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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "zur Rechtslage"
  • Literaturhinweis

    Das Integrationsgesetz: Änderungen im SGB III und AsyIbLG (2016)

    Weite, Hans-Peter;

    Zitatform

    Weite, Hans-Peter (2016): Das Integrationsgesetz. Änderungen im SGB III und AsyIbLG. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 36, H. 8, S. 269-274.

    Abstract

    "Durch das am 6.8.2016 in wesentlichen Teilen in Kraft getretene Integrationsgesetz (IntG) v. 31.7.2016 (BGBl. I S. 1939) sind u. a. das Dritte Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) und das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) geändert worden. Am 1.1.2017 treten die Neuregelungen über die Verpflichtung zur Teilnahme an einem Integrationskurs bzw. zu den Folgen einer Nichtteilnahme (§ 44a AufenthG und § 5b AsylbLG) in Kraft. Der Beitrag befasst sich mit diesen Neuregelungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rechtliche Grundlagen der Teilhabe und Ausgrenzung von Flüchtlingen (2016)

    Werdermann, David;

    Zitatform

    Werdermann, David (2016): Rechtliche Grundlagen der Teilhabe und Ausgrenzung von Flüchtlingen. In: A. Scherr & G. Yüksel (Hrsg.) (2016): Flucht, Sozialstaat und Soziale Arbeit (Neue Praxis. Sonderheft, 13), S. 86-95.

    Abstract

    "Anerkannte Flüchtlinge sind deutschen StaatsbürgerInnen in zahlreichen Lebensbereichen gleichgestellt. Sie unterliegen weder Residenzpflicht noch Lagerzwang, haben Zugang zum Arbeitsmarkt und Bildungsangeboten und erhalten ggf. Sozialleistungen nach SGB II oder SGB XII. Nur die neu eingeführten und rechtlich umstrittenen Wohnsitzauflagen treffen auch sie. Personen mit einer Aufenthaltsgestattung und Geduldete erlangen mit zunehmender Aufenthaltsdauer mehr Rechte. Nach Ablauf bestimmter Fristen entfällt die Residenzpflicht, sie können sich eine eigene Wohnung suchen, unter Schwierigkeiten eine Erwerbstätigkeit aufnehmen und erhalten Sozialleistungen analog SGB XII. Asylbewerberinnen aus Iran, Irak, Syrien und Eritrea, denen eine 'gute Bleibeperspektive' zugesprochen wird, werden zudem hinsichtlich des Zugangs zu Integrationskursen privilegiert.
    Negative Abweichungen gelten hingegen für Asylsuchende und Geduldete aus sicheren Herkunftsstaaten. Sie müssen in der Regel bis zu ihrer Abschiebung in (besonderen) Erstaufnahmeeinrichtungen bleiben. Daran anknüpfend unterliegen sie dauerhaft der Residenzpflicht und einem Arbeitsverbot, sind teilweise von der Schulpflicht ausgenommen und erhalten Sachleistungen. Ähnlichen Einschränkungen sind Geduldete ausgesetzt, denen vorgeworfen wird, nicht ausreichend bei der eigenen Abschiebung mitzuwirken. Sie verharren oft jahrelang in Kettenduldung und dürfen nicht arbeiten. Sozialrechtlich sind sie nicht nur von der Angleichung an das SGB XII ausgeschlossen, sondern darüber hinaus von Leistungskürzungen unter das physische Existenzminimum betroffen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Integrationsgesetzes: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2016)

    Zitatform

    Bundesregierung (2016): Entwurf eines Integrationsgesetzes. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/8829 (20.06.2016)), 28 S.

    Abstract

    "Verbesserung der Integration Schutzberechtigter in Gesellschaft und Arbeitsmarkt, insb. durch Erwerb der deutschen Sprache und berufliche Qualifizierung, nach dem Grundsatz des Förderns und Forderns: Arbeitsgelegenheiten auf Grundlage des Arbeitsmarktprogramms Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM), Erleichterung des Zugangs zu Leistungen der Ausbildungsförderung, Zugang zu Leistungen für Langzeitarbeitslose, Pflicht zur Mitwirkung bei Integrationsmaßnahmen und leistungsrechtliche Konsequenzen bei Verletzung der Mitwirkungspflicht, Erteilung einer Niederlassungserlaubnis in Abhängigkeit erbrachter Integrationsleistungen, Befristung des Teilnahmeanspruchs am Integrationskurs auf ein Jahr und Ausweitung der Verpflichtungsmöglichkeit zur Teilnahme, Rechtssicherheit für Geduldete während und nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung, befristete Wohnsitzzuweisung, einheitliche Regelung zur Entstehung der Aufenthaltsgestattung mit Ausstellung des Ankunftsnachweises, Begrenzung der Geltungsdauer einer Verpflichtungserklärung zur Übernahme der Kosten für den Lebensunterhalt eines Ausländers, effizientere Ausgestaltung der Prozesse im BAMF; Einfügung und Änderung versch. §§ von 7 Gesetzen" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Mittelzuweisungen an die Jobcenter für Personal und Fördermaßnahmen für Flüchtlinge: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/8577) (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Mittelzuweisungen an die Jobcenter für Personal und Fördermaßnahmen für Flüchtlinge. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/8577). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/8795 (14.06.2016)), 16 S.

    Abstract

    "Verteilung im Jahr 2016 zusätzlich zur Verfügung gestellter Mittel für Personal und Fördermaßnahmen für Flüchtlinge auf gemeinsame Einrichtungen und zugelassene kommunale Träger, Kriterien (insgesamt 3 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD (Drucksache 18/8615): Entwurf eines Integrationsgesetzes b) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 18/8829, 18/8883): Entwurf eines Integrationsgesetzes c) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/6644): Flüchtlinge auf dem Weg in Arbeit unterstützen, Integration befördern und Lohndumping bekämpfen d) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/7653): Arbeitsmark (2016)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2016): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD (Drucksache 18/8615): Entwurf eines Integrationsgesetzes b) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 18/8829, 18/8883): Entwurf eines Integrationsgesetzes c) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/6644): Flüchtlinge auf dem Weg in Arbeit unterstützen, Integration befördern und Lohndumping bekämpfen d) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/7653): Arbeitsmark. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/9090 (06.07.2016)), 27 S.

    Abstract

    "Zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen: Verkürzung der Asylverfahren, Aufhebung der Residenzpflicht, Vorrang dezentraler Unterbringung, Bleiberecht für Asylsuchende in Arbeit, Rechtsanspruch für alle Flüchtlinge auf Zugang zu Integrations- und Sprachkursen, angemessene Bezahlung der Lehrkräfte, Vereinfachung der Berufsanerkennungsverfahren; Abschaffung sämtlicher Arbeitsverbote, Beschränkungen und Nachrangigkeitsregelungen beim Arbeitsmarktzugang; ausnahmslose Geltung arbeitsrechtlicher Regelungen, Erhöhung und Kontrolle des Mindestlohns, Zurückdrängen prekärer Beschäftigungsverhältnisse, uneingeschränkter Zugang zu Leistungen der Ausbildungs- und Arbeitsförderung, Personalaufstockung in der Arbeitsverwaltung, Erhöhung der Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik, Aufenthaltsrecht für Auszubildende; Finanzierung der Aufgaben durch höhere Besteuerung Vermögender und von Unternehmen, Erhebung einer befristeten Arbeitgeber-Sonderabgabe zur Bekämpfung von Langzeiterwerbslosigkeit" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration: Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland (2016)

    Zitatform

    Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration (2016): 11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland. (... Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 11), Berlin, 669 S.

