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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Working conditions and workers' health (2019)

    Kubicek, Bettina; Schöllbauer, Julia; Paškvan, Matea; Till, Matthias; Thirion, Agnès-Parent; Prem, Roman; Wilkens, Mathijn; Cabrita, Jorge;

    Zitatform

    Kubicek, Bettina, Matea Paškvan, Roman Prem, Julia Schöllbauer, Matthias Till, Jorge Cabrita, Agnès-Parent Thirion & Mathijn Wilkens (2019): Working conditions and workers' health. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Luxemburg: Europäische Kommissionm, Amt für Veröffentlichungen, V, 69 S. DOI:10.2806/909840

    Abstract

    "This report uses European Working Conditions Survey data to examine working conditions and their implications for worker's health. Ensuring the sustainability of work in the context of ageing populations implies a greater number of people in employment who can remain in the workforce for longer. The report examines the interplay between work demands - which carry an increased risk of exhaustion - and work resources - which support workers in greater engagement and well-being. The findings indicate that physical risks have not increased but remain important, while emotional demands have increased, underlining the growing importance of psychosocial risks at work. Changes over time suggest that although the risk of poor health is concentrated in certain occupations, those occupations traditionally considered to be protected are increasingly exposed to risks that are likely to affect workers' health and well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsbelastungen durch Schichtarbeit (2019)

    Langhoff, Thomas; Richter, Marius; Satzer, Rolf;

    Zitatform

    Langhoff, Thomas, Rolf Satzer & Marius Richter (2019): Gesundheitsbelastungen durch Schichtarbeit. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 465-473. DOI:10.1007/s41449-019-00153-2

    Abstract

    "Der Beitrag stellt Ergebnisse einer in Baden-Württemberg durchgeführten Breitenerhebung zur Schichtarbeit in der Produktionswirtschaft dar, die im Rahmen des Forschungsvorhabens „Gestaltung von Schichtarbeit in der Produktion (GeSCHICHT)“ durchgeführt wurde. An der Breitenerhebung beteiligten sich insgesamt 1270 Schichtarbeiter.
    Die Ergebnisse zeigen, dass die aktuelle Gestaltung von Wechselschicht mit Nachtschicht mehrheitlich nicht den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Weiterhin wird deutlich, dass die Beschäftigten hohen Belastungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen unterliegen, die bei „schlecht“ gestalteten Schichtmodellen höher sind, und darüber hinaus mit der Zunahme der Verweildauer in der Wechselschicht mit Nachtschicht zunehmen.
    Praktische Relevanz Die Ergebnisse der Breitenerhebung unterstreichen Handlungsbedarf hinsichtlich der Integration von Schichtarbeit als Teil der Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz und der Beachtung des Vollzugs des Arbeitszeitgesetzes. Damit sind Arbeitsschutzakteure und Verantwortliche in den Betrieben sowie Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften und der Arbeitsschutzverwaltung angesprochen, sich um die Umsetzung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse bei der Gestaltung von Schichtarbeit zu kümmern. Praxismaterialien für die betriebliche Anwendung hierzu wurden im Projektverlauf erarbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What's not fair about work keeps me up: Perceived unfairness about work impairs sleep through negative work-to-family spillover (2019)

    Lee, Soomi ; Jackson, Chandra L.; Mogle, Jacqueline A.; Buxton, Orfeu M.;

    Zitatform

    Lee, Soomi, Jacqueline A. Mogle, Chandra L. Jackson & Orfeu M. Buxton (2019): What's not fair about work keeps me up: Perceived unfairness about work impairs sleep through negative work-to-family spillover. In: Social science research, Jg. 81, H. July, S. 23-31. DOI:10.1016/j.ssresearch.2019.03.002

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland (2019)

    Lohmann-Haislah, Andrea; Pinzon, Luis Carlos Escobar; Schulz, Anika; Schöllgen, Ina; Wendsche, Johannes;

    Zitatform

    Lohmann-Haislah, Andrea, Johannes Wendsche, Anika Schulz, Ina Schöllgen & Luis Carlos Escobar Pinzon (2019): Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 418-438. DOI:10.1007/s41449-019-00173-y

    Abstract

    "Der Pflegeberuf ist mit hoher körperlicher und psychischer Belastung verbunden. Infolgedessen finden sich in der Kranken- und Altenpflege erhöhte Risiken für körperliche und psychische Beschwerden. Dabei dürfte sich die Belastungssituation in den letzten Jahren aufgrund struktureller und organisationaler Veränderungen im Pflegebereich, gestiegenem Pflegeaufwand und Problemen mit einer ausreichenden Fachkräftesicherung verstärkt haben. Insofern ist es wichtig, solche Arbeitsmerkmale zu stärken, die beeinträchtigende Beanspruchungsfolgen zu mindern vermögen und damit eine gesunde und sichere Arbeit ermöglichen. Arbeitspausen stellen eine solche Arbeitsressource dar. In Deutschland sind Mindestpausenzeiten gesetzlich verpflichtend. Verschiedene Studien zeigten allerdings, dass Pausen bei Pflegetätigkeiten überdurchschnittlich häufig ausfallen, verkürzt werden oder zeitlich nicht wie geplant genommen werden können. Über Treiber und Folgen des Ausfalls von gesetzlichen Ruhepausen ist allerdings wenig bekannt. Dies motivierte zu der nachfolgenden Untersuchung. Grundlage der Auswertungen waren für Deutschland repräsentative Befragungsdaten von Erwerbstätigen, darunter Beschäftigte aus dem Bereich Kranken- und Altenpflege (N = 1003; Krankenpflege n = 685, Altenpflege n = 318), die im Rahmen der im Querschnitt angelegten 6. Welle der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 gewonnen wurden. Es zeigte sich, dass Pausen signifikant häufiger im Alten- und Krankenpflegebereich ausfallen als bei sonstigen Beschäftigten. Als Hauptgründe für den Pausenausfall werden sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege hohe Arbeitsmengen angegeben. Weitere Analysen zeigen, dass fehlende Informationen, Merkmale hoher Arbeitsintensität, Schichtarbeit, das Innehaben einer Führungsposition, mangelnde Selbstbestimmung beim Pausenzeitpunkt und Wochenendarbeit mit erhöhtem Pausenausfall einhergehen. Zudem lassen Beschäftigte mit einem unbefristeten Vertrag häufiger die Pause ausfallen, als die mit einem befristeten Vertrag. Bei Betrachtung psychosomatischer Beschwerden zeigt sich, dass die Beschäftigten in der Pflege mit Pausenausfall häufiger psychosomatische Beschwerden angeben als die ohne Pausenausfall, ebensolches gilt für die Muskel-Skelett-Beschwerden. Es wird aber auch deutlich, dass Pausen selbst unter hohen Arbeitsanforderungen diese negativen Beanspruchungsfolgen reduzieren können.
    Praktische Relevanz: Zur Sicherung der Versorgung im Gesundheitswesen sowie der Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der dort arbeitenden Pflegekräfte sollte dem Ausfall von gesetzlichen Ruhepausen in Zukunft besser vorgebeugt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DAK-Gesundheitsreport 2019 (2019)

    Marschall, Jörg; Hildebrandt, Susanne; Heil, Katrin Lea; Burgart, Elena; Nolting, Hans-Dieter; Woköck, Tobias; Tisch, Thorsten;

    Zitatform

    Marschall, Jörg, Susanne Hildebrandt & Hans-Dieter Nolting (2019): DAK-Gesundheitsreport 2019. (DAK-Gesundheitsreport), Hamburg, XI, 240 S.

    Abstract

    "Trinken, Dampfen, Gamen - das Suchtrisiko von Millionen Beschäftigten hat gravierende Folgen für die Arbeitswelt. Der Krankenstand bei betroffenen Erwerbstätigen ist doppelt so hoch. Ferner sind sie häufig unkonzentrierter im Job oder kommen zu spät. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport 'Sucht 4.0'. Nach der repräsentativen Studie hat jeder zehnte Arbeitnehmer einen riskanten Alkoholkonsum - hochgerechnet betrifft das vier Millionen Menschen. Erstmals untersucht der Report das Thema Computerspielsucht in der Arbeitswelt. Ergebnis: Rund 2,6 Millionen Erwerbstätige haben ein riskantes Nutzungsverhalten. Die Kasse startet auch ein neues Präventionsangebot bei Alkoholproblemen.
    Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 fehlen Arbeitnehmer mit Hinweisen auf eine so genannte Substanzstörung deutlich öfter im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit 7,6 Prozent doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht öfter im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind es mehr als dreimal so viele Fehltage. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von 89 Prozent, bei Atemwegserkrankungen sind es 52 Prozent. Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen 6,5 Millionen abhängige Raucher, 400.000 erfüllen die Kriterien einer Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht), 160.000 Erwerbstätige sind alkoholabhängig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018 - Überblick (2019)

    Meyer, Markus; Maisuradze, Maia; Schenkel, Antje;

