Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.
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Verbesserung des Übergangs benachteiligter Schulabgängerinnen und Schulabgänger in die Berufsausbildung (01.10.1998)
Universität Flensburg, Berufsbildungsinstitut Arbeit und TechnikHeidegger, Gerald, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Uni FlensburgBeschreibung
Im Rahmen dieses Projektes wurden Maßnahmen zur Berufsausbildungsvorbereitung benachteiligter Jugendlicher untersucht. Vergleichende Studien zwischen den beteiligten Ländern, aber auch zwischen verschiedenen Maßnahmen innerhalb dieser Länder selbst, hatten die Inhalte und Methoden des Lehrens und Lernens in Ausbildungsvorbereitungsmaßnahmen für benachteiligte Jugendliche als Fokus. Das Projekt zielte daher sowohl auf der Makroebene der Bildungsplanung als auch auf der Mikroebene der verschiedenen Initiativen auf die Unterstützung einer Reform der Maßnahmen zur Benachteiligtenförderung. Eines der Hauptprobleme, dem sich die Europäischen Staaten gegenübergestellt sehen, ist die hohe Arbeitslosigkeit, die in vielen Ländern vor allem Jugendliche besonders betrifft (Europäische Kommission, 1993). Hohe Jugendarbeitslosigkeit führt immer zu einer Verschlechterung der Ausbildungschancen für benachteiligte Jugendliche und lässt deren Chancen auf einen Eintritt in den ersten Arbeitsmarkt drastisch sinken. Die Arbeitslosenrate benachteiligter Jugendlicher hat daher in den meisten Europäischen Staaten eine Höhe erreicht, die sozial kaum noch tragbar erscheint. Alle europäischen Länder haben daher Maßnahmen ergriffen, die benachteiligten Jugendlichen den (Wieder-)Einstieg in einen "normalen" (Aus-)Bildungsverlauf erleichtern sollen. Leider haben sich diese Maßnahmen in den verschiedenen Ländern aus ähnlichen Gründen nicht besonders erfolgreich gezeigt. Bei der anstehenden Untersuchung wurde davon ausgegangen, dass innerhalb der Maßnahmen der Benachteiligtenförderung der angemessenen Berücksichtigung von Schlüsselkompetenzen, so wie sie im jeweiligen nationalen Kontext definiert werden, eine überaus große Bedeutung zuzumessen sei. Der innovative Aspekt dieses Projekts besteht in der Evaluation von Maßnahmen der Benachteiligtenförderung im Hinblick auf diese Schlüsselqualifikationen im Kontext von "situated learning" in "communities of practice". Ziele: 1. Auf der Basis berei
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Jugendwerkstätten - Hilfe bei der Passage in die "Normalbiographie" (01.05.1997)
Fachhochschule Köln, Fakultät für Angewandte SozialwissenschaftenBujard, Otker, Prof. Dr.Quelle: ProjekthomepageBeschreibung
Herausarbeitung von Passungen und Transaktionen zwischen Jugendwerkstätten und ihren TeilnehmerInnen. Es soll erforscht werden, inwieweit die Angebote der Jugendwerkstätten zu einer Stabilisierung der Persönlichkeit und Lebensführung der Jugendlichen beitragen, so dass die Jugendlichen gegebenfalls Brüche ihrer Biographie, die durch Arbeitslosigkeit, Stellenwechsel u.ä. bedingt sind, besser bewältigen können. Methoden: Längschnittuntersuchung mit vier Untersuchungszeitpunkten (Anfang des Jugendwerkstattbesuchs bis zwei Jahre nach Aufenthaltsende);>> Kontrollgruppendesign;>> qualitative Interviews, Fragebögen und Einschätzungsskalen mit jugendlichen JugendwerkstattbesucherInnen;>> qualitative Experteninterviews mit Jugendwerkstatt-Fachkräften. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitative Interviews (Stichprobe: 195 in der ersten Erhebung; Jugendwerkstatt-TeilnehmerInnen und sozial benachteiligte Jugendliche in Köln; Auswahlverfahren: total -in den Jugendwerkstätten-). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. QualitativeInterviews mit 18 JW-MitarbeiterInnen Veröffentlichungen: Niehues, Christof ; Pötter, Nicole ; Venrath, Barbara ; Land Nordrhein- Westfalen Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit (Hrsg.): Jugendwerkstätten - Hilfe bei der Passage in die "Normalbiografie" : zweiter Zwischenbericht des Projektes. Düsseldorf: 2000, 133 S. Standort: UuStB Köln(38)- 20020107717 ; Niehues, Chr. ; Pötter, N. ; Venrath, B.: Erste Ergebnisse der Kölner Längsschnittstudie "Jugendwerkstätten - Hilfe bei der Passage in die'Normalbiografie', Teil eines zirkulären 'Aufbewahrungssystems' für jugendliche Problemgruppen des Bildungs- und Beschäftigungssystems oder Beitrag zur Vermeidung von'Desozialisierungs-' und Exklusionsprozessen?" Zweiter Zwischenbericht, Juni 2000. Köln 2000, 129 S. Download: https://www.sw.fh-koeln.de/htdocs/forschung/Bericht250800.pdf ; +++Baros, W. ; Niehues, Chr. ; Pötter, N.: Ergebnisse der Kölner Längssc
