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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Arbeitsformen, Arbeitszeit und Gesundheit"
  • Literaturhinweis

    EU 4.0 - Die Debatte zu Digitalisierung und Arbeitsmarkt in Europa (2016)

    Grass, Karen; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Grass, Karen & Enzo Weber (2016): EU 4.0 - Die Debatte zu Digitalisierung und Arbeitsmarkt in Europa. (IAB-Discussion Paper 39/2016), Nürnberg, 164 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren ist eine intensive Diskussion in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft um die Wirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt entstanden. Von dieser Entwicklung wird ein teils tiefgreifender Einfluss auf den Einsatz menschlicher Arbeit erwartet. Allerdings gehen die Einschätzungen dabei weit auseinander. In den umfassenden Debatten zu 'Industrie 4.0' und 'Arbeit 4.0' in Deutschland geht es vor allem um Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Substituierbarkeit von Jobs sowie Bedingungen, Qualifikationen und Regulierungen für eine neue Arbeitswelt. Dabei ist die Diskussion vielfach von noch großen Unsicherheiten über die weitere Entwicklung geprägt und hat dementsprechend in Teilen auch den Charakter des Erkundens statt nur eines Abgleichs festgefügter Positionen. Gerade das lässt es wertvoll erscheinen, zusätzliche Informationen und Ideen in die nationalen Debatten einzubringen. So lohnt sich ein Blick in andere Länder: Wie ist hier der Stand der Digitalisierung, wie wird die Betroffenheit der Arbeitswelt eingeschätzt? Welche politischen Positionen und Maßnahmen sind in der Diskussion? Welche Programme und Projekte wurden etabliert, sind bereits Ergebnisse sichtbar? Dieser Bericht gibt dazu einen Überblick für verschiedene europäische Staaten sowie die Ebene der Europäischen Union. Inhaltlich werden im Hinblick auf die Digitalisierung die Bereiche wirtschaftliche Entwicklungen, Tätigkeiten und Kompetenzen sowie Arbeitsbedingungen und Änderungen der Arbeitswelt betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und Gesundheit: transforming the way we live (2016)

    Heinze, Rolf G.; Hilbert, Josef;

    Zitatform

    Heinze, Rolf G. & Josef Hilbert (2016): Digitalisierung und Gesundheit. Transforming the way we live. In: G. Naegele, E. Olbermann & A. Kuhlmann (Hrsg.) (2016): Teilhabe im Alter gestalten : Aktuelle Themen der Sozialen Gerontologie, S. 323-340. DOI:10.1007/978-3-658-12484-7_19

    Abstract

    "Bislang läuft der Diskurs zur Digitalisierung in Deutschland nach dem traditionellen Muster: Erst werden die Herausforderungen verdrängt, und wenn es fast zu spät für eine rationale Steuerung des Prozesses ist, setzt Panik ein. Diese Phase ist inzwischen erreicht, und die Debatte schwankt zwischen euphorischen Hoffnungen etwa in die 'Industrie 4.0', die unseren Produktionsstandort vielleicht doch noch retten könnte, bis hin zu den soziologischen KritikerInnen, die im Rahmen ihrer Warnungen vor einem unkontrollierten Finanzkapitalismus und der Ökonomisierung der Lebenswelten die Risiken von 'Big Data' oft mit deutlichen Worten markieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Crowdworking als Phänomen der Koordination digitaler Erwerbsarbeit: eine interdisziplinäre Perspektive (2016)

    Hensel, Isabell; Schwarz, Anna; Koch, Jochen; Kocher, Eva;

    Zitatform

    Hensel, Isabell, Jochen Koch, Eva Kocher & Anna Schwarz (2016): Crowdworking als Phänomen der Koordination digitaler Erwerbsarbeit. Eine interdisziplinäre Perspektive. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 23, H. 2, S. 162-186. DOI:10.1688/IndB-2016-02-Hensel

    Abstract

    "Die Koordinationsformen von Erwerbsarbeit erfahren durch neue digitale Technologien grundlegende Veränderungen, die allerdings erst ansatzweise und zumeist nur in einzeldisziplinärer Perspektive betrachtet, analysiert und verstanden werden. So wird das Phänomen des Crowdworking oft reduziert auf ein Sourcing- und Steuerungsproblem bzw. auf Prekarisierungsrisiken arbeitender Subjekte oder aber auf neue rechtliche Regulierungsbedarfe vor dem Hintergrund des Ideals eines Normalarbeitsvertrages. In dieser Weise lässt sich - so unsere Überlegung - das potenziell Neue des Crowdworking kaum adäquat erfassen. In diesem Beitrag entwickeln wir einen komplexeren Begriff des Crowdworking, der organisations-, subjekt- und rechtstheoretische Perspektiven zusammenführt und einen alternativen Analyse- und Deutungsrahmen für dieses neue Phänomen anbietet. Dabei fragen wir nach den Möglichkeiten und Grenzen wechselseitiger Steigerungsverhältnisse von Autonomie, Kontrolle, Flexibilität und Stabilität in Bezug auf das Verhältnis von Organisation, Subjekt und Recht und eröffnen damit sowohl einen neuen analytischen Zugriff als auch eine normative Sicht auf Crowdworking, indem die Koordinationspraxis von digitalen Crowds als emergente Ordnungsformen in den Mittelpunkt gerückt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0: Revolution oder Evolution? (2016)

    Hinterseer, Tobias;

    Zitatform

    Hinterseer, Tobias (2016): Industrie 4.0: Revolution oder Evolution? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 39, H. 1, S. 157-171.

    Abstract

    "Industrie 4.0 ist zum Schlagwort industrie- und arbeitspolitischer Debatten avanciert und soll die vierte industrielle Revolution einläuten. Aus Sicht der ArbeitnehmerInnen sind diese Entwicklungen weniger eine Revolution als eine Evolution, die herausfordernd, aber steuerbar ist: Es geht vor allem um angemessene Löhne und Beteiligungen an den Produktivitätsgewinnen, farie Arbeitszeiten sowie zuverlässige arbeits- und sozialrechtliche Regelungen." (Autorenreferat, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0 als Technologieversprechen (2016)

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut;

    Zitatform

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut (2016): Industrie 4.0 als Technologieversprechen. (Technische Universität Dortmund, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät. Soziologische Arbeitspapiere 46), Dortmund, 30 S.

    Abstract

    "Thema des vorliegenden Papiers ist, den deutschen Diskurs über Industrie 4.0 in Hinblick auf seine Genesebedingungen und Entwicklungsperspektiven zu erhellen sowie seine absehbare Reichweite einzuschätzen. Dabei wird auf innovationstheoretische und diskursanalytische Interpretationsansätze zurückgegriffen. Diskutiert werden drei Thesen: Erstens hat Industrie 4.0 den Charakter eines überaus attraktiven Technologieversprechens über aussichtsreiche zukünftige technologische, aber auch damit verknüpfte gesellschaftliche Entwicklungsperspektiven. Daran orientieren sich Erwartungen und zunehmend aufeinander abgestimmtes Handeln unterschiedlichster Akteure. Zweitens setzt dies eine semantische Architektur des Technologieversprechens voraus, die durch Generalisierung und Dekontextualisierung ein hohes Maß an Anschlussfähigkeit des Industrie 4.0-Diskurses ermöglichen. Drittens weist das Technologieversprechen einen ambivalenten Charakter auf. Einerseits gewinnt es mit seiner weitreichenden Generalisierung geradezu technikutopischen Charakter. Andererseits aber verschaffen sich auch zunehmend skeptische Stimmen und kritische Positionen Gehör und betonen soziale Risiken und negative gesellschaftliche Konsequenzen. Abschließend wird die Vermutung formuliert, dass der Industrie 4.0-Diskurs absehbar den Verlauf eines typischen technologischen 'Hype cycle' nehmen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aussichten für die Arbeit der Zukunft (2016)

    Hoffmann, Reiner; Suchy, Oliver;

    Zitatform

    Hoffmann, Reiner & Oliver Suchy (2016): Aussichten für die Arbeit der Zukunft. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 013), Düsseldorf, 34 S.