    Zitatform

    Meyer, Markus, Maia Maisuradze & Antje Schenkel (2019): Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018 - Überblick. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 413-477. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_27

    Abstract

    "Der folgende Beitrag liefert umfassende und differenzierte Daten zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018. Datenbasis sind die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der 13,9?Mio. erwerbstätigen AOK-Mitglieder in Deutschland. Ein einführendes Kapitel gibt zunächst einen Überblick über die allgemeine Krankenstandsentwicklung und wichtige Determinanten des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens. Im Einzelnen werden u.?a. die Verteilung der Arbeitsunfähigkeit, die Bedeutung von Kurz- und Langzeiterkrankungen und Arbeitsunfällen, von Kinderpflegekrankengeld, regionale Unterschiede in den einzelnen Bundesländern und Städten sowie die Abhängigkeit des Krankenstandes von Faktoren wie Branche, Beruf, Beschäftigtenstruktur und demografischen Faktoren dargestellt. In Kap. 28 wird dann detailliert die Krankenstandsentwicklung in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krankheitsbedingte Fehlzeiten nach Branchen im Jahr 2018 (2019)

    Meyer, Markus; Maisuradze, Maia; Schenkel, Antje;

    Zitatform

    Meyer, Markus, Maia Maisuradze & Antje Schenkel (2019): Krankheitsbedingte Fehlzeiten nach Branchen im Jahr 2018. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 479-717. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_28

    Abstract

    Krankheitsbedingte Fehlzeiten im Jahr 2018 aus den Branchen Banken und Versicherungen, Baugewerbe, Dienstleistungen, Energie, Wasser, Entsorgung und Bergbau, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel, Land- und Forstwirtschaft, Metallindustrie, Öffentliche Verwaltung, Verarbeitendes Gewerbe sowie Verkehr und Transport. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Work stress among older employees in Germany: Effects on health and retirement age (2019)

    Mäcken, Jana ;

    Zitatform

    Mäcken, Jana (2019): Work stress among older employees in Germany: Effects on health and retirement age. In: PLoS ONE, Jg. 14, H. 2. DOI:10.1371/journal.pone.0211487

    Abstract

    "Background Policy makers in aging societies aim for the extension of work lives by increasing the official retirement age. Despite these efforts, many people stop working before reaching this retirement age. The main reason for early retirement is poor health. Health in turn is influenced by exposure to the work environment. Furthermore, health and work stress are influenced by education, which may lead to different effects for the lowly and the highly educated. Objective This study examines the relationship between work stress and retirement age. It investigates whether this relationship is mediated by health and moderated by education. Three dimensions of health are taken into account: self-rated health (SRH), depressive symptoms, and high cardiovascular risk diseases (HCVR). Methods A German subsample of the longitudinal Survey of Health, Aging and Retirement in Europe (SHARE) was linked with register data of the German Public Pension Scheme (SHARE-RV). The sample followed 302 individuals aged 50 to 65 years at baseline from 2004 to 2014. The data contains information on work stress, measured by job control and effort–reward–imbalance (ERI), health, and age of retirement. Multi-group structural equation modeling was applied to analyze the direct and indirect effects of work stress on retirement age via health. Work stress was lagged so that it temporally preceded health and retirement age. Results Lower job control and poorer SRH lead to a lower retirement age. Health does not operate as a mediator in the relationship between work stress and retirement age. Education moderates the relationship between work stress and health: high ERI leads to better SRH and better physical health of higher educated persons. Low job control increases the risk of depressive symptoms for persons with less education. Conclusions Improving stressful working conditions, particularly improving job control, can prolong the working lives of employees and postpone retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden: Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2019)

    Müller, Grit; Lück, Marcel;

    Zitatform

    Müller, Grit & Marcel Lück (2019): Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden. Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 439-452. DOI:10.1007/s41449-019-00175-w

    Abstract

    "Die gesundheitlichen Auswirkungen von Schichtarbeit werden intensiv erforscht, jedoch gibt es Defizite in der Untersuchung sozialer Auswirkungen, die als eine Ursache für Gesundheitsfolgen von Schichtarbeit diskutiert werden. In der vorliegenden Studie wird der Zusammenhang zwischen der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und dem Gesundheitszustand von Schichtarbeitern im Vergleich zu Beschäftigten mit Normalarbeitszeiten in einer Mediationsanalyse untersucht. Dazu werden Daten der für Deutschland repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 genutzt. Beschäftigte in Schichtarbeit sind häufiger von erschwerter Vereinbarkeit und psychosomatischen Beschwerden betroffen als Beschäftigte in Normalarbeitszeit. Es wird gezeigt, dass die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben als Mediator in der Beziehung zwischen Schichtarbeit und psychosomatischen Beschwerden agiert. Dies gilt für Frauen und für Männer. Die Ergebnisse bestätigen die Bedeutung sozialer Auswirkungen von Schichtarbeit als mögliche Ursache für gesundheitliche Beschwerden.
    Praktische Relevanz: Beschäftigten in Schichtarbeit gelingt es seltener Anforderungen der Lebensbereiche Arbeit und Familie auszubalancieren. Dieser Konflikt geht mit einem gesundheitlichen Risiko einher. Das Wissen um dieses Risiko ist von praktischer Relevanz, da Betriebe die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben explizit in Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung oder bei der regulären Arbeitszeitgestaltung berücksichtigen können. Führungskräfte und Beschäftigte in Schichtarbeit sollten darüber hinaus wissen, dass Probleme in der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben einen bedeutenden Stressor darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Variabilität der Arbeitszeit und Unfallrisiko (2019)

    Nachreiner, Friedhelm; Arlinghaus, Anna; Greubel, Jana;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Anna Arlinghaus & Jana Greubel (2019): Variabilität der Arbeitszeit und Unfallrisiko. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 369-379. DOI:10.1007/s41449-019-00172-z

    Abstract

    "In der letzten Zeit werden Forderungen nach mehr Flexibilität und größerer Anpassbarkeit der Arbeitszeiten, insbesondere an die betrieblichen Anforderungen aber auch an die Anforderungen der Beschäftigten, immer deutlicher und zwar deutlich weitergehend, als das derzeitige Arbeitszeitgesetz in der BRD zulässt. Konfligierend damit legen erste Studien einen Zusammenhang zwischen der Variabilität der Arbeitszeit und dem Unfallrisiko nahe. In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen einer Analyse vorliegenden Datenmaterials einer europäischen Umfrage (European Working Conditions Survey 2010) mit Hilfe statistisch den vorzufindenen Verteilungen angemessener logistischer Regressionsansätze der Steigerung des Unfallrisikos und des Risikos von unfallbedingten Ausfalltagen nachgegangen. Die Variabilität der Arbeitszeitsysteme wurde dabei mit Hilfe eines faktorenanalytisch gewonnenen Indizes abgebildet, ebenso wie die Kontrollvariablen zur körperlichen und zur psychischen Belastung wie zur Autonomie bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Die Autonomie bei der Gestaltung der eigenen Arbeitszeit wurde durch eine eigene, separate Frage abgebildet.
    Die Ergebnisse belegen eine signifikante und deutliche Steigerung des Unfallrisikos durch variable Arbeitszeiten, mit Odds-Ratios im Bereich um 1,25 und damit rund 25 %, und zwar unter Kontrolle potentiell konfundierender Bedingungen wie der berichteten Belastung, dem a priori Risiko der Tätigkeit, der Dauer der Arbeitszeit, Schichtarbeit, sowie weiterer Variablen. Autonomie in der Gestaltung der eigenen Arbeitszeiten senkt das Risiko leicht, allerdings nicht substantiell. Im Prinzip erweist sich damit die Variabilität der Arbeitszeit als bedeutsamer Risiko-Faktor, unabhängig davon, wer sie verursacht oder von wem sie ausgeht.
    Grund für diese Risikosteigerung könnte eine Desynchronisierung (oder Anstöße dazu) mit biologischen oder sozialen Rhythmen sein. Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht erscheint daher bei der Erhöhung der Flexibilität und damit der Variabilität der Arbeitszeiten erhebliche Vorsicht geboten. Dies gilt auch für Veränderungen der normativen Regelungen zur Gestaltung der Arbeitszeiten.
    Praktische Relevanz Die Variabilität der Arbeitszeit, insbesondere bei flexiblen Arbeitszeiten, sollte trotz weitergehender Forderungen nach größerer Flexibilisierung auf ein erträgliches Maß begrenzt werden. So können variabilitätsbedingte Anstöße zur Desynchronisation von biologischen und sozialen Rhythmen und darüber ausgelöste Beeinträchtigungen, wie etwa ein erhöhtes Unfallrisiko, vermieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Psychische Gesundheit bei der Arbeit: Gefährdungsbeurteilung und Betriebliches Gesundheitsmanagement (2019)

    Neuner, Ralf;

    Zitatform

    Neuner, Ralf (2019): Psychische Gesundheit bei der Arbeit. Gefährdungsbeurteilung und Betriebliches Gesundheitsmanagement. Wiesbaden: Springer, 162 S. DOI:10.1007/978-3-658-23961-9

