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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Quellen mit Altersbezug"
  • Literaturhinweis

    The aspiration and access to higher education of teenage refugees in the UK (2007)

    Stevenson, Jacqueline; Willott, John;

    Zitatform

    Stevenson, Jacqueline & John Willott (2007): The aspiration and access to higher education of teenage refugees in the UK. In: Compare, Jg. 37, H. 5, S. 671-687. DOI:10.1080/03057920701582624

    Abstract

    "Refugee young people are an educationally diverse group. However, unlike groups such as Gypsy/Roma and Travellers, in the UK they do not attract targeted educational funding. In addition, neither the UK integration or refugee educational strategies nor the Higher Education Funding Council for England's strategic plan refer to higher education as a progression route for young refugees, as distinct from other minority ethnic young people. Our research with young refugees has shown that many have specific issues affecting their educational achievements, including interrupted education, experience of trauma, concerns about status and English language difficulties. Our findings also show that that despite these multiple disadvantages many view higher education as a route out of poverty and discrimination and are highly aspirational and motivated. We argue that homogenizing the support needs of young refugees along with those of other minority ethnic students is both inappropriate and insufficient and the continued failure to focus on them as a specific widening participation group will perpetuate their continued absence from the UK higher education system." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Wir bleiben draußen": Schulpflicht und Schulrecht von Flüchtlingskindern in Deutschland (2005)

    Harmening, Björn;

    Zitatform

    Harmening, Björn (2005): "Wir bleiben draußen". Schulpflicht und Schulrecht von Flüchtlingskindern in Deutschland. Osnabrück, 80 S.

    Abstract

    "Bildung ist in Deutschland Sache der Länder. Das bedeutet: Es gibt 16 Schulgesetze, eine Vielzahl von Verwaltungsvorschriften, die der rechtlichen Konkretisierung der Schulpflicht bzw. des Schulrechts von Ausländern dienen, sowie 16 unterschiedliche Konzepte, wie mit Flüchtlingen während ihres Aufenthalts im jeweiligen Bundesland in Bezug auf den Schulbesuch umgegangen werden soll. Dies alles führt zu einer unübersichtlichen Gemengelage, die es erfordert, jedes Bundesland für sich zu betrachten und mit den zuständigen Behörden in Kontakt zu treten, um die bestehende rechtliche Situation bezüglich des Schulbesuchs von Flüchtlingen aufklären zu können.
    Diese Abhandlung soll Licht ins Dunkle bringen und darüber Aufschluss geben, ob in den einzelnen Bundesländern für Menschen mit 'unsicherem Aufenthaltsstatus' die allgemeine Schulpflicht besteht oder dieser Personengruppe nur ein Schulantrags-/Schulbesuchsrecht eingeräumt wird. Darüber hinaus wird aufgezeigt werden, dass das Schulbesuchsrecht gegenüber der allgemeinen Schulpflicht signifikante Nachteile aufweist und mit dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes nicht im Einklang steht. Die Einführung der allgemeinen Schulpflicht erscheint daher auch für diese Menschen geboten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Minderjährige Flüchtlinge: Sozialisationsbedingungen, Akkulturationsstrategien und Unterstützungssysteme (2003)

    Balluseck, Hilde von;

    Zitatform

    Balluseck, Hilde von (Hrsg.) (2003): Minderjährige Flüchtlinge. Sozialisationsbedingungen, Akkulturationsstrategien und Unterstützungssysteme. Opladen: Leske und Budrich, 237 S.

    Abstract

    "Das Buch befasst sich mit den Sozialisationsbedingungen junger Flüchtlinge mit unsicherem Aufenthaltsstatus. Die psychosoziale Dynamik in Flüchtlingsfamilien und bei unbegleiteten Minderjährigen wird ebenso beschrieben wie die Möglichkeiten, die Soziale Arbeit und Bildungssystem unter diesen Bedingungen haben. Das Thema wird in den Kontext des Systems Sozialer Ungleichheit und der juristischen Definitionen gestellt, in dem Flüchtlinge einen extrem schlechten Status innehaben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und die europäische Integration: Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe (2002)

    Diefenbach, Heike; Renner, Günter; Schulte, Bernd;

    Zitatform

    Diefenbach, Heike, Günter Renner & Bernd Schulte (2002): Migration und die europäische Integration. Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe. (Materialien zum 11. Kinder- und Jugendbericht 05), München: Verlag Deutsches Jugendinstitut, 184 S.