    Abstract

    "Das Working Paper 'Aussichten für die Arbeit der Zukunft' gibt einen thesenartigen Überblick über die arbeitspolitischen Herausforderungen, die sich durch die Digitalisierung abzeichnen. Es verortet die gewerkschaftliche Haltung in der politischen Debatte um 'Arbeiten 4.0' und zeigt die Notwendigkeit, überkommene Antagonismen zu überwinden. Um die digitale Transformation von Wirtschaft und Arbeit erfolgreich zu gestalten, brauche es nicht nur eine Diskussion über Chancen und Risiken, sondern einen politischen Konsens für ein gemeinsames Leitbild von Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DGB-Index Gute Arbeit: Der Report 2016: wie die Beschäftigten die Arbeitsbedingungen in Deutschland beurteilen. Mit dem Themenschwerpunkt: Die Digitalisierung der Arbeitswelt - Eine Zwischenbilanz aus der Sicht der Beschäftigten (2016)

    Holler, Markus; Kulemann, Peter;

    Zitatform

    Holler, Markus (2016): DGB-Index Gute Arbeit: Der Report 2016. Wie die Beschäftigten die Arbeitsbedingungen in Deutschland beurteilen. Mit dem Themenschwerpunkt: Die Digitalisierung der Arbeitswelt - Eine Zwischenbilanz aus der Sicht der Beschäftigten. (DGB-Index Gute Arbeit 10), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Wie steht es um die Arbeitsbedingungen in Deutschland? Und wie wirkt sich die Digitalisierung auf den Alltag der Beschäftigten aus? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der zehnten Repräsentativbefragung des DGB-Index Gute Arbeit. An der Befragung für den diesjährigen Index nahmen bundesweit knapp 10.000 Beschäftigte teil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Österreichs Crowdworkszene: wie geht es Menschen, die über Online-Plattformen arbeiten? (2016)

    Huws, Ursula ; Joyce, Simon ;

    Zitatform

    Huws, Ursula & Simon Joyce (2016): Österreichs Crowdworkszene. Wie geht es Menschen, die über Online-Plattformen arbeiten? Wien, 7 S.

    Abstract

    "Dass Online-Plattformen wie Uber (für Fahrtätigkeiten), MyHammer (für Handwerksarbeiten) oder Upwork (für Tätigkeiten im kreativen oder IT-Bereich boomen, ist allgemein bekannt. Doch es gibt nur wenige Informationen darüber, wer dieser Art von Arbei nachgeht. Die entsprechende Forschung darüber war bisher vor allem auf bestimmte Plattformen bezogen.
    Eine durch die Arbeiterkammer Wien geförderte Forschungsarbeit zeigt nun erstmals das Profi der österreichischen Crowdworker auf. Die University of Hertfordshire und Ipsos MORI haben in Zusammenarbeit mit der Foundation for European Progressive Studies (FEPS), UNI-Europa und der Arbeiterkammer Wien eine Umfrage durchgeführt, die zum ersten Mal einen Einblick in die Besonderheiten der österreichischen 'Gig-Economy' bietet, also der neuen Arbeitswelt mit digital vermittelten Kurzzeit-Jobs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Logged labour: a new paradigm of work organisation? (2016)

    Huws, Ursula ;

    Zitatform

    Huws, Ursula (2016): Logged labour. A new paradigm of work organisation? In: Work Organisation, Labour and Globalisation, Jg. 10, H. 1, S. 7-26. DOI:10.13169/workorgalaboglob.10.1.0007

    Abstract

    "This essay argues that, during the period following the financial crisis of 2007 - 8, several different trends, already visible in earlier periods, have converged to create a new pattern of work organisation, a pattern which is now approaching critical mass. Across all sectors of the economy, primary, secondary or tertiary, whether previously classified as public or private, formal or informal, manual or white-collar, high-skilled or low-skilled, this emerging model of work introduces a range of common features whose combined impact is large enough to justify the proposition that a new paradigm of work is in creation, perhaps representing the final dissolution of the normative model that emerged in developed economies in the third quarter of the twentieth century. In this new model, workers are increasingly managed via online platforms, monitored indirectly and expected to produce measurable outcomes. Their work is 'logged' in three distinct senses: it is cut up into standard, quantifiable components; it is subjected to continuous surveillance and monitoring; and it requires the worker to be connected to an online platform in order to obtain work. In a curious paradox, work is increasingly formalised even while it becomes less predictable and more precarious, with workers having to resubmit themselves repeatedly for employment, funding, promotion or inclusion in a particular team, and required to respond at short notice to unpredictable demands for work. The ramifications of this development are huge, since it creates major mismatches between the realities of the labour market and other aspects of social and economic life, including welfare systems, labour and consumer regulation and time regimes. The article draws on a large body of past work by the author on work organisation restructuring as well as current research on online labour platforms." (Author's abstract, © Pluto Journals Ltd.) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reformbedarf im Arbeitszeitrecht (2016)

    Jacobs, Matthias;

    Zitatform

    Jacobs, Matthias (2016): Reformbedarf im Arbeitszeitrecht. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 33, H. 12, S. 733-742.

    Abstract

    "Die Entwicklungen in der Arbeitswelt 4.0 machen auch und besonders vor dem Arbeitszeitrecht nicht halt. Der Reformbedarf, der dort mittlerweile besteht, ist sehr hoch. Er betrifft vor allem die Höchstarbeitszeit, die Ruhezeit und das Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit. Die europäischen Vorgaben lassen zwar keine umstürzenden Änderungen im deutschen Arbeitszeitgesetz zu. Eine behutsame Flexibilisierung ist aber möglich, ohne den Arbeitnehmerschutz einzuschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und Industrie 4.0 (2016)

    Jeske, Tim;

    Zitatform

    Jeske, Tim (2016): Digitalisierung und Industrie 4.0. In: Leistung und Entgelt H. 2, S. 1-46.

    Abstract

    Die Broschüre gibt eine allgemeine Einführung in den Themenbereich Digitalisierung und Industrie 4.0 von der Begriffserläuterung über aktuelle Einschätzungen von Unternehmen und Beschäftigten bis hin zu einer strukturierten Darstellung der vielfältigen Möglichkeiten für die Umsetzung im Betrieb. 'Mit dem Wandel zur Industrie 4.0 entsteht die Arbeitswelt 4.0. Sie ist gekennzeichnet durch zahlreiche Möglichkeiten zur Gestaltung von Systemen, die den Menschen bedarfsgerecht in seiner Arbeitstätigkeit unterstützen - sowohl mit Informationen (informatorisch) als auch in der mechanischen Ausführung (energetisch).' Weiterhin werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Aus- und Weiterbildung und die Gestaltung des Wandels im Unternehmen thematisiert. Letztere 'erfordert die Überprüfung bestehender Geschäftsmodelle, Strategien und Prozesse auf ihre zukünftige Tragfähigkeit sowie üblicherweise darauf aufbauende Maßnahmen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Crowdwork: Faire Arbeit im Netz? (2016)

    Klebe, Thomas;

    Zitatform

    Klebe, Thomas (2016): Crowdwork. Faire Arbeit im Netz? In: Arbeit und Recht, Jg. 64, H. 7, S. 277-281.

    Abstract

    "Weltweit entstehen neue Formen der Beschäftigung. Eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung spielt die sog. Plattformökonomie, die Arbeit über Internetplattformen vermittelt. Teil dieser Plattformökonomie ist Crowdwork, deren Geschäftsmodell wesentlich darauf basiert, dass die Beschäftigten Selbstständige sein sollen und keine Arbeitnehmerschutzrechte in Anspruch nehmen können. Die Arbeitsbedingungen bieten jedenfalls bei Mikrojobs nur schlechte Verdienstmöglichkeiten. Zudem gibt es Unsicherheiten bei der Bezahlung, unaufrichtige Zielformulierungen und Zeitvorgaben und Datenschutzprobleme. Mit schlechten Arbeitsbedingungen werden sowohl die Interessen anderer Crowdworker als auch von Stammbelegschaften berührt. Es besteht eine entspr. Dumpinggefahr. Weiter können Sozialversicherungssysteme betroffen sein, soweit soloselbstständige Crowdworker hiervon nicht erfasst werden. Die generelle Einordnung der Crowdworker als Selbstständige ist schon de lege lata zu hinterfragen: Je nach Gestaltung des Beschäftigungsverhältnisses können sie nach der Rspr. des BAG AN, arbeitnehmerähnliche Personen, in Heimarbeit Beschäftigte oder Selbstständige sein. Sollten sie selbstständig sein, ist zu diskutieren, ob der AN-Begriff gesetzlich zu erweitern ist bzw. AN-Schutzrechte auch auf Selbstständige anzuwenden und eine Pflichtmitgliedschaft in die Sozialversicherungssysteme mit einer hälftigen Beteiligung der Auftraggeber/Plattformen einzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Crowdworker: Das neue Prekariat? (2016)

    Kuba, Sylvia;

    Zitatform

    Kuba, Sylvia (2016): Crowdworker. Das neue Prekariat? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 39, H. 4, S. 79-96.

