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Dossier

Altersarmut

Studien verweisen auf die steigende Zahl von Rentenbezieherinnen und Rentenbeziehern, die - neben ihrer Rente - einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Deutet dies auf eine wachsende Altersarmut hin? Der Einfluss des Arbeitsmarktes auf den individuellen Rentenanspruch wird deutlich: zu wenige Beitragsjahre und eine geringe Beitragshöhe könnten die Altersarmut zunehmen lassen.

Das Themendossier "Altersarmut" bietet eine Materialsammlung mit Literaturhinweisen und weiterführenden Links zur aktuellen Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    Less income inequality and more growth - are they compatible?: Part 5: Poverty in OECD countries (2012)

    Pisu, Mauro;

    Zitatform

    Pisu, Mauro (2012): Less income inequality and more growth - are they compatible? Part 5: Poverty in OECD countries. (OECD Economics Department working papers 928), Paris, 34 S. DOI:10.1787/5k9h28tlt0bs-en

    Abstract

    "Poverty is an important policy issue in OECD countries and the recent crisis has made it even more pressing. This paper highlights poverty rate differences across countries and reviews the various policies to tackle it. The OECD-wide poverty rate has drifted up, reaching around 11% in the late 2000s. In the majority of OECD countries, children suffer from a higher poverty rate than working-age people and poverty is more wide-spread among women than men. Albeit boosting employment is essential to reduce poverty rates durably, work alone does not suffice to eliminate it as in-work poverty is a problem in many countries The redistribution system is effective in reducing poverty. Countries achieving a greater reduction in market-income poverty tend to redistribute more towards people at the bottom of the income distribution. Policies aiming at facilitating paid work along with employment-conditional cash transfers to top-up the income of low-wage workers can offer effective ways to combat poverty. Child poverty is also a major concern because of its adverse long-term effects. Countries with low levels of child poverty combine low levels of joblessness among parents with effective redistribution policies towards children. This suggests these two policy approaches are complementary and relying exclusively on only one of them is likely to be insufficient to reduce poverty among children significantly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosengeld-II-Empfänger: Private Altersvorsorge fehlt, wo sie am nötigsten ist (2012)

    Promberger, Markus; Wübbeke, Christina; Zylowski, Anika;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Christina Wübbeke & Anika Zylowski (2012): Arbeitslosengeld-II-Empfänger: Private Altersvorsorge fehlt, wo sie am nötigsten ist. (IAB-Kurzbericht 15/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit der Riester-Rentenreform von 2001 wirbt die Bundesregierung intensiv für die ergänzende private Altersvorsorge. Staatliche Zulagen und Steuervorteile sollen das Sparen attraktiv machen und vor allem Familien und Geringverdienern den Aufbau kapitalgedeckter Rentenansprüche erleichtern. Der Kurzbericht zeigt, dass dieses Konzept gerade dort nicht funktioniert, wo eine Ergänzung des gesetzlichen Rentenanspruchs besonders vonnöten wäre - bei Beziehern von niedrigen Einkommen und speziell bei den Empfängern von Arbeitslosengeld II, einer Gruppe mit hohem Altersarmutsrisiko und geringen Sparmöglichkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Die Lebens- und Erwerbsverläufe von Frauen im mittleren Lebensalter: Wandel und rentenpolitische Implikation (2012)

    Riedmüller, Barbara; Schmalreck, Ulrike;

