Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.
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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.
Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.
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Assistierte Ausbildung – eine Chance für benachteiligte Jugendliche (26.10.2017)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd vom 24.102017: Nicht immer können Unternehmen benachteiligte Jugendliche ohne externe Unterstützung zu Fachkräften ausbilden. In der sogenannten Assistierten Ausbildung werden verschiedene Maßnahmen zu einer Lösung gebündelt.
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Fachportal "überaus" - Zentrale Fachstelle für Übergänge in Ausbildung und Beruf (23.09.2016)
Bundesinstitut für BerufsbildungBeschreibung
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) führt mit der neuen Fachstelle umfangreiche Informationsangebote zu den Übergängen von der Schule in Ausbildung und Beruf zusammen und informiert, berät und vernetzt Fachkräfte und Akteure aus Politik, Wissenschaft und Praxis.
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Berufsausbildung: Bekannte Muster (10.11.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Die Zwischenbilanz für den Ausbildungsmarkt 2015 zeigt bekannte Muster: Angebot und Nachfrage passen regional oft nicht zusammen. Außerdem konzentrieren sich die Berufswünsche der Jugendlichen weiterhin auf wenige Berufe. iwd - Nr. 34 vom 20. August 2015
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256 100 junge Menschen begannen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich (05.03.2015)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im Jahr 2014 begannen 256 100 junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich, um durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm damit nach ersten vorläufigen Ergebnissen die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich gegenüber 2013 um 0,3 % zu.
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6,4 % weniger Anfänger in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs (08.03.2013)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Laut Statistischem Bundesamt begannen im Jahr 2012 266 700 junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich, um durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern.
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Wege aus der Ungelerntentätigkeit in die Ausbildung (01.06.2011)
Deutsches Jugendinstitut, Außenstelle HalleMögling, TatjanaQuelle: Projekthomepage beim DJIBeschreibung
In einer bundesweiten quantitativen Längsschnittuntersuchung - dem DJI-Übergangspanel - ist das Deutsche Jugendinstitut den Bildungs- und Ausbildungswegen von Jugendlichen nachgegangen. Die Befunde des Übergangspanels zeigen, fast jede/r zehnte Jugendliche beginnt nach einer längeren Phase ungelernter Arbeit - häufig unterbrochen durch Zeiträume der Arbeitslosigkeit - und zu einem sehr späten Zeitpunkt des Übergangsverlaufs - eine Berufsausbildung. Diesen Personen gelingt der Einstieg in eine Ausbildung erst nach vier, fünf oder sechs Jahren nachdem die Pflichtschulzeit beendet wurde. Im Rahmen des Projekts soll untersucht werden, unter welchen Umständen die Jugendlichen verspätet doch noch zur Aufnahme einer beruflichen Ausbildung finden. Besonders berücksichtigt wird dabei der Einfluss von Episoden in ungelernten Tätigkeiten sowie die Bedeutung so genannter "weicher Faktoren" in der Berufsbildungsbiographie.>> Auf der Basis des vorhandenen Datensatzes des DJI-Übergangspanels wird erforscht, welche Merkmale, Übergangsverläufe und soziale Ressourcen junge Erwachsene besitzen, denen erst zu einem späten Zeitpunkt der Einstieg in Ausbildung gelingt. Diese Personen haben ihre Ausbildung erst in einem Alter begonnen, in dem diese normalerweise abgeschlossen und der Übergang in die Erwerbsarbeit bewältigt ist. Wie unterscheiden sich diese "Nachqualifizierer/innen" von jungen Erwachsenen, die keine Ausbildung beginnen? Unsere Annahme ist, dass für die Aufnahme einer Ausbildung nach einer längeren Phase ungelernter Arbeit die Art und Qualität der vorangegangenen Tätigkeiten eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus sind in den quantitativ abbildbaren Übergangsverläufen oft keine klaren Muster zu erkennen, so dass an dieser Stelle qualitative Daten zum Verständnis des Bedingungsgefüges später Nachqualifikation hinzugezogen werden. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: In einem ersten Schritt werden anhand der vorliegenden quantitativen Daten Teilgruppen von
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Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme beat&win (01.12.2010)
abif - analyse beratung und interdisziplinäre forschungSteiner, KarinQuelle: Projektinformation der abifBeschreibung
beat&win ist eine sozialpädagogische und Qualifizierungsmaßnahme für gesundheitlich beeinträchtigte Jugendliche. Das dreimonatige Grundlagenmodul, das zur Ausbildungsplanung, Basisqualifizierung und Festlegung des Ausbildungsplatzes dient, bietet auch die Möglichkeit, Kurzpraktika zu absolvieren, um den Berufswunsch abzusichern. Anschließend findet eine 15-monatige betriebsnahe Ausbildung im kaufmännischen (Bürokaufmann/frau, BuchhalterIn, Einzelhandeslkauffrau) oder technischen Bereich (EDV-TechikerIn, ElektronikerIn, MechatronikerIn, technische/r oder bautechnische/r ZeichnerIn) statt. Während dieser Zeit werden die Jugendlichen durch das BBRZ individuell begleitet und betreut. Im Rahmen der Evaluierung werden Jugendliche, TrainerInnen und Ausbildungsbetriebe befragt, wobei Stärken und Schwächen der Maßnahme im Fokus stehen. Weiters sollen Resilienzfaktoren bei den Jugendlichen eruiert werden: Welche Faktoren tragen dazu bei, dass die Jugendlichen den Lehrabschluss schaffen? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Jugendliche zu Dropout werden? Inwieweit ist die gesundheitliche Beeinträchtigung und andere soziale Benachteiligungen ausschlaggebend für die Arbeitsmarktintegration?
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Wissenschaftliche Begleitforschung des Pilotprojektes "M+E-Einstieg" (01.07.2010)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungPfeiffer, Friedhelm, Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
SÜDWESTMETALL hat im Rahmen seiner Ausbildungs- und Qualifizierungs-initiativen das Pilotprojekt "M+E-Einstieg" initiiert. Im Rahmen dieses von 2010 bis 2015 angelegten Projektes werden in 13 SWM-Bezirken benachteiligte Jugendliche von der Schule abgeholt und beim Übergang in den Betrieb begleitet. Weitere Unterstützung erhalten die Jugendlichen zudem während ihrer Ausbildung im Betrieb. Mit dem Pilotprojekt verfolgt SÜDWESTMETALL ein allgemeines bildungspolitisches und ein verbandsspezifisches Ziel. Das verbandsspezifische Ziel ist es, langfristig Fachkräfte an die Unternehmen von M+E zu binden, indem heute mehr geeignete Jugendliche für die dualen Ausbildungsgänge gewonnen werden. Dieses Ziel wird im Rahmen des Pilotprojektes mit dem allgemeinen bildungspolitischen Ziel verknüpft, von ihrer familiären Herkunft her benachteiligten Jugendlichen einen qualifizierten beruflichen Einstieg zu ermöglichen. Das Pilotprojekt M+E-Einstieg wird wissenschaftlich drei Jahre lang begleitend erforscht, um mögliche Wirkungen in den Unternehmen festzustellen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Begleitforschung sollen Handlungsempfehlungen für die Entwicklung des Pilotprojektes erarbeitet werden.
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Wissenschaft ohne Elfenbeinturm: DJI-Längsschnittstudien liefern Kommunen empirische Grundlagen für effektive Übergangssteuerung an der Schwelle Schule-Beruf (23.02.2010)
Deutsches JugendinstitutBeschreibung
Das neue Forschungsprofil der Außenstelle des Deutschen Jugendinstituts in Halle rückt die Bereitstellung wissenschaftlicher Grundlagen für eine nachhaltige Kinder- und Jugendsozialpolitik in den Mittelpunkt seiner Arbeit – insbesondere im Hinblick auf die berufliche und soziale Integration von benachteiligten Jugendlichen.
