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Dossier

Altersarmut

Studien verweisen auf die steigende Zahl von Rentenbezieherinnen und Rentenbeziehern, die - neben ihrer Rente - einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Deutet dies auf eine wachsende Altersarmut hin? Der Einfluss des Arbeitsmarktes auf den individuellen Rentenanspruch wird deutlich: zu wenige Beitragsjahre und eine geringe Beitragshöhe könnten die Altersarmut zunehmen lassen.

Das Themendossier "Altersarmut" bietet eine Materialsammlung mit Literaturhinweisen und weiterführenden Links zur aktuellen Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    Wohlstandsdisparitäten bei Älteren in Ost- und Westdeutschland (2008)

    Krause, Peter; Möhring, Katja ; Zähle, Tanja;

    Zitatform

    Krause, Peter, Katja Möhring & Tanja Zähle (2008): Wohlstandsdisparitäten bei Älteren in Ost- und Westdeutschland. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 1, S. 40-59.

    Abstract

    "Die jüngsten Einkommensentwicklungen bei Älteren heben sich positiv von der der Gesamtbevölkerung ab. Die sozialen Sicherungssysteme haben bislang ein Übergreifen der in den letzten Jahren in den unteren Einkommensschichten zu beobachtenden Realeinkommenseinbußen auf die Einkommenslagen von Rentnern weitgehend verhindert. Dies gilt insbesondere auch im Ost-West-Vergleich - Ältere in Ostdeutschland profitieren derzeit noch von den Übertragungen der hohen Erwerbsbeteiligung aus DDR-Zeiten und sind unterdurchschnittlich von Armutsrisiken betroffen; sie weisen zugleich aber auch geringere Spreizungen im oberen Einkommensbereich auf und konnten weniger hohe Vermögensbestände im Lebensverlauf kumulieren. Die Zusammensetzung der Haushaltseinkommen von Älteren sowie die Portfolios der individuellen Rentenbezüge verweisen auf deutliche Diversifikationstendenzen. Die Erwerbsmuster vor Renteneintritt deuten ebenfalls auf zunehmend flexiblere Übergangsformen beim Eintritt in den Ruhestand hin, deren sozialpolitische Folgen aber derzeit noch nicht absehbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der neue Zwang zur Altersarbeit (2008)

    Melz, Jörg;

    Zitatform

    Melz, Jörg (2008): Der neue Zwang zur Altersarbeit. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 53, H. 2, S. 8-12.

    Abstract

    Der Autor zweifelt an der Argumentation der Bundesregierung, die "gute" Beschäftigungssituation Älterer sei auf das Wirken der Hartz-Reformen zurückzuführen. "Der Beschäftigungsaufschwung Älterer erklärt sich in erster Linie durch jene ehemaligen älteren Nichterwerbspersonen, die aufgrund der radikalen Kürzung des Arbeitslosengeldes im Zuge von Hartz IV vermehrt in geringfügige Beschäftigung drängen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Konsequenzen der Abschaffung des Vorruhestands für Langzeitarbeitslose (2008)

    Mika, Tatjana; Baumann, Jochen;

    Zitatform

    Mika, Tatjana & Jochen Baumann (2008): Soziale Konsequenzen der Abschaffung des Vorruhestands für Langzeitarbeitslose. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 11/12, S. 605-611. DOI:10.5771/0342-300X-2008-11-605