    Abstract

    "Der 11. Bericht trägt einen neuen, zeitgemäßen Namen - er trägt nicht mehr die „Lage der Ausländerinnen und Ausländer“ im Titel. Der 11. Lagebericht zeigt: Deutschland ist ein lebenswertes Land und wir haben große Fortschritte bei Integration und Teilhabe erreicht. Gleichwohl müssen wir im eigenen Interesse, für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, weiter mit aller Kraft daran arbeiten, die Teilhabe-Chancen für alle zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Conceptualizing and measuring immigration policies: a comparative perspective (2015)

    Bjerre, Liv; Zobel, Malisa; Römer, Friederike ; Helbling, Marc;

    Zitatform

    Bjerre, Liv, Marc Helbling, Friederike Römer & Malisa Zobel (2015): Conceptualizing and measuring immigration policies. A comparative perspective. In: International migration review, Jg. 49, H. 3, S. 555-600. DOI:10.1111/imre.12100

    Abstract

    "In the last decade, researchers have developed many innovative ideas for the construction of indices measuring immigration policies. Methodological considerations have, however, been largely absent from the discussion. To close this gap, this paper investigates the characteristics of existing indices by critically comparing and discussing them. We start by providing a definition of immigration policy which may serve as a benchmark when assessing the indices. By means of the analytical framework developed by Munck and Verkuilen (2002), which we adapt and customize for our analysis, we then evaluate the conceptualization, measurement, and aggregation, as well as the empirical scope of thirteen immigration policy indices. We discuss methodological strengths and weaknesses of the indices, how these affect the research questions that can be answered and what the next steps in index building within the field of immigration policy should be." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausweitung sicherer Herkunftsstaaten: Folgen für die Zahl der Asylanträge (2015)

    Braun, Sebastian; Franke, Richard;

    Zitatform

    Braun, Sebastian & Richard Franke (2015): Ausweitung sicherer Herkunftsstaaten. Folgen für die Zahl der Asylanträge. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 11, S. 752-757. DOI:10.1007/s10273-015-1898-4

    Abstract

    "Die Zahl der Flüchtlinge ist 2015 drastisch gestiegen und stellt Deutschland vor große Herausforderungen. Erleichterung erhofft man sich dadurch, dass nun auch Albanien, Kosovo und Montenegro auf die Liste der sicheren Herkunftsstaaten gesetzt wurden - wie dies vor einem Jahr für Serbien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien geschah. Ob die Klassifizierung einen deutlichen Einfluss auf die Zahl der gestellten Asylanträge hat, wird von den Autoren untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reform des Einwanderungsrechts (2015)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2015): Reform des Einwanderungsrechts. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Beiträge zur aktuellen Diskussion August 2015), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Einwanderung kann vor dem Hintergrund des demografischen Wandels bei einer richtigen Steuerung erheblich zur Finanzierung des Sozialstaats und zum Wohlstand in Deutschland beitragen. Mittelfristig werden 60 bis 70 Prozent der Migranten nach Deutschland aus Ländern außerhalb der EU kommen. Die Regelung der Einwanderung aus Drittstaaten ist deshalb für die künftige Entwicklung in Deutschland zentral." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsrechte mobilisieren ohne Aufenthaltsstatus: von faktischer Rechtlosigkeit zur Veränderung geltenden Rechts? (2015)

    Cyrus, Norbert; Kip, Markus;

    Zitatform

    Cyrus, Norbert & Markus Kip (2015): Arbeitsrechte mobilisieren ohne Aufenthaltsstatus. Von faktischer Rechtlosigkeit zur Veränderung geltenden Rechts? In: Industrielle Beziehungen, Jg. 22, H. 1, S. 33-50. DOI:10.1688/IndB-2015-01-Cyrus

    Abstract

    "Dieser rechtssoziologische Beitrag untersucht den geringen Grad der Inanspruchnahme arbeitsrechtlicher Schutzangebote im Feld der unter- und undokumentierten Beschäftigung von Migrant/innen. Analysiert werden Rahmenbedingungen und Prozesslogik der Mobilisierung von Arbeitsrecht mit Fokus auf Beschäftigte ohne Aufenthaltsstatus. Als theoretischer Rahmen dienen Ansätze der klassischen Arbeitsgerichtsforschung und der Mobilisierung von Recht, kombiniert mit dem Modell semi-autonomer sozialer Felder. Als Barrieren der Mobilisierung von Rechten werden negatives Rechtsbewusstsein bei der Statusgruppe mit defizitärer Rechtsstellung, ausbleibende Thematisierung und Vermittlung des Rechts auch durch Gewerkschaften, nicht erfüllbare Verfahrensanforderungen, Prozesskostenrisiko und unsichere Erfolgsaussichten herausgearbeitet. Als zentraler Faktor einer erfolgreichen Aktivierung wird die Rechtsvermittlung identifiziert, die im hier untersuchten Fall durch spezialisierte Beratungsangebote geleistet wird. Das Aufzeigen der Nichtinanspruchnahme von Rechtsansprüchen erfüllt die rechtspolitische Funktion, die Rechtsprechung und -setzung mit neuen Fragestellungen in Bewegung zu setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltigere Politikansätze zur Gestaltung von Flucht und Migration in den internationalen Beziehungen (2015)

    Ette, Andreas ;

    Zitatform

    Ette, Andreas (2015): Nachhaltigere Politikansätze zur Gestaltung von Flucht und Migration in den internationalen Beziehungen. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 36, H. 5, S. 17-22.

    Abstract

    "Die Steuerbarkeit von Migration entlang eng definierter Kategorien von Fähigkeiten und Motiven der Migranten ('Arbeitsmigranten') ist nach den Entwicklungen der vergangenen Zeit ganz offensichtlich an Grenzen gelangt. Daher gibt der Beitrag einen Ausblick auf längerfristige Perspektiven einer möglicherweise nachhaltigen Gestaltung von Flucht und Migration und diskutiert unter anderem die bisherigen Bemühungen der Europäischen Union." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Ausbildung, Praktika: aktuelle Entwicklungen beim Zugang zu Arbeit und Bildung für Asylbewerber und Geduldete (2015)

    Harbou, Frederik von;

    Zitatform

    Harbou, Frederik von (2015): Arbeit, Ausbildung, Praktika. Aktuelle Entwicklungen beim Zugang zu Arbeit und Bildung für Asylbewerber und Geduldete. In: Asylmagazin H. 10, S. 324-330.

    Abstract

    "Insgesamt vier verschiedene Reformen des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) und der Beschäftigungsverordnung (BeschV) zum November 2014 und August 2015 haben für Asylbewerber und Geduldete (§ 60a AufenthG) zu zahlreichen Erleichterungen bei der Aufnahme einer Ausbildung und Beschäftigung sowie der Absolvierung von Praktika geführt. Gerade für junge Menschen bis zur Vollendung des 21. Lebensjahrs können sich hieraus Chancen für einen längerfristigen Aufenthalt ergeben. Aber auch für andere Asylbewerber und Geduldete ist die möglichst frühzeitige (Wieder-)Aufnahme einer Tätigkeit häufig in verschiedener Hinsicht von fundamentaler Bedeutung. Der folgende Aufsatz zeigt die Neuerungen im Gefüge der bestehenden Regelungen auf und gibt damit zugleich einen Gesamtüberblick über die Möglichkeiten der (Aus-) Bildung und Teilnahme am Erwerbsleben von Asylbewerbern und Geduldeten einschließlich der Perspektiven eines Übergangs zu einem langfristigen Bundesregierung zur Änderung des Asyl- und Aufenthaltsrechts sowie der Beschäftigungsverordnung eingegangen, mit welchen einige Errungenschaften der vorhergehenden Reformen zunichte gemacht werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flüchtlinge in Deutschland: Realismus statt Illusionen (2015)

    Hinte, Holger; Rinne, Ulf; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Hinte, Holger, Ulf Rinne & Klaus F. Zimmermann (2015): Flüchtlinge in Deutschland. Realismus statt Illusionen. (IZA Standpunkte 83), Bonn, 17 S.

    Abstract

    "Die große Zahl von Flüchtlingen und Asylbewerbern, die aktuell nach Deutschland einreisen, stellt eine erhebliche organisatorische, aber auch gesellschaftspolitische Herausforderung dar. Es ist notwendig, eine sachgerechte Debatte um die bestmögliche Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt zu führen. Die Integration der neuen Flüchtlinge sollte dabei nicht als 'Belastung', sondern als Zukunftsinvestition verstanden und kommuniziert werden.
    Der vorliegende Beitrag erläutert unter anderem, wie schon bei der Erstaufnahme im Rahmen gezielterer Datenerhebung und beschleunigter Verfahren für qualifizierte Flüchtlinge deren Integration vorangetrieben werden kann. Die Kommunen bedürfen hierzu weit umfassenderer Unterstützung als bislang. Es wäre allerdings eine Illusion anzunehmen, mit dem hohen Flüchtlingsaufkommen lasse sich der immer deutlicher werdende Fachkräftemangel in Deutschland beheben. Hierzu ist unverändert eine Reform der deutschen Zuwanderungspolitik mit dem Ziel erforderlich, ein Auswahlsystem für qualifizierte Zuwanderer zu etablieren. Ein solches System sollte allerdings auch Flüchtlingen im Sinne eines Statuswechsels offenstehen. Darüber hinaus sollten Deutschland und Europa durch konkrete Angebote zur zirkulären, zeitlichen befristeten Ausbildungs- und Arbeitsmigration Alternativen zur legalen Einreise schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Asylum in Europe (2015)

    Leithold, Daniel;

    Zitatform

    Leithold, Daniel (2015): Asylum in Europe. In: CESifo DICE report, Jg. 13, H. 4, S. 55-58.