    Abstract

    "Plattformbasierte Arbeit ist auf dem Vormarsch. Über Online-Plattformen wird von sogenannten 'Microtasks', die online im Sekundentakt erledigt werden, bis hin zu aufwendigen Programmierarbeiten eine Vielzahl von Dienstleistungen angeboten. Bei genauerer Betrachtung dieser neuen Formen der Arbeitsorganisation stößt man rasch auf Probleme, die sich um uralte Fragen drehen: Bezahlung, Arbeitsverträge und Möglichkeiten der Arbeitskräfte, eigene Rechte durchzusetzen." (Autorenreferat, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Online Labour Index: Measuring the online gig economy for policy and research (2016)

    Kässi, Otto ; Lehdonvirta, Vili ;

    Zitatform

    Kässi, Otto & Vili Lehdonvirta (2016): Online Labour Index: Measuring the online gig economy for policy and research. (MPRA paper / University Library of Munich 74943), München, 20 S.

    Abstract

    "Labour markets are thought to be in the midst of a dramatic transformation, where standard employment is increasingly supplemented or substituted by temporary gig work mediated by online platforms. Yet the scale and scope of these changes is hard to assess, because conventional labour market statistics and economic indicators are ill-suited to measuring online gig work. We present the Online Labour Index (OLI), a new economic indicator that provides the online gig economy equivalent of conventional labour market statistics. It measures the utilization of online labour across countries and occupations by tracking the number of projects and tasks posted on platforms in near-real time. We describe how the OLI is constructed and demonstrate how it can be used to address previously unanswered questions about the online gig economy; in particular, we show that the online gig economy grew at an annualized rate of 14 percent. To benefit policymakers, labour market researchers, and the general public, the index is available as an open data set and interactive online visualization, which are automatically updated daily." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The new office: how coworking changes the work concept (2016)

    Leclercq-Vandelannoitte, Aurelie; Isaac, Henri;

    Zitatform

    Leclercq-Vandelannoitte, Aurelie & Henri Isaac (2016): The new office: how coworking changes the work concept. In: Journal of business strategy, Jg. 37, H. 6, S. 3-9. DOI:10.1108/JBS-10-2015-0105

    Abstract

    "Purpose
    Recent years have witnessed the birth and rapid development of 'coworking' spaces that are likely to affect classic models of work and organizations. This paper aims to identify the crucial issues raised by this phenomenon, for both practitioners and researchers, in both management and organization theory.
    Design/methodology/approach
    To describe this growing phenomenon, the current paper presents an in-depth analysis of existing literature and identifies the social, organizational and managerial issues raised by the development of coworking.
    Findings
    A review of how organizational research has analyzed the rapid development of coworking spaces thus far reveals a conceptual framework for grasping the origins, nature and implications of this phenomenon. Such an assessment in turn sheds light on the issues and potential questions raised by the growth of this new type of organization.
    Practical implications
    Managers and practitioners can gain a better grasp of the phenomenon and the potential evolution of workplaces and organizations, as well as a better understanding of the extent to which developing coworking spaces might invoke evolution in organizations and management practices.
    Originality/value
    The rise of coworking spaces is unprecedented in its speed and scale. Yet, academic research has largely ignored this phenomenon, and practitioner studies have privileged a descriptive approach. This paper thus covers a topic that has attracted scant attention in prior academic research, despite its vast and growing importance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Systematisierung und Analyse von Crowdsourcing-Anbietern und Crowd-Work-Projekten (2016)

    Leimeister, Jan Marco; Blohm, Ivo; Durward, David; Zogaj, Shkodran;

    Zitatform

    Leimeister, Jan Marco, Shkodran Zogaj, David Durward & Ivo Blohm (2016): Systematisierung und Analyse von Crowdsourcing-Anbietern und Crowd-Work-Projekten. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 324), Düsseldorf, 106 S.

    Abstract

    "Mit dem Begriff Crowdsourcing bezeichnete Jeff Howe 2006 den damals neuen Trend, bislang intern erledigte Aufgaben über das Internet an eine unbegrenzte Menge potenziell Mitwirkender (die 'crowd') auszulagern ('outsourcing'). Dazu nutzen Unternehmen heute einen wachsenden Markt an externen Crowdsourcing-Plattformen. Die vorliegende Studie bietet einen systematischen Überblick und identifiziert dabei fünf verschiedene Grundformen: (1) Microtask-Plattformen, (2) Marktplatz-Plattformen, (3) Design-Plattformen, (4) Testing-Plattformen und (5) Innovationsplattformen. Diese Grundformen unterscheiden sich in den Steuerungs- und Kontrollmechanismen sowie den Anreizstrukturen und Vergütungsformen, mit denen sie die Arbeit in der Crowd organisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Crowd worker in Deutschland: eine empirische Studie zum Arbeitsumfeld auf externen Crowdsourcing-Plattformen (2016)

    Leimeister, Jan Marco; Durward, David; Zogaj, Shkodran;

    Zitatform

    Leimeister, Jan Marco, David Durward & Shkodran Zogaj (2016): Crowd worker in Deutschland. Eine empirische Studie zum Arbeitsumfeld auf externen Crowdsourcing-Plattformen. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 323), Düsseldorf, 79 S.

    Abstract

    "Crowdsourcing, von den einen als innovative Form der Arbeitsorganisation gefeiert, von den anderen als neue Form prekärer Beschäftigung verteufelt, ist inzwischen eines der meist diskutierten Themen in der Debatte um die Digitalisierung der Arbeitswelt. Auf der Basis einer Befragung von 434 Crowd Workern bietet diese Studie einen differenzierten Blick auf die Situation von Crowd Workern in Deutschland: Welche Personengruppen bieten ihre Arbeit auf den unterschiedlichen Crowdsourcing-Plattformen an? Wie viel Zeit verwenden sie für die Arbeit in der Crowd? Was verdienen sie? Welche Bedeutung hat die Arbeit in der Crowd für ihren Lebensunterhalt? Wie sichern sie sich sozial ab? Wie zufrieden sind sie? Was wünschen sie sich für ihre berufliche Zukunft?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierte Arbeitsformen: Chancen und Risiken für die psychische Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten (2016)

    Mache, Stefanie; Harth, Volker;

    Zitatform

    Mache, Stefanie & Volker Harth (2016): Flexibilisierte Arbeitsformen. Chancen und Risiken für die psychische Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten. In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie, Jg. 66, H. 6, S. 364-368. DOI:10.1007/s40664-016-0143-3

    Abstract

    "Dieser Artikel gibt eine Übersicht über Chancen und Risiken flexibilisierter Arbeitsformen für die psychische Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt existieren noch unzureichende Erkenntnisse und empirische Befunde zur Thematik. Die bis dato verfügbare Literatur deutet jedoch darauf hin, dass mit orts- und zeitunabhängigen Arbeitsformen sowohl gesundheitsförderliche Faktoren als auch psychische Belastungsfaktoren einflussgebend sind. Forschungstätigkeiten, die zum einen die Analyse der psychischen Belastung von Beschäftigten in flexibilisierten Arbeitsformen fokussieren sowie protektive Gestaltungsaspekte und Entwicklungen einbeziehen, sind dringend auszubauen. Diese können die Grundlage für die Entwicklung von verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der psychischen Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten in flexibilisierten Arbeitsumgebungen bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mensch-Roboter-Interaktion: eine Taxonomie für alle Anwendungsfälle (2016)

    Onnasch, Linda; Maier, Xenia; Jürgensohn, Thomas;

    Zitatform

    Onnasch, Linda, Xenia Maier & Thomas Jürgensohn (2016): Mensch-Roboter-Interaktion. Eine Taxonomie für alle Anwendungsfälle. (baua: Fokus), Dortmund, 12 S. DOI:10.21934/baua:fokus20160630

    Abstract

    "Sowohl in der Industrie als auch im Servicebereich ist ein verstärkter Einsatz von Robotern in unmittelbarer Interaktion mit dem Menschen zu beobachten. Die konkreten Anwendungsbereiche als auch Interaktionsformen sind dabei vielfältig. Um trotzdem einen strukturierten Vergleich zu ermöglichen, ist eine Taxonomie notwendig, die einerseits generisch genug ist um auf verschiedenste Mensch-Roboter-Interaktions-Szenarien anwendbar zu sein und auf der anderen Seite spezifisch genug ist, um die Analyse übergeordneter Merkmale zu ermöglichen. In diesem Artikel wird die Entwicklung einer Taxonomie vorgestellt, die beide Kriterien erfüllt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0 - Annäherung an ein Konzept (2016)

    Paul, Hansjürgen;

    Zitatform

    Paul, Hansjürgen (2016): Industrie 4.0 - Annäherung an ein Konzept. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2016-05), Gelsenkirchen, 21 S.