    Abstract

    "Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund und Ostdeutsche Arbeitnehmer haben in der nahen Vergangenheit in hoher Zahl von den Regelungen des Vorruhestands und des Rentenübergangs vor der Regelaltersrente profitiert. Der institutionell strukturierte Übergang aus der Arbeitslosigkeit in den Ruhestand kam besonders un- und angelernten Arbeitnehmern zugute, unter denen ein besonders hoher Anteil von Personen mit Migrationshintergrund zu finden ist - den ehemals angeworbenen Arbeitern aus den Staaten der Anwerbeabkommen der 1960er Jahre. Momentan steht dieses Muster des Übergangs in den Ruhestand unter starkem Veränderungsdruck. Besonders die Bedingungen für ältere (langzeit-) Arbeitslose haben sich massiv verschlechtert und zugleich steigt das Verrentungsalter deutlich an. Der Beitrag zeigt einige soziale Konsequenzen aus dieser Entwicklung auf: Sowohl hinsichtlich der Höhe der zu erwartenden Altersrenten als auch hinsichtlich des Lebensverlaufs. Als Vergleichsbasis dieser Untersuchung dient der Mikrodatensatz der Deutschen Rentenversicherung für die Alterskohorte 1939. Mit ihr wird die von den Änderungen stark betroffene Alterskohorte 1955 verglichen. Abhängig von den Perioden der Arbeitslosigkeit in ihrer Biografie, zeigt sich dabei, dass die erwartbare Höhe der Altersrenten unter den neuen Bedingungen für die jüngere Alterskohorte der Arbeitnehmer deutlich niedriger ausfällt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Balance zwischen Erwerbstätigkeit und Sozialleistungsbezug in Deutschland (2008)

    Peter, Waltraut;

    Zitatform

    Peter, Waltraut (2008): Die Entwicklung der Balance zwischen Erwerbstätigkeit und Sozialleistungsbezug in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 25, H. 1, S. 43-57.

    Abstract

    "Im Vergleich mit dem Jahr 1980 ist die Erwerbstätigenquote in Deutschland gesunken und die Sozialleistungsempfängerquote angestiegen. In der Gruppe der wirtschaftlich aktiven 18- bis 64-Jährigen hat der Anteil der Sozialleistungsempfänger bis zum Jahr 2006 um 11,8 Prozentpunkte zugelegt. Gleichzeitig ist der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, Beamten und Selbstständigen an der gleichaltrigen Bevölkerung um 5,9 Prozentpunkte zurückgegangen. Zu den wichtigsten Bestimmungsgrößen dieser Entwicklung zählen die zunehmende Arbeitslosigkeit und die politische Ausweitung der Leistungen. Welche Herausforderungen sich aus dieser verschlechterten Balance von Erwerbstätigkeit und staatlicher Fürsorge für die nachhaltige Sicherung des Sozialstaates ergeben, wird deutlich, wenn die entsprechenden Quoten für die Gesamtbevölkerung herangezogen werden. Hier ist die Sozialleistungsempfängerquote inzwischen fast ebenso hoch wie die Erwerbstätigenquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft des Alters: Herausforderungen und Chancen der demografischen Entwicklung. VDK-Forum Evangelische Akademie Tutzing, 02./03. April 2008 (2008)

    Platzer, Helmut; Gründinger, Wolfgang; Hirrlinger, Walter; Ruland, Franz; Künemund, Harald; Mascher, Ulrike; Naegele, Gerhard; Bosbach, Gerd; Gaessler, Gertraud von;

    Abstract

    Das VDK-Forum befasste sich mit den Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Arbeitswelt und auf die Gesundheits- und die Rentenpolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dünne Rente - Dicke Probleme: Alter, Armut und Gesundheit: neue Herausforderungen für Armutsprävention und Gesundheitsförderung (2008)

    Richter, Antje; Kucharczyk, Maciej; Kümpers, Susanne; Bunzendahl, Iris; Mnich, Eva; Böhme, Christa; Neubacher, Ursula; Dörner, Klaus; Perschke-Hartmann, Christiane; Grosse Frie, Kirstin; Pulz, Matthias; Hollbach-Gröming, Beate; Schmähl, Winfrie; Knesebeck, Olaf von dem; Schuster, Maja; Altgeld, Thomas; Seidel-Schulze, Antje; Drucks, Stephan; Strotmann, Wolfgang; Kistner-Bahr, Sabine; Villinger, Tanja; Bruns-Philipps, Elke; Wolter, Birgit; Heusinger, Josefine;

    Zitatform

    Richter, Antje, Iris Bunzendahl & Thomas Altgeld (Hrsg.) (2008): Dünne Rente - Dicke Probleme: Alter, Armut und Gesundheit. Neue Herausforderungen für Armutsprävention und Gesundheitsförderung. Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag, 239 S.

