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Dossier

Männer schrauben, Frauen pflegen – Berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland

Die geschlechtsspezifische berufliche Spaltung des Arbeitsmarktes verändert sich seit Jahren kaum. Noch immer scheinen gesellschaftliche Rollenmodelle und Geschlechterstereotype die Berufswahl zu bestimmen und können auch auf Seiten der Unternehmen die Personalauswahl beeinflussen. Sowohl wegen der damit einhergehenden Lohnungleichheiten als auch angesichts des veränderten Fachkräftebedarfs werden vermehrt Strategien diskutiert, "Frauenberufe" und "Männerberufe" für das jeweils andere Geschlecht attraktiver zu machen.
Diese Infoplattform stellt eine Auswahl aktueller wissenschaftlicher Beiträge zum Thema zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Steigende Erwerbstätigkeit von Frauen und ihre anhaltende Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/525) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Steigende Erwerbstätigkeit von Frauen und ihre anhaltende Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/525). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/734 (07.03.2014)), 41 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung berichtet über ihre gleichstellungspolitischen Ziele bezüglich der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben. Die wichtigsten politischen Handlungsfelder in dieser Legislaturperiode sieht sie 'in den umfassenden Maßnahmen zur Verringerung der Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern sowie zur signifikanten Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen der Wirtschaft wie auch im Bereich der Wissenschaft und der öffentlichen Verwaltung. Nicht zuletzt gilt es im Sinne einer lebensverlaufsorientierten Zeitpolitik für Frauen und Männer, bessere Anreize für die Beteiligung am Arbeitsmarkt unter Stärkung einer vollzeitnahen Beschäftigung zu setzen.' Weiterhin soll das Elterngeld flexibler gestaltet werden und mit dem so genannten ElterngeldPlus die Inanspruchnahme des Elterngeldes in Kombination mit einer nicht geringfügigen Teilzeitarbeit ermöglicht und damit der Wiedereinstieg für Mütter erleichtert werden. Der Bericht enthält weiterhin statistische Daten zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Frauen und Männern für die letzten zehn Jahre mit Angaben zur Arbeitszeit, Entlohnung und Beschäftigungsform. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in der Arbeitswelt - ein Aktionsprogramm (2014)

    Zitatform

    Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (2014): Frauen in der Arbeitswelt - ein Aktionsprogramm. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Position), München, 32 S.

    Abstract

    "Frauen stellen mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung. In vielen Bereichen entspricht ihre Beteiligung am Erwerbsleben diesem Anteil aber nicht. Deshalb fordert die bayerische Wirtschaft bessere Rahmenbedingungen für Frauen in der Arbeitswelt.
    Um mehr Frauen für den Arbeitsmarkt zu aktivieren, bedarf es einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung. Statt einer Verengung der Diskussion auf einen Teilbereich brauchen wir eine Gesamtstrategie, die alle gesellschaftlichen Gruppen fordert. Mit dem vorliegenden Aktionsprogramm stellt die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. dazu einen auf vier Säulen basierenden Vorschlag zur Diskussion.
    Ziel der gemeinsamen Anstrengungen - sowohl von Politik und Gesellschaft als auch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern - muss es sein, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen und die Hemmnisse abzubauen, die Frauen viele Chancen auf allen Ebenen des Arbeitsmarkts verbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do psychosocial traits help explain gender segregation in young people's occupations? (2013)

    Antecol, Heather; Cobb-Clark, Deborah A. ;

    Zitatform

    Antecol, Heather & Deborah A. Cobb-Clark (2013): Do psychosocial traits help explain gender segregation in young people's occupations? In: Labour economics, Jg. 21, H. April, S. 59-73. DOI:10.1016/j.labeco.2012.12.005

    Abstract

    "This paper investigates the role of psychosocial traits in the occupational segregation of young workers entering the U.S. labor market. We find entry into male-dominated fields of study and male-dominated occupations are both related to the extent to which individuals have 'masculine' traits and believe they are intelligent, while entry intomale-dominated occupations is also related to the willingness to work hard, impulsivity, and the tendency to avoid problems. The nature of these relationships differs for men and women, however. Psychosocial traits (self-assessed intelligence and impulsivity) also influence movement into higher-paid occupations, but in ways that are similar for men and women. On balance, psychosocial traits provide an important, though incomplete, explanation for segregation in the fields that young men and women study as well as in the occupations in which they are employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsmuster von Frauen und Männern: Auswertungen des IAB-Betriebspanels 2012 (2013)

    Bechmann, Sebastian; Tschersich, Nikolai; Dahms, Vera; Frei, Marek; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Nikolai Tschersich, Marek Frei, Ute Leber & Barbara Schwengler (2013): Beschäftigungsmuster von Frauen und Männern. Auswertungen des IAB-Betriebspanels 2012. (IAB-Forschungsbericht 14/2013), Nürnberg, 93 S.

    Abstract

    "Seit vielen Jahren wird die Integration von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere die Gleichstellung von Frauen und Männern oder die Beteiligung von Frauen an der Betriebsführung rege diskutiert. Bereits 2008 wurden diese Themen mit den Daten des IAB-Betriebspanels aus betrieblicher Sicht beleuchtet. Der dies jährige Forschungsbericht versteht sich als eine aktualisierte Bestandsaufnahme. Die AutorInnen prüfen, ob und inwieweit sich in den vergangenen vier Jahren Veränderungen gezeigt haben: In welchen Betrieben arbeiten überdurchschnittlich häufig Frauen und in welchen Betrieben Männer? In welchen Punkten unterscheiden sich weibliche von männlichen Beschäftigungsverhältnissen? Inwiefern unterscheiden sich ausschließlich männergeführte Betriebe von ausschließlich frauengeführten Betrieben oder von Betrieben, die sowohl von Frauen als auch von Männern geführt werden? Gibt es Unterschiede in den betrieblichen Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in der Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern oder im Aus- und Weiterbildungsverhalten der Betriebe?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    The influence of educational field, occupation, and occupational sex segregation on fertility in the Netherlands (2013)

    Begall, Katia ; Mills, Melinda C.;

    Zitatform

    Begall, Katia & Melinda C. Mills (2013): The influence of educational field, occupation, and occupational sex segregation on fertility in the Netherlands. In: European Sociological Review, Jg. 29, H. 4, S. 720-742. DOI:10.1093/esr/jcs051

    Abstract

    "Women have made considerable gains in educational attainment and increased their labour market participation, which has in turn impacted childbearing behaviour. The current study contributes to the growing literature on the impact of educational fields and occupation on fertility. We examine how women's field of study, occupation, and occupational sex segregation shape the transition to first and higher order births. Using data from a repeated cross-sectional survey of the Dutch population (born 1940 - 1985), we estimate a series of discrete-time complementary log - log models with frailty. We find differences in the transition to first birth by educational field. Compared to women with a degree from educational studies (teaching), women who studied technological, economical, or cultural subjects have a significantly lower transition to first birth. Compared with those in economic and technical jobs, women in communicative jobs (healthcare, teaching) have faster transitions for all births. We also find evidence that occupational sex segregation impacts fertility, with women employed in occupations with a higher proportion of women having a significantly faster transition to first birth. Although women in higher professional and managerial occupations are more likely to postpone first births, they compress the time to motherhood, having additional children significantly faster." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Trends in occupational segregation by gender 1970-2009: adjusting for the impact of changes in the occupational coding system (2013)

    Blau, Francine D.; Brummund, Peter; Yung-Hsu Liu, Albert;

    Zitatform

    Blau, Francine D., Peter Brummund & Albert Yung-Hsu Liu (2013): Trends in occupational segregation by gender 1970-2009. Adjusting for the impact of changes in the occupational coding system. In: Demography, Jg. 50, H. 2, S. 471-492. DOI:10.1007/s13524-012-0151-7

    Abstract

    "In this article, we develop a gender-specific crosswalk based on dual-coded Current Population Survey data to bridge the change in the census occupational coding system that occurred in 2000 and use it to provide the first analysis of the trends in occupational segregation by sex for the 1970 - 2009 period based on a consistent set of occupational codes and data sources. We show that our gender-specific crosswalk more accurately captures the trends in occupational segregation that are masked using the aggregate crosswalk (based on combined male and female employment) provided by the U.S. Census Bureau. Using the 2000 occupational codes, we find that segregation by sex declined substantially over the period but at a diminished pace over the decades, falling by only 1.1 percentage points (on a decadal basis) in the 2000s. A primary mechanism by which segregation was reduced was through the entry of new cohorts of women, presumably better prepared than their predecessors and/or encountering less labor market discrimination; during the 1970s and 1980s, however, occupational segregation also decreased within cohorts. Reductions in segregation were correlated with education, with the largest decrease among college graduates and very little change in segregation among high school dropouts." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Karriere "Grundschulleitung": über den Einfluss des Geschlechts beim beruflichen Aufstieg ins Schulleitungsamt (2013)

    Bobeth-Neumann, Wiebke;

    Zitatform

    Bobeth-Neumann, Wiebke (2013): Karriere "Grundschulleitung". Über den Einfluss des Geschlechts beim beruflichen Aufstieg ins Schulleitungsamt. (Theorie Bilden 31), Bielefeld: Transcript, 392 S.

    Abstract

    "'Meinst du, ich pack das?' In der Schulform Grundschule ist das quantitative Ungleichgewicht zwischen Lehrerinnen und Lehrern besonders eklatant. Wenngleich ein deutlicher Aufwärtstrend von Frauen in der Schulleitung zu verzeichnen ist, wird mehr als ein Drittel der Schulleitungspositionen an Grundschulen von Männern bekleidet - und das bei einem Gesamtanteil der Männer am Kollegium von nur ca. 12 Prozent. Diese Studie untersucht den Aufstiegsweg von Grundschullehrkräften ins Schulleitungsamt und liefert Erklärungen für unterschiedliche Karrieremuster. Zudem stellt Wiebke Bobeth-Neumann die Frage ins Zentrum, ob und in welcher Form Geschlecht als Strukturkategorie auf diesen beruflichen Aufstieg Einfluss nimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Geschlechtersegregation beim Berufseinstieg: Berufswerte und ihr Erklärungsbeitrag für die geschlechtstypische Berufswahl (2013)

    Busch, Anne;

    Zitatform

    Busch, Anne (2013): Die Geschlechtersegregation beim Berufseinstieg. Berufswerte und ihr Erklärungsbeitrag für die geschlechtstypische Berufswahl. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 23, H. 2, S. 145-179. DOI:10.1007/s11609-013-0220-9

    Abstract

    "Die berufliche Geschlechtersegregation ist insbesondere bei Berufseinsteigern mit mittlerer beruflicher Ausbildung ein stabiles Merkmal auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Studie untersucht mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels den Erklärungsbeitrag von Berufswerten für die Wahl geschlechtstypischer Berufe bei diesen Berufseinsteigern. Frauen präferieren der Humankapitaltheorie zufolge Tätigkeiten, die gut mit Familienverpflichtungen vereinbar sind, während Männer eher Präferenzen für Tätigkeiten mit hohen extrinsischen Ressourcenangeboten aufweisen. Laut der Sozialisationstheorie sind zudem Frauen soziale Arbeitsinhalte wichtiger als Männern. Solche beruflichen Präferenzen, gemessen anhand von Berufswerten, sind jenen angebotsseitigen Theorien zufolge mit der Ausübung geschlechtstypischer Berufe assoziiert. Die Analysen zeigen jedoch, dass nur die Effekte der sozialen Berufswerte mit den theoretischen Annahmen übereinstimmen. Die Sozialisationstheorie scheint also besser als die Humankapitaltheorie die berufliche Geschlechtersegregation bei Berufseinsteigern erklären zu können; eine Annahme, die mittels einer Oaxaca-Blinder-Dekomposition unterstrichen wird. Zudem wird vor allem bei Frauen die geschlechtstypische Berufswahl durch ein traditionelles Geschlechterrollenverhalten im Elternhaus, etwa eine traditionelle Hausarbeitsteilung der Eltern, befördert (intergenerationale Transmission)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland: Ursachen, Reproduktion, Folgen (2013)

    Busch, Anne;

    Zitatform

    Busch, Anne (2013): Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland. Ursachen, Reproduktion, Folgen. Wiesbaden: Springer VS, 376 S. DOI:10.1007/978-3-658-01707-1

    Abstract

    "Auf dem deutschen Arbeitsmarkt erweist sich die berufliche Geschlechtersegregation als erstaunlich stabil. Sie gilt zudem als wichtige Dimension sozialer Ungleichheit zwischen Frauen und Männern im Erwerbsleben. Daher bedarf es einer wissenschaftlichen Klärung jener zeitlichen Persistenz sowie der Folgen der Segregation für geschlechtsspezifische Chancendisparitäten. Unter Anwendung verschiedener Theorieperspektiven und neuerer Methoden der Längsschnittanalyse untersucht Anne Busch Ursachen jener Segregation, Mechanismen ihrer Reproduktion im Erwerbsverlauf sowie die Folgen für den 'gender pay gap'. Wirkungszusammenhänge sucht sie dabei sowohl auf der Individual- als auch auf der Berufsebene. Die Ergebnisse machen deutlich, dass neben Präferenzen, Humankapital und Institutionen vor allem sozialpsychologische Prozesse der Statusdifferenzierung auf dem Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle für Gründe und Folgen der Segregation spielen. Insbesondere kommen offenbar geschlechtlich konnotierte Kompetenz- und Leistungserwartungen zum Tragen, welche einem Abbau der Segregation und ihrer Folgen entgegenstehen." (Verlagsangaben)
    Kultur und Institutionen > Institutionen der Wirtschaft > Arbeitssysteme
    Schlagwörter [dnb]: Deutschland ; Arbeitsmarkt ; Geschlecht ; " onclick="window.open(this.href); return false;" onfocus="titleAnpassen(this);" onmouseover="titleAnpassen(this);">Segregation

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss der beruflichen Geschlechtersegregation auf den "Gender Pay Gap": zur Bedeutung geschlechtlich konnotierter Arbeitsinhalte (2013)

    Busch, Anne;

    Zitatform

    Busch, Anne (2013): Der Einfluss der beruflichen Geschlechtersegregation auf den "Gender Pay Gap". Zur Bedeutung geschlechtlich konnotierter Arbeitsinhalte. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 65, H. 2, S. 301-338. DOI:10.1007/s11577-013-0201-1

    Abstract

    "Als bedeutsame Erklärungsgröße für geschlechtsspezifische Verdienstunterschiede ('gender pay gap') gilt die berufliche Geschlechtersegregation. Die vorliegende Studie untersucht daher Faktoren, die einer geringeren Entlohnung typischer Frauenberufe in Deutschland zugrunde liegen. Ausgehend von soziologischen und sozialpsychologischen Statustheorien ist anzunehmen, dass Frauenberufe aufgrund dort vorherrschender weiblich konnotierter Arbeitsinhalte, die auf dem Arbeitsmarkt abgewertet sind, geringer entlohnt werden - während typisch männlich konnotierte Arbeitsinhalte, die in Männerberufen dominieren, eine monetäre Aufwertung erfahren. Die Hypothesen werden mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) 2000 - 2010 unter Anwendung linearer Fixed-Effects-Modelle untersucht. Berufliche Charakteristika, etwa zu den Arbeitsinhalten, werden von der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2005/2006 und dem Mikrozensus dem SOEP zugespielt. Die Analyse bestätigt den vermittelnden Effekt geschlechtlich konnotierter Arbeitsinhalte auf Verdienstabschläge in den Bruttostundenverdiensten von Erwerbstätigen in Frauenberufen - jedoch nur für Männer. Dieser geschlechtsspezifische Effekt wird mit unterschiedlichen Kompetenz- und Leistungserwartungen, die Frauen und Männern für geschlechtlich konnotierte Arbeitsinhalte entgegengebracht werden, verdichtet. Bei Frauen weisen vor allem geringere berufliche Überstundennormen in Frauenberufen einen Erklärungsbeitrag für die dort geringere Entlohnung auf. Eine Oaxaca/Blinder-Dekomposition verdeutlicht schließlich, dass die Arbeitsinhalte bedeutsam zur Erklärung des 'gender pay gap' beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The self-expressive edge of occupational sex segregation (2013)

    Cech, Erin A. ;

    Zitatform

    Cech, Erin A. (2013): The self-expressive edge of occupational sex segregation. In: American Journal of Sociology, Jg. 119, H. 3, S. 747-789. DOI:10.1086/673969

    Abstract

    "Recent gender scholarship speculates that occupational sex segregation is reproduced in large part through the gendered, self-expressive career decisions of men and women. This article examines the effects of college students' expression of their self-conceptions on their likelihood of entering occupations with a high or low proportion of women and theorizes the consequences of this mechanism for gender inequality. The author uses unique longitudinal data on students from four U.S. colleges to examine how the gender composition of students' field at career launch is influenced by their earlier self-conceptions. Students with emotional, unsystematic, or people-oriented self-conceptions enter fields that are more 'female,' even net of their cultural gender beliefs. Results suggest that cultural ideals of self-expression reinforce occupational sex segregation by converting gender-stereotypical self-conceptions into self-expressive career choices. The discussion section broadens this theoretical framework for understanding the role of self-expression in occupational sex segregation and notes the difficulty of addressing this mechanism through social or policy actions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The persistence of workplace gender segregation in the US (2013)

    Cohen, Philip N. ;

    Zitatform

    Cohen, Philip N. (2013): The persistence of workplace gender segregation in the US. In: Sociology compass, Jg. 7, H. 11, S. 889-899. DOI:10.1111/soc4.12083

    Abstract

    "Occupational gender segregation remains one of the defining elements of gender inequality in modern societies. Recent trends for the United States show that occupational segregation remains high and did not substantially decline in the decade of the 2000s for the first time since 1960. Men and women work in different occupations because of a combination of forces, including culturally defined choices by workers themselves, discrimination by employers, and differences in skill levels and qualities. Research has shown that occupational segregation is an important aspect of gender inequality in earnings and contributes to other forms of inequality as well. The prospects for reducing gender segregation in the short term appear slim, based on the weak effects of educational attainment, cultural attitudes, and state intervention in the current period." (Author's abstract, © 2013 Hogrefe Verlag, © Hogrefe Publishing) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The intergenerational transmission of occupational preferences, segregation, and wage inequality: empirical evidence from Europe and the United States (2013)

    Eberharter, Veronika V.;

    Zitatform

    Eberharter, Veronika V. (2013): The intergenerational transmission of occupational preferences, segregation, and wage inequality. Empirical evidence from Europe and the United States. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 133, H. 2, S. 182-202. DOI:10.3790/schm.133.2.185

    Abstract

    "Based on longitudinal data (CNEF 1980-2010) the paper analyzes the structuring effects of individual and family background characteristics on occupational choice in Germany, the United States, and Great Britain. We start from the hypothesis that the intergenerational transmission of occupational status promotes persistent occupational segregation and gender wage differentials. We suppose country differences due to the existing institutional settings of the labor markets, educational systems, and family role models. The results confirm that parental characteristics significantly influence occupational preferences, and provide an explanation of persistent gender differences in economic and social status. The gender wage-gap is mainly determined by gender differences in the occupational categories. Female dominated occupations are characterized by a high 'pure' wage-gap which supports the crowding hypothesis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Scandinavian welfare states and gender (de) segregation: recent trends and processes (2013)

    Ellingsæter, Anne Lise;

    Zitatform

    Ellingsæter, Anne Lise (2013): Scandinavian welfare states and gender (de) segregation. Recent trends and processes. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 34, H. 3, S. 501-518. DOI:10.1177/0143831X13491616

    Abstract

    "High levels of gender segregation in Scandinavian labour markets have been referred to as a paradox in view of these countries' commitment to gender equality and advancements in other areas. The status of gender segregation in these welfare states is addressed here: Are they (still) the most gender segregated? What processes drive (de)segregation? Relatively fast occupational desegregation in recent years has moved Denmark, Norway and Sweden from the group of highly to moderately gender segregated labour markets, and women's share of management positions is rising. Empirical case studies selected to shed light on (de)segregation processes are discussed in relation to two presently influential theoretical theses - 'gender essentialism' and the 'welfare state paradox'. Findings suggest the existence of gender essentialist ideas, but the weakening of such ideas is likely to be a main driver of desegregation. Findings on the role of the public sector and work - family policy in segregation processes are somewhat conflicting." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Männer gesucht ..." Relevanzsetzungen von "Männlichkeit" und die Reproduktion von beruflichen Geschlechtergrenzen in der Sozialen Arbeit (2013)

    Ganss, Petra;

    Zitatform

    Ganss, Petra (2013): "Männer gesucht ..." Relevanzsetzungen von "Männlichkeit" und die Reproduktion von beruflichen Geschlechtergrenzen in der Sozialen Arbeit. In: Sozialmagazin, Jg. 38, H. 7-8, S. 33-39. DOI:10.3262/SM1308033

    Abstract

    "Die Ergebnisse der Studie 'Männer auf dem Weg in die Soziale Arbeit - Wege nach oben?' weisen darauf hin, dass es weiterhin die Tendenz zur Reproduktion intraberuftlicher Geschlechtersegregation bei Studenten der Sozialen Arbeit gibt. Dass daher die allgemeine Forderung nach einem höheren Männeranteil in den sozialen Berufen kritisch reflektiert werden sollte, dafür plädiert die Autorin des folgenden Beitrags." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Ingenieurberuf: Von der traditionellen Monokultur zu aktuellen gender- und diversityrelevanten Perspektiven und Anforderungen (2013)

    Ihsen, Susanne;

    Zitatform

    Ihsen, Susanne (2013): Der Ingenieurberuf: Von der traditionellen Monokultur zu aktuellen gender- und diversityrelevanten Perspektiven und Anforderungen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 22, H. 3, S. 236-246. DOI:10.1515/arbeit-2013-0308

    Abstract

    "Der Ingenieurberuf in Deutschland hat sich bis heute eine stark monokulturell geprägte Fachkultur erhalten. Insbesondere Frauen gelingt nur langsam eine erfolgreiche und nachhaltige Integration. Vielfältige Programme sind daran beteiligt, dies zu ändern. Ihr Erfolg bleibt davon abhängig, dass Demografie, Fachkräftemangel und das Konzept des "Diversity Management" nun ökonomische Gründe sind, die eine Öffnung und Veränderung der Fachkultur notwendig machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer in der Frühpädagogik: eine genderbezogene Bestandsaufnahme (2013)

    Keil, Johannes; Thielemann, Nurdin; Pasternack, Peer;

    Zitatform

    Keil, Johannes, Peer Pasternack & Nurdin Thielemann (2013): Frauen und Männer in der Frühpädagogik. Eine genderbezogene Bestandsaufnahme. In: Gender, Jg. 5, H. 1, S. 129-137.

    Abstract

    "Der dynamische Professionalisierungsprozess in der Frühpädagogik soll eine Qualitätssteigerung der frühpädagogischen Arbeit erzeugen, aber auch das Berufsfeld aufwerten. Inzwischen reichen die möglichen Qualifikationsstufen von der Berufsfachschule bis zum universitären Master. Die Fragen für die Zukunft sind, welche Einflüsse dies auf die Geschlechterpräsenz in den frühpädagogischen Berufsfeldern hat, und ob die verschiedenen Qualifikationsniveaus zu einer geschlechterspezifischen Hierarchisierung führen. Die Studie liefert einen Gesamtüberblick zur Präsenz von Frauen und Männern in den verschiedenen Segmenten des frühpädagogischen Feldes. Weiterhin dominieren Frauen quantitativ auf allen Qualifikations- und Hierarchieebenen, allerdings schwanken die Anteile erheblich von 56 bis 97 Prozent. Besonders erstaunt, dass in der akademisierten Variante der frühpädagogischen Ausbildung der bisher ohnehin schon niedrige Männeranteil im beruflichen Ausbildungsbereich nochmals halbiert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krankenpflege im Professionalisierungsprozess: Entfeminisierung durch Akademisierung? (2013)

    Krampe, Eva-Maria;

    Zitatform

    Krampe, Eva-Maria (2013): Krankenpflege im Professionalisierungsprozess. Entfeminisierung durch Akademisierung? In: Die Hochschule, Jg. 22, H. 1, S. 43-56.

    Abstract

    "Die Autorin behandelt die gegenwärtigen Bemühungen um eine Teilakademisierung der weiblich dominierten Krankenpflege vor dem Hintergrund, dass der Krankenpflegeberuf bereits im 19. und frühen 20. Jahrhundert Gegenstand eines gescheiterten Professionalisierungsprojekts gewesen ist. Waren zunächst sowohl Männer als auch Frauen in der Krankenpflege beschäftigt, setzte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine allmähliche Feminisierung ein. Begründet wurde diese mit der bürgerlichen Ideologie weiblicher Tugenden, wonach Frauen sich besser für diesen Beruf eignen. Die Ausgrenzung von Männern führte in den 1980er Jahren zu einem Pflegenotstand und einem neuen Professionalisierungsprojekt. Ziel war die Entfeminisierung des Berufsfelds. Eine rationale, sachliche und strukturierte Gestaltung der Arbeit, Wissenschaftsbasierung und akademische Ausbildungen sollten Attraktivität und Status der Krankenpflege heben. In der Folge steigt seit Beginn der 1990er Jahre der Männeranteil an, wobei höhere Berufspositionen überproportional von Männern besetzt werden. Der Beitrag schließt deshalb mit der Erwägung von Männerquoten für das Berufsfeld. (IAB)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    More women, lower pay?: occupational sex composition, wages and wage growth (2013)

    Magnusson, Charlotta;

    Zitatform

    Magnusson, Charlotta (2013): More women, lower pay? Occupational sex composition, wages and wage growth. In: Acta sociologica, Jg. 56, H. 3, S. 227-245. DOI:10.1177/0001699313484480

    Abstract

    "Research consistently shows that the share of females in an occupation is negatively associated with wages, and this has frequently been interpreted as an expression of devaluation of women's work. However, few studies have described the detailed shape of the relationship between wages and occupational sex composition. Using Swedish register data from 2001 and 2003, I advance our understanding of the devaluation process by studying the functional form more closely in both the cross-section and panel. The analyses reveal a non-linear relationship between sex composition and wages, where the highest wages for both men and women are earned in sex-integrated occupations. Second, studying the wage payoffs of people moving across occupations with varying sex compositions shows that both sexes gain by moving to relatively sex-integrated occupations (about 25 to 54% female)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Occupational sex-segregation, specialized human capital and wages: evidence from Britain (2013)

    Perales, Francisco ;

    Zitatform

    Perales, Francisco (2013): Occupational sex-segregation, specialized human capital and wages. Evidence from Britain. In: Work, employment and society, Jg. 27, H. 4, S. 600-620. DOI:10.1177/0950017012460305

    Abstract

    "Female-dominated occupations are poorly paid, but there is disagreement about why. Sociological explanations argue that pay in such occupations is low because society undervalues 'women's work', while economic theory argues that this is due to scant requirements for specialized skills. This article sheds light over these debates by examining the impact of occupational feminization on wages in Britain and exploring the mechanisms that produce it, using innovative statistical models that account for both observable and unobservable skill. Results confirm that occupational sex-segregation explains a sizeable portion of the gender wage gap and that wages in female-dominated occupations are lower than wages in other occupations. Inconsistent with human capital theory, low pay in female-dominated occupations cannot be explained fully by low skill specialization or by observable or unobservable characteristics of their workers. Remaining wage penalties in such occupations are consequently taken as evidence of institutional devaluation of 'women's work'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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