    Abstract

    "Empirische Untersuchungen aus den letzen zehn Jahren belegen, dass Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Vor allem türkische und italienische Jugendliche besuchen mehrheitlich nur die Hauptschule und nur sehr selten Gymnasium oder Hochschule. Sie treten früher aus dem Bildungssystem aus, um zu arbeiten, machen seltener eine qualifizierte Berufsausbildung und sind wesentlich stärker von Arbeitslosigkeit bedroht. Worin liegen die Gründe dafür? Gängige Erklärungen, wie Sprachbarrieren oder niedriges Einkommen der Herkunftsfamilie, lassen sich empirisch nicht eindeutig belegen. Ausländische Kinder und Jugendliche - vor allem auch aus Asylbewerberfamilien - sind besonders stark von Armut betroffen. Die Leistungen der Jugendhilfe sind jedoch von der Staatsangehörigkeit und dem Aufenthaltsstatus der Eltern abhängig. Ausführlich werden die deutschen und europäischen Rechtsgrundlagen sowie die Charta der Grundrechte der europäischen Union dargestellt und erläutert. Doch sind die Rechte für Kinder, Jugendliche und Familien darin präzise genug formuliert? Reichen sie für spezielle Notlagen und Bedürfnisse aus? Und werden sie tatsächlich durchgehend angewandt?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie offen ist der Bildungsmarkt?: rechtliche und symbolische Ausgrenzungen junger afrikanischer Flüchtlinge im Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungssystem (2002)

    Neumann, Ursula; Jensen, Sandra; Seukwa, Louis Henri; Hansen, Georg; Adick, Christel; Niedrig, Heike; Apedjinou, Dela; Lewes, Berenice; Brophy, Michael; Schroeder, Joachim; Gerhardt, Ludwig;

    Zitatform

    Neumann, Ursula, Heike Niedrig, Joachim Schroeder & Louis Henri Seukwa (Hrsg.) (2002): Wie offen ist der Bildungsmarkt? Rechtliche und symbolische Ausgrenzungen junger afrikanischer Flüchtlinge im Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungssystem. (Bildung in Umbruchsgesellschaften 01), Münster: Waxmann, 168 S.

    Abstract

    "Dieses Buch ist eine Zusammenstellung der Beiträge eines Kolloquiums, das sich mit der Frage beschäftigte, in welcher Weise die Bildungssysteme der europäischen Aufnahmeländer mit jungen afrikanischen Flüchtlingen umgehen. Referentinnen und Referenten aus Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und Deutschland diskutieren ihre Sicht der Probleme, Bedarfe und Projekterfahrungen in der Bildungsarbeit mit jungen Flüchtlingen im europäischen Kontext.
    Es geht insbesondere darum, gegenwärtige Probleme der Bildungs- und Flüchtlingspolitik aus der jeweiligen Ländersicht zu skizzieren, Praxisbeispiele aus der Bildungsarbeit vorzustellen sowie Beiträge zur erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung einzubringen.
    Ausgrenzungsmechanismen im deutschen Schul- und Ausbildungssystem sowie im Arbeitsmarkt werden aufgezeigt und deren Auswirkungen auf die jungen Flüchtlinge beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rechtliche In- und Exklusion von Migrantenkindern: institutionelle Einflüsse auf ihre Bildungschancen (2001)

    Söhn, Janina ;

    Zitatform

    Söhn, Janina (2001): Rechtliche In- und Exklusion von Migrantenkindern. Institutionelle Einflüsse auf ihre Bildungschancen. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 31, H. 4, S. 378-392.

    Abstract

    "Die rechtliche Stratifikation zwischen Zuwanderergruppen ist eine bislang wenig thematisierte Ungleichheitsdimension. Der Beitrag erörtert die direkte und indirekte Bedeutung des Rechtsstatus und der damit verknüpften Migrationspolitiken für die Bildungschancen von Migrantenkindern zuerst theoretisch. Am deutschen Fallbeispiel illustriert eine Institutionenanalyse für die Zuwandererkohorten der Jahre 1987 bis 2003, welche Rolle Rechtsstatusunterschiede z. B. zwischen Aussiedlern, ausländischen Familienmigranten und Flüchtlingen für Bildungsrechte und andere Rechtsdimensionen spielen. Anhand der realisierten Schulabschlüsse wird das Zusammenspiel des Rechtsstatus mit anderen sozialen Bildungsdeterminanten aufgezeigt. Am Beispiel des Aussiedlerstatus und aussiedlerspezifischer Migrationspolitiken wird dargelegt, dass ein inkludierender politisch-rechtlicher Aufnahmekontext die mit der Migration verbundenen Bildungsrisiken zwar nicht beseitigt, aber doch abfedern kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das soziale Ehren-Amt: eine Hochkonjunktur, ihre Gründe und Formen (2000)

    Seibert, Horst;

    Zitatform

    Seibert, Horst (2000): Das soziale Ehren-Amt. Eine Hochkonjunktur, ihre Gründe und Formen. In: Soziale Arbeit, Jg. 49, H. 10/11, S. 364-368.

