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Dossier

Schwarzarbeit

Schwarzarbeit ist entgeltliche Arbeit, für die rechtswidrig weder Steuern noch Sozialabgaben bezahlt werden. Sie ist Teil der im Verborgenen blühenden Schattenwirtschaft. Entsprechend schwierig ist es, ihren Umfang genau zu quantifizieren oder die Erfolge bei der Bekämpfung der illegalen Beschäftigung zu bewerten. Die Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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  • Literaturhinweis

    Fiscal and ethical determinants of shadow economy: theory and evidence (2004)

    Kanniainen, Vesa; Pääkkönen, Jenni; Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Kanniainen, Vesa, Jenni Pääkkönen & Friedrich Schneider (2004): Fiscal and ethical determinants of shadow economy. Theory and evidence. (Helsinki Center of Economic Research. Discussion paper 30), Helsinki, 30 S.

    Abstract

    "This paper introduces a theory of the mechanisms and determinants of why some markets are prone to develop shadow economies. It tests the suggested hypotheses using data on 21 developed OECD countries for 1989/90 - 2002/03. The econometric results provide support for the proposed determinants of shadow economies, including taxation, social security and the tax moral variables. Using the MIMIC method, we find that the estimated average size of the shadow economy relative to the official GDP was 13.2 per cent in 1989/90, rising to 16.8 per cent in 1999/2000. The results allow us to classify the OECD sample into economies with large, medium-sized, and moderate shadow economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die gewerbliche Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im deutschen Baugewerbe: ihre Verschleierung und Bekämpfung unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten (2004)

    Mahr, Leo;

    Zitatform

    Mahr, Leo (2004): Die gewerbliche Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im deutschen Baugewerbe. Ihre Verschleierung und Bekämpfung unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Burgkunstadt/Kirchlein: Mahr, 267 S.

    Abstract

    "Das deutsche Baugewerbe wird seit etwa zwanzig Jahren von einem ruinösen Verdrängungswettbewerb bestimmt. Nachdem die betriebsinternen Maßnahmen zur Reduzierung der lohnabhängigen Kosten bei den meisten Baubetrieben nahezu ausgeschöpft sind, wird verstärkt über den Einsatz von in- und ausländischen Subunternehmen versucht, weitergehende Kosteneinsparungen im Lohnkostensektor zu erzielen.
    Das Fachbuch stellt auf den Subunternehmereinsatz in der deutschen Bauwirtschaft und der damit eng verbundenen Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung ab. Insbesondere in Kapitel 3 wird die mit Hilfe von Freistellungs- und Unbedenklichkeitsbescheinigungen erzeugte Scheinlegalität der zu Dumpingpreisen (Stundenverrechnungssätze von netto zehn bis max. 25,00 Euro innerhalb der angebotenen Einheitspreise) agierenden in- und ausländischen Subunternehmer beschrieben. Die Darstellung der zahlreichen Begehungsformen ist für all diejenigen aufbereitet, die über keine wesentlichen juristischen Vorkenntnisse verfügen. Zum besseren Verständnis enthält das Fachbuch zahlreiche praxisnahe Sachverhalte, die die wirtschaftskriminellen Arbeitsweisen der in- und ausländischen Subunternehmen ausführlich darstellen. Dass die deutschen Bauunternehmen in diesem Zusammenhang ein beträchtliches finanzielles sowie straf- und bußgeldrechtliches Risiko beim Einsatz von wirtschaftskriminellen Subunternehmen eingehen, ist vielen nicht bewusst oder wird aufgrund der irregulären Wettbewerbssituation billigend in Kauf genommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Praktiken informeller Ökonomie: explorative Studien aus Berlin und nordamerikanischen Städten (2004)

    Manning, Stephan; Mayer, Margit;

    Zitatform

    Manning, Stephan & Margit Mayer (Hrsg.) (2004): Praktiken informeller Ökonomie. Explorative Studien aus Berlin und nordamerikanischen Städten. (John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, Abteilung für Politik. Arbeitspapier 02), Berlin, 154 S.

    Abstract

    Mit dem Schwerpunkt New York und Berlin werden in den Einzelstudien des Bandes konkrete Praktiken informeller Ökonomie explorativ interpretiert. Dabei wird zum einen herausgearbeitet, wie sich jene Praktiken herausgebildet haben, zum anderen wird verdeutlicht, welche Anforderungen sich für die Beteiligten aus dem Zusammenspiel informeller Praktiken und gesellschaftlicher Kontexte ergeben und wie sie damit umgehen. Dabei wird gezeigt, dass informelle Praktiken nie losgelöst existieren, sondern mit formeller Ökonomie sowie den spezifischen Bedingungen formeller (Re-)Produktion zusammenhängen. Die Studien geben auch einen Einblick in die Möglichkeiten und Beschränkungen, informelle Praktiken qualitativ empirisch zu untersuchen. Die einzelnen Beiträge stellen unter anderem folgende Fallbeispiele vor: einen Umschlagplatz für gebrauchte Autoteile in New York, die Bewirtschaftung städtischer Gemeinschaftsgärten, Familennetzwerke vietnamesischer Unternehmerinnen und Untenehmer in Ost-Berlin, den Status von Roma-Flüchtlingen in Deutschland, die Arbeitsbedingungen von Prostituierten in Berlin, Tauschringe sowie gewerkschaftliche Ansätze, informelle Ökonomie im erwerbswirtschaftlichen Bereich zumindest partiell institutionell zu regeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unauthorized Mexican immigration, day labour and other lower-wage informal employment in California (2004)

    Marcelli, Enrico A.;

    Zitatform

    Marcelli, Enrico A. (2004): Unauthorized Mexican immigration, day labour and other lower-wage informal employment in California. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 38, H. 1, S. 1-13.

    Abstract

    "Im Einklang mit der Hypothese der Marginalisierung, doch nicht der Globalisierung, stellt der Aufsatz fest, dass das Ausmaß gering bezahlter informeller Arbeit in den neunziger Jahren in Kalifornien von 17% auf 14% der Arbeiterschaft gefallen ist; informelle Arbeiter waren meist männlichen Geschlechts, Nicht-Weiße, im Ausland geboren und als persönliche Dienstboten oder in der Landwirtschaft beschäftigt, und ein Kalifornier arbeitete meist ohne festes Anstellungsverhältnis, wenn er in einer relativ dünn besiedelten Region mit geringem Einkommen, doch relativ hohen Eigenheimrate wohnte. Obschon Inanspruchnahme der Wohlfahrtsdienste in den neunziger Jahren eine positive Wirkung auf die Wahrscheinlichkeit informeller Tätigkeit ausübte, war dies danach nicht mehr so." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Undeclared work in an enlarged Union: an analysis of undeclared work. An in-depth study of specific items. Final report (2004)

    Renooy, Piet; Ivarsson, Staffan; Wusten-Gritsai, Olga van der; Meijer, Remco;

    Zitatform

    Renooy, Piet, Staffan Ivarsson, Olga van der Wusten-Gritsai & Remco Meijer (2004): Undeclared work in an enlarged Union. An analysis of undeclared work. An in-depth study of specific items. Final report. Brüssel, 240 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält eine Analyse der Schwarzarbeit in den EU15-Mitgliedsstaaten, in den neuen Mitgliedsstaaten sowie in den Bewerberländern. Ziel der Untersuchung ist die Klarstellung der Definitionen, der Mess- und Bewertungsverfahren, des geschätzten Umfangs, der bewährten Praktiken und dergeschlechtsbezogenen Dimension der Schwarzarbeit. In den Mitgliedsstaaten der EU gibt es nur wenige Informationen über den Umfang und die Struktur der Schwarzarbeit, die von verlässlichen Verfahren abgeleitet werden können. Schwarzarbeit tritt in den meisten gegenwärtigen Mitgliedsstaaten einen eher mäßigen Umfang auf. Sie wird von qualifizierten männlichen Arbeitskräften im mittleren Alter dominiert. Politische Ansätze zur Bekämpfung der Schwarzarbeit in einzelnen Ländern werden vorgestellt. Bezüglich des Umfangs und der Dynamik der Schwarzarbeit in den Mittel- und Osteuropäischen Ländern lassen sich drei Gruppen feststellen: Niedriges Niveau (Tschechische Republik, Estland und Slowakei), mittleres Niveau (Polen, Slowenien, Ungarn, Litauen, Lettland) und hohes Niveau (Bulgarien und Rumänien). Für Mittel- und Osteuropäische Länder typisch ist die Bedeutung des Einzelhandelssektors und des Hotel und Gaststättengewerbes, das Bestehen einer Bedarfsdeckungswirtschaft mit Schwerpunkt auf Landwirtschaft, die relativ große Bedeutung der freien Berufe und verhältnismäßig geringe Vorkommen informeller Wirtschaft im Fertigungsbereich. Die Schwarzarbeit in den Mittel- und Osteuropäischen Ländern wird durch gesellschaftlich-wirtschaftliche Marktfaktoren, institutionelle Faktoren und soziale Faktoren, wozu kulturelle Traditionen und die Beziehung zwischen Einzelpersonen, Gesellschaft und Staat zählen, erklärt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The size of the shadow economies of 145 countries all over the world: first results over the period 1999 to 2003 (2004)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2004): The size of the shadow economies of 145 countries all over the world. First results over the period 1999 to 2003. (IZA discussion paper 1431), Bonn, 64 S.

    Abstract

    "Using the DYMIMIC approach, estimates of the shadow economy in 145 developing, transition, developed OECD countries, South Pacific islands and still communist countries are presented. The average size of the shadow economy (in percent of official GDP) over 2002/2003 in developing countries is 39.1%, in transition countries 40.1%, in OECD countries 16.3%, South Pacific islands 33.4% and 4 remaining Communist countries 21.8%. An increasing burden of taxation, high unemployment and low official GDP growth are the driving forces of the shadow economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Shadow economics around the world: what do we know? (2004)

    Schneider, Friedrich; Klinglmair, Robert;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich & Robert Klinglmair (2004): Shadow economics around the world. What do we know? (IZA discussion paper 1043), Bonn, 60 S.

    Abstract

    Basierend auf unterschiedlichen statistischen Verfahren werden Schätzungen über das Ausmaß der Schattenökonomie in 110 Entwicklungs-, Übergangs- und OECD-Ländern vorgestellt. Der durchschnittliche Anteil der Schattenökonomie betrug im Zeitraum 1999-2000 in Entwicklungsländern 41 Prozent, in Übergangsländern 38 Prozent und in OECD-Ländern 18 Prozent des offiziellen Bruttoinlandsprodukts. Für das Wachsen dieses Sektors werden die zunehmende Steuerlast, steigende Sozialversicherungsbeiträge sowie zunehmende staatliche Regulierung verantwortlich gemacht. Wächst die Schattenökonomie um ein Prozent, dann vermindert sich das offizielle Bruttoinlandsprodukt eines Entwicklungslandes um 0,6 Prozent, in Industrie- und Übergangsländern wächst das Bruttoinlandsprodukt hingegen um 0,8 bzw. 1,0 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit im Schatten: wo Deutschlands Wirtschaft wirklich wächst (2004)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2004): Arbeit im Schatten. Wo Deutschlands Wirtschaft wirklich wächst. Wiesbaden: Gabler, 133 S.

    Abstract

    "Die Schattenwirtschaft ist mit 364 Milliarden Euro oder 16,7 Prozent des offiziellen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das Jahr 2004 in Deutschland enorm hoch. Über den Umfang, die Ursachen und die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen der Schattenwirtschaft - insbesondere den Rückgang der Steuer- und Sozialabgaben - wird in der Öffentlichkeit immer wieder intensiv diskutiert. Kontrovers sind die Ansichten darüber, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen die richtigen sind, um der Schattenwirtschaft wirksam zu begegnen. Der Autor gibt einen Überblick über die Ursachen und Auswirkungen der Schwarzarbeit in Deutschland und in 110 Ländern weltweit. Der Autor erbringt den Nachweis, dass rechtsstaatliche Institutionen wie die Regierung, Gewerkschaften aber auch Arbeitgeberverbände unter unveränderten Vorzeichen wenig Interesse an einer wirksamen Bekämpfung der Schwarzarbeit haben können. Er zeigt die Interaktion der Schattenwirtschaft mit der offiziellen Wirtschaft auf und gibt konkrete wirtschaftspolitische Empfehlungen, wie es gelingen kann, die Schattenwirtschaft in Deutschland einzudämmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückgang der Schattenwirtschaft in Deutschland, stagnieren in der Schweiz sowie ein weiteres Anwachsen in Österreich?: ein Erklärungsversuch (2004)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2004): Rückgang der Schattenwirtschaft in Deutschland, stagnieren in der Schweiz sowie ein weiteres Anwachsen in Österreich? Ein Erklärungsversuch. Linz, 17 S.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Größe der Schattenwirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz von 1975 bis 2004. Berechnet wird die Größe mittels des Bargeldansatzes und des DYMIMIC-Verfahrens. Vorläufige Berechnungen ergeben, dass die Schattenwirtschaft in Deutschland (leicht) sinken, in der Schweiz stagnieren und in Österreich weiter ansteigen wird. In Deutschland liegen die Gründe für die Trendwende an der erweiterten Minijob-Regelung, den Gesetzen zu Reformen am Arbeitsmarkt, in der Neuregelung der Handwerksordnung und den beschlossenen Steuersenkungen. Inwieweit die beschlossenen Maßnahmen zur besseren Koordinierung und effizienteren Bekämpfung der Schwarzarbeit, sowie die beabsichtigten strengeren Gesetze zu einer Dämpfung der Schattenwirtschaft beitragen werden, ist offen, da diese Effekte frühestens nach einem Jahr berechnet und abgeschätzt werden können. In Österreich wird die Schattenwirtschaft aufgrund der anhaltend hohen Belastung durch Steuern und Sozialabgaben etwas stärker wachsen als die offizielle Wirtschaft. In der Schweiz wächst die Schattenwirtschaft wesentlich langsamer als die offizielle Wirtschaft. Um einen internationalen Vergleich der Größe der Schattenwirtschaft mit anderen OECD-Länder anzustellen, werden die Veränderungen gegenüber 1997/98 der Schattenwirtschaften von 21 OECD-Ländern bis zum Jahr 2003/2004 aufgeführt. Abschließend werden Vorschläge unterbreitet, wie die ökonomischen Anreize so verändert werden, dass Tätigkeiten in der Schattenwirtschaft wesentlich weniger attraktiv sind und es sich somit verstärkt lohnt, in der offiziellen Wirtschaft Aufträge zu vergeben bzw. dort nachzufragen: Staatliche Förderung im Wohnungsbau nur noch auf den Faktor Arbeit; (Befristete) Mehrwertsteuervergütung bei arbeitsintensiven Dienstleistungen und die Senkung der Lohnnebenkosten. Zahlreiche tabellarische Berechnungen ergänzen den Beitrag. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neues Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung (2004)

    Zitatform

    (2004): Neues Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung. In: Monatsbericht des BMF H. 9, S. 83-88.

    Abstract

    Der Aufsatz geht auf die Ergebnisse des Vermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit dem Gesetz ein, auf die wesentlichen Inhalte des Gesetzes, auf die Definition von Schwarzarbeit, die Prüfungs- und Ermittlungsbefugnisse der Finanzkontrolle, die Zusammenarbeit der Behörden sowie auf die Definition von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im Zusammenhang mit diesem Gesetz. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung: Beschluss des Deutschen Bundestages (2004)

    Zitatform

    Bundesrat (2004): Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung. Beschluss des Deutschen Bundestages. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 530/04 (02.07.2004)), 5 S.

    Abstract

    Mit dem Gesetz soll die Verfolgung von Schwarzarbeit und der damit einhergehenden Steuerhinterziehung auf eine neue Grundlage gestellt werden. Der Begriff Schwarzarbeit wird umfassend definiert und die damit zusammenhängende Steuerhinterziehung deutlich hervorgehoben. Schwarzarbeit liegt danach bei Verletzung der Melde-, Aufzeichnungs- und Zahlungspflichten nach dem Steuerrecht und SGB vor. In dem Gesetz sollen erstmalig die Kontrollregelungen aus den verschiedenen Vorschriften, insbesondere des Sozialgesetzbuches, inhaltlich zusammengeführt und wesentlich ergänzt werden. Schwarzarbeit werde umfassend definiert, indem die eigentlichen fiskalischen Gesichtspunkte deutlich hervorgehoben werden. Es werden klare Prüfungs- und Ermittlungsrechte der zuständigen Behörden beschrieben. Umfassende Prüfrechte der Zollverwaltung sollen die Prüfungen effektiver gestalten und dazu beitragen, dass Schwarzarbeiter sich ihren Pflichten gegenüber Staat und Gemeinwohl nicht länger entziehen können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    A note on measuring the unofficial economy in the former Soviet Republics (2003)

    Alexeev, Michael; Pyle, William;

    Zitatform

    Alexeev, Michael & William Pyle (2003): A note on measuring the unofficial economy in the former Soviet Republics. In: The economics of transition, Jg. 11, H. 1, S. 153-175.

    Abstract

    "This note argues that the most commonly used estimates of the size of the unofficial economies in the former Soviet republics are flawed. Most important, they are based on calculations that disregard the variation in unofficial economic activity across space in the pre-transition Soviet Union. In addition, these estimates appear to understate the size of the unofficial economies in these countries. The authors propose alternative estimates and find that they are more strongly related to the institutional factors commonly used to explain the size of the unofficial sector. Their estimates also show that the size of a country's pre-transition unofficial economy is an important predictor of its size during the transition. This suggests that the size of the unofficial economy is to a large extent a historical phenomenon only partly determined by contemporary institutional factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hartz-Vorschläge: Im Mini aus der Schwarzarbeit (2003)

    Cyprian, Rüdiger;

    Zitatform

    Cyprian, Rüdiger (2003): Hartz-Vorschläge: Im Mini aus der Schwarzarbeit. In: IAB-Materialien H. 1, S. 7-8.

    Abstract

    Der Trend in die Schwarzarbeit ist ungebrochen. In den letzten zwölf Jahren hat sie in Deutschland nach aktuellen Schätzungen um über 38 Prozent zugenommen und ist damit wesentlich stärker gewachsen als die "offizielle" Wirtschaft. In dem Beitrag wird gefragt, worin die Ursachen für diesen Boom liegen und wie die Schwarzarbeit wirksam bekämpft werden könnte. Es wird festgestellt, dass die Nettoeffekte der Vorschläge der Hartz-Kommission zur Reform der geringfügigen Beschäftigung und Förderung von Existenzgründern vermutlich geringer als erwartet sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen der Schattenwirtschaft in den OECD-Staaten (2003)

    Enste, Dominik H.;

    Zitatform

    Enste, Dominik H. (2003): Ursachen der Schattenwirtschaft in den OECD-Staaten. In: IW-Trends, Jg. 30, H. 4, S. 15-25.

    Abstract

    "Über das Ausmaß und das Wachstum der Schattenwirtschaft sowie über die Maßnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit wird kontrovers diskutiert. Neue Schätzungen und Analysen belegen, dass härtere Strafen und stärkere Kontrollen eine Ausweitung der Schattenwirtschaft in Deutschland nicht verhindern konnten. Auch die im Zeitraum 2002 bis 2004 geplanten Steigerungen der Personal- und Sachkosten, beispielsweise für verschärfte Kontrollen, um fast 50 Prozent auf dann schätzungsweise eine halbe Milliarde Euro dürften daran wenig ändern. Die Bekämpfung der irregulären Aktivitäten muss vielmehr an deren Ursachen ansetzen. Empirische Ergebnisse einer Ursachenanalyse zeigen, dass die Hauptgründe für die zunehmende Schattenwirtschaft in der Steuer- und Abgabenbelastung, den Arbeitsmarktregulierungen sowie in der Qualität der staatlichen Institutionen und der Verwaltung zu sehen sind. Diese können etwa 70 Prozent der Größenunterschiede zwischen den Schattenwirtschaften in den hier betrachteten 21 OECD-Ländern erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Begriff und zu den sozialen Funktionen der Schattenwirtschaft in Osteuropa (2003)

    Neef, Rainer;

    Zitatform

    Neef, Rainer (2003): Zum Begriff und zu den sozialen Funktionen der Schattenwirtschaft in Osteuropa. In: Soziale Welt, Jg. 54, H. 3, S. 259-284.

    Abstract

    "Die Diskussion über Schattenwirtschaft in westlichen Ländern drehte sich in den letzten Jahren um zwei Fragen: ob sie fester Bestandteil einer globalisierten kapitalistischen Wirtschaft werde; und ob ihr behauptetes langfristiges Wachstum der hohen staatlichen Abgabenlast und Überregulierung der Wirtschaft zuzuschreiben sei. In Osteuropa ist seit 1989 der staatliche Zugriff immer schwächer geworden, die Abgaben der Wirtschaft sind kräftig gesunken - dennoch wuchs die Schattenwirtschaft mit enormen Raten, während sich die reguläre Marktwirtschaft nur mühsam entwickelt. Nach (methodisch problematischen) Schätzungen haben sich die Anteile der Schattenwirtschaft allein bis Mitte der 90er Jahre um die Hälfte bis das Doppelte erhöht auf - je nach Schätzung und Land - 10-38 % des Brutto-Inlands-Produkts (BIP) in Mittel- und Südost-Europa und 19-54% in der europäischen ex-Sowjetunion. Diese unerwartete Entwicklung muss offenbar weitere oder andere Gründe haben. Auffällig ist in Osteuropa der Zusammenhang zwischen Ausbreitung der Schattenwirtschaft und dem allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang sowie der wachsenden Massenarmut bis Mitte oder Ende der 90er Jahre. Die in diesem Niedergang besonders schwierige wirtschaftliche Transformation in Osteuropa steht im Vordergrund der Diskussion, und damit werden die ökonomischen Wirkungen der Schattenwirtschaft zum Thema - aber gerade diese lassen sich nicht präzise analysieren, denn die Schattenwirtschaft ist unerhört vielgestaltig und entzieht sich datenmäßiger Erfassung. Ihr Stellenwert für die dramatisch veränderten sozialen Lagen in Osteuropa ist inzwischen in einer Reihe direkter soziologischer Erhebungen recht genau untersucht worden, aber er wird wenig diskutiert. Um diesen sozialen Stellenwert geht es in diesem Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The shadow economy in Germany, Great Britain and Scandinavia: a measurement based on questionnaire surveys (2003)

    Pedersen, Soren;

    Zitatform

    Pedersen, Soren (2003): The shadow economy in Germany, Great Britain and Scandinavia. A measurement based on questionnaire surveys. (Rockwool Foundation Research Unit. Study 10), Kopenhagen: Danmarks Statistik, 177 S.

    Abstract

    Ausgangspunkt der Untersuchung war eine Umfrage der Rockwool Foundation Research Unit zur Verbreitung von Schwarzarbeit in Dänemark. Diese Studie wurde methodisch überarbeitet und auf eine Reihe westeuropäischer Länder ausgedehnt: Die Ergebnisse für Dänemark, Norwegen, Schweden, Großbritannien und Deutschland werden vorgestellt, aufgeschlüsselt nach einzelnen Ländern, nach Arbeitszeit und nach Lohn. Auf Definition und Messung von Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit wird eingegangen, ebenso auf Untersuchungsdesign und Rücklaufquote der Befragung. Im internationalen Vergleich zeigen sich große Unterschiede in der Verbreitung von Schwarzarbeit; der höchste Anteil findet sich in Dänemark und Norwegen. In allen Ländern - außer in Großbritannien - sind mehr Männer als Frauen in der Schattenwirtschaft tätig, junge Menschen mehr als alte. Die Wahrscheinlichkeit einer schattenwirtschaftlichen Beschäftigung ist für Selbstständige, Facharbeiter, Studenten und Erwerbstätige mit Berufsausbildung am höchsten; für Arbeitslose ist diese Wahrscheinlichkeit gering - außer in Deutschland: In Deutschland ist der Anzreiz, eine reguläre Beschäftigung aufzunehmen niedrig, weil die Einkünfte aus Schwarzarbeit zusätzlich zur Sozialhilfe hoch genug sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Schattenwirtschaft in Deutschland: Eine wirtschafts- und staatspolitische Herausforderung (2003)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2003): Zunehmende Schattenwirtschaft in Deutschland: Eine wirtschafts- und staatspolitische Herausforderung. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 72, H. 1, S. 148-159.

    Abstract

    "In der Öffentlichkeit wird die Schattenwirtschaft und deren rapides Wachstum seit einigen Jahren intensiv diskutiert. In dieser Arbeit werden kurz die Methoden zur Messung der Schwarzarbeit erörtert und das Ausmaß der Schwarzarbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in anderen OECD-Staaten für die 90er Jahre dargestellt. Es werden die Vor- und Nachteile einer steigenden Schattenwirtschaft für die offizielle Wirtschaft diskutiert und Maßnahmen zur Reduktion der Schattenwirtschaft vorgeschlagen, so z. B. die Einführung einer Schattenwirtschaftspauschale oder befristete Mehrwertsteuervergütung bei arbeitsintensiven Dienstleistungen. Abschließend erfolgen einige politisch-ökonomische Überlegungen, warum in Deutschland so wenig zur Reduktion der Schattenwirtschaft getan wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bekämpfung der Schattenwirtschaft durch steuerliche Anreize? (2003)

    Walther, Herbert;

    Zitatform

    Walther, Herbert (2003): Bekämpfung der Schattenwirtschaft durch steuerliche Anreize? In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 29, H. 1, S. 73-85.

    Abstract

    "Einige steuerpolitische Diskussionsvorschläge werden präsentiert, wie man die Koalition der Hinterzieher, welche die Schattenwirtschaft am Leben hält, schwächen könnte. Die Grundidee ist in jedem Fall, dass selektiv wirksame Anreize gesetzt werden müssen, so dass es im Interesse zumindest eines Transaktionspartners ist, dass offiziell Rechnung gelegt wird. Ein branchenbezogenes Vorsteuerabzugsmodell für die Inanspruchnahme handwerklicher Dienstleistungen der Bauwirtschaft wird präsentiert. Generell wird argumentiert, dass branchenbezogene Konzepte viel sinnvoller sind als eine generelle Absenkung der Lohnnebenkosten zum Zwecke der Reduktion des "Steuerkeils", weil letztere den Sozialstaat vor ernste Finanzierungsprobleme stellen würde. Darüber hinaus hätte eine solche allgemein wirksame Maßnahme wesentlich schwächere Effekte auf Schattenwirtschaft und/oder Beschäftigung als gezielt wirksame Maßnahmen in spezifischen Problembereichen, wie beispielsweise der Bauwirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Schattenwirtschaft in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 15/603) (2003)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der FDP (2003): Schattenwirtschaft in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 15/603). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/726 (28.03.2003)), 13 S.

    Abstract

    Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion und einzelner Abgeordneter der FDP zu Ursachen und realisierten und geplanten Gegenmaßnahmen zur Schattenwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. (IAB)

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    Ausländerdiskriminierung durch Außenkontrollen im Arbeitsmarkt?: Fallstudienbefunde - Herausforderungen - Gestaltungsoptionen (2002)

    Cyrus, Norbert; Vogel, Dita;

    Zitatform

    Cyrus, Norbert & Dita Vogel (2002): Ausländerdiskriminierung durch Außenkontrollen im Arbeitsmarkt? Fallstudienbefunde - Herausforderungen - Gestaltungsoptionen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 2, S. 254-270.

    Abstract

    "Welche Schwerpunkte werden bei Außenkontrollen im deutschen Arbeitsmarkt gesetzt? In der Tradition der empirischen Verwaltungsforschung untersuchen die Autoren am Beispiel der Außendienstprüfgruppe Bau in Berlin, welche Ziele Außenkontrollen verfolgen, wo Entscheidungsspielräume bestehen und wie sie ausgefüllt werden. Während der gesetzliche Auftrag die Aufdeckung verschiedener Verstöße verlangt, identifizieren sie als politisches Ziel eine Priorisierung der Verfolgung illegaler Ausländerbeschäftigung und als informelles Ziel der Arbeitsamtsmitarbeiter eine Verfolgung von Arbeitgebern. Während sich das politische Ziel vor allem auf die Auswahl der Baustellen auswirkt, wirkt sich das informelle Ziel bei späteren Arbeitsschritten auf die Ausnutzung von Entscheidungsspielräumen aus. Es wird deutlich, dass Arbeitnehmer, die nach Aussehen und Sprache als fremd eingestuft werden, häufiger kontrolliert werden als 'deutsch' wirkende Personen. Die Analyse zeigt, dass dies eher durch erfolgsorientierte Creaming-Routinen als durch Mitarbeitervorurteile erklärt werden kann. Abschließend wird reflektiert, ob derartige Auswahlroutinen in einer Einwanderungsgesellschaft als diskriminierend betrachtet werden können. Es werden Überlegungen zur Vermeidung ethnisch determinierter Routinen bei Arbeitsmarktkontrollen zur Diskussion gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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