    Abstract

    "Asylum regulations in European countries still differ significantly. There is a minimum standard set by the European Union that all countries have to reach. This ensures that an asylum seeker has the same chance of gaining protection regardless of the country in which s/he applies for asylum. However, regulations that determine the long-term perspective for refugees differ and therefore influence host country decisions. The more national regulations are harmonized, the less influential they will be in the host country decisions made by asylum seekers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tradable refugee-admission quotas, matching and the new European agenda for migration (2015)

    Moraga, Jesús Fernández-Huertas; Rapoport, Hillel;

    Zitatform

    Moraga, Jesús Fernández-Huertas & Hillel Rapoport (2015): Tradable refugee-admission quotas, matching and the new European agenda for migration. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 4, S. 1-13. DOI:10.1186/s40174-015-0045-y

    Abstract

    "The Syrian Civil War gave rise to the largest refugee flight reaching Europe since the Yugoslavian wars in the 1990s. The crisis evidenced the deficiencies of the European Union Asylum Policy, which struggled both to offer solutions to Syrian refugees and to efficiently allocate costs across Member States. We draw on previous theoretical work to simulate how a system of tradable refugee-admission quotas coupled with a matching mechanism assigning refugees to their preferred destinations and destinations to their preferred types of refugees would give more flexibility to Member States while respecting refugee rights and preferences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die schmalen Leistungen zum Leben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (2015)

    Nakielski, Hans;

    Zitatform

    Nakielski, Hans (2015): Die schmalen Leistungen zum Leben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 11, S. 389-394.

    Abstract

    "Wer in Deutschland Asyl sucht und kein oder kaum Einkommen und Vermögen hat, bekommt zunächst keine Sozialhilfe- oder Hartz-IV-Leistungen zur Existenzsicherung. Stattdessen erhält er Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Diese wurden zwar nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Juli 2012 angehoben, sie liegen aber immer noch unter den Grundsicherungsleistungen des SGB XII und SGB II - und wurden mit dem am 24. Oktober in Kraft getretenen 'Asylpaket' in Teilen wieder gekürzt.' Was steht den Flüchtlingen zum (Über-)Leben in Deutschland heute zu? Hier folgt ein Überblick." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen universellen Menschenrechten und nationalstaatlicher Kontrolle: Flucht und Asyl aus ungleichheitssoziologischer Perspektive (2015)

    Scherschel, Karin;

    Zitatform

    Scherschel, Karin (2015): Zwischen universellen Menschenrechten und nationalstaatlicher Kontrolle. Flucht und Asyl aus ungleichheitssoziologischer Perspektive. In: Soziale Probleme, Jg. 26, H. 2, S. 123-136. DOI:10.1007/s41059-015-0009-5

    Abstract

    "Der Beitrag beleuchtet den Zusammenhang von Ressourcen, Rechten und citizenship für soziale Ungleichheit. Am Beispiel von Leistungsempfänger_innen in der Grundsicherung (Hartz IV) wird zunächst dargelegt, wie sozialpolitische Interventionen zu einem second class citizen status führen können. Theoretisch gerahmt werden die Ausführungen anhand der Überlegungen zur civic stratification bei David Lockwood, um diese dann mit Lydia Morris auf die Diskussion von Flucht und Asyl auszuweiten. Da Menschenrechte in einem Spannungsverhältnis zu Regulierungsinteressen der Nationalstaaten stehen, geht es bei ihrer Durchsetzung - so die zentrale These - keineswegs ausschließlich um menschenrechtliche Kriterien, sondern auch um die Ressourcen der Migrant_innen. Anhand des Wandels öffentlich-diskursiver Deutungen der Asyl- und Fluchtmigration und einer exemplarischen Diskussion von Instrumenten des Menschenrechtsschutzes (Härtefallkommissionen) wird der Zusammenhang von Ressourcen und Rechten im Menschenrechtschutz diskutiert." (Autorenreferat, © Centaurus Verlag & Media)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung von Geduldeten: Für den Arbeitsmarkt ein Gewinn, für die jungen Fluchtmigranten eine Chance (2015)

    Schreyer, Franziska; Bauer, Angela; Kohn, Karl-Heinz P.;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Angela Bauer & Karl-Heinz P. Kohn (2015): Betriebliche Ausbildung von Geduldeten: Für den Arbeitsmarkt ein Gewinn, für die jungen Fluchtmigranten eine Chance. (IAB-Kurzbericht 01/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Diskussion um die Fachkräftesicherung hat einen Wechsel in der Zuwanderungs- und Integrationspolitik befördert. Dazu gehört die schrittweise Öffnung des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für bislang ausgeschlossene Flüchtlingsgruppen. Ihr Potenzial rückt nun stärker ins Blickfeld. Dies gilt auch für junge Migranten, die aufenthaltsrechtlich in Deutschland 'geduldet' sind. Wie wird dieser Politikwechsel vor Ort umgesetzt? Aktuelle Befunde geben Hinweise auf eine gelingende Arbeitsmarktintegration von Fluchtmigranten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe durch Erwerbsarbeit: das Projekt "Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge II" (2015)

    Strübing, Olaf;

    Zitatform

    Strübing, Olaf (2015): Teilhabe durch Erwerbsarbeit. Das Projekt "Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge II". In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 46, H. 4, S. 50-57.

    Abstract

    "Dieser Beitrag fokussiert auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Teilhabemöglichkeiten von Flüchtlingen und Asylsuchenden haben. Für Teilhabe spielt insbesondere Erwerbstätigkeit eine wichtige Rolle. Der Zugang von Flüchtlingen und Asylsuchenden zum Arbeitsmarkt wird wesentlich durch das Arbeitserlaubnisrecht, die Sozialgesetzbücher (SGB) III und XII und das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bestimmt. Die Rahmenbedingungen werden mit Erfahrungen aus dem Arbeitsmarktprojekt 'Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge II' (AZF II) verknüpft. Darin ging es um die Vermittlung von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Arbeits- und Ausbildungsverhältnisse und in Deutschkurse der berufsbezogenen Sprachförderung. Außerdem erfolgt eine politische Bewertung der Rechtslage und daraus werden politische Forderungen abgeleitet.
    " (Autorenreferat, IAB-Doku) Inhaltsverzeichnis
    Carsten Hörich: Aufnahmeverfahren und Lebensbedingungen von Geflüchteten in Deutschland: die rechtlichen Rahmenbedingungen (4-14);
    Berthe Obermanns: Die Neufassung der EU-Aufnahmerichtlinie und ihre Umsetzung in den Mitgliedstaaten (16-23);
    Uwe Lübking: Anforderungen an Kommunen bei der Aufnahme von Flüchtlingen (24-36);
    Nerea González Méndez de Vigo: Fluchtsensibler Kinderschutz? Die geplanten Änderungen im SGB VIII (38-48);
    Olaf Strübing: Teilhabe durch Erwerbsarbeit: das Projekt 'Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge II' (50-57);
    Frank Burmester: Medizinische Versorgung der Leistungsberechtigten nach §§4 und 6 AsylbLG über eine Krankenkasse (5868-);
    Boris Friele: Sichere Orte schaffen: Anforderungen an die Gesundheitsversorgung traumatisierter Asylsuchender (69-74);
    Women in Exile & Friends: Die Situation geflüchteter Frauen (75-78);
    Heike Rabe: Effektiver Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt - auch in Flüchtlingsunterkünften (Auszug) (79-89);
    Martina Kador-Probst, Nicole Brodowski: Auf dem Weg zur eigenen Wohnung: das Leipziger Wohnkonzept für Flüchtlinge (90-95).

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  • Literaturhinweis

    Das Aschenputtel-Konzept: Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen?: die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs für Flüchtlinge (2015)

    Voigt, Claudius;

    Zitatform

    Voigt, Claudius (2015): Das Aschenputtel-Konzept: Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen? Die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs für Flüchtlinge. (WISO direkt), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Die Möglichkeiten der frühzeitigen Arbeitsmarktteilhabe für Flüchtlinge mit ungesichertem Aufenthalt sind in den letzten Jahren verbessert worden. Dennoch bestehen weiterhin Schwierigkeiten wie fehlender Zugang zu Sprachkursen und bürokratische Hürden. Die Gewährung oder Verweigerung der Arbeitserlaubnis droht ein Instrument zur Einsortierung in 'gute' und 'schlechte' Flüchtlinge zu werden. Das Recht auf Arbeit sollte als Menschenrecht verstanden und von ausländerrechtlichen Kategorien entkoppelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen beim Arbeitsmarktzugang und der Arbeitsförderung von Asylsuchenden und Flüchtlingen: Arbeitsmarktzugang und rechtliche Rahmenbedingungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5945) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Erfahrungen beim Arbeitsmarktzugang und der Arbeitsförderung von Asylsuchenden und Flüchtlingen. Arbeitsmarktzugang und rechtliche Rahmenbedingungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5945). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/6267 (07.10.2015)), 10 S.

