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Dossier

Kurzarbeit

Während der Wirtschaftskrise erlebte Kurzarbeit als Instrument der Anpassung an konjunkturell bedingte Arbeitsausfälle eine deutliche Aufwertung. Das "German job miracle" wurde in der internationalen Diskussion im wesentlichen auf den massiven Einsatz von Kurzarbeit während der Krise zurückgeführt.

Kann Arbeitslosigkeit mit Hilfe der Kurzarbeit tatsächlich eingedämmt werden und trägt Kurzarbeit zur längerfristigen Stabilisierung der Beschäftigung bei.
Diese Infoplattform bietet einen Überblick zum Forschungsstand und zur aktuellen Diskussion.

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung als Konjunkturstabilisator: Folgen der Corona-Krise für den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Hausner, Karl Heinz; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Karl Heinz Hausner & Enzo Weber (2020): Arbeitslosenversicherung als Konjunkturstabilisator. Folgen der Corona-Krise für den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit. In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 7, S. 248-252., 2020-06-15.

    Abstract

    "Die COVID-19-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung setzen die Wirtschaft und den Arbeitsmarktmassiv unter Druck. Eine enorme Inanspruchnahme von Kurzarbeit, steigende Arbeitslosenzahlen sowie die abnehmende Beschäftigung belasten den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit deutlich. Auch wenn im Zuge zurückgehender Neuinfektionen in vielen Bereichen Lockerungen der Eindämmungsmaßnahmen umgesetzt werden, wird sich die ungünstige Entwicklung am Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten voraussichtlich fortsetzen. In dieser wirtschaftlich schwierigen Situation zeigt sich die wichtige Rolle von öffentlichen Haushalten und der Sozialversicherungen für die Stabilisierung der Konjunktur. Insbesondere bei der Arbeitslosenversicherung, die zu den automatischen Stabilisatoren zählt, kommt es krisenbedingt zu massiven fiskalischen Veränderungen. Die Bundesagentur für Arbeit rechnet aktuell mit einem Defizit der Arbeitslosenversicherung für das laufende Jahr von 31,8 Milliarden Euro." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    JobKeeper: The efficacy of Australia’s first short-time wage subsidy (2020)

    Cassells, Rebecca; Duncan, Alan;

    Zitatform

    Cassells, Rebecca & Alan Duncan (2020): JobKeeper: The efficacy of Australia’s first short-time wage subsidy. In: Australian Journal of Labour Economics, Jg. 23, H. 2, S. 99-128.

    Abstract

    "The Australian JobKeeper wage subsidy is an unprecedented public policy response to a once in a century health and economic crisis induced by the COVID-19 pandemic. The focus of this paper is on the efficacy of the Australian JobKeeper program design, including how well it meets its overall objective of retaining employer-employee matches; how well it is targeted relative to the needs of both businesses and workers; and the adequacy of JobKeeper as a wage replacement scheme. We consider both the original JobKeeper design, JobKeeper 2.0 and a series of alternative wage subsidy designs that we believe would more effectively target both employers and workers, incentivise a reallocation of labour and support a faster economic recovery." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende November 2020 (2020)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Demireva, Lora, Lisa Schäfer & Oliver Lauxen (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende November 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 08), Frankfurt am Main, 11 S.

    Abstract

    "Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum achten Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende November 2020 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: April 2020 (2020)

    Demireva, Lora;

    Zitatform

    Demireva, Lora (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: April 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 01), Frankfurt am Main, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem 1. IWAK-Regionaldatenreport legt das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens vor. Diese Momentaufnahme soll sowohl regionalen Akteuren als auch Akteuren auf der Landesebene Orientierung geben. Indikatoren zu vier Themen erlauben eine erste, vorsichtige Beschreibung der Folgen der Krise für Arbeitsmarkt und Wirtschaft im regionalen Vergleich: Anzeigen über Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, der gemeldeten offenen Arbeitsstellen und der gemeldeten offenen Ausbildungsstellen. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Diese bilden die Situation zum Ende April 2020 ab. Wenn weitere Daten verfügbar sind, die dabei helfen, Entwicklungen auf den regionalen Arbeitsmärkten zu beschreiben, werden diese eingearbeitet. Es ist vorgesehen, diese IWAK-Regionaldatenreports monatlich zur Verfügung zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Mai 2020 (2020)

    Demireva, Lora; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Demireva, Lora & Oliver Lauxen (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Mai 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 02), Frankfurt am Main, 13 S.

