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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "rentenpolitische Implikationen"
  • IAB-Projekt

    Künftige Altersstruktur der Beschäftigten und Einnahmen der Gesetzlichen Rentenversicherung (31.03.2007 - 29.06.2007)

    Fuchs, Johann;

    Projektbeschreibung

    Ein unseres Wissens bislang nicht hinreichend untersuchter Faktor ist die Altersstruktur der Beschäftigten und ihr Einfluss auf die Einnahmen der GRV. Denkbar wäre es beispielsweise, dass - bei gleichbleibender Gesamtbeschäftigung - ein Anstieg der Zahl der älteren Arbeitnehmer in den Betrieben zu mehr Einnahmen der GRV führt. Welche Richtung und vor allem welche Stärke der Zusammenhang hat, hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Die Senioritäts-entlohnung wird wohl genau so eine Rolle spielen wie die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten, der Anteil der Teilzeitbeschäftigten und die altersspezifische Arbeitslosigkeit.

    Zunächst soll analysiert werden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Altersstruktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und den gesamten, aus der Beschäftigung resultierenden Einnahmen der GRV. Hierbei ist zu berücksichtigen, welche Kovariate besonders wichtig sind, z.B. Qualifikation, Teilzeitquote, demografische Merkmale u.a.

    Weiter soll die Korrelation zwischen der Altersstruktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und des Erwerbspersonenpotenzials sowie der Erwerbsbevölkerung im Zeitablauf analysiert werden. Schließlich soll untersucht werden, inwieweit sich diese wahrscheinlich vorfindbare Korrelation auf die zunächst analysierte Korrelation mit der Einnahmenseite übertragen lässt.

    Würden sich die vermuteten Zusammenhänge bestätigen, dann wäre man in der Lage mit der gebotenen Vorsicht wichtige Folgerungen aus der fast schon als gesichert geltenden Alterung des Erwerbspersonenpotenzials/der Erwerbsbevölkerung auf die Einnahmenseite der GRV abzuleiten.

    Das methodische Problem, das es zu lösen gilt, betrifft die Korrelationsstruktur, die auch über die Zeit verfolgt werden muss. Es gilt nicht nur, einen Zusammenhang zweier Größen (Altersstruktur Beschäftigte und Bevölkerung) aus zwei Zeitpunkten zu bestimmen. Interessant ist auch die Frage, ob diese Beziehung längerfristig stabil ist.

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris;
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