    Abstract

    "- Die Entwicklung industrieller Produktionssysteme wird seit ca. fünf Jahren vom Konzept 'Industrie 4.0' dominiert.
    - Dieses Konzept sieht vor, dass 'Cyber-Physische Produktionssysteme' zum Einsatz kommen, deren Komponenten via Internet vernetzt sind.
    - Diese sollen dezentral gesteuert werden, das entstehende Produkt den Produktionsprozess selbst bestimmen.
    - 'Industrie 4.0' verändert nicht nur die Art und Weise, wie produziert wird. 'Industrie 4.0' verändert Tätigkeiten und Berufe, Unternehmen und Branchen, die Art und Weise, wie Betriebe kooperieren.
    - 'Industrie 4.0' ist Ausdruck der 'Digitalisierung'.
    - 'Digitalisierung' meint den Prozess des sozio-ökonomischen Wandels, der durch Einführung digitaler Technologien, darauf aufbauende Anwendungen und deren Vernetzung angestoßen wird.
    - Es geht bei 'Industrie 4.0' und 'Digitalisierung' nicht um Veränderung in einem großen Schritt.
    - Es geht um einen permanenten Wandlungsprozess - und um die Fähigkeit zu lernen und sich zu verändern. Als Unternehmen, als Organisation, als Individuum.
    - Was 'Digitalisierung' bewirkt, ist nicht naturgesetzlich festgelegt; es ist gestaltbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die digitale Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen heute: eine deskriptive Untersuchung aus der Sicht der Beschäftigten (2016)

    Pfeiffer, Sabine ; Suphan, Anne; Kostadinova, Denitsa; Zirnig, Christopher;

    Zitatform

    Pfeiffer, Sabine, Anne Suphan, Christopher Zirnig & Denitsa Kostadinova (2016): Die digitale Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen heute. Eine deskriptive Untersuchung aus der Sicht der Beschäftigten. (FGW-Studie Digitalisierung von Arbeit 01), Düsseldorf, 109 S.

    Abstract

    "Diese Studie leistet einen datenbasierten Beitrag zur Debatte um die Gestaltung der Arbeitswelt 4.0 in Nordrhein-Westfalen. Basis sind deskriptive Auswertungen der repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung von 2012. Dargestellt werden Ergebnisse für die deutschlandweite Gesamtstichprobe (n = 20 036) und für eine Teilstichprobe von 4259 Personen, deren Arbeitsplatz in Nordrhein-Westfalen liegt. Die Ergebnisse sind entlang sechs für die Arbeitswelt 4.0 besonders relevanter Gestaltungskoordinaten und -ressourcen aufbereitet: (1) Qualifikation und (2) Weiterbildung, (3) IT-Nutzung und Wandel am Arbeitsplatz, (4) Öffnungen und Entgrenzungen, (5) Gesundheit und (6) Arbeitsvermögen. Dabei wird nach eigens gebildeten Bildungs- und Qualifikationsclustern verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weisungsrecht nach Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung in einer mobilen Arbeitswelt: kritische Überlegungen zur Rechtsentwicklung. Ein Rechtsgutachten (2016)

    Preis, Ulrich; Wieg, Florian;

    Zitatform

    Preis, Ulrich (2016): Weisungsrecht nach Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung in einer mobilen Arbeitswelt. Kritische Überlegungen zur Rechtsentwicklung. Ein Rechtsgutachten. Köln, 55 S.

    Abstract

    "Die 'strukturelle Unterlegenheit des Arbeitnehmers' gegenüber dem Arbeitgeber vergrößert sich durch die Digitalisierung der Arbeitswelt weiter. Das ist das Fazit eines Rechtsgutachtens im Auftrag des DGB. Der Gesetzgeber müsse etwa beim Recht auf Nichterreichbarkeit sowie beim Weisungsrecht des Arbeitgebers zu Arbeitszeiten und Arbeitsort 'erkennbare Fehlentwicklungen korrigieren', schreibt Prof. Ulrich Preis vom Institut für deutsches und europäisches Arbeits- und Sozialrecht der Universität zu Köln in seinem Gutachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobiles Arbeiten: Chance oder Risiko? (2016)

    Prümper, Jochen; Becker, Matthias; Hornung, Stefanie;

    Zitatform

    Prümper, Jochen, Matthias Becker & Stefanie Hornung (2016): Mobiles Arbeiten. Chance oder Risiko? In: Personalwirtschaft H. 8, S. 26-28.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt 4.0 ist hyperflexibel, multilokal, individuell, entgrenzt, digitalisiert, vernetzt, international, global, virtuell und vor allem mobil. Welche Herausforderungen sich daraus für das Management, die Führungskräfte und die Mitarbeiter ergeben, untersucht die Studie 'Mobiles Arbeiten'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die soziale Absicherung von Crowdworkern: Eine Untersuchung des Absicherungsstatus und -verhaltens von internetbasierten, selbständigen Erwerbstätigen (2016)

    Pürling, Meike;

    Zitatform

    Pürling, Meike (2016): Die soziale Absicherung von Crowdworkern. Eine Untersuchung des Absicherungsstatus und -verhaltens von internetbasierten, selbständigen Erwerbstätigen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 62, H. 4, S. 411-442. DOI:10.1515/zsr-2016-0020

    Abstract

    "This study is the first to examine the social security situation of crowdworkers in Germany as well as the factors influencing the individual protection-behavior. The results are based on a quantitative survey of 248 crowdworkers in Germany. In addition, ten crowdworkers are interviewed, regarding their individual living and working conditions as well as health insurance and pension schemes. While the results for health care coverage are ambivalent, those concerning workers' pension schemes are clear: Half of the interviewed crowdworkers are not able to build financial reserves or pension claims due to scarce financial resources and partly due to a lack of awareness for this long-term challenge." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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    Die digitale Arbeitswelt von heute und morgen (2016)

    Rinne, Ulf; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Rinne, Ulf & Klaus F. Zimmermann (2016): Die digitale Arbeitswelt von heute und morgen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 66, H. 18/19, S. 3-9.

    Abstract

    "Die Erwerbsgesellschaft der Zukunft bietet neue Chancen, aber auch Risiken. Auch wenn kein 'Ende der Arbeit' in Sicht ist, so deutet sich ein erheblicher Wandel von Produktionsfaktoren, Berufen und Erwerbsformen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmärkte in der Plattformökonomie: zur Funktionsweise und den Herausforderungen von Crowdwork und Gigwork (2016)

    Schmidt, Florian A.;

    Zitatform

    Schmidt, Florian A. (2016): Arbeitsmärkte in der Plattformökonomie. Zur Funktionsweise und den Herausforderungen von Crowdwork und Gigwork. (Gute Gesellschaft - soziale Demokratie #2017plus), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "Die rasch fortschreitende, plattformbasierte Flexibilisierung von Arbeit birgt zahlreiche Chancen und Risiken. Sie verlangt im ersten Schritt nach einer präzisen Beschreibung und Analyse ihrer Funktionsweisen. Im zweiten Schritt bedarf es einer breit angelegten gesellschaftlichen Debatte darüber, welche Werte wünschenswert und schützenswert sind und wie Gute Digitale Arbeit aussehen soll. Und schließlich ist politische Einflussnahme mittels Regulierung gefordert, wobei dies aufgrund der Struktur der Plattformen eine große Herausforderung darstellt. Die vorliegende Publikation versteht sich vor allem als Beitrag zur Kategorisierung der unterschiedlichen kommerziellen, digitalen Plattformen zur Vermittlung von Dienstleistungen bzw. zur Auslagerung von bezahlter Arbeit. Sie erörtert darüber hinaus die spezifischen Besonderheiten und Herausforderungen in den einzelnen Kategorien und zeigt mögliche Ansatzpunkte für die politische Einflussnahme." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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    Work around the clock?: Industrie 4.0, die Zukunft der Arbeit und die Gewerkschaften (2016)

    Schwarzbach, Marcus;

    Zitatform

    Schwarzbach, Marcus (2016): Work around the clock? Industrie 4.0, die Zukunft der Arbeit und die Gewerkschaften. (Neue Kleine Bibliothek 225), Köln: PapyRossa Verlag, 138 S.

