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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitentwicklung"
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    Arbeitszeiten im deutschen öffentlichen Dienst: Auf dem Weg zur Spitze in Europa? (24.02.2006)

    Institut Arbeit und Technik

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    Institut Arbeit und Technik legt Zahlen zu tariflichen und tatsächlichen Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst vor (Pressemitteilung vom 24.02.2006)

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    Teilzeit – Alles, was Recht ist (23.01.2006)

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales

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    Ratgeber des Bundesarbeitsministeriums über rechtliche Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aktualisierte Neuauflage August 2006

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    "Biografieorientierte Arbeitszeit“ als Element einer neuen Zeitverteilung (14.11.2005)

    Hans-Böckler-Stiftung

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    Vortrag von Margret Mönig-Raane, stellvertretende Vorsitzende von ver.di, auf der Internationalen Konferenz "Arbeitszeit und soziale Sicherheit in der Lebensperspektive“ organisiert von der Europäischen Kommission, SISWO und der Hans-Böckler-Stiftung am 9./10. September 2004 in Berlin.

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    Im angeblichen Freizeitparadies Deutschland wird 1756 Stunden im Jahr gearbeitet (12.09.2005)

    Institut Arbeit und Technik

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    Pressemitteilung des IAT vom 12.09.2005: Eine Untersuchung internationaler Jahresarbeitszeitstatistiken zeigt, dass die Jahresarbeitszeiten in Deutschland im europäischen Mittelfeld liegen.

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    2. Alterssurvey: Erwerbsbeteiligung und Übergang in den Ruhestand (04.08.2005)

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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    Die Untersuchung vermittelt umfangreiche und repräsentative Daten über das Altern und das Altsein in Deutschland. Aufbauend auf die Studie aus den Jahren 1996 und 2002 macht die Untersuchung langfristige Entwicklungen deutlich, beleuchtet die Ressourcen der älteren Generation und zeigt ihre Potenziale auf. Die Studie zeigt unter anderem, dass sich die Deutschen darauf einstellen, länger zu arbeiten und später in Rente zu gehen.

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    Lebensarbeitszeitmodelle: Chancen und Risiken für Unternehmen und die Mitarbeiter (KRONOS) (01.08.2005)

    Universität Karlsruhe, Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion
    Knauth, Peter, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der DFG

    Beschreibung

    Die Auswirkungen altersdifferenzierter Arbeitszeitmodelle sowohl auf die Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Zufriedenheit einer sich verändernden Belegschaft als auch auf betriebliche Leistungskenndaten werden umso positiver sein: a) je größer die Einflussmöglichkeiten der Mitarbeiter auf die Gestaltung ihrer Arbeitszeit in den verschiedenen Lebensphasen ist, b) je eher arbeitswissenschaftliche Empfehlungen zur Gestaltung der Arbeitszeit berücksichtigt werden und c) je günstiger die Rahmenbedingungen (z.B. Einstellung der Führungskräfte zu älteren Mitarbeitern, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, betriebliche Weiterbildung für alle Altersklassen, lernförderliche Arbeitsbedingungen, adäquate Einführungsstrategie für neue Arbeitszeitmodelle) sind. Das Ziel des Projektes ist die Überprüfung dieser Hypothesen durch einen systematischen Vergleich der folgenden Arbeitszeitmodelle: 1) Wahlarbeitszeit: Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen oder immer (mit entsprechend er Vorankündigung), ein Arbeitszeitvolumen zu wählen, das seinen Bedürfnissen und Wünschen in der jeweiligen Lebensphase am besten entspricht. Im allgemeinen kann zwischen der tariflichen Wochenarbeitszeit und geringeren Arbeitszeitenvolumina gewählt werden. In Sonderfällen können auch Wochenarbeitszeiten oberhalb der tariflichen Arbeitszeit realisiert werden. 2) Teilzeitarbeit und Schichtarbeit: Als Teilzeitarbeit wird jedes Arbeitszeitvolumen unterhalb der tariflichen Wochenarbeitszeit definiert. Teilzeitarbeit ist bei Schichtarbeit sehr viel schwieriger zu realisieren als bei Tagarbeit. 3) Alternsgerechte Schichtpläne: Schichtpläne, die neueren arbeitswissenschaftlichen Empfehlungen voll entsprechen, sind alternsgerecht, weil sie günstiger für alle Altersklassen sind als die traditionellen Schichtsysteme und sowohl präventive als auch kompensatorische Elemente haben. 4) Langzeitkonten: Das Hauptziel von Langzeitkonten ist die Flexibilisierung der Arbeitszeit innerhalb des Erwe

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    Deutschland auf dem Weg zu längeren Arbeitszeiten (28.06.2005)

    Deutsche Bank Research

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    Beitrag von Dieter Bräuninger (Deutsche Bank Research) zur Debatte um längere Arbeitszeiten

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    Folien zur Arbeitszeit in der Europäischen Union (23.06.2005)

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung

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    Drei Folien zur a) Arbeitszeit und Produktivität, b) Dauer der Arbeitszeit sämtlicher Beschäftigter und Arbeitslosenquoten in den Ländern der EU 2002, c) durchschnittlichen tatsächlichen Wochenarbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten in der EU 2002 und d) durchschnittlichen tatsächlichen Wochenarbeitszeit für beschäftigte Arbeitnehmer in der EU 2002

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    Minijob-Zentrale (08.11.2004)

    Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See

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    Seit Inkrafttreten der Minijob-Regelung (400-Euro-Jobs) am 1. April 2003 hat die Knappschaft-Bahn-See als Trägerin der Minijob-Zentrale die zentrale Verwaltung für das gesamte Bundesgebiet übernommen. Sie ist seitdem Einzugsstelle für alle geringfügig Beschäftigten.