    Abstract

    "Das Buch schlägt die Brücke zwischen Theorie und Praxis. Es klärt die wichtigsten Begriffe rund um das Thema psychische Belastung und geht auf die bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen und Aufgabenverteilung ein. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele werden Möglichkeiten zur effektiven Ermittlung psychischer Belastung und wirkungsvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Arbeitsgestaltung aufgezeigt. Die dritte, umfassend überarbeitete Auflage wurde um Kommentare der aktuellen Normen und relevanten Gesetze erweitert.
    Im Hauptteil werden Methoden und Verfahren zur Messung und Dokumentation von psychischen Belastungen erläutert. Dazu hat der Autor einen Darstellungs- und Beurteilungskriterienkatalog erarbeitet, mit dem der Leser leicht die Inhalte von einschlägigen Verfahren zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung vergleichen und sich die spezifischen Vor- und Nachteile erschließen kann. Die Ergebnisse der Analyse sind Handlungsgrundlage für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Anhand von Praxisbeispielen wird der praktische Nutzen, der sich aus zielgerichteten Maßnahmen für das Unternehmen und die Beschäftigten ergibt, dargelegt." (Autorenreferat, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Normalität in Bewegung: Beschäftigte zwischen erweiterter Erreichbarkeit und digitaler Konnektivität (2019)

    Nowak, Iris; Klußmann, Coco; Menz, Wolfgang;

    Zitatform

    Nowak, Iris, Coco Klußmann & Wolfgang Menz (2019): Normalität in Bewegung: Beschäftigte zwischen erweiterter Erreichbarkeit und digitaler Konnektivität. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 28, H. 3, S. 307-332. DOI:10.1515/arbeit-2019-0019

    Abstract

    "In dem Beitrag werden zunächst verschiedene Formen der digitalen Grenzüberschreitung zwischen betrieblicher und privater Lebensdomäne voneinander unterschieden. Der Begriff der digitalen Konnektivität bringt zum Ausdruck, dass es nicht nur um Erreichbarkeit für die Anliegen anderer geht, sondern dass Beschäftigte auch selbsttätig auf berufliche Angelegenheiten digital zugreifen. Dies wird vor dem Hintergrund der widersprüchlichen Bedeutung ehemals fester Grenzziehungen diskutiert, die zwar Schutzräume für Erwerbstätige beinhalteten, aber zugleich auf Kosten der Autonomie von Frauen organisiert waren. In der Empirie wird deutlich, dass die Formen, in denen digitale Konnektivität genutzt wird, erstens davon abhängen, ob die konkrete Tätigkeit betriebliche Präsenz voraussetzt, und zweitens davon, welche Verantwortung für familiäre Sorge die Beschäftigten tragen. Quer zu diesen Unterschieden findet sich bei einem Teil der Beschäftigten Zustimmung zu Konnektivitätspraxen, weil sie hierdurch persönliche Interessen bestmöglich verfolgen können und weil sie hierdurch kurzfristig für die Entlastung ihres betrieblichen Arbeitsalltags sorgen. Wechselwirkungen zwischen dieser Zustimmung und steigenden Leistungsanforderungen sorgen für eine Dynamik, in der gegenseitige Erwartungen an Erreichbarkeit für betriebliche Angelegenheiten steigen. Obschon digitale Konnektivität veränderte Arrangements zwischen Erwerbs- und familiärer Sorgearbeit ermöglicht, wird die Verantwortung für familiäre Sorge zugleich in neuer Form individualisiert." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Health and volunteering in Europe: A longitudinal study (2019)

    Papa, Roberta ; Cutuli, Giorgio ; Scherer, Stefani ; Principi, Andrea ;

    Zitatform

    Papa, Roberta, Giorgio Cutuli, Andrea Principi & Stefani Scherer (2019): Health and volunteering in Europe. A longitudinal study. In: Research on Aging, Jg. 41, H. 7, S. 670-696. DOI:10.1177/0164027519834939

    Abstract

    "This article examines the relationship between health and volunteering in advanced age in a cross-national comparison. We used longitudinal data from five waves of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe covering 13 European countries from 2004 to 2015 and employed dynamic random-effects probit models to study the consequences of declining health on voluntary work. Our results confirm that worsening health conditions (i.e., mobility limitations and depression) reduce the likelihood of volunteering, whereas chronic diseases do not. Most interestingly, we found important differences across countries: Worsening health reduces voluntary work participation, especially in contexts characterized by high rates of volunteering. Our findings have implications for policy makers and voluntary organizations that aim to encourage participation: Individual characteristics and contextual aspects must be taken into account, and people with health problems might need specific support through policies, recruitment, and retention even in contexts of overall high levels of volunteering." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gefährdungsbeurteilungen von psychosozialen Risiken in der Arbeitswelt: Zum Stand der Forschung (2019)

    Paulus, Stefan;

    Zitatform

    Paulus, Stefan (2019): Gefährdungsbeurteilungen von psychosozialen Risiken in der Arbeitswelt. Zum Stand der Forschung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 2, S. 141-152. DOI:10.1007/s41449-018-0117-8

    Abstract

    "In der derzeitigen Diskussion um die Zukunft und Entwicklung der Arbeitswelt gilt es als eine der größten Herausforderungen die psychische Gesundheit von Erwerbstätigen zu erhalten. Aktuelle Erkenntnisinteressen liegen darin begründet, zu prognostizieren, wie betriebliche Arbeitsbelastungen mit lebenslagenspezifischen Belastungen und subjektiven Bewältigungsstrategien korrespondieren, um daraus abzuleiten, wie gesundheitsgefährdende Konstellationen entstehen und wie dadurch eine Bewertung von Gefährdungskonstellationen möglich ist. In diesem Artikel wird dementsprechend der aktuelle Forschungsstand zu Gefährdungsbeurteilungen von psychosozialen Risiken aufgearbeitet. Hierbei wird deutlich, dass die Analyse von dynamischen Wechselwirkungen und Abhängigkeitskonstellationen von arbeitsorganisatorischen, individuellen, biologischen und soziokulturellen Bedingungen aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive derzeit ein zentrales Forschungsdesiderat darstellt. Im Artikel wird die Frage geklärt, wie Gefährdungsbeurteilungen im Kontext der Konstellationen von Arbeitsbelastungen und gesundheitsgefährdenden Arbeitsbeanspruchungen auf der Grundlage multifaktorieller Wirkungszusammenhänge dynamisch und generisch erstellt werden können.<br> Praktische Relevanz: Durch die Entwicklung von dynamischen und generischen Prozessmodellen, welche multivariate Ursache-Wirkungszusammenhänge von Gefährdungen aufzeigen, können Regelwerke zur Gefährdungsbeurteilung abgeleitet werden, die es ermöglichen Gefährdungskonstellationen zu erkennen und Erkrankungswahrscheinlichkeiten zu prognostizieren." (Autorenreferat)

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    When dad can stay home: Fathers' workplace flexibility and maternal health (2019)

    Persson, Petra; Rossin-Slater, Maya;

    Zitatform

    Persson, Petra & Maya Rossin-Slater (2019): When dad can stay home: Fathers' workplace flexibility and maternal health. (NBER working paper 25902), Cambrige, Mass., 63 S. DOI:10.3386/w25902

    Abstract

    "While workplace flexibility is perceived to be a key determinant of maternal labor supply, less is known about fathers' demand for flexibility or about intra-household spillover effects of flexibility initiatives. This paper examines these issues in the context of a critical period in family life - the months immediately following childbirth - and identifies the impacts of paternal access to workplace flexibility on maternal postpartum health. We model household demand for paternal presence at home as a function of domestic stochastic shocks, and use variation from a Swedish reform that granted new fathers more flexibility to take intermittent parental leave during the postpartum period in a regression discontinuity difference-in-differences (RD-DD) design. We find that increasing the father's temporal flexibility reduces the risk of the mother experiencing physical postpartum health complications and improves her mental health. Our results suggest that mothers bear the burden from a lack of workplace flexibility - not only directly through greater career costs of family formation, as previously documented - but also indirectly, as fathers' inability to respond to domestic shocks exacerbates the maternal health costs of childbearing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job quality in European employment policy: one step forward, two steps back? (2019)

    Piasna, Agniezska; Sehnbruch, Kirsten ; Burchell, Brendan ;

    Zitatform

    Piasna, Agniezska, Brendan Burchell & Kirsten Sehnbruch (2019): Job quality in European employment policy. One step forward, two steps back? In: Transfer, Jg. 25, H. 2, S. 165-180. DOI:10.1177/1024258919832213