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Chancengeminderte junge Frauen beim Übergang ins Erwerbsleben (01.01.1997)
Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg, Institut für angewandte Forschung, Fachbereich Soziale ArbeitHennige, Ute, Prof. Dr.Quelle: Publikationen zum ProjektBeschreibung
Gegenstand des Projekts ist die Untersuchung der Übergangswege chancengeminderter junger Frauen von der Schule in die Arbeit. Unter Chancenminderung soll dabei die Ausstattung mit relativ geringen kulturellen, materiellen und sozialen Ressourcen verstanden werden; es geht also um junge Frauen, die eine relativ glücklose Schullaufbahn hinter sich gebracht haben, in instabilen oder ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnissen leben, über nur dürftige oder brüchige soziale Netze verfügen und von Ausgrenzung oder sozialem Abstieg bedroht sind.>> Ziel unserer Untersuchung ist es, über eine mehrjährige Zeitspanne hinweg die Lebens- und Berufspläne bzw. -wege sowie die individuellen Bewältigungsstrategien dieses Personenkreises zu verfolgen, um zu erfahren, ob und ggf. wie sich von Arbeitsmarktrisiken betroffene junge Frauen trotz brüchiger Erwerbsbiographien Fähigkeiten und Kompetenzen zu gelingender Lebensbewältigung aneignen und wie sie diese entfalten.>> Zu diesem Zweck wurden rund zwanzig junge Frauen mit schwachem Hauptschulabschluss drei Jahre lang mittels narrativ-lebensgeschichtlicher und teilstrukturierter Interviews befragt. Eines der Hauptergebnisse ist, dass die jungen Frauen bei allen Widrigkeiten, denen sie ausgesetzt sind (z.B. von Seiten der Schule, der AusbilderInnen, im Hinblick auf ihre eingeschränkte Berufswahl, den geringen Lohn, die zusätzlichen häuslichen Verpflichtungen, denen sie nachzukommen haben u.a.) die berufliche Qualifikation über einen dreijährigen Lehrberuf für unverzichtbar halten, weil für sie eine abgeschlossene Lehre selbst auf unterem Niveau nicht nur Beweis für die Mindestgüte und den Wert einer Arbeitskraft, sondern auch für ihren eigenen, persönlichen Wert ist. Dabei ahnen oder wissen sie, dass die Chance, dass sie mit ihrem Lehrberuf - meist sog. Sackgassenberufe mit geringem gesellschaftlichen Ansehen wie Verkäuferin, Arzt-/ Zahnarzthelferin oder Friseurin - Berufe "gewählt" haben, die ihnen weder eine selbständige Lebens
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Das Berufsvorbereitungsjahr - eine Hilfestellung für benachteiligte Jugendliche
Technische Universität München, Fak. für Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für PädagogikQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Die Bewältigung des Übergangs Schule-Berufsausbildung bei Migrantinnen und Migranten im Vergleich zu autochthonen Jugendlichen
Deutsches Jugendinstitut -
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Jugendliche ohne Berufsausbildung. Eine Längsschnittstudie zum Einfluss von Schule, Herkunft und Geschlecht auf ihre Bildungschancen
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Selbständige Nachwuchsgruppe Ausbildungslosigkeit - Bedingungen und Folgen mangelnder BerufsausbildungQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Berufsbildung im Umbruch - Gutachten zur beruflichen Bildung in Deutschland
Soziologisches Forschungsinstitut an der Universität Göttingen e.V. -SOFI-Quelle: Projektinformation in SOFIS -
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Erfolgreicher Start in den Beruf - Förderung von Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund der Klassen 9 und 10
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Fak. II, Institut für Sprache und LiteraturQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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BerufsWegeBegleitung - durchstarten in den Job
Technische Universität Darmstadt, FB 03 Humanwissenschaften, Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Arbeitsbereich Berufspädagogik, insb. Berufliche Sozialisation von Frauen und betriebliche Weiterbildung im europäischen VergleichQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Neue Wege in die Ausbildung: Übergangskarrieren benachteiligter Jugendlicher