    Abstract

    "Das Ehrenamt hat eine lange Geschichte, und in der Gegenwart überlagern sich alte und neue Formen ehrenamtlichen Engagements, das häufig statuskompetenz- und geschlechtsspezifisch ist; es ist teils aus sozialer Verantwortung, teils aus sozialer Not geboren. Das soziale Ehrenamt hebt die soziale Wirklichkeit nicht auf, sondern spiegelt in seinen Mustern und Beteiligungen selbst soziale Unterschiede. Der Verfasser plädiert dafür, den neuen Typus der Netzwerk-Ehrenamtlichen sozialarbeiterischfachlich nicht unbegleitet zu lassen, und mahnt Wachsamkeit an gegenüber Anfängen der Re-Laisierung sozialer Arbeitsfelder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Ausländer über die Lage der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland 1994 (1995)

    Zitatform

    Bundesregierung (1995): Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Ausländer über die Lage der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland 1994. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/3140 (29.11.1995)), 89 S.

    Abstract

    "Am Anfang des zweiten 'Berichts der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Ausländer über die Lage der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland' steht ein kurzer Überblick über demographische Merkmale, Nationalität und Aufenthaltsdauer der ausländischen Bevölkerung. Dieser beinhaltet außerdem Hinweise zu den Themen Einbürgerung und Straftaten gegen Migranten.
    Dem folgen ausführliche Darstellungen wichtiger Lebensbereiche. Dies sind im einzelnen Bildung und Ausbildung, Beschäftigung, Kultur, Medien, Religion sowie Gesundheit.
    Die das Leben der Migranten in hohem Maße bestimmenden rechtlichen Regelungen füllen den folgenden übergeordneten Gliederungspunkt. Während im letzten Bericht der rechtliche Rahmen dargestellt wurde, stehen nun neben dem Staatsangehörigkeitsrecht EU-Bürger betreffende Gesetze und die Vorschläge zur Änderung des Ausländergesetzes im Vordergrund. Darüber hinaus thematisiert dieses Kapitel Rechte der ethnischen Minderheiten und die rechtlichen Aspekte der sozialen Sicherheit.
    Neu ist der Gliederungspunkt 'Die unterschiedliche Lebenssituation einzelner Gruppen', der auch ein Kapitel 'Frauen und Mädchen ausländischer Herkunft' umfaßt. Neben älteren Migranten und Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird über die Lage unbegleiteter minderjähriger Flüchtliche wie über Bürgerkriegsflüchtlinge berichtet. Auch die Situation der Vertragsarbeiter der ehemaligen DDR wird erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung junger De-facto-Flüchtlinge (1990)

    Fastenau, Frauke;

    Zitatform

    Fastenau, Frauke (1990): Berufsausbildung junger De-facto-Flüchtlinge. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 10, H. 1, S. 36-40.

    Abstract

    "Nicht nur Kriege, Bürgerkriege und Katastrophen, sondern auch massive Verletzungen von Menschenrechten in aller Welt haben zu einem anhaltenden Strom von Flüchtlingen in die Bundesrepublik Deutschland geführt. Diese Flüchtlinge und ihre Angehörigen nehmen in steigendem Maße die Vermittlungs- und Beratungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit (BA) in Anspruch, um sich beruflich zu integrieren. Die Berufsberatung, die an der Nahtstelle zwischen Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt sowie Allgemeinbildungs-, Berufsbildungs- und Hochschulsystem operiert, hat die Beobachtung gemacht, daß junge Flüchtlinge, die als politisch Verfolgte nicht anerkannt werden, sich jedoch aus humanitären Gründen hier aufhalten dürfen (De-facto-Flüchtlinge), eine Problemgruppe ersten Ranges darstellen, wenn sie aus nichteuropäischen Ländern kommen. Der Beitrag gibt erstmals die Erfahrungen einer Berufsberaterin mit jungen De-facto-Flüchtlingen wieder, zeigt typische Probleme der Berufswahl und der Berufsrealisierung auf und versucht, Anregungen zur Berufsausbildung junger De-facto-Flüchtlinge zu geben." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Ausgrenzung und Integration: Bildungsangebote an junge Flüchtlinge in Berlin (1990)

    Germershausen, Andreas; Winter, Werner; Volöhr, Barbara; Eichhorn, Stefanie;

    Zitatform

    Germershausen, Andreas (1990): Zwischen Ausgrenzung und Integration. Bildungsangebote an junge Flüchtlinge in Berlin. (Arbeitshefte des Berliner Instituts für Vergleichende Sozialforschung), Berlin: Edition Parabolis, 67 S.

    Abstract

    Der Bericht faßt die Ergebnisse einer Untersuchung zusammen, die sich mit den Fragen der Ausgrenzung und Integration junger Flüchtlinge in Schule und Berufsbildung beschäftigt. Die Daten wurden in Westberlin mittels Inteview erhoben. Im ersten Berichtsteil geht es um die Klärung rechtlicher Bedingungen, die zur Teilnahme an beruflichen Bildungsgängen erfüllt werden müssen. Im zweiten Teil werden Kursangebote untersucht, die eine spätere weiterführende Qualifizierung begünstigen sollen. Im abschließenden dritten Teil geht es um die Frage, inwieweit junge Flüchtlinge trotz der institutionellen Ausgrenzung in allgemeine Bildungsgänge integriert worden sind.(IAB)

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