Springe zum Inhalt

Dossier

Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?

Rund jeder zwölfte Beschäftigte ab 25 Jahren hatte 2014 in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Hauptgrund ist der Wunsch von Betrieben nach mehr Flexibilität. Allerdings wünschten sich rund 40 % der befristet Beschäftigten lieber eine Festanstellung. Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist über die Jahre merklich angestiegen. Wurden 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anschließend in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2014 bei 37,5 Prozent.
Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zur arbeitsmarktpolitischen Diskussion.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Befristete Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Entstehung und Entwicklung des Hochschulbefristungsrechts (2016)

    Meißner, Markus;

    Zitatform

    Meißner, Markus (2016): Entstehung und Entwicklung des Hochschulbefristungsrechts. (Wissenschaftspolitik und Wissenschaftsrecht 19), Bonn: Deutscher Hochschulverband, 185 S.

    Abstract

    "Ziel dieser Arbeit ist es einerseits, erstmalig in konzentrierter Form einen Gesamtüberblick über die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Hochschulbefristungsrechts zu geben. Andererseits werden aus der Historie Erkenntnisse für das Verständnis der Hochschulbefristungsregelungen sowie für Verbesserungsvorschläge gewonnen. Aus welchen Gründen kam es zu Änderungen der Gesetzeslage? Welche wesentlichen Entwicklungsschritte sind im Hochschulbefristungsrecht zu erkennen? Aus welchen Erfahrungen können wir etwas für aktuelle und zukünftige Reformbemühungen lernen?
    Daneben wird der Ursprung der Regelungen untersucht. Welchen Einflüssen unterlag die Gesetzgebung im Hochschulbefristungsrecht und wie sind diese zu bewerten? Damit soll eine Lücke geschlossen werden. Die Einflussnahme auf die gesetzlichen Regelungen ist bisher nur unzureichend erforscht. Auch dadurch lässt sich ein besseres Verständnis des Hochschulbefristungsrechts erreichen.
    Aufgrund der Aktualität der Diskussion um Hochschulbefristungsregelungen werden zusätzlich, losgelöst von der historischen Perspektive, neue Anregungen für mögliche Verbesserungen gegeben." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Court of Justice of the European Union and fixed-term workers: still fixed, but at least equal (2016)

    Porte, Caroline de la; Emmenegger, Patrick ;

    Zitatform

    Porte, Caroline de la & Patrick Emmenegger (2016): The Court of Justice of the European Union and fixed-term workers. Still fixed, but at least equal. (European Trade Union Institute. Working paper 2016,01), Brüssel, 31 S.

    Abstract

    "This Working Paper focuses on the impact of the directive on fixed-term work and the EU's Court of Justice (CJEU) case law concerning fixed-term work from 2007 and 2013. By doing so, this working paper develops an analytical framework to analyse the Europeanisation of labour law with an eye on the literature on labour-market dualisation.
    The findings of this publication show that the fixed-term work directive addresses and affirms the equal treatment of workers, while the position of the CJEU is rather restrictive (especially in cases of clear abuse of fixed-term contract and abusive recourse). The Court indirectly supports the politics of labour dualisation, whereby member states can continue to use fixed-term contracts to increase the labour supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitverträge in der Wissenschaft: Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? (2015)

    Absenger, Nadine; Quennet-Thielen, Cornelia; Rossmann, Ernst Dieter;

    Zitatform

    Absenger, Nadine, Ernst Dieter Rossmann & Cornelia Quennet-Thielen (2015): Zeitverträge in der Wissenschaft. Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 3-11.

