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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Maßnahmen und ihre Wirkungen"
  • IAB-Projekt

    Follow-Up Untersuchung zur langfristigen Wirksamkeit des Hausbe-suchsprogramms Pro Kind anhand eines randomisierten kontrollierten Forschungsdesigns (31.03.2020 - 30.12.2023)

    Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt "Follow-Up Untersuchung zur langfristigen Wirksamkeit des Hausbesuchsprogramms Pro Kind anhand eines randomisierten kontrollierten Forschungsdesigns" soll die langfristige Wirksamkeit des Hausbesuchsprogramms Pro Kind ermitteln. Im Fokus der Untersuchung stehen die langfristigen Auswirkungen des Programms auf die kindliche Entwicklung und auf die Erwerbstätigkeit und den Transferbezug der teilnehmenden Familien. Die entstehende Datenbasis bietet in Deutschland eine einzigartige Grundlagen, um diese Forschungsfragen zu beantworten.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte;
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  • IAB-Projekt

    What works in prenatal home visiting programmes: Experimental evidence from England and Germany (31.12.2018 - 30.12.2023)

    Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    Dieses Forschungsprojekt untersucht die Wirkungsmechanismen von Hausbesuchsprogrammen für benachteiligte Familien in Deutschland und Großbritannien. 

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte;
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  • IAB-Projekt

    Analyse der Effekte geförderter Beschäftigung nach §16e und §16i SGB II auf Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe (31.12.2018 - 30.12.2025)

    Wolff, Joachim; Hülle, Sebastian; Trappmann, Mark;

    Projektbeschreibung

    Das IAB evaluiert im Rahmen der Wirkungsforschung nach §55 SGB II die zum 1.1.2019 neu eingeführten Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose nach §16e und §16i SGB II (siehe IAB-Aktiv Eintrag zum Gesamtprojekt). Durch das Teilmodul 3a der Evaluation sollen die Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe der Geförderten untersucht werden. Dazu bedarf es neuer standardisierter Panel-Befragungen auf Personenebene, da die Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit keine Indikatoren unterhalb der reinen Integration in den Arbeitsmarkt enthalten.   Eine wesentliche Herausforderung des Teilmoduls 3a besteht darin, für die Konstrukte „Beschäftigungsfähigkeit“ und „soziale Teilhabe“ messbare und aussagekräftige Ergebnisvariablen zu generieren. Zur Orientierung soll hierfür die Panelstudie Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) dienen. Als wichtige Dimensionen der individuellen Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitslosen wurden im Rahmen des PASS beispielsweise die Gesundheit, Qualifikationen und Kompetenzen, das Suchverhalten oder die Konzessionsbereitschaft identifiziert. Die gesellschaftliche Teilhabe der Studienteilnehmer wurde beispielsweise durch Fragen zur Lebenszufriedenheit, der Einbindung in soziale Netzwerke und Aspekte materieller Teilhabe erfasst. Aus den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA) werden Zufallsstichproben der nach §16e und §16i SGBII geförderten Personen gezogen. Diese bilden die Treatment-Gruppe für das jeweilige Instrument. In einem zweiten Schritt wird je eine Kontrollgruppe aus der Grundgesamtheit der nicht-teilnehmenden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten für das jeweilige Instrument gezogen. Die Auswahl der Kontrollpersonen geschieht jedoch aus Effizienz- und Kostengründen nicht zufällig, sondern auf Basis von aus den administrativen Daten der BA vorhergesagten Teilnahmewahrscheinlichkeiten. Ziel ist es, jede Person in der Treatment-Gruppe mit mehreren in Hinblick auf die Teilnahmewahrscheinlichkeit an der jeweiligen Maßnahme sehr ähnlichen Kontrollpersonen zu verknüpfen. Sowohl die Untersuchungseinheiten der Treatment- als auch der Kontrollgruppen werden telefonisch über drei (§16e) oder vier (§16i) Erhebungswellen befragt. Kausale Effekte werden auf Basis administrativer Daten und der Surveydaten der Befragten mit Matching-Methoden geschätzt.

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  • IAB-Projekt

    Implementationsanalyse des Modellprojekts zur Förderung geringqualifizierter Jugendlicher und Erwachsener (31.01.2017 - 30.12.2020)

    Bauer, Frank;

    Projektbeschreibung

    Die Implementationsstudie bezieht sich auf ein Modellprojekt zur Qualifizierung geringqualifizierter Langzeitarbeitsloser in NRW, das versucht, Motivations-, Durchhalte- und Überforderungsprobleme der Zielgruppe mit dem Einsatz von Prämien, Qualifikationscoaches und einer Modulisierung der abschlussorientierten Weiterbildung zu bearbeiten und so Abbrüche zu verhindern. Zudem sind die einzelnen Module und die Abschlussprüfung durch den Charakter einer Prüfung vor der IHK aufgewertet. Die Implementationsstudie bezieht sich auf diese besonderen Merkmale der regionalisiert umgesetzten Maßnahme und untersucht, welche Typen von Krisen bei welchen Teilnehmergruppen erfolgreich oder weniger erfolgreich bearbeitet werden können. Dabei werden über die Laufzeit des Modellprojekts alle zentralen Akteure in die Untersuchung einbezogen. Angesichts des innovativen Charakter und der langen Laufzeit des Modellprojekts ist die Untersuchung überwiegend explorativ und versucht die Gesamtgestalt der Maßnahme, die erst im Laufe ihrer Umsetzung sichtbar werden wird, zu rekonstruieren. Die Untersuchung konzentriert sich auf typische Krisen und Lösungsversuche im Implementationsprozess. So sind Erkenntnisse zu erwarten, die Lernchancen für die Umsetzung weiterer zielgruppenbezogener Qualfizierungsmaßnahmen versprechen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan Frederik Carl;
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  • IAB-Projekt

    Firms, task usage, and polarization (31.05.2015 - 29.06.2024)

    Schönberg, Uta; Schönberg, Uta;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt untersuchen wir die Rolle von Firmen im Rückgang von Routin-Jobs (die sich typischerweise in der Mitte der Lohnverteilung befinden) und im Anstieg im Abstrakt-Jobs (die sich typischerweise im oberen Teil der Lohnverteilung befinden). Wir untersuchen unter anderem folgende Fragen: Fanden Ver nderungen in der Aufgabenverteilung vorwiegend innerhalb oder zwischen Firmen statt? Welche Firmen erh hen den Anteil an Abstrakt-Jobs besonders viel? Wachsen Firmen mit einem hohen Abstrakt-Anteil st rker
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta; Schönberg, Uta; Lerche, Adrian;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungschancen Langzeitarbeitsloser (30.04.2015 - 30.07.2016)

    Rebien, Martina;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung wird untersucht, inwiefern Betriebe Langzeitarbeitslose bei der Besetzung offener Stellen in Betracht ziehen und welches die Gründe dafür sind, wenn sie es nicht tun. Der Fokus der Untersuchung liegt zudem auf den betrieblichen Einschätzungen der arbeitsrelevanten Eigenschaften von Langzeitarbeitslosen und auf der Frage, welche Maßnahmen Langzeitarbeitslosen den Wiedereinstieg in Beschäftigung erleichtern können. Auf dieser Basis können Strategien entwickelt werden, Langzeitarbeitslose gezielt zu fördern, um ihnen den Wiedereinstieg in Beschäftigung zu ermöglichen. Die Fragestellungen zielen auch auf nicht-berufsspezifische Anforderungen ab, die Bewerberinnen und Bewerber für eine Einstellung erfüllen müssen.

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  • IAB-Projekt

    Begleitforschung zum Modellprojekt "Passiv-Aktiv-Tausch" in Baden-Württemberg (30.06.2014 - 30.05.2015)

    Hamann, Silke;

    Projektbeschreibung

    Von der günstigen Arbeitsmarksituation profitieren in Baden-Württemberg wie auch im Bundesgebiet vor allem die kurzfristig Arbeitslosen aus dem SGB III. Mit 44,3 Prozent gehört fast die Hälfte der baden-württembergischen Arbeitslosen aus diesem Rechtskreis zu den Langzeitarbeitslosen. Um der Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit im Südwesten zu begegnen, hat Im Oktober 2012 die Landesregierung im Rahmen des Landesprogramms „Gute und Sichere Arbeit“ das Modellprojekt „Passiv-Aktiv-Tausch“ gestartet. Unmittelbar hat die Förderung zum Ziel, Langzeitarbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen, die in der Regel bereits seit 36 Monaten im Leistungsbezug sind, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen.
    Der erste Zwischenbericht aus der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Programms, die vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, ISG, in Kooperation mit dem IAB-Baden-Württemberg durchgeführt wird, beschreibt die Analysen der Teilnehmerallokation durch Jobcenter und Kommunen, die standardisierte Befragung der beteiligten Jobcenter und Kommunen, Fallstudien in fünf Regionen sowie standardisierte postalische Erhebungen unter Arbeitnehmern und Geförderten.
    Die Befragungen der beteiligten Akteure haben gezeigt, dass sich unter den Jobcentern und Kommunen sowohl explizite Befürworter/innen als auch dezidierte Skeptiker/innen des sozialen Arbeitsmarkts im Allgemeinen und des PAT im Besonderen finden lassen.
    Aus Sicht der Arbeitgeber überwiegen die positiven Wahrnehmungen der geförderten Beschäftigungsverhältnisse, wenn auch die Weiterbeschäftigungsperspektiven seitens der Betriebe insgesamt noch sehr unsicher sind. Privatwirtschaftliche Arbeitgeber schätzen mit fast der Hälfte die Übernahmechancen der Langzeitarbeitslosen deutlich optimistischer ein.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Daniel; Hamann, Silke;
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  • IAB-Projekt

    Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft Arbeitsloser, insb. gering Qualifizierter (30.11.2012 - 30.12.2014)

    Osiander, Christopher; Dietz, Martin;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt befasst sich mit der Weiterbildungsbereitschaft von Arbeitslosen in beiden Rechtskreisen, insb. von gering Qualifizierten. Zu diesem Zweck wird in Kooperation mit dem SOKO Institut für Sozialforschung und Kommunikation Bielefeld eine telefonische Befragung (CATI) durchgeführt, deren Ergebnisse mit Prozessdaten der BA kombiniert werden sollen. Insbesondere wird auf die in der Person liegenden Faktoren abgestellt, die die Weiterbildungsbereitschaft beeinflussen können, also z.B. Risikoeinstellungen, Kontrollüberzeugungen u.ä.

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher; Dietz, Martin;
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  • IAB-Projekt

    Psychisch Kranke im SGB II (20.10.2010 - 29.06.2013)

    Kupka, Peter;

    Projektbeschreibung

    Der vorliegende Forschungsbericht beruht auf einer explorativen Studie, die die Universität Halle und die Aktion psychisch Kranke e.V. in Bonn für das IAB durchgeführt haben. Literaturstudien und die Sekundärauswertung von Krankenkassendaten zeigen ein hohes Vorkommen von psychiatrischen Diagnosen bei ALG-II-Beziehern. Expertengespräche an fünf Standorten offenbaren unterschiedliche Standards der Betreuung dieses Personenkreises und unterschiedliche Formen der Kooperation zwischen Jobcentern und den jeweiligen Unterstützungsangeboten für psychisch Kranke. Standardangebote im SGB II sind kaum in der Lage, den besonderen Anforderungen des Personenkreises an längerfristiger, verlässlicher und individueller Unterstützung gerecht zu werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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