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Dossier

Bedingungsloses und solidarisches Grundeinkommen – Konzepte in der Diskussion

Trotz günstiger Beschäftigungslage laufen Langzeitarbeitslose immer noch Gefahr, den Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt zu verlieren. Zudem gibt es die Sorge, dass sich diese Entwicklung durch den technologischen Wandel noch verstärken wird. Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen die richtige Antwort? Kann ein solidarisches Grundeinkommen das Bürgergeld nach SGB II weiterentwickeln oder sogar ablösen? Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Literatur zum Thema zusammen und wirft einen Blick auf die aktuelle Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    The political debate on basic income and welfare reform in Spain (2019)

    Noguera, José A.;

    Zitatform

    Noguera, José A. (2019): The political debate on basic income and welfare reform in Spain. In: Social policy and society, Jg. 18, H. 2, S. 289-299. DOI:10.1017/S1474746418000271

    Abstract

    "Two factors have boosted the debate on Basic Income (BI) in Spain in recent years: on the one hand, the combination of welfare budget cuts and growing poverty rates has spread claims for a radical reform of Spanish welfare policies; on the other hand, the emergence of Podemos as a new key actor in the Spanish political arena has generated a vivid discussion on BI and income guarantee proposals. By reviewing the political debates on these proposals, I will argue that economic feasibility concerns and implementation problems are closely related to their political feasibility. Significantly, the radical rejection of 'means-testing' by BI defenders fails to grasp the different types and degrees of conditions that an income guarantee system may establish. The main lesson from the Spanish experience is that BI supporters should be ready to compromise and accept generous means-tested guaranteed income programs as stepping-stones." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven einer pluralen Ökonomik (2019)

    Petersen, David J.; Roth, Benjamin; Meyerhoff, Jan Heinrich Ernst; Gießler, Sebastian; Birnbaum, Robert; Willers, Daniel; Schmitt, Esther M.;

    Zitatform

    Petersen, David J., Daniel Willers, Esther M. Schmitt, Robert Birnbaum, Jan Heinrich Ernst Meyerhoff, Sebastian Gießler & Benjamin Roth (Hrsg.) (2019): Perspektiven einer pluralen Ökonomik. (Wirtschaft und Gesellschaft), Wiesbaden: Springer VS, 447 S. DOI:10.1007/978-3-658-16145-3

    Abstract

    "Der Sammelband zeigt einerseits die Vielfalt und das Potential einer pluralen Ökonomik auf, indem einführende Überblicke sowie exemplarische Vertiefungen von ökonomischen Perspektiven und Diskursen erfolgen. Andererseits versteht er sich als Debattenimpuls, bei dem auch die grundsätzliche Frage nach der Relevanz und Verantwortung einer Wirtschaftswissenschaft und -praxis in den Fokus gerückt wird, die sich den Herausforderungen dieser Zeit adäquater zu stellen vermag. Es werden zentrale wissenschaftstheoretische, ökonomische und gesellschaftliche Kritiken, Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze diskutiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis.
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  • Literaturhinweis

    Distributional and welfare effects of replacing monetary benefits with Universal Basic Income in Spain (2019)

    Plá, Nuria Badenes; Gambau-Suelves, Borja; Román, María Navas;

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    Plá, Nuria Badenes, Borja Gambau-Suelves & María Navas Román (2019): Distributional and welfare effects of replacing monetary benefits with Universal Basic Income in Spain. (EUROMOD working paper 2019,08), Cambridge, 35 S.

    Abstract

    "This papers quantifies the redistributive effects on progressivity, poverty and welfare, that would occur if the monetary benefits currently in place in the Spanish system were to be replaced by a neutral alternative in terms of spending, granting a universal basic income (UBI) to everyone. We have calculated two scenarios: one in which the benefit system is replaced by a basic income, and another in which retirement pensions are maintained, with the rest of monetary benefits being distributed via a UBI. The simulations are carried out using EUROMOD. The implementation of a UBI, even a very radical one that eliminates the existing benefits system, could be: economically sustainable; as redistributive as the current one; almost as poverty reducing as the one in force (or more in some dimensions), and a generator of greater welfare." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung? Grundeinkommen! (2019)

    Rätz, Werner; Paternoga, Dagmar; Reiners, Jörg; Reipen, Gernot;

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    (2019): Digitalisierung? Grundeinkommen! (kritik & utopie), Wien: Mandelbaum, 200 S.

    Abstract

    "Wenn der globale, digitale Kapitalismus das bedingungslose Grundeinkommen auf seine Tagesordnung setzt, dann können die emanzipatorischen Kräfte der Grundeinkommensbewegung nicht einfach zusehen. So hatten das 150 Menschen im 'Frankfurter Manifest' für ein emanzipatorisches Grundeinkommen formuliert. Das Buch geht zunächst drei Fragen nach: Wie tut der Kapitalismus das, welche Akteure handeln mit welchen Interessen und wie würde die Realisierung solcher Vorschläge ins gesellschaftliche Gefüge eingreifen? Zweitens wird gefragt, was überhaupt ein emanzipatorisches bedingungsloses Grundeinkommen wäre. Schließlich wird drittens dargestellt, was genau eigentlich als 'Digitalisierung' zu verstehen ist. Erschöpft diese sich in 'Arbeit' oder 'Industrie 4.0'? Sind die vielfach mit der Entwicklung immer leistungsfähigerer Rechner verbundenen Erwartungen eher Wunsch- oder Albträume? Was darf man als tatsächliche Entwicklung der nächsten Jahre annehmen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundeinkommen und Menschenwürde: Ein Weckruf für mehr Selbstbestimmung, Solidarität und Plutokratieabwehr (2019)

    Schloen, Brüne;

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    Schloen, Brüne (2019): Grundeinkommen und Menschenwürde. Ein Weckruf für mehr Selbstbestimmung, Solidarität und Plutokratieabwehr. Wiesbaden: Springer, 82 S. DOI:10.1007/978-3-658-24262-6

    Abstract

    "Wieso wächst in Deutschland trotz glänzender Konjunktur und steigender Außenhandelsüberschüsse die Zahl der Armutsgefährdeten unvermindert weiter?
    - Kann das nicht mehr zu übersehende, weitere Auseinanderdriften von Arm und Reich zu noch mehr Gesellschaftsspaltung mit - insoweit die Entwicklung in den USA nachvollziehend - teilweise faschistoiden Radikalisierungen führen?
    - Kann die voranschreitende Digitalisierung die obigen Prozesse verstärken, insbesondere zu immer mehr prekären Arbeitsverhältnissen und sich weiter beschleunigenden Einkommensspreizungen führen?
    - In summa verbleibt zumindest für Optimisten die Gegenfrage: Hilft uns, wie es Precht und andere empfehlen, gegen vorgenannte Disruptionsgefahren nur noch ein bedingungsloses Grundeinkommen?
    - Und als logische Ergänzung dazu: Ist ein Grundeinkommen in substanzieller Höhe überhaupt finanzierbar?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzpapier zur Grundrente: Studie im Auftrag des DGB (2019)

    Schmidt, Tanja; Tobsch, Verena;

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    Schmidt, Tanja & Verena Tobsch (2019): Kurzpapier zur Grundrente. Studie im Auftrag des DGB. Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Von der Grundrente nach 35 Erwerbsjahren würden rund 3,7 Millionen Menschen profitieren. Zu dem Ergebnis kommt eine neue Studie im Auftrag des DGB. Die von Arbeitsminister Hubertus Heil vorgeschlagene Grundrente könnte die Armut um drei Prozent senken - als Instrument zur Armutsvermeidung sei sie aber nur bedingt geeignet, heißt es darin: Zwei Drittel der Rentenbeziehenden haben keine 35 Jahre Erwerbsleben auf dem Buckel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soll Deutschland ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen? (2019)

    Schupp, Jürgen ; Enste, Dominik;

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    Schupp, Jürgen & Dominik Enste (2019): Soll Deutschland ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen? In: Iwd, Jg. 45, H. 3, o. Sz.