    Zitatform

    Riedmüller, Barbara & Ulrike Schmalreck (2012): Die Lebens- und Erwerbsverläufe von Frauen im mittleren Lebensalter. Wandel und rentenpolitische Implikation. Berlin, 119 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Lebens- und Erwerbsverläufe von Frauen der geburtenstarken Jahrgänge, der sogenannten Babyboomerinnen. Diese Generation steht paradigmatisch für die Entwicklungen einer alternden Gesellschaft und den damit einhergehenden sozialen und politischen Wandlungsprozessen. In der Gegenüberstellung zur vorangegangen Generation weisen die heute 45- bis 50-jährigen Frauen eine stärkere Vielfalt der Lebensentwürfe auf. Diese Vielfalt wirkt sich unterschiedlich auf ihre Alterssicherung aus und führt zur 'Klassenbildung' nicht nur zwischen Mann und Frau, Ost- und Westdeutschland sondern auch inner-halb der Gruppe der Frauen. Die mittels der Daten des Sozioökonomischen Panels gebildeten Typen von Biografien veranschaulichen diese Erkenntnisse. Gleichzeitig zeigen die Biografietypen, welche Faktoren eine eigenständige Alterssicherung der Frauen begünstigen und welche ihr entgegenstehen. Die Wirkung zentraler Risikofaktoren auf die zu erwartenden Renteneinkommen wird anhand der Daten der Versichertenkontenstichprobe der Deutschen Rentenversicherung dargestellt. Ergänzt wird die Untersuchung durch die SAVE-Daten zum Spar- und Vorsorgeverhalten. Überdies analysieren die Autorinnen die aktuell von Volksparteien und gesellschaftlichen Organisationen diskutierten Reformvorhaben zur Bekämpfung von Altersarmut. Die gewonnen Ergebnisse können einen Beitrag für die weitere wissenschaftliche und sozialpolitische Diskussion zur zukünftigen Lebenslage der Frauen leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Keine Königswege bei der Verhinderung von Alterarmut (2012)

    Rürup, Bert;

    Zitatform

    Rürup, Bert (2012): Keine Königswege bei der Verhinderung von Alterarmut. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 61, H. 2, S. 167-177.

    Abstract

    "Poverty in old age is, up to now, not a relevant social problem in Germany. Nevertheless, there are clear indications that poverty among the elderly will increase in the future due to a bundle of reasons. Because of this there is no silver bullet to solve this problem. In the conception of an adequate strategy to reduce and to prevent a rise of poverty in old age, however, the equivalence principle as the basic principal the German statutory pension scheme has to be questioned critically." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung und der staatliche Schutz vor Altersarmut: ein europäischer Vergleich (2012)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2012): Atypische Beschäftigung und der staatliche Schutz vor Altersarmut. Ein europäischer Vergleich. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 66, H. 1, S. 58-70.

    Abstract

    "In vielen Ländern bilden die atypisch Beschäftigten mit einem Anteil von jeweils deutlich über einem Drittel an allen Beschäftigten einen beachtlichen Teil der Gesamtbeschäftigten. Das deutsche System der staatlichen Altersvorsorge ist aufgrund der starken Lohnzentrierung und der Orientierung am Äquivalenzprinzip nur unzureichend auf atypische Beschäftigungsverhältnisse und weitere Flexibilisierungstendenzen eingestellt. Fraglich bleibt, ob ein Festhalten an der traditionellen deutschen Rentenpolitik den durch zunehmend diskontinuierlicher Erwerbsverläufe entstehenden Herausforderungen gerecht werden kann. Als zukunftsfähiger und überzeugender in Hinblick auf die Bewältigung dieser Herausforderungen stellen sich Grundrentensysteme dar, z. B. die Systeme in Dänemark oder in den Niederlanden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income distribution among those of 65 years and older in Sweden (2012)

    Sjögren Lindquist, Gabriella; Wadensjö, Eskil;

    Zitatform

    Sjögren Lindquist, Gabriella & Eskil Wadensjö (2012): Income distribution among those of 65 years and older in Sweden. (IZA discussion paper 6745), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "The population of Sweden is ageing and the number of pensioners is increasing. This means that the incomes of older people and the income differences between older and younger people and among pensioners have become more important in terms of public debate and research. In this paper, we examine the income distribution of those 65 years and older. The income differences among both men and women have increased among those of 65-74 years and older since 1982. Women generally have lower incomes and pensions than men. Foreign born persons generally have lower incomes and pensions compared to natives. This difference has increased, especially with regard to those coming from non-OECD countries. Among those with low pensions, women, the foreign born and those who have been self-employed are overrepresented. Many who retire have large amount of net wealth, especially in the form of property (houses, apartments)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebensstandardsicherung und Armutsfestigkeit im "Drei-Säulen-Modell" der Alterssicherung (2012)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2012): Lebensstandardsicherung und Armutsfestigkeit im "Drei-Säulen-Modell" der Alterssicherung. In: R. Bispinck, G. Bosch, K. Hofemann & G. Naegele (Hrsg.) (2012): Sozialpolitik und Sozialstaat : Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 413-425. DOI:10.1007/978-3-531-19024-2_25