    Abstract

    "Dieser Artikel analysiert die Entwicklung und Verwendung des Konzepts der 'Arbeitsplatzqualität' in der Beschäftigungspolitik der Europäischen Union (EU). Unter Verwendung einer Reihe sich ergänzender Theorien der Public Policy untersucht das Autorenteam, wie sowohl politische als auch begriffliche Faktoren dazu beigetragen haben, dass es bisher keine signifikanten Fortschritte bei der Definition der Arbeitsplatzqualität in den politischen Zielen und Leitlinien der EU gegeben hat. Eine eindeutige begriffliche Festlegung dessen, was Arbeitsplatzqualität ist (und was sie nicht ist), aus wessen Perspektive sie betrachtet werden sollte und welche Veränderungen als Verbesserung interpretiert werden könnten, sind wichtige Voraussetzungen für eine effektive Integration der Arbeitsplatzqualität in die Beschäftigungsstrategie der EU und in die Ausarbeitung praxistauglicher sozialer Indikatoren. Eine beständige politische Auseinandersetzung zwischen den unterschiedlichen Stakeholdern auf EU-Ebene und die Aufgabe, die oft widersprüchlichen Ansichten der Sozialpartner miteinander zu versöhnen, haben den erfolgreichen Abschluss dieses ersten Schrittes verhindert. Stattdessen wurde versucht, die Arbeitsplatzqualität in den Prozess der Politikformulierung einzubeziehen, ohne dabei gleichzeitig das Gesamtnarrativ anzupassen, das weiterhin Flexibilität und Deregulierung einen höheren Stellenwert gibt. Das Ergebnis waren recht erratische und inkonsequente Bemühungen der Umsetzung politischer Maßnahmen und Aktionen zur Verbesserung der Arbeitsplatzqualität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit im Zusammenhang mit Arbeitsintensivierung (2019)

    Polacsek-Ernst, Roland; Riedel, Anton;

    Zitatform

    Polacsek-Ernst, Roland & Anton Riedel (2019): Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit im Zusammenhang mit Arbeitsintensivierung. In: M. Griesbacher, J. Hödl, J. Muckenhuber & K. Scaria-Braunstein (Hrsg.) (2019): Intensivierung der Arbeit. Perspektiven auf Arbeitszeit und technologischen Wandel, S. 19-30.

    Abstract

    "Die Arbeitsintensivierung war ein Grund, die Evaluierung psychischer Belastungen für alle Österreichischen Unternehmen verpflichtend im Arbeitnehmerschutzgesetz zu verankern. Die Studie befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen psychischen Belastungen und abhängigen Variablen zur Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit von 16.626 MitarbeiterInnen aus 97 Unternehmen in Österreich bei denen die Evaluierung psychischer Belastungen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen die große Bedeutung von Überlastung, einem Messparameter für Intensivierung, für die abhängigen Variablen. In drei Pfadanalysen ist sie sogar an erster Stelle in der Gruppenbildung. Darüber hinaus werden auch weitere positive und negative Pfade und ihre Bedeutung für die Beschäftigten aufgezeigt." (Autorenreferat auf ResearchGate, IAB-Doku)

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    Questioning the stereotype of the "malingering bureaucrat": Absence from work in the public and private sector in Germany (2019)

    Prümer, Stephanie; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie & Claus Schnabel (2019): Questioning the stereotype of the "malingering bureaucrat". Absence from work in the public and private sector in Germany. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 108), Erlangen, 42 S.

    Abstract

    "Von Beschäftigten im Öffentlichen Sektor wird oft behauptet, dass sie sich übermäßig häufig bzw. lange krankmelden. Mithilfe von repräsentativen Befragungsdaten für Deutschland finden wir tatsächlich höhere Fehlzeiten im Öffentlichen Sektor als im Privaten Sektor. Die Unterschiede im Auftreten von Fehlzeiten und in der Zahl der Fehltage aus rein deskriptiven Auswertungen werden wesentlich reduziert und verschwinden teilweise sogar, wenn in Regressionsmodellen für soziodemografische Merkmale und den Gesundheitsstatus der Beschäftigten, Berufsfelder sowie eine Vielzahl von Arbeitsplatzcharakteristika kontrolliert wird. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, sich im vergangenen Jahr mindestens einmal krankgemeldet zu haben, im Öffentlichen Sektor ceteris paribus immer noch 5,6 Prozentpunkte höher als im Privaten Sektor. Dies widerspricht der Behauptung, dass Unterschiede in den Fehlzeiten zwischen den beiden Sektoren lediglich auf strukturelle Faktoren wie die Zusammensetzung der Belegschaft zurückzuführen sind. Wir zeigen, dass die gleichen beobachtbaren Faktoren für Fehlzeiten im Öffentlichen und Privaten Sektor von Bedeutung sind. Dabei können wir nicht ausschließen, dass 'Blaumachen' im Öffentlichen Sektor eine größere Rolle spielt. Dennoch scheint das Vorurteil exzes-siver Fehlzeiten im Öffentlichen Sektor zumindest für Deutschland übertrieben zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber?: Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland (2019)

    Prümer, Stephanie;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie (2019): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 107), Erlangen, 49 S.

    Abstract

    "Die Sicherung und Verbesserung der Arbeitsqualität gehört zu den Zielen der EU und der Bundesregierung. Die politischen Bemühungen werfen die Frage auf, ob der Staat als Arbeitgeber im Hinblick auf die Arbeitsqualität mit gutem Beispiel vorangeht. Mithilfe von repräsentativen Befragungsdaten vergleiche ich anhand einer Reihe wichtiger Kenngrößen deskriptiv die Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. Außerdem untersuche ich multivariat, ob die Sektorzugehörigkeit die Kenngrößen der Arbeitsqualität beeinflusst. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Arbeitszeitregelungen im Öffentlichen Sektor beschäftigungs-freundlicher sind als im Privaten Sektor. Auch arbeiten Beschäftigte im Öffentlichen Sektor seltener unter Druck. Mit Blick auf physische Belastungen, die Unterstützung durch den Vorgesetzten und emotionale Belastung werden jedoch Qualitätsnachteile im Öffentlichen Sektor identifiziert. Aufgrund dieser uneinheitlichen Ergebnisse scheint eine Vorreiterrolle des Staates mit Blick auf die Arbeitsqualität nicht gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Wer sorgt sich um die, die unsere Patienten versorgen?: Zu Arbeitsbedingungen und dem Gesundheitszustand junger Angestellter in der stationären Patientenversorgung (2019)

    Raspe, Matthias; Nienhaus, Albert; Schulte, Kevin; Koch, Peter;

    Zitatform

    Raspe, Matthias, Kevin Schulte, Peter Koch & Albert Nienhaus (2019): Wer sorgt sich um die, die unsere Patienten versorgen? Zu Arbeitsbedingungen und dem Gesundheitszustand junger Angestellter in der stationären Patientenversorgung. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 6, S. 353-355.

    Abstract

    "Über die letzten Jahre rücken die gesundheitlichen Auswirkungen aktueller Arbeitsbedingungen junger Ärzte und Pflegender in der ambulanten und stationären Patientenversorgung zunehmend in den Fokus der (Fach-)Öffentlichkeit. Dieser praxisnahe Beitrag geht der Frage nach, warum effektive und gesunde Arbeitsbedingungen für die Gesundheit der Leistungserbringer und die Qualität der Patientenversorgung wichtig sind und was getan werden muss, um sie zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? (2019)

    Rau, Renate; Göllner, Melanie;

    Zitatform

    Rau, Renate & Melanie Göllner (2019): Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1026/0932-4089/a000284

    Abstract

    "Studien zur Erreichbarkeit für Arbeitsanforderungen zeigen, dass diese mit Arbeitszufriedenheit und Engagement (Motivation), aber auch Erholungsdefiziten in Beziehung steht, sowie mit höherer Arbeitsintensität und Tätigkeitsspielraum. Zu klären ist, ob die Beziehungen zwischen Erreichbarkeit und Motivation sowie Erholungsdefiziten auch nach Kontrolle der Effekte von Arbeitsmerkmalen nachweisbar sind. Es wurden Regressionsanalysen mit Daten von 83 erreichbar und 60 nicht erreichbar Beschäftigten durchgeführt (Prädiktoren: Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Erreichbarkeit; Kriterien: Arbeitsengagement, Arbeitszufriedenheit, Erholungsunfähigkeit). Für Arbeitsengagement war allein der Tätigkeitsspielraum prädiktiv. Für Arbeitszufriedenheit und Erholungsunfähigkeit waren Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum und Erreichbarkeit signifikante Prädiktoren. Dass durch Erreichbarkeit die Arbeit beendet werden kann, wird als möglicher Grund für die höhere Arbeitszufriedenheit diskutiert. Insgesamt scheinen erreichbar Beschäftigte ihre Arbeit nicht in der regulären Arbeitszeit zu schaffen. Sie nutzen den Tätigkeitsspielraum für die zeitliche Ausdehnung der Arbeit durch Erreichbarkeit. Dies verkürzt die Erholungszeiten, was sich in Erholungsunfähigkeit abbildet." (Autorenreferat, © 2019 Hogrefe Verlag)

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    Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben (2019)

    Reimann, Mareike ;

