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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Bildung und Qualifizierung"
  • IAB-Projekt

    Die Wirkung geförderter Weiterbildungen in der Altenpflege für Arbeitslose (31.10.2015 - 30.12.2018)

    Dauth, Christine; Lang, Julia;

    Projektbeschreibung

    Der demografische Wandel wirkt sich in doppelter Weise auf den Bedarf an Pflegepersonal aus. Während die Zahl der pflegebedürftigen Personen immer weiter ansteigt, sinkt das Erwerbspersonenpotenzial. Eine Möglichkeit, einem Fachkräftemangel in der Altenpflege entgegenzuwirken, ist die Qualifizierung Arbeitsloser in diesem Berufsfeld. In dieser Studie untersuchen wir die Effekte geförderter Weiterbildung in der Altenpflege für Arbeitslose in Deutschland über einen Zeitraum von 12 Jahren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass geförderte Weiterbildung in der Altenpflege die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen langfristig deutlich verbessert. Zugleich verbleibt ein hoher konstanter Anteil dieser wiederbeschäftigten Arbeitslosen langfristig im Pflegebereich. Auf ein Defizit bei der Arbeitsqualität deuten jedoch ein hoher Teilzeitanteil und nur partielle positive Lohneffekte für bestimmte Umschulungsteilnehmer hin. Generell scheinen Weiterbildungsmaßnahmen in der Altenpflege aber ein geeignetes Mittel um Arbeitslose langfristig in der Altenpflege zu beschäftigen, was einem drohenden Fachkräfteengpass in diesem Bereich entgegenwirken könnte.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Christine; Lang, Julia;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation der Initiative zur Flankierung des Strukturwandels (IFlaS) (16.08.2009 - 29.06.2017)

    Koch, Susanne; Kleinert, Corinna; Kruppe, Thomas; Dietz, Martin; Osiander, Christopher;

    Projektbeschreibung

    Die Bundesagentur für Arbeit hat die "Initiative zur Flankierung des Strukturwandels" (IFlaS, zuvor: "Initiative zur Deckung des Fachkräftebedarfs durch Qualifizierung gering qualifizierter Arbeitsloser") aufgelegt. Damit verfolgt sie zwei Ziele: Zum einen soll – vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – ein Beitrag zur Vermeidung zukünftig drohender Fachkräfteengpässe geleistet werden. Zum anderen soll Arbeitslosen ohne formalen Ausbildungsabschluss mittels Förderung durch die BA eine "zweite Chance" eröffnet werden. Das IAB evaluiert die Initiative in Kooperation mit der Lawaetz-Stiftung und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) Köln. Zu diesem Zweck wurde eine Implementationsstudie durchgeführt, die die konkrete Umsetzung in den Agenturen vor Ort analysiert. Zusätzlich wurde eine Befragung in drei Wellen unter Teilnehmenden realisiert, die deren Perspektive aufgreift. Durch einen Vergleich von Teilnehmenden und einer Kontrollgruppe ähnlicher Arbeitsloser sollen zudem Nettowirkungen der Maßnahmen untersucht werden.

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  • IAB-Projekt

    Berufliche Weiterbildung als Bestandteil lebenslangen Lernens (WeLL) (31.12.2006 - 30.12.2013)

    Bender, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Durch den strukturell-technologischen Wandel und die Erhöhung des globalen Wettbewerbsdrucks wird das Humankapital, also die Gesamtheit des Wissens und Könnens, der Arbeitskräfte zu einem zentralen Element für die Leistungs- und Entwicklungsfähigkeit der Unternehmen. Vor diesem Hintergrund- da sind sich Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einig- kommt der Entwicklung einer kohärenten Strategie lebenslangen Lernens zunehmend größere Bedeutung zu. Bei der Umsetzung des lebenslangen Lernens in die betriebliche Praxis nimmt Weiterbildung als Instrument einer zielgerichteten, zeitnahen Anpassung der Qualifikationen der Mitarbeiter einen wichtigen Stellenwert ein.