    Abstract

    "Digitale Arbeit bestimmt zunehmend die Unternehmensstrategien. Crowdworking, mobile Arbeit und ständige Erreichbarkeit setzen die Beschäftigten unter Druck. Industrie 4.0 ist keine Science-Fiction aus dem Labor. Sie hält längst Einzug in die Betriebe. Großunternehmen haben sich mit der Wissenschaft zusammengeschlossen, die Bundesregierung fördert dies mit Millionenbeträgen. Ziel ist die Flexibilisierung der Produktion auf Basis neuester Informationstechnologien: Die Fertigungsketten sollen in kleine, wie Bausteine kombinierbare Einheiten aufgeteilt werden, die alle über ein Netzwerk miteinander verbunden sind. In Sekundenbruchteilen tauschen sie Daten über aktuelle Aufgaben, anstehende Aufträge und vorhandene Kapazitäten aus. Technik kann zur Vorbereitung, Ausführung und Entscheidungsunterstützung dienen - sie kann aber auch vorbestimmte Arbeitsweisen aufzwingen und Anpassung einfordern. Letztendlich stellt sich die Frage, entscheidet der Roboter oder der Mensch. Um welche Herausforderungen es hier geht, zeigt dieser Band." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitalisierung in der Arbeitswelt: Positionen der Arbeitgeberverbände (2016)

    Schweppe, Kai; Breutmann, Norbert; Hille, Sven; Hofmann, Axel;

    Zitatform

    Schweppe, Kai, Axel Hofmann, Sven Hille & Norbert Breutmann (2016): Digitalisierung in der Arbeitswelt. Positionen der Arbeitgeberverbände. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 70, H. 3, S. 161-164. DOI:10.1007/s41449-016-0027-6

    Abstract

    "Aufbauend auf den Arbeiten des BDA Arbeitskreises Arbeitsgestaltung und -forschung werden von den Autoren die wesentlichen Arbeitgeberpositionen zu zentralen Handlungsfeldern im Hinblick auf die Digitalisierung der Arbeitswelt dargestellt." (Textauszug)

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    Arbeiten in der Sharing Economy: Die "Uberisierung" der Arbeitswelt? (2016)

    Stampfl, Nora S.;

    Zitatform

    Stampfl, Nora S. (2016): Arbeiten in der Sharing Economy. Die "Uberisierung" der Arbeitswelt? In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 85, H. 3, S. 37-49. DOI:10.3790/vjh.85.3.37

    Abstract

    "'Innerhalb kürzester Zeit hat das durch veränderte Konsumeinstellungen angestoßene und durch moderne Vernetzungstechnologien ermöglichte Sharing an Fahrt gewonnen und trat schnell aus der anfänglichen Nische heraus. Heute ist eine zunehmende Professionalisierung der Sharing Economy zu beobachten, in deren Zuge ursprüngliche und idealistische Ziele des Sharings zunehmend über Bord geworfen werden. Sharingplattformen dienen auch nicht länger nur als Quelle alternativer Konsumbefriedigung, sondern zudem als Job- und Verdienstquelle. Dabei sind es die spezifischen ökonomischen Grundprinzipien der Sharingplattformen, die einen neuen Typus von Selbständigem hervorbringen - den Mikrounternehmer. Dieser ist unter speziellen, den Funktionsprinzipien der Plattformökonomie geschuldeten Arbeitskonditionen tätig. Insgesamt lässt die weitere Verbreitung dieser neuen Wirtschafts- und Arbeitsform eine 'Uberisierung' der Arbeitswelt erwarten. Diese Entwicklung wirft Fragen hinsichtlich zeitgemäßer Schutzrechte für Arbeitskräfte sowie sozialer Absicherung auf und ruft Regulierungsinstanzen auf den Plan." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitswelt der Zukunft: wie die Digitalisierung den Arbeitsmarkt verändert (2016)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2016): Arbeitswelt der Zukunft. Wie die Digitalisierung den Arbeitsmarkt verändert. (IW-Analysen 108), Köln, 86 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung der Wirtschaft und Arbeitswelt und damit die zunehmende Verbreitung und Vernetzung von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien werfen die Frage auf, wie wir in Zukunft arbeiten werden und welche Beschäftigungsperspektiven sich für welche Beschäftigtengruppen damit verbinden. Derzeit finden sich keine überzeugenden empirischen Anhaltspunkte dafür, dass im Zuge einer fortschreitenden Digitalisierung negative Beschäftigungsentwicklungen befürchtet werden müssen. Auch das sogenannte Normalarbeitsverhältnis ist nicht bedroht. Die vorhandene empirische Evidenz lässt ferner derzeit noch keinen Schluss auf die zukünftige Entwicklung der Arbeitsbedingungen zu. Dies gilt gleichermaßen für die Frage, wie sich die Löhne der verschiedenen Beschäftigtengruppen entwickeln werden, wie für die Frage, ob Leistungsdruck und Stressbelastung zunehmen könnten. Die derzeit vorhandene empirische Evidenz spricht daher wenig für akuten Handlungsbedarf durch den Gesetzgeber, sondern vielmehr für Zurückhaltung und Abwarten. Die verschiedenen derzeit diskutierten Reformvorschläge drohen die Anpassungsflexibilität des hiesigen Arbeitsmarktes einzuschränken, obwohl das derzeitige institutionelle Setting einen maßgeblichen Beitrag zum Aufbau der Beschäftigung und zum Rückgang der Arbeitslosigkeit geleistet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitalisierte Welt: Frauen 4.0 - rund um die Uhr vernetzt?: Chancen erkennen, Risiken benennen! (2016)

    Strahlendorff, Birgit;

    Zitatform

    (2016): Digitalisierte Welt: Frauen 4.0 - rund um die Uhr vernetzt? Chancen erkennen, Risiken benennen! Berlin, 72 S.

    Abstract

    "Wie lässt sich die Qualität der Arbeit im digitalen Zeitalter dauerhaft sichern? Welche Chancen eröffnet die Digitalisierung Frauen im öffentlichen Dienst? Und mit welchen Risiken müssen sie rechnen? In der Fachbroschüre 'Digitalisierte Welt: Frauen 4.0 - rund um die Uhr vernetzt?' vermittelt die dbb Bundesfrauenvertretung zentrale wissenschaftliche Erkenntnisse zum Einfluss des digitalen Wandels auf Frauenkarrieren und ordnet diese in den aktuellen gewerkschaftspolitischen Diskurs ein. Der Leitfaden richtet sich an Personal- und Betriebsräte sowie an Personalverantwortliche im öffentlichen Dienst.
    Die Fachbroschüre dokumentiert ausgewählte Ergebnisse der 12. Frauenpolitischen Fachtagung 'Digitalisierte Welt: Frauen 4.0 - rund um die Uhr vernetzt? Chancen erkennen, Risiken benennen!', die am 12. April 2016 im dbb forum berlin stattfand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeit, Freizeit, Lebenszeit in der digitalen Moderne (2016)

    Strasser, Johano;

    Zitatform

    Strasser, Johano (2016): Arbeit, Freizeit, Lebenszeit in der digitalen Moderne. In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte, Jg. 63, H. 1/2, S. 38-42.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der seit Jahren anhaltenden Debatte um die 'Work-Life-Balance' konstatiert der Autor, 'dass es verfehlt ist, strikt zwischen Arbeit und Leben zu trennen und nach einem als pure Last erlebten Arbeitstag alle Erfüllung in der Freizeit zu suchen'. Im Folgenden stellt er fest, dass gerade für die vielen prekär Beschäftigten die Arbeitsbedingungen alles andere als zufriedenstellend sind. 'Jenseits des Normalarbeitsverhältnisses wächst heute die Zahl der Menschen, die sich digital vernetzt mit Gelegenheitsjobs durch die Erledigung spezieller Aufgaben im sogenannten Cloud- oder Crowdworking nur mühsam über Wasser halten.' Für die Zukunft prognostiziert er ein weiteres Wachstum des Dienstleistungssektors, während die industrielle Fertigung weitgehend automatisiert wird. Er plädiert dafür, die Wertschöpfung im Maschinensektor entschlossen zur angemessenen Finanzierung vor allem der sozialen Dienstleistungen und zur Verkürzung der Arbeitszeiten heranzuziehen. (IAB)

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    Chemie digital: Arbeitswelt 4.0 (2016)

    Suckdale, Margret; Zühlke, Detlef; Quint, Fabian; Priddat, Birger; Weise, Frank-J.; Porth, Wilfried; Beckmann, Kai; Vassiliadis, Michael; Bär, Dorothee; Fischer, Thomas; Suckale, Margret; Overbeck, Franz-Josef; Stettes, Oliver; Oettinger, Günther; Sattelberger, Thomas; Nahles, Andrea; Reinhart, Ariane; Loch, Frieder; Tillmann, Utz; Kampeter, Steffen; Schaub, Harald; Illek, Christian P.; Astheimer, Sven; Hüther, Michael; Ries, Stefan; Hoffmann, Reiner; Suchy, Oliver; Göring-Eckardt, Katrin;

    Zitatform

    (2016): Chemie digital. Arbeitswelt 4.0. Frankfurt am Main: Frankfurter Allgemeine Buch, 280 S.