    Abstract

    "Ein großer Teil der jungen Wissenschaftler in Deutschland arbeitet in befristeten Arbeitsverhältnissen. Bieten Auslandsuniversitäten und Unternehmen bessere Alternativen für Nachwuchswissenschaftler? Nadine Absenger, WSI, Düsseldorf, sieht zwingenden Reformbedarf zur Begrenzung der 'ausufernden atypischen Beschäftigung'. Nach Ansicht von Ernst Dieter Rossmann, SPD-Bundestagsfraktion, sollen u.a. 'unsäglich kurze Verträge weitgehend unmöglich' werden und das nichtwissenschaftliche Personal aus dem Geltungsbereich des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes herausgenommen werden. Cornelia Quennet-Thielen, Bundesministerium für Bildung und Forschung, erläutert die im September beschlossenen Änderungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibilität und Beschäftigungswandel (2015)

    Apitzsch, Birgit; Shire, Karen A.; Tünte, Markus; Mottweiler, Hannelore; Heinrich, Steffen;

    Zitatform

    Apitzsch, Birgit, Karen A. Shire, Steffen Heinrich, Hannelore Mottweiler & Markus Tünte (2015): Flexibilität und Beschäftigungswandel. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 118 S.

    Abstract

    "In diesem Buch werden die Expansion und die Konsequenzen atypischer Beschäftigung im Kontext von politischer Regulierung, wirtschaftlichem Wandel und betrieblichen Nutzungsstrategien analysiert.
    Heute sind etwa 40 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Zehn Jahre nach der Hartz-Gesetzgebung geht das Buch nicht nur den politischen und wirtschaftlichen Ursachen für die Expansion atypischer Beschäftigung auf den Grund, sondern eruiert auch die Folgen dieser Expansion für die Entstehung neuer sozialer Risiken. Hierbei spielt die Neujustierung zwischen interner und externer Flexibilität durch die Unternehmen eine besondere Rolle. Die in der bisherigen Forschung übliche Perspektive auf den Beschäftigungswandel wird durch eine differenzierte Analyse der Regulierung und der betrieblichen Einbindung verschiedener atypischer Beschäftigungsformen und der daraus resultierenden Informalisierung erweitert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ökonomische Unsicherheit: befristete Verträge erschweren Familiengründung (2015)

    Auer, Wolfgang; Fichtl, Anita; Danzer, Natalia ;

    Zitatform

    Auer, Wolfgang, Natalia Danzer & Anita Fichtl (2015): Ökonomische Unsicherheit. Befristete Verträge erschweren Familiengründung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 35-41.

    Abstract

    "Starten Berufsanfänger in einem befristeten Beschäftigungsverhältnis kann dies weitreichende Folgen haben: Unsichere ökonomische Verhältnisse erschweren die weitere Lebens- und Familienplanung. Analysen mit den Daten des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1996 bis 2012 zeigen einen negativen Zusammenhang zwischen befristeter Beschäftigung und dem Familiengründungsverhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Precarious employment and bargaining power: results of a factorial survey analysis (2015)

    Auspurg, Katrin ; Gundert, Stefanie ;

    Zitatform

    Auspurg, Katrin & Stefanie Gundert (2015): Precarious employment and bargaining power. Results of a factorial survey analysis. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 44, H. 2, S. 99-117., 2014-10-13.

    Abstract

    "Welche Rolle spielt die Verhandlungsmacht von Arbeitnehmern für ihre Bereitschaft, befristete Arbeitsverträge zu akzeptieren? In welchem Ausmaß ist ihre Konzessionsbereitschaft durch individuelle Merkmale oder Kontextfaktoren beeinflusst, welche die Verhandlungsmacht gegenüber Arbeitgebern bestimmen? In einem faktoriellen Survey-Modul wurden im Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) im Jahr 2011 etwa 3.700 Erwerbspersonen in Deutschland zu ihrer Annahmebereitschaft hinsichtlich fiktiver Jobangebote (Vignetten) befragt, die in Merkmalen wie der Beschäftigungsdauer experimentell variiert wurden. Erwartungsgemäß reduziert eine gute Verhandlungsposition (z.B. in Form von ökonomischen Ressourcen oder einer starken Arbeitsmarktintegration) die Konzessionsbereitschaft im Hinblick auf Beschäftigungssicherheit. Der Vorteil einer solchen Position zeigt sich zudem in höheren finanziellen Kompensationen bei der Annahme befristeter Verträge. Dabei finden sich Variationen nach familiärem Hintergrund und Geschlecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Elternschaftsabsichten in Deutschland unter dem Einfluss von Modernisierungs- und Prekarisierungsprozessen (2015)

    Baron, Daniel; Schulze-Oeing, Caroline;

    Zitatform

    Baron, Daniel & Caroline Schulze-Oeing (2015): Elternschaftsabsichten in Deutschland unter dem Einfluss von Modernisierungs- und Prekarisierungsprozessen. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 27, H. 2, S. 228-250.