    Weiterbildungsmaßnahmen können flexibel gestaltet werden und somit sowohl auf betriebliche Veränderungen (z.B. auf die Einführung von Computertechnologien oder neuen Produkten) als auch auf die Befähigung der Teilnehmenden abgestimmt werden. Darüber hinaus zeigt sich empirisch, dass die Weiterbildungskosten in Deutschland häufig zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgeteilt werden, was möglicherweise auch einen Einfluss auf die Verteilung der Renditen hat. Deshalb ist es notwendig, die Interaktion zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern bei der Analyse der beruflichen Weiterbildungsaktivitäten zu berücksichtigen.

    Bisher konnte nur teilweise eine gemeinsame Betrachtung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern durchgeführt werden, was auf die unzureichende Datenlage in Deutschland zurückgeführt werden kann. Ziel des Projekts WeLL ist die Schließung der bestehenden Datenlücke durch die Erhebung eines Datensatzes, der sowohl Weiterbildungsinformationen von Arbeitgebern als auch von Arbeitnehmern enthält. Diese Datenquelle bildet die Grundlage für die im nachfolgenden dargestellten Untersuchungen, die im Rahmen des Projektes geplant sind:

    - Herausarbeiten der arbeitnehmer- und arbeitgeberspezifischen Weiterbildungsdeterminanten
    - Bestimmung der Höhe der monetären und nichtmonetären Kosten und Erträge und deren Aufteilung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern

    - Identifikation der kausalen Effekte der Weiterbildung auf die Lohnentwicklung, die Beschäftigungswahrscheinlichkeit und betriebliche Mobilitätsprozesse von Arbeitnehmern

    - Bestimmung des Nutzens von Weiterbildung für das Individuum, den Betrieb und die Gesellschaft

    Die Erhebung der Weiterbildungsinformationen der Arbeitnehmer ist als Längsschnittbefragung mit drei Befragungszeitpunkten in 2007, 2008 und 2009 geplant. Dies ermöglicht es, Veränderungen der individuellen Weiterbildungsaktivitäten zu beobachten und zwischen kurzfristigen und mittelfristigen Weiterbildungsrenditen zu unterscheiden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmucker, Alexandra;
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  • IAB-Projekt

    Selektivität durch Bildungsgutscheine (31.10.2006 - 29.12.2008)

    Kruppe, Thomas;

    Projektbeschreibung

    Die Einführung von Bildungsgutsgutscheinen erfolgte durch das "Ersten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" (BGBl I 2002, S. 4607.4621) am 1. Januar 2003 und führte mit weiteren Änderungen der Regelungen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im SGB III mit der gleichzeitigen Veränderung innerhalb der Bundesanstalt für Arbeit (BA) durch die Einführung einer neuen Geschäftspolitik zu grundsätzlich veränderten Rahmenbedingen für die Förderung der beruflichen Weiterbildung. Innerhalb des Projekts soll der Frage nachgegangen werden, ob hierdurch eine Veränderung in der Struktur der Personen erklärt werden kann ist, die an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung teilnehmen. Durch eine Verknüpfung der BA-Geschäftsdaten zu Bildungsgutscheinen mit Daten aus dem Bewerberangebot, Daten zu Maßnahmeteilnahmen und den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB soll deshalb eine mögliche Selektivität a) in der Vergabe und b) in der Einlösung von Bildungsgutscheinen analysiert werden. Hier ist also zum einen zu untersuchen, inwiefern sich der Personenkreis verändert hat, dem überhaupt ein Zugang zu einer Maßnahme zugebilligt wird. Zum anderen stellt sich die Frage, wer aus diesem Personenkreis den Gutschein tatsächlich einsetzen konnte.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas;
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  • IAB-Projekt

    Qualifikationen, Kompetenzen und Erwerbsverläufe (30.06.2004 - 30.12.2012)

    Kleinert, Corinna; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Bedeutung kognitiver Grundkompetenzen wie Lesen und Rechnen bei Kindern und Jugendlichen überrascht es, wie wenig empirische soziologische Studien es in Deutschland und international gibt, die sich mit der Bedeutung solcher Kompetenzen für berufliche Karrieren und Erwerbsverläufe Erwachsener befassen. An dieser Forschungslücke setzt das geplante Forschungsvorhaben an.