    Abstract

    "Wirkung der Regelungen zur Verkürzung des Arbeitsverbots auf drei Monate nach Einreise sowie zur Aufhebung der Vorrangprüfung ab einer Aufenthaltsdauer von 15 Monaten, Verweigerung der Genehmigung zur Erwerbstätigkeit durch Ausländerämter, Ablehnung bzw. Zustimmung der Arbeitsverwaltung zur Ausübung einer Beschäftigung, Vereinbarkeit von Arbeitsverboten mit EU-Recht und dem UN-Sozialpakt, Abschaffung bestehender Regelungen der Beschäftigungsverbote; Ausbildungsförderung und Ausbildungszugang: Möglichkeiten und Inanspruchnahme, rechtliche Beschränkungen, Aufenthaltserlaubnis für die Zeit der Ausbildung, Zugang zu Praktika (insgesamt 29 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes: Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD (2015)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der CDU/CSU (2015): Entwurf eines Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes. Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/6185 (29.09.2015)), 89 S.

    Abstract

    "Deutschland ist seit Monaten Ziel einer präzedenzlosen Zahl von Asylbewerbern, die Sicherheit vor Krieg, Verfolgung und Not suchen. Im Vergleich mit den meisten anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union wird Deutschland hierbei weit überproportional belastet. Allein für das laufende Jahr 2015 wird mit ca. 800 000 Asylsuchenden gerechnet. Zur Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen ist es notwendig, das Asylverfahren zu beschleunigen. Die Rückführungen vollziehbar Ausreisepflichtiger sollen vereinfacht und Fehlanreize, die zu einem weiteren Anstieg ungerechtfertigter Asylanträge führen können, beseitigt werden. Um die Unterbringung der großen Zahl von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Deutschland gewährleisten zu können, soll zudem für einen befristeten Zeitraum von geltenden Regelungen und Standards abgewichen werden können. Gleichzeitig ist es erforderlich, die Integration derjenigen, die über eine gute Bleibeperspektive verfügen, zu verbessern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen den Welten: unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zwischen Jugendhilfe- und Ausländerrecht (2014)

    Espenhorst, Niels;

    Zitatform

    Espenhorst, Niels (2014): Zwischen den Welten. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zwischen Jugendhilfe- und Ausländerrecht. In: Soziale Arbeit, Jg. 63, H. 10/11, S. 395-401.

    Abstract

    "Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wurden in den letzten Jahren nach und nach in die Jugendhilfe integriert. Hierdurch entstanden Konflikte, weil sich die Jugendhilfe mit einer neuen Zielgruppe auseinandersetzen muss und zudem zunehmend in Kontakt mit dem Asyl- und Aufenthaltsrecht kommt. Der Umgang mit den jungen Flüchtlingen offenbart dabei auch die Schwächen der deutschen Flüchtlingspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inside immigration law: migration management and policy application in Germany (2014)

    Eule, Tobias G.;

    Zitatform

    Eule, Tobias G. (2014): Inside immigration law. Migration management and policy application in Germany. (Research in migration and ethnic relations series), Farnham: Ashgate, 157 S.

    Abstract

    "Inside Immigration Law analyses the practice of implementing immigration law, examining the different political and organisational forces that influence the process. Based on unparalleled academic access to the German migration management system, this book provides new insights into the 'black box' of regulating immigration, revealing how the application of immigration law to individual cases can be chaotic, improvised and sometimes arbitrary, and either informed or distorted by the complex, politically laden and changeable nature of both German and EU immigration laws. Drawing on extensive empirical material, including participant observation, interviews and analyses of public as well as confidential documents in German immigration offices, Inside Immigration Law unveils the complex practices of decision-making and work organisation in a politically contested environment." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in unsicheren Aufenthaltsverhältnissen im Übergang Schule-Beruf (2014)

    Müller, Doreen; Nägele, Barbara; Petermann, Fanny;

    Zitatform

    Müller, Doreen, Barbara Nägele & Fanny Petermann (2014): Jugendliche in unsicheren Aufenthaltsverhältnissen im Übergang Schule-Beruf. 114 S.

    Abstract

    "Die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund zeichnet sich durch große Heterogenität aus. Ein wichtiger Aspekt, der in der Bildungsforschung bislang überwiegend unberücksichtigt blieb, ist der Aufenthaltsstatus. Zwar wurde wiederholt kritisiert, dass Jugendliche in unsicheren Aufenthaltsverhältnissen - wie Asylantragsteller/innen, Geduldete und Menschen ohne regulären Aufenthaltsstatus - in diesem Kontext eine besonders benachteiligte Gruppe darstellen, eine systematische Analyse der Problemlagen und eine empirische Fundierung stehen bislang jedoch noch aus. Dabei sind Bildung und Aufenthaltsrecht gerade für junge Menschen in unsicheren Aufenthaltsverhältnissen sehr eng verknüpft: Einerseits behindert eine unsichere Aufenthaltsperspektive oftmals den Zugang zu Bildungs- und Ausbildungswegen, andererseits sind Bildung und Ausbildung oft die Schlüssel zu einem längerfristigen Aufenthaltsrecht.
    Vor dem Hintergrund dieser Dynamik skizziert die vorliegende Studie die rechtlichen Entwicklungen und illustriert insbesondere die Folgen der rechtlichen Rahmenbedingungen anhand der Erfahrungen von betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen und anderen Akteuren, die in diesem Feld wirken. Ziel ist es, die Schwierigkeiten und Hürden aber auch Erfolge in den (Aus)Bildungsverläufen von Jugendlichen in unsicheren Aufenthaltsverhältnissen zu untersuchen und dabei die Perspektive der betroffenen Jugendlichen in den Mittelpunkt zu stellen. Im Zentrum der Studie steht der Übergang von der Schule in Ausbildung bzw. Beruf von Jugendlichen mit Duldung oder Gestattung. Mit der über Einzelfälle hinausgehenden Dokumentation und Analyse der Situation von Jugendlichen in unsicheren Aufenthaltsverhältnissen betritt die Studie Neuland in der Bildungsforschung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Menschen ohne Aufenthaltspapiere: politische und institutionelle Rahmenbedingungen für die Soziale Arbeit (2014)

    Schickle, Ottmar;

    Zitatform

    Schickle, Ottmar (2014): Menschen ohne Aufenthaltspapiere. Politische und institutionelle Rahmenbedingungen für die Soziale Arbeit. In: Soziale Arbeit, Jg. 63, H. 10/11, S. 376-383.

    Abstract

    "Auch Menschen ohne Aufenthaltspapiere sind, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, Teil unserer Gesellschaft und bedürfen, wenn ihr Leben durch Unsicherheit, Verletzlichkeit und soziale Isolation geprägt ist, der Hilfe und des Schutzes. Es gehört zum Verständnis der Kirchen und der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege, allen Menschen in Not Hilfe und Unterstützung anzubieten. Kirchen und Verbände beteiligen sich am gesellschaftlichen Diskurs und klären über Ursachen und Auswirkungen von irregulärer Migration auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional ungleiche Teilhabe: geduldete Fluchtmigranten und duale Ausbildung in Deutschland (2014)

    Schreyer, Franziska; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Angela Bauer (2014): Regional ungleiche Teilhabe. Geduldete Fluchtmigranten und duale Ausbildung in Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 63, H. 11, S. 285-292., 2014-09-30. DOI:10.3790/sfo.63.11.285

    Abstract

    "In Deutschland vollzieht sich ein Politikwechsel: die Öffnung des Arbeitsmarktes für bislang ausgegrenzte Flüchtlingsgruppen. Dies gilt auch für junge Migranten, die aufenthaltsrechtlich nur geduldet und in der Hierarchie der civic stratification weit unten sind. Seit 2009 können sie leichter eine betriebliche Ausbildung aufnehmen. Rechtlich wurden Hürden abgebaut, die finanzielle Förderung verbessert und Perspektiven eröffnet: Mit Ausbildung und qualifizierter Beschäftigung können sie ggf. in Deutschland bleiben. Ausländerbehörden und Arbeitsagenturen setzen den Politikwechsel vor Ort aber unterschiedlich um. In manchen Regionen wird der Zugang zu Ausbildung so eher geöffnet, in anderen bleibt er eher verschlossen. Die rechtlich beschränkte Mobilität von Geduldeten behindert ihre Integration in Ausbildung zusätzlich. Sie haben so regional ungleiche Chancen, in der civic stratification aufzusteigen und sich eine Lebensperspektive aufzubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    How legal status contributes to differential integration opportunities (2014)

    Söhn, Janina ;

    Zitatform

    Söhn, Janina (2014): How legal status contributes to differential integration opportunities. In: Migration studies, Jg. 2, H. 3, S. 369-391. DOI:10.1093/migration/mnu022

    Abstract

    "Although it is now increasingly recognized that the stratification of immigrant populations according to legal status has an important impact on integration outcomes, theoretical models and empirical tests of this linkage are rare. This article theorizes how legal-status differences and the corresponding differential treatment by the host government might impact on immigrants' life chances generally, and on immigrant children's educational opportunities in particular. In an empirical part of the article, Germany serves as an example of pronounced and highly differentiated legal stratification. For the immigrant cohorts of 1987 to 2003, an institutional analysis characterizes different dimensions of group-specific governmental reception with regard to their direct or indirect relevance for educational opportunities. Based on nationally representative data of the German Mikrozensus, multivariate statistical analyses show the effect of legal status on the types of German school diplomas attained by 1.5-generation immigrants. Though family background including parental education also plays an important part in explaining intergroup disparities, I can demonstrate that a favourable legal status and an inclusive reception by the state are associated with lower educational risks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Flüchtlingen: wer darf unter welchen Voraussetzungen arbeiten und welche Möglichkeiten der Förderung gibt es? (2014)

    Weiser, Barbara;

    Zitatform

    Weiser, Barbara (2014): Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Flüchtlingen. Wer darf unter welchen Voraussetzungen arbeiten und welche Möglichkeiten der Förderung gibt es? 33 S.