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    Führen in Teilzeit. Eine empirische Untersuchung der Chancen und Risiken der Einführung von Teilzeitarbeitsregelungen auch in Führungspositionen (01.11.2004)

    Universität Dortmund, Institut für Soziologie Professur für Frauenforschung
    Bührmann, Andrea D., Prof.Dr.
    Quelle: Projektinformation in SOFIS

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    Der Beginn des 21. Jahrhunderts ist von grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen geprägt: neben der Globalisierung der Wirtschaftsströme und den Veränderungen der Bevölkerungsstruktur ist vor allen Dingen der Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft zu konstatieren. Diese Trends konfrontieren sowohl Arbeitgeber/-innen als auch Arbeitnehmer-/innen mit Herausforderungen, die zwar einerseits Risiken, jedoch andererseits auch große und neue Chancen für Frauen und Männer beinhalten. Diese Chancen und Risiken werden seit nunmehr 20 Jahren intensiv in den Sozialwissenschaften unter den Stichworten Risikogesellschaft, Multioptionsgesellschaft oder auch Wissensgesellschaft diskutiert. Neuerdings rückt neben dem Netzwerkgedanken zunehmend und die Vorstellung einer Informationsgesellschaft in der Vordergrund der Diskussion. Dabei wird Flexibilität vielfach als besonders relevanter Erfolgsfaktor betrachtet, um auf die Konsequenzen der Globalisierung und des demografischen Wandels für den 'Standort Deutschland' adäquat reagieren zu können. Insbesondere die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und deren Konsequenzen auch für das Selbstverständnis der Beschäftigten und deren Lebensplanung werden schon jetzt breit diskutiert. Das Spektrum der Debatten ist überaus weit: Es reicht u.a. vom Abschied des so genannten 'Normalarbeitsverhältnisses' und dem Aufstieg des 'Arbeitskraftunternehmers als neuer Grundform der Arbeit' über Veränderungen in Bezug auf Work-Life-Balance sowie der kontrovers diskutierten Strategien des Gender-Mainstreaming und Managing-Diversity bis hin zur Frage des Teilzeitunternehmertums und einer möglichen Reduzierung der Arbeitszeiten auch in Führungspositionen. Alle diese Fragen, vielleicht abgesehen von der Diskussion um Gender-Mainstreaming, sind bisher kaum für den Bereich der öffentlichen Verwaltungen und vor allen Dingen der Führungskräfte und so genannten 'high potentials' erforscht. Dieses Forschungsdefizit gilt es angesichts d

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    Arbeitszeitmuster und Einkommensverteilung - Ein Projekt mit Tagebuchdaten der Zeitbudgeterhebung des Statistischen Bundesamtes (01.04.2004)

    Universität Lüneburg, Forschungsinstitut Freie Berufe
    Merz, Joachim, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Die individuelle Arbeitszeit und die mit ihr verbundene ökonomische Situation ist zentrales Anliegen der Arbeitsmarktforschung. Innerhalb dieses Projekts, das auf unserem Projekt zu Arbeitszeitarrangements aufbaut, werden charakteristische Eigenschaften von unterschiedlichen täglichen Arbeitszeitmustern - vor allem typisiert durch die zeitliche Lage und die Fragmentierung - dargestellt und insbesondere ihre Auswirkungen auf die Einkommensverteilung analysiert. Die empirischen Analysen basieren auf den individuellen Zeittagebüchern aus den Zeitbudgetstudien des Statistischen Bundesamtes aus den Jahren 1991/1992 sowie 2001/2002.>> Im Berichtszeitraum wurden typische Arbeitszeitmuster herausgearbeitet und die resultierenden Einkommensverteilungen analysiert. Mit neueren mikroökonometrischen Verfahren ('treatment effect analysis') haben wir selektionskorrigierte Einkommensschätzungen vorgenommen und einen breiten Kranz markt- und nichtmarktmäßiger Einflussfaktoren im Rahmen eines erweiterten Humankapitalansatzes quantifiziert.>> Insbesondere hat uns dabei interessiert, ob es - und wenn ja, welche - Unterschiede hinsichtlich der Arbeitszeitmuster und der resultierenden Einkommen zwischen den Selbständigen - unterteilt nach Freien Berufen und Unternehmern - und den abhängig Beschäftigten gibt. Methoden: Als methodischer Ansatz wird ein 'treatment effects'-Ansatz eingesetzt. Veröffentlichungen: Merz, J. ; Böhm, P. (2006): Tägliche Arbeitszeitmuster und Einkommen von Freien Berufen - Neue Ergebnisse aus der deutschen Zeitbudgeterhebung, FFB-Diskussionspapier Nr. 60. Lüneburg: Univ. Lüneburg, Fakultät II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, https://vg05.met.vgwort.de/na/343a1806b8a55650d3344432517bbf?l=https://ffb.uni-lueneburg.de/ffb-files/File/DP/DP%2060%20T%E4gliche%20Arbeitszeitmuster%20und%20Einkommen.pdf ; Merz, Joachim ; Böhm, Paul ; Burgert, Derik ; Universität Lüneburg, Fak. II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Forschungsi

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    Flexible Zeitstrukturen in der Dienstleistungsgesellschaft (01.09.2003)

    Universität Hamburg, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung
    Verwiebe, Roland, Dr.
    Quelle: Projekthinweis in SOFIS