    Abstract

    "Mit dem 2. IWAK-Regionaldatenreport legt das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) eine weitere Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens vor. Diese Momentaufnahme soll sowohl regionalen Akteuren als auch Akteuren auf der Landesebene Orientierung geben. Indikatoren zu vier Themen erlauben eine vorsichtige Beschreibung der Folgen der Krise für Arbeitsmarkt und Wirtschaft im regionalen Vergleich: Anzeigen über Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, der gemeldeten offenen Arbeitsstellen und der gemeldeten offenen Berufsausbildungsstellen. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Diese bilden die Situation zum Ende Mai 2020 ab. Es ist vorgesehen, diese IWAK-Regionaldatenreports monatlich zur Verfügung zu stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende Juni 2020 (2020)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa;

    Zitatform

    Demireva, Lora & Lisa Schäfer (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende Juni 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 03), Frankfurt am Main, 13 S.

    Abstract

    "Der IWAK-Regionaldatenreport erscheint zum dritten Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens bis zum Stand Ende Juni 2020 anhand ausgewählter Indikatoren vor. Ab dieser dritten Ausgabe werden in den Reports Schwerpunkte gesetzt. Erster Schwerpunkt im aktuellen Bericht stellt das Thema „Arbeitslosigkeit“ dar. Daran wird deutlich, dass einzelne Gruppen von Beschäftigten während der Pandemie besonders häufig von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Dies ist eine wichtige Information für alle, aber besonders jene im Land, die sich mit der Förderpolitik für arbeitsmarktpolitische Zielgruppen befassen. Diese Akteure und Entscheider vor Ort heißen wir als Nutzer herzlich willkommen. Es freut uns besonders, dass der hessische Arbeitsminister Kai Klose ab sofort die Erstellung dieser Reports im Rahmen der ESF-Förderung unterstützt. Auf diese Weise steht eine praxisnahe Aufbereitung von Daten sowohl für alle Arbeitsmarktakteure in den Regionen des Landes als auch auf Landesebene als eine Handreichung zur Verfügung. Mit der Verschiebung des inhaltlichen Fokus geht dessen Umbenennung in „Hessischer Regionaldatenreport“ einher. Die Basisindikatoren zu vier Themen bleiben erhalten und erlauben eine vorsichtige Beschreibung der Folgen der Pandemie für Arbeitsmarkt und Wirtschaft im regionalen Vergleich: Anzeigen über Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit (Schwerpunkt), der gemeldeten offenen Arbeitsstellen und der gemeldeten offenen Berufsausbildungsstellen. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Diese bilden die Situation zum Ende Juni 2020 ab. Es ist vorgesehen, diese Hessischen Regionaldaten-reports weiterhin monatlich zur Verfügung zu stellen.." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende Juli 2020 (2020)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa;

    Zitatform

    Demireva, Lora & Lisa Schäfer (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende Juli 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 04), Frankfurt am Main, 27 S.

    Abstract

    " Der IWAK-Regionaldatenreport erscheint zum vierten Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens bis zum Stand Ende Juli 2020 anhand ausgewählter Indikatoren vor. Seit der dritten Ausgabe werden in den Reports Schwerpunkte gesetzt. Schwerpunkt im aktuellen Report ist das Thema „Berufsausbildung“. Die Pandemie wird auch den Ausbildungsmarkt beeinflussen. Auswirkungen auf das Ausbildungsgeschehen lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt nur bedingt nachweisen. Mit dem Report liefern wir einen ersten Überblick über die Entwicklung der Berufsausbildungsstellen und der Bewerberzahlen anhand der verfügbaren öffentlichen Statistiken. Es freut uns besonders, dass das Hessische Ministerium für Soziales und Integration die Erstellung Hessischen Regionaldatenreports im Rahmen der ESF-Förderung unterstützt. Auf diese Weise steht eine praxisnahe Aufbereitung von Daten sowohl für alle Arbeitsmarktakteure in den Regionen des Landes als auch auf Landesebene als Handreichung zur Verfügung. Die Basisindikatoren zu vier Themen bleiben erhalten und erlauben eine vorsichtige Beschreibung der Folgen der Pandemie für Arbeitsmarkt und Wirtschaft im regionalen Vergleich: Anzeigen über Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, der gemeldeten offenen Arbeitsstellen und der Berufsausbildung (Schwerpunkt). Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Diese bilden die Situation bis Ende Juli 2020 ab. Es ist vorgesehen, die Hessischen Regionaldatenreports weiterhin monatlich zur Verfügung zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die volkswirtschaftlichen Kosten des Corona-Shutdown für Deutschland: Eine Szenarienrechnung (2020)