    Abstract

    "Die im Oktober 2012 erstmals als Beilage zum Asylmagazin erschienene Arbeitshilfe wurde vollständig überarbeitet. Sie behandelt die Voraussetzungen, unter denen Asylsuchende, Personen mit internationalem oder nationalem Schutzstatus sowie Personen mit einer Duldung arbeiten dürfen. In ihrem zweiten Teil gibt die Broschüre einen Überblick über die Möglichkeiten der Förderung der Arbeitsmarktintegration, die für die verschiedenen Gruppen durch Regelungen der Sozialgesetzbücher sowie durch andere Förderinstrumente bestehen. Berücksichtigt wurden für die Neuauflage die Änderungen, die im Laufe des Jahres 2013 bei den relevanten Gesetzen und Verordnungen eingetreten sind. So traten durch die neue Beschäftigungsverordnung ab Juli 2013 u.a. Erleichterungen beim Arbeitsmarktzugang für Asylsuchende in Kraft. Migrantinnen und Migranten mit einer Aufenthaltserlaubnis aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen haben aufgrund der neuen Beschäftigungsverordnung jetzt einen uneingeschränkten Zugang zu Beschäftigung. Durch das sogenannte Richtlinienumsetzungsgesetz hat sich außerdem ab Dezember 2013 die Rechtsstellung der subsidiär Schutzberechtigten erheblich verbessert. Sie unterliegen jetzt hinsichtlich des Arbeitsmarktzugangs denselben Bestimmungen wie Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge. Ergänzend wird in der Broschüre kurz auf die aktuellen Entwicklungen bei den relevanten Förderprogrammen des Europäischen Sozialfonds (darunter das ESF-BAMF-Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung) eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Einstufung weiterer Staaten als sichere Herkunftsstaaten und zur Erleichterung des Arbeitsmarktzugangs für Asylbewerber und geduldete Ausländer: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2014)

    Zitatform

    Bundesregierung (2014): Entwurf eines Gesetzes zur Einstufung weiterer Staaten als sichere Herkunftsstaaten und zur Erleichterung des Arbeitsmarktzugangs für Asylbewerber und geduldete Ausländer. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/1528 (26.05.2014)), 21 S.

    Abstract

    Der Gesetzentwurf sieht vor, Mazedonien, Serbien, Bosnien und Herzegowina als sichere Herkunftsstaaten nach § 29a des Asylverfahrensgesetzes (AsylVfG) einzustufen, um die Dauer der Asylverfahren von Antragstellern aus diesen Staaten und damit die Aufenthaltszeit dieser Antragsteller in Deutschland zu verkürzen. Deutschland wird dadurch als Zielland für Antragsteller, die aus nicht asylrelevanten Motiven Asylanträge stellen, weniger attraktiv. Um ihnen den Arbeitsmarktzugang zu erleichtern, wird die Wartefrist, nach der die Ausübung einer Beschäftigung grundsätzlich erlaubt werden kann, für Asylbewerber und Ausländer, die eine Duldung besitzen, auf drei Monate verkürzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Aufhebung des Arbeitsverbotes für Asylbewerber (2013)

    Füglein, Frank; Lagardere, Pascal;

    Zitatform

    Füglein, Frank & Pascal Lagardere (2013): Die Aufhebung des Arbeitsverbotes für Asylbewerber. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 33, H. 8, S. 282-285.

    Abstract

    "Der Vorstoß der FDP war inhaltlich nicht ganz neu, der Zeitpunkt zur Belebung dieser Diskussion, flankiert von einer deutlichen Entscheidung des BVerfG und den Diskussionen um den Fachkräftemangel in Deutschland, gut gewählt: Asylbewerber sollen nach dem Willen der hessischen FDP zukünftig- ohne die bisherigen Reglementierungen - arbeiten dürfen. Wie ist die derzeitige rechtliche Ausgangslage? Welche Regelungen müssten ggf. neu geschaffen oder angepasst werden? Welche Auswirkungen hätte eine solche Regelung für den Arbeitsmarkt -und besteht hier überhaupt der Bedarf an einer Neuausrichtung des 'Arbeitsrechts' für Asylbewerber?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland: rechtliche Vorgaben und deren Umsetzung (2013)

    Schmieglitz, Stephan; Beißwenger, Martin; Tießler-Marenda, Elke; Mohr, Tobias; Irmler, Dorothea;

    Zitatform

    Schmieglitz, Stephan (2013): Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland. Rechtliche Vorgaben und deren Umsetzung. Freiburg im Breisgau: Lambertus, 261 S.

    Abstract

    "Unbegleitete Minderjährige sind unter 18-Jährige, die ohne ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten außerhalb ihres Herkunftslandes Schutz vor Verfolgung suchen. Das vorliegende Arbeitsbuch stellt die rechtliche Situation dieser Kinder und Jugendlichen dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum Deutschland?: Einflussfaktoren bei der Zielstaatssuche von Asylbewerbern. Ergebnisse einer Expertenbefragung (2013)

    Scholz, Antonia;

    Zitatform

    Scholz, Antonia (2013): Warum Deutschland? Einflussfaktoren bei der Zielstaatssuche von Asylbewerbern. Ergebnisse einer Expertenbefragung. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 19), Nürnberg, 197 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Studie war die zusammenfassende Analyse der Faktoren, die die Wahl eines Zielstaats bei Asylsuchenden beeinflussen. Hierfür wurden Ergebnisse bisheriger Studien zum Thema aufgearbeitet sowie aktuelle Trends im deutschen und europäischen Asylgeschehen statistisch erfasst. Hauptteil der Studie bildet eine qualitative Befragung von Experten, die im Bereich Flucht und Asyl sowohl bei staatlichen Behörden als auch bei nichtstaatlichen Organisationen tätig sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsperspektiven von geduldeten und bleibeberechtigten Flüchtlingen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/13608) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Integrationsperspektiven von geduldeten und bleibeberechtigten Flüchtlingen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/13608). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/13786 (06.06.2013)), 7 S.

    Abstract

    Seit dem Jahr 2008 wird im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) ein Programm zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt finanziert. Daran sind aktuell 28 regionale Netzwerkprojekte mit 230 Partner/Partnerinnen beteiligt. Ziel des ESF-Bundesprogramms Bleiberecht ist die Integration von Menschen in den ersten Arbeitsmarkt, die als Geduldete oder Flüchtlinge einen nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt haben oder die nach der Bleiberechtsregelung zumindest eine Aufenthaltserlaubnis 'auf Probe' erhalten haben. Den Projektnetzwerken als Schnittstellen von Wohlfahrtsverbänden, Flüchtlingsberatungsstellen, potentiellen Arbeitgeber/Arbeitgeberinnen und öffentlicher Verwaltung ist es im Rahmen des Programms gelungen, erfolgreiche Maßnahmen zur Integration dieser Personengruppe in den Arbeitsmarkt zu initiieren. In der Kleinen Anfrage geht es um die von der Bundesregierung geplante Einstellung des Programms zur Förderung der Bleiberechtsnetzwerke. Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort auf den erheblichen Rückgang der Strukturfondsmittel für Deutschland in der neuen ESF-Förderperiode nach 2014. 'Daraus ergeben sich für die betroffenen Personengruppen jedoch keine Nachteile. Die Verbesserung der sprachlichen und beruflichen Qualifizierung von EU- und Drittstaatsangehörigen wird weiterhin unterstützt und künftig neben Angeboten der Regelförderung insbesondere über die geplanten ESF-Programme für die Anpassungs- und Nachqualifizierungen sowie die berufsbezogenen Sprachförderangebote für Migrantinnen und Migranten gewährleistet.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Organisation der Asyl- und Zuwanderungspolitik in Deutschland: Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2012)

    Schneider, Jan;

    Zitatform

    Schneider, Jan (2012): Die Organisation der Asyl- und Zuwanderungspolitik in Deutschland. Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 25), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Wie ist die deutsche Migrationspolitik organisiert? Welche Rechtsgrundlagen bestehen und welche Institutionen sind im exekutiven und operativen Bereich mit der Verwaltung befasst? Wo befinden sich die Schnittmengen der Asyl- und Zuwanderungspolitik mit anderen Politikbereichen und welche Ministerien bzw. Organisationen sind dafür zuständig?
    Das aktualisierte Working Paper gibt in kompakter Form Antworten auf diese Fragen und schafft einen groben Überblick zur Organisation des Asyl- und Migrationswesens in Deutschland. Ausgewählte Aspekte der Verwaltung des Asyl- und Zuwanderungsrechts und damit assoziierte Fragen der Organisation werden näher beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialleistungen für Kinder und Jugendliche ohne deutschen Pass (2012)

    Wapler, Friederike;

    Zitatform

    Wapler, Friederike (2012): Sozialleistungen für Kinder und Jugendliche ohne deutschen Pass. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens H. 2, S. 219-235.