    Beschreibung

    Das Projekt untersucht die sozialstrukturelle Dynamik, die der Flexibilisierung von Zeitstrukturen in Dienstleistungsgesellschaften inhärent ist. Anknüpfend an die neuere Sozialstrukturforschung und die Forschung zum tertiärem Wandel werden vor allem die Folgen zeitstruktureller Veränderungsprozesse für die Lebenssituation der Menschen thematisiert. Empirisch lassen sich dabei auf der Grundlage der vorliegenden Untersuchung vier charakteristische Typen herauskristallisieren. In diesem Kontext sind nicht nur selbstbestimmte, individualisierte Zeitpioniere zu finden, wie dies aus der Ungleichheits- besonders der Lebensstilforschung abzuleiten wäre, sondern vor allem verschiedene Typen von, zeitlich gesehen, strukturell bestimmten Berufsbiographien. Datengrundlage sind 20 problemzentrierte Interviews, die im Rahmen des Projekts erhoben wurden, welches seit Ende 2003 in Berlin und Hamburg durchgeführt wird. Methoden: Datenerhebung: theoretical sampling, 20 Interviews; Auswertung: Typenbildung/ grounded theory. Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 20; Auswahlverfahren: theoretical sampling). Sekundäranalyse von Aggregatdaten (Auswahlverfahren: Zufall). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Veröffentlichungen: Seidel, Nana ; Verwiebe, Roland (2006): Die Flexibilisierung von Zeit - Eine Analyse der Re-Strukturierung von Arbeits- und Lebenszeit in der Dienstleistungsgesellschaft, in: hamburg review of social sciences, Vol. 1, No. 2, S. 200-230, https://www.hamburg-review.com/fileadmin/pdf/02_02/May_2006_Text_3__Verwiebe_.pdf ; Seidel, Nana ; Verwiebe, Roland (2006): Der Wandel von Zeitstrukturen in der tertiären Gesellschaft, in: Berliner Debatte Initial : Sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Jg. 17, H. 5, S. 97-109.

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    Arbeitszeitgestaltung im mittelständischen Einzelhandel (01.05.2003)

    Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund
    Hilf, Ellen

    Beschreibung

    In Kooperation mit der SI GmbH wurden in Dortmunder Betrieben des mittelständischen Einzelhandels Arbeitszeitmodelle beteiligungsorientiert entwickelt und erprobt, die den betrieblichen Interessen nach Flexibilität und wirtschaftlichem Personaleinsatz auf der einen Seite und den Interessen der Beschäftigten nach Autonomie, Zeitsouveränität und einer besseren Vereinbarkeit von beruflichen und außerberuflichen / familiären Anforderungen auf der anderen Seite Rechnung tragen.>> Ergebnisse: In insgesamt vier Betrieben wurden Vorschläge für neue Arbeitszeitarrangements entwickelt und umgesetzt. Dabei war es erklärtes Ziel, den beteiligten Unternehmen und ihren Beschäftigten ein Instrumentarium für selbständiges Handeln an die Hand zu geben. Auch nach dem Ende des Projekts soll es möglich sein, unabhängig von externer Hilfe auf arbeitszeitrelevante Veränderungen im betrieblichen Umfeld reagieren zu können. Im Dialog mit den Betrieben wurde von der Sozialen Innovation GmbH das EDV-Tool TOPAZ entwickelt. Ausgerichtet auf die spezifischen Bedarfe des mittelständischen Einzelhandels hilft es den Verantwortlichen in den Betrieben, die Arbeitszeiten einfacher zu planen und zu dokumentieren. Die wissenschaftliche Begleitung zeigte zwei wesentliche Einsichten bei der Entwicklung und Umsetzung konkreter Arbeitszeitmodelle: Die Grenzen flexibler Arbeitszeitarrangements sind umso enger, je deutlicher das Primat der Personalkostenreduktion das betriebliche Geschäftsmodell bestimmt. Gleichwohl haben die am Projekt beteiligten Betriebe erste Schritte unternommen, um Optionen der Arbeitszeitgestaltung, die nicht einseitig der betrieblichen Rationalisierung dienen, stärker im Bewusstsein aller Beteiligten zu verankern. Der Aufbau einer betrieblichen Arbeitszeitkultur, die Zeit auch als Gestaltungsrecht der Beschäftigten begreift, bleibt allerdings vielfach noch ein Desiderat. Gerade Arbeitszeitmodelle, die den Beschäftigten mehr Entscheidungsspielräume zugestehen, bergen die Gefah

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    Entgrenzte Arbeit - entgrenzte Familie. Neue Formen der praktischen Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Arbeit und Familie (01.04.2003)

    Deutsches Jugendinstitut
    Jurczyk, Karin, Dr.