    Zitatform

    Reimann, Mareike (2019): Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 453-464. DOI:10.1007/s41449-019-00171-0

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, inwieweit der Zusammenhang zwischen Merkmalen der Arbeitszeitgestaltung und psychischer Gesundheit über zeit- und belastungsbasierte Konflikte zwischen Berufs- und Privatleben (Work-Family Conflicts) mediiert wird. Als Arbeitszeitmerkmale werden Arbeitsstunden, Überstunden, Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Flexible Arbeitszeiten, Tele‑/Heimarbeit und Kommunikation außerhalb der Arbeitszeit analysiert, sowie zusätzlich die Betriebskultur in Form wahrgenommener Arbeitgebererwartungen an die Arbeitszeitgestaltung von Beschäftigten bzgl. Erreichbarkeit und Mehrarbeit. Auf Basis eines längsschnittlichen Untersuchungsdesigns und einer für deutsche Großbetriebe repräsentativen Stichprobe von Beschäftigten (N = 3965) werden Mediationsanalysen in Strukturgleichungsmodellen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass negative Gesundheitseffekte von Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Überstunden sowie Arbeitgebererwartungen an Erreichbarkeit und Mehrarbeit teilweise oder sogar vollständig über solche Konflikte vermittelt werden.
    Praktische Relevanz: Die Resultate zeigen, dass ein Teil des Gesundheitsrisikos dadurch erklärt wird, dass Beschäftigte auf Grund der Belastung durch eine bestimmte Arbeitszeitgestaltung größere Konflikte in der Kombination beruflicher und privater Anforderungen erleben, was sich wiederum negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt. Dies ist von praktischer Relevanz, da die Vermeidung solcher Konflikte ein greifbarer Ansatzpunkt für betriebliche Gesundheitsförderung ist, durch Arbeitszeitgestaltung bedingte negative Konsequenzen für die Gesundheit von Beschäftigten zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gesundheit und Gesundheitsmanagement im Wandel der Arbeitswelt - ein Überblick (2019)

    Rennert, Dirk; Kliner, Karin; Richter, Matthias;

    Zitatform

    Rennert, Dirk, Karin Kliner & Matthias Richter (2019): Gesundheit und Gesundheitsmanagement im Wandel der Arbeitswelt - ein Überblick. In: K. Kliner, D. Rennert & M. Richter (Hrsg.) (2019): Netzwerke(n) für Gesundheit : BKK Gesundheitsatlas 2019, Berlin, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. S. 51-58.

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    Arbeitsunfähigkeit reduzieren, gesunde Arbeit gestalten - ein Überblick (2019)

    Rennert, Dirk; Kliner, Karin; Richter, Matthias;

    Zitatform

    Rennert, Dirk, Karin Kliner & Matthias Richter (2019): Arbeitsunfähigkeit reduzieren, gesunde Arbeit gestalten - ein Überblick. In: K. Kliner, D. Rennert & M. Richter (Hrsg.) (2019): Netzwerke(n) für Gesundheit : BKK Gesundheitsatlas 2019, Berlin, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. S. 67-72.

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    Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - ein Überblick (2019)

    Rennert, Dirk; Richter, Matthias; Kliner, Karin;

    Zitatform

    Rennert, Dirk, Karin Kliner & Matthias Richter (2019): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - ein Überblick. In: K. Kliner, D. Rennert & M. Richter (Hrsg.) (2019): Netzwerke(n) für Gesundheit : BKK Gesundheitsatlas 2019, Berlin, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. S. 80-87.

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    Arbeiten in der digitalen Transformation - Chancen und Risiken für die menschengerechte Arbeitsgestaltung (2019)

    Rothe, Isabel; Wischniewski, Sascha; Tegtmeier, Patricia; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Rothe, Isabel, Sascha Wischniewski, Patricia Tegtmeier & Anita Tisch (2019): Arbeiten in der digitalen Transformation - Chancen und Risiken für die menschengerechte Arbeitsgestaltung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 3, S. 246-251. DOI:10.1007/s41449-019-00162-1

    Abstract

    "Die Digitalisierung durchzieht alle Bereiche der Arbeitswelt. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklungen ist der Erhalt und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dabei bleiben trotz weitreichender Bestrebungen zur Automatisierung die Beschäftigten weiterhin die zentrale Größe in der Arbeitswelt. Die mit der Digitalisierung verbundenen technologischen sowie sozialen Entwicklungen in unterschiedlichen Bereichen führen zum Teil zu grundlegenden Änderungen von Tätigkeiten und Aufgaben in allen Berufssegmenten: Es entstehen neue Arbeits- und Beschäftigungsformen ebenso wie veränderte berufliche Qualifikationsstrukturen und in der Folge neue Anforderungen an die Beschäftigten.<br> Dies stellt die Arbeitswelt und damit auch die Arbeitswissenschaft vor umfangreiche Herausforderungen. Dabei kann auf vorhandene Erkenntnisse zu menschengerechter Arbeit sowie Prinzipien ihrer Gestaltung sehr wohl zurückgegriffen werden. Gleichwohl erfordern neue Dynamiken in der technologischen und organisationalen Entwicklung erhebliche Anstrengungen, um aktuelles anwendungsorientiertes Wissen zur Verfügung zu stellen und die Gestaltungskompetenzen bei allen Beteiligten zeitgemäß weiter zu entwickeln. Hierfür sollen im Folgenden einige zentrale Eckpunkte skizziert werden." (Textauszug)

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    New Work und psychische Gesundheit (2019)

    Schermuly, Carsten C.; Koch, Jan;

    Zitatform

    Schermuly, Carsten C. & Jan Koch (2019): New Work und psychische Gesundheit. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 127-139. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_9

    Abstract

    Als Reaktion auf eine sich dynamisch verändernde Arbeits- und Wirtschaftswelt initiieren immer mehr Organisationen neue Formen der Zusammenarbeit. Diese werden in der Praxis unter dem Label New Work eingeführt. Den Begriff New Work hat der Philosoph Frithjof Bergmann mit einer gesellschafts- und kapitalismuskritischen Orientierung geprägt. In diesem Kapitel wird gezeigt, dass der Begriff diesen Charakter weitestgehend verloren hat. Die Autoren stellen dar, was gestern und heute unter New Work verstanden wird und wieso psychologisches Empowerment, d.?h. die Wahrnehmung von Bedeutsamkeit, Kompetenz, Selbstbestimmung und Einfluss, das Ziel von New-Work-Maßnahmen sein sollte. Anschließend stellen sie Forschungsergebnisse zum Zusammenhang zwischen psychologischem Empowerment und psychischer Gesundheit vor. Vertieft wird das Thema am Beispiel des derzeit populären agilen Arbeitens. Es wird herausgearbeitet, wie agile Arbeit gesundheitsförderlich in Organisationen eingesetzt werden kann.

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  • Literaturhinweis

    Customizing jobs - die Arbeit anpassen, nicht die Menschen: Neue Wege des betrieblichen Gesundheits- und Eingliederungsmanagements in der Landeshauptstadt München (2019)

    Schütt, Petra; Franken, Irmgard;

    Zitatform

    Schütt, Petra & Irmgard Franken (2019): Customizing jobs - die Arbeit anpassen, nicht die Menschen. Neue Wege des betrieblichen Gesundheits- und Eingliederungsmanagements in der Landeshauptstadt München. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 5, S. 387-390. DOI:10.5771/0342-300X-2019-5-387

    Abstract

    "Die Landeshauptstadt München ist mit 38 400 Beschäftigten eine der größten kommunalen Arbeitgeberinnen in Deutschland. Der Altersdurchschnitt bewegt sich im Bereich von 45 Lebensjahren, und die Schwerbehindertenquote liegt bei 7,43 %. An dem prosperierenden Wirtschaftsstandort, mit seit Jahren steigenden Beschäftigtenzahlen, hat selbstverständlich auch die Landeshauptstadt München damit zu kämpfen, in ausreichendem Umfang geeignete Fachkräfte zu finden. Diese Situation verschärft sich bei den unteren Einkommensgruppen des öffentlichen Dienstes aufgrund der enorm hohen Lebenshaltungskosten in der Region. Im Folgenden stellen wir zwei Lösungsansätze vor: Die Anpassung von Arbeitsplatz und Aufgabenbereichen sowie einen 'Sozialfonds' zur Entlastung für die Betroffenen und der Abteilungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Z (2019)

    Steckl, Miriam ; Niederberger, Marlen; Simshäuser, Ulla;

    Zitatform

    Steckl, Miriam, Ulla Simshäuser & Marlen Niederberger (2019): Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Z. In: Prävention und Gesundheitsförderung, Jg. 14, H. 3, S. 212-217. DOI:10.1007/s11553-019-00703-w