    Abstract

    "Im Hinblick auf den demografischen Wandel und die Einschnitte in die sozialen Sicherunssysteme ist die Debatte über Armut im Alter dringlicher den je. Welche Armuts- und Gesundheitskonzepte werden sich in Zukunft als sinnvoll erweisen? Welche theoretischen Bezüge sind dafür grundlegend? Welche Ziele sind anzustreben, welche Instrumente nutzbar und wirkungsvoll?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Zukunft der Alterssicherung: Analyse und Dokumentation der Datengrundlage aktueller Rentenpolitik. Abschlussbericht (2008)

    Riedmüller, Barbara; Willert, Michaela;

    Zitatform

    Riedmüller, Barbara & Michaela Willert (2008): Die Zukunft der Alterssicherung. Analyse und Dokumentation der Datengrundlage aktueller Rentenpolitik. Abschlussbericht. Düsseldorf, 74 S.

    Abstract

    "Die Berichte enthalten zahlreiche Informationen über derzeitige und künftige Erwerbsverläufe und Rentenhöhen. Diese werden jedoch nicht anhand normativer politischer Zielvorstellung zur Angemessenheit der Alterseinkommen bewertet. Sie werden auch nicht mit Modellen zur Prognose künftiger Alterseinkünfte verknüpft. Entsprechend zieht die Bundesregierung keine handlungsrelevanten Schlüsse, um künftiger Altersarmut und steigender sozialer Ungleichheit wirksam zu begegnen. Die analysierten Dokumente zeigen vier Entwicklungstendenzen für künftige Alterseinkommen:
    Die arbeitsmarktpolitische Förderung von Niedrigeinkommen führt in Verbindung mit dem stärkeren Beitragsbezug der Rentenzahlung zu neuen Armutsrisiken im Alter.
    Niedrige Renteneinkommen werden langfristig durch Steuern und Abgaben stark belastet.
    Bezieher stabiler, hoher Einkommen profitieren stärker von der Förderung der Zusatzvorsorge. Dies vergrößert die soziale Kluft in künftigen Rentnergenerationen.
    Rentenpolitik verlässt sich stark auf sozialen Ausgleich innerhalb von Haushalten. Fragiler werdende Lebens- und Haushaltsformen lassen die Zahl von Haushalten mit niedrigen Renteneinkommen steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung im Alter und die "Riester"-Rente (2008)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2008): Grundsicherung im Alter und die "Riester"-Rente. Bremen, 10 S.

    Abstract

    Einkommen und Vermögen wurden und werden - von wenigen, eng umgrenzten Ausnahmen abgesehen - grundsätzlich in vollem Umfang auf die Sozialhilfe angerechnet. Denn nur wer bedürftig ist, hat auch Anspruch auf in der Regel aufstockende staatliche Fürsorge. So wird u.a. auch die staatlich geförderte 'Riester'-Rente folgerichtig als Einkommen im Alter bedarfsmindernd berücksichtigt wie es auch bei Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung praktiziert wird. Der Autor untersucht die Auswirkungen der Anrechnung der 'Riester'-Rente auf die Grundsicherung und setzt sich kritisch mit der in der Öffentlichkeit erhobenen Forderung auseinander, private Vorsorge auch durch Nichtanrechnung in der Leistungsphase zu belohnen. Er kommt zu dem Schluss, dass in den jüngeren gesellschaftspolitischen Debatten selten 'derart viele Nebelkerzen geworfen, Krokodilstränen vergossen und falsche Fährten gelegt' wurden wie in der Diskussion um die 'Anrechnung' der 'Riester'-Rente auf die Grundsicherung im Alter. Mit der von vielen Seiten geforderten 'Belohnung' privater Vorsorge auch noch in der Leistungsphase würde nicht nur die solidarische Rentenversicherung weiter geschwächt sondern darüber hinaus auch das Ziel einer das sozio-kulturelle Existenzminimum garantierenden Fürsorge auf dem Privatisierungsaltar geopfert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rente und Altersarmut: Handlungsfelder zur Vermeidung finanzieller Armut im Alter (2008)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2008): Rente und Altersarmut. Handlungsfelder zur Vermeidung finanzieller Armut im Alter. Bremen, 15 S.