    Abstract

    "Jeder Bundesbürger bekommt vom Staat jeden Monat einen bestimmten Betrag, ohne Wenn und Aber. Ob es eine gute Idee wäre, in Deutschland ein solches bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, beurteilen zwei Experten: Jürgen Schupp vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin und Dominik Enste vom Institut der deutschen Wirtschaft.
    Kernaussagen in Kürze:
    Das bedingungslose Grundeinkommen wird von seinen Verfechtern in der politischen Debatte immer wieder als Alternative zu Hartz IV ins Spiel gebracht. Jürgen Schupp, Professor für Soziologie an der FU Berlin, plädiert dafür, verschiedene Vorschläge zum Grundeinkommen empirisch in einer Testphase zu untersuchen, und anschließend eine Kosten-Nutzen-Analyse zu erstellen.
    Dominik Enste, Wirtschaftsethiker im Institut der deutschen Wirtschaft, ist gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen, weil es keine Ungleichheiten wie regional unterschiedliche Lebenshaltungskosten berücksichtigt und so zu Ungerechtigkeit führt. " (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Basisgeld plus Steuergutschriften statt Hartz IV (2019)

    Spermann, Alexander;

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    Spermann, Alexander (2019): Basisgeld plus Steuergutschriften statt Hartz IV. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. 3, S. 181-188. DOI:10.1007/s10273-019-2416-x

    Abstract

    "Aktuell gibt es viele Einzelvorschläge mit dem Ziel, das Hartz-IV-System zu reformieren. Aber auch seine völlige Abschaffung und die Ersetzung durch ein Bürgergeld ist in der Diskussion. In diesem Beitrag wird vorgeschlagen, eine völlig neue Standardeinstellung im Steuer- und Transfersystem zunächst experimentell zu erproben. Damit könnten die Finanzämter den Regelsatz der Grundsicherung an alle Bürger auszahlen und Steuergutschriften für bedürftige Vollzeiterwerbstätige mit geringem Einkommen unterhalb der Armutsrisikoschwelle gewähren." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Static microsimulation research on Citizen's Basic Income for the UK: a personal summary and further reflections (2019)

    Torry, Malcolm;

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    Torry, Malcolm (2019): Static microsimulation research on Citizen's Basic Income for the UK: a personal summary and further reflections. (EUROMOD working paper 2019,13), Cambridge, 49 S.

    Abstract

    "A Citizen's Basic Income, sometimes called a Basic Income, a Universal Basic Income, or a Citizen's Income, is an unconditional and non-withdrawable income paid to every individual. The purpose of this paper is to summarise the results of microsimulation research on Citizen's Basic Income schemes undertaken by this author during the past fifteen years; to update recent research; and to reflect on the journey taken by that research. The paper explores the ways in which the contemporary policy context and constructive criticism of previous research projects have resulted in changes to the methods employed, discusses ways in which the research has influenced the policy process, and draws comparisons with the work of other microsimulation researchers. The increasingly lively debate on Citizen's Basic Income has generated a wide variety of questions relating to Citizen's Basic Income's feasibility, and the penultimate section of this paper addresses some of the most pressing of those questions. A final section draws lessons from the research journey recounted in this paper, and suggests avenues for future research activity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entkoppelung von Arbeit und Einkommen: Das Grundeinkommen in der Arbeitsgesellschaft (2019)

    Vobruba, Georg;

    Zitatform

    Vobruba, Georg (2019): Entkoppelung von Arbeit und Einkommen. Das Grundeinkommen in der Arbeitsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, 221 S. DOI:10.1007/978-3-658-23771-4

    Abstract

    "Der Band gibt einen Überblick über 40 Jahre Diskussion zum Grundeinkommen mittels einer Auswahl zentraler Artikel aus dieser Zeitspanne von einem ausgewiesenen Experten im Bereich Sozialpolitik und Sozialstaat. Deutlich werden dabei sowohl die gleich bleibenden als auch die sich verändernden Argumentationen - und ebenso die Aktualität der Frage nach der Bedeutung von Arbeit heute.
    Für die Entkoppelung von Arbeit und Einkommen zu argumentieren, erübrigt sich. Dieser Prozess findet ohnehin statt, er wird aber kaum verstanden und keineswegs angemessen politisch reguliert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Solidarische Grundeinkommen wäre der falsche Weg (Serie "Zukunft der Grundsicherung") (2019)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2019): Das Solidarische Grundeinkommen wäre der falsche Weg (Serie "Zukunft der Grundsicherung"). In: IAB-Forum H. 13.06.2019, o. Sz., 2019-05-28.

    Abstract

    "Das vom Berliner Oberbürgermeister Michael Müller vorgeschlagene 'solidarische Grundeinkommen' könnte zwar die Teilhabechancen der Betroffenen tatsächlich verbessern, der Vorschlag ist aber mit gewissen Risiken und Nebenwirkungen verbunden. So besteht unter anderem die Gefahr, dass reguläre Beschäftigung verdrängt wird. Eine Verwendung der grundsätzlich knappen Haushaltsmittel für Beratung und Vermittlung sowie für Förderinstrumente, die möglichst passgenau die Bedarfe und Potenziale der Erwerbslosen berücksichtigen, wäre eine bessere Alternative." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Solidarisches Grundeinkommen: alternatives Instrument für mehr Teilhabe (2018)

    Bach, Stefan; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Bach, Stefan & Jürgen Schupp (2018): Solidarisches Grundeinkommen: alternatives Instrument für mehr Teilhabe. (DIW aktuell 8), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hat sich für die Einführung eines solidarischen Grundeinkommens ausgesprochen. Ein solches, durch öffentliche Mittel finanziertes Grundeinkommen soll an die Aufnahme einer 'gesellschaftlich relevanten' Erwerbstätigkeit geknüpft werden. Ziel der Initiative ist, künftig 'Teilhabe' statt 'Ausschluss' zu finanzieren, und den Zusammenhalt in Zeiten von Modernisierung und Digitalisierung zu stärken. Dieser Beitrag präsentiert die zentralen Elemente des Reformvorschlags und stellt eine Abschätzung der unmittelbaren Einkommenswirkungen und fiskalischen Kosten vor. Die Berechnungen zu den fiskalischen Wirkungen zeigen, dass bei Inanspruchnahme von bundesweit 100.000 bis 150.000 Fällen - dies erscheint angesichts der Modellausgestaltung und der aktuellen Arbeitsmarktlage realistisch - für die öffentlichen Haushalte mit jährlichen Kosten in Höhe von 500 bis 750 Millionen Euro gerechnet werden müsste. Monetär schwer quantifizierbar sind positive individuelle wie gesellschaftliche Effekte der Wiederaufnahme einer Erwerbstätigkeit durch Menschen, die lange vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum fasziniert das bedingungslose Grundeinkommen? (2018)

    Blank, Florian ;

    Zitatform

    Blank, Florian (2018): Warum fasziniert das bedingungslose Grundeinkommen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 71, H. 4, S. 337-338. DOI:10.5771/0342-300X-2018-4-337

    Abstract

    "Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) taucht in verteilungspolitischen und sozialpolitischen Debatten immer wieder auf. Je nach konkreter Ausgestaltung soll es den bisherigen Sozialstaat entweder durch eine sanktionsfreie, unbürokratische Basisleistung ergänzen - d. h. vor allem die bisherigen Grundsicherungssysteme umgestalten - oder aber ganz ersetzen. Auch wenn gute Gründe - normative, gesellschaftspolitische wie auch technische - gegen ein BGE sprechen, ist es notwendig, sich mit den Vorschlägen zur Einführung eines BGE zu beschäftigen. Denn offensichtlich spricht diese Idee Menschen an. Warum also fasziniert dieser vermeintliche Lösungsvorschlag für sozial- und verteilungspolitische Schieflagen? Warum wird er statt 'kleinerer' Reformen, etwa des Arbeitslosengelds II, ins Feld geführt? Im Folgenden werden dazu vier Thesen formuliert. Sie sollen dazu beitragen, - möglicherweise behebbare - Schwächen anderer sozialpolitischer Reformvorschläge auszumachen. Dabei werden weniger die sozialen Problemlagen, auf die das BGE eine Antwort liefern soll, analysiert (etwa die berechtigte Furcht vor Altersarmut für niedrige Einkommensgruppen, die Kritik an Sanktionen beim Arbeitslosengeld II oder die mangelhafte Absicherung mancher Beschäftigtengruppen). Vielmehrsoll deutlich werden, warum Vorschläge zum BGE in der öffentlichen Debatte vielfach attraktiver erscheinen als andere Reformentwürfe." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein "Garantieeinkommen für Alle" (2018)

    Blömer, Maximilian; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian & Andreas Peichl (2018): Ein "Garantieeinkommen für Alle". (Ifo-Forschungsberichte 97), München, 70 S.

    Abstract

    "Das deutsche Transfersystem gilt im internationalen Vergleich als besonders komplex. Hintergrund ist die Interaktion von verschiedenen Transferleistungen, welche teilweise unterschiedliche Verteilungs- und Anreizziele verfolgen.
    Zu nennen sind hier insbesondere die Verteilungsinstrumente Arbeitslosengeld II, Wohngeld und Kinderzuschlag, aber auch Freibeträge bei der Einkommensteuer sowie das Kindergeld.
    Diese Studie untersucht verschiedene Reformvorschläge, die als Grundelement eine Reform der Transferleistungen vorsehen. Im Gegensatz zu bestehenden Regelungen soll die Transferleistung dabei automatisch (z.B. durch das Finanzamt) ausgezahlt werden, um eine Hundertprozentige Inanspruchnahme-Quote zu erreichen. Damit das 'Garantieeinkommen für Alle' automatisch berechnet und ausgezahlt werden kann, ist der Wegfall der bürokratischen Hürden vorgesehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tragfähiger sozialer Arbeitsmarkt - Solidarisches Grundeinkommen für alle oder Teilhabeförderung für wenige? (2018)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2018): Tragfähiger sozialer Arbeitsmarkt - Solidarisches Grundeinkommen für alle oder Teilhabeförderung für wenige? In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 67, H. 2, S. 164-173. DOI:10.1515/zfwp-2018-0012

    Abstract

    "The comment assesses two opposed approaches to design a social labor market for better social inclusion of the unemployed currently under debate in Germany. One approach is the so-called solidary basic income which would offer a choice to take up public employment to all unemployed on social welfare. We argue that the proposal raises serious concerns on both equity and efficiency grounds. In particular, it may lead capable unemployed into dead ends and generate economic losses, as it shifts reservation wages concerning private sector jobs upwards by a wide margin. The other approach is permanent subsidized employment for unemployed welfare recipients with no chance to regain regular jobs. We argue that this might be an efficient approach to foster social inclusion, provided that access to the targeted social labor market is strictly controlled, that subsidized employed is primarily organized within the private sector, and that subsidized employment is accompanied by social casework." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kann ein bedingungsloses Grundeinkommen vor den Unsicherheiten des Arbeitsmarktes schützen? (2018)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2018): Kann ein bedingungsloses Grundeinkommen vor den Unsicherheiten des Arbeitsmarktes schützen? (IAQ-Standpunkt 2018-03), Düsseldorf, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/46731

    Abstract

    "- Als Antwort auf die Rationalisierungswelle infolge der Digitalisierung der Wirtschaft propagieren mehrere Autoren ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE), das an alle Bürger und Bürgerinnen unabhängig vom Einkommen und Vermögen gezahlt werden soll. Es soll durch den Abbau der heutigen sozialen Sicherungssysteme finanziert werden, die man nach Einführung eines BGE angeblich nicht mehr brauche. Zudem würden mit einem BGE Mindestlöhne und Tarifverträge überflüssig.
    - Ein Ende der Arbeit nicht erkennbar. Die Beschäftigungsquoten sind in den meisten Ländern in den letzten Jahren gestiegen und es gibt so viele ungesättigte Bedürfnisse in der Welt, dass ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten auch in Zukunft vorhanden sind.
    - Durch die Abschaffung von Mindestlöhnen und Tarifverträgen würde ein riesiger Niedriglohnsektor entstehen. Die Aufstockung geringer Löhne durch das BGE würde zum Normalfall.
    - Ein BGE wird viele Bürger und Bürgerinnen in Armut stürzen, da es etwa bei Unfällen, schweren Krankheiten, Pflege oder Behinderungen nicht zum Lebensunterhalt reicht. Hier wurden durch den Solidarausgleich unserer Sicherungssystem bessere Antworten gefunden. Würde zudem die progressive Einkommenssteuer abgeschafft, bliebe eine gigantische Umverteilung von unten nach oben übrig.
    - Diskussionswürdig sind aber die vielversprechenden Verwandten eines BGE, wie etwa Mindestrenten, ein universelles Grundeinkommen für Kinder, der Ausbau der Sozialversicherungen zu Bürgerversicherungen oder universelle Beschäftigungsrechte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das bedingungslose Grundeinkommen zwischen Utopie und sozialstaatlicher Wirklichkeit (2018)

    Bothfeld, Silke;

    Zitatform

    Bothfeld, Silke (2018): Das bedingungslose Grundeinkommen zwischen Utopie und sozialstaatlicher Wirklichkeit. In: Leviathan, Jg. 46, H. 1, S. 81-108. DOI:10.5771/0340-0425-2018-1-81

    Abstract

    "Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird derzeit vielerorts als Lösung für zahlreiche sozialpolitische Probleme diskutiert. Die institutionelle Analyse zeigt jedoch, dass die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens die bestehenden sozialen Sicherungssystemen unterminieren und die gesellschaftlichen Machtverhältnisses zuungunsten der Beschäftigten verschieben würde. Systemimmanente Reformen sind daher die realistischere und politisch angemessenere Option." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mechanics of replacing benefits systems with a basic income: comparative results from a microsimulation approach (2018)

    Browne, James; Immervoll, Herwig;

    Zitatform

    Browne, James & Herwig Immervoll (2018): Mechanics of replacing benefits systems with a basic income. Comparative results from a microsimulation approach. (OECD social, employment and migration working papers 201), Paris, 31 S. DOI:10.1787/ec38a279-en

    Abstract

    "Recent debates of basic income (BI) proposals shine a useful spotlight on the challenges that traditional forms of income support are increasingly facing, and highlight gaps in social provisions that largely depend on income or employment status. A universal 'no questions asked' public transfer would be simple and have the advantage that no-one would be left without support. But an unconditional payment to everyone at meaningful but fiscally realistic levels would likely require tax rises as well as reductions in existing benefits. We develop a comprehensive BI scenario that facilitates an assessment of the resulting fiscal and distributional effects in a comparative context, undertake a microsimulation study to quantify them, and propose a simple decomposition to identify the mechanisms that drive effects in different country contexts. Results illustrate the challenges, but also the strengths, of existing social protection systems. A BI would fix benefit coverage gaps that exist in many countries, but would require very substantial tax rises if it were to be set at a meaningful level. As support would not be targeted on those most in need, it would not be a cost-effective way of directly reducing income poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mechanics of replacing benefit systems with a basic income: comparative results from a microsimulation approach (2018)

    Browne, James; Immervoll, Herwig;

    Zitatform

    Browne, James & Herwig Immervoll (2018): Mechanics of replacing benefit systems with a basic income: comparative results from a microsimulation approach. (EUROMOD working paper 2018,08), Colchester, 24 S.

    Abstract

    "Recent debates of basic income (BI) proposals shine a useful spotlight on the challenges that traditional forms of income support are increasingly facing, and highlight gaps in social provisions that largely depend on income or employment status. A universal “no questions asked” public transfer would be simple and have the advantage that no-one would be left without support. But an unconditional payment to everyone at meaningful but fiscally realistic levels would likely require tax rises as well as reductions in existing benefits. We develop a comprehensive BI scenario that facilitates an assessment of the resulting fiscal and distributional effects in a comparative context, undertake a microsimulation study to quantify them, and propose a simple decomposition to identify the mechanisms that drive effects in different country contexts. Results illustrate the challenges, but also the strengths, of existing social protection systems. A BI would fix benefit coverage gaps that exist in many countries, but would require very substantial tax rises if it were to be set at a meaningful level. As support would not be targeted on those most in need, it would not be a cost-effective way of directly reducing income poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Grundeinkommen kontrovers: Plädoyers für und gegen ein neues Sozialmodell (2018)

    Butterwegge, Christoph; Rinke, Kuno;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph & Kuno Rinke (Hrsg.) (2018): Grundeinkommen kontrovers. Plädoyers für und gegen ein neues Sozialmodell. Weinheim: Beltz Juventa, 260 S.

    Abstract

    "Über das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) wird gegenwärtig in der Öffentlichkeit vieler Länder kontrovers diskutiert. Es handelt sich hierbei um einen steuerfinanzierten Universaltransfer, den sämtliche Bürger zwecks Sicherstellung ihres Lebensunterhalts ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Verpflichtung zur Erwerbsarbeit erhalten sollen. Manchem erscheint die Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen als Prinzipienstreit, in dem es den Kontrahenten um tragende Wertvorstellungen hinsichtlich der künftigen Gesellschaftsentwicklung geht: Für die einen sind die bisherigen Geld-, Sach- und Dienstleistungen des bestehenden Sozialstaates teilweise weniger großzügig, aber womöglich zielgenauer; für die anderen soll dieses Sozialmodell durch ein neues Sicherungsarrangement für alle Wohnbürger ersetzt werden, das diese aus den Zwängen eines bürokratischen Systems befreit und es ihnen ermöglicht, frei über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen zu entscheiden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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