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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Frauen"
  • IAB-Projekt

    Frühzeitige Aktivierung von Eltern kleiner Kinder (FrüKi bzw. FrAuKe) (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Promberger, Markus; Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht, wie Jobcenter eine frühzeitige Aktivierung von Müttern mit Kindern unter drei Jahren in Bedarfsgemeinschaften durchführen und wie sich diese auswirkt. Das Projekt kombiniert qualitative Analysen, Prozessdatenanalysen sowie potenziell ein Modellprojekt mit randomisierter Zufallszuweisung.

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  • IAB-Projekt

    Jobcenter-Betreuung und Erwerbsbeteiligung von spezifischen Personengruppen am Arbeitsmarkt (30.09.2018 - 30.12.2022)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt untersucht die Betreuung und Aktivierung von verschiedenen Gruppen von Leistungsberechtigten durch die Jobcenter. Dabei werden zum einen Gruppen von Leistungsbeziehern untersucht, die vergleichsweise schlechte Chancen am Arbeitsmarkt haben (z.B. ältere Leistungsbezieher, Personen ohne Ausbildung oder mit Migrationshintergrund - siehe Achatz und Trappmann, 2011), um herauszustellen wie Jobcenter mit diesen Problemlagen umgehen. Zum anderen deuten bisherige Teilnahmeanalysen für Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik darauf hin, dass Frauen aus Paarhaushalten seltener aktiviert werden als Singles (siehe Kopf und Zabel, 2017). Das vorliegende Projekt soll Erkenntnisse zur Aktivierung von Frauen in Paarhaushalten vertiefen. In einem nächsten Schritt werden die Betreuungsaktivitäten in Bezug zu den Einschätzungen der Leistungsbeziehenden bezüglich ihres Jobcenter-Kontakts gesetzt. Dabei geht es um die Frage, ob bestimmte Personengruppen den Jobcenter-Kontakt unterschiedlich bewerten und ob Unterschiede in der Betreuung und Aktivierung eventuelle Unterschiede in der Bewertung erklären können. Darüber hinaus wird geprüft werden, ob die unterschiedlichen Aktivierungsbemühungen auch mit Unterschieden im Arbeitsmarkterfolg der Gruppen einhergehen.
    Datengrundlage für dieses Projekt ist das Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“. Das PASS erlaubt zum einen eine gute Abgrenzung der verschiedenen Gruppen am Arbeitsmarkt (z.B. durch genauere Informationen zum Migrationshintergrund). Zum anderen bietet es umfangreiche Informationen zur Betreuung der Leistungsbezieher in den Jobcentern (z.B. über Beratungsgespräche, Eingliederungsvereinbarung, kommunale Leistungen). Darüber hinaus ist eine Zuspielung von administrativen Daten möglich. Die Untersuchung der Aktivierung und Betreuung sowie der Bewertung des Jobcenter-Kontakts wird zunächst deskriptiv erfolgen. Der Zusammenhang zwischen der Aktivierung bestimmter Gruppen und ihrem Arbeitsmarkterfolg wird in multivariaten Modellen untersucht werden.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
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  • IAB-Projekt

    Institutionelle Kinderbetreuung und mütterliche Erwerbstätigkeit im SGBII-Umfeld (31.12.2016 - 30.12.2019)

    Wenzig, Claudia; Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Seit dem 1. August 2013 gilt in Deutschland ein Rechtsanspruch auf öffentlich geförderte Kinderbetreuung für unter 3-Jährige; für Vorschulkinder ab drei Jahren existiert er bereits seit 1996. Für alle Familien, die eine öf-fentliche Kinderbetreuung nutzen wollen, soll somit ein Angebot in Kindertagesstätten oder der Kindertages-pflege zur Verfügung stehen.
    Mit dem Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung wird neben dem Ziel der frühkindlichen Bildung vor allem die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbunden. In diesem Zusammenhang kann in interna-tionalen Vergleichen gezeigt werden, dass der Ausbau einer öffentlichen Kinderbetreuungsinfrastruktur dazu geeignet ist, eine höhere Frauenerwerbstätigkeit zu ermöglichen (Jaumotte 2003; Hegewisch/Gornick 2011) und die Lohneinbußen von Müttern zu verringern (Misra et al. 2011). Eine verstärkte Integration von Müttern in den Arbeitsmarkt wirkt sich positiv auf die finanzielle Situation des Haushalts aus und kann dann einen SGB–II-Bezug des Haushalts verhindern/verkürzen und somit das Armutsrisiko von Familien reduzieren (Misra et al. 2007).
    Bereits in einem früheren Projekt untersuchen wir die Determinanten der Inanspruchnahme institutioneller Kinderbetreuung und der mütterlichen Erwerbstätigkeit. Hier standen v.a. die unterschiedlichen Kinderbetreuungs- und Erwerbstätigkeitsarrangements im Mittelpunkt der Betrachtung. Dabei zeigte sich u.a., dass Haushalte mit Arbeitslosengeld-II-Bezug seltener eine institutionelle Kinderbetreuung nutzen. Die Inanspruchnahme institutioneller Kinderbetreuung könnte jedoch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit der Mutter erleichtern und Chancen schaffen, die finanzielle Situation des Haushaltes zu verbessern.
    Im Anschlussprojekt wollen wir die Situation vor und nach dem Rechtsanspruch für öffentliche Kinderbetreuung unter 3-Jährige genauer betrachten und untersuchen, ob und wie sich dies auf die Nutzung von und Einstellung zu öffentlicher Kinderbetreuung und letztendlich auf die mütterliche Erwerbstätigkeit auswirkt. Im Rückgriff auf frühere Ergebnisse soll hierzu auch genauer untersucht werden, inwieweit bestimmte Gruppen (Alleinerzie-hende, Haushalte mit Arbeitslosengeld-II-Bezug, Familien mit Migrationshintergrund) von dem Ausbau profitie-ren. Als Datengrundlage dient das Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS). Aufgrund seiner Panel-struktur erlaubt PASS die Situation vor und nach 2013 zu analysieren und zu vergleichen .


     

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia; Lietzmann, Torsten;
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  • IAB-Projekt

    Einkommenskomponenten und Bedürftigkeit im Umfeld des SGB II (31.10.2005 - 30.12.2013)

    Rudolph, Helmut;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 werden Haushalte im Niedrigeinkommensbereich (Umfeld von SGB II) auf vorhandene Einkommen, Vermögen und Transferzahlungen untersucht und Ansprüche nach SGB II simuliert. Die Wirkung geplanter Gesetzesänderungen zu SGB II werden abgeschätzt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin;
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