    Beschreibung

    Die Anforderungen an die Verbindungen von Familien- und Arbeitsleben verändern sich, wenn zeitlich, räumlich und berufsbiografisch flexible Arbeitsverhältnisse für immer mehr Männer und Frauen zur Norm werden. Ziel des Projektes ist, die praktischen Gestaltungsleistungen in Familien und Arbeitswelten und insbesondere ihre Wechselwirkungen unter Bedingungen von Entgrenzung empirisch zu untersuchen. Kontext/ Problemlage: Eine postindustrielle Gesellschaft ist, wegen der Anforderung an die Subjekte ihre Kompetenzen und ihr Arbeitsvermögen im gesamten Lebenslauf zu entfalten, in besonderer Weise existenziell auf anspruchsvolle familiale Leistungen angewiesen. Umgekehrt liefert der Erwerbsbereich wichtige materielle und ideelle Ressourcen für die familiale Lebensführung. Derzeit mehren sich jedoch die empirischen Indizien dafür, dass sich das Familienleben nicht nur in seiner Form ändert, sondern auch auf der Alltagsebene anforderungsreicher und komplexer wird. Parallel vollziehen sich eins chneidende Umwälzungen in der Art des Wirtschaftens und Arbeitens - Stichworte sind Arbeitszeitflexibilisierung, eine zunehmende Subjektivierung und Intensivierung von Arbeit. Da Familie und Erwerbsbereich derzeit starken endogenen Wandlungsprozessen unterworfen sind, steht auch ihr gegenseitiges Verhältnis zur Disposition, das unter industriellen Verhältnissen als relativ stabil gelten konnte. Fragestellung: Vor der Folie dieses zweifachen sich gegenseitig steigernden Wandels der Arbeits- und Familienverhältnisse untersucht das Projekt einerseits den Familienalltag entgrenzt arbeitender Frauen und Männer mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit von Familie als Bereich von Emotionen, Fürsorge und Reproduktion. Andererseits wird gefragt, welche Konsequenzen familiale Lebensführung sowie Tendenzen der Entgrenzung von Familien für die Erbringungen der aktuellen Arbeitsleistungen sowie für die Nachhaltigkeit des zukünftigen Arbeitsvermögens in entgrenzten Arbeitsarrangements haben. In bei

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    Modellversuch Umwandlung von Arbeitszeiten im Krankenhaus (01.03.2003)

    Universität Hamburg, Department Wirtschaft und Politik
    Oppolzer, Alfred, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Kernstück des Modells ist die möglichst kostenneutrale Umwandlung von Bereitschaftsdiensten der Ärzt und anderer Gruppen in einen durchgängigen Schichtdienst. Dabei geht es allerdings nicht um das eine Idealmodell, sondern um die Entwicklung eines Baukastens von Alternativmodellen zum Bereitschaftsdienst. Allgemeines Ziel des Forschungsprojekts ist die wissenschaftliche Begleitung („formative Evaluation") der Umwandlung ärztlicher Arbeitszeiten, die seit November 2002 zunächst in einer Vorphase am Zentrum für Innere Medizin des AK Barmbek im Rahmen des PANDA-Projektes erprobt wird. Über die allgemeine Zielsetzung hinaus werden spezifische ergänzende Fragestellungen bearbeitet. Diese betreffen die Analyse von Unterschieden zwischen kurz- und mittelfristig wahrgenommenen Auswirkungen der Arbeitszeitmodelle, ihrer Akzeptanz und Umsetzbarkeit aus Sicht verschiedener Akteure, sowie ihrer Übertragbarkeit auf andere Arbeitsbereiche. Zudem soll die Realisierbarkeit und Bedeutung der Modelle für den Innovationsprozess im Rahmen des LBK und für betriebliche Gesundheitsförderung ausgelotet werden. Methoden: Das Forschungsprojekt soll etwa drei Monate nach dem Start der Umsetzung des Modellprojektes ("Vorphase") beginnen und gliedert sich dann in folgende Projektphasen: Pilot-, Haupt-, Bilanzierungs- und Transferphase. Unter methodischen Gesichtspunkten werden in diesen Arbeitsphasen sowohl qualitative Methoden (Experteninterviews und Begleitdokumentation zur Beschreibung von Ausgangsbedingungen, Akteurskonstellationen, Verhältnis von Aufwand und Ertrag der Umsetzung usw.) als auch quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung (v. a. schriftliche standardisierte Mitarbeiterbefragungen zu zwei Zeitpunkten zur Erhebung von Präferenzen und Auswirkungen der Arbeitszeitgestaltung) angewendet. Die Auswertung des Materials orientiert sich an allgemeinen Verfahren der jeweiligen Methode. Veröffentlichungen: Alfred Oppolzer u.a (2007): Begleitforschung eines Model

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    Altersübergangs-Monitor (01.01.2003)

    Institut Arbeit und Technik
    Brussig, Martin, Dr.

    Beschreibung

    Unter dem Arbeitstitel "Altersübergangs-Monitor" wird ein Berichtssystem entwickelt, das ein möglichst zeitnahes und repräsentatives Bild des Altersübergangs-Geschehens und der mittelfristig zu erwartenden Entwicklung vermittelt.>> Wie verändern sich die Altersstrukturen unter den Beschäftigten im Vergleich zu denen der Bevölkerung im Erwerbsalter? Mit welchen Maßnahmen reagieren die Betriebe auf den demografischen Wandel? Gibt es Anzeichen für eine Umkehr des Trends zum immer früheren Erwerbsausstieg und Renteneintritt? Wie verändern sich die Muster der Überbrückung zwischen Arbeit und Rente unter veränderten sozialrechtlichen Rahmenbedingungen? Wie schlägt sich das nieder in der Inanspruchnahme von Lohnersatzleistungen der Bundesanstalt für Arbeit oder Sozialhilfe, von Altersteilzeit oder von Instrumenten der aktiven Arbeitsförderung? Wie verändern sich die Optionen der Betriebe und die Lebensplanung der Beschäftigten bezüglich der Altersarbeit und des Altersübergangs? Methoden: Die Aufgabe besteht in der Entwicklung einer aktuellen, für Praktiker und Praktikerinnen ansprechenden und zugleich wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Berichtsform. Dieser als elektronischer Newsletter verbreitete "Altersübergangs-Monitor" wird sich ausschließlich auf die Sekundäranalyse vorhandener Daten stützen: Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit, Mikrozensus, Rentenzugangsstatistik des Verbandes deutscher Rentenversicherungsträger, deutscher Alters-Survey und IAB-Betriebspanel. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Monitors werden die Nutzung weiterer Datenquellen sowie Möglichkeiten der direkten Verknüpfung von Datensätzen geprüft und konzeptionell vorbereitet. Das Projekt hat Pilotcharakter zur Entwicklung eines neuen Aspektes kontinuierlicher Sozialberichterstattung. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Sekundäranalyse von Individualdaten Veröffentlichungen: Knuth, Matthias ; Büttner, Renate ; Brussig, Martin, 2006: Ein längeres Arbeitsleben für a

