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Dossier

Altersarmut

Studien verweisen auf die steigende Zahl von Rentenbezieherinnen und Rentenbeziehern, die - neben ihrer Rente - einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Deutet dies auf eine wachsende Altersarmut hin? Der Einfluss des Arbeitsmarktes auf den individuellen Rentenanspruch wird deutlich: zu wenige Beitragsjahre und eine geringe Beitragshöhe könnten die Altersarmut zunehmen lassen.

Das Themendossier "Altersarmut" bietet eine Materialsammlung mit Literaturhinweisen und weiterführenden Links zur aktuellen Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    Altersvorsorge und Konsumverhalten von Frauen in Deutschland (2009)

    Vöpel, Henning; Zierahn, Ulrich; Comtesse, Daniel;

    Zitatform

    Vöpel, Henning, Daniel Comtesse & Ulrich Zierahn (2009): Altersvorsorge und Konsumverhalten von Frauen in Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 89, H. 9, S. 620-627.

    Abstract

    "Die Renten aus der Gesetzlichen Rentenversicherung werden aufgrund der demografischen Entwicklung sowohl für Männer als auch für Frauen relativ zu den Erwerbseinkommen sinken. Frauen sind dabei zusätzlich spezifischen Rentenrisiken ausgesetzt. Um die Unterschiede zukünftig auszugleichen, helfen insbesondere Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    79 million EU citizens were at-risk-of-poverty in 2007, of whom 32 million were also materially deprived (2009)

    Wolff, Pascal;

    Zitatform

    Wolff, Pascal (2009): 79 million EU citizens were at-risk-of-poverty in 2007, of whom 32 million were also materially deprived. (Statistics in focus 2009/46), Luxemburg, 12 S.

    Abstract

    "In 2007, 16% of the population was assessed to be at-risk-of-poverty following the concept of relative poverty adopted in the European Union. The risk of poverty is more than 30% for the elderly population in Cyprus, Estonia and Latvia. Among children, the at-risk-of poverty rate is highest in Italy, Romania, Spain and Poland. Social protection reduces poverty by 36% on average in the EU. A new indicator of material deprivation completes the social exclusion picture. New Member States (Romania, Latvia, Poland, Hungary, Cyprus, Lithuania and Slovakia) have the highest shares of the population who are materially deprived. Finally, 32 million people could be considered as both at-risk-of-poverty and materially deprived, i.e. with a very high likelihood of poverty and social exclusion." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Society at a glance 2009: OECD social indicators (2009)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2009): Society at a glance 2009. OECD social indicators. (Society at a glance 05), Paris, 131 S.

    Abstract

    "In Deutschland haben die Menschen deutlich mehr Freizeit als in den meisten anderen OECD-Ländern und sie verbringen sie seltener vor dem Fernseher. In Österreich rauchen viele Jugendliche. Bei den 15jährigen Mädchen sind es 30 Prozent, bei den Jungen 24 Prozent. Dies ist der höchste Wert unter 24 OECD-Ländern. Die Schweizer leben lange. Frauen haben in der Schweiz eine Lebenserwartung von 84,2 Jahre, das ist der viert höchste Wert in der OECD. Männer belegen mit einer Lebenserwartung von 79,2 Jahren sogar den zweiten Platz. 'Society at a Glance 2009' gibt einen Überblick über soziale Trends und politische Entwicklungen in den OECD-Ländern. Verglichen werden etwa Scheidungsraten, Beschäftigungsquoten, die Verfügbarkeit von Kinderbetreuung, Einkommensungleichheit, Sozialausgaben, Übergewicht, Kindersterblichkeit sowie Lebens- und Arbeitszufriedenheit. Die Studie soll helfen, Veränderungen in der Gesellschaft zu erkennen und diese mit den Entwicklungen in anderen OECD-Ländern zu vergleichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pensions at a glance 2009: retirement-income systems in OECD countries (2009)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2009): Pensions at a glance 2009. Retirement-income systems in OECD countries. (OECD pensions at a glance 3), Paris, 279 S.