    Abstract

    "Während die Einflüsse der Partnerschaftsqualität von sozioökonomischen Faktoren auf die Elternschaftsabsichten junger Erwachsener in Deutschland inzwischen empirisch gut erforscht sind, ist vergleichsweise wenig bekannt über die konkurrierenden Auswirkungen subjektiv verarbeiteter Modernisierungs- und Prekarisierungsfolgen. Basierend auf austauschtheoretischen Ansätzen, führen egalitäre Geschlechterrollenbilder zu einer signifikanten Abschwächung von Elternschaftsabsichten. Dieser Effekt verschwindet sobald nach Geschlechtergruppen getrennte Modelle berechnet werden. Für Männer zeigt sich zudem, dass schwächere subjektive Prekaritätswahrnehmungen mit erhöhten Elternschaftsabsichten einhergehen, während ein hoher Anteil befristeter Beschäftigung im Lebenslauf ebenfalls zur Verstärkung von Elternschaftsintentionen führt. Bei Frauen spielen hingegen weder Prekarisierungs noch Modernisierungseffekte eine Rolle - hier zeitigt lediglich die Partnerschaftszufriedenheit einen signifikant positiven Effekt auf Elternschaftsabsichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of temporary agency work on trade union wage setting: a theoretical analysis (2015)

    Beissinger, Thomas; Baudy, Philipp;

    Zitatform

    Beissinger, Thomas & Philipp Baudy (2015): The impact of temporary agency work on trade union wage setting. A theoretical analysis. (IZA discussion paper 8802), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "Focusing on the cost-reducing motive behind the use of temporary agency employment, this paper aims at providing a better theoretical understanding of the effects of temporary agency work on the wage-setting process, trade unions' rents, firms' profits and employment. It is shown that trade unions may find it optimal to accept lower wages to prevent firms from using temporary agency workers. Hence, the firms' option to use agency workers may affect wage setting also in those firms that only employ regular workers. However, if firms decide to employ agency workers, trade union wage claims will increase for the (remaining) regular workers. An intensive use of temporary agency workers in high-wage firms may therefore be the cause and not the consequence of the high wage level in those firms. Even though we assume monopoly unions that ascribe the highest possible wage-setting power to the unions, the economic rents of trade unions decline because of the firms' option to use temporary agency work, whereas firms' profits may increase." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beteiligung atypisch Beschäftigter an beruflicher Weiterbildung (2015)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Philipp Grunau & Ute Leber (2015): Beteiligung atypisch Beschäftigter an beruflicher Weiterbildung. In: M. Baethge & E. Severing (Hrsg.) (2015): Sicherung des Fachkräftepotenzials durch Nachqualifizierung : Befunde - Konzepte - Forschungsbedarf, S. 37-51.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigung hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die Chancen von atypisch Beschäftigten, ein Normalarbeitsverhältnis aufzunehmen, können wesentlich durch ihre Weiterbildungsteilnahme beeinflusst werden. Unsere empirischen Analysen auf Basis der Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung zeigen jedoch, dass atypisch Beschäftigte beim Zugang zur Weiterbildung gegenüber Personen in Normalarbeitsverhältnissen benachteiligt sind. Dies gilt insbesondere für den Zugang zur formalen Weiterbildung. Von den einzelnen Subgruppen der atypisch Beschäftigten nehmen die geringfügig Beschäftigten sowie die Zeitarbeitnehmer besonders selten an Weiterbildung teil. Im Zeitverlauf ist die Kluft zwischen Normalbeschäftigten und atypisch Beschäftigten zudem angewachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute; Grunau, Philipp ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Non-standard "contingent" employment and job satisfaction: a panel data analysis (2015)

