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Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

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im Aspekt "matching-Theorien"
  • IAB-Projekt

    Matching, Agglomeration, and Wages (31.12.2022 - 30.12.2027)

    Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    Es wird angenommen, dass große Arbeitsmärkte die Produktivität steigern, indem sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Arbeitnehmer und Unternehmen zusammenpassen, und die Qualität dieser „Matches“ verbessern. Doch trotz der Bedeutung dieser Frage steckt die empirische Literatur noch in den Kinderschuhen. In diesem Beitrag schlagen wir ein neues Maß für die Bedeutung der Matching-Spezifität in verschiedenen Berufen vor. Wir messen, wie wichtig es für die Produktivität eines Arbeitnehmers ist, in genau dem richtigen Unternehmen beschäftigt zu sein. Und aus Sicht der Unternehmen messen wir, wie wichtig es ist, den richtigen Arbeitnehmer zu finden, der die Technologie des Unternehmens bedient. Wir stellen fest, dass dichtere Arbeitsmärkte, d. h. Märkte mit mehr Beschäftigten in einem Beruf, höhere Löhne aufweisen. Vor allem aber zeigen wir, dass Agglomerationsvorteile für Berufe, in denen das Matching wichtiger ist, vorteilhafter sind, was mit den theoretischen Grundlagen von Arbeitskräftepooling und verbessertem Matching übereinstimmt. Unsere Arbeit ist somit die Erste, die detaillierte und feinkörnige Beweise dafür liefert, dass die Agglomeration von Arbeitskräften die Löhne und damit die Produktivität erhöht, was die Thesen von Marshall 1920 belegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang;
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  • IAB-Projekt

    Do Commuting Subsidies Drive Workers to Better Jobs? (30.04.2019 - 29.06.2025)

    Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projektes ist es, die steuerliche Absetzbarkeit der Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnraum und erster Tätigkeit, auf die langfristige Qualität des Arbeitsverhältnisses („Matching Qulität“) zu untersuchen. Letzteres kann z.B. durch die Höhe des vereinbarten Lohnsatzes oder die Dauer eines Beschäftigungsverhältnisses gemessen werden. Die steuerliche Absetzbarkeit der Fahraufwendungen stellt eine indirekte Subvention dar, die eine höhere Matching Qualität ermöglichen könnte.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke;
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  • IAB-Projekt

    Die Auswirkung der Hartz-Reformen auf die Selektion von Arbeitskräften im Konjunkturzyklus (31.05.2015 - 30.12.2019)

    Gartner, Hermann;

    Projektbeschreibung

    Die makroökonomischen Auswirkungen der Hartz-Reformen wurden bisher meist im Rahmen der Such- und Matchingtheorie analysiert. Ein Nachteil dieser Theorieansätze ist, dass für gewöhnlich nicht modelliert wird, wie Betriebe bei Neueinstellungen einen Kandidaten aus dem Pool der Bewerber selektieren. In diesem Projekt wird die Such- und Matchingtheorie um eine Modellierung des Selektionsprozesses erweitert.  Für die Quantifizierung der Auswirkung der Reformen auf die Selektionsrate wird aus der IAB-Stellenerhebung die Anzahl der geeigneten Bewerber für die zuletzt besetzte Stelle verwendet. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass das Problem statistische Änderungen der Definition der Arbeitslosigkeit umgangen wird.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann;
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