    Abstract

    "Die gesetzliche wie private Alterssicherung leidet erheblich unter der globalen Wirtschaftskrise. In Deutschland ist die Altersvorsorge vergleichsweise sicher, aber kein Land und kein Rentensystem ist gegen die Krise immun. Die private Altersvorsorge wird aufgrund des Einbruchs bei Kapital und Immobilienpreisen sehr direkt und deutlich mit den Problemen konfrontiert. Die öffentlichen Rentenversicherungssysteme sind ebenfalls betroffen, da die Einkommen der Beitragszahler schrumpfen und die Gewinnaufwendungen als Folge von höherer Arbeitslosigkeit und niedrigeren Einkünften steigen. Der neue OECD-Bericht 'Pensions at a Glance 2009' untersucht die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Alterssicherung in den OECD- Ländern und beurteilt die Leistungsfähigkeit der jeweiligen nationalen Systeme der Alterssicherung im internationalen Vergleich. Die öffentliche wie die private Alterssicherung sind erheblich von der globalen Wirtschaftskrise betroffen. Kapitalgedeckte Systeme und private Pensionsfonds in der ganzen Welt haben im vergangen Jahr erhebliche Verluste erlitten. Gleichzeitig setzen Wirtschaftskrise und steigende Arbeitslosigkeit auch die umlagefinanzierte öffentliche Altersvorsorge unter Druck. Pensions at a Glance 2009 (Renten auf einen Blick) analysiert diese Entwicklung und bietet anhand von 17 Indikatoren einen Vergleich der Rentensysteme der OECD-Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alter, Arbeit, Armut?: Altersarmut von Frauen verhindern! (2009)

    Abstract

    "Der Fokus der derzeitigen rentenpolitischen Debatten hat sich von der Stabilität der Rentenbeiträge und -sätze hin zur Armutsfestigkeit der Alterssicherung verschoben. Während die einen die Notlage heutiger 'armer Alter' beklagen, sehen andere in der 'Altersarmut' vor allem eine politische Herausforderung der Zukunft. Auch viele Bürger/innen sorgen sich um ihr Auskommen im Alter. Wenig Aufmerksamkeit in der öffentlichen Debatte fand bisher die besondere Situation von Frauen. Dabei sind gerade sie aufgrund ihrer Erwerbs- und Lebensbiografien dem Risiko der Altersarmut ausgesetzt: Durch anhaltende Lohndiskriminierung, ihre hohe Betroffenheit von Arbeitslosigkeit, prekärer Beschäftigung und Teilzeitarbeit sowie durch unstete Erwerbstätigkeit aufgrund von Familien- und Pflegearbeit erwerben Frauen wesentlich weniger Rentenansprüche als Männer. Auch ihre Möglichkeiten, betrieblich oder privat vorzusorgen, sind begrenzt. Gleichzeitig leben Frauen länger und sind damit häufiger pflegebedürftig. Eine geschlechtergerechte Alterssicherungspolitik, die weiblichen Biografien entspricht und ökonomische Eigenständigkeit von Frauen fördert, ist daher dringend erforderlich. Das Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung möchte mit dieser Publikation die aktuelle Debatte über Altersarmut um den Blick auf Frauen erweitern und politische Herausforderungen sowie Handlungsoptionen thematisieren. Wie stark leiden Frauen unter Altersarmut? Wo liegen geschlechtsspezifische Ursachen? Wie kann Alterssicherungspolitik den Erwerbs- und Lebensbiografien von Frauen gerecht werden? Wie bekämpfen wir Altersarmut heute, wie verhindern wir sie morgen? Perspektiven zu diesen Fragen werden in dieser Broschüre dokumentiert mit Beiträgen einer Konferenz mit Expert/innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus dem Winter 2008." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Renten auf einen Blick 2009: Renteneinkommenssysteme in OECD-Ländern (2009)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2009): Renten auf einen Blick 2009. Renteneinkommenssysteme in OECD-Ländern. (Renten auf einen Blick 03), Paris, 285 S.

    Abstract

    "Diese dritte Ausgabe von 'Renten auf einen Blick' bietet ein breites Spektrum von Indikatoren für den Vergleich der Rentenpolitik in den OECD-Ländern.
    Gesetzliche wie private Alterssicherung sind erheblich durch die globale Wirtschaftskrise betroffen. Kapitalgedeckte Systeme und private Pensionsfonds haben weltweit erhebliche Verluste zu verzeichnen. Gleichzeitig setzen Wirtschaftskrise und steigende Arbeitslosigkeit auch die umlagefinanzierte öffentliche Altersvorsorge unter Druck. Insgesamt sind von der Wirtschaftskrise vor allem ältere Arbeitnehmer, die kurz vor der Verrentung stehen, und Rentenbezieher betroffen. Auf die Absicherung jüngerer Arbeitnehmer hatte die Krise dagegen vergleichsweise geringe Auswirkungen, unabhängig davon, ob sie in umlage- oder kapitalgedeckte Systeme einzahlen.
    Verglichen mit anderen Ländern ist die Alterssicherung in Deutschland von der globalen Wirtschaftskrise bislang wenig betroffen. Grund dafür sind die bislang noch vergleichsweise gute Lage auf dem Arbeitsmarkt und die Sicherung der betrieblichen Renten wie der Riestervorsorge durch verschiedene Schutzmechanismen.
    Insgesamt ist die soziale Situation von Rentnern heute in Deutschland besser als in den meisten anderen OECD-Ländern. Weniger als zehn Prozent der Bevölkerung über 65 Jahren lebte 2005 in Deutschland unter der Armutsgrenze nach OECD-Definition (mit weniger als 50 Prozent des Haushaltsmedianeinkommens). Im OECD-Schnitt waren es 13,3 Prozent. Mit den Rentenreformen der vergangenen Jahre, die vor allem eine langfristige finanzielle Stabilisierung des Systems zum Ziel hatten, wurden in Deutschland die Ersatzraten der gesetzlichen Rentenversicherung für alle Einkommensgruppen reduziert. Da es immer mehr unterbrochene Erwerbsbiografien gibt, besteht ein erhebliches Risiko, dass in den kommenden Jahren die Altersarmut in Deutschland erheblich zunimmt. Wer etwa in Deutschland über seine gesamte Erwerbskarriere die Hälfte des Durchschnittseinkommens verdient, dem werden nach 45 Beitragsjahren aus der gesetzlichen Rente 43,0 Prozent seines Bruttoeinkommens ersetzt. Im OECD-Schnitt sind es unter vergleichbaren Bedingungen dagegen 71,9 Prozent. Die freiwillige private Altersvorsorge erreicht in Deutschland eine der höchsten Deckungsraten innerhalb der OECD. Dabei gelingt es Deutschland, vor allem durch eine vergleichsweise großzügige staatliche Förderung, Geringverdiener für die freiwillige private Vorsorge zu gewinnen. So ist bei dieser Gruppe die Beteiligung an privater Vorsorge mehr als doppelt so hoch als in ähnlichen Systemen in den USA oder in Großbritannien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Programmierte Frauenarmut?: Armutsrisiken von Frauen im Lebensverlauf: Problemanalysen und Lösungsstrategien. Fachtagung in der Bremischen Bürgerschaft 17. Juni 2008 (2009)

    Abstract

    "Die Anzahl von Menschen, die in Armut leben müssen, wächst in Deutschland insgesamt und im Land Bremen besonders. Geschlechtsspezifische Ursachen und die unterschiedliche Betroffenheit von Frauen und Männern bleiben jedoch häufig ausgeblendet. Die Fachtagung beleuchtet die spezifischen Armutsrisiken von Frauen, ihre strukturellen Ursachen im Lebensverlauf, will aber auch Ansätze zur Vermeidung oder Bekämpfung von Frauenarmut entwickeln. Dabei wird ein weiter Armutsbegriff zugrunde gelegt, der nicht nur auf materielle Armut, sondern auf begrenzte Handlungsressourcen zielt. Der Fokus richtet sich auf biographische Schnittstellen, die für Frauen mit Armutsrisiken einhergehen - Schnittstellen, die zu tatsächlicher Armut führen können, bei geeigneter Unterstützung jedoch nicht dazu führen müssen. Vier solcher biografischer Schnittstellen wurden identifiziert und analysiert: Dazu zählen der Übergang in Ausbildung und Beruf, dazu zählen Kinder, der Bereich prekäre Beschäftigung und Arbeitslosigkeit sowie die Lebensphase Alter." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hintergründe und Fakten zum Thema Altersarmut: empirische Ergebnisse zu einem vielschichtigen Phänomen (2008)

    Bieber, Ulrich; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Bieber, Ulrich & Michael Stegmann (2008): Hintergründe und Fakten zum Thema Altersarmut. Empirische Ergebnisse zu einem vielschichtigen Phänomen. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 3, S. 291-312.

    Abstract

    "Zwar ist die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Altersarmut berechtigt und wird zeitweise von großem Interesse der Medien begleitet. Die Diskussion ist zuweilen allerdings auch emotional stark aufgeladen, was eine sachliche Auseinandersetzung oftmals erschwert. Der Beitrag möchte zur Versachlichung der Diskussion beitragen. Er beschäftigt sich mit den Fragen 'Was ist Altersarmut?' und 'Welche Bedeutung hat sie heute?'. Der Begriff Armut entzieht sich wegen seiner Vielschichtigkeit einer allgemeingültigen Definition. In der öffentlichen Diskussion wird Armut in Deutschland oft nur verkürzt anhand der beiden Konzepte zur relativen Einkommensarmut oder zum sozio-kulturellen Existenzminimum diskutiert. Die Hintergründe der beiden 'Messkonzepte' werden in diesem Aufsatz referiert sowie die aktuell dazu verfügbaren Daten vorgestellt. Zum Konzept der relativen Einkommensarmut werden die gebräuchlichen statistischen Methoden erläutert, zum sozio-kulturellen Existenzminimum auch die wichtigsten gesetzlichen und institutionellen Rahmenbedingungen. Die Autoren gelangen auf Basis der empirischen Befunde zu dem Schluss, dass Armut im Alter heutzutage für die große Mehrheit der Senioren kein drängendes Problem darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt x Rentenrefom = Altersarmut? (2008)

    Bogedan, Claudia; Rasner, Anika;

    Zitatform

    Bogedan, Claudia & Anika Rasner (2008): Arbeitsmarkt x Rentenrefom = Altersarmut? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 3, S. 133-138. DOI:10.5771/0342-300X-2008-3-133

    Abstract

    "In den letzten Monaten hat das Thema Altersarmut ein gesteigertes mediales Interesse erfahren und war vermehrt Gegenstand politischer Diskussionen. Es wird vermutet, dass die gute finanzielle Situation der älteren Bevölkerung heute für künftige Rentnergenerationen nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Die Funktion der Lebensstandardsicherung, die die gesetzliche Rente derzeit für einen Großteil der Rentner erfüllt, gerät von zwei Seiten unter Druck. Erstens muss davon ausgegangen werden, dass das sogenannte 'Normalarbeitsverhältnis' nicht mehr die Norm ist, sondern von heterogeneren Erwerbsmustern abgelöst wird. Die Flexibilisierung bzw. Prekarisierung von Erwerbsverhältnissen führt jedoch zu sinkenden Renten. Zweitens wurden, mit dem Ziel die Beitragssätze zu stabilisieren und die Ausgabenentwicklung zu bremsen, zahlreiche Reformen verabschiedet, die den Stellenwert der gesetzlichen Rentenversicherung zurückdrängen. Die daraus entstehenden Versorgungslücken sollen auf dem Weg freiwilliger Vorsorge durch betriebliche und private Alterssicherung kompensiert werden. Unsere These lautet: Die Veränderungen in der Arbeitswelt im Zusammenspiel mit den Rentenreformen erhöhen für die zukünftigen Rentner das Risiko, im Alter arm zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fairness of public pensions and old-age poverty (2008)

    Breyer, Friedrich; Hupfeld, Stefan;

    Zitatform

    Breyer, Friedrich & Stefan Hupfeld (2008): Fairness of public pensions and old-age poverty. (DIW-Diskussionspapiere 817), Berlin, 21 S.

    Abstract

    "In several OECD countries, public pay-as-you-go financed pension systems have undergone major reforms in which future retirement benefit promises have been scaled down. A consequence of these reforms is that especially in countries with a tight tax-benefit linkage, the retirement benefit claims of low-income workers might not even exceed the minimum income guarantee which the government provides the aged. Recently, some German politicians have criticized this likely development because it was unjust that persons who have paid contributions over a long working life end up with no higher benefits than people who have never worked or paid any contributions. However, the government defended the current retirement benefit formula with the argument that every Euro paid as contributions had exactly the same value in generating future retirement benefits. But this logic has been questioned recently, e.g. by Breyer and Hupfeld (2007), since the value of a contributed Euro depends on the life expectancy of the individual, which is positively correlated with annual income. In that earlier paper, we introduced the concept of 'distributive neutrality', which takes income-group-specific differences in life expectancy into account. The present paper estimates the relationship between annual earnings and life expectancy of German retirees empirically and shows how the formula that links benefits to contributions would have to be modified to achieve distributive neutrality. We compare the new formula to the benefit formulas in other OECD countries and analyze a data set provided by the German Pension Insurance Office on a large cohort of pensioners to find out how the old-age poverty rate would be affected by the proposed change of the benefit formula. Finally, we discuss other possible effects of a change in the benefit formula, especially on the labour supply of different earnings groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersarmut als soziales Problem der Zukunft? (2008)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2008): Altersarmut als soziales Problem der Zukunft? In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 4, S. 357-367.

    Abstract

    "Das Risiko einer in Zukunft verbreiteten Altersarmut steht derzeit im Mittelpunkt des politischen Diskurses. Dabei bleibt oft unklar, was unter Armut in einer Wohlstandsgesellschaft zu verstehen ist und wie diese zu messen ist. Wenig deutlich in der Debatte wird auch, wie hoch derzeit die Armutsrisiken für die ältere Bevölkerung liegen und welche Faktoren auf ein steigendes Armutsrisiko hinwirken. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Stand der Armutsforschung und fragt nach externen und internen Risikofaktoren. Diese Unterscheidung ermöglicht einen besseren analytischen Zugriff auf das Problem und führt zu einer Systematisierung der Lösungsmöglichkeiten. Im Ergebnis ist zu erwarten, dass im Saldo der Belastungen und Entlastungen das Risiko der Altersarmut in Zukunft steigen wird. Angesichts der Fülle der Einflussfaktoren und der Unwägbarkeiten der Entwicklung von Arbeitsmarkt und Lebensformen ist es allerdings nicht möglich, das Risikopotenzial zu beziffern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege zur armutsfesten Alterssicherung (2008)

    Döring, Diether;

    Zitatform

    Döring, Diether (2008): Wege zur armutsfesten Alterssicherung. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 4, S. 401-413.

    Abstract

    "Die deutsche Rentenversicherung kann auf eine eindrucksvolle historische Leistung verweisen. Seit ihrer Umgestaltung in der Reform 1956/57 zu einem leistungsstarken, dynamischen System hat sie das Problem der Altersarmut massiv zurückgedrängt. In der langen Vollbeschäftigungsphase bis 1973/74 bestanden nur geringe Hürden für den Zugang zu entlohnter Tätigkeit und damit zum Schutz des Systems. Starke Flächentarifverträge hielten die Ungleichheit der Erwerbseinkommen in Grenzen. Seit dem Beginn der Unterbeschäftigungsphase und verstärkt seit der Herstellung der deutschen Einheit hat sich die Ausgangslage der GRV deutlich verändert: die Arbeitslosigkeit schwächt Finanzierungsbasis und Sicherungsfunktion, eine wachsende Zahl von Tätigkeiten wird außerhalb der sozialstaatlichen Grenzen etabliert. Die Schwächung der Flächentarifverträge lässt die Lohnungleichheit wachsen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie die Armutsfestigkeit der GRV erhöht werden kann. Besondere Bedeutung kommt hier der Anpassung der Versicherungspflicht an die moderne Erwerbslandschaft zu. Weiterhin stellt sich die Frage des künftigen Umgangs mit niedrigen Erwerbseinkommen bei der Rentenbemessung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armutsfeste Alterssicherung als gesamtgesellschaftliche Augabe (2008)

    Eichenhofer, Eberhard;

    Zitatform

    Eichenhofer, Eberhard (2008): Armutsfeste Alterssicherung als gesamtgesellschaftliche Augabe. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 4, S. 368-381.

    Abstract

    "Altersarmut ist eine Herausforderung für die Rentenversicherung, seitdem es sie gibt. Denn sie wurde geschaffen, um der Altersarmut zu begegnen - zu verhindern, dass ältere Menschen Fürsorge und Grundsicherung beanspruchen müssen. Zwar kann kein Versicherter darauf bauen, jemals von Altersarmut verschont zu bleiben. Aber die Rentenversicherung wäre falsch konstruiert, ließe sie Altersarmut in großem Umfang entstehen oder sich entfalten. Ob sich die Altersarmut in Zukunft massenhaft einstellen wird, ist jedoch von vielen Unwägbarkeiten abhängig. Die wirtschaftliche Lage - namentlich die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt - spielt dafür eine Rolle, ganz ebenso wie die Tariflohnentwicklung und die allgemeine Einkommens- und Vermögensverteilung. Auch die Sozialpolitik kann zur Linderung der Altersarmut beitragen. Mögliche Gestaltungen sind die Rente nach Mindesteinkommen, der Ost-West-Ausgleich, die Einbeziehung der Selbstständigen in die Rentenversicherung, die Neubewertung der Ausfallzeiten bei Arbeitslosengeld II-Bezug sowie schließlich die Umgestaltung der Anrechnungsvoraussetzungen für die Grundsicherung im Alter - etwa im Hinblick auf Rentenansprüche aus Riester-Verträgen. Der Beitrag nimmt sich dieser Fragen an und gelangt zu einer differenzierenden Lösung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausgewählte Verteilungsbefunde für die Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Einkommenslage der älteren Bevölkerung (2008)

    Faik, Jürgen;

    Zitatform

    Faik, Jürgen (2008): Ausgewählte Verteilungsbefunde für die Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Einkommenslage der älteren Bevölkerung. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 1, S. 22-39.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich in ausgewählter Form mit dem Verteilungsgeschehen in Deutschland. Nach der Klärung einiger wesentlicher begrifflicher Grundlagen, wie zum Beispiel der Operationalisierung von Wohlstand, werden verschiedene Verteilungsbefunde für Deutschland präsentiert. Diese Präsentation ist aufgeteilt in Aussagen über das allgemeine bundesdeutsche Ungleichheitsgeschehen sowie in Bemerkungen zur Entwicklung an den Verteilungsrändern der relativen Einkommensarmut und des relativen Einkommensreichtums in Deutschland. Fokussiert wird dabei auf eine altersbezogene Differenzierung unter besonderer Beachtung der Einkommenslage der älteren Bevölkerung. Die Schlussbetrachtung gibt einen Ausblick auf weitere relevante Verteilungsaspekte - gerade auch im Kontext der bundesdeutschen Alterssicherung -, wie sie auch in den nachfolgenden Beiträgen des Bandes behandelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Altersvorsorge in Deutschland 2005 (AVID 2005): die neue Studie im Überblick (2008)

    Frommert, Dina; Ohsmann, Sabine; Rehfeld, Uwe G.;

    Zitatform

    Frommert, Dina, Sabine Ohsmann & Uwe G. Rehfeld (2008): Altersvorsorge in Deutschland 2005 (AVID 2005). Die neue Studie im Überblick. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 1, S. 1-20.

    Abstract

    "Selten wurden die Ergebnisse einer Statistik mit solcher Spannung erwartet, wie im Fall der zweiten Untersuchung 'Altersvorsorge in Deutschland' (AVID). Die Daten der ersten Untersuchung wurden vielfältig genutzt und haben im Rahmen der Sozialberichterstattung neben den prozessproduzierten Daten der gesetzlichen Rentenversicherung einen wichtigen Platz eingenommen. Wie bei der ersten Studie werden auch in der AVID 2005 Befragungsdaten und Prozessdaten der Rentenversicherung auf Einzelfallebene mit einer modellhaften Biografiefortschreibung bis zum 65. Lebensjahr kombiniert. Damit liefert die AVID 2005 eine Datenbasis zur Analyse von Trends in den Erwerbsverläufen und zur Untersuchung von Umfang und Höhe der Altersvorsorge in allen drei Säulen der Alterssicherung auf der Personenebene und im Ehepaarkontext. Der nachstehende Beitrag hat zum Ziel, die Besonderheiten und Bedingungen der komplexen Datenbasis zu erläutern und einige wichtige Ergebnisse darzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Für fünf Euro die Stunde: viele Künstler verdienen wenig - im Alter droht ihnen materielle Armut (2008)

    Haak, Carroll;

    Zitatform

    Haak, Carroll (2008): Für fünf Euro die Stunde. Viele Künstler verdienen wenig - im Alter droht ihnen materielle Armut. In: WZB-Mitteilungen H. 122, S. 30-32.

    Abstract

    Künstler sind mehr als andere Berufsgruppen mit Risiken auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert. Geringe Stundenlöhne, schwankende Einkommen und Phasen von Arbeitslosigkeit schlagen sich auch im Rentenniveau nieder, das entsprechend gering ausfällt. Vielen Künstlern droht daher im Alter materielle Armut. Die Künstlersozialkasse, eine ausschließlich in Deutschland existierende Sozialversicherung für Künstler, mildert diese Situation zwar etwas, das Rentenniveau ist jedoch sehr niedrig und in vielen Fällen unzureichend. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vermeidung von Altersarmut (2008)

    Habermann, Christoph;

    Zitatform

    Habermann, Christoph (2008): Vermeidung von Altersarmut. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 4, S. 390-400.

    Abstract

    "Im Sozialstaat deutscher Prägung sind Leistungen im Alter vor allen Dingen Ausdruck einkommensbezogener Beiträge während des Erwerbslebens. Immer noch fortbestehende Unterschiede in den Erwerbsbiografien von Männern und Frauen, eine zunehmende Anzahl nicht abgesicherter 'Solo-Selbstständiger', Langzeitarbeitslosigkeit und ein um sich greifender Niedriglohnsektor erhöhen für manche Gruppen das Risiko zukünftig nicht mehr ausreichender Leistungen aus den vorgelagerten Sicherungssystemen. Verstärkt wird diese Entwicklung durch den Paradigmenwechsel in der Rentenpolitik, der zwar zu stabilen Finanzen führt, gleichzeitig aber auch die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung beschränkt. Die individuelle Altersvorsorge als Ergänzung zur Rente ist sinnvoll. Armutsvermeidung ist jedoch vor allen Dingen eine Aufgabe der gesetzlichen Rentenversicherung. Keine Lösung bietet der Rückbau der Rentenversicherung zu einer reinen Grundsicherung. Es gilt vielmehr durch eine vorausschauende Politik, die Versicherungsverläufe zu stärken. Dort, wo dieser präventive Ansatz nicht wirkt oder zu spät kommt, muss es auch einen gezielten Ausbau armutsvermeidender Elemente innerhalb der Rentenversicherung geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gegenwärtige und zukünftige Altersarmut (2008)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2008): Gegenwärtige und zukünftige Altersarmut. In: Soziale Sicherheit, Jg. 57, H. 11, S. 386-390.

    Abstract

    "Wie sieht die Einkommenssituation von Älteren heute aus? Wie viele sind (schon) von Armut betroffen? Und wie wird sich die Altersarmut in Zukunft entwickeln? Skizziert werden auch mögliche (Sofort-)Maßnahmen zur Verhinderung von Altersarmut." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersarmut in der Europäischen Union (2008)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2008): Altersarmut in der Europäischen Union. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 3, S. 125-132. DOI:10.5771/0342-300X-2008-3-125

    Abstract

    "Ein Europäisches Sozialmodell gewinnt allmählich Gestalt. In den Verträgen von Maastricht und Amsterdam wurden gemeinsame sozialpolitische Ziele formuliert. Dazu zählt die Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung und Armut. Im Rahmen der 'Offenen Methode der Koordinierung' wurden statistische Indikatoren festgelegt, um die Entwicklung in den Mitgliedsländern vergleichen und beurteilen zu können. Auf Basis einer in allen Mitgliedsländern erhobenen Statistik (EU-SILC) wurden für das Jahr 2004 u. a. Indikatoren zur Altersarmut berechnet. Der Beitrag präsentiert und kommentiert diese Ergebnisse. Deutlich wird: In allen Mitgliedsländern herrscht Altersarmut, sie liegt im EU-Durchschnitt bei etwa 18 %. Die Altersarmut kann sowohl oberhalb der Armutsquote der Gesamtbevölkerung liegen als auch darunter. In den meisten Ländern ist die Altersarmut der Frauen etwas höher als die der Männer. Zur Armutsvermeidung tragen Alterssicherungssysteme wie auch andere staatliche Transfers bei. Doch nicht alle Länder gewähren Mindestsicherungen oder armutsvermeidende Leistungen für ältere Menschen. Angesichts dieses Handlungsdrucks werden Erfolg versprechende Strategien zur Bekämpfung von Altersarmut und sozialer Ausgrenzung skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Armut und Verteilung in Deutschland und Europa (2008)

    Klammer, Ute;

    Zitatform

    Klammer, Ute (2008): Armut und Verteilung in Deutschland und Europa. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 3, S. 119-124. DOI:10.5771/0342-300X-2008-3-119

    Abstract

    "Der Beitrag beleuchtet alte und neue Probleme im Bereich der Einkommensverteilung und Armut in Deutschland - vor allem Armut bei Arbeitslosigkeit, Armut trotz Arbeit, Kinder- und Altersarmut - und ordnet die Befunde europäisch ein. Wie ein Länder- und Zeitvergleich verschiedener Indikatoren deutlich macht, die im Rahmen der Methode der offenen Koordinierung (MOK) verwendet werden, ist die Europäische Union ihren hohen Ansprüchen bei der Armutsbekämpfung und Förderung der sozialen Inklusion bisher nicht gerecht geworden. Auch Deutschland schneidet im internationalen Vergleich allenfalls mittelmäßig ab. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf Potenziale und Grenzen der neuen integrierten MOK und auf den sozialpolitischen Handlungsbedarf in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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