    Buddelmeyer, Hielke; Wooden, Mark ; McVicar, Duncan ;

    Zitatform

    Buddelmeyer, Hielke, Duncan McVicar & Mark Wooden (2015): Non-standard "contingent" employment and job satisfaction. A panel data analysis. In: Industrial relations, Jg. 54, H. 2, S. 256-275. DOI:10.1111/irel.12090

    Abstract

    "Contingent forms of employment are usually associated with low-quality jobs and, by inference, jobs that workers find relatively unsatisfying. This assumption is tested using data from a representative household panel survey covering a country (Australia) with a high incidence of nonstandard employment. Results from the estimation of ordered logit regression models reveal that among males, both casual employees and labor-hire (agency) workers (but not fixed-term contract workers) report noticeably lower levels of job satisfaction, though this association diminishes with job tenure. Negative effects for women are mainly restricted to labor-hire workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Wandel der Erwerbsformen in Deutschland (2015)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2015): Der Wandel der Erwerbsformen in Deutschland. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 69, H. 1, S. 15-22. DOI:10.5771/1611-5821-2015-1-15

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht den Wandel der Erwerbsformen in Deutschland und zeigt, dass atypische Beschäftigung in bestimmten Sektoren und Berufen zum Aufbau von Erwerbstätigkeit beigetragen hat, gleichzeitig ist jedoch das so genannte Normalarbeitsverhältnis nach wie vor die bei weitem am deutschen Arbeitsmarkt dominante Erwerbsform - aber auch dort haben verschiedene Formen der Flexibilisierung Raum gegriffen. Insgesamt ist die Vielfalt der Erwerbsund Arbeitsformen in Deutschland gewachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does informal learning at work differ between temporary and permanent workers?: evidence from 20 OECD countries (2015)

    Ferreira Sequeda, Maria; Grip, Andries de; Velden, Rolf van der;

    Zitatform

    Ferreira Sequeda, Maria, Andries de Grip & Rolf van der Velden (2015): Does informal learning at work differ between temporary and permanent workers? Evidence from 20 OECD countries. (IZA discussion paper 9322), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "Several studies have shown that employees with temporary contracts have lower training participation than those with permanent contracts. There is, however, no empirical literature on the difference in informal learning on the job between permanent and temporary workers. In this paper, we analyse this difference across 20 OECD countries using unique data from the recent PIAAC survey. Using a control function model with endogenous switching, we find that workers in temporary jobs engage in informal learning more intensively than their counterparts in permanent employment, although the former are, indeed, less likely to participate in formal training activities. In addition, we find evidence for complementarity between training and informal learning for both temporary and permanent employees. Our findings suggest that temporary employment need not be dead-end jobs. Instead, temporary jobs of high learning content could be a stepping stone towards permanent employment. However, our results also suggest that labour market segmentation in OECD countries occurs within temporary employment due to the distinction between jobs with low and high learning opportunities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Are outsiders equally out everywhere?: The economic disadvantage of outsiders in cross-national perspective (2015)

    Fervers, Lukas ; Schwander, Hanna;

    Zitatform

    Fervers, Lukas & Hanna Schwander (2015): Are outsiders equally out everywhere? The economic disadvantage of outsiders in cross-national perspective. In: European journal of industrial relations, Jg. 21, H. 4, S. 369-387. DOI:10.1177/0959680115573363