    Abstract

    "Die Chemie-Arbeitgeber diskutieren im Rahmen des Buchprojektes 'Chemie digital - Arbeitswelt 4.0' die Chancen der Digitalisierung und ihre Risiken mit führenden Repräsentanten aus Politik, Unternehmen, Gewerkschaften und Wissenschaft.
    Die Beiträge konzentrieren sich die Beiträge auf die Auswirkungen in der Arbeitswelt. Wie wird die Arbeitswelt 4.0 aussehen? Wie sollte sie gestaltet sein? Und welche Aufgaben haben die Sozialpartner?" (Verlagsangaben, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Margret Suckale und Günther Oettinger
    Chancen nutzen, Mitarbeiter mitnehmen; S. 13
    Andrea Nahles
    Chemie digital - Arbeitswelt 4.0; S. 17
    Michael Vassiliadis
    Industrie- und Arbeitsbeziehungen im digitalen Wandel; S. 29
    Dr. Kai Beckmann
    Der Mensch steht weiterhin im Mittelpunkt; S. 41
    Frank-J. Weise
    Konsequenzen aus der Entwicklung zur Arbeitswelt 4.0 für die Bundesagentur für Arbeit; S. 53
    Reiner Hoffmann und Oliver Suchy
    Aussichten für die Arbeitswelt 4.0; S. 64
    Steffen Kampeter
    Die Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeitswelt: revolutionärer Impuls oder normale Modernisierung?; S. 77
    Katrin Göring-Eckardt
    Chemie digital - Arbeitswelt 4.0; S. 88
    Dr. Ariane Reinhart
    Die Gleichzeitigkeit von Evolution und Revolution: die digitale Transformation als Chance und Herausforderung; S. 95
    Wilfried Porth
    Daimler nutzt die großen Potentiale auch in der Arbeitswelt 4.0; S. 106
    Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck
    Die digitale Arbeitswelt menschenwürdig gestalten; S. 122
    Sven Astheimer
    Der digitale Zeitungsredakteur - wie die Digitalisierung die vierte Gewalt verändert; S. 131
    Professor Michael Hüther und Dr. Oliver Stettes
    Digitale Arbeitswelt - Merkmale und Implikationen für die chemische Industrie; S. 142
    Thomas Sattelberger im Interview
    Mehr Mut, mehr Kapital, mehr Pioniergeist; S. 154
    Dr. Harald Schaub
    Digitalisierung - Freiheit, Freude, Fortschritt; S. 160
    Dr. Utz Tillmann
    Die Digitalisierung als Motor für Innovationen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie; S. 176
    Dorothee Bär
    Später ward alles besser. Wie die Arbeit im digitalen Zeitalter uns guttut - und was Shakespeare damit zu tun hat; S. 189
    Dr. Thomas Fischer
    Chemie digital - Wie ändert sich die Führung?; S. 201
    Dr. Christian P. Illek
    Arbeit im Ökosystem Digitalisierung neu organisieren; S. 214
    Stefan Ries
    Wohlstand durch Wandel. Wer das Potential einer digitalisierten Arbeitswelt zu nutzen weiß...; S. 226
    Professor Birger Priddat
    Digitalisierung und Industrie 4.0: Zukunft der Arbeit
    ; S. 238
    Professor Dr. Detlef Zühlke, Frieder Loch, Fabian Quint
    Wie die Digitalisierung Produktion verändert; S. 249
    Matthias Horx im Interview
    Es gibt keinen digitalen Menschen; S. 266

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  • Literaturhinweis

    Work in the digital economy: sorting the old from the new (2016)

    Valenduc, Gérard; Vendramin, Patricia;

    Zitatform

    Valenduc, Gérard & Patricia Vendramin (2016): Work in the digital economy. Sorting the old from the new. (European Trade Union Institute. Working paper 2016,03), Brüssel, 51 S.

    Abstract

    "This paper sets out to analyse the digital economy and changes in work by sifting elements of continuity from others that are radically new.
    Aspects examined are: genuinely new features encountered in the digital economy model; major instances of technological change observable in the working environment; new forms of work in the digital economy; distance and employment relationships; challenges entailed in regulating a labour world shorn of its customary structures.
    The study concludes with some considerations on the meaning of work in environments characterised by an increasing interplay of the virtual and the real." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Verlockung des Virtuellen: Reorganisation von Arbeit unter Bedingungen der Informatisierung, Digitalisierung und Virtualisierung (2016)

    Will-Zocholl, Mascha;

    Zitatform

    Will-Zocholl, Mascha (2016): Die Verlockung des Virtuellen: Reorganisation von Arbeit unter Bedingungen der Informatisierung, Digitalisierung und Virtualisierung. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 9, H. 1, S. 25-42.

    Abstract

    "Der aktuelle Wandel von Arbeit und Organisation ist eng verknüpft mit einer fortschreiten-den Informatisierung und der Entstehung eines Informationsraums. Als eine spezifische Form der Informatisierung gewinnt die Virtualisierung von Entitäten an Bedeutung. In der Automobilentwicklung zeigt sie sich im Einsatz von 3D-CAD-Software und virtueller Prototypen, die genutzt werden, um Funktionalitäten von echten Prototypen zu testen, bevor diese überhaupt gebaut werden. Dadurch verändert sich die Organisation von Ingenieursarbeit tief greifend und die neuen Möglichkeiten sind verlockend: Entwicklungsarbeit scheint räumlich und zeitlich flexibel zu werden, anytime - anyplace. Eine ortsunabhängige Reorganisation scheint in greifbare Nähe zu rücken, bekannte Muster der Technikeuphorie und Managementutopien werden reaktiviert. In den vier Fallstudien, auf die sich dieser Beitrag bezieht, werden vor allem drei Dimensionen an Widersprüchen sichtbar: Erstens mit Blick auf das Verhältnis von physischen und virtuellen Prototypen und Simulationen, zweitens in Bezug auf brüchige globale Kooperationen sowie drittens hinsichtlich der Standardisierung von Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung am Arbeitsplatz: Technologischer Wandel birgt für die Beschäftigten Chancen und Risiken (2016)

    Wolter, Stefanie; Bellmann, Lutz ; Arnold, Daniel; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Wolter, Stefanie, Lutz Bellmann, Daniel Arnold & Susanne Steffes (2016): Digitalisierung am Arbeitsplatz: Technologischer Wandel birgt für die Beschäftigten Chancen und Risiken. In: IAB-Forum H. 1, S. 98-105., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W098

    Abstract

    Über die Digitalisierung der Arbeitswelt und deren Folgen wird zurzeit viel diskutiert. Die Konsequenzen für die Arbeitsorganisation und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten sind heute noch nicht vollständig abzusehen. Die Ergebnisse einer aktuellen Befragung zeigen, dass die berufliche Nutzung von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien weit verbreitet ist. Gleichzeitig deutet sich eine zunehmende Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt an: Beschäftigte, deren Tätigkeiten durch neue (digitale) Technologien immer anspruchsvoller werden, stehen solchen gegenüber, deren Arbeit immer weniger Fertigkeiten verlangt. Gleichwohl überwiegen die positiven Effekte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolter, Stefanie; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie: Szenario-Rechnungen im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (2016)

    Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Helmrich, Robert; Neuber-Pohl, Caroline ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Wolter, Marc Ingo, Anke Mönnig, Markus Hummel, Enzo Weber, Gerd Zika, Robert Helmrich, Tobias Maier & Caroline Neuber-Pohl (2016): Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie. Szenario-Rechnungen im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen. (IAB-Forschungsbericht 13/2016 (de)), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Mit diesem Forschungsbericht liegt die erste modellbasierte Wirkungsabschätzung einer Wirtschaft 4.0 auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in Deutschland vor. D.h. es werden nicht nur Auswirkungen der Digitalisierung in der Industrie sondern in der Gesamtwirtschaft betrachtet. In einer 5-stufigen Szenario-Analyse werden zunächst die Auswirkungen von erhöhten Investitionen in Ausrüstungen (1) und Bau für ein schnelles Internet (2) auf die Gesamtwirtschaft und den Arbeitsmarkt dargestellt. Darauf aufbauend modellieren wir die daraus folgenden Kosten- und Gewinnstrukturen der Unternehmen (3) und eine veränderte Nachfragestruktur nach Berufen und Qualifikationen (4). Darüber hinaus werden in einem weiteren Teil-Szenario Arbeitsmarkteffekte einer möglicherweise steigenden Nachfrage nach Gütern (5) in den Blick genommen. Die kumulativen Effekte der fünf Teil-Szenarien werden mit einem Referenz-Szenario, das keinen fortgeschrittenen Entwicklungspfad zu Wirtschaft 4.0 enthält, verglichen. Im Ergebnis zeigt sich, dass eine Wirtschaft 4.0 den Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen beschleunigen wird. Dabei sind Veränderungen im Charakter der Arbeitswelt zwischen Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus weitaus größer als die Veränderung der Anzahl der Erwerbstätigen insgesamt. Mit den Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt geht eine zunehmende Wertschöpfung einher, die nicht nur zu mehr volkswirtschaftlichen Gewinnen sondern - aufgrund höherer Anforderungen an die Arbeitskräfte - auch zu höheren Lohnsummen führt. Die getroffenen Annahmen wirken zu Gunsten der ökonomischen Entwicklung. Das bedeutet aber auch, dass sich bei einer verzögerten oder gar verschleppten Umsetzung die Annahmen gegen den Wirtschaftsstandort Deutschlands wenden: Wir werden weniger exportieren und mehr 'neue' Güter im Ausland nachfragen. Um die Wirkungen der Digitalisierung auf die künftige Berufsstruktur näher zu beleuchten, aber auch um die Erkenntnisse über die ökonomische Zusammenhänge weiter zu verbessern, ist eine Fortentwicklung des QuBe-W4.0-Projekts geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Zika, Gerd;
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    Zukunft der Arbeit: Innovationen für die Arbeit von morgen (2016)

    Abstract

    "Das Dachprogramm 'Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen' des Bundesministeriums für Bildung und Forschung verbindet die verschiedenen Aspekte, die mit der Technisierung, Automatisierung und Digitalisierung der Arbeit einhergehen. Das Programm spricht Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen an, nach Lösungen zu suchen, die technischen und sozialen Fortschritt verknüpfen. Das neue, speziell auf soziale Innovationen ausgerichtete Forschungsprogramm 'Zukunft der Arbeit' komplettiert das Dachprogramm als dritte Säule. Damit hilft das Programm, zukunftsfähige und sozialverträgliche Arbeitsplätze zugleich zu schaffen und so den Wirtschaftsstandort Deutschland im globalen Wettbewerb zu stärken.
    Das Programm folgt der Hightech-Strategie 'Innovationen für Deutschland', das eine angemessene technische und soziale Modernisierung der Arbeitswelt zum Ziel hat. Das Programm wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Orts- und zeitflexibles Arbeiten gestalten: Empfehlungen der Plattform "Digitale Arbeitswelt" (2016)

    Abstract

    "Diese Publikation enthält die Empfehlungen der Plattform 'Digitale Arbeitswelt' zum zeit- und ortsflexiblen Arbeiten. Die Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen einer Arbeitsgruppe, die zum Thema 'orts- und zeitflexibles Arbeiten' eingesetzt worden war. Die Darstellung behandelt das flexible Arbeiten bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Andere Beschäftigungsformen, z. B. Crowdworking, werden in einer anderen Arbeitsgruppe diskutiert. Da der Nationale IT-Gipfel den größeren Rahmen bildet, liegt der Fokus der Darstellung auf Gestaltungsfragen, die im Zuge der Digitalisierung der Wirtschaft und Arbeitswelt sichtbar werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mehrbelastung durch Arbeit 4.0: die Auswirkungen der Digitalisierung aus Beschäftigtensicht (2016)

    Zitatform

    Institut DGB-Index Gute Arbeit (2016): Mehrbelastung durch Arbeit 4.0. Die Auswirkungen der Digitalisierung aus Beschäftigtensicht. (DGB-Index Gute Arbeit. Kompakt 2016,04), Berlin, 1 S.

    Abstract

    "Auf die Frage, wie sich durch die Digitalisierung die Arbeitsbelastung verändert hat, berichtet fast die Hälfte der Betroffenen von einer Belastungszunahme. Weniger als zehn Prozent geben an, dass die Digitalisierung zu einer Belastungsreduzierung geführt habe.
    Die Zahlen, die wir in der Ausgabe 04/2016 von 'Kompakt' präsentieren, sind erste Ergebnisse der Befragung zum DGB-Index Gute Arbeit 2016. In diesem Jahr wurden knapp 10.000 abhängig Beschäftigte zu ihren Arbeitsbedingungen interviewt. Der Schwerpunkt der diesjährigen Umfrage befasst sich mit dem Thema Digitalisierung der Arbeitswelt. Umfangreiche Ergebnisse zur Entwicklung der Arbeitsqualität in Deutschland und den Auswirkungen der Digitalisierung werden im November 2016 im Jahresreport des DGB-Index Gute Arbeit berichtet" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitalisierung & Industrie 4.0: so individuell wie der Bedarf - Produktivitätszuwachs durch Informationen (2016)

    Abstract

    "Die Digitalisierung der industriellen Arbeitswelt bringt vielfältige Änderungen mit sich. So werden unter dem Schlagwort Industrie 4.0 unter anderem Vernetzung, intelligente Systeme, Datenverfügbarkeit und das Zusammenspiel von Mensch und Maschine zusammengefasst. Dabei geht es um Gestaltungschancen für Unternehmen, Beschäftigte, Sozialpartner und Politik. Die Nutzung dieser Chancen zum Wohl aller Beteiligten geht mit ebenso großen Erwartungen wie Unsicherheiten einher. Hieraus entsteht ein großer Informationsbedarf, den Studien des ifaa aus den Jahren 2014 und 2015 bestätigen. So ist der Begriff Industrie 4.0 in den befragten Unternehmen zwar sehr bekannt, ein klares Verständnis fehlt aber häufig. Die Aktivitäten im Hinblick auf Industrie 4.0 und die Digitalisierung der industriellen Arbeitswelt sind unterschiedlich ausgeprägt und in größeren Unternehmen meist weiter fortgeschritten als in kleineren. Für die mittelständisch geprägte deutsche Wirtschaft bedeutet dies, dass gerade kleinere Unternehmen Bedarf nach Unterstützung haben. Hierzu sind -- im Gegensatz zu den häufig abstrakten Definitionen von Industrie 4.0 -- konkrete Anwendungsbeispiele erforderlich, die es erlauben, wirtschaftliche und praktische Auswirkungen auf das eigene Unternehmen zu übertragen und in dessen strategische Weiterentwicklung einfließen zu lassen. Diese Schrift ist an Unternehmen, Verbände und weitere Institutionen gerichtet, die Anregungen zur Umsetzung der Digitalisierung suchen. Sie soll insbesondere durch Praxisbeispiele einen anschaulichen Beitrag leisten und Impulse geben, die Chancen der Industrie 4.0 erfolgreich zu nutzen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den an dieser Broschüre beteiligten Unternehmen, die ihre Praxiserfahrungen zu Industrie 4.0 darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen von Crowdworkern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/8179) (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Arbeitsbedingungen von Crowdworkern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/8179). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/8353 (06.05.2016)), 5 S.

    Abstract

    "Empirische Erkenntnisse betr. Crowdworking (Crowdsourcing): Anzahl, Erwerbsstatus, Motive, Altersstruktur, Geschlecht und sozialdemografischer Hintergrund der Crowdworker; Nutzung durch Unternehmen (u.a. mit Bundesbeteiligung), Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten, Beschäftigungsumfang, Arbeitszufriedenheit, Rechte gegenüber Crowdworking-Plattformen und Arbeitgebern, Forschung zum Thema Crowdworking (insgesamt 17 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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    Digitalisierung - Chancen und Herausforderungen für die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Expertise der Roland Berger GmbH im Rahmen des Unternehmensprogramms Erfolgsfaktor Familie (2016)

    Abstract

    "Die Digitalisierung ist mit vielfältigen Chancen verbunden, denn sie macht uns unabhängiger von Zeit und Raum. Davon profitieren auch Eltern, die Familie und Beruf miteinander verbinden wollen. Die vorliegende Befragung von Beschäftigten und Unternehmen zeigt, dass in mobilen Arbeitsformen ein großes Potential für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegt, das aber noch nicht ausreichend genutzt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    New forms of work in the digital economy: 2016 Ministerial Meeting on the Digital Economy. Technical report (2016)

    Zitatform

    OECD (2016): New forms of work in the digital economy. 2016 Ministerial Meeting on the Digital Economy. Technical report. (OECD digital economy papers 260), Paris, 44 S. DOI:10.1787/5jlwnklt820x-en

    Abstract

    "This paper provides new evidence on the development of online platforms and explores the emergence of new forms of work in the digital economy. Following the rise of platforms that match demand and supply of goods (e-commerce) and information (search, social networks), platform markets for services traded over the Internet (the 'x'-economy) have grown exponentially in recent years. The paper analyses how online platforms affect the organisation of markets and work; discusses related opportunities and challenges for individuals participating in such markets; presents analysis of trends and effects of non-standard work in OECD countries; and identifies policy issues related to new forms of work. It finds that the transformative effects of online platforms may challenge existing institutions and might necessitate reviews of policy and regulatory frameworks in many areas. To further analyse such digital transformation, better data is needed on the effects of online platforms in all of these areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The App economy (2016)

    Zitatform

    OECD (2016): The App economy. (OECD digital economy papers 230), Paris, 57 S. DOI:10.1787/5k3ttftlv95k-en

    Abstract

    "Mobile applications, also known as 'apps', are a highly innovative and are an expanding sector of the economy, so policy makers are keen to maximise their innovative potential. Mobile platform markets are fiercely competitive, as highlighted by the recent rise and decline of platforms such as Blackberry, and governments are rightfully allowing market mechanisms to play out with minimal government intervention. However, as the app economy matures, there are increasing calls for transparency on how data is collected and used by apps. Leading mobile platform providers have recently taken steps to improve transparency on how apps access personal data but more can be done to inform users and give them the ability to limit access. This paper provides an overview of the app economy and identifies emerging policy issues related to competition, consumer protection and skills development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Automation and independent work in a digital economy (2016)

    Zitatform

    OECD (2016): Automation and independent work in a digital economy. (Policy brief on the future of work), Paris, 4 S.

