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Dossier

Altersarmut

Studien verweisen auf die steigende Zahl von Rentenbezieherinnen und Rentenbeziehern, die - neben ihrer Rente - einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Deutet dies auf eine wachsende Altersarmut hin? Der Einfluss des Arbeitsmarktes auf den individuellen Rentenanspruch wird deutlich: zu wenige Beitragsjahre und eine geringe Beitragshöhe könnten die Altersarmut zunehmen lassen.

Das Themendossier "Altersarmut" bietet eine Materialsammlung mit Literaturhinweisen und weiterführenden Links zur aktuellen Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    Bonusrente statt Zuschussrente (2012)

    Gasche, Martin;

    Zitatform

    Gasche, Martin (2012): Bonusrente statt Zuschussrente. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 92, H. 9, S. 605-612. DOI:10.1007/s10273-012-1427-7

    Abstract

    "Das Herzstück des sogenannten Rentenpakets des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ist die Zuschussrente. Sie soll niedrige Renten von Personen mit einem vollen Erwerbsleben aufstocken. Die Analyse zeigt, dass die Zuschussrente mit großen Ungleichbehandlungen und negativen Arbeitsanreizen verbunden ist. Mit der Bonusrente wird ein alternatives Modell vorgeschlagen, das sowohl die Ungleichbehandlungen als auch die Verzerrungen reduziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen einer Versicherungspflicht der Selbständigen in der Gesetzlichen Rentenversicherung (2012)

    Gasche, Martin; Rausch, Johannes;

    Zitatform

    Gasche, Martin & Johannes Rausch (2012): Auswirkungen einer Versicherungspflicht der Selbständigen in der Gesetzlichen Rentenversicherung. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 264), München, 57 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird die Einbeziehung der Selbständigen in die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) hinsichtlich ihrer ökonomischen Rechtfertigung und ihrer theoretischen sowie empirischen Wirkungen analysiert. Die Auswirkungen für den Beitragssatz werden zunächst anhand eines theoretischen Modells aufgezeigt und dann mit Hilfe des Rentensimulationsmodells MEA-Pensim anhand verschiedener Szenarien simuliert. Es zeigt sich, dass die Einbeziehung der Selbständigen kurz- und mittelfristig zu Beitragssatzsenkungen führt, da der neu einbezogene Personenkreis Beiträge zahlt, zunächst jedoch kaum Leistungen beansprucht. Das Ausmaß des anfänglichen Beitragssatzeffekts hängt im Wesentlichen von der angenommenen Beitragsbemessungsgrundlage, von der Größe und Eigenschaften des einbezogenen Personenkreises (alle Selbständige oder nur die Soloselbständigen) und von dem Alter ab, ab dem Vertrauensschutz für die derzeitigen Selbständigen besteht (Einbeziehung der Selbständigen unter 50 Jahre oder unter 30 Jahre). Der maximale mittelfristige Beitragssatzeffekt ergibt sich bei der Einbeziehung aller Selbständigen mit dem Nettoeinkommen als Beitragsgrundlage und beträgt 1,3 Prozentpunkte. Das Standardrentenniveau wäre in diesem Fall um 2,1 Prozentpunkte höher. Eine alternative Reformoption einer Einbeziehung der Soloselbständigen würde dagegen nur einem um maximal 0,6 Prozentpunkte niedrigeren Beitragssatz bewirken. Langfristig (in den 2060er Jahren) erreicht der Beitragssatz in allen betrachteten Szenarien das gleiche Niveau, das er ohne die Einbeziehung der Selbständigen erreichen würde. Unterstellt man eine höhere Lebenserwartung der Selbständigen ist langfristig der Beitragssatz sogar geringfügig höher als ohne die Einbeziehung der Selbständigen. Hinsichtlich der Effizienzeffekte wirkt sich die Reform positiv für diejenigen Geburtsjahrgänge der 'Altversicherten' aus, die in dem Zeitraum, in dem der Beitragssatz unter dem Beitragssatz im Status quo liegt, Beitragszahler sind. Auch mit Blick auf die intergenerative Gleichbehandlung der 'Altversicherten' ergibt sich eine Verbesserung, da vor allem die mittleren Generationen der 1960er bis 1980er Jahre entlastet werden. Die einbezogenen Selbständigen müssen dagegen die interpersonelle Umverteilung zu den Altversicherten finanzieren, und es kommt zu einer höheren (impliziten) Steuerbelastung, die zu Ausweichreaktionen wie bspw. die Geschäftsaufgabe führen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Drohende Altersarmut - neue Aufgaben für die Rentenversicherung (2012)

    Goebel, Jan;

    Zitatform

    Goebel, Jan (2012): Drohende Altersarmut - neue Aufgaben für die Rentenversicherung. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 61, H. 2, S. 178-189.

    Abstract

    "The article gives an overview of the current development of old-age poverty in Germany and classifies widely discussed concepts for the reform of statutory pension insurance. Although current indicators generally point to an increase in old-age poverty, the empirical data Show no growth at present in poverty risk for persons aged 65 and older. However, it is expected that the income position of older people will be worsen due to the declining pension payments of new retirees and the increase in discontinuous employment trajectories as well as the insufficient spread in private old age provision. One of the reforms discussed for preventing rising poverty risks in old age is to consider life expectancy in the pension formula. This appears to be a promising means of reducing inequality within the group of pensioners. The implicit redistribution within the statutory pension system due to the empirically well-known correlation between living standards and life expectancy will decrease, and the equivalence principle can be strengthened." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pensions and income inequality in old age (2012)

    Goudswaard, Kees; Vliet, Olaf van; Caminada, Koen; Been, Jim ;

    Zitatform

    Goudswaard, Kees, Olaf van Vliet, Jim Been & Koen Caminada (2012): Pensions and income inequality in old age. In: CESifo DICE report, Jg. 10, H. 4, S. 21-26.

    Abstract

    "This article examines the relationship between developments in pension systems and the variation in income inequality and poverty among older people across European countries and over time." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regierungsdialog Rente: Zuschuss-Rente und Kombi-Rente. 7. aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund, 26. und 27. Oktober 2011 in Würzburg (2012)

    Gunkel, Alexander;

    Zitatform

    Gunkel, Alexander (2012): Regierungsdialog Rente. Zuschuss-Rente und Kombi-Rente. 7. aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund, 26. und 27. Oktober 2011 in Würzburg. Berlin, 15 S.

    Abstract

    Der Autor beleuchtet die Konzepte der Zuschussrente und der Kombi-Rente aus Sicht der Rentenversicherung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Invalidität und Armut (2012)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2012): Invalidität und Armut. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 67, H. 1, S. 17-30.

    Abstract

    "'Damit lässt sich das Thema 'Invalidität und Armut' in sieben Fragen auflösen, die im Folgenden behandelt werden:
    1. In welchem Ausmaß ist die Bevölkerung von Invaliditätsrisiken betroffen?
    2. Welchen Deckungsgrad weist die soziale Absicherung gegen die Folgen der Invaliditätsrisiken auf?
    3. Werden die über die individuelle Betroffenheit in der Erwerbsphase hinausreichenden Auswirkungen prinzipiell abgesichert?
    4. In welchem Ausmaß werden die Invaliditätsrisiken abgesichert?
    5. Ist die Absicherung ausreichend, um wenigstens für alle Abgesicherten und ihre Familienmitglieder Armut zu vermeiden?
    6. Sind die Auswirkungen von Erwerbsminderung und Schwerbehinderung in Hinblick auf das Entstehen von Armut ähnlich?
    7. Kann man sich eine einfache Reform vorstellen, die Armut bei den Beziehern von Erwerbsminderungsrenten großenteils verhindern würde?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Leyens Rentenwunder (2012)

    Jacobi, Dirk;

    Zitatform

    Jacobi, Dirk (2012): Von der Leyens Rentenwunder. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 57, H. 5, S. 16-19.

    Abstract

    Der Aufsatz enthält eine kritische Einschätzung der Rentenpolitik der schwarz-gelben Bundesregierung. Hierzu zählt die Streichung der Rentenversicherungsbeiträge von Arbeitslosengeld-II-Empfängern, die als Beitrag zur Verschärfung der Altersarmut in der Zukunft angesehen wird. Im Folgenden geht es um die geplante Zuschussrente für Geringverdiener. Fazit: 'Die Arbeitslosen und diejenigen mit wenig Erfolg am Arbeitsmarkt und diskontinuierlichen Erwerbsbiographien, werden schlechter gestellt. Im Gegenzug werden Personen, denen es etwas besser erging und die vor allem privat und betrieblich vorsorgen konnten, besser gestellt. Gleichzeitig wird eine weitere Bedarfsprüfung eingeführt.' Als Alternative wird ein Lastenausgleich in der Rentenversicherung zwischen den verschiedenen Berufsgruppen vorgeschlagen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg in die Altersarmut: Bilanz der Einführung der kapitalgedeckten Riester-Rente (2012)

    Joebges, Heike ; Zwiener, Rudolf; Meinhardt, Volker; Rietzler, Katja;

    Zitatform

    Joebges, Heike, Volker Meinhardt, Katja Rietzler & Rudolf Zwiener (2012): Auf dem Weg in die Altersarmut. Bilanz der Einführung der kapitalgedeckten Riester-Rente. (IMK Report 73), Düsseldorf, 20 S.

    Abstract

    "Die Rentenreformen von 2001 und 2004 mit dem Verzicht auf die Lebensstandardsicherung, der schrittweisen Senkung des Rentenniveaus und der gleichzeitigen Einführung der freiwilligen Riester-Rente erweisen sich als problematisch: Es droht zunehmende Altersarmut.
    Der Teilumstieg vom umlagefinanzierten gesetzlichen Rentensystem hin zur kapitalgedeckten Riester-Rente hält nicht, was er verspricht. Viele haben keinen Riester-Vertrag oder zahlen wenig ein. Finanzmarkt- und Euro-Krise reduzieren die Renditen. Auch mit der Kapitaldeckung können die demographischen Risiken in der Altersvorsorge nicht begrenzt werden.
    Die Politik muss handeln. Das gesetzliche Rentenniveau darf nicht weiter abgesenkt, sondern sollte auf das durchschnittliche Niveau in der OECD angehoben werden. Statt Riester-Verträge zu subventionieren sollten gezielt niedrige Renten steuerfinanziert angehoben und wieder eine vernünftige Erwerbsunfähigkeitsrente eingeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alter(n)sgerechte Arbeitswelt - Anspruch und Wirklichkeit (2012)

    Kistler, Ernst; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Kistler, Ernst & Falko Trischler (2012): Alter(n)sgerechte Arbeitswelt - Anspruch und Wirklichkeit. In: Gute Arbeit, Jg. 24, H. 7/8, S. 13-17.

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat im Januar 2012 einen 'Fortschrittsreport Altersgerechte Arbeitswelt' veröffentlicht, mit dem sie eine halbjährliche Serie von Monitoring-Berichten eröffnet und die Entwicklung zwischen den nur alle vier Jahre erscheinenden Berichten zur Überprüfung der Voraussetzungen für die Anhebung der Regelaltersgrenze ('Rente mit 67') reportieren will. Das ist ein verdienstvolles Unterfangen. Der erste Fortschrittsreport konzentriert sich auf den Arbeitsmarkt für Ältere, enthält aber auch Aussagen zu den Themen dieser Zeitschrift. Die Autoren setzen sich mit den Aussagen des Reports auseinander und geben Hinweise auf Probleme, die in künftigen Fortschrittsreports genauer betrachtet werden sollten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armutsgefährdung im Alter: Ergebnisse und Perspektiven (2012)

    Kistler, Ernst; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Kistler, Ernst & Falko Trischler (2012): Armutsgefährdung im Alter. Ergebnisse und Perspektiven. In: Gute Arbeit, Jg. 24, H. 9, S. 36-39.

    Abstract

    "Die Ungleichheiten in den Erwerbsbiografien werden größer. Die Alterssicherungssysteme können das nicht ausgleichen. Mehrere Gruppen werden künftig von steigender Altersarmut besonders betroffen sein. Zu diesem Ergebnis kommen Ernst Kistler und Falko Trischler in ihren Arbeiten, über die sie hier auszugsweise berichten. Die Bundesregierung, die sich verharmlosend auf die noch geringe Grundsicherungsquote der Rentnerinnen und Rentner bezieht, spielt das Problem herunter. Die bestehende Altersarmutsrisikoquote, ein fester Indikator in der Sozialberichtserstattung der EU-Länder und in der OECD, wird ausgeblendet. Stimmen aus der Wissenschaft warnen: Der Wohlstandsgipfel der Älteren ist überschritten. Prekäre Arbeit, schlechte Arbeitsbedingungen und gruppenspezifische Erwerbschancen schwächen das Alterssicherungsniveau erheblich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel der Arbeitslosigkeit am Ende des Erwerbslebens vom privilegierten zum prekären Übergangspfad (2012)

    Knuth, Matthias; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Knuth, Matthias & Martin Brussig (2012): Der Wandel der Arbeitslosigkeit am Ende des Erwerbslebens vom privilegierten zum prekären Übergangspfad. In: R. Bispinck, G. Bosch, K. Hofemann & G. Naegele (Hrsg.) (2012): Sozialpolitik und Sozialstaat : Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 239-256. DOI:10.1007/978-3-531-19024-2_15

    Abstract

    "Die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um das System der Sicherung der individuellen Lebensgrundlagen nach der Erwerbsphase beziehen sich nicht nur auf die Finanzierung der Rentenversicherung und das durch sie zu erzielende Sicherungsniveau, sondern auch auf die individuellen Voraussetzungen, um einen Rentenanspruch zu erwerben. Hierzu zählen insbesondere Altersgrenzen, Versicherungszeiten, das individuelle Arbeitsvermögen und strukturelle Beschäftigungschancen. Sie stellen die eigentlichen Stellschrauben dar, mittels derer der Zustrom in den Ruhestand im modernen Sinne - als Phase materieller Unabhängigkeit, die zeitlich nur durch die eigene Lebensspanne begrenzt ist und auf früherer Erwerbstätigkeit basiert - reguliert wird. Die Regelung des Zugangs in eine gesetzliche Altersrente war stets eine sozialpolitische Aufgabe. Der Diskurs über diese Aufgabe hat sich in den zurückliegenden 30 Jahren grundlegend gewandelt: von einer Betonung der 'Entlastung des Arbeitsmarktes' hin zur Forderung, 'brachliegende Humanressourcen zu nutzen'. In diesem Beitrag gehen wir diesem Wandel nach, indem wir eine Analyse von Akteurskonstellationen und Institutionen mit repräsentativen Daten über den Altersübergang von Individuen verbinden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selected aspects of household savings in Germany: evidence from micro-data (2012)

    Kolerus, Christina; Hüfner, Felix; Koske, Isabell;

    Zitatform

    Kolerus, Christina, Isabell Koske & Felix Hüfner (2012): Selected aspects of household savings in Germany. Evidence from micro-data. (OECD Economics Department working papers 999), Paris, 25 S. DOI:10.1787/5k8zpt6w2k7h-en

    Abstract

    "This paper uses household level data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) over the period 1991 to 2008 to analyse the driving factors of movements in the German household savings rate. Specifically, it analyses the impact of the precautionary savings motive and the impact of the 2002 private pension reform (the so-called Riester reform) on households' savings rate as these factors are among the most discussed in the German context. There is evidence for both factors at work: First, households with a more volatile income stream tend to save more and the extent to which they do depends on their (subjectively assessed) risk aversion. Second, the introduction of the Riester pension scheme in 2002 was associated with a general increase in the household savings rate, both for households that signed up for private pension contracts and for those that did not. This effect is not found for low-income households, thus confirming the findings of other studies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Armut im Alter: Ursachenanalyse und eine Projektion für das Jahr 2023 (2012)

    Kumpmann, Ingmar; Gühne, Michael; Buscher, Herbert S.;

    Zitatform

    Kumpmann, Ingmar, Michael Gühne & Herbert S. Buscher (2012): Armut im Alter. Ursachenanalyse und eine Projektion für das Jahr 2023. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 232, H. 1, S. 61-83. DOI:10.1515/jbnst-2012-0106

    Abstract

    "Several factors bring about a rise in old age poverty in Germany, especially in East Germany. Using data from the German Socio-economic Panel (SOEP) we examine causes and extent of old age poverty in Germany. We begin our inquiry with a cross section regression in order to determine the impact of several factors an retirement incomes in Germany. In the second step we perform an income projection of today's 50 to 55 year-old people for the year 2023. In doing so, we take into account different sources of income, including several forms of capital income and the calculated rent of owner-occupied houses and flats. We find a significant rise in old age poverty especially in East Germany as a consequence of rising unemployment after the German unification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kann die Riester-Rente die Absenkung des Rentenniveaus kompensieren? (2012)

    Köhler-Rama, Tim;

    Zitatform

    Köhler-Rama, Tim (2012): Kann die Riester-Rente die Absenkung des Rentenniveaus kompensieren? In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 81, H. 2, S. 199-204. DOI:10.3790/vjh.81.2.199

    Abstract

    "Eine sozialpolitische Bewertung der Riester-Förderung ist auf der Grundlage der bislang verfügbaren Datenlage und Messkonzepte nicht möglich. Zum einen bedarf es einer transparenten und nach sozialen Kriterien differenzierten Darstellung der Leistungsrücknahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung. Zum anderen muss die Frage beantwortet werden, ob das Ziel der Riester-Förderung erreicht wird, nämlich die reduzierten individuellen Ansprüche aus der ersten Säule mit neu erworbenen Ansprüchen aus der zweiten und dritten Säule zu kompensieren. Der Beitrag plädiert für Wirkungs- und Verteilungsanalysen von Rentenreformen, so wie sie für Arbeitsmarktreformen selbstverständlich existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufwachen oder weitermachen?: Alterssicherung und Altersarmut im Lichte der Finanz- und Wirtschaftskrise (2012)

    Leiber, Simone;

    Zitatform

    Leiber, Simone (2012): Aufwachen oder weitermachen? Alterssicherung und Altersarmut im Lichte der Finanz- und Wirtschaftskrise. In: R. Bispinck, G. Bosch, K. Hofemann & G. Naegele (Hrsg.) (2012): Sozialpolitik und Sozialstaat : Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 427-449. DOI:10.1007/978-3-531-19024-2_26

    Abstract

    "Seit rund einem Jahrzehnt wird die Verlagerung der Altersvorsorge von der Sozial- auf die Privatversicherung in Deutschland umgesetzt und von vielen als Antwort auf die demografischen und finanziellen Herausforderungen des Alterssicherungssystems angesehen. Parallel dazu kehrte die Debatte um 'Altersarmut als soziales Problem der Zukunft' (Bäcker 2008) in die politische und wissenschaftliche Diskussion in Deutschland zurück. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit, die Ausweitung des Niedriglohnsektors, zunehmende Erwerbsunterbrechungen und ein Anstieg der Wechsel zwischen Erwerbsformen hinterlassen bereits heute messbare Spuren in den Erwerbsbiografien und damit auch in den Rentenanwartschaften der kommenden Rentnergenerationen (Bogedan/Rasner 2008; Geyer/Steiner 2010). Das Zusammenspiel dieser Arbeitsmarktentwicklungen mit der seit der Riester- Rentenreform eingeleiteten Senkung des Rentenniveaus in der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) und mit der Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters lässt viele Sozialexperten mit einer Zunahme der Altersarmut rechnen. Gleichzeitig sind die private und betriebliche Altersvorsorge für die beschriebenen Risikogruppen des Arbeitsmarktes nur bedingt zugänglich und damit kein taugliches Mittel zur Bekämpfung von Altersarmut (ausführlich Leiber 2008, S. 10-11)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Änderungen an der Grundsicherung im Alter statt unsystematischer Rentenkonzepte (2012)

    Mandler, Peter;

    Zitatform

    Mandler, Peter (2012): Änderungen an der Grundsicherung im Alter statt unsystematischer Rentenkonzepte. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 92, H. 12, S. 822-826.

    Abstract

    "Die Regierungskoalition hat Anfang November Eckpunkte eines Konzepts zur Lebensleistungsrente vorgelegt. Bereits zuvor wurden verschiedene Vorschläge zur Sicherung der Rente für Geringverdiener diskutiert. Der Autor sieht diese Ansätze generell kritisch. Er ist der Auffassung, dass die Problematik nicht innerhalb des Sozialversicherungssystems gelöst werden sollte, sondern im Rahmen der aus dem öffentlichen Haushalt finanzierten Grundsicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sozioökonomische Situation von Personen mit Erwerbsminderung: Projektbericht 1 zur Studie (2012)

    Märtin, Stefanie; Buschmann-Steinhage, Rolf; Zollmann, Pia;

    Zitatform

    Märtin, Stefanie & Pia Zollmann (2012): Sozioökonomische Situation von Personen mit Erwerbsminderung. Projektbericht 1 zur Studie. (DRV-Schriften 99), Berlin, 112 S.

    Abstract

    "Das Projekt zielt auf drei thematische Schwerpunkte: Erstens: Wie ist es um die materielle Lage der Erwerbsminderungsrentner(innen) und ihrer Haushalte bestellt und bestehen finanzielle Sicherungslücken? Zweitens: Wie wirkt sich die Berentung auf die soziale Teilhabe aus? Drittens: Wie steht es um die Inanspruchnahme von Rehabilitationsleistungen im Vorfeld der Berentung wegen Erwerbsminderung? Um diese Fragen beantworten zu können, wurde 2011 eine schriftliche Befragung von zufällig ausgewählten Erwerbsminderungsrentner(inne)n des Zugangsjahres 2008 durchgeführt. Alle Träger der Deutschen Rentenversicherung wirkten an dieser Umfrage mit. Das Sozialforschungsinstitut TNS Emnid unterstützte das Projekt vor allem bei der Feldarbeit. Der vorliegende Projektbericht I stellt das Forschungsprojekt nun im Hinblick auf seine Konzeption, das Studiendesign sowie die Ergebnisse zur ersten der oben genannten Fragen vor. Dabei zeigt sich für einen signifikanten Teil der Erwerbsminderungsrentner(innen) und ihrer Haushalte eine schwierige finanzielle Lage: 18 Prozent der Personen in diesen Haushalten beziehen bedürftigkeitsorientierte Grundsicherungsleistungen, verglichen mit 9 Prozent in der gesamten Bevölkerung. Die im Rahmen des Rentendialogs entwickelten Vorschläge zur besseren Absicherung bei Erwerbsminderung, wie die Ausdehnung der Zurechnungszeiten und die modifizierte Berücksichtigung der letzten Jahre vor dem Eintritt der Erwerbsminderung, zeigen Wege auf, die soziale Lage der Erwerbsminderungsrentner(innen) zu verbessern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alterssicherung der Selbstständigen in Deutschland (2012)

    Niehues, Judith; Pimpertz, Jochen;

    Zitatform

    Niehues, Judith & Jochen Pimpertz (2012): Alterssicherung der Selbstständigen in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 39, H. 3, S. 17-33. DOI:10.2373/1864-810X.12-03-02

    Abstract

    "Eine verpflichtende Altersvorsorge soll der besonders bei den Solo-Selbstständigen vermuteten Altersarmutsgefährdung vorbeugen. Die empirische Analyse offenbart aber, dass sich das Armutsrisiko sowohl während der Erwerbsphase als auch im Alter nicht auf die Gruppe der Selbstständigen ohne Angestellte eingrenzen lässt. Außerdem wird das Ausmaß der Gefährdung häufig überschätzt, weil der Haushaltskontext und die Vermögensausstattung nicht berücksichtigt werden. Gleichwohl lassen sich für Selbstständige ohne Angestellte, aber auch für Selbstständige mit wenigen Mitarbeitern überdurchschnittliche Risiken erkennen, die sich auf wenige Berufsgruppen konzentrieren. Es bleibt offen, inwieweit eine Versicherungspflicht dem Problem potenzieller Altersarmut vorbeugen kann, solange Anpassungsreaktionen der gering verdienenden Selbstständigen außer Acht bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Altersarmut: Tendenz steigend: Analysen zu Lebensstandard und Armut im Alter (2012)

    Noll, Heinz-Herbert ; Weick, Stefan;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert & Stefan Weick (2012): Altersarmut: Tendenz steigend. Analysen zu Lebensstandard und Armut im Alter. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 47, S. 1-7.

    Abstract

    "Während Armut auch in Deutschland über viele Jahrzehnte primär mit Alter und Ruhestand assoziiert wurde, galt sie in dieser Form - vor allem infolge der wohlfahrtsstaatlichen Entwicklung und einer langen Periode wirtschaftlicher Prosperität - zuletzt als weitgehend überwunden und hatte sich zunehmend auf andere gesellschaftliche Gruppen verlagert. Neuerdings wird jedoch in der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion wieder vermehrt vor einer Wiederkehr der Altersarmut gewarnt. ' Altersarmut, das ist absehbar, wird zu einem Massenphänomen' schrieb DER SPIEGEL 2008 (Nr.7: 63) und die OECD (2007) hatte bereits ein Jahr zuvor mit einem Verweis auf die niedrigen Rentenansprüche von Geringverdienern die Gefahr einer neuen Altersarmut in Deutschland beschworen. Befürchtungen, dass die zunehmende Zahl von gebrochenen Erwerbsbiographien und die Expansion des Niedriglohnsektors in Deutschland zu einem Wiederanstieg der Altersarmut führen könne, werden auch von der Deutschen Rentenversicherung und den Sozialverbänden geteilt. Zudem haben aber wohl auch die Reformen der gesetzlichen Alterssicherung das Risiko der Altersarmut erhöht, denn 'selbst für Durchschnittsverdiener besteht die Gefahr, dass ihre spätere Rente bei Erwerbsunterbrechungen nicht einmal die Grundsicherung erreicht.' (Schmäht 2011: 12)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was das RV-Lebensleistungsanerkennungsgesetz bringt: Zum Referentenentwurf aus dem Bundesarbeitsministerium (2012)

    Nürnberger, Ingo; Neumann, Dirk;

    Zitatform

    Nürnberger, Ingo & Dirk Neumann (2012): Was das RV-Lebensleistungsanerkennungsgesetz bringt. Zum Referentenentwurf aus dem Bundesarbeitsministerium. In: Soziale Sicherheit, Jg. 61, H. 4, S. 135-143.

    Abstract

    "Der 'Regierungsdialog Rente' ist beendet. Nun liegt der Referentenentwurf eines 'RV-Lebensleistungsanerkennungsgesetzes' aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) vor. Das Gesetz soll 2013 in Kraft treten und sieht fünf Neuregelungen vor:
    - die Einführung einer modifizierten Zuschuss-Rente,
    - Leistungsverbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente,
    - eine Kombirente mit höheren Hinzuverdienstmöglichkeiten,
    - die Möglichkeit zur Zahlung von freiwilligen Zusatzbeiträgen durch die Arbeitgeber
    - die Berücksichtigung einer Demografiekomponente bei der Berechnung des Reha-Budgets
    Hier werden diese Vorschläge - auch anhand konkreter Beispiele - erläutert und bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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