    Abstract

    "Despite intense policy debate over labour market dualization, research on cross-country differences in the 'outsider penalty' is still in its infancy. In this article, we assess two explanations for cross-national variation in the disadvantages affecting temporary workers ('outsiders'), measured by the chances of regular employment and risk of unemployment: their socio-economic composition and the effect of labour market institutions (employment protection regulation and the strength of unions). Our findings suggest that variation in the outsider penalty is not caused by the socio-economic composition of the outsider group, but rather by the institutional setting of a country. Outsiders are more disadvantaged in countries with strong employment protection legislation. In contrast, strong unions do not reinforce but mitigate insider/outsider divides in at least some dimensions, a finding that adds to recent research about unions' reorientation towards mobilizing outsiders." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Situation atypisch Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten: Quantitative und qualitative Erhebung sowie begleitende Forschung. IAB-Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2015)

    Fischer, Gabriele; Lietzmann, Torsten; Stegmaier, Jens ; Hohendanner, Christian; Gundert, Stefanie ; Sowa, Frank ; Tesching, Karin; Kawalec, Sandra; Theuer, Stefan;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Stefanie Gundert, Sandra Kawalec, Frank Sowa, Karin Tesching & Stefan Theuer (2015): Situation atypisch Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten. Quantitative und qualitative Erhebung sowie begleitende Forschung. IAB-Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Nürnberg, 441 S.

    Abstract

    "Der Gesetzgeber hat Regelungen zur arbeitsrechtlichen Gleichstellung atypisch Beschäftigter (in dieser Studie: Teilzeitbeschäftigte, geringfügig und befristet Beschäftigte) mit Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen geschaffen. Obwohl in der Forschung wie auch in der öffentlichen Diskussion immer wieder die Vermutung vorgebracht wird, dass es in der Praxis auch zur Nichtgewährung von Arbeitsrechten kommt und dass dies bei atypisch Beschäftigten häufiger geschieht als bei Beschäftigten im Normalarbeitsverhältnis, ist die empirische Faktenlage hierzu äußerst begrenzt. Daher hatte diese Untersuchung das Ziel, grundlegende empirische Einsichten in die Kenntnis und Handhabung des Arbeitsrechts seitens der Betriebe und der Beschäftigten zu gewinnen. In einem weiteren Schwerpunkt wurden in dieser Studie die Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten untersucht. Bisherige Studien deuten darauf hin, dass die realisierten Arbeitszeiten nicht immer mit den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten übereinstimmen. In den Analysen wurden neben dem Ausmaß der Divergenz zwischen tatsächlicher und gewünschter Arbeitszeit insbesondere Motive für den Wunsch nach Arbeitszeiterhöhung sowie Hindernisse bei der Umsetzung analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Generation Hochschulabschluss: vielfältige Perspektiven auf Studium und Berufseinstieg: Analysen aus der Absolventenforschung (2015)

    Flöther, Choni; Müller, Lars; Plasa, Tim Niels; Krücken, Georg; Teichler, Ulrich; Janson, Kerstin; Wolf, Vera; Flöther, Choni; Krücken, Georg;

    Zitatform

    Flöther, Choni & Georg Krücken (Hrsg.) (2015): Generation Hochschulabschluss: vielfältige Perspektiven auf Studium und Berufseinstieg. Analysen aus der Absolventenforschung. Münster: Waxmann, 152 S.

    Abstract

    "Durch den stetigen Anstieg der Studierendenquote in Deutschland wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium zunehmend zur Normalität und prägt die persönlichen und beruflichen Biographien von immer mehr Menschen. Mit der kontinuierlichen Zunahme der Absolventenzahlen gewinnen wissenschaftliche Studien zu Hochschulabsolventinnen und -absolventen eine immer höhere Bedeutung für die Gesellschaft.
    Dieser Sammelband enthält Analysen aus dem 'Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)' zu den unterschiedlichen Erfahrungen der Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Studium und dem Einstieg in den Arbeitsmarkt. Zusätzlich wird thematisiert, mit welchen Ansprüchen Absolventenstudien heutzutage verbunden sind und wie sich die tatsächliche Nutzung im Rahmen der Hochschulentwicklung gestaltet.
    Das 'Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)', das die Datenbasis für die hier präsentierten Metaanalysen liefert, wird vom International Centre for Higher Education Research der Universität Kassel (INCHER-Kassel) gemeinsam mit rund 70 Hochschulen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku);
    Inhalt:
    Ulrich Teichler: Absolventenstudien - Ansprüche und potenzielle Leistungen für Entscheidungen im Hochschulsystem (15-41);
    Tim Niels Plasa: Studienbedingungen in den Naturwissenschaften und der Mathematik aus der Sicht von Absolventinnen und Absolventen (43-63);
    Vera Wolf: Der Blick zurück: Wie beurteilen Lehramtsabsolventinnen und -absolventen ihr Studium? (65-90);
    Lars Müller: Ehrenamtliches Engagement als Sozialkapital bei der Beschäftigungssuche? (91-105);
    Choni Flöther: At the Top? Die berufliche Situation promovierter Absolventinnen und Absolventen ( 107-129);
    Kerstin Janson: Die Bedeutung von Absolventenstudien für die Hochschulentwicklung: Zusammenfassung einer empirischen Studie (131-150).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Career pathways for temporary workers: exploring heterogeneous mobility dynamics with sequence analysis (2015)