    Abstract

    "Der wachsende Fachkräftemangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt erhöht den Druck auf Unternehmen, sich attraktiv zu positionieren. Bei der zielgerichteten Positionierung des Arbeitgebers müssen die Erwartungen und Werte potentieller Bewerber erkannt und erfüllt werden. Die empirische Studie fokussiert sich auf die Zielgruppe der Generation Z, deren Vertreter nach 1995 geboren wurden. Diese Generation unterscheidet sich in ihren Werten und ihrer Denkart von den vorhergehenden Generationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Gestaltung der Arbeitsfähigkeit in der digitalisierten Produktion: Die Entwicklung eines Maßnahmensets (2019)

    Ulber, Martin; Bittner, Paul;

    Zitatform

    Ulber, Martin & Paul Bittner (2019): Die Gestaltung der Arbeitsfähigkeit in der digitalisierten Produktion. Die Entwicklung eines Maßnahmensets. In: J. von Garrel (Hrsg.) (2019): Digitalisierung der Produktionsarbeit : Arbeitsfähig sein und bleiben, S. 157-176. DOI:10.1007/978-3-658-27703-1_10

    Abstract

    "Die Digitalisierung führt dazu, dass mehr als die Hälfte der Beschäftigten aller Branchen eine höhere Arbeitsmenge und knapp die Hälfte der Beschäftigten eine größere Arbeitsmenge wahrnehmen. Betrachtet man verschiedene produzierende Gewerbe, liegen die Werte größtenteils noch höher. Darüber hinaus führt die Digitalisierung zu Veränderungen in den Arbeitsbedingungen und -anforderungen in allen Bereichen, was auch neue Erfordernisse an den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie die Arbeitsgestaltung stellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Identifikation von Merkmalen psychisch stark beanspruchter Beschäftigter in kleinen und mittelständischen Unternehmen (2019)

    Voss, A.; Amler, N.; Wischlitzki, E.; Drexler, H.;

    Zitatform

    Voss, A., N. Amler, E. Wischlitzki & H. Drexler (2019): Identifikation von Merkmalen psychisch stark beanspruchter Beschäftigter in kleinen und mittelständischen Unternehmen. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 2, S. 96-105.

    Abstract

    "Zielstellung: Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen soll dazu beitragen, arbeitsbezogene Einflüsse auf Beschäftigte gering zu halten und Beanspruchungen abzuwenden. Ob es aufgrund psychischer Belastungen bei den Beschäftigten zu Beanspruchungen kommt, hängt u.a. von deren individuellen Voraussetzungen ab. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der Identifikation von Merkmalen psychisch stark beanspruchter Beschäftigtengruppen als Basis für gezielte Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention.
    Methode: Über eine Fragebogenerhebung in 12 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wurden von n=1280 Mitarbeitern psychische Belastungen und Beanspruchungen erhoben. Mittels einer hierarchischen Clusteranalyse wurden eine Subgruppe mit stärkerer psychischer Beanspruchung und eine Subgruppe mit geringerer psychischer Beanspruchung identifiziert. Die beiden Gruppen wurden daraufhin bzgl. ihrer Unterschiede im Bereich psychischer Belastungen und Ressourcen verglichen.
    Ergebnisse: Im psychisch stärker beanspruchten Cluster treten verschiedene Arbeitsbelastungen, Ressourcenmängel und gesundheitliche Mängel gleichzeitig auf, die schließlich auch mit einer schlechteren globalen Bewertung des Arbeitsplatzes einhergehen. Tendenziell sind Männer und Personen über 50 Jahre in der Gruppe mit stärkeren Beanspruchungen häufiger vertreten. Hinsichtlich der psychisch belastenden Merkmalsbereiche berichtet die beanspruchte Gruppe im Bereich 'Arbeitsorganisation' die höchsten bzw. häufigsten Belastungen, insbesondere für die Arbeit unter Zeitdruck und Arbeitsunterbrechungen. In Bezug auf Ressourcen finden sich bei durchgängig signifikanten Unterschieden meist nur kleine Effekte.
    Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse bestätigen die bevorzugt umzusetzenden verhältnisorientierten Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) und unterstreichen gleichzeitig die Bedeutung verhaltenspräventiver Maßnahmen. Arbeitgeber sollten berücksichtigen, dass einige Mitarbeiter auf Arbeitsbedingungen sensibler reagieren als andere. Eine gesunde Unternehmenskultur mit einem ganzheitlichen BGM und einem aufmerksamen Betriebsarzt sollte deren spezifische Bedürfnisse stets im Blick haben, um auch diese möglichst lange gesund und leistungsfähig zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mental illness, social suffering and structural antagonism in the labour process (2019)

    Woods, Megan; Macklin, Rob; Dawkins, Sarah; Martin, Angela;

    Zitatform

    Woods, Megan, Rob Macklin, Sarah Dawkins & Angela Martin (2019): Mental illness, social suffering and structural antagonism in the labour process. In: Work, Employment and Society, Jg. 33, H. 6, S. 948-965. DOI:10.1177/0950017019866650

    Abstract

    "Workplace conditions and experiences powerfully influence mental health and individuals experiencing mental illness, including the extent to which people experiencing mental ill-health are 'disabled' by their work environments. This article explains how examination of the social suffering experienced in workplaces by people with mental illness could enhance understanding of the inter-relationships between mental health and workplace conditions, including experiences and characteristics of the overarching labour process. It examines how workplace perceptions and narratives around mental illness act as discursive resources to influence the social realities of people with mental ill-health. It applies Labour Process Theory to highlight how such discursive resources could be used by workers and employers to influence the power, agency and control in workplace environments and the labour process, and the implications such attempts might have for social suffering. It concludes with an agenda for future research exploring these issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen und Entlohnung im Einzelhandel: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/9791) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitsbedingungen und Entlohnung im Einzelhandel. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/9791). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/10575 (31.05.2019)), 167 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zum Thema Arbeitsbedingungen und Entlohnung im Einzelhandel. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbezogene psychische Belastungen in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/8159) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitsbezogene psychische Belastungen in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/8159). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/8688 (22.03.2019)), 18 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu arbeitsbezogenen psychischen Belastungen in Deutschland u.a. mit Statistiken zu Arbeitsunfähigkeitstagen, Rentenzugänge nach SGB VI, Produktionsausfallkosten und Ausfall an Bruttowertschöpfung, Psychische Arbeitsanforderungen nach Wirtschaftszweigen sowie Angaben zu besonders betroffenen Branchen und Tätigkeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen im Hotel- und Gastgewerbe: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/7934) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitsbedingungen im Hotel- und Gastgewerbe. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/7934). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/8260 (07.03.2019)), 77 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Arbeitsbedingungen im Hotel- und Gaststättengewerbe angesichts eines zunehmenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften in der Branche. (IAB)

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    The shortfall in formal employee participation at the European workplace (2018)

    Addison, John T. ; Teixeira, Paulino ;

    Zitatform

    Addison, John T. & Paulino Teixeira (2018): The shortfall in formal employee participation at the European workplace. (CESifo working paper 7399), München, 41 S.

    Abstract

    "Cross-country data are used to establish perceived shortfalls in employee involvement based on the responses of employee representatives in EU establishments with formal workplace employee representation. The desire for greater involvement is smaller where workplace representation is via works councils than union bodies, a finding that also obtains across country clusters. However, the favorable influence of the works council institution, if not information provision, does not carry over to situations in which management is adjudged uncooperative and untrustworthy. Whether the views of these respondents are representative of the workforce and hypothetically of a workforce currently without representation is also considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work characteristics, motivational orientations, psychological work ability and job mobility intentions of older workers (2018)

    Alcover, Carlos-María ; Topa, Gabriela;

    Zitatform

    Alcover, Carlos-María & Gabriela Topa (2018): Work characteristics, motivational orientations, psychological work ability and job mobility intentions of older workers. In: PLoS one, Jg. 13, H. 4, S. 1-24. DOI:10.1371/journal.pone.0195973

    Abstract

    "Drawing on job design theories and a conceptual framework of work-related goals and motivation in later adulthood, the aim of this paper is to explore how work-related and individual factors are separately and jointly related to psychological work ability and bridge employment intentions via late job mobility. The cross-sectional study is based on a sample of 171 older Spanish workers aged 45 - 65 and beyond. We differentiated between groups of older workers in mid career (45 - 55 years of age) and in their later careers (56 years and beyond). Our results confirm that task characteristics and, secondarily, knowledge characteristics are the most relevant factors in perceptions of psychological work ability among aged workers. Both age groups display a very marked personal mastery trait, which mediates the relationships between job characteristics and both psychological work ability and late job mobility intentions. The paper concludes with a discussion of theoretical and practical implications and suggestions for future research on the issues implied in the psychological adjustment of older workers in their mid and late careers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Präventive und gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung (2018)

    Altun, Ufuk; Hartmann, Veit;

    Zitatform

    Altun, Ufuk & Veit Hartmann (2018): Präventive und gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 233, S. 12-15.