    Abstract

    Die Altersrenten der sozialen Rentenversicherung sind Spiegelbild der versicherten durchschnittlichen Erwerbseinkommensposition. Ihre Höhe richtet sich nach der Anzahl der im Erwerbsleben erworbenen Entgeltpunkte (EP) und deren aktueller Wertigkeit zum Zeitpunkt der Verrentung und während der Rentenbezugsdauer. Diese Bewertung der EP erfolgt über den aktuellen Rentenwert (AR) und dessen Dynamisierung bzw. Entwicklung (Rentenanpassungsverfahren). Einen absoluten Schutz vor Armut im Alter oder bei Erwerbsminderung kann das Rentensystem aufgrund seiner konstitutiven Prinzipien - Beitrags- bzw. Teilhabeäquivalenz, Einkommensersatz und Kausalprinzip - nicht gewährleisten. Ausgehend von der Feststellung, dass das System der sozialen Rentenversicherung sich in den vergangenen Jahrzehnten hinsichtlich der Vermeidung von Altersarmut als hoch effektiv erwiesen hat, untersucht der Autor, welche Instrumente zur Verfügung stehen, um dies auch für die Zukunft sicherzustellen. Er kommt zu dem Schluss, dass einiges für eine Verlagerung der Risikoabsicherung - weg von der Versicherung und hin zur bedarfsorientierten und bedürftigkeitsgeprüften Grundsicherung spricht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altersarmut in Deutschland: eine empirische Bestandsaufnahme und sozialpolitische Perspektiven (2008)

    Strengmann-Kuhn, Wolfgang;

    Zitatform

    Strengmann-Kuhn, Wolfgang (2008): Altersarmut in Deutschland. Eine empirische Bestandsaufnahme und sozialpolitische Perspektiven. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 1, S. 120-133.

    Abstract

    "Die Altersarmut ist seit den 70er-Jahren bis Anfang der 90er-Jahre stark gesunken. Seitdem ist die Armutsquote in etwa konstant, während die der Gesamtbevölkerung ansteigt. Der Anteil der Älteren an der Armutspopulation ist daher deutlich gesunken. Trotzdem sind Reformen für eine verbesserte Grundsicherung im Alter nach wie vor notwendig. Ob die Älteren eine über- oder unterdurchschnittliche Armutsquote ausweisen, ist unklar, da die empirischen Ergebnisse dazu von den verwendeten Datensätzen und der Art der Armutsmessung abhängen. Darüber hinaus ist für die Zukunft ohne Gegenmaßnahmen eher mit einer steigenden Altersarmut zu rechnen, zumindest erhöht sich die Unsicherheit, ob im Alter eine ausreichende Absicherung vorhanden ist. Schon allein deswegen ist eine verbesserte Grundsicherung im Alter notwendig. Diese sollte so ausgestaltet sein, dass sie eine eigenständige Mindestsicherung gewährleistet und sollte zur Vermeidung von verdeckter Armut möglichst ohne Bedürftigkeitsprüfung erfolgen. Gleichzeitig sind Maßnahmen zu ergreifen, die möglichst kontinuierliche Versicherungsverläufe ermöglichen, z.B. durch die Einführung einer Erwerbstätigen- oder Bürgerversicherung, damit möglichst schon im Vorhinein ausreichende Rentenansprüche aufgebaut werden. Für sozialpolitische Reformen, die diesen Ansprüchen genügen, gibt es verschiedene Vorschläge, über die ein Überblick gegeben wird. Insbesondere könnte eine umfassende Reform, die sich an dem neuen schwedischen Modell der Alterssicherung orientiert, für eine Rentenreform in Deutschland geeignet sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armutspolitik am Beispiel Österreichs: Bedarfsorientierte Mindestsicherung (2008)

    Talos, Emmerich;

    Zitatform

    Talos, Emmerich (2008): Armutspolitik am Beispiel Österreichs. Bedarfsorientierte Mindestsicherung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 3, S. 159-163. DOI:10.5771/0342-300X-2008-3-159

    Abstract

    "Die Einführung einer 'Bedarfsorientierten Mindestsicherung' steht in Österreich auf der Agenda der 2007 gebildeten rot-schwarzen Koalitionsregierung. Laut zuständigem Sozialminister geht es dabei nicht um ein zweites Hartz IV. Doch vor welchem Hintergrund sozialstaatlicher Tradition und aktueller sozialer Probleme wird in Österreich Armutspolitik diskutiert? Welche Konturen weist dieses dezidiert armutspolitische Instrument auf, das als bedarfsgeprüfte Pauschalleistung 2009 oder 2010 in einer Höhe von voraussichtlich 830 EURO eingeführt werden soll? Diese Fragen sind Gegenstand des Beitrages. Ungeachtet dessen, dass das angepeilte Niveau unter der Armutsschwelle nach EU-Kriterien liegen wird, ergänzt die Mindestsicherung bestehende Leistungen und könnte einen wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung des österreichischen Sozialstaates darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersarmut - Bewertungen und Erwartungen in den neuen Bundesländern: Studie auf Grundlage der empirischen Erhebung "Leben 2008 - zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern" im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung (2008)

    Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    Winkler, Gunnar (2008): Altersarmut - Bewertungen und Erwartungen in den neuen Bundesländern. Studie auf Grundlage der empirischen Erhebung "Leben 2008 - zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern" im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung. (Umbruch. Beiträge zur sozialen Transformation in den alten und neuen Bundesländern 23), Berlin, 112 S.

    Abstract

    "Die seit der Vereinigung in den neuen Bundesländern erzielten Veränderungen in den Lebensverhältnissen älterer Bürgerinnen und Bürger finden mehrheitlich die Zustimmung aller Generationen. Aussagen zu Tendenzen subjektiver Befindlichkeiten künftiger Altersarmut unter Einbeziehung veränderter Rahmenbedingungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) nach 2000 sind in der Armutsforschung noch relativ gering. Mit dieser Ausarbeitung erfolgt eine spezifische Aufbereitung der vorliegenden Daten der 19. Welle der Erhebungsreihe 'Leben 2008 - zur sozialen Situation in den neuen Bundesländern' des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums Berlin-Brandenburg e.V. (SFZ). Mit der Studie soll auch eine spezifische Betrachtung für die bisher in der Analyse der sozialen Entwicklung in den neuen Ländern kaum beachteten Langzeitwirkungen der veränderten Erwerbsstrukturen und sozialen Sicherungssysteme auf das Alterseinkommen - bezogen auf die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger und ihre Erwartungshaltungen - vorgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermeidung von Altersarmut: Bericht und Handlungsvorschläge des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (2008)

    Abstract

    In Nordrhein-Westfalen beziehen derzeit ca. 3,7 Millionen Menschen eine Alters- oder Erwerbsminderungsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung (gRV), bundesweit sind es etwa 18,7 Millionen. Die Leistungen der gRV umfassen zwischen 70 und 80 Prozent des Netto-Alterseinkommens und bestimmen damit wesentlich die Lebensverhältnisse älterer Menschen. Legt man die Leistungen der Grundsicherung als Kriterium für Armut zu Grunde, liegt die Armutsschwelle in Deutschland bei 614 Euro monatlich. Der durchschnittliche Bruttobedarf in der Grundsicherung von 614 Euro wird im Bericht als Schwellenwert angenommen, den eine Altersrente und eine Erwerbsminderungsrente der gRV nach einem erfüllten Erwerbsleben mindestens erreichen sollte. Ausgehend von der politischen Prämisse, dass Versicherte, die ihr Leben lang erwerbstätig waren, im Alter eine Rente erhalten müssen, die sie unabhängig von Leistungen der Sozialhilfe macht, werden im Bericht des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen die derzeitige Situation der Alterssicherung analysiert, Entwicklungstendenzen aufgezeichnet und Handlungsansätze auf dem Gebiet der Alterssicherung auf Bundes- und Landesebene zur Vermeidung von Altersarmut beleuchtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen in Deutschland: Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Lebenslagen in Deutschland: Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 03), Berlin, 427 S.