    Fuller, Sylvia ; Stecy-Hildebrandt, Natasha;

    Zitatform

    Fuller, Sylvia & Natasha Stecy-Hildebrandt (2015): Career pathways for temporary workers. Exploring heterogeneous mobility dynamics with sequence analysis. In: Social science research, Jg. 50, H. March, S. 76-99. DOI:10.1016/j.ssresearch.2014.11.003

    Abstract

    "Because temporary jobs are time-delimited, their implications for workers' economic security depend not only on their current characteristics, but also their place in longer-term patterns of mobility. Past research has typically asked whether temporary jobs are a bridge to better employment or trap workers in ongoing insecurity, investigating this question by analyzing single transitions. We demonstrate that this approach is ill-suited to assessing the often more complex and turbulent employment patterns characteristic of temporary workers. Our analysis instead employs sequence methods to compare a representative sample of temporary workers' month-by-month mobility patterns through 8 potential (non)employment states over five years. We derive a typology of trajectories and describe their relative precariousness in relation to employment stability and wage and earnings levels and growth. While some of the pathways correspond quite closely to frameworks used by past research, others reveal new and important distinctions. Multinomial logit models reveal job, employer, and worker characteristics associated with different pathways. Age, gender, and type of temporary work stand out as important factors shaping subsequent mobility patterns." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vertrackte Karrieren: zum Wandel der Arbeitswelten in Wirtschaft und Wissenschaft (2015)

    Funken, Christiane; Rogge, Jan-Christoph; Hörlin, Sinje;

    Zitatform

    Funken, Christiane, Jan-Christoph Rogge & Sinje Hörlin (2015): Vertrackte Karrieren. Zum Wandel der Arbeitswelten in Wirtschaft und Wissenschaft. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 261 S.

    Abstract

    "Wirtschaft und Wissenschaft sind einem massiven Wandel unterworfen. In beiden Feldern sind die Akteure heute gefordert, ihre Arbeit als Berufung zu erleben, sie zum Teil ihrer Identität zu machen. Oft genug erweist sich diese Forderung jedoch als unvereinbar mit den herrschenden Arbeits- und Karrierebedingungen. Leitbilder und Strukturen passen nicht zusammen. In diesem Buch wird anschaulich und erstmals systematisch vergleichend herausgearbeitet, wie die Beschäftigten in den beiden Feldern auf die widersprüchlichen Karriereanforderungen in der gegenwärtigen Arbeitswelt reagieren und welche Ressourcen ihnen dabei helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung atypischer Beschäftigung für zentrale Lebensbereiche (2015)

    Gerlach, Irene; Heddendorp, Henning; Ahrens, Regina; Laß, Inga ;