    Dorn, Florian; Sauer, Stefan; Peichl, Andreas ; Stöckli, Marc; Fuest, Clemens; Wollmershäuser, Timo; Krolage, Carla; Göttert, Marcell; Link, Sebastian; Wohlrabe, Klaus ; Lautenbacher, Stefan;

    Zitatform

    Dorn, Florian, Clemens Fuest, Marcell Göttert, Carla Krolage, Stefan Lautenbacher, Sebastian Link, Andreas Peichl, Stefan Sauer, Marc Stöckli, Klaus Wohlrabe & Timo Wollmershäuser (2020): Die volkswirtschaftlichen Kosten des Corona-Shutdown für Deutschland. Eine Szenarienrechnung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 4, S. 3-9.

    Abstract

    "Diese Studie schätzt die volkswirtschaftlichen Kosten der wegen der Corona-Epidemie erfolgenden partiellen Stilllegung der Wirtschaft anhand von Szenarienrechnungen. Bei einer Shutdown-Dauer von zwei Monaten erreichen die Kosten je nach Szenario zwischen 255 und 495 Mrd. Euro und reduzieren die Jahreswachstumsrate des BIP zwischen 7,2 und 11,2 Prozentpunkte; bei drei Monaten erreichen sie bereits 354 bis 729 Mrd. Euro (10,0 bis 20,6 Prozentpunkte Wachstumsverlust). Am Arbeitsmarkt könnten bis zu 1,8 Mio. sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze (1,35 Mio. Vollzeitäquivalente) abgebaut werden und mehr als 6 Mio. Arbeitnehmer von Kurzarbeit betroffen sein. Die öffentlichen Haushalte werden ohne Berücksichtigung der umfangreichen geplanten Bürgschaften und Kredite um bis zu 200 Mrd. Euro belastet. Von besonderer Relevanz für politische Entscheidungen ist die Frage, welche Kosten eine Verlängerung des Shutdown verursacht. Hier zeigt sich, dass eine einzige Woche Verlängerung zusätzliche Kosten in Höhe von 25 bis 57 Mrd. Euro und damit einen Rückgang des BIP-Wachstums von 0,7 bis 1,6 Prozentpunkte verursacht. Angesichts dieser Kosten ist es besonders dringlich, Strategien zu entwickeln, um die Wiederaufnahme der Wirtschaftstätigkeit mit dem Eindämmen der Corona-Epidemie vereinbar zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maneuvering through the Crisis: Labor Market and Social Policies during the COVID-19 Pandemic (2020)

    Eichhorst, Werner; Rinne, Ulf; Marx, Paul;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx & Ulf Rinne (2020): Maneuvering through the Crisis: Labor Market and Social Policies during the COVID-19 Pandemic. (IZA policy paper 164), Bonn, 11 S.

    Abstract

    "The unprecedented COVID-19 pandemic has a severe impact on societies, economies and labor markets. However, not all countries, socio-economic groups and sectors within all countries are equally affected. Part of this difference can be related to the different role and extent of short-time work, which is now being used more widely than during the Great Recession. Some countries have created or expanded such schemes, making coverage less exclusive and benefits more generous, at least temporarily. But short-time work is certainly not a panacea to “flatten the unemployment curve” – especially not in a scenario of a longer-term crisis with broad economic impacts on a global scale. Furthermore, next to providing liquidity support to firms, unemployment benefits have been made more generous in many countries. Often, activation principles have also been temporarily reduced. Some countries have increased access to income support to some extent also for non-standard workers, such as temporary agency workers or self-employed workers, on an ad hoc basis. While it is still too early to assess the relative success of national strategies to cope with the pandemic and to revitalize the labor market as well as to evaluate the medium-term fiscal viability of different support measures, a few policy directions become apparent. These include the use of digital tools to increase resilience against economic shocks (also in areas such as education and for the provision of public services), the longer- term perspective of short-time workers in the current crisis, social protection for self-employed workers that is robust to economic crises, and resilient models for school-to-work transitions of younger workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in Europa und den USA unter Covid-19: besser im Korsett einer Versicherungslogik eingeengt oder den Launen eines Präsidialsystems ausgeliefert? (2020)

    Fischer, Georg; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Fischer, Georg & Günther Schmid (2020): Arbeitslosigkeit in Europa und den USA unter Covid-19. Besser im Korsett einer Versicherungslogik eingeengt oder den Launen eines Präsidialsystems ausgeliefert? (WZB discussion paper : Emeriti 2020-001), Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen der von Covid-19 ausgelösten Wirtschaftskrise auf die Arbeitslosigkeit könnten kaum unterschiedlicher sein als in den USA und Europa. Das gilt auch für die politischen Reaktionen: Während die EU-27 die Arbeitslosigkeit bisher weitgehend durch massiven Einsatz von Kurzarbeit in Schach halten konnte, herrscht in den USA eine Massenarbeitslosigkeit, die an die Große Weltwirtschaftskrise 1929/30 erinnert. Statt mit Kurzarbeit reagierten die USA u.a. mit massiven Sozialtransfers für bestimmte Gruppen von Arbeitslosen, die manche Einkommen kurzfristig sogar besserstellen als bei Beschäftigung. Umgekehrt werden die sozialpolitischen Probleme und die wirtschaftspolitischen Grenzen der Kurzarbeit in der EU deutlicher sichtbar. Es ist also noch nicht ausgemacht, welches dieser beiden Wirtschafts- und Sozialsysteme langfristig den durch die Krise beschleunigten Strukturwandel besser bewältigen wird. Dieser Essay argumentiert, dass der europäische Ansatz eine humanere und effektivere Lösung der Krisenbewältigung verspricht, aber nur, wenn die Mitgliedstaaten und die Europäische Union einen den Strukturwandel unterstützenden Weg aus der Kurzarbeit finden und von einigen Stärken des US-Systems lernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gut und wirkungsvoll (2020)

    Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Ulrich Walwei (2020): Gut und wirkungsvoll. In: Süddeutsche Zeitung H. 22.11.2020, o.Sz.

    Abstract

    "Kurzarbeit hilft, Krisen zu überstehen. Kritiker befürchten einen Missbrauch der Maßnahme - eine unberechtigte Sorge. Kurzarbeit ist in diesen Zeiten ein effektives Instrument zur Stabilisierung von Arbeitsplätzen, insbesondere in einer Krise, deren Umfang und Ende noch nicht absehbar sind. Diese Krise geht in den allermeisten Fällen nicht auf unternehmerische Fehlentscheidungen zurück. Die verlängerten Fördermöglichkeiten schaffen Planungssicherheit und verhindern ein ansonsten drohendes Abgleiten in eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Corona: Die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt fangen erst richtig an (2020)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2020): Corona: Die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt fangen erst richtig an. In: BDA-Newsletter / Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände H. 13.05.2020, o. Sz., 2020-05-11.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat in einem nie dagewesenen Tempo die schwerste Rezession in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands ausgelöst. Die aktuelle Vorausschau des IAB zeichnet ein düsteres Bild. Insgesamt wird für 2020 ein Rückgang des BIP in Deutschland um 8,4% erwartet." (Textauszug)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Was Unternehmen hilft, während der Corona-Pandemie weiterbildungsaktiv zu sein (2020)

    Flake, Regina; Werner, Dirk; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Flake, Regina, Susanne Seyda & Dirk Werner (2020): Was Unternehmen hilft, während der Corona-Pandemie weiterbildungsaktiv zu sein. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,68), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Jedes dritte Unternehmen nutzt die Kurzarbeit für Weiterbildung. Um noch mehr Mitarbeiter zu qualifizieren, wünschen sich die Unternehmen eine stärkere finanzielle Förderung sowie breite Unterstützung im Bereich des E-Learnings." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit and Natural Disasters: How Effective Are Short-Time Working Allowances in Avoiding Unemployment? (2020)

    Gabela, Julio G. Fournier; Sarmiento, Luis;

    Zitatform

    Gabela, Julio G. Fournier & Luis Sarmiento (2020): Kurzarbeit and Natural Disasters: How Effective Are Short-Time Working Allowances in Avoiding Unemployment? (DIW-Diskussionspapiere 1909), Berlin, 49 S.