    Abstract

    "Einen umfassenden Überblick über die Sozialleistungen für ausländische Kinder und Jugendliche, die in Deutschland leben, gibt der Beitrag von Friederike Wapler. Inhaltlich ist bei Sozialleistungen zu unterscheiden nach Familienleistungen (z. B. Kindergeld), Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums (z. B. Sozialhilfe) und Bildungsleistungen (z. B. Leistungen des Bildungsaufhalten, in Hinblick auf den Sozialleistungsbezug mit Deutschen gleichbehandelt werden. Differenzierungen bestehen je nach Sozialleistung in Hinblick auf Asylbewerber, geduldete Personen, Flüchtlinge, deren Aufenthalt nur als vorübergehend angesehen wird (z. B. Bürgerkriegsflüchtlinge), in den ersten Jahren des Aufenthaltes, Studierende und nur befristet erwerbstätige Arbeitsmigranten (z. B. Saisonarbeiter). Entsprechend der Grundthese des Beitrages sind diese Differenzierungen nahezu durchgängig verfassungsrechtlich, aber völkerrechtlich (KRK) fragwürdig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Flüchtlingen: wer darf unter welchen Voraussetzungen arbeiten und welche Möglichkeiten der Förderung gibt es? (2012)

    Weiser, Barbara;

    Zitatform

    Weiser, Barbara (2012): Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Flüchtlingen. Wer darf unter welchen Voraussetzungen arbeiten und welche Möglichkeiten der Förderung gibt es? In: Asylmagazin H. 10, S. 1-56.

    Abstract

    "Die Integration von Flüchtlingen und Migranten mit unsicherem Aufenthaltsstatus in den deutschen Arbeitsmarkt ist in den letzten Jahren stärker in den Fokus der Politik gerückt.
    Dies geschah auch durch die Bundesprogramme des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt I und II, die unter dieser Zielsetzung seit 2008 bundesweit 32 Netzwerke mit heterogener Trägerstruktur fördern.
    Bei der Beratung von Flüchtlingen in diesem Themenfeld spielt die Kenntnis der aktuellen rechtlichen Grundlagen - insbesondere des Zusammenwirkens der ausländerrechtlichen Voraussetzungen und der sozialrechtlichen Fördermöglichkeiten - eine zentrale Rolle.
    Seit der Neuordnung des Beschäftigungserlaubnisrechts im Rahmen des Zuwanderungsgesetzes 2005 hat es zwischenzeitlich einige Novellierungen gegeben, durch die insbesondere die Rechtsstellung von Personen mit einer Duldung verbessert wurde. Auch die einschlägigen Regelungen etwa im SGB III wurden mehrfach geändert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung für alle Kinder?: statuslose Kinder in Deutschland und ihr Menschenrecht auf Bildung (2011)

    Haude, Christin;

    Zitatform

    Haude, Christin (2011): Bildung für alle Kinder? Statuslose Kinder in Deutschland und ihr Menschenrecht auf Bildung. Hamburg: Diplomica Verlag, 127 S.

    Abstract

    "Die Bildungspolitik in Deutschland ist ein Dauerthema. Neben den nationalen Studien und Berichten wie die ersten Bildungsberichte (Konsortium Bildungsberichterstattung 2006, Autorengruppe Bildungsbericht 2008) werden auch durch internationale Vergleichsstudien wie den PISA-Studien oder im Bologna-Prozess Mängel im deutschen Bildungswesen in den öffentlichen Fokus gerückt. Der gerechte Zugang zu Bildung ist dabei ein wichtiges Thema, welcher nicht zuletzt im Zusammenhang des Besuches des UN-Sonderberichterstatters zum Recht auf Bildung beanstandet wurde. Die Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung sowie die Schaffung der rechtlichen Rahmenbedingungen zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte von asylsuchenden und statuslosen Kindern wurden hierbei als belangvolle Angelegenheit wahrgenommen. Mit der Frage nach der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung bei statuslosen Kindern wird in diesem Buch die Umsetzung des Teilhaberechts zur öffentlichen Schulbildung auf der rechtlichen und diskursiven Ebene sowie auf der Handlungsebene betrachtet. Neben der Darstellung der Hindernisse beim Besuch von öffentlichen Schulen, der innerstaatlichen Umsetzung des Rechts auf Bildung im Grundgesetz und in den Landesverfassungen sowie Landeschulgesetzen wird das wünschenswerte Handeln bezüglich der von Deutschland unterzeichneten völkerrechtlichen Konventionen und weitere Forderungen angeführt. Weiterhin werden die Fragestellungen erörtert, ob sich ein Recht auf Beschulung aus einer völkerrechtlichen Norm ableiten lässt und inwiefern Ausgangssituationen wirkungsvolles Handeln zur Umsetzung des Rechts auf Bildung von statuslosen Kindern (unter menschenrechtlichen Gesichtspunkten) erschweren bzw. erleichtern. Die von der Bundesrepublik Deutschland ratifizierten völkerrechtlichen Abkommen formulieren einen rechtlichen Rahmen und verpflichten desgleichen zu einer Bemühung der Umsetzung. Diese Bemühungspflichten werden im vorliegenden Buch verstärkt mit den zwei Themenbereichen Vorbehaltserklärung zur Kinderrechtskonvention sowie Übermittlungspflicht kontrastiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausgrenzung statt Ausbildung: die Situation junger Flüchtlinge im deutschen Bildungssystem (2011)

    Studnitz, Stefanie;

    Zitatform

    Studnitz, Stefanie (2011): Ausgrenzung statt Ausbildung. Die Situation junger Flüchtlinge im deutschen Bildungssystem. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 33, H. 2, S. 130-136. DOI:10.3262/MIG1102130

    Abstract

    "Junge Flüchtlinge tauchen in der bildungspolitischen Debatte bisher kaum auf. Dabei unterliegen gerade sie zahlreichen Zugangsbeschränkungen zu Schule und Ausbildung. Rechtliche Restriktionen und institutionelle Hürden erschweren ihre Inklusion ins Bildungssystem massiv. Der Staat kommt seinem Bildungs- und Erziehungsauftrag gegenüber diesen Kindern und Jugendlichen nur in sehr eingeschränktem Maße nach und wälzt die Verantwortung, Lösungen zu finden, auf die Betroffenen selbst ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ungleiche Rechte, ungleiche Chancen: Bildungserfolg von Migrantenkindern hängt auch vom Rechtsstatus ab (2011)

    Söhn, Janina ;

    Zitatform

    Söhn, Janina (2011): Ungleiche Rechte, ungleiche Chancen. Bildungserfolg von Migrantenkindern hängt auch vom Rechtsstatus ab. (WZBrief Bildung 14), Berlin, 6 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, wie sich der Rechtsstatus und die Staatsangehörigkeit ausländischer Kinder auf ihre Bildungschancen auswirkt. Beim Vergleich der Schulabschlüsse von Kindern aus unterschiedlichen Arten ausländischer Familien - EU-Bürger, Drittstaatsangehörige, Asylsuchende und Flüchtlinge mit Duldung sowie Aussiedler - zeigen sich deutliche Unterschiede. 'Der rechtliche Status von Migrantenkindern hat Einfluss auf ihre Bildungschancen. Kinder von Aussiedlern schaffen häufiger einen Realschulabschluss als andere Zuwandererkinder. Die rechtliche Gleichstellung mit einheimischen Deutschen, gezielte Sprachförderung sowie der familiäre Hintergrund bringen ihnen Vorteile.' Es wird für eine systematische Integrationspolitik plädiert, die auch Kinder von Asylsuchenden und geduldeten Flüchtlingen mit einbezieht. 'Die Schulpflicht für alle Kinder unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus steht in Deutschland noch aus.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration statt Arbeitsverbote: Perspektiven für MigrantInnen mit unsicherem Aufenthaltsstatus (2011)

    Weber, Kai; Grehl-Schmitt, Norbert;

    Zitatform

    Weber, Kai & Norbert Grehl-Schmitt (2011): Arbeitsmarktintegration statt Arbeitsverbote. Perspektiven für MigrantInnen mit unsicherem Aufenthaltsstatus. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 33, H. 2, S. 137-143. DOI:10.3262/MIG1102137