    Abstract

    "Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung orientiert sich an einem umfassenden Analyseansatz, der die Risiken für Armut und soziale Ausgrenzung in verschiedenen Lebenslagen beschreibt. Der vorliegende dritte Bericht setzt die im Jahr 2001 begonnene Bestandsaufnahme der sozialen Lage in Deutschland fort und eröffnet, wo es die Datenlage zulässt, einen Zehnjahresvergleich der Entwicklung der sozialen Integration. Bei der Messung monetärer Armut verwendet die Bundesregierung den zwischen den EU-Mitgliedstaaten vereinbarten relativen Armutsrisikobegriff. (...) Im Bericht werden zu den Themen Einkommensverteilung, Armutsrisikoquote und Vermögensverteilung Ergebnisse aus der europaweit durchgeführten Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen 'Leben in Europa' (EU-SILC), aus der Einkommens- und Verbrauchstichprobe (EVS) und aus dem Mikrozensus dargestellt. Neben diesen drei amtlichen Statistiken, die vom Statistischen Bundesamt erhoben werden, wird auch das Soziooekonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) herangezogen. (...) Die Analyse basiert auf der statistisch-empirischen Erfassung der gesellschaftlichen Realität in Deutschland mit ihren Gegenpolen Armut und Reichtum. Neben der Entwicklung von Einkommen und Vermögen werden die zentralen Trends und Herausforderungen in den Bereichen Erwerbsbeteiligung, Bildung, Familie und Kinder, Gesundheitsversorgung, Wohnen und politische Partizipation beschrieben. Darüber hinaus stehen Personengruppen im Fokus, die in besonderem Maße beeinträchtigt sind (Teil C). Gleichzeitig legt der Bericht die politischen Maßnahmen der Bundesregierung dar, die Armut und sozialer Ausgrenzung entgegenwirken, eine gerechtere Verteilung ökonomischer Ressourcen erreichen sowie Teilhabechancen für alle Mitglieder der Gesellschaft eröffnen sollen (Teil D)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermeidung von Altersarmut: Bericht und Handlungsvorschläge des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (2008)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die derzeitige Situation und über Entwicklungstendenzen der Alterssicherung (gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersversorgung, private Altersvorsorge) sowie über Grundsicherung und Arbeitsmarkt. Aus diesen Befunden werden folgende Vorschläge zur Verhinderung von Altersarmut abgeleitet: Ausbau der gesetzlichen Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung bei gleichzeitiger Möglichkeit einer Befreiung für alle Selbständigen mit einer adäquaten privaten Alterssicherung; Aufrechterhaltung von Anwartschaften auf Rente wegen Erwerbsminderung; Hochwertung niedriger Einkommen nach dem Modell der Rente nach Mindesteinkommen; Förderung des gleitenden Übergangs in den Ruhestand durch die Einführung einer Teilrente ab Vollendung des 60. Lebensjahres; Unterstützung des Aufbaus einer zusätzlichen Altersvorsorge durch vermögenswirksame Leistungen nach dem Fünften Gesetz zur Förderung der Vermögensbildung der Arbeitnehmer; die Möglichkeit eines flexiblen Übergangs in den Ruhestand ab 60 Jahre und einer entsprechenden Anpassung der betrieblichen Altersversorgung; die Erweiterung des Personenkreises der privaten Altersvorsorge durch Einbeziehung Selbständiger in die Riester-Förderung; Erhöhung der Freibeträge für Altersvorsorgevermögen im SGB II auf 700 Euro pro Lebensjahr, maximal 45.500 Euro; Umschichtung der 'Riester-Förderung' zu Gunsten niedriger Einkommen (degressive Zulagengewährung); Verpflichtung, bei Abschluss eines Riester-Vertrags gleichzeitig den Zulagenantrag zu stellen; Verbesserung der Datenlage zur zusätzlichen Altersvorsorge - auch für Personen mit Zuwanderungsgeschichte - durch Erhebung von erforderlichen Daten zur betrieblichen Altersversorgung bei gleichzeitigem Verzicht auf Meldungen, die nicht mehr erforderlich sind, sowie durch Erweiterung der Arbeitsstatistik der Zentralen Zulagenstelle; Verbesserung der Informationen zur zusätzlichen Altersversorgung durch Bereitstellung von übersichtlichen Informationen, die gebündelt über alle bestehenden, nach gleichen Kriterien ermittelten Anwartschaften aus den drei Säulen (gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersversorgung, private Altersvorsorge) informieren, durch den zuständigen Rentenversicherungsträger; Erweiterung der Kompetenzen der Rentenversicherungsträger hinsichtlich individueller Beratung. Ferner werden auf Landesebene umsetzbare Maßnahmen diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Alterseinkünfte und des Armutsrisikos insbesondere in den neuen Bundesländern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 16/8940) (2008)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2008): Entwicklung der Alterseinkünfte und des Armutsrisikos insbesondere in den neuen Bundesländern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 16/8940). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/9185 (14.05.2008)), 12 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet die Fragen der Fraktion Die Linke zu widersprüchlichen Ergebnissen wissenschaftlicher Studien zum Thema Alterseinkünfte und Armutsrisiko in den neuen Bundesländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Datenreport 2008: ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland (2008)