    Abstract

    "There is substantial evidence on the effectiveness of short-time work on reducing unemployment. However, no study looks at its role during natural disasters. This article exploits the exogenous nature of the 2013 European floods to assess if the impact depends on the quality of the short-time work mechanism across affected counties. We use regression discontinuity designs to show that unemployment does not increase in regions with robust programs while rising up to seventeen percent in areas with less robust mechanisms. Our results are relevant to the literature on how institutional quality influences recovery and suggests that short-time work programs are useful against unforeseeable productivity shocks besides financial crises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Short-time work, layoffs, and new hires in Germany: how the corona crisis differs from the financial crisis of 2009 (Series "COVID-19 Crisis: Consequences for the Labour Market") (2020)

    Gehrke, Britta; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Gehrke, Britta & Enzo Weber (2020): Short-time work, layoffs, and new hires in Germany: how the corona crisis differs from the financial crisis of 2009 (Series "COVID-19 Crisis: Consequences for the Labour Market"). In: IAB-Forum H. 16.12.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-12-14.

    Abstract

    "The spread of the coronavirus has plunged the German economy into the worst recession in its post-war history. The corona crisis has impacted the German economy and labour market much more heavily than the financial crisis of 2009: Significantly more sectors are affected today than in 2009. Nevertheless, the number of layoffs has so far been limited compared to the number of workers on short-time work. The fact that, to date, all sectors have relied much more on short-time work than on layoffs shows that the majority of companies have – thus far – been willing to keep their staff." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gehrke, Britta; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Building effective short-time work schemes for the COVID-19 crisis (2020)

    Giupponi, Giulia; Landais, Camille;

    Zitatform

    Giupponi, Giulia & Camille Landais (2020): Building effective short-time work schemes for the COVID-19 crisis. In: VOX H. 01.04.2020, o. Sz.

    Abstract

    "Short-time work is a subsidy for temporary reductions in the number of hours worked in firms affected by temporary shocks. Evidence suggests that it can have large positive effects on employment and can be more effective than unemployment insurance or universal transfers. This column discusses how the COVID-19 crisis - with its mandated reduction in hours of work and massive liquidity crunch for firms - is a textbook case for the use of short-time work. Taking into account available evidence and the current situation, it proposes guidelines to effectively implement short-term work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zum Beitrag der Kurzarbeit zur Arbeitszeit- und Lohndynamik im Zuge der Corona-Krise (2020)

    Groll, Dominik;

    Zitatform

    Groll, Dominik (2020): Zum Beitrag der Kurzarbeit zur Arbeitszeit- und Lohndynamik im Zuge der Corona-Krise. (IfW-Box 2020,20), Kiel, 2 S.

    Abstract

    "Im Verlauf des Jahres 2020 sind Arbeitszeit und Effektivverdienste je Arbeitnehmer zunächst gefallen und dann kräftig gestiegen. Zur Anpassung von Arbeitszeit und Lohnkosten bei konjunkturellen Schwankungen stehen den Unternehmen grundsätzlich eine Reihe von Anpassungskanälen zur Verfügung, wie z.B. Überstunden, Arbeitszeitkonten, Urlaub, Kurzarbeit und tarifliche Öffnungsklauseln. Je nachdem, welcher dieser Anpassungskanäle dominiert, sind für die Prognose unterschiedliche Zusammenhänge zwischen Arbeitszeit und Effektivverdiensten anzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Lohnstückkostenentwicklung: Ein gespaltenes Jahrzehnt geht zu Ende - enorme Herausforderungen warten (2020)

    Herzog-Stein, Alexander ; Stein, Ulrike; Nüß, Patrick ; Albu, Nora;

    Zitatform

    Herzog-Stein, Alexander, Patrick Nüß, Ulrike Stein & Nora Albu (2020): Arbeits- und Lohnstückkostenentwicklung. Ein gespaltenes Jahrzehnt geht zu Ende - enorme Herausforderungen warten. (IMK Report 158), Düsseldorf, 24 S.

    Abstract

    "Nach einem Jahrzehnt der sehr schwachen Lohnentwicklung in den 2000er Jahren, waren die 2010er Jahre ein Jahrzehnt in dem sich die Arbeits- und Lohnstückkostenentwicklung in Deutschland normalisiert hat. Die dynamischere Lohnentwicklung und das annähernde Ausschöpfen des gesamtwirtschaftlichen Verteilungsspielraums hat zu einer stärkeren Binnennachfrage beigetragen und infolge dessen zu einer ausbalancierteren wirtschaftlichen Entwicklung. Für Europa war es ein schwieriges Jahrzehnt. Die Krisenländer mussten den Anpassungsprozess zum Abbau der internen Ungleichgewichte alleine tragen. Der hohe Anstieg der deutschen Lohnstückkosten in Höhe von 3,2 % im Jahr 2019 war ein wichtiger Beitrag dazu, dass der Euroraum als Ganzes erstmals seit 2012 wieder eine stabilitätskonforme Entwicklung hatte. Eine Erosion oder Gefährdung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen ist trotz der zuletzt starken Lohnanstiege nicht auszumachen. Im Hinblick auf die globale Wirtschaftskrise infolge der Covid-19-Pandemie ist Deutschland durch die gute wirtschaftliche Entwicklung der 2010er Jahre gut gerüstet diese Krise zu meistern. Wie auch schon in der letzten großen Krise versucht Deutschland auch dieses Mal durch Instrumente der internen Flexibilität und insbesondere der großflächigen Nutzung von Kurzarbeit Beschäftigung im breiten Maß zu sichern und die Volkswirtschaft zu stabilisieren, während die Arbeits- und Lohnstückkosten nur temporär stark steigen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und psychisches Wohlbefinden während der SARS-CoV-2-Pandemie in Österreich (2020)

    Kittel, Bernhard ; Resch, Thomas;

    Zitatform

    Kittel, Bernhard & Thomas Resch (2020): Erwerbsverläufe und psychisches Wohlbefinden während der SARS-CoV-2-Pandemie in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 46, H. 4, S. 537-557.

    Abstract

    "Wie wirken sich Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit während und nach dem Covid-19-Lockdown auf psychische Gesundheit aus? Ausgehend von einer Theorie der latenten Deprivation wird die Verknüpfung zwischen Erwerbsverläufen und psychischem Wohlbefinden zwischen Ende März 2020 und Mitte Juli 2020 untersucht. Datengrundlage der Analyse ist das Austrian Corona Panel Project (ACPP) mit 1.500 Befragten pro Welle. Die Befunde unserer Untersuchungen zeigen, dass Arbeitslosigkeit sich signifikant und negativ auf psychisches Wohlbefinden auswirkt. Insgesamt stützen die Ergebnisse die Hypothese, dass die SARS-CoV-2-Pandemie und die politischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie einen nachhaltigen Effekt auf das psychische Wohlbefinden für von Arbeitslosigkeit Betroffene hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Arbeit-von-morgen-Gesetz: Mit neuen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildungsförderung den Wandel gestalten und Gute Arbeit sichern : Kleiner Ratgeber für Betriebs- und Personalräte (2020)

    Klaus-Schelletter, Sabrina;

    Zitatform

    Klaus-Schelletter, Sabrina (2020): Das Arbeit-von-morgen-Gesetz. Mit neuen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildungsförderung den Wandel gestalten und Gute Arbeit sichern : Kleiner Ratgeber für Betriebs- und Personalräte. (Der DGB informiert: Arbeit von morgen), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Beschäftigungssicherungsgesetz hat der Gesetzgeber die Möglichkeiten der Weiterbildung bei Kurzarbeit (KuG) verbessert. Für die Weiterbildung bei KuG gibt es jetzt eine spezielle Regelung. Auch Aufstiegsfortbildung (z.B. Techniker, Meister) können gefördert werden. Die Regelungen ergänzen die bisherigen Förderungen nach dem Arbeit von morgen Gesetz, die weiterhin gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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