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungSolga, Heike, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim WZBBeschreibung
Das sogenannte "Übergangssystem" hat seit dem ersten Nationalen Bildungsbericht 2006 in der Öffentlichkeit eine besondere Aufmerksamkeit erfahren. Angesichts der enormen Expansion des Übergangssystems in den letzten Jahrzehnten sowie seiner finanziellen und sozialen Kosten ist diese Aufmerksamkeit mehr als berechtigt. Bei dem Übergangssystem handelt es sich um (Aus-)Bildungsangebote, die unterhalb einer qualifizierten Berufsausbildung liegen und zu keinem anerkannten Ausbildungsabschluss im Sinne des dualen oder des Schulberufssystems führen. Die Angebote haben allerdings weder "System", noch führen sie in der Mehrzahl zu erfolgreichen "Übergängen". Ihrer institutionellen Definition nach zielen sie auf eine Verbesserung der individuellen Kompetenzen von Jugendlichen zur Aufnahme einer Ausbildung, ggf. auch einer Beschäftigung. Dies soll durch Verbesserung des Allgemeinbildungsniveaus (einschließlich des Nachholens eines Schulabschlusses) oder durch Berufsorientierung, Berufsvorbereitung und/oder Teilqualifizierung für einen Übergang in eine Ausbildung des dualen oder des Schulberufssystems oder durch eine Kombination allgemein bildender, motivationaler und berufsvorbereitender Elemente geschehen. Institutionell finden wir ein breites Spektrum von nebeneinander laufenden Angeboten unterschiedlicher Träger des Übergangssystems und unterschiedlicher Dauer. Einen wesentlichen Anteil am Übergangssystem haben die von der Bundesagentur für Arbeit initiierten und finanzierten Maßnahmen zur Berufsvorbereitung. Eine neue Entwicklung ist dabei die Vorverlagerung von berufsvorbereitenden Maßnahmen bereits in die Schulzeit, insbesondere an Förder- und Hauptschulen. Dazu wurden/werden Praxis-, Berufstarter- oder Werkstattklassen eingerichtet. Markante Gemeinsamkeit dieser Maßnahmen ist, dass sie - entsprechend der Logik des deutschen Bildungsverständnisses und -systems - zu einer internen Differenzierung, d. h. zu einer Segregation innerhalb von Hauptschulen führen, indem "a
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Evaluation des BQF-Projekts des Landes NRW "Schulische Berufsvorbereitung durch Dualisierung"
Universität Köln, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Institut für Berufs-, Wirtschafts- und SozialpädagogikQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Integrationshilfen für jugendliche Aussiedler und Aussiedlerinnen
Universität Bamberg, FB Soziale Arbeit, Professur für PolitologieQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Berufliche Qualifizierung von integrationsschwierigen Jugendlichen. Wissenschaftliche Begleitung zum Schulversuch "Dual-kooperative Berufsfachschule für den Ausbildungsberuf Teilezurichterin/ Teilezurichter"
Universität Hannover, Philosophische Fakultät, Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung Fachgebiet BerufspädagogikQuelle: Projek -
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Übergang Förderschule - Beruf (wissenschaftliche Begleitung)
Universität Würzburg, Philosophische Fakultät 03 Philosophie, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften, Institut für Sonderpädagogik Bereich GeistigbehindertenpädagogikQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Integration in Schule und Beruf
Universität Hamburg, Fak. für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft, Arbeitsstelle IntegrationspädagogikQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Benachteiligte Jugendliche in Europa
Institut für regionale Innovation und Sozialforschung -IRIS- e.VQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Informationen zum Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben"
Universität Bielefeld, Zentrum für LehrerbildungQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Evaluation der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft Köln "Übergangsmanagement Schule-Beruf"
Universität Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Department Heilpädagogik und Rehabilitation Professur für Arbeit und berufliche RehabilitationQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Verbesserung der beruflichen Integration von AbsolventInnen von Förderschulen
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Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklung
Deutsches Jugendinstitut, Außenstelle HalleBeierle, Sarah