    Abstract

    "Die Megatrends sowie die aktuellen tarifpolitischen Entwicklungen, zum Beispiel der neue Tarifabschluss der Metall-und Elektroindustrie, stellen Betriebe und Beschäftigte vor neue Anforderungen. Wo starre Arbeitszeiten und Schichtmodelle existieren, werden die Arbeitszeiten flexibilisiert, individualisiert sowie an die jeweilige Auftragslage, an Kundenwünsche und die Bedürfnisse der Beschäftigten angepasst. Die Arbeitszeitgestaltung soll dabei neben wirtschaftlichen Interessen auch der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Beschäftigten gerecht werden. Unter Einhaltung der rechtlichen und tariflichen Regelungen sowie des Arbeitsschutzes ist es dabei oberste Ziel, die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Health Care and the Labor Market: Learning from the German Experience (2018)

    Amelung, Volker; Glied, Sherry; Topan, Angelina;

    Zitatform

    Amelung, Volker, Sherry Glied & Angelina Topan (2018): Health Care and the Labor Market: Learning from the German Experience. In: Journal of health politics, policy and law, Jg. 28, H. 4, S. 693-714. DOI:10.1215/03616878-28-4-693

    Abstract

    "Many observers have begun to question the U.S. reliance on an employment-based private health insurance system. In thinking about the future of this system, it is instructive to examine the German experience. The German health insurance system is almost entirely organized and financed around the labor market. In recent years, the German labor market has changed in several ways. Among other changes, more German women now work, the proportion of retirees in the population has increased, the share of manufacturing in employment has declined, and the economy has become more open. These labor market changes have made it more difficult to organize health insurance around employment in Germany. Recent changes in the German health insurance system have, to some extent, decoupled health insurance from employment. This decoupling is likely to continue as the labor market changes further. We explore the implications of this experience for the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Gesundheit (2018)

    Arlinghaus, Anna;

    Zitatform

    Arlinghaus, Anna (2018): Arbeitszeit und Gesundheit. In: Gute Arbeit, Jg. 30, H. 11, S. 8-12.

    Abstract

    "Die Länge der Arbeitszeit - am Tag und in der Woche -, Pausen und Ruhezeiten beeinflussen die Gesundheit und die Erholungsfähigkeit. Eine gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung und die Gefährdungsbeurteilung mit dem Faktor Arbeitszeit sind daher unverzichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sickness absence and works councils: evidence from German individual and linked employer-employee data (2018)

    Arnold, Daniel; Goerke, Laszlo ; Brändle, Tobias ;

    Zitatform

    Arnold, Daniel, Tobias Brändle & Laszlo Goerke (2018): Sickness absence and works councils. Evidence from German individual and linked employer-employee data. In: Industrial relations, Jg. 57, H. 2, S. 260-295. DOI:10.1111/irel.12204

    Abstract

    "Using both household and linked employer - employee data for Germany, we assess the effects of nonunion representation in the form of works councils on (1) individual sickness absence rates and (2) a subjective measure of personnel problems due to sickness absence as perceived by a firm's management. We find that the existence of a works council is positively correlated with the incidence and the annual duration of absence. Further, personnel problems due to absence are more likely to occur in plants with a works council." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Early-life conditions and health at older ages: the mediating role of educational attainment, family and employment trajectories (2018)

    Arpino, Bruno ; Julià, Albert ; Gumà, Jordi;

    Zitatform

    Arpino, Bruno, Jordi Gumà & Albert Julià (2018): Early-life conditions and health at older ages. The mediating role of educational attainment, family and employment trajectories. In: PLoS one, Jg. 13, H. 4, S. 1-17. DOI:10.1371/journal.pone.0195320

    Abstract

    "Objectives: We examine to what extent the effect of early-life conditions (health and socioeconomic status) on health in later life is mediated by educational attainment and life-course trajectories (fertility, partnership, employment).
    Methods: Using data from the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (N = 12,034), we apply, separately by gender, multichannel sequence analysis and cluster analysis to obtain groups of similar family and employment histories. The KHB method is used to disentangle direct and indirect effects of early-life conditions on health.
    Results: Early-life-conditions indirectly impact on health in later life as result of their influence on education and family and employment trajectories. For example, between 22% and 42% of the effect of low parental socio-economic status at childhood on the three considered health outcomes at older age is explained by educational attainment for women. Even higher percentages are found for men (35%-57%). On the contrary, the positive effect of poor health at childhood on poor health at older ages is not significantly mediated by education and life-course trajectories. Education captures most of the mediating effect of parental socio-economic status. More specifically, between 66% and 75% of the indirect effect of low parental socio-economic status at childhood on the three considered health outcomes at older age is explained by educational attainment for women. Again, higher percentages are found for men (86%-93%). Early-life conditions, especially socioeconomic status, influence family and employment trajectories indirectly through their impact on education. We also find a persistent direct impact of early-life conditions on health at older ages.
    Conclusions: Our findings demonstrate that early-life experiences influence education and life-course trajectories and health in later life, suggesting that public investments in children are expected to produce long lasting effects on people's lives throughout the different phases of their life-course." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Burnout in the workplace: A review of data and policy responses in the EU (2018)

    Aumayr-Pintar, Christine; Cerf, Catherine; Parent-Thirion, Agnès;

    Zitatform

    Aumayr-Pintar, Christine, Catherine Cerf & Agnès Parent-Thirion (2018): Burnout in the workplace. A review of data and policy responses in the EU. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 39 S. DOI:10.2806/957351

    Abstract

    "This report looks at the extent of burnout experienced by workers in the EU, based on national research. As a starting point, the report sets out to consider whether burnout is viewed as a medical or occupational disease. It then examines the work determinants associated with burnout and looks at the effects of burnout, including psychosocial and physical work factors, work intensity and work organisation. It also reviews national strategies and policies regarding this issue, the involvement of the social partners in the current debate, as well as preventive actions currently in place." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fehlzeiten-Report 2018: Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2018)

    Badura, Bernhard; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Klose, Joachim; Meyer, Markus;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2018): Fehlzeiten-Report 2018. Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 608 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Fehlzeiten-Report beleuchtet das Thema 'Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit' aus gesellschaftlicher, unternehmerischer und individueller Perspektive. Welche Rolle das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) für die Förderung des Sinnerlebens spielen kann erörtern 28 Fachbeiträge u. a. mit folgenden Fragen: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Erleben von sinnhafter Erwerbsarbeit und der Gesundheit der Beschäftigten? Wie erleben Beschäftigte den 'Sinn ihrer Arbeit' und wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen, ihre Arbeit als sinnerfüllte Tätigkeiten zu erleben? Wie können Führungskräfte und das Unternehmensklima das Sinnerleben positiv beeinflussen? Welche Konzepte und Angebote gibt es im Rahmen des BGM, um zur Prävention von Sinnkrisen beizutragen?
    Darüber hinaus ist der Report durch umfassende Daten und Analysen ein wertvoller Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Can heterogeneity in reporting behavior explain the gender gap in self-assessed health status? (2018)

    Basar, Dilek; Soytas, Mehmet A.;

    Zitatform

    Basar, Dilek & Mehmet A. Soytas (2018): Can heterogeneity in reporting behavior explain the gender gap in self-assessed health status? (Economics. Discussion papers 2018-25), Kiel, 19 S.

    Abstract

    "This paper explains the gender differences in self-assessed health status by providing a theoretical identification mechanism through a dynamic structural model which allows for heterogeneity in discount factors of individuals. Theoretical predictions are empirically tested and estimation results support the structural model implications. The authors conclude that accounting for heterogeneity in individual discount factors explains a significant portion of the gender gap in self-assessed health status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einfluss von Teamarbeit auf Wohlbefinden und emotionale Erschöpfung von Mitarbeitern in der medizinischen Rehabilitation (2018)

    Becker, S.; Körner, M.; Zimmermann, L.; Reichler, L.; Müller, C.; Konrad, A.; Tomczyk, S.;

    Zitatform

    Becker, S., A. Konrad, L. Zimmermann, C. Müller, S. Tomczyk, L. Reichler & M. Körner (2018): Einfluss von Teamarbeit auf Wohlbefinden und emotionale Erschöpfung von Mitarbeitern in der medizinischen Rehabilitation. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 80, H. 3, S. 270-277. DOI:10.1055/s-0042-108581

    Abstract

    "Ziel der Studie: Emotionale Erschöpfung und Wohlbefinden von Mitarbeitern sind Indikatoren, welche im Zusammenhang mit der hohen Prävalenz psychischer und psychosomatischer Erkrankungen bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen von Bedeutung sind. Teamarbeit kann das Wohlbefinden der Mitarbeiter positiv beeinflussen. Dies ist jedoch im Bereich der Rehabilitation noch unzureichend belegt. Ziel der vorliegenden Studie war es, Aspekte von Teamarbeit als Prädiktoren für Wohlbefinden und emotionale Erschöpfung bei Mitarbeitern in deutschen Rehabilitationskliniken zu untersuchen.
    Methodik: Die Daten wurden in insgesamt 10 Rehabilitationskliniken in Südwestdeutschland erhoben, davon wurden die Mitarbeiterfragebogen aus 9 Kliniken mittels multipler linearer Regression ausgewertet.
    Ergebnisse: Die Mitarbeiter berichteten moderate Maße an emotionaler Erschöpfung und hohes Wohlbefinden. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen zeigen, dass Zusammenhalt, Teamorganisation und Alter der Mitarbeiter einen bedeutsamen Teil der Varianz von Wohlbefinden aufklären konnten. Durch das Kriterium Zusammenhalt konnte die emotionale Erschöpfung der Mitarbeiter bedeutsam vorhergesagt werden.
    Schlussfolgerung: Diskutiert werden die Auswirkungen der interpersonellen und strukturellen Aspekte von Teamarbeit, sowie die potentielle Relevanz von Interventionsmaßnahmen zur Verbesserung der Teamarbeit, um eine Steigerung des psychischen Wohlbefindens der Mitarbeiter zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Macht Homeoffice krank? (2018)

    Bellmann, Lutz ; Widuckel, Werner;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Werner Widuckel (2018): Macht Homeoffice krank? In: D. Matusiewicz, V. Nürnberg & S. Nobis (Hrsg.) (2018): Gesundheit und Arbeit 4.0 : wenn Digitalisierung auf Mitarbeitergesundheit trifft, S. 119-126.