    Abstract

    "?The world of work is in flux as a result of digitisation, the development of the digital economy and broad technological change. These processes, coupled with globalisation, population ageing and changes in work organisation, will shape the world of work and raise challenges to public policy in unknown ways.
    OECD analyses have begun to understand the relationship between digitalisation, jobs and skills, the magnitude of potential job substitution due to technological change, the relationship between globalisation and wage polarisation, as well as the changes to the organisation of work. With a focus on policy, the OECD is looking at the challenges these trends place on labour market, skills and social policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nutzung von Crowdworking durch Unternehmen: Ergebnisse einer ZEW-Unternehmensbefragung (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Nutzung von Crowdworking durch Unternehmen. Ergebnisse einer ZEW-Unternehmensbefragung. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 473), Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des BMAS hat das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim im Rahmen einer Unternehmensbefragung Unternehmen im Wirtschaftszweig Informationswirtschaft (IKT-Branche, Mediendienstleister, wissensintensive Dienstleister) und in Branchen des verarbeitenden Gewerbes (Chemie und Pharma, Maschinenbau, Fahrzeugbau, sonstiges verarbeitendes Gewerbe) die Verbreitung der Nutzung von Crowdworking durch Unternehmen näher beleuchtet. Insgesamt nutzen aktuell 3,2 Prozent der Unternehmen der Informationswirtschaft Crowdworking, 1,1 Prozent planen eine Nutzung bis Ende 2017. Bei einem insgesamt niedrigen Niveau, ist die aktuelle Nutzung von Crowdworking in der Informationswirtschaft dennoch weiter verbreitet als im verarbeitenden Gewerbe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivationen und Durchsetzung von Interessen auf kommerziellen Plattformen: Ergebnisse einer Umfrage unter Kreativ- und IT-Crowdworkern (2015)

    Al-Ani, Ayad; Stumpp, Stefan;

    Zitatform

    Al-Ani, Ayad & Stefan Stumpp (2015): Motivationen und Durchsetzung von Interessen auf kommerziellen Plattformen. Ergebnisse einer Umfrage unter Kreativ- und IT-Crowdworkern. (HIIG discussion paper series 2015-05), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Das Arbeiten in der Crowd auf sogenannten virtuellen Plattformen entwickelt sich zu einem erkennbaren Arbeits- und auch Geschäftsmodell im Internet. Die Plattformen, die in den letzten Jahren entstanden, haben trotz vielerlei Unterschiede eines gemeinsam: Die Arbeitskraft und der Einfallsreichtum der Crowd wird genutzt, um quasi aus dem Stand heraus tausende von Freien Produzenten und ihre verfügbaren Kapazitäten an Infrastruktur, Wohnraum und Fahrzeugen etc. auf den Markt zu bringen, um so auch zu Konkurrenten der traditionellen Industrien zu werden.
    Für die Gewerkschaften scheint der Umgang mit Plattformen der Arbeit der Freien Produzenten nicht einfach. So ist etwa die Zielgruppe der Crowdworker schwer einzugrenzen, da diese oft noch Angestellte des traditionellen Sektors sind und das Crowdworking nach wie vor als Zusatzaktivität betreiben. Gewerkschaftliche Strategien, die versuchen dieses Phänomen zu erfassen, müssen sich einerseits auf den heterogenen Charakter der Crowdworker als auch auf die Andersartigkeit der Organisierbarkeit dieser Zielgruppe einlassen bzw. neue kompatible Strategien für diese entwickeln.
    Dieser Studie liegt ein dreistufiges Methodendesign zugrunde, welches sich aus einer Expertenbefragung in Form eines Workshops, einer quantitativen Online-Befragung und einem Ideenwettbewerb für Crowdworker zusammensetzt. Teilnehmer an der Online-Befragung sind 165 Crowdworker der Plattform jovoto und einer IT-Crowdworking-Plattform. Ziel ist die Evaluation der Lebenssituationen und Motivationen der Crowdworker sowie deren Erwartungshaltung an Gewerkschaften.
    Interessanterweise haben die Mehrheit der auf den Plattformen tätigen Arbeitnehmer Erwartungen an die Gewerkschaften: diese sollen helfen, Algorithmen zu verstehen und zu zertifizieren. Gewerkschaften werden auch als neutrale Instanz wahrgenommen, die bei Konflikten vermitteln kann. Die Organisation der Arbeitnehmer jedoch - so die Sichtweise der Befragten - soll sich aus eigener Kraft heraus vollziehen. Damit wird eine neue Art von Schnittstelle zwischen Gewerkschaften und selbst organisierten Plattform-Arbeitnehmern notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobiles und entgrenztes Arbeiten: aktuelle Ergebnisse einer Betriebs- und Beschäftigtenbefragung (2015)

    Arnold, Daniel; Steffes, Susanne; Wolter, Stefanie;

    Zitatform

    (2015): Mobiles und entgrenztes Arbeiten. Aktuelle Ergebnisse einer Betriebs- und Beschäftigtenbefragung. (Monitor), Berlin, 26 S.

    Abstract

    "Die Weiterentwicklung mobiler Endgeräte und die Ausbreitung des Breitband-Internets haben die Digitalisierung der Arbeitswelt in den letzten Jahren schnell vorangetrieben. Flexible Arbeitsformen gewinnen zunehmend an Bedeutung und rücken immer stärker in den Fokus der gesellschaftlichen Debatte. Zwei Dimensionen der Flexibilität - die zeitliche und die räumliche - führen zu einem Phänomen, das häufig als 'Entgrenzung der Arbeit' bezeichnet wird.
    Bisher ist wenig bekannt über die tatsächlich gelebte Entgrenzung der Arbeit, deren Voraussetzungen, Chancen und Risiken. Dieser Monitor fasst die Ergebnisse einer repräsentativen Betriebs- und Beschäftigtenbefragung zusammen, dem Linked Personnel Panel (LPP). Zunächst wird die Verbreitung des Phänomens Entgrenzung aus Betriebs- und Beschäftigtensicht für die zeitliche und räumliche Dimension untersucht. Anschließend werden Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken dieser Form der Flexibilisierung betrachtet.
    Der Monitor basiert auf der Studie 'Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg', die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getragen und vom IAB, vom Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und Personalwirtschaftslehre der Universität zu Köln und vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) durchgeführt wird." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolter, Stefanie;
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  • Literaturhinweis

    Mobiles und entgrenztes Arbeiten: Bericht zum Monitor (2015)

    Arnold, Daniel; Steffes, Susanne; Wolter, Stefanie;

    Zitatform

    (2015): Mobiles und entgrenztes Arbeiten. Bericht zum Monitor. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 460), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Durch die stetig ansteigende Leistungsfähigkeit der Breitbandtechnologie sowie der Weiterentwicklung mobiler Anwendungen und mobiler Endgeräte, gewann die Digitalisierung der Arbeit in den letzten Jahren in Deutschland zunehmend an Dynamik.
    Vor diesem Hintergrund erlangen flexible Arbeitsformen - wie z.B. mobiles Arbeiten - stetig an Relevanz und rücken in den Fokus gesellschaftspolitischer Diskussionen.
    Es stellen sich hierzu verschiedene Fragen. Wie verbreitet ist mobiles bzw. entgrenztes Arbeiten heute? Welche Personengruppen betroffen sind und welche aber auch nicht?
    Der vorliegende Bericht wertet dazu aktuelle Daten der repräsentativen und deutschlandweiten Betriebs- und Beschäftigtenbefragung, dem sog. Linked Personnel Panel (LLP) aus.
    Aus den Aussagen der erlebten Vor- und Nachteile mobiler bzw. entgrenzter Arbeit lassen sich weitere Fragen nach den Unterschieden in der erlebten Arbeitsqualität ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolter, Stefanie;
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