    Ziel des Projekts ist es, Zusammenhänge von Bildungszertifikaten, kognitiven Grundkompetenzen und Erwerbsverläufen bei Erwachsenen in einer Längsschnittperspektive zu untersuchen. Das Projekt umfasst drei zentrale Fragestellungen: Sie umfassen erstens das Verhältnis von kognitiven Grundkompetenzen und formalen Zertifikaten bei verschiedenen Erwerbsgruppen, zweitens die Bedeutung von Kompetenzen im Vergleich zu formalen Bildungsabschlüssen für den Erwerbserfolg und deren je unterschiedlicher Einfluss im Erwerbsverlauf und drittens die Wechselwirkung zwischen Erwerbssituation, Bildungsbeteiligung und der Veränderung von Kompetenzen.

    Theoretisch setzt das Forschungsvorhaben an humankapital- und signaltheoretischen Überlegungen an und greift deren konzeptionelle und empirische Lücken auf. Methodisch schließt es aus Gründen der Relevanz, der Operationalisierbarkeit und der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Gruppen Erwachsener an das Kompetenzkonzept der Schulleistungsforschung an. Hier wird unter Kompetenz Grundbildung verstanden, also in erster Linie schulisch vermittelte kognitive Fertigkeiten und Wissen. In diesem Forschungszweig liegen breite Ergebnisse empirischer Forschung vor, so die internationalen Schulleistungsvergleiche PISA, TIMSS und IGLU, aber mit IALS und ALL auch zwei internationale Vergleichsstudien von Erwachsenen.

    Der vorliegende Forschungsstand zu Kompetenzen Erwachsener bezieht sich denn auch fast ausschließlich auf diese beiden Datenquellen, daneben auch auf Studien aus dem US-amerikanischen Raum, in dem Leistungstests eine längere Tradition haben als in Europa. Deutschland hat sich nur an der IALS-Studie beteiligt; deren Daten sind jedoch bis heute unterausgewertet. Untersuchungen, die explizit Zusammenhänge zwischen Grundkompetenzen und Aspekten der Erwerbssituation untersuchen und eine konsequente Längsschnittperspektive einnehmen, fehlen bis heute auch international.

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Antoni, Manfred;
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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung (30.06.1997 - laufend)

    Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Der betriebliche Qualifikationsbedarf bestimmt sich unter anderem durch eigene Anstrengungen in der Aus- und Weiterbildung. Diese unterscheiden sich nach Branchen und Betriebsgrößen.

    Aus den Angaben der Betriebe lassen sich Ausbildungs- und Ausbildungsbetriebsquoten sowie die Untersuchung der Gründe für die Nicht-Beteiligung der Betriebe an der betrieblichen Berufsausbildung ermitteln. Die Untersuchung gibt Auskünfte über die künftige Entwicklung der Ausbildung und über die Übernahme von Ausbildungsabsolventen.

    Zudem stellt das IAB-Betriebspanel Informationen zum betrieblichen Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen, die qualifikations- und geschlechtsspezifischen Weiterbildungsbeteiligungen und die Formen und Gründe der Weiterbildung zur Verfügung. Analysen beschäftigen sich mit den Determinanten und den Effekten der Weiterbildung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • IAB-Projekt

    Betriebliches Ausbildungsverhalten (31.05.1996 - 30.11.2002)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Zielsetzung: Neben der Erfassung von Aufkommen und Entwicklung betrieblicher Bildungsaktivitäten (unter besonderer Berücksichtigung der durch BBIG und HWO geregelten Ausbildungsgänge) stehen in diesem Projekt Fragen im Mittelpunkt nach:

    a) dem betrieblichen Ausbildungsverhalten und dessen Determinanten (betriebliche Bestimmungsgrößen wie Personalbedarf und Personalrekrutierungsstrategien);

    b) den betrieblichen Voraussetzungen für das Angebot von Ausbildungsleistung;

    c) den Hemmnisen für das Angebot (weiterer) Ausbildungskapazitäten; Erfahrungen aus der Vergangenheit;

    d) der Organisationsstruktur des Betriebes (Branche, Unternehmensstruktur, Unternehmensentwicklung usw);

    e) nach den ausbildungs-, arbeitsmarktlichen und anderen ökonomischen Rahmenbedingungen der Betriebe;

    f) der Bedeutung institutioneller und situativer Faktoren bei der Bereitstellung betrieblicher Ausbildungskapazitäten.

    g) Besondere Beachtung findet dabei der Beitrag des Dienstleisters BA zum Zustandekommen betrieblichen Ausbildungsangebots.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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