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    Lebensarbeitszeit, Humankapitalbildung und Transfersystem (01.05.2002)

    Universität Konstanz, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Forschergruppe Heterogene Arbeit: positive und normative Aspekte der Qualifikationsstruktur
    Breyer, Friedrich
    Quelle: SOFIS-Projektnachweis

    Beschreibung

    In der politischen Diskussion über die Finanzierbarkeit der deutschen Sozialversicherung - insbesondere der gesetzlichen Rentenversicherung - wird häufig darüber geklagt, dass die durchschnittliche Dauer der Beitragszahlung relativ zur Dauer des Rentenbezugs zu kurz sei. Als Ursachen dafür werden der bei Akademikern späte Einstieg ins Erwerbsleben und das niedrige durchschnittliche Rentenzugangsalter angegeben. In diesem Projekt soll nun ermittelt werden, welche Anreize zum (im internationalen Vergleich) verspäteten Einstieg ins Erwerbsleben, verbunden mit einer überoptimalen Humankapitalbildung, und welche zum verfrühten Ausstieg aus dem Erwerbsleben auf das in Deutschland derzeit geltende Transfersystem zurückgehen. Anschließend wird gefragt, wie die Fehlanreize beseitigt werden könnten, d.h. wie ein "optimales" Anreizsystem aussehen würde.>> Während die erste Frage zum Bereich der positiven Ökonomik gehört und relativ klar umrissen ist, setzt die Beantwortung der zweiten Frage voraus, dass Wohlfahrtskriterien entwickelt werden, an Hand deren man mögliche Entwicklungen der Lebensarbeitszeit sowie die daraus resultierenden kurz- und langfristigen Verläufe von Beitragssätzen und Leistungsansprüchen in der Sozialversicherung beurteilen kann. Was ein "optimales" Anreizsystem ist, ist demnach keineswegs eine reine Frage von gängigen Effizienzmaßstäben, sondern hängt von Kriterien intergenerativer Verteilungsgerechtigkeit ab.

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    Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "New Economy" (01.01.2002)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Spitzley, Helmut, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Die meist jungen Unternehmen der New Economy bilden einen besonders innovativen und dynamischen Bereich der Wirtschaft, der sich durch den Einsatz neuer Technologien, eine starke Dienstleistungsorientierung und einen hohen Anteil an Wissensarbeit auszeichnet. Die Unternehmen dieses Wirtschaftsbereiches nutzen nur selten traditionelle Formen der Arbeitsregulierung und gelten als Trendsetter für neue Organisations- und Regulierungsformen von Arbeit. Im Rahmen dieses empirisch angelegten Forschungsprojektes wird am Beispiel von High-Tech-Unternehmen der IT- und Biotechnologiebranche der Wandel betrieblicher Arbeitsbeziehungen und die Herausbildung neuer Formen der Regulierung von Arbeit untersucht. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht ein für die betrieblichen und gesellschaftlichen Veränderungen zentraler Regelungsinhalt: die Arbeitszeit. Gefragt wird insbesondere nach dem Verhältnis von Arbeitszeitanforderungen der Unternehmen einerseits und Arbeitszeitwünschen von MitarbeiterInnen andererseits. Ziel der empirischen Untersuchung ist es, herauszufinden ob und wie unterschiedliche Erwartungen und Interessen der beiden Seiten zu neuen Regulierungsmustern zusammengefügt werden (können). Die empirische Basis bilden problemzentrierte Interviews in fünf mittelständischen und drei Großunternehmen mit Beschäftigten und Vertretern von Management und Betriebsrat.>> Die vorliegenden Zwischenergebnisse zeigen, dass sich auch in den relativ jungen Unternehmen Regulierungspraktiken herausbilden, die ergänzend zu informellen Mustern formale Regelungen und Institutionen aufweisen. Die Bildung eines Betriebsrats wird dabei von vielen Beschäftigten als eine bedenkenswerte Option betrachtet. Der institutionalisierten Interessenvertretung kann die Aufgabe übertragen werden, auftretende Risse in der Vertrauenskultur der Unternehmen zu bearbeiten und diese zu überbrücken. Die Regulierung der Arbeitszeit wird in den Unternehmen unseres Samples zwar bislang nicht als das zentrale Kon

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    EUCOWE - Eine international vergleichende Untersuchung von Betriebszeiten, Arbeitszeiten und Beschäftigung in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Portugal, Spanien und Großbritannien (01.10.2001)

    Institut zur Erforschung sozialer Chancen
    Bauer, Frank, Dr.

