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Dossier

Schwarzarbeit

Schwarzarbeit ist entgeltliche Arbeit, für die rechtswidrig weder Steuern noch Sozialabgaben bezahlt werden. Sie ist Teil der im Verborgenen blühenden Schattenwirtschaft. Entsprechend schwierig ist es, ihren Umfang genau zu quantifizieren oder die Erfolge bei der Bekämpfung der illegalen Beschäftigung zu bewerten. Die Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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  • Literaturhinweis

    Auf der Suche nach Schwarzarbeit: explorative Verfahren zur Erfassung devianten Verhaltens am Arbeitsmarkt (2008)

    Weiß, Carsten;

    Zitatform

    Weiß, Carsten (2008): Auf der Suche nach Schwarzarbeit. Explorative Verfahren zur Erfassung devianten Verhaltens am Arbeitsmarkt. (Nomos Universitätsschriften Politik 160), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 323 S.

    Abstract

    "Was ist eigentlich Schwarzarbeit und wie lässt sich dieses Phänomen beziffern? Das Buch bringt Licht ins Dunkel, indem Möglichkeiten und Grenzen zur Generierung von empirisch belastbaren Aussagen über Art und Umfang devianten Verhaltens am Arbeitsmarkt in Form von Schwarzarbeit anhand von explorativen Verfahren vorgestellt werden. Begibt man sich auf die Suche nach Schwarzarbeit, so stößt man relativ schnell auf unterschiedliche Vorstellungen darüber, was eigentlich Schwarzarbeit ist und wie man dieses Phänomen beziffern kann. Genauso unterschiedlich sind die Annahmen zu den Ursachen von Schwarzarbeit und die damit verbundenen politischen Handlungsempfehlungen. Die Abhandlung soll zu einer differenzierteren Sichtweise auf das Phänomen 'Schwarzarbeit' auf Basis von empirisch reliablen Verfahren beitragen, um die Devianzforschung im Bereich der Arbeitsmarktpolitik sowohl substantiell als auch methodologisch einen guten Schritt weiterzubringen. Zudem wird eine Sensibilisierung in der sozialpolitischen Diskussion um Schwarzarbeit intendiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einführung einer Sozialkarte zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung (2008)

    Abstract

    Der Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung obliegt die Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben prüft sie unter anderem die Beschäftigten im Baubereich. Auf der Grundlage der Prüf- und Ermittlungsbefugnisse aus dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz, den Sozialgesetzbüchern und dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz greift die Finanzkontrolle Schwarzarbeit bei ihren Prüfungen auf alle erforderlichen Daten verschiedener Behörden ohne Mitwirkung der kontrollierten Person zu. Das Hauptziel des vorgestellten Sozialkartenverfahrens ist die Beschleunigung der Kontrollen. Ein geringerer Zeitaufwand für die Prüfungstätigkeit ermöglicht es der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, mehr Kontrollen durchzuführen. Für die Unternehmen bedeutet eine beschleunigte Prüfung eine geringere Störung des Betriebsablaufs auf der Baustelle. Eine Beschleunigung des Prüfvorgangs lässt sich durch 1. eine schnellere Verfügbarkeit der Grunddaten der kontrollierten Personen und 2. einen schnelleren Zugriff der Finanzkontrolle Schwarzarbeit auf die Daten verschiedener Institutionen auf Basis der Grunddaten erreichen. Fazit der Anwendbarkeitsprüfung der Sozialkarte: Da der Datenzugriff ohne die Zustimmung des Betroffenen erfolgt, ist er unabhängig von einer Chipkarte der kontrollierten Person. Eine Chipkarte würde die Zugriffsgeschwindigkeit nicht verbessern. Dieses Ziel könnte durch technische Optimierungen bei den Datenbanken, den Übertragungsmedien und der Abfrageanwendung erreicht werden. Die Arbeitsgruppe schlägt vor, das Projekt 'Einführung einer Sozialkarte' nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen sollte die Problematik der Mitführungspflicht eines amtlichen Personaldokuments auf Baustellen oder anderen Arbeitsstätten innerhalb der Bundesregierung vertieft erörtert und die bereits vorhandenen Initiativen zur Optimierung der Datenabfragen fortgeführt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entschließung des Europäischen Parlaments vom 9. Oktober 2008 zur Stärkung der Bekämpfung der nicht angemeldeten Erwerbstätigkeit: Unterrichtung durch das Europäische Parlament (2008)

    Zitatform

    Europäisches Parlament (2008): Entschließung des Europäischen Parlaments vom 9. Oktober 2008 zur Stärkung der Bekämpfung der nicht angemeldeten Erwerbstätigkeit. Unterrichtung durch das Europäische Parlament. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 813/08 (24.10.2008)), 17 S.

    Abstract

    "Das Europäische Parlament begrüßt den von der Kommission gewählten Ansatz und fordert ebenfalls eine Verstärkung der Bekämpfung der nicht angemeldeten Erwerbstätigkeit und der Schattenwirtschaft, die - wenn auch je nach Mitgliedstaat in unterschiedlichem Maße - der Wirtschaft Schaden zufügen, die Arbeitnehmer ungesicherten Verhältnissen aussetzen, den Interessen der Verbraucher zuwiderlaufen, das Steueraufkommen vermindern und zu unlauterem Wettbewerb zwischen den Unternehmen führen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zusammenarbeit der Behörden bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit (2008)

    Zitatform

    (2008): Zusammenarbeit der Behörden bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit. In: Monatsbericht des BMF H. 1, S. 71-75.

    Abstract

    "Die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern und den verschiedenen Behörden bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit muss weiter intensiviert werden. Zusammenarbeitsvereinbarungen haben hierzu in der Vergangenheit einen wertvollen Beitrag geleistet. Auch im Jahr 2008 wird die Evaluation bestehender und der Abschluss weiterer Zusammenarbeitsvereinbarungen einen wichtigen Ansatzpunkt bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Organisation und Arbeitsweise der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (2008)

    Zitatform

    Bundesrechnungshof (2008): Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Organisation und Arbeitsweise der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/7727 (11.01.2008)), 32 S.

    Abstract

    Der Bundesrechnungshof hat die Umsetzung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit durch die Zollverwaltung untersucht und mit Unterstützung der Prüfungsämter des Bundes Frankfurt/Main und Hamburg Organisation und Arbeitsweise der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) geprüft. Er hat dabei auch Gespräche mit Staatsanwaltschaften, Forschungsinstituten, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften geführt, die sich mit Fragen der Schwarzarbeit und ihrer Bekämpfung befassen. Der Bundesrechnungshof unterrichtet mit diesem Bericht nach Paragraph 99 Bundeshaushaltsordnung über seine Erkenntnisse zu den Aktivitäten der Bundesregierung für eine verbesserte Bekämpfung der Schwarzarbeit in Deutschland. Grundlage der angestrebten Verbesserungen sind gesetzliche Regelungen und Maßnahmen, die Bundesregierung und Parlament in den Jahren 2003 und 2004 getroffen haben. Der Bericht stellt fest, dass die FKS die ihr intern gestellten Leistungsvorgaben (Zollverwaltungszielekatalog) zur Verfolgung und Ahndung der Schwarzarbeit in weiten Teilen erfüllen konnte. Eine Verringerung der Schwarzarbeit ist aber bisher nicht nachgewiesen. Daher kann der Gesetzgeber auch nach vier Jahren intensivierter Verfolgung nicht davon ausgehen, dass Schwarzarbeit an Attraktivität verloren hat. Der Bundesrechnungshof spricht die Empfehlung aus, die FKS in ihrer zollunabhängigen Sonderfunktion zu verselbstständigen und sie etwa nach Art des Zollkriminalamtes unter dem Dach der Mutterverwaltung zu führen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bekämpfung der Schwarzarbeit (2007)

    Amon, Heinz; Richert, Thomas; Bauer, Herbert; Irlbauer, Helmut; Wieser, Raimund; Lechner, Helmut; Mahr, Leo; Moosburger, Hermann; Strunz, Richard; Schuff, Karl;

    Zitatform

    Amon, Heinz, Herbert Bauer, Helmut Irlbauer, Helmut Lechner, Leo Mahr, Hermann Moosburger, Thomas Richert, Karl Schuff, Richard Strunz & Raimund Wieser (2007): Bekämpfung der Schwarzarbeit. (Fortbildung und Praxis 01), Stuttgart: Boorberg, 528 S.

    Abstract

    "Die illegale gewerbliche Betätigung, die unerlaubte Beschäftigung von Ausländern sowie die häufig damit verbundene Hinterziehung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen zählen zu den schwerwiegendsten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Problemen. Das Handbuch gibt einen Überblick über die komplexe Rechtsmaterie und erläutert die verschiedenen Erscheinungsformen der Schattenwirtschaft, deren Voraussetzungen und Rechtsfolgen. Die Durchführung des Bußgeldverfahrens wird in einem gesonderten Kapitel dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Start up costs, limited enforcement, and the hidden economy (2007)

    Antunes, Antonio R.; Cavalcanti, Tiago V. de V.;

    Zitatform

    Antunes, Antonio R. & Tiago V. de V. Cavalcanti (2007): Start up costs, limited enforcement, and the hidden economy. In: European Economic Review, Jg. 51, H. 1, S. 203-224. DOI:10.1016/j.euroecorev.2005.11.008

    Abstract

    "This paper examines how much of the difference in the size of the informal sector and in per capita income across countries can be accounted by regulation costs and enforcement of financial contracts. It constructs and solves numerically a general equilibrium model with credit constrained heterogenous agents, occupational choices over formal and informal businesses, financial frictions and a government sector which imposes taxes and regulations on formal firms. The benefit from formalization is better access to outside finance. The quantitative exercises suggest that: (i) regulation costs and not the level of enforcement account for differences in the size of the informal sector between United States and Mediterranean Europe; (ii) for a developing country like Peru, however, contract enforcement and regulation costs are equally important in accounting for the size of the informal sector; and (iii) regulation costs and contract enforcement do not account for most of the income differences observed among countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Corruption with heterogeneous enforcement agents in the shadow enconomy (2007)

    Bose, Pinkai; Echazu, Luciana;

    Zitatform

    Bose, Pinkai & Luciana Echazu (2007): Corruption with heterogeneous enforcement agents in the shadow enconomy. In: Journal of institutional and theoretical economics, Jg. 163, H. 2, S. 285-296.

    Abstract

    "We analyze the relationship between the underground (or shadow) economy and the formal or legal sector in the presence of corruption in both sectors. Firms choose between operating in the legal and in the underground economy. With morally heterogeneous law enforcement agents monitoring the underground economy, the equilibrium in both sectors depends critically on the incentives of honest enforcers and on the proportion of such agents. In particular, we show that an increase in the proportion of honest agents monitoring the shadow economy may have the adverse effect of increasing its size, together with concomitant increases in negative externalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Shadow employment and labor productivity dynamics (2007)

    Bovi, Maurizio;

    Zitatform

    Bovi, Maurizio (2007): Shadow employment and labor productivity dynamics. In: Labour, Jg. 21, H. 4/5, S. 735-761. DOI:10.1111/j.1467-9914.2007.00384.x

    Abstract

    "This paper offers theoretical and empirical insights on the anecdotal 'buffer hypothesis', i.e. the view that the shadow employment functions as an improper tool for increasing the labor market flexibility. Official data for Italy support the premise. Although the contemporaneous correlation between Hodrick-Prescott-detrended shadow labor and output is positive and significant, as time passes their association looses momentum. The opposite is found for the regular employees. Because of their lower productivity level, the cyclical response of the hidden workers affects the short-term profile of the overall labor productivity. It adds new hints on the still puzzling 1990s productivity dynamics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Size and development of the shadow economy and of do-it-yourself activities in Germany (2007)

    Bühn, Andreas; Karmann, Alexander; Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Bühn, Andreas, Alexander Karmann & Friedrich Schneider (2007): Size and development of the shadow economy and of do-it-yourself activities in Germany. (CESifo working paper 2021), München, 51 S.

    Abstract

    "This paper presents the first MIMIC (multiple indicator multiple causes) model estimate of the size and development of the shadow economy and of do-it-yourself (DIY) activities in Germany from 1970 to 2005. By 2005, they reached a level of about 17% and 4.94%. While the shadow economy has regularly increased over the years, DIY activities - though quite sizeable - have remained more or less constant since the early 1990s. The driving forces for the shadow economy are regulation and tax burden whereas for DIY activities, the level of unemployment is the main factor." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Efficient black markets? (2007)

    Davidson, Carl; Wilson, John Douglas; Martin, Lawrence;

    Zitatform

    Davidson, Carl, Lawrence Martin & John Douglas Wilson (2007): Efficient black markets? In: Journal of Public Economics, Jg. 91, H. 7/8, S. 1575-1590. DOI:10.1016/j.jpubeco.2006.10.009

    Abstract

    "This paper investigates analytically the welfare effects of black-market activities that firms undertake to evade taxes. The desirability of a black market is linked to the attributes of the goods supplied by black-market firms. The analysis identifies cases where a black market reduces (increases) the distortionary impact of taxation on the allocation of resources across the goods that the government is attempting to tax, leading to a welfare gain (loss)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The shadow economy in three Mediterranean countries: France, Spain and Greece: a MIMIC approach (2007)

    Dell'Anno, Roberto ; Pardo, Angel; Gómez-Antonio, Miguel;

    Zitatform

    Dell'Anno, Roberto, Miguel Gómez-Antonio & Angel Pardo (2007): The shadow economy in three Mediterranean countries: France, Spain and Greece. A MIMIC approach. In: Empirical economics, Jg. 33, H. 1, S. 51-84. DOI:10.1007/s00181-006-0084-3

    Abstract

    "This paper offers estimations of the evolution of the shadow economy in three Mediterranean countries, namely France, Spain and Greece. A multiple indicators and multiple causes model based on the latent variable structural theory has been applied. As established by Giles (Working paper on monitoring the health of the tax system, 1995), filtered data to solve the non-stationary problems are used. The model includes the tax burden (both as a whole and disaggregated into direct taxes, indirect taxes and social security contributions), a proxy of regulation burden, the unemployment rate and self-employment as causes of the shadow economy and the GDP growth rate, the labour force participation ratio and the currency ratio as indicators of the underground economy. The results confirm that unemployment, the fiscal burden and self-employment are the main causes of the shadow economy in these countries, and confirm that an inverse relationship exists between the official GDP growth rate and that of the unofficial economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The devil is in the shadow: do institutions affect income and productivity or only official income and official productivity? (2007)

    Dreher, Axel; Meon, Pierre-Guillaume; Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Dreher, Axel, Pierre-Guillaume Meon & Friedrich Schneider (2007): The devil is in the shadow. Do institutions affect income and productivity or only official income and official productivity? (CESifo working paper 2150), München, 44 S.

    Abstract

    "This paper assesses the relationship between institutions, output, and productivity, when official output is corrected for the size of the shadow economy. Our results confirm the usual positive impact of institutional quality on official output and total factor productivity, and its negative impact on the size of the underground economy. However, once output is corrected for the shadow economy, the relationship between institutions and output becomes weaker. The impact of institutions on total ('corrected') factor productivity even becomes insignificant. Differences in corrected output must then be attributed to differences in factor endowments. These results survive several tests for robustness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regulierung und Schwarzarbeit (2007)

    Enste, Dominik H.; Hardege, Stefan;

    Zitatform

    Enste, Dominik H. & Stefan Hardege (2007): Regulierung und Schwarzarbeit. In: IW-Trends, Jg. 34, H. 1, S. 47-60.

    Abstract

    "Die Bedeutung der Steuer- und Abgabenlast für die Entwicklung der Schattenwirtschaft wurde bereits in vielen Studien untersucht. Ungleich schwieriger gestaltete sich bislang aufgrund fehlender Daten die systematische empirische Überprüfung des Zusammenhangs zwischen Regulierungen und Schattenwirtschaft. Auf Basis des IW-Regulierungsindex kann der Einfluss von Regulierungen auf die Schattenwirtschaft jedoch erstmals umfassend ermittelt werden. Dieser Zusammenhang ist gemäß der vorliegenden Berechnungen sehr stark und bleibt auch bei der Einbeziehung weiterer Faktoren wie Steuer- und Abgabenlast robust. Auf dieser Basis lässt sich unter anderem errechnen, dass bis zu 500.000 Arbeitsplätze legalisiert werden könnten, wenn die Regulierungsdichte auf das angelsächsische Niveau abgesenkt würde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Grafiken zum Bericht.
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  • Literaturhinweis

    Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit: von Mythen, Missverständnissen und Meinungsmonopolen (2007)

    Ernste, Dominik H.; Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Ernste, Dominik H. & Friedrich Schneider (2007): Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit. Von Mythen, Missverständnissen und Meinungsmonopolen. In: List-Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Jg. 33, H. 3, S. 251-286.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Bedeutung von informeller Ökonomie, Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit wird häufig unterschätzt. Die gesamte Wertschöpfung ist in Deutschland zwischen 50 und 80 % größer als im offiziellen Bruttoinlandsprodukt ausgewiesen und liegt je nach Berechnungsmethode zwischen 3 und 4 Billionen EURO. Mit rund 1 Billion EURO macht die unbezahlte Arbeit im Haushaltssektor den größten Anteil der zusätzlichen Wertschöpfung aus. Wirtschaftspolitisch noch relevanter ist der Bereich der Schattenwirtschaft, dessen Wertschöpfung je nach Abgrenzung bis zu 340 Mrd. EURO pro Jahr umfasst. Neben der Frage, wer in welchen Branchen besonders häufig schwarzarbeitet, sind die Gründe für das Ausweichen in den Schatten von Interesse. Letztlich ist nicht die Symptombekämpfung über höhere Strafen zielführend, sondern eine systematische Ursachenanalyse in Verbindung mit der Verringerung der Differenzen zwischen offiziellem und Schwarzarbeitslohn, wie multi- und univariate Regressionsanalysen zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Schwarzarbeit (2007)

    Graf, Gerhard;

    Zitatform

    Graf, Gerhard (2007): Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Schwarzarbeit. In: List-Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Jg. 33, H. 2, S. 106-128.

    Abstract

    "Die Schwarzarbeit wird in der finanzpolitischen Diskussion in Deutschland als volkswirtschaftlich gewichtig angesehen, und es werden ihr erhebliche Einnahmenverluste des Staates zugeschrieben. Die Arbeit hinterfragt diese Behauptungen. Nach einer Definition der Schwarzarbeit und ihrer Abgrenzung gegenüber ähnlichen Sachverhalten wird die unterstellte volkswirtschaftliche Bedeutung zurückgewiesen. Außerdem lässt sich im Rahmen einer konsistenten ökonomischen Analyse zeigen, dass dem Staat durch Schwarzarbeit keinerlei Einnahmeausfälle entstehen. Nach allem ist das Ausmaß der Schwarzarbeit in Deutschland gering, wobei gleichwohl allokative Wirkungen der Schwarzarbeit nicht auszuschließen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Illegale Migration entzaubern: am Beispiel von Arbeitsmigrantinnen im Privathaushalt (2007)

    Hasenjürgen, Brigitte;

    Zitatform

    Hasenjürgen, Brigitte (2007): Illegale Migration entzaubern. Am Beispiel von Arbeitsmigrantinnen im Privathaushalt. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 29, H. 3/4, S. 261-270.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird Illegalität als 'normaler' Bestandteil des Migrationsgeschehens in Deutschland und als eine mögliche Strategie von Migrantinnen - z. B. im Arbeitsfeld 'Privathaushalt' - vorgestellt. Der Text wirbt also für eine Einbettung des Themas in den wissenschaftlichen und politischen Migrations- und Geschlechterdiskurs und eine Normalisierung im Umgang mit so genannten illegalen Lebensweisen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Umfang der Schwarzarbeit in Deutschland (2007)

    Koch, Walter A. S.;

    Zitatform

    Koch, Walter A. S. (2007): Zum Umfang der Schwarzarbeit in Deutschland. In: List-Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Jg. 33, H. 2, S. 153-172.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird untersucht, ob die seit Jahren in der Wissenschaft und den Medien publizierten Zahlen zu Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit Plausibilitätsüberprüfungen standhalten. Dies ist deswegen von Bedeutung, weil die Wirtschaftspolitik wichtige gesetzliche Vorschriften erlassen und eine Behörde (Finanzkontrolle Schwarzarbeit - FKS) geschaffen hat, die für die Bekämpfung der Schwarzarbeit zuständig ist. Ohne die von wissenschaftlicher Seite regelmäßig vorgelegten Zahlen wären diese Maßnahmen nicht gerechtfertigt gewesen. Die Analysen der wissenschaftlichen Quellen zeigen, dass das Volumen von Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit maßgeblich überschätzt sein dürfte. Dies ist auf noch nicht ausgereifte Untersuchungsmethoden, die teilweise auf zweifelhaften Annahmen basieren, zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sprich (nicht) drüber - Fürsorgearbeit von Migrantinnen in deutschen Privathaushalten (2007)

    Lutz, Helma ;

    Zitatform

    Lutz, Helma (2007): Sprich (nicht) drüber - Fürsorgearbeit von Migrantinnen in deutschen Privathaushalten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 10, S. 554-560. DOI:10.5771/0342-300X-2007-10-554

    Abstract

    "Viele deutsche Haushalte nehmen heute transnationale Dienstleistungen in Anspruch, und zwar nicht nur als Serviceleistungen, die in Billiglohnländer verlagert werden, sondern in Form von personalisierter Arbeit im Privathaushalt, die von Migrantinnen verrichtet wird. Dieser Artikel beschreibt die Bedeutung der Migrantinnen für die Absicherung von Fürsorgearbeit in Deutschland. Dabei geht es sowohl um die hiesigen Erscheinungsformen dieser Arbeit und ihrer rechtlichen Grundlagen als auch um die Betrachtung des Phänomens im internationalen und europäischen Kontext. Differenzen und Gemeinsamkeiten im Vergleich zur deutschen Situation werden herausgearbeitet. Der Artikel erläutert die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Akteurinnen im Bereich haushaltsbezogener Dienstleistungsarbeit und stellt fest, dass dieses Phänomen Kernfragen der Geschlechtergerechtigkeit berührt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Weltmarkt in den Privathaushalt: die neuen Dienstmädchen im Zeitalter der Globalisierung (2007)

    Lutz, Helma ; Schwalgin, Susanne;

    Zitatform

    Lutz, Helma (2007): Vom Weltmarkt in den Privathaushalt: die neuen Dienstmädchen im Zeitalter der Globalisierung. Opladen u.a.: Budrich, 226 S., Anhang.

    Abstract

    "In jüngster Zeit sind zunehmend Migrantinnen als Haushaltsarbeiterinnen in deutschen Haushalten zu finden. Sie arbeiten als Putzfrauen, betreuen und pflegen Kinder oder alte Menschen. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie die betroffenen Migrantinnen und ihre Arbeitgeber/innen mit dieser Situation umgehen und welche gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen damit verbunden sind. Der Bedarf nach haushaltsnahen persönlichen Dienstleistungen scheint in Deutschland eher zu steigen als abzunehmen und der Weltmarkt liefert die gewünschten Arbeitskräfte; diesem Bedarf steht jedoch eine migrationspolitische Abgrenzungspolitik gegenüber, die diese Arbeitsleistung nicht als gesellschaftliches Desiderat betrachtet und in die Illegalität abdrängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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