    Zitatform

    Statistisches Bundesamt (2008): Datenreport 2008. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. (Datenreport / Statistisches Bundesamt 12), Bonn, 456 S.

    Abstract

    Der Datenreport ist ein Gemeinschaftsprojekt des Statistischen Bundesamtes (Destatis), des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und der Gesellschaft sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS). Mit seiner Kombination von Daten der amtlichen Statistik und der Sozialforschung liefert er ein Bild der Lebensverhältnisse, Einstellungen und Erwartungen der Menschen in Deutschland und in Europa. Die sozialwissenschaftlichen Beiträge des Datenreports untersuchen die Entwicklung der Lebensqualität und des sozialstrukturellen Wandels, analysieren die soziale Lage einzelner gesellschaftlicher Gruppen und informieren zudem über das subjektive Wohlbefinden sowie Einstellungen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger. Die zentrale Aussage des Reports lautet, dass in Deutschland die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander geht. ,Inzwischen ist das Ausmaß der Einkommensungleichheit auf einem der höchsten Niveaus der vergangenen Jahrzehnte angelangt.' Nach Ansicht der Sozialforscher ist das auch eine Folge der Reformen im Bereich der sozialstaatlichen Sicherung. Aus dem Bericht geht hervor, dass es eine zunehmende Diskrepanz zwischen West- und Osteinkommen gibt. Die wachsenden Probleme in Ostdeutschland spiegeln sich in den Werten über das subjektive Wohlbefinden der Bürger wider. Laut dem Datenreport 2008 sind vor allem die Bürger in den neuen Bundesländern mit ihrem Haushaltseinkommen und dem Sozialsystem unzufrieden. Aus der Sicht der Sozialforschung besteht die Gefahr, dass die Perspektivlosigkeit einzelner Bevölkerungsgruppen und deren Abkoppelung vom allgemeinen Wohlstandsniveau ein Risiko und Konfliktpotenzial für die Demokratie insgesamt darstellen könnten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The life of women and men in Europe: a statistical portrait (2008)