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Vorstudie zur Evaluation von Fördermaßnahmen für Jugendliche im SGB II und SGB III (01.09.2009)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungBonin, Holger, Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Die Leistungen arbeitsmarktpolitischer Förderung von jungen Menschen unter 25 Jahren im SGB II und SGB III wurden bislang nur ausschnittweise, noch nicht systematisch oder mit dem vorrangigen Ziel der Gewinnung eines Überblicks über alle Maßnahmen untersucht. Deshalb sollen im Rahmen einer Vorstudie in einem ersten Schritt der Forschungsstand erfasst und bewertet sowie Forschungslücken und damit der künftige Forschungsbedarf identifiziert werden. Auf Grundlage dieser Arbeiten sollen Vorschläge für ein Untersuchungskonzept erarbeitet werden. Die Vorstudie soll arbeitsmarktpolitische Leistungen für junge Menschen (unter 25 Jahren - U 25) beim Übergang von der Schule in den Ausbildungsmarkt (1. Schwelle) und vom Ausbildungs- in den Arbeitsmarkt (2. Schwelle) umfassen. Zusätzlich soll eine Methodenbewertung bzw. Beschreibung der Vorgehensweisen erfolgen. Schließlich sollen Vorschläge für ein Untersuchungskonzept (inhaltlich, methodisch sowie die Datengrundlagen betreffend) für eine möglicherweise folgende Evaluation mit ganzheitlichem Anspruch erarbeitet werden.
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Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III (01.09.2009)
Institut für Angewandte WirtschaftsforschungBoockmann, Bernhard, Dr.Beschreibung
Mit dem Fünften Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen vom 26. August 2008 - wurde die Berufseinstiegsbegleitung eingeführt. Sie wird seit Februar 2009 in 1.000 allgemein bildenden Schulen erprobt. Mit der Berufseinstiegsbegleitung sollen befristet leistungsschwächere Schüler/innen der allgemein bildenden Schulen über längere Zeit individuell beim Übergang von Schule in Ausbildung und Beschäftigung oder das Übergangssystem begleitet werden. Das Forschungsvorhaben soll die Auswirkungen der Berufseinstiegsbegleitung auf das Erreichen des Abschlusses der allgemein bildenden Schule und deren Erfolg, insbesondere beim Übergang in eine betriebliche Beraufsausbildung oder andere Alternativen untersuchen. Dabei werden die drei folgenden Wirkungsdimensionen als forschungsleitend herausgestellt:>> - Erstens der mit Hilfe der Berufseinstiegsbegleitung erreichte allgemein bildende Schulabschluss jener Gruppe von Schülerinnen und Schülern, von denen angenommen wurde, dass sie ohne dieses Unterstützungsangebot ihren Schulabschluss bzw. den Übergang in die berufliche Erstausbildung nicht geschafft hätten. Neben dem generellen Erfolgsindikator - Erreichen des Schulabschlusses - spielt dabei vor allem auch seine Qualität eine zentrale Rolle.>> - Die zweite zentrale Wirkungsdimension knüpft sich an den konkret vollzogenen Übergang von der allgemein bildenden Schule in die berufliche Erstausbildung. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass schulische Ausbildungswege in den letzten Jahren deutlich an Gewicht gewonnen haben. Dabei haben außerbetriebliche Ausbildungswege häufig den Charakter von Ersatzmaßnahmen, die daher auch mit spezifischen Schwierigkeiten an der so genannten zweiten Schwelle verbunden sind. Angesichts der Spezifika der Zielgruppe des Programms dürften auch Übergänge in berufsvorbereitende Maßnahmen zunächst auch als Erfolg zu bewerten sein. Nicht zuletzt wird auch jene
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Begleitforschung "Auswirkungen des Ausbildungsbonus auf den Ausbildungsmarkt und die öffentlichen Haushalte" (01.06.2009)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungBonin, Holger, Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Der Ausbildungsbonus soll in Bezug auf die Wirkungen am Ausbildungsmarkt evaluiert werden. Es soll festgestellt werden, ob der Ausbildungsbonus die erhoffte erhöhte Eingliederung in den Ausbildungsmarkt von förderungsbedürftigen Auszubildenden bewirkt. Hierzu soll ein Implementationsanalyse eine deskriptive Analyse und eine kausale Wirkungsanalyse durchgeführt werden. Außerdem sollen die Folgen für die öffentlichen Haushalte abgeschätzt werden.
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Forschungsschwerpunkt: Übergänge in Arbeit (20.05.2009)
Deutsches JugendinstitutBeschreibung
Der Forschungsschwerpunkt »Übergänge in Arbeit« untersucht die Lebenslagen und Lebensverläufe von »benachteiligten« Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Schulen, im Ausbildungssystem, in Betrieben, in Arbeitsmarktmaßnahmen und in der Arbeitslosigkeit.
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Wissen A-Z. Schule-Beruf: Lokales/regionales Übergangsmanagement (20.05.2009)
Deutsches JugendinstitutBeschreibung
Kompakte Zusammenstellung der wichtigsten Fakten aus Sicht des Deutschen Jugendinstituts (DJI), sowie DJI-Publikationen zum Download und weiterführende Informationen.
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Wissenslandkarte "Bildungs- und Berufsverläufe" im Kommunikations- und Informationssystem Berufliche Bildung (KIBB) (20.05.2009)
Bundesinstitut für Berufsbildung, Good Practice Center GPC, Förderung der BenachteiligtenBeschreibung
In Form einer Wissenslandkarte stellen Forscher der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz ihre Projektinformationen zum Thema "Bildungs- und Berufsverläufe" und darunter zu "Übergang von der Schule in die Berufsausbildung" sowie zu "Übergang von der Ausbildung in den Beruf" bereit.
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Berufsbildungswissenschaft fordert Erforschung des Übergangssystems und veränderte Lehrerbildung (11.5.2009) (11.05.2009)
Bundesinstitut für Berufsbildung, Good Practice Center GPC, Förderung der BenachteiligtenBeschreibung
Mit einem Memorandum "Zur Professionalisierung des pädagogischen Personals in der Integrationsförderung aus berufsbildungswissenschaftlicher Sicht" veröffentlicht die Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik Empfehlungen für die Berufsbildungsforschung und für die Professionalisierung beziehungsweise Qualifizierung des pädagogischen Personals. Die Aus- und Weiterbildung der Berufschullehrerinnen und -lehrer steht dabei im Mittelpunkt.
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Jungen: Oft im Hintertreffen (23.04.2009)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 17 vom 23.04.2009: Die Verlierer im deutschen Bildungssystem sind männlich. Jungen stellen die Mehrheit in Förder- und Hauptschulen, haben schlechtere Schulabschlüsse und benötigen anschließend häufiger als Mädchen eine Berufsvorbereitung, um den Sprung in eine Ausbildung zu schaffen.
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Das Good Practice Center zur Förderung von Benachteiligten in der Berufsbildung (27.03.2009)
Bundesinstitut für Berufsbildung, Good Practice Center GPC, Förderung der BenachteiligtenBeschreibung
Online-Portal des Bundesinstituts für Berufsbildung zu allen Handlungsfeldern der berufsbiografischen Qualifizierung von Benachteiligten. Themen sind Berufsorientierung. Berufsvorbereitung, Begleitung hin zur Ausbildung, (Berufs-)Ausbildung, Übergang in Arbeit, Nachqualifizierung.
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Statt "Programmitis" - Wege aus dem Maßnahmedschungel (4.3.2009) (04.03.2009)
Bundesinstitut für Berufsbildung, Good Practice Center GPC, Förderung der BenachteiligtenBeschreibung
Beitrag von Walter Würfel (Internationale Bund/Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit) auf der Website des "Good Practice Center zur Förderung von Benachteiligten in der Berufsbildung", der die Unübersichtlichkeit und fehlende Koordination der Maßnahmen im sog. Übergangssystem thematisiert.
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Evaluation des Projektes "Hauptschultalente für die Metropolregion - Kooperatives Übergangsmanagement Beruf-Schule" (KÜM) (01.12.2008)
Rheinisch-Westfälisches Institut für WirtschaftsforschungKluve, Jochen, Dr.Quelle: Projektinformation des RWIBeschreibung
Ziel des Projekts "Hauptschultalente für die Metropolregion - Kooperatives Übergangsmanagement Schule-Beruf (KÜM)" ist, den Übergang von der Hauptschule in die Berufsausbildung und den Arbeitsmarkt besser zu begleiten und die Schüler hierbei aktiv zu unterstützen. Ziel der Evaluation ist, die kausale Wirkung von KÜM zu bestimmen. Dazu werden Schüler der an KÜM teilnehmenden Schulen mit Schülern von nicht an KÜM teilnehmenden Schulen verglichen.
