Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?
Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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Unbezahlte Arbeit: In der Industrie kein Thema (23.04.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) beklagt, dass viele Überstunden nicht bezahlt und dadurch die vertraglich vereinbarten Lohnstandards unterlaufen würden. Für die Industrie lässt sich dieser Vorwurf aber kaum belegen. (iwd - Nr. 21 vom 22. Mai 2014)
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Überstunden: Weniger als vermutet (23.04.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland knapp 1,4 Milliarden Überstunden geleistet. Das klingt nach viel, ist aber wenig. Denn die Überstunden machen nur 2,8 Prozent der gesamten Arbeitszeit aus. (iwd - Nr. 26 vom 26. Juni 2014)
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Flexible Arbeitszeiten begünstigen Wirtschaftswachstum (20.01.2011)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Presseinformation des IAB vom 20.01.2011: Flexible Arbeitszeiten haben im Jahr 2010 in erheblichem Maße dazu beigetragen, dass die deutsche Wirtschaft nach der Krise so schnell wieder hohe Wachstumsraten erreichen konnte. Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit der Arbeitnehmer nahm um 2,3 Prozent zu, etwa durch die Beendigung von Kurzarbeit, die Rückkehr zu betriebsüblichen Arbeitszeiten sowie den Aufbau von Guthaben auf Arbeitszeitkonten und mehr Überstunden.
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Verfall von Arbeitszeit in indirekten Tätigkeitsbereichen - eine Betriebsrats-Befragung des IMU Instituts (01.07.2008)
Institut für Medienforschung und Urbanistik, Niederlassung StuttgartStieler, SylviaBeschreibung
Das Projekt soll erstmals klären, in welchem Umfang und aufgrund welcher Mechanismen nach Einschätzung der Betriebsräte geleistete Arbeitszeit verfällt und welche Regulierungsformen dies wirksam verhindern könnten. Mit den Ergebnissen wird aufgezeigt, wie der Verfall von Arbeitszeit betriebspolitisch thematisiert und reduziert werden kann.>> Hintergrund sind die deutlichen Abweichungen zwischen der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit (42 Stunden) und der von Beschäftigten gewünschten Wochenarbeitszeit von 34 Stunden. Die aktuell eher zunehmenden Differenzen weisen auf Schwächen der Arbeitszeitregulierung hin. Besonders deutlich wird dies am Beispiel der Mehrarbeit, deren Umfang für das Jahr 2008 auf 3 Milliarden Stunden geschätzt wird. Etwa die Hälfte dieser Mehrarbeit (2,5 % des gesamten Arbeitszeitvolumens) wird nicht vergütet oder in Freizeit ausgeglichen. Dieser Verfall geleisteter Arbeitszeit steht - als "Spitze des Eisbergs" - symptomatisch für alle Problembereiche der Arbeitszeitregulierung. Deshalb soll beispielhaft für den Angestelltenbereich der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs geklärt werden: >> - wie Arbeitszeit erfasst wird und in welchem Umfang betriebliche Interessenvertretungen Arbeitszeitdaten nutzen; >> - aufgrund welcher Mechanismen und in etwa welchem Umfang Arbeitszeit verfällt;>> - welche Einstellungen bei Betriebsräten und Beschäftigten zum Verfall geleisteter Arbeit und zur konsequenten Verhinderung des Arbeitszeitverfalls bestehen;>> - welche Instrumente aus Sicht von Betriebsräten Arbeitszeiten wirksam regulieren könnten und>> - welche Handlungsmöglichkeiten hier eine beteiligungsorientierte Betriebspolitik böte. Methoden: Es werden etwa 280 Betriebsräte mit einer hohen Angestelltenquote im Oktober 2008 schriftlich befragt. Bis März 2009 sollen die Befragungsergebnisse im Abschlussbericht präsentiert werden.
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Arbeitszeit: Mehrarbeit oft unbezahlt (09.04.2008)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 05/2008: Im Aufschwung der vergangenen Jahre haben zahlreiche Betriebe ihre Arbeitszeiten verlängert. Nur ein Teil der Beschäftigten bekommt für mehr Arbeit auch mehr Geld.
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Durchschnittliche Arbeitszeit und ihre Komponenten in Deutschland (13.02.2008)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Statistik des IAB mit Angaben zu Wochenarbeitszeit, Urlaub, Krankenstand, Überstunden und Kurzarbeit sowie zur Arbeitszeit in Vollzeit, Teilzeit und Nebenjobs.
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Überstunden in Großbritannien - flexible Arbeitszeiten in Deutschland (14.06.2006)
Institut Arbeit und TechnikBeschreibung
IAT untersuchte Flexibilitätsmuster in- und ausländischer Unternehmen in fünf europäischen Ländern (Pressemitteilung vom 14.06.2006).
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Unbezahlte Arbeit am Arbeitsplatz (01.02.1999)
Universität Hannover, Institut für quantitative WirtschaftsforschungBell, David, Prof. Dr.Beschreibung
Untersucht wird, wie hoch der Anteil unbezahlter und bezahlter Überstunden in Deutschland und Großbritannien aussieht; getrennt nach Geschlecht; Berufsgruppen und Wirtschaftsbereichen. Außerdem wird die Entwicklung im Zeitraum 1991-97 analysiert. Bezugszeitraum: A 1991 |99|; E 1997 |99|; Methoden: Ökonometrische Methoden Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Sekundäranalyse masch.-lesbarer Daten SOEP, BHPS, LFS Veröffentlichungen: Anglo-German Foundation for the Study of Industrial Society (Hrsg.) ; Bell, David N.F. ; Gaj, Alessandro ; Hart, Robert A. ; Hübler, Olaf ; Schwerdt, Wolfgang (2001): Unpaid work in the workplace: A comparison of Germany and the UK, London u.a., 59 S ; Bell, David N.F. ; Hart, Robert A. ; Hübler, Olaf (2000): Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK, IZA Discussion Paper No. 133, 30 S. ; 157 KB, https://ftp.iza.org/dp133.pdf ; Hübler, O.: All goes faster but lasts longer, Computer use and overtime work, Ifo-Studien 2/2000,
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