauszug, IAB-Doku)

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