    Abstract

    "This is a publication on gender statistics. It describes the situations of women and men at different stages of their lives. It begins by covering children, their education and initial training. Possible differences between women and men in the age at which they leave the family home and in their lifestyles are also shown. It then examines women and men in their professional life, focusing on their differing career paths, the respective positions they occupy and their abilities and strategies for reconciling the pursuit of a working career with family responsibilities. The final analytical part is a review of women and men beyond retirement age, including the income they receive from pensions and other sources. Whether or not they are still working, their household circumstances, their health and social relations are further matters dealt with in the publication." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mehr Bangen als Hoffen: die SGB II-Reform aus der Sicht von Arbeitslosengeld II-Empfängern (2007)

    Achatz, Juliane; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Claudia Wenzig (2007): Mehr Bangen als Hoffen. Die SGB II-Reform aus der Sicht von Arbeitslosengeld II-Empfängern. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 38, S. 8-11.

    Abstract

    "Im Januar 2005 wurde mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) die vierte Stufe der Hartz-Reformen umgesetzt. An Stelle der zuvor getrennten Leistungssysteme Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe existiert seither Arbeitslosengeld II als einheitliche Leistung zur Sicherung des Lebensunterhalts für erwerbsfähige hilfebedürftige Personen von 15 bis unter 65 Jahren und ihre nicht erwerbsfähigen Angehörigen in der Bedarfsgemeinschaft. Die Reform markiert einen Paradigmenwechsel hinsichtlich staatlicher Hilfe: vom fürsorgenden hin zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat. Dieser Beitrag geht nun der Frage nach, wie die Betroffenen die Wirkungen der Gesetzesreform auf ihre eigenen Lebensumstände einschätzen und durch welche Faktoren die Wahrnehmungen beeinflusst werden. Basis der Analysen bildet eine IAB-Befragung von ca. 21.000 Arbeitslosengeld II- und ehemaligen Arbeitslosenhilfeempfängern, die zur Übergangssituation vom alten zum neuen System der Grundsicherung befragt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Verdeckte Armut in Deutschland: Ausmaß und Ursachen (2007)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2007): Verdeckte Armut in Deutschland. Ausmaß und Ursachen. (Friedrich-Ebert-Stiftung, Fachforum Analysen und Kommentare. Arbeitspapier 2), Berlin, 20 S.

    Abstract

    In der Studie werden Ausmaß und Hintergründe der verdeckten Armut in Deutschland, die durch die Nicht-Inanspruchnahme von Sozialleistungen verursacht wird, untersucht. Als Datengrundlage für die Mikrosimulation dienen die Einkommens- und Verbraucherstichprobe (EVS), das Sozioökonomische Panel (SOEP) und die Niedrigeinkommens-Panel (NIEP). Die Berechnungen beziehen sich auf das Jahr 1998 bzw. 2003. Die geschätzten Quoten der Nicht-Inanspruchnahme liegen in einem Bereich von 34 Prozent und 50 Prozent, das heißt, die Gesamtzahl der Bedürftigen lag 1998 um 52 Prozent bis 100 Prozent über der Zahl der Leistungsempfänger. Daraus ergibt sich für die deutsche Bevölkerung eine Bandbreite von 1,2 bis 2,2 Millionen Menschen, die 1998 von einem Einkommen unterhalb der Sozialhilfeschwelle lebten. Hinzu kommt etwa eine halbe Million Ausländer in verdeckter Armut, so dass für Ende der 1990er Jahre von mindestens 2 Millionen Betroffenen auszugehen ist. Wesentliche Ursachen sind offenbar, dass viele Bedürftige die relevanten gesetzlichen Regelungen nicht kennen oder mit der Inanspruchnahme staatlicher Hilfeleistungen Stigmatisierungsängste verbinden. Dem könnte entgegengewirkt werden, indem offensiv über bestehende Ansprüche informiert und ein vorurteils- und diskriminierungsfreies Klima im Umgang mit Hilfebedürftigen gefördert wird. (IAB)

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