    Abstract

    "Aktuelle Forschungsarbeiten weisen auf einen klaren Zusammenhang zwischen der Gesundheit und der Gestaltung der Arbeitszeit hin. Ein großer Anteil der gegenwärtig vorherrschenden gesundheitlichen Störungen ist auf Fehlanpassungen zwischen körperlichen und psychischen Ressourcen und den Arbeitsbedingungen zurückzuführen. Vor dem Hintergrund der Zunahme von psychischen Erkrankungen sind generell die Einflüsse und Auswirkungen der Digitalisierung, der Erreichbarkeit von Mitarbeitern, auch in ihrer Freizeit und in besonderem des Homeoffice als eine Form der alternierenden Telearbeit zu betrachten. Die Digitalisierung führt zu schwierigeren Arbeitsbedingungen, wie Termindruck oder wechselnde Arbeitszeiten. Zweifellos sind sowohl aus Sicht der Beschäftigten und der Betriebe Vorteile des Homeoffice zu sehen, als problematisch sind aber auch die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit, das 'Nicht-mehr-Abschalten-Können' und der schlechtere Kontakt zu Kollegen zu bewerten. Der Aufbau des Beitrags ist folgender: Nach dem Überblick zur Verbreitung von Homeoffice in Deutschland folgt eine Darstellung verschiedener Herausforderungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Homeoffice, wie die stärkere Vermischung von Arbeit und Privatleben, den schlechteren sozialen Beziehungen im Homeoffice, die Gestaltung von psychologischen Verträgen und die Selbstorganisation der Beschäftigten im Homeoffice. Der Beitrag schließt mit einem Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    The associations between job insecurity, depressive symptoms and burnout: the role of performance-based self-esteem (2018)

    Blom, Victoria; Richter, Anne; Hallsten, Lennart; Svedberg, Pia ;

    Zitatform

    Blom, Victoria, Anne Richter, Lennart Hallsten & Pia Svedberg (2018): The associations between job insecurity, depressive symptoms and burnout. The role of performance-based self-esteem. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 39, H. 1, S. 48-63. DOI:10.1177/0143831X15609118

    Abstract

    "Despite agreement on the negative effects of job insecurity, more knowledge needs to be generated on the health effects in terms of burnout and depressive symptoms and for whom job insecurity has these negative effects. The present study aims to investigate the associations between job insecurity and burnout and depressive symptoms respectively, by studying the moderation influences of performance-based self-esteem (PBSE), a form of contingent self-esteem. A population-based sample with 4145 twins was used. The results showed that job insecurity was significantly associated with both burnout and depressive symptoms, and that PBSE acted as a moderator, so that the associations were stronger for individuals with high PBSE than for individuals with low PBSE. The study contributes by including a personality characteristic to gain more knowledge about the mechanisms of job insecurity on mental ill-health, and by illustrating that job insecurity has an impact on severe health outcomes in terms of burnout and depressive symptoms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bis wann würden Sie gerne arbeiten?: repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten (2018)

    Borchart, Daniela; Ebener, Melanie;

    Zitatform

    Borchart, Daniela & Melanie Ebener (2018): Bis wann würden Sie gerne arbeiten? Repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 232, S. 41-45.

    Abstract

    "Die Bindung älterer Beschäftigter ist einer von mehreren möglichen Wegen, um einem Mangel an Fachkräften im Unternehmen entgegenzuwirken. Bei der Personalplanung kann jedoch nicht das gesetzliche Regelrentenalter als Planungsgröße verwendet werden, denn Beschäftigte verlassen das Arbeitsleben in der Regel früher. Dabei gibt es eine große individuelle Spannbreite sowohl beim Zeitpunkt des Austritts als auch bei den individuellen Gründen. Die 'lidA-Studie zur Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe' (www.lida-studie.de) untersucht seit 2009 den Übergang älterer Beschäftigter in die Rente anhand einer repräsentativen Stichprobe in Deutschland. Demnach möchte die große Mehrheit der Befragten im Alter von 49 und 55 Jahren (86 Prozent) spätestens bis zum 64. Lebensjahr mit dem Arbeiten aufhören. Die Pläne scheinen sich jedoch mit dem Näherrücken des Rentenalters zu verändern. Eine hohe soziale Führungsqualität des direkten Vorgesetzten macht einen Unter- schied, vor allem bei dem Plan, besonders früh (bis zum Alter von 59) oder besonders spät (ab dem Alter von 65) aufzuhören." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Last der Ungerechtigkeit: Eine Längsschnittanalyse auf Basis des SOEPs zum Einfluss subjektiv wahrgenommener Einkommensgerechtigkeit auf das Risiko einer stressassoziierten Erkrankung (2018)

    Boscher, Claudia; Arnold, Laura; Lange, Andreas; Szagun, Bertram;

    Zitatform

    Boscher, Claudia, Laura Arnold, Andreas Lange & Bertram Szagun (2018): Die Last der Ungerechtigkeit. Eine Längsschnittanalyse auf Basis des SOEPs zum Einfluss subjektiv wahrgenommener Einkommensgerechtigkeit auf das Risiko einer stressassoziierten Erkrankung. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 80, H. S2, S. S71-S79. DOI:10.1055/s-0043-107876

    Abstract

    "Ungerechtigkeitswahrnehmung ist als psychosozialer Belastungsfaktor mit einem erhöhten Krankheitsrisiko assoziiert. Die physiologische Stressreaktion gilt dabei als Bindeglied. Ziel dieser Studie ist es, unter Berücksichtigung der Belastungsdauer, den Einfluss subjektiv wahrgenommener Einkommensungerechtigkeit auf stressassoziierte Erkrankungen zu bestimmen.
    Auf Datenbasis des Sozio-ökonomischen Panels wurden Daten von 5657 Erwerbstätigen aus den Erhebungsjahren 2005 - 2013 analysiert. Die abhängige Variable bildet die vom Arzt diagnostizierten Neuerkrankungen an Diabetes mellitus, Asthma, Herzkrankheit, Schlaganfall, Bluthochdruck und Depressionen der Jahre 2009 - 2013 als Index ab. Als zentraler Prädiktor dient die Wahrnehmung des eigenen Einkommens als gerecht. Um die Belastungsdauer durch Ungerechtigkeitswahrnehmung zu operationalisieren, wurden die Variablenwerte der Jahre 2005, 2007 und 2009 kumuliert. Mittels Logit-Modellen, stratifiziert nach Geschlecht und Beschäftigungsumfang, wurden Faktoren identifiziert, die Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer stressassoziierten Erkrankung haben.
    Das Risiko einer Stresserkrankung ist durch ein über 5 Jahre ungerecht wahrgenommenes Einkommen für Frauen stark erhöht (OR 1,64; 95% KI 1,17 - 2,30). Vollzeitbeschäftigte Frauen scheinen besonders betroffen (OR 2,43; 95% KI 1,54 - 3,84). Auch vollzeitbeschäftigte Männer weisen durch ungerecht wahrgenommenes Einkommen eine signifikant erhöhte Erkrankungswahrscheinlichkeit auf (OR 1,43; 95% KI 1,03 - 1,98). Je häufiger das Einkommen als ungerecht bewertet wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine stressassoziierte Erkrankung.
    Offenbar steigt mit zunehmender Dauer der Belastung 'Einkommensungerechtigkeit' das Krankheitsrisiko für stressassoziierte Krankheiten. Ergebnisse der Stressforschung legen nahe, dass dies die sogenannte allostatische Last widerspiegelt. Geschlechtsspezifische Unterschiede sowohl in der Stressreaktion als auch in der Beurteilung der Stressoren können mit geschlechtsspezifischen Arbeits- und Lebensbedingungen in Verbindung gebracht werden und Erklärungsansätze für die gefundenen Effekte darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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