    Beschreibung

    Das EUCOWE-Projekt ist eine anspruchsvolle und umfassende Betriebsbefragung, die an den Kriterien der Repräsentativität und internationalen Vergleichbarkeit orientiert ist. Zentrales Untersuchungsziel ist die Erhebung und Analyse von Daten zum Zusammenhang von Betriebszeit- und Arbeitszeitmanagement und Beschäftigung in den o.g. Untersuchungsländern. Auf der Grundlage von Sekundäranalysen werden noch Schweden und die Vereinigten Staaten von Amerika in diesen Vergleich einbezogen, sofern die entsprechenden Daten vorliegen und zugänglich sind.>> Das Betriebs- und Arbeitszeitmanagement gilt als eine wichtige Stellgröße für die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit von Unternehmen; demnach steht dieses in einem engen Zusammenhang mit der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und damit auch mit der gesellschaftlichen Wohlfahrt. Mit Hilfe einer standardisierten Betriebsbefragung sollen Daten zum Zusammenhang von Betriebszeiten, Arbeitszeiten und Beschäftigung für alle Wirtschaftszweige und Betriebsgrößenklassen erhoben werden. Solche Daten fehlen bis heute. Dieses Defizit betrifft alle o.g. Untersuchungsländer, wie in der Analyse des Forschungsstandes herausgearbeitet wurde.>> Um das zentrale Untersuchungsziel zu realisieren, müssen eine Reihe von Voraussetzungen geklärt und eingelöst werden. Am Beginn des Projekts galt es zunächst, konzeptionelle Klarheit und methodologische Zuverlässigkeit herzustellen. Dazu gehörte unter konzeptionellen Aspekten zwingend, sich auf ein gemeinsames Verständnis von Kapitalnutzungszeiten, Ansprechzeiten und Öffnungszeiten zu verständigen und zwischen der Dauer und der Flexibilität von Betriebszeiten zu unterscheiden. Unter methodologischen Gesichtspunkten ist es erforderlich, einen bedeutungsidentischen (standardisierten) Fragebogen für alle Untersuchungsländer zu entwickeln, das aktuellste und umfassendste Adressverzeichnis von Betrieben zugrunde zu legen, und eine Samplekonstruktion zu wählen, die eine ausreichende Fallzahl f

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    Evaluierung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (01.09.2001)

    ifo Institut für Wirtschaftsforschung
    Munz, Sonja
    Quelle: Projektinformation des Ifo-Instituts

    Beschreibung

    Durch das Inkrafttreten des Teilzeit- und Befristungsgesetzes Anfang 2001 haben sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Aufnahme von bzw. den Wechsel in Teilzeitbeschäftigung deutlich verändert. Die Einführung dieses Gesetzes war seinerzeit nicht unumstritten, da zusätzliche Belastungen insbesondere von kleinen Unternehmen erwartet werden. Andererseits immer wieder wird bezweifelt, dass die Rechtsänderungen weit genug gehen, um spürbare Auswirkungen auf den Umfang der Teilzeitarbeit und der Beschäftigung im Ganzen zu haben. Anlass der langfristig angelegten Studie ist ein im Gesetz selbst formulierter Auftrag an das Bundesarbeitsministerium. Ziel der Studie ist, zu einer umfassenden Evaluation des Gesetzes beizutragen, deren Ergebnisse im Herbst 2003 vorliegen sollen, unter anderem um bei etwaigen Revisionen des Gesetzes Berücksichtigung zu finden. Methoden: Im Rahmen der unter den Kooperationspartnern vereinbarten Arbeitsteilung befasst sich das ifo Institut vorrangig mit den Auswirkungen des Gesetzes auf Unternehmen, ISO mit den Auswirkungen auf die Beschäftigten. In beiden Projektteilen werden eingehende sekundärstatistische Analysen für die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung vor und nach Inkrafttreten des Teilzeitgesetzes vorgenommen, Expertengespräche geführt, die unter anderem als Pre-tests für zusätzliche Erhebungen dienen, und parallele Repräsentativbefragungen von Betrieben und Arbeitnehmern abgehalten. Im Mittelpunkt der von ifo angestrebten Betriebsbefragung stehen, neben der quantitativen Entwicklung von Teilzeitbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigungsvolumen aus betrieblicher Sicht, die Erfahrungen der Betriebe mit der Umsetzung der neuen Regelungen und insbesondere die Auswirkungen auf Betriebsorganisation, betriebliche Abläufe und Kostensituation der Unternehmen, aufgrund derer die Gewährung des gesetzlichen Anspruchs auf Teilzeitarbeit im Einzelfall versagt werden kann. Die ökonometrische Analyse von Befragungsergebnissen und vorlieg

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    KOMPETENT - Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung. KOMPETenzENTwicklung bei Beschäftigten im IT-Bereich (01.03.2001)

    Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie
    Hoff, Ernst-H., Prof. Dr.

    Beschreibung

    Was in der Studie untersucht wird: 1. Arbeit ohne Grenzen: Die Unternehmen der New Economy werden häufig als Prototypen entgrenzter Arbeitsverhältnisse angesehen. Vor allem die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit in den aufstrebenden Startups von Berlin, Hamburg und München machte lange Zeit Schlagzeilen. Arbeitsgestaltung ist angeblich nur noch schwer von Lebensgestaltung (bzw. "lifestyle") zu trennen, Freunde sind angeblich nur noch schwer von Kollegen zu unterscheiden und der Büro- vom Esstisch nicht mehr auseinander zu halten. Auch innerhalb der Arbeit selbst kann eine Entgrenzung dahingehend beobachtet werden, daß einst eng definierte Strukturen von Handlungs-, Autonomie- und Verantwortungsspielräumen zunehmend durchlässiger werden. Neben rein fachlichen Qualifikationen gewinnen Kompetenzen im Bereich des (Selbst-)Managements immer stärker an Bedeutung. Lässt sich also die Situation der vergleichsweise jungen Beschäftigten im IT-Bereich tatsächlich so beschreiben, dass eine Entgre nzung der beruflichen und außerberuflichen Lebenwelt stattfindet? Und wie arrangieren sich die Mitarbeiter mit dieser Situation? Kommt es bei einem Teil der Untersuchungsgruppe mit einer Veränderung des sozialen Umfeldes (durch feste Partnerschaften, Pläne zur Familiengründung und durch ein damit verändertes soziales Netzwerk) zur Kollision zwischen der eben beschriebenen Lebensgestaltung und anderen Werten und Anforderungen? 2. Arbeit ohne Plan? Planbarkeit - oder besser: das Umgehen mit Nicht-Planbarkeit - stellt für IT-Unternehmen und deren Mitarbeiter eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der extremen Dynamik der Technologie-, Produkt- und Unternehmensentwicklung erscheint z.T. selbst eine kurzfristige Organisation des beruflichen Alltagshandelns nur schwer möglich. Es soll untersucht werden, wie Mitarbeiter diesen Anforderungen begegnen und welche individuellen übergreifenden Kompetenzen sie für deren erfolgreiche Bewältigung entwickeln. Außerdem interessiert, ob und

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    Working Hour Arrangements. Ein Projekt zur empirischen Untersuchung von Arbeitszeitmustern anhand der Zeitbudgetstudie des Statistischen Bundesamtes (01.01.2001)

    Universität Lüneburg, Forschungsinstitut Freie Berufe
    Merz, Joachim, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Lüneburg

    Beschreibung

    Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist ein zentrales Thema in der Analyse der strukturellen Änderungen des Arbeitsmarktes. Anknüpfend an die zahlreichen Mikroanalysen zur Arbeitszeit und zum Arbeitszeit des Forschungsinstituts Freie Berufe (FFB) werden in diesem Projekt individuelle Zeitmuster untersucht. Notwendig und besonders geeignet für die empirisch fundierte Analyse sind individuelle Zeittagebücher wie sie mit der Zeitbudgetstudie für Deutschland aus 1991/1992 und 2001/2002 vorliegen.>> Im Berichtszeitraum haben wir die beiden nun vorliegenden Erhebungen miteinander verglichen und damit Entwicklungen in der tageszeitlichen Lage der Arbeitszeit für den Zehnjahreszeitraum zwischen den Erhebungen aufgezeigt. Die Ergebnisse dieser Analysen wurden auf der Ergebniskonferenz des Auswertungsbeirates der Zeitbudgetstudie präsentiert und sind in inzwischen in einem Tagungsband veröffentlicht. Danach haben wir die Entwicklung der Arbeitsmuster zwischen den beiden Erhebungen untersucht. Veröffentlichungen: Merz, J. ; Burgert, D.: Wer arbeitet wann? - Arbeitszeitarrangements von Selbständigen und abhängig Beschäftigten: eine mikroökonometrische Analyse deutscher Zeitbudgetdaten. in: Merz, J. ; Wagner, J. (Hrsg.): Perspektiven der Mittelstandsforschung: ökonomische Analysen zur Selbstständigkeit, freien Berufen und KMU. Entrepreneurship, professions, small business economics, Bd. 1. ISBN 3-8258-8179-2.

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    Auswirkungen flexibler Arbeitszeitmodelle auf den Personaleinsatz und die Belastung des Personals (FAZEM) (01.04.2000)

    Universität Karlsruhe, Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation
    Zülch, Gert, Prof. Dr.
    Quelle: Projekthomepage

    Beschreibung

    Ziel des Forschungsprojektes ist die Ermittlung und Analyse der subjektiven und objektiven Belastungssituation für das Personal im Einzelhandel aufgrund der durch die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle veränderten Arbeitsorganisationsformen. Dazu werden einerseits umfangreiche Personalbefragungen in kooperierenden Einzelhandelsunternehmen durchgeführt (subjektive Belastungssituation), andererseits eine personalorientierte Simulationsstudie zur Untersuchung der Variation der Arbeitszeiten und Arbeitsorganisation konzipiert und realisiert (objektive Belastungssituation). Aus den Ergebnissen dieser Untersuchungen sollen Gestaltungsempfehlungen und Handlungsanleitungen für die Einführung von Arbeitszeitmodelle abgeleitet werden, die einerseits ein möglichst geringes Belastungsniveau gewährleisten und andererseits als betriebliches Dispositionskriterium zur Erfüllung der Anforderungen durch Kunde und Lieferanten bereitstehen. Methoden: Zur Ermittlung der subjektiven und objektiven Belastungssituation wurden einerseits sowohl subjektive als auch objektive Arbeitsanalysen in den kooperierenden Einzelhandelsunternehmen durchgeführt. Als Hauptinstrument der subjektiven Arbeitsanalyse wurde der Fragebogen SALSA (Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse) bei 141 Mitarbeitern eingesetzt, da dieser sich bereits im Dienstleistungsbereich bewährt hat und ein breites Spektrum von Anforderungen und Belastungen sowie die sozialen und organisationalen Ressourcen, welche den Anforderungen und Belastungen entgegenwirken, um die Gesundheit aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, erhebt. Um Kausalbeziehungen zwischen Arbeitszeitmodellen und Belastungen bzw. Beanspruchungen ableiten zu können, wurde der Fragebogen SALSA um spezielle Fragen zum praktizierten Arbeitszeitmodell ergänzt. Zu Kontrollzwecken wurden die Freiburger Beschwerdeliste zur Messung der körperlichen Beschwerden sowie der Arbeitsbeschreibungsbogen zur Messung der Zufriedenheit bei jeweils 42 Personen eing

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    Zeiterleben in Berufen. Hermeneutisch-empirische Studie zu Zeitmustern und Zeitwahrnehmungen in den beruflichen Tätigkeiten von Hebammen, Straßenbahnfahrern, Leitenden Angestellten und Künstlern (01.01.2000)

    Technische Universität Darmstadt, Institut für Berufspädagogik
    Schapfel-Kaiser, Franz
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Auf der Basis einer hermeneutischen Studie zu Zeitbegriffen und Zeitwahrnehmung unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung von Zeit und philosphischen und kulturellen Zeitverständnissen und Modellen wurden Interviews in vier ausgewählten beruflichen Tätigkeitsfeldern zum Zeiterleben im Beruf und im biografischen Verlauf durchgeführt. Die Analyse der Interviews erfolgte mit Qualitativer Inhaltsanalyse (Mayring) und Grounded Theory (Strauss). Es zeigt sich, dass Berufe als "Kulturen einer Gesellschaft" verstanden werden können und in ihnen unterschiedliche Zeitvorstellungen und Umgangsweisen mit Zeit existieren. Diese wirken auch auf den Umgang der jeweiligen "Berufgruppen" mit der Zeit außerhalb der Berufszeit. Veröffentlichungen: Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeit und Zeiterleben in unterschiedlichen Berufen. Exemplarische Ergebnisse einer hermeneutisch-empirischen Studie. In: Münk, D. ; Gonon, P. ; Breuer, K. ; Deißinger, T. (Hrsg.): Modernisierung der Berufsbildung. Neue Forschungserträge und Perspektiven der Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Schriftenreihe der Sektion BWP der DGfE, Opladen ; Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeitphänomene und Zeitvorstellungen - Anregungen aus der Zeitforschung. In: Themenzentrierte Interaktion, Jg. 22, H. 1 ; Franz Schapfel-Kaiser (2008): "Ich teil' mich da so rein" - Phänomene der Zeit in Berufen In: Faßhauer, U. ; Münk, D. ; Paul-Kohlhoff, A. (Hrsg.): Berufspädagogische Forschung in sozialer Verantwortung. Festschrift für Josef Rützel, Stuttgart, S. 181-196

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    Unbezahlte Arbeit am Arbeitsplatz (01.02.1999)

    Universität Hannover, Institut für quantitative Wirtschaftsforschung
    Bell, David, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Untersucht wird, wie hoch der Anteil unbezahlter und bezahlter Überstunden in Deutschland und Großbritannien aussieht; getrennt nach Geschlecht; Berufsgruppen und Wirtschaftsbereichen. Außerdem wird die Entwicklung im Zeitraum 1991-97 analysiert. Bezugszeitraum: A 1991 |99|; E 1997 |99|; Methoden: Ökonometrische Methoden Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Sekundäranalyse masch.-lesbarer Daten SOEP, BHPS, LFS Veröffentlichungen: Anglo-German Foundation for the Study of Industrial Society (Hrsg.) ; Bell, David N.F. ; Gaj, Alessandro ; Hart, Robert A. ; Hübler, Olaf ; Schwerdt, Wolfgang (2001): Unpaid work in the workplace: A comparison of Germany and the UK, London u.a., 59 S ; Bell, David N.F. ; Hart, Robert A. ; Hübler, Olaf (2000): Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK, IZA Discussion Paper No. 133, 30 S. ; 157 KB, https://ftp.iza.org/dp133.pdf ; Hübler, O.: All goes faster but lasts longer, Computer use and overtime work, Ifo-Studien 2/2000,

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    Neue Beschäftigungs- und Arbeitszeitformen in der Dienstleistungswirtschaft (NESY) (01.01.1999)

    Institut Arbeit und Technik
    Lehndorff, Steffen, Dr.
    Quelle: Projektinformation des IAQ

    Beschreibung

    In einem zweieinhalbjährigen Forschungsprojekt im Auftrag der Europäischen Kommission (Generaldirektion Forschung, TSER-Programm) sind Arbeitsmarkt- und Dienstleistungsspezialisten aus zehn EU-Ländern, koordiniert durch die Abteilung Arbeitsmarkt des IAT, den Veränderungen von Arbeitsorganisation und Beschäftigungs- und Arbeitszeitformen in verschiedenen Dienstleistungstätigkeiten nachgegangen. Ebenso kontrovers wie die Vorstellungen über den Weg in die Dienstleistungsgesellschaft sind die Erwartungen an die Veränderung der Arbeitswelt, die mit der Tertiarisierung einhergehen. Einige befürchten, dass mit der Industriegesellschaft die in ihr erreichte Stabilität der Beschäftigungsverhältnisse, Verlässlichkeit der Arbeitszeiten und Einkommen und Ordnung der Arbeitsbeziehungen untergehen werden. Andere sehen gerade in diesem Wandel die Chance zu mehr Individualität im Arbeitsleben und zu größerer Beschäftigungsdynamik. Doch in vielen dieser politischen und ideologischen Diskussionen, die in einigen europäischen Ländern mit erheblicher Verbissenheit geführt werden, bleibt unlclar, in welchem Umfang sich die Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitsbedingungen tatsächlich ändern, und wie diese Veränderungen überhaupt mit dem Wachstum des Dienstleistungssektors zusammenhängen. Dienstleistungsbeschäftigung ist ebensowenig per se "flexibel" wie industrielle Beschäftigung "starr" ist. >> Das Projekt diente der Erhellung der hier angedeuteten kontrovers diskutierten Zusammenhänge. Die empirischen Studien wurden auf verschiedenen Ebenen durchgeführt. Gestützt auf insgesamt rund 50 Fallstudien in fünf Dienstleistungsbereichen und wechselnder Zusammensetzung nach Ländern wurden die Triebkräfte für Veränderungen der Beschäftigungs- und Arbeitszeitformen, die Wechselwirkungen mit dem Wandel der Arbeitsorganisation und die Bedeutung nationaler Institutionen unter die Lupe genommen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen dabei Dienstleistungstätigkeiten an Kundenschnittstellen in

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    Selbstbestimmte Optionszeiten im Erwerbsverlauf

    Universität Bremen
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