    Abstract

    "Seit dem vor gut zehn Jahren unter Rot-Grün durchgesetzten Paradigmenwechsel ist die gesetzliche Rente nicht mehr einem bestimmten Sicherungsziel verpflichtet; ihre weitere Entwicklung wird vielmehr ausschließlich bestimmt vom Ziel der Beitragssatzbegrenzung. Infolgedessen wird das Leistungsniveau der gesetzlichen Rentenversicherung (gRV) bis zum Jahre 2030 um rund ein Fünftel sinken. Die entstehende Sicherungslücke soll durch die seither staatlich geförderte betriebliche Altersversorgung (bAV) und die private Altersvorsorge (pAV) geschlossen werden ('Drei-Säulen-Modell' oder 'Drei-Schichten-Modell' nach Schmähl 2007, S. 10). Damit sei 'Lebensstandardsicherung im Alter [...] auch künftig auf dem heutigen Niveau gewährleistet'. Darüber hinaus war die gRV über die vergangenen Jahrzehnte hinweg aber auch in der Lage, strukturelle Armutsfestigkeit sicherzustellen, also denjenigen Versicherten, die ihr langjährig als vollzeitnah Beschäftigte angehört haben, eine Rente deutlich über dem Niveau der Sozialhilfe zu garantieren. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob diese beiden Ziele im Rahmen des neuen Alterssicherungssystems auch künftig vom Grundsatz her erreichbar sein werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alters- und Renteneinkommen von Witwen und Witwern in Deutschland: ein Überblick über die Leistungen der GRV und empirische Ergebnisse (2012)

    Stegmann, Michael; Bieber, Ulrich;

    Zitatform

    Stegmann, Michael & Ulrich Bieber (2012): Alters- und Renteneinkommen von Witwen und Witwern in Deutschland. Ein Überblick über die Leistungen der GRV und empirische Ergebnisse. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 67, H. 1, S. 45-68.

    Abstract

    "Zu den zentralen Aufgaben der gesetzlichen Rentenversicherung gehört die Versorgung Hinterbliebener. Sie soll im Falle des Todes eines versicherten Lebenspartners die Existenz des oder der Hinterbliebenen über eine Witwen- oder Witwerrente absichern. Der Beitrag stellt zunächst auf Ebene der amtlichen Bevölkerungsstatistik die allgemeinen Hintergründe dar, vor denen diese Einrichtung gesehen werden muss. Dazu gehört, dass Frauen öfter verwitwet sind als Männer. Das ist so, weil Frauen häufiger einen älteren Ehepartner haben und über eine längere Lebenserwartung verfügen als Männer. Außerdem zeigt sich, dass für aktuelle und nachrückende Rentnerkohorten die Ehe und die damit in Verbindung stehenden Sicherungsarrangements nach wie vor wichtig sind. Informationen zu Anzahl der Witwen nach verschiedenen Altersgruppen und zu ihren Haushalten runden das auf Basis der amtlichen Statistik gezeichnete Bild ab. Außerdem werden die im umfangreichen statistischen Berichtswesen der GRV enthaltenen Informationen dargestellt. Als statistische Einheit können je nach Statistik die Renten betrachtet werden oder ein Personenbezug hergestellt werden. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil die Witwenrente neben einer eigenen Versichertenrente insbesondere bei Frauen eine hohe Bedeutung hat. Daneben werden weitere Informationen aus Befragungen aufbereitet. Sie zeigen die Höhe des gesamten Alterseinkommens und bilden weitere Aspekte der finanziellen Lebenssituation der Betroffenen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vor den grundlegenden rentenpolitischen Entscheidungen: die Renten-Konzepte des BMAS und des DGB: es geht um Beitragshöhe, Reserven und Sicherungsniveau der Rentenversicherung für die nächsten 20 Jahre (2012)

    Suchy, Oliver; Nürnberger, Ingo;

    Zitatform

    Suchy, Oliver & Ingo Nürnberger (2012): Vor den grundlegenden rentenpolitischen Entscheidungen: die Renten-Konzepte des BMAS und des DGB. Es geht um Beitragshöhe, Reserven und Sicherungsniveau der Rentenversicherung für die nächsten 20 Jahre. In: Soziale Sicherheit, Jg. 61, H. 8/9, S. 300-308.

    Abstract

    "Die Debatte in dieser Legislaturperiode um die Alterssicherung nähert sich ihrem Höhepunkt. Nach dem zähen 'Rentendialog' der Bundesregierung und monatelangen koalitionsinternen Verhandlungen um das 'Rentenpaket' muss Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen in diesem Herbst liefern -- sonst steht sie am Ende ihrer Amtszeit als 'Rentenministerin' mit leeren Händen da. Am 7. August hat sie einen neuen Referentenentwurf für das von ihr angestrebte Rentenpaket vorgelegt. Außerdem soll nun in einem eigenständigen Gesetz eine Senkung des Beitragssatzes von 19,6 auf 19,0 % im Jahr 2013 verabschiedet werden. Dagegen fordert der DGB -- genau wie Sozialverbände und Teile der Regierungsparteien und der Opposition -- auf diese Beitragssatzsenkung zu verzichten und die Reserven der Rentenversicherung vor dem Ausbluten zu schützen. Im Folgenden werden die Konzepte des DGB und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) für die Grundsatzentscheidungen im 'Rentenherbst 2012' erläutert und verglichen. Die anstehenden Entscheidungen werden die Rentenfinanzen und die Alterssicherung in den nächsten 20 Jahren maßgeblich beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The European social dimension in pension policy (2012)

    Willert, Michaela;

    Zitatform

    Willert, Michaela (2012): The European social dimension in pension policy. In: Transfer, Jg. 18, H. 3, S. 319-336. DOI:10.1177/1024258912448601

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, wie das soziale Ziel des Schutzes von Geringverdienern vor Altersarmut auf EU-Ebene unterstützt wird. Obgleich die Mitgliedstaaten für Rentenpolitik zuständig sind, könnte der EU-Rahmen inländische Akteure der Sozialpolitik stärken, indem er ihnen kognitive und normative Ressourcen (z.B. Ideen und Konzepte) zur Verfügung stellt. Die Analyse geht von der Lage in drei Ländern aus: Deutschland, Polen und das Vereinigte Königreich. Der Beitrag zeigt, dass es gut entwickelte gemeinsame Datengrundlagen und Indikatoren gibt, aber nur begrenzte Möglichkeiten für eine gemeinsame Auslegung dieser Daten. Es mangelt auch an gemeinsamen politischen Lösungen, da sich zwei unterschiedliche Paradigmen der Rentenreform gegenüberstehen: das Paradigma der Angemessenheit und das Paradigma der Nachhaltigkeit. Zwar wird das letztgenannte zunehmend aus der Perspektive der Angemessenheit betrachtet, was reinen Kostendämpfungsmaßnahmen Grenzen setzt, aber die Strategie Europa 2020 schränkt den Spielraum für positive sozialpolitische Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Angemessenheitskonzept ein, da sie einer niedrigen Steuerbelastung und wachstumsfördernden Initiativen Vorrang einräumt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen im Minijob: Motive und (Fehl-)Anreize für die Aufnahme geringfügiger Beschäftigung im Lebenslauf (2012)

    Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    (2012): Frauen im Minijob. Motive und (Fehl-)Anreize für die Aufnahme geringfügiger Beschäftigung im Lebenslauf. Berlin, 98 S.

    Abstract

    "Geringfügige Beschäftigung ist ein Instrument, welches den Einsatz von Arbeitskräften flexibel machen, Schwarzarbeit abbauen sowie Arbeitslosen und der sogenannten 'Stillen Reserve' einen leichten Wiedereinstieg in den Beruf ermöglichen sollte. Diesem Anspruch, eine Brücke in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu sein, werden die 'Minijobs' aber selten gerecht. Dies zeigt die aktuelle Studie 'Frauen im Minijob', die vom DELTA-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt wurde. Die wichtigsten Motive für den Einstieg ein den Minijob sind die flexiblen Arbeitszeiten und die geringe Stundenzahl. Minijobs entwickeln jedoch - branchenunabhängig - ausgeprägte Klebeeffekte. Frauen im Minijob machen die Erfahrung, dass sie - auch mit einer qualifizierten Berufsausbildung - bei dauerhafter Tätigkeit im Minijob nicht mehr als qualifizierte Fachkraft gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersarmut von Frauen und die Pläne der Bundesregierung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/8928) (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2012): Altersarmut von Frauen und die Pläne der Bundesregierung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/8928). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/9117 (26.03.2012)), 24 S.

    Abstract

    "Frauen sind aufgrund diskontinuierlicher Erwerbsbiografien bedingt durch Zeiten der familiären Sorgearbeit, von Teilzeitarbeit und geringfügiger Beschäftigung sowie Niedriglöhnen in besonderem Maße von unzureichender sozialer Absicherung und Armut im Alter betroffen. Sie verfügen in wesentlich geringerem Maße über zusätzliche Vorsorge im Rahmen privater oder betrieblicher Alterssicherung als Männer und ihre Anwartschaften daraus sind häufig gering. Sie sind daher im Alter in hohem Maße abhängig von der meist über den Partner abgeleiteten Sicherung. Diese kann wegen zunehmender Scheidungsraten und sinkender Rentenansprüche der Männer die Funktion der Absicherung von Frauen im Alter jedoch immer weniger erfüllen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der EU-Krisenbewältigung auf soziale Standards und Armut in Europa: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/9674) (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2012): Auswirkungen der EU-Krisenbewältigung auf soziale Standards und Armut in Europa. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/9674). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/10055 (21.06.2012)), 68 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zu Auswirkungen der EU-Krisenbewältigung auf soziale Standards und Armut in Europa u.a. mit Zahlen
    - zur Entwicklung des Anteils der armutsgefährdeten Personen nach Sozialleistungen an der Gesamtbevölkerung in der EU und den einzelnen Mitgliedstaaten seit 2005
    - Zahl der Personen in "materieller Deprivation"
    - Zahl der Personen in "Erwerbslosenhaushalten"
    - Ausgaben für Sozialleistungen seit 2005 in der EU und in den Mitgliedstaaten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altersarmut: Gutachten (2012)

    Abstract

    "Altersarmut ist derzeit kein allgemeines gesellschaftliches Problem. Armutsgefährdet sei heute eher die junge Generation. Eine wesentliche Ursache seien unzureichende Erwerbsbiographien. Maßnahmen, die die Qualifizierung und Integration in den Arbeitsmarkt fördern, seien daher am ehesten geeignet, die Altersarmut an der Wurzel zu packen. Der Wissenschaftliche Beirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie spricht sich in seinem Gutachten gegen gesetzliche Zusatzrenten aus. Die meisten der derzeit diskutierten Vorschläge für Zusatzrenten, so der Beirat, würden vor allem die Beitragszahler und die Steuerzahler belasten. Sie würden aber nicht denjenigen helfen, die beispielsweise wegen Zeiten der Arbeitslosigkeit die notwendigen Pflichtbeitragszeiten nicht erreichen. Auch eine stärkere Anerkennung von Erziehungszeiten, von Zeiten der Erwerbsminderung oder der Arbeitslosigkeit lehnt der Beirat ab. Dies könne zwar die Zahl derjenigen Menschen verringern, die im Alter auf die Grundsicherung angewiesen seien. Gleichwohl müssten auch diese Leistungen von nachfolgenden Generationen über Steuern oder Beiträge finanziert werden. Sie würden zudem die Anreize mindern, möglichst bald ein neues Beschäftigungsverhältnis einzugehen. Der Beirat würdigt die aktuellen Vorschläge, die ergänzende, auch private Altersvorsorge auszubauen. Eine stärkere private, kapitalgedeckte Absicherung würde das Rentensystem nachhaltiger und robuster machen. Allerdings gelte es auch hier die Anreizeffekte sorgsam abzuwägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Closing the gender gap: act now (2012)

    Abstract

    "Viele Länder in aller Welt haben in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte bei der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter im Bildungsbereich erzielt. Auf einigen Gebieten erzielen die Mädchen heute bessere Ergebnisse als die Jungen, und sie brechen mit geringerer Wahrscheinlichkeit die Schule ab als Jungen. Doch damit ist erst der halbe Weg geschafft: Frauen verdienen noch immer weniger als Männer, sie gelangen seltener an die Spitze der Karriereleiter, und sie laufen größere Gefahr, die letzten Jahre ihres Lebens in Armut zu verbringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    OECD pensions outlook 2012 (2012)

    Zitatform

    OECD (2012): OECD pensions outlook 2012. (OECD pensions outlook 01), Paris, 230 S. DOI:10.1787/9789264169401-en

    Abstract

    "In den entwickelten Volkswirtschaften wird in den nächsten 50 Jahren die Lebenserwartung bei der Geburt voraussichtlich alle sieben Jahre um ein zusätzliches Jahr steigen. In 28 von 34 OECD-Ländern ist eine Anhebung des Renteneintrittsalters bereits beschlossen oder geplant. Allerdings hält die Erhöhung nicht immer Schritt mit der Steigerung der Lebenserwartung. Die Regierungen sollten daher erwägen, das Renteneintrittsalter formell an die Lebenserwartung zu koppeln, wie dies in Dänemark und Italien bereits der Fall ist. Darüber hinaus sollte die private Altersvorsorge stärker gefördert werden.
    Der 'OECD Pensions Outlook 2012' untersucht die im Wandel befindliche Rentenlandschaft. Der Bericht befasst sich unter anderem mit Rentenreformen während der Krise und darüber hinaus, mit der Gestaltung automatischer Anpassungsmechanismen, mit dem Erfassungsgrad privater Rentensysteme sowie den Garantien im Rahmen der Rentensysteme mit Beitragsprimat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Daten zur Altersarmut in Deutschland (2011)

    Bieber, Ulrich; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Bieber, Ulrich & Michael Stegmann (2011): Aktuelle Daten zur Altersarmut in Deutschland. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 66, H. 1, S. 66-86.

    Abstract

    "Drohende Altersarmut steht seit geraumer Zeit im Fokus einer kontrovers geführten rentenpolitischen Diskussion. Dies geschieht im Zusammenhang mit der Befürchtung, sie könne in Zukunft wieder zu einem größeren Problem werden und mit der Frage, wie dem begegnet werden solle. Übereinstimmung scheint bei der Feststellung zu bestehen, dass Armut im Alter heutzutage in Deutschland kein vorrangiges Problem darstellt. Allerdings ist die materielle Lebenssituation der Seniorenbevölkerung keineswegs homogen. Der vorliegende Beitrag skizziert, welche Aspekte unter dem Stichwort Altersarmut zu subsumieren sind und welche statistischen Datenquellen zur Beschreibung der gegenwärtigen Lage herangezogen werden können. Der Begriff Armut entzieht sich wegen seiner Vielschichtigkeit einer allgemeingültigen Definition. In der breiten öffentlichen Diskussion dominiert die Vorstellung, Armut in Deutschland sei mit dem Bezug des sozio-kulturellen Existenzminimums oder mit relativer Einkommensarmut gleichzusetzen. Es lassen sich jedoch noch weitere ergänzende Sozialindikatoren in den Blick nehmen, um sich dem Phänomen anzunähern. Diese Indikatoren stammen wie die Daten zur Einkommensverteilung aus Befragungen, während statistische Angaben zum Bezug der Grundsicherung aus Verwaltungsstatistiken resultieren. In der aktuell beschlossenen EU-Strategie 'Europa 2020' sind außer einem relativ geringen Einkommen zwei weitere Kriterien für Armut vorgesehen: geringe Erwerbsintensität im Haushalt und Mangel an bestimmten materiellen Ressourcen. Die Erwerbsintensität spielt in Seniorenhaushalten allerdings eine untergeordnete Rolle. Der Fachterminus für 'Mangel an bestimmten materiellen Ressourcen' lautet 'materielle Deprivation' und ist in der wissenschaftlichen Diskussion keine Neuheit. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eigene Einschätzungen der Senioren zu ihrer Wohlstandsposition in die Betrachtung mit einzubeziehen. Man spricht dann von subjektiven Indikatoren. Alle wesentlichen derzeit im Zusammenhang mit der aktuellen Altersarmut in Deutschland relevanten Daten werden im Folgenden auf Basis verschiedener verfügbarer Quellen dargestellt und kurz bewertet. Im Ergebnis zeigt sich eine relativ bessere Lage der Senioren im Vergleich zu den Jüngeren. Dies trifft auch zu, wenn man die Daten auf Bezieher einer GRV-Rente im Alter ab 65 Jahren beschränkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt: 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge (2011)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2011): Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt. 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 66, H. 2, S. 143-160.

    Abstract

    "Die empirischen Entwicklungen der letzten Jahre zeigen eine deutliche Zunahme der Alterserwerbsbeteiligung, die in erster Linie aus verlängerten Erwerbsphasen resultiert. Zugleich ist offenkundig, dass ein erheblicher Teil der Erwerbspersonen die schon heute bestehenden Altersgrenzen für die Altersrente nicht aus Erwerbstätigkeit heraus erreicht. Angesichts der bevorstehenden Altersgrenzenanhebung in der Regelaltersrente auf 67 Jahre sollten für diesen Personenkreis sozialverträgliche Optionen entwickelt werden, die das vorhandene individuelle Arbeitsvermögen nutzen, bewahren und entwickeln, Altersarmut aufgrund des Altersübergangs vermeiden und Möglichkeiten für einen selbstbestimmten Übergang eröffnen. Weiterhin sollten für die Versichertengemeinschaft tragbare Modelle für diejenigen entwickelt werden, die im Altersübergang Flexibilität und Zeitwohlstand anstreben. Beide Ziele können zueinander in Konflikt geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DGB-Sofortprogramm gegen Altersarmut: gewerkschaftliche Anforderungen an den "Rentendialog" der Bundesregierung (2011)

    Buntenbach, Annelie;

    Zitatform

    Buntenbach, Annelie (2011): DGB-Sofortprogramm gegen Altersarmut. Gewerkschaftliche Anforderungen an den "Rentendialog" der Bundesregierung. In: Soziale Sicherheit, Jg. 60, H. 9, S. 285-290.

    Abstract

    "Selbst die Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) warnt vor steigender Altersarmut in Deutschland. Zur Lösung des Problems hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen den 'Regierungsdialog Rente' gestartet. Die Anforderungen, die der DGB an den 'Rentendialog' und die Bekämpfung der Altersarmut stellt, wurden am 29. August 2011 in Berlin vorgestellt und werden im Folgenden dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersarmut: ein Zukunftsproblem (2011)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2011): Altersarmut. Ein Zukunftsproblem. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 38, H. 2, S. 3-10.

    Abstract

    Der Beitrag geht der Frage nach dem derzeitigen und zukünftigen Risiko von Altersarmut nach. Die Strukturen und Leistungsprinzipien des deutschen Alterssicherungssystems (Drei-Säulen-Systems) werden skizziert, aktuelle empirische Befunde zu Armut im Alter werden wiedergeben und endogene und exogene Risikofaktoren werden ins Auge gefasst. Zusammenfassend lässt sich die Aussage treffen, dass in Zukunft bestimmte Gruppen mit einem erhöhten Risiko einer Armut im Alter rechnen müssen. Je niedriger dabei das Rentenniveau ausfällt, desto größer wird das Risiko. Betroffen werden in erster Linie sein Langzeitarbeitslose, Beschäftigte in prekären, häufig nicht versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen sowie Beschäftigte in Niedriglohnbranchen und -regionen, Versicherte mit kurzen und unterbrochenen Versicherungsverläufen (vorrangig immer noch Frauen und mit steigender Tendenz aber auch Männer), Erwerbsminderungsrentner mit hohen Abschlägen sowie kleine Selbstständige. Regional werden sich diese Risiken in den neuen Bundesländern konzentrieren. Die Gruppen sind nun nicht isoliert zu sehen, sondern überschneiden sich gleich mehrfach.' Abschließend werden verschiedene Modelle zur Alterssicherung und zur Bekämpfung der Altersarmut diskutiert. (IAB)

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