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Berufliche Bildung und Übergänge in den Arbeitsmarkt - Bildungsetappe 6 des Nationalen Bildungspanels von Deutschland/ NEPS (01.10.2008)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungSolga, Heike, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim WZBBeschreibung
Im Zentrum der Untersuchung von Bildungsetappe 6 stehen die Übergänge von der Schule ins Berufsleben, und zwar von Abgängern aus Förderschulen (Schwerpunkt Lernbehinderung) und aus Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Hierbei interessiert vor allem wie die hohe Jugendarbeitslosigkeit entsteht und weshalb es immer länger dauert, bis junge Menschen in einen Beruf finden. Die Forschungsfragen der Etappe 6 behandeln drei Themenbereiche:>> 1. Platzierung im Ausbildungssystem>> Für die Erforschung des Übergangs in die Berufsausbildung stellt sich zunächst die Frage, welche Jugendlichen sich warum für eine berufsvorbereitende Maßnahme bzw. für eine reguläre Berufsausbildung entscheiden und welche Berufe sie wählen. Dafür sind auf der einen Seite die bisher erworbenen Bildungsabschlüsse und Kompetenzen zu berücksichtigen. Auf der anderen Seite ist es wichtig, die unterschiedlichen Lernwelten der Jugendlichen, ihr elterliches und soziales Umfeld, aber auch regionale Ausbildungsmärkte, also das zur Verfügung stehende Angebot an Ausbildungsplätzen, mit einzubeziehen. Für die Untersuchung von Berufs- und Arbeitsorientierungen sowie von Strategien der Ausbildungsplatzsuche ist es wichtig, individuelle Merkmale von Schulabgänger der unteren und mittleren Sekundarstufe zu erfassen: Zum einen die bisherige Schulbiografie der Jugendlichen, einschließlich ihrer Abschlüsse, Noten, Klassen- und Schul(typ)wechsel. Andererseits müssen Informationen über ihre in der Schule und nach dem Verlassen der Schule erworbenen kognitiven Kompetenzen und nicht-kognitiven Fähigkeiten, wie z.B. Persönlichkeit, Motivation, oder soziale Kompetenzen, ihre beruflichen Interessen sowie ihr soziales Umfeld erhoben werden. Ferner kann untersucht werden, wie sich die Jugendlichen an vorhandene Gelegenheiten und Beschränkungen auf dem Ausbildungsmarkt anpassen, inwiefern sie ihre beruflichen Ziele längerfristig verfolgen oder ob sich beruflich umorientieren, wenn ihre bisherigen Versuche erfolglos waren.>
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Übergänge. Jugendliche an der ersten und zweiten Schwelle - Auswahlbibliografie (Stand Mai 2009) (05.05.2008)
Bundesinstitut für BerufsbildungBeschreibung
Die Auswahlbibliografie wurde aus der Literaturdatenbank Berufliche Bildung (LDBB) zusammengestellt und beinhaltet chronologisch absteigend Literaturnachweise aus den vergangenen Jahren. Bei Online-Dokumenten sind die Nachweise über die URL direkt mit den jeweiligen Volltexten verlinkt.
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Ausgrenzungsrisiken und Bewältigungsstrategien bei jungen AussiedlerInnen im Übergang Schule-Beruf (01.10.2007)
Deutsches Jugendinstitut, Forschungsgruppe Migration, Integration und interethnisches ZusammenlebenBednarz-Braun, Iris, Dr.Quelle: Projektinformation beim DJIBeschreibung
Das Projekt befasst sich mit Ausgrenzungsrisiken und Bewältigungsstrategien von Jugendlichen aus Aussiedlerfamilien beim Übergang 'Schule-Ausbildung' (1. Schwelle) und beim Übergang 'Ausbildung-Erwerbsarbeit' (2. Schwelle). Es wird danach gefragt, unter welchen subjektiven und objektiven Bedingungen Übergänge an der 1. und 2. Schwelle (nicht) gelingen, welche Faktoren sich hinderlich bzw. förderlich auswirken und wie Aussiedlerjugendliche bestehende Schwierigkeiten zu bewältigen suchen.>> Das Projekt wird im Rahmen eines Promotionsstipendiums am Graduiertenzentrum für Bildungs- und Sozialforschung der Universität Halle in Kooperation mit dem DJI durchgeführt. Ein erstes Ziel des Projekts ist es, auf der Grundlage vorhandener quantitativer Daten aus dem DJI-Übergangspanel Verlaufsmuster von Übergängen dieser Gruppe von Jugendlichen zu identifizieren und theoretisch in Bezug zu setzen zu den von John W. Berry (1997) entwickelten Akkulturationsstrategien wie Assimilation, Integration, Separation und Marginalisation. Auf dieser Grundlage besteht ein zweites Ziel des Projekts darin, über den Einsatz qualitativer Methoden und die Bildung von Kontrastgruppen innerhalb der Gruppe von Aussiedlerjugendlichen vertiefende Einsichten in die subjektiven und objektiven Rahmenbedingungen zu erhalten, die sich auf die Entwicklungen resilienter Handlungsstrategien förderlich oder hinderlich auswirken. Aus einer sozialökologischen Perspektive, die soziale, ethnische, geschlechterbezogene und psychologische Aspekte verbindet, soll analysiert werden, welche Ressourcen Aussiedlerjugendliche entwickeln und nutzen, um Übergangsprozesse von der Schule in den Beruf positiv zu gestalten bzw. an welchen subjektiven und objektiven Ressourcen es mangelt. Ein besonderes Augenmerk gilt der integrationspolitisch bedeutsamen Frage nach dem Stellenwert von (nicht) vorhandenen interkulturellen Beziehungen und Netzwerken im Rahmen der Bewältigung von (schwierigen) Übergangsprozessen und der Entw
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How networks matter. Netzwerkressourcen junger Erwachsener in der Berufseinmündungsphase (01.04.2007)
Humboldt-Universität Berlin, Institut für Sozialwissenschaften Lehrbereich MikrosoziologieHollstein, Betina, Dr.Quelle: ProjektinformationBeschreibung
Der Einstieg in das Erwerbssystem ist für den weiteren berufsbiographischen Verlauf von wesentlicher Bedeutung. Das Forschungsprojekt stellt hierbei die sozialen Netzwerke, also die Beziehungen in der Familie, zu Freunden, Bekannten und Nachbarn in den Mittelpunkt der Betrachtung. Ziel des Projekts ist es, die Leistungen der Netzwerke in der Phase der Berufseinmündung erstmals im Längsschnitt zu verfolgen und die Bedingungen zu analysieren, unter denen die Netzwerke der jungen Erwachsenen ihr Potential entfalten. Auf welche Weise trägt das Netzwerk der sozialen Beziehungen junger Erwachsener zu einem erfolgreichen oder einem missglückten Berufseinstieg bei? Wie greifen hierbei die verschiedenen Beziehungen des Netzwerks - in Familie, Freizeit und Ausbildung - ineinander? Und wie werden die Netzwerkressourcen aktiviert? Methoden: Auf der Basis der soziologischen Netzwerkforschung sowie der sozialen Unterstützungsforschung werden sowohl strukturelle Aspekte des Netzwerks berücksichtigt (z.B. Interdependenzen und Wechselwirkungen zwischen Beziehungen des Netzwerks), als auch die Handlungsorientierungen der jungen Erwachsenen (z.B. bezogen auf die Aktivierung der Netzwerkressourcen). In qualitativen Sekundäranalysen bereits vorhandener Längsschnittdaten werden die Veränderungen der Netzwerke und ihre Leistungen in der Berufseinmündungsphase analysiert (Datengrundlage: insgesamt 270 Interviews, erhoben in drei Erhebungswellen im Abstand von jeweils zwei Jahren). Verglichen werden junge Erwachsene mit diskontinuierlichen und junge Erwachsene mit kontinuierlichen Berufseinmündungsverläufen. Verfolgt wird sowohl die so genannte erste Schwelle, also der Übergang von der Schule ins Ausbildungssystem, als auch die zweite Schwelle, der Übergang vom Ausbildungs- in das Erwerbssystem.
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Das Berufsvorbereitungsjahr - eine Hilfestellung für benachteiligte Jugendliche (01.04.2007)
Universität München, Lehrstuhl für PädagogikSchelten, Andreas, Prof.Dr.Beschreibung
Die Dissertation untersucht:>> 1. Wirksamkeit des Berufsvorbereitungsjahres aus Sicht der Absolventen, die im Anschluss an das BVJ eine Ausbildung begonnen haben;>> 2. Formen von Benachteiligungen;>> 3. Verbleib der BVJ-Absolventen. Methoden: explorative Herangehensweise: halbstandardisierte Befragungen, Fallstudien mit narrativen Interviews Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, face to face (Stichprobe: 169; Absolventen des Berufsvorbereitungsjahres eines Jahrgangs -203/04- Erhebung 1). Standardisierte Befragung, telefonisch (Stichprobe: 60; Absolventen des Berufsvorbereitungsjahres eines Jahrgangs -203/04- Erhebung 3/4). Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 60; Absolventen des Berufsvorbereitungsjahres eines Jahrgangs -203/04- Erhebung 2). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Veröffentlichungen: Erban, Tanja ; Schelten, Andreas: Was kommt danach? Eine Untersuchung des Verbleibs von benachteiligten Jugendlichen nach dem Berufsvorbereitungsjahr. In: Dieter Münk, Josef Rützel, Christian Schmidt (Hrsg.): Labyrinth Übergangssystem: Forschungserträge und Entwicklungsperspektiven der Benachteiligtenförderung zwischen Schule, Ausbildung, Arbeit und Beruf. Bonn: Pahl-Rugenstein 2008, S. 156-173
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Niedrigbildung und Erwerbstätigkeit (01.01.2007)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungHelbig, MarcelBeschreibung
Im Projekt steht die Niedrigbildung und Erwerbstätigkeit im Mittelpunkt. Dabei interessiert, inwieweit Qualifizierungsmaßnahmen für bildungsarme Jugendliche in Deutschland, etwa das Berufsgrundbildungsjahr oder berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit, die Eingliederung in den Arbeitsmarkt erleichtern oder erschweren. Im internationalen Vergleich werden darüber hinaus Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Übergangschancen von Niedrigqualifizierten analysiert und Lösungsansätze zur Verbesserung der Erwerbschancen Niedrigqualifizierter ausgearbeitet.
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Längsschnittstudien Schule - Beruf für regionales Übergangsmanagement (01.01.2007)
Deutsches JugendinstitutReißig, Birgit Dr.Quelle: Projekthomepage beim DJIBeschreibung
Die Wege in Berufsausbildung und Erwerbsarbeit sind für Jugendliche, die nur die Sekundarstufe I der allgemeinbildenden Schule besuchen, in den letzten Jahren komplizierter geworden. Wenn diese Jugendlichen keine passenden, an ihren Voraussetzungen, Zielen und Lebenslagen anknüpfenden Anschlüsse finden, laufen sie Gefahr, dass ihre Wege sich als Umwege oder Sackgassen erweisen. Eine wirksame Abstimmung von Politiken, Programmen und Angeboten und zwar auf lokaler bzw. regionaler Ebene, also ein kohärentes lokales/regionales Übergangsmanagement, so die Ausgangshypothese des Projekts, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diesen Jugendlichen die Übergänge in Ausbildung und Erwerbsarbeit gelingen.>> Um eine Datenbasis für ein solches Übergangsmanagement zu erhalten, werden exemplarisch in einer Reihe von Kommunen (Frankfurt/Oder, Halle/Saale, Jena, Leipzig, München und Stuttgart) Daten über die Übergangswege dieser Schulabgänger erhoben. Methoden: Es wurde ein Untersuchungsdesign entwickelt und erprobt, das Informationen zu den Übergängen von Jugendlichen von der Schule in die Berufsausbildung systematisch erhebt und zeitnah für politische Entscheidungen bereitstellt.>> Um eine Datenbasis für lokales Übergangsmanagement zu erhalten, werden in Frankfurt/Oder, Halle/Saale, Jena, Leipzig, München und Stuttgart Daten über die Übergangswege dieser Schulabgänger erhoben. Dazu werden alle bzw. eine repräsentative Stichprobe der Schulabgänger/innen beginnend mit einer schriftlichen Basiserhebung im Klassenverband in regelmäßigen zeitlichen Abständen per Computer gestütztem Telefoninterview (CATI) nach ihrem Bildungsverlauf, nach einer Einschätzung ihrer Situation und nach ihren weiteren Plänen befragt.>> Ferner werden mittels einer Schulleiterbefragung und qualitativen Interviews in Stuttgart und Leipzig die von den Schulen praktizierten Förderstrategien erhoben um aufzuklären, welche Effekte welche Förderstrategien für das Gelingen von Übergängen in Ausbildung oder a
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Berufsausbildungsvorbereitung in Betrieben (01.03.2006)
Bundesinstitut für BerufsbildungSeyfried, BrigitteBeschreibung
Seit 2003 sind Berufsausbildungsvorbereitung und Qualifizierungsbausteine im Berufsbildungsgesetz (BBiG) verankert. Im Juni 2004 wurde das Sonderprogramm Einstiegsqualifizierung (EQJ) als Unterpunkt des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland - befristet für zunächst drei Jahre - vereinbart. In diesem Programm wurden auch vergleichbare Berufseinstiegsangebote der Wirtschaft in der Berufsausbildungsvorbereitung im Sinne des BBiG gefördert. Die hierbei zu fördernde Zielgruppe sind lernbeeinträchtigte oder sozial benachteiligte Personen, die während der Maßnahme durch umfassende sozialpädagogische Betreuung und Unterstützung begleitet werden müssen (Paragraph 68 (1) BBiG). Die Förderung der sozialpädagogischen Betreuung kann bei den Arbeitsagenturen beantragt werden. Das Projekt, verstanden als erkundende Studie, hatte zum Ziel, durch telefonische Interviews Informationen zur konkreten Gestaltung der Berufsausbildungsvorbereitung in Betrieben, vor allem aber zur Zusammenarbeit mit der sozialpädagogischen Betreuung und zum Einsatz von Qualifizierungsbausteinen zusammenzutragen und zu bündeln bzw. zu systematisieren. Durch die zum 01.10.2007 erfolgte vierte Änderung im Dritten Sozialgesetzbuch (SGB III) wurden die sozialpädagogische Betreuung und die organisatorische Unterstützung betrieblicher Ausbildungsvorbereitung (und Ausbildung) zugunsten von lernbeeinträchtigten oder sozial benachteiligten Jugendlichen neu geregelt. Methoden: Der Adressenzugang zu den Betrieben erfolgte über die Bundesagentur für Arbeit (BA). Von der BA wurden die Daten der Betriebe erbeten, die eine Förderung der sozialpädagogischen Betreuung nach Paragraph 421m SGB III beantragt und erhalten haben. Bis November 2006 wurden dem BIBB in zwei Lieferungen insgesamt 370 Betriebsanschriften inklusive Telefonnummer von der BA überlassen. Nach vorgenommenen Reduzierungen und aufgrund eigener Recherchen und Informationen vonseiten mancher Firmen neu hinzugekommenen A
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Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen. Erste Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (AA-Bezirk Magdeburg) (01.01.2006)
Landesinstitut Sozialforschungsstelle DortmundKühnlein, Gertrud, Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Trotz des regierungsamtlichen Versprechens, dass "kein Jugendlicher unter 25 Jahre länger als drei Monate arbeitslos ist", bleiben die Übergangsprobleme - von der Schule in die Arbeitswelt - und die Arbeitslosigkeit junger Menschen ein politischer Dauerbrenner. In dem Projekt geht es speziell um die Anstrengungen ostdeutscher Bundesländer bei der Bewältigung dieses gesellschaftlichen Problems.>> Kontext / Problemlage: Unter dem Eindruck der anhaltenden Probleme bei der Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit haben sich in den letzten Jahren die politischen Parameter und Interventionsstrategien der Förderstrategien für Jugendliche mit Berufsstartschwierigkeiten nachhaltig verändert. Die Reformen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ("Hartz-Gesetze") wie auch die Reform des Berufsbildungsgesetzes, BBiG, zielen auf eine stärkere Systematisierung des Beruflichen Übergangsbereichs ab, der bisher allgemein als ein undurchsichtiger "Förder- und Maßnahmendschungel" wahrgenommen wird. Insbesondere wurden im Kontext dieser Neuerungen neue arbeitsmarktpolitische Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen entwickelt, die auf eine Aktivierung der Jugendlichen abzielen und auch Betriebe (wieder) stärker in die Verantwortung einbeziehen sollen. Mit diesen Neuerungen ist zudem ein politische Aufwertung der lokalen/kommunalen Handlungsebene verbunden.>> Fragestellung: Vor dem Hintergrund dieser gesellschaftlichen Reorganisationsprozesse sollte überprüft werden, welche (Integrations- resp. Exklusions-) Effekte sich aus den Umstrukturierungsmaßnahmen für die ausbildungs- bzw. arbeitslosen Jugendlichen in Sachsen-Anhalt ergeben. Am Beispiel des Arbeitsagenturbezirks Magdeburg stand im Zentrum die Frage: Gelingt es tatsächlich, mit Hilfe des neuen Förderinstrumentariums das Verweilen der Jugendlichen im Beruflichen Übergangssystem so zu gestalten, dass sich diese Statuspassage für sie als eine "produktive Lernzeit" erweist? Gelingen die versprochene S
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Untersuchung des Verbleibs und der Übergangsprobleme von Absolventen beruflicher und vorberuflicher Bildungsgänge als Beitrag zur Beurteilung der Wirksamkeit verschiedener Unterstützungs- und Ausbildungsprogramme im Freistaat Sachsen (Verbleibsstudie) (01.01.2006)
Institut für Sozialforschung und GesellschaftspolitikDolze, LianeBeschreibung
Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt im Freistaat Sachsen ist nach wie vor angespannt. Trotz einer demographisch bedingten Entlastung der Nachfrage in den nächsten Jahren wird aufgrund der hohen Altbewerberzahlen ein Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage nur durch weiterhin intensive Entlastungsangebote der öffentlichen Hand möglich sein. Neben den öffentlich geförderten voll qualifizierenden Ausbildungsangeboten GISA und BaE stehen insgesamt 12 unterschiedliche vorberufliche Förderinstrumente zur Verfügung. In besonderem Maße stellt sich hier die Frage, inwieweit diese Instrumente die jeweils gesetzten Ziele erreichen und wie effektiv und effizient sie sind. Methoden: Das Forschungsvorhaben wird von einem Lenkungsausschuss begleitet, in dem neben dem SMWA alle weiteren relevanten Akteure (SMK, SMS, HWKn, IHKn, Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit) vertreten sind. Über einen Panelansatz soll der Verbleib von Absolventen und Abgängern beruflicher und vorberuflicher Ausbildungsgänge nachgezeichnet werden. Hierzu wurden im Rahmen einer Totalerhebung fast 60.000 Abgänger und Absolventen im Jahr 2006 befragt. Die Ergebnisse der Erstbefragung zu den sozio- und bildungsdemographischen Strukturen der Jugendlichen, zur Einschätzung der absolvierten Ausbildungsgänge sowie zu ihren weiteren beruflichen Planungen wurden im Rahmen eines 1. Zwischenberichts zusammengefasst und liegen dem Auftraggeber vor. Erste Folgebefragung: 2. Quartal 2007, zweite Folgebefragung: 2. Quartal 2008.
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Externe Evaluation des Modellversuches "Hand-Werk-Lernen": Einschätzungen nachschulischer Akteure (01.01.2005)
Universität zu Köln, Heilpädagogisch-Rehabilitationswissenschaftliche Fakultät, Arbeitsbereich Arbeit und berufliche RehabilitationNiehaus, Mathilde, Prof. Dr. Dr.Quelle: Projektinformation der Uni KölnBeschreibung
Junge Menschen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen erleben die Schwellenproblematik des Übergangs von der Schule in den Beruf als Abbruch der gewohnten individuellen Förderung, ohne Überleitung, sowohl bei der vorberuflichen Förderung und der Ausbildung als auch bei der Eingliederung in die Arbeitstätigkeit. Das Modellprojekt "Hand-Werk-Lernen" will einen Beitrag zur Abmilderung dieser Problematik leisten. Ziel ist die stärkere Verzahnung zwischen schulischen Bildungsinhalten und praktischen Inhalten der Arbeitswelt. Die externe Evaluation bezieht sich auf die nachschulische Phase. Ziel ist es, die Kompetenzen aus der Sicht der Betriebe zu erheben und den Weg der Jugendlichen nach Abgang aus der Schule nachzuzeichnen. Bezugszeitraum: A 2004 |99|; E 2006 |99|; Methoden: Es werden Jugendliche von 12 Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Köln untersucht. An 6 Schulen wird das Modellprojekt durchgeführt (Experimentalgruppe), d.h. dort unterrichteten neben den üblichen Lehrkräften auch Praktiker nach dem Konzept "Hand-Werk-Lernen" (HWL). Die anderen 6 Schulen dienen als Kontrollgruppe. Um Störeffekte durch soziale Unterschiede zu verhindern, sind jeweils 3 der 6 Schulen rechts-rheinisch und die anderen 3 Schulen links-rheinisch angesiedelt. >> Es werden zwischen Experimentalgruppe und Kontrollgruppe die beruflichen Werdegänge über einen Zeitraum von zwei Jahren und die arbeitsweltrelevanten Kompetenzen der Jugendlichen in der nachschulischen Phase verglichen.>> Die Werdegänge werden über eine Verbleibstatistik der Jugendlichen erfasst. >> Die arbeitsrelevanten Kompetenzen werden in der nachschulischen Phase erhoben. In Anlehnung an unseren Kompetenzbegriff, Kompetenz als situationsbezogene Relation zwischen Umwelt und Person zu verstehen, werden die arbeitsweltrelevanten Kompetenzen nicht von Pädagog/innen oder von den Jugendlichen selbst eingeschätzt. Sondern es werden betriebliche Akteure befragt, die die Jugendlichen situationsbezogen am Arbei
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Wege zwischen dem Verlassen der allgemein bildenden Schule und dem Beginn einer beruflichen Ausbildung (01.07.2004)
Bundesinstitut für BerufsbildungWalden, Günter, Dr.Beschreibung
Seit Anfang der neunziger Jahre hat sich das Lehrstellenangebot in Deutschland deutlich verringert. Standen 1992 noch 93 Angebote je 100 Absolventen aus allgemein bildenden Schulen gegenüber, waren es 2003 nur noch 61. Dementsprechend sank der rechnerische Anteil der Schulabgänger, die mit einer Ausbildung im dualen System begannen, von 77 % auf 60 %. Da die Ausbildungsstellennachfrage der Jugendlichen nicht mehr ausreichend befriedigt werden konnte, wichen die Jugendlichen verstärkt auf berufsvorbereitende Maßnahmen sowie auf alternative Ausbildungsgänge beruflicher Schulen aus - in der Regel mit der Intention, die eigene Vorqualifikation und damit die Bewerbungschancen zu verbessern und Wartezeiten bis zum Beginn der Lehre zu überbrücken. Befragungen von Absolventen voll qualifizierender berufsfachschulischer Maßnahmen deuten an, dass selbst in diesen Fällen der direkte Einstieg in die Erwerbstätigkeit nicht die Regel ist, sondern weiterhin die Aufnahme einer betrieblichen Lehre angestrebt wird. Angesichts dieser Entwicklungen und der weiterhin eingeschränkten Aufnahmefähigkeit des betrieblichen Ausbildungssystems werden in zweierlei Hinsicht Fehlentwicklungen befürchtet: • zum einen eine ineffiziente Beanspruchung von Bildungsressourcen außerhalb des dualen Systems (übermäßige Funktionalisierung als "reine" Warteschleifen, unzureichende Nutzung als alternatives Instrument zur Erlangung eines für die Aufnahme einer Berufstätigkeit voll qualifizierenden Abschlusses) • und zum anderen ein wachsender Anteil von Jugendlichen, der dauerhaft ohne voll qualifizierenden Berufsabschluss bleibt. Die Datenlage zu den Wegen der Jugendlichen zwischen dem Verlassen der allgemein bildenden Schule und der Aufnahme einer Lehre ist allerdings unbefriedigend. Vor allem fehlt es an Informationen zu den individuellen Entwicklungsverläufen der Jugendlichen. Die letzte Untersuchung, die hierzu ein ausreichendes Bild lieferte, war die BIBB/EMNID-Studie von 1998. Eine Nachfolgeunters
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DJI-Übergangspanel (01.01.2004)
Deutsches JugendinstitutBraun, Frank, Dr.Quelle: Projekthomepage beim DJIBeschreibung
Der 2006 veröffentlichte erste Nationale Bildungsbericht zeigt, dass die Wege in Berufsausbildung und Erwerbsarbeit von Jugendlichen, die die Hauptschule besucht haben, in den letzten Jahren zunehmend komplizierter geworden sind. Um zu anerkannten Ausbildungsabschlüssen und zu marktfähigen Qualifikationen zu gelangen, müssen diese Jugendlichen nach Ende der Schulpflicht längere Abfolgen von Qualifizierungsschritten absolvieren. Um der Bildungspolitik Wissen über die Bildungs- und Ausbildungswege von Jugendlichen mit Hauptschulbildung bereit zu stellen, führt das DJI eine bundesweite Längsschnittuntersuchung zu den Wegen dieser Jugendlichen durch. Das DJI-Übergangspanel ist als "echtes Panel" angelegt mit insgesamt zehn Befragungswellen vom Frühjahr 2004 bis zum Herbst 2009. Erste inhaltliche aber auch methodische Erträge liegen vor. So hat sich u.a. gezeigt, dass Hauptschulabsolventinnen und -absolventen in zwei Richtungen planen: entweder schnell eine Berufsausbildung zu beginnen, oder aber durch weiteren Schulbesuch bessere Abschlüsse zu erwerben. Methoden: Quantitativer Längsschnitt zu den Übergangsverläufen von HauptschulabsolventInnen. Untersuchungsdesign: Panel Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, telefonisch (Stichprobe: N=4.000; Jugendliche im letzten verplichtenden Schuljahr an Hauptschulen bzw. in Hauptschulzügen -Basiserhebung-; Auswahlverfahren: bundesweit, aber nicht repräsentativ). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts; Feldarbeit durch ein kommerzielles Umfrageinstitut. Veröffentlichungen: Gaupp, Nora ; Lex, Tilly ; Reißig, Birgit: Skeptischer Blick in die berufliche Zukunft : junge Migrantinnen und Migranten am Ende der Schulzeit. in: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 55, 2004, H. 3 Migration und Integration, S. 154-162.+++Gaupp, Nora ; Hofmann-Lun, Irene ; Lex, Tilly ; Mittag, Hartmut ; Reißig, Birgit ; Deutsches Jugendinstitut e.V. Forschungsschwerpunkt 1 Übergänge in Arbeit (Hrsg.): Schule -
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Berufsorientierung und -einstieg von Mädchen in einen geteilten Arbeitsmarkt (01.01.2002)
Österreichisches Institut für BerufsbildungsforschungBergmann, NadjaQuelle: AbschlussberichtBeschreibung
Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Übergangsphase zwischen Beendigung der Pflichtschule und Wahl eines Lehrberufes. Ziel war es ein genaues Bild über bestehende Strukturen und Bedingungen für junge Frauen im Ausbildungssystem während der Berufsorientierung und beim Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erhalten. Methoden: Qualitative und Quantitative Erhebungen Veröffentlichungen: Nadja Bergmann, Maria Gutknecht-Gmeiner, Regine Wieser, Barbara Willsberger (2003): Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt(erschienen 2004)= AMS-Report 38, Wien ; Kurzfassung (AMS-info) verfügbar unter: https://www.ams.or.at/images/pdf/forschung/info62.pdf
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Informationen zum Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" (01.01.2001)
Universität Bielefeld, Zentrum für LehrerbildungQuelle: Portal zum Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben"Beschreibung
Am Zentrum für Lehrerbildung an der Universität Bielefeld wird in Kooperation mit der Universität Flensburg die wissenschaftliche Begleitung zum Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" durchgeführt. Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert sowie vom Europäischen Sozialfonds kofinanziert. Das Programm verfolgt das Ziel, den Übergang Jugendlicher von der Schule in die Berufsausbildung zu verbessern. Dazu werden innovative Projekte der Länder und Sozialpartner gefördert, die auf unterschiedlichen Wegen die zahlreichen Orientierungs-, Kompetenz- und Koordinierungsprobleme an der sogenannten ersten Schwelle zwischen Schule und Wirtschaft bearbeiten. Als Kooperationspartner der Projekte sind neben Schulen, Hochschulen, wissenschaftlichen Instituten, Trägern außerschulischer Einrichtungen und Lehrerfortbildungseinrichtungen vor allem Betriebe, Industrie- und Handelskammern, Arbeitsämter und Wohlfahrtsverbände zu nennen. Zu der großen Vielfalt an thematischen Schwerpunkten gehört u.a. die anspruchsvolle Bearbeitung realer betrieblicher Aufgaben, die Realisierung individuell zugeschnittener Förderpraktika, die Entwicklung internetgestützter Bildungsangebote, die Einführung eines schulischen Qualitätsmanagements sowie die Entwicklung eines Berufswahlpasses. Daneben haben sich eine Reihe von Projekten der Förderung benachteiligter Jugendlicher gewidmet.>>Die wissenschaftliche Begleitung des Programms hat die vordringliche Aufgabe, eine wissenschaftsgestützte Evaluation der beteiligten Projekte durchzuführen. Hierzu gehört die Beratung der Projekte in Bezug auf die Programmziele sowie die Erstellung von Zwischen- und Abschlussgutachten. Zusätzlich vernetzt sie die Projekte durch eine Internetplattform (https://www.swa-programm.de/). Eine abrufbare Sammlung möglicher Erhebungsinstrumente bietet die wissenschaftliche Begleitung über ihre Internetseite an, ebenso eine Literaturdatenbank, eine Sammlung nützlicher Links zu and
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Konzeptentwicklung zum Aufbau regionaler Maßnahmen zur Verbesserung des Übergangs von allgemeinbildenden Schulen in das duale System der Berufsausbildung (01.10.2000)
Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fachgebiet Wirtschaftspädagogik, Betriebliche Aus- und WeiterbildungDobischat, Rolf, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Uni DuisburgBeschreibung
Wesentliches Ziel des Vorhabens ist die Überprüfung des Zusammenhangs, ob systematische Prozesse der Berufswahlorientierung in Schulen dazu beitragen können, signifikant mehr Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Transfer von der Schule in das duale System der Berufsausbildung und Beschäftigung friktionsärmer als bisher zu ermöglichen. Zur Operationalisierung des Oberziels wurden folgende Teilziele definiert:>> - Differenzierte Bestandsaufnahme der Ausbildungssituation Jugendlicher im Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ("1.Schwelle") in der Region der Kreise Wesel und Kleve;>> - Analyse der Anforderungen, Voraussetzungen und Bedingungen der Berufswahlorientierung Jugendlicher und der Strukturen des Wirtscharts- und Beschäftigungssystems in der Absicht, diese voreinander entkoppelten Handlungsfelder in Richtung des Konzepts einer "Lernenden Region" zu verzahnen und auf diese Weise die Chancen Jugendlicher für den Transfer in das Ausbildungs- und Beschäftigungssystem nachhaltig zu verbessern;>> - Ableitung sowie Ausgestaltung von Handlungsbedarfen und konkret-praktischen Gestaltungsansätzen zur Verbesserung von Prozessen der Berufswahlorientierung und des Transfers mit regionalspezifischen Implikationen. Methoden: - Sekundäranalyse des Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkts einschließlich der demographischen Entwicklung der Region Wesel und Kleve in Zeitreihen-Darstellung;>> - Experteninterviews (leitfadengestützt);>> - Befragung (teil-standardisierter schriftlicher Fragebogen);>> - Dokumentation und Evaluation aller auf diesem Wege erhobenen Ergebnisse und>> - Plausibilitätsprüfung der im Projekt formulierten Hypothesen. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: 21 Expertengespräche mit institutionellen Akteuren der Kreise Wesel und Kleve, Zufallsstichrpobe; 90 Schriftliche Befragung an allgemeinbildenden Schulen der Sek. I und II in den Kreisen Wesel und Kleve, Vollerhebung; Akten-, Dokumentenanalyse; Sekundäranalyse masch.-lesb
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Übergang an der ersten Schwelle - Aufbau eines Beobachtungs- und Informationssystems (01.07.2000)
Bundesinstitut für BerufsbildungUlrich, Joachim, Dr.Quelle: Projektwebsite beim BIBBBeschreibung
Das Projekt verfolgt zwei Ziele: zum einen die konzeptionell-methodische Entwicklung eines Beobachtungs- und Informationssystems zur ersten Schwelle und zum anderen die Klärung inhaltlicher Fragestellungen durch gezielte Analyse bereits vorliegender Informationen, Forschungsergebnisse und Datenbestände. Mit der Entwicklung eines Beobachtungs- und Informationssystems sind zumindest vier Teilaufgaben verbunden: die Erfassung, Systematisierung, Auswertung und Dokumentation von:>> - vorhandenen Programmen, Maßnahmen, staatlichen und privaten Initiativen zur Förderung des Übergangs an der ersten Schwelle;>> - Daten aus der amtlichen Statistik, die für die Beobachtung des Übergangs relevant sind;>> - Daten, die im Rahmen von empirischen Erhebungen angefallen sind und weiterhin anfallen und ergänzende Informationen zur amtlichen Statistik liefern;>> - bereits vorliegenden Veröffentlichungen und allgemein zugänglichen Materialien>> - und Informationslücken, die auch bei einer gezielten (Nach-)Auswertung bereits vorhandener Daten und Materialien nicht geschlossen werden können.>> Begleitend sollen folgende Fragen untersucht werden:>> - Wie viele der neuen Ausbildungsverträge entfallen in den Regionen (Arbeitsamtsbezirken), Ländern und im Bundesgebiet auf betriebliche Verträge, auf außerbetriebliche Lehrverträge für Marktbenachteiligte und auf außerbetriebliche Ausbildungsverträge für sozial Benachteiligte und Lernbeeinträchtige? Welche statistischen Beziehungen bestehen zwischen den verschieden hohen Anteilen und regionalen Kennziffern?>> - Welchen Umfang nehmen staatliche und private Initiativen zur Förderung betrieblicher Ausbildungsplätze ein? Wie unterscheiden sich diese Ansätze, und wo lassen sich Initiativen beobachten, die eine Steigerung der Ausbildungsangebote ermöglichen, ohne Attentismus, Subventionsmentalität und Mitnahmeeffekte heraufzubeschwören?>> - Wie verteilen sich die Teilnehmerzahlen an berufsvorbereitenden Maßnahmen auf die einzelnen Regionen, und i
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Jugendliche ohne Berufsausbildung. Eine Längsschnittstudie zum Einfluss von Schule, Herkunft und Geschlecht auf ihre Bildungschancen (01.01.2000)
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Selbständige Nachwuchsgruppe AusbildungslosigkeitSolga, Heike, Prof.Dr.Quelle: ProjekthomepageBeschreibung
Innerhalb dieser empirisch-quantitativen Untersuchung wird der sozio-ökonomische Hintergrund, der Migrationshintergrund und der Schulkontext von jungen Erwachsenen zwischen 1950 und 2000 in den Blick genommen, für die der "normale" Übergang von der allgemeinbildenden Schule ins Berufsausbildungssystem in Frage gestellt, gefährdet oder bereits unerreichbar ist. Angesichts der schwierigen Datenlage für diese Bildungsgruppe - nicht nur in historisch-vergleichender, sondern auch in mitgrationsgeschichtlicher Hinsicht - ist es ein großer Verdienst dieser Studie, dass sie unter Nutzung vielfältiger Datenquellen wichtige empirische Entwicklungen für diese Bildungsgruppe präsentiert. Die Autorin hat sowohl - in der für historische Vergleiche notwendigen sensiblen Weise - Daten der amtlichen Statistik aufbereitet, als auch eigene Analysen mit dem Sozio-ökonomischen Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), mit der Deutschen Lebensverlaufsstudie des Max-Planck-Instituts für B ildungsforschung (MPIfB) sowie einer Befragung der Selbständigen Nachwuchsgruppe "Ausbildungslosigkeit" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung von 106 SonderschulabsolventInnen durchgeführt. Diese hat sie überdies mit Analysen der Hamburger LAU- und LAUF-Studien sowie der PISA-2000-Studie kontrastiert bzw. wo möglich ergänzt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Bildungsgruppe der Jugendlichen ohne Berufsausbildung heute im Vergleich zu den 1950er und 1960er Jahren anteilsmäßig abnahm und gleichzeitig sozial ärmer, männlicher, zunehmend ethnisiert sowie zugleich höher gebildet ist bezüglich Schulzeit, Lernstoff und Schulabschlüssen. Methoden: Die Analysen orientieren sich an dem Versuch, wie sich für Jugendliche in einem historisch möglichst weit zurückliegenden und dennoch nahe an die Gegenwart heranreichenden Zeitraum die Abhängigkeit des Erreichens eines beruflichen Ausbildungsabschlusses vor den Bedingungen der sozialen Herkunft, des Migrationshintergrun
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Transitionen zwischen Erstausbildung und Erwerbsleben in der Schweiz (TREE) (01.01.2000)
Kanton Bern, Erziehungsdirektion Abteilung für Bildungsplanung und EvaluationMeyer, ThomasQuelle: ProjekthomepageBeschreibung
TREE ist in der Schweiz die erste nationale Längsschnittuntersuchung zum Übergang Jugendlicher von der Schule ins Erwachsenenleben (Transition). Im Zentrum der Untersuchung stehen die Ausbildungs- und Erwerbsverläufe nach Austritt aus der obligatorischen Schule. Die TREE-Stichprobe umfasst rund 6000 Jugendliche, die im Jahr 2000 am Projekt PISA (Programme for International Student Assessment) teilnahmen und im selben Jahr aus der obligatorischen Schulpflicht entlassen wurden. Die Stichprobe ist national und sprachregional repräsentativ. >> Im Rahmen von TREE wurden in einer ersten Phase bis 2003 drei (jährliche) Nachbefragungen durchgeführt. Dabei wurden die Ausbildungs- und Erwerbsverläufe der Befragten an der Schnittstelle zwischen obligatorischer Schule und Sekundarstufe II detailliert erfasst. Im Fokus dieser ersten Phase stehen Entstehungsbedingungen, Prozessmerkmale und Wirkungen von sog. irregulären oder kritischen Ausbildungsverläufen, insbesondere des frühzeitigen Ausstiegs aus der Bildungslaufbahn (Jugendliche, die ohne Abschluss einer mehrjährigen nachobligatorischen Ausbildung bleiben).>> In der zweiten Phase von TREE (vier weitere jährliche Nachbefragungen zwischen 2004 und 2007) stand die so genannte Zweite Schwelle im Zentrum der Erhebung, d.h. der Übertritt von einer Ausbildung der Sekundarstufe II (Lehre, Gymnasium, Diplommittelschule, etc.) ins Erwerbsleben oder in eine weiter führende Tertiärausbildung.>> In einer dritten Phase (2008-2012) ist eine weitere Panel-Erhebung im Jahre 2010 geplant, also zehn Jahre, nachdem die untersuchte Kohorte die obligatorische Schule verlassen hat. Im Zentrum dieser Phase steht ausserdem die vertiefte Analyse der 2001 bis 2007 erhobenen Daten. Bezugszeitraum: A 2000 |99|; E 2007 |99|; Methoden: Stichprobenbasierte Längsschnittuntersuchung (jährlich 2000-2007 mit PISA 2000 als Basisbefragung) Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, schriftlich; Standardisierte Befragun
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Evaluation aktueller Ansätze zur Berufsvorbereitung und Berufsausbildung Jugendlicher mit schlechten Startchancen. Verknüpfungsansätze zwischen außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung benachteiligter Jugendlicher (01.11.1999)
Bundesinstitut für BerufsbildungZimmermann, Hildegard, Dr.Beschreibung
Ein aktueller Ansatz zur Integration junger benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt setzt auf intensive Kooperation zwischen außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung. Durch gegenseitige Abstimmung und Verzahnung der Ausbildung an den verschiedenen Lernorten (Träger, Betrieb, Berufsschule) soll Jugendlichen noch während bzw. direkt nach Abschluss der Ausbildung der Übergang in den Betrieb und somit die Einmündung in den ersten Arbeitsmarkt gelingen. Die Jugendlichen absolvieren ihre fachpraktische Ausbildung dabei ganz oder teilweise in Betrieben. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die Vielfalt und Ausprägung derartiger Kooperationsmodelle erfasst und beschrieben, die Vor- und Nachteile gegenüber der herkömmlichen außerbetrieblichen Ausbildung herausgearbeitet und die Wirkung dieser Ansätze in Hinblick auf die Qualität und den Erfolg der Ausbildung in der Benachteiligtenförderung analysiert. Von besonderem Interesse war dabei, welche Faktoren die Beteiligten (Trägervertreter, Berufsberater, Betriebsvertreter, Berufsschullehrer, Auszubildende, Absolventen) für erfolgsrelevant halten. Eckpunkte wurden, auf Basis der Untersuchungsergebnisse eine Empfehlung zur Gestaltung von Kooperationsmodellen in der Benachteiligtenförderung erarbeitet. Methoden: Die Untersuchung war multiperspektivisch angelegt. Es kamen folgende qualitative und quantitative Methoden der Sozialforschung zum Einsatz:>> Recherche zur Ermittlung von Trägern, die eine Verzahnung der außerbetrieblichen und betrieblichen Ausbildung von benachteiligten jungen Menschen praktizieren.>> Dokumentenanalyse: Analyse vorhandener Unterlagen und Materialien sowie der Fachliteratur zu Kooperationsmodellen in der außerbetrieblichen Ausbildung.>> In Zusammenarbeit mit ausgewählten Trägereinrichtungen und deren Kooperationspartnern wurden zunächst Fallstudien (Experteninterviews mit den verschiedenen Beteiligten) durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet.>> Bundesweite schriftliche Be
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Chancengeminderte junge Frauen beim Übergang ins Erwerbsleben (01.01.1997)
Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg, Institut für angewandte Forschung, Fachbereich Soziale ArbeitHennige, Ute, Prof. Dr.Quelle: Publikationen zum ProjektBeschreibung
Gegenstand des Projekts ist die Untersuchung der Übergangswege chancengeminderter junger Frauen von der Schule in die Arbeit. Unter Chancenminderung soll dabei die Ausstattung mit relativ geringen kulturellen, materiellen und sozialen Ressourcen verstanden werden; es geht also um junge Frauen, die eine relativ glücklose Schullaufbahn hinter sich gebracht haben, in instabilen oder ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnissen leben, über nur dürftige oder brüchige soziale Netze verfügen und von Ausgrenzung oder sozialem Abstieg bedroht sind.>> Ziel unserer Untersuchung ist es, über eine mehrjährige Zeitspanne hinweg die Lebens- und Berufspläne bzw. -wege sowie die individuellen Bewältigungsstrategien dieses Personenkreises zu verfolgen, um zu erfahren, ob und ggf. wie sich von Arbeitsmarktrisiken betroffene junge Frauen trotz brüchiger Erwerbsbiographien Fähigkeiten und Kompetenzen zu gelingender Lebensbewältigung aneignen und wie sie diese entfalten.>> Zu diesem Zweck wurden rund zwanzig junge Frauen mit schwachem Hauptschulabschluss drei Jahre lang mittels narrativ-lebensgeschichtlicher und teilstrukturierter Interviews befragt. Eines der Hauptergebnisse ist, dass die jungen Frauen bei allen Widrigkeiten, denen sie ausgesetzt sind (z.B. von Seiten der Schule, der AusbilderInnen, im Hinblick auf ihre eingeschränkte Berufswahl, den geringen Lohn, die zusätzlichen häuslichen Verpflichtungen, denen sie nachzukommen haben u.a.) die berufliche Qualifikation über einen dreijährigen Lehrberuf für unverzichtbar halten, weil für sie eine abgeschlossene Lehre selbst auf unterem Niveau nicht nur Beweis für die Mindestgüte und den Wert einer Arbeitskraft, sondern auch für ihren eigenen, persönlichen Wert ist. Dabei ahnen oder wissen sie, dass die Chance, dass sie mit ihrem Lehrberuf - meist sog. Sackgassenberufe mit geringem gesellschaftlichen Ansehen wie Verkäuferin, Arzt-/ Zahnarzthelferin oder Friseurin - Berufe "gewählt" haben, die ihnen weder eine selbständige Lebens
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Förderung der Ausbildung durch Tarifvertrag (01.01.1996)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungBispinck, Reinhard, Dr.Quelle: Projektinformation des WSIBeschreibung
Seit einigen Jahren vereinbaren die Tarifparteien Regelungen zur Förderung der beruflichen Ausbildung. Sie beziehen sich auf die Sicherung bzw. den Ausbau von betrieblichen Ausbildungskapazitäten sowie auf die Übernahme der Auszubildenden nach Abschluss der Ausbildung. Darüber hinaus werden im Zusammenhang mit dem Ausbildungsverhalten der Betriebe gelegentlich auch die Ausbildungsvergütungen angepaßt. Im Rahmen des Bündnisses für Arbeit haben sich die Tarifparteien verpflichtet, verstärkt solche Regelungen zu vereinbaren. Das Projekt hat die Analyse dieser Vereinbarungen zum Gegenstand.>> Die Auswertungen liefern einen detaillierten Überblick über die reale tarifpolitische Entwicklung in diesem Regelungsgebiet und bietet damit Ansatzpunkte für die Entwicklung weiterer tarifpolitischer Perspektiven. Methoden: Im Rahmen eines bereits seit 1996 laufenden Projekts werden die entsprechenden Vereinbarungen der Tarifparteien fortlaufend dokumentiert und analysiert.
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Bildungsverläufe und psychosoziale Entwicklung im Jugend- und jungen Erwachsenenalter (BIJU) (01.11.1991)
Max-Planck-Institut für BildungsforschungBaumert, Jürgen, Prof. Dr.Quelle: ProjekthomepageBeschreibung
1. Schulische Bildungsverläufe und ihre Determinanten im Vergleich alte/neue Bundesländer>> 2. Internationale Leistungsvergleiche im Sekundarschulbereich>> 3. Schulmotivationsentwicklung im Jugendalter>> 4. Übergang ins Studium bzw. die berufliche Erstausbildung Methoden: Querschnittserhebung; Panel; Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Fragebogen mit 8000 Schüler/Innen, beginnend im 7. Schuljahr (Zufall; Quota); Veröffentlichungen: Lüdtke, O., Köller, O., Marsh, H. W., & Trautwein, U. (2005). Teacher Frame of Reference and the Big-Fish-Little-Pond Effect. Contemporary Educational Psychology, 30, 263-285 ; Trautwein, U. & Brunner, M. (2005). Unterricht, Beziehungsqualität und Zufriedenheit der Eltern - die empirischen Befunde. In: R. Watermann, S. Thurn, K.-J. Tillmann und P. Stanat (Hrsg.), Die Laborschule im Spiegel ihrer PISA-Ergebnisse - Pädagogisch-didaktische Konzepte und empirische Evaluation reformpädagogischer Praxis (S. 237-244). Weinheim: Juventa ; Trautwein, U. (2005). Selbstregulation und Selbstkonzept bei Schülerinnen und Schülern der Laborschule Bielefeld. In: R. Watermann, S. Thurn, K.-J. Tillmann und P. Stanat (Hrsg.), Die Laborschule im Spiegel ihrer PISA-Ergebnisse - Pädagogisch-didaktische Konzepte und empirische Evaluation reformpädagogischer Praxis (S. 213-224). Weinheim: Juventa ; Baumert, J., Marsh, H. W., Trautwein, U., & Richards, G. (2004). Third International Biennial SELF Research Conference, Berlin: Book of Abstracts. Berlin: Max Planck Institute for Human Development ; Köller, O. & Trautwein, U. (2004). Englischleistungen von Schülerinnen und Schülern an allgemein bildenden und beruflichen Gymnasien. In: O. Köller, R. Watermann, U. Trautwein & O. Lüdtke (Hrsg.), Wege zur Hochschulreife in Baden-Württemberg. TOSCA - Eine Untersuchung an allgemein bildenden und beruflichen Gymnasien (S. 285-326). Opladen: Leske + Budrich ; Köller, O., Baumert, J., Cortina, K. S., Trautwein, U. & Watermann,
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Vollzeitschulische Berufsausbildung in ausgewählten europäischen Ländern mit dualen Berufsbildungsangeboten
Bundesinstitut für Berufsbildung -BIBB-Quelle: Projektinformation in SOFIS -
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Übergangsmanagement Schule - Ausbildung/Beruf: Eine systematische Aufnahme und Bewertung von Modellversuchen, Projekten und Maßnahmen (ÜSAB)
Institut Arbeit und Technik -
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Übergang Schule - Beruf
Universität Bochum, Fak. für Philosophie, Pädagogik und Publizistik, Institut für Pädagogik LehrstuhlQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Inklusionsstrategien für junge Aussiedler im Übergang Schule - Beruf
Deutsches Jugendinstitut, Außenstelle HalleQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Berufsorientierung beim Übergang von der (Haupt-)Schule in den Beruf, Entwicklung eines motivationspsychologischen Berufsberatungskonzeptes
Universität Tübingen, Fak. für Informations- und Kognitionswissenschaften, Psychologisches Institut Abt. Allgemeine Psychologie und Psychologische Methoden - KognitionspsychologieQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Die Bewältigung des Übergangs Schule-Berufsausbildung bei Migrantinnen und Migranten im Vergleich zu autochthonen Jugendlichen
Deutsches Jugendinstitut -
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Das Berufsvorbereitungsjahr - eine Hilfestellung für benachteiligte Jugendliche
Technische Universität München, Fak. für Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für PädagogikQuelle: Projektinformation in SOFIS