    Zitatform

    Gerlach, Irene, Regina Ahrens, Inga Laß & Henning Heddendorp (2015): Die Bedeutung atypischer Beschäftigung für zentrale Lebensbereiche. (Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, Münster. Policy brief), Münster, 11 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahrzehnten haben atypische Beschäftigungsverhältnisse - gemeint sind befristete Beschäftigung, Teilzeitbeschäftigung, geringfügige Beschäftigung sowie Zeitarbeit - aufgrund wirtschaftlicher sowie politisch-rechtlicher Entwicklungen eine starke Zunahme zu verzeichnen. So ist der Anteil der atypisch Beschäftigten an allen Erwerbstätigen zwischen 1991 und 2012 von 13 % auf 22 % bzw. knapp 8 Millionen Personen gestiegen (Statistisches Bundesamt 2013). Atypische Beschäftigungsverhältnisse trugen damit zu gut 75 % zum Gesamtwachstum abhängiger Beschäftigung in diesem Zeitraum bei. Die wissenschaftliche und politische Bewertung dieser Entwicklung kann allerdings aus unterschiedlichen Blickwinkeln erfolgen. Es lassen sich neben den positiven Erwartungen, die mit der Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse verbunden sind (Überwindung struktureller Arbeitslosigkeit z.B. durch Befristung von Arbeitsverhältnissen, größere zeitliche Freiräume bspw. für Kinderbetreuungsaufgaben), auch Schattenseiten gegenüber der Beschäftigung im Normalarbeitsverhältnis erkennen. In der wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Debatte wird zunehmend auf die 'Prekaritätsrisiken' (Keller et al. 2011) atypischer Beschäftigungsformen, wie ein unzureichendes Einkommen, eine mangelnde soziale Sicherung und geringere Beschäftigungsstabilität und -fähigkeit hingewiesen. Je nach Beschäftigungsform und konkreter vertraglicher Ausgestaltung können diese Prekaritätsrisiken unterschiedlich stark ausgeprägt sein und miteinander kumuliert auftreten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    When does the stepping-stone work?: fixed-term contracts versus temporary agency work in changing economic conditions (2015)

    Givord, Pauline; Wilner, Lionel ;

    Zitatform

    Givord, Pauline & Lionel Wilner (2015): When does the stepping-stone work? Fixed-term contracts versus temporary agency work in changing economic conditions. In: Journal of Applied Econometrics, Jg. 30, H. 5, S. 787-805. DOI:10.1002/jae.2394

    Abstract

    "This paper emphasizes differences among short-term contracts in terms of career prospects. Using French data over the 2002 - 2010 period, we rely on a dynamic model with fixed effects to disentangle state dependence from unobserved heterogeneity. Although fixed-term contracts may provide a 'stepping-stone' to permanent positions, temporary agency work is hardly better than unemployment in this regard. The Great Recession of 2008 has changed the dynamics on the labor market and amplified the difference between fixed-term contracts and temporary agency work. For both types of temporary workers, providing overtime work does not significantly increase the transition to permanent employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The rise of domestic outsourcing and the evolution of the German wage structure (2015)

    Goldschmidt, Deborah; Schmieder, Johannes F.;

    Zitatform

    Goldschmidt, Deborah & Johannes F. Schmieder (2015): The rise of domestic outsourcing and the evolution of the German wage structure. (IZA discussion paper 9194), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "The nature of the relationship between employers and employees has been changing over the last decades, with firms increasingly relying on contractors, temp agencies and franchises rather than hiring employees directly. We investigate the impact of this transformation on the wage structure by following jobs that are moved outside of the boundary of lead employers to contracting firms. For this end we develop a new method for identifying outsourcing of food, cleaning, security and logistics services in administrative data using the universe of social security records in Germany. We document a dramatic growth of domestic outsourcing in Germany since the early 1990s. Event-study analyses show that wages in outsourced jobs fall by approximately 10-15% relative to similar jobs that are not outsourced. We find evidence that the wage losses associated with outsourcing stem from a loss of firm-specific rents, suggesting that labor cost savings are an important reason why firms choose to contract out these services. Finally, we tie the increase in outsourcing activity to broader changes in the German wage structure, in particular showing that outsourcing of cleaning, security and logistics services alone accounts for around 10 percent of the increase in German wage inequality since the 1980s." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen