Springe zum Inhalt

Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement"
  • IAB-Projekt

    Betreuung arbeitsmarktferner Arbeitsloser (31.12.2021 - 30.12.2026)

    Globisch, Claudia;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht Beratungs- und Betreuungsprozesse, die sich besonders an sogenannte "arbeitsmarktferne" Arbeitslose bzw. Leistungsberechtigte richten. Im SGB III geht es dabei konkret um die Interne ganzheitliche Integrationsleistung (INGA), im SGB II um das (beschäftigungsorientierte) Fallmanagement und die kommunalen Eingliederungsleistungen nach §16a. Die Studie untersucht die Umsetzung der jeweiligen Konzepte und die Qualität der Beratung in diesen Betreuungsformaten sowie die Wechselbeziehungen zwischen Zielsystem, Beratungsprozess und Vermittlungsqualität, Arbeitsweise und Erfahrungen der Fallmanager:innen und INGA-Berater:innen sowie die Aneignung von Seiten der Arbeitslosen bzw. Leistungsberechtigten. Besonderes Augenmerk liegt auf deren Interaktion mit Arbeitslosen mit heterogenen Lebensverläufen und biographischen Entwürfen. Erkenntnisse über die Konstruktion von Arbeitsmarktferne werden über eine Analyse der Klassifikations- und Zuordnungsprozesse zu diesen Betreuungsformen generiert. Die Frage, ob es geschlechterspezifische Unterschiede bei der Konstruktion von Arbeitsmarktferne und im Prozess der Beratung gibt, steht ebenfalls im Fokus der Analysen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Dienstleistungsprozesse am Arbeitsmarkt (31.05.2008 - 30.10.2013)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt Dienstleistungsprozesse am Arbeitsmarkt soll rechtskreisübergreifend die Fallbearbeitung und die konkreten Interaktionen zwischen Kundinnen und Kunden auf der einen und sowie Fachkräften der Grundsicherungsträger bzw. Arbeitsagenturen auf der anderen Seite untersuchen. Im Zentrum steht dabei die Fragestellung, inwieweit der Anspruch der Arbeitsmarktreformen, Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt anzubieten, tatsächlich umgesetzt ist.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Organisationsreform der Arbeitsämter und neue Maßnahmen für Arbeitssuchende: Soziale Ungleichheit und Partizipationschancen Betroffener (31.01.2005 - 29.06.2007)

    Allmendinger, Jutta;

    Projektbeschreibung

    Im Mittelpunkt aktueller arbeitsmarktpolitischer Debatten steht die Einführung des Arbeitslosengeldes II ("Hartz IV"). Die seit etwa zwei Jahren in Angriff genommenen Reformen der Arbeitsmarktpolitik reichen jedoch viel weiter. Zu nennen sind hier einerseits die organisatorischen Voraussetzungen (Umstrukturierung der BA, Zusammenlegung der früheren Alhi und der Sozialhilfe auch in der Betreuung des Betroffenenkreises durch ARGEn bzw. 'optierende Kommunen/ Kreise'), die für einen stärker vermittlungsorientierten Umgang mit Arbeitslosen bzw. Arbeitssuchenden geschaffen werden sollen. Auf der anderen Seite wurden auch (neben weiterbestehenden älteren) zahlreiche neue bzw. modifizierte Instrumente 'aktiver' Arbeitsmarktpolitik wie Eingliederungsvereinbarungen, Bildungsgutscheine, Vermittlungsgutscheine für private Arbeitsvermittler, PSA, 'Ich-AG', Vermittlung in Arbeitsgelegenheiten ('1-Euro-Jobs'), usw., geschaffen und gleichzeitig die Dauer und die Höhe von Lohnersatzleistungen eingeschränkt, um so zusätzliche Anreize zur Arbeitsaufnahme zu schaffen.

    Die Reformen werden umfassend mit Blick auf Effektivität und Effizienz evaluiert. Es fehlen jedoch Untersuchungen, die mögliche ungleichheitsverstärkende oder -reduzierende Effekte der Reformen, sowie mit ihnen einhergehende Veränderungen sozialer Rechte genauer in den Blick nehmen. Das vorliegende Projekt soll hierzu einen Beitrag leisten.

    Das Projekt untersucht die Reformprozesse aus ungleichheits- und rechtssoziologischer Sicht. Es wird damit einen Beitrag zur Beurteilung und Bewertung des gegenwärtigen Umbaus von Sozialpolitik und des Staatsverständnisses (als aktivierender , gewährleistender Staat, aber auch workfare state usw.) leisten.

    Das Projekt ist explorativ und arbeitet in strukturell ausgewählten Regionen schwerpunktmäßig mit qualitativen Methoden (s.u.).

    Mit seinen inhaltlichen und methodischen Schwerpunkten ergänzt das vorliegende Projekt die laufenden Hartz-Evaluationen , namentlich Arbeitspaket 1, Modul 1a (Neuausrichtung der Vermittlung, Auftragnehmer WZB und infas) sowie Arbeitspaket 2 (Umbau der Bundesagentur für Arbeit, Auftragnehmer iso Saarbrücken und Peter Ochs Organisationsberatung). Diese Untersuchungen konzentrieren sich auf die Evaluation der neuen Strukturen und Prozesse hinsichtlich der Effektivität und Effizienz des Ressourceneinsatzes. Im vorliegenden Projekt geht es hingegen um einen wichtigen Teilaspekt, nämlich um das Zusammenwirken der Klassifikationsprozesse durch Arbeitsvermittler bzw. Fallmanager mit den Handlungsstrategien und Handlungsressourcen des betroffenen Personenkreises nach SGB III (und später gegebenenfalls SGB II). Die Untersuchung fasst also unter einem spezifischen theoretischen Fokus gezielt die Schnittstelle zwischen dem (in sich vielfach neue herausbildende Organisationsziele undabläufe eingebetteten) Expertenwissen der Mitarbeiter der Agenturen für Arbeit bzw. der ARGEn und den Handlungsressourcen (oder deren Fehlen) arbeitsloser Personen ins Auge.

    Anders als viele Projekte, die sich mit der Wirkung einzelner Maßnahmen befassen, befasst sich das Projekt also mit der Frage, wie die Arbeitsvermittler aus der Vielzahl von Maßnahmen jene auswählen, die sie Arbeitslosen empfehlen oder auferlegen, und wie die Arbeitslosen mit diesen Empfehlungen (oder auch der Tatsache, dass bestimmte Maßnahme nicht empfohlen werden) umgehen und was gegebenenfalls ihre eigenen Handlungsstrategien sind, die diesen Empfehlungen entsprechen oder 'zuwiderlaufen'.

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Modell-Projekt Profiling 6/10-530 (alt) (30.06.2004 - 30.03.2005)

    Rudolph, Helmut;

    Projektbeschreibung

    Re-Analyse des längerfristigen Verbleib der Teilnehmer am Modellprojekt

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen