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Dossier

Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?

Rund jeder zwölfte Beschäftigte ab 25 Jahren hatte 2014 in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Hauptgrund ist der Wunsch von Betrieben nach mehr Flexibilität. Allerdings wünschten sich rund 40 % der befristet Beschäftigten lieber eine Festanstellung. Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist über die Jahre merklich angestiegen. Wurden 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anschließend in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2014 bei 37,5 Prozent.
Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zur arbeitsmarktpolitischen Diskussion.

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im Aspekt "Befristete Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 17. März 2014 zum Gesetzentwurf der Fraktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes zur Abschaffung der sachgrundlosen Befristung (Drucksache 18/7): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2014)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2014): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 17. März 2014 zum Gesetzentwurf der Fraktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes zur Abschaffung der sachgrundlosen Befristung (Drucksache 18/7). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 18(11)50 v. 13.03.2014), 40 S.

    Abstract

    Die Forderung der Fraktion Die Linke nach einer Abschaffung der sachgrundlosen Befristung stößt bei Experten auf ein geteiltes Echo. In der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu einem entsprechenden Gesetzentwurf (18/7) der Linken votierten vor allem Arbeitgeberverbände aber auch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gegen die im Entwurf enthaltenen Vorschläge.
    Sachverständigenliste:
    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Zentralverband des Deutschen Handwerks Institut der Deutschen Wirtschaft Köln; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Die Familienunternehmer - ASU e. V.; Hugo Sinzheimer Institut; Deutscher Gewerkschaftsbund - Bundesvorstand;
    Einzelsachverständige: Prof. Dr. Gregor Thüsing, Bonn; Prof. Dr. Christiane Brors, Münster; Dr. Reingard Zimmer, Hamburg; Dr. Nadine Zeibig, Düsseldorf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Anteil befristet Beschäftigter an außeruniversitären Forschungseinrichtungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2638) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2014): Anteil befristet Beschäftigter an außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2638). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/2924 (14.10.2014)), 7 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung erklärt in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage u.a. der Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN in der Vorbemerkung, dass die für die Beantwortung geforderte Spezifikation und der hoher Grad an Aufschlüsselung über Anzahlen und Anteile befristet Beschäftigter an bestimmten außeruniversitären Forschungseinrichtungen Deutschland nicht vorliegt, der Bedeutung einer soliden Datenbasis wegen im Mai 2013 das Finanz- und Personalstatistikgesetz ergänzt wird, aber Daten dann frühestens im Mai 2015 vorliegen können. Beantwortet wurden hingegen Fragen, wie die Bundesregierung die Beschäftigungsverhältnisse an den öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen hinsichtlich Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems, Attraktivität für die Berufslaufbahn und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie den Frauenanteil in der Gruppe der Führungskräfte bewertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Arbeitsverhältnisse in den Bundesländern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2320) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Befristete Arbeitsverhältnisse in den Bundesländern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2320). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/2621 (24.09.2014)), 93 S.

    Abstract

    In den Jahren 1993 bis 2013 hat sich die Zahl der befristet Beschäftigten gesamtwirtschaftlich in Deutschland verdreifacht. Gab es im Jahr 1993 lediglich 876 000 Beschäftigte mit einem befristeten Arbeitsvertrag, waren es im Jahr 2013 dann 2 734 000. 2001 lag die Zahl der sachgrundlosen Befristungen bei 554.000 und damit bei einem Anteil von 32 Prozent an allen befristeten Arbeitsverträgen. Im vergangenen Jahr wurden rund 1,3 Millionen Arbeitsverträge ohne Sachgrund (zum Beispiel Elternzeitvertretung) befristet. Das entspricht einem Anteil von 48 Prozent an allen befristeten Arbeitsverhältnissen. Die Bundesregierung stellt in ihrer Antwort auf die Anfrage der Fraktion Die Linke die Entwicklung der befristeten Beschäftigung in den einzelnen Bundesländern dar. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung in Jobcentern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2779) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Befristete Beschäftigung in Jobcentern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2779). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/3093 (06.11.2014)), 74 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zu befristeter Beschäftigung in Jobcentern. Die Bundesregierung kann die nachfolgenden Fragen nur im Hinblick auf die Aufgabenwahrnehmung in den gemeinsamen Einrichtungen nach § 44b SGB II beantworten. Für die zugelassenen kommunalen Träger nach § 6a SGB II liegen der Bundesregierung keine Informationen zu den Beschäftigungsverhältnissen vor. Die zugelassenen kommunalen Träger führen die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeitsuchende in kommunaler Verantwortung durch und unterliegen hierbei der Aufsicht der zuständigen obersten Landesbehörden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristung von Arbeitsverhältnissen (2014)

    Zitatform

    Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (2014): Befristung von Arbeitsverhältnissen. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Position), München, 13 S.

    Abstract

    "Befristete Arbeitsverhältnisse sind ein zentrales Arbeitsmarktinstrument. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Flexibilität der Gesamtwirtschaft, bauen Einstellungshürden ab und erhöhen Jobchancen.
    Aktuelle Studien zeigen, dass weit mehr als die Hälfte der ursprünglich befristet Beschäftigten von den Unternehmen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen wird. Befristete Beschäftigung ist also eine Brücke in den Arbeitsmarkt. Daher müssen die arbeitsrechtlichen Bedingungen so gestaltet werden, dass befristete Arbeitsverhältnisse weiterhin eine attraktive Option für Arbeitgeber sind, um zusätzliche Mitarbeiter einzustellen.
    Unser vorliegendes Positionspapier verdeutlicht, an welchen Stellen es Flexibilisierungsbedarf gibt und wo das bestehende Befristungsrecht nicht angetastet werden darf. Damit wollen wir die Schaffung zusätzlicher sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen am Standort Bayern fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung in Bundesministerien, nachgelagerten Ämtern und Behörden: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/1201) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern (2014): Befristete Beschäftigung in Bundesministerien, nachgelagerten Ämtern und Behörden. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/1201). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/1323 (06.05.2014)), 20 S.

    Abstract

    "Die Zahl der befristet Beschäftigten hat sich gesamtwirtschaftlich in den vergangenen 20 Jahren verdreifacht. Insbesondere die Befristungen ohne sachlichen Grund haben einen deutlichen Anstieg erfahren. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie sich die befristete Beschäftigung in den Bundesministerien, nachgelagerten Ämtern und Behörden entwickelt hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible wage contracts, temporary jobs, and firm performance: evidence from Italian firms (2013)

    Battisti, Michele ; Vallanti, Giovanna;

    Zitatform

    Battisti, Michele & Giovanna Vallanti (2013): Flexible wage contracts, temporary jobs, and firm performance. Evidence from Italian firms. In: Industrial relations, Jg. 52, H. 3, S. 737-764. DOI:10.1111/irel.12031

    Abstract

    "This study focuses on the effects of decentralized wage schemes and temporary forms of employment on firm performance. The effect of monetary incentives on workers' effort and firm performance is a central topic in economics. According to the principal-agent paradigm, firms (the principal) have to link employees' remuneration schemes to any verifiable indicator of performance to avoid opportunistic behavior. The empirical evidence shows that financial incentives have the potential to exert strong effects on indicators of firm performance, such as productivity and worker absenteeism, although the degree of effectiveness of such schemes varies significantly according to the institutional/economic context in which firms operate. From both a theoretical and empirical point of view, the prediction on the effects of temporary types of employment on effort and productivity is less neat. In light of these considerations, this study uses a sample of Italian firms to provide further empirical evidence on whether and to what extent performance- related pay schemes and contract flexibility affect workers' effort (in terms of absenteeism) and, in turn, firm productivity. These effects are analyzed for different types of workers (white collar vs. blue collar), working in workplaces characterized by a different degree of uncertainty and risk and in firms operating in different economic and institutional settings. Our results show that wage flexibility has a significant effect on effort and then on firm's productivity and that white-collar workers are more responsive to monetary incentives than blue-collar workers. Moreover, the presence of a large share of temporary contracts, implying a lower dismissal probability for permanent workers and a deterioration of the working environment, appears to reduce workers' motivation and effort." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsmuster von Frauen und Männern: Auswertungen des IAB-Betriebspanels 2012 (2013)

    Bechmann, Sebastian; Tschersich, Nikolai; Dahms, Vera; Frei, Marek; Leber, Ute; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Nikolai Tschersich, Marek Frei, Ute Leber & Barbara Schwengler (2013): Beschäftigungsmuster von Frauen und Männern. Auswertungen des IAB-Betriebspanels 2012. (IAB-Forschungsbericht 14/2013), Nürnberg, 93 S.

    Abstract

    "Seit vielen Jahren wird die Integration von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere die Gleichstellung von Frauen und Männern oder die Beteiligung von Frauen an der Betriebsführung rege diskutiert. Bereits 2008 wurden diese Themen mit den Daten des IAB-Betriebspanels aus betrieblicher Sicht beleuchtet. Der dies jährige Forschungsbericht versteht sich als eine aktualisierte Bestandsaufnahme. Die AutorInnen prüfen, ob und inwieweit sich in den vergangenen vier Jahren Veränderungen gezeigt haben: In welchen Betrieben arbeiten überdurchschnittlich häufig Frauen und in welchen Betrieben Männer? In welchen Punkten unterscheiden sich weibliche von männlichen Beschäftigungsverhältnissen? Inwiefern unterscheiden sich ausschließlich männergeführte Betriebe von ausschließlich frauengeführten Betrieben oder von Betrieben, die sowohl von Frauen als auch von Männern geführt werden? Gibt es Unterschiede in den betrieblichen Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in der Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern oder im Aus- und Weiterbildungsverhalten der Betriebe?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Job insecurity and well-being in the temporary workforce: testing volition and contract expectations as boundary conditions (2013)

    Bernhard-Oettel, Claudia ; Rigotti, Thomas ; Clinton, Michael; Jong, Jeroen de;

    Zitatform

    Bernhard-Oettel, Claudia, Thomas Rigotti, Michael Clinton & Jeroen de Jong (2013): Job insecurity and well-being in the temporary workforce. Testing volition and contract expectations as boundary conditions. In: European Journal of Work and Organizational Psychology, Jg. 22, H. 2, S. 203-217. DOI:10.1080/1359432X.2011.647409

    Abstract

    "This study investigates whether temporary contract volition and workers' expectations for contract renewal are boundary conditions to explain differences in temporary workers' job insecurity feelings and well-being. It is hypothesized that (1) low volition through higher job insecurity indirectly associates with lower well-being and that (2) temporary workers' expectations of contract renewal weakens the links between both low volition and high job insecurity and high job insecurity and impaired well-being. Results based on an international data set of 1755 temporary workers employed in the education, manufacturing, and service sectors supported the first hypothesis and partly also the second. More specifically, low preferences for temporary contracts associated via higher job insecurity with lower job satisfaction, impaired health, and higher irritation. Contract expectations placed a boundary condition upon this indirect relation; however, the negative association between high job insecurity and impaired well-being was not weakened but strengthened. In conclusion, particularly temporary workers with low contract volition and high job insecurity feelings, who have high expectations for contract renewal are at risk for impaired well-being. Hence, this study sheds light onto the question how volition for temporary work and expected contract renewal relate to job insecurity and associate with individual well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Temporary contracts and work-family balance in a dual labor market (2013)

    Bonet, Rocio ; Cruz, Cristina; Justo, Rachida; Kranz, Daniel Fernández;

    Zitatform

    Bonet, Rocio, Cristina Cruz, Daniel Fernández Kranz & Rachida Justo (2013): Temporary contracts and work-family balance in a dual labor market. In: ILR review, Jg. 66, H. 1, S. 55-87. DOI:10.1177/001979391306600103

    Abstract

    "A well-established finding in the literature is that self-employment enables mothers to accommodate work and family needs better than when they are engaged in organizational employment. With this result in mind, the authors investigate within a dual system of job protection if women under temporary contracts face greater work-family conflicts than those under permanent contracts. The authors use data on women's work and fertility histories from the Spanish Continuous Sample of Working Histories to analyze whether women under temporary contracts transition to self-employment upon motherhood more than those who are under permanent contracts. Analyses show that being under a temporary contract increases women's likelihood of transitioning to self-employment upon childbirth. Supplementary analyses show that this is partly the result of voluntary transitions and not an employer's decision to terminate a temporary contract upon motherhood. Overall, these findings reveal a hidden cost of temporary contracts: the greater difficulty in balancing work and family." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatz Hochschule: Aufstieg oder Sackgasse? (2013)

    Borgwardt, Angela;

    Zitatform

    Borgwardt, Angela (2013): Arbeitsplatz Hochschule. Aufstieg oder Sackgasse? (Schriftenreihe Hochschulpolitik), Berlin, 92 S.

    Abstract

    "Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013 (BuWiN) belegt, dass die Flut befristeter Arbeitsverträge an Hochschulen nicht abgenommen hat. Es folgt weiterhin Zeitvertrag auf Zeitvertrag und auch die Anteile an Teilzeitbeschäftigung und Drittmittelfinanzierung haben in den letzten zehn Jahren kontinuierlich zugenommen. Die folgenden Beiträge zeigen, dass es an einigen Hochschulen Bewegung gibt: Neue Tenure track-Modelle werden aufgelegt, neue Professuren mit klaren Aufstiegsmöglichkeiten auf Dauerstellen geschaffen. Bisher fehlen bei den meisten Stellen dauerhafte Perspektiven durch tenure track und die bestehenden Juniorprofessuren sind häufig sehr stressbelastet. Eine Lösung würden neue wissenschaftliche Qualifikations- und Karrierewege mit sich bringen, die im Rahmen der föderalen Struktur abgestimmt werden. Die Vorschläge reichen von Professuren mit höherer Lehrverpflichtung bis zur Ausdifferenzierung der Personalkategorie Professor/ in. Die Hochschulen müssen außerdem auch in der Breite ihrer Verantwortung gerecht werden, prekäre Beschäftigung durch Befristungen zu vermeiden und Daueraufgaben auch mit Dauerstellen erfüllen. Nicht zuletzt müssen manchmal auch Alternativen zur wissenschaftlichen Karriere aufgezeigt werden.
    Vorschläge und Empfehlungen zu all diesen Themen wurden im Mai 2013 auf der Konferenz 'Arbeitsplatz Hochschule - Aufstieg oder Sackgasse?' aus der Reihe Hochschulpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung entwickelt und in dieser Publikation aufbereitet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary contracts and young workers' job satisfaction in Italy (2013)

    Bruno, Giovanni S. F.; Caroleo, Floro E.; Dessy, Orietta;

    Zitatform

    Bruno, Giovanni S. F., Floro E. Caroleo & Orietta Dessy (2013): Temporary contracts and young workers' job satisfaction in Italy. (IZA discussion paper 7716), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "The Italian process of flexibilization of the labour market has created a dual market populated by protected permanent employees and unprotected temporary workers. The latter comprises not only temporary employment relationships but also autonomous collaborations used by firms as low-cost de facto temporary employment relationships. Little is known about the quality of these temporary jobs, particularly widespread among young workers. We estimate a regression model of perceived overall job satisfaction of young workers, based on the ISFOL-PLUS 2006-2008-2010 panel. We control for the various temporary contracts and for perceived satisfactions in nine aspects of the job. We find that lack of job stability is the most serious cause of lower satisfaction for both temporary employees and autonomous collaborators. But while temporary employees compensate concerns of job stability with other job aspects, attaining satisfaction levels comparable to those of permanent employees, autonomous collaborators do not and are thus significantly the least satisfied." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen von atypisch Beschäftigten: Effekte von Beschäftigungsformen oder Erwerbspräferenzen? (2013)

    Brülle, Jan ;

    Zitatform

    Brülle, Jan (2013): Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen von atypisch Beschäftigten. Effekte von Beschäftigungsformen oder Erwerbspräferenzen? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 42, H. 2, S. 157-179. DOI:10.1515/zfsoz-2013-0206

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse sind keine homogene Kategorie und erfüllen sehr unterschiedliche Funktionen für Arbeitgeber. Der Aufsatz legt dar, dass diese Beschäftigungsformen Folgen für die Opportunitätsstrukturen und Beschäftigungschancen von Arbeitnehmern haben, die sich auf deren spezifische Position im Arbeitsmarkt zurückführen lassen und nicht durch persönliche Ressourcen und Selbstselektion erklärt werden können. Anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird gezeigt, dass befristet Beschäftigte mit höherer Wahrscheinlichkeit in reguläre Beschäftigung wechseln als Teilzeitbeschäftigte und Leiharbeiter. Die geringsten Übergangschancen haben geringfügig Beschäftigte. Dieser Befund gilt auch unter Kontrolle der Eigenschaften der Arbeitnehmer und ihrer Arbeitszeitpräferenzen und belegt einen eigenständigen strukturellen Einfluss der Erwerbsform auf den weiteren Erwerbsverlauf. Darüber hinaus werden heterogene Effekte für betriebliche Kontexte und Qualifikationsniveaus untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Online-Anhang
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  • Literaturhinweis

    Differential employment prospects among atypical employees: effects of type of contract or worker preference? (2013)

    Brülle, Jan ;

    Zitatform

    Brülle, Jan (2013): Differential employment prospects among atypical employees. Effects of type of contract or worker preference? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 133, H. 2, S. 157-167. DOI:10.3790/schm.133.2.157

    Abstract

    "In this study we analyze transitions from atypical to regular employment in Germany, focusing on the effects of different types of atypical employment on the transition probability into full-time and long-term employment. The predictions are tested using discrete-time duration models with random effects. The empirical results confirm the importance of the type of work contract. Fixed-term employment shows the highest transition probabilities into regular employment, compared with agency work and regular part-time employment, while marginal employment yields the lowest chances of upward mobility. These effects can neither be explained by differences in the observed characteristics nor by the preferences for shorter working-hours by part-time employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013: statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland (2013)

    Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs Burkhardt, Anke (Projektlt.) (2013): Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013. Statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland. (Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2), Bielefeld: Bertelsmann, 364 S.

    Abstract

    "Die Neuauflage des Standardwerks enthält fundierte statistische Daten und aktuelle Forschungsbefunde zur wissenschaftlichen Qualifizierung in der Promotions- und Post-doc-Phase sowie zu Karrierewegen, Beschäftigungsbedingungen und beruflichen Perspektiven Promovierter in Deutschland. Es bildet damit eine wichtige Grundlage zur Diskussion und Weiterentwicklung der politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für das zentrale hochschulpolitische Thema des wissenschaftlichen Nachwuchses. Darüber hinaus berührt der Bericht auch Fragen der Hochschulentwicklung, der Hochschulsteuerung und der Bildungspolitik bis auf EU-Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fixed-term contracts, economic conjuncture, and training opportunities: a comparative analysis across European labour markets (2013)

    Cutuli, Giorgio ; Guetto, Raffaele ;

    Zitatform

    Cutuli, Giorgio & Raffaele Guetto (2013): Fixed-term contracts, economic conjuncture, and training opportunities. A comparative analysis across European labour markets. In: European Sociological Review, Jg. 29, H. 3, S. 616-629. DOI:10.1093/esr/jcs011

    Abstract

    "Our work aims to bring together two research fields: the debate concerning different labour market flexibilization strategies and the determinants of training chances. The purpose of our work is therefore to assess the trade-off between temporary employment and training opportunities in a comparative analysis of three groups of countries characterized by different levels of labour market segmentation and training coverage. Particular attention is paid to the impact of the 2008 economic downturn in shaping training opportunities for contingent workers. Our research questions are investigated using three pooled rounds of the European Social Survey (2004, 2006, and 2008). While regression analyses partially confirm the negative effects of fixed-term contracts (FTCs) on training opportunities, a counterfactual analysis shows a retrenchment in training provisions among temporary workers only in strongly segmented labour markets, where FTCs constitute a more homogeneous marginal group, highly stratified in terms of age, gender, unemployment experience, and social class." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Non-standard employment across occupations in Germany: the role of replaceability and labour market flexibility (2013)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena; Marx, Paul;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx & Verena Tobsch (2013): Non-standard employment across occupations in Germany. The role of replaceability and labour market flexibility. (IZA discussion paper 7662), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "The share of non-standard jobs in total employment has increased in Germany over recent decades. Research tends to attribute this in particular to labour market re-forms and socioeconomic change. However, it becomes clear upon closer inspection that macro trends alone cannot provide satisfactory explanations. A striking yet rarely acknowledged aspect of the development in Germany is a large occupational heterogeneity, which is true for both current working conditions and trajectories of change. A process of asymmetric change has been witnessed in recent years, increasing the gap between occupational groups. Given this process, it seems increasingly questionable to aggregate data at the national level. Therefore, this paper analyses the role of different types of non-standard employment across occupations in Germany, explaining variation between occupations with reference to institutional conditions, industrial relations and patterns of labour supply and demand, in particular skill requirements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Generation Ungewiss - Berufseinsteiger auf dem Weg ins Abseits?: empirische Vergleiche zur Chancenentwicklung von befristet beschäftigten Arbeitsmarkteinsteiger/innen (2013)

    Fregin, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Fregin, Marie-Christine (2013): Generation Ungewiss - Berufseinsteiger auf dem Weg ins Abseits? Empirische Vergleiche zur Chancenentwicklung von befristet beschäftigten Arbeitsmarkteinsteiger/innen. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 581), Berlin, 128 S.

    Abstract

    "Die Chancenentwicklung von befristet beschäftigten Arbeitsmarkteinsteiger/innen soll in dieser Arbeit theoretisch und empirisch untersucht werden. Die Daten für die statistischen Analysen beruhen auf Zahlen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Im Vorfeld der Analyse wird der Stand der Forschung zusammengetragen (Kapitel 2). Daraus werden eigene Forschungsfragen abgeleitet (Kapitel 3). Daran anschließend werden die Deregulierung des deutschen Arbeitsmarktes nachgezeichnet und arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen befristeter Beschäftigung näher umrissen (Kapitel 4.1). In einem weiteren theoretischen Abschnitt werden verschiedene Theoriemodelle zunächst generell dargestellt und erläutert, bevor sie auf ihren Erklärungsgehalt für die Folgen befristeter Beschäftigung hin beleuchtet werden (Kapitel 4.2). Im Anschluss daran wird ein empirisch überprüfbares Analysemodell entwickelt, das die aus der Theorie entwickelten Hypothesen umfasst (Kapitel 4.3). Der empirische Teil der Untersuchung beginnt mit einer Beschreibung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) (Kapitel 5.1). Aus den SOEP-Daten wurde für vorliegende Untersuchung ein eigener Datensatz erstellt, der für die empirische Überprüfung der Forschungsfrage geeignet ist. Die Konstruktion dieses analysefähigen Datensatz (Kapitel 5.2), sowie die Auswahl der Modellvariablen (Kapitel 5.3) werden erläutert. Im Anschluss daran wird zunächst die statistische Methode allgemein erklärt, bevor konkret dargestellt wird, wie und warum welche Untersuchungen durchgeführt werden (Kapitel 5.4). Die Analyse der Daten, die mit STATA 11.2 IC durchgeführt wird, beginnt mit einem deskriptiven Teil (Kapitel 6.1), auf den eine multivariate, zeitdiskrete ereignisanalytische Untersuchung folgt. Schließlich werden die Ergebnisse der Modellschätzungen interpretiert und diskutiert und die Hypothesen überprüft (Kapitel 6.2). In einem Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst sowie Anknüpfungspunkte für weitere Forschung aufgezeigt (Kapitel 7)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Faire Arbeit - Fairer Wettbewerb: Beschäftigungsentwicklung, besondere Beschäftigungsverhältnisse, Löhne und Gehälter in nordrhein-westfälischen Betrieben. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2012 (2013)

    Frei, Marek; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2013): IAB-Betriebspanel - Faire Arbeit - Fairer Wettbewerb. Beschäftigungsentwicklung, besondere Beschäftigungsverhältnisse, Löhne und Gehälter in nordrhein-westfälischen Betrieben. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2012. Düsseldorf, 39 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel beschäftigt sich in der Befragungswelle des Jahres 2012 intensiv mit dem betrieblichen Einsatz von atypischen Beschäftigungsverhältnissen, insbesondere befristeten Arbeitsverhältnissen und Leiharbeit. Angesichts des besonderen Anliegens der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, die 'Entwicklung hin zu atypischer Beschäftigung und Niedriglöhnen zu beenden und gute Arbeit zum Normalfall zu machen', sind empirisch gestützte Erkenntnisse von besonderer Relevanz. Im Mittelpunkt des Interesses der aktuellen Befragung standen folgende Fragen: Wie verbreitet ist der Einsatz von befristeter Beschäftigung und Leiharbeit? In welchen Bereichen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft werden solche Beschäftigungsformen eingesetzt? Welche Art von Betrieben nutzen befristete Beschäftigung und Leiharbeit? Wie hoch sind die Chancen für befristet Beschäftigte, nach Auslaufen ihres Vertrages in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden? Sind Frauen und Männern in gleichem Maße vom Einsatz solcher Beschäftigungsformen betroffen?
    Bevor auf Basis der Befunde der aktuellen Befragung des IAB-Betriebspanels versucht wird, die aufgeworfenen Fragen zu beantworten, wird zunächst ein kurzer Überblick über die Entwicklung von Beschäftigung im Untersuchungszeitraum gegeben. Die betriebliche Arbeitskräftenachfrage bildet den Rahmen für den Einsatz von besonderen Beschäftigungsformen. So stellt sich z. B. die Frage, ob die in der vorangegangenen Befragung beobachteten Schwierigkeiten bei der Deckung des betrieblichen Bedarfs an Fachkräften die Qualität der neu geschaffenen Arbeitsverhältnisse und damit den Stellenwert solcher Beschäftigungsformen beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is a temporary job better than unemployment?: a cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data (2013)

    Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Gebel, Michael (2013): Is a temporary job better than unemployment? A cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 543), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "While many previous studies on temporary work have found disadvantages for temporary workers as compared to workers with a permanent contract, this study compares temporary work to the alternative of unemployment. Specifically, this paper investigates the potential integrative power of taking up a temporary job for unemployed workers as compared to the counterfactual situation of remaining unemployed and searching for another job. Applying a dynamic propensity-score matching approach based on British, (West and East) German, and Swiss panel data during the period of 1991 - 2009, it is shown that taking up a temporary job increases the employment chances during the subsequent five years in (West and East) Germany and the UK. Moreover, the chances of having a permanent contract remain higher and a persistent wage premium can be found during the subsequent five years of the career. Advantages of taking up a temporary job are slightly stronger in West Germany compared to East Germany, where temporary contracts are often based on public job creation measures with limited integration potential. Neither long-run advantages nor disadvantages of taking up a temporary job can be found in the case of the flexible Swiss labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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