    Abstract

    Der Beitrag setzt sich kritisch mit dem bestehenden einjährigen Arbeitsverbot für Asylsuchende auseinander. Zunächst wird die Entwicklung der Gesetzgebung dargestellt und erste Ansätze zur Verbesserung der Situation seit 2005 werden aufgezeigt. Hierzu zählt das 'Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union' aus dem Jahre 2007. Positiv bewertet werden außerdem die Projektergebnisse der neun Netzwerke, die im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL von 2002 bis 2007 Asylsuchenden und geduldeten Migranten durch Qualifizierung und Vermittlung den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichterten. Weiterhin wurde für diese Zielgruppe eine ESF-Arbeitsmarktprogramm initiiert. 'Erstmals wird damit indirekt ein Anspruch auf Qualifikation und Bildung von Flüchtlingen unabhängig von Statusfragen und Verwertungsinteressen anerkannt.' Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Arbeitsmarktpolitik gezogen, wie z. B. die Abschaffung der Vorrangprüfung sowie die Verbesserung der Beratungsdienste. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht 2009 (2010)

    Barwig, Klaus; Stöcker-Zafari, Hiltrud; Koller, Dorothea; Gutmann, Rolf; Winkelmann, Holger; Groot, Gerard-Rene de; Wallrabenstein, Astrid; Groenendijk, Kees; Tryjanowski, Alexandra; Frings, Dorothee; Schierenbeck, Gabriela; Fohrbeck, Dorothea; Moldenhauer, Ingo; Fisch, Andreas; Maier-Borst, Michael; Beichel-Benedetti, Stephan; Loeffelholz, Hans Dietrich von; Kreissl-Dörfler, Wolfgang; Erpenbeck, Gabriele; Zeran, Ünal; Engelmann, Bettina; Brinkmann, Gisbert; Driesch, Jutta; Röseler, Sybille; Dienelt, Klaus; Kopp, Karl; Brücker, Herbert ; Schierle, Florian; Brinkmann, Gisbert; Westphal, Volker; Böhmer, Maria; Lehmann, Katrin; Berlit, Uwe;

    Zitatform

    Barwig, Klaus, Stephan Beichel-Benedetti & Gisbert Brinkmann (Hrsg.) (2010): Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht 2009. (Schriften zum Migrationsrecht 3), Baden-Baden: Nomos, 261 S.

    Abstract

    "Die zurückliegenden Hohenheimer Tage wie auch diese Dokumentation wollen der fortschreitenden Europäisierung des Migrationsrechts Rechnung tragen. So wird in einem ersten Kapitel die Entwicklung auf europäischer Ebene sowohl grundsätzlich als auch im Hinblick auf Arbeitsmigration, Entwicklungspolitik und Illegalität sowie unter flüchtlings-, aufenthalts- und staatsangehörigkeitsrechtlicher Perspektive beleuchtet. Es schließen sich in einem zweiten Kapitel Beiträge zu Entwicklungen auf nationaler Ebene an, die wiederum zeigen, wie stark Europa auf das nationale Regelungsgefüge zurückwirkt -- seien es Themen wie Zugang zum Arbeitsmarkt, Integration. Soziale Leistungen, Familiennachzug, Gleichbehandlung oder Bleiberecht. Ein drittes Kapitel widmet sich dem Zugang zum Arbeitsmarkt. Hierbei werden neben empirischen Untersuchungen einerseits und ganz praktischen Beispielen schon jetzt möglicher Anerkennungsprozeduren insbesondere im handwerklichen Bereich andererseits auch die in weiten Teilen noch gänzlich ungeregelten Zustände aufgezeigt. Dies führt dazu, dass bis heute in der Zuwanderer-Gesellschaft vorhandene Ressourcen nicht angemessen genutzt werden können, was vor dem Hintergrund der wiederholt von politischer Seite geäußerten Besorgnisse einer Zuwanderung vorrangig in die Sozialsysteme besonders misslich erscheinen muss. Umso dringlicher erscheinen Regelungen, die der Gesetzgeber in Aussicht gestellt hat und die voraussichtlich im Jahr 2010 realisiert werden sollen. Das Staatsangehörigkeitsrecht, insbesondere das in Europa einmalige Optionsmodell -- was inzwischen auch Gegenstand einer Reihe von institutionsübergreifenden Initiativen und Aufrufen ist, steht aus aktuellem Anlass im vierten Kapitel." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Geduldet, nicht erwünscht: Auswirkungen der Bleiberechtsregelung auf die Lebenssituation geduldeter Flüchtlinge in Deutschland (2010)

    Hentges, Gudrun; Staszczak, Justyna;

    Zitatform

    Hentges, Gudrun & Justyna Staszczak (Hrsg.) (2010): Geduldet, nicht erwünscht. Auswirkungen der Bleiberechtsregelung auf die Lebenssituation geduldeter Flüchtlinge in Deutschland. (An interdisciplinary series of the Centre for Intercultural and European Studies 06), Stuttgart: ibidem-Verl., 181 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie widmet sich einem sozialwissenschaftlich aktuellen und nach wie vor politisch brisanten Thema: Die Bleiberechtsregelung der Innenministerkonferenz (November 2006) und die Einfügung der Paragraphen 104 a und b in das Aufenthaltsgesetz weckten bei den in Deutschland lebenden langjährig geduldeten Flüchtlingen - und auch bei Menschenrechtsorganisationen - die Hoffnung und Erwartung, dass der rechtlich unsichere Status langjährig geduldeter Flüchtlinge nun - endlich - verfestigt würde. Die Bilanz des Jahres 2010 lässt jedoch deutlich werden, dass die Hoffnung auf Rechtssicherheit und damit verbunden die erwartete Verbesserung der prekären Lebensbedingungen nicht eingetreten sind. Ein Großteil der betroffenen Flüchtlinge konnte die erforderlichen Voraussetzungen für die Erlangung des Bleiberechts nicht erfüllen. Vor allem in Zeiten der wirtschaftlichen Krise stellt der Nachweis einer existenzsichernden Erwerbsarbeit Flüchtlinge vor eine kaum überwindbare Hürde. Der neu eingeführte Rechtsstatus 'Bleiberecht auf Probe' hat das Problem der rechtlichen Unsicherheit, drohenden Abschiebung und sozialen Prekarität keineswegs gelöst, sondern nur aufgeschoben. Dieser Band präsentiert Ergebnisse einer qualitativen Studie, die an der Hochschule Fulda von Gudrun Hentges und Justyna Staszczak durchgeführt wurde: Langjährig geduldete Flüchtlinge berichten in Interviews davon, was es bedeutet, unter den Bedingungen der rechtlichen und sozialen Unsicherheit zu leben. Die Angst vor Abschiebung, die das Leben der geduldeten Flüchtlinge bestimmt, wurde für die meisten Interviewpartner/innen auch durch die Bleiberechtsregelung nicht beseitigt. Wie in den Gesprächen mit Flüchtlingen deutlich wurde, prägt der unsichere aufenthaltsrechtliche Status ihr Leben und ihre Zukunftsperspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschottungs- und Anwerbungsstrategien: EU-Institutionen und Arbeitsmigration (2010)

    Parusel, Bernd;

    Zitatform

    Parusel, Bernd (2010): Abschottungs- und Anwerbungsstrategien. EU-Institutionen und Arbeitsmigration. (VS research), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 269 S. DOI:10.1007/978-3-531-92323-9

    Abstract

    "Die Asyl- und Zuwanderungspolitik in Europa ist nicht mehr nur eine Aufgabe der Nationalstaaten, sondern auch der Europäischen Union. Nachdem mit verschiedenen EU-Richtlinien und -Verordnungen im Bereich Asyl und 'illegale' Zuwanderung bereits gemeinschaftliche Regeln und Kriterien geschaffen wurden, rückt seit einigen Jahren verstärkt auch die 'legale' Migration, einschließlich der Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten, ins Blickfeld der europäischen Entscheidungsträger und Institutionen. Bernd Parusel analysiert, welche ökonomischen, demografischen, sozial- und entwicklungspolitischen Interessen die EU-Akteure vertreten, und untersucht, wodurch sie beeinflusst werden. Es wird deutlich, dass das europäische Institutionengefüge über eine eigene Dynamik verfügt, die eine prägende Wirkung auf die Steuerungsmittel der Zuwanderungspolitik ausübt und schrittweise neue - europäische - Politikergebnisse generiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dimensionen der Ungleichheit im nationalstaatlich stratifizierten sozialen Raum (2010)

    Scherschel, Karin;

    Zitatform

    Scherschel, Karin (2010): Dimensionen der Ungleichheit im nationalstaatlich stratifizierten sozialen Raum. In: M. Müller & D. Zifonun (Hrsg.) (2010): Ethnowissen : soziologische Beiträge zu ethnischer Differenzierung und Migration, S. 237-256.

    Abstract

    "Will man die alltäglichen Klassifikationen nicht losgelöst von gesamtgesellschaftlichen hierarchischen Teilungen erfassen, sind sie deshalb, so die These, an symbolische und strukturelle Dimensionen der Gesellschaft zurückzubinden. Ziel des Artikels kann es nur sein, dafür einige Anregungen und konzeptionelle Vorschläge anzubieten. Es wird argumentiert, dass die Mikropolitik der Kategorien, die in Grenzziehungen auf der Basis von Ethnizität zum Tragen kommt, in einem Zusammenhang mit Struktur gebenden Merkmalen in der nationalstaatlich verfassten Gesellschaft gesehen werden muss. Solche Strukturierungen müssen erst einmal konzeptionell erfasst werden, um Eingang in entsprechende Ungleichheitsuntersuchungen finden zu können. An den differenzierten Teilhabechancen, die für MigrantInnen im Zuge der Einwanderungspolitik geschaffen wurden, soll die Ungleichheitsrelevanz solcher strukturierender Grenzziehungsprozesse aufgezeigt werden. Ansätzen, die ethnische Ungleichheit auf mangelnde Kapitalausstattungen von MigrantInnen zurückführen, gelingt es nur für einen speziellen Migrationstyp, Erklärungen anzubringen, nämlich den der frühen Arbeitsmarktmigration in Deutschland. In einem ersten Schritt diskutiere ich die Argumente und problematischen Implikationen dieser Ansätze. In ihnen bleibt das abgestufte System partieller Rechte, das besonders die 'Neuen MigrantInnen' betrifft, unreflektiert. Dieses System differenzierter Teilhabechancen in seiner Ungleichheitsrelevanz zu fassen, bildet das zentrale Anliegen der folgenden Ausführungen. Dafür eignet sich, wie ich zeigen werde, das analytische Instrumentarium Bourdieus. Dies gelingt freilich nicht umstandslos, da Bourdieu Ethnizität keineswegs systematisch in sein Konzept des sozialen Raums aufgenommen hat. Es bedarf deshalb zum einen einiger Neujustierungen und zum anderen des Einbezugs migrationssoziologischer und ethnizitätstheoretischer Erkenntnisse. So erweitert kann Bourdieus Kategoriensystem dazu genutzt werden, nationalstaatliche Differenzierungsprozesse zu systematisieren. Darüber hinaus zeigt sein Konzept der symbolischen Macht eine weitere Dimension von Schließungsprozessen auf (Bourdieu 1997b, 1997c). In der Analyse von Kommunikationsprozessen können die strukturellen und symbolischen Verknüpfungen, die mit den ethnisierten Merkmalen einhergehen, rekonstruiert werden. Exemplarisch wird dies an den Befunden einer Studie aufgezeigt, die ethnisierende und rassistische Klassifikationen in Gruppendiskussionen untersucht hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt für Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie Geduldete: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/831) (2010)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2010): Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt für Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie Geduldete. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/831). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1003 (15.03.2010)), 14 S.

    Abstract

    In der Vorbemerkung der Kleinen Anfrage erfolgt ein Überblick über die geltende Rechtslage im Hinblick auf den Zugang zu Arbeit und Ausbildung für Asylbewerber und Geduldete. Diese beinhaltet die Möglichkeit, nach mindestens einjährigem Aufenthalt eine Arbeits- oder Ausbildungserlaubnis zu erhalten. Die hierzu erforderliche Vorrangprüfung führt für viele Betroffene zu einem weitgehenden Ausschluss vom Arbeitsmarkt während des Asylverfahrens. Die Vorrangprüfung entfällt nach vier Jahren, ebenfalls erfolgt dann eine Lockerung der räumlichen Beschränkung zum Zwecke der Arbeitssuche. Die Bundesregierung antwortet im Folgenden auf Einzelfragen zur Anzahl, Altersstruktur und zahlenmäßigen Verteilung von Asylbewerbern und Geduldeten in den einzelnen Bundesländern. Weiterhin erfolgt ein Überblick über die erteilten Zustimmungen zur Beschäftigung für die Jahre 2006 bis 2009. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Leben ohne Papiere: eine empirische Studie zur Lebenssituation von Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere in Hamburg (2009)

    Aßner, Manuel; Mitrovic, Emilija; Kühne, Anna; Vogel, Dita;
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  • Literaturhinweis

    Flüchtlinge und der deutsche Arbeitsmarkt: dauernde staatliche Integrationsverweigerung (2009)

    Kühne, Peter;

    Zitatform

    Kühne, Peter (2009): Flüchtlinge und der deutsche Arbeitsmarkt. Dauernde staatliche Integrationsverweigerung. In: C. Butterwegge (Hrsg.) (2009): Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung : Migrations-, Integrations- und Minderheitenpolitik (Interkulturelle Studien, Bd. 5), S. 253-267. DOI:10.1007/978-3-531-91513-5_12

    Abstract

    "Entscheidender Indikator sozialer Integration in einer von ökonomischen Austauschbeziehungen geprägten Aufnahmegesellschaft ist das Recht bzw. die Möglichkeit, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Dieser Indikator ist ökonomisch grundlegend, weil nur so eine unabhängige Einkommenssicherung erzielt, also die stigmatisierende Abhängigkeit von staatlicher Alimentierung überwunden werden kann. Zudem ist die Erwerbstätigkeit psychologisch, d.h. im Sinne einer Bestätigung des Selbstwert- und des Gefühls der Zugehörigkeit zur Aufnahmegesellschaft, von zentraler Bedeutung. Schließlich hat sie als Einstieg in das Rollengefüge und Statussystem der Aufnahmegesellschaft sowie als Chance verstetigter und gleichzeitig 'normalisierter' Interaktionen bzw. Kommunikationen eine sozial-emanzipative Funktion (vgl. Kühne 2004). Nebenbei würden dadurch die kommunalen Sozialhaushalte entlastet, die Systeme sozialer Sicherung gestützt und aufgrund vermehrter Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen neue Erwerbsmöglichkeiten sowohl für Einheimische wie Einwanderer geschaffen. Diese Effekte wären - ebenso wie der demografische Hinweis auf das relativ niedrige Durchschnittsalter zahlreicher Flüchtlinge - geeignet, größere Akzeptanz auch bei jenen Teilen der ansässigen Mehrheitsbevölkerung zu schaffen, die sich humanitären Argumenten verschließen und dem Schicksal Zufluchtsuchender mehr oder weniger teilnahmslos gegenüberstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualitative Befunde zur Lebenssituation von Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere in Hamburg: Bildungszugang - Arbeit - Gesundheit (2009)

    Mitrovic, Emilija;

    Zitatform

    Mitrovic, Emilija (2009): Qualitative Befunde zur Lebenssituation von Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere in Hamburg. Bildungszugang - Arbeit - Gesundheit. In: Diakonisches Werk Hamburg, Fachbereich Migration und Existenzsicherung (Hrsg.) (2009): Leben ohne Papiere : eine empirische Studie zur Lebenssituation von Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere in Hamburg, S. 134-213.

    Abstract

    "Im Zentrum des Beitrages steht die Analyse der qualitativen Aspekte eines Lebens ohne Papiere. Untersucht werden die spezifischen Problemlagen in den Bereichen Gesundheit und Gesundheitsversorgung, Bildung/Schule/Kitas, Arbeit, Wohnen sowie geschlechtsspezifische Ausformungen. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betrachtungen auf den Themen Bildung, Gesundheit und Arbeit." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das gesamte Heft.
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  • Literaturhinweis

    Das konstitutionelle Asylrecht in Deutschland: ein Nachruf (2009)

    Tiedemann, Paul;

    Zitatform

    Tiedemann, Paul (2009): Das konstitutionelle Asylrecht in Deutschland. Ein Nachruf. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 29, H. 5/6, S. 161-167.

    Abstract

    "Spätestens mit Inkrafttreten der so genannten Qualifikationsrichtlinie und der damit verbundenen Vergemeinschaftung des materiellen Flüchtlingsrechts hat das verfassungsrechtliche Asylrecht (Art. 16a GG) in Deutschland jegliche Funktion verloren. Der Aufsatz zeichnet noch einmal die wechselvolle Geschichte des Grundrechts und sein Verhältnis zur Genfer Flüchtlingskonvention nach und plädiert dafür, die Auffassung aufzugeben, dass dem Asylgrundrecht ein vom Völker- und Gemeinschaftsrecht unabhängiger eigenständiger Regelungsgehalt zukomme. Die Ausdifferenzierung zwischen der Anerkennung der Asylberechtigung und der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft (§ 31 II AsylVfG) ist heute gänzlich dysfunktional und führt nur zu einer unnötigen Verkomplizierung des materiellen Flüchtlingsrechts. Dem sollte durch ein wesentlich verschlanktes Asylgesetz abgeholfen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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